dop­pelt zah­len im al­di

felix schwenzel

es gibt freund­li­che und un­freund­li­che al­dis. ges­tern wa­ren wir mal wie­der im un­freund­li­chen aldi ein­kau­fen. dort fiel ir­gend­wann ei­ner äl­te­ren dame ein glas in­stant-kaf­fee auf den bo­den, das zer­brach und ein biss­chen kaf­fee­duft im aldi ver­teil­te. sie sag­te auch gleich dem per­so­nal be­scheid, dass die res­te be­sei­tig­te und sich für ihre ehr­lich­keit da­mit be­dank­te, ihr an der kas­se zwei glä­ser in­stant­kaf­fee zu be­rech­nen: ein­mal für das ka­put­te glas und ein­mal für das glas, was sie dann tat­säch­lich mit­nahm.

die äl­te­re dame fand dann, dass es eine gute idee sei, das zer­bro­che­ne glas mit­zu­neh­men, um es „zu re­kla­mie­ren“. sie woll­te zwar nicht sa­gen wo sie es re­kla­mie­ren wür­de oder war­um es für die re­kla­ma­ti­on nö­tig sei im be­sitz von scher­ben zu sein, aber die kas­sie­rin­nen woll­ten ihr das zer­bro­che­ne glas so oder so nicht ge­ben.

was mich aber wun­der­te, war die er­klä­rung der kas­sie­re­rin, war­um die kun­din den zer­bro­che­nen kaf­fee wür­de zah­len müs­sen: weil kun­den an­ge­hal­ten sei­en ein­kaufs­wa­gen zu nut­zen, müss­ten kun­den die kei­nen ein­kaufs­wa­gen nut­zen din­ge die ih­nen run­ter­fal­len eben zah­len. rein recht­lich hat­te die kas­sie­re­rin wohl recht. der ju­rist pe­ter der­le­der meint, dass es kei­nen „Rechts­grund­satz“ gäbe, nach dem man wa­ren die ei­nem im su­per­markt ka­putt­ge­hen vor der be­zah­lung auch nicht zah­len müs­se.

trotz­dem scheint es sehr vie­le su­per­märk­te zu ge­ben, auch aldi-fi­lia­len, die das ku­lan­ter hand­ha­ben und mehr wert auf wie­der­keh­ren­de kun­den le­gen, als auf erb­sen­zäh­le­rei und recht­ha­be­rei. manch ein su­per­markt­be­sit­zer er­setzt so­gar ge­le­gent­lich ka­put­te wa­ren aus an­de­ren ge­schäf­ten.


ganz an­de­res the­ma. in­ter­es­sant wie sprin­ger-me­di­en mit­un­ter ar­bei­ten, leis­tungs­schutz­recht hin oder her. das in­ter­view mit dem ju­ris­ten pe­ter der­le­der er­schien am 29.03.2005 auf test.de (und wahr­schein­lich auch in der zeit­schrift der stif­tung wa­ren­test). am 7. april er­schien die­se zu­sam­men­fas­sung des in­ter­views in der bz-ber­lin.de. ab­ge­se­hen da­von, dass die aus­sa­ge von pe­ter der­le­der hier als aus­sa­ge der stif­tung wa­ren­test aus­ge­legt wird, fügt der ar­ti­kel dem ori­gi­nal nicht das ge­rings­te hin­zu. aus der in­ter­view­ant­wort

El­tern müs­sen ihre Kin­der aber auch be­leh­ren. In je­dem Fall ist eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung sinn­voll.

macht die bz ei­nen ge­fet­te­ten ab­satz:

Ex­per­ten-Tip: In je­dem Fall ist eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung sinn­voll.

aber eins muss man sprin­ger las­sen: kür­zen, fet­ten und such­ma­schi­nen­op­ti­miert schrei­ben kön­nen sie.


links vom 05.04.2014

felix schwenzel


ver­gan­gen­heit als at­ti­tü­de

felix schwenzel

heu­te habe ich die­sen text von tho­mas hoof ge­le­sen, dem grün­der von ma­nu­fac­tum und ver­le­ger von akif pi­rin­çcis „Deutsch­land von Sin­nen“. da­nach gin­gen mir in etwa die­se ge­dan­ken durch den kopf:

das neue ber­li­ner schloss, ma­nu­fac­tum und akif pi­rin­çcis ti­ra­den ba­sie­ren alle auf dem glei­chen sen­ti­men­ta­len fehl­schluss: frü­her sah al­les bes­ser aus.

weil der zu­cker­bä­cker­stil des 15. jahr­hun­derts man­chen so viel bes­ser ge­fällt als zeit­ge­mäs­se ar­chi­tek­tur, wird jetzt mit­ten in ber­lin ein hy­per-mo­der­ner, ef­fi­zi­en­ter bau er­stellt, der am ende mit der fas­sa­de von vor ein paar hun­dert jah­ren be­klebt wird. war ja frü­her al­les bes­ser — bis auf die en­er­gie­ef­fi­zi­enz, die haus- und kli­ma­tech­nik, die si­cher­heits­tech­nik, die fens­ter, die put­ze und wand­far­ben, die mö­bel und die scheiss­häu­ser.

ma­nu­fac­tum ver­zich­tet bei der her­stel­lung und den ver­trieb der „gu­ten al­ten din­ge“ na­tür­lich nicht auf mo­derns­te lo­gis­tik, ver­pa­ckungs­tech­nik und mar­ke­ting, in­klu­si­ve ver­trieb und mar­ke­ting im in­ter­net; die­ses ding, das vie­le, nicht nur ma­nu­fac­tum-mar­ke­ting-op­fer, als gar nicht mal so gut und alt be­fin­den. ein mo­der­nes un­ter­neh­men, das men­schen, die die vor­zü­ge der mo­der­nen welt ge­nies­sen, et­was glo­ri­fi­zier­te-alte-welt-make-up zum ab­de­cken der über­kom­ple­xen rea­li­tät ver­kauft.

und jetzt be­män­gelt tho­mas hoff, der her­aus­ge­ber von akif pi­rin­çci, dass vie­le buch­händ­ler sich so wie in der an­geb­lich so gu­ten al­ten zeit ver­hal­ten; ein biss­chen be­tu­lich, sehr vor­sich­tig und sich auf das bauch­ge­fühl — nicht al­go­rith­men — ver­las­send. sol­len sie doch ster­ben und vom mo­der­nen, fort­schritt­li­chen, al­go­rith­mus-ge­trie­be­nen ama­zon in den ab­grund trei­ben las­sen, sagt er. denn ama­zon ver­kau­fe das werk aus hoffs ver­lag, dass die an­geb­lich gute alte zeit, das „alte Deutsch­land“ wie­der zu­rück­wü­ten will, wie war­me sem­meln. die gu­ten al­ten buch­häd­ler (es gibt sie noch), ver­hal­ten sich an­ge­sichts des blöd­sinns den hoof un­ter die leu­te brin­gen will, et­was zu­rück­hal­ten­der.

die zeit die sich pi­rin­çci und vie­le an­de­re zu­rück­wün­schen ist eine, in der es in deutsch­land noch kei­ne um­welt­pro­ble­me gab (weil noch nie­mand drü­ber sprach), kaum min­der­wer­tig­keits­kom­ple­xe gab (es gab stolz und sta­tus) und vor al­lem kei­ne gleich­be­rech­ti­gungs­pro­ble­me gab (es gab kla­re hier­ar­chien). über­ag­gres­si­ve, tes­tes­te­r­on-ver­sprit­zen­de weich­ei­er wie pi­rin­çci muss­ten da­mals™ ihre al­pha­tier­rol­le we­der mit hengst­bis­sig­keit, noch mit ar­gu­men­ten ver­tei­di­gen, son­dern be­ka­men sie dank ih­res ge­schlechts ein­fach auf le­bens­zeit ver­lie­hen.

das ist die wi­der­sprüch­lich­keit der schloss­bau­er, der hoofs und pi­rin­çcis: sie wol­len alle nicht auf die vor­zü­ge der mo­der­nen welt ver­zich­ten — aber sie wün­schen sich nichts sehn­li­cher als dass die­se mo­der­ne welt so wie frü­her™ aus­sieht und sich auch ein biss­chen so an­fühlt. sie ha­ben alle nichts ge­gen den fort­schritt, man soll ihn nur nicht se­hen, kei­ne kon­se­quen­zen aus ihm zie­hen und vor al­lem nicht dar­über re­den! so wie frü­her eben, als die welt noch über­sicht­lich, still und ge­ord­net zu sein schien.


links vom 04.04.2014

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Das ver­dient man mit Mu­sik im Netz   #

spoi­ler: nicht viel.

fin­de ich su­per, dass john­ny und tan­ja haeus­ler nicht nur ihre buch-ein­nah­men er­klä­ren und of­fen­le­gen, son­dern auch die ein­nah­men von di­gi­ta­len mu­sik-ver­käu­fen.

ei­gent­lich müss­te man auch noch eine trig­ger-war­nung hin­zu­fü­gen für men­schen die all­er­gisch dar­auf re­agie­ren, wie die mu­sik­in­dus­trie mit krea­ti­ven um­geht.

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  ant­je­sch­rupp.com: Drei Grün­de, war­um das In­ter­net für Jour­na­lis­ten mög­li­cher­wei­se kei­ne Ver­bes­se­rung ist, für vie­le an­de­re aber schon   #

ant­je schrupp er­klärt war­um ins in­ter­net schrei­ben für alle toll ist -- aus­ser für jour­na­lis­ten:

Frü­her muss­ten [Jour­na­lis­ten] am Gate­kee­per Re­dak­ti­ons­lei­tung vor­bei, heu­te am Gate­kee­per Al­go­rith­mus. Nor­mal­sterb­li­che muss­ten schon im­mer se­hen, wo sie blie­ben, wenn sie ihre Flug­blät­ter ver­teil­ten, Dis­kus­si­on­ver­an­stal­tun­gen ab­hiel­ten, Pro­jek­te grün­de­ten und so wei­ter.

/6vor9

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  digta­tor.de: Welt­ver­klei­ne­rer   #

por­trait von hei­ko he­big von ma­ri­na friedt mit et­was zu vie­len fo­tos.

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  blog.gil­ly.ws: Tipp für Mac­Book-Be­sit­zer: Spott­bil­li­ger Er­satz für das Strom­ka­bel   #

ja gu­ter tipp. ich mach das al­ler­dings seit 10 jah­ren so, ich dach­te ehr­lich­geagt, dass das alle so ma­chen.

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  news-hound.org: 16 Pho­tos Hi­la­rious­ly Rui­ned By Dogs Po­o­ping in the Back­ground   #

ich lie­be hun­de. we­gen so et­was. (die sei­te hat bei mir auf dem mo­bil­te­le­fon beim an­gu­cken den app-store auf­ge­ru­fen um mich zum in­stal­lie­ren von „bwin sports“ zu be­we­gen. ohne dass ich ir­gend­ei­ne wer­bung an­ge­klickt hät­te. habe ich schon­mal ge­sagt, dass so ein mist das letz­te ver­trau­en in die di­gi­ta­le wer­be­indus­trie ver­geigt?)


la­ter­pay kurz­test

felix schwenzel

ri­chard gut­jahr vor zwei wo­chen:

Dank La­ter­Pay habt Ihr jetzt zu­sätz­lich die Mög­lich­keit, mich für den ei­nen oder an­de­ren In­halt zu be­zah­len. Mit nur 2 Klicks (!) könnt Ihr wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen, Gra­fi­ken oder Vi­de­os ab­ru­fen. Eine Art „In-App-Purcha­se“, wie man das aus der Games-Welt kennt – nur eben über­tra­gen auf den Jour­na­lis­mus.

(her­vor­he­bung von mir)

seit ein paar ta­gen kann man jetzt tat­säch­li­chen ei­nen (!) ar­ti­kel bei ri­chard gut­jahr kau­fen, die „Über­set­zung des In­ter­views mit dem Ex-NSA-Mit­ar­bei­ter Wil­liam Bin­ney“ das es auch kos­ten­los auf eng­lisch gibt.

mein ers­ter ver­such war nur so halb von er­folg ge­krönt, nach dem kauf habe ich erst­mal ei­nen ei­gen­ar­ti­gen dar­stel­lungs­feh­ler be­kom­men, der aber auch mit der ak­tu­el­len chro­me ver­si­on zu­sam­men­hän­gen kann die ich ge­ra­de be­nut­ze.

so sieht paid con­tent aus /cc @gut­jahr #la­ter­pay #la­ter­funzt 29 cent be­zahlt und this is what i got: pic.twit­ter.com/PqLL38oX9h

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) April 2, 2014

die be­haup­tung mit den zwei klicks ist al­ler­dings ge­wagt. wenn ich mich erst­mal auf der ar­ti­kel­sei­te be­fin­de, was von der gut­jahr.biz-start­sei­te schon­mal min­des­tens zwei klicks ent­fernt ist, öff­net der ers­te klick erst­mal ein la­ter­pay-fens­ter. der kauf lässt sich erst durch den zwei­ten klick tä­ti­gen, wenn man die AGB zur kennt­nis ge­nom­men hat (le­sen: 1 klick, be­stä­ti­gen: 1 klick). ich zäh­le da 4 klicks. mög­li­cher­wei­se muss ich beim nächs­ten kauf auf mei­nem lap­top nicht mehr die AGB le­sen und die kennt­nis­nah­me be­stä­ti­gen (und kom­me so dann tat­säch­lich auf 2 klicks), aber aus­pro­bie­ren kann ich das nicht, weil es aus­ser diesm ei­nen ar­ti­kel noch nichts per la­ter­pay zu kau­fen gibt. spä­tes­tens wenn ich auf ei­nem an­de­ren ge­rät et­was mit la­ter­pay kau­fen will, wer­de ich aber wohl wie­der auf vier klicks kom­men.

also bin ich mit dem ipho­ne auf den ar­ti­kel na­vi­giert (ge­fühl­te 5 klicks) und habe to­des­mu­tig er­neut für 29 cent den ar­ti­kel kau­fen wol­len. ri­chard gut­jahrs blog ist zwar re­spon­si­ve, also auf die be­trach­tung mit mo­bi­len ge­rä­ten op­ti­miert, aber lei­der das auf­pop­pen­de la­ter­pay-fens­ter nicht.

#la­ter­pay auf dem ipho­ne: kann den be­zah­len-but­ton nicht an­scrol­len, mir aber eine tol­le CSS-ani­ma­ti­on an­se­hen („Über La­ter­Pay“). re­spekt.

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) April 2, 2014

un­scroll­ba­res la­ter­pay-fens­ter auf dem ipho­ne

das fens­ter lässt sich we­der scrol­len noch kleinska­lie­ren, was sehr be­dau­er­lich ist, weil es so un­nö­ti­ger­wei­se die nut­zung mit ei­nem ipho­ne 4 un­ter­bin­det. ich habe es eben mit ei­nem kind­le fire aus­pro­biert und tat­säch­lich klapp­te der kauf da­mit (mit 4 klicks). was auch klapp­te war mei­nen ver­meint­li­chen dop­pel­kauf durch an­mel­den im kind­le bei la­ter­pay zu stor­nie­ren, bzw. die käu­fe zu­sam­men­zu­le­gen, so dass ich nur ein­mal 29 cent zah­len wer­de müs­sen. ich glau­be zu­min­dest dass das funk­tio­niert, denn das was mir das sys­tem ge­sagt hat, habe ich nur so halb ver­stan­den.

im prin­zip hält la­ter­pay also was es ver­spricht: ein­fa­che, re­la­tiv un­bü­ro­kra­ti­sche ab­wick­lung von kleinst­käu­fen, auch über ge­rä­te­gren­zen hin­weg (wenn man sich sei­ne zu­gangs­da­ten mer­ken kann). was ein biss­chen ir­ri­tiert ist die et­was lieb­lo­se um­set­zung des über­la­ger­ten fens­ters, das nicht mit dem the­me von gut­jahr.biz zu­sam­men­spielt. die la­ter­pay-api scheint auch noch sehr beta zu sein, eben habe ich mehr­fach fol­gen­de feh­ler­mel­dung zu ge­sicht zu be­kom­men:

la­ter­pay-API-feh­ler auf gut­jahr.biz

an­sons­ten könn­te das aber was wer­den, mit la­ter­pay. wenn das dann mal ir­gend­wann funk­tio­niert und zu­gäng­lich ist.


apro­pos feh­ler:

@di­plix #la­ter­play un­ter An­droid: ein Tipp auf "Team" lässt Chro­me ab­stür­zen. pic.twit­ter.com/iiwsgTQ7ck

— Den­ny (@dis­kos­tu_muc) April 2, 2014


gros­ser bahn­hof am re­gent

felix schwenzel

vorm re­gent war die stras­se ab­ge­sperrt, meh­re­re li­mo­si­nen stan­den ab­fahr­be­reit mit of­fe­nen tü­ren be­reit und di­ver­se fah­rer und po­li­zis­ten war­te­ten.

raus ka­men dann nach ner wei­le ein paar po­panz-pop­per mit ei­ge­nem ka­me­ra­team, bei de­nen ix lei­der nicht zwi­schen en­tou­ra­ge und wich­tig-per­son un­ter­schei­den konn­te.

muss man ei­gent­lich po­li­ti­ker oder di­plo­mat sein, um so eine auf­füh­rung spen­diert zu be­kom­men?


links vom 03.04.2014

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Wie man mit mo­bi­ler Wer­bung Kin­der aus­raubt   #

war­um muss über so­was wie­der john­ny haeus­ler be­rich­ten? war­um schreibt frank pa­ta­long nicht mal so ei­nen ar­ti­kel? der meint ja, man müs­se bei on­line-wer­bung nur ein biss­chen „Bling-Bling“ er­tra­gen, bzw. be­schimpft le­ser als ah­nungs­los, die­ses „Bling-Bling“ nicht er­tra­gen.

war­um kämp­fen die ver­mitt­ler und aus­lie­fe­rer von wer­bung, die mit sol­cher ab­zo­cke gut mit­ver­die­nen, nicht of­fen­siv, öf­fent­lich und ag­gres­siv ge­gen sol­che ab­zo­cke­rei, um das biss­chen an gu­tem ruf von on­line-wer­bung was noch üb­rig ist zu ver­tei­di­gen? war­um re­cher­chie­ren und schrei­ben die netz­ex­per­ten bei spie­gel-, faz-on­line oder ba­sic-thin­king nicht ge­gen sol­che aus­wüch­se an, die den ruf ih­res bis jetzt ein­zig funk­tio­nie­ren­den ge­schäfts­mo­del voll­ends zu zer­stö­ren dro­hen? ich ver­steh es nicht.

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  raul.de: Ich muss mal kurz et­was los­wer­den...   #

rauk kraut­hau­sen, wie im­mer, sehr nach­voll­zieh­bar und mit­reis­send über in­klu­si­on, bzw. den man­gel an durch­set­zung von in­klu­si­on. in­klu­si­on ist wohl ein biss­chen so wie au­to­bah­nen oder schnell­stras­sen. je­der will sie ha­ben, aber nicht vor der ei­ge­nen haus­tür. kos­ten darf das na­tür­lich auch nichts, ir­gend­was an­de­res ist ja im­mer wich­ti­ger. de-fak­to ist es wohl so, dass in­klu­si­on gröss­ten­teils ein lip­pen­be­kennt­nis ist und vie­len die vor­tei­le nicht klar sind — wahr­schein­lich auch, weil sie nicht selbst be­trof­fen sind noch nicht be­hin­dert sind. ich kann aus ei­ge­ner er­fah­rung sa­gen, dass das zu­sam­men­le­ben mit be­hin­der­ten, schwä­che­ren, an­ders be­gab­ten oder hö­her be­gab­ten das ei­ge­ne le­ben be­rei­chert. so wie das zu­sam­men­le­ben mit men­schen ganz all­ge­mein be­rei­chert.

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  spie­gel.de: Fak­ten­check: Hel­mut Schmidt und das Völ­ker­recht   #

schö­ner fak­ten­check in dem hau­ke jans­sen die ar­gu­men­te von hel­mut schmidt aus­ein­an­der­nimmt. und der gleich­zei­gig zeigt, dass in der po­li­tik eben nicht ar­gu­men­te oder über jah­re kon­sis­ten­te aus­sa­gen zäh­len, son­dern op­tio­nen und kal­kül.

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  kk­stu­dio.gr: The Un­com­for­ta­ble - Ka­te­ri­na Kam­pra­ni   #

ka­te­ri­na kam­pra­ni hat prak­ti­sche pro­duk­te in un­prak­ti­sche pro­duk­te um­ge­stal­tet um so, un­ter an­de­rem, das we­sen der ob­jek­te zu er­fas­sen. sehr schön. /herrn win­kel

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: This is not an exit   #

für die­se pose übe ich ab mor­gen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Stair­ca­se porn   #

trep­pe zum sich den kopf auf­schla­gen. sehr schön un­prak­tisch aber sehr wha­te­ver.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Ver­leich Hit­ler-Pu­tin (01.04.2014)   #

kon­text ist im­mer gut.

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  hef­tig.co: [be­scheu­er­te über­schrift ge­löscht]   #

meh­re­re bild­paa­re von be­rühm­ten or­ten, ein­mal so fo­to­gra­fiert wie wir sie ken­nen und ein­mal mit ein biss­chen kon­text.



links vom 02.04.2014

felix schwenzel

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  you­tube.com: "Bla­mie­len odel Kas­sie­len" oder "TV To­tal vs. NEO MA­GA­ZIN mit Jan Böh­mer­mann"   #

jan böh­mer­mann ver­arscht stafan raab. das war üb­ri­gens frü­her auch eine der lieb­lings­bschäf­ti­gun­gen von ste­fan raab: leu­te die er­folg­rei­cher wa­ren als er zu ver­ar­schen zu ver­su­chen .

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  you­tube.com: Star Wars Fea­tur­et­te: The Birth of the Lights­aber   #

die evo­lu­ti­on des la­ser- oder bes­ser licht­schwerts von ei­nem ta­schen­lam­pen-bau­teil zu ei­ner spe­cial-high-tech-ef­fects waf­fe. oder so. im film sieht man vie­le ir­ri­tie­ren­de din­ge, zum bei­spiel wie leu­te al­tern und wie pri­mi­tiv vie­le der frü­hen ku­lis­sen wa­ren.

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  hei­se.de/tp: Kö­nig der Chef spa­ni­scher Put­schis­ten?   #

schö­ne, gar nicht so un­rea­lis­tisch er­schei­nen­de ver­schwö­rungs­theo­rie die be­sagt, dass juan car­los hin­ter dem putsch vom 23. fe­bru­ar 1981 stand, da­mit sich ihm eine büh­ne böte für ein ent­schlos­se­nes ein­tre­ten für die de­mo­kra­tie. ich fürch­te al­ler­dings, dass die­se theo­rie nicht be­denkt, dass die geis­ti­gen und pla­ne­ri­schen fä­hig­kei­ten des hau­ses bour­bon aus grün­den recht ein­ge­schränkt sein dürf­ten.

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  netz­wer­tig.com: Nach Goog­le nun Tech­blogs: Die Sa­bo­ta­ge von RSS schrei­tet vor­an   #

mar­tin wei­gert:

Nach Schät­zun­gen auf Ba­sis be­kann­ter An­wen­der­zah­len der wich­tigs­ten Feed­rea­der exis­tie­ren welt­weit viel­leicht zehn oder 20 Mil­lio­nen ak­ti­ve, be­wuss­te Kon­su­men­ten von RSS-Feeds. Es han­delt sich also um ein ab­so­lu­tes Ni­schen­tool für Per­so­nen mit spe­zi­el­len In­for­ma­ti­ons­be­dürf­nis­sen. Men­schen, die als Mul­ti­pli­ka­to­ren, In­for­ma­ti­ons­dis­tri­bu­to­ren und Ku­ra­to­ren auf­tre­ten. Das Kür­zen von RSS-Feeds kann schon auf­grund der klei­nen Zahl an die­se ein­set­zen­den Usern we­nig zum wirt­schaft­li­chen Re­sul­tat von Pu­bli­ka­tio­nen bei­tra­gen. Weil Pres­se­an­bie­ter mit ei­nem sol­chen Schritt gleich­zei­tig die Loya­li­tät und Auf­merk­sam­keit der­je­ni­gen zer­stö­ren, die RSS-Feeds nut­zen, ist das ak­tu­el­le Vor­ge­hen ei­ni­ger Fach­me­di­en für mich voll­kom­men un­ver­ständ­lich.

mar­tin wei­gert hat recht. RSS-feeds kür­zen ist in den meis­ten fäl­len kon­tra­pro­duk­tiv (ich woll­te ei­gent­lich schrei­ben, dass es dumm sei, aber das hört sich un­nö­tig ag­gres­siv an. und ag­gres­siv re­agie­re ich auf ge­kürz­te feeds gar nicht, son­dern eben meis­tens mit des­in­ter­es­se und igno­ranz). ein biss­chen ist ein ge­kürz­ter RSS feed üb­ri­gens wie eine ge­kürz­te oder kos­ten­pflich­ti­ge pres­se­mit­tei­lung: „wenn sie über un­ser tol­les un­ter­neh­men be­rich­ten wol­len, über­win­den sie ein­fach kurz ein paar von uns will­kür­lich auf­ge­stell­te hin­der­nis­se.“

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  blog.re­fe­fe.de: Nicht Fe­fes Blog   #

der ein­zi­ge april­scherz über den ich ges­tern kurz la­chen muss­te.

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  la­ci­e­ne­gas­mi­led.tumb­lr.com: Demo of Beat It com­po­sed using only Mi­cha­el...   #

fas­zi­nie­rend. /@epor­telan­ce

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  niels­ruf.tumb­lr.com: Die Ant­wo­ord be­fo­re Die Ant­wo­ord   #


links vom 01.04.2014

felix schwenzel

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  hei­se.de: Elek­tro­au­to Tes­la S be­kommt Un­ter­bo­den­schutz   #

ges­tern habe ich so ei­nen tes­la zum ers­ten mal be­wusst wahr­ge­nom­men. stand ge­parkt am gen­dar­men­markt. zu­erst fiel mir das gräss­li­che logo auf, das dem von dae­woo sehr ähn­lich ist (tes­la, dae­woo). auch auf­fäl­lig war die mit­tel­kon­so­le. wo bei an­de­ren au­tos eine ar­ma­da von schie­be­reg­lern und knöp­fen mon­tiert ist, hat der tes­la le­dig­lich ei­nen rie­si­gen hoch­kant mon­tier­ten mo­ni­tor. da­ne­ben schie­nen sich noch zwei ech­te schal­ter zu be­fin­den. auch der rest des au­tos sah sehr auf­ge­räumt aus. und wenn der tes­la ein ähn­li­ches au­to­scoo­ter-po­ten­zi­al wie an­de­re elek­tro­au­tos hat, macht es be­stimmt auch spass die din­ger zu fah­ren.

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  hei­se.de: Ro­bo­ter­vor­bild Na­tur: Wie sich die Schwert­mu­schel re­kord­schnell durch den Sand gräbt   #

zum jah­res­wech­sel 1986/87 hab ich am pu­get sound nach ra­zor clams ge­gra­ben. so nann­ten die ein­hei­mi­schen die „schwert­mu­scheln“ die sich im sand ver­gra­ben konn­ten. wir ha­ben kei­ne ein­zi­ge aus­ge­gra­ben und am ende ge­schnorr­te salz­was­ser­kreb­se ge­ges­sen.

in­ter­es­sant je­den­falls, dass die an­geb­li­che „schwert­mu­schel“ auf eng­lisch ent­we­der ta­schen­mes­ser­mu­schel oder eben ra­sier­mes­ser­mu­schel heisst und auf deutsch, laut wi­ki­pe­dia und dem oben ver­link­ten hei­se.de-ar­ti­kel, schei­den­mu­schel.

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  wimp.com: Ce­au­ses­cu's vi­sit to Py­on­gyang, North Ko­rea in 1971. [VI­DEO]   #

was ganz an­de­res: ges­tern fuhr eine ko­lon­ne schwar­zer wa­gen mit mo­to­rad­be­glei­tung vom aus­wär­ti­gen amt rich­tung fried­rich­stras­se an mir vor­bei. im drit­ten oder vier­ten wa­gen un­ver­kenn­bar die mas­si­ge, horn­bril­len­ge­schmück­te ge­stalt von stein­mei­er. auf der rück­bank rechts, un­an­ge­schnallt in ei­ner sitz­po­si­ti­on wie von king joffrey (breit­bei­nig, nach vor­ne ge­lehnt, eine hand auf dem knie ab­ge­stützt).

sach­zwän­ge und si­cher­heit hin und her, mich macht so ein po­panz im­mer ein biss­chen ver­dros­sen.

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  mon­day­note.com: Les­sons from a good ver­ti­cal: Skift.com   #

siehs­te mal. wenn du ver­ti­kal schreibst, has­te mehr er­folg.

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  faz.net: Ma­rio Barth: Re­cher­che? Nie ge­hört! Wozu auch?   #

macht spass ste­fan nig­ge­mei­er zu le­sen wenn er sau­er ist.

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  soup.fh.vc   #

hihi.

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  car­ta.info: Ter­ri­to­ria­le In­te­gri­tät? Es gibt Wich­ti­ge­res   #

schon ein paar tage her, dass ich das ge­le­sen hab, aber ich er­in­ne­re mich, dass an­dre­as mo­ser das the­ma schön dif­fe­ren­ziert be­trach­tet hat.

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  fern­seh­le­xi­kon.de: Tan­ti au­gu­ri, Ma­rio!   #

was macht ei­gent­lich te­rence hill?

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  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Spon­ta­ne Um­fra­ge zu Sinn und Zweck der Zeit­um­stel­lung in der Pan­kower Flo­ra­stra­ße (aus­ge­wähl­te Stim­men)   #


über­set­zun­gen vom 31.03.2014

felix schwenzel

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  twit­ter.com/mat­thaig1: The Se­crets of Time   #

die zeit an­hal­ten: küs­sen
zeit­rei­sen: le­sen
die zeit ver­ges­sen: mu­sik
die zeit spü­ren: schrei­ben
zeit ver­schwen­den: so­cial me­dia

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sei­ze the day   #

carpe diem


[m]


links vom 29.03.2014

felix schwenzel

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  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: Cap­tain Ke­vin Oprey stands on the un­der­wa­ter bow of the Queen Mary 2   #

gross­ar­ti­ges bild der queen mary 2 und ih­rem ka­pi­tän von ja­mes mor­gan. dazu gibts ein ma­king-of-vi­deo und un­zäh­li­ge ar­ti­kel. so sieht gute pres­se­ar­beit aus.

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  kott­ke.org: Taco Bel­l's new spo­kes­man: Ro­nald Mc­Do­nald   #

hihi.


links vom 28.03.2014

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Jan Böh­mer­manns Traum und Mühe: Ein Be­such beim „Neo Ma­ga­zin“   #

ste­fan nig­ge­mei­er war in der bild- und ton­fa­brik zu be­such:

Phil­ipp Käß­boh­rer ist ei­ner der bei­den Ge­schäfts­füh­rer der Bild- und Ton­fa­brik, 30 Jah­re alt, aus Bi­ber­ach an der Riß. „Kei­ner hier ist tä­to­wiert“, sagt er, wie zum Be­weis, dass man es hier mit grund­so­li­den, spie­ßi­gen Leu­ten aus der Pro­vinz zu tun hat. Böh­mer­mann fügt hin­zu: „Wir hat­ten mal eine tä­to­wier­te Mit­ar­bei­te­rin, die hat­te auch ein Pier­cing, aber die ist jetzt in Ber­lin.“

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Get hap­py   #

sehr tol­le schrau­ben. mehr dazu bei yuma kano.

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  zeit.de: Jour­na­lis­mus: 12 The­sen zu Print und On­line   #

bernd ul­rich und jo­chen weg­ner ha­ben sich ge­dan­ken ge­macht, was on­line- und druck-jour­na­lis­ten un­ter­schei­det. stellt sich raus: al­les das glei­che. ich mag trotz­dem wie sie es auf­ge­schrie­ben ha­ben:

Gleich, wer nun ge­won­nen hat: Gute Sie­ger zei­gen De­mut. Da­mit ha­ben sich bis­her we­der Print- noch On­line­jour­na­lis­ten her­vor­ge­tan. Sei­en wir de­mü­tig.

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  an­ne­wiz­o­rek.de: Kris­ten Bel­l's sloth melt­down   #

ich habe ja an­läss­lich des per crowd­fun­ding an­ge­stos­se­nen ve­ro­ni­ca-mars-films (trai­ler) mal den pi­lo­ten der schon et­was äl­te­ren fern­seh­se­rie an­ge­se­hen (trai­ler fern­seh­se­rie) und fand das so ei­ni­ger­mas­sen an­seh­bar. für die tage an de­nen schon al­les an­de­re weg­ge­guckt ist. hier gehts aber um was völ­lig an­de­res, näm­lich um emo­tio­nen, trä­nen und ein faul­tier.

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  pan­do.com: A re­min­der to foun­ders: When you sell your com­pa­ny, you don't own it any more   #

schö­nes, klei­nes, klu­ges wü­ten­des stück über leu­te die ihre fir­ma ver­kau­fen:

[A]fter your com­pa­ny is sold, you don't own it any more.

Sounds ob­vious does­n't it, like when you sell a car, or a house, or a bana­na. And yet it's re­mar­kab­le how many foun­ders de­lude them­sel­ves, eit­her be­cau­se they be­lie­ve the bull­shit told to them du­ring nego­tia­ti­ons, or be­cau­se they'­re fuck­ing stu­pid, that they will still so­mehow be able to con­trol the de­sti­ny of their baby af­ter they'­ve sold it to a new fa­mi­ly.

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  bo­ing­bo­ing.net: White-hat re­pu­ta­ti­on re­pair   #

As we say in Ken­tu­cky, when you wrest­le with a pig you both get co­ver­ed in mud.

das hat mi­cha­el fer­tik ge­sagt. das gan­ze in­ter­view in der nyt über re­pu­ta­ti­ons-ma­nage­ment ist ziem­lich le­sens­wert.

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  ever­y­day-i-show.li­ve­jour­nal.com: pho­tos by Stan­ley Ku­brick   #

via cem baş­man auf face­book



links vom 26.03.2014

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Ko­pen­ha­gen: Zoo tö­tet Lö­wen und Gi­raf­fe Ma­ri­us   #

das ist der schwach­sin­nigs­te ein­lei­tungs­text den ich seit un­ge­fähr 3 ta­gen auf spie­gel on­line ge­le­sen habe:

Tier­op­fer im Na­men der Ver­nunft: Der Ko­pen­ha­ge­ner Zoo tö­tet vier Lö­wen und eine Gi­raf­fe aus "wis­sen­schaft­li­chen Grün­den" - und zeigt so an­schau­lich, dass die Herr­schaft des Men­schen über die Tier­welt to­ta­li­tä­re Züge an­ge­nom­men hat. Von Se­bas­ti­an Ham­me­leh­le

äh? seit jahr­zehn­ten sper­ren wir exo­ti­sche tie­re le­bens­lang ein um sie an­zu­glot­zen, seit jahr­tau­sen­den tö­ten wir aber­mil­lio­nen tie­re um sie zu es­sen oder uns mit den ka­da­vern zu schmü­cken und klei­den, seit jahr­tau­sen­den züch­ten wir tier­ar­ten so hin, dass sie uns schme­cken, züch­ten und kreu­zen hun­de die uns ge­fal­len und be­din­gungs­los die­nen, tö­ten wel­pen die un­se­ren idea­len nicht pas­sen -- aber wenn lö­wen ein­ge­schlä­fert wer­den, merkt Se­bas­ti­an Ham­me­leh­le plötz­lich, dass wir uns die tier­welt un­ter­jocht ha­ben?

viel­leicht ist das ja auch ein­fach ein jour­na­lis­ti­sches ex­pe­ri­ment: auf spie­gel on­line die nach­rich­ten und er­kennt­nis­se von vor 10000 jah­ren.

ich hab den text (na­tür­lich) nicht ge­le­sen, aber viel­leicht traut sich ja je­mand und kann mir mei­ne fra­ge be­ant­wor­ten, ob se­bas­ti­an ham­me­leh­le vor­schlä­ge macht, wie wir die tie­re un­to­ta­li­tär be­herr­schen kön­nen?

(auch auf face­book ver­öf­fent­licht)

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Der ara­bi­sche Früh­ling   #

ein por­trait des ara­bi­schen früh­lings von klaus stutt­mann.

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  twit­ter.com: good job ever­yo­ne ...   #

haha. an­wäl­te. li­zen­zen. im­mer für ei­nen witz gut.


links vom 25.03.2014

felix schwenzel

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  kott­ke.org: How neon si­gns are made   #

ich lie­be neon-schil­der. wenn man das leuch­ten­de, wab­bern­de gas aus der nähe be­trach­tet ist es bei­na­he ma­gisch. und aus der fer­ne auch.

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  schock­wel­len­rei­ter.de: Schla­fen­de Ja­pa­ne­rin (1875)   #

der schock­wel­len­rei­ter hat eine re­gel­mäs­si­ge ru­brik, die er „weg­guck-bil­der nennt“. da­mit pro­tes­tiert er glau­be ich ge­gen ir­gend­et­was, ich habe ver­ges­sen oder nicht ver­stan­den ge­gen was. ich ver­mu­te es geht dar­um, dass der herr kein hirn vom him­mel wirft oder so. weil ich eben lan­ge­wei­le hat­te, habe ich mal die bil­der der letz­ten vier mo­na­te durch­ge­zählt. auf den bil­dern der letz­ten vier mo­na­te sind un­ge­fähr 105 un­be­klei­de­te frau­en ab­ge­bil­det, 29 un­be­klei­de­te män­ner und un­ge­fähr 15 nack­te put­ten oder kin­der. be­klei­de­te män­ner und frau­en habe ich nicht mit­ge­zählt. auf fast al­len üb­ri­gen bil­dern die kei­ne nack­ten zei­gen, ist ein hund zu se­hen.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Not even one note   #

hm. be­kom­me es heu­te nicht hin to care ins deut­sche zu über­set­zen. ich kann aber gut das ge­gen­teil da­von auf deutsch aus­drü­cken: lieb­los. lieb­lo­sig­keit ist das ge­gen­teil von lei­den­schaft. viel­leicht ist das die über­set­zung?

je­den­falls geht ohne lei­den­schaft fast gar nix. aus­ser geldschef­feln viel­leicht. aber dann ist man lei­den­schaft­li­cher geldscheff­ler.

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  be­hin­der­ten­park­platz.de: Kul­tur-Apart­heid   #

chris­tia­ne link über die kam­mer­spie­le in ham­burg:

Un­ter­des­sen schrei­ben wir das Jahr 2014 und man könn­te schon glau­ben, dass wich­ti­ge Spiel­stät­ten des kul­tu­rel­len Le­bens in ei­ner der reichs­ten Städ­te Eu­ro­pas ir­gend­wann doch mal auf die Idee kom­men, ihr Haus bar­rie­re­frei um­zu­bau­en. Nicht so die Kam­mer­spie­le.

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  vowe.net: De-Nutz­los   #

das ist auf ganz vie­len ebe­nen ganz gross­ar­tig und ul­tra-ab­surd, wie web.de und gmx die nutz­lo­sig­keit von de-mail be­to­nen, der email die an­geb­lich „rechts­si­cher“ ist und die pa­pier­flut re­du­zie­ren soll. bei­de sa­gen in ih­ren hil­fe­do­ku­men­ten:

'Um Ih­ren De-Mail-Ver­trag zu be­en­den, sen­den Sie uns bit­te eine un­ter­schrie­be­ne Kün­di­gung per Brief oder Fax'

gross­ar­tig!

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  in­s­truc­ta­bles.com: Head in a jar prank   #

auch ganz gross­ar­tig. das wird mein os­ter­ge­schenk für mei­ne el­tern. via @kuer­bis­koe­nig und goog­le-bil­der­su­che.

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  jour­nel­le.de: Von gu­ten El­tern   #

es lebt sich ganz gut, wenn man das ge­re­de der an­de­ren gut igno­rie­ren kann und sich nicht all­zu­vie­le sor­gen macht. ich habe mich vor lan­ger zeit ent­schie­den, mir nicht all­zu­vie­le sor­gen zu ma­chen. aber viel­leicht habe ich das auch in die wie­ge ge­legt be­kom­men und mei­ne el­tern ha­ben mir kei­nen an­lass ge­ge­ben, das le­ben sor­gen­vol­ler zu se­hen.

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  an­ne­wiz­o­rek.de: shan­nen­anan: Omfg. I'm li­te­ral­ly speechl­ess I want this owl....   #

nüüd­lich!

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  splo­id.giz­mo­do.com: Wat­ching the­se dogs con­fu­sed by a ma­gic trick is hi­la­rious­ly cute   #

bin auch ver­wirrt, wie hat er das ver­schwin­den las­sen?

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  shan-huang.com: Ico­nic Histo­ry   #

chro­me-plug­in, der die brow­ser-his­to­rie in fa­vicons an­zeigt. hübsch. /in­fo­sthe­tics.com

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  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Die Flucht der Ma­schi­ne   #

Das ist das Pro­blem mit dem Trin­ken, dach­te ich, wäh­rend ich mir ei­nen Drink ein­goss. Wenn et­was schief­geht, trinkt man, um zu ver­ges­sen; wen­n's et­was Gu­tes gibt, trinkt man, um zu fei­ern; und wenn nichts pas­siert, trinkt man, da­mit et­was pas­siert.

— Charles Bu­kow­ski, „Wo­men“

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  you­tube.com: This Is a Ge­ne­ric Brand Vi­deo   #

sehr wit­zig. ein ge­ne­ri­scher mar­ken-ge­döns-clip.

lest you think we'­re a face­l­ess en­ti­ty? look at all the­se at­trac­ti­ve peo­p­le. hear some of them tal­king and laug­hing.


links vom 24.03.2014

felix schwenzel

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  chris­tophkap­pes.de: Hoo­die­jour­na­lis­mus, be­ob­ach­tet   #

chris­toph kap­pes:

Move Your Ass And Your Mind Will Fol­low.

gute ana­ly­se (der ver­link­te text, nicht das her­aus­ge­ris­se­ne zi­tat).

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  taz.de: An­walt und Blog­ger Udo Vet­ter: Der Ge­set­zes­hü­ter   #

an­dre­as wy­put­ta über udo vet­ter:

Je­dem An­ge­klag­ten ste­he eine kom­pe­ten­te Straf­ver­tei­di­gung zu, sagt er schnell. Dann wird Vet­ter hart: „Straf­ver­tei­di­ger sind Vor­zei­ge-Pro­sti­tu­ier­te: Wir ver­kau­fen un­se­re See­le an den, der uns be­auf­tragt, und wer­den nach Stun­den be­zahlt.“

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  ka­tia­kelm.de: wür­de ich ihn im­mer noch lie­ben? - eine ode ans on­line-da­ting   #

die bei­fah­re­rin hat in den leztz­ten mo­na­ten ne­ben die­sen bil­dern auch noch an­de­re bil­der ge­malt. aber ...

aus die­sem grund habe ich vor­beu­gend be­schlos­sen, die ar­bei­ten nie­mals aus­zu­stel­len und sie auch nicht auf mei­ner web­sei­te ab­zu­bil­den.

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  zeit.de: MDMA: Equa­sy ist ge­fähr­li­cher als Ec­sta­sy   #

ein ar­ti­kel der ver­sucht die sicht auf dro­gen et­was zu mo­der­ni­sie­ren und mit vor­ur­tei­len auf­zu­räu­men. trotz­dem kann sich die au­torin kath­rin zinkant nicht so ganz von aus­ge­lei­er­ten und dum­men phra­sen lö­sen und spricht un­ter an­de­rem von men­schen die an roll­stüh­le „ge­fesslt“ sei­en (schla­gen re­dak­teu­re ih­ren au­toren bei so­was noch im­mer nicht die leid­me­di­en.de-sei­te um die oh­ren?). im­mer­hin wird in dem ar­ti­kel nicht das tanz­bein ge­schwun­gen.


or­ga­nic fu­ture

felix schwenzel

ans­gar hat heu­te aus ir­gend­ei­nem an­lass ein post auf face­book ver­öf­fent­licht, das auch auf mei­ner time­line er­schien.

(func­tion(d, s, id) { var js, fjs = d.ge­t­Ele­ments­By­Tag­Na­me(s)[0]; if (d.ge­t­Ele­ment­By­Id(id)) re­turn; js = d.crea­te­Ele­ment(s); js.id = id; js.src = "//con­nect.face­book.net/en_US/all.js#xfbml=1"; fjs.par­ent­Node.in­sert­Be­fo­re(js, fjs); }(do­cu­ment, 'scrip­t', 'face­book-jssdk'));

 

die ar­beit ist das sinn­bild un­se­res di­plom­pro­jekts or­ga­nic fu­ture. ans­gar hat dan­kens­wer­ter­wei­se ein paar fil­me und ideen von da­mals do­ku­men­tiert. dort sind auch ei­ni­ge un­se­rer da­ma­li­gen fil­me ein­ge­bet­tet, die man sich alle an­se­hen kann, so­bald sich die GEMA und goog­le ge­ei­nigt ha­ben. es gibt auch ein or­ga­nic-fu­ture-you­tube-kon­to mit den fil­men.

die­se do­ku­men­ta­ti­ons­sei­ten hat ans­gar schon ne wei­le on­line (auf die bil­der kann man kli­cken):

 
 


vor neun jah­ren habe ich ei­nen text über un­ser stu­di­um und ge­mein­sa­mes pro­jekt, dass in­sti­tut für pa­ra­ar­chi­tek­to­ni­sche phä­no­me­ne und die „kal­te plat­te“ ge­schrie­ben.


Photo by felix schwenzel on March 23, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hipps­ter­haus­be­set­zer, oder was?