@FrauBruellen ix bin natürlich anderer meinung, aber wichtiger ist: ich hab nicht gesagt, man müsse the wire mögen, um narcos gut zu finden.
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@drikkes ich vermute es war nicht der wunsch der @DIEZEIT, sondern der der anwälte von imtech. dieser geht noch: zeit.de/2015/29/imtech-flughafen-berlin-ber-verzoegerung/komplettansicht
genaugenommen ist das ja kein reply, sondern ein mention oder via — oder?
@marcelweiss doch. ging jahrelang.
ich fand katz delicatessen zum pastrami-essen super (die beifahrerin nicht): katzsdelicatessen.com/
circle tour rund um manhatten (mit dem boot) soll toll sein, wir haben aus termingründen nur den drittel-circle gemacht.
highline ist wunderschön, leider überlaufen: www.thehighline.org/
moma.org war bisher bei jedem besuch toll, auch wenns ab & an zu besuch in berlin ist, lohnt’s sich meiner meinung.
einmal mit der staten island ferry nach staten island und zurück. kost nix, lohnt sich trotzdem. vorher haben wir bei einem strassenhändler geschältes und geschnittenes obst gekauft und auf der fähre gekauft.
das 9/11 memorial ist extrem beeindruckend.
jeden tag in einem anderen diner frühstücken. foursquare kann einem da gute tipps geben. überhaupt foursquare, fand ich in nyc sehr, sehr hilfreich. auch google maps, dass einem auch die geheimnisse der bus- und ubahn-linien erklärt.
unbedingt einmal nach cony-island und durch brighton beach laufen (das russische viertel von nyc): de.wikipedia.org/wiki/Brighton_Beach
ich bin grosser freund des bahn- und bus-assistierten rumlaufens, aber nyc ist erstaunlich fahradfreundlich geworden, lohnt sich also auch mal eine tour mit dem fahrrad zu unternehmen.
unbedingt einmal den ganzen broadway rauf oder runterlaufen.
eine pay as you go sim-karte fürs handy kaufen: wirres.net/7254
ansonsten: wirres.net/7256
natürlich hast du recht und natürlich wachsen bäume theoretisch auch von alleine.
wobei wir, glaube ich, gerade in deutschland nur sehr eingeschränkt von „natur“ und „gnadenlosem“ (natürlichen) wettbewerb reden können — auch ausserhalb von städten. sich selbst überlassen wird die natur hier eigentlich nirgendwo, das was du „blödsinniges Gettudele“ nennst ist viel eher realität als die darwinistische naturromantik die du skizzierst.
ich glaube es lässt sich nicht leugnen, dass die natur mit der wir uns hier umgeben vom menschen fast ausnahmlos durchgestaltet und an unsere bedürnisse oder naturvorstellungen angepasst ist.
insofern glaube ich auch nicht, dass das haarsträubender unsinn ist, sondern ein teil der realität, zu der man stehen kann wie man will, aber die man nicht einfach leugnen kann.
works fine again, thanks!
i have some more bugs though: the bookmarklets and the add to homescreen-thing don’t work anymore (even if i get a new token). using them sends me to the quill start page (though i’m still logged in).
(sorry for bugging you with that :)
yeah, now it works. found another small bug though: https://github.com/aaronpk/OwnYourGram/issues/14
great idea, great work. even if my mails seem to be stuck somewhere. (i sent 2 of them, none seems to have been processed — i’ll try again later)
dieter nuhr ist nicht der einzige komiker der bedroht, beschimpft oder von vielen gehasst wird. wenn humor nur in einer harmonischen wohlfühl-umgebung möglich wäre, gäbe es keine komiker, keine satiriker, sondern nur nuhrs.
nur ein kitzkleines beispiel: der titanic werden seit jahrzehnten (schon lange vor dem internet) immer wieder mal aufgebrachte hassmeuten von der bild-zeitung an den hals gehetzt. da fliegen dann auch mitunter todesdrohungen aufs titanic tonband. kein einziges mal habe ich danach so ein selbstmitleidiges, absurdes rührstück von einem titanic-chefredakteur in einer zeitung gelesen.
wie dieter nuhr mit kritik, angriffen und bedrohungen umgeht ist ihm selbst überlassen. in interviews brüstet er sich mitunter damit, dass es ihm spass mache abmahnungen zu verschicken an leute, die ihn beleidigen und nicht sich entschuldigen wollen. er hat ganz offensichtlich die mittel und die lust sich gegen vollidioten zu wehren und artikel in der FAZ zu platzieren. aber ich möchte es mir auch selbst überlassen, wie ich ihn wahrnmehme: als witzig oder humorlos, als souverän oder wehleidig, als pointiert oder stumpf.
ich. ich les das für dich.
o.j. simpson sitzt wegen raubüberfalls verurteilt seit 2008 im knast. ich glaube nicht, dass er dort wegen eines freispruchs sitzt.
yeah, i figured that out, but couldn’t resist to answer anyways. :)
why should i reply to your post?
@Jormason das geheimnis sind witze die niemand versteht und bei denen alle lachen.
also den titel wegzulassen habe ich vor ner weile angefangen. ersten weils geht (die RSS-spezifikation erlaubt das eigentlich, blogspezifikationen sowieso) und zweitens weil ich es sinnlos finde bei (einzel) links den linktitel in die überschrift zu setzen und dann aber mit dem blog-permalink von wirres.net auszustatten. und auch die gruber-methode, den titel nicht mit dem permalink, sondern dem external link auszugeben halte ich für quark.
deshalb baue ich seit einer weile meine (einzel) link-artikel eben ohne überschrift/titel und setze an den anfang einen gefetteten link zum original, drunter zitate und meinen kommentar.
die „repost von hähähh“ oder „fav von …“ oder „antwort auf“ artikel sind ähnlich aufgebaut. ich fand diese artikel allerdings im feed etwas verloren — ganz ohne bezeichnung, zumal das ja immer verschiedene sachen sind. das was ich oben beschrieb sind ja mehr oder weniger bookmark-einträge oder quasi-klassische blogeinträge mit ein bisschen struktur (1, 2, 3).
ich wollte aber auch, wie bei tumblr zum beispiel, eine geste, eine mechanik haben, um etwas, sei es von twitter, facebook oder nem blog, einfach zu re-posten. so ein repost lässt sich zwar kaum von einem fav unterscheiden, der ja auch den ursprungsartikel/tweet/post zitieren sollte um sinn zu ergeben, aber das ist sekundär.
dazu kommt, dass diese ganzen formate semantisch formatiert sind, also als mf2-microformate maschinenlesbar sind. ein re-post oder fav lässt sich per webmention an die ursprungssite übermitteln, die das dann eben als fav oder repost oder mention (analog zum ping) anzeigen kann.
beispiel:
aaronparecki.com/articles/2015/04/26/1/html-is-my-api#likes
wirres.net/article/articleview/7772/1/51/
mehr favs und reposts: wirres.net/favs/
tatsächlich lassen sich diese ganzen gesten auch (halb) automatisieren. ich nutze ein bookmarklet das bei einem aufruf ein auf instagram oder twitter den jeweiligen tweet oder das jeweilige gram favt und dann nen fav-eintrag bei mir anlegt. mit twitter und instagram funktioniert das super, mit blogeinträgen oder x-beliebigen webseiten, so lala, weil es nicht immer ganz einfach ist titel, description oder bild zu holen oder auszuwählen.
aber insgesamt finde ich es vor allem spannend damit zu experiemtieren und das althergebrachte ein blogartikel hat nen titel, permalink, inhalt mit links und autoren aufzubrechen. warum nicht von den mechniken der silos lernen und versuchen die nachzubauen?
testweise hab ich diese antwort auch gleich im indieweb-sinne verarbeitet, wobei der target meiner antwort leider etwas sinnlos ist (wirres.net/7983/#comment-2110044026). optimal wäre es gewesen, wenn du deine antwort als antwort auf wirres.net/7983 auf dein blog geschrieben hättest, mir einen webmention geschickt hättest und ich auf deine blogpost-antwort hätte antworten können. so oder so hab ich meine (etwas wirre und unvollständige) antwort jetzt nicht nur bei disqus, sndern auch hier, bei mir zuhause.
ich finde du trivialisierst kunst, wenn du sie auf freude, spass, liebe und freiheit reduzierst. abgesehen davon schützt freiheit natürlich nicht vor kritik und schon gar nicht schützt kunstfreiheit kreatives schaffen (sei es noch so leidenschaftlich) davor, dass manche menschen die arbeit scheusslich finden oder nichts damit anfangen können. das absolut schlimmste ist aber, wenn kunst so schwach ist, dass die künstlerin ihre bedeutung oder intention ihrer arbeiten erklären muss.
ich halte members-only inhalte (derzeit) für einen konzeptionellen irrweg, den die krautreporter dankenswerter weise bisher nur ein paar mal gegangen sind. einerseit finde ich exklusiv-inhalte enorm unpraktisch, weil sie meine lesegewohnheiten (über feeds, bookmark-, oder read-later-dienste) durchkreuzen und es vor allem verhindern, dass ich die texte teilen oder verlinken kann.
aber vor allem sehe ich keinen sinn darin, etwas für das ich gezahlt habe nur exklusiv, bzw. lediglich mit anderen zahlungswilligen lesen zu können. das fühlt sich ein bisschen so an, wie wenn ich eine zeitung kaufe und dann die artikel nicht ausschneiden und verschicken oder weitergeben kann. wenn ich etwas tolles gelesen habe, möchte ich das auch anderen zum lesen geben können, am liebsten der ganzen welt allen die sich potenziell dafür interessieren.
wenn ich für etwas bezahle, dann bezahle ich nicht um es zu lesen, sondern um mich an der finanzierung der erstellung zu beteiligen.
deshalb finde ich den ansatz der prenzlauer-berg-nachrichten leider auch total irrig. vor allem weil er das leben von allen beteiligten komplizierter macht. statt sich bei den mitgliedern zu bedanken, dass sie den fortbestand der PBN gesichert haben und dann alle artikel für alle frei zugänglich online zu stellen (inklusive eines ordentlichen volltext-RSS-feeds), werden die inhalte weggeschlossen und sind (für ein paar wochen) nur für eingeloggte mitglieder sichtbar. die wiederum können die artikel irritierender weise auf artikelbasis freischalten und mit anderen teilen. ich weiss nicht ob ich der einzige bin, der die absurdität und widersprüchlichkeit dieses unterfangens sieht, aber eine sinn kann ich schwer darin erkennen. neue mitglieder gewinnt man so, glaube ich, nicht.
es gibt möglicherweise eine ausnahme. grandiose, hochwertige, begehrendswerte inhalte, für die man auch willens ist einen komfortverlust in kauf zu nehmen. bei mir ist das noch immer die GEO-epoche, für die ich tatsächlich mitunter noch ans kiosk laufe. aber so grandios sind die artikel in den PBN oder bei den krautreportern eben auch nicht, dass aussenstehende an den maschen des mitglieder-zauns rütteln und um einlass flehen.
ich glaube der ansatz journalistische angebote durch ein abo oder einen mitgliedsbeitrag zu ermöglichen (statt sie wegzuschliessen) ist derzeit (neben der werbung) der einzig sinnvolle weg um journalistische angebote im netz zu finanzieren. alle anderen ansätze brechen den nutzungskomfort, türmen hindernisse auf oder führen zu abschottung (was aber auch sinnvoll sein kann). das ist zumindest so lange der fall, bis wir friktionslose, flächendeckende, allgegenwärtige abrechnungssysteme haben, die beim zahlen, oder bei der zugänglichmachung, keinen bruch oder komforverlust erzeugen. wir brauchen zahlungssysteme die den bezahlvorgang und die zugangsregelung quasi implizit steuern. dahin ist es aber, glaube ich, noch ein weiter weg.