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heu­ti­ge preis­trä­ger @ster­nen­pod­cast & @gut­jahr


dep­pen­dis­clai­mer von flo­ri­an frei­stet­ter

felix schwenzel in notiert

flo­ri­an frei­stet­ter:

viel­leicht soll­te man dem (meist falsch ge­nutz­tem) wort dis­clai­mer tat­säch­lich eine neue be­deu­tung zu­wei­sen. ziem­lich oft wird es näm­lich nur ober­fläch­lich als hin­weis auf mög­li­che be­fan­gen­heit ge­nutzt, son­dern als de­zen­ter hin­weis auf die ei­ge­ne gross­ar­tig­keit (sie­he auch hier). also wäre eine dis­clai­ming statt ei­ner of­fen­le­gung, eher eine klei­ne an­ge­be­rei. ob­wohl, dann könn­te man auch bo­as­ting sa­gen.

aber am ein­fachs­ten wäre das wort hin­weis.


wer­ben und ver­kau­fen:

Ohne Lis­ten, neu­deutsch „Li­sti­cals“, geht im Netz nichts mehr.

ich bin mir nicht si­cher ob „li­sti­cal“ neu­deutsch ist. eher krea­tiv-deng­lisch.





Un­cle Joe Bi­den is a cot­damn sa­va­ge: "The­re's still ho­mo­pho­bes left. Most of them are run­ning for pre­si­dent." #HRC pic.twit­ter.com/uh1aEKeGtM

Ess (@Scot­ty­Li­te­ra­ti04.10.2015 22:40


  hei­se.de/ct: Er­folg­reich blog­gen [€]

viel­sei­ti­ge, sehr aus­führ­li­che ein­füh­rung ins blog­gen von da­ni­el ber­ger in der ak­tu­el­len c’t. für leu­te die schon län­ger blog­gen gibt’s dort we­nig neu­es, für an­fän­ger oder in­ter­es­sier­te kann der text aber hilf­reich sein.

ich schreibs auch bloss auf, weil ich dort er­wähnt wur­de:

Bei ei­nem Blog über „al­les und nichts“ weiß nie­mand so recht, was er er­war­ten kann. Das heißt aber nicht au­to­ma­tisch, dass ein per­sön­li­ches Blog ohne Fo­kus kei­ne Le­ser fin­det; Spree­blick.com und Wir­res.net be­wei­sen das Ge­gen­teil. Die Ber­li­ner Blogs be­fas­sen sich mit der Ba­na­li­tät des All­tags, mit Po­li­tik, mit der Blogo­sphä­re und der Ge­sell­schaft — und zwi­schen­durch han­deln sie vom Ur­laub. In je­dem Ein­trag aber spie­len die Au­toren und ihre per­sön­li­chen An­sich­ten eine wich­ti­ge Rol­le und das macht den Reiz aus.

jetzt weiss ich, dass mein blog ohne „fo­kus“ ist und was sei­nen reiz aus­macht …


  Lu­kas Hein­ser - Co­ver Pho­tos

 Lu­kas Hein­ser pos­ted this pho­to on 2015-10-06


ich war nie ein kind von trau­rig­keit

felix schwenzel in bilder


[nach­trag 06.10.2015]
die ers­te fol­ge der ak­tu­el­len staf­fel kann man auf face­book kos­ten­los und un­syn­chro­ni­siert an­se­hen. (via)


sonn­tags­shop­ping wie im dis­ney­land. #roer­mond


Sea­son 2 of Mr. Ro­bot is gon­na be weeeee­irrrrrd pic.twit­ter.com/bNRx0aQS­Qo

Matt Haug­hey (@matho­wie28.09.2015 19:36


also eins muss man @SPIE­GELON­LINE und @sam­sung las­sen, rich­tig gu­tes lay­out, das kön­nen sie.


ei­gent­lich könn­te die FIFA doch jetzt den auf­klä­rer mar­tin win­ter­korn als nach­fol­ger von jo­sef blat­ter ein­stel­len?
spie­gel.de/sport/fuss­ball/fifa-skan­dal-wer-jetzt-zit­tern-muss-a-1055050.html


das ist so­gar al­les noch viel mehr auf­wand als man denkt, denn die pa­ralel­le ver­öf­fent­li­chung von wir­res.net in die si­los lässt gröss­ten­teils sich nur halb­au­to­ma­tisch ma­chen. mit bil­dern und kur­zen sta­tus­mit­tei­lun­gen geht’s ganz gut voll­au­to­ma­tisch, aber al­les an­de­re ist zum gros­sen teil noch im­mer hand­ar­beit.

ge­ra­de der neue no­tes-edi­tor bie­tet sich na­tür­lich da­für an, blog­posts par­al­lel im blog und auf face­book zu pos­ten. aber da der edi­tor we­der for­ma­tie­run­gen noch links per copy-pas­te über­nimmt (oder gar ne API hat), muss ich den gan­zen ar­ti­kel in ei­ner note nach­ber­abei­ten und -for­ma­tie­ren — oder bei ei­nem sta­tus-up­date über­le­gen, wie ich die for­ma­tie­run­gen und links sub­sti­tu­ie­re.

hoff­nung macht, dass face­book an­ge­kün­digt hat, die in­stant ar­tic­les per RSS ein­le­sen zu kön­nen. die RSS-ge­schmacks­rich­tung muss da­für ein biss­chen an­ge­passt wer­den, bzw. das HTML5 das man face­book lie­fert, aber das geht ei­gent­lich ganz easy peasy. nur: bis ot­to­nor­mal­blog­ger die in­stant ar­tic­les, oder ap­ple news, nut­zen kann, wird noch ei­ni­ges an zeit ver­ge­hen.

aber ab­ge­se­hen da­von ist der ent­schei­den­de punkt in der tat: schrei­be dort, wo die leu­te sind, die du er­rei­chen willst.


the dream of the 80s is ali­ve in si­li­con val­ley. [part 3] pic.twit­ter.com/Vt5ugYY­itZ

Luke Wro­blew­ski (@lu­kew25.09.2015 16:59


Don't ever say you don't have choices on mo­bi­le. pic.twit­ter.com/Atu3Ogi58j

Luke Wro­blew­ski (@lu­kew23.04.2015 18:45


  I want to be­gin this re­fu­gee se­ries with...

hu­man­sof­ne­wyork:

I want to be­gin this re­fu­gee se­ries with a post from the sum­mer of 2014. This is Mu­ham­mad, who I first met last year in Ir­aqi Kur­di­stan. At the time, he had just fled the war in Sy­ria and was working as a clerk at my ho­tel. When war bro­ke out, he’d been stu­dy­ing Eng­lish Li­te­ra­tu­re at the Uni­ver­si­ty of Da­mas­cus, so his Eng­lish was ne­ar­ly per­fect. He agreed to work as my in­ter­pre­ter and we spent se­ve­ral days in­ter­vie­w­ing re­fu­gees who were fle­e­ing the ad­van­ce of ISIS. As is evi­dent from the quo­te be­low, I left Mu­ham­mad with the ex­pec­ta­ti­on that he’d soon be tra­vel­ling to the United King­dom with fake pa­pers. I am retel­ling the sto­ry be­cau­se I have just now re­con­nec­ted with Mu­ham­mad. He will be working again as my in­ter­pre­ter for the next ten days. But the sto­ry he told me of what hap­pen­ed sin­ce we last met is tra­gic.


Scho­pen­hau­er ex­plains how to deal with the so­cial web. (h/t @m_clem) pic.twit­ter.com/HQheoM7jap

Bri­an Pa­trick Eha (@bria­ne­ha26.09.2015 20:31


  eco­no­mist.com: Na­ked ca­pi­ta­lism

her­vor­ra­gen­de zu­sam­men­fas­sung zum stand der por­no­gra­fie im netz und in der, haha, fleischwelt:

In Ame­ri­ca the num­ber of porn stu­di­os is now down from over 200 to 20, says Alec Hel­my, the foun­der of XBiz, a trade pu­bli­ca­ti­on. Per­for­mers who used to make $1,500 an hour now get $500—even as in­creased com­pe­ti­ti­on me­ans they are as­ked to pro­du­ce more ex­tre­me con­tent. Re­ve­nues are well be­low their peak; how far be­low is hard to say, as most porn pro­du­cers are pri­va­te. Just be­fo­re the tu­bes took off, plau­si­ble esti­ma­tes put world­wi­de in­dus­try re­ve­nues at $40 bil­li­on-50 bil­li­on. Mr Thyl­mann thinks they have fal­len by at least th­ree-quar­ters sin­ce then.

der ar­ti­kel zeich­net auch sehr nach­voll­zieh­bar pa­ralel­len zum me­di­en­ge­schäft:

All this will sound pain­ful­ly fa­mi­li­ar to other me­dia firms. Echo­ing the ag­gre­ga­ti­on deals struck by the tu­bes with com­mer­cial porn pro­du­cers, so­cial-me­dia sites are start­ing not just to link to con­tent, but to host it. Snap­chat, a mes­sa­ging app that lets users send each other pho­tos and vi­de­os that va­nish af­ter a few se­conds, al­lows news out­lets to pu­blish ar­tic­les on its ser­vice in re­turn for a share of ad­ver­ti­sing re­ve­nue. Face­book is do­ing so­me­thing si­mi­lar with its In­stant Ar­tic­les ser­vice. In­de­ed, Face­book, Twit­ter and their like have es­sen­ti­al­ly evol­ved into traf­fic-bro­kers. Many of the clicks they pass on come from links pos­ted by users. But the num­ber of ads, pro­mo­ted posts and such­li­ke is gro­wing.

face­book und twit­ter als durch­lauf­er­hit­zer nach dem vor­bild der porn-tu­bes, bzw. den frü­hen por­no­link­lis­ten. dem­nach ist mas­sen-er­re­gung und -mo­bi­li­sie­rung ist ist der mo­tor der por­no- und me­di­en­bran­che. was soll­te da schief ge­hen?

[bei blend­le [€] ge­fun­den, via mi­ri­am me­ckel im blend­le-ka­nal wirt­schaft.]


es gibt auch noch ei­nen zwei­ten ar­ti­kel in der eco­no­mist-the­men­rei­he por­no­gra­fie, den ich noch nicht ge­le­sen habe und des­halb auch nichts dazu sa­gen kann: Por­no­gra­phy: A user’s ma­nu­al

(mi­ri­am me­ckel sagt dazu auf blend­le [€]: „A gre­at over­view on the eco­no­mic and cul­tu­ral im­pact of por­no­gra­phy as a dri­ver for di­gi­tal de­ve­lo­p­ment and busi­ness.“)


Bet the CEO of Volks­wa­gen wis­hes he'd fi­nis­hed that Bloom­berg What Is Code is­sue now.

Dan Hon is ty­p­ing (@hond­anhon26.09.2015 1:44


beim volks­wa­gen #die­sel­de­sas­ter muss ich auch im­mer den­ken: wir sind das volk.


  wired.com: 8 Ci­ties That Show You What the Fu­ture Will Look Like

tol­ler spe­zi­al­ar­ti­kel auf wired.com zur zu­kunft der städ­te. der ein­sei­ti­ge ar­ti­kel hat bei mir un­ge­fähr 100 MB ge­la­den, fühlt sich aber nicht über­mäs­sig schwer beim le­sen an. im ge­gen­teil, zu je­der stadt, los an­ge­les, shang­ha, me­del­lín, eind­ho­ven, mek­ka, nai­ro­bi, san fran­cis­co und du­bai gibt’s klei­ne, gut les­ba­re häpp­chen, ma­che zu ziem­lich über­ra­schen­den pro­jek­ten, zum bei­spiel den seil­bah­nen und öf­fent­li­chen bi­blio­the­ken mit parks in me­del­lín, die vor al­lem den är­me­ren be­völ­ke­rungs­schich­ten zu gute kom­men. sehr schön und sehr le­sens­wert.