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links vom 07.09.2012

felix schwenzel

  cbs­news.com: Bill Clin­ton's De­mo­cra­tic Na­tio­nal Con­ven­ti­on speech   #

bei­spiel­haf­te rede von bill clin­ton auf dem par­tei­tag der de­mo­kra­ten. so macht man das. der mann ist wirk­lich be­gabt und hat mir jetzt er­folg­reich ein­ge­re­det, dass ba­rack oba­ma die prä­si­dent­schafts­wahl im no­vem­ber ge­win­nen wird.

[nach­trag 09:52 uhr]
eben ge­se­hen, bill clin­ton hat die rede selbst ge­schrie­ben und wäh­rend der rede kräf­tig im­pro­vi­siert.

  ny­ti­mes.com: Oba­ma, in De­mo­cra­tic Con­ven­ti­on Speech, Asks for More Time   #

nach der rede von bill clin­ton hat­te ich ein­fach nicht mehr die kraft auch noch die rede von oba­ma an­zu­gu­cken. glück­li­cher­wei­se hat die nyt die zu­sam­men­ge­fasst.


links vom 06.09.2012

felix schwenzel

  knus­per­ma­gi­er.de: RSS ist tot!   #

nicht.

  the­ver­ge.com: No­ki­a's new Pu­reView ad is ama­zing, too bad it's faked   #

haha. /dar­ing­fi­re­ball.net

[nach­trag 07.09.2012]
of­fen­bar ver­arscht täuscht man bei no­kia die kun­den sys­te­ma­tisch, auch an­geb­li­che lu­mia-fo­tos wur­den von no­kia ge­faked. selbst wenn man­che die auf­re­gung über kun­den­ver­ar­schung nicht nach­voll­zie­hen kön­nen und das ding wirk­lich was tau­gen soll, wer so ar­bei­tet muss wirk­lich ver­zwei­felt oder to­tal hirn­los sein. (auch wie­der via dar­ing­fi­re­ball.net.)

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Die neu­en Dro­gen­er­fah­run­gen sind da!   #

Of­fen­bar müs­sen 99,9% der deut­schen Be­völ­ke­rung dro­gen­süch­tig sein.

Dro­ge Toi­let­ten­pa­pier - Wenn man sich ein Le­ben ohne nicht mehr vor­stel­len kann


links vom 05.09.2012

felix schwenzel

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Eure In­ter­net­sucht ist un­ser Le­ben   #

der bes­te text seit min­des­tens zwei wo­chen zum the­ma an­geb­li­cher in­ter­net­sucht. die über­schrift fasst das was sa­scha lobo in dem text zu­spitzt schon gut zu­sam­men: das in­ter­net be­steht nicht nur aus men­schen, es macht für vie­le men­schen auch ei­nen gros­sen teil ih­res le­bens aus. das in­ter­net ist ein le­bens­raum. wer das nicht ver­ste­hen will und „aus his­to­ri­schen Grün­den [sei­ne] nicht di­gi­tal be­grün­de­ten Le­bens­ent­wür­fe zu ver­tei­di­gen und als bes­ser hin­zu­stel­len“ ver­sucht, igno­riert und er­hebt sich über die le­bens­wirk­lich­keit von mil­lio­nen men­schen.

sa­scha lobo do­siert in die­sem text pa­thos so ge­schickt, dass ich bei­na­he nach noch mehr pa­thos in sa­scha lo­bos tex­ten ru­fen möch­te.

  wspi­rat.blog­spot.de: Mei­ne Ge­schich­te   #

von sa­scha lobo in sei­ner ko­lum­ne ver­link­ter text von der be­drü­ckend ist, aber auch sehr le­sens­wert. sa­scha lobo:

Ein 25-jäh­ri­ger Pi­rat schrieb auf, wie er in der Schu­le von ei­nem Leh­rer ge­mobbt wur­de und wie sei­ne Mit­schü­ler schwie­gen oder lach­ten. Wie er un­ter den ver­nich­ten­den Be­schimp­fun­gen und Dro­hun­gen des Sport­leh­rers Herrn H. vor Pu­bli­kum litt. Bis er schließ­lich nicht mehr in die Schu­le ge­hen konn­te, weil ihm schon die Nähe des Ge­bäu­des kör­per­li­che Schmer­zen be­rei­te­te. Wie er kurz da­vor war, sich zu tö­ten.

Und er schreibt auch, wie er Zu­flucht fand an ei­nem Ort, an dem er Freun­de fand, die ihm zu­hör­ten und ihn so ret­te­ten: im In­ter­net, in On­line-Spie­len. Aber sei­ne El­tern ver­wech­sel­ten Ur­sa­che, Wir­kung und Lin­de­rung und zo­gen den Schluss, den der an­dau­ern­de me­dia­le Be­schuss na­he­legt: "Das In­ter­net ist die Ge­fahr!"

  you­tube.com: Kath­rin Pas­sig: Das In­ter­net jen­seits üb­li­cher Pro­jek­tio­nen   #

dazu passt auch noch sehr gut kath­rin pas­sig im mini-in­ter­view.


links vom 04.09.2012

felix schwenzel

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Elmo rug   #

  spie­gel.de: In­ter­net-De­bat­te bei Jauch: Omg, lol!   #

ole reiß­mann hat sich an­ge­se­hen wie im fern­se­hen dar­über spe­ku­liert wur­de ob das le­ben in­ter­net dumm ma­che.

Spit­zer zur Sei­te springt die ZDF-Mo­de­ra­to­rin Pe­tra Gers­ter, die fin­det, Kin­der soll­ten Kla­vier, Skat und Ball spie­len, aber bit­te nicht Bal­ler­spie­le am Com­pu­ter "ma­chen". Spä­ter wird sie dar­um bit­ten, das eben­falls kri­ti­sier­te Fern­se­hen doch dif­fe­ren­ziert zu se­hen, weil es da wun­der­vol­le Sen­dun­gen für Kin­der gebe. Zum Bei­spiel die "Simpsons". Nur zur Ver­ge­wis­se­rung: Es ist Sonn­tag­abend, "Gün­ther Jauch". Der "Sa­ti­re Gip­fel" läuft erst am Mon­tag. Da­bei liegt eine Ver­wechs­lung nahe, weil sonst wohl nur hart­ge­sot­te­ne Co­me­di­ans der­art mü­he­los über Wi­der­sprü­che und De­tails hin­weg­se­hen, da­mit eine Poin­te passt.

be­son­ders wit­zig fin­de ich, dass spit­zer bei jauch ge­sagt ha­ben soll, dass man das ja wohl noch sa­gen dür­fen wer­de, dass das in­ter­net doof ma­che.

[nach­trag 9:30h]

  fsck­log.com: Der arm­se­li­ge Se­ri­en-Zu­stand des deut­schen iTu­nes Stores   #

mit ei­ner sol­chen lieb­lo­sig­keit im de­tail wird das nichts. die se­ri­en aus dem itu­nes-store sind ent­we­der nicht vor­han­den, wenn vor­han­den of­fen­bar oft nicht kom­plett vor­han­den, mit DRM ver­hunzt, meis­tens ohne op­tio­nal zu- oder ab­schalt­ba­re un­ter­ti­tel oder schlim­mer noch, mit ein­ge­brann­ten un­ter­ti­teln. für zwei ta­cken fünf­zig kann man da schon ein biss­chen mehr lie­be und sorg­falt rein­ste­cken. in die­ser form bleibt es wirk­lich schwer ge­gen li­zenz­lo­se ko­pien oder DVDs zu kon­kur­rie­ren. bei­de bie­ten sehr viel mehr für den preis und an kom­fort.

  riv­va.de: "Wer Goog­le aus­trickst, lä­diert un­se­ren Ruf" - Mee­dia   #

auch ne net­te ne­ben­funk­ti­on von riv­va: das do­ku­men­tie­ren von tipp­feh­lern.

  jour­nel­le.de: Ein Mem ist ein Mem ist ein Mem #609060   #

elle re­ka­pi­tu­liert und er­klärt das #609060-mem mit vie­len links am ende.

  schock­wel­len­rei­ter.de: Mit dem Dö­ner­spieß ge­gen Rechts­ra­di­ka­le   #

der schock­wel­len­rei­ter:

Ich glau­be, der Dö­ner­spieß wird jetzt in Trep­tow-Kö­pe­nick das neue Sym­bol ge­gen Rechts.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ein aser­bai­dscha­ni­scher Held   #

schön dass ste­fan nig­ge­mei­er auch nach dem #esc an die­sem aser­bai­dschan-dings dran­bleibt.


links vom 03.09.2012

felix schwenzel

  sci­logs.de/wild-dueck-blog: Das Glück im Sta­chel­draht   #

mal wie­der ein ar­ti­kel von gun­ter dueck, den ich sehr ger­ne ge­le­sen habe. es geht dies­mal auch nicht ums netz, son­dern um arm und reich und sta­chel­draht.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wen­n's brennt, ein­fach lö­schen   #

ich bin im­mer wie­der er­staunt wie emp­find­lich tho­mas knü­wer auf kri­tik re­agiert. ob­wohl, wenn ich recht über­le­ge, habe ich mich in­zwi­schen dar­an ge­wöhnt.
(tho­mas knü­wers ant­wort, ste­fan nig­ge­mei­ers ant­wort-ant­wort)

  la­weekly.com: Los An­ge­les Bi­kram Choud­hu­ry Batt­les for Con­trol of the Hot Yoga Tra­di­ti­on He In­ven­ted   #

das habe ich auch ger­ne ge­le­sen. /bo­ing­bo­ing.net


links vom 02.09.2012

felix schwenzel

  ge­dan­ken­trae­ger.de: keep your mind set, keep you hair long.   #

moni:

Je mehr ich mit den ame­ri­ka­ni­schen Grup­pen ar­bei­te, umso mehr neh­me ich wahr, wie fast all ihre Kri­tik dar­auf hin­aus­läuft, dass sie Stan­dar­di­sie­run­gen der ein oder an­de­ren Form ver­mis­sen. Ohne Stan­dar­di­sie­rung er­le­ben sie so­fort Kon­troll­ver­lust und Un­si­cher­heit. Die Un­eben­heit des Kopf­stein­pflas­ters ist auch und viel­leicht vor al­lem ihr phi­lo­so­phi­scher Feind.

  tech­crunch.com: Ani­ma­ted Gifs As Ads? Tumb­lr Ex­pe­ri­ments With New Ad­ver­ti­sing For­mat   #

ers­te zei­chen für on­line-wer­bungs-an­sät­ze die nicht to­tal hirn­los, häss­lich oder ner­vig sind.

  mee­dia.de: Ha­rald Schmidt: „Ich bin ein­fach zu gut“   #

ich fand ha­rald schmidt frü­her wit­zig.

  an­ke­groe­ner.de: Links vom 30. Au­gust 2012   #

toll: sieht aus als pos­te anke grö­ner jetzt re­gel­mäs­sig kom­men­tier­te links (29. Au­gust).

  gno­gon­go.de: Oc­cu­py   #

ri­chard gleim:

Oc­cu­py wird mir im­mer frem­der. Was mal ihr An­lie­gen war, konn­te ich in al­len Punk­ten un­ter­stüt­zen und hin und wie­der flammt auch noch der Fun­ke ei­nes Dis­kur­ses auf, der Hoff­nung macht. Aber ins­ge­samt re­gre­die­ren sie auf ein Ni­veau, das nur uns Men­schen vor­be­hal­ten ist, nur uns Stadt­men­schen. Jetzt ru­fen sie dazu auf, Lärm zu ma­chen. Ein­fach nur Lärm. Ja, sie wer­den auch Pa­ro­len in die Welt schrei­en und auf Trans­pa­ren­ten mit sich tra­gen.

  in­sta­gram.com/pis­to­ja   #

ha! mein logo in zü­rich! qua­si.

  car­ta.info: Te­le­kom ver­teilt auf der IFA Gleit­crè­me, da­mit wir nicht mer­ken, wie die Netz­neu­tra­li­tät ent­fernt wird   #

ich hab die kurz­ver­si­on ge­le­sen und fand, dass das was jens best schrob ganz ein­leuch­tend. an­de­rer­seits -- wo ist der un­ter­schied zu den voice over IP- (VOIP) oder vi­deo-on-de­mand-an­ge­bo­ten der te­le­kom? die wer­den auch ähn­lich wie das spo­ti­fy-ge­döns rab­ba­tiert. und wenn jens best recht hat: wie er­klär ichs mei­nem kind? nee, zahl mal 10 euro ex­tra, dass ist bes­ser für die netz­neu­tra­li­tät.

  truth­dig.com: Bill Ma­her Ta­kes On That Anti-Oba­ma Film­ma­ker   #

ein biss­chen wün­sche ich mir so ei­nen flu­chen­den, aber gut vor­be­rei­te­ten talk­show­gast­ge­ber auch für deutsch­land.


links vom 29.08.2012

felix schwenzel

  spree­blick.com: Ter­min­ka­len­der   #

ja, über so­was kann ich la­chen: john­ny haeus­ler:

Am Mitt­woch, den 29. Au­gust 2012 bin ich zu Gast bei „ZDF log in“ und dis­ku­tie­re mit Jim­my Schulz (FDP) und mei­nem Lieb­lings­hirn­for­scher Man­fred Spit­zer über des­sen Best­sel­ler „Di­gi­ta­le De­menz“. Wenn ich den Ter­min nicht ver­ges­se.

wenn’s mög­lich ist, stream ich mir das heu­te abend an.

  neil-gai­man.tumb­lr.com   #

neil gai­man:

Ame­ri­can Gods is be­ing de­ve­lo­ped for HBO.

gross­ar­tig! mal ein ganz an­de­res the­ma: war­um wur­de snow­crash ei­gent­lich bis­her nicht ver­filmt?

  thi­sis­not­porn.net: Con­nie Fos­ter and Jo­die Fos­ter   #

Con­nie Fos­ter and Jo­die Fos­ter on the set of Taxi Dri­ver.
Sin­ce Jo­die was only 12 du­ring film­ing, her 20-year-old sis­ter, Con­nie, dou­bled
her in sce­nes with adult dia­lo­gue or se­xu­al­ly sug­ges­ti­ve sce­nes.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Tin­tin   #


«bien­ve­nue sur la lune, mr arm­strong»

  will­sa­gen.de: Der glä­ser­ne Au­to­fah­rer   #

will, der als un­fall­ana­ly­ti­ker ar­bei­tet, hat nichts ge­gen „Un­fall­da­ten­spei­cher“ und er­klärt war­um.

  herms­farm.de: Hal­lo Wald   #

herm war im wald und er­klärt und zeigt war­um er das gut fin­det.

  cheez­bur­ger.com: Dog­gie Cos­tu­me WIN   #

  neu­netz.com: Ap­ple vs. brei­te Pro­dukt­port­fo­li­os   #

war­ren buf­fett:

Di­ver­si­fi­ca­ti­on is a pro­tec­tion against igno­rance. It makes litt­le sen­se for tho­se who know what they'­re do­ing.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Schafft den Au­then­ti­zi­täts­wahn im In­ter­net ab   #

sa­scha lo­bos ko­lum­ne hät­te auch dies­mal nur ei­nen satz lang sein brau­chen.

Al­ler­dings liest sich "au­then­tisch wir­ken" un­ge­fähr wie "tro­cken be­wäs­sern".

trotz­dem gut, dass sie län­ger ist.

  spreng­satz.de: Der Ab­schied vom “Spie­gel" rückt nä­her   #

mi­cha­el spreng:

Dass es auch an­ders geht, be­wei­sen die bei­den wich­tigs­ten, an- und auf­re­gends­ten Blät­ter der Re­pu­blik: die „Süd­deut­sche“ und die „Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung“ (FAS). Sie prä­sen­tie­ren die ex­klu­si­ven News, die im „Spie­gel“ schon lan­ge nicht mehr ste­hen, und über­ra­schen die Le­ser mit The­men, die kein an­de­rer hat. [...]

Le­sen muss auch Spaß ma­chen, neue Ein­sich­ten brin­gen, muss die Ge­dan­ken an­re­gen, den Le­ser län­ger be­schäf­ti­gen als nur die Zeit der Lek­tü­re. Die­sen An­spruch er­fül­len bei­de Blät­ter. Vom „Stern“ und „Spie­gel“ rückt der Ab­schied nä­her. Un­se­re Wege wer­den sich tren­nen. Lei­der.


links vom 27.08.2012

felix schwenzel

  ro­bert­ba­sic.de: Blog­ger sind so un­wich­tig   #

ro­bert ba­sic:

Ich neh­me mich wich­tig ge­nug, um mich nicht un­wich­tig neh­men zu las­sen.

wenn man sich durch ro­bert ba­sics rha­bar­ber­spra­che durch­kämpft leuch­tet ein rich­ti­ger und wich­ti­ger punkt auf: das ihr-da- oder ihr-da-oben- oder ihr-da-an-der-sei­te-den­ken von vie­len men­schen, sei es durch (ge­fühl­te) pri­vi­le­gie­rung oder un­ter­pri­vi­le­gie­rung mo­ti­viert ist fast im­mer quark. oder an­ders ge­sagt: kri­tik die nicht spe­zi­fisch auf den punkt ist, son­dern pau­schal und men­schen­grup­pen über ei­nen kamm sche­rend ist fast im­mer un­sinn.

  hei­se.de: Was war. Was wird.   #

hal fa­ber:

Hal­ten wir fest: Dass je­der nicht nur ein Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung hat, son­dern dies auch wahr­neh­men kann, das ist ei­ner der ele­men­ta­ren Ent­wick­lun­gen, die das Netz und die of­fe­nen Fo­ren (schon seit se­li­gen Use­net- und Fi­do­net-Zei­ten) be­för­dert ha­ben und für die man sie nicht ge­nug lo­ben kann. Aber es gibt an­schei­nend im­mer noch Leu­te, die sich für was Bes­se­res hal­ten und der An­sicht sind, Mei­nungs­frei­heit und das Recht, sei­ne Mei­nung auch zu äu­ßern, soll­te man Leu­ten nicht ge­wäh­ren, die sich auf ver­meint­lich nied­ri­ge­rem Ni­veau be­we­gen. Als wür­den Grund­rech­te auf Be­wäh­rung ver­lie­hen, als gäbe es Men­schen­rech­te erst nach Eig­nungs­prü­fung.

glei­ches the­ma (im prin­zip) wie bei ro­bert ba­sic, näm­lich dass re­de­frei­heit nicht im­mer be­quem ist, aber sie in fra­ge zu stel­len schon.

  tho­maspleil.word­press.com: Branch: Bes­se­re Dis­kus­sio­nen im Netz?   #

tho­mas pleil hat sich branch an­ge­se­hen.

  ta­ges­spie­gel.de: Ros­tock-Lich­ten­ha­gen: Joa­chim Gaucks Rede im Wort­laut   #

joa­chim gauck:

Wir spü­ren noch heu­te, wie wir es im­mer spü­ren wer­den: Eine völ­lig von al­lem Dunk­len und Bö­sen „ge­rei­nig­te" Ge­sell­schaft wird es nie ge­ben - nach all un­se­ren Er­fah­run­gen wi­der­spricht sie der Na­tur des Men­schen. Mit Ag­gres­si­on, Hass, Wut, Groll, Zorn re­agie­ren Men­schen  auf tat­säch­li­che oder an­ge­nom­me­ne Krän­kung, auf Ver­let­zung, Un­ter­drü­ckung und Un­recht. Dunk­les und Bö­ses las­sen sich al­ler­dings durch Ver­nunft, Em­pa­thie und So­li­da­ri­tät ein­däm­men, not­falls auch durch das Ge­setz. Denn Hass, der nicht zu­rück­ge­drängt wird, wirkt sei­ner­seits ver­let­zend, un­ter­drü­ckend, ja zer­stö­re­risch.

Eine völ­lig ge­rei­nig­te Ge­sell­schaft wer­den wir also nicht er­rei­chen kön­nen, eine so­li­da­ri­sche Ge­sell­schaft aber sehr wohl.

  bo­ing­bo­ing.net: LEA­K­ED! TPP: the Son of ACTA will ob­li­ge Ame­ri­ca and other count­ries to throw out pri­va­cy, free speech and due pro­cess for ea­sier copy   #

  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Wie es wei­ter­ging wird man in mei­nen 2061 er­schei­nen­den Me­moi­ren le­sen kön­nen   #

ahne :

Ges­tern Nacht auf der Ora­ni­en­bur­ger Stra­ße von ei­ner Pro­sti­tu­ier­ten an­ge­spro­chen wor­den mit: “Has­te mal 'n Euro?" So än­dern sich die Zei­ten. P.S.: Die Eier sind üb­ri­gens alle alle.

  tech­crunch.com: 5 De­sign Tricks Face­book Uses To Af­fect Your Pri­va­cy De­cis­i­ons   #

ich glau­be es ist im­mer ein schlech­tes zei­chen, wenn eine fir­ma ver­sucht ihre be­nut­zer zu täu­schen.


links vom 26.08.2012

felix schwenzel

  faz.net/su­per­markt: Ede­kas bau­ern­schlaue Wer­bung – oder: Wie re­gio­nal soll un­ser Obst und Ge­mü­se sein?   #

peer scha­der über wer­bung für re­gio­na­le le­bens­mit­tel, was da­hin­ter steckt (bzw. nicht da­hin­ter steckt) und über die re­la­ti­vi­tät von re­gio­nal an­ge­bau­ten le­bens­mit­teln.

Ju­li­an Voss for­mu­liert es et­was deut­li­cher: "Die re­gio­na­le Her­kunft von Le­bens­mit­teln ist als Kauf­kri­te­ri­um so wich­tig, weil sich die Ver­brau­cher zu­nächst ein­mal viel dar­un­ter vor­stel­len kön­nen." Und sich vie­les er­zäh­len las­sen.

Voss ist Pro­fes­sor für Food- und Agri­busi­ness an der PFH Pri­va­ten Hoch­schu­le Göt­tin­gen und Mit­grün­der der Be­ra­tungs­ge­sell­schaft Agrif­ood Con­sul­ting. "Ich will gar nicht da­von ab­ra­ten, re­gio­nal ein­zu­kau­fen", sagt er. "Aber es geht dar­um, das The­ma Re­gio­na­li­tät auch kri­tisch zu be­trach­ten, weil sich die Ver­brau­cher vom Mar­ke­ting, das eine länd­li­che Idyl­le sug­ge­riert, oft zu stark be­ein­flus­sen las­sen."

Das zwei­te Pro­blem ist, dass re­gio­na­le Pro­duk­te nicht au­to­ma­tisch bes­ser sein müs­sen als sol­che aus dem Aus­land. "Le­bens­mit­tel sind im­mer dann gut, wenn ihre Pro­zess­qua­li­tät gut ist. Und die be­ruht dar­auf, wie der Her­stel­ler die Wert­schöp­fungs­ket­te im Griff hat", sagt Voss. "Der Land­wirt um die Ecke kann auch nach­läs­sig ar­bei­ten. Aber die Le­bens­mit­tel­händ­ler spie­len na­tür­lich mit dem po­si­ti­ven Ein­druck der Ver­brau­cher."

Wo­her kommt der über­haupt? Ganz ein­fach: Weil wir eine Land­wirt­schaft un­ter­stüt­zen wol­len, die es so fast gar nicht mehr gibt. Voss er­klärt: "Da wird eine bäu­er­li­che Land­wirt­schaft sug­ge­riert, die häu­fig nicht da­hin­ter steckt. Auch re­gio­na­le Pro­duk­te kom­men von hoch­ef­fi­zi­en­ten land­wirt­schaft­li­chen Be­trie­ben."

ich kauf ger­ne auf dem markt. auch wenn dort ei­ni­ges vom gross­markt kommt, kommt dort auch ei­ni­ges vom bau­ern. bei krum­men, ver­wach­sen gur­ken, sehr putz­be­dürf­ti­gen sa­la­ten mit wur­zeln oder nicht pi­ko­bel­lo ge­wa­sche­nen ka­rot­ten bil­de ich mir zu­min­dest im­mer sehr er­folg­reich ei­nen bes­se­ren ge­schmack ein.

ab­ge­se­hen da­von fin­de ich peer scha­ders su­per­markt­blog sehr toll.

  spin­off.co­mic­boo­kre­sour­ces.com: Brea­king Ba­d's Bet­sy Brandt Talks About Se­ries' End, Po­ten­ti­al Mo­vie   #

auch die schau­spie­le­rin bet­sy brandt, die die ma­rie schr­a­der in brea­king bad spielt, ist eher an­stren­gend. fünf mal in ei­nem in­ter­view „i love“ zu sa­gen ist mir vier mal zu viel. /bo­ing­bo­ing.net

  kon­tra­mensch.word­press.com: Pseu­do-Bank­sy   #

hihi.

  blog.ma­ke­zi­ne.com: Out­let-mount de­vice char­ging po­cket   #

toll, ein steck­do­sen-ge­hal­te­ner han­dy-auf­la­de-hal­ter aus ei­ner dusch­gel-fla­sche. /na­del­holz


links vom 25.08.2012

felix schwenzel

  jour­nel­le.de: Das rosa Ei in der Fa­mi­lie   #

jour­nel­le:

Aber ich wür­de lü­gen, wenn ich be­haup­te­te, mir fie­le es leicht, mei­nem Sohn zu pu­dern.

  spie­gel.de: Kom­men­tar: Lan­ce Arm­strong ist end­lich als Do­ping­sün­der über­führt   #

jens wein­reich:

Die na­tio­na­le Anti-Do­ping-Agen­tur der USA (Usa­da) schreibt Sport­ge­schich­te. An die­sem Frei­tag­mor­gen kün­dig­te sie es an, am Abend mach­te sie es wahr: Sie hat den Rad­sport­ler Lan­ce Arm­strong mit ei­ner le­bens­lan­gen Sper­re be­legt. Sei­ne sie­ben Sie­ge bei der Tour de France wer­den nun vom Rad­sport-Welt­ver­band UCI wohl ab­erkannt. Das ist eine wun­der­ba­re Nach­richt für alle, die an sau­be­rem Sport in­ter­es­siert sind.

Da­mit hat die Usa­da mit ih­rem seit 2007 am­tie­ren­den Chef Tra­vis Ty­gart, den Arm­strong der He­xen­jagd be­zich­tigt, in vor­bild­li­cher Wei­se ge­zeigt, was mög­lich ist, wenn sich eine Agen­tur dem Druck von Sport, Po­li­tik und Spon­so­ren nicht beugt. Son­dern wenn sie selb­stän­dig er­mit­telt, ih­rer Kern­auf­ga­be nach­kommt und sich der Wahr­heit an­nä­hern will.

  wired.com: How Arm­strong Could 'Get Away With Stuff With Ever­y­bo­dy Loo­kin­g'   #

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Lie Strong   #

  tech­dirt.com: MPAA Pre­tends 'Of­fe­ring So­me­thin­g' Is The Same Thing As 'Of­fe­ring What Peo­p­le Wan­t'   #

schö­ne über­schrift, rich­ti­ger ge­dan­ke.

  six­tus.cc: Von we­gen "über­trie­be­ne För­de­rung der er­neu­er­ba­ren En­er­gien"   #

  hackr.de: Lazy Blog Ep. 7   #

hackr:

Das Web ist ein Sys­tem, das es an­de­ren Sys­te­men er­mög­licht, für­ein­an­der Um­welt zu sein.


links vom 24.08.2012

felix schwenzel

  crack­a­jack.de: Big Bang Theo­ry Flo­or Plans   #

gross­ar­tig, grund­ris­se der woh­nun­gen aus big bang theo­ry, fri­ends und frasier.

  cheez­bur­ger.com: Re­sem­blan­ce WIN   #

er­staun­lichst.

  un­crun­ched.com: Face­book iOS Up­date: Very, Very, Very Good   #

mi­cha­el ar­rig­in­ton:

Well, they’ve dit­ched HTML 5 and went na­ti­ve. [...]

This is a big, big deal for Face­book. They re­al­ly nai­led this. Well done.

die face­book-app fühlt sich un­ge­fähr 2000mal schnel­ler an.

  das­nuf.de: Freund­li­che Stal­ker   #

das nuf er­klärt was sie an in­sta­gram gut fin­det:

Und an­de­rer­seits sehe ich Din­ge, die ich nicht ken­ne, Ge­trän­ke, die ich noch nie ge­trun­ken habe, Re­stau­rants in de­nen ich nie war ... aber weil die Ur­her­ebe­rIn­nen die­ser Fo­tos “nor­ma­le Men­schen" sind, weiß ich, ich könn­te da po­ten­ti­ell hin­ge­hen, ich kann de­ren Ge­rich­te nach­ko­chen, an die­se Orte ge­hen. Es ist für mich er­reich­bar.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: De-Mail? Nennt es doch ein­fach E-Fax!   #


links vom 23.08.2012

felix schwenzel

  stern.de: Leuch­ten­des PR-De­sas­ter: Ham­burg er­lebt sein blau­es Wun­der   #

sehr wit­zig aber das mit dem PR-de­sas­ter ist na­tür­lich über­trie­ben.

  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Wie man Ideen fri­siert   #

con­stan­tin seibt ver­rät wie man er­folg­reich bloggt ko­lum­nen schreibt.

  wired.com: Vi­deo: Tool-Ma­king Bo­no­bos Give Glim­pse of Hu­man Ori­g­ins   #

fas­zi­nie­rend: bo­no­bos kön­nen ähn­lich wie die ur­men­schen werk­zeu­ge hertstel­len.

Fin­dings like the­se dri­ve home the im­portance of pro­tec­ting chim­pan­ze­es and bo­no­bos, which in the wild are go­ing extinct, said Roff­man. We'­re li­te­ral­ly pre­ser­ving a li­ving pie­ce of our own he­ri­ta­ge. “We have loo­ked to the stars sear­ching for cont­act with in­tel­li­gent beings," he said. “Ho­we­ver, they have been with us all along, and are cal­led Pan."

  law­blog.de: Die Le­gen­de vom “geis­ti­gen Ei­gen­tum"   #

sag ix doch, „geis­ti­ges ei­gen­tum“ ist ein kampf­be­griff.

  spie­gel.de: Das Ge­heim­nis des In­ter­nets   #

der witz ist ja, dass ich die ko­lum­ne von sa­scha lobo am diens­tag in mein in­sta­pa­per ge­wor­fen habe um sie spä­ter zu le­sen. als ich dann mei­nen re­a­dit­la­ter-sta­pel ab­ar­bei­te­te, fand ich das was ich vor­fand wit­zig. auch wenn ich es nicht ver­ste­he.

  spie­gel.de: Lim­bur­ger Bi­schof Te­bartz-van Elst: Das Up­grade-Wun­der von Lim­burg   #

gran­dio­se über­schrift!

  car­ta.info: Open­Leaks - das ewi­ge Pro­jekt   #

was macht ei­gent­lich open leaks?

  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Jud­ging Ho­ward Stern   #

ken le­vi­ne schreibt eine ode an ho­ward stern.


links vom 22.08.2012

felix schwenzel

  evi­de­ro.de: Kraft­trai­ning - bes­ser als sein Ruf   #

ir­gend­wie bin ich auf kon­stan­tin neven du­monts face­book­pro­fil ge­lan­det und habe bei die­sem ein­trag kurz ge­dacht, das pro­fil wer­de von rob ve­gas ge­führt:

Nach ein paar un­be­schwer­ten Ta­gen an der Nord­see muss­te ich heu­te nach Hau­se fah­ren. Ab mor­gen kämp­fe ich wie­der ge­gen die Un­ge­rech­tig­keit.

dann hab ich mal auf die­sen evi­de­ro-link ge­klickt. dort stan­den sa­chen über mus­kel­trai­ning, die sich gar nicht mal so doof an­hör­ten. kurz dach­te ich schon, das na­ture­so­te­rik-por­tal evi­de­ro wird doch nicht etwa aus­ver­se­hen fun­dier­tes zeug ver­öf­fent­licht ha­ben? am ende kam dann die auf­lö­sung: der ar­ti­kel ist wer­bung von clif­ford opo­ku-afa­ri für sein kraft­stu­dio die die-kraft­trai­ner.de.

  fx­neu­mann.de: Fla­nie­ren am Fluß   #

sehr schö­ne über­le­gun­gen von fe­lix neu­mann zum fla­nie­ren an den strö­men des in­ter­nets.

  netz­po­li­tik.org: Ein­fach mal die Kom­men­ta­re schlie­ßen?   #

mar­kus be­cke­dahl ist ge­nervt:

Es ist nicht die Auf­ga­be die­ses Blogs, Euch hier ei­nen Ort und ein Ven­til für Eure schlech­te Lau­ne zu bie­ten.

[nach­trag 23.08.2012]
mar­kus be­cke­dahl dif­fern­ziert ein biss­chen nach.

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Wem ge­hört ei­gent­lich die Zahl Pi?   #

win­fried de­gen macht ei­nen aus­flug in das recht im­ma­te­ri­el­ler gü­ter:

In­ter­pre­tiert man Ab­schnit­te der un­end­lich lan­gen Rei­he von Nach­kom­ma­stel­len von ? zum Bei­spiel als 7 bit ASCII-Code, dann ist es nicht ver­wun­der­lich, dass in die­sen Ab­schnit­ten im­mer wie­der les­ba­rer Text auf­taucht. Wenn ? nor­mal ist, wird in die­ser un­end­lich lan­gen Zif­fern­fol­ge so­gar je­der (end­lich lan­ge) Text auf­tau­chen, der je ge­schrie­ben wur­de - und auch je­der Text der zu­künf­tig noch ge­schrie­ben wird. Man kann also mit Recht sa­gen: Es gibt kei­ne neu­en Tex­te, alle ste­hen schon im ewi­gen Buch ? ge­schrie­ben.

  bosch­blog.de: Myll, 17. Au­gust 2012   #

bosch war bei zu be­such bei der jun­gen uni­on:

Som­mer­fest der Jun­gen Uni­on Ham­burg. Bernd, der ir­gend­was mit Po­li­tik macht, schleppt mich in die ge­die­ge­ne Vil­la mit Gar­ten am Fleet. Die An­we­sen­den sind be­reits in jun­gen Jah­ren voll­stän­dig ver­spießt, man trägt Ein­steck­tü­cher. Zwan­zig­jäh­ri­ge ver­pi­ckel­te Pfei­fen­rau­cher fürch­ten un­ter SPD-Stein­brück die Wie­der­ein­füh­rung des So­zia­lis­mus, wäh­rend die Da­men hüb­sche Klei­der tra­gen und glück­li­cher­wei­se we­nig spre­chen.

  jo­el­ru­n­yon.com: An un­ex­pec­ted ass Kki­cking   #

ir­gend­je­mand trifft in port­land in ei­nem café je­man­den der 1950 ei­nen der errs­ten com­pu­ter ge­baut hat.


links vom 21.08.2012

felix schwenzel

  stern.de: ARD-Kul­tur­sen­dung: Wo "Ti­tel, The­sen, Tem­pe­ra­men­te" sei­ne Wit­ze klaut   #

am ei­nen tag bei „wir sind ur­he­ber“ un­ter­schrei­ben, am nächs­ten tag gags „im In­ter­net an ver­schie­de­nen Stel­len“ fin­den und ver­wen­den. was das är­ger­li­che an der re­ak­ti­on der ttt-re­dak­ti­on ist und die­ter moors hal­tung die da durch­scheint: von geis­ti­gem ei­gen­tum schwa­feln, aber die krea­ti­ven leis­tun­gen die man im in­ter­net auf­saugt nicht mal als an­satz­wei­se eben­sol­che leis­tun­gen an­zu­er­ken­nen.

für leu­te wie die­ter moor schei­nen ur­he­ber nur re­spek­ta­ble leu­te aus dem fern­se­hen, dem kino oder auf ed­lem pa­pier zu sein. die in­ter­net­fuz­zis kön­nen froh sein, wenn de­ren schrott von ech­ten ur­he­bern auf­ge­grif­fen und ver­edelt wird. /via turi2.de, tho­mas knü­wer hat die ttt-face­book-re­ak­ti­on vom bild­schirm ab­fo­to­gra­fiert.

[nach­trag 21.08.2012]
ttt hat noch eine ent­schul­di­gung (auf face­book) nach­ge­scho­ben.

  plus.goog­le.com: Zwi­schen­bi­lanz zu Spit­zers #Di­gi­ta­le­De­menz   #

+mar­tin lind­ner zu man­fred spit­zers buch „Di­gi­ta­le De­menz: Wie wir uns und un­se­re Kin­der um den Ver­stand brin­gen“. er lässt kein gu­tes haar am buch.

[nach­trag 23.08.2012]
ketzt auch bei car­ta.

  ka­tia­kelm.de: ate­lier­nach­bar räumt auf   #

  nor­nir­saett.de: “Blas­phe­mie" und die Angst vor der Kunst   #

mar­tinm:

Be­für­wor­ter ei­nes “ech­ten" Blas­me­ph­e­mie­ver­bo­tes füh­ren an, dass nicht al­les mit Fü­ßen ge­tre­ten wer­den dür­fe, was an­de­ren hei­lig wäre. Das Pro­blem da­bei: Was ist wem hei­lig?
Wie schon das be­stehen­de Ge­setz wer­den “hei­li­ge Din­ge" ge­gen­über “pro­fa­nen Din­gen" (zu de­nen of­fen­sicht­lich auch Mei­nungs­frei­heit, Kunst­frei­heit, per­sön­li­che Ehre oder das Recht, sich ge­gen Se­xis­mus zu weh­ren) durch ein “Blas­phe­mie­ver­bot" be­vor­zugt.
Es stimmt, dass “Blas­phe­mie­ver­bo­te" die Ge­füh­le der Gläu­bi­gen schüt­zen.
Aber wer schützt die “Un­glau­bi­gen" und de­ren Ge­füh­le?
Wer schützt die Ge­füh­le von z. B. Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gen vor den Be­lei­di­gun­gen durch re­li­giö­se Fun­da­men­ta­lis­ten, die die Er­kennt­nis­se der Na­tur­wis­sen­schaft mit Fü­ßen tre­ten?
Wer schützt Schwu­le und Les­ben vor re­li­gi­ös be­grün­de­ter Ho­mo­pho­bie?
Wer schützt Frau­en vor Dis­kri­mi­nie­rung durch of­fen se­xis­ti­sche Re­li­gi­ons­ge­mein­schaf­ten (z. B. die rö­misch-ka­tho­li­sche Kir­che)?

Der wah­re Zweck von “Blas­phe­mie­ver­bo­ten" ist, wie man jetzt wie­der ein­mal in Russ­land sieht, nicht der Schutz der Re­li­gi­on, son­dern der Schutz vor Pro­test und “bür­ger­li­chem Un­ge­hor­sam".

/sven­scholz (face­book­link)


links vom 19.08.2012

felix schwenzel

  plus.goog­le.com: wir­res.net   #

die­se sei­te jetzt auch mit sei­te bei goog­le+. vor al­lem des­halb.

  npr.org: Be­hind The Curtain Of Com­mu­nism   #

ein paar bil­der aus to­mas van hou­try­ve neu­em buch be­hind the curta­ins (auf deutsch „Ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaf­ten“, EUR46), für das van hou­try­ve fo­tos in nord ko­rea, kuba, chi­na, ne­pal, viet­nam, laos und mol­da­wi­en ge­macht hat. /+fe­lix brühl

  mo­sa­i­kum.org: Er­in­ne­rungs­bat­te­rien   #

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Ste­phen Fry: What I Wish I Knew When I Was 18   #

lek­tio­nen in phil­an­thro­pie mit ste­phen fry. 30 mi­nu­ten toll­heit. (di­rekt you­tube­link)

  tos-dr.info: Terms of Ser­vice; Did­n't Read   #

“I have read and agree to the Terms" is the big­gest lie on the web. We aim to fix that.

/co­de­can­dies.de

  guar­di­an.co.uk: Pus­sy Riot pro­ve the only pro­fes­sio­nals in sight   #

mi­cha­el idov:

Strai­ning to sho­ve emo­ti­on asi­de, I am left with an­o­ther key word for this sur­re­al pro­cess: un­pro­fes­sio­nal. The en­ti­re case was a tri­umph of ama­teu­rism on every con­ceiva­ble le­vel, as one par­ti­ci­pant af­ter an­o­ther fore­went lo­gic, law, and com­mon sen­se in fa­vour of per­so­nal grie­van­ces, knee-jerk re­spon­ses and an­ger.

The Rus­si­an aut­ho­ri­ties took a mar­gi­nal act of arty pro­test and, th­rough sheer cruel­ty, made it into an in­ter­na­tio­nal cau­se. (In co­ve­ring the tri­al live, CNN and the BBC have broad­cast what es­sen­ti­al­ly amount to long in­fo­mer­cials against in­ves­t­ing in, vi­si­ting and ge­ne­ral­ly deal­ing with Rus­sia).

/nerd­core.de


links vom 18.08.2012

felix schwenzel

  co­de­can­dies.de: Twit­ter Angst   #

nico brün­jes:

Das WebT­woOh ist nicht nur vor­bei, es ist gran­di­os ge­schei­tert. Wir müs­sen fest­stel­len, dass dwir uns et­was vor­ma­chen, wenn wir glau­ben Start­Ups, also Fir­men, also auf Ge­winn­erzie­lung aus­ge­rich­te­te Un­ter­neh­mun­gen wür­den das freie In­ter­net er­hal­ten und ge­gen die Ein­griffs­ver­su­che von Staa­ten ver­tei­di­gen. Das ist Tin­eff! Pseu­do­li­be­ra­les Ge­fa­sel. Das Ge­gen­teil ist der Fall.

  leit­me­di­um.de: Mu­se­um für Kom­mu­ni­ka­ti­on Frank­furt hat 45.000 Bän­der RTL-Ar­chiv - zeigt sie aber nicht gern   #

cas­par cle­mens mier­au:

Wir brau­chen eine Deut­sche Na­tio­nal­me­dia­thek.

  o-mac.tumb­lr.com: le bat   #

So be­ing stun­ned by the bril­li­ance of The Dark Knight Ri­ses a few weeks ago I de­ci­ded to make a pie­ce of work to show my gra­ti­tu­de to Chris­to­pher No­lan. I cho­se to ad­dress the the­me of an­ony­mi­ty the film car­ri­es (just as any other su­per­he­ro film does), by dra­wing the only vi­si­ble parts of Bruce Way­ne as the Bat and lea­ving the ne­ga­ti­ve space to fill in the rest.

  bo­ing­bo­ing.net: Cheap-loo­king bug-bite zap­per ac­tual­ly works   #

wow. tut weh, hilft aber ge­gen sti­che. (sti­che zu brand­wun­den.)

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Schmet­ter­lin­ge ha­ben Oh­ren   #

  ra­ven­ro­cker.de: Über uns   #

hat das ei­ner mit­be­kom­men, dass es eh­ren­senf schon seit ein paar jah­ren ei­nem jahr nicht mehr gibt? als ich gu­cken woll­te, was die pro­duk­ti­ons­fir­ma sonst so macht, stol­per­te ix über die­sen ziem­lich gu­ten gag.

An­fra­gen mit un­ge­fäh­ren Preis­vor­stel­lun­gen (Grim­me-Preis, Deut­scher Co­me­dy-Preis, Deut­scher Fern­seh­preis oder In­ter­na­tio­nal Emmy No­mi­nee) bit­te über un­se­re Kon­takt­sei­te.

und was macht kat­rin bau­er­feind? hat eine stel­le als pr-tan­te an­ge­nom­men.

  wired.com/gad­get­lab: Mat Ho­nan: How I Re­sur­rec­ted My Di­gi­tal Life Af­ter an Epic Hack­ing   #

mat ho­nan:

When my data died, it was the cloud that kil­led it. The trig­gers ha­ckers used to break into my ac­counts and de­le­te my files were all cloud-ba­sed ser­vices — iCloud, Goog­le, and Ama­zon. Some pun­dits have lat­ched onto this de­tail to in­dict our era of cloud com­pu­ting. Yet just as the cloud en­ab­led my dis­as­ter, so too was it my sal­va­ti­on.

Yes, you can die by the cloud. But you can live by it too. Here’s how I re­gai­ned my di­gi­tal life af­ter it was ta­ken away from me.

hap­py end.

  plus.goog­le.com: Die ein­zig mög­li­che Ant­wort auf die­se un­säg­li­che rosa Ü-Ei-Wer­be­kam­pa­gne (Ro­bert San­der)   #

  gno­gon­go.de: Was siehst Du?   #

och nee!

  mac­drift­er.com: Wha­t's Left Un­said   #

gabe wea­ther­head:

I see va­lue in the gaps.

  ro­bert­voit.com: New Trees   #

/nerd­core.de

  pan­do­dai­ly.com: Ide­as for How to Mo­ne­ti­ze the Fu­ture of Ma­ga­zi­nes   #

ha­mish mcken­zie:

Gi­gaOm's Matthew In­g­ram had a good pie­ce yes­ter­day that high­ligh­ted Tech­Dir­t's “vel­vet rope” ap­proach to pre­mi­um ser­vices. Tech­Dirt now of­fers rea­ders the chan­ce to buy lunch with the foun­der ($250), gi­ves pre­mi­um sub­scri­bers the chan­ce to see sto­ries be­fo­re they are pu­blished, and even lets them pay to shut the site down for the day ($1 mil­li­on).


links vom 17.08.2012

felix schwenzel

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: iTy­pe­wri­ter   #

och nee.

  sued­deut­sche.de: Netz­po­li­tik nach Sopa-Pro­tes­ten - Folgt TPP auf Acta?   #

mat­thi­as kolb, der bei der netz­po­li­ti­schen USA-rei­se von kon­stan­tin von notz, ulf buer­mey­er, jean­nette hof­mann und mar­kus be­cke­dahl ne­ben chris­ti­an stö­cker „em­bedded“ war:

Im­mer wie­der ist in Wa­shing­ton zu hö­ren: Kein Re­pu­bli­ka­ner wird es wa­gen, für eine Re­gu­lie­rung die­ser Boom-Bran­che zu stim­men und so et­wa­iges Wachs­tum zu ge­fähr­den - und auch nur we­ni­ge De­mo­kra­ten stel­len die In­ter­net­frei­heit über das Ge­schäft. Sa­scha Mein­rath von der New Ame­ri­ca Foun­da­ti­on ver­gleicht die Si­tua­ti­on mit der in­ner­ame­ri­ka­ni­schen De­bat­te zum Kli­ma­schutz: "Es gibt ge­nug Fak­ten­wis­sen, aber zu we­nig Füh­rung in der Po­li­tik. Kaum ein Ab­ge­ord­ne­ter ist be­reit, sich in die­ses The­men­feld ein­zu­ar­bei­ten und Po­si­ti­on zu be­zie­hen." 

so ist das wohl in der po­li­tik, ei­ner­seits ist der kom­merz im netz eine ge­fahr, an­de­rer­seits sorgt er der­zeit für ei­nen ge­wis­sen schutz der frei­heit des in­ter­nets. mor­gen kann das frei­lich schon wie­der ganz an­ders aus­se­hen, aber eins bleibt wahr: es ist kom­pli­ziert.

(mehr zur netz­po­li­ti­schen USA-rei­se im me­di­en­ra­dio und in mar­kus be­cke­dah­ls re­sie­ta­ge­buch)

  don­dah­l­mann.de: So viel Zeit möch­te ich ha­ben   #

ich hät­te drü­ber­ge­schrie­ben: „so viel ge­duld möch­te ich ha­ben.“

  pan­te­lou­ris.de: Ich muss Jour­na­list sein, ich hal­te ja das Mi­kro­fon   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Eine klei­ne Ein­ord­nung Mer­kels fal­scher Be­haup­tun­gen wäre dann viel­leicht auch so et­was wie ein Hin­weis dar­auf, war­um man ei­gent­lich heu­te noch Jour­na­lis­ten braucht.


links vom 16.08.2012

felix schwenzel

  su­per­le­vel.de: Si­lent Alarm: EA spannt mit der Waf­fen­in­dus­trie zu­sam­men. Und kei­ner sagt was.   #

chris­tof:

Ein Com­pu­ter­spiel­her­stel­ler fährt eine Wer­be­kam­pa­gne für ein Spiel, die ohne we­sent­li­che Um­we­ge zu­gleich Wer­bung ist für den Kauf von ein­satz­fä­hi­gen (und das heisst na­tür­lich: po­ten­ti­ell voll­um­fäng­lich töd­li­chen) Ar­mee­waf­fen.

  an­mut­und­de­mut.de: Neo­te­nie   #

ben_ hat geo ge­le­sen:

Die Do­mes­ti­zie­rung des Wol­fes be­deu­tet vor al­lem, dass in der Zucht­aus­wahl jene Tie­re be­vor­zugt wer­den, die auch im Er­wach­se­nen-Al­ter noch Merk­ma­le ih­rer Kind­heit bei­be­hal­ten. Für Wöl­fe und Hun­de wäre das: Bel­len, Neu­gier, ge­rin­ge Scheu, der Wil­le zu ge­fal­len, die Fä­hig­keit Din­ge zu ler­nen und sich da­bei von je­man­dem an­lei­ten zu las­sen. "Neo­te­nie" heißt das un­ter Bio­lo­gen wohl.

  por­no­an­walt.de: Sex, Apps und Ap­ple   #

por­no­an­walt:

Min­des­tens 50.000 Ap­pli­ka­tio­nen dürf­ten sich in Goo­gles und al­ter­na­ti­ven Stores tum­meln, schätzt an­dro­id­pit.de, wäh­rend Be­sit­zer von iPho­nes und Win­dows-Smart­phones in die Röh­re gu­cken. Aber auch die Na­men zahl­rei­cher An­droid-Pho­nes schei­nen von der Ero­tik­bran­che in­spi­riert zu sein. Sam­sung nennt sei­ne Han­dys “In­ten­si­ty", “Fa­sci­na­te" so­wie “Vi­ta­li­ty" und HTC wirbt mit “De­si­re", “Wild­fi­re" so­wie “Vi­vid".

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Von Kin­dern ler­nen   #

ver­linkt weil.

  flash­fo­nic.de: Lieb­lings­t­weets, Mit­te Au­gust   #

cars­ten:

Das gan­ze ist so halb au­to­ma­ti­siert. So­bald ich ei­nen Tweet als Fa­vo­rit mar­kie­re (Stern­chen dran), wird die­se IFTTT Ac­tion ge­trig­gert. Die fügt den Tweet im Black­bird Pie For­mat zu ei­ner Text­da­tei in mei­ner Drop­box hin­zu. Mit­te des Mo­na­tes sehe ich mir das gan­ze dann noch mal an (und stel­le fest, das ei­ni­ges gar nicht mehr so span­nend ist), ko­pie­re den Text nach Word­Press rü­ber - et voi­là.

  erick­now­sitall.com: AB­C's LOST the ul­ti­ma­te ex­pl­ana­ti­on   #

alle sechs staf­feln lost er­klärt. er­klärt den mög­li­chen ro­ten fa­den hin­ter der show ganz gut. nur das be­scheu­er­te ende nicht. das is ne ei­ge­ne ge­schich­te. /se­ven­son­san


links vom 15.08.2012

felix schwenzel

  over-the-rim-of-my-tea-cup.blog­spot.de: Ein­fach mal ein paar Din­ge...   #

lisa ist eine klas­sen­ka­me­ra­din vom kind und schreibt auf over-the-rim-of-my-tea-cup.blog­spot.de über ihr aus­tausch­jahr in thai­land. ich lese das sehr ger­ne, weil sie sehr di­rekt, un­ver­fälscht, le­ben­dig und nach­voll­zieh­bar über das was sie er­lebt schreibt. und auch wit­zig. das blog ge­hört in je­den an­stän­di­gen feed­rea­der.

Ich wer­de wahr­haf­tig dick hier. Ich habe schon ca. 5 kg zu­ge­nom­men - in nur 5 Wo­chen!!!

  ger­lef.blog.de: Der Ekel vor be­hin­der­ten Has­pa-Kun­den   #

[Die] An­ge­stell­te [der Has­pa,] Frau E. B. teil­te heu­te, hin­ter mei­nem Rü­cken, mei­ner As­sis­ten­tin mit, dass sie es sehr be­grü­ßen wür­de, wenn ich Ihre Fi­lia­le in Zu­kunft nur noch mit Be­glei­tung auf­su­chen wür­de. Grund da­für ist, dass das Has­pa-Per­so­nal Hem­mun­gen mir ge­gen­über be­sitzt und, so wört­lich, „gro­ßen Ekel“ be­züg­lich mei­ner Be­hin­de­rung hat, und, dass es für mei­ne As­sis­ten­tin wahr­schein­lich nicht „so schlimm“ sei, weil die­se sich, „so ei­nen Be­ruf“ aus­ge­sucht hät­te.

/sven­son­san

sie­he auch: pop64.de: HAS­PA und be­hin­der­te Kun­den und be­hin­der­ten­park­platz.de: Was bei der Has­pa und an­de­ren schief läuft.

  news­room.de: Deutsch­land­funk: Raus­wurf von Jens Wein­reich ist ein „jour­na­lis­ti­scher Gau“   #

grit hart­mann:

Es tut Jour­na­lis­ten gut, sich ge­le­gent­lich dar­über zu ver­stän­di­gen, was man so tut und zu fra­gen, ob das im­mer rich­tig ist. Wein­reich hat das ge­tan, ohne den Deutsch­land­funk ex­pli­zit zu er­wäh­nen, be­kam dar­auf­hin ein Ul­ti­ma­tum von der Sport­che­fin As­trid Ra­wohl: Ent­we­der Du schweigst, oder Du ar­bei­test nicht mehr für den Deutsch­land­funk. Mir fällt nicht viel ein, wie man kla­rer zei­gen kann, dass man den Be­ruf nicht ver­stan­den hat und was es heißt, öf­fent­lich zu ar­bei­ten.

/riv­va.de

  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: "Im­pul­se" ruft an   #

„markt­füh­rer“.

  taz.de/pop­b­log: Best Of Schmäh­kri­tik: #16 - Ro­ger Wil­lem­sen über Hei­di Klum   #

ro­ger wi­lem­sen:

Gün­ter Klum hat sich ge­mel­det und un­wil­lent­lich klar­ge­macht, dass er selbst ein­fa­chen, syn­tak­tisch über­schau­ba­ren Sät­zen nicht ge­wach­sen ist.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ein Kar­tell nutzt sei­ne Macht: Wie die Ver­la­ge für das Leis­tungs­schutz­recht kämp­fen   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Was für eine Iro­nie: Die Pres­se­ver­le­ger be­haup­ten, ohne sie wer­de es kei­ne zu­ver­läs­si­ge Un­ter­rich­tung der Öf­fent­lich­keit ge­ben. Doch sie nut­zen die Aus­ein­an­der­set­zung um das Ge­setz, das nach ih­rer Dar­stel­lung not­wen­dig ist, um das Über­le­ben die­ser frei­en (Ver­lags-)Pres­se si­cher­zu­stel­len, nicht da­für, ihre be­haup­te­te Qua­li­tät un­ter Be­weis zu stel­len, in­dem sie kor­rekt, fair und aus­ge­wo­gen dar­über be­rich­ten. Son­dern sie de­mons­trie­ren, wie we­nig Skru­pel sie ha­ben, ihre Macht zu nut­zen, um die Ver­lags­lob­by­is­ten durch Pro­pa­gan­da zu un­ter­stüt­zen.

mi­cha­el fren­zel schau­te sich an, wer denn die­se omi­nö­sen „ge­werb­li­che Ko­pis­ten im In­ter­net“ sind, die die ver­le­ger be­steh­len und fin­det nichts. da­nach fragt er sich:

Es bleibt die Fra­ge, war­um un­ser Staat aus­ge­rech­net den so dreist lü­gen­den Ver­le­gern die Zu­kunft des Qua­li­täts­jour­na­lis­mus an­ver­traut?

  hints.mac­world.com: Ac­cess all your iCloud files from the Fin­der si­de­bar   #

alle icloud do­ku­men­te in der sei­ten­leis­te. sehr gut!

  crack­a­jack.de: Anal Tat­toos for Ass­ho­les   #

och nee.

  vowe.net: Send Growl no­ti­fi­ca­ti­ons to Moun­tain Lion No­ti­fi­ca­ti­on Cen­ter   #

moun­tain growl in­stal­liert. funk­tio­niert.

  bo­ing­bo­ing.net: Noce­bo, now available wi­t­hout a pre­scrip­ti­on   #


sehr, sehr toll. (ich glau­be das wür­de in deutsch­land nicht zu­ge­las­sen, selbst wenn lei­tungs­was­ser in der fla­sche wäre.)


links vom 14.08.2012

felix schwenzel

  di­stants­ha­pe.com: 10 Ye­ars of Dar­ing Fire­ball   #

in­fo­gra­fik über al­les was john gru­ber in den letz­ten 10 jah­ren schrob. /in­es­sen­ti­al.com

  beet­le­bum.de: 2005-2012   #

sie­ben jah­re beet­le­bum. zur fei­er des ta­ges eine ana­lo­gie und eine klempt­ner­rit­ze. (hab ichs schon­mal ge­sagt? ich fin­de den rea­lis­ti­scher ge­zeich­ne­ten jo­han­nes kretz­schmar viel tol­ler.)

  tech­dirt.com: Se­ven Re­asons Why Goog­le Is Ma­king A Mista­ke In Fil­te­ring Sear­ches Ba­sed On DMCA No­ti­ces   #

mike mas­nick:

1. This is the first ch­an­ge to Goo­g­le's ran­kings that is­n't in the best in­te­rest of its users

und, wie ix schon ges­tern er­wähn­te, kar­tell- und wett­be­werbs­rech­lich ist das auch nicht un­be­dingt von vor­teil.

  jens­wein­reich.de: #Lon­don2012 (XXXIV): Wenn das Feu­er ver­lischt, gehts wei­ter   #

jens wein­reich:

Nur ei­nes steht der­zeit fest: Die Som­mer­spie­le von Lon­don sind noch lan­ge nicht be­en­det. Das kann noch acht oder gar zwölf Jah­re dau­ern.

Bis da­hin steht die Me­dail­len­wer­tung un­ter Vor­be­halt.

  ne­wyor­ker.com: The Pus­sy Riot Scan­dal   #

da­vid rem­nick:

And that has been the Pus­sy Riot cre­do all along in court: the true ver­dict will be a ver­dict on the re­gime, not them. The wo­men of Pus­sy Riot, like Si­n­yavs­ky and Brod­sky be­fo­re them, have spo­ken with the con­fi­dence of free peo­p­le who know that their words--not least their clo­sing state­ments--will out­live their per­se­cu­tors, both in the cour­t­room and the Kreml­in.

/neil gai­man


links vom 13.08.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Mar­ten­stein: »Ich bin kein Sa­ti­ri­ker, ich bin nur Chro­nist mei­ner Epo­che«   #

ha­rald mar­ten­stein war in hol­land in ei­nem head­shop.

  spie­gel.de: Gün­ter Wall­raff soll Do­ku­men­te ma­ni­pu­liert ha­ben   #

Wall­raffs An­walt Win­fried Sei­bert sag­te, es sei "üb­lich, mit Blan­ko­un­ter­schrif­ten zu ar­bei­ten", wo­bei die Tex­te mit den Zeu­gen ab­ge­stimmt wür­den; so sei es auch in die­sem Fall ge­we­sen. Von der ge­fälsch­ten Un­ter­schrift habe Wall­raff "erst im Nach­hin­ein er­fah­ren". Die­se Ver­si­on sei aber nicht bei Ge­richt ein­ge­reicht wor­den.

echt, das ist üb­lich? ein jour­na­list ver­fasst zeu­gen­aus­sa­gen, stimmt die­se mit den zeu­gen ab und klebt dann die zeu­gen­un­ter­schrift un­ter die ei­des­statt­li­chen ver­si­che­run­gen? jour­na­lis­mus ist of­fen­bar der wurst­her­stel­lung recht ähn­lich.

  bo­ing­bo­ing.net: WI­PO's Broad­cas­ting Trea­ty is back: a trea­ty to end the pu­blic do­main, fair use and Crea­ti­ve Com­mons   #

was für ein irr­sinn. die un­ter­hal­tungs­in­dus­trie er­in­nert mich mehr und mehr an die frau aus dem mär­chen mit dem fi­scher und sei­ner frau.

  sear­chen­gi­ne­land.com: How You­Tube Will Es­cape Goo­g­le's New Pi­ra­te Pe­nal­ty   #

goog­le brät you­tube ein paar ex­tra­würs­te wäh­rend man den such­al­go­rit­mus nach den wün­schen der gros­sen en­ter­tain­ment­fir­men ver­biegt. wenn das goog­le auf der an­de­ren sei­te mal nicht kar­tell­recht­lich um die oh­ren fliegt.

  ta­ges­spie­gel.de: Über­ho­len auf der Ge­gen­fahr­bahn   #

das schrieb der ta­ges­spie­gel be­reits letz­ten mon­tag:

Nicht alle Ein­fäl­le des pas­sio­nier­ten Er­fin­ders Kon­rad Ade­nau­er ha­ben sich durch­ge­setzt. So spricht heu­te nie­mand mehr von sei­nem be­leuch­te­ten Stopfei oder dem elek­tri­schen In­sek­ten­tö­ter. Doch mit ein we­nig Wohl­wol­len kann man den ers­ten Bun­des­kanz­ler als Er­fin­der der Au­to­bahn be­zeich­nen. Vor 80 Jah­ren, am 6. Au­gust 1932, er­öff­ne­te er als Köl­ner Ober­bür­ger­meis­ter die ers­te deut­sche Au­to­bahn, die heu­ti­ge A 555. „So wer­den die Stra­ßen der Zu­kunft aus­se­hen“, pro­phe­zei­te er - und be­hielt recht.

hit­ler stuf­te ade­nau­ers au­to­bahn üb­ri­gens zur land­stras­se her­ab, da­mit er sich als er­fin­der der au­to­bahn pro­fi­lie­ren konn­te.

über die avus steht in dem ar­ti­kel, dass sie zwar äl­ter (1921) als die köln-bon­ner au­to­bahn sei, aber eben nur au­to­bahn­ähn­lich sei:

Doch die pri­vat fi­nan­zier­te und ge­büh­ren­pflich­ti­ge Avus dien­te zu­nächst vor al­lem als Renn- und Test­stre­cke. Die neue Köl­ner Fern­stra­ße war da­ge­gen von An­fang an eine öf­fent­li­che Stra­ße.

das hielt an­dre­as con­rad im sep­tem­ber 2011 aber na­tür­lich nicht da­von ab, das ge­gen­teil zu be­haup­ten: Die ers­te Au­to­bahn der Welt - die Avus - wird 90 Jah­re.
wahr­schein­lich wer­den wir dem­nächst er­fah­ren, dass vor 32 tau­send jah­ren ein ne­an­der­ta­ler na­mens hans schul­ze-mett die ers­te au­to­bahn auf deut­schem bo­den zwi­schen düs­sel­dorf und mett­mann bau­te.