finde ich super, dass johnny und tanja haeusler nicht nur ihre buch-einnahmen erklären und offenlegen, sondern auch die einnahmen von digitalen musik-verkäufen.
eigentlich müsste man auch noch eine trigger-warnung hinzufügen für menschen die allergisch darauf reagieren, wie die musikindustrie mit kreativen umgeht.
antje schrupp erklärt warum ins internet schreiben für alle toll ist -- ausser für journalisten:
Früher mussten [Journalisten] am Gatekeeper Redaktionsleitung vorbei, heute am Gatekeeper Algorithmus. Normalsterbliche mussten schon immer sehen, wo sie blieben, wenn sie ihre Flugblätter verteilten, Diskussionveranstaltungen abhielten, Projekte gründeten und so weiter.
ich liebe hunde. wegen so etwas. (die seite hat bei mir auf dem mobiltelefon beim angucken den app-store aufgerufen um mich zum installieren von „bwin sports“ zu bewegen. ohne dass ich irgendeine werbung angeklickt hätte. habe ich schonmal gesagt, dass so ein mist das letzte vertrauen in die digitale werbeindustrie vergeigt?)
warum muss über sowas wieder johnny haeusler berichten? warum schreibt frank patalong nicht mal so einen artikel? der meint ja, man müsse bei online-werbung nur ein bisschen „Bling-Bling“ ertragen, bzw. beschimpft leser als ahnungslos, dieses „Bling-Bling“ nicht ertragen.
warum kämpfen die vermittler und auslieferer von werbung, die mit solcher abzocke gut mitverdienen, nicht offensiv, öffentlich und aggressiv gegen solche abzockerei, um das bisschen an gutem ruf von online-werbung was noch übrig ist zu verteidigen? warum recherchieren und schreiben die netzexperten bei spiegel-, faz-online oder basic-thinking nicht gegen solche auswüchse an, die den ruf ihres bis jetzt einzig funktionierenden geschäftsmodel vollends zu zerstören drohen? ich versteh es nicht.
rauk krauthausen, wie immer, sehr nachvollziehbar und mitreissend über inklusion, bzw. den mangel an durchsetzung von inklusion. inklusion ist wohl ein bisschen so wie autobahnen oder schnellstrassen. jeder will sie haben, aber nicht vor der eigenen haustür. kosten darf das natürlich auch nichts, irgendwas anderes ist ja immer wichtiger. de-fakto ist es wohl so, dass inklusion grösstenteils ein lippenbekenntnis ist und vielen die vorteile nicht klar sind — wahrscheinlich auch, weil sie nicht selbst betroffen sind noch nicht behindert sind. ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass das zusammenleben mit behinderten, schwächeren, anders begabten oder höher begabten das eigene leben bereichert. so wie das zusammenleben mit menschen ganz allgemein bereichert.
schöner faktencheck in dem hauke janssen die argumente von helmut schmidt auseinandernimmt. und der gleichzeigig zeigt, dass in der politik eben nicht argumente oder über jahre konsistente aussagen zählen, sondern optionen und kalkül.
katerina kamprani hat praktische produkte in unpraktische produkte umgestaltet um so, unter anderem, das wesen der objekte zu erfassen. sehr schön. /herrn winkel
jan böhmermann verarscht stafan raab. das war übrigens früher auch eine der lieblingsbschäftigungen von stefan raab: leute die erfolgreicher waren als er zu verarschen zu versuchen .
die evolution des laser- oder besser lichtschwerts von einem taschenlampen-bauteil zu einer special-high-tech-effects waffe. oder so. im film sieht man viele irritierende dinge, zum beispiel wie leute altern und wie primitiv viele der frühen kulissen waren.
schöne, gar nicht so unrealistisch erscheinende verschwörungstheorie die besagt, dass juan carlos hinter dem putsch vom 23. februar 1981 stand, damit sich ihm eine bühne böte für ein entschlossenes eintreten für die demokratie. ich fürchte allerdings, dass diese theorie nicht bedenkt, dass die geistigen und planerischen fähigkeiten des hauses bourbonaus gründen recht eingeschränkt sein dürften.
Nach Schätzungen auf Basis bekannter Anwenderzahlen der wichtigsten Feedreader existieren weltweit vielleicht zehn oder 20 Millionen aktive, bewusste Konsumenten von RSS-Feeds. Es handelt sich also um ein absolutes Nischentool für Personen mit speziellen Informationsbedürfnissen. Menschen, die als Multiplikatoren, Informationsdistributoren und Kuratoren auftreten. Das Kürzen von RSS-Feeds kann schon aufgrund der kleinen Zahl an diese einsetzenden Usern wenig zum wirtschaftlichen Resultat von Publikationen beitragen. Weil Presseanbieter mit einem solchen Schritt gleichzeitig die Loyalität und Aufmerksamkeit derjenigen zerstören, die RSS-Feeds nutzen, ist das aktuelle Vorgehen einiger Fachmedien für mich vollkommen unverständlich.
martin weigert hat recht. RSS-feeds kürzen ist in den meisten fällen kontraproduktiv (ich wollte eigentlich schreiben, dass es dumm sei, aber das hört sich unnötig aggressiv an. und aggressiv reagiere ich auf gekürzte feeds gar nicht, sondern eben meistens mit desinteresse und ignoranz). ein bisschen ist ein gekürzter RSS feed übrigens wie eine gekürzte oder kostenpflichtige pressemitteilung: „wenn sie über unser tolles unternehmen berichten wollen, überwinden sie einfach kurz ein paar von uns willkürlich aufgestellte hindernisse.“
gestern habe ich so einen tesla zum ersten mal bewusst wahrgenommen. stand geparkt am gendarmenmarkt. zuerst fiel mir das grässliche logo auf, das dem von daewoo sehr ähnlich ist (tesla, daewoo). auch auffällig war die mittelkonsole. wo bei anderen autos eine armada von schiebereglern und knöpfen montiert ist, hat der tesla lediglich einen riesigen hochkant montierten monitor. daneben schienen sich noch zwei echte schalter zu befinden. auch der rest des autos sah sehr aufgeräumt aus. und wenn der tesla ein ähnliches autoscooter-potenzial wie andere elektroautos hat, macht es bestimmt auch spass die dinger zu fahren.
zum jahreswechsel 1986/87 hab ich am puget sound nach razor clams gegraben. so nannten die einheimischen die „schwertmuscheln“ die sich im sand vergraben konnten. wir haben keine einzige ausgegraben und am ende geschnorrte salzwasserkrebse gegessen.
interessant jedenfalls, dass die angebliche „schwertmuschel“ auf englisch entweder taschenmessermuschel oder eben rasiermessermuschel heisst und auf deutsch, laut wikipedia und dem oben verlinkten heise.de-artikel, scheidenmuschel.
was ganz anderes: gestern fuhr eine kolonne schwarzer wagen mit motoradbegleitung vom auswärtigen amt richtung friedrichstrasse an mir vorbei. im dritten oder vierten wagen unverkennbar die massige, hornbrillengeschmückte gestalt von steinmeier. auf der rückbank rechts, unangeschnallt in einer sitzposition wie von king joffrey (breitbeinig, nach vorne gelehnt, eine hand auf dem knie abgestützt).
sachzwänge und sicherheit hin und her, mich macht so ein popanz immer ein bisschen verdrossen.
schon ein paar tage her, dass ich das gelesen hab, aber ich erinnere mich, dass andreas moser das thema schön differenziert betrachtet hat.
grossartiges bild der queen mary 2 und ihrem kapitän von james morgan. dazu gibts ein making-of-video und unzählige artikel. so sieht gute pressearbeit aus.
stefan niggemeier war in der bild- und tonfabrik zu besuch:
Philipp Käßbohrer ist einer der beiden Geschäftsführer der Bild- und Tonfabrik, 30 Jahre alt, aus Biberach an der Riß. „Keiner hier ist tätowiert“, sagt er, wie zum Beweis, dass man es hier mit grundsoliden, spießigen Leuten aus der Provinz zu tun hat. Böhmermann fügt hinzu: „Wir hatten mal eine tätowierte Mitarbeiterin, die hatte auch ein Piercing, aber die ist jetzt in Berlin.“
bernd ulrich und jochen wegner haben sich gedanken gemacht, was online- und druck-journalisten unterscheidet. stellt sich raus: alles das gleiche. ich mag trotzdem wie sie es aufgeschrieben haben:
Gleich, wer nun gewonnen hat: Gute Sieger zeigen Demut. Damit haben sich bisher weder Print- noch Onlinejournalisten hervorgetan. Seien wir demütig.
ich habe ja anlässlich des per crowdfunding angestossenen veronica-mars-films (trailer) mal den piloten der schon etwas älteren fernsehserie angesehen (trailer fernsehserie) und fand das so einigermassen ansehbar. für die tage an denen schon alles andere weggeguckt ist. hier gehts aber um was völlig anderes, nämlich um emotionen, tränen und ein faultier.
schönes, kleines, kluges wütendes stück über leute die ihre firma verkaufen:
[A]fter your company is sold, you don't own it any more.
Sounds obvious doesn't it, like when you sell a car, or a house, or a banana. And yet it's remarkable how many founders delude themselves, either because they believe the bullshit told to them during negotiations, or because they're fucking stupid, that they will still somehow be able to control the destiny of their baby after they've sold it to a new family.
das ist der schwachsinnigste einleitungstext den ich seit ungefähr 3 tagen auf spiegel online gelesen habe:
Tieropfer im Namen der Vernunft: Der Kopenhagener Zoo tötet vier Löwen und eine Giraffe aus "wissenschaftlichen Gründen" - und zeigt so anschaulich, dass die Herrschaft des Menschen über die Tierwelt totalitäre Züge angenommen hat. Von Sebastian Hammelehle
äh? seit jahrzehnten sperren wir exotische tiere lebenslang ein um sie anzuglotzen, seit jahrtausenden töten wir abermillionen tiere um sie zu essen oder uns mit den kadavern zu schmücken und kleiden, seit jahrtausenden züchten wir tierarten so hin, dass sie uns schmecken, züchten und kreuzen hunde die uns gefallen und bedingungslos dienen, töten welpen die unseren idealen nicht passen -- aber wenn löwen eingeschläfert werden, merkt Sebastian Hammelehle plötzlich, dass wir uns die tierwelt unterjocht haben?
vielleicht ist das ja auch einfach ein journalistisches experiment: auf spiegel online die nachrichten und erkenntnisse von vor 10000 jahren.
ich hab den text (natürlich) nicht gelesen, aber vielleicht traut sich ja jemand und kann mir meine frage beantworten, ob sebastian hammelehle vorschläge macht, wie wir die tiere untotalitär beherrschen können?
der schockwellenreiter hat eine regelmässige rubrik, die er „wegguck-bilder nennt“. damit protestiert er glaube ich gegen irgendetwas, ich habe vergessen oder nicht verstanden gegen was. ich vermute es geht darum, dass der herr kein hirn vom himmel wirft oder so. weil ich eben langeweile hatte, habe ich mal die bilder der letzten vier monate durchgezählt. auf den bildern der letzten vier monate sind ungefähr 105 unbekleidete frauen abgebildet, 29 unbekleidete männer und ungefähr 15 nackte putten oder kinder. bekleidete männer und frauen habe ich nicht mitgezählt. auf fast allen übrigen bildern die keine nackten zeigen, ist ein hund zu sehen.
hm. bekomme es heute nicht hin to care ins deutsche zu übersetzen. ich kann aber gut das gegenteil davon auf deutsch ausdrücken: lieblos. lieblosigkeit ist das gegenteil von leidenschaft. vielleicht ist das die übersetzung?
jedenfalls geht ohne leidenschaft fast gar nix. ausser geldscheffeln vielleicht. aber dann ist man leidenschaftlicher geldscheffler.
christiane link über die kammerspiele in hamburg:
Unterdessen schreiben wir das Jahr 2014 und man könnte schon glauben, dass wichtige Spielstätten des kulturellen Lebens in einer der reichsten Städte Europas irgendwann doch mal auf die Idee kommen, ihr Haus barrierefrei umzubauen. Nicht so die Kammerspiele.
das ist auf ganz vielen ebenen ganz grossartig und ultra-absurd, wie web.de und gmx die nutzlosigkeit von de-mail betonen, der email die angeblich „rechtssicher“ ist und die papierflut reduzieren soll. beide sagen in ihren hilfedokumenten:
'Um Ihren De-Mail-Vertrag zu beenden, senden Sie uns bitte eine unterschriebene Kündigung per Brief oder Fax'
es lebt sich ganz gut, wenn man das gerede der anderen gut ignorieren kann und sich nicht allzuviele sorgen macht. ich habe mich vor langer zeit entschieden, mir nicht allzuviele sorgen zu machen. aber vielleicht habe ich das auch in die wiege gelegt bekommen und meine eltern haben mir keinen anlass gegeben, das leben sorgenvoller zu sehen.
Das ist das Problem mit dem Trinken, dachte ich, während ich mir einen Drink eingoss. Wenn etwas schiefgeht, trinkt man, um zu vergessen; wenn's etwas Gutes gibt, trinkt man, um zu feiern; und wenn nichts passiert, trinkt man, damit etwas passiert.
Jedem Angeklagten stehe eine kompetente Strafverteidigung zu, sagt er schnell. Dann wird Vetter hart: „Strafverteidiger sind Vorzeige-Prostituierte: Wir verkaufen unsere Seele an den, der uns beauftragt, und werden nach Stunden bezahlt.“
die beifahrerin hat in den leztzten monaten neben diesen bildern auch noch andere bilder gemalt. aber ...
aus diesem grund habe ich vorbeugend beschlossen, die arbeiten niemals auszustellen und sie auch nicht auf meiner webseite abzubilden.
ein artikel der versucht die sicht auf drogen etwas zu modernisieren und mit vorurteilen aufzuräumen. trotzdem kann sich die autorin kathrin zinkant nicht so ganz von ausgeleierten und dummen phrasen lösen und spricht unter anderem von menschen die an rollstühle „gefesslt“ seien (schlagen redakteure ihren autoren bei sowas noch immer nicht die leidmedien.de-seite um die ohren?). immerhin wird in dem artikel nicht das tanzbein geschwungen.
manchmal tauchen auf techcrunch wirklich grandiose texte auf. das ist einer davon. jon evans verlangt am anfang des textes vom lesenden, erst den noch grandioseren text von maciej cegłowski, „Our Comrade The Electron“ zu lesen. diese empfehlung möchte ich sehr unterstützen.
maciej cegłowski fordert, dass wir endlich das internet gestalten, statt es einfach zu machen oder rumwuchern zu lassen. seine analyse ist leider allzu wahr:
What upsets me isn't that we created this centralized version of the Internet based on permanent surveillance.
What upsets me, what really gets my goat, is that we did it because it was the easiest thing to do. There was no design, forethought, or analysis involved. No one said "hey, this sounds like a great world to live in, let's make it". It happened because we couldn't be bothered.
Making things ephemeral is hard.
Making things distributed is hard.
Making things anonymous is hard.
Coming up with a sane business model is really hard--I get tired just thinking about it.
So let's take people's data, throw it on a server, link it to their Facebook profiles, keep it forever, and if we can't raise another round of venture funding we'll just slap Google ads on the thing.
"High five, Chad!"
"High five, bro!"
That is the design process that went into building the Internet of 2014.
ein flüchtiges, verteiltes, anonymes netz, das vernünftige geschäftsmodelle erlaubt — daran sollten wir arbeiten. jon evans macht dann in seinem artikel ein paar vernünftge und konkrete vorschläge, wohin wir uns gedanklich und technologisch bewegen sollten.
die texte von cegłowski und evans sind das klügste was ich seit monaten über die architektur und die zukunft des internet gelesen habe. wahrscheinlich ist es schon zu spät, aber die organisatoren der republica sollten alles daransetzen maciej cegłowski zur republica einzuladen.
das ist ein mittelwitziges video von pinguinen die versuchen ein 5 cm hoch hängendes seil zu überqueren. das kann man einbetten, verlinken, liken, auf facebook oder googleplus teilen oder verlinken. oder, wie spiegel online, runterladen, kürzen, mit ein bisschen alberner musik und einem stumpfsinnigen kommentar versehen und mit dem eigenen „copyright“ versehen in die hauseigene mediathek einstellen.
der text, der über das video gesprochen wird, kann so blöd sein wie es geht, entscheidend scheint, das mit einer wichtig-wichtig-vollchecker-stimme vorzutragen:
wer flügel ohne flugfunktion hat, ist meistens klar im nachteil. diese königspinguine stehen vor einem lästigen hindernis, einer bootsleine. wagemutig traut sich der erste vor und stolpert sich auf die andere seite. von den artgenossen erntet er skeptische blicke. trotzdem wagt sich einer nach dem anderen an den bootsseilakt, immer im weg: die langen flossen. dann aber tritt das familienoberhaupt hervor und stolziert geradezu leichtfüssig hinüber. gekonnt ist eben gekonnt. ob der kameramann mit den restlichen erbarmen hatte und das seil entfernte, ist unklar.
der redaktion von spiegel online scheint es egal zu sein, dass soetwas den eindruck erweckt, dass bei spiegel-online vollhonks arbeiteten. worauf bei spiegel online aber allergrösster wert gelegt wird: bloss nicht auf die eigentliche quelle zu linken.
herrlich. der chef des grössten französischen telekommunikationsanbieters meint zu vorwürfen, dass die ermittlungsbehörden in frankreich mehr oder weniger vollen zugriff auf alle kommunikationsdaten haben:
Auch ohne dieses Wissen über Details zu dieser Kooperation versichert Richard treuherzig: "Das alles geschieht unter Verantwortung der Staatsgewalt innerhalb des gesetzlichen Rahmens."
Amerikanische Marktvorteile, Budgetfragen und Sehgewohnheiten sind das eine. Warum aber schafft es dann ein öffentlich-rechtlicher Minisender wie Dänemarks DR, mit „Kommissarin Lund“ und „Borgen - Gefährliche Seilschaften“ gleich zwei Serien herauszubringen, die Massen und Kritiker begeistern und sogar ein US-Serien-Remake („The Killing“) nach sich ziehen? Warum gelingen britischen Sendern serienweise Exportschlager à la „The Office“, „Sherlock“ oder „Downton Abbey“, während Europas größter Fernsehmarkt mit leeren Händen dasteht?
gute erklärung, bzw. zusammenfassung des deutschen fernsehelends. mir ist das deutsche fernsehelend übrigens total egal. genauso wie es mir egal ist ob deutsche bei der olypiade gewinnen oder beim fussball. solange ich auf meine bildschirme amerikanische, britische, französische oder dänische serien bekomme, muss ich wirklich nicht unbedingt was heimisches sehen. wobei ich mich durchaus mal wieder über ne gute deutsche serie freuen würde.
„Datenschutz“ bedeutet ziemlich genau: gar nichts. Wessen Daten sollen geschützt werden? Vor wem? Und vor was sollen sie geschützt werden? Vor Raub? Vor Vandalismus? Vor Beschädigung? Warum überhaupt? Ohne Kontext drumherum ist der Begriff „Datenschutz“ leer wie ein Vakuum. Schlimmer: Er ist leer wie eine Leinwand, auf die jeder eigene Bilder und Storys projiziert.
Transparenz tut hier zwar Not - man denke an Verträge wie TTIP oder ACTA, deren einziger nicht langweiliger Aspekt in der Geheimhaltung ihrer Verhandlungen besteht - aber sie hilft nichts, weil die Materie so langweilig ist, dass auch Profis nach Lektüre weniger Zeilen der Kopf zur Tischplatte sinkt. In einer Gesellschaft, in der Langeweile das letzte echte Verbrechen darstellt, muss das Verbrechen selbst auch langweilig sein.
naja, die kunst von journalisten, bloggern oder eben politikern ist ja, die langweiligen gesetzestexte oder verhandlungsergebnisse in ihren konsequenzen bildhaft und interessant darzustellen. die grenzen zum aktivismus, zur propaganda zerfliessen dabei zwar immer auch ein wenig, aber — und jetzt kommt meine lieblings-rhetorische-frage — war das früher so anders? wurden da internationale abkommen oder gesetztestexte mit vergnügen gelesen? waren da alle verbrechen spektakulär und sensationell?
interessante einblicke in die welt des buchmarketings.
ein ganz anderer gedanke, der mir eben in den sinn kam und den ich jetzt einfach aufschreibe: kann es sein, dass das was früher die promotion war, jetzt das schreiben eines buches ist? nämlich ein beweis, dass man die disziplin aufbringt für keine oder schlechte bezahlung über mehrere monate etwas kluges aufzuschreiben, in der hoffnung dadurch ein bisschen ruhm und einladungen vor publikum zu sprechen zu bekommen oder als experte für irgendwas zu gelten?
man könnte auf die lektüre all der von kottke verlinkten texte verzichten und sich mit der erkenntnis abfinden, dass matrazenmarketing zu 99% auf kundenverarschung basiert, aber das würde ich nicht empfehlen.
Es ist wohl kaum anzunehmen, dass zukünftig, analog zum Fall Gathmann, unter den Berichten von Bittner, Naß oder Joffe, auch wenn sie keine direkten Autoren für Zeit Online sind und ihre Beiträge "nur" dort veröffentlicht werden, vermerkt wird:
Offenlegung: Der Autor unterhält enge Verbindungen zu einer vom amerikanischen Staat mitfinanzierten Organisation bzw. einem transatlantischen Think Tank. Dies entspricht nicht unseren Grundsätzen. Wir entschuldigen uns dafür.
die sache die jochen wegner mit ein paar flotten entscheidungen und hinterhergeschobenen erklärungen aus der welt schaffen wollte kocht deshalb im netz immer wieder hoch, weil sie eine sehr sensible saite beim publikum zum klingen bringt: den gerechtigkeitssinn. was hier passiert erscheint nicht fair. wenn irgendwer, der stärker, grösser oder mächtiger als sein gegner erscheint, diesen gegner ungerecht behandelt, fühlt sich jeder der darüber liest betroffen. deshalb gab es immer wieder sehr effektive virale aufschaukelungen im netz, wenn abmahnanwälte blogger oder porno-gucker abmahnen, wenn reiche und mächtige steuerhinterzieher mit blauen augen davonkommen oder man sich eben von freien journalisten trennt, die alpha-tiere aber nicht anrührt.
johannes mirus hat sich ein chromecast-dings gekauft:
Rund dreißig Minuten und eine TK-Pizza später stehe ich jetzt vor der größten Herausforderung. Ich weiß nämlich gar nicht, wozu ich das Teil überhaupt praktisch verwenden soll.
fernsehen ist genau betrachtet schon eine tolle sache. man drückt einen knopf und lehnt sich zurück. in der theorie zumindest. bei diesem technik gedöns muss man mindestens 20 knöpfchen oder schalter drücken, meistens auch noch auf verschiedenen geräten — und dann auch noch überlegen, was man jetzt eigentlich gucken möchte — bevor man sich zurücklehnen kann. dazu kommen die ganzen dinge über die man sich heutzutage gedanken machen muss, wenn man sich mal vor der glotze zurücklehnen möchte. steht die internetverbindung, funktioniert das wlan, hat das telefon/tablet noch ausreichend strom, wie war das itunes-/netflix-/watchever-/amazon-passwort nochmal? früher gabs eigentlich nur ein problem: wo ist die fernbedienung?
beim lesen von scobles text muss ich mir immer vorstellen, wie er beim schreiben mit dem fuss auf den boden stampft und seine unterlippe zittert.
ich finde wirklich faszinierend, wieviel zeit und mühe manche in kleine details stecken. es zeigt sich, dass dieses webdesign-zeug durchaus sowas wie zen oder absolute hingabe erfordert.
wer wissen will warum anke gröner eine meiner absoluten lieblingsbloggerinnen ist, kann das hier nachlesen. ein klassischer fall von bestem gröner-bloggen.
die beste erklärung die ich bisher gelesen habe. genaugenommen auch die einzige erklärung, die ich gelesen habe. /benjamin nickel
[nachtrag 20.03.2014] jeff wise sagt die erklärung sei falsch:
Goodfellow’s account is emotionally compelling, and it is based on some of the most important facts that have been established so far. And it is simple—to a fault.
na toll. da akzeptiert man irgendwann, dass nichts schneller als die geschwindigkeit von licht sein kann und liest dann, dass die wissenschaft gerade den beweis einer ausnahme feiert.
hätte ich diese seite doch nie aufgerufen und hätte ich den sinn des spieles doch nicht nach 20 minuten rumklicken und fragen verstanden.
faszinierend. apropos after dark bouncing balls: mit dem betrachten dieses bildschirmschoners habe ich einen grossteil meiner jugend verbracht. /stefan kellner
kathrin passig von und über die leipziger buchmesse. es gibt auch andere autoren, ich hab aber nur kathrin passig gelesen, die sich wunderbar unprätentiös und respektlos durch die gegend bloggt.
clemens gleich findet nespressto-kapseln und neue smartfones überbordend „dekadent“ und nervig. er ist sich aber nicht zu blöd im gleichen artikel zu erwähnen, dass er auch mal mit „über 200 km/h“ auf seinem motorad durch die gegend rast.
man kann seinen artikel auch folgendermassen zusammenfassen: nicht dekadent ist das, was clemens gleich super findet. wer andere sachen als er geil findet ist eben ein dekadentes arschloch.
[nachtrag 14:30h]
„rasen“ scheint bei motoradfahrern ein bisschen ein reizwort zu sein. zur klarstellung deshalb noch ein paar zeilen: von mir aus kann clemens gleich so schnell fahren wie er will oder sich die hoden mit blattgold verzieren lassen. ist mir gleich. ich wollte nur auf die selbstverliebte westerwelligkeit hinweisen, die ein mann ausstrahlt, der offenbar einen grossen teil seiner persönlichkeit durch schwere maschinen definiert und der, wenn er mal keine „spaßfahrt“ unternimmt, andere lebensweisen als dekadent beschimpft.
das mit der opposition mach gregor gysi ganz gut. er ist eindeutig born to oppose. ganz ohne ironie: ich mag auch wie gysi seine rede auch für nicht-intellektuelle und politik-ferne menschen angelegt hat.
Man mag von Gysi halten was man will, aber die Rede zur Ukraine ist schon eine interessante und hörenswerte Perspektive.
Das Kernproblem ist meines Erachtens der Versuch im Westen die eigenen westliche Interessen als allgemeingültige, demokratische Weltinteressen verkaufen zu wollen.
da musste ich spontan daran denken, wie nathalie licard auf einer pressekonferenz eine frage an einen rüssel kro stellte und russel crowe nicht bemerkte, dass er gemeint war. die szene kommt in der letzten sendung von harald schmidt an dieser stelle auf.
ansonsten: immer skeptisch bleiben wenn sich saubermenschen über den verfall von sprache aufregen. der verfall ist nämlich in wahrheit das pralle leben.
Es geht nicht um sichere Kommunikation, auch wenn das immer drauf steht. Es geht darum, elektronische Einschreiben mit Rückschein zu etablieren. Zahlen sollen das die Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Und das würden sie gerne auch. Wenn nur der Bürger den Braten nicht längst gerochen hätte.
statt giftiger pflanzen hat das nuf jetzt plastikblumen in der wohnung rumstehen. finde ich folgerichtig, wir versuchen ja auch sonst unsere wohnungen von allzuviel natur frei zu halten. wir halten ja auch keine schmetterlinge, mücken oder bienen bei uns in den wohnungen — obwohl sie wunderschön sein können.
in ihrer abgefucktheit und feindseligen haltung gegenüber der öffentlichkeit und der ehrlichkeit, würden die piraten ganz wunderbar die anderen fraktionen im bundestag ergänzen.
es fällt mir zunehmend schwer, bei der beobachtung von politik differenziert zu bleiben.
Schrot & Korn-Ableger "vegan & bio" aus dem bio verlag kommt nach erfolgreichem Markttest künftig vier Mal im Jahr für 3,50 Euro an den Kiosk. Weitere Titel sollen folgen: im Mai "kinder&bio", im September "yoga&bio".
per Mail, schrotundkorn.de
ich konnte mich über diese meldung kauptlachen und finde, spätestens bei „yoga & bio“ sollte jeder vor lachen auf dem boden liegen.
wolfgang lünenbürger-reidenbach verteidigt sibylle lewitscharoffs „Dresdner Rede“. find ich gut, auch wenn ich seinen ansichten in dieser sache kaum zustimmen mag. und dass ich mir den gesamten vortrag auf wolfgang lünenbürger-reidenbachs anregung angehört habe, hilft meinen ansichten über sibylle lewitscharoffs auch nicht. ich finde ihren gräslich vorgetragenen, zynischen und beinahe völlig empathiefreien und enorm menschen- und frauenfeindlichen vortrag noch abstossender als vorher.
man kommt aus dem erschrecken gar nicht heraus, in diesem internet. wobei das in diesem fall auch nicht so überraschend ist. ebensowenig wie es nicht überaschend sein wird, dass terry richardson sich auch weiterhin nicht vor aufträgen retten wird können.
illustriert ist der artikel mit fotos von, genau, terry richardson. und solche berichte von vor seriösität berstenden magazinen wie showbiz411.com sollte man mit genauso viel vorsicht geniessen, wie charities von millionären.
The Mac mini may be one of the best Macs Apple has ever made, because it just gets out of your way and lets you get to work.
mein mac mini steht in der abstellkammer auf einem schrank. auf ihm laufen zwei itunes-bibliotheken und diverse serverdienste. nur manchmal, wenn itunes meint es müsse geupdated werden, laufen irgendwelche prozesse amok und treiben die prozessorleistung und temeperatur in der abstellkammer nach oben. ansonsten macht er das was er soll: still und leise dienen.
ich hatte ganz vergessen, wie gut harald schmidt sein kann. ich habe ihn ja jahrelang nicht mehr in einer late-show umgebung gesehen, aber gestern fiel mir auf, dass er sich in mimik und gestik noch mehr in richtung david letterman entwickelt hat, als er es ohnehin schon war. /benajminnickel.com
marcel gyr über den sport-journalisten roger benoit:
Benoits universales Sportwissen gründet vermutlich auf seiner Schlaflosigkeit. Seit über 30 Jahren kann er kaum schlafen. «Vor 5 Uhr geht gar nichts», sagt er. «Und danach auch nur zwei oder drei Stunden, es ist eine Katastrophe.» Seit Jahrzehnten zappt er sich also Nacht für Nacht durch sämtliche Fernsehprogramme dieser Welt, rückwärts und vorwärts, inklusive Teletext. Bevor andere aufstehen, weiss er bereits über das hinterste und letzte Sportereignis Bescheid. Diesen Vorsprung gibt er tagsüber nicht mehr preis.
In einem Interview mit dem Rolling Stone Magazin antwortete der reichste Mann der Welt auf die Frage, ob er Snowden als Held oder Verräter sehen würde, folgendermaßen:
I think he broke the law, so I certainly wouldn't characterize him as a hero. If he wanted to raise the issues and stay in the country and engage in civil disobedience or something of that kind, or if he had been careful in terms of what he had released, then it would fit more of the model of “OK, I'm really trying to improve things." You won't find much admiration from me.
nelson mandela, mahatma gandhi, sophie scholl und konsequenterweise auch jesus müsste bill gates demnach ebenfalls scheisse finden. alle haben gesetze gebrochen. er selbst übrigens auch. dafür zählt er aber kackbratzen wie bono zu seinen freunden.
... first she says she was recording, then she says she wasn't recording, all spoken over a video of her clearly recording.
das ist schon ziemlich witzig wie sie im voiceover zu aufnahmen die sie in einer bar gemacht hat sagt, dass sie gar niemanden aufgenommen hat.
ich hatte einen ähnlichen impuls („Respekt, das hätte ich ihm jetzt nicht zugetraut“) und die fragen die giesbert damaschke danach stellt, sollte man sich in der tat stellen.
versteht natürlich niemand den witz, weil keiner weiss wer carl sagan ist und dass neil degrasse tyson jetzt „unser kosmos“ moderiert. aber wenn man das weiss, kann man sich über die replys unter diesem tweet scheckig lachen.
ich musste mir das dreimal hintereinander ansehen und habe trotzdem nicht jeden einschlag gesehen. aber wirklich jedes einzelne wort von chelsea handler trifft und hinterlässt einen kleinen krater in piers morgans lächeln.
richard corliss über the grand budapest hotel:
In a way, Anderson's gift is greater: to bring such marvelous grace to the creation and execution of a world that not only vanished but also never existed. Produced for about $20 million, with some tax incentives, the movie looks like $200 million -- as opposed to, say, Jack the Giant Slayer, which cost $200 million but looked like 20 bucks.
Rächen wird sich auch, dass die SPD ihren „Vordenker“ nicht ernst genug nahm, als er 1999 (!) von der Notwendigkeit sprach, den aufkommenden „digitalen Kapitalismus“ zu zivilisieren. Lange vor Kai Diekmann und Philipp Rösler hatte er sich im Silicon Valley herumgetrieben und dort die Zukunft Europas studiert. „Der Industriekapitalismus“, erklärte er den staunenden Genossen, „wird durch Dematerialisierung, Beschleunigung, Dezentralisierung und Globalisierung in eine deutlich weniger regulierte Ökonomie transformiert.“ Er beklagte die europäische Ignoranz, dem digitalen US-Kapitalismus, der „unsere gesamte Gesellschaft durchschütteln wird“, nichts Regulierendes entgegenzusetzen. „Das Internet“, warnte er, „ist kein selbstgenügsames und neutrales, riesiges Computerspiel, es ist ein Ort der Machtverteilung ... Vielleicht sollten wir es nicht den Märkten und den Unternehmen allein überlassen, die Entwicklung zu bestimmen und die Debatten zu dominieren. “
Man kann heute zwischen Barcelona und Amsterdam mit einer Billigairline für etwa 100 Euro hin und zurückfliegen, wenn man ein bis zwei Wochen im Voraus bucht. Eine Buchung am Tag des Fluges selber kostet etwa 200 Euro. Zum Vergleich: Dieselbe Strecke kostet mit dem Hochgeschwindigkeitszug 580 Euro. Des Weiteren dauert der Flug nur zwei Stunden. Fliegen ist innerhalb Europas mittlerweile so günstig geworden, dass es sogar günstiger ist, in Barcelona zu leben und jeden Tag mit dem Flugzeug nach London zur Arbeit zu fliegen als direkt in London zu leben und zu arbeiten.
sehr frustrierender text über das europäische eisanbahnnetz. gefunden im beifang aus dem internet der kaltmamsell, bei der heute wirklich sehr viele tolle links zu finden sind. also rüber dort, hier gibts nichts mehr zu sehen.
Normalerweise stört es mich nicht, wenn andere Leute meine Texte oder Bilder weiterverbreiten. Falls es mich doch mal stört, schreibe ich eine freundliche E-Mail oder greife zum Telefon (außer bei Kai Diekmann). Aber in diesem Fall dachte ich mir: Warum sollen unter dem kaputten Urheberrecht immer nur die Leute leiden, die damit täglich arbeiten müssen? Und nicht auch mal die, die dafür verantworlich sind?
alan posener ist nicht begeistert vom karikaturisten burkhard mohr:
[...] Mohrs politische und menschliche Haltung ist nicht einmal das Schlimmste an seinem zeichnerischen Werk. Was wirklich schlimm ist, das ist seine Auffassung der Karikatur. Sie ist für ihn ein gezeichneter Leitartikel. Statt der politischen Situation einen Witz -und damit jene Erkenntnis, die erst der Witz laut Freud vermittelt - abzugewinnen, wie es etwa Heiko Sakurai tut, Deutschlands zurzeit bester politischer Karikaturist, zeichnet Mohr sie - durch die Brille seiner Vorurteile - bloß ab. Wer braucht so etwas?
man kann das eventuell auch etwas kürzer ausdrücken: wer braucht schon gezeichnete klischees?
christian buß meint der zweite til schweiger tatort vom NDR (läuft heute abend) wäre gut:
Ein dritter und ein vierter "Tatort" mit Til Schweiger und Fahri Yardim werden noch in diesem Jahr direkt hintereinander abgedreht und 2015 zeitnah zueinander ausgestrahlt. Auch wenn wir jetzt Lesererwartungen enttäuschen sollten: Wir freuen uns drauf.
ben_ hat gravity offenbar sehr gut gefallen, obwohl er ihn nicht im kino gesehen hat:
Ich möchte fast behaupten, dass man in Gravity Bilder zum ersten Mal in einem Spielfilm sehen darf. Nie zuvor hat ein Film die Erde aus einem nahen Orbit so oppulent und bildgewaltig gezeigt, man könnte fast schon sagen, dass der Film einen verliebten Blick auf unseren kleinen Dreckball wirft, die Kamera ist förmlich vernarrt in den Horizont, die Ozeanen, die Küsten, die Wolken, den erleuchteten Städten, kann gar nicht genug davon bekommen, kann es gar nicht schön genug in Szene setzen. Wie ein Maler, der seine Geliebte immer und immer und immer wieder malt.
Das ist in sofern höchst bemerkenswert, als dass die Schönheit der Erde aus dem Weltraum ja wahrlich keine Neuigkeit ist und vermutlich auch schon viel früher hätt ins Bild gesetzt werden können, aber es wurde schlicht unterlassen. Ein Fahrlässigkeit, die behoben zu haben Gravity zur Ehre gereicht.
mir gefällt sein ganz leicht verspieltes artikellayout und das was er sagt, natürlich auch.
so macht man heutzutage pressemitteilungen. bei mir halten sich skepsis und neugier in etwa die waage. wenn das einigermassen benutzerfreundlich funktioniert, alle niederländischen grossen medienhäuser hinter einen bezahldeich zu stecken, wäre das wirklich ein leuchtturm-projekt. via turi2.de und nzz.ch
mit diesem panorama-blick kann man safari auf dem iphone zum absturz zwingn oder, wenn man glück hat, sehr schön auf manhatten blicken. /spiegel.de