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  digg.com: ‘House Of Cards’ Sea­son 4 Is Here — Is It Still Good?   #

ich bin ge­ra­de bei fol­ge vier und ich kann den über­wie­gend po­si­ti­ven kri­ti­ken, die hier auf­ge­lis­tet sind, zu­stim­men. es hat zwei fol­gen ge­dau­ert, bis die­se staf­fel in fahrt kam, aber jetzt, nach vier fol­gen, ist sie in vol­ler fahrt. be­son­ders er­freu­lich: der fo­kus auf clai­re un­der­wood (ge­spielt von ro­bin wright), die nicht nur frank un­der­wood an die wand spielt, son­dern auch ke­vin spacey.

aus­ser­dem in en­ter­tain­ment weekly ge­le­sen, dass ro­bin wright in den fol­gen 3 und 4 selbst re­gie ge­führt hat. der en­ter­tain­ment weekly-ar­ti­kel ist ganz le­sens­wert:

A po­li­ti­cal pot­boi­ler best ser­ved as cold as pos­si­ble, House of Cards will al­ways skew toward ex­tre­me cy­ni­cism. And who wants more of that? As I wri­te the­se words, I’m re­a­ding ana­ly­sis ar­guing that to some de­gree, we have our­sel­ves to bla­me for our dys­func­tion­al po­li­ti­cal cul­tu­re and our own di­sen­fran­chise­ment by buy­ing into the be­lief that go­vern­ment is ho­pe­l­ess­ly bro­ken and cor­rupt, that it’s against us and not for us – a nar­ra­ti­ve nou­ris­hed and rein­forced with en­ter­tain­ments like House of Cards. I pro­ba­b­ly shouldn’t en­joy Frank and Clai­re as much as I do. But I can­not tell a lie: I do. They are ca­thar­sis and cau­tio­na­ry tale. I love them. I hate them. I want them to suc­ceed. I want them de­s­troy­ed. The mea­ning of the show lies not with the cou­ple at the emp­ty cen­ter, but the peo­p­le and the cul­tu­re around them. Who will stop them? How should they be stop­ped? Why would an­yo­ne vote for this ter­ri­ble man? House of Cards crea­tes a psy­chic space for me to wal­low in my frus­tra­ti­on, then di­rects me toward bet­ter, righ­teous ways for ex­pres­sing it in the real world. It de­lights me, it in­dicts me, it is, on many le­vels, a true guil­ty plea­su­re.

  bloom­berg.com: How Snap­chat Built A Busi­ness By Con­fu­sing Olds   #

max chaf­kin und sa­rah frier er­klä­ren den er­folg von snap­chat und wie es funk­tio­niert. ich glau­be ja, ein gros­ser teil des er­folgs von snap­chat lässt sich mit den al­ber­e­n­en, aber gran­dio­sen vi­deo-fil­tern er­klä­ren:




  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: Mo­bil­funk-Ab­mel­dung per Chip­aus­bau (und Ex­tra­ge­büh­ren für lan­ge Lei­tung)   #

30 pfen­ning pro mo­nat für eine vier me­ter län­ge­re te­le­fon­schnur. so war das un­ter hel­mut kohl. wen man sol­che tex­te liest, las­sen sich die ei­gen­tüm­lich­kei­ten und är­ger­nis­se der heu­ti­gen te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men doch viel bes­ser er­tra­gen.

  qz.com: Your Im­mu­ne Sys­tem Uses 50-Mil­li­on-Year-Old In­fec­tions To Keep You He­alt­hy   #

mög­li­cher­wei­se ist das zu weit her­ge­holt, aber viel­leicht könn­te man sa­gen, dass vi­rus­in­fek­tio­nen für den ein­zel­nen re­la­tiv un­an­ge­nehm sind, aber mög­li­cher­wei­se die mensch­heit evo­lu­tio­när vor­an­brin­gen. was auch auch ein trost sein kann, wenn man krank im bett liegt.

  deutsch­land­funk.de: Streit um TV-Aus­la­dung - Bro­der, Roth und die hal­be Wahr­heit   #

das scheint die spe­zia­li­tät von hen­ryk m. bro­der zu sein: die hal­be wahr­heit und die fä­hig­keit sich scham­los in der öf­fent­lich­keit selbst zu be­dau­ern.

  neu­sprech.org: Rich­ter­amt, Be­fä­hi­gung zum   #

gut zu wis­sen.

  goog­le.com: An ex­pe­ri­men­tal new po­di­um on Goog­le   #

hat goog­le so­was nicht be­reits in den sand ge­setzt? goog­le-plus wur­de jah­re­lang ge­nau so ver­mark­tet: schrei­be auf goog­le-plus und wer­de sicht­bar und her­vor­ge­ho­ben auf den goog­le such­ergeb­nis­sei­ten. mir er­scheint die­se idee von goog­le, po­li­ti­schen kan­di­da­ten die mög­lich­keit zu ge­ben ih­ren po­li­ti­schen spam auf such­ergeb­nis­sei­ten zu plat­zie­ren, ziem­lich blöd. ka­pi­tel 3, bei der al­ta­vis­ta­sie­rung von goog­le.

  blog.zeit.de: 20 Jah­re ZEIT ON­LINE: Wir freu­en uns, dass es funk­tio­niert hat   #

jo­chen weg­ner, der chef­re­dak­teur der zeit on­line, fei­ert zeit on­line (ganz zu recht).

  schnei­er.com: Data Is a To­xic As­set   #

ich hab den text nur über­flo­gen, aber mir scheint, dass bruce schnei­er hier in vie­len punk­ten recht hat.

  dirk­von­geh­len.de: Net­flix, Sky, House of Cards und die Be­deu­tung von Gifs   #

hier schon ver­linkt, aber weil der text gut ist, hier noch­mal ein link auf die­sen text, der noch­mal in er­in­ne­rung ruft, dass es im netz (und dem rest der welt) nicht um kos­ten­lo­s­kul­tur geht, son­dern ser­vice-qua­li­tät.

  git­hub.com/Kick­ball/awe­so­me-self­hos­ted: This is a list of Free Soft­ware net­work ser­vices and web ap­pli­ca­ti­ons which can be hos­ted lo­cal­ly. Self­hos­ting   #

gute, in­ter­es­san­te lis­te.


  wait­but­why.com: Do­ing a TED Talk: The Full Sto­ry

tim ur­ban hat die vor­be­rei­tun­gen zu sei­nem TED-vor­trag auf­ge­zeich­net. im wahrs­ten sin­ne.


ich fin­de ja, im ge­gen­teil zu tim ur­ban, dass man vor­trä­ge durch­aus auch kom­plett vor­le­sen kann,ohne dass es sich ab­ge­le­sen an­hört. ich zu­min­dest, manch­mal. als ich zum 75. ge­burts­tag mei­nes va­ters eine klei­ne ode auf ihn vor­trug — kom­plett ab­ge­le­sen — lach­ten alle, de­nen ich hin­ter­her sag­te, dass das kom­plett vor­ge­le­sen war. nie­mand woll­te mir das glau­ben. fürs ab­le­sen ist na­tür­lich auch eine ge­wis­se text­si­cher­heit not­wen­dig — zu­min­dest, wenn man so ein schlech­ter vor­le­ser ist, wie ich es bin.

oder viel­leicht kann man auch sa­gen, dass ne­ben den gro­ben — und sehr schlüs­si­gen — ein­tei­lun­gen, die tim ur­ban in sei­nem text und den zeich­nun­gen vor­ge­nom­men hat, noch eine men­ge zwi­schen­tö­ne und al­ter­na­ti­ven mög­lich sind.


  kopf­zei­ler.org: But­ter­milk Drops – eine Ge­schich­te aus New Or­leans   #

jo­han­nes kuhn über die but­ter­milk drop bak­ery und ih­ren „Chef­bä­cker“ dwight hen­ry.

  ta­ges­an­zei­ger.ch: Ein schreck­li­cher Tag für die SVP, ein gros­ser Tag für die Schweiz   #

con­stan­tin seibt:

Noch vor we­ni­gen Wo­chen schien die Lage klar. Sämt­li­che Po­lit-Pro­fis wa­ren sich ei­nig, dass nur ein Wun­der die In­itia­ti­ve ver­hin­dern könn­te. Die SVP hat­te die Wah­len ge­won­nen. Und die Geg­ner wa­ren kraft­los. Die an­de­ren Par­tei­en wa­ren vom Wahl­kampf er­schöpft. Und die Wirt­schafts­ver­bän­de, die sonst für jede Ab­schaf­fung ei­ner Stem­pel­steu­er Mil­lio­nen aus­ge­ben, in­ves­tier­ten kei­nen Rap­pen. Und die Um­fra­gen zeig­ten 66 Pro­zent Ja. Al­les schien ge­lau­fen.
Und dann kipp­te die De­bat­te.

Sie kipp­te, weil für die SVP ein völ­lig un­er­war­te­ter Geg­ner auf­tauch­te: die Be­völ­ke­rung.

die schweiz wird mir ewig ein rät­sel blei­ben. aber ein schö­nes rät­sel.

  taz.de: Daim­ler ge­gen Um­welt­ver­band: „Man droht uns mit Ver­nich­tung“   #

In dem Brief, um den es ging, hat Daim­ler ge­droht, Sie auf Scha­den­er­satz zu ver­kla­gen, wenn Sie auch nur den Ein­druck er­we­cken, dass das Un­ter­neh­men Ab­gas­wer­te ma­ni­pu­liert. Ist Ih­nen so et­was schon mal pas­siert?

Ich habe in mei­nen 29 Jah­ren bei der Deut­schen Um­welt­hil­fe vie­le Be­dro­hun­gen aus der In­dus­trie er­lebt. Aber so ei­nen dreis­ten Ver­such, ei­nen Ver­band von sei­ner Ar­beit ab­zu­hal­ten, noch nie. Ge­droht wird ein­deu­tig mit der Ver­nich­tung un­se­res Ver­bands. Denn wenn man uns da­für haft­bar ma­chen wür­de, dass die Mer­ce­des-Ver­kaufs­zah­len zu­rück­ge­hen oder der Ak­ti­en­kurs ab­rutscht, geht es schnell um ei­nen Streit­wert von ei­ni­gen Hun­dert Mil­lio­nen Euro. Im Fall ei­nes Pro­zes­ses müss­ten wir da­für mehr Geld zu­rück­stel­len, als der Ver­band schul­tern kann. Wir müss­ten Kon­kurs an­mel­den.

in­ter­es­sant, wie ag­gres­siv und of­fen­bar ner­vös daim­ler ist und wie un­tä­tig die po­li­tik zu sein scheint. (via)

  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: „Kit­chen Im­pos­si­ble“: Ab­bit­te an Tim Mäl­zer   #

da wird sich tim mäl­zer aber freu­en, dass tho­mas knü­wer bei ihm ab­bit­te leis­tet. trotz­dem wer­de ich ich mir das mal an­se­hen (link an mich selbst).

  wired.com: The Phy­sics of Drop­ping Out of a Pla­ne in an In­flata­ble Ball   #

toll, rhett al­lain über an­ge­wand­te, nach­voll­zieh­ba­re phy­sik.

  ueber­me­di­en.de: Ma­len nach dem Zah­len   #

pe­ter breu­er über mal­bü­cher für er­wach­se­ne: „Ein Mega-Trend braucht et­was, das man kau­fen kann.“


  rol­lings­tone.com: How Ame­ri­ca Made Do­nald Trump Un­stoppable   #

gross­ar­ti­ger, sehr lan­ger text von matt taib­bi über do­nald trump, der es er­staun­li­cher­wei­se schafft, noch­mal neue per­spek­ti­ven auf trump zu öff­nen und sei­nen er­folg ein­leuch­tend zu er­klä­ren. al­lein um die­sen text zu le­sen, lohnt es sich eng­lisch zu ler­nen. und ein deut­sches wort kommt auch drin vor: „back­pfei­fen­ge­sicht“

Trump is­n't the first rich guy to run for of­fice. But he is the first to rea­li­ze the we­ak­ne­ss in the sys­tem, which is that the watch­dogs in the po­li­ti­cal me­dia can't re­sist a car wreck. The more he in­sults the press, the more they co­ver him: He's pul­ling 33 times as much co­vera­ge on the ma­jor net­works as his next-clo­sest GOP com­pe­ti­tor, and twice as much as Hil­la­ry.

Trump found the flaw in the Ame­ri­can De­ath Star. It does­n't know how to turn the ca­me­ras off, even when it's film­ing its own de­mi­se.

The pro­blem, of cour­se, is that Trump is cra­zy. He's like every other cor­po­ra­te ty­rant in that his so­lu­ti­on to most things fol­lows the lo­gic of Sta­lin: no per­son, no pro­blem. You'­re fired! Ex­cept as pre­si­dent he'd have other peo­p­le-re­mo­ving op­ti­ons, all of which he li­kes: tor­tu­re, mass de­por­ta­ti­ons, the ban­ning of 23 per­cent of the Ear­th's po­pu­la­ti­on from en­te­ring the United Sta­tes, etc.

  ueber­me­di­en.de: Die Macht des Rau­nens   #

ste­fan nig­ge­mei­er ant­wor­tet auf die kri­tik von al­brecht mül­ler von den nach­denk­sei­ten. ich fand den text nicht nur un­ter­halt­sam, son­dern auch vor­bild­lich prä­zi­se: feh­ler zu­ge­ben wo die kri­tik recht hat, aber gleich­zei­tig auch prä­zi­si­on von der kri­tik zu for­dern:

Na­tür­lich kann man viel kri­ti­sie­ren an die­sem Preis, an der Wahl, der Zu­sam­men­set­zung der Jury, dem Rah­men, den Spon­so­ren, der Dan­kes­re­de, un­se­rer Be­richt­erstat­tung (und, wie ge­sagt, teil­wei­se auch zu recht). Aber Mül­ler hat er­kannt, dass es noch viel bri­san­ter ist, zum Bei­spiel nicht das kon­kre­te Spon­so­ring zu kri­ti­sie­ren, son­dern in den Raum zu stel­len, wer das wohl ge­spon­sert habe und war­um man das wohl nicht ohne Mühe er­fah­re. Es ist ein Schat­ten­bo­xen. Er lie­fert den Le­sern sei­ner „kri­ti­schen Web­site“ die Zu­ta­ten, mit de­nen sie sich eine Wes­ten­ta­schen­ver­schwö­rungs­theo­rie bas­teln kön­nen. Er ver­lässt sich nicht auf die Macht der Auf­klä­rung. Er nutzt die Macht des Rau­nens.

die­ser text be­sie­gelt auch das enf­gül­ti­ge ende von ste­fan nig­ge­mei­ers blog auf ste­fan-nig­ge­mei­er.de. frü­her hät­te er ei­nen sol­chen text näm­lich dort ver­öf­fent­licht. mit ueber­me­di­en.de hat er end­lich eine (ei­ge­ne) platt­form, die das al­les fasst — aus­ser, viel­leicht, die flausch-, schaf- und hun­de­bil­der.

  ueber­me­di­en.de: Wie sich Dut­zen­de Jour­na­lis­ten mit ei­ner Sa­che ge­mein mach­ten   #

ich habe den hanns joa­chim fried­richs spruch: „Ei­nen gu­ten Jour­na­lis­ten er­kennt man dar­an, dass er sich nicht ge­mein macht mit ei­ner Sa­che, auch nicht mit ei­ner gu­ten Sa­che.“ auch nie ver­stan­den.

  digg.com: How To Not Get Ha­cked, Ac­cor­ding To Ex­pert Ha­ckers   #

ei­ni­ge der tipps, um nicht op­fer ei­ner hack­ing-at­ta­cke zu wer­den, sind nach dem alt­be­währ­ten mus­ter ge­strickt: „trag ein­fach kei­nen mi­ni­rock, wenn du in ruhe ge­las­sen wer­den willst!“

→ wer­de nicht be­rühmt, ver­ra­te nicht zu viel über dich selbst, mei­de die öf­fent­lich­keit.

aber ein paar der tipps sind durch­aus nütz­lich.


  ta­ges­spie­gel.de: Gen­tri­fi­zie­rung in Ber­lin: Die Angst der Ver­drän­ger   #

sehr schö­nes ge­spräch mit anne je­le­na schul­te und iri­na lieb­mann, das vor­gibt gen­tri­fi­zie­rung zum the­ma zu ha­ben, in echt aber um das le­bens­ge­fühl in der DDR geht und wie sich das vom heu­ti­gen le­bens­ge­fühl un­ter­schei­det.

  zeit.de: Pe­ter Lus­tig: Er hass­te Kin­der nicht   #

kai bier­mann ver­öf­fent­lich­te im ok­to­ber 2002 ein in­ter­view mit pe­ter lus­tig aus dem die bild­zei­tung spä­ter zi­ta­te ver­dreh­te und pe­ter lus­tig kin­der­has­se­rei un­ter­stell­te. war­um aus dem ge­spräch ein in­ter­view und kein por­trait wur­de, er­zählt kai bier­mann hier.

  bild­blog.de: Pe­ter Lus­tig war kein Kin­der­has­ser   #

mats schön­hau­er er­zählt nach, wie aus dem ge­spräch von kai bier­mann mit pe­ter lus­tig, in der stutt­gar­ter zei­tung, 2002 die lüge ent­stand, pe­ter lus­tig has­se kin­der.

  chris­tian­an­kowitsch.ata­vist.com: Der Tag, an dem die Grä­fin PDS wähl­te   #

chris­ti­an an­kowitsch in­ter­viewt sich selbst über die von ihm ver­ur­sach­ten frü­hen tage der zeit-on­line. ich habe das sehr ger­ne ge­le­sen und mir fiel auf, dass ich zeit-on­line nun schon seit 20 jah­ren be­ob­ach­te.

Be­nö­tig­te man für sol­che De­bat­ten tat­säch­lich das Netz?
Sie ver­ste­hen da was nicht. In die­sen Fo­ren zeig­te sich in mei­nen Au­gen ide­al­ty­pisch die zen­tra­le Qua­li­tät des Net­zes. Wie im­mer man auch ar­gu­men­tier­te, wel­che Nöte man auch schil­der­te – im­mer fand sich je­mand, der mit ei­nem mit­ging. Die zen­tra­le Bot­schaft lau­te­te: »Du bist nicht al­lein!« Das ist bis heu­te eine zen­tra­le Ver­heis­sung des Net­zes ge­blie­ben. Für mich zu­min­dest.

Das gilt aber nicht nur für Far­ben­blin­de, son­dern auch für Mör­der­ban­den.
Sie sa­gen es. Ich dach­te aber streng un­dia­lek­tisch und rein idea­lis­tisch. Sie kön­nen sich vor­stel­len, wel­che Ent­täu­schungs­schü­be die­se Ge­ne­ra­ti­on der Di­ge­ra­ti durch­zu­ma­chen hat­te. Und zum Teil noch hat.

  you­tube.com: Sprach­los in Ber­lin - Hei­ko Maas im RND-Pan­to­mi­me-In­ter­view   #

hei­ko maas im in­ter­view ohne wor­te. das wäre noch bes­ser ohne die be­klopp­te mu­sik und ist tat­säch­lich ei­nen ti­cken auf­schluss­rei­cher als das be­kann­te sz-ma­ga­zin-for­mat.

  ueber­me­di­en.de: Mut­men­schen un­ter sich: Ein Jour­na­lis­ten­preis für Bir­git Kel­le   #

sehr wit­zig: ste­fan nig­ge­mei­er über mut­men­schen und selbst­sti­li­sie­rung.

  face­book.com: Kar­lo To­bler - Heu­te mor­gen um halb zehn bin ich nach Claus­nitz …   #

„kar­lo to­bler“ ist nach claus­nitz ge­fah­ren und hat dar­über sehr schön auf face­book ge­schrie­ben.

  pe­terb­reu­er.me: Lehr­stück   #

pe­ter breu­er über das face­book-stück über claus­nitz von „kar­lo to­bler“, mit sei­ten­hie­ben auf gros­se re­dak­tio­nen und die kraut­re­por­ter. al­les sehr zu recht und, so wie das face­book-stück von „kar­lo to­bler“, mitt­ler­wei­le wahr­schein­lich von je­den ge­le­sen.

  ni­co­bruen­jes.de: Kar­lo To­bler, Jour­na­lis­mus, Lü­gen­pres­se und Face­book   #

nico brün­jes über „kar­lo to­bler“, jour­na­lis­mus, lü­gen­pres­se und face­book — und dass „kar­lo to­bler“ ei­gent­lich ro­bert ko­all heisst und „Chef­dra­ma­turg am Staats­schau­spiel in Dres­den [ist] und einst As­sis­tent von Chris­toph Schlin­gen­sief“ war.

  scrip­ting.com: How In­stant Ar­tic­les helps the open web   #

dave wi­ner ist (of­fen­bar) sehr be­geis­tert von face­books in­stant ar­tic­les (FBIA) und das auch zu recht. was mich je­doch wun­dert ist war­um face­book (und of­fen­sicht­lich auch goog­le mit sei­nen ac­cer­le­ra­ted mo­bi­le pa­ges, AMP) sich aus­schliess­lich auf gros­se me­di­en­häu­ser kon­zen­trie­ren und nicht mehr tech­nik­af­fi­ne blog­ger oder pu­bli­zis­ten in ihre je­wei­li­gen test­pha­sen ein­ge­bun­den ha­ben. AMP-such­ergeb­nis­se wer­den seit ges­tern of­fi­zi­ell in der goog­le su­che an­ge­zeigt, aber so­weit ich sehe, nur bei we­ni­gen frei­ge­schal­te­ten news­sei­ten.

an­de­rer­seits ist das na­tür­lich auch rich­tig, die pro­ble­me die AMP und FBIA zu lö­sen ver­su­chen, sind haupt­säch­lich pro­ble­me der gros­sen me­di­en­häu­ser — aber eben nicht nur.

ab­ge­se­hen da­von bin ich üb­ri­gens von bei­den an­sät­zen, dem von goog­le und dem von face­book, tech­nisch und kon­zep­tio­nell sehr be­ein­druckt. wie dave wi­ner fin­de ich es ei­nen sehr gu­ten an­satz, die zu­lie­fe­rung von in­hal­ten zu face­books in­stant ar­tic­les über RSS ab­zu­wi­ckeln. das führt zu ei­nem sehr ein­fa­chen und rei­bungs­lo­sen im­port und au­to­ma­ti­scher ak­tua­li­sie­rung, die sich zu mehr oder we­ni­ger 100% au­to­ma­ti­sie­ren lässt. tech­nisch noch et­was an­spruchs­vol­ler ist AMP um­ge­setzt, dass sich auf sehr fun­da­men­ta­le wei­se um eine op­ti­mier­te aus­lie­fe­rung ohne se­pa­ra­te app be­müht und vor al­lem op­ti­mal ab­ge­stimmt ist, auf die art und wei­se, wie goog­le mit in­hal­ten im netz um­geht.

so oder so bin ich ge­spannt, wie die bei­den for­ma­te an­ge­nom­men wer­den und ob und wie sie ihre zie­le er­rei­chen wer­den.

  tech­dirt.com: Pe­nis Pump Com­pa­ny Th­rea­tens To Re­port Tech­dirt To In­ter­pol Be­cau­se We Wro­te About Its Bo­gus DMCA De­mands   #

die­se art ar­ti­kel er­scheint auf tech­dirt (und pan­do.com) ja mitt­ler­wei­le sehr re­gel­mäs­sig. ir­gend­wel­che ho­bos dro­hen mit DMCA- oder co­py­right- oder per­sön­lich­keits­schutz-kla­gen, um ir­gend­wel­che in­hal­te lö­schen zu las­sen. die ant­wort­ar­ti­kel von mike mas­nick auf sol­che ver­su­che sind im­mer sehr amü­sant zu le­sen, die­ser aber ganz be­son­ders.

  wired.de: Bos­ton Dy­na­mics neu­er Ro­bo­ter be­wegt sich frei und si­cher   #

es geht vor­an.


  taz.de: Hate Speech der Mas­se: Kopf ab, Rübe run­ter   #

gute ana­ly­se von til­man baum­gär­tel zum the­ma hass­re­de in so­zia­len netz­wer­ken. un­ter an­de­rem greift er auf den fran­zö­si­schen so­zio­lo­gen gust­ave le bon zu­rück und des­sen vor 120 jah­ren auf­ge­stell­ten the­sen zur psy­cho­lo­gie der mas­sen. es gehe um die fra­ge:

Wie kommt es, dass Ein­zel­ne in der Mas­se plötz­lich Din­ge tun (Lyn­chen, Plün­dern, „Kopf ab! Rübe run­ter“-Schrei­en), die ih­nen al­lein nie in den Sinn kä­men?

ich fand den text in­so­fern be­ru­hi­gend, weil er zeigt, dass die phä­no­me­ne die wir in so­zia­len netz­wer­ken be­ob­ach­ten kei­nes­falls neu sind. mobs und de­ren be­un­ru­hi­gen­des ver­hal­ten sind nicht neu, der ent­schei­den­de un­ter­schied ist aber, dass wir mit vie­len mob- und wahr­neh­mungs­bla­sen­phä­no­me­nen um­zu­ge­hen ge­lernt ha­ben — mit de­nen im netz noch nicht. des­halb fin­de ich die schluss­fol­ge­rung von til­man baum­gär­tel falsch, dass das in­ter­net als de­bat­ten­raum oder als „bür­ger­li­che Öf­fent­lich­keit“ ge­schei­tert sei. sein lö­sungs­vor­schlag ein­fach die wahr­neh­mung zu än­dern funk­tio­niert zwar ähn­lich ef­fek­tiv wie oh­ren und au­gen zu­hal­ten, ist aber hof­fent­lich iro­nisch ge­meint:

In ei­ner Ko­lum­ne für Spie­gel-On­line schreibt [Sa­scha Lobo] kürz­lich fle­hent­lich: „Dis­ku­tiert mit, re­det mit, zeigt euch! Lasst uns nicht al­lein mit den stump­fen Hor­den.“ In eine ähn­li­che Rich­tung ge­hen auch die Face­book-Plä­ne, ihre Kun­den zum „Coun­ter Speech“ ge­gen On­line-Me­cke­rer zu er­zie­hen.

Doch war­um soll­ten sich ver­nünf­ti­ge Men­schen in eine frucht­lo­se Aus­ein­an­der­set­zung mit halb­ge­bil­de­ten Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­kern hin­ein­zie­hen las­sen? Ein­fa­cher wäre der Rück­zug der In­tel­li­gen­zi­ja in ihre his­to­risch be­währ­ten Re­vie­re: re­dak­tio­nell ge­stal­te­te Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten, Se­mi­nar­räu­me, Hin­ter­zim­mer, pri­va­te Sa­lons, ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaft.

(in die­ser kli­ckens­wer­ten link­samm­lungge­fun­den.)

  fu­si­on.net: Pre­si­dent Trump: Here's How It Hap­pens   #

fe­lix sal­mon:

Trump can win this thing. First the Re­pu­bli­can no­mi­na­ti­on, and then the pre­si­den­cy. Here’s how it hap­pens.

der ar­ti­kel selbst ist ok, aber die sei­te auf der er steht nervt ein biss­chen mit stän­di­gen po­pups und po­po­vers. nach­dem tre­vor noah trum kürz­lich sehr un­ver­gess­lich mit ei­nem afri­ka­ni­schen bling-bling des­po­ten ver­gli­chen hat, macht sal­mon ei­nen zwei­ten un­ver­gess­li­chen ver­gleich:

Trump is in many ways the Ame­ri­can Sil­vio Ber­lus­co­ni: bom­ba­s­tic, lar­ger than life, ma­gne­tic de­spi­te be­ing en­ti­re­ly un­sym­pa­the­tic. He’s the fo­cal point of at­ten­ti­on in any room he walks into, and if the strength he pro­jects is the strength of a bul­ly, then, well, that’s bet­ter than not pro­jec­ting any strength at all.

das ist gleich­zei­tig be­ru­hi­gend (ber­lus­co­ni hat ita­li­en, aber nicht der welt ge­scha­det) und be­un­ru­hi­gend: wür­de ein prä­si­dent trump an­ge­la mer­kel an be­grap­schen?

  you­tube.com: Me­li­sand­re at a Baby Show­er - Late Night with Seth Mey­ers   #

ich habe mir die ers­ten 3 mi­nu­ten die­ses sket­ches an­ge­se­hen ohne eine mie­ne zu ver­zie­hen, auch weil ich das set­ting und die sketch-idee doof fand. da­nach muss­te ich aber dann doch ein paar mal laut la­chen.


  vul­tu­re.com: John Oli­ver Swears He’s Only Kid­ding   #

sehr schö­nes in­ter­view von da­vid mar­che­se mit john oli­ver. die­se stel­le mag ich be­son­ders ger­ne:

You had a line I lik­ed about fal­ling in love with Ame­ri­ca, in all its be­au­ty and awful­ness, and how that was like fal­ling in love with a girl while you’re hol­ding back her hair as she’s vo­mi­ting. Do you still feel that way?
I still have the im­mi­grant’s crush. Ame­ri­ca is fun­da­men­tal­ly the best idea for a coun­try. Not to get all Sta­tue of Li­ber­ty about it, and this is hard as a Bri­tish per­son to say, but the prin­ci­ples by which the Bri­tish were ki­cked out of this coun­try are the best prin­ci­ples. And ho­we­ver fla­wed that in­iti­al Con­sti­tu­ti­on was — and the fact it nee­ded to have amend­ments out the wa­zoo to make any kind of co­her­ent sen­se — free­dom of speech is still the best idea. I can call peo­p­le chi­cken fu­ckers on te­le­vi­si­on. I don’t take that for gran­ted.

  kraut­re­por­ter.de: „Bet­ter Call Saul“ und die Fas­zi­na­ti­on des un­ver­meid­li­chen Schei­terns   #

sehr gute bet­ter call saul-zu­sam­men­fas­sung mit ein paar er­klä­ren­den vi­de­os von peer scha­der. ich habe auch was zur ers­ten fol­ge der neu­en staf­fel ge­schrie­ben.

  the­re­gis­ter.co.uk: Re­mem­ber Word­Pres­s' Ping­backs? The W3C wants us to use them across the who­le web   #

sehr schö­ne zu­sam­men­fas­sung der the­men web­men­ti­ons und inie­web von scott gil­bert­son.

  netz­po­li­tik.org: Zen­sur: Face­book ge­gen den Ur­sprung der Welt   #

ei­gent­lich ist es ein ver­gnü­gen da­bei zu­zu­se­hen, wie face­book lang­sam zi­vi­li­siert wird, bzw. wie face­book die will­kür aus­ge­tri­ben wird. das pro­blem ist nur: face­book’s ak­ti­vi­tä­ten wer­fen in so schnel­ler fol­ge im­mer neue fra­gen auf, dass da ge­rich­te (und die zi­vil­ge­sell­schaft) kaum mit­hal­ten wer­den kön­nen.

  taz.de/haus­blog: Och, scha­de: taz darf nicht zu „Ci­ne­ma for Peace“   #

das wäre al­les irre wit­zig, wenn es nicht so trau­rig wäre, wie die or­ga­ni­sa­to­ren der Ci­ne­ma for Peace-Gala agie­ren.
via

  kopf­zei­ler.org: „Vi­nyl“ ist die Se­rie, die Ap­ple gut ge­stan­den hät­te   #

jo­han­nes kuhn über vi­nyl. ich habs noch nicht ge­se­hen, er schon — und er mag es. ich wer­de es wahr­schein­lich has­sen.


  hu­man­sof­ne­wyork.com: I met Do­nald when I was twen­ty-six. He pur­sued me re­lent­less­ly. He’d call me …   #

eine klei­ne, kur­ze ge­schich­te über miss­brauch und das ame­ri­ka­ni­sche recht­sys­tem. das hier ist teil eins, hier sind die, un­glück­li­cher­wei­se aus­ein­an­der­ge­ris­se­nen, tei­le zwei, drei und vier.

  tip-ber­lin.de: In­ter­view mit Wal­ter „Wal­ly“ Potts   #

ich ken­ne das white trash erst seit sei­ner chi­na­re­stau­rant-pha­se in der tor­stras­se, habe aber ein eher am­bi­va­len­tes ver­hält­nis zu den lä­den. aber das in­ter­view mit wal­ter „wal­ly“ potts ist re­la­tiv sym­pa­thisch.

  zeit.de: Sil­ves­ter-Über­grif­fe in Köln: „Ist doch nie­mand ge­stor­ben“   #

die­se re­por­ta­ge habe ich im ja­nu­ar auf blend­le ge­le­sen und so kom­men­tiert:

et­was reis­se­risch und kon­tro­vers auf­ge­macht, aber im ab­gang dif­fe­ren­ziert.

ich habs jetzt nicht noch­mal nach­ge­le­sen, aber ich glau­be der text ist im­mer noch le­sens­wert.

  ti­leo.word­press.com: Was pas­siert, wenn man ei­nen Ok­to­pus zu Hai­en in ein Aqua­ri­um setzt   #

ok­to­pus­se hö­ren nie auf mich zu be­ein­dru­cken. sie­he auch „kal­le“ (mp4-link zu kal­le, dem ok­to­pus).


bildausschnitt am görlitzer park

felix schwenzel

Ich be­gin­ne zu ver­ste­hen, was zu BER ge­führt hat. Bzw. des­sen Ver­hin­de­rung.

(@mon­oxyd13.02.2016 16:43

der ta­ges­spie­gel hat die­sem in­sta­gram ei­nen klei­nen ar­ti­kel ge­wid­met:

Das Schild ist tat­säch­lich etwa dop­pelt so breit, wie auf dem In­sta­gram-Bild zu se­hen. Ein biss­chen ver­steckt hängt es hin­ter dem ab­ge­bil­de­ten Ein­gang um die Ecke, in ei­nem der un­freund­li­che­ren Win­kel des Gör­lis. Auf der rech­ten Sei­te ist das gan­ze Pro­gramm auf­ge­lis­tet: „Neu­bau und Um­bau der Ein­gangs­be­rei­che, Er­wei­te­rung des Kin­der­bau­ern­ho­fes, Auf­wer­tung von Pflanz­flä­chen“.

(her­vor­he­bung von mir.)

al­ler­dings, und das er­wähnt der ar­ti­kel nicht, dif­fe­ren­zier­te das auch der in­sta­gramm­er (mar­cus rich­ter, @mon­oxyd) in ei­nem tweet et­was nach:

Da ist schon mehr ge­plant, aber die Bild­aus­wahl ist schon... be­zeich­nend.

ich wür­de sa­gen, rund um die­ses bild, bzw. die­ses bau­stel­len­schild, hat sich nie­mand mit ruhm be­kle­ckert. mar­cus rich­ter nicht mir dem sug­ges­ti­ven bild­aus­schnitt, bzw. der sug­ges­ti­ven bild­un­ter­schrift, das grün­flä­chen­amt mit dem bau­stel­len­schildlay­out und der ta­ges­spie­gel, der gleich zwei au­torin­nen für den klei­nen ar­ti­kel auf­fuhr (ingo sal­men und sa­bri­na mar­kut­zyk), von de­nen es aber kei­ner schaff­te, dass bau­stel­len­schild in sei­ner vol­len grös­se zu fo­to­gra­fie­ren.

(im ta­ges­spie­gel check­point ge­fun­den.)


  zdf.de: Ope­ra­ti­on Na­ked   #

50 mi­nu­ten lan­ger film von ma­rio six­tus in der ZDF-me­dia­thek.

  mee­dia.de: „Ope­ra­ti­on Na­ked“: Ma­rio Six­tus‘ Film-De­büt mit der ers­ten Gar­de der ZDF-Mo­de­ra­to­ren   #

jens schrö­ders re­zen­si­on von ope­ra­ti­on na­ked. wit­zi­ger­wei­se kommt jens schrö­der auf ex­akt die glei­chen lob- und kri­tik­punk­te wie ich in mei­ner re­zen­si­on:

Der Zu­schau­er be­merkt im­mer wie­der den Un­ter­schied zwi­schen den Mo­de­ra­to­ren-Pro­fis und den Schau­spie­lern. Wäh­rend Kle­ber, Lanz, Hah­ne, Cer­ne & Co. das „spie­len“, was sie oh­ne­hin im­mer ma­chen – und das eben höchst pro­fes­sio­nell, merkt man dem ei­nen oder an­de­ren ei­gent­li­chen Schau­spie­ler ge­nau das an – dass er eben Schau­spie­ler ist und nicht Start­up-Grün­der, Da­ten­schüt­zer oder Leh­rer.

  leit­me­di­um.de: Ope­ra­ti­on Na­ked: Mo­cku­men­ta­ry von Ma­rio Six­tus   #

der mann von frau mier­au hat ope­ra­ti­on na­ked und ich weiss wer du bist in der glei­chen vor­stel­lung wie ich ge­se­hen. hät­te ich im kino eine da­ten­bril­le auf­ge­habt, hät­te ich viel­leicht ge­merkt, dass cas­par cle­mens mier­au auch im kino war.

  wir­res.net: ope­ra­ti­on na­ked   #

mei­ne re­zen­si­on von ope­ra­ti­on na­ked und hier die vom da­zu­ge­hö­ri­gen ich weiss wer du bist.


  spie­gel.de: Hil­la­ry Clin­ton und Jeb Bush: Die alte Gar­de ist fei­ge

wie­der ein ar­ti­kel auf spie­gel on­line, in dem ber­nie san­ders ge­mein­sam mit do­nald trump in die ra­di­ka­le po­pu­lis­ten-ecke ge­stellt wird:

Wel­che Iro­nie, dass sich die Eta­blier­ten aus­ge­rech­net von Trump und San­ders die Le­vi­ten le­sen las­sen. Trump hat nicht ein­mal an­satz­wei­se ein po­li­ti­sches Kon­zept, na­he­zu sämt­li­che Pro­ble­me las­sen sich aus sei­ner Sicht mit ei­nem Mau­er­bau an der Gren­ze zu Me­xi­ko lö­sen. Und San­ders ist ein in­ter­es­san­ter Mann mit ei­ner Men­ge En­thu­si­as­mus. Aber dass er sich als In­be­griff der In­te­gri­tät in­sze­niert, ent­behrt nicht ei­ner ge­wis­sen Ko­mik. Auch er hat das öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung ge­mie­den, weil er wuss­te, dass Pri­vat­spen­den sei­ne Scha­tul­le vol­ler ma­chen.

ich ver­ste­he den letz­ten satz nicht. in­wie­fern hat ber­nie san­ders „das öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung ge­mie­den“? was ist das über­haupt, „das öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung“? meint veit me­dick, dass san­ders sich in sei­ner zeit als se­na­tor nicht da­für ein­ge­setzt hat, die ame­ri­ka­ni­sche wahl­kampf­fi­nan­zie­rung zu ver­staat­li­chen? denn be­kannt­lich gibt es in den USA kei­ne staat­lich ge­re­gel­te fi­nan­zie­rung der par­tei­en oder kan­di­da­ten. sie sind auf spen­den von pri­vat­per­so­nen oder von in­ter­es­sens­grup­pen an­ge­wie­sen, die sich un­ter an­de­rem in „PACs“ or­ga­ni­si­se­ren. tat­säch­lich setzt ber­nie san­ders auf pri­vat- und klein­spen­der und ver­sucht gross­spen­der und ver­bän­de aus sei­ner wahl­kampf­fi­nan­zie­rung raus­zu­hal­ten. wenn ich mich recht er­in­ne­re, hat ba­rack oba­ma das auch recht er­folg­reich ge­tan.

was ber­nie san­ders am ame­ri­ka­ni­schen wahl­kampf­sys­tem kri­ti­siert, fin­de ich auch nicht be­son­ders kom- oder iro­nisch. er kri­ti­siert, dass sich su­per­rei­che und lob­by­ver­bän­de, vor al­lem aus der fi­nanz­in­dus­trie, mit gros­sen spen­den zu sehr in die po­li­tik ein­mi­schen. die kri­tik ist nach­voll­zieh­bar und san­ders ist bei wei­tem nicht der ein­zi­ge, der sie äus­sert. dass er sich von klein­spen­dern fi­nan­zie­ren lässt ist eine ges­te um un­ab­hän­gig­keit zu de­mons­trie­ren und nicht um „scha­tul­len“ zu fül­len.

aber mal im ernst, was meint veit me­dick mit sei­nem letz­ten satz, was ist das „öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung“ und wo ist die iro­nie, bzw. ko­mik, die ich nicht er­ken­ne?

[nach­trag/kor­rek­tur 13.02.2016]

es gibt in den USA staat­li­che wahl­kampf­un­ter­stüt­zung und ber­nie san­ders hat für sei­nen wahl­kampf dar­auf ver­zich­tet (via). gleich­zei­tig ist es aber ein teil von ber­nie san­ders wahl­pro­gramm, die fi­nan­zie­rung von wahl­kämp­fen staat­lich zu re­geln (via).

pe­ter merkt in den kom­men­ta­ren an, dass die staat­li­che un­ter­stüt­zung von wahl­kämp­fen ei­ni­gen be­schrän­k­unegn un­ter­liegt:

Die Be­schrän­kung ist dem­nach eine der Höhe nach. Wenn man staat­li­che Un­ter­stüt­zung im An­spruch nimmt, müs­sen die Ge­samt­aus­ga­ben un­ter ei­ner Gren­ze lie­gen, die man über­schrei­ten kann, wenn man sich nur durch pri­va­te Spen­den fi­nan­ziert.


  spie­gel.de: Do­nald Trump, Ber­nie San­ders, Horst See­ho­fer im Mor­ning Brie­fing   #

ro­land nel­les, „Mit­glied der Chef­re­dak­ti­on“, ges­tern auf spie­gel on­line:

Es freut mich, wenn Sie „DIE LAGE“ von nun an täg­lich le­sen möch­ten. Dazu brau­chen Sie nur Ihre E-Mail ein­zu­ge­ben und auf „News­let­ter be­stel­len“ zu drü­cken. Ich wün­sche Ih­nen ei­nen er­folg­rei­chen Tag!

öh, nö, möch­te ich nicht. mir reicht es da ge­le­gent­lich auf spie­gel.de rein­zu­schau­en. täg­lich möch­te ich das nicht le­sen, zu­mal mir der ton­fall miss­fällt.

ich weiss zum bei­spiel nicht, ob nel­les ber­nie san­ders tat­säch­lich, in ei­ner rei­he mit do­nals trump, als „bil­li­gen Po­pu­lis­ten und Rat­ten­fän­ger“ be­zeich­net, oder ob es ihm ein­fach zu früh war zum dif­fe­ren­zie­ren:

Do­nald Trump und Ber­nie San­ders ge­win­nen die Vor­wah­len in New Hamp­shire und man muss wirk­lich fürch­ten: Der Irr­sinn könn­te so wei­ter ge­hen. Wir sind ja ei­ni­ges ge­wohnt von US-Wahl­kämp­fen, aber in die­sem Jahr dro­hen die Din­ge völ­lig aus den Fu­gen zu ge­ra­ten. Statt mo­de­ra­ter Kan­di­da­ten wie Hil­la­ry Clin­ton oder Jeb Bush, ma­chen bil­li­ge Po­pu­lis­ten und Rat­ten­fän­ger die Punk­te.

es ist ge­nau die­ses ar­ro­gan­te und oft un­fif­fe­ren­zier­te hin­kot­zen von mei­nungs­bröck­chen, was mich da­von ab­hält, ir­gend­was vom spie­gel zu abon­nie­ren.

  turi2.de: Re­caps re­zen­sie­ren TV-Se­ri­en Fol­ge für Fol­ge.   #

Re­caps, die de­tail­lier­te Nach­be­spre­chung ein­zel­ner Se­ri­en­fol­gen, ent­wi­ckeln sich von ei­ner an­fangs ver­schmäh­ten On­line-Spiel­wie­se für Fans zu ei­nem der er­folg­reichs­ten neu­en Gen­res des Jour­na­lis­mus.

echt? wer macht denn so­was?

  ueber­me­di­en.de: Nichts reimt sich auf Ador­no   #

beim ers­ten ab­satz von pe­ter breu­ers ak­tu­el­lerr zeit­schrif­ten-re­zen­si­on auf über­me­di­en (hohe luft), muss­te ich mehr­fach ki­chern:

Der Phi­lo­so­phie­un­ter­richt ist lan­ge her, und was da­von hän­gen­blieb, ist An­ek­do­ten­wis­sen. Die leicht or­di­nä­re Fahr­schü­le­rin der Klas­se kom­men­tier­te län­ge­re Text­ab­schnit­te mit ei­nem knap­pen: „Der spinnt doch, der Nietz­sche“, und Ar­thur Scho­pen­hau­er trug die Haa­re so ähn­lich wie Keith Flint von Pro­di­gy. Sein Haupt­werk hieß al­ler­dings nicht „Fire­star­ter“, son­dern „Die Welt als Wil­le und Vor­stel­lung“. Der ka­te­go­ri­sche Kant kam be­kannt­lich aus Kö­nigs­berg, und Witt­gen­stein sag­te: „Wo­von man nicht spre­chen kann, dar­über muss man schwei­gen.“ Wer das weiß und dazu noch Ador­nos „Es gibt kein rich­ti­ges Le­ben im fal­schen“ an den rich­ti­gen Stel­len zi­tiert, kann mit die­sem Halb­wis­sen über Jahr­zehn­te eine ge­wis­se In­tel­lek­tua­li­tät vor­spie­geln.

der rest der re­zen­si­on ist ge­nau­so le­sens­wert — und hohe luft of­fen­bar auch.

  wired.com: CBS Pi­cked the Per­fect Show­run­ner for the New Star Trek   #

toll, ein neu­es star trek und of­fen­sicht­lich hat CBS ganz gute per­so­nal­ent­schei­dun­gen ge­trof­fen.

  truth­dig.com: San­ders’ Call to Rein In Wall Street, Artful­ly Clear (VI­DEO) - Truth­dig   #

die­ses vi­deo könn­te hil­la­ry clin­ton die glaub­wür­dig­keit kos­ten, oder ihr im wett­be­werb mit ber­nie san­ders enorm scha­den. zu­sam­men­ge­fasst sagt eliza­beth war­ren in die­sem in­ter­view, dass hil­la­ry clin­ton in ih­rer zeit als first lady ein von ban­ken lob­bier­tes ge­setz zum in­vol­senz­recht ver­hin­der­te, weil sie wuss­te, dass es fa­mi­li­en und pri­vat­men­schen scha­den wür­de, um dann spaä­ter, als se­na­to­rin, da­für zu stim­men.

Du­ring Eliza­beth War­ren’s own ap­pearance on Bill Moy­ers Jour­nal, she de­scri­bes in vi­vid de­tail one time when Wall Street in­fluence ap­peared to have cau­sed Ber­nie’s pri­ma­ry op­po­nent, then Sen. Hil­la­ry Clin­ton, to ch­an­ge her po­si­ti­on on bank­rupt­cy law in a very si­gni­fi­cant way.  Be­fo­re she was a U.S. se­na­tor re­pre­sen­ting New York, Hil­la­ry knew the bank­rupt­cy law would hurt peo­p­le like me and mil­li­ons of Ame­ri­cans.  Hil­la­ry ch­an­ged her mind af­ter be­ing elec­ted to the Se­na­te.  If the in­fluence of the fi­nan­cial ser­vice in­dus­try wasn’t a fac­tor in that ch­an­ge of po­si­ti­on, then per­haps an­o­ther ex­pl­ana­ti­on will be forth­co­ming.  Let me be very clear, this ap­pearance by War­ren was ye­ars ago and well be­fo­re an­yo­ne could have en­vi­sio­ned a Ber­nie run at the pre­si­den­cy.  The vi­deo seems to con­firm the sort of in­fluence peddling Wall Street does and just how ac­cu­ra­te Ber­nie’s re­flec­tions are in 2016 about and what is at sta­ke.


  face­book.com/no­tes/sa­scha-lobo: Ro­ger Wil­lem­sen   #

sa­scha lobo mit ein paar er­in­ne­run­gen an ro­ger wil­lem­sen.

[Er liess kei­ne Se­kun­de of­fen], dass es um eine freund­li­che De­mon­ta­ge mei­ner Per­son ge­hen soll­te. Er emp­fing mich bei ihm zu Hau­se mit den Wor­ten, “Ich bin sehr ge­spannt, wie Sie da wie­der her­aus­kom­men wol­len.” Er hat­te das gan­ze, sonst üb­li­che, vor­geb­lich ge­sichts­wah­ren­de Her­um­ge­tän­zel um pro­ble­ma­ti­sche Po­si­tio­nen, ver­bo­ge­ne Selbst­recht­fer­ti­gun­gen und ähn­li­che Ab­sur­di­tä­ten ein­fach über­sprun­gen. Und ich fiel mit Won­ne auf sei­ne völ­lig of­fen auf­ge­stell­te Fal­le her­ein.

  spie­gel.de: Ro­ger Wil­lem­sen: Der Anti-Spie­ßer   #

nils mink­mars nach­ruf auf ro­ger wil­lem­sen.

  hu­man­sof­ne­wyork.com   #

When so­meone wrongs us, we want the ma­xi­mum amount of pu­nish­ment. But when we do wrong, we want the ma­xi­mum amount of un­der­stan­ding and for­gi­ve­ness.

  hu­man­sof­ne­wyork.com   #

I thought it was a bomb at first. It pu­shed the buil­ding, so I was thrown against the wall. No­bo­dy screa­med. It was si­lent ex­cept for the sound of rin­ging pho­nes. The­re was no an­nounce­ment or any­thing, ever­yo­ne just star­ted wal­king toward the exits. I re­mem­ber the stairs were wet. Fuel had pou­red down th­rough the ele­va­tor shafts so it smel­led like a re­al­ly strong clea­ning pro­duct. (wei­ter­le­sen)

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Mei­nungs­frei­heit   #

Theo­re­tisch ha­ben wir eine Mei­nungs­frei­heit in Deutsch­land, ja.

Aber was pas­siert denn, wenn Sie wirk­lich mal Ihre Mei­nung sa­gen?

[…]

Da ha­ben Sie so­fort ei­nen hau­fen Leu­te, die Ih­nen wi­der­spre­chen!

  rueck­sei­te­ree­per­bahn.blog­spot.de: Die Flug­ver­kehr­ver­schwö­rung   #

Es ist all­ge­mein be­kannt, dass nichts flie­gen kann, das schwe­rer ist als Luft. Den­noch glau­ben vie­le Men­schen an die Exis­tenz von Flug­zeu­gen. Und nicht nur das: Vie­le von Ih­nen sind so­gar der fes­ten Über­zeu­gung, selbst schon ein­mal ge­flo­gen zu sein.

  mes­syn­es­sy­chic.com: Meet Lil­li, the High-end Ger­man Call Girl who be­ca­me Ame­ri­ca’s Ico­nic Bar­bie Doll   #

das er­klärt ei­ni­ges, bar­bie ent­stand bei der bild-zei­tung, als co­mic strip und feuch­ter män­ner­traum, be­vor mat­tel die pup­pe von der bild li­zen­sier­te, bzw. kauf­te.


  nzz.ch: Ge­schmack und Ner­ven­zu­sam­men­bruch

text der wo­che, von pe­ter gla­ser (der text ge­fällt mir, also bin ich):

Der Ver­such, Wege aus der Heil­lo­sig­keit der Ge­gen­wart zu fin­den, führt zu ei­ner ziel­lo­sen Ent­schie­den­heit, Mot­to: Ich weiss zwar nicht, wo ich hin­will, aber da­für bin ich schnel­ler dort.

Das ein­zi­ge, das wirk­lich ge­gen die neue Lan­ge­wei­le, die sich aus ei­nem Rau­schen von Kurz­wei­le­par­ti­keln zu­sam­men­setzt, ist Ver­än­de­rung. Nun ist die Ver­än­de­rung selbst zum Haupt­pro­dukt der Ent­wick­lung ge­wor­den. Dies war die letz­te Neu­ig­keit der Welt.


in der letz­ten schulz-und-böh­mer­mann-sen­dung bin ich noch nicht zum @so­phie­hun­ger-fan ge­wor­den, aber sie ein biss­chen zu goo­geln, mach­te mich fast so­fort zum fan.

  goog­le.com: so­phie hun­ger - Goog­le-Su­che   #

wer as­sis­tenz beim goo­geln braucht, mit die­sem link geht’s.

  nzz.ch: In­ter­view: Ehr­furcht vor dem Glück   #

tol­les in­ter­view mit der sän­ge­rin so­phie hun­ger und der tri­ath­le­tin ni­co­la spi­rig:

Ni­co­la Spi­rig: Ich habe noch eine Fra­ge. Du singst in vier Spra­chen, wenn man Schwei­zer­deutsch da­zu­zählt. Gibt es eine Spra­che, in der du dich am bes­ten aus­drü­cken kannst?

So­phie Hun­ger: Nein, es sind ver­schie­de­ne Per­sön­lich­kei­ten: Wie wenn ich vier Per­so­nen wäre. Jede Per­son hat ihre Spra­che.

Ni­co­la Spi­rig: Und wenn du eine Idee hast …

So­phie Hun­ger: … dann ist sie au­to­ma­tisch mit ei­ner Spra­che ver­knüpft. Eine Per­son tritt in den Vor­der­grund, und die an­de­ren ge­hen ein biss­chen zu­rück. Ich fand es schon als Kind scha­de, dass man nur eine Per­son sein kann. Oder so­gar eine Zu­mu­tung. Aber mit der Phan­ta­sie kannst du aus­bre­chen. Wir kön­nen den Kör­per nicht ver­las­sen, aber in der Phan­ta­sie kannst du meh­re­re Le­ben ha­ben. Das hat mich sehr be­ru­higt, es hat mir viel Ge­bor­gen­heit ge­ge­ben.

und über schulz und böh­mer­mann (die ers­te staf­fel wur­de zwi­schen dem 13. und 16. de­zem­ber in köln auf­ge­zeich­net):

So­phie Hun­ger: In mei­nem Be­ruf ver­schie­ben sich die Gren­zen stän­dig. Manch­mal habe ich das Ge­fühl, ich hät­te mei­nen Weg, mei­nen Stil ge­fun­den. Ich glau­be zu wis­sen, wel­che Din­ge ich ma­che. Aber kürz­lich habe ich zum Bei­spiel in Deutsch­land an ei­ner Talk­show mit­ge­macht. Das war so ein Mo­ment, in dem ich dach­te: Hey, das ist ent­setz­lich. Es ist schlimm, dass ich hier sit­ze. Ich möch­te nicht Teil die­ser Welt sein. Un­ter­hal­tung nur um des Un­ter­hal­tens wil­len, völ­lig leer. Ich konn­te nach­her kaum schla­fen, es hat mich rich­tig lan­ge be­schäf­tigt. Ich kam an eine Gren­ze, ich sah: Das war zu viel. Die­se Ent­schei­de muss ich im­mer wie­der neu tref­fen.

  welt.de: So­phie Hun­ger über ihr neu­es Al­bum Su­per­moon in Ber­lin   #

so­phie-hun­ger por­trait von han­nah lüh­mann, die ein biss­chen zu doll ver­sucht selsbt poe­tisch zu klin­gen, die sym­pa­thi­sche sprö­dig­keit von so­phie hun­ger aber trotz­dem ganz gut ein­fängt.

Ihre Lie­der sind Ge­dich­te, und Ge­dich­te, wenn sie gut sind, sind manch­mal Fra­gen, sie sind „weit drau­ßen“, könn­te man mit Ce­lan sa­gen, und es ist nur ein ganz we­nig über­trie­ben, So­phie Hun­ger in die Nähe von Paul Ce­lan zu rü­cken. Je­den­falls ist sie eine sehr gute Ly­ri­ke­rin. Die ers­ten Tak­te ih­res „Wal­zers für Nie­mand“ sind ein Stück Welt­raum im Drei­vier­tel­takt, rau, ver­lo­ren, wie vor dem Re­gen.

  you­tube.com: So­phie Hun­ger - The Ru­les of Fire   #

kur­zer trai­ler zu so­phie hun­gers ex­pe­ri­men­tel­ler bio-doku.


  sla­te.com: Why Are Ame­ri­cans Igno­ring Tre­vor Noah?   #

her­vor­ra­gen­de, sehr dif­fe­ren­zier­te und klu­ge ana­ly­se von den schwä­chen und stär­ken von tre­vor noah, dem (seit 4 mo­na­ten) neu­en mo­der­tor der dai­ly show. tat­säch­lich ver­ste­he ich nach die­sem text bes­ser, war­um mich die letz­te fol­ge der dai­ly show et­was rat­los und un­ent­schie­den hin­ter­liess.

But if you watch The Dai­ly Show night af­ter night, you get the sen­se that the wri­ters have ad­jus­ted their ta­c­tics for a very dif­fe­rent kind of host—a Po­tem­kin Jon Ste­wart, so­meone smooth and ing­ra­tia­ting who is rea­ching for un­con­ver­ted view­ers, in­s­tead of an in­ve­te­ra­te po­li­ti­cal sa­ti­rist prea­ching to the deep­ly in­for­med.

(via)

  welt.de: Schiff­fahrt: Das schmut­zigs­te Ge­wer­be der Welt bleibt auf Kurs   #

Die Welt­flot­te von 90.000 Schif­fen ver­brennt rund 370 Mil­lio­nen Ton­nen Treib­stoff pro Jahr, was ei­ner Emis­si­on von 20 Mil­lio­nen Ton­nen Schwe­fel­oxid ent­spricht. Al­lein die 15 größ­ten Schif­fe der Welt stie­ßen pro Jahr so vie­le Schad­stof­fe aus wie 750 Mil­lio­nen Au­tos, so der NABU (Na­tur­schutz­bund Deutsch­land).

„Aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den ist zur­zeit auf kei­nem ein­zi­gen Kreuz­fahrt­schiff Ur­laub rat­sam“, fügt Axel Fried­rich, Ex­per­te für Luft­rein­hal­tung und ehe­ma­li­ger Mit­ar­bei­ter des Um­welt­bun­des­am­tes.

irre, was für eine grös­sen­ord­nung die luft­ver­pes­tung durch die schiff­fahrt­in­dus­trie hat — und wie we­nig da­ge­gen ge­tan wird.

  com­men­ta­ri­um.de: Zur Po­li­ti­schen Geo­gra­phie im Deutsch­land des Jah­res 2016   #

das hier ist ei­gent­lich ein link zu zwei tex­ten, ei­nem von mar­tin re­cke und ei­nem von wolf­gang lü­nen­bur­ger. bei­de strei­ten auf ei­nem recht ho­hen ni­veau über die ak­tu­el­le po­li­ti­sche land­schaft und ihr (und un­ser) bild die­ser land­schaf­ten. ich kann mich vie­len der ge­dan­ken­gän­ge von bei­den nicht an­schlies­sen, aber bei­de tex­te fin­de ich wich­tig für die mei­nungs­bil­dung und de­bat­te.

  you­tube.com: Gra­ham Nor­ton Show 2007-S1xE1 Eli­jah Wood, Kim Cat­trall-part 1   #

das er­staun­li­che an der gra­ham nor­ton show ist nicht nur ihr un­ter­hal­tungs­wert und ihre aus­ser­or­dent­li­che qua­li­tät, son­dern dass fast alle fol­gen der sen­dung auf you­tube zu fin­den sind — und dort of­fen­sicht­lich auch nicht von der BBC weg­ge­löscht wer­den.

ir­gend­wann, wenn ich mal viel zeit habe und mich nicht mehr selbst dazu zwin­ge, was ich mir an­gu­cke kurz zu re­zen­sie­ren, bin­ge ich mich durch die letz­ten 9 jah­re der sen­dung.

  ueber­me­di­en.de: 10 Ar­ten von Tit­ten   #

sehr schön dif­fe­ren­ziert und doch klar po­si­tio­niert: ma­rie meim­berg über auf­merk­sam­keits­len­kung über pri­mä­re und se­kun­dä­re ge­schlechts­merk­ma­le — nicht nur über you­tube th­umb­nails.

  dirk­von­geh­len.de: So­cial Me­dia Ge­las­sen­heit   #




dirk von geh­len ruft zu mehr ge­las­sen­heit auf. ich möch­te dem sehr hef­tig zu­stim­men, möch­te aber auch dar­auf hin­wei­sen dass die un­mit­tel­bar­keit und dich­te von mei­nungs­bil­dern vor al­lem un­se­re ge­wohn­ten wahr­neh­mungs­mus­ter über­for­dern. wir ver­wech­seln die din­ge die wir se­hen zu oft und zu schnell mit rea­lis­ti­schen ab­bil­dun­gen oder re­prä­sen­ta­tio­nen der rea­li­tät. im früh­jahr des letz­ten jah­res habe ich die­ses the­ma in mei­nem re­pu­bli­ca-vor­trag zu fas­sen ver­sucht — und ge­las­se­n­eheit, am­bi­gui­täts­to­le­ranz und die fä­hig­keit wi­der­sprü­che aus­zu­hal­ten und nicht über­zu­be­wer­ten ist si­cher­lich ein teil der pro­blem­lö­sung.

  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: If I wro­te the next PI­RA­TES OF THE CA­RIB­BE­AN mo­vie   #

hihi.


  me­dia­steak.com: Die heu­te Show „in­ter­viewt“ AfD-Spit­zen­kan­di­dat Meu­then

„anne“ von me­dia­steak:

Hier kommt die AFD zu Wort: Hoch­pro­fes­sio­nell in­ter­viewt heu­te-show Jour­na­list Cars­ten van Ris­sen den AfD-Spit­zen­kan­di­dat Jörg Meu­then.

Bes­ser als alle sons­ti­gen In­ter­views mit der AFD!

ich mag cars­ten van rys­sen nicht, zu­min­dest nicht als ich ihn zu­letzt hin und wie­der bei po­ly­lux sah, wo er auf dem alex­an­der­platz we­nig in­tel­li­gent aus­se­hen­den leu­ten, we­nig in­tel­li­gen­te sa­chen aus der nase zog. die heu­te show mag ich auch nicht. oli­ver wel­ke mag ich eben­so we­nig und die afd so­wie­so nicht.

was mich aber ver­rückt macht, sind links auf die 2DF-me­dia­thek, die we­gen ei­nes feh­len­den flash-plug­ins auf die start­sei­te der me­dia­thek lan­den, so wie der­zeit bei me­dia­steak.de, wenn man den link be­spiels­wei­se in sa­fa­ri klickt. des­halb hier ein link zu dem be­sag­ten aus­schnitt der auch mit flash­lo­sen brow­sern funk­tio­niert, der aber kei­nes­falls eine an­seh­emp­feh­lung oder gut­fin­dung sein soll: Cars­ten van Rys­sen bei der AfD

und weil das ZDF sei­ne mp4-da­tei­en ex­po­niert, kann man die aus­schnit­te na­tür­lich auch ein­bet­ten:





  spie­gel.de: Re­pu­bli­ka­ni­sche Par­tei im TV-Du­ell: Ohne Do­nald Trump, mit An­spruch

veit me­dick:

Für Don­ners­tag hat­ten sich die Mo­de­ra­to­ren et­was be­son­ders Un­an­ge­neh­mes ein­fal­len las­sen: In Vi­deo­ein­spie­lern wur­den Cruz und Ru­bio mit wi­der­sprüch­li­chen Aus­sa­gen zur Ein­wan­de­rung ge­zeigt. Mal pro Am­nes­tie für il­le­ga­le Ein­wan­de­rer, mal con­tra.

Eine ein­fa­che, aber äu­ßerst ef­fek­ti­ve Idee, die bei­de er­kenn­bar ver­un­si­cher­te. […] Scha­de nur: Man hät­te sehr ger­ne ge­se­hen, wie der Sen­der auch Do­nald Trump mit sei­ner in­halt­li­chen Fle­xi­bi­li­tät kon­fron­tiert hät­te. Ging aber nicht.

ging schon, al­ler­dings nicht auf fox, son­dern auf CBS:

youtube-video laden, info, direktlink


( hier ge­fun­den )

das ist schon ein ziem­lich gross­ar­ti­ges stück fern­seh­ar­beit, das ste­phen col­bert hier ab­lie­fert. do­nald ge­gen trump mit all sei­nen wi­der­sprü­chen.


  vul­tu­re.com: The Epic Fail of Hol­ly­wood’s Hot­test Al­go­rithm   #

episch lan­ger ar­ti­kel über den hol­ly­wood-mo­gul ryan ka­va­n­augh, sein schei­tern und sei­ne steh­auf­männ­chen-qua­li­tä­ten.

  face­book.com: Ar­min Wolf - WAS IST DIE „GAN­ZE WAHR­HEIT“?   #

Aber die For­de­rung „Me­di­en dür­fen kei­ne In­for­ma­tio­nen weg­las­sen“ ist ab­surd. Me­di­en dür­fen nicht nur – sie sol­len ganz viel weg­las­sen: Das Un­wich­ti­ge, das Un­wah­re und das Un­sin­ni­ge.

grund­sätz­li­cher, et­was län­ger ge­wor­de­ner text des ORF-mo­de­ra­tors ar­min wolf über jour­na­lis­mus und dass die „gan­ze wahr­heit“ im­mer se­lek­tiv ist, wie un­se­re wahr­neh­mung.

(in ste­fan nig­ge­mei­ers face­book ge­fun­den)

  nzz.ch: Das schlech­te Ge­dächt­nis des In­ter­nets: Wi­der den Cy­ber-An­alpha­be­tis­mus   #

ich fin­de die­sen text von man­fred schnei­der doof et­was arg un­dif­fe­ren­ziert und platt, aber in tei­len (na­tür­lich) auch rich­tig. aber ich ver­lin­ke ihn, weil die­ses zi­tat dar­aus, dass ich bei mir­ko ku­bein ge­fun­den habe, ziem­lich schmis­sig ist:

Wer also be­haup­tet, wir be­nö­tig­ten kei­ne Bi­blio­the­ken, weil wir das In­ter­net hät­ten, ge­hört in die Ge­sell­schaft der Schild­bür­ger, die kei­ne Elek­tri­zi­täts­wer­ke be­nö­ti­gen, weil sie doch Steck­do­sen ha­ben.

  spie­gel.de: Pe­ter Schil­ling, Star der Neu­en Deut­schen Wel­le: „Du bist bes­ser als Nena“   #

pe­ter schil­ling por­trait von chris­toph gun­kel.

  spie­gel.de: Rät­sel­haf­tes Fo­to­al­bum ei­ner Eu­ro­pa­rei­se 1904   #

tol­le bil­der, sie­he auch die­ses flickr-al­bum.

  the­ver­ge.com: App­le's Sa­fa­ri brow­ser is cras­hing on iPho­nes and Macs world­wi­de   #

des­we­gen habe ich ges­tern mei­nen gan­zen rech­ner — un­nö­ti­ger­wei­se — neu­ge­star­tet. da­bei hät­te das de­ak­ti­vie­ren der vor­schlags­funk­ti­on in sa­fa­ri (und ein sa­fa­ri neu­start) ge­reicht.


  zeit.de: Spra­che: „Neu­sprech“ neu

jo­sef jof­fe:

Dass wir kein „Wahr­heits­mi­nis­te­ri­um“ ha­ben, ist nur ein hal­ber Trost, wenn die De­mo­kra­tie das „Gleich­denk“ auch ohne Ge­heim­po­li­zei er­zwin­gen kann. Des­halb soll­ten wir Or­well und Toc­que­ville le­sen, im­mer wie­der.

ich bin mir nicht si­cher, ob ich gu­ten ge­wis­sens sa­gen kann, wir soll­ten „im­mer wie­der“ jof­fe le­sen. er ist zwar sehr krea­tiv dar­in an­ders­den­ken­de als naiv zu dif­fa­mie­ren, aber sei­ne lo­gik scheint mir zu­ver­läs­sig feh­ler­haft zu sein, auch in die­sem text.

das ers­te was auf­fällt ist dass er in die mar­ten­stein-über­gei­gungs­fal­le tappt, wenn er dis­kus­sio­nen über den um­gang mit be­stimm­ten er­eig­nis­sen als „denk-“ und „sprech­ver­bo­te“ dif­fa­miert. das ist ge­nau­so stumpf wie ge­lösch­te kom­men­ta­re in blogs oder un­ter jour­na­lis­ti­schen tex­ten als „zen­sur“ zu be­zeich­nen. den aus­schluss von dis­kus­sio­nen mit staat­li­cher er­zwun­ge­ner pu­bli­ka­ti­ons­kon­trol­le oder pu­bli­ka­ti­on­ver­bo­ten zu ver­glei­chen ist aber nicht nur kurz­sich­tig und dumm, son­dern auch ab­stump­fend. wenn al­les zen­sur ist, wie soll man dann noch ech­te zen­sur dif­fe­ren­zie­ren kön­nen? von „sprech­ver­bo­ten“ zu re­den, ob­wohl es kei­ne ver­bo­te gibt, son­dern spre­chen hier und da le­dig­lich zu kri­tik führt, ver­gif­tet die de­bat­te und lenkt von den the­men auf eine un­heil­vol­le me­ta­ebe­ne ab.

am ende sei­nes tex­tes ver­sucht er dann nicht etwa die ver­wen­dung des wor­tes „sprech­ver­bot“ als irr­tum dars­zu­stel­len, son­dern die dis­kus­si­on über be­richt­erstat­tung als „drei­fa­chen Irr­tum“:

Das Sprech­ver­bot ent­springt ei­nem drei­fa­chen Irr­tum.

Ein­mal, weil Be­nen­nung („Flücht­lin­ge ha­ben …“) nicht Be­zich­ti­gung ist („So sind die Ara­ber“). Zum Zwei­ten, weil die Rand­stän­di­gen kei­ne Nach­hil­fe brau­chen; sie ha­ben ihre Vor­ur­tei­le schon. Das Vor- Ur­teil schafft sich sei­ne Fak­ten sel­ber durch se­lek­ti­ve Wahr­neh­mung – wie bei jeg­li­chem „Anti-Is­mus“.

wenn an­de­re be­reits vor­ur­tei­le ha­ben, kann es also nicht scha­den, vor­ur­tei­le zu be­feu­ern? oder auf­klä­rung, aus­ge­wo­ge­ne und vor­ur­teils­freie be­richt­erstat­tung brin­gen nie­man­den von sei­nen ab­stru­sen an­sich­ten ab, sind also qua­si müs­sig? ver­mut­lich ist der zi­tier­te ab­satz ein­fach jof­fe-sprech für den dumm­sprech-satz: „ha­ters gon­na hate“.

im nächs­ten ab­satz macht jof­fe dann aber eine 180°-wen­de. plötz­lich sind spra­che, nu­an­cie­rung und sub­ti­le si­gna­le für die bra­ven „rand­stän­di­gen“ dann doch wich­tig:

Zum Drit­ten, weil der bra­ve Bür­ger ins Grü­beln ge­rät: Wenn Po­li­zei, Po­li­tik und Me­di­en die Tat­sa­chen schön­re­den, ja mir „Ras­sis­ten“ das Maul ver­bie­ten, wie kann ich noch den de­mo­kra­ti­schen In­sti­tu­tio­nen trau­en? Pe­gi­da und Co. sind Ge­schöp­fe und Sprach­roh­re der Ent­frem­dung. Die frisst sich in die Mit­te, wenn das ver­ord­ne­te Gut­denk die Rea­li­tä­ten ver­drängt und die Wohl­mei­nen­den den Dem­ago­gen zu­treibt.

wenn „bra­ve Bür­ger“ se­lek­ti­ve wahr­neh­mung be­trei­ben, schril­len in jof­fes kopf dann doch die alarm­glo­cken. was jof­fe hier sagt, muss man sich mal auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen: es müs­se mög­lich sein auch ras­sis­tisch und dem­ago­gisch zu be­rich­ten und res­sen­ti­ments zu be­die­nen, da­mit „bra­ve Bür­ger“, die se­lek­tiv wahr­neh­men und de­mo­kra­ti­schen in­sti­tu­tio­nen ge­gen­über skep­tisch sind, nicht den dem­ago­gen zu­ge­trie­ben wer­den.

wenn ich mich nicht irre, ist das die klas­si­sche CSU-stra­te­gie. ras­sis­ten, flach­den­ker, vor­ur­teils-afi­ci­o­na­dos um­ar­men und um­gar­nen, da­mit sie ihre po­si­ti­on hal­ten und rechts-in­nen, statt rechts-aus­sen wäh­len. ich glau­be man könn­te die­se stra­te­gie zur ver­deut­li­chung auch ins ex­trem auf­bla­sen: zum arsch­loch wer­den, um arsch­lö­cher zu wer­ben und da­mit zu ver­hin­dern, dass arsch­lö­cher sich an­de­ren arsch­lö­chern an­schlies­sen.


  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Will­kom­men in der Al­ko­hol­me­tro­po­le Köln   #

tors­ten kleinz er­klärt den al­ko­hol­miss­brauch kar­ne­val:

„Der Kar­ne­val ist ein rie­si­ges Mas­sen­be­säuf­nis. Leu­te kom­men aus Hun­der­ten Ki­lo­me­tern Ent­fer­nung nach Köln, um drei bis fünf Tage sich dem Al­ko­hol­rausch hin­zu­ge­ben, zu sin­gen und zu tan­zen. Das ist weit­ge­hend le­gal. Al­ler­dings darf man al­ko­ho­li­siert kei­ne Au­tos oder Mo­tor­rä­der fah­ren, auch Fahr­rä­der sind ab ei­nem ge­wis­sen Al­ko­hol­pe­gel Tabu.
[…]
Pas­sen Sie auf. Men­schen un­ter Al­ko­hol­ein­fluss wer­den oft ag­gres­siv oder ver­lie­ren die Selbst­kon­trol­le. Wir ha­ben uns be­müht, Kin­der vor Al­ko­hol zu schüt­zen, in­dem wir zum Bei­spiel Händ­lern bei Stra­fe ver­bie­ten, al­ko­ho­li­sche Ge­trän­ke an Kin­der zu ver­kau­fen. Doch es klappt nicht völ­lig. Je­des Jahr lan­den Kin­der und Ju­gend­li­che we­gen Al­ko­hol­ver­gif­tung im Kran­ken­haus. Soll­te Ihr Kind zu viel Al­ko­hol ge­trun­ken ha­ben und nicht mehr an­sprech­bar sein, wen­den Sie sich an ei­nen Arzt. Es gibt auch Ver­an­stal­tun­gen in de­nen Ju­gend­li­che be­auf­sich­tigt ohne Al­ko­hol fei­ern kön­nen. Kar­ne­vals­ver­ei­ne er­tei­len ger­ne Aus­kunft.

  ta­ges­spie­gel.de: Wo­her der Mensch kommt: „Krieg und Ge­walt fin­gen vor un­ge­fähr 10000 Jah­ren an“   #

le­sens­wer­tes in­ter­view mit dem pa­läo­an­thro­po­lo­gen frie­de­mann schrenk. das ist der letz­te ab­satz:

War­um ha­ben wir alle an­de­ren Men­schen­ar­ten über­lebt?
Uns zeich­net eine enor­me Viel­falt aus: kul­tu­rell, aber auch ana­to­misch. Das macht uns an­pas­sungs­fä­hi­ger als an­de­re. Und die­se Viel­falt ist ge­ra­de nicht eine Fol­ge von Iso­la­ti­on, son­dern von Ver­mi­schun­gen. Wenn Homo sa­pi­ens sich wei­ter ent­wi­ckeln möch­te, dann geht das si­cher nicht durch Ab­schot­tung.

bei blend­le ge­fun­den [€]

  trot­zen­dorff.de: Die Snap­chat-Fal­le   #

flo­ri­an blasch­ke sehr aus­führ­lich und ver­ständ­lich über snap­chat und jour­na­lis­mus.

  turi2.de: Blatt­kri­tik: Ruth Fend, Re­dak­ti­ons­lei­te­rin der „Busi­ness Punk“, über „Dum­my“.   #

ein biss­chen ist das, was ruth fend der dum­my vor­wirft, die selbst­ver­liebt­heit, ja der gan­ze witz an der dum­my — ge­paart mit ge­le­gent­li­cher bril­li­anz. an­de­rer­seits: „busi­ness punk“ hört sich ein biss­chen an wie ein fach­ma­ga­zin für selbst­ver­lieb­te kar­rie­ris­ten.

  das­nuf.de: Wir dif­fe­ren­zie­ren uns zu Tode   #

ein text den das nuf im fie­ber ge­schrie­ben hat, an dem ei­ner­seits was dran ist und an­de­rer­seits auch nicht. denn dif­fe­ren­zie­rung muss we­der lang­wei­lig, noch töd­lich sein und all­ge­mein man­gelt es in der welt eher an dif­fe­ren­zie­rung, als an wut und streit und wil­der spe­ku­la­ti­on.

  pxlnv.com: Lo­ca­li­zed Hard­ware   #

ka­tho­den­strahl­röh­ren­mo­ni­to­re muss­ten an das ma­gnet­feld der erde an­ge­passt wer­den, dass über­all auf der erde leicht va­ri­iert. des­halb muss­ten die ge­rä­te auf die nord­halb­ku­gel, die süd­halb­ku­gel oder äqua­to­ri­al­re­gio­nen ge­eicht wer­den.

  se­ri­en­jun­kies.de: The Good Wife: Mar­gu­lies deu­tet Se­ri­en­en­de nach Staf­fel 7 an   #

wun­dert mich jetzt nicht. seit min­des­tens zwei fol­gen (s07e11, s07e12) ist auf the good wife die luft raus. min­des­tens je­doch den dreh­buch­au­to­ren scheint die se­rie kei­nen spass mehr zu ma­chen. was scha­de ist, denn für eine gan­ze wei­le ge­hör­te die se­rie zum bes­ten was man sich re­gel­mäs­sig an­schau­en konn­te. the good wife schaff­te es gute ge­schich­ten zu er­zäh­len, die oft be­zug auf rea­le de­bat­ten oder er­eig­nis­se nah­men, und sie kom­men­tier­te. und zu­dem zog sich ein gut ge­spon­ne­ner, in­ter­es­san­ter ro­ter fa­den durch die se­rie.

  soul­zep­pel.in: Schlag­loch   #

ein schlag­loch, das wie te­xas aus­sieht!

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: Hei­zung in Man­hat­tan   #

wie im os­ten. ach ja, nyc liegt ja im os­ten …