verlesen: „sexist man alive“.
— felix schwenzel (@diplix) 20.11.2014 16:58
kategorie: singles ×
Verlesen: Middelhoff bleibt wegen Fluggefahr in Untersuchungshaft.
— Peter Glaser (@peterglaser) 20.11.2014 11:35
Being right doesn't mean you're not an asshole. And being nice doesn't make you right.
— Jason Kottke (@jkottke) 18.11.2014 15:52
übrigens: entgegen anderslautender vermutungen: ich lasse mich nicht gehen. ich lasse mich fahren.
— felix schwenzel (@diplix) 02.11.2014 23:02
taz.de: Die Wahrheit: „Wir sind völlig normal“ #
die wahrheit:
Tilo Jung ist die Zukunft des deutschen Journalismus. Für seinen Video-Blog „Jung & Naiv“ wurde er mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Das Erfolgsrezept: Tilo Jung interviewt prominente Politiker und stellt sich dabei noch dümmer, als er in Wirklichkeit schon ist. Auf diese Weise gelingt es ihm, auch Menschen für das politische Geschehen zu interessieren, bei denen man bislang froh war, dass sie sich mit Politik nicht befassten. Tilo Jung zeigt bei seinen Interviews auch großen Mut. Er wagt sich in schlimmste Krisengebiete wie die SPD, den Vatikan oder jüngst den Nahen Osten. Nachdem er dort schon den Israelis und den Palästinensern auf den Zahn fühlte, gelang ihm nun ein Exklusivinterview mit dem Kalifen des Islamischen Staates.
ich musste ein paarmal sehr lachen, auch wenn ich wie christoph kappes das ende daneben finde. wobei ich marcel weiss widersprechen muss:
(Ausgerechnet) die taz hat Angst vor @tilojung http://t.co/zlowTyNjRs
— Marcel Weiss (@marcelweiss) 17. November 2014
ich glaube man macht sich über andere aus anderen gründen als angst lustig. und mal im ernst: warum sollte man vor tilo jung angst haben?
netzwertig.com: Interessenvertretung für ein freies Internet: Warum ich Chrome gelöscht habe und wieder Firefox nutze #
ich benutze jetzt (wieder) safari statt chrome. ich gebe safari mit jedem neuen os-x-release eine neue chance, meistens bin ich aber nach ein paar tagen immer wieder zu chrome zurückgekehrt. die geschwindligkeit, die bedienbarkeit, die antwortzeiten — all das war meisten in chrome einfach besser. mit dem safari-release das mit os x yosemite kam hat safari allerdings einen zustand erreicht, der an den von chrome heranreicht, wie ich finde. chrome nutze ich derzeit nur noch, wenn mal eine seite unbedingt nach adobe-flash verlangt.
neben ein paar abstrichen, gefallen mir derzeit aber ein paar dinge an safari besonders: einmal die schmerzlose integration von duckduckgo, das ich nach wie vor als standard suchmaschine bevorzuge (auch weil man dank der !bangs schnell wegkommt). ausserdem lässt safari den webseiten mehr platz als chrome. ich kann auf die bookmarkleiste verzichten, weil meine oft gebrauchten bookmarks oder bookmarklets nach befehl-l oder klick in die url-leiste auftauchen:

ein schritt nach vorne ist auch das fenster-orientierte optionale anonyme browsern mit befehl-shift-n. allerdings deaktiviert safari in anonymen fenstern nicht alle plugins — wie chrome das tut. ebenfalls schmerzhaft: die fehlenden favicons in der url-leiste.
ganz grossartig ist natürlich die integration mit ios, also mit dem telefon. nicht nur dass ich mir die offenen tabs auf dem telefon ansehen kann, ich kann sie auch schliessen. auch das safari handover-feature habe ich schon sehr oft genutzt.
firefox läuft noch auf meinem rechner, aber damit komme ich überhaupt nicht zurecht. das ding ist ein spanisches dorf für mich.
zeit.de/zeit-magazin: Yotam Ottolenghi: Der Koch der Stunde #
ilka piepgras über yotam ottolenghi:
Mit seinem neuesten Buch, das Mitte Oktober in Deutschland erscheint, knüpft Ottolenghi an seinen Erstling Genussvoll vegetarisch an: Wieder sind ausschließlich fleischlose Rezepte versammelt. Jetzt werden Zitronen geröstet und Oliven paniert, wird Salat gedünstet und Rote Bete geräuchert. Man findet Kombinationen wie „Gedünstete Brombeeren mit Lorbeer-Creme und Gin“, und so durchgeknallt das alles klingen mag - es fügt sich nahtlos in Ottolenghis großen Plan: „Mir geht es darum, neue Techniken zu zeigen, wie man Gemüse zubereiten kann. In Nordeuropa kennt man tausend Varianten, Fleisch zuzubereiten, aber nur eine, Blumenkohl zu kochen. Das will ich ändern.“
ich hab's, glaube ich, schon ein paar mal gesagt: was mich an ottolenghis rezepten fasziniert ist einerseits die unprätentiöse einfachheit der zutaten und der zubereitung und andererseits die unkonventionellen kombinationen von zutaten, die augenöffnend und überraschend ist. man erkennt nach einer weile natürlich muster (immer sehr viel olivenöl, langes und sanftes schmorren von zwiebeln (statt „anschwitzen“), zwiebeln immer wieder in kombination mit tomatenmark, kein kuchen mit weniger als einem viertel kilo fett), aber ist auch nach dem x-ten rezept, bin ix immer wieder überrascht vom ergebnis.