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  me­di­um.com: Fly­ing With My Dad

ja­son kott­ke er­in­nert sich an sei­nen va­ter, der pi­lot war. schö­ne klei­ne ge­schich­te. (kann man auch auf kott­ke.org le­sen) /via


leu­te die sich über twit­ter au­to­play-vi­de­os auf­re­gen, sind oft die­je­ni­gen, die drü­ber la­chen, dass twit­ter kei­ne ech­ten GIFs ab­spie­len kann.

wo­bei der witz ja ist, dass die­ses 224 kb gif me­dia2.gi­phy.com/me­dia/8Krhx­tEs… leich­ter ist als die­ses 242 kb mp4 pbs.twimg.com/tweet_vi­deo/CHz12… — däng, ich dach­te mp4 wird be­nutzt weils mo­dern und ef­fek­tiv ist. soll­te eine fast 30 jah­re alte tech­no­lo­gie ef­feik­ti­ver sein, als ein hoch­kom­ple­xer kom­pres­si­ons­al­go­rith­mus?

[nach­trag]

ge­gen­bei­spiel hier.





An­o­ther neat fea­ture of El Cap/iOS 9/San Fran­cis­co: au­to­ma­tic ver­ti­cal­ly cen­te­red co­lons, when sur­roun­ded by nu­me­rals pic.twit­ter.com/GnLBufKm­qm

Neven Mrgan (@mrgan18.06.2015 19:54


sie­he auch die­ses ap­ple WWDC-vi­deo: „In­tro­du­cing the New Sys­tem Fonts“ (via, via)


Die nor­we­gi­sche Ta­ges­schau, #Dags­re­vy­en, hat ein neu­es De­sign – Vor- und Ab­spann­mu­sik hat @royk­s­opp kom­po­niert. you­tube.com/watch?v=toVBHD…

Alex­an­der Svens­son (@wort­feld18.06.2015 19:45

ich fand das sehr, sehr wit­zig. wenn un­se­re ta­ges­schau hin und wie­der mal auf nor­we­gisch wäre, wür­de ich die auch wie­der gu­cken.


Photo by felix schwenzel on June 18, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­pa­rol­ler oder le­o­ped? #auf­dem­weg­zurar­beit #kar­re #rol­ler


ge­pa­rol­ler oder le­o­ped? #auf­dem­weg­zurar­beit #kar­re #rol­ler



links vom 18.06.2015

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Der Ehr­geiz des Ste­fan Raab   #

ste­fan nig­ge­mei­er über ste­fan raab und sei­nen ehr­geiz:

Er­staun­lich: In­ner­halb von Mi­nu­ten, nach­dem die Nach­richt kam, dass Ste­fan Raab Ende des Jahrs mit dem Fern­se­hen auf­hö­ren will, macht sich Weh­mut breit, Sen­ti­men­ta­li­tät, ein Was-soll-denn-jetzt-wer­den-Ge­fühl.

Da­bei ist es erst ein paar Wo­chen her, dass ich zu­letzt ver­se­hent­lich „TV To­tal“ ein­ge­schal­tet habe, und ver­blüfft fest­stell­te, dass Raab das Un­mög­li­che ge­schafft hat­te und noch lust­lo­ser, fah­ri­ger, des­in­ter­es­sier­ter war, als ich ihn Er­in­ne­rung hat­te.

Ich habe ihm in der Zei­tung vor­ge­wor­fen, dass er sein Ver­spre­chen, sich vom Fern­se­hen zu ver­ab­schie­den und die Welt zu um­se­geln, auf un­be­stimm­te Zeit ver­scho­ben hät­te, und ihm ir­gend­wie hä­misch vor­ge­hal­ten, er kön­ne, „an­ders als be­teu­ert, wohl doch nicht ge­nug be­kom­men von der täg­li­chen Prä­senz in sei­ner er­starr­ten Show ,TV To­tal'“. Das war 2003. Das ist zwölf Jah­re her.

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  blog-cj.de: Kraut­re­por­ter: In der Er­nüch­te­rungs-Zel­le   #

chris­ti­an ja­ku­betz:

Jour­na­lis­tisch be­trach­tet sind die „Kraut­re­por­ter“ ein hüb­sches Bei­spiel für je­des Pro­se­mi­nar an ei­ner Uni. Näm­lich dann, wenn man die The­se be­le­gen will, dass es die grö­ße­re Kunst ist, prä­zi­se kur­ze als aus­schwei­fend lan­ge Tex­te zu schrei­ben. Und dass die Län­ge ei­nes Tex­tes über sei­ne Qua­li­tät nichts sehr viel aus­sagt. Die „Kraut­re­por­ter“ sind da­bei ei­nem Trug­schluss er­le­gen: Sie glaub­ten, wenn man ei­ner Re­por­ta­ge nur den aus­rei­chen­den Platz gibt, sei das schon eine Ga­ran­tie für eine Art Min­dest­qua­li­tät.

jens twie­haus:

Kraut­re­por­ter be­le­gen häu­fig, dass aus lan­gen Tex­ten schnell lang­wei­li­ge Tex­te wer­den, ana­ly­siert Kraut-Kri­ti­ker Chris­ti­an Ja­ku­betz in ei­nem 8400-Zei­chen-Text.

ich muss chris­ti­an ja­ku­betz (lei­der) in vie­len punk­ten sei­ner kraut­kri­tik zu­stim­men, fra­ge mich aber, war­um er sich nicht mal we­ni­ger aus­schwei­fend und prä­zi­ser aus­drü­cken kann. wahr­schein­lich hat er da­mals das pro­se­mi­nar „prä­gnanz“ an der uni ge­schwänzt.

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  mi­mi­ka­ma.at: Face­book sperrt Sa­ti­re­pro­jekt   #

ich hab ja ge­ra­de drü­ber ge­schrie­ben, war­um es viel­leicht nicht die bes­te idee ist, sich pu­bli­zis­tisch aus­schliess­lich auf face­book zu ver­las­sen. gross-organsia­tio­nen wie face­book ha­ben nun mal kei­nen ge­sun­den men­schen­ver­stand, und lei­den an in­sti­tu­tio­na­li­sier­ter hu­mor­lo­sig­keit und spa­ckig­keit (oder wie dueck sa­gen wür­de: schwarm­d­umm­heit). auch wenn die sper­re ge­gen das pro­jekt si­cher bald auf­ge­ho­ben wird (oder be­reits wur­de), die­se sper­re zeigt, in sa­chen hu­mor und bü­ro­kra­tie kann face­book es mitt­ler­wei­le mit je­dem deut­schen fi­nanz­amt auf­neh­men.

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  bo­ing­bo­ing.net: Elec­tron mi­cro­scope vi­deo of need­le ri­ding vi­nyl groo­ves   #

ganz schön auf­wän­dig und to­tal re­tro auch.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Walk this way   #

das wäre ein traum: gas­sen­bil­dung für ei­li­ge.

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  kott­ke.org: Zoo­kee­pers po­sing like Chris Pratt in Ju­ras­sic World   #

hihi.



Photo by felix schwenzel on June 17, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

grau­pen­ri­sot­to in fer­tig. sieht un­ap­pe­tit­lich aus, war aber ganz le­cker. #abend­essen #hma #ot­to­lenghi


grau­pen­ri­sot­to mit fe­ta

felix schwenzel in bilder

grau­pen­ri­sot­to in fer­tig. sieht un­ap­pe­tit­lich aus, war aber ganz le­cker. #abend­essen #ot­to­lenghi


  • 200 gramm perl­grau­pen
  • 30 gramm but­ter
  • 2 klei­ne stan­gen sel­le­rie 2 klei­ne pa­pri­ka­scho­ten in 5 mil­li­me­ter gros­se wür­fel ge­schnit­ten
  • 2 klei­ne scha­lot­ten 1 zwie­bel, fein ge­wür­felt
  • 4 6 knob­lauch­ze­hen fein ge­wür­felt zer­drückt
  • 4 thy­mi­an­zwei­ge 2 tee­löf­fel ge­trock­ne­ter thy­mi­an
  • 1 tee­löf­fel pa­pri­ka­pul­ver
  • 2 lor­beer­blät­ter
  • 4 strei­fen scha­le von ei­ner bio-zi­tro­ne (mit dem spar­schä­ler ab­ge­schnit­ten)
  • ½ tee­löf­fel chi­li­flo­cken (kann ru­hig mehr)
  • 1 dose (400 gramm) to­ma­ten­stü­cke
  • 300 gramm pas­sier­te to­ma­ten
  • 700 ml ge­mü­se­brü­he was­ser
  • 1 ess­löf­fel küm­mel­ker­ne
  • 300 gramm feta
  • 1 ess­löf­fel fri­sche ore­gan­o­blät­ter ge­trock­ne­ter ore­ga­no nach au­gen­mass

ot­to­lenghi meint man sol­le die grau­pen gründ­lich un­ter flies­sen­dem was­ser ab­spü­len. hab ich ge­macht, fra­ge mich al­ler­dings wozu.

die zwie­bel, den knob­lauch und die pa­pri­ka hab ich dann 5 mi­nu­ten bei mil­der hit­ze schmo­ren las­sen und da­nach al­les, aus­ser dem käse und dem ore­ga­no da­zu­ge­kippt. auch die frisch­ge­spül­ten grau­pen. re­gel­mäs­sig rüh­ren und ins­ge­samt 45 mi­nu­ten auf klei­ner flam­me kö­cheln las­sen. (so sah es beim kö­cheln aus.)

zum ser­vie­ren hab ich den käse und den ore­ga­no drü­ber­ge­krü­melt und wie tim mäl­zer im­mer sagt „ein biss­chen oli­ven­öl“ drü­ber­ge­gos­sen.

war ganz le­cker, aber ein biss­chen grau­pig. ich mag bul­gur oder cous­cous ehr­lich­ge­sagt lie­ber und den ty­pi­schen exo­ti­schen ot­to­lenghi-ge­schmack hab ich auch ein biss­chen ver­misst.


Photo by felix schwenzel on June 17, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

grau­pen­ri­sot­to in der ma­che #abend­essen #ot­to­lenghi #hma


In­ter­na­tio­na­le Sym­bo­le für "nichts se­hen", "nichts hö­ren", "nichts sa­gen" und "nichts tun" pic.twit­ter.com/SKhWH­pqe­QD

Ste­phan Mer­tens (@sne­treM17.06.2015 14:00


Photo by felix schwenzel in Alexanderplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fyi: am alex­an­der­platz war­ten gro­ße mar­ken auf dich. #auf­dem­weg­zurar­beit #ges­tern #la­ter­gram #mar­ken #wer­bung


fyi: am alex­an­der­platz war­ten gro­ße mar­ken auf dich. #auf­dem­weg­zurar­beit #ges­tern #la­ter­gram #mar­ken #wer­bung




Photo by felix schwenzel on June 16, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ver­ste­he ich das rich­tig? das wah­re le­ben™ spielt sich in au­to­mo­bi­len ab? #bmw #car­pe­diem #auf­dem­weg­zurar­beit


ver­ste­he ich das rich­tig? das wah­re le­ben™ spielt sich in au­to­mo­bi­len ab? #bmw #car­pe­diem #auf­dem­weg­zurar­beit


ge­hö­ren sel­fies ins blog?

felix schwenzel

da­ni­el pe­ter hat mei­nen vor­trag auf der ne­ben­an bei den netz­pi­lo­ten zu­sam­men­ge­fasst:

Zu Be­ginn sei­nes Vor­trags, räumt Fe­lix Schwen­zel gleich ein, dass der ge­wähl­te Ti­tel ei­gent­lich to­ta­ler Quatsch sei, da er im Rah­men sei­nes Vor­trags ei­gent­lich zei­gen möch­te, war­um das In­di­web sei­ner Mei­nung nach die Zu­kunft ist.

be­son­ders hat mir die stel­le ge­fal­len, in der er über mei­ne klei­ne de­mons­tra­ti­on schreibt, von der ich dach­te, dass je­der der sie sieht laut aha ru­fen wür­de:

Für Leu­te die nicht ge­ra­de tief in der [In­die­web-] Ma­te­rie ste­cken, ist es in die­ser kur­zen Zeit so gut wie un­mög­lich, ei­nen Durch­blick zu er­lan­gen.

Als Bei­spiel für die gu­ten Aspek­te der Platt­for­men, macht Schwen­zel ein Sel­fie und pos­tet es auf In­sta­gram. Durch eine Funk­ti­on wird der Post an­schlie­ßend so­wohl bei Face­book, als auch auf Twit­ter ge­teilt. Al­ler­dings pas­siert das Gan­ze so schnell, dass man we­der ver­steht wie es funk­tio­niert, noch wor­in der Sinn bzw. der Be­darf da­hin­ter liegt. [link von mir hin­zu­ge­fügt]

gute fra­ge, auch wenn er ver­ges­sen hat den ent­schei­den­den punkt zu er­wäh­nen: der sel­fie lan­de­te hier im blog.

ich hol mal aus. als flickr vor vie­len, vie­len jah­ren neu war, war das der to­tal heis­se scheiss. 2006 hat­te ich eine pres­se­ak­kre­di­tie­rung für die bam­bi-ver­lei­hung (da­nach wur­de ich wit­zi­ger­wei­se nie wie­der ein­ge­la­den) und habe zwei akku-la­dun­gen lang am ro­ten tep­pich ge­stan­den und sehr viel mit mei­nem no­kia n70 fo­to­gra­fiert — und die bil­der zu flickr ge­la­den. das ging da­mals per e-mail und fühl­te sich da­mals ul­tra­mo­dern und su­per be­nut­zer­freund­lich an. ge­bloggt hbe ich auch von der ver­an­stal­tung (meh­re­re „live“-ar­ti­kel und ei­nen nach­ge­scho­be­nes fa­zit, ich ver­lin­ke aber nur die­sen hier), aber ein gross­teil der bil­der wan­der­te aus­schliess­lich auf flickr. als flickr ein paar jah­re spä­ter an ya­hoo ver­kauft wur­de und vor al­lem we­gen dumpf­ba­cki­ger ma­nage­ment-ent­schei­dun­gen un­er­träg­lich, un­se­xy und un­ver­ein­bar mit mei­nem ge­wis­sen wur­de, habe ich mein flickr-kon­to ge­löscht.

die bil­der konn­te man da­mals zwar mit ein paar tricks und scrip­ten si­chern (run­ter­la­den), aber der gross­teil mei­ner bil­der ver­schwand da­mit aus dem netz. ir­gend­wo habe ich die si­che­rung be­stimmt noch als ar­chiv auf ei­ner mei­ner fest­plat­ten und ein paar sind auch noch in mei­nem blog, näm­lich ge­nau die, die ich ver­bloggt habe. alle an­de­ren sind aber de-fak­to weg.

war die kon­to­lö­schung bei flickr da­mals mei­ne ei­ge­ne ent­schei­dung, gibt es auch ei­ni­ge bei­spie­le von web-diens­ten die ab­ge­schal­tet oder um­ge­wid­met wur­den. er­in­nert sich noch je­mand an stu­diVZ? uboot? geo­ci­ties? my­space? twit­pic? oder gar watch­ber­lin? es ist ein my­thos, dass das in­ter­net nicht ver­gisst. so vie­les was ich auf an­de­ren sei­ten als mei­nem blog ge­pos­tet habe, ist ver­schwun­den oder nicht mehr auf­find­bar.

selbst bei diens­ten de­nen es gut geht, von face­book, über in­sta­gram oder twit­ter, sind mei­ne in­hal­te kei­nes­wegs si­cher. soll­te sich face­book — aus wel­chen grün­den auch im­mer — ent­schei­den dass ich ge­gen de­ren richt­li­ni­en ver­stos­sen hät­te, könn­ten sie mich von ei­nem tag auf den an­de­ren sper­ren oder raus­schmeis­sen. in­sta­gram und face­book sind da­für be­kannt in­hal­te die ih­nen nicht in den kram pas­sen zu lö­schen. alle mei­ne müh­sam mit me­ta­da­ten, bild­un­ter­schrif­ten oder blö­den witz­chen ver­se­he­nen bil­der (oder tex­te) in die­sen pri­vat­si­los, könn­ten von ei­nem tag auf den an­de­ren mit al­les li­kes oder be­nut­zer­kom­men­ta­ren ver­schwun­den sein — wenn face­book das woll­te. des­halb ver­su­che ich spä­tes­tens seit dem flickr-de­sas­ter al­les was mir wich­tig ist auch auf mei­nem blog zu pos­ten — und erst dann auf twit­ter, face­book oder sonst­wo. das funk­tio­niert na­tür­lich nicht im­mer.

es­sens­bil­der? un­wich­tig, fand ich noch vor ein paar mo­na­ten, und stell­te sie aus­schliess­lich auf face­book ein. wenn ich aber ein be­stimm­tes re­zept su­che, wer­de ich meis­tens nur dann fün­dig, wenn ich mir die mühe ge­macht habe das re­zept zu blog­gen. su­chen und fin­den auf face­book oder in­sta­gram? ha! twit­ter hat­te jah­re­lang nur eine völ­lig ver­korks­te such­funk­ti­on (die von flickr hin­ge­gen war im­mer schon ganz gut, aber was nützt ei­nem das, wenn man sei­ne bil­der ge­löscht hat?

und das ist der grund, war­um ich von der mög­lich­keit ein in­sta­gram­bild mit sämt­li­chen me­ta­da­ten, au­to­ma­tisch auf mein blog zu syn­di­zie­ren be­geis­tert bin. auf in­sta­gram mag das bild sein pu­bli­kum und li­kes fin­den, auf mei­nem blog fin­det es sei­ne hei­mat (sor­ry für den pa­thos). und wenn das bild erst­mal bei mir im blog ist, kann ich ma­chen was ich will da­mit: es per RSS wei­ter­ver­tei­len, es zu face­book und twit­ter wei­ter­syn­di­zie­ren, wenn ich woll­te auch zu flickr und wenn goog­le es woll­te, auch zu goo­gle­plus.

bei twit­ter tau­chen die bil­der auch gleich un­term tweet auf, ohne dass der ge­neig­te be­trach­ter sich erst zu in­sta­gram durch­kli­cken müss­te oder ei­nen spe­zi­el­le twit­ter-app nut­zen müss­te, die das in­sta­gram di­rekt un­ter dem tweet an­zeigt.

das be­deu­tet für mich kon­trol­le über mei­ne ei­ge­nen da­ten: nicht dass ich den da­ten re­strik­tio­nen an­le­gen woll­te, son­dern dass ich mit mei­nen da­ten ma­chen kann was ich will — und sie im zwei­fels­fall auch wie­der­fin­den kann.

dass un­ter den instra­gram-bil­dern, die ich auf mein blog ge­zo­gen habe, auch die kom­men­ta­re, li­kes oder ret­weets an­de­rer er­schei­nen (bei­spiel) fin­de ich in die­sem zu­sam­men­hang auch fol­ge­rich­tig, auch wenn das ge­nau­ge­nom­men gar nicht mei­ne da­ten sind. aber weil ich die­se da­ten auch kon­trol­lie­re, kann ich sie, bei be­darf, auch (se­lek­tiv) aus­blen­den, lö­schen oder an­ders prä­sen­tie­ren.


das schö­ne ist aber auch, dass ich theo­re­tisch auch stil­le ar­ti­kel (oder bil­der) ver­öf­fent­li­chen kann, die nur auf mei­nem blog er­schei­nen. ben werd­mül­ler hat das kürz­lich so for­mu­liert:

One re­ason to pu­blish on the web is to make a name for yours­elf, and crea­te an au­di­ence for your con­tent or ser­vices. But tha­t's not the only re­ason, or even the best one. I think struc­tu­red self-re­flec­tion is more va­luable - with or wi­t­hout feed­back.

We'­ve been trai­ned to worry about au­di­ence and ana­ly­tics for our posts. How many peo­p­le read a pie­ce about X vs a pie­ce about Y? Is it bet­ter to post at 2pm on a Thurs­day or 10pm on a Sun­day? Which de­mo­gra­phic seg­ments are most in­te­res­ted?

Tha­t's fine and dan­dy if you'­re a brand, but not all of us need to be brands. Not every pie­ce of con­tent needs to be a per­for­mance. If we un­du­ly worry about au­di­ence, we run the risk of di­luting our work in or­der to ap­peal to a per­cei­ved seg­ment. So­me­ti­mes the au­di­ence is you, and tha­t's en­ough.

noch­mal: die kon­trol­le habe ich. ich kann ma­chen was ich will. und im mo­ment will ich vor al­lem eins: das blog zu­erst, aber auf die reich­wei­te der netz­wer­ke, die mög­lich­keit men­schen aus­ser­halb mei­ner fil­ter­bla­se zu er­rei­chen, möch­te ich (mo­men­tan) nicht ver­zich­ten. aus­ser manch­mal.


links vom 16.06.2015

felix schwenzel

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  mer­kur.de: Bernd Pos­selt: War­um er trotz Ab­wahl wei­ter ins Par­la­ment geht   #

chris­ti­an deutsch­län­der über bernd pos­selt, den eu­ro­pa­ab­ge­ord­ne­ten der kei­ner ist:

Vor ei­nem Jahr ge­schah für Bernd Pos­selt et­was Un­denk­ba­res: Bei der Wahl flog er aus dem EU-Par­la­ment. Er hat das zur Kennt­nis ge­nom­men, ja. Aber er be­schloss, es zu igno­rie­ren. Der CSU-Mann macht wei­ter wie bis­her: Jede Sit­zung, je­des Foto. Er ist ein­fach da

/kraut­re­por­ter mor­gen­post

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  faz.net: An­to­nia Baum über den Fahr­rad­helm   #

al­lein we­gen die­ses sat­zes am ende, der wohl das fa­zit von an­to­nia baums text sein soll, muss ich die­sen text ver­lin­ken:

Was dar­aus folgt, weiß ich nicht.

ich weiss auch nicht ws ich von dem text hal­ten soll. aber mir fällt ein (viel­leicht) er­gän­zen­der satz ein, den ich im­mer wie­der ger­ne zi­tie­re: frei­heit ist wie eine skib­in­dung: ist sie zu fest, bricht man sich die bei­ne, ist sie zu lo­cker fällt man stän­dig auf die fres­se.

in die­sem sin­ne: ein fahr­rad­helm ist kei­ne skib­in­dung.

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  you­tube.com: Olym­pic Cy­clist Vs. Toas­ter: Can He Power It?   #

ich habe mir das vi­deo ohne ton an­ge­se­hen. ich hab kei­ne ah­nung ob ich das vi­deo mit ton emp­feh­len wür­de, weil ich es eben nur ohne ton an­ge­se­hen habe.

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  me­tro­naut.de: Tote Flücht­lin­ge - di­rekt vorm Kanz­ler­amt   #

ähn­lich wie der film mit dem fahr­rad­fah­rer ver­sucht die­se ak­ti­on des zen­trums für po­li­ti­sche schön­heit et­was abs­trak­tes, un­sicht­ba­res, un­fass­ba­res greif­bar zu ma­chen; die kon­kre­ten fol­gen abs­trak­ter re­geln sicht­bar zu ma­chen. ich weiss nicht, was ich von die­ser ak­ti­on hal­ten soll, ich schwan­ke zwi­schen „toll“ und „oje, das wird in die hose ge­hen“. je­den­falls kann man der ak­ti­on nicht vor­wer­fen, sacha lo­bos tipp zur zün­dung von pro­test­ak­tio­nen zu igno­rie­ren: wut und pa­thos sind hier die haupt­zu­ta­ten. und viel­leicht ist das auch gut so.

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  netz­po­li­tik.org: Gün­ther Oet­tin­ger schum­melt bei Lob­by-Trans­pa­renz   #

ich glau­be gün­ther oet­tin­ger schum­melt nicht nur bei der lob­by-trans­pa­renz.

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  me­di­um.com: “He was The Beat­les to me.”   #

freund­lich sein zahlt sich auf dau­er aus. ich wür­de das so als satz ein­fach ste­hen las­sen. und wer will, kann die­se klei­ne ge­schich­te zum the­ma zur freund­lich­keit und be­wun­de­rung von j.j. abrams le­sen.

*

  li­veleak.com: Li­veLeak.com: Bos­ni­an peo­p­le play­ing Fris­bee   #

dar­über muss­te ich ges­tern ein paar mal la­chen. /ralf heimann

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Gra­vi­ty   #

hybsch …