links vom 01.09.2014
faz.net: Vermieten mit „Airbnb“: Meine Wohnung wird immer sauberer #
joachim lottmann und seine airbnb erfahrungen.
sueddeutsche.de: Musiker Falco - Sein Leben - ein Chaos #
angelika slavik über falco. im ressort „geld“.
heise.de/ct: Hinter den Kulissen von Netflix #
nico jurran war bei netflix zu besuch und bringt viele gute nachrichten mit:
Zu den großen Schwachstellen, die Netflix bei den etablierten deutschen Diensten ausgemacht haben will, gehört der Umgang mit englischsprachigen Produktionen, die nicht immer in der Originalfassung abrufbar sind - und praktisch nie mit Untertiteln. Hier will der US-Dienst ansetzen: "Englischsprachige Produktion wird man stets in der Originalfassung anschauen können, wahlweise mit ein- und abschaltbaren englischen und deutschen Untertiteln", versichert Hastings. Auch Mehrkanalton sei generell bei allen Sprachfassungen selbstverständlich.
hackr.de: 506056385973731330 #
wohl wahr.
sonntag
gegen zwei das haus verlassen und zur s-bahn-station sonnenallee gefahren. dort bin ich die sonnenallee richtung potsdamer platz runtergelaufen. die strecke ist ziemlich ereignislos gewesen, zum ersten mal hab ich die kamera glaube ich in kreuzberg rausgeholt, dann nochmal bei der topographie des terrors, weil dort ein gedenk-bulli stand.
am leipziger platz, auf der riesigen wiese steht ein rotes sofa. dadrauf sass ein älteres päärchen. das wäre ein schönes bild gewesen. weil ich mich aber noch lange nicht traue leute anzusprechen ob ich sie fotografieren darf, habe ich dann die hochhäuser am potsdamer platz fotografiert (mit skrwt geradegezogen).
mittlerweile war es fast fünf und mir fiel ein, ich könnte ja ins kino gehen. also an der kasse des cinestar imax gefragt ob noch ein platz in der imax-vorstellung von guardians of the galaxy frei wäre. eigentlich sei die ausverkauft, aber gerade sei noch ein platz frei geworden. ganz hinten in der mitte: perfekt. hoch gefahren, aufs klo gegangen, hingesetzt, licht geht aus. ich mag das wenn die puzzleteile eines tages so, fast ohne planung, ineinander fallen: raus aus dem haus, 17 kilometer bahn fahren, 8 kilometer laufen, ins kino gehen, in den sitz fallen, licht geht aus.
im imax war ich bisher noch nie, es liefen drei trailer, einer für den neuen hobbit der im nächsten jahr kommt und der mir (zumindest der 3D trailer) gleich die lust auf 3D nahm. das angebliche 3D sah aus wie im puppentheater: bemalte flächen oder scheiben, die mit abstand hintereinander angeordnet sind und sich manchmal bewegen. die flachen figuren im vordergrund zu doll ausgeleuchtet, die hintergründe so detailiert und scharf wie zinnsoldaten. kalt, flach, zu hell und pathetisch — früher haben mir filmtrailer lust gemacht auf den film. der hobbit trailer flüsterte mir eindeutig zu: „spar dir das geld“.
j sei dank in 2D, aber noch irritierender: der trailer zu interstellar. zuerst dachte ich: warum zeigen die jetzt nen trailer zu true detective? dann hab ich mich gefragt: warum schwitzt und weint matthew mcconaughey den ganzen trailer über? wegen des wurmlochs?
besseres 3D, aber dafür umso mehr verunglückter humor, später dann im trailer für die teenage mutant ninja turtles. was für ein blödsinn.
dann kam werbung für das IMAX. ich sitze im IMAX-kino und man zeigt mir werbung für das IMAX? ich sehe eine riesige leinwand, 3D gibts auch, der sound kann von hinten, von der seite und oben und unten kommen erklärt mir die werbung. ich musste mir kurz vorstellen, das die carsharing-fahrzeuge die überall in der stadt rumstehen das auch bald machen: erstens kenndaten vorstellen, dann ne kurze demo und ein kurzer eigenwerbungsfilm. im IMAX kam danach noch ein zweiter IMAX-werbefilm, der lag wahrscheinlich noch bei sony rum, also wurde der auch gezeigt.
was in den werbefilmen fehlte, aber tatsächlich ein ganz grossartiges argument für das imax-dings am potsdamer platz ist: die sitze. viel beinfreiheit, eigene armlehnen und viel arschfreiheit.
der film selbst war aber super. das 3D nervte nicht, der pathos, die tränendrüsen-geschichten wurden immer wieder mit passablem humor gebrochen. habe mich schon lange nicht mehr so gut amüsiert gefühlt. ein film der runtergeht wie 3 tafeln schokolade.
links vom 31.08.2014
humansofnewyork.com: ice cream cone #
dieses video bei ralf heimann auf facebook gefunden und dann mal wieder durch humans of new york geklickt und möchte das hiermit auch jedem anderen empfehlen.
ankegroener.de: ESA: European Space Awesomeness #
frau gröner war bei der ESA.
spiegel.de: "Freiheit statt Angst": Tausende demonstrieren in Berlin gegen Überwachung #
judith horchert über die freiheit statt angst demo:
Edward Snowden war am Samstag in Berlin zu Gast - zumindest auf vielen T-Shirts und Plakaten. Mehrere Tausend demonstrierten gegen die Überwachung durch Geheimdienste, darunter auch 30 "Normale Leute".
medium.com/stating-the-obvious: filtered, week of aug 25 2014 #
sehr richtig, moderne technologien lassen dinge aus unserem umfeld verschwinden, sagt michael sippey:
Uber is disappearing cars. Postmates wants to disappear your refrigerator, your stove, your dishwasher. Washio wants to disappear your laundry machine. The Kindle disappeared books, Netflix disappeared DVDs...and the player. Hell, the iPhone disappeared your iPod, your camera, your video camera, your GPS unit, your Thomas guides and that's just the built in apps.
schönes linksammlungsformat auch. bei kottke gefunden, der bemerkt hat, dass viele (wieder) bemerkt haben, dass man bloggen kann.
techniktagebuch.tumblr.com: instagram als empfehlungsdings für fremde städte. #
funktioniert für mich mit foursquare mindestens genauso informell.
techdirt.com: Awesomeness: Millions Of Public Domain Images Being Put Online #
Kalev Leetaru has been liberating a ton of public domain images from books and putting them all on Flickr.
phys.org: What Time Is It In The Universe? #
das ist wirklich nichts neues, aber jedesmal wenn ich das hier lese, fasziniert es mich erneut:
Hold on to your tinfoil hats, for it is in fact light that is the absolute, and space and time are relative to it. So what time it is depends upon your vantage point, and so there is no single absolute time.
taz.de: Berlins Bürgermeisterkandidat Saleh: Ein dubioses Hörproblem #
sebastian heiser regt sich über journalisten auf — und das ist auch gut so.
jungle-world.com: Josef Bäuml im Gespräch über Wohnungslosigkeit und psychische Erkrankungen #
Etwa 300 000 Menschen in Deutschland haben keine eigene Wohnung, 25 000 von ihnen leben auf der Straße. Eine neue Untersuchung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Münchener Klinikums rechts der Isar, die sogenannte Seewolf-Studie, zeigt, dass mehr als zwei Drittel der wohnungslosen Menschen unter psychischen Erkrankungen leiden.
twitter.com/JessieJessup: One of the most heart-rending, thoughtful & beautifully humane comments I have read since Robin Williams died #
If someone were to die at the age of 63 after a lifelong battle with MS or Sickle Cell, we'd all say they were a “fighter" or an “inspiration". But when someone dies after a lifelong battle with severe mental illness and drug addiction, we say it was a tragedy and tell everyone “don't be like him, please seek help." That's bullshit.
Robin Williams sought help his entire life. He saw a psychiatrist. He quit drinking. He went to rehab. He did this for decades. That's HOW he made it to 63. For some people, 63 is a fucking miracle. | know several people who didn't make it past 23 and |'d do anytlhing to have 40 more years with them.
— anonymous reader on The Dish
(auch so'n ding was einen am fortschritt zweifeln lässt: texte als bilddateien zu verbreiten. twitter zwingt die leute dazu, wegen der beschränkung auf 140 zeichen, auf facebook verbreiten sich bilder mit text besser. das fühlt sich alles immer noch an, wie lehmtäfelchen-technologie.)
links vom 29.08.2014
frau-dingens.de: Flawless. #
super text. so super dass ix, obwohl ich schubladen hasse, mich heute ausnahmsweise feminist — oder wie die kollegin sagt — feministin nennen würde.
was frau dingens ebenfalls sagt, was ich aber trotzdem gerne nochmal in meinen worten ausdrücken möchte, ist ja (unter anderem), dass gesinnungs-bezeichnungen wie feminist, kommunist, sozialist, christ, moslem, konservativer (oder was auch immer), den menschen dahinter gerade mal in einer winzigen facette beschreiben und mit einer tonne vorurteile verbunden sind.
mir gefällt das leben ausserhalb von schubladen eigentlich am besten. nur weil ich ab und zu vorträge halte, bin ich noch lange kein „speaker“. nur weil ich hin und wieder versuche leute zum lachen zu bringen, bin ich noch lange kein „komiker“. oder andersrum, ich schreibe nicht ins internet, weil mich manche als blogger bezeichnen, sondern weil ich meine etwas zu sagen zu haben und gerne sehe, wie andere auf das was ich schreibe reagieren. aber manchmal brauchen wir menschen eben auch vorurteile um menschen schnell einschätzen zu können und unter umständen auf sie zu reagieren. das problem ist dann allerdings, dass diese bezeichnungen so bedeutungsschwanger sind, dass sie oft mehr unheil anrichten, als sie helfen. sie entmenschlichen, reduzieren etwas komplexes wie menschen, auf eine einzige eigenschaft und lassen sich deshalb als verbale waffen benutzen.
t3n.de: Sascha Lobo im Interview: „Ich habe Geld sehr lange unterschätzt“ #
gutes interview. unfassbar hohle kommentare drunter, deren haltung man in etwa so beschreiben kann: als ich lobos texte noch nicht gelesen habe, fand ich ihn total doof. jetzt wo ich mal was von ihm gelesen habe, finde ich ihn gar nicht mehr so doof.
wilwheaton.net: I fixed that Star Trek reunion selfie #
hihi.
links vom 28.08.2014
katrinhilger.com: Widerliche Debatte - Verhüllen für Menschen ab 45? #
ich bin mir zwar sicher, dass jan fleischhauer seinen text (den katrin hilger hier kritisiert) lustig gemeint hat, aber wie bei gut, funktioniert das auch bei lustig: das gegenteil von lustig ist lustig gemeint. zumindest wenn man — wie fleischhauer — unfähig ist, über den eigenen augerand hinwegzusehen und man in der welt nur zwei personen als relevant erkennen kann sich selbst und seine mutter.
konservative sind gut darin supergrundrechte zu formulieren. sachen wie ein supergrundrecht auf sicherheit oder seit einer weile ein supergrundrecht auf wird-man-ja-mal-sagen-dürfen. jetzt hat fleischhauer ein supergrundrecht auf ich-will-nur-schönheit-in-der-welt-sehen formuliert.
was ihm ästhetisch nicht behagt, solle seiner meinung für ihn verhüllt werden. sein „befund“, dass „was mit 20 noch ansehnlich wirken mag, […] spätestens ab 45 ein Problem“ sei, gilt witzigerweise auch für seinen arbeitgeber. der spiegel ist mit seinen bald 70 jahren auf dem buckel auch nicht mehr besonders ansehnlich.
ich plädiere dafür, den wikipedia-artikel über jan fleischhauer auf drei worte abzukürzen, die das wesen von fleischhauer genauer als das pseudoobjektive geschwurbel dort beschreiben: ICH, ICH, ICH.
spiegel.de: Roaming: Mobilfunkanbieter nutzen Gesetzeslücke #
tom könig:
Mit dem deutschen Handy vom Ausland ins Ausland zu telefonieren, ist inzwischen erheblich billiger, als von Deutschland ins Ausland zu telefonieren. Die Telekom etwa nimmt für letzteres einen Minutenpreis von 0,29 Euro. Die E-Plus Tochter Base ruft bis zu 0,75 Euro auf, Vodafone sogar bis zu 0,98 Euro.
neuerdings.com: Im Gerüchtecheck: Apples neues iPhone alias „iPhone 6“ #
jan tißler mit dem bisher unaufgeregtesten spekulationsstück zum 9. september.
inessential.com: Waffle on Social Media #
brent simmons:
My blog's older than Twitter and Facebook, and it will outlive them. It has seen Flickr explode and then fade. It's seen Google Wave and Google Reader come and go, and it'll still be here as Google Plus fades. When Medium and Tumblr are gone, my blog will be here.
wichtigster vorteil (der gleichzeitig auch der grösste nachteil ist) eines selbstgehosteten blogs: es funktioniert genau so wie ich das will, ausser mir ist niemand verantwortlich für den inhalt, für die funktion und die verbreitung.
#hyperlapse funktioniert. ganz. gut. eigentlich.
links vom 27.08.2014
st.pauli-news.de: Hamburg schickt die Seilbahn in die Berge #
keine seilbahn in hamburg. grosse gesten, sichtachsen, grundlegende modernisierungen, lassen sich in städten nur gegen die bürger durchsetzen: von königen, rücksichtslosen fürsten oder fliegerbombem. oder wenn der nutzen für die mehrheit der betroffenen ersichtlich ist.
könige und fürsten und fliegerbomben gibts (j sei dank) nicht mehr, aber auch der nutzen für die mehrheit der betroffenen war hier offenbar nicht ersichtlich.
wired.com: Hyperlapse, Instagram's New App, Is Like a $15,000 Video Setup in Your Hand #
yep. funktioniert. und bestätigt meine alte these: wenn in einem gerät viele, präszise sensoren sind auf die entwickler zugriff haben, können sehr, sehr tolle sachen entstehen.
titanic-magazin.de: Wowereit tritt zurück #
gleiche idee, besserer text als beim postilion.
der-postillon.com: Rücktritt von Klaus Wowereit verzögert sich bis mindestens 2016 #
gleiche idee, besserere überschrift als bei der titanic.
starke-meinungen.de: Die Rationalität des IS und die Irrationalität des Westens #
alan posener über verhunzte aussenpolitik und unsinnige aussenpolitische forderungen und ideen.
ich will die taten und den terror des IS nicht verharmlosen, aber wenn ein mitherausgeber der FAZ öffentlich davon redet, dass das wüten des IS ein „Zivilisationsbruch“ sei, muss ich immer daran denken auf welcher barbarei, unterdrückung und brutalität unsere zivilisation aufbaut. unsere „abendländische“ geschichte ist so sehr mit blut durchsogen, unser wohlstand, unsere „Zivilisation“ basiert nach wie vor auf rücksichtsloser ausbeutung schwächerer, dass mir ganz schwindelig wird, wenn publizisten die moralische überlegenheit des westens betonen.
anlasslos.de: Distanz als Lernprozess #
tilo jung distanziert sich von sich selbst und martin lejeune.
serienjunkies.de: The Last Ship: Review der 1. Staffel #
völlig meiner meinung:
Die [hinter der Serie stehende] Aussage ist eigentlich nichts weiter als ein gigantisches „Fuck yeah, America!“
und:
„The Last Ship“ ist nicht innovativ, es erzählt keine verschachtelte Geschichte und porträtiert keine komplexen Figuren. Die Serie verzichtet gerne darauf - nicht, weil sie es nicht kann, sondern weil sie diesen Anspruch nicht hat. Sie will unterhalten. Und das gelingt ihr.
hyperlapseloop #hyperlapse
links vom 26.08.2014
connected.tante.cc: Digitale Souveränität #
jürgen geuter mit einem wunderbaren grundsatztext:
Das Internet ist ein Netzwerk und bildet damit menschliches Zusammenleben weit besser nach, als viele Menschen das wahrhaben wollen. Und der grundlegende Wert eines Netzes ist nicht die Souveränität und Freiheit der Knoten sondern ihre Verbundenheit und das daraus entstehende emergente Verhalten.
stefan-niggemeier.de: Schweigen fürs Leistungsschutzrecht #
stefan niggemeier:
„Wir Verlage“, sagt Thomas Düffert, Chef der Madsack-Mediengruppe, „sind ein Garant der Meinungsbildung und damit für die Demokratie in Deutschland.“ Solche Sätze dienen offenkundig nur dazu, Forderungen an andere zu bekräftigen. Sie sind keine Verpflichtung für die eigene tägliche Arbeit.
horsejunkiesunited.com: Horses And Sleep #
wie pferde schlafen.
wired.com: Radical New Theory Could Kill the Multiverse Hypothesis #
die moderne astronomie und theoretische physik sind schon ganz schön weit vom menschenverstand und wissenschaftlichen grundwissen des ottonormallesers weg. trotzdem spannend zu lesen, dieser text von natalie wolchover, über die aktuellen welterklärungstheorien.
funkkorrespondenz.kim-info.de: Neue Technologien, alte Reflexe -- von Kathrin Passig #
kathrin passig, wie immer irre lesenswert:
Wir reden so viel über die Zukunft, dabei ist die Gegenwart schon unbekannt genug.
ruhrbarone.de: Exekution durch Hamas: „Sehr sozial abgelaufen“ #
der eklatante mangel an distanz in diesem text von martin lejeune ist schon erstaunlich. aber dass er im zusammenhang mit angeblichen geständnissen und anschliessenden hinrichtungen davon redet dass das alles „sehr sozial“ und „ganz legal“ abgelaufen sei, ist ziemlich eklig. (das „alles ganz legal“ findet sich in lejeunes text nicht mehr.)
medium.com/matter: What Cops in Ferguson Have in Common with Untrained Libyan Rebels #
marc herman:
New York police fired their weapons intentionally amid “adversarial conflict" only about twice as often (45 times) as they did accidentally in 2012.
selbst die hochtrainierten angehörigen der US-streitkräfte haben zwischen 2003 und 2011 90 mal ihre waffen ”ausversehen“ ausgelöst. und wenn dann eher schlecht ausgebildete polizisten mit sturmgewehren, wie in ferguson, rumfuchteln, wird das irgendwann ins auge gehen. deshalb könnte man glaube ich guten gewissens sagen: panzer, pfefferspray und sturmgewehre, für polizisten das verwehre.
blog.borrowfield.de: Der Wolfgang-Büchner-Preis 2014 geht an den Branchendienst meedia.de #
twscheider:
Der Wolfgang-Büchner-Preis wird seit September 2013 sporadisch vergeben und zeichnet herausragende Beispiele der journalistischen Begleitung des Geschehens im ehemaligen Hamburger Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL aus.
wahrheitueberwahrheit.blogspot.com: Es könnte alles so einfach sein... #
thomas steinschneid lässt dr. meerteiler religion und religionskonflikte erklären.
twitter.com/JonnyGeller: This is a modern day fable- brilliant. #
eine weitere geschichte fabel, die demnächst auf heftig.co landen wird.
links vom 25.08.2014
youtube.com: True Facts About Marsupials #
die true-facts-reihe von zefrank ist das beste youtube-video-format das ich kenne (ich kenne nicht viele) und ich wünsche zefrank, dass er damit so stinkend reich wird, dass er nie mehr arbeiten muss und diese reihe bis an sein lebensende weiterführen kann.
die aktuelle folge über beuteltiere ist mal wieder besonders witzig und toll.
stltoday.com: Subject of iconic photo speaks of anger, excitement #
was der mann, der auf einem foto aus ferguson zu sehen ist wie er einen tränengaskanister zurückwirft, so zu sagen hat.
prenzlauerberg-nachrichten.de: „Manches muss bleiben. Wir zum Beispiel.“ #
juliane wiedemeier über die bäckerei hacker in der stargarder strasse im prenzlauerberg. auch wenn sie dort kein vollkorn können, die splitter- und zwiebel-brötchen dort sind wirklich sensationell.
mediasteak.com: The Islamic State | VICE News #
die reportage hilft ungemein beim gutfinden unserer demokratie und bildungssystems. ansonsten hinterlässt sie einen aber eher ratlos.
medium.com/matter: The Aftershocks #
rebecca mock, sehr lang, über das erdbeben im italienischen l'aquila im april 2009 und die anklage wegen totschlags gegen 7 wissenschaftler, die die gefahr im vorfeld verharmlost dargestellt haben sollen.
vox.com: True Blood never figured out what it wanted its vampires to be #
alex abad-santos erklärt warum true blood seit 3 staffeln scheisse ist.
themetapicture.com: What Happens When Pieces Of Street Art Cleverly Interact With Nature #
meine lieblingstweets der letzten wochen
ich war ja im urlaub, deshalb nicht so viele lieblingstweets, aber dafür welche mit kacken und ficken.
I guess this answers that question.. pic.twitter.com/OCKAiPJKud
— Bob Egan (@bobegan) 23.08.2014 03:39
My parents' house is basically a bed and breakfast that accepts tech support as payment.
— Matthew Baldwin (@matthewbaldwin) 23.08.2014 16:27
Your beliefs don't make you a better person, your behavior does.
— Hiba H (@WellApparently) 21.08.2014 12:34
My favorite way to get ready for a party is to take a shower, climb into bed, and then not go to that party.
— Jen Statsky (@jenstatsky) 23.08.2014 03:39
The fact that Yahoo Pipes still exists tells me they can't remember what server it's running on. I know but will never tell! /cc @mendel
— Pinboard (@Pinboard) 19.08.2014 20:50
Manchmal fühle ich mich wie eine Eisdielen-Serviette:
Dünnhäutig, nicht aufnahmefähig und mache die Sauerei nur noch schlimmer.— Lady Pitcher Ray (@DieAnina) 17.06.2014 14:38
"Here you go Grandma..." pic.twitter.com/7gDHoThEAM
— Mike Clarke (@Mr_Mike_Clarke) 03.07.2014 07:48
Jesus 2.0 Now with stealth mode. pic.twitter.com/gyEcgm4qEm
— The Lazy Dog (@TheLazyDog_) 29.06.2014 22:17
This is one of the most adorable things I've ever seen :) pic.twitter.com/URHGj1IRID
— Kyle Creamer (@creamerkylec) 26.06.2014 00:50
Ich Will auch pic.twitter.com/ip9Ok4Ii8h
— Seppanovic (@Seppanovic) 17.08.2014 20:36
Was mal auf meinem Grabstein stehen wird pic.twitter.com/rl38FiArk3
— kaltmamsell (@kaltmamsell) 18.08.2014 13:35
links vom 24.08.2014
kottke.org: Judgmental maps #
kottke mit einem link auf das karten-mit-vorurteilen-als-beschriftung tumblr (judgmental maps) und der sehr treffenden karte mit vorurteilen zu new york city.
sueddeutsche.de: Protestbrief gegen Amazon - Es ist längst keine Lust mehr, ein „richtiges“ Buch zu machen #
stefan weidner über den wandel und warum er den protestbrief einiger autoren an amazon nicht unterschreibt. mein (generalisierbarer) lieblingsabsatz aus dem text:
Es gibt in unserem Buchmarkt zu viele Akteure, die aus ehrenwerten Gründen kein Interesse am Wandel haben. Aber dann sollten sie dem Wandel nicht vorwerfen, er habe kein Interesse an ihnen.
marginalrevolution.com: Ferguson and the Modern Debtor's Prison #
in amerika ist durch hohe gerichtsgebühren und anwaltskosten im prinzip ein modernes armen-, bzw. schuldgefängnis entstanden.
in diesem video wird die einkommensverteilung in amerika
schön
anschaulich gezeigt. besonders krass, über 15% der amerikaner leben unterhalb der armutsgrenze.
boingboing.net: How big is the Churyumov-Gerasimenko comet? #
sehr.
comet #67P/ #Churyumov-Gerasimenko on the ground. pic.twitter.com/3ByhPM5bYS
— michel (@quark1972) 18. August 18 2014
rebelart.net: Dresden Public Art View 2014: So sehen Gewinner aus #
lieblingsplakat: „If you publish this work on the Internet I will sue you“
twitter.com/quinnnorton: Hey white America, that dude you worship, who got killed by the police, was brown … #
Hey white America, that dude you worship, who got killed by the police, was brown, hung out with prostitutes, & got violent at a temple once
— Quinn Norton (@quinnnorton) 23. August 2014
tweet des tages, der darauf bezug nimmt, dass die polizei in ferguson informationen in umlauf brachte, dass der von der polizei erschossene, schwarze jugendliche michael brown angeblich vor seinem tod ladendiebstahl begangen und gekifft haben soll.
dooce.com: Stuff I found while looking around #
linksammlung von dooce® zu ferguson. lohnt alles nen klick.
meine videofavoriten der letzten wochen
vimeo.com: Game of Thrones, Season 4 - VFX making of reel #
youtube.com: Game of Thrones - VHS Intro (UPDATED music) #
vimeo.com: OMOTE / REAL-TIME FACE TRACKING & PROJECTION MAPPING. #
youtube.com: Robin Williams - Inside The Actors Studio - FULL Video #
youtube.com: Airplanes around thunderstorms #
youtube.com: Musicless Musicvideo / VILLAGE PEOPLE - YMCA #
links vom 22.08.2014
sueddeutsche.de: Fünf Thesen zum Scheitern der Frauen in Vorständen #
thomas sattelberger über die frage, warum in kurzer zeit 8 von 17 frauen ihre führungspositionen in dax-konzernen wieder verloren:
Sachlichkeit wurde Frauen zum Verhängnis: Fast jede der Kolleginnen hat mit hoher sachlicher Analytik und Präzision ihre Themen vorangetrieben. Die Frauen setzten auf Rationalität. In Entscheidungsgremien gilt aber oft eine andere Logik. Hier spielen die Regeln eines levantinischen Verhandlungsbasars mit. Vielleicht hat den Vorständinnen das Training in der hohen Schule der betriebsinternen Mikropolitik gefehlt. Vielleicht wären Unternehmen aber ohne diese männlichen Rituale und mit etwas mehr Sachlichkeit besser dran.
sattelbergers (zweites) fazit: „Zweitens geht es nicht ohne eine Quote.“
theeuropean.de: Was Staaten von Städten lernen können: „Ob nun in New York oder der deutschen Provinz“ #
max tholl spricht mit michael bloomberg darüber, dass städte „lokale Labore, um Lösungen auf globale Probleme zu testen“ sein könnten. ausserdem kann man sich ein paar eitle fotos von dem gespräch auf der theeuropean-seite ansehen.
vorschlag für das nächste bürgermeistergespräch: jón gnarr, der ehemalige bürgermeister von reykjavík, der gerade ein buch über seine zeit als bürgermeister geschrieben hat (deutsch bei amazon, englisch bei amazon).
kraftfuttermischwerk.de: Sehr geehrte Frau Lühmann von der FAZ, #
liebevolle antwort von ronny kraak auf einen lieblos geschriebenen artikel von hanna lühmann.
gizmodo.com: How Antiperspirant Works (And Who It Might Hurt) #
andrew tarantola erklärt, wie und warum desodorante und antitranspirante funktionieren.
macworld.com: Resuscitating a Drowned iPhone 5 #
faszinierend. ein iphone5, dass eingeschaltet auf den grund eines sees gefallen ist, konnte von rob griffiths mit relativ einfachen mitteln wiederbelebt werden. der ipod des kindes hat übrigens auch schon zweimal einen vollwaschgang überlebt — ohne ihn auseinanderbauen zu müssen.
hypeangel.com: Mathieu Bich fools Penn and Teller with amazing card trick #
in der tat: sehr geschickter trick.
mediasteak.com: Eichhörnchen vs. Vaseline #
das ist zwar kein „Filetstück“ aus einer mediathek — ausser man bezeichnet youtube als mediathek, was man ja durchaus mal machen könnte — aber sehr witzig.
holgi.blogger.de: Kürzlich saß ich... #
holgi über berlin und wie er nach 17 jahren mal wieder seinen frieden mit der stadt machte.
new york city
ich war mittlerweile 6 mal in new york city. beim ersten und zweiten mal habe ich allerdings den jfk-flughafen nicht verlassen. die stadt habe ich mir zum ersten mal richtig angesehen, als ich mich mit knapp mitte zwanzig jahren, nach meiner ausbildung als schreiner, für eine woche in einem hotel und eineinhalb wochen bei einem bekannten meiner eltern in brooklyn einquartierte. das zweite mal habe ich mir new york während des studiums für ein paar wochen angesehen und jetzt waren wir erneut ungefähr 11 tage dort.
an new york ist einiges sehr beeindruckend, aber drei dinge sind besonders auffällig: new york kommt einem bereits beim ersten besuch wie eine gute bekannte vor, an jeder zweiten ecke hat man den eindruck schonmal gewesen zu sein, weil man sie aus film oder fernsehen kennt. und die stadt wandelt sich mit einer ungeheuren geschwindigkeit. ich habe eigentlich ein ganz gutes ortsgedächnis, dass heisst wenn ich schonmal an einem ort war oder ihn in einem film gesehen habe, erkenne ich ihn ziemlich gut wieder, wenn ich dort bin. in new york fiel mir das dieses jahr ziemlich schwer. es sind in den letzten 16 jahren so viele neubauten hinzugekommen, so viele bauten verschwunden und so einschneidende veränderungen am strassenbild vorgenommen worden, dass ich sogar mit google-maps hin und wieder die orientierung verloren habe.
auch wenn es eine binsenfeststellung ist, aber das beeindruckenste an new york ist in der tat die dichte. natürlich fällt die jedem besucher bereits auf der strasse (oder auf dem east river) auf, aber wenn man auf ein dach in manhatten steigt, traut man seinen augen kaum, wie dicht und tetrishaft diese stadt ist.
im sommer rauscht new york — tag und nacht. in den strassen ziehen oder drücken klima- und belüftungsanlagen luft in oder aus den häusern, in den häusern rauschen die klimaanlagen oder ventilatoren ebenso konstant. wenn einen der jetlagt plagt und man um vier uhr wach im bett liegt, bei offenem fenster, wähnt man sich in new york beinahe am meer. obwohl die klimaanlagen gleichmässiger und weisser, nicht so bunt wie das meer rauschen. darüber liegt das regelmässige heulen der krankenwagen, das wirklich ständig durch die strassenschluchten hallt. die dichte hat zur folge, dass man auch fast immer menschen hört. meist generieren die new yorker geräusche mit ihren kraftfahrzeugen, aber selbst in einem etwas ruhigeren wohnviertel wie chelsea, hört man jede nacht, immer wieder menschen reden oder schreien.
dieses jahr fielen mir in new york ziemlich viele extrem hohe und schlanke neubauten auf. insbesondere an der südseite des central park fallen zwei dieser spitzen auf. ein bekannter erzählte uns (laut über die immobilien-entwickler schimpfend) dass die bauherren dieser stangengebäude „luftschächte“ der umgebenden gebäude aufkauften und deshalb so hoch bauen könnten. natürlich hatte ich mich verhört, es handelt sich nicht um luftschächte, sondern um luftrechte. in der new york times ist diese entwicklung in einem sehr langen artikel wunderbar beschrieben: „The Great Air Race“.
ich versuche mal auf meine laienhafte art wiederzugeben, in gebotener kürze, wie das mit den luftrechten in new york funktioniert (kann gut sein, dass ich erneut verständnisfehler einbaue):
in new york ist die bauhöhe jedes grundstücks reguliert. je nach strassenblock kann das unterschiedlich sein, vor allem wurde die erlaubte bauhöhe jedes grundstücks aber nach der (stadtplanerisch) erwünschten dichte jedes blocks berechnet. das heisst, dass die stadtplaner in der vergangenheit festgelegt haben mit wieviel quadratmeter (bzw. quadrat-fuss) nutzfläche ein block insgesamt bebaut werden solle. würde diese zahl für einen block von zehntausend quadratmetern grundfläche auf hunderttausend quadratmeter nutzfläche festgelegt, könnte jeder grundbesitzer auf diesem block 10 etagen hoch bauen. für manche grundstücke an boulevards oder bestimmten strassen oder vierteln konnten die begrenzung nach oben oder unten verschoben werden, aber wichtig ist: aus dieser vorgegebenen blockdichte kann für jedes grundstück berechnet werden, wie hoch dort gebaut werden kann.
baut ein eigentümer auf seinem grundstück aber nur 5 etagen mit jeweils 100 qm nutzfläche, obwohl er 10 etagen hoch bauen dürfte, hätte er luftrechte für 500 quadratmeter übrig. der witz in new york ist jetzt aber, dass der eigentümer diese luftrechte verkaufen kann, allerdings nur an eigentümer die an sein grundstück angrenzen. hat ein block also noch nicht die vorgegebene dichte erreicht, weil viele eigentümer ihre maximale bauhöhe nicht ausgeschöpft haben, kann ein käufer dieser rechte aufaddieren und entsprechnd hoch bauen.
dieser luftrechtehandel hat in den letzten 20 jahren in new york wohl enorm geblüht, teilweise sind die quadratmeter-preise für luft bereits halb so teuer wie die quadratmeterpreise für grund und boden.
“The trading of air rights is more prevalent than it’s ever been before,” said Robert Von Ancken, an air-rights expert and appraiser who is the chairman of Landauer Valuation and Advisory Services, “and it’s why you’re seeing these monster buildings springing up all over town. All of these new supertowers that are changing the look of the city’s horizon, they couldn’t happen without air-rights transfers.”
Mr. Von Ancken estimates that air rights trade for 50 to 60 percent of what the earth beneath them would sell for. Once sold, they are gone for good, a detail that occasionally adds a serious stress component to negotiations.
dieser lufthandel führt aber offenbar nicht nur zu „monster-gebäuden“, sondern auch zu tetris-gebäuden. gebäude die andere gebäude überbauen oder überhängen. der locationscout nick carr (dessen blog ich sehr empfehlen möchte), hat von einem dieser gebäuder sehr schöne bilder veröffentlicht.
in chelsea, direkt in der nachbarschaft der wohnung in der wir bei freunden untergekommen waren, gibt es pläne eine kleine kirche mit einem apartment-komplex komplett zu überbauen. die nachbarn finden das nicht so toll.
bei nick carr habe ich auch eine liste von über 100 dingen die an new york nett toll sein sollen gefunden — aus einer nyt-ausgabe von 1976. nummer 46 war bisher mein lieblingsargument, warum ich berlin so toll finde:
46) More movies, plays, and ballet than anywhere else in the world, and not going
man muss in new york (oder berlin) eben nirgendwo hingehen, weil man auch irgendwann anders hingehen kann. in der folge kann man gemütlich zuhause sitzen und sich trotzdem total grossstädtisch fühlen.
in new york hab ich mir zwar meistens mit meiner aeropress-maschine kaffee selbst gekocht, aber auch einmal kalt gebrühten kaffee aus dem kühlregal gekauft. mir schmeckte der sehr gut (kaum bitterstoffe, trotzdem toller kaffeegeschmack), die beifahrein meinte allerdings, leider auch nicht ganz unzutreffend: „der schmeckt wie zu dünner und gleichzeitig zu starker kaffee.“
neben den unendlich vielen „delis“ gibt es in new york unendlich viele „diners“. wir haben dort nicht gerade selten gegessen, zum leid unseres blutbildes. trotzdem möchte ich zwei herauspicken und besonders empfehlen. einmal das stage restaurant (4sq-link), das eigentlich gar kein restaurant ist, sondern ein langer, schlauchartiger raum mit einer theke. das hatte uns @misscaro empfohlen und ich würde es jedem weiterempfehlen der nichts gegen fetthaltiges essen hat und keinen besonders ausgeprägten sinn für hygiene hat.
auch das square diner (4sq-link) in tribeca war eine empfehlung eines freundes. das klassische amerikanische diner, wie wir es aus film und fernsehen kennen. innen sehen die ein bisschen aus, wie ein speisewagen mit langer theke und von aussen … auch. frühstück im diner bedeutet erstmal ei. alles mit ei. speck, kartoffeln, sandwich, brot — mit ei. gerührt, gebraten, gemischt mit beliebigen zutaten — aber hauptsache ei. zum mittag- oder abendessen ist die auswahl etwas grösser: sandwiches, burger, fleisch oder salate. für einen überblick lohnt es sich die foursquare-foto-seite des square diner anzusehen.
ich hatte im square diner einen „chef-salat“, einen nach art des kochs. der koch ist wie man erkennt ein grosser fleischliebhaber, hat aber auch nichts gegen käse.
ich habe einmal beobachtet wie man in midtown die blumen giesst: von einem tankwagen aus mit dem schlauch draufhalten. das geht gut, auch wenn es durchaus blumenerdeverluste zu beklagen gibt.
auf einem dach in chelsea abend zu essen ist so ungefähr das grossartigste was man machen kann. ich vermute aber, dass das für ungefähr jedes dach in manhatten gilt.
links vom 19.08.2014
blog.rivva.de: »Everything as a Service« #
statusmeldung von frank westphal und ein interview von ben schwan.
das „everything is a service“ bezieht sich, soweit ich verstanden habe, auf die applikationslogik. für mich ist mittlerweile nicht alles, aber vieles, aus dem ich mich täglich informiere ein agregator. unter anderem bilde ich mir deshalb auch ein, auf das eine oder andere (sprich alle) papier-abonnement verzichten zu können. weil ich das wichtige eh reinaggregiert bekomme.
ich habe ein paar aggregatoren per RSS abonniert und möchte keinen von denen mehr missen. nicht dass die direkt-abos per RSS überflüssig sind, im gegenteil, aber ich habe das gefühl, dass die aggregatoren meine filterblase doch um einiges an grösse und umfang aufblasen.
rivva.de, stellar.io (RSS) und digg.com (RSS) habe ich per RSS abonniert. facebook und twitter besuche ich nach wie vor manuell, aber auch sie sind (natürlich) auch aggregatoren. viele der von mir abonnierten blogs arbeiten ebenfalls wie aggregatoren und verlinken querbeet.
auch wenn ich durch diese abos und dienste viele meldungen oder links mehrfach zu gesicht bekomme, würde ich gerne noch viel mehr solcher dienste zur verfügung haben. dienste die, algorithmisch oder manuell, inhalte listen die meine interessen berühren oder erweitern, aggregatoren die lokale, meinetwegen auch hyperlokale inhalte zusammentragen, linksammlungen die thematisch spitz zulaufen oder offen sind — egal. hauptsache mehr.
und vielleicht würde ich nach 5 minuten nachdenken dann doch behaupten: everythink is as an aggregator.
crackajack.de: Gute Nacht, Mutti. #
ich weiss nicht was mich mehr berührt und mitgefühl in mir auslöst: dass rené walters's mutter gestorben ist, wie er über sie schreibt oder wie er seinen alkoholismus thematisiert.
netzpolitik.org: Fühlen uns geehrt: de Maiziere beschwert sich in der FAZ über unsere Agenda-Leaks #
dieser artikel hat mich heute dazu gebracht mein brandeins-abo zu kündigen und das damit freigewordene geld an netzpolitik zu spenden. dabei handelt der artikel gar nicht von der brandeins oder davon wie wichtig es sei, netzpolitik.org zu unterstützen. mir fiel es nur zufällig beim lesen ein, dass das geld so besser angelegt ist.
digg.com: John Oliver Tears Into The Racism And Militarization In Ferguson #
john oliver über die militarisierung der polizei allgemein und speziell in ferguson und die unfähigkeit der polizei und der landesregierung zu differenzieren und zu deeskalieren. fucking brilliant.
bittegehensie.blogspot.de: Bitte gehen Sie!: "Tilo Jung ist 27 Jahre alt, Studienabbrecher und Model." #
dieses tilo-jung-hater-stück ist schon etwas älter und auch ein bisschen unfair, aber mir gefällt die polemisch-witzige art, mit der sich der artikel über tilo jung lustig macht.
abgesehen davon muss tilo jung von mir aus nicht gehen. ich kann sein œuvre ganz gut ignorieren und ausfiltern.
38.media.tumblr.com: tumblr_na60a0qIRY1qdlh1io1_250.gif (250×257) #
hamsterphysik.