links vom 17.12.2011
spreeblick.com: I live by the river! - 15 Geschichten
johnny haeusler:
Mein erstes eBook ist da, kostet EUR 0,99 und ich möchte, dass ihr es alle kauft!
kutter.antville.org: 10 Jahre Kutter
der kutter ist 10 jahre alt:
Dieses Blog war für mich immer ein Geschenk: als Ausdrucksform, deren technische Grundlagen die fabelhaften Antville-Boys einfach so für uns hingestellt hatten, aber auch als Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch oder ins Herumalbern zu kommen, die man sonst nie getroffen hätte.
Heute komme ich fast gar nicht mehr zum kuttern. Es ist nicht nur, aber auch ein Zeitproblem. Es ist vor allem aber ein Ermüdungsproblem: Muss man immer wieder die Beschissenheit der Dinge kommentieren, muss man immer wieder verspielt um die eigenen Befindlichkeiten herumtänzeln?
uarrr.org: Marcel, was hältst du eigentlich von Windows Phone 7.5 und dem Nokia Lumia 800?
marcel wichmann ist schwer begeistert vom nokia lumia 800 und windows phone 7:
Nimm ein iPhone. Wenn du das nicht möchtest, achte darauf, dass es Windows Phone 7 nutzt. Ob nun iPhone oder WP7-Phone, mit beidem wirst du glücklich.
ich bin bei der telefonwahl ziemlich flexibel: es muss alles können was mein vorheriges telefon konnte (am besten mehr und besser als das vorherige), mich nicht warten lassen (also pfeilschnell sein), angenehm (nicht umständlich) zu bedienen sein und meinen laptop mit internet versorgen können. von welchem hersteller das ding kommt ist mir egal.
rebellmarkt.blogger.de: Preisliste Bundesrepublik
fonsi:
Einen Kredit über eine halbe Million Euro ohne jede Sicherheit von einer in der Schweiz lebenden Person, der in Form eines anonymen Bundesbankschecks überreicht wird. Das ist nicht weit weg vom Koffer mit Bargeld.
wenn fonsi nicht schadroniert, sondern auf den punkt kommt, kann man den auch mal linken.
boingboing.net: 3 Things the Higgs Boson can teach you about physics
maggie koerth-baker erklärt was es mit der suche nach dem higgs boson auf sich hat. auch wenn ich nicht alles verstanden habe, erklärt sie das, glaube ich, sehr gut verständlich.
blog-cj.de: Warum Universalcode nicht bei Amazon ist
christian jakubetz:
Die Konditionen, die Amazon “anbietet" (Angebot ist in diesem Fall eigentlich ein Euphemismus), sind schlichtweg so schlecht, dass wir die Bücher dann auch gleich fast verschenken könnten. Amazon verlangt als Umsatzbeteiligung so viel, dass der Amazon-Anteil der mit Abstand höchste (!) Kostenfaktor dieses Buchs wäre. Das ist absurd. Man sammelt also eineinhalb Dutzend Autoren ein, einen Lektor, eine Grafikerin, eine Klassefrau, die den Satz erledigt, arbeitet mit einem innovativen Verlag zusammen, sieht zu, dass man die Kosten weit unten hält -- und bezahlt dann bei jedem Buch einen zweistelligen Betrag dafür, dass Amazon das Buch in eine Tüte packt und verschickt? Da regt sich der zugegeben große Trotzkopf in mir.
in den kommentaren gibts ein paar interessante einwürfe. einer von peter hellinger:
Ich habs heute auf Facebook schon mal gesagt: Das Buch muss dahin, wo der Kunde ist, und nicht der Kunde dahin, wo das Buch ist.

techdirt.com: Lessig On The Daily Show: The Corruption And Extortion Of Congress
sehr sehenswert: lawrence lessig zu gast in der daily show, wo er über sein neues buch spricht und wie wahlspenden das politsiche system korrumpieren. mike masnick:
Larry Lessig was on the Daily Show Tuesday night, talking about his book Republic, Lost, which is an in-depth look at the realities of Congress today: the fact that they spend 30 to 70% of their time raising money for the next campaign, and how they choose which legislation to pay attention to based on how it will drive campaign contributions. The key point is not -- as some assume -- that money buys results, but that money buys access and attention, and Congress knows this.
weltraumer.de: Adblocker - Ein Kollektivgutdilemma
falsch gedacht von daniel raumer:
Je mehr Leute Adblocker nutzen, desto zahlreicher und aggressiver muss die Werbung werden, und umso mehr Leute werden deswegen wiederum Adblocker installieren. Diesen Kreislauf können wir nur durchbrechen, wenn wir als Surfer auf das Blockieren von Werbung verzichten.
das problem ist die werbung selbst. wenn es einen geburtsfehler des internets gibt, dann ist das nicht die angebliche kostenloskultur, sondern die bannerwerbung. nervige, hässliche, resourcenfressende dinger, die nicht durch ihre qualität um aufmerksamkeit buhlen, sondern durch ihre nervigkeit. und das war nicht anders, als es noch keine adblocker gab. als sich alle den schieiss angucken mussten, haben webseiten betreiber keinesfalls darauf hingewirkt, dass die werbung reduziert, weniger nervig oder weniger störend würde — im gegenteil. das motto lautete damals wie heute: mehr, mehr, mehr. ein schönes (aktuelles) beispiel hat don dahlmann dokumentiert.
den kreislauf durchbrechen kann nur ein umdenken bei webseitenbetreibern, werbenden und werbefuzzis. wenn die werber es schaffen werbung so zu gestalten, dass man sie sehen will, dann gehen auch die adblocker weg. werbung will niemand sehen? ich kann mich daran erinnern, dass die leute ins kino gegangen sind um werbung zu sehen. canne-rolle hiess das und war nichts als ein showreel der „besten“ werbung des jahres.
warum das onlione nicht möglich sein soll, frage ich mich schon seit jahren immer wieder. /via
boingboing.net: Banksy's new sculpture: Cardinal Sin

freitag.de: Disziplin der Empörung: Wir sind Wulff
jakob augstein:
Jedes Volk bekommt den Präsidenten, den es verdient. Wenn wir unseren jetzt gerne eine Nummer größer hätten, haben wir eben Pech gehabt
was mich wundert: die kolumnen von augstein im spiegel online sind unerträglich. diese woche hat augsteins kolumne das gleiche thema auf spon und im freitag. die im freitag istauf den punkt, die im spon weit aushohlend und ideologisch.
sethgodin.typepad.com: The most important page on the web is the page you build yourself
seth godin:
We shouldn't be surprised when someone chooses to publish their photos, their words, their art or their opinions. We should be surprised when they don't.
als ich so um 1994 das internet entdeckte, hatte ich sofort das bedürfnis dort hinein zu schreiben. es war für mich die natürlichste sache der welt, das internet genau dafür zu benutzen. für andere dinge auch, aber vor allem um mich mitzuteilen, gedanken, links, bilder zu teilen. teilen: das internet besteht aus teilen.
was mich allerdings doch wunderte war, dass nicht jeder vom internet auf meine art begeistert war, viele schon, viele aber auch nicht. wozu das gut sein solle, was das denn bringe.
geändert hat sich das tatsächlich mit diensten wie twitter oder facebook. einerseits ist das ins internet schreiben wirklich einfach geworden. also wirklich, wirklich einfach. und die eigenen bekannten sind schon alle da. man muss sich sein publikum nicht erst suchen.
viele finden das doof. susanne gaschke sagt zum beispiel, das internet sei voll von „belanglos-plappernden Zeit-Totschlagerei“. so war das bisher nur in der körperlichen welt und in den telefonnetzen. plappern, klatschen, lästern aber auch teilen (von gefühlen, bildern, erlebnissen, erkenntnissen) ist nicht nur in der DNA des internets, sondern auch in unserer DNA.
deshalb ist facebook eine gute sache und auch nur ein kleiner ausblick auf das, was uns bevorsteht. /via
guardian wechselt von delicious zu pinboard

wow. der guardian hat einen linkdump linkbucket in den er links wirft und täglich automatisch einen artikel mit den links des letzten tages produziert. bisher hat der guardian das mit delicious gemacht. seit ein paar tagen mit pinboard. doppelwow.
die gründe für den wechsel lesen sich wie meine und der workflow ist dem meinen auch nicht unähnlich:
We just wanted somewhere we could dump our links and then reconstitute them (via calls to the API and a little bit of PHP scripting using curl) into a post, ready bright and early each morning.
[…]
But eventually earlier this week Delicious began adding even more detail to saved pages (an image of the site; quite why that's thought useful we don't know, but it's their site..) while for hours its servers remained inaccessible for our key task - bookmarking pages.And that's when the relationship had to end. I had set up a Pinboard account some time back, and paid the required amount for it; we'd also kept the account synchronised so that pages bookmarked in Delicious would already be in Pinboard. So we were ready to go.
A few tweaks to the PHP and we were ready; and since Wednesday that's what we've been doing.
ich sollte nochmal erwähnen wie (und warum) ich zufrieden mit pinboard bin:
- ich kann beliebiges HTML in das anmerkungsfeld eingeben, ohne dass pinboard das ausfiltert (delicious macht das). pinboard rendert zwar kein HTML, aber das kann man dann ja auch selbst machen.
- es gab in den letzten tagen ein paar ausfälle des pinboard-API. damit ging das einfüttern der links per iphone-apps (reeder, instapaper) nicht mehr, aber auch die RSS-feeds funktionierten nicht mehr. die ausfälle waren teilweise ein paar stunden lang („database crashes“), aber meine emails an den support wurden von maciej ceglowski innerhalb von minuten beantwortet und daten gingen auch nicht verloren.
- das subscriben von beliebigen nutzern, und damit das einspeisen von deren links in meinen RSS-reader funktioniert ziemlich gut. wirkt gut gegen die die filter-bubble.
wer mir auf pinboard folgen will kann das hier tun, RSS abonieren geht beispielsweise hier. /via
links vom 16.12.2011
scienceblogs.de/astrodicticum-simplex: Die Berliner Piraten und die Esoterik
florian freistetter:
Dass Politiker dumme Sachen sagen oder machen, ist keine große Neuigkeit. Würde man jede Absurdität der politischen Welt kommentieren, dann käme man zu sonst nichts mehr. Aber manchmal sind die Dinge so absurd, dass man nicht umhin kommt, genauer hin zu blicken.
und dann blickt er auf seminare und bücher die die fraktionsgeschäftsführerin der berliner piraten daniela scherler hält und schreibt. und das ist ziemlich erschütternd.
[die überschrift wäre aber besser gewesen, wenn sie in etwa wie folgt gelautet hätte: „Der gefährliche Esoterik-Quark der Berliner Piraten-Fraktionsgeschäftsführerin“]
lasvegasweekly.com: A man, a ball, a hoop, a bench (and an alleged thread)... TELLER!
sehr schöne, sehr lange geschichte über zwei zauberer und einen schwebenden ball.
links vom 15.12.2011
marco.org: HP rebrands
hp ändert sein logo? ich finde den minimalismus des neuen logos gut, aber was amrco arment sagt stimmt auch:
HP definitely has its problems, but this is just a coat of paint. Changing the logo to some diagonal lines is only going to represent something meaningful if HP changes its products and actions more deeply.
[nachtrag 15.12.2011]
ups. das design-konzept das gestern noch hier zu sehen war ist jetzt weg:
We have removed the HP case study per the request of HP, in order to clarify the distinction between the aspects of the work that were setting a creative vision for the brand but were not implemented in the market, and the aspects which reflect the actual in-market applications of the Identity and Design System. The ‘Progress mark’ logo is not the go-forward direction for HP.
Please bear with us whilst we update the case study together with HP. Thank you for your support.
achim schaffrinna erklärts nochmal auf deutsch:
Die Lead Agentur von HP, Moving Brands, veröffentlichte dieser Tage einen Artikel, in dem sie detailliert ein Branding-Konzept vorstellte, das einen möglichen Markenauftritt des Technologiekonzerns aufzeigt. Offenbar gab es für die Entwicklung des Strategiekonzepts einen Auftrag seitens HP. Die Veröffentlichung des Bildmaterials war allerdings nicht mit dem Kunden abgesprochen, denn nun hat die Agentur das gesamte Material (Text, Bilder, Videos) auf Geheiß von HP wieder aus dem Netz genommen
… und hat die meisten der bilder der studie bei sich rumliegen.
jeriko.de: 10 Tipps für bessere Fotos | Jeriko
spiegel.de: PR im Netz: Schlechte Werbung schadet der Demokratie
sascha lobo:
Auf diese Weise schafft Online-Werbung in fast allen Bereichen das Kunststück, gleichzeitig in den Kinderschuhen zu stecken und veraltet zu sein. Eindrucksvoll ist das zu bestaunen, wenn man auf Google nach Hunde-Kot sucht - und von Ebay eine Anzeige präsentiert bekommt "Kot Hund kaufen", mit viereinhalb Sternen bewertet, Riesenauswahl, Mitbieten & Sofort-Kaufen. Falls Google und Ebay mit intelligenten Algorithmen arbeiten, verbergen sie es hier sehr geschickt.
kostenkultur

eben auf daringfireball einen hinweis auf diesen sehr erfreulichen text von louis ck gesehen. der text ist ein bisschen schwer zu lesen, weshalb es ja readability gibt.
louis ck hat in den ersten 3 tagen wohl über 110.000 mal die aufnahme seines auftritts im beacon theater für fünf dollar verkauft:
The show went on sale at noon on Saturday, December 10th. 12 hours later, we had over 50,000 purchases and had earned $250,000, breaking even on the cost of production and website. As of Today, we've sold over 110,000 copies for a total of over $500,000. Minus some money for PayPal charges etc, I have a profit around $200,000 (after taxes $75.58). This is less than I would have been paid by a large company to simply perform the show and let them sell it to you, but they would have charged you about $20 for the video. They would have given you an encrypted and regionally restricted video of limited value, and they would have owned your private information for their own use. They would have withheld international availability indefinitely. This way, you only paid $5, you can use the video any way you want, and you can watch it in Dublin, whatever the city is in Belgium, or Dubai. I got paid nice, and I still own the video (as do you). You never have to join anything, and you never have to hear from us again.
das heisst obwohl, oder besser weil er seinen film ohne kundenverarschung und technischen nutzungsbehinderungen die man gemeinhin DRM nennt verkauft und es sicherlich ein leichtes wäre sich auch mühlos eine kostenlose kopie zu besorgen, waren über 110tausend leute bereit, fünf dollar zu bezahlen. ich habe das auch gemacht und tatsächlich war der prozess so einfach wie man sich das wünscht: email-adresse eintragen, paypal-button klicken, zahlen, runterladen oder im flash-player auf der site ansehen. ein extra login war nicht nötig (ausser bei paypal), aber wer seinen cookie verliert, kann sich mit einem passwort das er zugemailt bekam neu als zahler einloggen und einen neuen cookie holen.
ich bin ziemlich begeistert über diesen weiteren hinweis auf eine ausgeprägte bezahlkultur im internet. wenn sich die benutzer nicht verarscht vorkommen fair behandelt fühlen, verhalten sie sich ebenso fair. und zur fairness gegenüber den benutzern oder kunden fallen mir spontan diese aspekte ein:
- den benutzern weder explizit, noch implizit zu unterstellen dass sie eigentlich diebe sind (und sie nur mit technischen miteln oder warnhinweisen davon abzuhalten seien).
- nicht nur an das gute im menschen appelieren, sondern daran glauben.
- keine mondpreise verlangen, sondern angemessene, niedrigschwellige preise anbieten.
- nicht weinerlich, sondern freundlich und höflich darauf hinweisen, welche arbeit und investitionen in dem zu kaufenden ding stecken.
- keinen müll oder übriggebliebenes verkaufen, sondern einen echten wert, qualität, etwas mit eigenem herzblut.
fast poetisch wird louis ck dann auch noch:
I learned that money can be a lot of things. It can be something that is hoarded, fought over, protected, stolen and withheld. Or it can be like an energy, fueled by the desire, will, creative interest, need to laugh, of large groups of people. And it can be shuffled and pushed around and pooled together to fuel a common interest, jokes about garbage, penises and parenthood.
und jetzt guck ich mir den scheiss erstmal an.
links vom 14.12.2011
blog.metaroll.de: Das Ende des Suchmaschinenzeitalters
sorry, aber das was benedikt köhler hier schreibt ist quatsch. weil man durch soziale netzwerke oder intelligente apps die auf diesen netzwerken und mechanismen aufsetzen tolle sachen findet, heisst das doch noch lange nicht, dass man nicht mehr sucht. das ist in etwa so, als würde man argumentieren, dass es wegen amazon bald keine läden mehr gäbe oder niemand mehr bigmacs essen würde, wenn macdonalds salat anbieten würde.
dass es in der suchmaschinen-landschaft zu umwälzungen kommen wird ist keine frage. beziehnungsnetzwerke, empfehlungsnetzwerke, agenten die den zugang zu informationen vereinfachen, einfacher oder unkomplizierter machen werden am markanteil von klassischen suchmaschinen nagen. aber es ist ja einerseits nicht so, dass suchmaschinen sich nicht weiterentwickelten und diese mechanismen nicht integrieren könnten und ganz sicher nicht so, dass wir nicht mehr suchen, weil wir in empfehlungen ertrinken.
benedikt köhler:
Bei einer Sache bin ich mir sicher. Die Generation der Digital Natives wird sich wahrscheinlich an das Thema Suchmaschine auf ähnlich nostalgische Weise erinnern, wie sich die Generation davor an 14400er Modems und Linkverzeichnisse.
das 14.000er-modem ist tot, linkverzeichnisse unpraktisch und meist sinnlos -- aber gut funktionierende suchmaschinen werden auch in 20 jahren noch eine wichtige rolle spielen.
netzpolitik.org: ZDF-Morgenmagazin: Guttenberg im Auftrag der Netzfreiheit
markus beckedahl steht früh auf (oh?) und trifft cherno jobatey um über die „ Berufung von Karl-Theodor zu Guttenberg als EU-Berater für Internetfreiheit “ zu plaudern, lässt sich von jobatey als den top-blogger-deutschlands bezeichnen und argumentiert sehr gut. (mit video )
techdirt.com: Louis CK: Connecting With Fans & Giving Them A Reason To Buy By Being Polite, Awesome & Human
gestern schon verlinkt , das live-video von einem auftritt von louis ck das man für 5 dollar kaufen kann und ohne DRM-quatsch runterladen kann (eben getan). mike masnick erklärt hier nochmal sehr schön, warum das eine gute sache und eine gute haltung ist.
zeit.de: Douglas Coupland: "Das Smartphone macht alle Menschen gleich"
unfassbar langweiliges und oberflächliches interview mit douglas coupland. frage: wie wird die zukunft aussehen? antwort: man weiss es nicht.
na toll.
kochenmitschwadroneuse.twoday.net: heute mal was zum thema: schuhmode
lawblog.de: Nötigung via Schufa
udo vetter:
Exakt zum Ablauf der gesetzten Frist wurde der Eintrag jetzt gelöscht. Das zeigt wieder mal, wie manche Firmen das Instrument Schufa mittlerweile handhaben. Als Nötigungsmittel. Da passt ins Bild, dass der Protest des Kunden selbst erst mal geschmeidig ignoriert wird. Erst wenn es ernst wird und sich Anwälte melden, wird die Notbremse gezogen.
scripting.com: Why apps are not the future
dave winer:
The great thing about the web is linking. I don't care how ugly it looks and how pretty your app is, if I can't link in and out of your world, it's not even close to a replacement for the web. It would be as silly as saying that you don't need oceans because you have a bathtub. How nice your bathtub is. Try building a continent around it if you want to get my point.
titanic-magazin.de: Neuer Job für Guttenberg
titanic:
In weiteren Meldungen: +++ Neues Sicherheitskonzept: Elefant wird Türsteher in Porzellanladen +++ Bundespräsident Wulff legt sein Amt nieder und wird Berater für Wirtschaftsethik bei AWD
MVRDV wolkendurchstosser
im flipboard fand ich in den „cover stories“ (hab ich schonmal gesagt, dass ich flipboard ziemlich toll finde?) fand ich gestern abend diesen BBC-artikel. in dem artikel steht, dass in seoul ein gebäude gebaut werden soll, dass den brennenden, bzw. zusammenstürzenden twin towers des world trade centers in new york ähnle. insbesondere scheint sich seth abramovitch auf gawker mit der kritik am entwurf hervorgetan zu haben. das ist das bild mit dem gawker den entwurf kommentiert:

ich weiss nicht, wenn ich mir den entwurf von MVRDV und die visualisierungen beispielsweise hier ansehe, finde ich den entwurf wie fast alles von MVRDV, ziemlich grossartig (beispiel gefällig?). natürlich spielt der entwurf mit der idee einer schwabbelden, gasförmigen masse, eben einer wolke. in diesem fall ist die wolke wunderbar pixelförmig aufgelöst, bzw. materialisiert und hält die türme zusammen. und natürlich kann man eine wolke auch als eine rauchwolke ansehen. oder im mond einen mann zu sehen glauben — oder wie ein kommentator unter dem gawker-artikel wunderbar auf den punkt bemerkte, kann man auch ein bild mit koi-karpfen so betrachten, als wirkten die karpfen ein bisschen „nuttenhaft“ (slutty). es liegt im auge des berachters, was er in ein bild oder einen entwurf projeziert.
zumndest scheint auf MVRDV gerade ein herrlicher shitstorm niederzugehen, so dass sie sich mittlerweile sogar auf ihrer facebook-seite für mögliche assoziationsmöglichkeiten entschuldigen:
MVRDV regrets deeply any connotations The Cloud projects evokes regarding 9/11, it was not our intention.
worüber ich mich allerdings wirklich aufregen kann, ist die website von MVRDV. die ist komplett aus flash gebaut und so gut wie unbenutzbar, eine benutzbarkeits-katastrophe.
siehe auch architizer.com.
chateau kein pech lotto
fischerinsel heute früh
links vom 13.12.2011
sprengsatz.de: Wehrlos
ich glaube ja alfred biolek hat michael spreng einfach verarscht, nachdem spreng in seiner zeit beim kölner express eine arschloch-schlagzeile über bilolek verantwortet hat. michael spreng liess sich von biolek verarschen, hats bis heute nicht kapiert und nennts jetzt „perfidie“.
(biolek ist nicht jüdischer abstammung)
vowe.net: Louis CK: Live at the Beacon Theater
lois ck :
No DRM, no regional restrictions, no crap. You can download this file, play it as much as you like, burn it to a DVD, whatever.
That's how you do it.
genau.
netzpolitik.org: Der sehr talentierte Herr zu Guttenberg (Update)
der witz der woche.
[ich mochte auch den spon-artikel zum thema: „ Ein nervöser Herr zu Guttenberg “]
waxy.org: No Copyright Intended
entweder das original lesen oder das was marcel weiss schrob . ach nee, am nesten beides lesen.
vari.antville.org: ...
ein bild einer mücke. guck ich mir irre gerne an.
vari.antville.org: ...
ein bild des sogenannten wtf-vogels.
soup.fh.vc: (Image)
ein cat-a-pult.
faz.net/blogs/deus: Invasion der Erklärbären
irgendwer mit einem furchtbar albernem pseudonym schreibt ganz OKaye zeilen über in vereinen organisierte erklärbären.
notes.computernotizen.de: Internetfreiheit der anderen.
rosa kleinz hat recht.
zeit.de: Stimmt's?: Messen Körperfettwaagen wirklich das Körperfett?
spoiler: stimmt nicht.
links vom 12.12.2011 (spätausgabe)
prenzlauerberg-nachrichten.de: EIne Bürgerinitiative in der Klischee-Falle
juliane wiedemeier:
Wer Ruhe wünsche, solle in die provinzielle Heimat zurückkehren, hieß es, und auch Autos bräuchten nun mal einen Platz, an dem man sie nachts abstellen könne, nicht nur Kinderwagen. In der Berliner Zeitung kumulierte sich das ganze sogar zur Pauschalbeschimpfung als „Arschgesichter".
maennig.de: Die russische Glühlampe
jens arne männig:
Wer eine neue Glühlampe braucht, kauft hier, auf dem Flohmarkt eine alte, durchgebrannte. Die nimmt er dann mit an seine Arbeitsstelle. Dort schraubt er sie in einem unbeobachteten Moment eine funktionierende Glühbirne heraus und ersetzt sie gegen die kaputte.
superlevel.de: [Titel des Beitrags für $1,99 freischaltbar*]
fabu:
The Daily Show über das ekelhafte Geschäftsmodell der sogenannten Freemium-Games. Wirkliche Videospiele sind das meiner Meinung nach nicht mehr, da es dort per Design nur noch um Sucht (und vor allem Geld), statt Unterhaltung geht. Aber das ist eine andere Geschichte.
merelythinking.net: Nobody fucks with the Jesus!
gibts irgendwo kurse, wo man lernt solche animierten gifs zu bauen?
metronaut.de: Auch das noch: NPD stellt nationaldigitale Denkfabrik vor
D64 im nazi-vergleich.
(steht satire drüber, was entweder auf die blödheit des autoren deutet oder die grenzwertigkeit des inhalts. hier ist es glaube ich letzeres.)
forschungs-blog.de: Windkraft ohne Ende durch Nutzung von Jetstreams?
spoiler: nee, funktioniert nicht.
leitmedium.de: Fünf Zeilen. Ein wirklich tägliches Tagebuch
caspar clemens mierau:
Ein Tagebuch-Eintrag besteht aus einer einzeiligen Überschrift und einem fünfzeiligen Inhalt. Die Überschrift enthält Datum, Wochentag und Ort in der Form „2011-11-12 Samstag Berlin“. Der Inhalt ist fünf Zeilen zu je maximal achtzig Zeichen lang.
Diese Form wird natürlich nicht der Heterogenität des Lebens gerecht, aber genau das soll sie auch nicht. Tage, an denen man einer gewohnten Routine nachgeht, bekommen genauso viel Raum wie Tage mit außergewöhnlichen Ereignissen. Manchmal scheint es schwierig, fünf Zeilen zu füllen, manchmal muss man Sätze kürzen, um Ziel und Limit zu erreichen. Der besondere Effekt ist, dass Ereignisse, an die man sich wahrscheinlich auch ohne die Fünf Zeilen erinnern würde, nur wenig, Alltag und kleine Erlebnisse, die man gern vergisst, überhaupt Raum bekommen. Geburten und Begräbnisse stehen neben Wochenendeinkauf und Büro.
/via
sozialtheoristen.de: Empathie und Verwaltung
ich mochte den vergleich mit dem „key account manager“, der, wenn das „key account“ flöten geht zur verantwortung gezogen werden kann und dass diese verantwortung bei der staatlichen verwaltung eben nicht gegeben ist. stefan schulz:
Die moderne Gesellschaft hat es geschafft, keine Täter mehr zu kennen. Die Opfer sind nun ganz allein.
link vom 11.12.2011
stadtneurotiker.org: Der General, Günther und ich
„Hat Dich auch der Geheimdienst hierher gebracht“, fragt mich Pascal.
Ich zögere. Ich war wohl nicht schnell genug.
„Alles voller Polizei hier. Der CIA ist auch hier. Diese Krippe ist total verwanzt.“
Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.
„Aber Du bist ein Guter. Das sehe ich. Wie heißt Du?“
/via
fernsehen

ich werde heute abend mal wieder fernsehen. laut programm gucke ich um 20:15 uhr „verstehen sie spass?“ bei/mit bei nom24. verstanden habe ich das nicht ganz, aber möglicherweise ist das genau das, was auch den grand prix d’eurovision erträglich macht. das online-geplapper, bzw. -gezwittscher von vielen verschiedenen leuten.
24 Stunden Fernsehen!
Anne und Phil bloggen 24 Stunden Fernsehen live und werden dabei von wechselnden Gästen begleitet. Wenn Marcel Reich-Ranicki das noch erleben könnte!
D64 404

huch. tina kulow ist bei D64 plötzlich 404. /via
tina kulow verlässt D64? oder wurde gelöscht? rausgeworfen? warum 404 und nicht einen kleinen hinweis — und sei es ein floskelhaftes „tina kulow hat aus persönlichen gründen D64 verlassen.“ nichts. kein tweet, keine news, kein hinweis auf facebook.
vorbildlich find ix übrigens diese D64-seite.
[nachtrag 10:04h]
nach einem hinweis von nico lumma in den kommentaren nochmal geguckt und dann doch gefunden: tina kulow wurde bereits vor vier tagen in aller form per twitter verabschiedet:
#bbpBox_144006341218938881 a { text-decoration:none; color:#00b5f1; }#bbpBox_144006341218938881 a:hover { text-decoration:underline; }
Tina Kulow hat sich entschieden, nicht bei D64 mitzumachen, da auch bereits eine Kollegin von ihr dabei ist.
6.12.2011 12:52 via web Reply Retweet Favorite
@D64eV D64
irgendwie eigenartig inkonsistent, die argumentation, dass ein paar pressesprecher oder lobbyisten privat bei D64 sind, es aber dann irgendwie auch reiche, wenn nur einer und nicht zwei von facebook bei D64 sind.
links vom 10.12.2011
youtube.com: Google Videos, die von wirres.net erwähnt werden
/ via
hints.macworld.com: iOS 5: Unlock device by swiping Notification - Mac OS X Hints
das soll ein tipp sein? ich benutze das seit dem ersten tag, seit dem ich ein iphone habe.
allthingsd.com: 2012: Siri Is a Stunner, Amazon Is Amazin' and Security Gets Spendy
mark anderson erzählt zu 50% quark und verkauft zu 50% trends und beobachtungen aus den jahren 2009 und 2010 als zukunftsvision. ich kann den quark beim besten willen nicht zum lesen empfehlen.
lumma.de: Comic Sans schlägt zurück
hihi.
jetzt.sueddeutsche.de: "Zuerst dachten wir, es wäre ein Witz"
3000 euro für 6 tage knast.
spiegel.de: Internet-Porno "Hotel Desire": Tänzeln statt Rammeln
ödepopöde. (und hätte der film nicht „hotel desirée“ heissen sollen?)
kottke.org: Water-powered jet pack lets you swim like a dolphin
boah.
failblog.org: Monday Thru Friday: Not a Lot of Takers, Strangely Enough
ein traumjob.
nischenkultur.net: Die indonesische 1 Mann Transformers Variante ist megacool!

heikoseibel.de: Manu Factum / Tischler
heiko seibel fotografiert die hände von schreinern. peter breuer leitet mit einem kleinen text ein. und ich fands super.
superlevel.de: Game Deaths

boingboing.net: Patry's How to Fix Copyright: deftly argued, incandescent book on the evidence-free state of copyright law
cory doctorow über william patrys buch „ how to fix copyright “:
Bad copyright law, enacted on the basis of flimsy, cooked statistics (or worse, purely anaecdotal "evidence") is not serving to enrich artists, though it is funneling enormous wealth to their corporate publishers, studios and labels [...]. These laws are dismantling our culture, criminalizing our children and neighbors, attacking our cherished institutions, and distorting the progress of poor nations around the world.
[...] Two of Patry's suggestions are simple enough: first, stop making new copyright laws until we know whether the current ones are working (we'll have to define what they're supposed to be doing first!); and second, make no new laws without a strong, impartial evidentiary basis.
Funnily enough, these two suggestions do mark Patry out as a copyright radical by modern standards. Copyright is supposed to be an unassailable doctrine of faith, and asking to see the evidence of supposed gigantic monetary and job losses due to piracy, or supposed gigantic contributions to the GDP and balance of trade as a result of the industries, makes you a loony heretic in the contemporary debate.
irre vorstellung: gesetze evidenzbasiert zu gestalten, satt nach gutdünken und den wünschen von leuten, die gute lobbyarbeit betreiben. das werden wir zu lebzeiten wohl nicht erleben.
link doch!
tom könig fragt auf spiegel online beim „Twitter-Service der Deutschen Bahn“ nach, „ob das Laptop-Verbot [in Speisewagen] eine allgemeine Konzernrichtlinie ist - oder lediglich ein origineller Einfall des örtlichen Zugpersonals.“
laut könig antwortet der „Twitter-Service der deutschen Bahn“ (vermutlich @db_bahn):
Mit Rücksicht auf andere Reisende wurde die Nutzung von Laptops in der Bordgastronomie verboten. Viele Kunden fühlen sich durch das Tippgeräusch belästigt.
das problem ist nur, ein solcher tweet ist per suchmaschine nicht zu finden (möglicherweise bin ich aber auch zu blöd). was ich aber fand, war folgender tweet:
#bbpBox_145137285007024129 a { text-decoration:none; color:#ff0000; }#bbpBox_145137285007024129 a:hover { text-decoration:underline; }
@BenediktElser Auch im Bordbistro sind Laptops nicht generell verboten - auch hier hoffen wir auf gegenseitige Rücksichtnahme. /ja
about 7 hours ago via CoTweet Reply Retweet Favorite
@DB_Bahn DB Bahn
ich neige mittlerweile dazu, journalisten, die nicht willens sind ihre quellen zu verlinken, als blutige amateure oder märchenonkel anzusehen.
[nachtrag 10.12.2011]
das sind wohl die beiden originaltweets von @db_bahn in antwort auf @koenigistkunde (aus den kommentaren):
https://twitter.com/DB_Bahn/status/137130938667761664
https://twitter.com/DB_Bahn/status/137134247868772352
wahrscheinlich sind bei spiegel online gerade der linkbeauftragte und bei der bahn der konsistenzbeauftragte im urlaub.
links vom 09.12.2011
berliner-zeitung.de: Di Lorenzo weist Kritik an Guttenberg-Interview zurück
via peter glaser , der den artikel unter anderem mit diesen worten verlinkte:
[Di Lorenzo] wollte einen Knaller. Den hat er jetzt.
zeit.de: Lobbyismus: PR-Agentur brüstet sich mit Manipulation von Wikipedia und Google
PR-agentur bell pottinger:
wir können mit unseren erektionen acker umpflügen!
halleytuckersbookbox.blogspot.com: Halley Tucker's BoOkBoX: Karl Lagerfeld Interview at LeWeb
karl lagerfeld:
You get good ideas by making things, not from machines.
das video ist nett, aber ich konnte es nicht zu ende sehen, mich hat das gefummel, als lagerfeld mit der „brushes“-app auf dem ipad zeichnen wollte und das nicht klappte kirre gemacht. deshalb: gut dass es schriftliche zusammenfassungen gibt.
taz.de: Die Wahrheit: Im Jahr des Hasen: Endlich bald Krieg
christian y. schmidt berichtet aus china:
Wenn das in diesem Tempo weitergeht, dann ist nicht nur ein kalter Krieg drin, sondern auch ein richtig heißer. Das würde für mich heißen, dass ich noch einmal umsatteln muss: Vom kalten Kolumnisten zum rasenden Kriegsreporter.
fuenf-filmfreunde.de: Sherlock Season 2 is coming very, very soon!
da freu ich mich drauf: 1. januar 2012.
[ist mal jemanden aufgefallen, dass rennington „rené“ steele alle seine blogüberschriften englischt? mir schon.]
notizen.steingrau.de: Die Zukunft des News-Lesens - Flipboard auf dem iPhone
ich bin ziemlich begeistert vom flipboard auf dem iphone. durch instagram-fotos und die twitter-timeline durchflippen macht nirgendwo mehr spass als ebenda. sieht lecker aus, funktioniert, wenns mal funktioniert, super und wenn es irgendwann auch noch pinboard, readability und offline-modus unterstützt, gefällts mir vielleicht sogar besser als die reeder.app. vielleicht.
zeit.de: Russland: Der Blogger, der Putin stürzen will
fabio ghelli:
„Ein Eigentor der Regierung“, schreibt der Direktor des Radiosenders Echo von Moskau Alexeij Venediktov in seinem Blog. „Einen politischen Leader hinter Gittern zu sehen, ist der Traum jeder Opposition“, so Venediktov. „Jetzt bleibt dem Rest der oppositionellen Parteien nur eine Wahl. Ihn zu unterstützen. Ob sie es wollen oder nicht.“
super trick! ob die piraten in deutschland es schaffen, einen von ihnen aus politischen gründen hinter gitter zu bringen? das wäre das ticket in den bundestag.
netzpiloten.de: Interview mit Nico Lumma zum Verein D64
nico lumma:
Bei D64 kann man bereits für 10 EUR im Monat Mitglied werden.
kottke.org: Apple Store in Grand Central
das nennt man wohl minimal-invasive innenarchitektur.
links vom 08.12.2011
bildblog.de: Mark Zuckerberg "privat" (2)
lukas heinser:
Über den deutschen Onlinejournalismus lehrt diese Geschichte zwei Dinge, die beide auf ihre Weise beunruhigend sind: Erstens sind Journalisten bereit, für eine knallige Story auf alle Persönlichkeits- und Urheberrechte zu pfeifen. Und zweitens ist es offenbar naiv anzunehmen, dass Menschen, die im Internet über das Internet schreiben, das Internet auch irgendwie bedienen können.
wer gerade nichts besseres zu tun hat, vergleiche den bildblogtext mit diesem text von thomas knüwer .
blog.zdf.de/hyperland: Störfall “Sonnenallee": Die unendliche GEMA-YouTube-Geschichte
warum der kinofilm „sonnenallee“ 45 minuten auf youtube gesperrt war und wer daran alles nicht schuld sein will hat markus hündgen ins 2DF-blog hyperland geschrieben.
ankegroener.de: Hungriger Jammertweet
aha, wenn die gröner keine rezepte bloggt, postet sie das was sie gekocht hat einfach in flickr rein. hab ix gleich mal abonniert ( RSS ).
meedia.de: Deutsche Wired kommt 2012 zwei Mal
thomas knüwer auf die frage ob er noch zweimal wired.de-chefredakteur spielen würde zu meedia: „Zu laufenden Verhandlungen nehme ich keine Stellung“
aber freuen tut er sich dennoch .
jezebel.com: H&M Puts Real Model Heads On Fake Bodies
jenna sauers:
The bodies of most of the models H&M features on its website are computer-generated and "completely virtual," the company has admitted. H&M designs a body that can better display clothes made for humans than humans can, then "dresses" it by drawing on its clothes, and digitally pastes on the heads of real women in post-production.
warum ich ausser socken und unterhosen nix mehr bei h&m kaufe: ich bin nicht computerkonstruiert und der scheiss passt mir deshalb meistens einfach nicht. / via
ruhrbarone.de: ECE-Einkaufszentrum Dortmund: „Die Meinungsfreiheit gilt draußen“
bastian pütter schreibt leider ein bisschen langatmig darüber, was passiert, wenn öffentliche räume privatisiert werden. wenn man die augen zukneift und die phantasie ein bisschen anstrengt kann man parallelen zur privatisierung des öffentlichem raumes im internet erkennen und -- auch wenn es sich etwas steil anhört -- welche folgen die privatisierung (und vermarktung) von geistigen schöpfungen haben kann: hysterie.
ndr.de: Extreme Schufterei für schäbiges Gehalt
reinhard schädler der für eine weile undercover als paketzusteller gearbeitet hat:
Seit meiner Paketzustellerzeit können sich die Kollegen, die ein Paket an meine Tür bringen, freuen: Ich halte immer ein gutes Trinkgeld bereit. Ich kann nur alle bitten, den Zustellern mit Respekt und Freundlichkeit zu begegnen.
trinkgeld. warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? so kann man weiterhin mit gutem gewissen bei unternehmen kaufen die ihre pakete von zulieferern mit „menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen“ (also alle) ausliefern lassen.
torrentfreak.com: The Copyright Industry - A Century Of Deceit
rick falkvinge:
It is said that those who don't study history are doomed to repeat it. In the case of the copyright industry, they have learned that they can get new monopoly benefits and rent-seeker's benefits every time there is a new technology, if they just complain loudly enough to the legislators.