Photo by felix schwenzel on October 27, 2011. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

lan­dungs­brü­cken ham­burg


links vom 27.10.2011

felix schwenzel

  in­si­de­mac-blog.de: Kein Zwangs-DRM im iBook­s­to­re
gut. es geht auch ohne „senf­gas“. sehr gut.

  sci­logs.de/sprach­log: For You, Ver­bohrt
der ab­schlies­sen­de text zum schle­cker »vor ju. vor ort.«-für-doo­fe-dings von ana­tol ste­fa­no­witsch.

  geekand­po­ke.ty­pe­pad.com: The Geek&Poke Tip For Fi­nal Exams
gni­hihi.

  herms­farm.de: New York, Tag 1
was ist das? reo­se­jour­na­lis­mus? gon­zo-ge­döns? nee. toll.

  blog.zdf.de: Die Ta­blet-Re­vo­lu­ti­on kommt, nur an­ders
das ipho­ne ist zwar kein ta­blet, aber den me­di­en­kon­sum­wan­del kann ich schon nach zwei wo­chen nut­zung an mir selbst be­ob­ach­ten: was nicht im netz oder im idings ist, hat es schwer von mir ge­le­sen und wahr­ge­nom­men zu wer­den - oder gar ver­linkt zu wer­den.

  kott­ke.org: App­le's so­me­ti­mes-screw­ball de­sign aes­the­tic
wohl wahr. ap­ple pro­du­ziert him­mel­schrei­en­de de­sign-scheis­se aber eben auch ge­nia­le ap­pa­ra­te, die mu­se­ums­po­ten­zi­al ha­ben. (ap­pa­ra­te — tol­les wort, soll­te man öf­ter ver­wen­den, das wort.)

  faz.net: Staats­tro­ja­ner: Der Com­pu­ter steht of­fen wie ein Scheu­nen­tor
ste­fan schulz:

Vie­le Äu­ße­run­gen aus Po­li­tik und Ver­wal­tung, die den Staats­tro­ja­ner recht­fer­ti­gen und ver­tei­di­gen, sind un­wahr. Der Cha­os Com­pu­ter Club (CCC) hat sich mit ei­ner ak­tu­el­len Ver­si­on des Staats­tro­ja­ners be­fasst und bleibt bei sei­nen Vor­wür­fen. Auch die neue­ren Ver­sio­nen der Soft­ware wi­der­spre­chen gel­ten­dem Recht.

/ via

  scrip­ting.com: The RSS com­mu­ni­ty wa­kes up
ja! ja! ja!

  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Wenn Sur­fer auf der Da­ten­au­to­bahn brau­sen
sa­scha lobo, mal wie­der auf den punkt:

Ana­tol Ste­fa­no­witsch, Pro­fes­sor für Sprach­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Ham­burg und Au­tor des fa­mo­sen Blogs
Sprach­log, sieht die Ge­fahr der Me­ta­pher im ge­dank­li­chen Trans­fer: „Wir über­tra­gen mit die­sen Wör­tern auch die Lo­gik der be­tref­fen­den Er­fah­rungs­be­rei­che auf das In­ter­net.“ Und das ist um so ge­fähr­li­cher, je we­ni­ger die prä­gen­den Kräf­te in Un­ter­neh­men, Me­di­en und Po­li­tik vom In­ter­net ver­ste­hen. Die Ein­stiegs­dro­ge Me­ta­pher ver­lei­tet zum sim­pli­zis­ti­schen Welt­bild und dazu, Zu­sam­men­hän­ge zu kon­stru­ie­ren, die nur für die Me­ta­pher, aber nicht in der Rea­li­tät funk­tio­nie­ren. Mit zu­neh­men­der Tie­fe der Dis­kus­si­on um das In­ter­net er­weist sich die Me­ta­pher als im­mer we­ni­ger taug­lich.

  vi­meo.com: Page 23 (Eng­lish sub­tit­les)
toll. / via

  pres­se­schau­der.de: Wozu Zeit­schrif­ten kau­fen? Im In­ter­net ist doch al­les so schön kos­ten­los
chris­toph kee­se be­schreibt wie man ame­ri­ka­ni­sche ma­ga­zi­ne il­le­gal down­loa­den kann. mög­li­cher­wei­se nimmt er das bei­spiel ame­ri­ka­ni­scher ma­ga­zi­ne, weil sich in deutsch­land nie­mand die mühe macht den schund aus, bei­spiels­wei­se, dem sprin­ger ver­lag ein­zu­scan­nen, on­line zu stel­len und dann auch noch die ab­stru­se hoff­nung zu he­gen, dass je­mand geld da­für be­zah­len wür­de.

die ent­schei­den­de fra­ge ist aber: was rich­te­te ein leis­tungs­schutz­recht ge­gen sol­che an­bie­ter il­le­ga­ler down­loads ei­gent­lich ge­nau aus? die­se an­ge­bo­te sind be­reits jetzt il­le­gal und ein leis­tungs­schutz­recht wür­de sie nicht il­le­ga­ler ma­chen oder den au­toren und ver­la­gen an de­ren mög­li­cher­wei­se vor­han­de­nen ein­nah­men teil­ha­ben las­sen. die ein­nah­men kä­men von de­nen, die die­se an­ge­bo­te ge­werb­lich, aber im le­ga­len rah­men nutz­ten.


Photo by felix schwenzel on October 26, 2011. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ber­lin hbf


kurz­kri­tik elek­tri­scher re­por­ter #018

felix schwenzel

ich guck den elek­tri­schen re­por­ter ja im­mer wie­der mal. po­si­tiv be­merkt habe ich, dass ma­rio six­tus sei­ne al­ber­ne pi­xel-kra­wat­te nicht mehr trägt und das stei­fe 50er-jah­re-re­por­ter-ge­ba­ren ab­ge­legt hat — und das lei­der mit ei­nem ges­ten­rei­chen er­klär­bä­ren-hand­ge­fuch­tel er­setzt hat. trotz­dem. frü­her war al­les bes­ser, auch der elek­tri­sche re­por­ter, als ma­rio six­tus sich noch als one-man show von kon­fe­renz zu kon­fe­renz und netz-pro­mi zu netz-pro­mi ge­han­gelt hat.

aber das ist vor­bei. der elek­tri­sche re­por­ter ist er­wach­sen ge­wor­den und riecht jetzt halt ein biss­chen un­ter den ar­men. ich kann mit dem for­mat le­ben. eine re­por­ta­ge, ein tweet, ein blick in die zu­kunft. ob­wohl mich der blick in die zu­kunft meist zum vor­zei­ti­gen ab­bruch des streams in­spi­riert. nicht so mei­ne sa­che. aber …

die ak­tu­el­le aus­ga­be be­schäf­tigt sich mit mi­kro­kre­dit-ge­döns und der ge­schich­te von ei­nem tweet von @ein­au­gen­schmaus. als ich den teil mit @ein­au­gen­schmaus sah, der, wie sie es stets for­dert, or­dent­lich un­ter­ti­telt war, frag­te ich mich, hät­te man an­ge­sichts des auf­tritts von ju­lia probst nicht ein­mal die gan­ze sen­dung un­ter­ti­teln kön­nen? ein­mal? und ich frag­te mich, war­um wur­de ju­lia pr­obsts stim­me, das was sie er­zähl­te, mit zu lau­ter, ziem­lich un­er­träg­li­cher und un­pas­sen­der mu­sik fast un­hör­bar ge­macht? ja, auch bei ma­rio six­tus’ an­sa­gen dad­delt ein hin­ter­grund­ge­räusch, aber nicht zu laut und nicht so laut, dass man ihn nur hört, wenn man die (nicht vor­han­de­nen) un­ter­ti­tel mit­liest? mein­ten die ma­cher der 140 se­kun­den, dass es bes­ser sei, man hör­te ju­lia probst nicht? war es ein feh­ler? in der you­tube-ver­si­on wird das was ju­lia probst sagt von ei­ner off-stim­me nach­ge­spro­chen. in der elek­tri­scher-re­por­ter.de-ver­si­on nicht. ge­nervt hat die über­dreh­te mu­cke lei­der ohne ende.

aber vor al­lem fra­ge ich mich, wie man in ei­ner sen­dung eine ge­hör­lo­se die for­de­rung nach glei­chem zu­gang zur ge­sell­schaft aus­spre­chen lässt, und dann, wenn sie fer­tig ge­re­det hat, die ge­hör­lo­sen wie­der aus­schliesst, in­dem man die un­ter­ti­tel für den rest der sen­dung weg­lässt.


[nach­trag 27.10.2011]
ich habe heu­te vor­mit­tag und ge­ra­de eben ein paar klei­ne text­kor­rek­tu­ren und feh­ler aus­ge­merzt. falls sich je­mand wun­dert.


[nach­trag 27.10.2011, 20:55h]


#bbpBox_129565161177624577 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#823600; }#bbpBox_129565161177624577 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Lie­ber @six­tus, da hat @di­plix recht - war­um wur­de nur der Bei­trag mit @Ein­Au­gen­schmaus un­ter­ti­telt?http://t.co/r9iqA9PA

about 4 hours ago via bit­ly Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@en­no­ma­ne Enno


#bbpBox_129565762951192576 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#038543; }#bbpBox_129565762951192576 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

@en­no­ma­ne @six­tus @di­plix Ich kri­ti­sie­re auch dass man die gute @Ein­Au­gen­schmaus kaum ver­steht we­gen lau­ter Mu­sik, ob­wohl sie doch spricht!

about 4 hours ago via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Mu­si­cal­o­ris Jammin' Bär­chen


#bbpBox_129575097672531968 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#828282; }#bbpBox_129575097672531968 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

@en­no­ma­ne @di­plix @Mu­si­cal­o­ris Das hat Grün­de, die ich hier schlecht öf­fent­lich er­läu­tern kann.

about 3 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@six­tus Ma­rio Six­tus


[nach­trag 01.11.2011]
ju­lia probst hat auf goog­le+ was zur aus­ga­be 18 des elek­tri­schen re­por­ters ge­sagt .



Photo by felix schwenzel on October 26, 2011. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

blick aus mei­nem schloss, äh büro.


im­mer wie­der die glei­chen feh­ler

felix schwenzel

vor ein paar jah­ren ha­ben ir­gend­wel­che scherz­kek­se be­merkt, dass man der do­main schle­cker.de die sub­do­main ar. vor­stel­len kann und so ei­nen wun­der­ba­ren fä­kal­witz pro­du­zie­ren kann: http://ar.schle­cker.de

nach­dem der witz 2004 ein paar mo­na­te durchs in­ter­net ge­trie­ben wur­de, schal­te­te schle­cker alle sub­do­mains der do­mains schle­cker.de und schle­cker.com im name­ser­ver ab. kein ar.schle­cker.de mehr.

heu­te las ich erst­mals, dass schle­cker ein blog hat. un­ter die­ser url:

http://ar.schle­cker-blog.com/2011/10/was-sagt-das-bil­dungs­ni­veau-ei­nes-men­schen-uber-die­sen-men­schen-aus-ganz-ein­fach-sein-bil­dungs­ni­veau/

gni­hihi.


[nach­trag 02.11.2011]
die do­main ar.schle­cker-blog.com hat schle­cker jetzt nach nur ei­ner wo­che re­ak­ti­ons­zeit de­ak­ti­viert. scha­de.

da­für geht aber bei­spiels­wei­se noch fett­ar.schle­cker-blog.com.


links vom 26.10.2011

felix schwenzel

  joe­he­witt.com: Air­Play TV
joe he­witt hat (mög­li­cher­wei­se) her­aus­ge­fun­den was ste­ve jobs mein­te, als er sag­te, er habe das pro­blem, den fern­se­her idio­ten­si­cher ein­fach zu be­die­nen ge­knackt : air­play! / via

  das­nuf.de: Glück - manch­mal ziem­lich ein­fach (auf Holz klop­fen)
das nuf über das glück. sehr flau­schig.
(ich bin ja ei­gen­ar­ti­ger­wei­se nie un­glück­lich -- und wenn doch nur stun­den­wei­se. muss an mei­nem na­men lie­gen.)

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mi­cha­el Jürgs' Rotz
ste­fan nig­ge­mei­er über mi­cha­el jürgs rotz (tex­te). sol­che tex­te sind der grund, war­um ich sta­fen-nig­ge­mei­er-fan­boy bin. ich habe glau­be ich auch min­des­tens 18mal ge­ki­chert, als ich den text ge­le­sen habe.

  sa­scha­lobo.com: All­ge­mei­ne Fest­stel­lun­gen zur Buch­si­tua­ti­on
sa­scha lobo:

6. Die heu­ti­gen Ebook-Rea­der sind bei al­lem Fort­schritt noch im­mer grau­en­voll. Das ipad ist zu schwer, der Kind­le hat un­ge­nü­gen­de Usa­bi­li­ty, nir­gends gibt es alle Bü­cher we­gen DRM, dem Senf­gas des In­ter­net. Und die an­de­ren Ge­rä­te krie­gen ja noch nicht mal rich­ti­ge PR hin, um mich von der Not­wen­dig­keit ih­rer An­schaf­fung zu über­zeu­gen. Aber: der Fort­schritt. Heu­te zu sa­gen, Ebooks set­zen sich nicht durch, die Ge­rä­te tau­gen nichts, ist, als wür­de man 1987 ge­sagt ha­ben: Mo­bil­te­le­fo­ne set­zen sich nicht durch, wer soll denn den gro­ßen Kof­fer mit sich rum­tra­gen.

ich fra­ge mich ja, ob ich mir den ak­tu­el­len moers und die ste­ve jobs bio­gra­phie als ebook oder als pa­pier-ver­si­on be­sor­gen soll. bei den (kaum vor­han­de­nen) preis­un­ter­schie­den und den ein­schrän­kun­ken (senf­gas!) loh­nen sich ebooks wohl (noch) eher nicht.

  fx­neu­mann.de: Der Feind mei­nes Fein­des
fe­lix neu­mann:

Bei al­ler be­rech­tig­ten Häme, die der Welt-Ar­ti­kel zum Sor­ti­ment von Welt­bild er­zeugt, ist mir der Te­nor des Buzz doch et­was su­spekt: Völ­lig kri­tik­los wird ein Ar­ti­kel wei­ter­ge­ge­ben, der in sei­nem de­nun­zia­to­ri­schen und ver­klemmt-se­xua­li­sier­ten Ton 1:1 kath.net ent­stam­men könn­te.

/ via

  tuaw.com: Ap­ple de­sign and the litt­le things
ich muss hef­tig ni­cken, wenn ich lese:

You can also see this at­ten­ti­on to de­tail in App­le's de­sign of copy and pas­te. Other mo­bi­le plat­forms in­clude copy and pas­te, but their im­ple­men­ta­ti­on is awk­ward. Sel­ec­ting the cor­rect text is hit or miss be­cau­se your fat fin­gers block the text that you are high­light­ing. App­le's ver­si­on of copy and pas­te, though, lets you zoom in with a ma­gni­fy­ing glass that ap­pears abo­ve your fin­ger. This simp­le ma­gni­fier makes it easy to sel­ect the first and last let­ter of the text. It's this at­ten­ti­on to de­tail that makes Ap­ple pro­ducts a plea­su­re to use.

ich habe jetzt ja jah­re­lang meh­re­re han­dy-be­trieb­sys­te­me, teil­wei­se wo­chen, teil­wei­se jah­re­lang aus­pro­biert, aber copy und pas­te ist mir zu­ver­läs­sig mit kei­nem der sys­te­me ge­glückt, win­dows mo­bi­le, sym­bi­an, webos, an­droid. beim ipho­ne ist es pipi-ein­fach und selbst für ei­nen grob­mo­to­ri­ker mit fet­ten fin­gern wie mich ein­fach ver­ständ­lich. ges­tern abend habe ich in mei­nem feed­rea­der (ree­der) ein­fach ei­nen län­ge­ren block text mar­kiert und ihn mir zum ein­schla­fen vor­le­sen las­sen. manch­mal frag ich mich, war­um ich mir so ein teil nicht schon viel frü­her ge­kauft habe.

  law­blog.de: Neue Spiel­re­geln für Blog­ger und Pro­vi­der
udo vet­ter:

Der Bun­des­ge­richts­hof hat heu­te die Vor­aus­set­zun­gen kon­kre­ti­siert, un­ter de­nen ein Pro­vi­der für Äu­ße­run­gen haf­tet, die sei­ne Kun­den oder Drit­te auf Blogs oder in Fo­ren ma­chen.

  por­no­an­walt.de: Vom Lu­der zum Mist­stück
»Keusch­heit pre­di­gen und Ero­tik ver­kau­fen.«

  gno­gon­go.de: Pro­me­na­de
ri­chard gleim sitzt auf ei­ner bank und dreht sich eine.


in­ter­net vs. da­ten­schutz

felix schwenzel

hen­ning till­mann hat ein bild ge­baut, das zeigt, dass die un­frei­wil­li­ge und un­wis­sent­li­che wei­ter­ga­be von da­ten und das sam­meln von da­ten nicht nur ein pro­blem sind, son­dern im we­sen des in­ter­nets und der ver­net­zung lie­gen.

je­der der ei­nen brow­ser be­nutzt hin­ter­lässt da­mit da­ten — und zwar nicht nur eine IP-adres­se. das ist ei­ner­seits die schlech­te nach­richt, aber eben auch die rea­li­tät. die rea­li­tät auf mehr oder we­ni­ger al­len web­sei­ten der ww­welt. auch auf web­sei­ten, die sich über die da­ten­sam­mel­wut von face­book echauf­fie­ren, auf da­ten­schüt­zer­sei­ten und auf die­ser web­site.

be­su­cher von wir­res.net über­mit­teln bei je­dem be­such da­ten an js-kit.com (kom­men­ta­re), flattr (die ser­vie­ren den flattr but­ton in ei­nen if­rame), goog­le (von dort hole ich mir die jquery-ja­va­script-bi­bio­thek), mo­ko­no (an­zei­gen), vgwort.de und die fir­ma can­host (dort ist mei­ne site ge­hos­tet). die über­tra­gung der jquery-bi­blio­thek könn­te ich mir spa­ren (in­dem ich die bi­blio­thek selbst hos­te), aber auf kom­men­ta­re, an­zei­gen und den flattr but­ton möch­te ich nicht ver­zich­ten. die über­tra­gung von da­ten zu face­book, goo­gle­plus, re­a­da­bili­ty, twit­ter habe ich de­ak­ti­viert oder ge­nau­er mit ei­nem klick-ein­ver­ständ­nis ge­kop­pelt. das heisst, wer den face­book-like-but­ton be­nut­zen will — und da­mit ein­ver­stan­den ist sei­ne da­ten zu face­book zu über­tra­gen — muss ein­mal auf das hand-icon un­ter je­dem ar­ti­kel kli­cken, wer den 1+-but­ton se­hen will muss auf den 1+-link un­ter je­dem ar­ti­kel kli­cken. erst dann wer­den je­weils da­ten zu den je­wei­li­gen diens­ten über­tra­gen.

bei spie­gel.de sieht es nach ei­nem kur­zen, un­voll­stän­di­gen blick in die http-an­fra­gen der ti­tel­sei­te so aus, dass da­ten über­tra­gen wer­den zu quai­li­ty-chan­nel.de, me­dia­plex.com, face­book.com, new­ten­ti­on.net, ml­sat03.de, eat­s­mar­ter.de, fbcdn.net, in­stanttraf­fic.de.

bei lum­ma.de wer­den beim auf­ruf der start­sei­te da­ten http-an­fra­gen zu fol­gen­den adres­sen ge­tä­tigt: hel­lo­bar.com, goo­g­lead­ser­vice.com, stumb­leu­pon.com, goog­le.com, twit­ter.com, goo­g­le­syn­di­ca­ti­on.com, face­book.net, ama­zon.de, word­press.com, goog­le-ana­ly­tics.com, til­li.me, vgwort.de, ly­t­ro.com, gsta­tic.com, fbcdn.net, cloud­front.net, as­soc-ama­zon.de, ama­zo­naws.com, dou­ble­click.net, ytimg.com, so­cial­sta­tis­tics.com, tumb­lr.com, pro­fi­sel­ler.de, crea­tive­com­mons.org, tweet­me­me.com, ques­ti­on­mar­ket.com, sen­sic.net, ne­w­re­lic.com, 2mdn.net, twimg.com, quant­ser­ve.com, goo­g­leu­ser­con­tent.com, dlqm.net und ama­zon.de. stol­ze 201 http-an­fra­gen auf der start­sei­te (ins­ge­samt 49 bei spie­gel.de).

bei wir­res.net: js-kit.com, goo­g­le­a­pis.com, mo­ko­n­ocdn.de, afy11.net, ivw­box.de, rlog.de (da läuft mein pi­wik). ins­ge­samt 71 http-an­fra­gen.

was das bild von hen­ning till­mann zeigt, ist wel­che da­ten po­ten­zi­ell mit ei­ner sol­chen http-an­fra­ge über­tra­gen wer­den. und es zeigt, wo der ein­zi­ge an­satz­punkt für da­ten­schutz ist: im brow­ser.

wenn ich nicht möch­te, dass face­book da­ten auf drit­ten web­sei­ten die ich ansur­fe an­ge­fragt und po­ten­zi­ell aus­ge­wer­tet wer­den, kann ich mei­nem brow­ser sa­gen, die­se ver­bin­dung zu blo­ckie­ren. wenn ich nicht möch­te, dass un­durch­schau­ba­rer ja­va­script­code ir­gend­wel­che da­ten von ir­gend­wel­chen frem­den ser­vern lädt, kann ich ja­va­script de­ak­ti­vie­ren. man­che merk­ma­le der site die ich dann ge­ra­de be­su­che wür­den dann nicht mehr funk­tio­nie­ren, zum bei­spiel nico lum­mas be­ein­dru­cken­de wer­be- und wid­get-samm­lung die je­den lap­top, aber we­nig nut­zer heiss macht. bei mir funk­tio­nie­ren ohne ja­va­script die an­zei­gen, die kom­men­ta­re und ein paar an­de­re klei­nig­kei­ten nicht mehr.

was ich sa­gen woll­te: das netz lebt und funk­tio­niert nicht nur durch hy­per­links, son­dern durch die ver­net­zung, mas­hups, wid­gets, wer­be­ban­ner und an­de­ren ein­ge­bet­te­te­ten scheiss. ja es fi­nan­ziert sich so­gar da­durch. oder an­ders ge­sagt, die über­schrei­tung der stren­gen deut­schen da­ten­schutz­richt­li­ni­en ist das we­sens­merk­mal des net­zes und wur­de nicht durch face­book oder goog­le oder wie mar­cel weiss phil­ip het­jens sagt, von der „wirk­li­chen da­ten­kra­ke“ ama­zon er­fun­den.

mar­cel weiss phil­ip het­jens schreibt:

Ich be­haup­te nicht, dass Goog­le, Face­book und Ap­ple aus da­ten­schutz­recht­li­cher Sicht nicht in Schach ge­hal­ten wer­den müs­sen. Aber Ama­zon hat bis­her re­la­tiv un­be­hel­ligt Da­ten an­ge­sam­melt, die für Ver­brau­cher schon jetzt ge­fähr­lich wer­den kön­nen. Sie ge­ben Aus­kunft über un­se­re fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten und un­se­re emo­tio­na­len Vor­lie­ben auf per­sön­li­cher als auch auf ge­sell­schaft­li­cher Ebe­ne. Kein an­de­res In­ter­net­un­ter­neh­men ver­fügt über sol­che ex­ak­ten und um­fang­rei­chen Bo­ni­täts­da­ten. Wäh­rend Da­ten­schüt­zer sich auf Face­book ein­ge­schos­sen ha­ben, scheint die wirk­li­che Da­ten­kra­ke von ih­nen sehr we­nig Be­ach­tung zu fin­den.

wo die ge­fah­ren, nicht­ge­fah­ren oder gar chan­cen des net­zes und un­se­rem frei­zü­gi­gen um­gang mit da­ten lie­gen, ha­ben da­ten­schüt­zer, po­li­ti­ker, aber auch wir, nicht mal an­satz­wei­se er­kannt. und das fin­de ich dann auch wie­der ir­gend­wie be­ru­hi­gend. denn: ich weiss dass ich nichts weiss und was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.


[nach­trag 26.10.2011]
hm. ver­ges­sen zu hen­ning till­mann zu lin­ken. also im sin­ne von ge­wollt, aber nicht dran ge­dacht. ich woll­te es, schliess­lich war sein ar­ti­kel der aus­gangs­punkt mei­ner über­le­gun­gen. be­son­ders ab­surd: ich habs ge­merkt, weil ich nicht bei riv­va auf­ge­taucht bin.

aus­ser­dem muss ich na­tür­lich auf die­sen ar­ti­kel von had­mut da­nisch hin­wei­sen, der mir den ge­dan­ken, dass da­ten­schutz nur im brow­ser mög­lich ist, in den kopf ge­setzt hat. dan­ke für die er­in­ne­rung .



links vom 25.10.2011

felix schwenzel

  mr­topf.de: Me­di­en­ta­ge Mün­chen: Von Blogs und PDFs…
herr topf war auf den mün­che­ner me­di­en­ta­gen.

  cbs­news.com: 60 Mi­nu­tes, 10.23.11 - 60 Mi­nu­tes
60 mi­nu­tes über ste­ve jobs, bzw. mit ei­nem in­ter­view mit sei­nem bio­gra­phen wal­ter is­s­ac­son. aus­ser­dem ein klei­ens stück dar­über, wie ipads au­tis­ti­schen kin­dern hel­fen zu kom­mu­ni­zie­ren. al­les in al­lem ziem­lich se­hens­wer­te 60 mi­nu­ten. / via

  gun­nar­gel­ler.de: Bie­ne Maja bis zur Voll­jäh­rig­keit
gun­nar gel­ler über eine »ana­chro­nis­ti­sche Kam­pa­gne« in der FAS:

Wo­bei an­ge­merkt wer­den muss, dass das al­lein auf dem Mist von Vol­ker Zas­trows Po­li­tik­res­sort ge­wach­sen ist und kein ein­zi­ger der Feuil­le­ton­au­to­ren an dem Quatsch be­tei­ligt war.




links vom 24.10.2011

felix schwenzel

  amirhm.com: Why Goog­le rea­der (Goo­der) mat­ters for us (Ira­ni­an)!
amir:

In a coun­try which all so­cial web­site like twit­ter, face­book, fri­end­feed, and vi­deo or image sha­ring web­sites like you­tube, tumb­lr, flickr, pi­cas­sa and many more are ban­ned, Goog­le rea­der acts like a so­cial web­sites and in lack of any in­de­pen­dent news web­site (it should be men­tio­ned that all in­ter­na­tio­nal news chan­nels like BBC, CNN, VOA, and all other non-go­vern­men­tal news web­site are ban­ned,) Goog­le Rea­der acts like a news spre­a­ding web­site. Easy ac­cess to Goog­le rea­der made it sui­ta­ble for Ira­ni­an com­mu­ni­ty and th­rough all the­se ye­ars, spe­ci­al­ly af­ter June 2009 elec­tion, de­ve­lo­ped an strong com­mu­ni­ty for spre­a­ding the news.

/ via

  re­bell­markt.blog­ger.de: Wos es ge­brocht hod.
mög­li­cher­wei­se der nach­ruf von fon­si auf jörg-olaf schä­fers. oder auch nicht. das weiss man bei fon­si, der lie­ber ge­heim­nis­voll raunt, als kla­re an­sa­gen zu ma­chen, ja nie.

  kir­by­bits.word­press.com: Whe­r­ein I try to ex­plain why Goog­le Rea­der is the best so­cial net­work crea­ted so far
nach­ruf von @ kir­by­bits auf den goog­le-rea­der.

  for­bes.com: The Un­so­cial Net­work: Why Goog­le Is Wrong to Kill Off Goog­le Rea­der
nach­ruf von e.d. kain auf den goog­le-rea­der.

  an­ke­groe­ner.de: TV-Tipps en mas­se
us-fern­seh-tipps von anke grö­ner.

  al­ter­na­tiv­los.org: Al­ter­na­tiv­los, Fol­ge 20
fefe, frank rie­ger und frank schirr­ma­cher (fff) spre­chen über „den po­li­ti­schen Dis­kurs im Wan­del der Zeit“. ich fands hö­rens­wert, habe mir al­ler­dings nur ein zi­tat no­tiert, ob­wohl ein paar an­de­re no­tie­rens­wer­te sät­ze fie­len: frank schirr­ma­cher sag­te, dass mitt­ler­wei­le selbst die bö­se­wich­ter ama­teu­re sei­en und be­zog sich da­mit auf die ak­teu­re in der po­li­ti­schen are­na. / via


links vom 23.10.2011

felix schwenzel

  neu­sprech.org: Quel­len-Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­über­wa­chung

  wolf­gang­mi­ch­al.de: Im Aus­nah­me­zu­stand: Was Staats­tro­ja­ner und Ban­ken­ret­ter ge­mein­sam ha­ben
wolf­gang mi­chel:

Die bei­den The­men, die der­zeit vie­le Men­schen em­pö­ren -- Staats­tro­ja­ner und Ban­ken­ret­tung -- ha­ben tat­säch­lich et­was ge­mein­sam: Die ei­gent­lich zu­stän­di­gen Par­la­men­te ha­ben die Kon­trol­le ver­lo­ren. Die Volks­ver­tre­ter über­las­sen das Han­deln längst au­ßer­par­la­men­ta­ri­schen Kräf­ten. So­wohl bei der Ban­ken­ret­tung als auch bei den Staats­tro­ja­nern wird un­ter der Maß­ga­be, die De­mo­kra­tie sta­bi­li­sie­ren zu müs­sen, die De­mo­kra­tie de­sta­bi­li­siert. Denn die Mit­tel, die in bei­den Fäl­len zum Ein­satz kom­men, sind in­trans­pa­rent, du­bi­os und ge­fähr­lich.

  thi­sis­myn­ext.com: No­kia N9 re­view
vlad sa­vov hat sich das no­kia N9 an­ge­guckt und ist be­geis­tert:

The N9 is fla­wed and doo­med, but you have to un­der­stand, I don't care. The uni­ver­sal ex­pe­ri­ence of using this pho­ne is one of de­light and de­si­re. Yes, it can get bam­booz­led and free­ze up, and no, you won't be fin­ding an ava­lan­che of awe­so­me new apps for it, but tho­se down­si­des fade in com­pa­ri­son to the ab­un­dance of po­si­ti­ves. The Harmat­tan UI is fresh, slick, and as na­tu­ral as any­thing the smart­phone world has yet in­tro­du­ced, while the phy­si­cal de­sign is un­mat­ched. Not even the shi­ny new iPho­ne 4S feels as lu­xu­rious in the hand as the N9.

no­kia kann of­fen­bar gute te­le­fo­ne bau­en -- und mitt­ler­wei­le so­gar gute te­le­fo­ne mit touch-ober­flä­che. umso un­ver­ständ­li­cher, sich künf­tig aus­schliess­lich auf win­dows-te­le­fo­ne kon­zen­trie­ren zu wol­len.

der N9-re­view ist irre lang, eine kur­ze zu­sam­men­fas­sung die ei­nen ganz gu­ten ein­druck ver­mit­telt, kann man sich per vi­deo an­se­hen (auch von vlad sa­vov).


frau­en, meer­jung­frau­en, ha­pe ker­ke­ling

felix schwenzel

mei­ne mut­ter er­zähl­te, dass das ipho­ne ei­nes be­kann­ten ka­putt ge­gan­gen sei. mit aus­ru­fe­zei­chen. da­bei sei es nur vier jah­re alt ge­we­sen.

ich so: wow, so lan­ge hat das ge­hal­ten!
sie so: wie? [be­sorgt] meinst du mein ipho­ne hält auch nur vier jah­re?

da fiel es mir wie schat­ten schup­pen von den au­gen: frau­en sind auf der welt um die män­ner mit der rea­li­tät ab­zu­glei­chen.

wenn ich zu­rück­den­ke an mein vor­letz­tes han­dy, das (den?) o2 xda or­bit, kommt er mir vor wie ein stein­zeit-te­le­fon — da­bei ist der ge­ra­de mal 3¼ jah­re alt. den pre habe ich mir vor zwei jah­ren ge­kauft. bei­de kom­men mir mitt­ler­wei­le (nach ei­ner wo­che ipho­ne 4S) so ver­al­tet und schwer­fäl­lig wie ein opel se­na­tor vor.

[der ipod ist auch ge­ra­de mal 10 jah­re alt.]


fas­zi­nie­rend! auf dem star­bucks-logo sieht man eine nack­te meer­j­un­frau. man kann ihre brust­war­zen und ihre fort­pflan­zungs­or­ga­ne se­hen — wenn man sie auf den be­cher malt.

(witz von craig fer­gu­son ge­klaut, sen­dung vom 29. sep­tem­ber 2011)


heu­te habe ich hape ker­ke­ling un­ge­fähr fünf­mal ge­se­hen. zwei oder drei­mal ver­klei­det auf pla­kat­wän­den, für die­se 2DF-sen­dung, ein­mal ver­klei­det und mit ge­biss auf ei­nem krü­ger-kaf­fee auf­stel­ler im net­to und bei ner lit­fass-säu­le fiel mir dann auf, dass man die hape-wer­bung ei­gent­lich fo­to­gra­fie­ren müss­te und sam­meln. ein bild hab ich schon, also hab ich ein tumb­lr-dings auf­ge­macht: wer­be­ha­pe.tumb­lr.com. wei­te­re bil­der fol­gen.


wie wärs mal mit ab­stand?

felix schwenzel



links vom 22.10.2011

felix schwenzel

  blog.dia­spo­ra­foun­da­ti­on.org: Pay­Pal acts like a „pal“, un­free­zes the Dia­spo­ra* com­mu­ni­ty­'s do­na­ti­ons
pay­pal hat dia­spo­ra wie­der „ent­sperrt“. der la­den bleibt mir trotz­dem su­spekt.

  ka­li­ban.de: Frei­es Schrei­ben
kei­ne ah­nung was der herr ka­li­ban mit die­sem text ge­nau aus­sa­gen will, aber die­ser ab­satz ist wun­der­schön:

Frei­es Schrei­ben, das ist wie wenn man auf ein Blatt kotzt und hin­ter­her ver­sucht, mit dem Er­bro­che­nen ein schö­nes Bild zu ma­len. Man fängt im­mer mit ei­nem Wort an und schaut dann, wo­hin ei­nen das freie As­so­zi­ie­ren bringt. In den meis­ten Fäl­len kommt man ziem­lich weit, man muss das Werk aber hin­ter­her weg­wer­fen, weil sich mit Er­bro­che­nem eben nur so mit­tel­gut ma­len lässt.

  whu­dat.de: Ac­tion Against Hun­ger Spain: The Share Ex­pe­ri­ment
schö­nes vi­deo das mc­win­kel da aus­ge­gra­ben hat. aber sei­ne aus­sa­ge, dass kin­der die bes­se­ren men­schen sei­en („simp­le as that“), ist mir zu pau­schal. ich wür­de sa­gen, freund­lich men­schen sind die bes­se­ren men­schen und kin­der sind oft ziemn­lich freund­lich.

  skep­tic­ge­ek.com: Goog­le Rea­der+ And Iden­ti­ty vs. Per­so­nas
sehr schö­ner ar­ti­kel vom skep­tic geek, der mei­ne be­den­ken und hoff­nun­gen ge­gen­über ei­nem goog­le rea­der um­bau auf den punkt bringt. en­er­seits ist es über­haupt erst­mal toll dass der goog­le-rea­der wei­ter­ent­wi­ckelt wird und nicht wie so vie­le an­de­re goog­le pro­duk­te in letz­ter zeit ein­fach ein­ge­stellt wird und die hoff­nung, dass das sha­ring zu goo­gle­plus ein­fa­cher, bzw. über­haupt mög­lich wird. ich hof­fe auch, dass das buzz-cha­os end­lich ein ende hat: ar­ti­kel die man shared lan­den noch im­mer in goog­le buzz, wo sie auch kom­men­tiert wer­den kön­nen. die­se kom­men­tar-strän­ge se­hen mitt­ler­wei­le schon aus wie goog­le+ ein­trä­ge, tau­chen aber nicht in goog­le+ auf und sind aus dem rea­der nicht zu­gäng­lich. um da­hin zu kom­men muss man über gmail auf buzz zu­grei­fen und in sei­nem buzz-stream rum­su­chen.

an­de­rer­seits be­steht die be­rech­tig­te furcht, dass goog­le das tolls­te fea­ture am rea­der ka­putt­macht: die mög­lich­keit ar­ti­kel in den goog­le rea­der hin­ein­geshared zu be­kom­men. der rea­der ist auch mein haupt­be­schaf­fungs­ka­nal von in­for­ma­tio­nen -- hier läuft al­les rein was mich in­ter­es­siert und was die de­nen ich im rea­der fol­ge sha­ren. ob das mit goog­le+ ähn­lich ef­fek­tiv funk­tio­niert ist frag­lich -- auch ob sich das mit den +krei­sen ab­bil­den lässt.

eben­so frag­lich ist, ob die plussi­fi­zie­rung ohne sau­be­re fil­ter­mög­lich­kei­ten, zum bei­spiel nach quel­len, nicht zu über­mäs­si­gem rau­schen führt. bis­her ist das was ich in den rea­der geshared be­kom­me von ho­her qua­li­tät, ganz im ge­gen­teil zu mei­nen twit­ter, face­book und goog­le+ streams, in de­nen doch ei­ni­ges an lärm herrscht und die ich lan­ge nicht so ef­fek­tiv wie den rea­der zu nut­zen ver­mag.

  frei­tag.de: Über­wa­chung: Bit­te recht freund­lich
anne roth schreibt wie sie, ihre fa­mi­lie und be­kann­ten über­wacht wur­den. be­klem­mend und ziem­lich kaf­ka­esk. anne roth:

Das Per­fi­de an Ter­ro­ris­mus-Er­mitt­lun­gen ist, dass nur zum Teil nach Be­wei­sen ge­sucht wird, die eine kon­kre­te Tat­be­tei­li­gung be­le­gen. Eine min­des­tens so gro­ße Rol­le spielt die zu be­wei­sen­de Mit­glied­schaft in ei­ner ter­ro­ris­ti­schen Ver­ei­ni­gung, die in der Re­gel kei­ne Mit­glieds­aus­wei­se aus­stellt. Es geht also – um ein an­ge­staub­tes Wort zu be­mü­hen – um Ge­sin­nung.
[…]

Tref­fen mit Freun­den wur­den zu Kon­takt­auf­nah­men mit wei­te­ren Ver­däch­ti­gen. Te­le­fon­ge­sprä­che, bei de­nen es um ei­nen ge­plan­ten Knei­pen­abend ging, wur­den zu kon­spi­ra­tiv ver­ab­re­de­ten Tref­fen, weil Adres­se, Zweck und Na­men al­ler Be­tei­lig­ten nicht ex­pli­zit ge­nannt wor­den wa­ren. Aus ei­nem ver­ges­se­nen Han­dy wur­de eine ty­pisch links­extre­me Ver­hal­tens­wei­se. Ent­las­ten­de In­ter­pre­ta­tio­nen gab es nicht.

  blog.fefe.de: Zierckes Tal­king Points
bin nicht ganz si­cher ob ich fe­fes ana­ly­se von zierckes re­de­punk­ten vor dem in­nen­aus­schuss im deut­schen bun­des­tag lus­tig oder al­bern fin­den soll. strotzt zu­min­dest vor über­heb­lich­keit.



links vom 21.10.2011

felix schwenzel

  no­tes.pin­board.in: in ei­ge­ner sa­che
es soll ja leu­te ge­ben, die je­den link hier kli­cken. muss man na­tür­lich nicht, zu­mal ich ei­gent­lich auch nur ga­ran­tie­ren kann, dass im­mer links da­bei sind, die nicht je­dem ge­fal­len. kommt vor. aber links zu ver­schlag­wor­ten mit #nerd­kram, #html-ge­döns er­scheint mir auch über­trie­ben und am ende auch we­nig hilf­reich. oder? was kann ich an den täg­li­chen link-zu­sam­men­fas­sun­gen ver­bes­sern? the­ma­ti­sche schwer­punk­te set­zen? oder wei­ter kraut und rü­ben?

  netz­po­li­tik.org: Vor- und Nach­her: Büt­ten­re­de von Hans-Pe­ter Uhl
über die pra­xis re­den im bun­des­tags­pro­to­koll zu kor­ri­gie­ren oder kor­ri­gie­ren zu las­sen habe ich mich auch mal vor ein paar jah­ren ge­wun­dert . da­mals wies mich der tier­pfle­ger auf die web­site der bun­des­tags­ste­no­gra­phen hin (jetzt 404, des­halb kein link). dort stand :

[...] Die Tur­nusste­no­gra­phen ar­bei­ten ihre Mit­schrif­ten aus und über­ge­ben sie dem Re­vi­sor. Nach ein­ein­vier­tel Stun­den ge­hen sie zu ih­rer nächs­ten Schicht ins Ple­num. Die Re­vi­so­ren über­prü­fen die Ma­nu­skrip­te, sor­gen für ein­heit­li­che Schreib­wei­sen, fet­ten prä­gnan­te Be­grif­fe und klä­ren even­tu­ell of­fe­ne Fra­gen. An­schlie­ßend ha­ben die Red­ner zwei Stun­den lang Ge­le­gen­heit, das Ma­nu­skript zu kor­ri­gie­ren. In­halt­li­che Än­de­run­gen kön­nen die Red­ner und Red­ne­rin­nen al­ler­dings nicht mehr vor­neh­men, nur noch sti­lis­ti­sche. Auf Über­ein­stim­mung mit der Ge­schäfts­ord­nung und in­halt­li­che und sprach­li­che Schlüs­sig­keit über­prüft der Re­vi­sor das Ma­nu­skript, be­vor es in die End­re­dak­ti­on geht. Nach drei­ein­halb Stun­den ge­hen die Re­vi­so­ren zu­rück ins Ple­num.

  nikf.org: On iClou­d's Cus­tom Top­si­tes Pre­views in Sa­fa­ri
ah, qua­si das come­back des gu­ten al­ten splash-screens. / via

  mar­co.org: How to bring good de­sign to a plat­form
de­sign ist mehr als ge­stal­tung.

  sly­oys­ter.hy­per­vo­cal.com: De­ca­des Old Cal­vin and Hob­bes Strip Suc­cinct­ly Ex­plains Oc­cu­py Wall Street Mo­ve­ment
das ist in der tat ziem­lich gross­ar­tig und er­klärt nicht nur #oc­cu­py­wall­street son­dern gan­ze in­dus­trie­zwei­ge. / via

  neu­netz.com: Amen?
pe­ter­sen­quo­te! (neo­lo­gis­mus von jan jas­per ko­sok in den kom­men­ta­ren) bei mir liegt die pe­ter­sen­quo­te bei ge­fühl­ten 100% und macht das eh eher spär­li­che amen-ver­gnü­gen eher, äh, ein­sei­tig.

  crack­a­jack.de: Free Bie­ber!-Cam­paign vs new Co­py­right Law
gni­hihi.

  goog­le­rea­der.blog­spot.com: Up­co­ming ch­an­ges to Rea­der: a new look, new Goog­le+ fea­tures, and some clean-up
goog­le ak­tua­li­siert (end­lich) den goog­le rea­der und bringt ihn nä­her an goog­le+. ich hof­fe ja, dass sie ihn nicht ka­put­de­li­cious­sen.

  ruhr­ba­ro­ne.de: WAZ gibt Por­tal “Der Wes­ten" auf
nicht das ich den wes­ten über­mäs­sig oft be­sucht hät­te, aber ob das ne gute idee ist, den wes­ten wie­der auf lo­kal-blät­ter zu­zu­schnei­den, be­zweif­le ich: ste­fan lau­rin:

Der Wes­ten als In­ter­net­adres­se soll nach ei­ner Pres­ser­klä­rung der WAZ er­hal­ten blei­ben. Im Vor­der­grund wer­den aber künf­tig wie­der die ein­zel­nen Ti­tel ste­hen. An der Tat­sa­che, dass die WAZ sich von der Por­tal­stra­te­gie ver­ab­schie­det, än­dert auch die Bei­be­hal­tung der Do­main nichts.