mei­ne lieb­lings­t­weets im ju­ni

felix schwenzel


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Die Face­book-Ge­sichts­er­ken­nung funk­tio­niert su­per. Wur­de schon auf vier Sido-Fo­tos mar­kiert.

7.06.2011 23:48 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@ghost­dog19 Dr. Björn


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Mitt­ler­wei­le habe ich mehr So­zia­le Netz­wer­ke als Freun­de.

about 16 hours ago via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@free­lan­cerhh Dr. Lars ٩(͡๏̯͡๏)۶


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“The trou­ble with the world is that the stu­pid are so con­fi­dent while the in­tel­li­gent are full of doubt.” (Bert­rand Rus­sell)

29.06.2011 14:10 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


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Mit Sil­va­na Koch-Mehrin tritt bei den nächs­ten Olym­pi­schen Spie­len erst­mals eine deut­sche Ath­le­tin im Zu­rück­ru­dern an.

26.06.2011 14:44 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


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Bei die­sen Tem­pe­ra­tu­ren spricht man in Bern und Zü­rich üb­ri­gens Schwit­zer­deutsch.

28.06.2011 19:47 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Re­gen­del­fin Ma­rie von den Ben­ken


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Ich wet­te Goog­le Plus wird das Wolf­ram Al­pha un­ter den so­zia­len Netz­wer­ken. Es weiss al­les und nie­mand kennt die Fra­ge.

28.06.2011 21:41 via Tweet­DeckRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@ahoi_pol­loi Ahoi Pol­loi


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hät­te ich frü­her nicht mit 'wenn ich mal groß bin', son­dern mit 'wenn ich mal dick bin' for­mu­liert, wäre ich jetzt viel­leicht schon wei­ter.

28.06.2011 21:07 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


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"Ich mag die­sen Topf­lap­pen, den Du da an­hast."

28.06.2011 12:48 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@missca­ro caro buch­heim


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Kom­ma­re­geln:Eng­lisch: Wann im­mer du denkst, da kommt eins, mach keins.Deutsch: Wann im­mer du denkst, da kommt keins, mach eins.

24.06.2011 16:23 via Twit­ter for MacRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@eFra­ne eFra­ne


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Putz­frau - mein gro­ßer Le­bens­traum er­füllt sich viel­leicht bald.(Ha­ben, nicht sein).

23.06.2011 11:34 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@frag­men­te Frau Frag­men­te


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Das In­ter­net be­fä­higt uns, vom Büro aus ein­zu­kau­fen und in Echt­zeit zu be­ob­ach­ten, wie der Pa­ket­bo­te uns zu Hau­se nicht er­reicht.

22.06.2011 15:37 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Gebbi­Gib­son Gebbi Gib­son


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Ich ver­pa­cke Kri­tik stets ge­schickt und re­spekt­voll. Statt "Hack­fres­se", sage ich z.B. "Mett­schnäuz­chen".

22.06.2011 15:37 via Twit­ter for iPho­neRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Go­gan­ze­li G☺gan­ze­li


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beim auf­räu­men über­le­gen, ob es sich jetzt über­haupt noch lohnt die weih­nachts­de­ko weg­zu­räu­men.

19.06.2011 12:26 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


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der aus­tausch­schü­ler ist ab­ge­reist. der sohn trau­rig. er schreibt dem spa­ni­er im chat: "I miss your farts" #män­ner­freund­schaft

8.06.2011 20:36 via Nam­buRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@schwa­dro­neu­se schwa­dro­neu­se


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Kurz ver­un­si­chert, ob das auf dem Bild Hei­ke Ma­kat­sch oder Jür­gen Vo­gel war.

19.06.2011 18:53 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Eu­pho­rie­fet­zen Eu­pho­rie­fet­zen

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im juni ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 30.06.2011

felix schwenzel

*

  wis­sens­logs.de: Kirch­hof, quan­ti­ta­tiv
jour­na­lis­ten kön­nen eben nicht rech­nen.

*

  ha­sen-farm.de: Sa­scha Lobo über neue Ar­beits­wel­ten
zu­sam­men­fas­sung ei­nes vor­trags, den sa­scha lobo über die po­si­tio­nie­rung von „frei­schaf­fen­den“ ge­gen­über „kon­zer­nen“ im be­ta­haus in ham­burg hielt. al­les was sa­scha sagt, gilt üb­ri­gens auch ge­nau­so für an­ge­stell­te ge­gen­über ih­ren ar­beit­ge­bern oder das ver­hält­nis von klei­nen fir­men ge­gen­über gros­sen fir­men.
/via riv­va

*

  volks­ser­ver.tumb­lr.com: @nt­wor­ten
ehr­lich­ge­sagt ist das wort „@nt­wor­ten“ im zu­sam­men­hang mit twit­ter gar kei­ne „schei­te­rung“, son­dern eine „ge­win­nung“. und was mach ich jetzt mit mei­nem neu­en twit­ter-ac­count @nt­wor­ten ?


in­sta­gr.am

felix schwenzel


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ge­ra­de ent­deckt: mei­ne ur­gross­el­tern kann­ten auch schon in­sta­gr.am. irre.

about 10 hours ago via Nam­buRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@di­plix fe­lix schwen­zel

ich hab mich ja heu­te schon­mal ge­fragt, war­um in­sta­gram? war­um klim­bim?

war­um fo­tos auf re­tro fil­tern, auf über- oder un­terbe­lich­tet, pop­pig, kris­se­lig oder farb­los? war­um fo­tos mit rand?

echt, weil die fo­tos dann bes­ser aus­se­hen? oder weils geht?

aber vor al­lem fra­ge ich mich, sind die fo­tos die der schock­wel­len­rei­ter ge­le­gent­lich in der ka­te­go­rie „ero­tik“ pos­tet, auch in­sta­gram­me? und war­um sind die nicht qua­dra­tisch?


links vom 29.06.2011

felix schwenzel

*

  nom­n­om­nom.de: Grü­ner wir­d's nicht!
phil­lip: »OK Go ma­chen den Mup­pets The­me Song!« toll!

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  frei­tag.de: Ring­bahn
mai­ke hank ist ein­mal mit der ring­bahn um ber­lin ge­fah­ren und hat an je­der hal­te­stel­le ein foto ge­macht. ich bin mir nicht si­cher ob ich die fo­tos ganz toll fin­den soll oder ir­gend­was in­tel­li­gen­tes zu schrei­ben ver­su­chen soll­te, um mich über die­sen in­sta­gram - klim­bim lus­tig zu ma­chen. „klim­bim“ — auch ein schö­nes wort.
/via @bov


mus­ter­gül­ti­ge PR

felix schwenzel

was das gross­ar­ti­ge am in­ter­net ist und was jour­na­lis­ten am in­ter­net gros­se angst be­rei­tet, wur­de heu­te (mal wie­der) ex­em­pla­risch sicht­bar. die men­schen über die jour­na­lis­ten be­rich­ten sind die­ser be­richt­erstat­tung nicht mehr hilf­los aus­ge­lie­fert. man muss, wenn man sich un­ge­recht be­han­delt fühlt oder aus dem zu­sam­men­hang zi­tiert fühlt, nicht mehr ju­ris­ten an­heu­ern um ge­gen­dar­stel­lun­gen durch­zu­set­zen oder die tür­klin­ken von an­de­ren jorn­a­lis­ten put­zen um mit de­ren hil­fe sei­ne sicht der din­ge dar­zu­stel­len. man kann ein­fach ins in­ter­net schrei­ben, wie man die sa­che selbst sieht. na­tür­lich kann man auch wei­ter­hin ge­gen­dar­stel­lun­gen er­wir­ken oder mit gu­ten pr-leu­ten ver­su­chen den wind zu dre­hen, aber man kann es eben auch selbst ma­chen.

in ei­nem be­richt dar­über was for­mel1-fah­rer an­geb­lich vom frau­en­fuss­ball hal­ten, stell­te der sport-in­for­ma­ti­ons-dienst (sid) nico ros­berg in ein eher un­güns­ti­ges licht:

Und Nico Ros­berg ant­wor­te­te auf meh­re­re pro­vo­kan­te Nach­fra­gen, ob er sich über­haupt ein Frau­en­spiel an­schau­en kön­ne: „Man schaut doch auch Pa­ra­lym­pics - Men­schen, die nicht ganz so gro­ße Leis­tun­gen brin­gen kön­nen, aber un­ter sich ist es trotz­dem span­nend.“

dar­auf­hin brach über nico ros­berg ein mil­der shit­s­torm her­ein, weil er an­geb­lich frau­en­fuss­ball und pa­ra­lym­pics gleich­setz­te. liest man sich hin­ge­gen die ab­schrift des pres­se­ge­sprächs auf nico ros­bergs home­page durch, die er ges­tern ver­öf­fent­li­chen liess, stellt sich die sa­che et­was an­ders dar. im prin­zip schwel­gen in dem prs­se­ge­spräch ein paar spa­cken die sich of­fen­bar jour­na­lis­ten nen­nen in frau­en- und schwu­len­feind­li­chen kli­schees, de­nen ro­ser­berg mit ei­nem et­was miss­glück­ten pa­ra­lym­pics­ver­gleich et­was ent­ge­gen­zu­set­zen ver­sucht:

Nico: Aber es gibt doch auch Pa­ra­lym­pics, die man sich auch an­sieht. Das ist doch so, dass dort ein Mensch nicht die ganz gro­ße Leis­tung brin­gen kann, aber un­ter sich sind sie alle ähn­lich und des­we­gen ist es trotz­dem span­nend.

nicht der klügs­te ver­gleich, nicht be­son­ders elo­quent vor­ge­tra­gen, aber OK.

ei­ner der spa­cken jour­na­lis­ten sagt üb­riegns et­was ähn­li­ches wie mal­te wel­ding kürz­lich schrob. der „jour­na­list A“ sag­te:

Ich will doch beim Sport die denk­bar bes­te Leis­tung er­le­ben. Wenn eine Frau von der Grund-Kon­sti­tu­ti­on her we­ni­ger Leis­tung brin­gen kann, in­ter­es­siert mich das schon nicht. Nicht weil sie eine Frau ist, son­dern weil die Leis­tung nicht Spit­ze ist…

mal­te wel­ding schrob:

Mei­ne Ant­wort, Frau­en­fuß­ball habe kein Ak­zep­tanz-, son­dern ein Ge­schwin­dig­keits­pro­blem habe ich mir ge­spart.

Frau­en­fuß­ball ist lahm. Leu­te ste­hen auf dem Platz rum, ab und an drib­belt mal ei­ner, ei­ner passt, eine Tor­frau rutscht aus, Tor.
Es sieht aus wie Fuß­ball frü­her mal aus­sah.

mich in­ter­es­siert üb­ri­gens we­der frau­en-, noch män­ner-fuss­ball. ich fin­de bei­des un­fass­bar öde. was mich in­ter­es­sie­ren wür­de: wie fühlt sich „jour­na­list a“ (steht „a“ ei­gent­lich für „arsch­loch“?), nach­dem ihn nico ros­bergs pr-leu­te mit der ge­sprächs­ab­schrift so ex­trem blöd da­ste­hen las­sen? wie ge­denkt der sport-in­for­ma­ti­ons-dienst sei­ne run­ter­ge­las­se­nen ho­sen wie­der an­zu­be­kom­men? und wer mag mel­dun­gen die mit (sid) ge­kenn­zeich­net sind noch ernst zu neh­men?

[/via bild­blog und spon]


aus dem fo­cus

felix schwenzel

der fo­cus hat ein in­ter­view mit re­na­te kün­ast aus dem heft ge­wor­fen nicht in das heft ge­nom­men. die grü­nen fin­den das sei ein bei­spiel­lo­ser af­front. aus dem re­dak­ti­ons­loch des fo­cus hör­te dwdl, dass das in­ter­view „zu lang­wei­lig, zu glatt und zu un­ge­eig­net“ ge­we­sen sei um im fo­cus ab­ge­druckt zu wer­den. das ist in­so­fern in­ter­es­sant, weil in die­ser aus­sa­ge mit­schwingt, dass der fo­cus lang­wei­li­ge, glat­te und un­ge­eig­ne­te in­ter­views ab­druckt, wenn sie nicht all­zu lang­wei­lig, glatt und un­ge­eig­net sind.

die grü­nen ha­ben das ine­trview selbst on­line ge­stellt. und sie­he da: das in­ter­view ist kreuz­öde, nichts­sa­gend, glatt und schön­re­tou­chiert. die ex­trem be­scheu­er­ten fra­gen be­ant­wor­tet kün­ast min­des­tens aus­wei­chend, gröss­ten­teils gar nicht. im hin­blick auf be­scheu­ert­heit, öd­niss, glät­te und in­halt­li­cher lee­re passt das in­ter­view ei­gent­lich her­vor­ra­gend in den fo­cus.


links vom 28.06.2011

felix schwenzel

*

  brain­blog­ger.de: Me­dia Markt 0 - In­ter­net 1
manch­mal er­gibt wer­bung dann doch sinn: zur shit­s­torm-pro­duk­ti­on.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Döpf­ners rote Li­nie
ste­fan nig­ge­mei­er in­ter­pre­tiert den un­sinn den ir­gend­wel­che ver­lags-men­schen ver­zap­fen.

*

  mee­dia.de: "Co­me­dy Street" foppt Sat.1-Früh­tal­ke­rin
ernst­haft? mee­dia (hen­ning ohl­sen) be­rich­tet über müll der im sep­tem­ber 2010 auf sat1 zu se­hen war?

*

  crack­a­jack.de: I draw Nin­ten­do
gifs sind sooo toll!

*

  volks­ser­ver.tumb­lr.com: Li­te­ral­ly.
samm­lung schwach­sin­ni­ger ap­ple.de-über­set­zun­gen. abon­niert.


hum­bug­box

felix schwenzel

in­ters­san­te va­ria­ti­on der ber­li­ner fo­li­en-ar­chi­tek­tur: das hum­bold fo­rum, das wohl dem­nächst fer­tig­ge­stellt wird, be­steht nicht wie üb­lich aus ge­rüst­tei­len die mit fo­lie be­spannt wer­den (sie­he bau­aka­de­mie, leip­zi­ger platz, etc), son­dern aus be­ton, stahl, putz und ei­ner art exo­ske­lett, das mit fo­li­en be­spannt wird.

war­um nicht auch gleich das neue alte schloss aus ei­nem stahl­be­ton­ge­rüst bau­en und mit his­to­ri­sie­ren­den fo­li­en be­span­nen. ach­so. hat­ten wir schon.


links vom 27.06.2011

felix schwenzel

*

  car­ta.info: Die fa­bel­haf­ten Sprin­ger-Boys
aha. car­ta pau­siert. das heisst aber nicht, dass die pau­sier­ten car­ta-au­toren auf car­ta nicht auf tex­te in ih­ren un­pau­sier­ten ei­ge­nen blogs hin­wei­sen kön­nen.

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Zwi­schen Wal­len­horst und Win­sen an der Luhe
ganz, ganz tol­les und la­ko­ni­sches jof­fe-bas­hing.


links vom 26.06.2011

felix schwenzel

*

  cof­fee­andtv.de: Oh Gott, Herr Dok­tor
lu­kas hein­ser über die deut­sche und ös­te­rei­chi­sche »Ti­tel­hu­be­rei«.

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  spie­gel.de: Kampf der Pres­ti­ge-Gier: Der Dr. als Ti­tel muss weg
mei­ne wor­te . wer auf der nen­nung sei­nes aka­de­mi­schen gra­des be­steht ist fast im­mer ein auf­ge­blas­ner faz­ke und ge­hört aus­ge­lacht.

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  mal­te-wel­ding.com: Ge­ne­ra­ti­on Wix (Teil 1)
lan­ger, klu­ger, le­sens­wer­ter text­aus­schnitt über das ona­nie­ren aus mal­te wel­dings noch viel län­ge­rem buch „Frau­en und Män­ner pas­sen nicht zu­sam­men - Auch nicht in der Mit­te“. ob mal­te jetzt sein buch peu a peu in blog­form ver­öf­fent­licht?

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Wir brau­chen die Da­ten-De­bat­te. Jetzt!
tors­ten kleinz: »Da­ten sind nicht si­cher und wir wis­sen nicht wirk­lich, wie wir mit ih­nen um­ge­hen sol­len.«


links vom 25.06.2011

felix schwenzel

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  you­tube.com: Co­nan O'­Bri­en Slams Fi­nal Cut Pro X
hihi.
/via then­ext­web.com

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  team­co­co.com: Co­nan's Edi­tors Ab­so­lut­e­ly Love App­le's New Fi­nal Cut Pro X
team­co­co hat den aus­schnitt von you­tube ent­fer­nen las­sen und zeigt ihn selbst. auch gut.
/via cnet.com

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  blogs.taz.de/sa­veour­seeds: Tanzt der Pan­da für Mons­an­to?
taz-blog-ar­ti­kel vom mai 2009. so ganz neu schei­nen die vor­wür­fe ge­gen den WWF nicht zu sein. im gegn­teil.
/via de.wi­ki­pe­dia.org

*

  spie­gel.de: Im Zwei­fel links: Das In­ter­net ge­hört uns al­len
ja­kob aug­stein: »„Das In­ter­net ist ein Frei­heits­me­di­um“, hat Sprin­ger-Chef Ma­thi­as Döpf­ner neu­lich in ei­nem Ar­ti­kel für die „Neue Zür­cher Zei­tung“ ge­schrie­ben. Für die öf­fent­lich-recht­li­chen Sen­der soll das aber nicht gel­ten.«

gu­ter punkt. gu­ter text. /via @don­dah­l­mann


ibahn

felix schwenzel

mor­gens in der ibahn ubahn: im­mer mehr men­schen ha­ben statt ei­ner zei­tung ein ipad oder ipho­ne oder apho­ne oder htc­pho­ne vor dem ge­sicht. ne­ben mir sitzt eine frau, die aus dem au­gen­win­ckel aus­sieht, als ob sie stri­cken wür­de. ist aber nur ein ipho­ne mit weis­sen rum­bau­meln­den kopf­hö­rer­ka­beln. sie streicht — und strickt gar nicht.

mir ge­gen­über sitzt eine frau mit schimm­rig-blau be­leuch­te­tem ge­sicht, sie strahlt, ihr ipad strahlt sie an und ich den­ke: das ist die zu­kunft! nicht das in­tro­ver­tier­te strah­len, nicht das fern­seh­licht im ge­sicht, son­dern dass man heut­zu­ta­ge die zei­tung das le­se­ge­rät fal­schrum hal­ten kann und kei­ner lacht. viel­leicht ist das die ei­gent­li­che in­no­va­ti­on, dass man ipads mit dem arsch­loch dem ste­cker­loch nach oben hal­ten kann und trotz­dem al­les rich­tig ist.


links vom 24.06.2011

felix schwenzel

*

  spree­blick.com: GEMA vs. You­Tube: Ge­rüch­te, Zah­len, For­de­run­gen
manch­mal nervt john­ny haeus­ler mit sei­nem rum­dif­fe­ren­zie­ren. manch­mal liest es sich aber auch ganz toll.

*

  ruhr­ba­ro­ne.de: Pro NRW: Be­rufs­stu­dent Ke­vin Ga­reth Hau­er sorgt sich um Steu­er­zah­ler
mie­ses po­pu­lis­ti­sches hetz­ge­schwätz ge­gen mie­se rechts­po­pu­lis­ti­sche hetz­pres­se­mit­tei­lungs­ka­cke. kann auch kei­ne lö­sung sein, was ste­fan lau­rin da macht. haust du grie­chen in die pfan­ne, zieh ich dir was mit den koch­löf­fel über. ganz schwach, ex­trem ruhr­ba­ro­nig.

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  spie­gel.de: Ap­ple, Face­book & Co.: Groß­we­si­re des Web
gu­ter fra­gen­an­satz von kon­rad lisch­ka: was kön­nen wir ge­gen die über­macht und will­kür gros­ser kon­zer­ne im netz tun? wer be­stimmt die re­geln oder »Wo ist die Be­ru­fungs­in­stanz?«, wie lisch­kas über­schrif­ten­de­si­gner fragt. oder wie ich es in 140 zei­chen ver­sucht habe zu sa­gen: »ei­gent­lich lau­ten die fra­gen doch nicht in­ter­net vs. pri­vat­sphä­re, app­s­to­re oder goog­le vs. trans­pa­renz, son­dern AGBs vs. bür­ger­rech­te.«


„Der Pakt mit dem Pan­da“

felix schwenzel

in der ARD lief vor ei­ni­gen ta­gen die do­ku­men­ta­ti­on „Der Pakt mit dem Pan­da“ von wil­fried hu­is­mann über die ar­beit und die ver­stri­ckun­gen des WWF. ziem­lich er­schüt­tern, wie schlecht der WWF da­bei weg­kam. nach dem be­trach­ten der re­por­ta­ge (in der ARD-me­dia­thek oder auf you­tube teil 1 und teil 2), kommt ei­nem der WWF ziem­lich du­bi­os, in­trans­pa­rent, un­ehr­lich und un­sym­pa­thisch vor, und das ist noch mil­de aus­ge­drückt.

in der do­ku­men­ta­ti­on sind ei­ni­ge WWF-wer­be­spots zu se­hen. un­ter an­de­rem die­ser ziem­lich emo­tio­na­le spot und die­ser. bei­den spots fehlt es nicht an pa­the­ti­scher mu­sik und auf­ma­chung, kon­se­quen­ter pu­bli­kums­du­zung und der kla­ren hand­lungs­an­wei­sung geld zur ret­tung von ti­gern und orang utans per SMS zu spen­den. in der re­por­ta­ge ent­steht al­ler­dings der ein­druck, dass es dem WWF mit der ret­tung von af­fen oder ti­gern nicht so wich­tig ist, son­dern dass man vor al­lem wert auf öko­tou­ris­mus und der ko­ope­ra­ti­on mit soja- und palm­öl­pro­du­zen­ten legt.

mit ein paar die­ser vor­wür­fe kon­fron­tiert ant­wor­tet dör­te bie­ler vom WWF (laut do­ku­men­ta­ti­on „beim WWF für bio­mas­se zu­stän­dig“) nicht son­der­lich be­frie­di­gend und ver­has­pelt sich teil­wei­se kräf­tig. kann man sich aus­schnitts­wei­se hier an­se­hen.

spä­ter sagt sie dann:

wir ar­bei­ten „sci­ence ba­sed“. das heisst, wir ha­ben im­mer erst eine stu­die, be­vor wir eine mei­nung äus­sern und ver­su­chen nicht auf emo­tio­na­li­tät zu set­zen. und mit die­sen wis­sen­schaft­lich ba­sier­ten aus­sa­gen ha­ben wir schon ei­ni­ges be­we­gen kön­nen.

gu­ter witz. aber viel­leicht kennt frau bie­ler die wer­be­spots vom WWF nicht.

schon klar, der WWF muss wie je­der NGO zur mo­bi­li­sie­rung auf emo­tio­nen und em­pö­rung set­zen. nur, der ARD-film schafft das ehr­lich­ge­sagt sehr viel über­zeu­gen­der als der WWF. und auf die em­pö­rungs­mo­bi­li­sie­rung scheint der WWF nicht gut zu re­agie­ren. tho­mas knü­wer hat das ziem­lich er­nüch­ternd ana­ly­siert. ro­bert ba­sic hat es sau­ber agg­re­giert. gun­ther weg­ner hat gleich sei­ne mit­glied­schaft im WWF ge­kün­digt und ein paar zu­satz­in­form­tio­nen zu­sam­men­ge­stellt. um aus dem image­loch raus­zu­kom­men, muss der WWF kräf­tig was tun. leug­nen ein­fach das ge­gen­teil be­haup­ten reicht wohl eher nicht.


[nach­trag 30.06.2011]
hans-pe­ter fri­cker, der „chef“ des WWF schweiz, nimmt im in­ter­view mit der NZZ stel­lung (zu ein paar) vor­wür­fen der ARD-do­ku­men­ta­ti­on. nicht so irre über­zeu­gend.

kath­rin hart­mann meint, dass der WWF in sei­nem „fak­ten­checklü­gen wür­de. am ende ih­res ar­ti­kels weist sie auf eine idee des enorm-ma­ga­zins hin: mal die fak­ten che­cken. gute idee.

[/via riv­va]


ba­sic pay­ment II

felix schwenzel

mar­tin schrob in den kom­men­ta­ren und ich ant­wor­te mal hier statt un­ter dem kom­men­tar:

Dass Ba­sic ein biß­chen bal­la bal­la ist - ge­schenkt. Trotz al­lem ist der Text Un­sinn. Es gibt nun­mal con­tent bei dem der Au­tor froh sein darf, dass er ge­le­sen wird, und es gibt wel­chen bei dem der Le­ser froh sein darf ihn kon­su­mie­ren zu dür­fen und des­we­gen auch be­reit ist da­für zu zah­len.

die fra­ge, was will ba­sic ei­gent­lich ver­kau­fen, bzw. was sind le­ser ei­gent­lich be­reit zu kau­fen geht mir seit ei­ni­gen ta­gen durch den kopf. naja, viel­leicht auch seit jah­ren. klar ist, dass es leu­te gibt, die be­reit sind geld für tex­te zu zah­len. oder eben ge­ra­de nicht. muss ich mal kurz aus­ho­len:

ne zei­tung kauf ich mir ja nicht we­gen der tex­te, son­dern weil ich mich mit ihr ef­fek­tiv auf den ak­tu­el­len stand der nach­rich­ten­la­ge (von ges­tern) brin­gen kann. und zwar des­halb ef­fek­tiv, weil sich die zei­tung die mühe ge­macht hat, al­les zu wich­ten und zu­sam­men zu fas­sen. ich weiss auch, dass es mei­nungs­stü­cke gibt, die mir viel­leicht hel­fen mir eine ei­ge­ne zu bil­den oder mich an­re­gen. aber ich kau­fe ein pa­ket und weil ich ei­ni­ge er­fah­run­gen mit zei­tun­gen ge­macht habe, weiss ich auch was ich be­kom­me, bzw. ich weiss nicht ge­nau was ich be­kom­men, aber dass ich et­was be­kom­me, was ei­nen ge­wis­sen qua­li­täts­stan­dard hat. das geht ein biss­chen in die rich­tung wun­der­tü­te, eine the­se die ga­brie­le fi­scher im in­ter­view mit der grün­der­sze­ne auf­ge­bracht hat und die von mar­tin wei­gert als ro­man­ti­sie­rung von pa­pier ab­ge­tan wird.

glei­ches gilt für sach-bü­cher. die kau­fe ich auch nicht we­gen des wis­sens das drin­steckt, das krieg ich zur not auch in­dem ich selbst re­cher­chie­re, stu­die­re oder rum­fra­ge, also mühe, zeit und auf­merk­sam­keit be­zah­le. sach­bü­cher kau­fe ich, weil sich je­mand die mühe ge­macht hat das vor­han­de­ne wis­sen ein­zu­damp­fen, zu struk­tu­rie­ren oder ver­ständ­lich zu ma­chen.

für al­les an­de­re gilt: ich bin be­reit zu be­zah­len, wenn ich er­war­te gut un­ter­hal­ten zu wer­den. auch das hat wie­der mit mühe (des au­tors) zu tun.

was ich sa­gen will: er­fah­run­gen und wis­sen will nie­mand (mehr) kau­fen. er­fah­run­gen und wis­sen wer­den nur im ge­samt­pa­ket mit an­de­ren tei­len ge­kauft: sorg­fäl­ti­ge, schö­ne, mü­he­vol­le auf­ma­chung, ex­klu­si­vi­tät, sam­mel­wert. was nie­mand mehr kau­fen mag, sind von ah­nungs­lo­sen jour­na­lis­ten oder blog­gern zu­sam­men­ge­klaub­te in­fo­häpp­chen die sie per in­ter­view oder re­cher­che­an­ruf aus ex­per­ten ge­quetscht (und un­ter um­stän­den ver­fälscht) ha­ben. ex­per­ten aus al­len mög­li­chen be­rei­chen schrei­ben mehr und mehr selbst ins in­ter­net und ich kann mir das wis­sen dort di­rekt ho­len. oder an­ders ge­sagt, war­um soll ich die 100 bes­ten steu­er­spar­tipps in der wiwo kau­fen, wenn ich das auch in null kom­ma nix on­line re­cher­chie­ren kann oder mich di­rekt an ei­nen ex­per­ten (steu­er­be­ra­ter) wen­den kann. oder die 100 bes­ten win­dows-tipps und tricks. wer meint da­mit noch eine zeit­schrift ver­kau­fen zu kön­nen oder die leu­te hin­ter eine pay­wall lo­cken zu kön­nen scheint mir ein biss­chen zu gest­rig zu sein.

kat­zen im sack kauft nie­mand ger­ne. wenn, und das mag ro­bert ba­sics hoff­nung sein, von wohl-eta­blier­ten mar­ken oder men­schen zu de­nen ich über die zeit gros­ses ver­trau­en auf­ge­baut habe (es soll ja leu­te ge­ben, die ba­sic ver­trau­en oder et­was zu­trau­en). wenn men­schen de­nen ich ver­traue eine emp­feh­lung aus­spre­chen (und sa­gen, die kat­ze im sack taugt et­was), ver­mag ich mei­nen kauf-wi­der­stand viel­leicht tat­säch­lich zu über­win­den. aber auch nur dann.

hin­zu kommt, dass ich glau­be dass die men­schen im­mer we­ni­ger be­reit sind kos­ten­pflich­ti­ge abon­ne­ments ab­zu­schlies­sen. das funk­tio­niert nur bei ab­so­lu­ter knapp­heit oder ex­klu­si­vi­tät.

wer wis­sen ver­kau­fen will muss dop­pel­te oder drei­fa­che mühe auf­wen­den. ein­fa­che mühe reicht ge­ra­de mal für in­ter­es­se. ich weiss, das sind re­la­tiv stei­le the­sen die noch ei­ni­ges an nach­den­ken er­for­dern. ich glau­be durch­aus, dass das mit dem ver­kau­fen von in­hal­ten funk­tio­nie­ren kann, aber da­für muss ei­ni­ges ge­tan wer­den.


links vom 23.06.2011

felix schwenzel

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  fuenf-film­freun­de.de: True Blood In Un­der 5 mi­nu­tes
re­ning­ton ste­e­le: »Net­tes Vi­deo mit den ers­ten drei True Blood-Staf­feln in grob fünf Mi­nu­ten. Da merkt man noch­mal ganz kom­pri­miert, wie be­kloppt die Se­rie ei­gent­lich ist, ob­wohl ich sie ja ten­den­zi­ell ganz ger­ne mag.«

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  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Ju­gend­li­cher schreibt MdB of­fe­nen Brief we­gen ab­ge­ord­ne­ten­watch.de
vin­cent then­hart schreibt an sei­nen bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten nor­bert schind­ler: »Wie­so schaf­fen sie dies als ge­wähl­ter Volks­ver­tre­ter nicht? Ist es nicht ihre Auf­ga­be un­kom­pli­ziert sich dem Dia­log mit dem Bür­ger zu stel­len ohne sich hin­ter ei­ner Mau­er fal­scher Tat­sa­chen zu ver­ste­cken?«

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  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: "Wer nicht mei­ner Mei­nung ist, muss dumm sein"
sa­scha lobo: »Ich hal­te selbst häu­fig Vor­trä­ge und weiß, wie gut An­bie­de­rung beim Pu­bli­kum an­kommt.«

der text ist viel zu zi­vi­li­siert und höf­lich als dass er als „rant“ durch­ge­hen wür­de. ist aber trotz­dem ei­ner. und zwar ge­rich­tet an die „on­line­com­mu­ni­ty­be­nut­zer“ und „gün­ter dueck“ und die „un­ge­heu­re Hy­bris der Netz-Peo­p­le ge­gen­über al­len an­de­ren“.

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  lars­rei­ne­ke.de: Bur­schen­schaff­ner
hihi. al­lein schon die über­schrift!

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  gi­gaom.com: The down­si­de of Face­book as a pu­blic space: Cen­sor­ship
face­book sperrt und löscht oft über­ei­lig. das pro­blem ist, dass nie­mand weiss nach wel­chen re­geln. ge­gen staat­li­che wil­kür gibts bür­ger­rech­te. was gibts ge­gen face­book- twit­ter-, ap­ple- oder ama­zon­will­kür? ei­gent­lich höchs­te zeit für eine neue bür­ger­rechts­be­we­gung.
/via  scrip­ting.com

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  ani­mals­being­dicks.com
hab ich schon­mal ge­sagt, dass ani­mier­te gifs das nächs­te gros­se ding sind?
/via ka­li­ban.de


links vom 22.06.2011

felix schwenzel

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  ta­ges­spie­gel.de: Der San­da­len­krieg: Mit Re­bel­len in den Ber­gen von Li­by­en
krieg ist scheis­se. kommt ein biss­chen zu kurz mei­ne alte lieb­lings­the­se.

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  vi­meo.com: Ever­y­thing is a Re­mix Part 3
wir ste­hen alle auf den schul­tern von gi­gan­ten (und zwer­gen).


brand­eins - trans­pa­renz

felix schwenzel

die nächs­te aus­ga­be der brand­eins (druck­frisch), die in — glau­be ich — fünf oder sechs ta­gen er­scheint. und wenn ich noch­mal hier ein­che­cke, werd ich ma­yor.

[auf dem bild (mehr oder we­ni­ger) zu se­hen: liu bol­in]


ba­sic pay­ment

felix schwenzel

ei­gen­tüm­li­che ar­gu­men­ta­ti­on: es gibt, sagt ro­bert ba­sic, blog­ger die sich dar­über be­kla­gen, dass ih­nen in­hal­te ge­klaut oder „weg­schma­rotzt“ wer­den (ohne dank und ohne feed­back) und dass sie ihre in­hal­te nicht ir­gend­wie „schüt­zen“ kön­nen. ro­bert ba­sic hat ähn­li­che er­fah­run­gen ge­macht, das stört ihn aber nicht: „So what, ge­stört hat es mich nicht.“ ob­wohl es ihn nicht stört („Bis jetzt. Auch mor­gen.“) dass sei­ne in­hal­te manch­mal weg­schma­rotzt wer­den, weil er aber schon im­mer ein „ma­cher“ war, macht er es jetzt ein­fach mal, näm­lich fach­bei­trä­ge „zum The­ma Blog­ge­rei“ hin­ter ei­nem pay­wall schüt­zen. ro­bert ba­sic möch­te eine be­zahl­schran­ke er­rich­ten, nicht weil er glaubt, dass sei­ne in­hal­te miss­braucht wer­den und nicht weil er die schnau­ze voll hat von ir­gend­ei­ner kos­ten­los- oder dank­lo­s­kul­tur hat, son­dern weil er es den schwät­zern mal zei­gen will, wie es ge­hen könn­te, in­dem er es ein­fach macht.

mich er­in­nert das ein biss­chen an den schau­fens­ter-ak­ti­vis­mus man­cher po­li­ti­ker. nicht weil er glaubt das ein be­stimm­tes ge­setz hilf­reich oder nütz­lich ist, stimmt und kämpft er für ein ge­setzt, son­dern weil es zeigt, dass er und sei­ne ge­nos­sen hand­lungs­fä­hig sind und we­nigs­tens et­was tun, stimmt er für das ge­setz. klas­si­cher ak­tio­nis­mus: ich glau­be nicht dass es ein pro­blem gibt, aber ich tue jetzt mal was da­ge­gen!

jaja. schon klar; um es mit sa­scha lobo und ge­ra­de nicht mit kon­rad ade­nau­er aus­zu­drü­cken: was wir jetzt nicht brau­chen, sind kei­ne ex­pe­rie­men­te. nur, ge­ra­de an be­zahl­schran­ken-ex­pe­ri­men­ten herscht mei­ner wahr­neh­mung nach kein man­gel. und ich fra­ge mich, was will ro­bert ba­sic ei­gent­lich ver­kau­fen?

sei­ne er­fah­run­gen, sein wis­sen? war­um soll­te man er­fah­run­gen, wis­sen oder selbst­re­flek­ti­on ge­ra­de in hek­tisch und un­prä­si­ze ge­schrie­be­ner blog­ar­ti­kel-form kau­fen?

wis­sen funk­tio­niert nicht wie schu­he, die man im la­den erst­mal aus­pro­biert und dann viel­leicht kauft. wis­sen oder er­fah­run­gen be­zahlt man mit auf­merk­sam­keit und mühe. schu­he mit geld. wis­sen kann man nicht aus­pro­bie­ren, wenn man es kau­fen möch­te, kauft man es im sack. ro­bert ba­sic will also sä­cke ver­kau­fen.

ich glau­be ich muss wei­ter aus­ho­len um mein un­ver­ständ­nis für die­se ak­ti­on zum aus­druck zu brin­gen. denn ich sehe es an­ders als ba­sic ge­ra­de­zu als pri­vi­leg an, als ehre, dass an­de­re sich (manch­mal) die mühe ma­chen mei­ne tex­te zu le­sen. mög­li­cher­wei­se habe ich tat­säch­lich das eine oder an­de­re wis­sens­frag­ment oder die eine oder an­de­re er­fah­rung ge­macht und viel­leicht gar nicht mal so dum­me schluss­fol­ge­run­gen dar­aus ge­zo­gen, die ich in mei­nen tex­ten wei­ter­ge­ben kann, aber ich sehe tat­säch­lich mich in der bring­schuld und nicht mei­ne le­ser.

das pri­vi­leg das ich ge­nies­se ist, dass es men­schen gibt die mir auf­merk­sam­keit schen­ken, die mei­ne zu­sam­men­ge­klaub­ten ge­dan­ken, er­fah­run­gen und wis­sen und mei­ne re­flek­ti­on dar­über auf­neh­men, wei­ter­ver­ar­bei­ten, wei­ter­tra­gen, kor­ri­gie­ren, neu aus­rich­ten oder mich gar zum um­den­ken, nach­den­ken, re­den oder da­zu­ler­nen brin­gen. da­für müss­te ich doch ei­gent­lich zah­len. und tat­säch­lich zah­le ich da­für, mit ein biss­chen mühe und ein biss­chen zeit, aber was ich be­kom­me ist viel mehr wert als geld: auf­merk­sam­keit. ge­sprächs­ein­la­dun­gen. auf­for­de­run­gen wei­ter nach­zu­den­ken. mög­lich­kei­ten zu wach­sen und zu ler­nen.

ich habe auch eine pay­wall. eine um­ge­kehr­te. schon im­mer. ich be­zah­le mei­ne le­ser, mit mühe. mal mehr, mal we­ni­ger. aber ei­nes ist klar. nicht die le­ser sind schuld wenn die­ser deal ins un­gleich­ge­wicht ge­rät, son­dern ich al­lein. manch­mal bin ich nicht be­reit ge­nug mühe auf­zu­wen­den und wäh­le den bil­li­gen, mü­he­lo­se­ren weg, bil­li­ge po­le­mik, lieb­lo­se tex­te, halb­ga­re ge­dan­ken, auf­merk­sam­keits­bet­te­lei, doo­fe fo­tos, halb­ga­re ge­dan­ken. wenn ich nicht ge­nug zah­le, be­kom­me ich auch nichts zu­rück.

beim müll ist das üb­ri­gens ähn­lich. ich zah­le da­für, dass ihn je­mand weg­schafft. das die­je­ni­gen, die mei­nen müll ge­gen geld weg­schaf­fen da­mit teil­wei­se ein viel­fa­ches ver­die­nen, durch re­cy­cling, ver­bren­nung oder staat­li­che sub­ven­ti­ons­topfanan­boh­rung ist mir doch erst­mal egal (aber so­was von). wenn ich hin­ge­gen der mei­nung bin, mein müll sei ba­res geld wert, dann kann ich ihn na­tür­lich zu­hau­se sam­meln und ver­su­chen dem meist­bie­ten­den zu ver­kau­fen. wenn ich ein „ma­cher“ bin, be­rei­tet mir die­se müll­samm­lung viel­leicht so­gar ver­gnü­gen und viel­leicht ler­ne ich dar­aus so­gar et­was. aber falls mich je­mand fra­gen soll­te: ich bin froh dass je­mand den müll weg­bringt und da­mit macht was er will.


[nach­trag 23.06.2011]
hier hab ich noch ein paar ver­tie­fen­de stei­le the­sen an­ge­hängt.


links vom 21.06.2011

felix schwenzel

off-the-re­cord.de: Die Er­ben von Jam­ba: Di­gi­ta­le Ross­täu­scher im Face­book-Look
ge­gen ross­täu­scher hilft nur eins: wie der schock­wel­len­rei­ter ross und rei­ter nen­nen. (boa, drei pfer­de­me­ta­phern in ei­nem satz!)hei­se.de/tp: Gema-Spre­cher ver­plap­pert sich
»Um sich zu recht­fer­ti­gen, mein­te de­ren Spre­cher Pe­ter Hem­pel dem Spie­gel zu­fol­ge, das Fest­ste­cken der Ver­hand­lun­gen läge nicht an ei­ner "Blo­cka­de" sei­ner Ver­wer­tungs­ge­sell­schaft, son­dern dar­an, dass es in Deutsch­land ein "star­kes Ur­he­ber­recht" gibt. Die­se mög­li­cher­wei­se un­be­dacht ge­tä­tig­te, aber im Welt­ver­gleich durch­aus zu­tref­fen­de Äu­ße­rung wi­der­spricht [...] dem jahr­zehn­te­lang an­ge­stimm­ten Kla­ge­lied ei­ner an­geb­lich schutz­lo­sen Rech­te­inha­ber­in­dus­trie.«pe­terb­reu­er.word­press.com: Che
oder ge­nau­er „che­qr­code“.dwdl.de: Eklat zum Auf­takt: Von Pa­läs­ten und Re­bel­len
muss man eine leb­haf­te, emo­tio­na­le dis­kus­si­on denn gleich „eklat“ nen­nen?got­ha­mist.com: Vi­deo: Jon Ste­wart Evis­ce­ra­tes Fox News On Fox News
jon ste­ward zu gast bei chris wal­lace von fox news. sehr ame­ri­ka­ni­sche meta-me­di­en-dis­kus­si­on, aber auf ho­hem ni­veau, in­tel­li­gent und sehr un­ter­halt­sam.
/via dar­ing­fi­re­ball.netgut­jahr.biz: Lek­tio­nen in De­mut: Was Jour­na­lis­ten von Blog­gern ler­nen kön­nen
ich bin ja kein fan von ri­chard gut­jahr, im ge­gen­teil, aber was er hier schreibt ist ganz ver­nünf­tig und auf den punkt.


links vom 20.06.2011

felix schwenzel

fuenf-film­freun­de.de: Mo­ney­ball - Trai­ler
der trai­ler, der dreh­buch­au­tor (aa­ron sor­kin), die schau­spie­ler. das könn­te was wer­den.blog.dum­my-ma­ga­zin.de: Betr.: DUM­MY-Frei­heit, Wal­ter Schö­nau­er, Lead Awards
das heft könn­te the­ma­tisch ein voll­tref­fer sein.huf­fing­ton­post.com: Ari­an­na Huf­fing­ton: The In­ter­net Grows Up: Good­bye Mes­sy Ado­le­s­cence
mei­ne wor­te: »And the com­pa­nies and brands that suc­ceed in the co­ming ye­ars will be tho­se that most take ad­van­ta­ge of the fact that the­re is in­cre­asing­ly litt­le di­stinc­tion bet­ween "vir­tu­al rea­li­ty" and, well, rea­li­ty. Peo­p­le don't want to give up their hu­ma­ni­ty when they go on­line. The In­ter­net is no lon­ger a "vir­tu­al" pu­blic space whe­re we have the sem­blan­ce of con­nec­tion -- it's a real pu­blic space whe­re we re­al­ly con­nect.«theinter­net­a­c­cor­ding­toadri­an.tumb­lr.com: so­wje­ti­sche kriegs­denk­mal­ver­schö­ne­rung
zi­me­lich gran­dio­se und schö­ne form des van­da­lis­mus.no­ti­zen.stein­grau.de: War­um PRler (und Wer­ber) sich nur lang­sam auf das Netz ein­stel­len
mar­kus breu­er: »Wich­tig: Lü­gen und Ver­ar­schen aus dem Re­per­toire der Ar­beits­mit­tel zu strei­chen, ist nicht aus mo­ra­lisch/ethi­schen Über­le­gun­gen her­aus not­wen­dig. Man soll­te es des­halb las­sen, weil es heut­zu­ta­ge (dank In­ter­net) im­mer raus­kommt - im­mer! Und dann hat es eine kon­tra­pro­duk­ti­ve Wir­kung. Mer­ke: un­ab­hän­gig da­von, wie man das mo­ra­lisch be­wer­tet: nicht ma­chen!«

naja. ja. klar. aber das mit der mo­ral, mit dem sich an­stän­dig be­neh­men hat auch an­de­re vor­tei­le. man kann bes­ser schla­fen und muss nicht stän­dig auf der lau­er sein. und mo­ral als richt­schnur für das ei­ge­ne han­deln hat noch vie­le an­de­re vor­tei­le. un­ter an­de­rem neigt man ver­mehrt dazu, das rich­ti­ge zu tun.da­nisch.de: War­um das neue Cy­ber-Ab­wehr­zen­trum der Bun­des­re­gie­rung so nicht funk­tio­niert
»Wie man nun mei­nen Aus­füh­run­gen viel­leicht et­was an­ge­merkt hat, traue ich die­ser Re­gie­rung ein­fach nicht (mehr) zu, we­der fach­lich noch cha­rak­ter­lich, IT-Si­cher­heit ernst­haft her­zu­stel­len.«
stimmt wahr­schein­lich al­les was had­mut da­nisch schreibt. für mich hat si­cher­heit ganz viel mit dau­men drü­cken zu tun und „ernst­haf­te“ si­cher­heit was mit wunsch­den­ken. wird schon gut ge­hen, wenn das kind ohne helm zur schu­le fährt, wird schon gut­ge­hen, wenns im zug ko­misch klap­pert oder riecht, wird schon gut ge­hen, der gur­ken­sa­lat.
/via riv­va.delaw­blog.de: Flä­chen­de­cken­de Be­spit­ze­lung
»Wenn man der Po­li­zei tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten gibt, wer­den sie ge­nutzt.«