Er sieht aus wie Käse, schmeckt wie Käse, ist aber kein Käse. Denn beim so genannten „Analog-Käse“, einem Käse-Imitat, wurde das teure Milchfett gegen billiges Pflanzenfett ausgetauscht. Das ist zwar erlaubt - nur darf man das Produkt nicht mehr als „Käse“ bezeichnen. […] Schätzungsweise an die 100.000 Tonnen Analog-Käse werden jährlich in Deutschland produziert. […] [Analog-Käse] verträgt bis zu 400 Grad Hitze. Selbst das robuste Teflon schmilzt bei 327 Grad. So können Fließband-Pizzas doppelt so schnell gebacken werden wie mit echtem Käse, der schon bei 200 Grad anbrennt.
was während der republica durchgehend nervte, war die immer wieder durchscheinende haltung, dass die organisatoren der republica dieses oder jenes nicht richtig gemacht hätten, diese oder jene gruppe benachteiligt hätten, diese oder jenes zu viel oder zu wenig betont hätten. ich hab ja nix gegen kritik, auch gegen kritik unter der gürtellinie, aber dieses diffuse, pauschale rumnörgeln nervt.
natürlich hätte man vieles auf der republica besser, anders, eleganter, pointierter, pünktlicher machen können, vor allem aber hätte man selbst etwas machen können. die aufrufe mitzumachen, hallen mir seit monaten in den ohren.
die republica war zu oberflächlich, zu belanglos, zu labertaschig? schlagt bessere themen und referenten vor, setzt euch selbst auf die podien. schreibt überzeugende blogs mit guten argumenten, ruft zu kampagnen auf, redet mit den politikern, geht in den bundestag oder auf ausschusssitzungen — und berichtet drüber. immer nur zu sagen „macht doch mal was“, „macht das mal besser“, nervt auf dauer.
das problem sind nicht nur „die da oben“, sondern dass von unten, von rechts, von links nix kommt, dass kaum einer bereit ist selbst was zu machen, selbst zu reden, selbst zu schreiben, sich hinzustellen und stellung oder prügel zu beziehen. ein klassiker unter bloggern ist ja, den journalisten (zu recht) mangelnde recherche, oberflächlichkeit oder die falschen themen vorzuwerfen. selbst zu telefonieren, selbst nachzufragen oder selbst recherchieren, dazu hat aber auch keiner bock. blogger weisen dann gerne darauf hin, dass man ohne presseausweis ja eh nix machen könne als von anderen seiten zu zitieren. was natürlich quark ist wer o-töne haben, mit politikern reden, auf einen parteitag oder in den bundestag will, bekommt das auch so hin — wenn er will.
politikern ahnungslosigkeit vom internet vorzuwerfen ist einfach, mach ich auch gerne, aber mit ihnen reden, dazu reichts dann meistens nicht. bei mir spielt oft die angst mit, dass es auffallen könnte, dass ich in bezug auf politik völlig ahnungslos bin. nur: ist das nicht auch genau der grund (neben zeitknappheit) mit dem sich die politiker vor dem internet drücken?
ich merke schon, das entwickelt sich hier zu einem rant gegen mich selbst, gegen meine eigene lahmarschigkeit. und tatsächlich bin ich frustriert, dass ich selbst ständig in dem chor derjenigen mitsinge, der das lied singt, wie scheisse alles ist, wie ahnungslos alle sind, wie dumm und verbohrt politiker sind. noch frustierter bin ich aber, wenn ich mit politikern rede, über politik nachdenke oder diskutiere und sehe, dass es keine einfache lösungen gibt, dass politik irre komplex ist und wohl auch sein muss und eben nicht vom „gesunden menschenverstand“ bestimmt wird. sondern von mehrheiten, stimmungen, polemik, strategie, kompromissen und menschen. und noch frustrierender: der einzige weg etwas zu verbessern ist es selbst zu versuchen, selbst etwas zu machen.
Es wird verflucht noch mal Zeit, dass die Akteure des Web 2.0, die Social Networker, Twitterer und vor allem die Blogger, von sich ablassen, die selbstbeschworene Macht ausüben und ihren Fokus auf die Probleme unserer Zeit richten! Vom Pathos hingerissen, möchte ich sagen: Nehmt die Zügel in die Hand, macht Stimmung im Land, reißt die Grenzen ein und zeigt der Politik wo der Hase läuft. Die Lippenbekenntnisse der großen Politik in Richtung Einigkeit im internationalen Handeln, und sei es nur auf europäischer Ebene, reichen erfahrungsgemäß bis zu dem Moment, wo es ernst wird. Jetzt ist die Lage ernst! Es ist genau der richtige Moment, in dem die Blogosphäre beweisen könnte, dass sie sich nicht dem politischen Verhalten anpasst. Welcher Rahmen böte sich hier besser an, als eine re:publica in diesen Tagen? Das Programm lässt leider anderes vermuten. Hübsch verklausuliertes Stochern um den heißen Brei herum. Nicht mehr tun das! Shift happens? Veränderung passiert nicht von alleine! What are you doing? At the moment I do democracy. Cause it’s my fucking job!
in der aktuellen brandeins (04/2009) witzigerweise auch:
Barbara Kellermann: Wir sehen Proteste in Island und Russland, aber die Leute hier wissen nicht einmal mehr, wie man Widerstand organisiert. Es herrscht unglaublich viel Wut und Zorn in der Blogosphäre — aber sich im Internet zu beklagen ist kein wirklicher Protest. Es kann gut sein, dass der Ärger einer handfesten Protestbewegung die Kraft entzieht. Es kann auch gut sein, dass die Menschen ihre Energien in die Fantasievorstellung kanalisiert haben, dass Obama sie auf wundersame Weise retten wird.
Damit sind wir wieder bei der Frage nach der Leadership-Industrie: Wir starren wie gebannt auf den Ritter in der strahlenden Rüstung.
manchmal quält mich das schreiben. besonders quälend ist es, wenn man mal was geschrieben hat, was einem ganz gut gefällt und man merkt, das das niveau am nächsten tag nicht mal ansatzweise zu halten ist. dann schreibt man sich nen wolf und heraus kommt nur langatmiger quark, den andere schon längst besser aufgeschrieben haben oder von anderen komplett dokumentiert wurde. früher half es mir beim verstehen von vorträgen oder diskussionen unentwegt notizen zu machen, danach alles runterzuschreiben und dabei über das gesagte nachzudenken und zu reflektieren. mittlerweile reflektiere ich lieber ohne mich mit dem schreiben zu quälen.
aber ich wollte was ganz anderes sagen. ich habe gemerkt, dass ich die kurzen zusammenfassungen vom dritten tag der republica, die ich gestern im zug von berlin nach hamburg zusammengeschrieben habe, auch kürzer (≤140 zeichen) fassen kann, beinahe ohne erkenntnisverlust:
lang: „jimbo“ wales
auf eines war auf der republica verlass: auf den terminkalender konnte man sich nicht verlassen. das passte heute früh ganz gut, statt zum vortrag von jimmy wales zu spät zu kommen („jimbo wales“ stand im programm — ich finde den spitznamen ja ein bisschen obzön), war ich dann viel zu früh, obwohl ich eigentlich zu spät war. nachdem ich einmal vor ein paar wochen gehört hatte was herr wales als honorar fü einen vortrag nimmt, waren meine erwartungen an den vortrag jedoch einen tick zu hoch. für einen saal voller email-ausdrucker wäre der vortrag sicher eine sensation gewesen, so war er nur so, naja mittelmässig. immerhin kenne ich jetzt alle möglichen statistischen eckdaten der wikipedia und von wikia, habe einiges über das wesen von enzyklopädien gelernt (sie sind nicht alles andere) und erfahren, dass es sich lohnen könnte mal nach muppets und matrix zu googlen und dass es mindestens einen besucher auf der republica gab, der nicht wusste das „wiki“ auf hawaianisch „schnell“ heisst. kurz: jimmy wales, egal wieviel honorar er bekommen hat, war sein geld nicht wert. immerhin kenn ich jetzt die kennzahlen der wikipedia.
lang: rechte kann man nicht essen
danach sprach cory doctorow, ohne rechner und ohne powerpoint, nur mit ein paar zerknüllten papierfetzen vor sich. cory doctorow kann ich stundenlang zuhören und all seine argumente gegen DRM, „takedown notices“ udn diesen ganzen copyright-wahnsinn, die geltenmachung von urheberrechten für willkürliche zensurzwecke (gerade auch wieder aktuell von stefan niggemeier beleuchtet und in einem etwas anderem zusammenhang von der FAZ) sind so einleuchtend, so kristallklar, dass ich mich wundere, dass die verantwortlichen der medienndustrie nicht reihenweise mitglieder in der piratenpartei werden. ernsthaft.
[sind cory doctorows romane eigentlich lesenswert? hat die schonmal jemand gelesen?] kurz: ich bin davon überzeugt, dass musikmanager oder filmbosse nach einem vortrag von cory doctorow sofort mitglied in der piratenpartei würden.
lang: dada-falafel
der falafel-mann am oranienburger tor war auch am zweiten tag grossartig. das haar im schawarma war glücklicherweise lang, dünn und blond — und nicht kurz, dick, gekräuselt und schwarz. kurz: im dada-falafel am oranienburger tor ein haar und ein schawarma gegessen. http://is.gd/qHVc
lang: „katholische femministInnen — äh fundamentalistInnen“
die diskussion um die frage „Warum Babykotze genauso relevant ist wie das iPhone“ ist leider recht schnell in die 80er jahre abgeglitten. immerhin entstand eine lebhafte diskussion, wobei ich nicht genau verstand um was es eigentlich ging und warum der tonfall teilweise so irre aggressiv war. was ich verstanden habe: es ging nicht um babykotze und nicht ums ipohne, frauen stellen ihr licht gerne unter den scheffel und kraulen sich nicht gegenseitig die eier. kurz: manchmal habe ich den eindruck, dass der grösste feind von frauen die frauen sind.
lang: politische blogs diese diskussion war eine der interessanteren, auch wenn sie von einem als cherno jobatey verkleidetem und werner höfer imitierenden falk lueke moderiert wurde. kai biermann schreibt überzeugender als er spricht, julia seliger ist irre hibbelig und kommt auf dem podium exakt so rüber wie auf twitter und ihrem blog (humorlos, angriffslustig), markus beckedahl hat zwar kein charisma, kann mich aber immer wieder überzeugen und jens matheuszik war witziger als man denken sollte. inhaltlich ging es in etwa um folgendes: „mensch leute! macht doch selbst mal was!“ kurz: falk lueke hat sich als cherno jobatey verkleidet. #rp09
von der republica gabs gestern eigentlich nichts zu berichten. es ist nichts bemerkenswertes passiert, ausser dass den ganzen tag lang geredet wurde. vielleicht kann man die republica tatsächlich genau so zusammenfassen:
vom 1. bis zum 3 april redeten in berlin sehr viele leute miteinander.
ich bin übrigens zur republica gegangen ohne vorher einen blick ins programm zu werfen und ohne irgendetwas zu erwarten. ausser natürlich, ein paar leute zu treffen die reden und denen man zuhören kann und selbst ein bisschen zu reden, zu essen und zu trinken. insofern sind meine erwartungen nicht enttäuscht worden.
ein paar dinge haben mich gestern (und vorgestern) dann aber doch überrascht. zum beispiel das wetter. oder die erfahrung, dass radeberger um 15 uhr besser schmeckt, als um 23 uhr. ich überlege ob ich meinen lebensrhytmus künftig umstellen sollte, denn ich habe in den letzten wochen auch bemerkt, dass das mittagessen um 10:30 besser schmeckt als um 13 uhr. insofern sind meine erwartungen gestern sogar übertroffen worden.
gestern habe ich bemerkt, dass man auch mal gut einen tag ganz ohne internet verbringen kann.
naja fast. der vortrag von peter glaser war so inspirierend, dass ich mich danach fast eine stunde lang in den hof gesetzt habe und per umts meinen rss-reader leerzulesen. dabei habe ich mich wohl recht oft geräuspert. naja, ein paar emails hab ich auch gelesen und geschrieben, dann hab ich noch die fritzbox meiner eltern über einen ssl-tunnel ein bisschen umkonfiguriert, 1und1 verflucht und versucht den support von 1und1 zu kontaktieren. aber ins internet hab ich nix geschrieben, weder auf twitter noch hier. gab ja auch kaum internet gestern. geht ja auch ohne internet. nicht.
es wurde sehr viel geredet gestern. eigentlich besteht diese republica fast nur aus reden. peter schaar, manche nennen ihn auch „den schah“, fing morgens an zu reden, was hübsch anzusehen war was ganz interessant war, aber doch die entscheidende frage offen liess: wie können wir eigentlich unsere daten schützen? wenn ich peter schaar richtig verstanden habe, geht das (noch) nicht. ganz schrecklich wurde es nach peter schaar, beim zweiten vortrag des tages. da quälten drei deutsche sich und ihr publikum, weil sie den eindruck erwecken wollten, dass sie ihre vorträge auf englisch vortrugen. es gibt fast nichts peinlicheres, als wenn ein deutscher „ztudiwiehzieh“ oder „ztudiwiehzett“ sagt, wenn er über studiVZ redet. ach doch. wenn man das publikum auf englisch fragt ob „native speakers“ anwesend seien und man dann, wenn sich niemand meldet, unverdrossen weiter englisch stammelt (trotzdem war die twitterlesung toll!).
irgendwann redete markus hündgens. sein vortrag hinterliess mich ebenso ratlos wie herrn klein. was genau wollte er uns mitteilen? ich filme, also filme ich? hündgens wies zwar ziemlich stolz darauf hin, dass er mit twittpic bilder „bis zu einer stunde schneller als die agenturen“ veröffentlichen kann, aber die antwort auf die frage, worin genau der vorteil dieser geschwindigkeit liegt, liess er offen. was ist gut an diesem schnell? nur so nebenbei, ich fand das bild des abgestürzten flugzeugs im hudson river nicht gut weil es schnell war, sondern weil es gut war.
ich habe dann auch irgendwann, so gegen die mittagszeit angefangen zu reden. auf der treppe, an der theke, im hof, beim falaffelmann. meistens versucht man in den gesprächen abgebrochene email-konversationen weiterzuführen („tut mir leid, dass das mit den tickets nicht geklappt hat“), aufgeschnappten tratsch zu verifizieren („bist du jetzt echt wieder single?“) oder mit in blogs angelesenem wissen zu glänzen („ist das dein hochzeitsanzug?“). auch wenn ix gestern ein paar neue gesichter kennenlernen durfte („ich bin der den du vor nem jahr mal gedisst hast“, „ich les dich“), sind die gespräche und gesprächspartner zum grossen teil exakt die gleichen wie vor einem jahr. hört sich doof an, ist aber ziemlich angenehm. weniger angenehm dürften die interviews sein, zu denen die veranstalter von diesen berichterstattern gezwungen werden. irgendwann gestern platzte es aus aus markus beckedahl raus. in einer interview-pause, meinte er, dass er ein bisschen müde sei, immer wieder blogs für über 60jährige zu erklären.
am besten von allen reden konnte übrigens lawrence lessig. teilweise fühlte ich mich an einer der besseren folgen von „boston legal“ erinnert. spätestens als eines meiner boston-legal-lieblingswörter auf die leinwand fiel: „OUTRAGEOUS“. gegen lessig ist alan shore ne null. natürlich auch, weil shore ohne apples „keynote“ arbeitet.
was ix mich auch fragte:
wer hat nochmal gesagt, dass wir uns vom qualitätsjournalismus hin zum quantitätsjournalismus bewegen?
wo war frank westphal?
ist jens schröder gewachsen?
färbt sich don dahlmann die haare grau?
bekommt mario sixtus den lawrence lessig-award (in messing), weil er dem 2DF und 3SAT CC-lizenzen aufgeschwatzt hat?
wer hört eigentlich noch radio?
warum behauptet thomas knüwer, heiko hebig habe getwittert „Wenn ich groß bin, möchte ich so vortragen können wie Lessig.“ obwohl er nur twitterte „lessig. rocks.“?
das ist keine kunst, sondern eine warnung in einer dönerthek, dass der käse den man auf wunsch ins döner bekommen kann, kein echter käse ist:
KÄSE ART LEBENSMITTELZUBEREITUNG AUS MAGERMILCH UND PFLANZLICHEM ÖL IN SALZLAKE 45% FETT .I. TR
8:15 aufgewacht. wollte eigentlich um 7:30 aufstehen, aber der wecker sah das anders. ix war dem wecker dann aber doch dankbar, weil ich eh vergessen hatte, warum ich so früh aufstehen wollte.
kollegin angerufen, um zu fragen ob sie schon auf der republica ist. kollegin ist nicht rangegangen.
09:41 kollegin ruft zurück, bin nicht rangegangen, weil ich mich gerade über typo3 ärgerte. noch nen kaffee getrunken.
09:50 kollegin angerufen, um zu fragen ob sie schon auf der republica ist. kollegin ist nicht rangegangen.
10:30 zum friedrichstadtpalast gegangen und im friedrichstadtpalast rumgelaufen. viele bekannte gesichter gesehen und viele unbekante gesichter gesehen, die mich ansahen, als ob ich ein bekanntes gesicht hätte.
11:00 vortrag mit vielen bunten visualisierungen der vernetzung der internationalen und amerikanischen blogosphäre gesehen. war fasziniert, wie genaue aussagen man über die deutsche blogoshäre treffen kann, ohne auch nur die leisteste ahnung von deutschen blogs zu haben. ahnung von statistik kann also durchaus zu was nütze sein.
11:30 die kollegin setzte sich neben mich.
11:32 im publikum läuft ein fonsi look-alike herum: cordaustattung, schirmmütze, n bisschen pummelig.
11:50 die diskussion zum status quo des blogdings in deutschland („blogs in deutschand“) angeguckt. das war eine ganz okaye nabelschau, auch wenn robert basic, glaube ich, die ganze zeit kroatisch sprach. ich habe zumindest kein wort von dem verstanden was er sagte. ausser einmal, da hat er einen wutanfall bekommen. er meinte sinngemäss, dass ihn „das negative“ in deutschland total ankotzen würde, diese scheiss negative haltung deutscher blogger, da würde er zuviel kriegen, er fände das total scheisse, dass die leute alles so scheisse fänden. man merkte, diese verdammte negative aggro-haltung in der deutschen blogosphäre kotzt robert basic total an, es schüttelte ihn und er wurde laut. kurz hatte ich das gefühl, dass er kurz davor war auszurasten und selbst was negatives zu sagen. er fing sich dann aber wieder und sprach dann irgendwann wieder im gewohnt ruhigen kroatisch — oder so — weiter.
13:00 döner gegessen, dritten kaffee gekauft, zurück in die firma gegangen um den launch der neuen site zu betrinken. hatte als erster von neun leuten mein sektglas leer. das buffet wurde auch von mir eröffnet.
14:00 in die sonne gesetzt und aufgeschrieben wie ich bisher den tag verbracht habe. gedanken ob das jemanden interessieren würde beiseite gewischt, wie ich das bereits seit 10 jahren tue.
14:30 im friedrichsstadtpalast fiel mir auf, dass ich lieber im dunkeln sitze als in der sonne. trotzdem: es ist sehr, sehr dunkel im friedrichstadtpalast. das publikum ist hier und da durch ein paar spots schummrig beleuchtet, die gesichter der anderen hälfte sind durch die displays ihrer laptops oder netbooks oder ihre mobiltelefone beleuchtet. schön. aber dunkel.
16:20 wieder aufgewacht.
16:30 habe erfahren was rickroling ist und das das 4chan-board postings nach wenigen minuten wieder vergisst. fühle mich in meiner alten these bestätigt, dass einschränkungen und technische beschränkungen der beste dünger für kreativität sind. irgendwann guck ich mir dieses 4chan auch mal an.
18:00 auf der bühne unterhalten sich drei techniker über technik und twitter und twitter-technik. hinter mir unterhalten sich zwei pappnasen darüber, dass sie es scheisse finden wenn die da unten über technik reden. auf der twitterwall wird moniert, dass die techniker sich über technik unterhalten und dass das ja eh schon alles bekannt sei, über was die da reden. ich entscheide mich das gespräch gut zu finden, schweife aber immer wieder in meinen gedanken ab, wenn der twhirl-programmierer monologe hält. max winde versteh ich kaum. cem basmann kann eh sagen was er will, auch langweiliges zeug, ich fände es nicht langweilig.
18:30 johnny haeusler, tanja kreitschmann, nilz bockelberg und eine frau mit CB-funk zeug am kopf laufen 10 minuten auf der bühne auf und ab und stellen sachen auf, verschieben die sachen, spielen an einem laptop rum und gegen 18:40 fangen johnny und nilz an zu schreien. danach gibts technische probleme (kein internet, keine sms-wall, keine twitterwall) die deshalb doof sind, weil das publikum im saal quiz-fragen auf der sms- oder twitter-wall beantworten soll. um die technischen probleme zu überbrücken versucht nilz bockelberg lustig zu sein. johnny ist lustig. ix bin trotzdem gelangweilt und gehe raus.
18:50 holm friebe grüsst mich nachdem ich aus dem klo komme. robert basic grüsst mich und fängt an mit mir zu reden. ich verstehe jedes wort. er ist wirklich nett. allerdings finde ich heraus, dass er gar keine getönte brille trägt, sondern seine dunklen augenringe schatten aufs brillenglas werfen. kosmars neue brille ist dagegegen getönt.
19:30 ich leihe mir in der DVDhek „der mann, der niemals lebte“ aus. mal sehen ob ich der mann werde der niemals den mann der niemals lebte sah, weil er zu müde war.
ich bin ja seit dem 1. januar stolzer besitzer einer bahncard 100. so stolz, dass ich sie bei jeder gelegenheit rumzeigen muss und beinahe gekränkt bin, wenn im montag-morgen zug hamburg-berlin vier andere pappnasen mit der bahcard 100 sitzen. von wegen exklusivität und mal was besonderes haben. neuerdings bekomme ich auf der strecke berlin-hamburg mit der bahncard 100 sogar was zu essen. weil die fahrt ne stunde länger dauert, bekommen fahrgäste auf jeder fahrt nen o-saft, ne käse-schinken-gummi stange oder nen schoko-zucker-donut und 2-4 pralinen. theoretisch könnte ich mich also in den zug nach hamburg setzen, zurückfahren und komme nach 4-5 stunden satt wieder in berlin an.
ausserdem habe ich durch den kauf der bahncard 100 soviele bonus-punkte gesammelt, dass ich 12 mal erste klasse fahren darf. und fahrradfahren mit den bahn-mietfahrrädern kostet mich den rest des jahres auch nichts mehr, zumindest für die ersten 30 minuten. dafür muss man nur einmalig für 25 euro den tarif umstellen lassen, fertig. so bin ich also auch ohne auto ziemlich mobil: ich kann in berlin, hamburg und fast allen anderen grossstädten kostenlos mit bus und strassenbahn fahren, kann jederzeit in einen zug steigen, kann mir ein fahrrad leihen und — das war mir neu — auch autos stundenweise mieten. normalerweise kostet die anmeldung für das db-carsharing knapp 100 euro, für bahncard 100 kunden kostet es nix.
am samstag habe ich es mal ausprobiert. das auto muss man vorher im internet reservieren, ich habe morgens einen ford „fusion“ für anderhalb stunden gebucht, was knap 9 euro kostet, plus neunzehn cent extrakosten pro kilometer (neben dem fusion gibts auch jede menge anderer autos). machte knapp 11 euro, was für das rumgurken durch die halbe stadt zumindest billiger als ein taxi ist. die abwicklung des mietvorgangs scheint auch ziemlich einfach zu sein. nach der reservierung geht man zum parkplatz des autos, in meinem fall ein parkhaus hinterm schaupielhaus am hauptbahnhof, sucht das auto, hält die bahncard 100 an ein kartenlesegerät, das auto enriegelt sich, man steigt ein, nimmt den schlüssel aus dem handschuhfach und fährt los. falls getankt werden muss benutzt man die ebenfalls im handschuhfach liegende tankkarte und lässt die bahn den sprit zahlen. für die abgabe parkt man das auto dort wo man es abgeholt hat, legt den schlüssel zurück ins handschuhfach, und legt die karte erneut aufs kartenlesegerät, was das auto wieder verrieglt.
wenn alles gut läuft, bekomme ich in 2-3 wochen eine rechnung auf der alles stimmt, wenn nicht, eine rechnung die voller sonderposten und extrakosten ist, weil ich das auto 5 minuten zu früh geöffnet habe und im auto gepupst habe.
trotzdem. eigentlich finde ich das ziemlich klasse.
im auto kostete ein monat pendeln zwischen hamburg und berlin (4*2*288 km*35,3 cent) bereits 813 euro. bei sporadischen fahrten ins grüne oder zu meinen eltern ins rheinland oder sonstwohin (mindestens 6 mal jährlich, also 6*2*600km*35,3 cent = 2550 euro) spar ich mich auch reich. die knapp 300 euro die mich die bahncard 100 monatlich kostet, rentieren sich aber auch wenn man die bahnfahrtkosten mit einer bahncard 50 vergleicht.
das wöchentliche pendeln kostete mit einer bahcard 50 ca. 240 euro, monatskarten in hamburg und berlin kann ich mir sparen, macht ca. 100 euro und die 6 grösseren fahrten die ich so im jahr unternehme wären auf den monat runtergerechnet ca. 60 euro, macht pro monat etwas über 400 euro. macht mit der bahncard 100 also 100 euro ersparnis gegenüber der bahncard 50 und 700 euro monatliche ersparnis gegenüber einem golf. für das geld kann ix mir ziemlich oft nen wagen „teilen“ oder mieten. oder taxi fahren.
soll ix dem mehrdorn jetzt irgendwie dankbar sein, oder was?
moni hat bei ihrem sohn an der schule ein plakat gesehen, auf dem die berliner polizei (oder genauer, der „kriminalpolizeiliche staatsschutz“) fotos von schülern wurden abgebildet hat, die bei einer schüler-demo fotografiert wurden. der „staatsschutz“ bittet auf dem plakat um „angaben zur identität“ der „abgebildeten personen“. moni meint, dass es sich bei den abgebildeten offensichtlich um ganz normale schüler handele und auch der fahndungstext ist eher nebulös: die abgebildeten personen seien bei delikten wie „besonders schwerer landfriedensbruch, gefährlicher körperverletzung, volksverhetzng, diebstahl, hausfiredensbruch usw.“ „festgestellt“ worden. festgestellt?
versteh ich nicht. sind sie bei den delikten beobachtet worden? sind sie der tat verdächtig? oder bereits irgendwie in abwesenheit verurteilt worden? ist der vedacht zweifelsfrei vorhanden, dass man die gesichter der schüler einfach so auf ein fahndungsplakat drucken kann und mit den genannten delikten in direkten zusammenhang bringt? macht die polzei das neuerdings bei allen verdächtigen deren identität nicht zweifelsfrei feststeht?
ich mein, es kann ja sein, dass man ladendiebstähle schneller aufklärt, wen man alle kunden eines supermarktes fotografiert und alle die verdächtig aussehen oder zu einem bestimmten zeitpunkt an der ausgeraubten käsetheke standen, auf einem plakat abbildet und die gesichter in der ganzen stadt aushängt. auch mehdorn wäre sicher schneller zurückgetreten, wen die berliner polizei ihn auf einem fahndungsplakat abgebildet hätte und ihn darauf einfach mal vorsorglich öffentlich des bruchs des fernmeldegeheimnisses oder bahnfriedensbruchs verdächtigt hätte.
Was ist das nun aber für eine Gesellschaft, in der junge Menschen, die einmal über die Stränge geschlagen haben, an öffentlichen Orten auf großen Fahndungsplakaten wie Terroristen gesucht werden? Genau wie die penetrante Fotografiererei der Polizei ist diese überbordende Kriminalisierung ein für meine Begriffe völlig unzulässiges Mittel der Repression.
apropos staatsschutz. es wird wirklich zeit, dass mal jemand anfängt bürger vor dem staat zu schützen.
noch nie haben mir regierende, die es ja wahrscheinlich irgendwie „gut meinen“, mehr angst gemacht als in diesen wochen. bekanntlich ist das gegenteil von gut, gut gemeint.
ix hab keine ahnung was die da mit der fläche auf der mal der palast der republik stand machen, ausser, dass dort enorme massen sand angekarrt und verteilt werden.
[nachtrag 26.03.2009]
ich habe doch noch rausgefunden was auf der fläche des ehemaligen palasts passieren soll: eine grosse grünfläche mit holzstegen, geplant vom landschaftsarchitekten-büro „relais“. sieht gut aus. und ich wette, es bleibt bis zum jahr 2020 bei der provisorischen grünfläche.
[nachtrag 27.03.2009]
mit freundlicher genehmigung der relais landschaftsarchitekten diese visualisierung der übergangsnutzung am schlossplatz.
gestern hab ich im fernsehen wieder ein paar sachen gelernt. die letzte sendung des „kölner treffs“ erfüllte also quasi den öffentlich rechtlichen bildungsauftrag.
1. ich ertrage gundrun landgrebe nicht
irgendwie sieht sie ja ganz bezaubernd aus, die landgrebe. so ertrug ich die kameraschwenks die sie zeigten im laufe der sendung völlig problemlos. allerdings — und ich übertreibe nicht — beim ersten satz aus ihrem mund, musste ich sofort vorspulen. ich finde das deshalb bemerkenswert, weil ich sie als schauspielerin, beispielsweise in „das merkwürdige verhalten geschlechtsreifer großstädter zur paarungszeit“ sehr gut aushielt. bemerkenswert auch deshalb, weil ich selbstgefälliges, humorloses und wichtigtuerisches rumgerede manchmal durchaus 5-10 minuten aushalte, zum beispiel bei guido cantz.
2. guido cantz ist nicht witzig
guido cantz scheint ganz ausserordentlich diszipliniert und fleissig zu sein, ein echtes arbeitstier, einer der seit bald zwanzig jahren die immergleichen auswendig gelernten pointen in bierzelten und karnevalssitzungen abfeuert, einer der sich für harte und stumpfsinnige arbeit nicht zu schade ist. diese disziplin nötigt mir respekt ab, aber er ringt mir nicht ein einziges müdes lächeln ab.
3. lächeln kann schmerzen
die geschwister hofmann, zwei schwäbische schwestern die ihr geld unter anderem mit volksmusik und lächeln verdienen, sehen aus, wie sich die moderatoren in privatradios anhören: immer am lächeln und sich über irgendwas am freuen. die schwestern haben in der sendung 45 minuten dauergelächelt.
4. ich ertrage bettina böttinger nicht
also eigentlich ertrage ich sie schon, aber eher mit der eigentümlichen faszination die mich beim betrachten von überfahrenen tieren ergreift. sie schafft es trotz einer mit plattitüden und betroffenheitsrhetorik triefenden gesprächsführung, mit todernstem gesicht und völliger abwesenheit von humor, immer mal wieder gar nicht mal so uninteressantes gespräche hinzubekommen. wirklich unerträglich war wiederum, als sie den kölner oberbürgermeister und einen pfarrer zum eingestürzten kölner stadtarchiv befragte. da wirkte ihre mimik noch staatstragender und maskenhafter als die des oberbürgermeisters. das muss man erstmal hinbekommen.
aber besonders unerträglich ist ihre stolz vorgetragene ignoranz.
da fragt die moderatorin diverser fernsehsendungen, in denen prominenten und weniger prominenten teils sehr persönliche fragen gestellt werden, doch tatsächlich, wie man so gestört sein könne, persönliches im internet zu veröffentlichen. wedekind, die seit einiger zeit bloggt, fragt sie:
sie schreiben persönliche dinge, aber die adressaten kennen sie nicht persönlich. ich persönlich unterhalte mich […], sehr altmodisch, lieber mit ner freundin. was ist der sittliche mehrwert […], dass sie das [gegenüber anonymen menschen] im internet tun? sie kennen die die es lesen […] nicht.
faszinierend, wie man im fernsehen sitzen kann und auf eine karriere zurückblickt, die zum allergrössten teil darauf aufbaut, möglichst vielen menschen spanende persönliche geschichten vor der kamera, vor tausenden anonymen zusehern, aus der nase zu ziehen. und wie man das, wenn es im inernet geschieht, in eine frage verpackt, verurteilen kann. aber wahrscheinlich ist das gar keine ignoranz, sondern arroganz.
immerhin antwortete beate wedekind darauf genau richtig, indem sie böttinger darauf hinwies, dass das im journalismus ja nun leider fast immer so ist, dass man die adressaten von dem was man schreibt nicht persönlich kennen würde.
5. bloggen funktioniert
beate wedekind wurde unter anderem als „vollblutjournalistin“ vorgestellt. was auch immer das bedeuten soll. es bedeutet wahrscheinlich das gleiche wie „powerfrau“, nämlich gar nix. tatsache ist, dass beate wedekind offenbar gerne und viel zeitungen liest und ein grosses mitteilungsbedürfnis hat. also hat sie angefangen ins internet zu schreiben. in der sendung erfuhr man, dass sie dort ihren speiseplan veröffentlicht, ihre weltsicht und teilweise auch „persönliches“. ausserdem erfuhr man dass sie das quasi als hobby täte, also nichts damit verdient. was ich während der sendung sympathisch fand, war wie wedekind darstellte was daran spass macht: das veröffentlichen und schreiben an sich, das teilen von erlebtem und gelernten, sich dialogen öffnen und die freude daran zu haben, zu sehen, dass es andere (nicht alle) auch interessiert was man so denkt oder tut. ich hatte das gefühl, dass sie begriffen hatte, dass man, wenn man dinge teilt, erfahrungen, gefühle, scheitern aufschreibt, mehr zurückbekommt als man reingesteckt hat. also, dass sie die sogwirkung die „bloggen“ erzeugt oder erzeugen kann, erkannt hat.
wenn man sich dann aber ihr blog ansieht, schüttelt es einen erstmal. ästhetik ist frau wedekind offenbar ein fremdwort, dafür sind ihr begrüssungsformeln und grüsse ein grosses anliegen: jeder eintrag beginnt mit „Liebe Freundinnen und Freunde“ und endet mit
Beste Grüsse Ihre Beate Wedekind Eure Beate
wirklich erschütternd sind ihre vielfältigen meinungen, hier die vom 14.03.2008:
Meine Meinung? Nicht einmal die Eltern scheinen ja an ihn heran gekommen zu sein.
Meine Meinung? Unglaublich
Meine Meinung? Sauber! Gute Arbeit
Meine Meinung? Eine durch und durch undurchsichtige Geschichte. Gut, dass er sich äußert.
Meine Meinung? Eine prima Aktion
Meine Meinung? Welch brutale Parallelwelt.
Meine Meinung? Fataler Kreislauf
Meine Meinung? Florian Gallenbergers erster Spielfilm; für einen Kurzfilm hat er schon einen Oscar bekommen. Hauptdarsteller Ulrich Tukur: grandioser Schauspieler
Meine Meinung? Die Kölner Gebäude sind wirklich spektakulär. Die Nachbarschaft hat dennoch unter ihnen gelitten.
Meine Meinung? Thesen, die unsere Hilflosigkeit nur unterstreichen.
Meine Meinung? Das greift tatsächlich um sich.
Meine Meinung? Sie hat sich doch gut wieder gefangen.
Meine Meinung? Sehr sehr traurig und vollkommen unverständlich.
Meine Meinung? Die armen Kinder.
Meine Meinung? Eine der entwürdigendsten Gesten auf der ganzen Welt
Meine Meinung? Interessant
Meine Meinung? Vom alten Wissen der Hexen und Heiler.
Meine Meinung? Da kommt der Appetit von ganz allein.
Meine Meinung? Nur was für Schwindelfreie.
meine lieblingsmeinung? eindeutig das prägnante und differenzierte „Die armen Kinder“!
trotzdem. trotz all der typografischen und sprachlichen schrecklichkeiten, das blog von beate wedekind zeigt das grossartige am bloggen: jeder kann es. journalisten und manche blogfatzkes finden das ganz schrecklich, dass einfach jeder seine meinung, seine ergüsse veröffentlichen kann (obwohl die journalisten und fatzkes meisten das wort „dürfen“ wählen). ich finde es grandios. und es funktioniert. na gut. bei mir persönlich funktioniert „WAS GIBT’S NEUES.... ? Von Beate Wedekind, 57“ nicht, aber irgendwo, bei irgendwem, funktionierts. im prinzip.
ein kommentator bei stefan niggemeier schrieb heute:
Nur Menschen, die sich für so wichtig halten, dass sie der Welt miteilen müssen, was sie grade tun und denken, twittern. Und im Zweifelsfall ist alles von Belang.
[den kommentar halte ich für eine relativ exemplarische meinung zu twitter, insbesondere in diesem kommentarstrang. ich habe den jetzt nur zufällig rausgepickt.]
hm. das gegenteil von der welt etwas mitzuteilen ist schweigen. wäre die welt besser, wenn alle schwiegen? sollte der mitteilungsdrang reguliert werden, so dass sich nur noch zertifizierte meinungs-, befindlichkeits- und denk-experten mitteilen dürfen? oder anonyme supatopchecker in niggemeiers kommentaren?
naja. ich rege mich manchmal auch über den quark auf, der am nebentisch geredet wird. oder über die blödsinnigen kommentare bei stefan-niggemeier.de. oder über den hirnlosen mist, den turi2 schreibt. nur stelle ich deshalb nicht die gesprochene sprache in frage, oder verurteile andere, die zufällig auch die gesprochene sprache, blogs, twitter oder das fernsehen benutzen um sich, ihre meinung oder ihr wissen mitzuteilen.
was genau ist daran so schwer zu verstehen, dass nicht twitter der grund für den blödsinn ist der auf twitter zuweilen steht, sondern dass blödioten der grund sind für den blödsinn der auf twitter steht?