apropos zeit.de. vor 12 jahren antwortete ich mal auf einen aufruf von anko ankowitsch im zeit-newsletter, geschichten aus dem internet an die zeit-redaktion zu mailen. user generated content gab es damals noch nicht als wort, wurde aber, wie man sieht, bereits praktiziert. ich schrob damals drei mails an die redaktion und eine wurde tatsächlich ausgewählt und im zeitmagazin 43/1996 abgedruckt. hier ist die original mail.
in der mail schrieb ich auf, wie ich mich auf der suche nach möglichkeiten meine damalige „homepage“ bekannt zu machen, in jedes gästebuch oder sonstwas eintrug um dort die adresse meiner seite zu hinterlassen (sowas nent man heute kommentarspam). einmal hinterliess ich auch irgendwo mein geburtsdatum und wurde im darauf folgenden jahr mit glückwunschmails von fremden leuten zugeballert.
heute, zwölf jahre später, funktioniert das noch ähnlich. wenn man sein geburtsdatum bei xing hinterlässt oder twittert oder ins internet schreibt, bekommt man auch ganz viele glückwünsche von leuten die einem sonst vielleicht nicht gratulieren würden. fremde gratulieren mir mittlerweile keine mehr, man kennt sich ja.
die gröner und ich haben ja nicht nur am gleichen tag geburtstag, sondern auch im gleichen jahr. früher hat sie immer viel mehr kommentare unter ihre geburtstagseinträge bekommen als ix, da war ich immer furchtbar eifersüchtig. jetzt bekommt sie keine kommentare mehr unter ihre geburtstagseinträge. dafür tweets. beeindruckend das gerechtigkeitsempfinden der leute bei twitter. fast alle gratulierten ganz doll ausgeglichen an @ankegroener @svensonsan @diplix.
was ich eigentlich sagen wollte: vielen dank für die glückwünsche per mail, IM, twitter, sms, telefon und hand. ix habe mich über jeden einzelnen gefreut und heute zum ersten mal alle meine abonierten tweets gelesen. und natürlich nochmal alles gute an anke, svensonsan und wilhelm.
der zugang zur zeit online-redaktion ist auf gewisse weise abenteuerlich. zuerst geht man am speersort nummer eins an einem wahrlich majestätischem „die zeit“-logo vorbei in einen aufzug, findet sich im dritten stock an einem ziemlich okeyen empfangstresen wieder, läuft durch ein paar flure der print-redaktion, öffnet nach ungefähr einem kilometer redaktionflur eine dicke feuerschutztüre die in ein abgeranztes, staubiges treppenhaus führt, geht an abblätternden putz und heraushängenden kabeln eine etage tiefer und voilá, schon befindet man sich in der zeit online-redaktion. kein empfang, nur ein selbstausgedrucktes blatt mit der aufschrift „zeit.de“ hängt am eingang. obwohl „eingang“ übertrieben ist. feuerschutztüre nennt man sowas.
in der (sehr) grossen redaktions-teeküche durfte ich heute mittag vor ein paar redakteuren ein stündchen über die zeit.de plaudern. blattkritik nennen journalisten das.
ich gehe zwar davon aus, dass es ausserhalb der zeit online-redaktion niemanden interessiert wie ich die zeit.de finde (möglicherweise interessiert es innerhalb der redaktion auch niemanden), aber ich fasse trotzdem nochmal ein paar gedanken dazu zusammen.
mein hauptproblem mit zeit.de ist, dass ich die seite furchtbar gelayoutet finde. nichts von der grosszügigkeit der print-titelseite findet sich auf der homepage. wo die printausgabe die obere hälfte fast ausschliesslich und enorm verschwenderisch mit einem grossen aufmacherfoto und einem riesigem logo füllt, ist die titelseite im internet kleinteilig, zerfasert, gequetscht, zu verspielt und überladen, auch ohne werbung.
ich bin im prinzip mit der zeit aufgewachsen (also eigentlich mit der „die zeit“ aufgewachsen). deutsch habe ich quasi in der zeit gelernt. und ich habe immer schon die entschleunigten, hintergründigen und fundierten artikel der zeit geschätzt, die sich schon ende der achtziger jahre wohltuend vom gehetzten nachrichtengeschrei im fernsehen und manchen tageszeitungen abhoben. und das layout! irgendwann anfang (oder mitte) der neunziger jahre wurde die zeit komplett entrümpelt, typografisch aufgeräumt und mit enorm viel weissraum ausgestattet. dieser zeit-relaunch hat mein ästhetisches empfinden und mein stilempfinden entscheidend geprägt.
online kann ich diesen stil nicht finden. neben meinem subjektiven rumgemäkel an der grafik, was sicher sehr ungerecht ist, habe ich bei der online-zeit vor allem ein problem mit der zugänglichkeit. anderes gesagt: ich finde mich nicht zurecht auf der seite (obwohl — es geht auch ne spur übersichtlicher — hier für blinde).
trotzdem, manche recherchen google führte mich immer wieder zu guten, hintergründigen artikeln auf zeit.de. nur über die zeit.de-seiten finde ich selten artikel auf zeit.de. das kann daran liegen, dass ich zeit.de ausserhalb der vorbereitung von blattkritiken eher selten besuche und vor allem in der regel auch gar nicht auf die idee komme die seite zu besuchen. aber vieleicht ist es auch gar nicht so sehr am mangelnden profil von zeit.de oder der mangelhaften zugänglichkeit oder übersichtlichkeit, vielleicht interessiert sich einfach keiner für die zeit.de. bei den rivva leitmedien steht die zeit.de heute auf platz 110. auch kaum eins der vielen (teilweise gar nicht mal so schlechten) zeit.de-blogs findet, laut rivva, in der blogwelt ein echo. warum?
die zeit.de ist voller erbsen die man zählen kann. ich hatte mir vor der blattkritik drei DIN-A4-seiten mit erbsen ausgedruckt. eine exemplarische beispielerbse davon ist die kreativität, bzw. wuscheligkeit mit der man auf zeit.de ressorts und kategorien einfach nach gutdünken benennt:
mal heisst es auf der startseite „KURZMELDUNGEN“, zweihundert pixel weiter unten steht „weitere Kurznachrichten“, klick man auf den link, werden einem „News“ (vor allem vom tagesspiegel) präsentiert die unterteilt sind in „LETZTE MELDUNGEN“, „TOP NEWS“ und ein paar ressorts. ganz unten kann man dann auf „WEITERE NACHRICHTEN“ klicken, die sich dann in der URL „/news/leben/“ nennen.
ebenfalls auffällig fand ich wie lieblos die eigentlich famosen autoren-seiten gepflegt werden. auf der startseite findet man neben helmut schmidt und joschka fischerharald martenstein angeteasert. seine fürs blatt geschriebenen kolummen sind tatsächlich komplett aufgelistet (allerdings ohne veröffentlichungsdatum), die aktuellste vom 13. märz steht ganz oben. nur die videokolummnen von martenstein sind offenbar seit august letzten jahres nicht mehr aktualisiert worden. warum? kann man das nicht automatisieren? die „normalen“ kolumnen sind identisch mit dem material aus dem archiv und wahrscheinlich per rss eingebunden? achso, nee. der rss-feed funktioniert seit dem 21.02.2008 nicht mehr. komplett leer.
das ist exemplarisch: gute ansätze, gute ideen werden umgesetzt und dann auf halben wege liegen gelassen, sich selbst überlassen und vergessen. ob jemals ein zeit-redakteur einen blick in die auf jeder zeit.de-seite angeteaserten mobile zeit.de-seite geworfen hat? hier wird behauptet, der „neue Service“ würde eine „aktuelle Auswahl der Inhalte von ZEIT online zur Verfügung“ stellen. stimmt. das funktioniert aber nur wenn der artikel kein video und keine bildergalerie ist. dann landet man nämlich, beispielsweise wenn man auf die überschrift „Martenstein:Schuldenfrei durch Dauerstreik“ klickt, auf einer leeren seite. ebenso leer sind die ressorts. guckt sich das echt niemand an? und was ist mit m.zeit.de (hab ix schonmal vor nem jahr gefragt)?
vieles ist gut auf zeit.de, aber vieles ist auch im argen. ob und was sich mit dem neuen online-chefredakteur wolfgang blau ändern wird, werde ich hoffentlich in meinem feedreader, bzw. hier lesen können. oder?
Die Intention der Kampagne ist dieallerder meisten Image- und PR-Kampagnen: Jemand möchte so tun, als würde er etwas tun. Jemand möchte seinen Vorgesetzten blenden, auf seinem Stuhl sitzenbleiben, eine Pressemeldung herausgeben, einen Etat rechtfertigen, eine Excel-Tabelle schließen, einen Haken hinter einen offenen Punkt in seiner Zuständigkeitsliste machen können:
Fertig, gucken sie mal! Toll, oder? Da soll nochmal einer sagen, wir würden nichts machen! (quelle)
abgesehen davon, dass wir im deutschsprachigem raum auch jemanden wie ariana huffington gebrauchen könnten, jemand der nicht nur geld, sondern auch idealismus, enthusiasmus und vor allem so viel begeisterungsfähigkeit mitbringt, dass er oder sie lahmarschige voll-, halb- oder viertelpromis zum ins internet schreiben motivieren könnte — abgesehen davon zeigt die analyse des guardian wie wichtig eine person wäre, die den aufbau eines solchen angebots nicht für irgendeinen grossverlag zur pfründenrettung, bzw. für die rendite, durchzieht, sondern die aus leidenschaft publiziert und schreibt und auch bereit ist dafür anfangs teile ihres vermögens zu opfern. mäzenatentum statt projektarbeit von abteilungsleitern.
und wenn es klappt, dann sehen die, die zuerst da waren schnell ziemlich alt aus:
To borrow the gold-rush simile beloved of web pioneers, Huffington’s success made the first generation of bloggers look like two-bit prospectors panning for nuggets in shallow creeks before the big mining operations moved in. In the era pre-Huffington, big media companies ignored the web, or feared it; post-Huffington they started to treat it as just another marketplace, open to exploitation. Three years on, Rupert Murdoch owns MySpace, while newbie amateur bloggers have to gather traffic crumbs from under the table of the big-time publishers. (quelle)
robert basic steht übrigens als einziges deutschsprachiges angebot in der liste auf platz 19. [via]
nach hannover zu fahren ist der tütensammler-samstag wahrscheinlich nicht. hier mein kurzer bericht vom offiziellen deutschen adipösen-treff in hannover.
seit knapp vier jahren habe ich hier werbung geschaltet und seit knapp vier jahren kann man die werbung abschalten wenn es einem danach ist. vor einem oder zwei jahren hab ich einen kleinen code-schnipsel, der das gleiche macht, für das bildblog gebastelt.
ausser dem bildblog und wirres.net kenn ich keine seiten die ihre leser die werbung abschalten lassen. keine ahnung warum.
seit heute — und ich frage mich warum eigentlich erst seit heute — kann man bei stefan niggemeier mit der gleichen technik wie beim bildblog, die kommentare abschalten, also die kommentare grönern. ich finds super — aber ich hab so ein gefühl, das wird sich nicht durchsetzen.
normalerweise reicht mir ein blick in meine statistik-software um zu sehen wann sich ein bvg-streik anbahnt. dann schnellen die suchreffer für diese seite nach oben:
aber die bahn hat sich was ausgedacht: sie stellt die call-a-bikes früher raus:
Wegen des Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) haben wir uns entschieden, schon morgen in Berlin in die Fahrradsaison zu starten.
Wenn Sie mit dem Fahrrad den Engpass im öffentlichen Nahverkehr umfahren möchten, können Sie dies bequem mit einem CallBike tun.
Zunächst stehen Ihnen rund 500 CallBikes an den wichtigen Verkehrsknoten innerhalb des Berliner S-Bahnrings zur Verfügung. Die Fahrradflotte wird in den nächsten Tagen auf 1.000 Räder aufgestockt. Eine Ausweitung im Laufe der Saison auf bis zu 1.750 Räder ist ebenfalls geplant.
wieder so einer der artikel die mir auf der zunge lagen als ich die beifahrerin zur wahl begleitete und sah wie sie ihre stimmen in eine grosse mülltone warf und ich dann später vergass es aufzuschreiben. zeigt eigentlich auch, dass man, wenn man eine idee hat einfach nur ne weile warten muss, bis sie jemand anders auch hat.
marc andreessen hat im frühjahr 2007 barack obama privat für anderthalb stunden getroffen. andreessen sagt über obama er sei ein ganz normaler, intelligenter mensch, er sei nicht radikal sondern „reasonable, moderate, and thoughtful“. und das beste argument war die antwort auf eine frage andreessens:
We asked him directly, how concerned should we be that you haven’t had meaningful experience as an executive -- as a manager and leader of people?
He said, watch how I run my campaign -- you’ll see my leadership skills in action.
bis jetzt habe ich nirgendwo einen plugin für das samsung SGH-i550 finden können, also hab ich mir einen selbst gebaut. das war eigentlich relativ einfach, einfacher zumindest als mich an die bedienung des SGH-i550 mit dem eingebauten trackball zu gewöhnen: zuerst habe ich mir mit dem isync-plug-in maker von apple ein dummy-plugin gebaut, vor allem damit der die ganzen „device infos“ automatisch holt (GMI string: SAMSUNG ELECTRONICS CORPORATION, GMM string: SGH-i550). das reicht erstmal für einen plugin mit dem isync das SGH-i550 erkennt. leider kann es dann noch nicht richtig sychronisieren. diese ganzen detail-informationen, was das handy kann und was nicht habe ich mir aus dem plugin für das nokia N93 geholt, genauer aus dem datei-paket, in der datei MetaClasses.plist (Contents/Resources/MetaClasses.plist). von dort habe ich mir mehr oder weniger alles rüberkopiert und an das SGH-i550 angepasst. das funktioniert, weil das samsung die gleiche software wie die neuen nokia-smartphones benutzt, die S60-benutzeroberfläche.
synchronisation über usb unterstützt das plugin nicht, aber die synchronisation über bluetooth funktioniert rasend schnell, die 700 kontakte und 12 kalender waren in ca. 2 minuten auf dem handy. ab dem zweiten sync werden eh nur noch die geänderten daten synchronisiert. änderungen an daten im handy finden sich danach auch auf dem mac wieder. bei mir funktioniert isync mit dem plugin wie erwartet.
das einzige was noch fehlt ist ein passendes icon, vorerst habe ich ein generisches handy-icon genommen.
download hier. garantien oder gewährleistung dass der plugin funktioniert übernehme ich nicht, vor der benutzung sollten alle kalender und adressdaten gesichert werden. den plugin einfach auspacken und in /Library/PhonePlugins kopieren, isync starten und handy hinzufügen.
[nachtrag 24.05.2008]
das plugin hat jetzt auch ein icon. danke an tobi.
charlotte roche hat sehr viele interviews gegeben in letzter zeit. das in der fas hab ich letzte woche gelesen und für gut befunden. die ndr-talkshow in der sie heute eingeladen war hab ich angefangen zu gucken, aber nach einer halben stunde bemerkt, dass ich redenden menschen auf dem bildschirm mittlerweile nicht länger als 5-8 minuten zuhören kann. naja, vielleicht lags auch an ute lemper, dass ich abschalten musste.
***
immerhin, bernahard brink findet die berliner arche gut. ix auch.
ich kann mir gut vorstellen, dass meine oma irritiert ist, wenn sie mir sachen an die packstation schicken soll, auch wenn die adresse eigentlich nicht kompliziert ist:
kann schon sein, dass einen im rentenalter der strassenname irritiert oder man sich fragt was diese ganzen zahlen sollen. wenn man aber ein unternehmen hat, das wahrscheinlich nicht unerhebliche umsätze mit dem versand von waren auf dem postwege macht, sollte man in der kunst der paketadressierung doch zumindest, na ich sag mal, erfahrung haben. denkt man so. da hat man aber dann die rechnung ohne o2 gemacht. o2-mitarbeiter schaffen nicht immer das was meine oma kann, denn im gegenteil zu dem paket das mir meine oma mal an die packstation schickte nachdem ich ihr die adressdaten am telefon übermittelt hatte, kam das von o2 nicht bei mir an.
ich glaube mittlerweile, dass o2 an hilflosigkeit und inkompetenz kaum zu überbieten ist, zumindest wenn es um die bereiche versand und online geht.
ein paar beispiele:
obwohl auf meiner rechnung für die lieferung die am 22. februar das o2-versandzentrum verlassen hat die adresse (fast) richtig steht, hat man es nicht geschafft diese adresse auf die sendung selbst zu übertragen. die zahl „20896651“ fehlte, weshalb die sendung wegen unbekanntem empfänger zurückging. das habe ich eben in einem 15 minütigen gespräch mit der o2-premium-hotline ausklamüsert. ich hätte das auch gestern online rausfinden können, wenn ich nicht so verbohrt wäre und statt der „Auftragsnummer“ die neben einer „Order ID“ und einer „Referenz“ auf der rechnung vermerkt ist, an dieser stelle die „Referenz“ eingegeben hätte.
hier nicht die auftragsnummer eingeben, sondern die referenznummer! is doch logisch. auch was das sternchen zu bedeuten hat ist auf dieser seite nicht zu erkennen.
freundlicherweise kann man, wenn man das auftragsnummernrätsel gelöst hat, auch angeblich mit einem klick „Zur Internetseite des Zustellers“ kommen (damit ist hier DHL gemeint, nicht der briefträger). könnte. denn der klick führt nur zu einer DHL-fehlerseite, die mir kryptisch mitteilt: „nexttonline.directsst.message.error.missing_parameter_v_passwort“
aha. ein blick auf die url auf der o2-seite zeigt woran es hakt: das kaufmännische-und (auch „et-zeichen“ genannt), das zur trennung von parametern in URLs genutzt wird, stellt die o2-seite als HTML-entity dar. kopiert man die fehlerhafte URL per hand, korrigiert die kaufmännischen-und-zeichen, klappts auch mit der anzeige des lieferstatus bei DHL: „Der Empfänger ist unbekannt“.
jetzt könnte man sagen, was bist du auch so blöd und bestellst den schrott an der hotline, mach das doch online. abgesehen davon, dass man vorzeitige vertragsverlängerungen als angeblicher premium-kunde nur telefonisch machen darf, schluckt das online-dings keine packstation-adressen als lieferadressen, ja behauptet sogar, dass lieferungen an packstationen „derzeit“ nicht möglich seien.
keine ahnung was es bedeutet eine strasse nur mit ohne „;|“ einzugeben und ob o2 es schafft mir das neue handy zuzustellen. ich hoffe noch vor weihnachten.
fehler auf der webseite scheinen o2 ohnehin egal zu sein. ich habe o2 bereits unzählige male, per telefon und email, darauf hingewiesen, dass ich online keine bonus-prämien einlösen kann. mittlerweile hab ich 3000 bonuspunkte, aber jedesmal wenn ich versuche dort etwas zu bestellen, sagt man mir das hier, seit ungefähr zwei jahren:
der „hinweis“ ist eine glatte lüge. richtig müsste es heissen:
weil wir das system in seiner komplexität überhaupt nicht im griff haben, funktioniert es derzeit vorne und hinten nicht. weder arbeiten wir an der fehlerbehbung, noch entschuldigen wir uns dafür, denn uns sind ihre unannehmlichkeiten ziemlich egal. sie brauchen uns weder auf den fehler hinzuweisen, noch es später nocheinmal zu versuchen, denn, siehe oben, wir haben das system eh nicht im griff. von anrufen an der kundenhotline bitten wir sie auch abzusehen, da unsere mitarbeiter ebenfalls von der komplexität unseres bestellsystems völlig überfordert sind.
ihr xxxxxxxxxxxxx von o2
[ein wort habe ich geixt, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob die anwälte von o2 die mögliche abmahnung wegen beleidigung überhaupt an mich zustellen könnten.]
ich bin ja gar nicht mal so unzufrieden mit o2, ich habe zwei SIM-karten und zwei handy-verträge, eine 5 GB flatrate und zahle trotzdem fast nie mehr als 70, 80 euro im monat für alles zusammen, ich könnte fast jedes jahr ein neues, günstiges handy bekommen wenn das mit der lieferung klappte, aber diese geballte inkompetenz macht mir wirklich ein bisschen angst. wie die wohl mit meinen persönlichen daten umgehen, die die jetzt auf vorrat speichern müssen?
[nachtrag 29.02.2008]
ix hab die überschrift und den dritten absatz ein bisschen geändert nachdem mir einfiel, dass meine oma pakete an packstationen schicken can.