ge­le­sen

felix schwenzel

für die sich ger­ne selbst was vor­le­sen, ix habe ges­tern die­se tex­te vor­ge­le­sen:

links zur le­sung:
ein paar ge­flick­r­te bil­der von der le­sung, ge­schrie­be­nes von hirn­ka­ri­es, frau ju­lie, sab­bel­jan, hirn­ge­spinst, burns­ter, kreuz­blog, don, elle, herr se­bas (hat auch schla­fen­des pu­bli­kum-con­tent) und ver­weist auf mal­colm, gla­mour­dick, mc­win­kels zet­tel und lap­pen, frau ga­gas al­ko­hol ab­usus, frau ga­gas bil­der, die schwa­dro­neu­se (fast in­kon­ti­nent), frau frank (ro­man­tisch), engl, kath­le­en, sven k (hats ge­zeich­net), das haupt­stadt­blog.


clown zum früh­stück, gott­schalk im na­cken

felix schwenzel

schreibt euch das hin­ter die oh­ren:

Love.
Peace.
Back­ups.

(ima­gi­na­ry ani­mals)

über­haupt, ne­ben mei­nem, eins der best­de­sign­ten best-nicht-de­sign­ten web­logs der welt. und lus­tig. kann man ru­hig abon­nie­ren.


blog­coun­ter.de zu ver­kau­fen

felix schwenzel

da ich auch im ver­kaufs­pro­spekt auf­ge­lis­tet bin, als „pro­mi­nen­ter nut­zer“ *), kann ich auch gleich rich­tig wer­bung ma­chen: der blog­coun­ter.de steht zum ver­kauf. über den preis ist nichts be­kannt, aber der ver­kaufs­pro­spekt ver­ät was man im pa­ket al­les kau­fen kann:

Das Pa­ket Blog­coun­ter
Der Kauf um­fasst
1. die Do­main blog­coun­ter.de
2. das De­sign sie­he Web­site
3. die ge­än­der­te und ak­tu­ell ge­nutz­te Soft­ware PPhlog­ger lt. GNU Ge­ne­ral Pu­blic Li­cen­se
4. alle an­ge­mel­det Ac­counts [edit: ca. 3500 ac­counts] inkl. der bis­her an­ge­fal­le­nen Sta­tis­tik-Da­ten (6,5 GB)

aus­ser­dem steht im pro­spekt, dass der be­trieb des blog­coun­ters der­zeit etwa 200 euro kos­tet. an­sons­ten er­zeugt der be­trieb des blog­coun­ters kei­nen all­zu­gros­sen auf­wand:

Wich­ti­ge Din­ge die er­le­digt wer­den soll­ten: ein­mal pro Wo­che die Top 100 prü­fen und Nicht-Blogs der ent­spre­chen­den Top­lis­te zu­wei­sen, dar­auf le­gen die User viel wert. An­sons­ten fal­len nicht vie­le Sup­port Mails an, und auch die Kom­men­ta­re auf blog­coun­ter.de zum be­ant­wor­ten ist kein gro­ßer Zeit­auf­wand.

in­ter­es­sen­ten kön­nen sich si­cher­lich an die kom­mu­ni ltd. oder olympweb wen­den.

frank helm­schrott, ei­ner der be­trei­ber von blog­coun­ter.de, hat mir noch im mai die­sen jah­res ver­si­chert, dass es kei­ne kon­kre­ten plä­ne gäbe den blog­coun­ter zu ver­gol­den. of­fen­bar sind die plä­ne jetzt kon­kret, jetzt, da der pa­ge­rank auf 6 steht.

[die­ser ar­ti­kel ist ein up­date zu blog­coun­ter]

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oli­ver bi­thoff

felix schwenzel

ich bin im­mer wie­der hinz und kunz hin und weg von ih­rer ma­kel­lo­sen schön­heit, von ih­rem zeit­lo­sen, klas­si­schem de­sign. eine bil­der­buch-blon­di­ne (und de­si­gne­rin); fi­li­gran und wohl­pro­por­tio­niert ge­baut, ein sam­ti­ges, un­ra­sier­tes und spär­lich ge­zupf­tes ge­sicht mit ei­nem meist zau­ber­haft lä­cheln­den mund und heu­te auch noch pro­fes­sio­nel ge­glät­te­tes, of­fe­nes haar. sie kam ge­ra­de von ei­nem „dreh“, ei­nem wer­be­spot-dreh für bit­bur­ger und sah eben nicht nur wie im­mer be­zau­bernd, son­dern auch noch ge­stylt aus. ich hielt ihr mei­ne un­ra­sier­te, wel­ke wan­ge hin, dann die an­de­re, bus­si, bus­si.

ei­gent­lich woll­ten k., dd und ix uns re­gel­mäs­sig diens­tags tref­fen, der letz­te „jour fixe“ lag nun aber auch schon wie­der drei oder vier wo­chen zu­rück. heu­te hat­ten wir uns im pan asia ver­ab­re­det, weil dd „bock auf asia­ti­sches“ hat­te und der la­den ir­gend­wie güns­tig für uns alle liegt und mir nix bes­se­res ein­ge­fal­len ist.

dd kam heu­te et­was zu spä­ter, ihre pracht­vol­len, schwar­zen lo­cken wa­ren heu­te mit hil­fe ei­ni­ger fast un­sich­ba­rer span­gen an den kopf ge­klemmt und hin­ten zu ei­nem pfer­de­schwanz ver­drillt. das macht sie weil es prak­tisch ist und ihre at­trak­ti­vi­tät et­was ab­schwächt, was ihr wie­der­um die be­nut­zung des öpnv er­leich­tert. dd sieht nicht nur präch­tig aus, sie ist auch noch prall, von vor­ne bis hin­ten, im bes­ten wort­sin­ne. prall im sin­ne von wohl­ge­füllt, nicht zu­viel und nicht zu we­nig, ge­nau rich­tig, wie eine bio-fleisch­to­ma­te oder eine au­ber­gi­ne. dd hat die klas­si­schen stie­fel-schen­kel. dür­re wa­den wir­ken in san­da­len oder auch ho­hen schu­hen ganz wun­der­bar, aber in stie­feln, wennn die stie­fel schlaff um die wa­den um­her­schlab­bern, höchst un­an­ge­mes­sen. stie­fel wur­den für pral­le schen­kel ge­schaf­fen. wenn die stie­fel fest sit­zen, sich nach aus­sen so­gar ein biss­chen halb­mond­för­mig wöl­ben, wenn man das ge­fühl hat ge­ra­de noch eine schei­be pa­pier oder eine reit­ger­te in den stie­fel ste­cken zu kön­nen, dann ha­ben stie­fel ihre auf­ga­be er­füllt: sie pas­sen. die stie­fel von dd pas­sen so gut, dass sie wahr­schein­lich auch dar­in schläft. ihre au­gen sind rie­sig, nicht zu gross, ge­ra­de rich­tig, wie ihr arsch, der ei­nen schma­len, dral­len ober­kör­per hält.

ich glei­te ab, be­we­ge mich auf schmie­ri­gem, un­be­kann­ten ter­rain, weg von der sa­che. schlim­mer noch, ich weiss gar nicht, was sa­che ist. also zu­rück an den tisch, zum es­sen. da sas­sen wir nun, in die­sem po­ser-la­den in dem lau­ter ty­pen sit­zen die ab­ge­ma­ger­te frau­en wie tro­phä­en um­her­füh­ren, spackos die mei­nen die fä­den der re­pu­blik (oder ih­res start­ups) in den hän­den zu hal­ten aber nicht be­mer­ken, dass die fä­den ihre ei­ge­nen sack­haa­re, üb­rig­bleib­sel vom ri­tu­el­len ei­er­krat­zen sind. sol­che lä­den sind der grund war­um ich mein ab­ge­wetz­tes, in­nen völ­lig ze­ris­se­nes und am re­vers von der lap­top­ta­sche spe­ckig ge­rie­be­nes ja­cket so mag: es wirkt wie ein pan­zer ge­gen das po­sen. es ver­bes­sert die wir­kung der da­men die mit mir am tisch sit­zen. es macht mich un­sicht­bar. qua­si.

über all das habe ich na­tür­lich im pan-asia gart nicht nach­ge­dacht. ich dach­te wie­der nur ans es­sen, konn­te mich nicht ent­schei­den was ich neh­men soll­te und ob ich über­haupt hung­rig war. nach­dem wir uns ir­gend­wann ent­schie­den hat­ten, er­zähl­te k. von ih­rem job als sta­tis­tin. oli­ver bier­hoff spiel­te ge­ra­de un­ter der re­gie von sön­ke wort­mann ei­nen bier­ken­ner, für ei­nen wer­be­spot für bit­bur­ger. sie müs­se da im hin­ter­grund rum­sit­zen, gut aus­se­hen, ab und zu die lip­pen be­we­gen und so tun als ob sie sich un­ter­hal­te und das für 2-3 tage. ich hat­te nicht den lei­ses­ten zwei­fel, dass sie das sehr gut ma­chen wür­de. bier­hoff wir­ke nett er­zähl­te sie und ich muss­te ihr zu­stim­men, denn bier­hoff stand plötz­lich in 2 me­ter ent­fer­nung vor mir und half sei­ner frau oder freun­din in den man­tel. bier­hoff wirkt nicht nur „nett“ son­dern un­glaub­lich nor­mal. so nor­mal, dass er fast so un­po­sig rü­ber­kam wie ich mir in mei­nem ab­ge­fuck­ten out­fit ein­bil­de­te rü­ber­zu­kom­men. aber bier­hoff be­herrscht die kunst sich noch nor­ma­ler zu ma­chen als er oh­ne­hin schon ist, in­dem er sich eine dun­kel­blaue base­cap auf­setzt und ei­nen sehr lan­gen schal 30 mal um den hals wi­ckelt. da­mit wirkt er so nor­mal, dass ihn wahr­schein­lich noch nicht­ein­mal sei­ne ei­ge­ne mut­ter er­ken­nen wür­de. das ein­zig auf­fäl­li­ge an ihm ist sei­ne be­glei­tung ge­we­sen, irre lang und irre schlank und un­ge­fähr drei­mal grös­ser als er und sei­ne leicht de­bil wir­ken­de und mit lack­schüh­chen ab­schlies­sen­de schlag-jeans.

vor dem es­sen er­zähl­te k. die ein, zwei­mal pro wo­che eh­ren­amt­lich in der ar­che ar­bei­tet noch da­von, dass pomp duck und cir­cum­s­tances eine ziem­lich di­cke spen­de an die ar­che ge­ge­ben habe: näm­lich ei­nen abend (nach­mit­tag?) für 300 kin­der und 100 be­treu­er im „pomp duck und cir­cum­s­tance“, mit kom­plett-füt­te­rung und un­ter­hal­tung. ir­gend­wie fin­de ich das eine so net­te ges­te, dass ich das selbst wenn das ein knall­hart kal­ku­lier­ter pr-stunt sein soll­te, gut fin­den müss­te. das kann aber auch dar­an lie­gen, dass ich die ar­che und ihre ar­beit ein­fach prin­zi­pi­ell so gut fin­de (die web­sei­te nicht, flas­h­alarm!), dass ich je­den der sie un­ter­stützt gut fin­den muss. je­den.

jetzt bleibt ei­gent­lich nur noch eins zu hof­fen, näm­lich dass ich bis mor­gen noch ein, zwei in­ter­es­san­te­re ge­schich­ten zum vor­le­sen fin­de als die­se, bzw. dass die an­de­ren her­ren un­ter­halt­sa­mer sein wer­den.

[die­ser ein­trag ist ein up­date zu lars wind­horst]


le­cker, wahr­schein­lich

felix schwenzel

das würz­haus im spes­sart.


le­sung

felix schwenzel

ich muss mich noch bis sams­tag ein biss­chen ver­lang­sa­men und ver­deut­li­chen, da­mit ich am sams­tag abend ei­ni­ger­mas­sen ver­ständ­lich bin, denn am sams­tag muss ich vor­le­sen. dort:

„die stun­de der ver­füh­rer“ am sams­tag den 03.12.2005, um 20.00h in der „of­fen­bar“, schrei­ner­stras­se 5 in ber­lin-fried­richs­hain. frei­er ein­tritt nach zah­lung von 3 euro.

es le­sen mzieh­win­gel, don the dah­l­mann, se­bas und ix. mo­de­rie­ren wird die fa­bu­lö­se und frisch ge­flick­te (man be­ach­te das „L“!) elle.

alle die nicht kom­men kön­nen oder wol­len, dür­fen sich selbst­ver­ständ­lich al­les selbst vor­le­sen.

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o2 surf@home geht auch un­ter­wegs

felix schwenzel

weil ich schon seit sechs oder sie­ben jah­ren kei­nen bock mehr auf te­le­kom hat­te, also auch kei­ne te­le­fon­do­se mehr in mei­nen woh­nun­gen („gen­ion“, doo!), habe ich mir vor ein paar mo­na­ten „surf@home“ von o2 ge­holt. das er­schien mir da­mals als eine sinn­vol­le sa­che, da ich zu­hau­se we­nig sur­fe und sich ein dsl-an­schluss mit zwangs­te­le­fon für mich nicht lohn­te: zwei stun­den sur­fen in­klu­si­ve pro mo­nat für 20 euro, jede wei­te­re mi­nu­te 3 cent. de­fi­ni­tiv bil­li­ger als über gprs emails zu che­cken und zum da­ma­li­gen zeit­punkt völ­lig aus­rei­chend für mich.

lei­der stelll­te sich die o2 „surf@home“-box als ziem­lich um­ständ­li­cher (und häss­li­cher) schrott raus. ver­bin­dungs­ab­brü­che, ein­frie­ren­de soft­ware, ein­wahl­schwie­rig­kei­ten - ich war rich­tig froh als das ding vor ein paar ta­gen von der wand fiel, auf­platz­te und im in­ne­ren eine pcmcia-lap­top­kar­te of­fen­bar­te, die ich in mei­nen lap­top ste­cken konn­te.

die ein­wahl ohne den rou­ter, nur mit der lap­top­kar­te und dem o2-con­nec­tion ma­na­ger (ei­gent­lich nur für die pin­ein­ga­be) klapp­te bes­tens und um den fak­tor zehn schnel­ler.

heu­te habe ich die lap­top­kar­te in den tie­fen sü­den ber­lins und nach mit­te mit­ge­nom­men. und sie­he da, sie funk­tio­nier­te auch dort, weit weg von der „hoem­zo­ne“ und das ob­wohl o2 in sei­nen surf@home faqs be­haup­tet:

Funk­tio­niert Surf@home wirk­lich nur, wie ver­spro­chen, an der Nut­zungs­adres­se?
Wir ga­ran­tie­ren den O2 Surf@home Ser­vice nur an der im Ver­trag an­ge­ge­be­nen Adres­se. Der Um­kreis, in dem Sie den Rou­ter nut­zen kön­nen, va­ri­iert aber von Fall zu Fall.

zur si­cher­heit habe ich noch­mal bei der o2-hot­line an­ge­ru­fen. nach vier mal 20 mi­nu­ten in der war­te­schlei­fe sag­te mir der herr auf mei­ne fra­ge ob „surf@home“ auch aus­ser­halb der „ho­me­zo­ne“ funk­tio­nie­ren wür­de: „wir kön­nen die funk­ti­on nur in­ner­halb der ho­me­zo­ne ga­ran­tie­ren“. aha, eine sehr vor­sich­ti­ge aus­sa­ge, ei­gent­lich eine kla­re an­sa­ge: „surf@home“ funk­tio­niert über­all, aber die mar­ke­ting ab­tei­lung hat ver­bo­ten das zu sa­gen. lü­gen will o2 aber auch nicht, also nur ein biss­chen viel­leicht.

also frag­te ich, wenn also „surf@home“ auch aus­ser­halb der hoem­zo­ne funk­tio­nie­ren soll­te, ob es dann pas­sie­ren könn­te, dass das dann mehr kos­tet: „de­fi­ni­tiv nicht“. aha.

also bie­tet o2 ei­ner­seits eine umts-lap­top­kar­te mit sog. „data packs“ an, die mit ta­ri­fen ab 17,4 cent/mi­nu­te im 10 mi­nu­ten takt, also zu 1,76 euro, ab­ge­rech­net wird und an­de­rer­seits eine umts-lap­top­kar­te (ver­steckt in ei­nem rou­ter) un­ter dem na­men „surf@home“, die mit mi­nu­ten-ta­ri­fen um die 3 cent im 60/60 se­kun­den takt ab­ge­rech­net wird und of­fen­bar im ge­sam­ten o2-umts netz funk­tio­niert (?), wenn auch „un­sup­port­ed“.

um die „surf@home“ prei­se mit den umts-flat­rates von eplus und vo­da­fone zu ver­glei­chen fehlt mir jetzt der nerv, auch die fra­ge ob die vo­da­fone „umts-zu­hau­se“ ge­schich­te auch aus­ser­halb von „zu­hau­se“ funk­tio­niert mag ich jetzt nicht prü­fen. soll das doch ein jour­na­list ma­chen. oder mei­ne kom­men­ta­to­ren. oder je­mand der mehr zeit hat.

[gprs kann die „surf@home“ lap­top-kar­te na­tür­lich auch (blinkt dann gprs-grün statt umts-blau), muss ich ir­gend­wann mal aus­pro­bie­ren, wenn ichs hin­kon­fi­gu­riert krie­ge und dann gu­cken was die mir für et­was be­rech­nen, was an­geb­lich gar nicht ge­hen soll]


zwangs­blog­gen

felix schwenzel

wenn man als blog­ger auf ei­ner ver­an­stal­tung mi­cha­el son­ne­born sieht, ihn ziem­lich lus­tig fin­det, mit ein, zwei a- oder a-a oder bier­blog­gern spricht, muss man das dann blog­gen, so­bald man nach­hau­se kommt? na­tür­lich nicht.


a-blog­ger?

felix schwenzel

a-list-blog­ger“, ix? ich muss doch sehr bit­ten, ich bin a-a-blog­ger.

[apro­pos ka­lau­er; ges­tern frag­te ich im büro „wo war ich ste­hen­ge­blie­ben?“ - aus der hin­ters­ten ecke rief es „in der pu­ber­tät“. frag­te mich je­mand nach mei­nen lei­den­schaf­ten, ich wür­de „ver­ba­le in­kon­ti­nenz“ ant­wor­ten.]

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home­page 1.0 vs. home­page 2.0

felix schwenzel

den un­ter­schied zwi­schen home­page 1.0 (aka „web­prä­senz“) und home­page 2.0 (aka „blog“) habe ich ja schon mal ver­sucht so zu deu­ten:

frü­her, als so­was noch „home­page“ oder „web­prä­senz“ hiess, konn­te man auch ei­nen text — plopp — ir­gend­wo hin­stel­len. ein paar such­ma­schi­nen schick­ten ei­nem ab und zu mal ein, zwei le­ser vor­bei, aber meist schim­mel­ten die sei­ten und tex­te ne­ben an­kün­di­gun­gen („hier ent­steht dem­nächst die web­prä­sens von otto mus­ter­mann“) nur so vor sich hin.

an die­sem bei­spiel kann man jetzt se­hen was das be­deu­tet. wäh­rend ziem­lich vie­le blog­ger be­reits seit mo­na­ten ihre tex­te, „mo­ti­ve“ und „ak­ti­ons­ideen“ hoch­ge­la­den und in al­ler brei­te dis­ku­tiert ha­ben, gibt die so­zia­lis­ti­sche ju­gend erst­mal in­ter­views, druckt flug­blät­ter im co­py­la­den und grün­det ne platt­form:

Hier ent­steht eine Ak­ti­ons­platt­form zur Kam­pa­gne "Deutsch­land raus aus den Köp­fen". DIe Idee: Alle In­ter­es­sier­ten kön­nen Tex­te, Mo­ti­ve und Ak­ti­ons­ideen hoch­la­den und dar­auf zu­grei­fen. In Kür­ze mehr dazu...

Das Logo gibt es be­reits hier zum Down­load.

deutsch­land-raus-aus-den-koep­fen.de - aber ers­ma pla­nen. nur nix über­stür­zen, doo.

[again, via swr]

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sau­ber­keit ist ganz ein­fach

felix schwenzel

wer­ben und ver­kau­fen wirbt und ver­kauft mit fol­gen­der pres­se­mel­dung für bur­da, die „ganz gross“ ins blog­dings ein­stei­gen wol­len;

Um "Qua­li­tät und sau­be­ren Con­tent" zu wah­ren, so Mar­ke­ting-Vor­stand Chris­toph Schuh, muss je­der, der on­line mit­re­den will, sich re­gis­trie­ren las­sen. Zu­dem ar­bei­ten sei­ne Tech­ni­ker an ei­ner Soft­ware, die Stich­wor­te wie "Heil Hit­ler" selbst­stän­dig her­aus­fil­tern. Zu­sätz­lich will Schuh ver­trau­ens­wür­di­ge Blog­ger zu Kon­trol­leu­ren ma­chen - als "eine Art eh­ren­amt­li­che Blog­ger-Po­li­zei". (w+v)

ich bit­te alle mei­ne le­ser sich bei bur­da re­gis­trie­ren zu las­sen um qua­li­tät und sau­be­ren con­tent si­cher­zu­stel­len. bit­te las­sen sie sich bei der ge­le­gen­heit von den blog­pro­fis bei bur­da sau­ber aus­fil­tern.

[via swr]


licht aus, spott an

felix schwenzel

ach­so, die spott-sau wur­de ja schon durch die­se omi­nö­se dorf ge­trie­ben. aber man­che sind nicht nur ge­häs­sig,man­che sind rich­tig stin­ke­sau­er:

Hof­fent­lich ge­hen bei T-On­line und ty­pe­pad.de bald die Lich­ter für im­mer aus. Eine Frech­heit, was die sich leis­ten!

der blog­prak­ti­kant

felix schwenzel

hei­ko „hei­ke“ he­big traf ei­nen „blog­prak­ti­kan­ten“.

[via mar­ti­na röll]

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ab in kais diek­darm

felix schwenzel

manch­mal habe ich das ge­fühl, dass ali­ce schwar­zer ih­ren ver­stand ver­lo­ren habe könn­te. dies­mal al­ler­dings nicht, weil sie wäh­rend fern­seh­auf­trit­ten bei­na­he un­kon­trol­liert je­den in grund und bo­den lä­chelt der ihr in die que­re kommt, son­dern weil sie auf dem ti­tel­blatt ih­res kampf­blat­tes dem bi­got­ten tit­ten­jour­na­lis­mus eine re­fe­renz er­weist. ali­ce schwar­zer ver­beugt sich vor der „bild“-zei­tung, in­dem sie die un­säg­li­che „wir sind papst“ über­schrift in ei­nem an­fall von geist­lo­sig­keit in ein noch un­säg­li­che­res „wir sind kanz­le­rin“ um­wan­delt. wohl­ge­merkt: auf dem ti­tel­blatt.

das ist nicht nur eine krea­ti­ve bank­rott­erklä­rung, das ist so dumm, dass schwar­zers kopf ei­gent­lich we­gen geis­ti­gen un­ter­drucks im­plo­die­ren müss­te.

an­de­rer­seits ist es ja ge­ra­de mode sich vor der „bild“-zei­tung zu ver­beu­gen her­zu­krie­chen und in den diek­darm zu stei­gen. visdp, das ma­ga­zin für me­di­en­ma­cher mast­darm­akro­ba­ten, die sich nicht zu fein sind de­nen es nicht pein­lich ist sprin­ger die klar­na­men von bild­blog­gern zu ser­vie­ren („huch, HAHA, war wohl ein feh­ler, HAHA“), das bild­blog ei­ner­seits für eine eh­rung zu no­mi­nie­ren aber an­de­rer­seits bei ernst­haf­ten be­den­ken zu dis­sen pein­li­che witz­chen über die be­den­ken zu ma­chen. kla­rer fall von schiz­our­na­lis­mus. jour­na­lis­mus?

[u.a. via jens scholz]

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jour­na­lis­ten kön­nen das: sich ins knie fi­cken

felix schwenzel

ich habe mich ja ei­gent­lich auch im­mer ge­fragt wie das ge­hen soll, sich ins knie fi­cken. das hier ist ein wun­der­ba­res bei­spiel da­für, wie sich das, was sich jour­na­lis­mus nennt zwi­schen kom­merz, schleim, lü­gen und filz selbst ins knie fickt und die letz­ten res­te von glaub­wür­dig­keit va­po­ri­siert.


rou­ter weg­schmeis­sen

felix schwenzel

mir ist ja kürztlich der surf@home rou­ter run­ter­ge­fal­len und auf­ge­platzt.

o2 con­nec­tion ma­na­ger

die schnau­ze hat­te ich schon lan­ge von dem ding voll, ko­mi­scher­wei­se funk­tio­nier­te der rou­ter nach dem sturz eine spur bes­ser. trotz­dem habe ich den rou­ter heu­te aus­ein­an­der­ge­baut und die umts-pcmcia-kar­te raus­ge­nom­men und in mein power­book ge­steckt. mit dem o2-con­nec­tion-ma­na­ger konn­te ix tat­säch­lich nach ein­ga­be der pin-num­mer (3473) ins netz. jetzt fra­ge ich mich nur, war­um ich den lah­men rou­ter mit sei­nem doo­fen und ha­cke­li­gen web-in­ter­face nicht schon lan­ge auf den bo­den ge­pfef­fert habe. mit der lap­top­kar­te bin ich vom mo­ment des ein­ste­ckens in­ner­halb von 10 se­kun­den im netz, statt 2-3 mi­nu­ten mit dem rou­ter (rou­ter boo­ten, lah­me pin-ab­fra­ge, oft­mals feh­ler­haf­te an­mel­dung beim umts-netz, un­nö­tig lan­ge ver­bin­dungs­zeit). aus­ser­dem blinkt die umts-pcmcia-kar­te so lus­tig in blau. dem­nächst schaue ich mal nach ob die kar­te auch aus­ser­halb der „ho­me­zo­ne“ funk­tio­niert.

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zäh­len

felix schwenzel

eben da­von ge­träumt mal bei „nur die lie­be zählt“ im pu­bli­kum zu sit­zen und lei­se, aber hör­bar, von eins bis hun­dert zu zäh­len und dann vom si­cher­heits­per­so­nal mit der be­grün­dung „nur die lie­be zählt“ des saa­les ver­wie­sen zu wer­den.

[bild­quel­le]

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mail von 500bei­ne?

felix schwenzel

ach nee, ist gar nicht 500bei­ne pö­sie, ein­fach nur spam im 500bei­ne-kom­men­tar-stil:

Von: rb­wup @safe-mail.net
Be­treff: XX
Da­tum: 25. No­vem­ber 2005 00:28:34 MEZ

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ich-ag 2.0

felix schwenzel

sehr ge­ehr­te ex­zel­lenz der bun­des­kanz­le­rin der bun­des­re­pu­blik deutsch­land, frau dr. an­ge­la mer­kel, falls sie das wort „Ich-AG“ mal lif­ten wol­len, weils kei­ner mehr hö­ren kann oder der mün­te fri­sches be­griffs­blut braucht, nen­nen sie die din­ger doch ein­fach, po­li­tik-2.0-mäs­sig, „iCh­ag“.

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„als chef­re­dak­teur wür­de ich mir täg­lich in den arsch bei­ßen“

felix schwenzel

was sagt ei­gent­lich ein ehe­ma­li­ger chef­re­dak­teur der „bild“-zei­tung wenn man ihn nach dem bild­blog fragt? der stern (beim arzt ge­le­sen, doo!) fragt „was macht ei­gent­lich udo rö­bel“ und …

Was hal­ten Sie ei­gent­lich von "Bild-Blog", dem Fo­rum für Kri­ti­ker von "Bild"?
Rö­bel: Hoch­pro­fes­sio­nell ge­macht, jour­na­lis­tisch prä­zi­se. Als Chef­re­dak­teur wür­de ich mir täg­lich in den Arsch bei­ßen! Nicht we­gen der ideo­lo­gi­schen Kri­tik - schlimm sind doch Feh­ler durch Schlam­pe­rei und pein­li­ches Nicht­wis­sen. Wenn ei­ner Mer­ce­des und BMW ver­wech­selt und kei­ner in der Re­dak­ti­on merk­t's.

nach­trag

felix schwenzel

ei­gent­lich nur ein kom­men­tar hier­zu, aber weils so schön klingt, spen­dier ich nen ei­ge­nen ein­trag:

„jam­ba“ schlägt „fot­ze“, muss sich aber von „arsch­loch“ und „wich­sen“ ge­schla­gen ge­ben.