pfusch­zet­tel

felix schwenzel

ich kann mir wahn­sin­nig viel mer­ken. be­son­ders nutz­lo­ses zeug. mir wich­ti­ges zu mer­ken, fällt mir da­gen schon im­mer schwer. recht­schreib­re­geln, gram­ma­tik will ich mir nicht mer­ken, könn­te es aber ver­mut­lich auch nicht. nur die ste­ti­ge wie­der­ho­lung, pau­ken by wie­der­ho­len, prü­gelt die wich­ti­gen sa­chen so ei­ni­ger­mas­sen in mein hirn. nur manch­mal habe ich kei­ne zeit um al­les im­mer wie­der zu wei­der­ho­len. für sol­che fäl­le habe ich mir in der schu­le im­mer „pfusch­zet­tel“ (an­de­re sa­gen aus un­er­find­li­chen grün­den „spick­zet­tel“ dazu) an­ge­fer­tigt. al­les wich­ti­ge, in mög­lichst klei­ner schrift auf ei­nem mög­lichst klei­nen zet­tel zu­sam­men­fas­sen. woll­te man frü­her, als es noch kei­ne be­zahl­ba­ren la­ser­dru­cker gab, et­was mehr text auf so ei­nem zet­tel­chen un­ter­brin­gen konn­te man das zeug auf ei­ner schreib­ma­schi­ne ab­tip­pen und im ko­pier­ge­schäft klein­ko­pie­ren. eine enge ver­wand­te hat­te so da­mals ihr kom­plet­te vor­for­mu­lier­te ex­amens­ar­beit auf ei­nen 3 me­ter lan­gen und 4 zen­ti­me­ter brei­ten zet­tel ko­piert den sie mit­tels ei­nes pfif­fi­gen roll­me­cha­nis­mus ein­hän­dig be­dien­bar mach­te.

ich be­gnüg­te mich meist mit hand­ge­fer­tig­ten „pfusch­zet­teln“. aber was mich wirk­lich er­staun­te war die tat­sa­che dass ich die zet­tel in den je­wei­li­gen prü­fun­gen oder klau­su­ren nie ge­braucht habe. durch die ei­gen­hän­di­ge zu­sam­men­fas­sung der ma­te­rie auf die klei­nen zet­tel konn­te ich mir das meis­te auch so mer­ken, zu­mal die an­we­sen­heit al­ler wich­ti­gen fak­ten am kör­per auch selbst­ver­trau­en ver­lieh.

ich hät­te das auch kurz fas­sen kön­nen und ein­fach sa­gen kön­nen: pfusch­zet­tel sind supa. auf eng­lisch heis­sen die üb­ri­gens „cheat sheets“ (spre­chen sie das mal laut vor sich her). und ein paar wirk­lich nütz­li­che „cheat sheets“ (mys­ql, php, mod_re­wri­te, rgb/hex-far­ben) hat herr il­ove­jack­da­ni­els her­ge­stellt und zur ver­fü­gung ge­stellt. kann man auch aus­dru­cken.

ich sam­mel ab heu­te „cheat sheets“. ein­zi­ge be­din­gung: das ding muss als pdf (oder png) vor­lie­gen und aus­druck­bar sein (des­halb fällt die­ser hier raus, ob­wohl er supa ist).


wo ist der feh­ler im rech­ten bild?

felix schwenzel


wel­cher film?

felix schwenzel

MMM


an­ge­la?

felix schwenzel


nicht auf­re­gen, pic­tor

felix schwenzel


preis­blog­gen mit lei­chen­ge­ruch

felix schwenzel

nach­dem mich die un­ge­heu­re re­so­nanz zum ab­schluss der preis­blog­gen-no­mi­nie­rungs­pha­se im blog­dings (heu­te laut blogg.de ca. 8 bei­trä­ge, da­von zwei drit­tel von no­mi­nier­ten) ge­ra­de um­ge­hau­en hat („re­le­vanz, re­le­vanz, re­le­vanz und im­mer an die qua­li­täts­ver­bes­se­rung den­ken“) und ich jetzt wie­der auf den bei­nen ste­he, muss ich sa­gen dass ich echt froh bin mich durch mei­ne (bei­na­he ge­schei­ter­te) ent­no­mi­nie­rung der kon­ku­renz ent­zo­gen habe, denn ix hät­te kei­ne chan­ce ge­gen das nuf, den spree­blick und den herrn paul­sen (alle no­mi­niert in „kle­ben/ver­misch­tes“). wenn ix denn über­haupt no­mi­niert wor­den wäre.

ex­trem span­nend fin­de ich aber das ex­pe­ri­ment ein halb­to­tes blog (seit weih­nach­ten 3 pos­tings) in der ka­te­go­rie in­for­ma­ti­on und ei­nen ein­trag aus dem ei­ge­nen hau­se zu no­mi­nie­ren. preis­blog­gen mit lei­chen- und selbst­be­frie­di­gungs­ge­ruch.

ix drü­cke dem nuf und al­len an­de­ren no­mi­nier­ten die dau­men, möge der traf­fic mit euch sein und die jury aus­nahms­wei­se mal dem al­ko­hol ent­sa­gen.


kü­chen­blog­gen

felix schwenzel


ja­pa­ni­sche toi­let­ten

felix schwenzel

weiss ei­gent­lich je­mand ob es ir­gend­wo in deutsch­land die­se ja­pa­ni­schen toi­let­ten gibt, die­se toi­let­ten mit mu­sik, ge­räusch­ge­ne­ra­tor, sitz­hei­zung und ein­ge­bau­ter anal­du­sche und -fön die an­geb­lich in ja­pan gang und gäbe sind? gibt es in deutsch­land „show­rooms“ oder gar gas­tro­no­mi­sche be­trie­be die sol­che toi­let­ten in be­trieb ha­ben?


huch

felix schwenzel


bin ix jetzt jour­na­list?

felix schwenzel

die jun­ge welt hat mei­nen hin­weis auf den klei­nen aber fei­nen film „immor­tal“ ab­ge­druckt. nicht ohne vor­her die klein­schrei­bung und die recht­schreib­feh­ler zu ent­fer­nen. aus­ser­dem wol­len die mich da­für ent­loh­nen und ei­nen „be­leg“ aus­stel­len. bin ix jetzt jour­na­list?

jun­ge­welt.de: Ge­heim­sa­che aus Schuh­kar­tons


blog­dings

felix schwenzel

so­lan­ge kaum je­mand das wort „blog­dings“ be­nutzt ge­hört die­se sei­te mir ganz al­lein.


fleisch!

felix schwenzel


in­ter­net vor 23 jah­ren

felix schwenzel

ich hat­te schon als kind, so vor ca. 23 jah­ren „in­ter­net“. das in­ter­net hiess da­mals nicht „in­ter­net“, son­dern „com­pu­ter-zeit­schrif­ten“. im prin­zip wa­ren com­pu­ter-zeit­schrif­ten ähn­lich auf­ge­baut wie das in­ter­net heut­zu­ta­ge. am an­fang eine art über­sicht, ein paar news, neu­ig­kei­ten, adres­sen und ge­schich­ten, al­les voll mit ban­ner­wer­bung die da­mals im ge­gen­teil zu heu­te noch nicht per klick be­zahlt wur­de, weil der „klick“ noch gar nicht er­fun­den war. auch „down­loads“ gab es da­mals schon, al­ler­dings hies­sen „down­loads“ frü­her „lis­tings“. sie funk­tio­nier­ten da­mals noch nicht auf knopf­druck, man muss­te sie ab­tip­pen. eine schwei­ne­ar­beit.

die­se an­ti­ke form des in­ter­nets, die com­pu­ter-zeit­schrif­ten, gibt es heu­te trotz ih­rer man­gel­haf­ten tech­no­lo­gie im­mer noch, kein mensch weiss war­um. ja war­um ei­gent­lich?


das cha­os ver­meh­ren

felix schwenzel

ix im wahl­blogg, das ende der de­mo­kra­tie.

so wird das nix im wahl­blog, wenn da je­der ver­wirr­te ein­fach so mit­schrei­ben kann.


neu­er trnd: spie­gel pl­on­ken

felix schwenzel

ich bin nicht der ers­te, aber si­cher auch nicht der letz­te, eben hat der on­line spie­gel bei mir im news­rea­der *plonk* ge­macht. die print­aus­ga­be lese ich schon lan­ge nicht mehr, selbst beim fri­seur. blö­des, selbst­ver­lieb­tes, ir­rele­van­tes, schlecht re­cher­chier­tes, falsch­ge­mel­de­tes zeug gibts hier schon ge­nug.


hef­ti­ger platz­re­gen

felix schwenzel

ka­lau­er-bild­un­ter­schrift heu­te im ta­ges­spie­gel: „hef­ti­ger platz­re­gen trieb die pa­ri­ser durch die stras­sen.“

plat­zen pa­ri­ser wirk­lich vom re­gen? was trei­ben pa­ri­ser in den stras­sen? trei­ben es pa­ri­ser?

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ama­zon ver­leiht

felix schwenzel

bei ama­zon kann man jetzt dvds lei­hen, drei stück pro mo­nat und das so lan­ge wie man möch­te. das habe ich so­eben aus herrn prei­dels an­zei­gen­block ent­nom­men (klick it for prei­del).

gut was will ich se­hen? fu­tura­ma, weil ich es in der vi­deo­thek nie schaf­fe an je­weils die fol­gen zu kom­men die ich ge­ra­de se­hen will und völ­lig durch­ein­an­der kom­me: gibts nicht zu lei­hen, we­der die 3te noch die 4te sai­son. gut dann life and de­ath of pe­ter sel­lers, auf den hat frau grö­ner mich kürz­lich ganz scharf ge­macht — gibts auch nicht zu lei­hen.

schickt euch die olle ka­cke doch selbst, wenn ihr mir noch nicht mal er­klä­ren könnt wann und war­um eine dvd kauf­bar, leih­bar oder ver­füg­bar ist. ich geh lie­ber in mei­ne vi­deo­thek. ne dvd kos­tet dort bis 4 uhr mor­gens ei­nen euro funff­zig (bis zum nächs­ten tag sinds dann drei euro), die ha­ben am sonn­tag of­fen und — kil­ler­ar­gu­ment — por­nos ha­ben die auch.

[klicks auf die dvd links ma­chen mich üb­ri­gens reich, klicks auf den ers­ten satz ma­chen den herrn prei­del reich / sie­he auch das le­ben auf dem sofa]

[nach­for­mu­lie­rung: war­um ver­kauft ama­zon im­por­te, ver­leiht sie aber nicht?]


tom crui­se kills op­rah

felix schwenzel

[via waxy.org]

[nach­trag]
auch nett: crui­seo­p­rah.ytmnd.com.


au­gen­brau­en

felix schwenzel

fei­ne be­ob­ach­tun­gen in sa­chen au­gen­brau­en von frau nuf. am ende ein ham­mer­gag. ich bin ver­sucht die poin­te zu ver­ra­ten, mach ix aber nicht. sel­ber le­sen.


herr paul­sen sein mon­sieur

felix schwenzel

herr paul­sen schreibt über sei­ne aus­bil­dung zum koch:

Der Mann war Gott und al­les blick­te in sei­ne Kü­che, in die­ser Zeit. Nach ei­ner acht­wö­chi­gen (!) Pro­be­zeit („ich trau Dir nicht Paul­sen, mach doch noch mal eine Wo­che“), war ich auf­ge­nom­men, Lehr­ling, in den hei­li­gen Hal­len des Mon­sieur.

so wie mich manch­mal gas­tro­blog­ger, fres­sogas­tro­so­phen mit ih­rem ar­ro­gan­ten ge­sab­bel an­ner­ven, ge­fällt mir die­se ge­schich­te. war­um? sie ist vol­ler lie­be und nicht vol­ler gier. lie­be zum ko­chen, lie­be zum es­sen, lie­be und re­spekt für den „mon­sieur“. apro­pos, ich war­te schon län­ger auf ei­nen „kü­chen­blog­ger“ á la law­blog­ger oder shop­b­log­ger — oder bin ix zu blöd/blind, gibts den schon?.

[via tree­hug­gin­pus­sy]


ap­ple bei dou­glas

felix schwenzel