mann

felix schwenzel

me­la­nie (28), aus­sen­han­dels­kauf­frau aus hall­stadt (bei bam­berg):

„Er roch so geil nach Mann. Un­glaub­lich mas­ku­lin – nach Schweiß und Rauch. Kein Par­fum, ganz pur. Rob­bie war klit­schnaß. Er hat mich ganz fest an sich ge­drückt. Das fand ich su­per.“

gu­te nacht deutsch­land!

felix schwenzel

ix geh‘ jetzt schla­fen.


ad­vents­ka­len­der, 13.12

felix schwenzel

bis zum 24.12. täg­lich ein neu­es t-hemd auf wir­res.net, als ad­vents­ka­len­der-er­satz. für je­des ver­kauf­te t-hemd be­kom­me ich ei­nen euro pro­vi­si­on, die ich ent­we­der ver­fres­se oder rum­lun­gern­den punks auf der schön­hau­ser-al­lee in den be­cher wer­fe.

hier shirt#13:

pa­tridi­ot

t-on­line

felix schwenzel

das 2df mach­te es jah­re­lang, die bild-„zei­tung“ macht es, die bun­te, das gzsz, der spiel­kna­be; sie alle ver­wäs­sern ihre mar­ke und ver­län­gern ihre urls mit ei­nem hin­zu­ge­füg­ten „t-on­line.de“. war­um? be­kom­men die so­viel geld da­für in den arsch ge­bla­sen?

mir müss­te man sehr, sehr viel geld in den arsch bla­sen, da­mit ich mich www.wir­res.t-on­line.de nen­nen wür­de (die idio­ten kle­ben ja wirk­lich auch im­mer noch ein „www.“ vor ihre urls). so 5-10 €/mo­nat, sach ich mal. aber ich lass‘ da auch mit mir han­deln.


pa­tridio­tis­mus

felix schwenzel

mar­kus breu­er stiess bei mir mit die­sem bei­trag und der sich dar­aus er­ge­ben­den kurz-dis­kus­si­on in den letz­ten ta­gen eine in­ter­ne mini-de­bat­te an. na gut, nicht nur mar­kus breu­er, wer zei­tung liest oder nach­rich­ten im fern­se­hen sieht kann der pa­trio­tis­mus-dis­kus­si­on nicht aus­wei­chen. in­ter­es­sant üb­ri­chens, was die nach­barn dazu sa­gen. mir kommt bei der dis­kus­si­on im­mer wie­der die gall­le hoch, ei­ner­seits weil die ar­gu­men­te oft so falsch und dumm sind (sie­he stoi­bers denk­feh­ler), aber auch we­gen der be­kennt­niss-kom­po­nen­te die die kon­ser­va­ti­ven im­mer wie­der ins spiel brin­gen. man müs­se sich be­ken­nen, zur na­ti­on, zum grund­ge­setz, zur leit­kul­tur...

ich kann wie bei fast al­lem, auch bei der die­ser „pa­trio­tis­mus“-de­bat­te nur aus rein per­sön­li­chen er­fah­run­gen her­aus ar­gu­men­tie­ren.

mei­ne er­fah­rung war, dass ich wäh­rend ich in deutsch­land auf­wuchs ein eher kri­ti­sches bis gleich­gül­ti­ges ge­fühl mei­ner „hei­mat“ ge­gen­über hat­te. kri­tisch des­halb weil es auch mei­ne wahr­neh­mung des all­ge­mei­nen po­li­ti­schen kon­sens war, na­tio­na­len sym­bo­len, der idee der na­ti­on, der ge­schich­te, vor­sich­tig und kri­tisch ge­gen­über zu ste­hen. gleich­gül­tig des­halb weil ich nicht viel an­de­res als die­se eine hei­mat/zu­hau­se er­lebt hat­te und es so we­der ge­gen an­de­res ab­gren­zen konn­te noch woll­te, ja eben noch nicht ein­mal rich­tig wahr­neh­men konn­te.

das än­der­te sich je­doch als ich deutsch­land als schü­ler für ein jahr ver­liess, ein jahr auf all das ge­wohn­te ver­zich­ten muss­te. durch die ab­we­sen­heit wur­de das was ich an deutsch­land schätz­te erst sicht­bar. ich merk­te das man wenn man sei­ne hei­mat liebt nicht un­be­dingt eine le­der­ho­se tra­gen muss oder jo­deln gut fin­den muss. hei­mat war plötz­lich mit 16 in aa­che­ner stu­den­ten­knei­pen bit­bur­ger trin­ken, an­stän­di­ges brot, de­pres­si­ves rum­dis­ku­tie­ren, rum­psy­cho­lo­gi­sie­ren in schu­le und freun­des­kreis, mit bun­ten haa­ren auch in die schu­le ge­hen kön­nen ohne ei­nen auf­stand zu pro­vo­zie­ren und viel mehr an­de­res was eben an­ders­wo nicht „nor­mal“ war.

sa­gen will ich da­mit; hei­mat, das land das die „va­ter­lands­lie­be“, der pa­trio­tis­mus liebt, ist eine sehr, sehr in­di­vi­du­el­le sa­che. die va­ter­lands­lie­be lässt sich nicht auf eine leit­idee/-kul­tur, die ver­fas­sung oder wirt­schaft­li­che wer­te re­du­zie­ren. im ge­gen­teil, uns deut­schen fehl­te in den letz­ten 50 jah­re im­mer die klar um­ris­se­ne, idio­ten­si­che­re leit­idee. wenn es so­et­was wie eine leit­idee in deutsch­land je­mals gab, dann war es die kri­ti­sche sicht auf sich selbst, auf deutsch­land, auf die na­ti­on, auf die ge­schich­te, auf die po­li­tik. krit­sche ver­nunft, das ist doch ei­gent­lich eine gute leit­idee. eine ziem­lich lei­se, eine mit der sich even­tu­ell nur eine min­der­heit iden­ti­fi­zie­ren mag. aber ei­gent­lich auch et­was wor­auf man „stolz“ sein kann — und stolz wol­len die rech­ten doch im­mer ir­gend­wie sein, oder?

was ich aber noch­ein­mal be­to­nen möch­te, was mir wirk­lich an der ak­tu­el­len, von der CDU an­ge­stif­te­ten de­bat­te miss­fällt ist die ten­denz pa­trio­tis­mus, va­ter­lands­lie­be oder das neu­tra­ler for­mu­lier­te „mis­si­on state­ment“ ab­zu­fra­gen und ein be­kennt­niss dazu zu ver­lan­gen. das ist für mich ge­sin­nungs­schnüf­fe­lei. ich bin zwar deut­scher, aber ich möch­te nicht „in­te­griert“ wer­den, ich möch­te nicht „end­lich“ mei­nen stolz vor mir her tra­gen („dür­fen“). ich möch­te mich wei­ter­hin für mei­ne hei­mat recht­fer­ti­gen müs­sen, ich möch­te wei­ter­hin sehr auf mei­ne wor­te ach­ten müs­sen wenn es um „na­ti­on“, „ge­schich­te“ und „ver­gan­gen­heit“ geht. ich pis­se auf schluss­stri­che.


neu­lich im rss-rea­der

felix schwenzel

was ich nicht mehr ma­che ist mor­gens ein­mal die bild.de auf­zu­ru­fen. ich sur­fe mei­ne a-lis­ten web­logs ab und wenn noch zeit ist die a-pres­se­lis­te, an­ge­führt von der net­zei­tung und spar­gel on­line. wo­bei die netz­zei­tung meist so lan­ge im hin­ter­grund lädt, dass sie selbst nach­dem ich den spar­gel „durch“ge­le­sen hab noch lädt und ich sie so un­ge­le­sen zu­kli­cke. manch­mal hat die net­zei­tung auch schon fer­tig­ge­la­den, wenn ich den spar­gel „durch“ hab. wenn ich sie dann le­sen will, meint die net­zei­tung vor­aus­ei­lend, dass es zeit zur ak­tua­lie­rung sei und fängt an sich neu zu la­den.

**plonk**

die bild hats im ge­gen­teil zur net­zei­tung bei mir in den feed­rea­der ge­schafft. seit dem bild­blog muss man die bild ja nicht mehr auf gro­ben bull­shit ge­gen­le­sen, dass ma­chen die hel­den dort für ei­nen. aber manch­mal schafft es die bild doch mei­en auf­merk­sam­keit zu er­re­gen:

uschi glas ihr neu­er

dem uschi ihr neu­er ist also 9 jah­re jün­ger. dem wahn­sinn!


web­log­ver­s­teh­ar­ti­kel num­mer 276 / web­log­ver­ste­hungs­ma­fia

felix schwenzel

die ß hat zwar ver­fick­tes, scheiss-drecks epa­per, aber auch dol­le web­log-ver­ste­her (dirk peitz) am start:

Das In­ter­net hat das Mu­sik­fern­se­hen nicht nur als Vi­deo-Ab­spiel­sta­ti­on über­flüs­sig ge­macht. Es hat ihm sei­ne Re­le­vanz ge­nom­men: Die neu­en Ju­gend­kul­tu­ren sind vir­tu­ell, sie kon­sti­tu­ie­ren sich in Web­logs und Netz­fo­ren, sie ken­nen kei­nen Mo­de­stil. In­ter­net has kil­led the mu­sic te­le­vi­si­on.

gan­zer ar­ti­kel...

[via ro­chus­wolff.de]


ad­vents­ka­len­der, 12.12

felix schwenzel

bis zum 24.12. täg­lich ein neu­es t-hemd auf wir­res.net, als ad­vents­ka­len­der-er­satz. für je­des ver­kauf­te t-hemd be­kom­me ich ei­nen euro pro­vi­si­on, die ich ent­we­der ver­fres­se oder rum­lun­gern­den punks auf der schön­hau­ser-al­lee in den be­cher wer­fe.

hier shirt#12, heu­te nicht nur für kna­ben, heu­te auch für mäd­chen:

mit glied für kna­ben

t-shirt an lau­renz mey­er

felix schwenzel

habe eben 19,90 euro in­ves­tiert um lau­renz mey­er ein t-shirt zu schen­ken. es wird von spread­shirt in ge­schenk­pa­pier ver­packt und mit fol­gen­der gruss­kar­te ver­sand:

sehr ge­ehr­ter herr ge­ne­ral­se­kre­tär, auch ich bin käuf­lich, wenn sie mir ein bild von sich mit die­sem shirt zu­sen­den ist der CDU mei­ne stim­me bei der nächs­ten bun­des­tags­wahl si­cher. an­sons­ten, wenn sie das shirt nicht mö­gen fin­den sie si­cher bei sich oder ei­ner an­de­ren frak­ti­on je­man­dem zu dem das shirt passt. ver­schen­ken sie es doch ein­fach öf­fent­lich­keits­wirk­sam. ich über­las­se ih­nen ger­ne alle mei­ne ur­he­ber­rech­te. freund­li­che grüs­se, fe­lix schwen­zel

viel­leicht freut er sich ja.

even­tu­el­le re­ak­tio­nen (mit den­ne ich nicht rech­ne, herr mey­er muss jetzt ja erst­mal um sei­nen pos­ten kämp­fen) wer­den selbst­ver­ständ­lich hier do­ku­men­tiert.

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strom­schmie­re

felix schwenzel

wi­der­lich. po­li­ti­ker die sich von strom­kon­zer­nen geld­wer­te vor­tei­le in den arsch bla­sen las­sen, grin­sen­de ge­ne­ral­se­kre­tä­re die dar­leh­nen bei strom­kon­zer­nen ha­ben, „ir­gend­wel­che aus­schüt­tun­gen“ und bil­li­gen strom er­hal­ten und von pa­trio­tis­mus, „wer­ten“ und „an­stän­dig­keit“ fa­seln. da kann man rich­tig böse wer­den.

ich würd ihm ger­ne ein shirt schi­cken...

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por­no ral­le con­tin­ued

felix schwenzel

ste­fan raab äus­sert sich im in­ter­view un­ter an­de­rem zur an­geb­li­chen „por­no ral­le“-af­fä­re. ganz in­ter­es­sant. raab macht sein ding, dem muss ich im­mer wei­der re­spekt zol­len auch wenn ich ihn und sei­ne art, sei­nen hu­mor, sei­ne art hys­te­risch zu re­den über­haupt nicht mag. wit­zig, das in­ter­view mit raab kann man in der ber­li­ner mor­gen­post und der welt le­sen. das mopo in­ter­view scheint al­ler­dings hef­tig ge­kürzt wor­den zu sein. aus­ser­dem, ges­tern ein ar­ti­kel über raab in der taz.

auch nicht schlecht, ralph mor­gen­stern trug ges­tern in „blond am frei­tag“ ein selbst­ge­mach­tes shirt mit dem auf­druck „HOMO RAL­LE“. sehr gut!


ad­vents­ka­len­der, 11.12

felix schwenzel

bis zum 24.12. täg­lich ein neu­es t-hemd auf wir­res.net, als ad­vents­ka­len­der-er­satz. für je­des ver­kauf­te t-hemd be­kom­me ich ei­nen euro pro­vi­si­on, die ich ent­we­der ver­fres­se oder rum­lun­gern­den punks auf der schön­hau­ser-al­lee in den be­cher wer­fe.

auch wenn die­ses hemd sich si­cher­lich nicht be­son­ders gut ver­kau­fen wird, aber dar­um gehts ja auch gar nicht, wir sind ja nicht im fern­se­hen hier... also hier shirt#11:

ich war eine doo­fe

wie heisst der sän­ger von ramm­stein?

felix schwenzel

der sän­ger von ramm­stein heisst laut spar­gel-on­line „ramm­stein“. da soll mal wie­der eine bild­un­ter­schrift beim le­ser rei­fen. also gibts die it+w spar­gel-ba­na­ne.

dass ramm­stein laut die­sem spar­gel-ar­ti­kel of­fen­bar plum­pe ideen­die­be sind, in­spi­riert mich olli po­cher zu zi­tie­ren, der ges­tern sag­te: nicht kau­fen, bren­nen!

wit­zig, bei ramm­stein passt das rich­tig gut: nicht kau­fen, brr­ren­nen, rr­rumms, rrr­rumms …

[nach­trag: text ist of­fen­bar ge­nug ge­reift, die pu­bli­shing-pro­fis ha­bens ver­bes­sert]


die kunst der bi­got­te­rie

felix schwenzel

auch grü­ne üben sich in der kunst der bi­got­te­rie, lüge und täu­schung.


ad­vents­ka­len­der, 10.12

felix schwenzel

bis zum 24.12. täg­lich ein neu­es t-hemd auf wir­res.net, als ad­vents­ka­len­der-er­satz. für je­des ver­kauf­te t-hemd be­kom­me ich ei­nen euro pro­vi­si­on, die ich ent­we­der ver­fres­se oder rum­lun­gern­den punks auf der schön­hau­ser-al­lee in den be­cher wer­fe.

die­ses hemd wur­de auf spe­zi­el­len wunsch von mb „ent­wor­fen“. be­stellt hat sie es auch und wenn es heu­te an­kommt, trägt sie es heu­te auch auf ei­ner abend­ver­an­stal­tung.

hier shirt#10:

i fuck the dj

[nach­trag]
das shirt oben ist aus ei­nem un­er­find­li­chen grund aus dem pro­gramm ge­flo­gen. die­ser link führt zu ei­nem neu­auf­gelg­ten dj-fi­cken-shirt.


nackt-zen­zur

felix schwenzel

wie­der mal herr­li­che sprach­spie­le (PISA! HILF!) in der bild-„zei­tung“: dort tex­tet ein bi­got­ter an­alpha­bet au­tor: „Nackt-Zen­zur im TV“ und meint da­mit, dass SAT1 nackt-sze­nen aus ei­nem film mit mit so­phie schütt und ir­gend ei­nem an­de­ren han­sel „ein­fach“ raus­ge­schnit­ten hät­te. schlimm!

man könn­te na­tür­lich das wort „nackt-zen­zur“ auch so ver­ste­hen, dass der zenz­or nackt war als er zen­sier­te oder dass es sich um ein neu­es rea­li­ty-TV-trash for­mat han­delt.

of­fen­bar in­spi­riert von der an­geb­li­chen nackt-zen­zur, zen­zier­te die bild-„zei­tung“ gleich selbst mit: die „ein­fach“ raus­ge­schnit­te­nen sze­nen kann sich der ge­neig­te „kli­cken sie hier“-le­ser na­tür­lich auch an­gu­cken. aus ir­gend ei­nem grund wur­de auf die­sen bil­dern al­ler­dings ein bal­ken auf so­phie schütts ober­sch­ne­kel ge­legt. war­um bloss? wel­ches ge­heim­nis trägt so­phie schütts ober­schen­kel? ich den­ke mal „ju­gend­schutz“. die bild-„zei­tung“ möch­te wohl nicht vom deut­schen pres­se­rat we­gen der ju­gend­ge­fähr­den­den ab­bil­dung ei­nes kom­plett nack­ten ober­schen­kels an­ge­mahnt wer­den. oder so. was weiss ich von so kom­pli­zier­ten din­gen wie ei­nem frau­en-ober­schen­kel?


camp kleis­ter

felix schwenzel

bra­vo!

für zehn tage gibt es hier nichts zu se­hen. bit­te ghe­hen sie zü­gig wei­ter.

ha­pe ker­ke­ling

felix schwenzel

hape ker­ke­ling wird vier­zig, elle war mit­te no­vem­ber da­bei.


the re­al por­no-ral­le

felix schwenzel

por­no­ral­le.tv (not re­al­ly work­safe):

Ste­fan "Sta­ab", ein be­rühmt be­rüch­tig­ter En­ter­tai­ner ist da­für be­kannt, dass er sei­ne Mit­men­schen ge­konnt durch den Ka­kao zieht. Er selbst scheint, was sei­ne Per­son an­geht, et­was dünn­häu­tig zu sein. Die hier ge­zeig­te "Do­ku­men­ta­ti­on" hat kei­nen Be­zug auf rea­le Be­ge­ben­hei­ten und zu le­ben­den Per­so­nen. Eine Ähn­lich­keit mit le­ben­den Per­so­nen wäre rein zu­fäl­lig.
Der Be­trach­ter, ob dünn- oder dick­häu­tig, wird sei­ne Freu­de an die­ser Hard­core-Co­me­dy ha­ben.

[via net­zei­tung, more on raab und schu­mi2 hier]


moers in­ter­view in der faz

felix schwenzel

ei­gent­lich eine klei­ne sen­sa­ti­on, wal­ter moers im in­ter­view. das letz­te mir be­kann­te in­ter­view mit moers stand auch in der faz, am 21.04.2003. vor ei­ni­gen wo­chen war die sen­sa­ti­on, dass die za­mo­nien-ro­ma­ne (die 7 1/2 le­ben des käptn blau­bär, rumo, etc) ver­filmt wer­den. in der faz von heu­te stellt sich wal­ter moers mit sei­nem pro­du­zen­ten da­vid groe­ne­wold fra­gen zur ge­plan­ten ver­fil­mung.

Öf­fent­lich­keits­ver­wei­ge­rung ist Prä­am­bel in je­dem Ver­trag
Ein Ge­spräch mit dem Schrift­stel­ler Wal­ter Moers und sei­nem Pro­du­zen­ten Da­vid Groe­ne­wold zu den ge­plan­ten Za­mo­nien-Ver­fil­mun­gen

Vor zwei Wo­chen wur­de über­ra­schend be­kannt­ge­ge­ben, daß der Schrift­stel­ler Wal­ter Moers sich be­reit­erklärt hat, sei­ne er­folg­rei­chen Ro­ma­ne um das Phan­ta­sie­reich Za­mo­nien ver­fil­men zu las­sen. Moers hat sich seit mehr als ei­nem Jahr­zehnt völ­lig aus der Öf­fent­lich­keit zu­rück­ge­zo­gen.

wei­ter­le­sen...

[via per­len­tau­cher]


sprit­zen sind was wun­der­ba­res

felix schwenzel

seit bei mir vor ei­ni­gen wo­chen eine ober­schen­kel­throm­bo­se dia­gnos­ti­ziert wur­de, habe ich ei­ni­ge er­fah­rung mit sprit­zen und de­ren be­die­nungs­per­so­nal sam­meln kön­nen. vom ers­ten tag an be­kam ich blut ab­ge­nom­men, zum teil mehr­fach, an­fangs min­des­tens ein­mal täg­lich. am drit­ten tag lern­te ich wie man sich selbst eine sprit­ze furcht­los in den bauch rammt, ab­drückt und sich freut dass es völ­lig harm­los ist so­et­was zu ma­chen.

das mit dem blut­ab­neh­men wur­de nach mei­ner ent­las­sung aus dem heins­ber­ger kran­ken­haus zur 2-4täg­li­chen rou­ti­ne um mei­nen „quick“-wert zu über­prü­fen. das ist des­ah­lb nö­tig, weil ich zur blut­ver­flüs­si­gung (the­ra­pie ge­gen die throm­bo­se) nicht das teu­re (130-160 euro/wo­che) he­pa­rin ge­spritzt be­kom­me, son­dern das bil­li­ge, aber schwer zu do­sie­ren­de mar­cu­mar schlu­cke. der wert muss run­ter, darf aber nicht zu weit run­ter, sonst ix weg. ko­mi­scher­wei­se ha­ben mir bis­her aus­schliess­lich frau­en blut ab­ge­nom­men, im kran­ken­haus 3 ver­schie­de­ne schwes­tern, spä­ter im heins­ber­ger kran­ken­haus­la­bor 4 ver­schie­de­ne la­boran­intin­nen, eine la­bo­ran­tin bei mei­nem heins­ber­ger haus­arzt, zwei arzt­hel­fe­rin­nen bei mei­ner ve­nen­ärz­tin in ber­lin und letzt­lich die sprech­stun­den­hil­fe der be­kann­ten fried­richs­hai­ner „ge­rin­nungs­sprech­stun­de“. bei man­chen tat der ein­stich weh, bei man­chen nicht, manch­mal bil­de­ten sich ek­li­ge blau-grü­ne fle­cken um den ein­stich, manch­mal klei­ne hü­gel, man­che fan­den ve­nen an stel­len von de­nen an­de­re wahr­schein­lich noch nie ge­hört hat­ten, man­che sta­chen 2/100 se­kun­den nach des­in­fek­ti­on zu, an­de­re such­ten so lan­ge nach ei­ner ein­stich­mög­lich­keit, dass ich mir wie bei der deut­schen bahn vor­kam. man­che be­stehen dar­auf, dass ich wäh­rend der blut­ab­nah­me lie­ge, an­de­re ha­ben mir blut auf ikea-dreh-bü­ro­stüh­len ab­ge­nom­men. bei man­chen floss das blut in hör­ba­ren strah­len, man­che be­ka­men ihre sam­mel­röhr­chen nicht­mal ein ach­tel voll, so heu­te, die ei­gent­lich schmerz- und hä­ma­tom­lo­se sprech­stun­den­hil­fe mei­ner ve­nen­ärz­tin. sie wun­der­te sich heu­te nach ih­rem ers­ten ein­stich der leicht schmerz­te: „hmm. da kommt nichts.“
ix mit wit­zel­sucht: „tja. ist wohl leer.“
sie: „nein, ganz si­cher nicht, dann hät­ten sie es heu­te be­stimmt nicht hier­her ge­schafft!“
ix mich doof­stel­lend: „ach­so. hmm. ja.“

wit­zi­ger war die sprechstu­nen­hil­fe der fried­richs­hai­ner „ge­rin­nungs­sprech­stun­de“, die mir eine min­des­tens ei­nen mil­li­me­ter di­cke ka­nü­le in den un­ter­arm jag­te um dar­aus 5 test­röhr­chen voll­zu­tan­ken. wäh­rend mein blut in die rie­si­gen test­röhr­chen rausch­te: „ich fühl mich schon ganz blut­leer“ wur­de bru­tal ge­kon­tert: „nee jun­ger mann, so schnell geht das nicht.“ aber sie konn­te we­nigs­ten herz­lich über das hemm­matom la­chen, das mei­nen an­de­ren arm zier­te, weil eine an­de­re sprech­stun­den­hil­fe das gute, alte vor­ne rein in die vene und hin­ten — oops — wie­der raus aus der vene spiel am vor­tag ge­spielt hat­te.

wit­zig ist auch, dass hä­ma­to­me un­ter mar­cu­mar statt ei­nem tag, min­des­tens 7 tage blü­hen.

ich glau­be ich soll­te ler­nen mir selbst blut ab­zu­neh­men.

[üb­ri­gens dem­nächst bei der sen­dung mit der maus: wie sprit­zen, also die ka­nü­len ge­macht wer­den, wie kommt das loch da rein, und so.]