sin­gen im al­ter

felix schwenzel

plu­ra­lis­mus-übun­gen in der ard:
um 20.15 uhr eine auf­wen­di­ge heesters-gala, der alte herr heesters wird so sehr ge­ehrt dass sich al­lein beim zu­schau­en der af­ter wei­tet.

kurz da­nach ein „kon­tras­te“-be­richt über die ufa-stars die in den 40er jah­ren ganz im sin­ne göb­bels für gute lau­ne (ein „kriegs­ent­schei­den­der“ fak­tor) sorg­ten. die hart­nä­cki­ge be­haup­tung heesters, zu­letzt in der bild-am-sonn­tag: „ich habe nie heil hit­ler ge­ru­fen“ wur­de nicht an­ge­zwei­felt, aber kon­tras­te grub ei­nen bitt­brief heesters an göb­bels aus: un­ter­schrie­ben mit:

„Heil Hit­ler - Ihr sehr er­ge­be­ner Jo­han­nes Heesters!“

aber das ist ja auch schon 60 jah­re her. ich kann mich schon an das was ich letz­te wo­che ge­schrie­ben habe nicht er­in­nern.


glei­che be­rech­ti­gung

felix schwenzel


schnup­fen

felix schwenzel

ge­gen schnup­fen ist kein kraut ge­wach­sen. auch echinacin, das aus son­nen­hut ge­won­nen wird, hilft nicht. mit ihm dau­ert die er­käl­tung eine wo­che, ohne sie­ben tage.

ber­li­ner zei­tung 5.12.2003


nach der tef­lon­pfan­ne

felix schwenzel

an­geb­lich ist die tef­lon­pfan­ne ja eine art ab­fall­pro­dukt aus der welt­raum­for­schung, aber das ist quatsch.
kein quatsch: pho­to­shop ist ein ne­ben­pro­dukt von ge­or­ge lu­cas´ star wars.

[via bo­in­bo­ing]


Sau­ber­keit gross­ge­schrie­ben

felix schwenzel

an: BUR­GER KING® GmbH
von: Fe­lix Schwen­zel

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

Manch­mal esse ich ger­ne zum Früh­stück ger­ne was Herz­haf­tes. Mein Be­kann­ten­kreis bringt dem we­nig Ver­ständ­nis ent­ge­gen. Aber ich bin bei mei­ner Er­näh­rung schon im­mer sehr un­kon­ven­tio­nell ge­we­sen. Oft auch spon­tan.

Die­ser Spon­ta­ni­tät kommt eine Bur­ger-King Fi­lia­le auf mei­nem Weg zur Ar­beit ent­ge­gen. Auf dem Weg zur Ar­beit neh­me ich ihr An­ge­bot „Qua­li­ta­tiv hoch­wer­te Pro­duk­te zu ei­nem fai­ren Preis“ zu er­wer­ben im­mer wie­der ger­ne an.

Pri­ma fin­de ich, dass ich zu frü­hen Zeit fast nie in ei­ner Schlan­ge ste­hen muss. Nur auf die Zu­be­rei­tung der Spei­se muss ich, wenn ich nicht ge­ra­de bis zur Mit­tags­zeit ver­schla­fen habe, meist ein paar Mi­nu­ten war­ten.

Ich nut­ze die­se Zeit dann um mir Vor­wür­fe zu ma­chen kein Obst oder Ge­mü­se ge­kauft zu ha­ben - oder das Re­form­haus links lie­gen ge­las­sen zu ha­ben. Wenn es mir nicht nach Selbst­pei­ni­gung ist sehe ich mich ein­fach um oder in den spie­geln­den Kü­chen­ama­tu­ren an und fra­ge mich - zum Bei­spiel - wie die End­fer­ti­gung ih­rer Pro­duk­te wohl von­stat­ten geht. Ich gebe es ehr­lich zu, ich wüss­te wirk­lich ger­ne wie sie den ei­nen oder an­de­ren Ge­schmack in ihre Spei­sen be­kom­men. Denn der Ge­schmack ist meist be­tö­ren, dar­in sind auch mei­ne Be­kann­ten die nicht vor der Mit­tags­zeit bei ih­nen zu es­sen pfle­gen mit mir ei­ner Mei­nung.

Vor nun­mehr be­reits drei Wo­chen (wie die Zeit ver­geht!) habe ich in be­sag­ter auf-dem-weg-zur-ar­beit-lie­gen­den Fi­lia­le wie­der 1-3 Mi­nu­ten auf ei­nen mit 99 Cent äus­serst fair aus­ge­zeich­ne­ten und mit zwei Zwie­bel­rin­gen äus­serst de­li­kat aus­ge­stat­te­ten Bur­ger war­ten müs­sen.

Mir fie­len wäh­rend­des­sen drei Ka­nis­ter mit ro­sa­far­be­nem, ap­pe­tit­lich aus­se­hen­den Rei­ni­gungs­mit­tel auf. Sie wa­ren ge­schickt in ei­nem schlan­ken Re­gal ge­gen­über der Pom­mes-Fri­tes-Ab­füll­sta­ti­on ge­sta­pelt. Die Rei­ni­gungs­mit­tel er­freu­ten mich, da sie il­lus­trie­ren, wie gross Sau­ber­keit bei ih­nen ge­schrie­ben wird.

Wäh­rend ich noch dem Ge­dan­ken nach­hing auch in mei­ner Woh­nung mal wie­der Sau­ber­keit gross zu schrei­ben, war mein Bur­ger fer­tig.

Auf dem Weg zur U-Bahn pack­te ich den Bur­ger zum so­for­ti­gen Ver­zehr aus und er­kann­te noch­mals wie gross Sau­ber­keit bei ih­nen ge­schrie­ben wird:
Ich fand ei­nen Hin­weis auf eine kürz­lich er­folg­te und lo­bens­wer­te Grund­rei­ni­gung der Hack­fleisch-Brat-Vor­rich­tung. Der Hin­weis steck­te, zum Glück gut sicht­bar, im Rind­fleisch: Ein klei­nes stück Draht, ehe­mals teil ei­nes gros­sen Stücks gro­ber Stahl­wol­le.

Ich habe ein Foto die­ses Stahl­wol­len-Drahts bei­gelegt und hof­fe sie freu­en sich, eben­so wie ich über die Groß­schrei­bung von Sau­ber­keit bei Bur­ger-King.

Ich esse jetzt al­ler­dings mor­gens nur noch Dö­ner in Lä­den die nicht all­zu sau­ber wir­ken.

Gruss
Fe­lix Schwen­zel

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main­zel­spies­ser al­ter­na­ti­ven

felix schwenzel

wenn die main­zel­männ­chen so oder so wie die bei­den ge­wor­den wä­ren, dann hät­te das 2df evtl. be­haup­ten kön­nen, die mai­zel­männ­chen sei­en „fri­scher, fröh­li­cher und noch fre­cher“ ge­wor­den. aber so nicht.

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do it yours­elf aut­op­sie

felix schwenzel

schritt für schritt an­lei­tung für eine an­stän­dig durch­ge­führ­te aut­op­sie. in eng­lish. lie­be hes­sen: den pa­ti­en­ten da­nach nicht auf­es­sen!

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trou­bel in kas­sel

felix schwenzel

bei der vor­stel­lung des neu­en lei­ter der kas­se­ler do­cu­men­ta:

  • pro­tes­tie­ren­de stu­den­ten
  • tor­ten auf CDU­ler
  • po­li­zei­schutz
  • ...

der neue lei­ter:

  • will eine „in­for­mel­le, über­schau­ba­re und po­li­ti­sche“ aus­stel­lung ma­chen.
  • ist ein femmi­nist (sei­ne schwer­punk­te lie­gen im be­reich film­theo­rie und fe­mi­nis­ti­sche theo­rie)
  • sei eine mu­ti­ge, ris­kan­te, aber auch viel­ver­spre­chen­de wahl

hmm. könn­te es sein dass die do­cu­men­ta mal wie­der in­ter­es­sant wird? die letz­te war ja nu echt scheis­se.


cha­ten ist toll

felix schwenzel

tief­sin­ni­ges und wir­res plau­dern mit bb (man be­ach­te die re­ak­ti­ons­zei­ten):

16:49 Uhr
bb: ich will schokolade
ix: ich auch.
bb: was machen wir nun?
ix: schokolade essen.
    17:00 Uhr
bb: ich hab keine
    17:10 Uhr
ix: ich auch nicht.
    17:15 Uhr
bb: blöd

wird fort­ge­setzt...


spam­krea­tiv

felix schwenzel

eben in mei­ner mail­box:

Don´t judge this e-mail by its sub­ject

hab ich dann auch nicht ge­maccht. aber; ich hab sie by dem body ge­jud­ged, weil „Gre­at Pa­ris Hil­ton xxxvi­deo clo­se-up shots, as well as the other ex­ci­ting things! in­ter­es­sie­ren mich nicht. clo­se-up-shot in da trash.

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spies­ser noch spies­si­ger

felix schwenzel

das 2df ist be­geis­tert. von sich. sei­ner in­no­va­ti­ons­kraft. wie es sein an­ge­staub­tes kuki-dent-image in ein mo­der­nes, jun­ges ver­wan­delt.

jetzt über­schlägt sich die be­geis­te­rung über sich selbst; zum „re­de­sign“ der main­zel­männ­chen (das main­zel­weib­chen wird vor­erst nicht mehr ge­zeigt) spricht das zdf zu uns:

ein klas­si­scher fall von hy­bris. oder wie der ame­ri­ka­ner sagt hub­ris.

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kiss bä­ren

felix schwenzel

kiss

dat re­minds me an die­sen link den ich seit jah­ren in den book­marks lie­gen habe.


blogawards

felix schwenzel

krass. wollt ich mich in äus­serst un­be­schei­de­ner wei­se selbst no­mi­nie­ren. da war ich schon no­mi­niert.
sa­chen gibts. dann hab ich eben noch ein biss­chen an­de­re rum­no­mi­niert.


bier hält jung

felix schwenzel

an­läss­lich der ddc award-ver­lei­hung am 21. 11. in frank­furt: kurt wei­de­mann mit becks in­ner hand.
so will ich auch mit 77 sein!

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di­ckes ding

felix schwenzel

ma­chen di­cke din­ger schlau?
die bild-„zei­tung“ meint in ei­ner us-stu­die be­wei­se da­für ge­fun­den zu ha­ben.

apro­pos di­cke din­ger; ges­tern wie­der was bei bar­ba­ra schö­ne­ber­ger ge­lernt:
was ist ein ei mit schnup­fen?
das was pas­siert wenn man ein ei we­ni­ger als 3 mi­nu­ten kocht und noch al­les glibbrig ist.

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grün ka­cken

felix schwenzel

sa­chen gibts: grün ka­cken.
funk­ti­ons­wei­se be­schrie­ben im po­o­pre­port.
hof­fent­lich nutzt der lus­ti­ge lau­renz mey­er das nicht mal aus. in etwa so:

„ach wis­sen sie frau chris­ti­an­sen [künst­lich pau­se] in ame­ri­ka macht grün kei­ne po­li­tik [in­tel­li­gent-guck(ver­such)], da wird grün ge­kackt. hier ist es ja [künst­lich pau­se] um­ge­kehrt: die grü­nen ma­chen ne kack-po­li­tik [über-sich-sel­ber-lach]. haha [mit-dem-ober­kör­per-wa­ckel].“


bes­ser le­ben

felix schwenzel

im­mer wenn ich men­schen zu ei­nem bes­se­ren le­ben ver­hel­fen will und ih­nen mei­ne tod­si­che­re the­ra­pie (aus er­fah­rung) ver­schrei­be kommt die­se fra­ge: „be­kommst du ei­gent­lich geld von ap­ple?“. na­tür­lich nicht. noch nicht mal ra­batt oder dis­plays ohne weis­se fle­cken.

p.s.: kürz­lich hab ich mal beim ap­ple-store an­ge­ru­fen. die dame am band sag­te:

„herz­lich wil­kom­men [sie hats mit ei­nem «l» ge­spro­chen, ich schwör] bei äb­bel...“

„ap­ple“ ge­spro­chen wie hes­si­scher äb­bel­wo­in (ap­fel­wein). gut zu wis­sen wie die of­fi­zi­el­len aus­spra­che­re­geln sind...


nix neu­es

felix schwenzel

den ta­ges­spie­gel zu le­sen war heu­te ziem­lich lang­wei­lig. so lang­wei­lig wie pro7-gu­cken zwi­schen 22.20 und 23.20 uhr. ich weiss jetzt, dass ste­fan raab sich grund­sätz­lich nicht zu pri­va­ten the­men äus­sert und of­fen­bar das wort „zi­vil­dienst­ver­wei­ge­rer“ dem wort „op­por­tu­nist“ vor­zieht. er hält den spruch „ste­fan raab sieht aus, als wür­de er schlecht rie­chen“ nicht für ei­nen gu­ten gag.

[gähn]

ich hät­te ges­tern doch wie von anke emp­foh­len in „mas­ter und com­man­der“ an­gu­cken sol­len statt heu­te ta­ges­spie­gel zu le­sen.

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phi­lo­so­phi­scher sa­lat

felix schwenzel

der phi­lo­soph hu­bert l. drey­fus im spie­gel über die ma­trix:

«Der ers­te Teil war wirk­lich wun­der­bar. Die Spe­zi­al­ef­fek­te wa­ren na­tür­lich phan­tas­tisch und eben­so die­se Co­mic-ar­ti­ge Iko­no­gra­phie. „Rel­oa­ded“ war da­ge­gen schon ziem­lich lang­wei­lig und hat­te nur we­ni­ge phi­lo­so­phisch in­ter­es­san­te Ele­men­te. „Re­vo­lu­ti­ons“ war ein­fach nur fürch­ter­lich. [...] Die Wa­chow­skis ha­ben eine Art phi­lo­so­phi­schen Sa­lat dar­aus ge­macht. [...] Die­sen Film kann man ein­fach nicht ernst neh­men.»

jetzt is­ses auch phi­lo­so­phisch of­fi­zi­ell. re­vo­lu­ti­ons ist scheis­se.
trotz­dem ist das in­ter­view le­sens­wert.

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miss gi­ving

felix schwenzel

da­ni­je­la meint das könn­te die frau von herrn gi­ving sein, dem ty­pen, dem die amis ges­tern ge­dankt ha­ben.

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ob­jek­te der be­gier­de bas­teln

felix schwenzel

ganz weit vor­ne: www.ob­ject­sof­de­si­re.de/

den wcdi­rec­tor bas­tel ich nach­her...

[via sof­ablog­ger]

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