DIY LED-ne­on-schild

felix schwenzel in artikel

als wir im no­vem­ber in ve­ne­dig wa­ren, ha­ben wir auf der bi­en­na­le ziem­lich lan­ge in ei­ner schlan­ge vor dem deut­schen pa­vil­lon ge­stan­den. im deut­schen pa­vil­lon soll­te eine per­for­mance statt­fin­den, die an­geb­lich se­hens­wert wäre und die die bei­fah­re­rin des­halb auf kei­nen fall ver­pas­sen woll­te. also lie­fen wir kurz nach­dem die bie­na­le er­öff­ne­te schnur­stracks zum deut­schen pa­vil­lon und stell­ten uns dort in die sich be­reits for­men­de schlan­ge.

ne­ben der schlan­ge, bzw. ne­ben dem deut­schen pa­vil­li­on, stand der ko­rea­ni­sche pa­vil­lon.

in der zeit, in der wir in der war­te­schlan­ge stan­den dach­te ich: neon, das muss ich auch mal ma­chen. noch in der schlan­ge fing ich an nach LED neon zu goo­geln. ech­te neon-röh­ren sind zwar toll, kom­men aber wohl zum selbst­ma­chen nicht in fra­ge, ei­ner­seits weil mei­ne glas­blas­fä­hig­kei­ten mi­ni­mal sind und ich auch nicht ge­nau weiss, wie man neon-gas ver­ar­bei­tet. heut­zu­ta­ge ist ja al­les LED und die such­ergeb­nis­se sa­hen viel­ver­spre­chend aus. es sah so aus, als gäbe es LED-licht­schläu­che die ech­ten neon-be­leuch­tun­gen recht ähn­lich se­hen. die meis­ten LED-schläu­che die ich fand wa­ren je­doch recht­eckig, bzw. recht­eckig mit ei­nem run­den teil oben und da­mit eher ei­nem ab­strahl­win­kel von we­ni­ger als 270°. es gab aber auch rich­tig run­de schläu­che wie die­se hier für ca. 50 euro für 2 me­ter.

zu­hau­se ent­schied ich mich dann, zwei mal zwei me­ter in rot und blau test­wei­se in chi­na zu kau­fen. die­ser händ­ler bot die LED-schläu­che für 20 euro à zwei me­ter an. auf den bil­dern se­hen die chi­ne­si­schen LED-schläu­che ex­akt so aus, wie die von le­di­ka (fir­men­sitz in va­len­cia, spa­ni­en, ber­li­ner ruf­num­mer).

der vor­teil von be­stel­lun­gen in chi­na ist, ne­ben dem güns­ti­gen preis, dass man viel zeit zum nach­den­ken hat. fünf bis sechs wo­chen dau­ert es meist, bis die be­stel­lun­gen da sind. der nach­teil ist, dass sich die be­stel­lun­gen im steu­recht­li­chen grau­be­reich be­we­gen. so rich­tig ver­ste­he ich das nicht, wann pa­ke­te mit wa­ren­lie­fe­run­gen aus dem aus­land beim zoll lan­den und wann nicht. be­stel­lun­gen aus ame­ri­ka muss ich fast im­mer beim zoll ab­ho­len (und um­satz-/ein­fuhr­steu­er zah­len), be­stel­lun­gen aus chi­ne­si­schen on­line-shops hin­ge­gen fast nie. es ist kom­pli­ziert.

nach sechs wo­chen ka­men die LED-schläu­che und statt drü­ber nach­zu­den­ken was ich bau­en wür­de, hat­te ich die din­ger ganz ver­ges­sen. das ist üb­ri­gens das tol­le an sechs plus x wo­chen lie­fer­zeit. nach der be­stel­lung ver­ges­se ich die be­stel­lung ger­ne und freue mich bei der lie­fe­rung über die über­ra­schung, fast wie zu weih­nach­ten.

jetzt hat­te ich vier me­ter led-leucht­schlauch, aber kei­ne ah­nung was ich da­mit ma­chen wür­de. ich hing ei­nen der schläu­che erst­mal an die wand. das licht ge­fiel mir sehr. die schläu­che hat­ten tat­säch­lich, wie er­hofft ei­nen 360° ab­strahl­win­kel, auch wenn eine sei­te des schlauchs ein biss­chen we­ni­ger in­ten­siv leuch­te­te. die schläu­che wirk­ten ziem­lich fle­xi­bel, aber ra­di­en von we­ni­ger als 3-4 zen­ti­me­tern schie­nen nicht mög­lich. ich über­leg­te die schläu­che mal test­wei­se auf ei­nem brett zu ver­le­gen, über­ein­an­der zu schlin­gen und stel­len die nicht leuch­ten soll­ten mit schwar­zem gaf­fa-tape ab­zu­kle­ben, so wie das auch bei neon-re­kla­me ge­macht wird.

in un­se­rer kam­mer fand ich ein al­tes, un­ge­nutz­tes bau­markt-kie­fern-re­gal­brett von 80 mal 20 zen­ti­me­tern. beim nach­den­ken über die kon­struk­ti­on fiel mir dann ir­gend­wann die idee ein, den schlauch durch lö­cher im brett von hin­ten nach vor­ne zu füh­ren. als mo­tiv fiel mir „KOTZ“ ein, weil sich das kind ge­ra­de selbst „KOTZ“ aufs schie­nen­bein tä­to­wiert hat­te (es ist eine art fa­mi­li­en­in­ter­ner gag „kotz“ bei je­der ge­le­gen­heit zu sa­gen, „kotz“ aufs schie­nen­bein zu tä­to­wie­ren al­ler­dings eher nicht). ich skiz­zier­te die wor­te und lö­cher, über­schlug die be­nö­tig­te schlauch­län­ge und kam zu dem schluss das könn­te klap­pen.

die schläu­che die ich ge­kauft hat­te ha­ben ei­nen ø von 14 mm, in ei­ner kis­te fand ich ei­nen 15 mm fost­ner­boh­rer und fing an das brett zu boh­ren. nach ei­ner stun­de war der pro­to­typ fer­tig.

für die end­gül­ti­ge ver­si­on ver­mu­te­te ich, wür­de schwar­zes, un­be­han­del­tes MDF gut pas­sen.

tat­säch­lich liess sich das MDF gut boh­ren und auf der rück­sei­te lies­sen sich die lo­sen en­den der schläu­che und die elek­tro­ka­bel gut mit ka­bel­schel­len ver­schrau­ben und be­fes­ti­gen.

auch das re­flek­ti­ons­ver­hal­ten des schwar­zen MDF fand ich be­frie­di­gend.

an die rück­sei­te schraub­te ich noch ein paar win­kel, da­mit das schild auf dem bo­den ste­hen könn­te oder mit ha­ken, mit ab­stand, an der wand zu be­fes­ti­gen war. aus­ser­dem kauf­te ich noch ei­nen euro-mehr­fach­ste­cker und eine ver­län­ge­rungs­schnur. da­mit la­gen am ende die ma­te­ri­al­kos­ten, mit all den zu­sätz­li­chen klein­tei­len, so um die 60 euro (4 me­ter leucht­schlauch 40 euro, ver­län­ge­rungs­schnur und mehr­fach­ste­cker 8 euro, ka­bel­schel­len, win­kel und ha­ken 4 euro und eine fern­steu­er­ba­re steck­do­se 8 euro).

die schläu­che wer­den mit 220 volt be­trie­ben, er­wär­men sich im be­trieb leicht und ver­brau­chen 7,2 watt pro me­ter, also in die­ser aus­füh­rung knapp 30 watt. ich mag die kom­bi­na­ti­on von rot und blau sehr ger­ne und das emi­tier­te licht fin­de ich sehr an­ge­nehm. das licht ist flim­mer­frei und die schläu­che brum­men nicht.


ich mag die un­auf­ge­reg­te ko­lum­ne von @Chris­Stoe­cker auf #spon sehr und die­se be­son­ders: „Die Deut­schen in­ves­tie­ren […] fünf­mal so viel Geld in Christ­bäu­me wie in Kra­cher und Ra­ke­ten.“

dazu pas­send die­se mess­wer­te (via):


bes­se­re wor­te für …

felix schwenzel in notiert

han­dy.

ei­gent­lich ein schreck­li­ches wort. mit ei­nem ä wäre es et­was ehr­li­cher, mit dem a tut es welt­läu­fig, ist aber re­gio­nal. han­dy hat al­ler­dings ei­nen gros­sen vor­teil: es hat nur zwei sil­ben. hät­ten wir das eng­li­sche mo­bi­le ein­ge­deutscht zu mo­bi­les, wä­ren es drei sil­ben. auch das te­le­fon hat drei, das mo­bil­te­le­fon gleich fünf.

was ich nicht ver­ste­he: wir hat­ten schon ein wun­der­ba­res, deng­li­sches wort für mo­bil­te­le­fo­ne: wal­kie-tal­kie. seit ei­ni­gen jahr­zehn­ten be­zeich­net man da­mit funk­sprech­ge­rä­te, mit de­nen man im ge­hen spre­chen kann. auch wenns vier sil­ben hat, in der sprech­bar­keit hält es lo­cker mit dem han­dy mit. zur not funk­tio­nie­ren wal­ki oder tal­ki auch ein­zeln und ohne e.

was dann doch wie­der fürs han­dy spricht: es be­schreibt kei­ne funk­ti­on. mo­bil­funk­ge­rä­te die­nen schon lan­ge nicht mehr nur dem spre­chen, sie emp­fan­gen nicht nur, sie sen­den auch, neh­men auf, spei­chern oder ori­en­tie­ren sich - al­les wäh­rend man sie in der hand hal­ten kann.

mein lieb­lings­wort für mo­bil­funk­ge­rä­te mit in­ter­net­ver­bin­dung wäre, glau­be ich, netz­teil. das wort ist ab­sur­der­wei­se be­reits ver­ge­ben für ge­rä­te die span­nun­gen um­wan­deln. ich fin­de die soll­te man künf­tig strom­tei­le nen­nen. netz­teil lässt sich gut aus­spre­chen und be­schreibt die zen­tra­le funk­ti­on prä­zi­se: ein ge­rät dass zu­gang zum netz, bzw. net­zen schafft, es aber auch zum teil die­ser net­ze wer­den lässt.

wirk­lich gross­ar­tig im deut­schen ist ja tat­säch­lich die tat­sa­che, dass man an alle mög­li­chen wor­te ein­fach en­dun­gen wie -teil oder -zeug hän­gen kann. be­trach­tet man das wort flug­zeug mal ge­nau ist es ei­gent­lich völ­lig ab­surd. vom flug­zeug ist es nicht mehr weit zum flug­ge­döns oder flug­dings.

und wenn es werk­zeug, spiel­zeug, fahr­zeu­ge oder feu­er­zeu­ge gibt, war­um soll­te es dann nicht auch auch netz­zeu­ge oder kom­zeu­ge ge­ben?


Photo shared by felix schwenzel on December 31, 2017 tagging @katia__kelm. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

die bei­fah­re­rin war vom blei­gie­ßen die­ses jahr eher ent­täuscht.


Photo by felix schwenzel on December 30, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

WIR HAS­SEN TY­PO­GRA­PHIE


Photo by felix schwenzel on December 30, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

OPEN STUN­DEN



ge­schenk fürs kind: ein led-neon-schild das ich so su­per fin­de, dass ix es am liebs­ten be­hal­ten hät­te. aber ich bau mir noch eins, mit „NERV“.


ge­schenk fürs kind: ein led-neon-schild das ich so su­per fin­de, dass ix es am liebs­ten be­hal­ten hät­te. aber ich bau mir noch eins, mit „NERV“.


Photo by felix schwenzel in Rehberge. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ist „event-lo­ca­ti­on gäs­te­haus der po­li­zei“ ein eu­phe­mis­mus für knast?


Photo by felix schwenzel in Auswärtiges Amt. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ele­gan­ter not-aus-schal­ter im aus­wär­ti­gen amt.


Photo by felix schwenzel on December 09, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fried­hofs­stim­mung


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

was neu­es zu bas­teln vom elek­tro-dea­ler.


die­ses jahr hab ich aus­nahms­wei­se beim ad­vents­kranz­bas­teln mit­ge­macht. #esp8266 #mqtt #ho­mie #led #cand­le


Photo by felix schwenzel on December 02, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mor­gen wird’s ro­man­tisch!


Photo by felix schwenzel in Berliner Stadtbibliothek. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

die ent­schei­dung der voebb nen grot­ti­gen pi­xel­font zur wer­bung zu nut­zen er­scheint halb­her­zig.


Ge­kom­men um zu blei­ben (t3n 50)

felix schwenzel in t3n

Die War­nun­gen vor dem Bit­co­in sind zahl­reich. Der we­gen Wert­pa­pier­be­trü­ge­rei­en und Geld­wä­sche ver­ur­teil­te Jor­dan „The Wolf of Wall Street“ Bel­fort meint bei­spiels­wei­se, dass Kryp­to­wäh­run­gen ein Tum­mel­platz für Be­trü­ger und Nep­per sei­en. Der Hype um Kryp­to­wäh­run­gen und In­iti­al Coin Of­fe­rings (ICOs) sei „der größ­te Be­trug al­ler Zei­ten“.

In das glei­che Horn bläst Ja­mie Di­mon, dem Chef von J.P. Mor­gan. Er fin­det der Bit­co­in sei rei­ner „Be­trug“ und der Han­del da­mit „dumm“.

Der Vor­stand ei­ner Bank, die die Süd­deut­sche Zei­tung vor ei­nem Jahr als „die ge­fähr­lichs­te Bank für die Fi­nanz­wirt­schaft“ be­zeich­ne­te und ein ver­ur­teil­ter Schaum­schlä­ger war­nen vor Gier und Be­trug; es zeigt sich ein­mal mehr, dass die schärfs­ten Kri­ti­ker der El­che oft sel­ber wel­che sind.

Al­ler­dings kann Kri­tik an El­chen durch­aus le­gi­tim sein, auch wenn sie von Ex-El­chen kommt. Selbst wenn man sich nur ober­fläch­lich mit dem Ge­sche­hen um Kryp­to­wäh­run­gen be­schäf­tigt, er­kennt man, dass es in den Bit­co­in­märk­ten an du­bio­sen An­bie­tern, win­di­gen An­ge­bo­ten und vor al­lem schlech­tem Rat wim­melt. Der Witz ist, da­mit un­ter­schei­det sich der Markt der Kryp­to­wäh­run­gen nicht vom üb­ri­gen glo­ba­len Fi­nanz­markt, der zwar stär­ker re­gu­liert und kon­trol­liert wird, aber eben­so ein Spiel­feld für ein­zel­ne oder in­sti­tu­tio­nel­le Be­trü­ger und halb­sei­de­ne Ak­teu­re bie­tet.

Ganz all­ge­mein dürf­te es ein gu­ter Rat sein, Geld nicht in An­la­gen oder Sys­te­me zu in­ves­tie­ren, die man nicht ganz ver­steht, auch — oder ge­ra­de — wenn er von El­chen kommt. Und ein be­son­ders gu­ter Rat dürf­te es sein ge­ra­de dann Zu­rück­hal­tung zu üben, wenn ei­nem plötz­lich ganz vie­le Ex­per­ten rie­si­ge Ren­di­ten in Aus­sicht stel­len, sei es über Fonts­be­tei­li­gun­gen, Ak­ti­en­käu­fe oder eben Geld­an­la­ge in Bit­co­ins.

Trotz­dem lohnt sich mei­ner Mei­nung nach ein ge­naue­rer Blick auf Kryp­to­wäh­run­gen und vor al­lem die da­hin­ter­lie­gen­de Tech­no­lo­gie der Block­chain. Das Po­ten­zi­al die­ser Tech­no­lo­gie ist fas­zi­nie­rend, weil sie, wie das hin­ter dem In­ter­net ste­hen­de TCP/IP-Pro­to­koll, ein ent­schei­den­des Ver­spre­chen gibt: De­zen­tra­li­tät.

Die­se Ei­gen­schaft ist ge­nau die, die das In­ter­net groß und re­le­vant ge­macht hat: In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung die auch ohne zen­tra­le In­stan­zen funk­tio­niert. De­zen­tra­li­tät hat bei der In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung die al­ten Gate­kee­per weg­ge­fegt und Macht­ver­schie­bun­gen ver­ur­sacht, die na­he­zu je­den Le­bens­be­reich be­rüh­ren. Das glei­che ver­spricht nun die Block­chain im Be­reich von ab­ge­si­cher­ten Trans­ak­tio­nen: Ver­bind­lich­keit ohne zen­tra­le In­stan­zen.

So wie das In­ter­net in den ers­ten Jah­ren vor al­lem ein Tum­mel­platz für Tech­nik­freaks, Nerds und Por­no­an­bie­ter war, war es im letz­ten Jahr­zehnt auch der Bit­co­in und die Block­chain. Die­se ers­ten Jah­re ha­ben ge­zeigt, dass die Tech­no­lo­gie hin­ter dem Bit­co­in grund­sätz­lich funk­tio­niert und an sich hin­rei­chend si­cher ist — und vor al­lem in­ter­es­sant ge­nug ist, um stän­dig kol­la­bo­ra­tiv wei­ter­ent­wi­ckelt und ge­forkt zu wer­den. Die­ses Po­ten­zi­al er­ken­nen auch mehr und mehr Un­ter­neh­men, auch die J.P. Mor­gan Bank, de­ren Chef ja er­klär­ter­mas­sen kein gro­ßer Fan des Bit­co­in ist. So bie­tet J.P. Mor­gan be­reits ein auf der Block­chain, bzw. Ethe­re­um ba­sie­ren­des Pro­dukt zur Ver­trags- und Trans­ak­ti­ons­ab­wick­lung an.

Die Po­ten­zia­le die sich aus der Block­chain­tech­no­lo­gie er­ge­ben sind so groß (und span­nend), dass es fahr­läs­sig wäre sich mit die­ser Tech­no­lo­gie und de­ren mög­li­chen Fol­gen nicht tief ge­hend aus­ein­an­der­zu­set­zen. Die tech­ni­schen Hin­ter­grün­de der Block­chain­tech­no­lo­gie sind kom­plex (ei­nen gu­ten Ein­stieg bie­tet die­ses Vi­deo), die ge­sell­schaft­li­chen Fol­gen dürf­ten noch kom­pli­zier­ter, ähn­lich tief­grei­fend und in wei­ten Tei­len eben­so un­vor­her­seh­bar sein, wie die, die uns das In­ter­net bis heu­te be­schert hat.

Die Block­chain pla­gen noch von vie­len Kin­der­krank­hei­ten wie Ska­lier­bar­keit und Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit. Die nö­ti­gen tech­ni­schen An­pas­sun­gen (Forks) dürf­ten da­für sor­gen, dass Kryp­to­wäh­run­gen und an­de­re auf der Block­chain auf­bau­en­de Dienst­leis­tun­gen auf ab­seh­ba­re Zeit in­sta­bil und vo­la­til sein wer­den. Auch des­halb soll­te man sich nicht blind von der Eu­pho­rie und der Gold­grä­ber­stim­mung mit­reis­sen las­sen und mit Bit­co­ins spe­ku­lie­ren, ohne sich über die zahl­rei­chen un­ge­klär­ten Fra­gen und Ri­si­ken im kla­ren zu sein.

Aber auch wenn die ers­ten Bit­co­in­bla­sen plat­zen, Si­cher­heits­lü­cken Wal­let-Be­sit­zer pla­gen oder wenn die Block­chain­wei­ter­ent­wick­lung stockt: so wie das In­ter­net nicht mehr weg­ge­hen wird, wird auch die Block­chain blei­ben. Die Tech­no­lo­gie hin­ter dem Bit­co­in wird die Welt und die Wirt­schaft ge­nau­so tief­grei­fend ver­än­dern wie es das In­ter­net ge­tan hat. Egal ob wir das wol­len oder nicht.

(auf t3n le­sen)


wo­chen­end­pro­jekt: zwei neo-pi­xel in ei­nem ein­mach­glas.


Photo by felix schwenzel on November 25, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

den goog­le home mini ha­ben wir uns am black fri­day rich­tig güns­tig ge­schos­sen.


den goog­le home mini ha­ben wir uns am black fri­day rich­tig güns­tig ge­schos­sen.


Photo by felix schwenzel on November 24, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mein ers­ter (selbst­ge­dreh­ter) ko­ons.