franziska becker

felix schwenzel

noch nicht be­son­ders fer­tig, aber fran­zis­ka be­ckers web­sei­te gibts jetzt auch auf eng­lisch. bil­der gibts noch nicht vie­le, aber ei­nen text über sie von ti­tus bil­lings. ich fand den text von ti­tus bil­lings über sie so nett, dass ich ihn über­setzt habe. demnext dann auf der deut­schen sei­te.


treo

felix schwenzel

no­tiz an mich selbst: dem­nächst ei­nen treo 600 kau­fen, et­was drü­ber schrei­ben und nach 2 wo­chen wie­der zu­rück­ge­ben.

das hab ich vor 24 jah­ren schon­mal ge­macht, da konn­te man sich für 250,- DM ei­nen ZX81 per mail­or­der (hiess da­mals noch ver­sand) be­stel­len und nach ei­ner wo­che zu­rück­ge­ben. das habe ich ge­macht und hat­te so mit 12 mei­nen ers­ten com­pu­ter, für eine wo­che. ich habe aber auch un­ge­fähr eine wo­che ge­braucht zu be­grei­fen was LET A=2 und LET A=A+2 be­deu­tet.

[via vowe]


exklusiv interview

felix schwenzel

wenn das ein in­ter­view ist, dann ist wir­res.net eine po­li­ti­sche wo­chen­zei­tung.


zeitlesen

felix schwenzel

sil­ber wirkt an­ti­bak­te­ri­ell und sey­mour m. hersh sein buch die be­fehls­ket­te ist auf deutsch er­schie­nen. nein, nein kein le­se­be­fehl... aber bei ama­zon kau­fen kann man es.


schmidt vs. engelke

felix schwenzel

beim ers­ten ab­satz habe ich mehr­fach ge­lacht, der rest ist eine mi­schung aus lott­man­scher ge­nia­li­tät und lott­mann­scher dumm­schwät­ze­rei. aber durch­aus ana­ly­tisch-vi­sio­när in meh­re­ren punk­ten den na­gel so­was von auf den kopf tref­fend: joa­chim lott­mann am 26. mai 2004 in der jungle world:

Am Spiegel war doch immer so schön, dass man sich auf ihn verlassen konnte. So wie auf Harald Schmidt. Diese beiden, Spiegel und Schmidt, machten den Unterschied. Durch sie lebten wir nicht in Österreich.
[...]
Anke verhält sich zu Harald wie Juhnke zu Brecht. Und eben wie Focus zum Spiegel, um es nochmal abzurunden.

ich bin hin und her ge­ris­sen; das bes­te was ich je­mals über schmidt vs. en­gel­ke ge­le­sen habe oder die blö­des­te hass­ti­ra­de ei­nes man­nes der frau­en über 27 hasst? von al­lem et­was. le­se­be­fehl (sic!).

[via ivy]


geld, ehre oder vergnügen

felix schwenzel

ir­gend­wo auf­ge­schnappt, ich glau­be es soll les­sing ge­sagt ha­ben:

kein mensch unterzieht sich gerne arbeiten von denen er gar nichts hat, weder geld, ehre oder vergnügen.

und war­um wird bit­te­schön ge­bloggt?


fear, doubt, uncertainty

felix schwenzel

vi­ze­prez che­ney sagt, wenn ge­or­ge w. nicht wie­der­ge­wählt wird könn­ten us-ame­ri­ka­ni­sche stä­de mit nu­kle­ar­bom­ben und bio­lo­gi­schen waf­fen at­ta­ckiert wer­den. ver­hin­dern kön­ne man das nur, wenn die bush re­gie­rung wie­der­ge­wählt wird. war­um: weil die sich das vor­stel­len kön­ne:

"The biggest threat we face now as a nation is the possibility of terrorists ending up in the middle of one of our cities with deadlier weapons than have ever before been used against us - biological agents or a nuclear weapon or a chemical weapon of some kind to be able to threaten the lives of hundreds of thousands of Americans," Cheney said.

"That's the ultimate threat. For us to have a strategy that's capable of defeating that threat, you've got to get your mind around that concept," Cheney said.

ein hau­fen ir­rer. wenn sie doch bloss alle von pe­ter sel­lers ge­spielt wür­den...

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internet laut SpOn überflüssig

felix schwenzel

spie­gel on­line bringt mal wie­der ein pa­ra­de­bei­spiel für wohl­re­cher­chier­ten qua­li­täts­jour­na­lis­mus. vor lau­ter be­geis­te­rung über das pu­schen beim black­ber­ry wird das in­ter­net für über­flüs­sig er­klärt:

Doch der eigentliche Clou ist die so genannte Push-Funktion. Der Nutzer kann jederzeit E-Mails abrufen, ohne sich ins Internet einwählen zu müssen.

dem­nächst im SpOn: te­le­fo­nie­ren ohne ka­bel - die gros­se se­rie in 40 tei­len. quatsch­köp­pe.
[via vowe]


CDU fraktionsvorsitz

felix schwenzel

mu­ti­ger schritt von mer­kel: sie no­mi­niert prä­si­dent lu­ka­shen­ko für den bun­des­tags-frak­ti­ons­vor­sitz.

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was denkst du?

felix schwenzel

ges­tern im büro: du bist so ver­saut! es braucht nur ei­ner „fi­cken“ sa­gen und schon denkst du an ge­schlechts­ver­kehr.


traum und wirklichkeit

felix schwenzel

letz­te wo­che hat­te ich ei­nen ver­stö­ren­den traum. ich kann mich an eine si­tua­ti­on in ei­nem rei­se­bus er­in­nern (din­ge zu de­nen man im ech­ten le­ben nicht kommt holt man ja oft im traum nach: bus­rei­sen). dort hör­te ich ei­nem ge­spräch zu in dem ein auf­ge­bla­se­ner BWL-typ mit ir­gend­je­man­dem rum­plau­der­te und sein 1a ge­schäft­mo­dell vor­stelll­te. er habe ein bom­ben­si­che­res ge­schäfts­mo­dell ent­wi­ckelt: ein bran­chen­buch im in­ter­net, eine art gel­be sei­ten. ich fing im traum so­fort an zu läs­tern, oh wie mark­lü­ckig das sei, wie ein­zig­ar­tig und neu das sei und wie ihm die leu­te die bude für kos­ten­pflich­ti­ge ein­trä­ge ein­ren­nen wür­den um auf ei­ner be­scheu­er­ten web­sei­te mit adres­se und te­le­fon­num­mer zu er­schei­nen. wie manch­mal im ech­ten le­ben es­ka­lier­ten mei­ne läs­te­rei­en und be­vor ich auf­wach­te prü­gel­ten wir uns im rei­se­bus.

ein paar tage spä­ter wur­de ich im fern­se­hen von wer­bung für go­Yel­low, oder so, reiz­über­flu­tet. gel­be sei­ten im in­ter­net. wow. ich läs­ter da lie­ber nicht drü­ber, die jungs schei­nen so ra­bi­at zu sein, dass sie so­gar in träu­me ein­drin­gen. leicht un­se­ri­ös schei­nen sie auch zu sein. ein traum der wirk­lich­keit wird.


strafreis

felix schwenzel

mei­ne schwes­ter hat mal ein wun­der­ba­res chi­li-con-car­ne ge­macht. klas­si­sche mi­schung aus der glut­amat-tüte, güns­ti­gem hack­fleisch und ro­ten fla­tu­lenz boh­nen. ich mag so­was. dazu wür­de ich so­gar noch ein glas zwie­bel­saft trin­ken. zum chi­li-con-car­ne ser­vier­te mei­ne schwes­ter reis. der war so scheuss­lich, so ver­klebt, so ver­kocht, dass ich ihn „straf­reis“ nann­te. ich ass das chi­li ohne den straf-reis.

als ich eben an­fing zu schrei­ben, dach­te ich, dass die ge­schich­te mit dem straf­reis eine pri­ma ein­lei­tung zu der ge­schich­te die ich heu­te früh er­leb­te hät­te sein kön­nen. ist sie aber nicht. egal. die ge­schich­te kann auch ohne funk­tio­nie­ren­de ein­lei­tung er­zählt wer­den:

heu­te früh war ich mal wie­der beim arzt, ver­bands­wech­sel und et­was ge­gen die krämp­fe ver­schrei­ben las­sen, die das bein an dem mein lä­dier­ter fuss be­fes­tigt ist seit sams­tag plag­ten. frau fa­bri­zi­us emp­fahl mir ma­gne­si­um-brau­se­ta­blet­ten von lidl oder plus und ver­schrieb mir pil­len die den ma­gen an­grif­fen aber ge­gen krämp­fe wirk­sam wä­ren. mit ei­nem re­zept in der ta­sche, ei­nem ein­ge­zo­ge­nen rech­ten fuss und an krü­cken hum­pel­te ich den 20 me­ter brei­ten bür­ger­steig an der wie­ner stras­se ent­lang. am stras­sen­rand stand (mitt­ler­wei­le ist mir der sinn der ein­lei­tung wie­der ein­ge­fal­len) ein po­li­zei­au­to, of­fen­sicht­lich ein „straf­au­to“, ein schrot­ti­ger, häs­li­cher opel ka­dett, der of­fen­sicht­lich der de­mü­ti­gung der be­sat­zung dien­te. auf dem bei­fah­rer­sitz sass ein ner­vö­ser po­li­zist und blick­te ab­wech­selnd ins auto und auf den 40 me­ter brei­ten bür­ger­steig. als mein weg den blick des po­li­zis­ten kreuz­te sprang er auf, lief auf mich zu und frag­te mich of­fen­bar stark ver­sehr­ten und fahr­un­tüch­ti­gen krü­cken­hump­ler: „is dat dein auto?“ ich wich der fra­ge aus und ant­wor­te­te dass ich nicht fah­ren kön­ne.

les­sons lear­ned: krüp­pel wer­den in ber­lin ge­duzt, du­zen­de po­li­zis­ten wer­den von ih­ren vor­ge­setz­ten mit opel-ka­dett-strei­fen­wa­gen be­straft, au­tos wer­den erst nach aus­gie­bi­gen er­mitt­lun­gen ab­ge­schleppt.


hauptbahnhof zürich

felix schwenzel

am haupt­bahn­hof in zü­rich stand vor ei­ni­gen jah­ren, je­des­mal wenn ich dort war, eine frau mit ei­gen­ar­tig jun­gem ge­sicht und schnee­weis­sen haa­ren, im­mer an der glei­chen stel­le. sie stand dort und schau­te je­den der an ihr vor­bei­ging kurz an. sie such­te kei­nen blick­kon­takt, ver­such­te aber of­fen­sicht­lich je­den kurz an­zu­schau­en. ich glau­be ich sah sie erst­mals im jahr 1996, als ich mei­nen freund han­nes in zü­rich be­such­te. sie stand am ende der glei­se vor der haupt­hal­le des zü­ri­cher haupt­bahn­hofs, da­mals schon, wenn ich mich recht er­in­ne­re, auf krü­cken ge­stützt. in den jah­ren 1996-1998 war ich öf­ter in zü­rich und im­mer wenn ich dort an­kam oder fort­fuhr sah ich die frau.

mein freund han­nes nahm sich ei­nes ta­ges ein herz und frag­te die frau, was sie dort ma­che. sie ant­wor­te­te ihm, dass sie die men­schen seg­nen müs­se. nach die­ser ant­wort wand­te sie den blick ab und „seg­ne­te“ wei­ter.

ich weiss nicht ab wann, aber ir­gend­wann sass die frau im roll­stuhl, was sie aber nicht da­von ab­hielt die men­schen wei­ter zu „seg­nen“. manch­mal sank ihr kopf auf ihre brust, aber es dau­er­te nie lan­ge bis sie wie­der hoch­schreck­te und mit ih­rer ar­beit fort­fuhr. auch mit dem roll­stuhl war sie im­mer da, im­mer an der glei­chen stel­le. was mich im­mer ir­ri­tier­te war ihr ju­gend­li­ches ge­sicht. das haar und den mü­den kör­per ei­ner al­ten frau, aber das ge­sicht ro­sig, fal­ten­frei und mit wa­chen au­gen. ir­gend­wann, um die jah­re 2000 oder 2001 her­um habe ich voin han­nes ge­hört, dass sie ge­stor­ben ist.

weiss je­mand mehr über die­se frau?

[nach­trag: zwei kom­men­ta­ren und die­ser ge­schich­te nach sieht es so aus, als ob die frau noch leb­te. man nennt die ob­dach­lo­se frau „bahn­hofs­en­gel“, hier ist ein bild von ihr]

[bild mit freund­li­cher ge­neh­mi­gung von ref­bild]

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daily show

felix schwenzel

ei­gent­lich soll­te man links auf mit­schnit­te der dai­ly show mit jon ste­ward ir­gend­wo sam­meln.

chris meint das sei das bes­te was je auf cnn ge­sen­det wur­de. läuft das nicht auf co­me­dy cen­tral?
[wer le­sen kann ist klar im vor­teil, chris be­zog sich auf die sen­dung cross­fi­re, die wohl auf cnn läuft (wenn er das so sagt). ich kann mir den clip grad nicht an­gu­cken, kein dsl hier in­ner nähe. wenn ich wie­der le­sen kann, pos­te ich auch wie­der.]


brustvergrösserung

felix schwenzel

mit die­sem witz kann man sich — glau­be ich — wirk­lich un­be­liebt ma­chen. das gute ist al­ler­dings, nicht je­der ver­steht ihn (ich habs aus­pro­biert):

kommt ne frau beim arzt: „herr doktor, ich hätte gerne eine etwas grössere brust. ich finde sie ist zu klein.“
„hmm.“
„gibt es da eine möglichkeit was zu machen? ohne OP?“
„hmm. da gibts eine möglichkeit: sie nehmen einfach ein stück klopapier und reiben sich damit ein bis zweimal täglich zwischen der brust, hier auf dem brustbein, immer von oben nach unten.“
„das brustbeit reiben? meinen sie wirklich das bringt was?“
„klar. bei ihrem arsch hat es doch auch funktioniert.“

[via el­tern­haus]


knorkator

felix schwenzel

kurt hat in den kom­men­ta­ren zu die­sem ar­ti­kel dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das t-shirt des ka­me­ra­manns bei der kutt­ner auf­zeich­nung von knor­ka­tor ist. mein kum­pel k@rp­fen hat mir vor ein paar mo­na­ten mal ans herz ge­legt mir das kon­zert von de­nen in ber­lin an­zu­gu­cken. wäre ich k@rp­fens emp­feh­lung mal nach­ge­kom­men, dann hätt ich jetzt ein coo­les t-shirt. ei­nen hör­sturz viel­leicht auch.

aber ich kann gar nix ge­gen knor­ka­tor sa­gen, die bei­den lie­der von de­nen die ich ken­ne, „he du alte fick­sau“ („ich fick dir in die nase, ich fick dir in die oh­ren“ ist noch die harm­lo­ses­te text­zei­le) und „ich has­se mu­sik“, die ge­fal­len mir. veruckt. zum tot­la­chen. aber ich lach mich ja auch bei ramm­stein tot.


brainpool/viva

felix schwenzel

an­dre­as hat vor ein paar ta­gen in den kom­men­ta­ren ver­mu­tet dass die re­dak­ti­on von anke late night hier mit­le­sen könn­te und sich hier, oder bei jens scholz, vom kahn go­ril­la für ei­nen bei­trag hat in­spi­rie­ren las­sen. des­halb hab ich eben mal in die ser­ver logs ge­schaut. ab­ge­se­hen, da­von, dass der go­ril­la eh per mail rum­zir­ku­lier­te und viel­leicht gar nicht so neu ist war am be­tref­fen­den da­tum auch nie­mand von brain­pool/viva.tv zu be­such. was mich al­ler­dings über­rasch­te, ich be­kom­me seit sep­tem­ber fast vier­täg­lich be­such von viva/brain­pool. of­fen­sicht­lich ist die ar­beit von prak­ti­kan­ten bei viva eher lang­wei­lig. also wer­den blogs ge­le­sen. (hal­lo brain­pool!)

noch ein grund war­um anke en­gel­ke mit ih­rer spät-abends show schei­ter­te: die be­nut­zen alle win­dows2000. dann kann das mit der krea­ti­vi­tät und den gags ja nix wer­den (in­sert smi­ley here).


w

felix schwenzel

im mo­ment in der ARD: w wie wis­sen — oder wie ge­or­ge w. bush?


logik? brauchen wa nicht, wir ham ja politik

felix schwenzel

anet­te scha­van, die kul­tus­mi­nis­te­rin des fun­di-bun­des­lan­des ba­den-würt­tem­berg, das kürz­lich ein kopf­tuch-ver­bot für alle ba­den-würt­tem­ber­gi­schen schu­len er­las­sen hat hat pro­ble­me mit der lo­gik. ein kopf­tuch sei re­li­gi­ös mo­ti­viert, das auf­tre­ten in non­nen-ver­klei­dung er­fol­ge hin­ge­gen in be­rufs­be­klei­dung und sei des­halb (na­tür­lich) nicht zu ver­bie­ten.

Kultusministerin Annette Schavan (CDU) hatte am Montag Darstellungen zurückgewiesen, wonach das Kopftuchverbot auch Nonnen trifft. Das Bundesverwaltungsgericht habe zwar den Grundsatz der strikten Gleichbehandlung der Religionen betont. Über das Tragen einer „Berufskleidung“ von Ordensschwestern habe es aber nicht ausdrücklich entschieden, da diese Frage nicht Ausgangspunkt des Prozesses gewesen sei.

ich wür­de sa­gen dumm ge­lau­fen frau scha­van. sich erst mit ei­nem schnell­schuss ne la­dung schrot in den arsch schies­sen kann man ja noch als dumm ge­lau­fen ab­ha­ken, aber da­nach die un­ter­ta­nen bür­ger für doof zu ver­kau­fen ist frech. die­ser mum­pitz deu­tet aber auf ein viel tief­lie­gen­de­res pro­blem hin.

man könn­te das ge­fühl be­kom­men, dass ge­set­ze heut­zu­ta­ge nicht mehr er­las­sen wer­den um das zu­sam­men­le­ben in ei­ner ge­mein­schaft für alle er­träg­lich zu ge­stal­ten, son­dern um den­je­ni­gen der am lau­tes­ten schreit kurz­fris­tig zu be­ru­hi­gen. in der mu­sik­in­dus­trie läuft es nicht gut? also wer­den sehr hohe be­trä­ge in lob­by­ar­beit in­ves­tiert, die lob­by­is­ten stel­len sich in mi­nis­ter­bü­ros und par­la­men­te und schrei­en so­lan­ge bis ein ge­setz ver­ab­schie­det wird von dem sie mei­nen, dass es ih­nen hel­fen wür­de. die­ses ge­setz de­fi­niert dann u. a. mu­sikab­spie­len in ein ver­bre­chen um (wenn die CD z.b. ko­pier­ge­schützt ist und man den um­geht um die käuf­lich er­wor­be­ne mu­sik hö­ren zu kön­nen). wenn durch­ge­knall­te „si­cher­heits­exper­ten“ an­fan­gen zu schrei­en, de­fi­niert man die ver­let­zung von bür­ger­rech­ten in „ter­ror­schutz“ um. schwer­kri­mi­nai­tät soll durch wan­zen in mei­nem schlaf­zim­mer, an­ge­bracht vom schorn­stein­fe­ger be­kämpft wer­den. und wenn re­li­giö­se, christ­li­che fa­na­ti­ker im ba­den-würt­tem­ber­gi­schen kul­tus­mi­nis­te­ri­um sich und die ju­gend deutsch­lands durch eine kopf­tuch­tra­gen­de leh­re­rin be­droht füh­len, wird halt mal eben flott das kopf­tuch­tra­gen ver­bo­ten.

die po­li­tik meint al­les per ge­setz re­geln zu kön­nen, bis hin zur wahl mei­ner dro­gen, der in­ter­net­sei­ten die ich mir an­gu­cken darf und wie und wo ich por­no­gra­fie be­trach­ten darf (ne­ben­bei, [hard­core]por­nos dür­fen qua ge­setz nicht per post ver­schickt wer­den).

nichts ge­gen ge­set­ze, aber kann man die nicht mal zuen­de­den­ken be­vor man sie ver­ab­schie­det? of­fen­sicht­lich nicht, aber wer scheis­se baut soll­te auch dazu ste­hen. scheis­se bau­en und dann haa­re spal­ten wirkt eher lä­cher­lich und macht sehr ver­dros­sen. und... das ge­gen­teil von gut, ist gut ge­meint, frau scha­van.

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olli kahn wird 60

felix schwenzel


morena bar

felix schwenzel

ge­ra­de beim arzt ge­we­sen, schräg ge­gen­über ist die „mo­re­na bar“. hier sit­ze ich jetzt ein paar stünd­chen und ver­su­che zu ar­bei­ten, das zu er­le­di­gen was ich nur on­line ma­chen kann. ins büro schaf­fe ich es nicht. da­nach las­se ich mich von gita nach­hau­se fah­ren, denn ich bin er­schöpft. so er­schöpft wie ich schon lan­ge nicht mehr war, u. a. weil ich (wohl­weiss­lich) schon lan­ge kei­nen sport mehr ge­macht habe. der er­schöpft näm­lich sehr. nun gut, ich bin „kürz­lich“ noch skate­board ge­fah­ren und über frau­en ge­sprun­gen, aber das war nicht so er­schöp­fend wie auf den hän­den zu lau­fen. ich habe mus­kel­ka­ter in den schul­tern, im lin­ken ober­schen­kel und der lin­ken wade, mei­ne hän­de be­kom­men ge­ra­de schwie­len die sich jam­mernd zu den schürf­wun­den hin­zu­ge­sel­len. auch 8 stun­den schlaf heil­ten die er­schöp­fung nicht.

mor­gen bin ich auf eine aus­stel­lung ein­ge­la­den, b:hin­dert:

Einladung zur Ausstellung b:hindert am 14.-22.Oktober 2004
Vernissage im Café Moskau 14.Oktober 11.30 Uhr vormittags.

Öffnungszeiten und Information unter www.b-hindert.net (ab 14.Oktober ausführlich).

ich wer­de wohl nicht hin­ge­hen, ich bin ja b:hin­dert, noch drei wo­chen...

[auch wenn die gita hier fast nie liest könn­te ich hier ja mal leicht pa­the­tisch ei­nen dank aus­spre­chen. denn sie und hol­ger fah­ren mich wie ihr kind durch die ge­gend (und die not­auf­nah­me), lies­sen mich in ih­rer woh­nung viel platz weg­neh­men und sehr vie­le le­bens­mit­tel we­ges­sen. das ist schon sehr, sehr nett.]

[ge­nug ge­jam­mert. (das hängt mit der er­schöp­fung zu­sam­men)]

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