prin­ce

felix schwenzel in notiert

was pe­ter breu­er hier über prin­ce schreibt, ins­be­son­de­re im ers­ten ab­satz, über mu­sik, kann ich sehr gut nach­voll­zie­hen:

Pop­mu­sik fängt an, wenn das Ver­lie­ben be­ginnt. Das ist Teil der mensch­li­chen DNA. Die Bands oder Mu­si­ker, für die man sich in die­ser Zeit ent­schei­det, sind wie die ers­te un­glück­li­che Lie­be, der ers­te Kuss und der ers­te Sex – Ver­ges­sen un­mög­lich. Man kann vie­les ir­gend­wie mö­gen, aber die­ser Flash, schon nach drei Tak­ten zu wis­sen, dass die­se Ge­schich­te jetzt et­was Erns­tes wird, ist ein Mo­ment, der mit den Jah­ren lei­der sel­te­ner wird. Ob die Mu­si­ker, die die­se Tak­te spie­len, mit 27 ster­ben oder mit 57, ist egal, sie wer­den oh­ne­hin für im­mer 27 blei­ben. Prin­ce starb ges­tern mit 27 Jah­ren und über 30 Jah­re nach dem ers­ten Kuss.

kön­nen wir uns wahr­schein­lich im ers­ten ab­satz alle als mu­si­kopfer re­zi­pi­en­ten von mu­sik iden­ti­fi­zie­ren, wer­den die fol­gen­den vier ab­sät­ze, die er schreibt, prin­ce selbst und sei­nem wir­ken sehr ge­recht.

aber es ist na­tür­lich al­les noch viel kom­pli­zier­ter. denn wirk­lich gute mu­si­ker ster­ben im lau­fe ih­res le­bens mehr­fach, we­ni­ger gute sel­te­ner. prin­ce war, als ich (zum bei­spiel) pa­ra­de zu lie­ben be­gann, schon lan­ge wei­ter­ge­zo­gen, zu neu­en ufern. so eine mu­si­ka­li­sche pha­se fühlt sich aus der per­spek­ti­ve des mu­si­ker wahr­schein­lich an, wie eine häu­tung. der häu­tungs­pro­zess ist lang­wie­rig und an­stren­gend, aber am ende bleibt to­tes ge­we­be.

die­ses tote ge­we­be ist, was wir als fans be­wun­dern. dank mo­der­ner tech­nik ist es mil­lio­nen­fach re­pro­du­zier­bar, oft ist es wun­der­schön, edel und im bes­ten fall kön­nen wir es jahr­zehn­te­lang nut­zen, um schö­ne ge­füh­le in uns her­vor­zu­ru­fen. der mu­si­ker, der es pro­du­ziert hat, ist längst ge­wach­sen (oder ge­schrumpft) und mit der nächs­ten häu­tung be­schäf­tigt.

mit der ab­ge­leg­ten haut be­schäf­ti­gen wir uns teil­wei­se sehr in­ten­siv, ken­nen jede ein­zel­ne schup­pe und ver­wech­seln sie oft mit dem- oder der­je­ni­gen, die sie vor vie­len jah­ren ab­ge­legt hat. man­che mu­si­ker be­herr­schen das häu­ten sehr gut, und pro­du­zie­ren stän­dig neue häu­te, die uns im­mer wie­der er­neut be­geis­tern kön­nen. an­de­re be­herr­schen das we­ni­ger gut und ver­su­chen jah­re­lang in ihre al­ten häu­te zu­rück­zu­krie­chen oder sind ent­täuscht, dass ihre neu ab­ge­leg­ten häu­te nie­man­den mehr zu be­geis­tern ver­mö­gen.

mu­sik ist ein spiel mit dem le­ben und dem tod — oder we­ni­ger dra­ma­tisch, ein hit, ein voll­tref­fer, kann haupt­ge­winn und höchst­stra­fe zu­gleich sein. wenn man sich von auf­merk­sam­keit oder ap­plaus er­nährt, fühlt sich aus­blei­ben­de auf­merk­sam­keit, oder auf­merk­sam­keit für längst ver­gan­ge­nes und ab­ge­leg­tes, mut­mass­lich wie ein dolch­stoss an.

oder noch­mal an­ders: der prin­ce, von dem ich fan bin, war schon tot, als prin­ce noch leb­te. mit sei­nem neue­ren werk, konn­te ich nichts an­fan­gen, auch wenn ich es mehr­fach pro­biert habe. aus­ser­halb mei­ner sub­jek­ti­ven wahr­neh­mungs­bla­se, war prin­ce aber (na­tür­lich) al­les an­de­re als tot, son­dern quick­le­ben­dig und ak­tiv. und dass es, um das zu be­mer­ken, des ech­ten, end­gül­ti­gem, grau­sam un­er­bit­ter­li­chen to­des be­durf­te, macht mich jetzt dop­pelt trau­rig und er­in­nert mich dar­an, wie wich­tig es ist, zu­nei­gung, freund­schaft, lie­be und be­zie­hun­gen vor dem tod zu le­ben; wie wich­tig es wäre, hin und wie­der an die vie­len men­schen in mei­nem le­ben zu den­ken, die ich ver­ges­sen oder aus den au­gen ver­lo­ren habe. es soll­te ei­gent­lich nicht der tod sein, der uns an un­se­re lie­ben, die le­ben­den oder un­se­re lei­den­schaf­ten er­in­nert. aber, das muss man dem tod las­sen, er funk­tio­niert da in sei­ner un­er­bit­ter­lich­keit, ziem­lich gut.


Schö­ner Schaum

felix schwenzel in artikel

Nach der ers­ten Re­pu­bli­ca im Jahr 2007, pro­phe­zeih­te Mar­tin Schöb in der FAZ der Re­pu­bli­ca (und Blogs all­ge­mein) eine düs­te­re Zu­kunft: sie wür­den kon­se­quent „un­ter­halb der Auf­merk­sam­keits­schwel­le“ all je­ner blei­ben, die „ihr Le­ben nicht im Netz ver­brin­gen“. Aus­ser­dem wür­den „mei­nungs­füh­ren­de Blogs“ ohne die „Be­zugs­grö­ße Print“ zu­sam­men­fal­len, wie ein „Heiß­luft­bal­lon ohne Flam­me“.

Neun Jah­re spä­ter zeigt sich, dass Schöb gleich­zei­tig recht hat­te und fürch­ter­lich da­ne­ben lag. Tat­säch­lich sind vie­le der „mei­nungs­füh­ren­den Blogs“, um die sich die Re­pu­bli­ca 2007 kris­tal­li­sier­te, in sich zu­sam­men­ge­fal­len, aber eben­so brö­ckelt die „Be­zugs­grö­ße Print“. Was aber über­haupt nicht brö­ckelt oder un­ter Auf­merk­sam­keits­de­fi­zi­ten lei­det, ist die Re­pu­bli­ca, sie ist sel­ber zu ei­ner Be­zugs­grö­ße ge­wor­den und brennt auf höchs­ter Flam­me. Wa­ren es 2007 noch 600 bis 700 Teil­neh­men­de, ka­men 2015 be­reits 7000 In­ter­net­nut­zer, zehn Pro­zent da­von üb­ri­gens als ak­kre­di­tier­te Jour­na­lis­ten und Jour­na­lis­tin­nen. Die­ses Jahr wer­den noch­mal rund 1000 Men­schen mehr er­war­tet.

Die Re­pu­bli­ca war von An­fang an eine Ge­sell­schafts­kon­fe­renz, auch wenn sie zu­nächst als nerdi­ge Blog­ger­ver­samm­lung wahr­ge­nom­men wur­de. Im Lau­fe der Zeit ka­men im­mer mehr Men­schen, die mit dem di­gi­ta­len Wan­del in Be­rüh­rung ka­men, und spra­chen aus un­ter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven dar­über, wie das Netz Ihr Le­ben be­ein­flusst. So spricht der Ma­the­ma­ti­ker und Wirt­schafts­phi­lo­soph Gun­ter Dueck die­ses Jahr schon zum vier­ten mal dar­über, wie der di­gi­ta­le Wan­del die Ar­beits­welt um­krem­pelt. 2012 sprach der Re­gie­rungs­spre­cher Stef­fen Sei­bert dar­über, wie das Netz die Re­gie­rungs­ar­beit be­ein­flusst, der aus­ge­bil­de­te Te­le­fon­seel­sor­ger und Ak­ti­vist Raúl Kraut­hau­sen er­zähl­te im glei­chen Jahr, wie er das Netz nutzt, um für gleich­brech­tig­te Teil­ha­be zu kämp­fen und die Blog­ge­rin und Au­torin Anne Wiz­o­rek be­schrieb im Jahr dar­auf, wie das Netz und Hash­tags den Fe­mi­nis­mus ver­än­dern.

Über das Le­ben im Netz, die Ar­beits­welt, den di­gi­ta­len und ge­sell­schaft­li­chen Wan­del, Teil­ha­be und Ge­rechitgkeit zu re­den, galt vor neun Jah­ren noch als skan­da­lös selbst­re­fe­ren­zi­ell. Na­tür­lich sind die The­men der Re­pu­bli­ca nach wie vor selbst­re­fe­ren­zi­ell, aber mitt­ler­wei­le ist das The­men­spek­trum der Re­pu­bli­ca so stark auf­ge­fä­chert, dass selbst Jour­na­lis­ten, Po­li­ti­ker oder Un­ter­neh­mer The­men fin­den, die sie ver­ste­hen oder die sie in­ter­es­sie­ren. So­bald man sich für ein The­ma in­ter­es­siert oder da­von be­trof­fen ist, stört Selbst­re­fe­ren­zia­li­tät be­kannt­lich nicht mehr.

Dass der Vor­wurf der Selbst­re­fe­ren­zia­li­tät mitt­ler­wei­le über­wun­den ist, nimmt die Re­pu­bli­ca in die­sem Jahr zum An­lass, sie zum of­fi­zi­el­len Mot­to zu ma­chen. Auf ih­rer Web­site kün­digt die Re­pu­bli­ca ge­mein­sa­mes „Zu­rück­bli­cken und Re­flek­tie­ren“ an und will al­len Gäs­ten „dan­kend den Spie­gel“ rei­chen: „Du bist die re:pu­bli­ca. TEN ist NET.

Bei ober­fläch­li­cher Be­trach­tung er­schliesst es sich viel­leicht nicht di­rekt, aber die Welt — und das Netz ganz be­son­ders — be­steht aus Men­schen, die sich in vie­len ver­schie­de­nen (Fil­ter-) Bla­sen zu­sam­men­bal­len. Nor­ma­ler­wei­se ist der Aus­tausch zwi­schen die­sen Bla­sen ein­ge­schränkt, aber ein­mal im Jahr, wenn Re­prä­sen­tan­ten un­zäh­li­ger Bla­sen sich in Ber­lin tref­fen, bil­den sie ei­nen wun­der­ba­ren Schaum­tep­pich, der die Re­pu­bli­ca erst in­ter­es­sant macht.

Die­ser Re­pu­bli­ca-Schaum ist wie das Netz: da ist al­les drin, In­ter­es­san­tes, we­ni­ger In­ter­es­san­tes, Re­le­van­tes und Ir­rele­van­tes, An­ge­neh­mes und Ab­stos­sen­des. Der Witz ist, dass man sich das Rich­ti­ge rau­s­pickt oder bes­ser: ein­fach rein­springt. Oder noch bes­ser: ein­fach auf den Hof stel­len, Bier trin­ken und ab­war­ten was pas­siert. Funk­tio­niert im­mer. Auf der Re­pu­bli­ca, im Netz und im Rest der Welt.


der ar­ti­kel er­scheint par­al­lel (ge­kürzt und re­di­giert) in der ak­tu­el­len-aus­ga­be (09/16) der tip ber­lin, die da­für auch ein ho­no­rar ge­zahlt hat — des­halb ent­hält der ar­ti­kel gross­buch­sta­ben. den (schö­nen) ti­tel hat sich der tip-re­dak­teur erik hei­er aus­ge­dacht.
wie alle mei­ne ar­ti­kel, steht auch die­ser ar­ti­kel un­ter ei­ner cc-li­zenz (CC BY-SA 3.0) und kann da­mit auch von an­de­ren ver­wen­det wer­den.


in den letz­ten 14 jah­ren hat sich nicht viel ver­än­dert an der art wie ich blog­ge. das sieht man an die­sem heu­te ge­nau 14 jah­re al­ten ar­ti­kel: wir­res.net/ar­tic­le/ar­tic­le­view/29/1/6/

dan­ke für den hin­weis an @hackr.

(ein 14 jah­re al­ter ar­ti­kel als face­book #in­stant­ar­tic­le? jep funk­tio­niert.)

ein 14 jah­re al­ter face­book in­stant ar­tic­le

mein pro­gramm für die #rp­TEN

felix schwenzel in notiert

ich habe mir aus dem of­fi­zi­el­len pro­gramm die ver­an­stal­tun­gen her­aus­ge­pickt, die ich un­be­dingt an­se­hen möch­te. die ver­an­stal­tun­gen habe ich in ei­nem goog­le-ka­len­der (html-, ics-ver­si­on) ge­legt.


HEATHER ARMSTRONG

The Cou­ra­ge of Com­pas­si­on: Trans­forming Your Ex­pe­ri­ence With Cri­ti­cism

doo­ce lese ich zwar nicht all­zu viel, aber es ge­hört schon seit vie­len jah­ren zu mei­nen lieb­lings­blogs. egal über was sie re­det, ich will das se­hen.

SARAH WILLIAMS

Key­note Sa­rah Wil­liams

auch egal über was sie re­det, ar­chi­tek­tin­nen und städ­te­pla­ne­rin­nen höre ich fast im­mer sehr, sehr ger­ne zu. an­de­rer­seits, eine zei­le text zur key­note, wäre nicht schlecht ge­we­sen. aber wenn die key­note-an­kün­di­gung kei­ne be­schrei­bung ent­hält, ist das ein zei­chen, dass das rp­TEN or­ga­ni­sa­ti­ons­team die­se spea­ke­rin un­be­dingt ha­ben woll­te und so viel­ver­spre­chend fin­det, dass sie sich an kei­ne re­geln hal­ten muss.

MORITZ METZ

Flie­gen­de Com­pu­ter und ihre toll­küh­nen Pi­lo­ten

mo­ritz metz kann ich stun­den­lang zu­hö­ren, aus­ser im ra­dio, wo er ar­bei­tet (weil ich kein ra­dio höre). aber wenn er auf der re­pu­bli­ca spricht, möch­te ich ihn hö­ren, zu­mal er sehr schö­ne vor­trä­ge hält und zeigt.

SASCHA LOBO

The Age of Trotz­dem

er hat ein jahr pau­se ge­macht und ich bin si­cher, dies­mal wer­den wir kein zeu­ge tech­ni­scher pan­nen, son­dern zeu­gen stei­ler the­sen und gu­ter un­ter­hal­tung.

JULIA REDA

En­ding ge­o­blo­cking: This con­tent re­al­ly ought to be available in your coun­try

lang­wei­li­ges the­ma, aber das ist die spe­zia­li­tät von ju­lia reda, lang­wei­li­ge the­men ver­ständ­lich, span­nend und nach­voll­zieh­bar auf­zu­ar­bei­ten. so macht sie das je­den­falls in ih­rem blog. ju­lia reda ist pi­ra­tin und ein gu­ter grund, zur eu­ro­pa­par­la­ments­wahl noch­mal zu er­wä­gen pi­ra­ten zu wäh­len, wenn sie bis da­hin nicht die par­tei ge­wech­selt hat.

JOERG HEIDRICH

Was tun ge­gen den Hass im Netz?
joerg heid­rich ist jus­ti­zi­ar des hei­se-ver­lags und sein vor­trag wird mög­li­cher­wei­se sehr for­mal-ju­ris­tisch, aber wenn das zu schlimm wird, kann ich ja im­mer noch raus­ge­hen und mich auf den hof stel­len.

GUNTER DUECK

Car­go-Kul­te

we­der mit dem ti­tel noch der kurz­the­se kann ich et­was an­fan­gen, aber auch wenn gun­ter dueck je­des jahr über das glei­che re­det (die dumm­heit der men­schen), kann es pas­sie­ren, dass ich hin und wie­der doch in­ter­es­siert zu­hö­re. auch wenn das in den letz­ten zwei jah­ren nicht pas­siert ist.

THORSTEN SCHRÖDER, FRANK RIEGER

Ad-Wars – Aus­flug in die Rea­li­tät der On­line-Wer­bung

das the­ma ist ei­gent­lich durch, aber die­ser satz in der kurz­the­se ver­mag mei­ne neu­gier dann doch (ganz mil­de) zu we­cken: „Wir be­rich­ten aus der Per­spek­ti­ve des tech­nisch sen­si­bi­li­sier­ten Klick­viehs und ha­ben viel­leicht den An­satz ei­ner ver­brau­cher­freund­li­chen Al­ter­na­ti­ve im Ge­päck.“

FRIEDEMANN KARIG

Die pu­ber­tä­re Ge­sell­schaft und das Netz

mit der them­an­wahl zeigt frie­de­mann ka­rig wie­der ein­mal, dass er das gras wach­sen hört und be­han­delt den me­ga­trend, der in den letz­ten neun jah­ren durch die re­pu­bli­ca ge­jagt wur­de: wie ver­än­dert das netz die ge­sell­schaft? aber weil frie­de­mann ka­rig ein be­gna­de­ter vor­trags-vor­be­rei­ter ist, wird das nicht nur un­ter­halt­sam, son­dern auch er­kennt­nis­reich.

PATRICIA CAMMARATA, NICOLAS SEMAK, PHILIP BANSE

Netz-Pu­bli­zis­ten im Ge­sprach

wenn phil­ip ban­se zum ge­spräch lädt, pas­sie­ren oft ma­gi­sche din­ge: man fin­det plötz­lich leu­te, die man vor­her nicht oder kaum kann­te, ganz toll und in­ter­es­sant. phil­ip ban­se kann sehr gut fra­gen stel­len und auf den re­pu­bli­ca-büh­nen ganz be­son­ders.

LAURIE PENNY

Ch­an­ge The Sto­ry, Ch­an­ge The World

ein the­ma, das frie­de­mann ka­rig be­reits vor zwei jah­ren be­han­delt hat, das aber so zen­tral und wich­tig ist, dass man dazu gut und ger­ne 200 vor­trä­ge hal­ten oder se­hen kann: wie ver­än­dern nar­ra­ti­ve die welt?

RUTH DANIEL

Art: What is it good for?

vor­trä­ge über kunst kön­nen ganz schlimm in die hose ge­hen oder su­per-span­nend sein. ich guck mir die­sen vor­trag an, um da­nach sa­gen zu kön­nen, ob die­ser vor­trag in die hose ging oder su­per-span­nend war.

SASCHA STOLTENOW, MIRIAM SEYFFARTH, THOMAS WIEGOLD

Ter­ror Ernst neh­men, Ter­ro­ris­ten aus­la­chen

su­per the­ma, gu­ter vor­trags­ti­tel, tol­le vor­tra­gen­de, die mehr­fach ge­zeigt ha­ben, dass sie ihr hand­werk und the­ma be­herr­schen. kann ich mir lei­der nicht an­se­hen, weil ich mir jour­nel­le an­se­hen wer­de, die im glei­chen zeit­raum spricht.

JOURNELLE

Das In­ter­net hat mich dick ge­macht

ich emp­feh­le (und sehe) die­sen vor­trag nicht nur aus ne­po­tis­mus: ich bin der fes­ten über­zeu­gung, die­ser vor­trag wird sehr un­ter­halt­sam und au­gen­öff­nend. aus der vor­trags­be­schrei­bung:

Oft frag­te ich mich, wo­her die ge­sell­schaft­li­che Ob­ses­si­on mit Diä­ten, Fit­ness und Ge­sund­heit kommt. Und ob uns ein schlan­ke­rer Kör­per, eine Ent­gif­tung mit grü­nen Säf­ten und ein Run­ta­stic-Lauf wirk­lich zu­frie­de­ner macht.

Aber um mich her­um wur­de diä­tet, ge­spor­telt und selbst­op­ti­miert. Mei­ne Zwei­fel muss­ten falsch sein, es kön­nen sich ja nicht alle ir­ren.

Dann stieß ich im In­ter­net auf Men­schen, die wie ich hin­ter­frag­ten, war­um eine sehr eng de­fi­nie­re Kör­per­mas­se als er­stre­bens­wert und ide­al fest­ge­legt wur­de. Und die ver­su­chen - häu­fig be­glei­tet von wüs­ten Be­schimp­fun­gen -, die My­then um un­se­ren ab­sur­den Kör­per- und Ge­sund­heits­kult zu ent­lar­ven.

KATHRIN PASSIG

Clash of Cul­tures – Be­we­gun­gen und for­ma­le Or­ga­ni­sa­tio­nen

kath­rin pas­sig schaue ich mir auch an, wenn sie mit meh­re­ren auf der büh­ne steht und wenn das vor­trags­the­ma sich staub­tro­cken an­hört.

RANDALL MUNROE

Thing Ex­plai­ner: Com­pli­ca­ted Stuff in Simp­le Words

ich fürch­te, der vor­trag wird ein biss­chen zur wer­be­ver­an­stal­tung zu rand­all mun­roes neue­rem buch. aber das macht nichts, weil rand­all mun­roe ist gran­di­os, auf sehr vie­len ebe­nen. und ich ver­mu­te, der saal wird noch ei­nen ti­cken vol­ler als bei sa­scha lobo wer­den.

THOMAS FISCHER

Straf­recht, Wahr­heit und Kom­mu­ni­ka­ti­on

ge­le­gent­lich lese ich die ko­lum­ne von tho­mas fi­scher in der zeit und ge­le­gent­lich ge­fällt sie mir auch. ich bin si­cher, der vor­trag wird nicht lang­wei­lig.

ALINA FICHTER, MORGAN WANDELL

In Crea­ti­ve Con­trol: A Con­ver­sa­ti­on with Mor­gan Wan­dell

letz­tes jahr hat ali­na fich­ter reed has­tings von net­flix auf der büh­ne 1 in­ter­viewt. die­ses jahr kommt ama­zons „Head of Dra­ma De­ve­lo­p­ment“ mor­gan wan­dell dran. dürf­te in­ter­es­sant wer­den und will ich auf kei­nen fall ver­pas­sen. ich hof­fe an der büh­ne 5 wirds im zu­schau­er­raum nicht zu eng. ich fürch­te aber doch.

BERNHARD PÖRKSEN

Vi­ral! Die Macht des Sto­rytel­ling

ich mag den pro­fes­so­ra­len ton von pörk­sen nicht, aber was er sagt ist manch­mal nicht dumm, im ge­gen­teil. des­halb wer­de ich mir das die­ses jahr wie­der an­tun.

FRIEDRICH LIECHTENSTEIN

Film and TV Made in Ger­ma­ny – Meet the Teams

ich mag fried­rich liech­ten­stein sehr — und deut­sche fil­me und deut­sches fern­se­hen we­ni­ger. aber an­schau­en kann man sich das ja mal, auch wenn mat­ti­as schweig­hö­fer (und an­de­re) mit auf der büh­ne sit­zen.

ir­gend­wann am ende der re­pu­bli­ca gibt’s auch ein liech­ten­stein-kon­zert. mal schau­en, ob ich so lan­ge aus­har­ren wer­de.

JOHANNES KORTEN

Das Netz ist ein gu­ter Ort, wenn wir es ge­mein­sam dazu ma­chen

die schluss­the­se mei­nes #rp11 vor­trags lau­te­te: zu­kunft ist was wir aus der ge­gen­wart ma­chen. das gilt nicht nur für die zu­kunft, son­dern auch für das wohl­be­fin­den al­ler.

MICHAEL SEEMANN

Netz­in­nen­po­li­tik – Grund­zü­ge ei­ner Po­li­tik der Platt­form­ge­sell­schaft

mi­cha­el see­mann ist ei­ner der bes­ten netz-theo­re­ti­ker die ich ken­ne. ich ken­ne al­ler­dings nicht vie­le netz­theo­re­ti­ker. ich möch­te die­sen vor­trag nicht ver­pas­sen, aber soll­te ich es tun, wer­de ich ihn als vi­deo­auf­zeich­nung oder in der ver­schrift­lich­ten ver­si­on an­se­hen.


bet­ter call saul s02e10 (klick)

felix schwenzel in gesehen

nach 20 fol­gen bet­ter call saul ist klar, dass die se­rie auf ein paar jah­re lauf­zeit an­ge­legt ist. nach der ers­ten fol­ge war mir be­reits klar, dass vin­ce gil­ligan (und sei­ne au­toren) kei­ne eile ha­ben, die ge­schich­te vor­an­zu­trei­ben, im ge­gen­teil, ich habe auch jetzt, nach dem staf­fel­fi­na­le, das ge­fühlt, dass gil­ligan und die au­toren das pu­bli­kum mit die­ser ex­trem ru­hi­gen er­zähl­art vor sich her trei­ben.

ich habe den feh­ler ge­macht, zu an­ti­zi­pie­ren, dass in die­ser staf­fel furcht­ba­re din­ge pas­sie­ren wür­den, noch in der vor­letz­ten fol­ge habe ich er­war­tet, dass wir zum fi­na­le er­le­ben, wie ein „al­ter be­kann­ter“ im roll­stuhl lan­den wür­de und das chuck sich von jim­my’s ma­ni­pu­la­tio­nen nicht mehr er­ho­len wür­de. ich lag mit bei­den er­war­tun­gen da­ne­ben. die se­rie plät­schaert ein­fach am all­tag ent­lang. vor al­lem, sie plät­schert an ei­nem all­tag ent­lang, wie wir ihn alle (mehr oder we­ni­ger) ken­nen. der witz ist, dass ge­nau das enorm viel spass beim zu­se­hen macht: die er­war­tung, dass et­was pas­sie­ren könn­te und dann, am ende je­der fol­ge die ein­sicht, dass zwar et­was pas­siert ist, aber nicht mal an­satz­wei­se so dras­tisch wie wir uns das in un­se­rer phan­ta­sie aus­ge­malt ha­ben.

selbst der hand­lungs­strang mit mike, in dem tat­säch­lich stän­dig et­was pas­siert und der sich und sei­ne fa­mi­lie — zu recht — stän­dig be­droht sieht, pas­siert nichts, also zu­mid­nest nicht so, wie wir es er­war­tet und be­fürch­tet ha­ben.

jim­my mc­gill vor ei­ner frisch ge­wa­sche­nen fah­ne

bet­ter call saul ist ein biss­chen so wie mei­ne fens­ter in den letz­ten 20 jah­ren, be­vor ich mit der bei­fah­re­rin zu­sam­men­ge­zo­gen bin. die habe ich so gut wie nie ge­putzt. und wenn ich sie dann doch mal ge­putzt habe, sass ich ta­ge­lang da­vor und wun­der­te und freu­te mich, wie toll die sicht plötz­lich war. nur: pas­siert ist nichts. die fens­ter ha­ben sich nicht gross­ar­tig ver­än­dert, sie sind wei­ter­hin nur fens­ter. aber trotz­dem freue ich mich durch sie zu se­hen, so wie ich mich freue, jede ein­zel­ne fol­ge bet­ter call saul zu gu­cken.

mit dem weg von jim­my mc­gill zu saul good­man kön­nen in die­sem tem­po si­cher noch zwei oder drei staf­feln ge­füllt wer­den, viel­leicht auch mehr. al­ler­dings dürf­te es dann in 8 jah­ren schwer wer­den, mike ehrm­an­traut dann noch jün­ger als in brea­king bad wir­ken zu las­sen. das wirkt jetzt schon teil­wei­se nicht ganz leicht. auch der weg von mike zu gus frings zwei­ten mann, könn­te in die­sem tem­po noch ei­ni­ge staf­feln fül­len.

und dar­auf freue ich mich.

(über­sicht über alle fol­gen der zwei­ten staf­fel, bet­ter call saul läuft bei net­flix)


nach­trag 23.04.2016: phe­lim o’neill zeigt sich im guar­di­an schwer be­ein­druckt von bet­ter call saul:

It’s very much the Jim­my and Chuck show, and their brot­her­ly dy­na­mic is one of the most com­plex te­le­vi­si­on has of­fe­red. It’s in­cre­asing­ly easy to see their sto­ry from both si­des, and har­der to sett­le on only one, as their past is slow­ly reve­a­led.


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  ny­ti­mes.com: The Fight to Free the Nipp­le   #

die new york times hat sich in ei­nem mit­tel­kur­zen vi­deo dem kampf um die be­frei­ung der brust­war­ze an­ge­nom­men. gut ge­macht und auch wit­zig, dass man am an­fang dar­auf hin­ge­wie­sen wird, dass das vi­deo weib­li­che brust­war­zen ent­hiel­te. un­ter dem ei­gent­li­chen vi­deo ist noch ein zwei­tes, dass kei­ne brust­war­zen ent­hält und ei­nen tä­to­wie­rer por­trai­tiert, der brust­war­zen re­kon­stru­iert.

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  ueber­me­di­en.de: Ein Nach­rich­ten-Per­pe­tu­um-Mo­bi­le mit Em­pö­rungs­an­trieb   #

ich glau­be jetzt ist wirk­lich al­les ge­sagt, zu böh­mer­mann. ich glau­be die­ser text von ste­fan nig­ge­mei­er ist für mich der in­ne­re schluss­strich zu die­sem the­ma. ab­ge­se­hen da­von ist das ech­ter, bril­li­an­ter, ganz gran­dio­ser, pu­rer nig­ge­mei­er. das ist die art text, wes­halb wir alle so ger­ne für über­me­di­en be­zah­len. aber die­ser text ist auch ohne abo zu le­sen.

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  han­nes-schr­a­der.de: Die Frau in Hit­lers Ba­de­wan­ne   #

han­nes schr­a­der über eine aus­stel­lung der fo­to­gra­fin lee mil­ler im mar­tin-gro­pi­us-bau:

Ich hat­te vor­her noch nie was von Mil­ler ge­hört und war be­ein­druckt von die­sem Le­bens­weg in Fo­tos: Von sur­rea­lis­ti­schen Auf­nah­men aus Pa­ris und Kai­ro, über Mo­de­fo­to­gra­fien in Lon­don zu den Ge­fan­ge­nen in Dach­au und Bu­chen­wald, bis hin zu Hit­lers Ba­de­wan­ne. Ein Be­such lohnt sich. Die Aus­stel­lung läuft noch bis zum 12. Juni und kos­tet sie­ben Euro (er­mä­ßigt fünf).

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  netz­po­li­tik.org: EU In­ter­net Fo­rum: An­bie­ter sol­len „frei­wil­lig“ das Netz fil­tern   #

ar­ti­kel wie die­ser sind der grund, war­um ich ei­nen dau­er­auf­trag ein­ge­rich­tet habe, um netz­po­li­tik.org zu un­ter­stüt­zen.

Seit Zen­sur­su­la hat man auf deut­scher und auf eu­ro­päi­scher Ebe­ne an­schei­nend da­zu­ge­lernt: Durch öf­fent­lich-pri­va­te Part­ner­schaf­ten re­gelt man das mit dem Sper­ren und Lö­schen sehr viel ef­fi­zi­en­ter, in­dem man den Rechts­staat um­geht – Ge­set­ze er­re­gen viel zu viel Auf­se­hen, dau­ern zu lan­ge und ma­chen ei­nem da­nach ei­nen enor­men Ver­wal­tungs­auf­wand.

Wer braucht schon In­ter­net­sper­ren wenn es Nut­zungs­be­din­gun­gen gibt?

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  ctrl-ver­lust.net: In­for­ma­tio­nel­le Selbst­zer­trüm­me­rung   #

sehr gu­ter grund­satz­text zum da­ten­schutz und der idee der in­for­ma­tio­nel­len selbst­be­stim­mung von mi­cha­el see­mann.

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  ruhr­ba­ro­ne.de: Frei.Wild mahnt Ruhr­ba­ro­ne ab – Ge­richt ent­schei­det   #

sehr wit­zig, wie sen­si­bel man­che „ro­cker“ sind. naja, ei­gent­lich nicht wit­zig, aber was ste­fan lau­rin auf die ab­mah­nung von frei-wild ge­ant­wor­tet hat, ist dann doch wit­zig. sie­he auch nerd­core.

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  se­ri­en­jun­kies.de: Mr. Ro­bot: Ers­ter Teaser-Trai­ler zur 2. Staf­fel   #

ich fand mr. ro­bot eine der bes­ten neu­en se­ri­en des letz­ten jah­res (kann man bei ama­zon prime gu­cken ). kei­ne ah­nung ob die zwei­te staf­fel das ni­veau hal­ten kann, ich bin ge­spannt.

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  zeit.de: Elek­tro­mo­bi­li­tät: War­um Tes­la die Au­to­bau­er das Fürch­ten lehrt   #

et­was eu­pho­ri­scher text zu tes­la, an dem ich al­ler­dings nichst fal­sches fin­den kann.

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  zeit.de: Su­per­food: Iss doch schön hier!   #

dirk gie­sel­mann:

Hier in Ber­lin-Mit­te habe ich, auch wenn ich nicht, wie jetzt, als Re­stau­rant­kri­ti­ker un­ter­wegs bin, stän­dig Angst, dass mir Ma­xim Bil­ler auf sei­nem Ma­nu­fac­tum-Fahr­rad plötz­lich den Weg ab­schnei­det und mich aus die­sem Stadt­teil her­aus­re­di­giert, weil ich auf un­in­ter­es­san­te Wei­se nicht gut aus­se­he.

im an­reis­ser des texts schreibt das zeit­ma­ga­zin, dass es sei­nen häss­lis­ten au­tor zum re­stau­rant­test nach ber­lin mit­te ge­schickt habe. der trick ist ei­gent­lich von mir, nach mei­ner ers­ten ab­mah­nung, wahr­schein­lich auch schon da­vor, habe ich ger­ne mich selbst als arsch­loch be­zeich­net, um nicht ab­ge­mahnt zu wer­den. denn je­man­den „arsch­loch“ oder „un­fä­hi­gen dep­pen“ zu nen­nen, galt schon lan­ge vor böh­mer­mann als un­zu­läs­si­ge schmäh­kri­tik, die teu­re ab­mah­nun­gen — oder noch schlim­mer, wü­ten­de emails zur fol­ge hat­te.

der text selbst ist trotz der ri­tua­li­sier­ten selbst­her­ab­set­zung und ab­satz­wei­se wie­der­hol­ten mit­te- und hipps­ter-bas­hings im de­tail tat­säch­lich stel­len­wei­se ganz wit­zig.

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  vier­tel-vor.com: War­um machst du Schluss mit Mon­key Gin, Chris­toph Kel­ler?   #

por­trait des hipps­ter­schnaps­bren­ners chris­toph kel­ler:

Ich ar­bei­te in ei­ner Welt, in der es um die stän­di­ge Ver­fei­ne­rung des Le­bens­stils geht. In die­sem Lu­xus-Ku­li­na­rik-Me­tier geht es im­mer dar­um, wie man’s noch bes­ser ma­chen – noch ex­klu­si­ver es­sen, noch ein­zig­ar­ti­ger Trin­ken und noch ge­schick­ter ver­mark­ten. Ich ge­hö­re da dazu, das kann ich nicht ab­strei­ten. Aber ich per­sön­lich bin’n Typ: Ich ess‘ abends gern’n Wurscht­brot. Ich muss mich aber stän­dig mit Ster­ne-Gas­tro­no­mie und der end­lo­sen Ver­fei­ne­rung der Welt aus­ein­an­der­set­zen. Und sich da­bei dann im­mer wie­der mit der Fra­ge zu be­fas­sen: Wie kön­nen wir im­mer noch lu­xu­riö­ser le­ben – das ist mei­nes Er­ach­tens geis­tes­krank.

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  blogs.faz.net/bier­blog: Wie ver­än­dert sich der Bier­ge­schmack?   #

al­les was man zu bier wis­sen muss, in ei­nem sehr nerdi­gen in­ter­view mit ei­nem neun­zig­jäh­ri­gen.

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  ny­ti­mes.com: The Wa­ter in Your Glass Might Be Ol­der Than the Sun   #

klas­si­scher fall von: es reicht die über­schrift zu le­sen. aber was für ne über­schrift!

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  bo­ing­bo­ing.net: In­fi­ni­te Trump   #




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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Ego wa­sher   #


the good wi­fe s07e19 (landing)

felix schwenzel in gesehen

sehr schön kom­pli­zier­te fol­ge, mit zwei­ein­halb hand­lungs­strän­gen. pe­ter flo­rick droht wie­der da­hin zu ge­hen, wo­her er in der ers­ten staf­fel kam, dia­ne und kurt schla­gen sich beim knut­schen fast ei­nen zahn aus und ali­cia und luc­ca spie­len die NSA und den ka­na­di­schen CSE ge­gen­ein­an­der aus um ei­nen ex-NSA whist­le­b­lower/ver­rä­ter ka­na­di­sches asyl zu be­sor­gen.

ab­ge­se­hen da­von, dass dia­ne und kurt in ih­rem hand­lungs­trang die gan­ze zeit tur­teln, will kurt auch sei­nen la­den ver­kau­fen. dia­ne über­nimmt die ver­hand­lun­gen und wird zwi­schen­durch ein biss­chen un­wirsch, ge­reizt und ei­fer­süch­tig auf die gut­aus­se­hen­de ex-stu­den­tin von kurt.

da­bei ent­steht die lieb­lings­sze­ne die­ser fol­ge, als dia­ne den preis hoch­zu­trei­ben ver­sucht, wählt sie die wor­te:

„but un­less you can in­crease your of­fer, you can go and …“

nach dem „and“ formt dia­ne ge­ra­de noch ein of­fen­sicht­li­ches „fu“ mit ih­ren lip­pen, und dann schnitt.

… but un­less you can in­crease your of­fer, you can go and …

ich fand das sehr sehr wit­zig und die tech­nik steht in die­ser se­rie in ei­ner al­ten tra­di­ti­on. das auf HBO un­pro­ble­ma­ti­sche „fuck“ wur­de in der CBS-se­rie the good wife alle paar fol­gen mal ge­sagt, aber im­mer von ne­ben­ge­räu­schen über­tönt. die schnitt­tech­nik war mir bis­her noch nicht auf­ge­fal­len. ich fin­de das auch des­halb so lus­tig, weil dem fuck da­mit ei­gent­lich die dop­pelt oder drei­fa­che auf­merk­sam­keit zu­kommt, die ihm zu­kom­men wür­de, wenn es ein­fach so da­her­ge­sagt wur­de. es ist ein biss­chen so, wie bei jim­my kim­mels gran­dio­ses un­neces­sa­ry-cen­sor­ship-rei­he

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der rest der fol­ge war un­ter­halt­sam und teil­wei­se arg be­deu­tungs­schwer. pe­ter sagt zu ali­cia: „so we’re right back whre we star­ted.“ und ja­son fragt ali­cia mehr­fach — noch ne stu­fe be­deu­tungs­schwan­ge­rer — „what do you want, ali­cia?“

be­deu­tungs­schwan­ger hin oder her, die fra­ge ge­fällt mir, es ist so­gar eine mei­ner lieb­lings­fra­gen: „was willst du ei­gent­lich?“ soll­te man sich, an­de­ren, al­len ei­gent­lich viel öf­ter, nicht nur an se­ri­en­en­den, stel­len.

noch drei fol­gen, dann ist the good wife vor­bei und gleich­zei­tig (auch) wie­der da, wo sie vor sie­ben jah­ren mal war.


ich glau­be so rich­tig hat „mir­cro­soft pres­se“ das mit dem re­spon­si­ve de­sign noch nicht ver­stan­den.


sen­dun­gen mit der maus vom 10. und 17. april 2016

felix schwenzel in gesehen

letz­te wo­che hab ich ver­ges­sen™ die sen­dung mit der maus zu gu­cken. also hab ich heu­te zwei sen­dun­gen se­hen kön­nen. bei­de hat­ten ziem­lich gute sach­ge­schich­ten und bei­de sen­dun­gen kann man sich noch eine oder zwei wo­chen in der ARD-me­dia­thek oder der sei­te mit der maus an­se­hen. der play­er auf der sei­te mit der maus, scheint mir aber seit letz­ter oder vor­letz­ter wo­che nicht mehr so rich­tig zu funk­tio­nie­ren. des­halb guck ich jetzt im­mer in der me­dia­thek.

mir ist heu­te, beim ko­chen, was ganz an­de­res auf­ge­fal­len. näm­lich, dass das kon­zept der sen­dung mit der maus, auch wenn sie fast so alt ist wie ich und seit 1971 pro­du­ziert wird, kei­nen ver­gleich mo­der­nen be­wegt­bild­for­ma­ten zu scheu­en braucht, wie sie heut­zu­ta­ge auf you­tube oder an­ders­wo zu fin­den sind. im ge­gen­teil, ich habe bei man­chen for­ma­ten eher das ge­fühl, dass sie idee oder kon­zep­te der sen­dung mit der maus ko­pie­ren oder nach­ah­men — be­wusst oder un­ab­sicht­lich.

das kon­zept nicht we­ni­ger you­tuber oder you­tube-ka­nä­le ist ja, dass da je­mand sitzt und sa­chen er­zählt die ihn oder sie in­ter­es­sie­ren. die zu­schau­er wer­den di­rekt an­ge­spro­chen, ge­duzt und die clips sind meist nicht viel län­ger als die durch­schnitt­li­che auf­merk­sam­keits­span­ne reicht. so wie die sach­ge­schich­ten in der sen­dung mit der maus. ich habe je­den­falls im­mer das ge­fühl, dass die men­schen, die für die sen­dung ar­bei­ten, sich im­mer auch für die the­men, die sie in den sach­ge­schich­ten be­han­deln, in­ter­es­sie­ren — oder min­des­tens gros­sen spass dar­an ha­ben, sich wege und mit­tel aus­zu­den­ken, die sa­chen, die man dort sieht, so ein­fach und nach­voll­zieh­bar zu er­klä­ren, so dass sie auch von kin­dern ver­stan­den wer­den kön­nen.

durch die in­hal­te und das for­mat sind die sach­ge­schich­ten der maus ei­gent­lich wie ge­macht für you­tube, das netz, für die in­for­ma­ti­ons­strö­me auf face­book und twit­ter. nur dass das kon­zept min­des­tens 30 jah­re vor you­tube er­fun­den wur­de.

eben­falls vor ein paar wo­chen, habe ich zum ers­ten mal ge­se­hen, dass vie­le der sach­ge­schich­ten in der me­dia­thek jetzt bis zum de­zem­ber 2099 ab­ruf­bar sind. ich fin­de das ganz her­vor­ra­gend, ei­ner­seits weil ich sie jetzt dau­er­haft ver­lin­ken kann und weil sie als .mp4-da­tei in der me­dia­thek lie­gen, las­sen sie sich auch ein­bet­ten. wie zum bei­spiel die­se sach­ge­schich­te aus der sen­dung von heu­te, in der ar­min er­klärt, wie man spar­gel an­baut.




in der sen­dung vom 10. april, er­klä­ren chris­toph bie­mann und evi sei­bert, wie man heut­zu­ta­ge milch kon­ser­viert, bzw. die re­la­tiv neue „län­ger halt­ba­re frisch­milch“ pro­du­ziert, die nicht so star­ken koch­ge­schmack hat wie h-milch. grund­sätz­lich fand ich das, wie fast im­mer, sehr gut er­klärt (vor al­lem das ho­mo­ge­ni­sie­ren), aber mir fehl­ten auch ein paar in­for­ma­tio­nen. zum bei­spiel: war­um trennt man das fett, bzw. die sah­ne, und fügt sie spä­ter wie­der hin­zu? wie sieht die milch aus, wenn sie aus den zen­tri­fu­gen kommt, in de­nen sie in ihre be­stand­tei­le zer­legt wird? wie se­hen die fil­ter aus, mit de­nen auf milch­ver­pa­ckun­gen ge­wor­ben wird und die da­von re­den, dass der keim­ge­halt mit „be­son­ders scho­nen­den fil­tra­ti­ons­ver­fah­ren“ re­du­ziert wer­de?




in der sen­dung vom 10. april lief zu der sach­ge­schich­te mit der milch auch noch eine sach­ge­schich­te, in der ar­min er­klärt, war­um flug­zeu­ge fli­gen und eine fol­ge ka­pi­tän blau­bär. hab ich bei­des nicht ge­guckt. in der sen­dung von heu­te lief ne­ben der spar­gel-sach­ge­schich­te noch eine äl­te­re fol­ge shaun das schaf, in der tim­my ei­nen auf­tritt als god­zil­la-schaf hat.

apro­pos tol­le sach­ge­schich­ten, über die sach­ge­schich­te über den deich­bau, habe ich im ja­nu­ar sehr be­geis­tert ge­schrie­ben und dort ist jetzt auch die sach­ge­schich­te selbst ein­ge­bet­tet.

bei­de sen­dun­gen be­kom­men we­gen der tol­len sach­ge­schich­ten und der ein­bett­bar­keit heu­te aus­nahms­wei­se mal die vol­le punkt­zahl.


peaky blin­ders s01e03 bis e06 (staf­fel-fa­zit)

felix schwenzel in gesehen

gleich in der ers­ten fol­ge hat­te ich das ge­fühl, dass peaky blin­ders sehr nach sons of an­ar­chy schmeckt. tat­säch­lich ist das grund­mo­tiv von peaky blin­ders dem von sons of an­ar­chy ziem­lich ähn­lich. bei­de er­zäh­len die ge­schich­te ei­ner bru­ta­len ver­bre­cher­ban­de aus der pe­spek­ti­ve der gang. das gibt der er­zäh­lung die chan­ce, die cha­rak­te­re der gang-mit­glie­der schön aus­zu­dif­fe­ren­zie­ren. dazu kommt in bei­den se­ri­en die per­spek­ti­ve ei­nes er­mitt­lers, der ver­sucht die ver­bre­cher zu fall zu brin­gen.

das läuft dann zwangs­läu­fig auf ein dau­erpim­melfech­ten kräf­te­mes­sen zwi­schen den an­füh­rern der ver­bre­cher und den er­mitt­lern her­aus. das kräf­te­mes­sen spielt sich nach ei­nem ein­fa­chen sche­ma-f ab: nach ein, zwei of­fe­nen, teil­wei­se bru­ta­len kon­fron­ta­tio­nen, fan­gen die ge­gen­spie­ler an deals zu ma­chen und sich ge­gen­sei­tig aus­zu­ma­nö­vrie­ren. im lau­fe die­ses pro­zes­ses kor­rum­piert sich der er­mitt­ler lang­sam aber ste­tig und alle ge­gen­spie­ler rei­ten sich, trotz ge­le­gent­li­cher tak­ti­scher er­fol­ge, mehr und mehr in die scheis­se.

bei sons of an­ar­chy fand ich das ein paar staf­feln lang äus­serst span­nend, zu­mal die er­mitt­ler von staf­fel zu staf­fel wech­sel­ten und teil­wei­se gran­di­os be­setzt wa­ren. nach ei­ner wei­le wur­de das wie­der­keh­ren­de mus­ter dann aber lang­wei­lig, auch wenn das mo­tiv im­mer leicht va­riert wur­de. von peaky blin­ders hab ich jetzt die ers­te staf­fel ge­se­hen und bin über­haupt nicht ge­lang­weilt, im ge­gen­teil. ei­ner­seits ge­fal­len mir die cha­rak­te­re hier sehr viel bes­ser. die haupt­fi­gur, der peaky-blin­ders-an­füh­rer tho­mas shel­by, ge­spielt von cil­li­an mur­phy, hat ge­gen­über dem et­was stump­fen SAM­CRO-an­füh­rer jax tel­ler (enorm dumpf ge­spielt von char­lie hun­nam) ein paar ent­schei­den­de vor­tei­le: er ist klug, (meis­tens) kon­trol­liert und fä­hig or­dent­lich zu kom­mu­ni­zie­ren. das se­kun­där-mo­tiv von sons of an­ar­chy ist mei­ner mei­nung näm­lich die un­fä­hig­keit der füh­rungs­rie­ge, ent­schei­den­de in­for­ma­tio­nen aus­zu­tau­schen. nicht we­ni­ge der ka­ta­stro­pha­len er­eig­nis­se in sons of an­ar­chy, las­sen sich ge­nau dar­auf zu­rück­füh­ren. bei sons of an­ar­chy war das na­tür­lich we­ni­ger ein mo­tiv, als ein dra­ma­tur­gi­sches mit­tel, um die sto­ry über­haupt in gang zu hal­ten. peaky blin­ders be­kommt die dra­ma­tur­gie aber auch ohne die­se stüt­ze gut hin. über­haupt, ist so­wohl die re­la­tiv ver­schach­tel­te ge­schich­te, als auch die mo­ti­va­ti­on von tho­mas shel­by, viel nach­voll­zieh­ba­rer.

ich bin ja ein gros­ser fan von nach­voll­zieh­bar­keit. wenn haupt­fi­gu­ren aus dra­ma­tur­gi­schen grün­den, schlecht be­grün­de­te, be­scheu­er­te ent­schei­dun­gen tref­fen, sit­ze ich vor dem bild­schirm und schla­ge mir die stirn wund. nicht so bei peaky blin­ders. selbst die amou­rö­sen ele­men­te der se­rie blei­ben nach­voll­zieh­bar, auch wenn sie, wie im­mer, furch­bar kom­pli­ziert an­ge­legt sind.

ich kann über die­se ers­te staf­fel we­nig schlech­tes sa­gen. ne­ben dem gu­ten, aber ir­ri­tie­ren­den, eher in­ad­äqua­ten sound­track, ha­ben mich ei­gent­lich nur die et­was ein­di­men­sio­nal be­spiel­ten ku­lis­sen ge­stört. so­wohl die ne­bel­ma­schi­nen, als auch die fun­ken­sprü­her wur­den viel zu dick auf­ge­tra­gen. aus­ser­dem war ei­ner der haupt­spiel­or­te, die stamm­knei­pe der peaky blin­ders (the gar­ri­son) to­tal über­be­leuch­tet. eher er­freu­lich fand ich, dass das ge­wum­me­re der stahl­pres­sen im hin­ter­grund nie auf­hör­te, auch bei bett­sze­nen lief das ge­wum­me­re ein­fach sub­til wei­ter im hin­ter­grund. schau­spie­le­risch kann ich nichts aus­set­zen, auch nicht am schau­spiel von an­na­bel­le wal­lis, die die zwei­schnei­di­ge grace bur­gess spielt — aus­ser, dass sie, wie der sound­track, hoff­nungs­los aus der zeit ge­fal­len zu sein scheint. sie wirk­te auf mich in je­der sze­ne wie eine zeit­rei­sen­de aus den 90er jah­ren. nichts an ihr fühl­te sich nach den 1920er jah­ren an, in de­nen die se­rie ei­gent­lich spielt.


die ers­te staf­fel hat auf rot­ten to­ma­toes sehr gute wer­tun­gen, die zwei­te noch bes­se­re. hier mei­ne an­mer­kun­gen zur ers­ten und zur zwei­ten fol­ge. se­hen kann man die ers­te staf­fel auf net­flix, die zwei­te lei­der (noch?) nicht. ich habe die letz­ten vier fol­gen bei­na­he am stück ge­se­hen, was im prin­zip ein gu­tes zei­chen sein soll­te. kann aber auch dar­an lie­gen, dass ich am wo­chen­en­de ne sturm­freie bude hat­te. weil ich so we­nig an der se­rie aus­zu­set­zen habe, gebe ich nach ganz leich­tem zö­gern auch die vol­le punkt­zahl.


schran­kin­nen­dau­er­be­leuch­tung

felix schwenzel in notiert

ich mag ikea-kü­chen sehr. so sehr, dass mein liebs­tes weih­nachts­ge­schenk zwei­mal eine ikea-kü­che war, die ich dann mit gros­ser freu­de über weih­nach­ten auf­ge­baut habe, ein­mal in ham­burg und et­was spä­ter dann in ber­lin. an der kü­chen­mon­ta­ge mag ich vor al­lem die hand­werk­li­che be­tä­ti­gung, oder ge­nau­er, die be­frie­di­gung et­was mit ei­ge­nen hän­den auf­zu­bau­en und es spä­ter dann mit freu­de zu nut­zen. aber auch die kü­chen selbst sind su­per. die kor­pus­se, also die rei­nen kis­ten, die man an die wand hängt oder auf dem bo­den auf­bockt, sind OK, so­li­de span­plat­ten, die sau­ber be­schich­tet sind und güns­tig sind. auch sehr OK sind die fron­ten, also die tü­ren oder bret­ter, die man vor die schub­la­den knallt. aber wirk­lich sehr gut, sind die be­schä­ge, also die schar­nie­re, die schub­la­den­aus­zü­ge. die be­kommt man kaum bes­ser, selbst wenn man sich eine kü­che vom schrei­ner hand­schrei­nern lässt.

kürz­lich hat ikea das de­sign der kü­chen an­ge­passt, das neue und das alte sys­tem sind nicht ganz kom­pa­ti­bel, aber ein biss­chen. vor al­lem die lo­chun­gen, an die man die be­schlä­ge schraubt, ha­ben sich ver­än­dert, aber die neu­en be­schlä­ge pas­sen durch­aus noch in die al­ten kor­pus­se, wenn man eine bohr­ma­schi­ne im haus hat. der gröss­te vor­teil des neu­en sys­tem ist auf je­den fall, dass die rück­wän­de nicht mehr fest­ge­na­gelt wer­den müs­sen, son­dern nur noch hin­ten ein­ge­steckt wer­den.

als wir kürz­lich bei ikea in der aus­stel­lung wa­ren, habe ich mir wie im­mer, die kü­chen an­ge­se­hen. manch­mal be­kommt man da ganz gute an­re­gun­gen, wie man die kü­chen ge­schickt mon­tie­ren kann. da­mals habe ich zum bei­spiel in der aus­stel­lung ge­se­hen, dass die hän­ge­schrän­ke un­ge­fähr zwei­tau­send mal bes­ser aus­se­hen, wenn man sie ver­klei­det und eine schat­ten­fu­ge bil­det.

schat­ten­fu­ge und kor­pus­ver­klei­dung

jetzt, vor ein paar ta­gen, sah ich im ikea span­dau, dass die aus­stel­lung­ma­cher schub­la­den­be­leuch­tun­gen als schran­kin­nen­be­leuch­tung um­funk­tio­niert ha­ben. die neu­en schub­la­den­be­leuch­tun­gen sind ziem­lich pfif­fig, weil sie sich im neu­en kü­chen­sys­tem ma­gne­tisch über den schub­la­den ein­kli­cken kann und sie die schub­la­den be­leuch­ten, wenn man sie öff­net. schliesst man die schub­la­de, ist die be­leuch­tung (na­tür­lich aus). in der aus­stel­lung sah das im schrank so aus:

schran­kin­nen­be­leuch­tung, mit zu­rück­ge­setz­ten bö­den

klei­ner ha­ken an der sa­che hier: die schrank­ein­rich­tung ist zu­rück­ge­setzt. da­mit funk­tio­niert der op­ti­sche tür­sen­sor (na­tür­lich) nicht mehr. zur il­lus­tra­ti­on hab ich das mal mit der ka­me­ra fest­ge­hal­ten:





und wo ich ge­ra­de am me­ckern bin, ka­bel kann man auch schö­ner ver­le­gen, als so:


rené wal­ter hat die­se vi­de­os ge­fun­den und er­klärt auch, wer da­hin­ter steckt (klick).

ich muss­te bei man­chen die­ser vi­de­os sehr la­chen, auch wenn sie le­dig­lich aus ähhs, uhms und ähms be­stehen.

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peaky blin­ders s01e02

felix schwenzel in gesehen

in die­ser fol­ge tür­men sich die er­fol­ge für tho­mas shel­by über­ein­an­der. sein stra­te­gi­sches ge­schick scheint sich aus­zu­zah­len, al­les was er eine fol­ge lang ge­plant und vor­be­rei­tet hat, geht in die­ser fol­ge auf. das ist sehr an­ge­nehm zu schau­en, und auch wenn wir uns bis­her kaum ken­nen, die­ser shel­by und ich, freue ich mich mit ihm, dass das al­les klappt, auch wenn er ein ver­bre­cher ist. so wer­den sich die dreh­buch­au­to­ren das auch ge­dacht ha­ben.

schon nach zwei fol­gen bin ich jetzt doch ein gros­ser fan von cil­li­an mur­phy ge­wor­den, der tho­mas shel­by sehr blau­äu­gig, ru­hig und un­prä­ten­ti­ös spielt. auch wenn sam neill als in­spec­tor camp­bell in man­chen ein­stel­lun­gen wie schul­ze ohne den an­de­ren schul­ze aus­sieht, spielt er so über­ra­gend, dass man es nicht merkt, dass er spielt. eins der zen­tra­len er­eig­nis­se der fol­ge, ist eine un­ter­hal­tung der bei­den, von der sich char­lie „jax“ hun­nam da­mals ger­ne eine schei­be hät­te ab­schnei­den kön­nen.

nicht schlecht, aber et­was ir­ri­tie­rend, war der sound­track die­ser fol­ge. an nick ca­ves red right hand als ti­tel­me­lo­die habe ich mich schnell ge­wöhnt, aber die white stripes pas­sen ir­gend­wie nicht zu den 20er jah­ren.

die­se fol­ge ist be­reits die zwei­te fol­ge, die mit ei­nem pferd auf­macht. ir­gend­was hat tho­mas shel­by mit pfer­den, lei­der habe ich durch pu­res zu­se­hen, nicht her­aus­fin­den kön­nen, was das ist. wenn das so wei­ter­geht, schla­ge ich es im in­ter­net nach.


so­fort­ar­ti­kel

felix schwenzel in artikel

ich mag die face­book in­stant ar­tic­les. je­des mal wenn ich in der face­book-app auf ei­nen kli­cke, freue ich mich, dass die app nicht erst rö­delt, son­dern sich der ar­ti­kel in all sei­ner pracht ins sicht­feld ani­miert. vor al­lem aber füh­len sie sich wirk­lich gut an; die hap­tik der in­stant ar­tic­les ist über­ra­gend, wie bil­der la­den und sich ver­grös­sern las­sen, wie re­ak­ti­ons­schnell scrol­len, zoo­men oder das zu­rück­wi­schen sich an­füh­len, wie sich ver­grös­ser­te bil­der oder vi­de­os wie­der schlies­sen las­sen — aus be­nut­zer­sicht fühlt sich das gran­di­os an.

jetzt sind die in­stant ar­tic­les (end­lich) für alle ver­füg­bar, theo­re­tisch zu­min­dest. nach­dem man die ei­ge­ne site mit ei­nem wei­te­ren code­schnip­sel be­an­sprucht („clai­med“) und frei­ge­schal­tet hat, füt­tert man face­book ei­nen leicht mo­di­fi­zier­ten RSS-feed (RSS-link) und face­book lädt die ar­ti­kel. man kann die ar­ti­kel de­bug­gen, tes­ten und wenn man 50 ar­ti­kel feh­ler­frei hat, zur frei­ga­be an face­book schi­cken.

„Your re­view is curr­ent­ly pen­ding“

die frei­ga­be soll in­ner­halb von 24 bis 48 stun­den er­fol­gen. mei­ne 48 stun­den sind zwar erst heu­te abend vor­bei, aber den frei­ga­be­pro­zess konn­te ich in mei­ner zu­griffs­sta­tis­tik be­ob­ach­ten. er er­folg­te we­ni­ge stun­den nach mei­nem an­trag, ir­gend­wer aus ame­ri­ka, griff per ipho­ne auf ca. 30 mei­ner vor­be­rei­te­ten in­stant ar­tic­les zu. seit­dem gab es kei­ne zu­grif­fe mehr. ich in­ter­pre­tie­re das so:

face­book war­tet mit der frei­ga­be der in­stant ar­tic­les für alle noch ein paar tage, um dann, mit ei­nem schwung, alle neu­en in­stant-ar­tic­le-an­bie­ter frei­zu­schal­ten. war­um sonst, soll­te ich fast 30 stun­den nach er­folg­ter prü­fung we­der eine frei­ga­be noch eine bit­te um an­pas­sung be­kom­men ha­ben?

ich habe auch noch kei­ne neu­en in­stant-ar­tic­le-an­bie­ter auf face­book ge­se­hen. bis jetzt kom­men die in­stant ar­tic­les in mei­nen time­lines nach wie vor aus­schliess­lich von gros­sen me­di­en­häu­sern.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te: die in­stant ar­tic­les füh­len sich wirk­lich gut an, hap­tisch, op­tisch und tech­nisch. ich wür­de bald ger­ne mehr da­von auf face­book se­hen — und vor al­lem mei­ne ei­ge­nen. und das wich­tigs­te:

RSS lebt!


peaky blin­ders s01e01

felix schwenzel in gesehen

eine se­rie, die bei rot­ten to­ma­toes für die ers­te staf­fel 86% und für die zwei­te 100% to­ma­ten-punkt­zahl be­kommt, woll­te ich dann doch mal gu­cken. und tat­säch­lich hat mir die ers­te fol­ge auch gleich auf an­hieb ganz gut ge­fal­len.

ein biss­chen fühlt sich das an wie eine mi­schung aus gangs of new york und sons of an­ar­chy in den 20er jah­ren. die er­zähl­struk­tur ist an­ge­nehm flott, ohne gros­se hek­tik, gleich in der ers­ten fol­ge kann man sich ein ganz gu­tes bild ma­chen, um was es in den kom­men­den fol­gen wohl so ge­hen wird. ne­ben der vor­stel­lung der haupt­fi­gu­ren und des hand­lungs­rah­mens, schaf­fen es die au­toren auch gleich ein paar über­ra­schen­de wen­dun­gen in die ers­te fol­ge ein­zu­bau­en — wie ge­sagt, ohne hek­tik auf­kom­men zu las­sen. das deu­tet ent­we­der auf ziem­lich gute dreh­buch­au­to­ren, oder es liegt an cil­li­an mur­phy als tom­my shel­by, der eine an­ge­neh­me ruhe aus­strahlt, ob­wohl ich gar nicht mal so sym­pa­thisch fin­de.

die ers­te staf­fel ist von 2013, 2014 lief die zwei­te staf­fel und eine drit­te staf­fel ist für den mai die­sen jah­res an­ge­kün­digt (aus der wi­ki­pe­dia ab­ge­schrie­ben).

ich guck das ger­ne wei­ter, unnd bin vor al­lem auf die zwei­te staf­fel ge­spannt, um zu se­hen, wie eine staf­fel aus­sieht, die so gute kri­ti­ken ein­heimst.

(läuft un­ter an­de­rem auf auf net­flix)


Photo by felix schwenzel on April 13, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

see­stras­se


see­stras­se


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  netz­po­li­tik.org: Wahr­schein­lich Ser­ver falsch kon­fi­gu­riert, aber Me­di­en­grup­pe Du­Mont gibt „Ha­cker­an­griff“ die Schuld

jo­nas klaus:

IT-Si­cher­heit scheint bei Du­Mont nicht be­son­ders groß ge­schrie­ben zu wer­den: Alle Kun­den­pass­wör­ter la­gen un­ver­schlüs­selt als Text­da­tei­en auf dem Ser­ver. Dazu gab es bis­lang kein Kom­men­tar sei­tens Du­Mont. Te­le­fo­nisch war bei dem Un­ter­neh­men heu­te nie­mand er­reich­bar um Aus­kunft über die Hin­ter­grün­de zu ge­ben. Auf Rück­fra­ge per E-Mail äu­ßer­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­lei­ter Björn Schmidt, man be­fün­de sich noch in der Ana­ly­se und wer­de „so schnell wie mög­lich wei­te­re Er­kennt­nis­se kom­mu­ni­zie­ren“. Merk­wür­dig nur, dass bei Du­Mont das Da­ten­leck schon vor dem Ab­schluss der Ana­ly­se als Hack­an­griff de­kla­riert wur­de.


mo­dern fa­mi­ly s07e18 (the par­ty)

felix schwenzel in gesehen

run­de wit­zi­ge fol­ge, in der es um eine par­ty geht (ob­vious­ly) und phil und mitch ir­gend­wann, sehr lus­tig und „high as ki­tes“, be­kifft durchs haus lau­fen.

mir fiel in die­ser fol­ge wie­der eine der ent­schei­den­den qua­li­tä­ten die­ser se­rie auf: sie mag ihre prot­ago­nis­ten. die dreh­buch­schrei­ber quet­schen die fi­gu­ren nicht nur aus, da­mit ein paar wit­ze her­aus­trop­fen, son­dern sie kit­zeln die wit­ze lie­be­voll her­aus. wie das an­ders geht, sieht man an der big bang theo­ry, bei der ich das ge­fühl habe, dass die au­toren ihre fi­gu­ren nicht mö­gen und sie kei­ne scheu ha­ben, sie dumm da­ste­hen zu las­sen.

in mo­dern fa­mi­ly mö­gen sich alle, auf ir­gend­ei­ne art. wir mö­gen die fi­gu­ren, weil wir uns in ih­nen wie­der­erken­nen, die au­toren mö­gen die fi­gu­ren nicht nur we­gen ih­res witz-po­ten­zi­als, son­dern weil sie of­fen­bar spass dar­an ha­ben, mit sym­pa­thi­schen fi­gu­ren zu spie­len und die fi­gu­ren mö­gen sich un­ter­ein­an­der, weil sie eine fa­mi­lie sind. in der big bang theo­ry spürt man den fi­gu­ren ge­gen­über kei­ne lie­be, 80 pro­zent des en­sem­bles wer­den als dep­pen ge­zeich­net und aus de­ren stumpf­sin­nig­keit und de­ren feh­lern, wer­den die gags ge­schöpft. die fi­gu­ren in mo­dern fa­mi­ly ha­ben auch ihre schwä­chen und brü­che, aber die wer­den im­mer mit sym­pa­thi­schen ei­gen­schaf­ten ge­kon­tert.

mo­dern fa­mi­ly ist, in ei­nem wort, phil­an­thro­pisch.


black mir­ror christ­mas spe­cial (white christ­mas)

felix schwenzel in gesehen

ich hat­te ja so mei­ne pro­ble­me mit der ers­ten staf­fel black mir­ror und fand die ers­ten bei­den fol­ge ganz gut, aber die drit­te eher al­bern. weil mir das weih­nachts­spe­cial in mei­nen time­lines wärms­tens emp­foh­len wur­de, habe ich mir das spe­cial an­ge­se­hen, und die zwei­ten staf­fel erst­mal über­sprun­gen.

und ich fand die­se fol­ge (wie­der) ziem­lich gut. tei­le der ge­schich­ten kro­chen mir er­neut in den kopf und de­pri­mier­ten mich aufs äus­sers­te. die drei ge­schich­ten sind ex­trem ge­schickt ver­schach­telt und mit­ein­an­der ver­wo­ben. die­se er­zähl­s­truck­tur macht den we­sent­li­chen reiz die­ser fol­ge aus und liess mich über ge­le­gent­li­che er­zäh­le­ri­sche schwä­chen und ab­sur­di­tä­ten hin­weg­se­hen. jede der drei ge­schich­ten wäre gut ge­nug für eine ei­ge­ne fol­ge ge­we­sen, aber so in­ein­an­der ver­schach­telt ent­wi­ckelt sie ei­nen be­son­de­ren reiz.

was mir nach die­ser fol­ge (end­lich) auf­fiel, war das strick­mus­ter von black mir­ror. die se­rie gilt ja als sci­ence-fic­tion und die ober­fläch­lich gut er­kenn­ba­re idee hin­ter der se­rie ist, be­stimm­te tech­no­lo­gi­sche und ge­sell­schaft­li­che ent­wick­lun­gen zu­ge­spitzt wei­ter oder zu­en­de zu den­ken und zu zei­gen, was die­ser tech­no­lo­gie- und ge­sell­schafts­wan­del in der kon­se­quenz be­deu­ten könn­te. eine ebe­ne tie­fer zeigt sich aber noch ein an­de­res mo­tiv. es ist ge­nau das ele­ment, das die fas­zi­nie­ren­de un­er­träg­lich­keit der ein­zel­nen fol­gen aus­macht und ge­nau das ele­ment, was mir im­mer wie­der nach dem zu­schau­en in den kopf kroch und mich irre de­pri­mier­te (und nach­denk­lich mach­te). das vor­herr­schen­de, nicht ganz of­fen­sicht­li­che the­ma der se­rie ist sa­dis­mus. black mir­ror zeigt nicht (nur), wel­che de­pri­mie­ren­den fol­gen tech­no­lo­gie ha­ben könn­te, son­dern was pas­sie­ren könn­te, wenn die (mi­cro) ge­sell­schaf­ten oder ein­zel­ne per­so­nen, die in der se­rie ge­zeigt wer­den, sich neu­er tech­no­lo­gien be­mäch­ti­gen, um ih­ren sa­dis­mus aus­zu­le­ben.

be­son­ders krass (und gleich­zei­tig fas­zi­nie­rend) ist das in white christ­mas aus­for­mu­liert. am ende des spe­cials ur­tei­len zwei po­li­zis­ten ei­gen­hän­dig nach ei­nem ver­hör und den­ken sich eine stra­fe aus („now, that’s a pro­per sen­tence“), die wahr­haft bil­b­li­sche di­men­sio­nen hat: pi mal dau­men 3 mil­lio­nen jah­re stra­fe. wie man je­man­den (theo­re­tisch) 3 mil­lio­nen jah­re lang be­stra­fen kann, wird im lau­fe der fol­ge plas­tisch er­klärt und her­ge­lei­tet und die vor­stel­lung ist so mons­trös, dass man die­se fol­ge black mir­ror wohl gut und ger­ne als exis­ten­zia­lis­ti­sches werk be­zeich­nen könn­te. oder als sa­dis­ti­schen hor­ror: de-sade-fic­tion.

toll er­zählt, gut ge­spielt und se­hens­wert. ver­dirbt al­ler­dings die lau­ne und lust auf weih­nach­ten.

(läuft un­ter an­de­rem auf net­flix)


bil­li­ons s01e12 (the con­ver­sa­ti­on)

felix schwenzel in gesehen

gu­tes staf­fel­fi­na­le, auch wenn die zwei­te staf­fel jetzt wie­der bei null los geht. an der grund­kon­stel­la­ti­on der se­rie (mäch­ti­ger staats­an­walt will ei­nen mut­mass­lich kor­rup­ten mul­ti­mil­li­ar­där in den knast brin­gen, was der sich nicht so ohne wei­te­res ge­fal­len lässt) wird sich in der nächs­ten staf­fel nicht viel än­dern. we­der chuck rhoa­des, der staats­an­walt, noch bob­by axel­rod, der mil­li­ar­där, sind ih­rem ziel, den an­de­ren im pim­melfech­ten zu be­sie­gen, oder ge­nau­er: zu zer­stö­ren, in zölf fol­gen auch nur an­satz­wei­se na­he­ge­kom­men.

bil­li­ons war stel­len­wei­se über­ra­gend gut er­zählt und zum gros­sen teil ganz her­vor­ra­gend ge­spielt. wir se­hen macht­spie­le und in­tri­gen­spin­ne­rei, die dem, was man in game of thro­nes sieht, in fast nichts nach­ste­hen. klar, es gibt kei­ne rüs­tun­gen und schwer­ter, kei­ne dra­chen, we­ni­ger prot­ago­nis­ten und kaum ge­walt. aber die fol­gen von gier, irr­sinn, ei­tel­keit und ruhm­sucht sind in bei­den se­ri­en gut dar­ge­stellt.

mir ge­fällt an bil­li­ons be­son­ders gut, dass man sich mit bei­den ge­gen­spie­lerm iden­ti­fi­zie­ren kann. wo­bei: iden­ti­fi­zie­ren ist nicht das rich­ti­ge wort: man kann bei­den sym­pa­thien ab­ge­win­nen — und sie gleich­zei­tig für ab­grund­tief däm­lich hal­ten. das liegt zum gros­sen teil dar­an, dass die se­rie bei der cha­rak­ter­zeich­nung sehr sorg­fäl­tig vor­geht und sich zu­min­dest bei den haupt­rol­len vor ein­di­men­sio­na­li­tät hü­tet (bei ei­ni­gen ne­ben­rol­len we­ni­ger, die sind teil­wei­se ge­nau­so kli­sche­be­la­den, wie in an­de­ren se­ri­en).

be­reits in der ers­ten fol­ge war ich be­geis­tert, dass in ihr ei­gent­lich nichts pas­siert, son­dern le­dig­lich die haupt­fi­gu­ren aus­ge­leuch­tet wer­den. das we­ni­ge was dann tat­säch­lich an hin und her pas­siert, passt be­quem in die fol­gen­den zehn, elf fol­gen. in der letz­ten fol­ge im­mer­hin pas­siert ei­ni­ges, das pim­melfech­ten, das bis­her vor al­lem in­di­rekt über ju­ris­ti­sche win­kel­zü­ge, macht­spiel­chen, in­tri­gen oder pu­blic re­la­ti­ons ab­spiel­te, es­ka­liert am ende in eine di­rek­te (ver­ba­le) kon­fron­ta­ti­on die das the­ma für die zwei­te staf­fel fest­legt: ein mann mit un­be­grenz­ten re­sour­cen, ge­gen ei­nen mann der nichts mehr zu ver­lie­ren hat.

bil­li­ons kann ich vor­be­halts­los emp­feh­len. kei­ne ah­nung ob von der qua­li­tät ir­gend­was üb­rig­bleibt, wenn die se­rie syn­chro­ni­siert wird, dann könn­ten die dia­lo­ge schnell ins un­glaub­wür­di­ge ab­drif­ten. aber fil­me oder se­rie nicht im ori­gi­nal­ton zu se­hen, kann ich so­wie­so nicht emp­feh­len.

(epi­so­den­über­sicht, rot­ten-to­ma­toes-sei­te zu bil­li­ons)