Anmerkung: Vor einiger Zeit, vor der Snowden-Situation, hatte ich mich entschlossen, mal den Umweltstatistiken auf den Grund gehen zu wollen. Ich wollte einfach wissen, was da warum und wie geschieht. Das Ergebnis war höchst deprimierend. Wenn man davon ausgeht, dass es mehr oder weniger zwei kommunikative Pole der Debatte gibt (für mehr Umweltschutz und gegen mehr Umweltschutz) – dann arbeiten beide Seiten mit Tricks. Weil ich kein Investigativjournalist bin, kann ich die verborgenen Tricks (die ich eher der Anti-Umweltschutzfraktion zuschreiben würde) nicht beurteilen. Was ich beurteilen kann: die kommunikative Aufbereitung.
Der häufigste, beinahe immer vorhandene Dreh ist, sich die Daten so auszusuchen, dass das gewünschte Ergebnis ohne weitere Trickserei herauskommt. Was vergleicht man womit? Auf welcher Basis? Die Pro-Flugzeug-Fraktion etwa misst in Liter Kerosin je 100 Passagierkilometer, da kommt ein Wert um die 4 heraus, weniger als beim Auto. Sie lässt aber unter anderem weg, unter anderem, dass die schädlichen Gase oft dort entstehen, wo sie (wahrscheinlich) den größeren Schaden verursachen, direkt in der Tropopause. Sie verschweigt auch, dass der PKW mit Verbrennungsmotor und einer durchschnittlichen Auslastung von 1,x Passagieren je Fahrt ungefähr den bequemsten Vergleich darstellt, den man sich vorstellen kann, im Vergleich mit dem Zug sähe das völlig anders aus. Die Pro-Umwelt-Fraktion dagegen trickst datenseitig oft dadurch, dass sie weglässt, was Alternativen an Belastungen bedeuten würden, bzw. an Verschiebungen der Belastung. Kein Fleisch mehr? Die häufigste Fleisch-Alternative, Soja, hat eine katastrophale Umweltbilanz. Wahrscheinlich nicht so schlimm wie Rinderfleisch, aber so zu tun, als wäre das nichts, ist auch unredlich.
Meine Recherche endete übrigens damit, dass ich eine Herangehensweise der informierten Agnostik entwickelt habe, ich schaue mir viel an, bilde meine Einschätzung, halte sie nicht für absolut, erkenne mein Unwissen an und versuche ansonsten, einigermaßen umwelt-redlich zu handeln (was übrigens sehr, sehr teuer ist, ein oft auch verschwiegener Punkt, dass man sich Umweltschutz leisten können muss, zB in Form von regionalem Bio-Fleisch, aber wenn man die Umwelt- und die soziale Frage gleichzeitig betrachten wollen würde, dann wäre tiefe Verzweiflung vorprogrammiert, und von dieser Geschmacksrichtung brauche ich derzeit nicht noch mehr).
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Barnaby Walters * php-mf2 v0.3.0 is released! This long overdue upda...
php-mf2 v0.3.0 is released! This long overdue update contains a variety of bugfixes and new features:
Carsten - Irgendwie können sich Vögel nicht sachlich... | Facebook
Irgendwie können sich Vögel nicht sachlich unterhalten. Jedes Mal Drama.
my review is pending for 90 hours now, and since it seems, that virtually nobody got approved yet, i suspect that facebook called ”instant articles for all“ a little too early. it seems that instant articles are not really ready to be open for all, be it of a technical nature or due to organisational problems.
it’s a pitty that facebook is not willing to communicate this in a timely and honest manner and lets everyone wait and wait. or have there already been approvals? anyone?
Instant Articles seem to support Emoji-Headlines. 😈 pic.twitter.com/jHUi2s4WOs
Heiko Werning - Schönes Bonbon der unerfreulichen …
Schönes Bonbon der unerfreulichen Böhmermann-Entwicklung ist aber ja doch: Nicht einmal Justiznymphoman Erdogan scheint gewillt, Didi Hallervorden oder Mathias Döpfner zu verklagen, obwohl die doch so sehr darum gebettelt haben. Das muss die ultimative Demütigung sein.
dawn nearby our hotel with leaning tower
#italia #venezia #venice
#venice #venezia #italia
Spüre in letzter Zeit vor Paywalls oft Erleichterung: Muss ich das nicht auch noch lesen und kann das Tab gleich wieder schließen.
Arian Amedie - Neben der Türkischen Botschaft in Berlin.... | Facebook
Neben der Türkischen Botschaft in Berlin. Dafür liebe ich dieses Land. #jesuisböhmi
#venice #venezia
#toteninsel #venezia #venice
Der Kollege sagt, es sei bekannt, dass Sitzen und Stehen bei der Arbeit ungesund seien. Er arbeite nun im knien.
Schulwandkarte Stadtplan Berlin ca. 1956. Links unten: Banane zum Vergleich.
#Doepfner und @BILD haben mit "der Irre von Teheran" die #schmaehkritik an fremden Staatsoberhäuptern doch praktisch erfunden.
jonas klaus:
IT-Sicherheit scheint bei DuMont nicht besonders groß geschrieben zu werden: Alle Kundenpasswörter lagen unverschlüsselt als Textdateien auf dem Server. Dazu gab es bislang kein Kommentar seitens DuMont. Telefonisch war bei dem Unternehmen heute niemand erreichbar um Auskunft über die Hintergründe zu geben. Auf Rückfrage per E-Mail äußerte Kommunikationsleiter Björn Schmidt, man befünde sich noch in der Analyse und werde „so schnell wie möglich weitere Erkenntnisse kommunizieren“. Merkwürdig nur, dass bei DuMont das Datenleck schon vor dem Abschluss der Analyse als Hackangriff deklariert wurde.
Ralf Heimann - Man liest dieses Interview mit dem …
Man liest dieses Interview mit dem Pressechef des Berliner Flughafens, der Sätze sagt wie „Es kommt eh alles raus“ und „Glauben Sie mir, kein Politiker, kein Flughafendirektor und kein Mensch, der nicht medikamentenabhängig ist, gibt Ihnen feste Garantien für diesen Flughafen“. Man denkt: Das kann doch nicht sein, dass an diesem Projekt ein so vernünftiger Mensch beteiligt ist. Man googelt also den Mann und liest: „Flughafen BER feuert Pressechef nach Interview“. Man ist beruhigt. Die Welt ist also doch noch in Ordnung.
If Donald Trump replaces Obama it only further proves Orange Is The New Black
effilee.de: Die Sache mit dem Fisch
tolles, informatives interview mit dem fischhändler und meeresbiologen micha wickert — über fisch.
(via)