zurück in berlin.
#yellow #concrete #minimalberlin
[stelle gerade fest, dass die hochhäuser an der angerburger allee auch nach den plänen von werner düttmann gebaut wurden]
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tagesanzeiger.ch: Fürchte dich nicht
wunderbare, dringend notwendige relativierung und einordnung des islamistischen terrors durch constantin seibt:
Sicher. Nur ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend klein. Seit dem World-Trade-Center-Attentat 2001 ermordeten islamistische Attentäter in Westeuropa und den USA etwa 450 Menschen. So grausam jeder dieser Morde ist, es gibt Gefährlicheres. Allein in Deutschland
sterben pro Jahr über 500 Leute an einer Fischgräteersticken pro Jahr über 1000 Leute an verschluckten Fremdkörpern.
Im Westen ist, wie Forscher sagen, der islamistische Terror vor allem eine Jugendkultur. Jihadismus in Europa ist nicht die Radikalisierung des Islam, sondern die Islamisierung Radikaler. Meist sind es ganze Freundescliquen, die sich rekrutieren lassen: in Deutschland, Belgien, Frankreich meist Kleinkriminelle, in England öfter Studenten. Der Islamische Staat verspricht ihnen ein Abenteuer, einen Feind, einen Neustart und einen Kick: Mit nichts lässt sich besser schockieren als mit der Konversion zum radikalen Islam.
[nachtrag 31.03.2016]
constantin seibt hat seinen text mittlerweile geändert, statt 500 toten durch fischgräten, spricht er jetzt von über 1000 leuten, die an verschluckten gegenständen sterben.
[nachtrag 31.03.2016, 12:00]
constantin seibt hat etwas länger über die kritik an seinem fischgräten-vergleich und die korrektur auf facebook geschrieben (der facebook-artikel ist leider nicht beim tagesanzeiger verlinkt). ich habe das thema auch nochmal in einem separaten artikel aufgegriffen.
birgelener pützchen
ich hab ungefähr 10 jahre im kreis heinsberg gelebt, abitur und ne schreinerlehre dort gemacht, bin aber nie im wald zwischen der wassenberger oberstadt und birgelen gewesen. nicht dass das ein grosser verlust gewesen wäre, aber heute hat mich eine planlose google kurzrecherche dorthin verschlagen, für eine ultrakurzwanderung zu einer kapelle, die birgelener pützchen heisst. zuerst dachte ich dass wir von der wassenberger oberstadt dort hochlaufen, aber wir haben uns dann spontan für den kürzeren weg entschieden, aus richtung birgelen. das waren dann nicht mal 2 kilometer fussweg, aber dafür ganz hübsch.

ich bin 33 minuten lang, von 16:49 bis 17:21 uhr, ungefähr 1,67 kilometer weit gelaufen (durchschnittsgeschwindigkeit: 3 km/h).
das erstaunlichste heute, war mal wieder das rheinische wetter. hier herrscht ein erstaunlich mildes klima, meine eltern ernten von ihrem feigenbaum im garten kiloweise, teilweise birnengrosse feigen und wenn in berlin noch schnee liegt, ist es in heinsberg oft schon frühlingshaft.
heute hat sich das wetter bereits auf den april vorbereitet. eine stunde vor unserer abfahrt, goss es wie aus kübeln, danach strahlte die sonne stundenlang, als wäre der himmel wolkenlos klar. war er zwar nicht, aber das ergebnis zählt ja.

der weg zum pützchen ist (natürlich) ein wallfahrtsweg, das heisst am wegesrand sind kleine schaukästen aufgestellt, auf denen das leiden eines jungen juden vor ein paar tausend jahren nachgetöpfert wurde. im rheinland sind die wälder voll mit solchen konzeptwanderwegen und weil die rheinländer gerne immer wieder die gleichen geschichten erzählen (und hören), macht es ihnen auch nichst aus, dass überall das gleiche erzählt und gezeigt wird. aber mit konzeptkunst steh ich eh ein bisschen auf kriegsfuss.

was zählt, ist natürlich der weg. und der war wunderschön. wahrscheinlich ist es dem milden klima geschuldet, dass hier auch die pinien ziemlich gut wachsen.

der wald ist aber ganz gut gemischt, eichen hab ich auch gesehen und ne birke mit nem koala-bär-tumor.

die kapelle leidet laut der wikipedia ziemlich stark an vandalismus, weshalb sie seit 2010 mit schmiedeeisernen türgittern versehen ist. in etwas abstand, mit blick auf die eingangstür der kapelle, steht ein grosser mast, mit einer video-kamera. ob das künftig vor vandalismus hilft?

innen ist die kapelle ziemlich stickig, riecht aber interessant nach weihrauch und brennenden kerzen, was wenig verwundert, weil dort drinnen sehr viele kerzen brennen.

die wald- und wanderwege im kreis heinsberg sind wirklich schön. leider fällt mir das viel zu selten auf, wenn ich mal ein wochenende hier bin (um meine eltern zu besuchen) und wenn ich nicht irre, ist ein grossteil der wälder hier auch unter naturschutz gestellt, bzw. teil des schwalm-nette-naturparks. demnächst werde ich das im vorraus etwas besser organisieren und wieder auf so ein kaiserwetter hoffen.


(bei birgelener pützchen)

(bei mcdonald's)

hier auf der balustrade zu sitzen und mit diesem blick ein spagettieis zu essen, war vor 30 jahren das tollste. jetzt gerade aber auch.

alles wie vor 30 jahren. darauf ein spagettieis. (bei eisdiele gelato)

ich bin 06:10 stunden lang, von 10:05 bis 16:27 uhr, ungefähr 607,34 kilometer weit autogefahren (durchschnittsgeschwindigkeit: 98 km/h).

schade, keine auf dem klo-sitz-werbung. (bei raststätte gütersloh)

(bei mc donalds)

(bei sixt rent a car)

mietwagen holen … (bei flughafen berlin-tegel otto lilienthal)
ah, ok, i think i got it now. tnx.
so if i comment here and you replied to this comment with a separate reply-post, your reply-post would be salmentioned here, too?
mit lizenztücken zur #rpten-freikarte: techniktagebuch.tumblr.com/post/141592071447/23032016

(bei edeka aktiv markt)
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Die Bahn verbietet Journalisten Fotos & Videos. Mit diesem T-Shirt klappt es trotzdem. turi2.de/aktuell/deutsc… pic.twitter.com/EbzOSgHr6G