boschblog.de: Rezeption @bosch erinnert mich mehr und mehr an marvin, den depressiven roboter aus per anhalter durch die Galaxis. beide haben ein ganz ähnlichen humor.
faz.net: Macht und Massenmedien: Der britische Umsturz stefan niggemeier über die macht der boulevard-medien und das murdoch-empire: »Eine Zeitung muss das Volk gar nicht erfolgreich manipulieren können, um Macht zu haben, es genügt die Annahme, sie könnte es.«
dasnuf.de: Männer und Technik - (Nufileaks) sich trial & error zu trauen ist meiner erfahrung nicht nur (oder nicht unbedingt) ein unterschied zwischen männern und frauen, sondern vor allem auch oft eine altersfrage. meine eltern haben beide grosse angst etwas am computer/fernseher/DVDplayer/[anderes technisches gerät einfügen] kaputt zu machen, statt es einfach auszuprobieren.
und beim „einfach-machen“ hat sich mittlerweile meine mutter von meinem vater abgesetzt und als die mutigere herausgestellt.
[nachtrag]
sascha lobo verteidigt christian heller, unbedingt auch lesen.
ennomane.de: Jetzt wurde auch mein GooglePlus-Profil gesperrt enno park ist wegen der nutzung eines pseudonyms das google-account gesperrt worden: »Ein Zustand, der mir nochmal eindrücklich vor Augen führte, mich keinesfalls von irgend einer Cloud abhängig zu machen.«
[nachtrag]
das profil wurde genauso kommentarlos, wie es gesperrt wurde, wieder freigeschaltet.
sprengsatz.de: Kirch und Kohl - so funktioniert Machtpolitik michael spreng: »Die Nachrufe sind geschrieben. Einige sind ehrlich, einige freundlich verlogen - dem römischen Motto folgend: “De mortuis nihil nisi bene" (Über Tote nur Gutes). Einer ist enlarvend, der von Helmut Kohl in BILD für seinen alten Freund und Kampfgefährten. Kohl schreibt darin: “Leo Kirch hat ... in der Medienlandschaft unerreichte Maßstäbe gesetzt". Das stimmt. Und hoffentlich erreicht sie auch keiner mehr.«
daringfireball.net: Paraphrasing/Rewriting vs. Aggregation john gruber: »Paraphrasing/rewriting is not aggregation.« witzigerweise ist aggregation, also das nutzen von ausschnitten und teasern, das was verleger irgendwelchen anderen (suchmaschinen, bloggern, räubern, leistungsschutzrechtgegnern) als geschäftschädigendes verhalten vorwerfen. paraphrasieren, zusammenfassen, umschreiben aber ist wiederum gängige praxis bei genau diesen verlegern, bzw. deren journalistischen produkten.
sixtus.cc: Lieber Christoph Keese mario sixtus schreib christoph keese eine rechnung wegen eines nicht korrekt lizensierten cc-fotos.
[nachtrag] christoph keese antwortet mario sixtus und will statt der verlangten 1070 euro „für ein Foto, das einen Tag lang ohne Nennung des Urhebers auf einem Blog stand“ 50 euro zahlen, das sei ein „fairer preis“. [via]
[nachtrag 15:40h]
mario sixuts und christoph keese haben sich telefonisch geeinigt und keese spendet 1000 euro an creative commons.
kottke.org: Takedown notice for monkey self-portrait die agentur caters news bittet techdirt fotos die ein affe gemacht hat zu entfernen. vielleicht ist das ja alles ein pr-stunt für the rise of the planet of the apes?
thedailyshow.com: Louis C.K. louis c.k. erklärt bei jon stewart die anatomie von fürzen und die anatomie von furz-witzen: »you don't have to be smart to laugh at farts, but you have to be stupid not to.« lange nicht mehr so gelacht.
spiegel.de: China-Dissident Liao: "Ich lebte wie ein Hund" der chinesische autor liao yiwu über seine zeit in chinesischen gefängnissen. nebenbei erfährt man, dass es leute gibt, die sich über raubkopien ihrer bücher freuen: »Ich gehört habe, stehen meine Bücher auf Platz drei der Liste der erfolgreichsten raubkopierten Bücher in China - das ist mein Beitrag für mein Land. Bei uns sagt man, ein Schriftsteller muss drei Dinge besitzen: Eine Scheidungsurkunde, einen Entlassungsschein aus dem Gefängnis und einen Durchsuchungsbefehl, dann ist er ein guter Schriftsteller.«
scienceblogs.de: "Sie haben mich sicher nicht wegen meines Doktortitels gewählt" florian freistetter regt sich über politiker-reaktionen auf den entzug von doktor-titeln auf: »Ein Doktortitel macht sich gut auf der Visitenkarte? Also studieren wir halt ein bissel und wenn die Zeit nicht reicht, dann schreiben wir einfach ab, was soll schon passieren. Und wenn doch was passiert: Ups. Geben wir den Titel halt wieder zurück, so wichtig war es eh nicht.«
kottke.org: Monkey self-portraits jason kottke: »I think that is my new favorite photo by my new favorite photographer.«aber mal im ernst: wer hat den die urheber- und verwertungsrechte an den selbstportraits? der affe? der fotograf? und warum?
katrinschuster.de: Was im Busch ist ja, die frau hat recht: »Die Kritik versteckt meiner Meinung nach deutlich weniger Dinge hinterm Busch, um sie dort wieder zu suchen und dann auch zu finden, als der so genannte Nachrichtenjournalismus.« (katrin schuster hab ich gleich mal abonniert) /via bildblog.de
gutjahr.biz: ...und nebenan brennt das Reaktorgelände ich hab irgendwie das gefühl, richard gutjahr hat demagogische züge. oder nee, wie nennt man das? zwanghaften populismus? überdrehen? schwätzen? im kern mag er ja recht haben, aber dass er so sehr zuspitzt, dass er schon im zweiten absatz zurückrudern muss zeigt, woran es ihm gelegen ist, zuspitzen, rivva-surfen, linkbaiten, aufquirlen. öde.
macdrifter.com: RTFM: LaunchBar launchbar ist so ziemlich das nützlichste tool für os x überhaupt. man kann damit wirklich fast alles erledigen, ausser sich zu rasieren.
hasen-farm.de: Sascha Lobo über neue Arbeitswelten zusammenfassung eines vortrags, den sascha lobo über die positionierung von „freischaffenden“ gegenüber „konzernen“ im betahaus in hamburg hielt. alles was sascha sagt, gilt übrigens auch genauso für angestellte gegenüber ihren arbeitgebern oder das verhältnis von kleinen firmen gegenüber grossen firmen. /via rivva
volksserver.tumblr.com: @ntworten ehrlichgesagt ist das wort „@ntworten“ im zusammenhang mit twitter gar keine „scheiterung“, sondern eine „gewinnung“. und was mach ich jetzt mit meinem neuen twitter-account @ntworten ?
freitag.de: Ringbahn maike hank ist einmal mit der ringbahn um berlin gefahren und hat an jeder haltestelle ein foto gemacht. ich bin mir nicht sicher ob ich die fotos ganz toll finden soll oder irgendwas intelligentes zu schreiben versuchen sollte, um mich über diesen instagram - klimbim lustig zu machen. „klimbim“ — auch ein schönes wort. /via @bov
carta.info: Die fabelhaften Springer-Boys aha. carta pausiert. das heisst aber nicht, dass die pausierten carta-autoren auf carta nicht auf texte in ihren unpausierten eigenen blogs hinweisen können.
malte-welding.com: Generation Wix (Teil 1) langer, kluger, lesenswerter textausschnitt über das onanieren aus malte weldings noch viel längerem buch „Frauen und Männer passen nicht zusammen - Auch nicht in der Mitte“. ob malte jetzt sein buch peu a peu in blogform veröffentlicht?
spiegel.de: Im Zweifel links: Das Internet gehört uns allen jakob augstein: »„Das Internet ist ein Freiheitsmedium“, hat Springer-Chef Mathias Döpfner neulich in einem Artikel für die „Neue Zürcher Zeitung“ geschrieben. Für die öffentlich-rechtlichen Sender soll das aber nicht gelten.«
ruhrbarone.de: Pro NRW: Berufsstudent Kevin Gareth Hauer sorgt sich um Steuerzahler mieses populistisches hetzgeschwätz gegen miese rechtspopulistische hetzpressemitteilungskacke. kann auch keine lösung sein, was stefan laurin da macht. haust du griechen in die pfanne, zieh ich dir was mit den kochlöffel über. ganz schwach, extrem ruhrbaronig.
spiegel.de: Apple, Facebook & Co.: Großwesire des Web guter fragenansatz von konrad lischka: was können wir gegen die übermacht und willkür grosser konzerne im netz tun? wer bestimmt die regeln oder »Wo ist die Berufungsinstanz?«, wie lischkas überschriftendesigner fragt. oder wie ich es in 140 zeichen versucht habe zu sagen: »eigentlich lauten die fragen doch nicht internet vs. privatsphäre, appstore oder google vs. transparenz, sondern AGBs vs. bürgerrechte.«
fuenf-filmfreunde.de: True Blood In Under 5 minutes renington steele: »Nettes Video mit den ersten drei True Blood-Staffeln in grob fünf Minuten. Da merkt man nochmal ganz komprimiert, wie bekloppt die Serie eigentlich ist, obwohl ich sie ja tendenziell ganz gerne mag.«
der text ist viel zu zivilisiert und höflich als dass er als „rant“ durchgehen würde. ist aber trotzdem einer. und zwar gerichtet an die „onlinecommunitybenutzer“ und „günter dueck“ und die „ungeheure Hybris der Netz-People gegenüber allen anderen“.
gigaom.com: The downside of Facebook as a public space: Censorship facebook sperrt und löscht oft übereilig. das problem ist, dass niemand weiss nach welchen regeln. gegen staatliche wilkür gibts bürgerrechte. was gibts gegen facebook- twitter-, apple- oder amazonwillkür? eigentlich höchste zeit für eine neue bürgerrechtsbewegung. /via scripting.com