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links vom 08.12.2011

felix schwenzel

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  bild­blog.de: Mark Zu­cker­berg "pri­vat" (2)
lu­kas hein­ser:

Über den deut­schen On­line­jour­na­lis­mus lehrt die­se Ge­schich­te zwei Din­ge, die bei­de auf ihre Wei­se be­un­ru­hi­gend sind: Ers­tens sind Jour­na­lis­ten be­reit, für eine knal­li­ge Sto­ry auf alle Per­sön­lich­keits- und Ur­he­ber­rech­te zu pfei­fen. Und zwei­tens ist es of­fen­bar naiv an­zu­neh­men, dass Men­schen, die im In­ter­net über das In­ter­net schrei­ben, das In­ter­net auch ir­gend­wie be­die­nen kön­nen.

wer ge­ra­de nichts bes­se­res zu tun hat, ver­glei­che den bild­blog­text mit die­sem text von tho­mas knü­wer .

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  blog.zdf.de/hy­per­land: Stör­fall “Son­nen­al­lee": Die un­end­li­che GEMA-You­Tube-Ge­schich­te
war­um der ki­no­film „son­nen­al­lee“ 45 mi­nu­ten auf you­tube ge­sperrt war und wer dar­an al­les nicht schuld sein will hat mar­kus hünd­gen ins 2DF-blog hy­per­land ge­schrie­ben.

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  an­ke­groe­ner.de: Hung­ri­ger Jam­mert­weet
aha, wenn die grö­ner kei­ne re­zep­te bloggt, pos­tet sie das was sie ge­kocht hat ein­fach in flickr rein. hab ix gleich mal abon­niert ( RSS ).

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  mee­dia.de: Deut­sche Wired kommt 2012 zwei Mal
tho­mas knü­wer auf die fra­ge ob er noch zwei­mal wired.de-chef­re­dak­teur spie­len wür­de zu mee­dia: „Zu lau­fen­den Ver­hand­lun­gen neh­me ich kei­ne Stel­lung“

aber freu­en tut er sich den­noch .

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  je­ze­bel.com: H&M Puts Real Mo­del Heads On Fake Bo­dies
jen­na sau­ers:

The bo­dies of most of the mo­dels H&M fea­tures on its web­site are com­pu­ter-ge­ne­ra­ted and "com­ple­te­ly vir­tu­al," the com­pa­ny has ad­mit­ted. H&M de­signs a body that can bet­ter dis­play clo­thes made for hu­mans than hu­mans can, then "dres­ses" it by dra­wing on its clo­thes, and di­gi­tal­ly pas­tes on the heads of real wo­men in post-pro­duc­tion.

war­um ich aus­ser so­cken und un­ter­ho­sen nix mehr bei h&m kau­fe: ich bin nicht com­pu­ter­kon­stru­iert und der scheiss passt mir des­halb meis­tens ein­fach nicht. / via

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  ruhr­ba­ro­ne.de: ECE-Ein­kaufs­zen­trum Dort­mund: „Die Mei­nungs­frei­heit gilt drau­ßen“
bas­ti­an püt­ter schreibt lei­der ein biss­chen lang­at­mig dar­über, was pas­siert, wenn öf­fent­li­che räu­me pri­va­ti­siert wer­den. wenn man die au­gen zu­kneift und die phan­ta­sie ein biss­chen an­strengt kann man par­al­le­len zur pri­va­ti­sie­rung des öf­fent­li­chem rau­mes im in­ter­net er­ken­nen und -- auch wenn es sich et­was steil an­hört -- wel­che fol­gen die pri­va­ti­sie­rung (und ver­mark­tung) von geis­ti­gen schöp­fun­gen ha­ben kann: hys­te­rie.

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  ndr.de: Ex­tre­me Schuf­te­rei für schä­bi­ges Ge­halt
rein­hard schäd­ler der für eine wei­le un­der­co­ver als pa­ket­zu­stel­ler ge­ar­bei­tet hat:

Seit mei­ner Pa­ket­zu­stel­ler­zeit kön­nen sich die Kol­le­gen, die ein Pa­ket an mei­ne Tür brin­gen, freu­en: Ich hal­te im­mer ein gu­tes Trink­geld be­reit. Ich kann nur alle bit­ten, den Zu­stel­lern mit Re­spekt und Freund­lich­keit zu be­geg­nen.

trink­geld. war­um bin ich da nicht selbst drauf ge­kom­men? so kann man wei­ter­hin mit gu­tem ge­wis­sen bei un­ter­neh­men kau­fen die ihre pa­ke­te von zu­lie­fe­rern mit „men­schen­un­wür­di­gen Ar­beits­be­din­gun­gen“ (also alle) aus­lie­fern las­sen.

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  tor­rent­freak.com: The Co­py­right In­dus­try - A Cen­tu­ry Of De­ceit
rick falk­vin­ge:

It is said that tho­se who don't stu­dy histo­ry are doo­med to re­peat it. In the case of the co­py­right in­dus­try, they have lear­ned that they can get new mo­no­po­ly be­ne­fits and rent-see­ker's be­ne­fits every time the­re is a new tech­no­lo­gy, if they just com­plain loud­ly en­ough to the le­gis­la­tors.


links vom 07.12.2011

felix schwenzel

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  mar­co.org: Don't Be A Free User
mar­co ament, ma­cher von in­sta­pa­per, sagt das was ich auch im­mer sage und wes­halb ich im­mer wie­der als stupf-nai­ve dumpf­ba­cke be­lä­chelt wer­de:

Peo­p­le pay out of sheer good­will. It re­al­ly works.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Time Ducks Vi­deo Game Trai­ler
afri cola.

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  si­ve­rs.org: The day Ste­ve Jobs dissed me in a key­note
de­rek si­ve­rs:

But I never again pro­mi­sed a cus­to­mer that I could do so­me­thing bey­ond my full con­trol.

/ via

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  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: War­um Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Schrö­der ab­ge­ord­ne­ten­watch.de nicht den Deut­schen En­ga­ge­ment­preis über­reich­te
„An­de­re Ter­mi­ne ...“

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  spie­gel.de: Falsch­lie­gen ler­nen
sa­scha lobo, mal wie­der sehr, sehr gross­ar­tig über den an­ge­mes­se­nen um­gang mit feh­lern:

Aber je­der Lern­pro­zess be­ginnt mit dem Ein­ge­ständ­nis der ei­ge­nen Un­zu­läng­lich­keit.

Es kann in Zei­ten des In­ter­nets nicht mehr dar­um ge­hen, kei­ne Feh­ler zu­zu­ge­ben - son­dern nur noch dar­um, wie man mit ei­ge­nen Feh­lern um­geht.

Der auf­ge­klär­te Di­gi­tal­bür­ger möch­te schlicht nicht mehr ver­arscht wer­den, we­der ana­log noch di­gi­tal. Je­den­falls nicht so, dass es sich all­zu leicht goo­geln lässt.

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  an­na­list.no­blogs.org: Das brennt jetzt ein biss­chen
anne roth:

Sich ge­gen Pef­fer­spray zu schüt­zen, ist üb­ri­gens ver­bo­ten: Ski­bril­len gel­ten laut Ver­samm­lungs­ge­setz (dem Ber­li­ner wahr­schein­lich?) nicht nur als Ver­mum­mung, son­dern auch als 'Schutz­waf­fe'. Frü­her hieß das 'pas­si­ve Be­waff­nun­g', oder? Stra­fe: bis zu ein Jahr Haft.

Am bes­ten, Ihr lasst das end­lich mit dem De­mons­trie­ren.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mar­ten­steins ge­fühl­tes Wis­sen
an­fang des ar­ti­kels:

Man­che Din­ge sieht man bes­ser, wenn man nicht so ge­nau hin­schaut. Wenn man, an­statt mit der Na­sen­spit­ze drauf zu sto­ßen, ein paar Schrit­te zu­rück­tritt.

ende des ar­ti­kels:

Oft hilft es ja, sich Sa­chen ge­nau an­zu­schau­en, und dann erst ein paar Schrit­te zu­rück­zu­tre­ten.

ich hof­fe das war jetzt kein spoi­ler.


links vom 06.12.2011

felix schwenzel

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  vowe.net: Ch­an­ge
stern­ta­ler in kit­schig neu er­zählt.

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  gu­ten­berg.spie­gel.de: Hans im Glück
wir müs­sen uns hans als ei­nen glück­li­chen men­schen vor­stel­len.

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  bosch­blog.de: SPD Bun­des­par­tei­tag 2011: Tag 1
ja. bosch hat sei­ne flap­sig­keit wie­der­ge­fun­den!

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  allt­hingsd.com: The Apo­lo­gies of Zu­cker­berg: A Res­tro­s­pec­ti­ve
liz gan­nes über die ent­schul­di­gun­gen vom mark zu­cker­berg der letz­ten 2000 jah­re.


links vom 05.12.2011

felix schwenzel

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  maen­nig.de: So­cial Search
die goog­le „so­zia­le“-su­che schal­te ich ge­nau­so ab, wie jens arne män­nig das emp­fiehlt: im chro­me ein­fach ein neu­es, an­ony­mes brow­sen-fens­ter auf­ma­chen.

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  ndr.de: Knet­künst­le­rin Ka­tia Kelm
die bei­fah­re­rin im fern­se­hen.

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  mar­co.org: Fire­fox faces un­cer­tain fu­ture as Goog­le deal ap­par­ent­ly ends
mar­co ar­ment:

I'm a bit sad for Fire­fox. It used to be the fast, powerful, pro­gres­si­ve brow­ser that fi­nal­ly bro­ke IE's era of sta­g­nant do­mi­nan­ce and sa­ved web de­ve­lo­per­s' sa­ni­ty. Now, it's a bloa­ted, slow, unsta­ble mons­ter tha­t's of­ten a pain in this web de­ve­lo­per's ass.

I'm not sure Fire­fox can be sa­ved. It might con­ti­nue for a long time as a frin­ge brow­ser choice, like Ope­ra, but I don't see how its mar­kets­ha­re will ever in­crease again.

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  taz.de: CDU Wies­ba­den ge­gen Ab­ge­ord­ne­ten­watch: Nicht ge­liebt - aber aus­ge­zeich­net
kris­ti­na schrö­der ver­gibt ei­nen pu­bli­kums­preis für ab­ge­ord­ne­ten­watch, kann das por­tal aber selbst nicht lei­den:

Doch auch Kris­ti­na Schrö­der ist als Ab­ge­ord­ne­te kein Fan von dem Pro­jekt. Die letz­te An­fra­ge vom 17. No­vem­ber be­ant­wor­tet sie nicht in­halt­lich, son­dern kri­ti­siert Ab­ge­ord­ne­ten­watch als "selbst­er­nann­ten Mitt­ler zwi­schen Ab­ge­ord­ne­ten und Bür­gern". Sie be­haup­tet: Ab­ge­ord­ne­ten­watch lie­ge die "(un­aus­ge­spro­che­ne) The­se" zu Grun­de, dass Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te sonst nicht an­sprech­bar oder gar ab­ge­ho­ben und für An­lie­gen der Bür­ger nur un­ter öf­fent­li­chem Druck zu­gäng­lich sei­en.

Sie bit­tet des­halb die Fra­ge­stel­le­rin, sich di­rekt an sie zu wen­den. Sie ant­wor­te nur "auf di­rek­tem Weg": in ih­rer Bür­ger­sprech­stun­de, ih­rem "Po­li­tik­brief", auf ih­rer ei­ge­nen Home­page und "in mei­nen Ant­wor­ten auf schrift­li­che Bür­ger­an­fra­gen".

was für eine tran­tü­te. dem­nächst be­ant­wor­tet sie auch kei­ne in­ter­view­an­fra­gen mehr, weil öf­fent­lich zu­gäng­li­che po­li­ti­ker-in­ter­views im fern­se­hen oder in zei­tun­gen ja im­pli­zie­ren, dass po­li­ti­ker nur un­ter öf­fent­li­chem druck auf kri­ti­sche fra­gen ant­wor­ten.

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  herms­farm.de: In vor­weih­nacht­li­cher Mis­si­on
herm stellt die rich­ti­gen fra­gen:

Das sage ich üb­ri­gens nicht nur so kli­sche­emä­ßig da­her, son­dern weiß das. Ei­nen gro­ßen Teil mei­ner Kind­heit über frag­te ich mich, wo wohl die Los­bu­den vom Jahr­markt ihre über­gro­ßen Plüsch­fi­gu­ren her­be­ka­men. Noch nicht mal in dem gro­ßen Kauf­haus wo wir ein paar Mal im Jahr hin­fuh­ren gab es die. Hmmm. Mei­ne Theo­rie: An ei­nem ge­hei­men Ort hin­ter den Ber­gen wur­den die über­gro­ßen Plüsch­tie­re wo­mög­lich von den Opo­del­doks pro­du­ziert.

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  zeit.de: Di­gi­ta­le Ge­sell­schaft: Die SPD be­kommt netz­po­li­ti­sche Nach­hil­fe
kai bier­mann schreibt schön flapp­sig über D64 .

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  philipb­an­se.de: Pi­ra­ten-Par­tei­tag, Tag 1
phil­ip ban­se war auf dem par­tei­tag der pi­ra­ten:

Ich hat­te das Ge­fühl: Hier ar­bei­tet eine Par­tei an In­hal­ten. Vie­les ist un­aus­ge­go­ren, man­ches Mist, aber Sinn­vol­les wird nach oben ge­spült und kann von sich be­haup­ten: Bes­ser le­gi­ti­miert ist kein Pro­gramm­punkt ei­ner deut­schen Par­tei.

über den tag 2 hat er üb­ri­gens (noch?) nichts ge­schrie­ben ges­tern abend hier ge­schrie­ben.

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  plus.goog­le.com: What It Looks Like In­si­de Ama­zon
aha.

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  fail­b­log.org: Pa­ren­ting Fails: It's 8:00 in Port­land. Do You Know Whe­re Your Child is Ma­king Mi­xed Me­dia Col­la­ges?
kei­ne macht der kunst!


links vom 04.12.2011

felix schwenzel

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  buzzfeed.com: The 45 Most Powerful Images Of 2011

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  bo­ing­bo­ing.net: Pa­blo Es­co­bar's drug car­tel spent $2,500 per month on rub­ber bands for bricks of cash
na im­mer­hin die gum­mi­band-in­dus­trie pro­fi­tiert vom dro­gen­han­del.

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  welt.de: Gut­ten­Plag Wiki: Neu­er Pla­gi­ats­vor­wurf ge­gen Ex-Mi­nis­ter Gut­ten­berg
gut­ten­berg scheint ziem­lich schreib­faul zu sein.

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  you­tube.com: Tom Waits/Coo­kie Mons­ter mas­hup - Go­d's Away On Busi­ness
don dah­l­mann meint :

Mit Ab­stand das tolls­te, was das In­ter­net je­mals her­vor ge­bracht hat.

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  zeit.de: iMes­sa­ge: Auch Ap­ple kann die SMS nicht ab­lö­sen
trotz­dem: ap­ple hat imes­sa­ge schon ver­dammt ele­gant in iOS in­te­griert.

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  text­krieg.de: Wie mei­ne Tweets im ZDF wie­der auf­tauch­ten
auch hier gehts mei­ner mei­nung nach nicht pri­mär um „geis­ti­ges ei­gen­tum“, son­dern dar­um, dass sich ein fern­seh­fuz­zi wie ein arsch ver­hält. in dop­pel­ter hin­sicht: gags klau­en, nicht at­tri­bu­tie­ren und ei­ner au­torin bei de­ren gags er sich be­dient, kein ho­no­rar zu zah­len.

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  netz­ma­fia.de: Com­pu­ter-Pro­phe­ten
zi­tat­samm­lung zu zu­kunfts­vor­her­sa­gen zu com­pu­tern. die samm­lung zeigt klar, wer zu­kunfts­vor­her­sa­gen ma­chen will ohne sich lä­cher­lich zu ma­chen, soll­te mög­lichst vage und un­kon­kret blei­ben.

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  fail­b­log.org: WIN!: Free Stuff WIN
free shrugs!


links vom 03.12.2011

felix schwenzel

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  law­blog.de: Herr Staats­an­walt, über­neh­men Sie!
dass die hu­mor­re­sis­tenz bei der po­li­zei so aus­ge­prägt ist, hätt ich dann doch nicht ge­dacht.

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  splatf.com: Dan From­mer on How to Wri­te a Web­log
stim­me al­len punk­ten zu. bis auf den zwei­ten satz bei punkt 7. / via

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  taz.de: Di Lo­ren­zo ver­tei­digt sich und zu Gut­ten­berg: Ka­pi­tän über­ra­schend in Not
su­per be­grün­dung von gio­van­ni die lo­ren­zo war­um er gut­ten­berg in­ter­viewt hat: wenn er es nicht ge­macht hät­te, hät­te es je­mand an­de­res ge­macht.

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  zeit.de: Lob­by­is­mus: Goog­le um­garnt die Netz-Pro­mi­nenz
goog­le macht das sehr gut. letz­tes jahr zur re­pu­bli­ca hat goog­le die hal­be deut­sche blog- und on­line-jour­na­lis­mus-sze­ne zum es­sen, trin­ken und plau­dern in den spie­gel­saal von clär­chens ball­haus ein­ge­la­den. das war sehr flau­schig und da­nach kennt man sich halt (ich war auch dort).

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  por­no­an­walt.de: Mit dem Zwei­ten sieht man we­ni­ger
der por­no­an­walt ist auf ei­ner ver­an­stal­tung bei der das 2DF sein wlan für die gäs­te öff­ne­te:

Wie sich her­aus­stell­te, ist die­ses öf­fent­lich-recht­li­che In­ter­net ge­fil­tert und der Me­di­en­päd­ago­ge Jür­gen Er­telt mach­te mich dar­auf auf­merk­sam, dass mein Blog ge­sperrt wird.

beim 2DF ar­bei­ten so­vie­le kin­der, dass sex aus dem netz ge­fil­tert wer­den muss?

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Amok auf der Matt­schei­be
hig­lights aus 2000 jah­ren fern­seh­ge­schich­te.

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  tech­dirt.com: Anti-Pi­ra­cy Group Caught Pi­ra­ting Song For Anti-Pi­ra­cy Ad... Cor­rup­ti­on Scan­dal Erupts In Re­spon­se
ein mu­si­ker kom­po­niert ein stück für eine nie­der­län­di­sche anti-raub­ko­pi­er-or­ga­ni­sa­ti­on, die be­nut­zen es ent­ge­gen dem ver­trag für alle mög­li­chen ner­vi­gen anti-raub­ko­pi­er-film­chen auf DVDs und wei­gern sich, als der mu­si­ker das raus­fin­det, auf an­fra­gen zu re­gie­ren. ei­nes der vor­stand­mit­glie­der re­agiert schliess­lich und bie­tet an zu hel­fen — wenn er da­für geld be­kommt. (nach­trag 15:40h: da­niél kret­sch­mar be­schreibt das auf te­le­po­lis et­was kor­rek­ter und ver­ständ­li­cher: „ Ma­fiö­se Me­tho­den “)

sind raub­ko­pier­war­ner kor­rupt? wit­zig ist auf je­den fall die re­ak­ti­on der be­schul­dig­ten or­ga­ni­sa­ti­on (BREIN, „The art of pro­tec­ting the crea­ti­ve“): die sa­gen ein­fach das al­les sei eine ver­trags­fra­ge und dass sie mit der un­li­zen­sier­ten nut­zung der mu­sik nichts zu tun hät­ten. das scheint zu stim­men (sie­he up­date hier ), aber ist das nicht eine wun­der­ba­re steil­vor­la­ge? wenn raub­ko­pi­er-war­ner raub­ko­pie­ren und das le­dig­lich eine ver­trags­fra­ge sein soll, dann müss­te das auch für alle an­de­ren gel­ten: raub­ko­pie­rer sind ver­trags­bre­cher.


links vom 02.12.2011

felix schwenzel

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  jour­nel­le.de: Neu­tral ist die Sei­fe
elle über ge­schlechts­neu­tra­le er­zie­hung:

Und über­haupt, wer kommt ei­gent­lich auf die Idee, et­was so schö­nes, span­nen­des, in­ter­es­san­tes und vor al­lem es­sen­ti­el­les wie das Ge­schlecht ein­fach mal für nich­tig zu er­klä­ren?

Der Feh­ler liegt wo­an­ders, nicht zwi­schen den Bei­nen.

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  sci­logs.de/sprach­log: Spra­che dis­kri­mi­niert
apro­pos ge­schlechts­neu­tral. ana­tol ste­fa­no­witsch stellt sehr über­zeu­gend dar: spra­che dis­kri­mi­niert (wie auf­merk­sa­me le­ser auch an der über­schrift er­ken­nen).

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Trans­la­ti­on From Cor­po­ra­te Jar­gon Dou­ble­speak to Eng­lish of Car­ri­er IQ's 'Me­dia Aler­t'
sehr wit­zig. john gru­ber über­setzt das pr-ge­blub­ber von car­ri­er-iq in nor­ma­les eng­lisch. frank lach­mann hat das frü­her mal mit VIVA-pres­se­mit­tei­lun­gen ge­macht: viva-pres­se­mit­tei­lun­gen und ihre ei­gent­li­che be­deu­tung und aus der rei­he "viva-pres­se­mit­tei­lung und was sie uns ei­gent­lich sa­gen möch­ten" . das soll­te man viel öf­ter ma­chen.

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  das­nuf.de: Ihhhhh !
das­nuf:

Dem­entspre­chend ist es to­tal sinn­voll nur zwei bis drei un­ter­schied­li­che Sa­chen zu es­sen. Und Ket­chup ist doch ir­gend­wie auch Ge­mü­se.

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  wir-sind-ein­zel­fall.de: Dan­ke für Ihr Feed­back. Und wie wir es ver­wer­ten.
er­freu­li­ches pr-ge­blu­ber von o2.

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  kott­ke.org: Peo­p­le and their fish twins
wit­zig.

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  mer­kur-on­line.de: Star-Koch Al­fons Schuh­beck ver­klagt Leh­rer Schuh­beck
tz. / via

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  sued­deut­sche.de: Selbst­mord zum Jah­res­en­de
wolf­gang jean stock ist nicht be­geis­tert vom neu­en bau­meis­ter .


links vom 01.12.2011

felix schwenzel

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  wired.com/th­reat­le­vel: Re­se­ar­cher's Vi­deo Shows Se­cret Soft­ware on Mil­li­ons of Pho­nes Log­ging Ever­y­thing
da­vid kra­vets:

The An­droid de­ve­lo­per who rai­sed the ire of a mo­bi­le-pho­ne mo­ni­to­ring com­pa­ny last week is on the at­tack again, pro­du­cing a vi­deo of how the Car­ri­er IQ soft­ware se­cret­ly in­stal­led on mil­li­ons of mo­bi­le pho­nes re­ports most ever­y­thing a user does on a pho­ne.

Though the soft­ware is in­stal­led on most mo­dern An­droid, Black­Ber­ry and No­kia pho­nes, Car­ri­er IQ was vir­tual­ly unknown un­til 25-year-old Tre­vor Eck­hart of Con­nec­ti­cut ana­ly­zed its workings, reve­al­ing that the soft­ware se­cret­ly chro­nic­les a user's pho­ne ex­pe­ri­ence -- os­ten­si­bly so car­ri­ers and pho­ne ma­nu­fac­tu­r­ers can do qua­li­ty con­trol.

irre.

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  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Zu­mu­tung und Rechts­bruch: CDU Wies­ba­den droht ab­ge­ord­ne­ten­watch.de mit Kla­ge
ab­ge­ord­ne­ten­watch.de:

Zu­mu­tung und Rechts­bruch - das ist in etwa auch die Po­si­ti­on der CDU Wies­ba­den in Be­zug auf ab­ge­ord­ne­ten­watch.de. Eine Be­fra­gung der Wies­ba­de­ner Stadt­rats­mit­glie­der gibt es zwar noch gar nicht und ein Start ist der­zeit auch nicht ge­plant, doch die CDU-Frak­ti­on hat uns über ih­ren Jus­ti­zi­ar vor­sorg­lich schon ein­mal ei­nen Brief zu­kom­men las­sen. ab­ge­ord­ne­ten­watch.de sol­le, so heißt es dar­in, die Po­si­ti­on der CDU Wies­ba­den „re­spek­tie­ren und die Auf­nah­me der Frak­ti­ons­mit­glie­der der CDU Wies­ba­den we­der ver­an­las­sen noch vor­neh­men“. An­dern­falls müs­se man den Vor­gang ei­ner “er­folgs­si­che­ren for­ma­len Klä­rung zu­füh­ren", was nichts an­de­res heißt als: vor Ge­richt zie­hen.

irre.


links vom 30.11.2011

felix schwenzel

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Re­gar­ding TheN­ext­We­b's Shit-Ass Web­site
fast wie bei lum­ma.de.

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Form Fol­lows Func­tion - Ein all­zu oft miss­ver­stan­de­ner Ge­stal­tungs­leit­satz
sehr lan­ger, sehr tol­ler ar­ti­kel über die ge­schich­te des be­griffs „form fol­lows func­tion“ und die aus­wir­kun­gen des be­griffs aufs de­sign, web­de­sign und die ge­gen­wart. achim schaff­rin­na:

Ich den­ke, es ist an der Zeit „Form Fol­lows Func­tion“ neu zu in­ter­pre­tie­ren, zu­min­dest, wenn man ent­schie­den hat, sich an die­sem Ge­stal­tungs­leit­satz zu ori­en­tie­ren. Wo­für steht FFF heu­te? Mei­ner Mei­nung nach ist FFF un­gleich un­ver­bind­li­cher und of­fe­ner zu in­ter­pre­tie­ren, als es etwa sei­ner­zeit füh­ren­de Bau­häus­ler ta­ten . We­ni­ger ist tat­säch­lich in ganz vie­len Fäl­len mehr, al­ler­dings geht es hier­bei nicht um eine Art ge­ne­rel­ler Formas­ke­se, die man sich als Ge­stal­ter auf­er­legt, son­dern dar­um, aus den ge­ge­be­nen Um­stän­den die rich­ti­gen Schlüs­se zu zie­hen und eine ad­äqua­te De­sign­lö­sung zu lie­fern. Eben das un­ter­schei­det De­sign von der Kunst, die zu­nächst ein­mal frei von Kon­ven­tio­nen und Vor­ga­ben ist.

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  blog.face­book.com: Our Com­mit­ment to the Face­book Com­mu­ni­ty
pr-sül­ze von mark zu­cker­berg. konn­te ich nicht le­sen. sagt mir je­mand be­scheid, wenns da­drin was le­sens­wer­tes gibt? / via

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  blog.kers­ten­ar­tus.info: Zwei­ter Tag Haus­halt - BILD schießt Ab­ge­ord­ne­ten ab.
/ via

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  guar­di­an.co.uk: The sho­cking truth about the crack­down on Oc­cu­py
nao­mi wolf über die räu­mung ver­schie­de­ner oc­cu­py-camps.

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  you­tube.com: Ste­phen Col­bert In­ter­views Neil de­Gras­se Ty­son at Mont­clair Kim­ber­ley Aca­de­my - 2010-Jan-29
ste­phen col­bert spricht fast an­der­t­alb stun­den mit neil de­gras­se ty­son über wis­sen­schaft, as­tro­phy­sik, er­zie­hung, kul­tur, ge­sell­schaft, bil­dung und al­les an­de­re (nicht ein­mal re­den die bei­den über „geis­ti­ges ei­gen­tum“).
klas­si­sches bei­spiel für mei­ne the­se, dass es ein gros­ses ver­gnü­gen ist, leu­ten, die klü­ger als man selbst sind, zu­zu­hö­ren. wit­zig is­ses auch noch. / via

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  bosch­blog.de: Kopf­hö­rer: Bo­wers & Wil­kins C5
als ich den text las, wuss­te ich schon nach dem ers­ten ab­satz, dass am ende fol­gen­de of­fen­le­gung kom­men wür­de:

Der Her­stel­ler hat mir die Kopf­hö­rer kos­ten­los zum Tes­ten über­las­sen. Da­für vie­len Dank.

ich wün­sche mir von bosch auch bei so­was mehr flapp­sig­keit. oder selbst­ge­kauf­te kopf­hö­rer über die er schreibt.

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  wired.com: Di­gi­tal Nar­co­tics May Be the Fu­ture of Drugs
te­ledro­gen. muss ich erst­mal la­chen. dann fiel mir ein, dass die bei­fah­rein mich je­des­mal wenn ich meh­re­re fol­gen „the big bang theo­ry“ ge­se­hen hat­te für stock­be­sof­fen hielt. „the big bang theo­ry“ wirkt wie lach­gas wir­ken soll­te.

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  lum­ma.de: Nun ist es klar: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung zur Durch­set­zung des Ur­he­ber­rechts
nico lum­ma war auf der jah­res­ta­gung des VPRT ein­ge­la­den, »um zum The­ma „Die di­gi­ta­le Re­vo­lu­ti­on und ihre Spiel­re­geln“ zu dis­ku­tie­ren«.


link vom 29.11.2011

felix schwenzel

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  ta­ges­spie­gel.de: Ex­pe­ri­ment De­mo­kra­tie
chris­toph bor­gans, marc röh­lig über ägyp­ten nach der re­vo­lu­ti­on und vor den wah­len:

Dass die Re­vo­lu­ti­on rich­tig war, da sind sich alle ei­nig. Aber längst nicht je­der be­greift sich als ein Kind der Re­vo­lu­ti­on, nicht je­der er­kennt ei­nen Nut­zen dar­in, sich auf Twit­ter und Face­book über de­mo­kra­ti­sche Wer­te aus­zu­tau­schen. Es gibt eine Sche­re zwi­schen je­nen, die von po­li­ti­scher Er­neue­rung träu­men, und je­nen, die das Träu­men scheu­en. Eine Sche­re zwi­schen Leu­ten wie Da­lia Zia­da, der Wahl­kämp­fe­rin, und Kha­led oder Hassan, den Ta­xi­fah­rern. „Ar­beit“, sagt Kha­led kurz und knapp, „das brau­chen die Leu­te.“ „Si­cher­heit“, sagt Da­lia Zia­da, „po­li­tisch und öko­no­misch.“


links vom 28.11.2011

felix schwenzel

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  ho­ly­fruit­sa­lad.blog­spot.com: Woh­nungs­los

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  pop64.de: Hei­lig Abend al­lein zu Haus

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  trai­ner-baa­de.de: Kei­ner ist un­nütz, er kann im­mer noch als schlech­tes Bei­spiel die­nen
trai­ner baa­de schreibt über ir­gend­was mit sport und jour­na­lis­mus:

Ich hat­te letz­tens get­wit­tert, dass die 100-Jahr-Fei­er des BVB im Jahr 2009 von Ger­hard Del­ling mo­de­riert wur­de. Kat­rin Mül­ler-Ho­hen­stein hat­te Lou­is van Gaals Buch­prä­sen­ta­ti­on mo­de­riert und der­lei Bei­spie­le gibt es vie­le wei­te­re, nicht zu­letzt der mit Fuß­ball­rech­ten han­deln­de, das Pro­dukt dann aber selbst öf­fent­lich be­wer­ten­de Gün­ter Net­zer.

Ei­gent­lich soll­te hier der fol­gen­de Satz ste­hen: Es ist er­staun­lich, wie we­nig sich die­se Men­schen, die Fuß­ball be­richt­erstat­ten, über­haupt als Jour­na­lis­ten ver­ste­hen, und wie ge­mein sie sich mit der Sa­che ma­chen. Doch die­se Aus­sa­ge wäre falsch, er­staun­lich wäre es viel­mehr, wenn je­mand heu­te noch nicht wüss­te, dass es so ist.

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  zeit.de: Par­tei­tag in Kiel: Die Grü­nen wol­len die Netz­po­li­tik zu­rück
kai bier­mann über netz­po­li­ti­sche geh­ver­su­che bei den grü­nen:

Vor al­lem stört In­dus­trie und par­tei­in­ter­ne Kri­ti­ker, dass der Leit­an­trag for­dert, die Schutz­frist für Wer­ke auf fünf Jah­re zu sen­ken. Der­zeit sind geis­ti­ge Wer­ke 70 Jah­re lang ge­schützt und dür­fen in der Zeit nicht ohne Er­laub­nis ko­piert wer­den. Al­ler­dings wächst die­ser Zeit­raum stän­dig. Im­mer, wenn er ab­zu­lau­fen droht, setzt die In­dus­trie mit dem Kon­zern Dis­ney an der Spit­ze durch, dass er ver­län­gert wird. Was Un­ter­neh­men wie Dis­ney nützt, ver­hin­dert, dass aus al­ten Wer­ken neue ent­ste­hen kön­nen, letzt­lich brem­sen sol­che Gren­zen also In­no­va­ti­on.

Trotz­dem ha­ben auch bei den Grü­nen die Brie­fe der In­dus­trie ge­wirkt. Von der Ver­kür­zung auf fünf Jah­re wird im ab­schlie­ßen­den Do­ku­ment nichts mehr ste­hen, wie Mal­te Spitz sagt. Als Mit­glied im Bun­des­vor­stand war er ei­ner der Au­toren des ur­sprüng­li­chen Pa­piers. Die Zahl fünf habe "un­nö­ti­ge Ängs­te aus­ge­löst", sagt er und dazu ge­führt, dass die ge­sam­te netz­po­li­ti­sche De­bat­te auf die­sen ei­nen Punkt re­du­ziert wer­de. Da­her habe man sich ent­schie­den, von der For­de­rung ab­zu­rü­cken und sich nun für eine "deut­li­che Ver­kür­zung und Fle­xi­bi­li­sie­rung der Schutz­fris­ten" ein­zu­set­zen.

1998 hat ein par­tei­tags­be­schluss der grü­nen den ben­zin­preis auf fünf mark zu er­hö­hen „un­nö­ti­ge Ängs­te aus­ge­löst“, jetzt sind es for­de­run­gen nach der ver­kür­zung von schutz­fris­ten auf fünf jah­re. die ver­flix­te grü­ne fünf.

der witz ist na­tür­lich, dass der sprit­preis mitt­ler­wei­le tat­säch­lich um die 3,00 DM liegt, die po­li­ti­sche ma­xi­mal­for­de­rung der grü­nen wur­de nach 13 jah­ren fast er­reicht. dann kanns mit der sen­kung der schutz­fris­ten ja nicht mehr lan­ge dau­ern (10 bis 20 jah­re, schätz ich mal).

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  guar­di­an.co.uk: Only nine pay coun­cil tax in en­cla­ve for su­per-rich
das ist schon er­schüt­ternd. in ei­nem der teu­ers­ten ap­part­ment-häu­ser der welt, zah­len nur 9 von 62 in­halb­ern ge­mein­de­steu­ern, weil sie, ähn­lich wie deut­sche ree­der , ihre woh­nun­gen aus­flag­gen las­sen. 25 der ap­part­ments ge­hö­ren fir­men auf den bri­ti­schen vir­gin is­lands, guern­sey, den cayman is­lands, liech­ten­stein oder li­be­ria.

die ver­ant­wort­li­chen der stadt wol­len das spiel jetzt be­en­den und die steu­ern ein­trei­ben. da die bau­fir­ma nicht auf an­fra­gen wer die ap­part­ments ge­kauft hat ant­wor­tet, will man jetzt von tür zu tür zie­hen und die be­woh­ner be­fra­gen:

Coun­cil of­fi­ci­als are now ex­pec­ting to canv­ass the apart­ments door-to-door, alt­hough sources said the­re were con­cerns that the buil­din­g's se­cu­ri­ty, in­clu­ding its SAS-trai­ned door­men, could pro­ve an obs­ta­cle.

das wie­der­um fin­de ich sehr wit­zig. /via

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  ugly­re­nais­sance­ba­bies.tumb­lr.com
häss­li­che ba­bys aus der re­nais­sance tumb­lr. / via


links vom 27.11.2011

felix schwenzel

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  por­no­an­walt.de: Mos­ley v. Goog­le
der por­no­an­walt hat ein zi­tat aus der par­la­men­ta­ri­schen an­hö­rung von max mos­ley aus­ge­gra­ben, in dem er sich über goog­le äus­sert:

One of the dif­fi­cul­ties is that Goog­le have the­se au­to­ma­tic search ma­chi­nes so if some­bo­dy puts so­me­thing up so­me­whe­re, if you Goog­le my name, it will ap­pear. We'­ve been say­ing to Goog­le, you should­n't do this, this ma­te­ri­al is il­le­gal, the­se pic­tures have been ru­led il­le­gal in the Eng­lish High Court. They say we'­re not ob­li­ged to po­li­ce the web and we don't want to po­li­ce the web, so we have brought pro­cee­dings against them in France and Ger­ma­ny whe­re the ju­ris­pru­dence is fa­voura­ble. We'­re also con­side­ring brin­ging pro­cee­dings against them in Ca­li­for­nia.

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  bug­gisch.word­press.com: Der schein­hei­li­ge Herr Schuh­beck
al­fons schuh­beck wirbt ei­ner­seits für aus­ge­wo­ge­ne er­näh­rung und meint man sol­le sich nicht von „mist“ er­näh­ren, wirbt an­de­rer­seits aber auch für do­sen­sup­pen und mc­do­nalds. chris­ti­an bug­gisch regt sich dar­über auf:

Aber was rege ich mich auf, das gan­ze The­ma ist nicht neu. Schon vor zwei Jah­ren hat Food­watch Schuh­beck we­gen sei­ner Do­sen­sup­pen kri­ti­siert: „Ster­ne­koch Al­fons Schuh­beck ist sich nicht zu scha­de, den Leu­ten zu hor­ren­den Prei­sen Was­ser in Do­sen zu ver­kau­fen. In sei­nen Koch­bü­chern singt er das Ho­he­lied der fri­schen Zu­ta­ten, dann nutzt er das Ver­trau­en der Men­schen in ihn scham­los aus und dreht ih­nen Mo­gel­pro­duk­te an.“ Dar­in ist er sich zu­min­dest treu ge­blie­ben.

im­mer­hin kann man sich bei mac­do­nalds ka­lo­rien­ta­ges­be­darf und ka­lo­rien­ge­halt des „wunsch­me­nüs“ aus­rech­nen las­sen.

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  wiwo.de: Un­ter­neh­men: Mc­Do­nal­d's Viel zu heiss

apro­pos, ma­rio brück schreibt über die neue stra­te­gie von mc­do­nalds: „Kon­zen­tra­ti­on auf Ser­vice und Qua­li­tät, ge­sün­de­re Spei­sen wie Sa­la­te, Ge­flü­gel oder Früch­te.“
[jetzt bit­te schal­lend la­chen]


der mc­do­nals-ar­ti­kel in der wiwo ist acht jah­re alt. hab ix über­se­hen. was aber nicht zu über­se­hen ist, was sich bei mc­do­nalds in be­zug auf ser­vice, qua­li­tät und ge­sün­de­re spei­sen ge­tan hat: nicht viel.

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  wired.com: The Rise and Fall of Bit­co­in
irre lan­ger aber echt le­cke­rer ar­ti­kel von ben­ja­min wal­lace über den auf­stieg und fall von bit­co­in.

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  eso­watch.com: Hans Chris­ti­an Strö­be­le: Vor­rei­ter der grü­nen Pres­se­frei­heit

Un­se­re Mei­nung: Wer für ei­nen fried­li­chen Dia­log mit den Ta­li­ban ein­tritt, selbst aber nicht mit 13-jäh­ri­gen Jungs re­den kann, hat sei­ne Glaub­wür­dig­keit ver­spielt - der Kai­ser ist nackt.

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  surf­guard.word­press.com: Nicht mal Gut­ten­berg hei­ligt je­des Mit­tel
ich mag das sehr, wenn der surf­guard rum­dif­fe­ren­ziert:

Es geht in der Wis­sen­schaft um den Ge­winn von Er­kennt­nis. Die Nen­nung der Quel­len dient da­bei der Au­to­ri­sie­rung der Grund­la­gen ei­ge­nen Ar­beit und na­tür­lich auch der An­er­ken­nung der Ar­beit an­de­rer. Aber es geht nicht um den Schutz geis­ti­gen Ei­gen­tums, denn wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se sind frei zur wei­te­ren Ver­wen­dung (oder soll­ten es je­den­falls sein).

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  tho­maspleil.word­press.com: ZEIT im Gut­ten­plag-Wiki
die zeit hat im gu­ten­plag-wiki wer­bung für ihr gut­ten­berg-in­ter­view ge­schal­tet. der witz ist na­tür­lich, dass das in­ter­view on­line gar nicht ver­füg­bar ist.

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  theat­lan­tic.com: Images of Ame­ri­ca in Cri­sis in the 1970s
sehr tol­le bil­der. / via


links vom 26.11.2011

felix schwenzel

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  ruhr­ba­ro­ne.de: Bar­ba­ra Strö­be­le und das Fisch­fut­te­rat­ten­tat
chris­ti­an strö­be­le mahnt har­dy proth­mann vom hed­des­heim-blog ab. bei den ruhr­ba­ro­nen hab ichs zu­erst ge­le­sen.

der ur­sprungs­ar­ti­kel mit der stel­lung­nah­me von har­dy proth­mann steht na­tür­lich im hed­des­heim­blog.de: „Ehe­frau von Bun­des­tags­mit­glied Chris­ti­an Strö­be­le (Grü­ne) zeig­te 13-jäh­ri­gen Hed­des­hei­mer an“.

er­freu­li­che ein­schät­zung von udo vet­ter im law­blog.de:

Au­ßer­dem be­steht so­gar An­lass zur Hoff­nung, dass der grü­ne Po­li­ti­ker am Ende des Ta­ges ju­ris­tisch das Nach­se­hen ha­ben wird und sei­nen An­walt aus ei­ge­ner Ta­sche be­zah­len muss.

was mir ge­ra­de noch ein­fiel: wie wärs mit ei­ner ein­deut­schung des (bar­ba­ra) st­rei­sand-ef­fekts? auf deutsch fort­an (bar­ba­ra) strö­be­le-ef­fekt?

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  spree­blick.com: You­Tube & GEMA: Ein Ap­pell mit Bit­te um Un­ter­stüt­zung
ich weiss ja mitt­ler­wei­le nicht mehr wen ich blö­der fin­den soll, die GEMA oder you­tube/goog­le. bei­de schei­nen gleich un­fle­xi­bel und alle lei­den drun­ter: künst­ler, kon­su­men­ten und das image der GEMA und das von goog­le. john­ny haeus­ler plä­diert mit gu­ten grün­den für ein schlich­tungs­ver­fah­ren .

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  ru­he­puls.ws: To­kio
mai­ke war in to­kio:

An al­len Ecken ste­hen jun­ge Mäd­chen in Man­ga-Zim­mer­mäd­chen­kleid­chen. Sie tra­gen Over­kne­es und High Heels und es fällt mir schwer, hier nicht stän­dig an ei­nen Stra­ßen­strich zu den­ken. Da­bei ver­tei­len sie doch nur Fly­er für die um­lie­gen­den Ge­schäf­te und gu­cken grim­mig als ich sie fo­to­gra­fie­ren möch­te.

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: End­lich wie­der Kli­schees
bri­git­te preis­sler über anja mai­ers mut­mass­lich to­tal un­wit­zi­ges kack­buch „ Las­sen Sie mich durch, ich bin Mut­ter “:

Zu­ge­ge­ben: Es macht gro­ßen Spaß, Kli­schees bis zur Schmerz­gren­ze breit zu tre­ten. Aber hät­ten es nicht we­nigs­tens mal neue Kli­schees sein kön­nen - an­stel­le der ewig glei­chen Yoga-Mac­chia­to-Lei­er, wie sie ja bei­spiels­wei­se auch Ralph Mar­tin in sei­nem „Pa­panoia“-Oeu­vre (Pi­per 2011, 240 Sei­ten, 8,99 Euro) an­stimmt? Und lie­ße sich über die man­geln­de so­zia­le Durch­mi­schung in Prenz­lau­er Berg nicht wo­mög­lich so­gar mal ein fun­dier­tes, oder we­nigs­tens wirk­lich lus­ti­ges Buch schrei­ben, an­statt ei­nes ge­häs­si­gen? Ver­mut­lich schon. Aber Anja Mai­er wird es mit Si­cher­heit nicht schrei­ben.

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  for­schungs-blog.de: Neue Er­kennt­nis­se aus der Ana­ly­se der frü­hen sys­te­mi­schen Krebs­er­kran­kung
ist ja ei­gent­lich schon ein al­ter hut, das fraun­ho­fer-du­al­b­log bei dem in der lin­ken spal­te ein fach­ar­ti­kel und rechts eine „blogaf­fi­ne Per­spek­ti­ve des glei­chen The­mas, le­bens­nä­her und (hof­fent­lich) un­ter­halt­sam ge­schrie­ben“ steht. die ein­trä­ge sind meis­ten von ei­nem wis­sen­schaft­ler (links) und sa­scha lobo (rechts) ge­schrie­ben. flo­ri­an frei­stet­ter macht das ohne sa­scha lobo .

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  nlar­chi­tects.word­press.com: Un­so­li­ci­ted Ar­chi­tec­tu­re: Wind­mill De Ot­ter
su­per idee!

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  ben­ja­min­ni­ckel.com: Jim­my Wales. Ever­y­whe­re. (Han­dels­blatt, S. 2)
jim­my wales macht uh­ren­wer­bung. liegt nahe. klar. sie­he auch: die­ses sym­bol­bild .

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: Wie­viel Ko­pie darf sein? (1133)
hihi.


links vom 25.11.2011

felix schwenzel

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Juli Zeh über die Pi­ra­ten­par­tei
juli zeh über die pi­ra­ten­par­tei:

Viel­leicht ha­ben die Pi­ra­ten ih­ren Er­folg bei der Ber­lin­wahl tat­säch­lich in ers­ter Li­nie ih­rem fri­schen Auf­tre­ten, ih­rer Ehr­lich­keit und Au­then­ti­zi­tät zu ver­dan­ken. Wer aus dem of­fen zur Schau ge­tra­ge­nen Di­let­tan­tis­mus al­ler­dings fol­gert, die neue Par­tei sei nicht ernst zu neh­men, un­ter­schätzt den sub­stan­zi­el­len Ge­halt der schnodd­ri­gen Hal­tung. Pro­fes­sio­nel­ler Di­let­tan­tis­mus ist ein Schutz­wall ge­gen eine po­li­ti­sche Welt, die un­ter Ex­per­ten auf­ge­teilt wur­de und den »nor­ma­len Bür­ger« im Na­men von Ef­fi­zi­enz und Al­ter­na­tiv­lo­sig­keit vom Ge­sche­hen aus­schließt. Auch hier geht es um Frei­heit, näm­lich von den alt­her­ge­brach­ten rhe­to­ri­schen und pro­ze­du­ra­len Zwän­gen des po­li­ti­schen Ta­ges­ge­schäfts.

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  ka­tia­kelm.de/blog: ana­lo­ge blogs beim nach­barn an der wand
sa­chen gibts.

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  in­es­sen­ti­al.com: Pub Ru­les
brent sim­mons schreibt wie er eine web­site mit tex­ten ge­stal­ten wür­de und macht ein paar ge­stal­tungs­vor­schlä­ge die alle auf eins hin­aus­lua­fen: mi­ni­ma­lis­mus funk­tio­niert und ist wich­tig. noch wich­ti­ger: die

schrei­be muss

tex­te müs­sen ex­trem gut sein.

wer nicht so gut schreibt, muss 10-20 wid­gets in die sei­ten­leis­te pa­cken, viel bun­te wer­bung, mög­lichst alle sha­ring-but­tons des pla­ne­ten und eine so­ge­nann­te um­blät­ter­funk­ti­on in sei­ne ar­ti­kel ein­bau­en.

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  fu­ture­zo­ne.at: Face­book: Da­ten­ver­kehr wird künf­tig ab­ge­hört
bar­ba­ra wim­mer:

Face­book wird im nord­schwe­di­schen Lu­lea sein ers­tes Da­ten­zen­trum in Eu­ro­pa er­rich­ten. Durch die Aus­wahl des Lan­des könn­ten sich für Nut­zer Nach­tei­le er­ge­ben. So er­mög­licht es ein schwe­di­sches Ge­setz, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on der eu­ro­päi­schen Face­book-Nut­zer, die die Gren­zen Schwe­dens pas­siert, durch den Ge­heim­dienst über­wacht wer­den kann. Das be­stä­tig­te der Grün­der der schwe­di­schen Pi­ra­ten­par­tei, Rick Falk­vin­ge, ge­gen­über der fu­ture­zo­ne.

/via

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  neu­sprech.org: Pfef­fer­spray

Pfef­fer­spray -- Eine min­des­tens ir­re­füh­ren­de Be­zeich­nung. An­ge­sichts der Kon­zen­tra­ti­on, in der die Po­li­zei die­sen Stoff ein­setzt und der dar­aus re­sul­tie­ren­den bru­ta­len Wir­kung, darf die Ver­wen­dung des Be­grif­fes je­doch als grob fahr­läs­sig gel­ten.

sie­he auch was mag­gie koerth-bak­er auf bo­ing­bo­ing.net zum glei­chen the­ma (pfef­fer­spray, nicht neu­sprech) sagt.


links vom 24.11.2011

felix schwenzel

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  wired.com/th­reat­le­vel: Mo­bi­le 'Root­ki­t' Ma­ker Tri­es to Si­lence Cri­ti­cal An­droid Dev
ab­mahn­wahn gibts nicht nur in deutsch­land. aber da­für gibts in den USA die EFF.

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  spreng­satz.de: Im­mer noch auf Dro­ge
mi­cha­el spreng:

Es scheint tat­säch­lich die In­sze­nie­rung ei­nes Gut­ten­berg-Come­backs zu ge­ben. Oder zu­min­dest ein Test­lauf, ob ein Come­back mög­lich wäre. Erst der un­ge­gel­te Auf­tritt in Ha­li­fax, dann die An­kün­di­gung des In­ter­view­bu­ches “Vor­erst ge­schei­tert", Be­to­nung auf vor­erst, und jetzt die ihm si­cher schon be­kann­te Ein­stel­lung der straf­recht­li­chen Er­mitt­lun­gen.

Al­ler­dings muss sich der Pla­gia­tor mit ei­ner Ein­stel­lung 2. Klas­se zu­frie­den ge­ben. Nur des­halb, weil er kei­ne il­le­gi­ti­men wirt­schaft­li­chen Vor­tei­le aus sei­ner Dok­tor­ar­beit ge­zo­gen hat, bleibt ihm ge­gen 20.000 Euro für die Kin­der­krebs­hil­fe das Straf­ver­fah­ren er­spart. Gleich­zei­tig aber stell­te das Ge­richt 23 straf­recht­lich re­le­van­te Ver­stö­ße ge­gen das Ur­he­be­recht fest.

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  then­ext­web.com: Ado­be Frowns on Pho­to­shop Verb
haha.

Don't say “Pho­to­shop­ped"; say “The image was enhan­ced using Ado­be® Pho­to­shop® soft­ware"

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  no­te­sof­ber­lin.com: ACH­TUNG!!! Ihr zu­ge­zo­ge­nen Öko Fot­zen etc.
klei­ner merk­satz: alle tex­te die mehr als ein aus­ru­fe­zei­chen oder fra­ge­zei­chen hin­ter­ein­an­der set­zen, soll­te man mit vor­sicht ge­nies­sen. im sin­ne von nicht ernst neh­men. die welt wäre bes­ser, wenn sie wie die rie­sen­ma­schi­ne-kom­men­tar­spal­te funk­tio­nier­te: dort wird al­les ge­fil­tert das mehr als zwei (oder drei) zei­chen („!!!“, „???“) hin­ter­ein­an­der wie­der­holt.

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  bo­ing­bo­ing.net: Oc­to­pus walks on land
sa­chen gibts.

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  mac­drift­er.com: $100 Worth of Elec­trons
mac­drift­er:

Here's a good ex­am­p­le. Loo­king at the Kids in the Hall se­ries on iTu­nes, I can get all five sea­sons for a to­tal of $165 (tha­t's $33 x 5 sea­sons). That seems ex­pen­si­ve. May­be it's just lack of de­mand for a ni­che show. Le­t's take a look at Ama­zon.
The box set of all 5 sea­sons is $60 brand new. Wait! What? So di­gi­tal de­li­very of the same con­tent is $100 more than buy­ing a phy­si­cal pro­duct and ship­ping it to my house?

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  fisch­markt.de: Wer­be­irr­sinn bei Me­dia Markt, Teil 2
mat­thi­as schr­a­der:

Das war's. Aus und vor­bei. Fi­ni­to. Nur 6 Wo­chen nach dem spek­ta­ku­lä­ren Start derneu­en Me­dia Markt Kam­pa­gneheisst es "Zu­rück auf Los".

Der un­se­li­ge Ver­such, das ver­än­der­te In­for­ma­ti­ons- und Kauf­ver­hal­ten der Kon­su­men­ten zu dis­kre­di­tie­ren, war von An­fang an zum Schei­tern ver­ur­teilt.

mat­thi­as schr­a­der meint auch

Je­der Ver­weis auf Preis­pa­ri­tät mit dem In­ter­net­ka­nal wur­de kon­se­quent ent­fernt: im Spot, in den Pro­spek­ten, auf der Web­site. Die Kern­idee, Preis­klar­heit im sta­tio­nä­ren Me­dia Markt vs Preis­irr­sinn im Netz, da­hin.

als ich ge­ra­de ge­guckt habe, sind so­wohl die kam­pa­gnen-web­site, als auch die spots mit dem in­ter­net preis­irr­sinn noch on­line . trotz­dem schön zu se­hen, wie me­dia markt mit sei­ner be­klopp­ten ( und ver­lo­ge­nen ) kam­pa­gne schei­tert. aber so­was von.

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  jens­scholz.com: Ein paar No­ti­zen zu die­sem gan­zen In­ter­net­zeugs
jens scholz:

Dass Staat und Bür­ger ge­gen­ein­an­der ar­bei­ten ist al­ler­dings auf Dau­er ein ech­tes Pro­blem. Wo­hin die­ses Pro­blem führt wenn nicht ei­ner von bei­den klein bei­gibt ist gut zu se­hen. Zum Be­spiel in Grie­chen­land, in Spa­ni­en und Frank­reich. In Deutsch­land gab es letz­tes Jahr in Stutt­gart ei­nen ers­ten Vor­ge­schmack.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Der Gute Mann von Axel Sprin­ger
wenn der wolf krei­de fres­sen kann, kann dann ei­gent­lich auch ein arsch krei­de fres­sen?

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  spie­gel.de: Staats­tro­ja­ner: Ex­per­ten wer­fen Bun­des­re­gie­rung Ver­tu­schung vor
ole reiss­mann über eine par­la­men­ta­ri­sche an­fra­ge der links­par­tei über den staats­tro­ja­ner:

CCC-Spre­cher Eng­ling will das nicht gel­ten las­sen. "Wenn die Fra­gen kon­kret wer­den, ver­weist die Re­gie­rung auf vor­geb­li­che Ge­heim­hal­tungs­in­ter­es­sen und ver­wehrt da­mit der Öf­fent­lich­keit und dem Par­la­ment eine wirk­sa­me Kon­trol­le der Po­li­zei­be­hör­den und Ge­heim­diens­te." Er ver­mu­tet nicht nur die Si­cher­heits­in­ter­es­sen des Staa­tes da­hin­ter: "Nur un­gern will man zu­ge­ben, dass man sich ein teu­res und doch so ama­teur­haf­tes Pro­gramm hat an­dre­hen las­sen."

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  ctrl-ver­lust.net: Queryo­lo­gy: Goo­gles ehe­ma­li­ges Ge­schäfts­mo­dell
mi­cha­el see­mann be­schreibt sehr tref­fend und ver­ständ­lich den stra­te­gie­wech­sel von goog­le:

Was ist pas­siert? Seit Goog­le G+ nicht nur ein­ge­führt, son­dern es als sein in­te­gra­len, al­les mit­ein­an­der ver­net­zen­den Dienst aus­er­ko­ren hat, hat Goog­le nicht nur eine gan­ze Men­ge Pro­duk­te und Diens­te raus­ge­schmis­sen, son­dern auch sei­nen zen­tra­len Glau­bens­satz. Der geht etwa fol­gen­der­ma­ßen:

Das In­ter­net ist un­ser Freund. Wenn das In­ter­net sich wei­ter­ent­wi­ckelt - egal in wel­che Rich­tung, egal durch wen und wer dar­an ver­dient - es ist gut für uns.

Die­se Hal­tung war es, die Goog­le lan­ge Zeit ver­an­lass­te, Diens­te und Tools in die Run­de zu wer­fen, die Din­ge gran­di­os er­le­dig­ten und kos­ten­frei zu nut­zen wa­ren (und nein, es war nicht über­all Wer­bung drauf). Und wenn man nach der Ge­schäfts­lo­gik die­ser Frei­gie­big­keit frag­te: sie­he oben.
Mit der Ab­schal­tung vie­ler APIs bzw. der Kos­ten­pflich­tig­ma­chung der Maps-API wird die­se Po­li­tik zu Gra­be ge­tra­gen. Auch schon Goog­le Plus weicht ex­trem von der eins­ti­gen of­fe­nen Grund­hal­tung ab. Kei­ne (bis heu­te kaum eine) API, Con­tent­ein­schlie­ßung durch Cir­cles, Re­al­na­me-Po­li­cy, etc. Auch die Selbst­ver­stüm­me­lung des Goog­le­Rea­ders zu­guns­ten der be­schei­de­nen Mög­lich­kei­ten auf Goog­le Plus spricht die­sel­be Spra­che: Wir wol­len nichts mehr weg­ge­ben. Wir wol­len kei­nen an­ar­chis­ti­schen Kraut­wuchs mehr. Wir wol­len jetzt al­les ka­na­li­sie­ren und kon­trol­lie­ren.
Es ist an die­ser Stel­le hin­zu­zu­fü­gen, dass Goog­le hier nicht eine Stra­te­gie fährt, die be­son­ders neu ist. Dort, wo Goog­le sich hin­be­wegt, sind schon alle. Da ist Face­book, da ist Ya­hoo!, da sind Mi­cro­soft und Ap­ple. Es geht um die Kon­trol­le der Platt­form, ver­ti­ka­le In­te­gra­ti­on, Ein­gren­zung und Aus­bau des Öko­sys­tems. Schließt die Tore!


links vom 23.11.2011

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Lisa Rand­all on ex­tra di­men­si­ons, the Lar­ge Hadron Col­l­i­der, and weird phy­sics
ge­krümm­te par­al­lel­uni­ver­sen. un­heim­lich.
lisa rand­all:

Ex­tra di­men­si­ons could be re­le­vant to one of the ques­ti­ons we'­re try­ing to ans­wer at the (Lar­ge Hadron Col­l­i­der): how par­tic­les get their mass, and why they have the mas­ses that they do, which are far smal­ler than phy­si­cists would ex­pect them to be. So our idea is the­re's an ex­tra di­men­si­on tha­t's so war­ped, the mas­ses would be big in one place and small in an­o­ther. In other words, gra­vi­ty could be wea­k­er in one place and stron­ger in an­o­ther. If so, it could be a na­tu­ral ex­pl­ana­ti­on both for why par­tic­les mas­ses are what they are, and why gra­vi­ty is so much wea­k­er than the other ele­men­ta­ry forces we ob­ser­ve.

gan­zes in­ter­view auf smit­h­so­nian­mag.com.

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  mer­kley.usest­his.com: An in­ter­view with mer­kley???
merk­ly???:

What hard­ware are you using?
I'm using a litt­le spin­ning beach ball ge­ne­ra­tor other­wi­se known as a 15 inch 2.66ghz Mac­book Pro with 4gb me­mo­ry from last year. OS X 10.6.8 - yeah I know, shut up. One day so­meone will un­co­ver the hid­den “self de­s­truct/send in the beach ball" code and we'll all go “I KNEW IT!"

gran­di­os: „a litt­le spin­ning beach ball ge­ne­ra­tor“. us­ethis.com ist eine site auf der alle mög­li­chen leu­te er­zäh­len wel­che ge­rä­te und soft­ware sie be­nut­zen um das zu ma­chen, was sie ma­chen. fin­de ix gross­ar­tig, ob­wohl ich erst drei in­ter­views ge­le­sen habe.

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  pep­per­spray­ing­cop.tumb­lr.com

Litt­le did we know that Pep­per Spray­ing Cop has cra­cked down on so many fa­mous mo­ments in histo­ry!! This Tumb­lr will help do­cu­ment the long pep­per spray­ing arm of this of­fi­cer of the law!

/via

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  sun­times.com: RE­VIEW: Siri is a se­rious­ly good in­no­va­ti­on - even in beta
siri re­view von andy ihn­ak­to. / via

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  fail­b­log.org: Brea­king Boun­da­ries FAIL
hihi.

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  sci­logs.de/sprach­log: Der Ekel des Hof­me­di­cus vor ke­cken Stu­den­tin­nen
än­dert sich nix.

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  whu­dat.de: Un­ex­pec­ted Ob­ject Forms by Suzy Le­liè­v­re (8 Bil­der)
schö­ne ob­jek­te.


links vom 21.11.2011

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Oc­cu­py Lulz
hihi.

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  da­mi­an­duch­amps.word­press.com: Tragt CC in die Leh­rer­zim­mer!!!
da­mi­an duch­amps:

Crea­ti­ve Com­mons kann Leh­re­rin­nen und Leh­rer im be­ruf­li­chen All­tag von recht­li­chen Un­si­cher­hei­ten bei der Ge­stal­tung von Un­ter­richts­ma­te­ria­li­en be­frei­en. Und, es gibt be­reits eine schier un­end­li­che Zahl von Crea­ti­ve Com­mons li­zen­zier­ten Ma­te­ria­li­en vor al­lem im Be­reich Bil­der, je­doch auch bei Au­dio- und Vi­deo­ma­te­ria­li­en.
[...]
Alle Leh­re­rin­nen und Leh­rer müs­sen die Quel­len und Nut­zungs­mög­lich­kei­ten (CC Li­zen­zie­run­gen) von un­ter Crea­ti­ve Com­mons Li­zen­zen ver­öf­fent­lich­ten Ma­te­ria­li­en ken­nen und nut­zen ler­nen.

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  guar­di­an.co.uk: Are we still evol­ving?
un­se­re köp­fe wer­den im­mer klei­ner!

Chris Strin­ger:

Ho­we­ver, one thing is clear. We are not go­ing to turn into that ste­reo­ty­pe vi­si­on so loved of sci­ence fic­tion wri­ters of crea­tures with huge heads and puny bo­dies. In fact, the very op­po­si­te is hap­pe­ning. Our heads are get­ting smal­ler and smal­ler.
[...]
The brains of do­me­sti­ca­ted ani­mals are in­va­ria­bly smal­ler than tho­se of the wild ver­si­ons. This is due to the pro­cess of do­me­sti­ca­ti­on. The ani­mal does not need its full re­per­toire of be­ha­viours for sur­vi­val. Hu­mans pro­vi­de that for them. As a re­sult the en­er­ge­ti­cal­ly ex­pen­si­ve brains of the­se ani­mals get smal­ler. And that is now true for Homo sa­pi­ens. We have ef­fec­tively do­me­sti­ca­ted our­sel­ves and so don't need such big brains. The­se may well con­ti­nue to get smal­ler and smal­ler. Smal­ler brains do not mean we will be­co­me stu­pi­der, ho­we­ver. We store a lot of in­for­ma­ti­on ex­tern­al­ly now and our thought pro­ces­sing could be­co­me quicker and shar­per if the elec­tric si­gnals in our brain have less di­stance to tra­vel along syn­ap­ses.

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  frag­men­te.two­day.net: Krü­mel
frau frag­men­te:

Wenn man tot ist, dann ist man tot. Aber wie es wohl ist, wenn man weiß, dass sich die­se Mo­men­te dem Ende zu­nei­gen? Wenn man in die Tüte schaut und es sind nur noch ein paar Krü­mel drin?

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Die “Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung" emp­fiehlt Raub­ko­pie­rer-Sei­te
wie im­mer bei tho­mas knü­wer, ein biss­chen zu auf­ge­regt und auf­ge­dreht, aber er hat auf ne art auch recht:

Ich gehe mal da­von aus, dass der Ab­druck und da­mit die För­de­rung ei­nes il­le­ga­len Diens­tes ein­fach eine Aus­ge­burt bra­chia­ler Me­di­en-In­kom­pe­tenz ist. Doch wie heißt es noch? “Wer schreibt, der bleibt." Die “FAS" muss sich mit an­de­ren Maß­stä­ben mes­sen las­sen, als ein da­hin plap­pern­der Back­fisch.

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  faz.net: Alarm im Bio­na­de-Land
bet­ti­na wei­gu­ny:

Nun wir­beln zwar 400 Ra­de­ber­ger-Ver­triebs­leu­te für Bio­na­de, in Zei­ten der Selb­stän­dig­keit war es ge­ra­de ein Zehn­tel: Trotz­dem geht es berg­ab. Nicht ein­mal die vie­len Mil­lio­nen für die Wer­bung zah­len sich aus.

ach, wer­bung funk­tio­niert nicht? das se­hen die wer­be­fuz­zis aber ganz an­ders. er­in­nert sich noch je­mad an die un­säg­li­che, pa­thos­ge­la­de­ne scheiss­kam­pa­gne von kol­le reb­be? „Bio­na­de. Das of­fi­zi­el­le Ge­tränk ei­ner bes­se­ren Welt.“ ich glau­be mit pa­thos und gross­kot­zig­keit is­ses schwer glaub­wür­dig zu blei­ben.

aber viel­leicht is­ses ja gar nicht die wer­bung und der gross­kon­zern, der den nie­der­gang der bio­na­de ver­ur­sacht hat, son­dern dass die leu­te ge­merkt ha­ben, dass das zeug ge­nau­so süss ist wie all der an­de­re zu­cker­was­ser-pröll und gar nicht mal so toll schmeckt, wie man an­fangs dach­te. ich ver­bes­se­re die welt üb­ri­gens, in­dem ich (fast) aus­schliess­lich lei­tungs­was­ser trin­ke.

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  netz­po­li­tik.org: EU-Kom­mis­sa­rin be­zeich­net Co­py­right als “Hass­wort"
nee­lie kroes , EU-kom­mis­sa­rin für die di­gi­ta­le agen­da:

Mil­lio­nen US-Dol­lar, die für die Durch­set­zung von Ur­he­ber­rech­ten aus­ge­ge­ben wur­den, hät­ten die Pi­ra­te­rie nicht auf­ge­hal­ten ... Ver­stärkt stei­ge in Bür­gern Hass auf das auf, was sich hin­ter dem Wort Co­py­right ver­ber­ge ... sä­hen vie­le das ge­gen­wär­ti­ge Re­gime nur noch als Werk­zeug zum Be­stra­fen und zum Ent­zie­hen ... auch bei der Ver­gü­tung von Künst­lern ver­sa­ge das ak­tu­el­le Co­py­right-Sys­tem ... die Hälf­te der bil­den­den Künst­ler in Groß­bri­tan­ni­en, we­ni­ger als 50 Pro­zent der “pro­fes­sio­nel­len" Au­toren in Deutsch­land und 97,5 Pro­zent der Mit­glie­der ei­ner der größ­ten Ver­wer­tungs­ge­sell­schaft in Eu­ro­pa ver­dien­ten we­ni­ger als 1000 Euro pro Mo­nat mit­hil­fe ih­rer ge­schütz­ten Wer­ke, mo­nier­te Kroes
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  fisch­markt.de: War­um wir Goog­le+ für Goog­le Apps wie­der ab­schal­ten - und Goog­le das auch tun soll­te
mat­thi­as schr­a­der:

Goog­le+ für Goog­le Apps ist un­durch­dacht und die Ein­füh­rung durch Goog­le, wohl­wol­lend for­mu­liert, schlecht kom­mu­ni­ziert. Man könn­te auch sa­gen: wer so ein Pro­dukt für 30+ Mil­lio­nen Goog­le Apps Nut­zer frei­schal­tet han­delt leicht­sin­nig und ge­fähr­lich. Beim ak­tu­el­len Stand des Pro­duk­tes, soll­te Goog­le G+ für GApps bes­ser heu­te denn mor­gen wie­der ab­schal­ten.

stüm­pe­rei.

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  cnet.com: How Face­book is rui­ning sha­ring
mol­ly wood (die el­tern von hat­ten hu­mor!):

Sha­ring and re­com­men­da­ti­on should­n't be pas­si­ve. It should be con­scious, thoughtful, and amusing--we are tick­led by a sto­ry, pic­tu­re, or vi­deo and we choo­se to share it, and if a start­ling num­ber of In­ter­net users also find that thing amusing, we, tog­e­ther, con­scious­ly crea­te a ti­dal wave of meme that ele­va­tes that pie­ce of me­dia to vi­ral sta­tus. We choo­se the­se gems from the noi­se. Open Graph will fill our feeds with noi­se, bu­ry­ing the gems.

Fric­tion­less sha­ring via Open Graph re­casts Face­boo­k's ba­sic pur­po­se, ma­king it more about re­com­men­ding and ar­chi­ving than about sha­ring and com­mu­ni­ca­ting. Tha­t's a po­ten­ti­al­ly dan­ge­rous stra­tegy--not just be­cau­se oversha­ring di­mi­nis­hes our in­te­rest in sha­ring but also be­cau­se it's twea­king the for­mu­la that made the site a win­ner in the first place.

/via

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  re­ad­wri­te­web.com: Why Face­boo­k's Seam­less Sha­ring is Wrong
mar­shall kirk­pa­trick:

The­re are good ways and the­re are bad ways that our "data ex­haust," the cloud of data we emit when we en­ga­ge in ever­y­day ac­ti­vi­ties on­line, can be used to our own be­ne­fit. That data could be used to de­li­ver us new re­com­men­da­ti­ons for dis­co­very, ana­ly­tics show­ing us things about our­sel­ves we never knew be­fo­re be­cau­se we could­n't see the fo­rest for the trees. When a gi­ant so­cial net­work does it wrong though, that puts the who­le op­por­tu­ni­ty for ever­yo­ne to do it well at risk.

die­ses rei­bungs­lo­se tei­len (fric­tion­less sha­ring) ist gar nicht mal so rei­bungs­los und ziem­lich holp­rig und ge­räusch­voll im­ple­men­tiert. sie­he auch an­dré vat­ter, der das mal zu­sam­men­fasst.

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  maen­nig.de: Re­a­da­bili­ty: Kein Füll­horn für Blog­ger
jens arne män­nig:

Und wie­der ein­mal geht eine Hoff­nung der On­line­schrei­ber und Blog­ger auf Ein­künf­te durch ih­ren Con­tent über den Jor­dan. Mit ei­nem kräf­ti­gen PR-Schub war die bis dato eher un­be­deu­ten­de US-Web­platt­form Re­a­da­bili­ty am 29. Ja­nu­ar an­ge­tre­ten: Das Tool soll­te nicht nur wie In­sta­pa­per und in­zwi­schen auch App­les Sa­fa­ri Rea­der eine Wie­der­vor­la­ge für Web­tex­te mit ab­len­kungs­frei­er Le­se­mög­lich­keit sein, son­dern auch die Au­toren der je­wei­li­gen Ar­ti­kel fi­nan­zi­ell un­ter­stüt­zen. Hier­zu woll­ten die Be­trei­ber der Platt­form 70 Pro­zent der Ein­nah­men aus den Mit­glieds­ge­büh­ren von min­des­tens fünf US-Dol­lar pro Mo­nat an die Con­tent­lie­fe­ran­ten aus­schüt­ten.

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  sa­rahl­acy.com: The Tech­Crunch Dra­ma Con­ti­nues
sa­rah lacy geht auch:

In case you missed it, I quit Tech­Crunch Fri­day. It was­n't an easy de­cis­i­on.


links vom 20.11.2011

felix schwenzel

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  dwdl.de: Nig­ge­mei­er: "Das Fern­se­hen ist skru­pel­lo­ser ge­wor­den"
gu­tes in­ter­view mit ste­fan nig­ge­mei­er über das fern­se­hen, aber auf der dwdl-sei­te in vier sei­ten zer­ris­sen. war­um auch im­mer. kla­rer fall für re­a­da­bili­ty , das es auf ei­ner sei­te an­zei­gen kann.

ste­fan nig­ge­mei­er er­klärt war­um aus deutsch­land nie­mals so­et­was wie „brea­king bad“ oder „board­walk em­pire“ kom­men wird:

Auch in den USA schaut nur eine ver­schwin­den­de Min­der­heit Se­ri­en wie „Brea­king Bad“ oder „Mad Men“. Auf­grund der ver­schie­de­nen Er­lös­quel­len, reicht es aber, sie fort­zu­set­zen. Wenn in Deutsch­land der glei­che Pro­zent­satz an Zu­schau­ern ein­schal­tet, wäre das kei­ne Grö­ße mehr, für die ir­gend­je­mand so et­was pro­du­zie­ren könn­te. Das ist die ba­na­le Ant­wort dar­auf, war­um es sol­che Sa­chen in Deutsch­land nicht gibt. Und es fehlt hier auch Pay-TV. Sol­che Fak­to­ren, die hel­fen könn­ten, Fern­se­hen zu ma­chen, das nicht auf größt­mög­li­che Mas­sen­taug­lich­keit an­ge­legt ist, feh­len hier­zu­lan­de.

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  me­tro­naut.de: Ur­he­ber­rechts­lob­by weint sich bei Grü­nen aus
„mi­ka­el in den fahrt“:

Auf­grund die­ser Punk­te ver­ur­teilt die Ur­he­ber­rechts­lob­by den netz­po­li­ti­schen Leit­an­trag als “de­struk­tiv". Au­ßer­dem sei der An­trag “Brot und Un­ter­hal­tung" für ein beim Wäh­ler gut an­kom­men­des Wahl­pro­gramm. Was letzt­lich schon wie­der lus­tig ist, denn wenn das bei den Wäh­lern an­kommt, dann scheint es ja ir­gend­wie im In­ter­es­se der Wäh­ler zu sein. Und ist das nicht ir­gend­wie Ziel von Po­li­tik?

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  flo­ri­an­steglich.com: Chef­koch.de-Kom­men­tar­vor­la­ge
flo­ri­an steglich:

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Das war echt [emo­tio­nal ver­stär­ken­des Wort für le­cker], ich hat­te nur kein [ur­sprüng­li­che Zu­tat] im Haus und habe statt­des­sen [mehr oder we­ni­ger äqui­va­len­te Zu­tat] ge­nom­men. Hat so­gar mei­nem Mann und un­se­rem [Ko­se­na­me fürs Kind] ge­schmeckt!! Das ma­che ich jetzt be­stimmt [Häu­fig­keits­wort]!!!

LG
[Vor­na­me oder Nick­na­me, be­vor­zugt Di­mi­nu­tiv]
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  crack­a­jack.de: Obey Gi­ants up­dated Hope-Pos­ter for the 99%
na­he­lie­gend, aber schön.

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  kott­ke.org: Send in the Re­pu­bli­can clowns
hihi.

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  ka­tia­kelm.de: die maus am bul­ler­deich
hihi.


links vom 19.11.2011

felix schwenzel

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  hei­se.de/tr: "Da­ten­schutz greift nicht mehr"
con­stan­ze kurz vom ccc und ju­lia schramm von der spa­cke­ria im streit­ge­spräch:

Schramm: Das ist po­le­misch.

Kurz: Na­tür­lich ist das po­le­misch. Das hier ist ein Streit­ge­spräch.

ju­lia schramm kann sich su­per aus­drü­cken und blog­gen auch. beim ar­gu­men­tie­ren klemmts noch ein biss­chen. oder an­ders ge­sagt, bei al­ler sym­pa­thie zu ei­ni­gen der po­si­tio­nen der spa­cke­ria (oder der schramm oder der pi­ra­ten), so rich­tig über­zeu­gend ist das nicht wirk­lich. via

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  spree­blick.com: Spree­klicks (Sound­track: Los Cam­pe­si­nos!)
sieht so aus als ob john­ny haeus­ler jetzt auch eine täg­li­che link­schau macht. le­cker. gu­ter name.

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  faz.net/blogs/su­per­markt: Die Ra­batt­fal­le: Wie Preis­ak­tio­nen ganz schnell schief ge­hen kön­nen
peer scha­der:

Das "lang­fris­ti­ge Leis­tungs­ver­spre­chen" hört sich zu­nächst ein­mal sehr da­nach an als sei es ge­ra­de aus ei­nem Mar­ke­ting­fach­buch ge­fal­len. Aber die Idee, die da­hin­ter steckt, ist hoch­in­ter­es­sant. Die Preis­stu­die geht näm­lich da­von aus, dass es für den Er­folg ei­nes Un­ter­neh­mens gar nicht so wich­tig ist, wie güns­tig es sei­ne Pro­duk­te an­bie­tet. Ent­schei­dend sei viel­mehr, was die Kun­den glau­ben, wie güns­tig die Pro­duk­te an­ge­bo­ten wer­den - also die "Preis­wahr­neh­mung".

Die­se Preis­wahr­neh­mung lässt sich be­ein­flus­sen, zum Bei­spiel durch Wer­bung. Aber das kol­lek­ti­ve Ge­dächt­nis der Kund­schaft ist trä­ge: Zwei, drei Jah­re kann es dau­ern, bis sich die Preis­wahr­neh­mung der Ver­brau­cher än­dert. Ge­nau das ist auch das Pro­blem der Ra­batt-Tage.

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  spree­blick.com: 1992: An­ge­la Mer­kel und ich im TV
das foto!

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  spie­gel.de: Netz­pro­ble­me: Smart­phone-Boom über­for­dert O2
so kann aus ei­ner ak­ti­on ei­nes blog­gers eine für o2 un­an­geh­ne­me Über­schrift wer­den.

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  then­ext­web.com: Which tech com­pa­nies back SOPA? Mi­cro­soft, Ap­ple, and 27 others
schwei­ne­ba­cken. alle.

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  mal­te-wel­ding.com: Ge­fühl­te Zeit: 1929
mal­te wel­ding ist rat­los.


links vom 18.11.2011

felix schwenzel

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  bild­blog.de: Auf dem Bou­le­vard wird schon Salz ge­streut
pos­sier­lich, die bild da­bei zu be­ob­ach­ten, wie sie ver­sucht ei­nen skan­dal zu in­sze­nie­ren und da­bei auf vor­bild­li­ches ver­hal­ten pocht, selbst aber nicht im­mer so irre vor­bild­lich ist und zum bei­spiel das „be­weis­fo­to“ ohne zu­stim­mung der fo­to­gra­fin des bil­des ab­druckt. vor­bild­lich, hier lernt die ju­gend, dass recht im­mer so aus­ge­legt wer­den muss, dass es ei­nem ma­xi­mal nutzt.

er­staun­lich er­hel­lend eine gesto­rifei­te chro­no­lo­gie des #koks­gates des sprin­ger blatts mor­gen­post: Die Ber­li­ner Pi­ra­ten und die Koks­po­se

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  nach21.word­press.com: Text 52: Ja­nus­kopf
@hoch21:

Die SMS, mit der es an­fängt:
Wo bist du? Twit­krit sam­melt Geld für dich! Hast du da­mit zu tun? In den Kom­men­ta­ren füh­ren sie sich auf, als wür­dest du Ne­ger­kin­dern das Es­sen aus dem Mund puh­len.

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  wolf­gang­mi­ch­al.de: Die SPD und ihre in­ne­re Hal­tung zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung. Ein Lehr­stück Wolf­gang Mi­ch­al
wolf­gang mi­ch­al schreibt über ei­gen­ar­ti­ge vor­gän­ge in der an­trags­ko­mis­si­on un­ter der lei­tung von olaf scholz für den bun­des­par­tei­tag der SPD an­fang de­zem­ber in ber­lin. an­trä­ge die der par­tei­spit­ze nicht pas­sen wer­den ab­ge­lehnt, ali­bi-an­trä­ge aus ir­gend­ei­nem orts­ver­ein nach dem gus­to der par­tei­spit­ze um­ge­schrie­ben. mei­ne ver­ach­tung für die SPD-füh­rungs­han­sel wächst ins un­er­mess­li­che. ich dach­te gar nicht, dass das noch stei­ge­rungs­fä­hig war.

Up­date II 17.11.: Die Vor­sit­zen­de des Orts­ver­eins Eims­büt­tel-Nord hat in­zwi­schen auf der Orts­ver­eins-Web­site er­klärt, dass die An­trags­kom­mis­si­on „le­dig­lich un­se­re Über­schrift für ihre Zwe­cke be­nutzt“ hat. Das ist ja noch dreis­ter als ich dach­te.

/via

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  neu­netz.com: Goog­le, das neue Mi­cro­soft
mar­cel weiss hat den haupt­kri­tik­punkt an goog­le+ und der star­te­gie von goog­le, al­les auf goog­le+ zu set­zen, schön her­aus­de­sti­liert: goog­le+ löst kein pro­blem und wäre ödes web­land ohne vie­le be­nut­zer wenn es nicht von goog­le wäre. nur weil es von goog­le ist und goog­le die macht hat gros­se nut­zer­mas­sen zu be­we­gen, bzw. die nut­zer goog­le ei­nen ver­trau­ens­vor­schuss ge­ben („goog­le macht das schon“), sind dort nut­zer:

Die Ant­wort ist ein­fach: Weil es von Goog­le kommt. Weil es Goog­le+ heißt. Weil Goog­le ge­sagt hat, dass Goog­le+ die Wei­ter­ent­wick­lung des ge­sam­ten Goog­le-Port­fo­li­os ist. Ohne 'Ma­de by Goo­g­le' wäre Goog­le+ so ein Nie­mands­land wie Dia­spo­ra oder an­de­re Diens­te, die kein Pro­blem lö­sen und des­halb kei­ne Nut­zer fin­den.

Goog­le fährt mit Goog­le+ eine klas­si­sche Bund­ling-Stra­te­gie:

Du willst in un­se­rer Su­che bes­ser da­ste­hen? Baue un­se­re +1-But­tons ein! Du willst in un­se­rer Su­che bes­ser da­ste­hen? Ver­su­che, mög­lichst vie­le G+-Kon­tak­te zu be­kom­men und tei­le dann dei­ne In­hal­te mit ih­nen! Du willst vom Goog­le­Rea­der aus tei­len? Be­nut­ze Goog­le+! Du willst Songs von Goog­le Mu­sic mit Freun­den tei­len? Be­nut­ze Goog­le+!
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  da­nisch.de: Bur­da weiß auch nicht, was er will
had­mut da­nisch:

Also will Bur­da, daß Goog­le ihre In­hal­te nicht zi­tiert, aber das doch bit­te­schön an ers­ter Stel­le. Er will gleich­zei­tig drin und nicht drin sein.

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  zeit.de: "Er be­grüß­te alle, nur durch mich sah er hin­durch"
ha­rald mar­ten­stein:

Je ge­sell­schafts­kri­ti­scher ein Mensch ist, des­to we­ni­ger kommt er mit Kri­tik an ihm selbst zu­recht.

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  spie­gel.de: "FAZ"-Wer­be­mo­ti­ve: Die Klu­gen und die Köp­fe
lo­ri­ot hin­ter der FAZ.


links vom 17.11.2011

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Bü­ti­ko­fer twit­tert: "Ver­gesst die­sen Josch­ka Fi­scher!"
lin­k­los, aber — auf ne art — ehr­lich:

PS: Nur we­ni­ge Mi­nu­ten nach­dem die­ser Ar­ti­kel on­line war, twit­ter­te Rein­hard Bü­ti­ko­fer un­ter sei­nem Nut­zer­na­men @bue­ti: "SPIE­GEL ON­LINE hat wohl Flau­te - ma­chen aus ei­nem hä­mi­schen Tweet gleich ei­nen Ar­ti­kel."

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  tech­dirt.com: How The En­ter­tain­ment In­dus­try Is Kil­ling Co­py­right
mike mas­nick denkt über ei­nen ar­ti­kel des jura-pro­fes­sors ja­son maz­zo­ne nach:

[...] Ever­y­thing the in­dus­try is do­ing is to make sure that co­py­right law no lon­ger be­ne­fits the pu­blic at all, but ra­ther all of the be­ne­fits ac­crue so­le­ly to a few gate­kee­pers. They'­re not streng­thening co­py­right law at all, they'­re kil­ling it. They'­re ma­king it so­me­thing en­ti­re­ly dif­fe­rent than what it's in­ten­ded to do... and in the pro­cess they'­re har­ming the pu­blic.

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  neu­netz.com: Fours­qua­re ist auf dem Weg zur ers­ten gro­ßen mo­bi­len Platt­form
mar­cel weiss hat es er­fasst:

Aber na­tür­lich ist der Che­ckin nicht das Ziel son­dern der Start­punkt.

qype hat es nicht er­fasst oder zu spät. wäre qype kon­se­quent wei­ter­ent­wi­ckelt wor­den, hät­te es zu dem wer­den kön­nen, was fours­qua­re jetzt ist: eine uni­ver­sel­le, von mil­lio­nen dep­pen wie mir (crowds) ge­pfleg­te orts­da­ten­bank mit un­zäh­li­gen an­wen­dun­gen und mo­ne­ta­ri­sie­rungs­mög­lich­kei­ten. statt­des­sen ist qype eine un­an­genh­me und häss­li­che wer­be­schleu­der ge­wor­den, die vor ein paar wo­chen so­gar an­fing mir un­ge­fragt täg­li­che „qype deals“ in die in­box zu pres­sen. aus qype, dem schö­nen schwan ist ein häss­li­ches, nutz­lo­ses ent­lein ge­wor­den. ein deut­sches start­up­dra­ma.

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  sa­scha­lobo.com: Rea­li­täts­ver­lust in der PR-Bran­che
sa­scha lobo:

Voi­là. 40 Pro­zent der (be­frag­ten) PR-Agen­tu­ren und 31 Pro­zent der Pres­se­stel­len ha­ben kei­nen Kon­takt mehr zur Rea­li­tät - und bie­gen sich ihre Wahr­neh­mung mit­hil­fe der Spra­che zu­recht, sie kon­stru­ie­ren sprach­lich eine Schein­wirk­lich­keit (al­ler­dings hier ver­mut­lich mit star­ker Hil­fe der um­fra­gen­den In­stanz). Statt näm­lich zu­zu­ge­ben, dass sie es nicht schaf­fen, Jour­na­lis­ten (und die Öf­fent­lich­keit) für ihre The­men zu in­ter­es­sie­ren, kla­gen sie über “des­in­ter­es­sier­te Jour­na­lis­ten". Das ist Rea­li­täts­ver­dre­hung, ja, Rea­li­täts­um­dre­hung der kon­tra­pro­duk­tivs­ten Sor­te. Mit die­ser Hal­tung heisst es im nächs­ten Jahr: “Die doo­fe, des­in­ter­es­sier­te Face­book-Öf­fent­lich­keit hat es mit 34 Aus­nah­men (da­von 19 Mit­ar­bei­ter) nicht ge­schafft, Fan un­se­rer ZON­GO-Sei­te zu wer­den. Was für ein Ar­muts­zeug­nis für Face­book."

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  netz­po­li­tik.org: Wo bleibt die glo­ba­le Bür­ger­be­we­gung zum Schutz der Pri­vat­heit?
auch in der FDP gibts gute köp­fe. oder ei­nen. ger­hard baum :

Es ist schon aben­teu­er­lich, wie die Po­li­tik mit ei­nem der wich­tigs­ten Ur­tei­le des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts, dem Ur­teil zur On­line-Durch­su­chung vom 27. Fe­bru­ar 2008, um­geht. Das Ge­richt ent­wi­ckel­te dar­in aus dem all­ge­mei­nen Per­sön­lich­keits­recht ein neu­es Grund­recht: auf Ge­währ­leis­tung der Ver­trau­lich­keit und In­te­gri­tät in­for­ma­ti­ons­tech­ni­scher Sys­te­me, kurz IT-Grund­recht. In vier­zehn Ent­schei­dun­gen hat das Ge­richt in den letz­ten Jah­ren ver­sucht, das Gleich­ge­wicht zwi­schen dem Schutz der in­ne­ren Si­cher­heit und dem Re­spekt vor den Per­sön­lich­keits­rech­ten in ein neu­es Gleich­ge­wicht zu brin­gen, nach­dem die Po­li­tik der Si­cher­heit im­mer stär­ker den Vor­rang ge­ge­ben hat­te. Um­ge­setzt hat die Po­li­tik vie­le Vor­ga­ben des Ge­richts oft nur wi­der­wil­lig oder gar nicht.

Wir ha­ben alle er­lebt, wie in den sieb­zi­ger Jah­ren ein Um­welt­be­wusst­sein ent­stan­den ist, das in­zwi­schen tief in un­se­rer Ge­sell­schaft ver­an­kert ist. Lässt sich nicht auch eine Bür­ger­be­we­gung zum Schutz der Pri­vat­heit in Gang set­zen, und zwar als eine eu­ro­päi­sche und glo­ba­le Auf­ga­be? Der um­fas­sen­de Schutz der Pri­vat­heit vor staat­li­cher und pri­va­ter Macht ist ei­nes der gro­ßen Frei­heits­the­men die­ser Zeit.

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  spreng­satz.de: Nütz­li­che Idio­ten beim Ver­fas­sungs­schutz?
wenn sich mi­cha­el spreng auf­ge­regt an­hört, soll­te man viel­leicht an­fan­gen sich sor­gen zu ma­chen. oder bes­ser fra­gen stel­len:

Eine Mi­schung aus Di­let­tan­tis­mus, Blind­heit, man­geln­der Kon­trol­le und Sym­pa­thien bei An­ge­hö­ri­gen des Ver­fas­sungs­schut­zes für die rech­te Sze­ne scheint der Bo­den zu sein, auf dem das Ter­ror-Trio jah­re­lang un­ge­hin­dert und an­geb­lich ohne Spur mor­dend durch Deutsch­land zie­hen konn­te. Wie tief ist der Ab­grund?

nach kris­ti­na schrö­der soll­te man aber auch fra­gen. pa­trick gen­sing:

Schrö­der kann of­fen­bar kei­nen Satz über Rechts­extre­mis­mus bil­den, ohne ein "aber" ein­zu­bau­en. Sie ver­gleicht un­ter­schied­li­che Phä­no­me­ne, so als wür­de da­durch et­was we­ni­ger schlimm. Sie re­la­ti­viert.

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  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Die Ideo­lo­gie des In­ter­nets
sa­scha lobo hat das po­li­ti­sche ei des ko­lum­bus des in­ter­net­zeit­al­ters ent­deckt: für das netz zu sein, oder frei­heit im netz, ist noch lan­ge kei­ne po­li­ti­sche hal­tung. die müs­sen wir ab­seits (oder zu­sätz­lich) zur netz­af­fi­ni­tät ent­wi­ckeln. ich wie­der­ho­le mich, aber der text ist mal wie­der ei­ner der ganz gu­ten lo­bo­tex­te.

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  wir-sind-ein­zel­fall.de: Data from an­ec­do­tes. Power from the peo­p­le.
gute ak­ti­on. und heu­te hat­te ich in ber­lin mit­te, am ha­cke­schen markt zum ers­ten mal seit lan­ger zeit mal wie­der in­ter­net-zu­gang. wo­bei das na­tür­lich nicht kau­sal zu­sam­men­hän­gen muss.

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  zeit.de: Main­stream: Der Sog der Mas­se
schon et­was durch­ge­nu­delt der link (war schon vor ein paar ta­gen in 6vor9 und über­all sonst), aber mar­ten­stein mal wie­der in höchst­form:

In der Po­li­tik funk­tio­niert es eben­falls, auch dazu gibt es Ex­pe­ri­men­te. Wenn man an­kün­digt, dass es ab mor­gen ver­bo­ten sein wird, auf die Stra­ße zu spu­cken, dann wer­den sehr vie­le von uns plötz­lich ein star­kes Spuck­be­dürf­nis spü­ren. Selbst die no­to­ri­schen Nicht­spu­cker.

Das Glei­che pas­siert mir, wenn ich un­un­ter­bro­chen mit der glei­chen Mei­nung be­schallt wer­de. Wenn alle auf ei­ner be­stimm­ten Per­son oder Per­so­nen­grup­pe her­um­ha­cken, wer­de ich re­ak­tant, tut mir leid.

Die Re­ak­tanz ist ein na­her Ver­wand­ter des Trot­zes. Re­ak­tanz ist gut, weil sie eine Ein­heits­ge­sell­schaft mit Ein­heits­mei­nun­gen ver­hin­dert. Re­ak­tanz ist - aus­nahms­wei­se wer­de ich pa­the­tisch - der Be­weis da­für, dass wir zur Frei­heit ge­bo­ren sind.

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  kot­zen­des-ein­horn.de: Hap­py Mett­woch - Hier, ein Jus­tin Bie­ber aus Mett!
hihi.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: VS-Mann trifft V-Mann
hihi. nicht.