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links vom 19.02.2012

felix schwenzel

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  soup.fh.vc: (Bild)   #

raa­haa­haab!

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  tech­dirt.com: Shi­ning Light On AC­TA's Lack Of Trans­pa­ren­cy   #

glyn moo­dy er­klärt war­um die ver­hand­lun­gen zu ACTA zwi­schen der EU und den USA al­les an­de­re als trans­pa­rent und par­ti­zi­pa­tiv wa­ren, auch wenn die EU-kom­mis­si­on nun be­reits zum wie­der­hol­ten mal das ge­gen­teil be­haup­tet. glyn moo­dy:

So the Eu­ro­pean Com­mis­si­on's cla­im that "all stake­hol­ders have been in­for­med and in­vol­ved in the nego­tia­ti­on pro­cess" is true only at the most su­per­fi­ci­al of le­vels. Yes, MEPs were told mi­ni­mal in­for­ma­ti­on -- but we­ren't al­lo­wed to pass it on to the peo­p­le they re­pre­sent; yes, NGOs were able to sit in the same room as the nego­tia­tors for an hour or two -- if they ma­na­ged to over­co­me the se­ries of obs­ta­cles de­si­gned to stop them get­ting the­re on the right day; yes, mem­bers of the pu­blic could ex­press their views - but only once a year, by tra­vel­ling to Brussels at their own ex­pen­se, and wi­t­hout ac­cess to the vast ma­jo­ri­ty of re­le­vant do­cu­ments.

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  an­mut­und­de­mut.de: Black Bo­xes in Black Bo­xes   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke:

Der ver­blüf­fen­de Mo­ment der Ein­sicht bei mir, war die­ser: Das geht im­mer wei­ter. Ein gra­phi­sches Be­triebs­sys­tem ist eine Black Box für die Leu­te, die sich mit der Kom­ple­xi­tät der Shell nicht mehr be­schäf­tig­ten möch­ten. Drup­al ist ein Black Box für Leu­te, die sich mit der Kom­ple­xi­tät von CMS-Pro­gram­mie­rung nicht mehr be­schäf­ti­gen möch­ten. iOs ist nichts als eine Black Box für die Leu­te, die sich mit der Kom­plix­tät von Da­tei­en und Pro­gram­men nicht mehr be­schäf­ti­gen möch­ten. Face­book ist eine Black Box für Leu­te, die sich mit der Kom­ple­xi­tät des In­ter­nets nicht mehr be­schäf­ti­gen möch­ten. Jour­na­lis­mus ist ein Black Box für Leu­te, die sich mit der Kom­ple­xi­tät der tat­säch­li­chen Er­geig­nis­se nicht be­schäf­ti­gen möch­ten.

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  me­re­ly­thin­king.net: Al­ler­bes­tes Kon­zert­fo­to ever. Wirk­lich!   #

Allerbestes Konzertfoto ever. Wirklich!
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  ga­me­trai­lers.com: Far Cry 3 Vi­deo Game, Li­ving Is­land In­ter­view HD   #

er­staun­lich was heut­zu­ta­ge in spie­len so al­les geht. auch wenn die hand­lung gar nicht so an­ders ist als die von pac­man. /via

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  law­blog.de: Ro­sen­mon­tag in Groß­burg­we­del   #

udo vet­ter:

Dem ehe­ma­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten ste­hen also noch un­ru­hi­ge Tage be­vor. Nach mei­nem Ge­fühl wird die Haus­durch­su­chung auch der An­lass sein, we­gen dem Chris­ti­an Wulff auf sei­nen Eh­ren­sold ver­zich­tet. Er tut da­mit der Kanz­le­rin und dem Ka­bi­nett ei­nen rie­si­gen Ge­fal­len, weil die­se na­tür­lich zu Recht den Volks­zorn fürch­ten, wenn sie Wulffs üp­pi­ge Apa­na­ge ab­ni­cken.

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  spie­gel.de: Weiß­rus­si­scher Blog­ger Ma­li­schew­sky: "Das Netz ist was für fei­ge Hams­ter"   #

in­ter­view mit dem weiss­rus­si­schen blog­ger wik­tor ma­li­schew­sky:

SPIE­GEL ON­LINE: Aber das Netz er­leich­tert doch via Face­book und Twit­ter die Ko­or­di­nie­rung von Pro­tes­ten und die Mo­bi­li­sie­rung, oder nicht?

Ma­li­schew­sky: Viel­leicht. Aber wie schwer war es denn für Russ­lands Bol­sche­wi­ken, 1917 die Ok­to­ber­re­vo­lu­ti­on zu or­ga­ni­sie­ren, so ganz ohne Twit­ter? Und wenn es das Netz 1933 schon ge­ge­ben hät­te, dann wür­de man wahr­schein­lich heu­te be­haup­ten, es sei das In­ter­net ge­we­sen, das Hit­ler an die Macht ge­bracht habe.


links vom 18.02.2012

felix schwenzel

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Amts­auf­merk­sam­keit­sak­ku voll ge­la­den   #

ste­fan schulz:

Was wäre, wenn es der Nächs­te im Amt ganz an­ders macht? Das Amt ist viel­leicht gar nicht be­schä­digt, son­dern jetzt erst rich­tig auf­ge­la­den. Vol­le Auf­merk­sam­keit­sak­kus war­ten auf den­je­ni­gen, der die En­er­gie kon­struk­tiv nutzt. Es ist je­mand mit Ge­spür für Dra­ma­tik er­for­der­lich. Je­mand der weiß, wie man eine Ge­schich­te ent­wi­ckelt und je­mand, der weiß, dass ein gu­tes Wort noch im­mer die mäch­tigs­te Tat ist.

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  mal­te-wel­ding.com: Der An­spruch   #

mal­te wel­ding denkt über den be­griff der un­schulds­ver­mu­tung nach:

[Man muss] ei­nen Mo­ment lang ver­su­chen, den Be­griff Un­schulds­ver­mu­tung zu ver­ste­hen: Er exis­tiert zum ei­nen we­gen der lo­gi­schen Un­mög­lich­keit, ge­richts­fest zu be­wei­sen, et­was nicht ge­tan zu ha­ben, zum an­de­ren, weil der in Rede ste­hen­de staat­li­che Ein­griff so un­ge­heu­er mas­siv wäre.

In al­len an­de­ren Ge­bie­ten des Le­bens gilt die Un­schulds­ver­mu­tung nicht. Glau­be ich etwa, dass mein Part­ner mich ver­nach­läs­sigt, dann muss ich ihm das na­tür­lich nicht nach­wei­sen. Ich muss dem Kell­ner nicht be­wei­sen, dass mir das Es­sen nicht schmeckt und dem Ver­käu­fer nicht, dass ich in der Hose dick aus­se­he.

wun­der­bar.

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  bo­ing­bo­ing.net: WSJ: Goog­le caught cir­cum­ven­ting iPho­ne se­cu­ri­ty, track­ing users who opted out of third-par­ty coo­kies   #

och goog­le!

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  so­ny­ro­ot­kit.de­vi­ant­art.com: "Nyan Cat Ga­la­xy" Wall­pa­per by ~so­ny­ro­ot­kit on de­vi­ant­ART   #

Nyan Cat Galaxy Wallpaper


/ via

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  an­ke­groe­ner.de: Twit­ter­lieb­lin­ge Fe­bru­ar 2012, Teil 1   #

wie im­mer, sehr trüf­fe­lig. 20% von anke grö­ners fa­vo­ri­ten dem­nächst auch hier.


links vom 17.02.2012

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Go­me­z's Ham­bur­ger: A gre­at name for a star   #

ein schö­ner name und ein tol­les bild ei­ner as­tro­mi­schen er­schei­nung.

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  spie­gel.de: Gott­schalks Rat an Mar­kus Lanz: "Ver­mei­den Sie SPIE­GEL ON­LINE!"   #

ge­nau­er wäre ge­we­sen, dass gott­schalk ge­sagt habe „ver­mei­den sie kri­ti­sche ar­ti­kel über sich zu le­sen.“

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  vi­meo.com: Bot­t­le   #

sehr nied­li­cher ani­ma­ti­ons­film aus sand und schnee und ein biss­chen pa­thos.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Moun­tain Lion   #

john gru­ber be­kommt moun­tain lion prä­sen­tiert. und ist ganz an­ge­tan. sein lieb­lings­de­atu­re, gate­kee­per lässt ent­wick­lern drei mög­lich­kei­ten ihre apps zu ver­trei­ben:

Users have th­ree choices which type of apps can run on Moun­tain Lion:

Only tho­se from the App Store Only tho­se from the App Store or which are si­gned by a de­ve­lo­per ID Any app, whe­ther si­gned or un­si­gned
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  pe­terb­reu­er.me: Tal­king about Con­tent   #

pe­ter breu­er denkt über in­hal­te nach und er­zählt mar­ken, wie sie ei­nen auf fros­ta ma­chen kön­nen:

[Man kann] über On­line-Ka­nä­le ta­ges­ak­tu­el­le und kur­ze Nach­rich­ten lie­fern [...], die es nicht zwin­gend auch in die Image­bro­schü­re schaf­fen müs­sen.

Das ist dann eben nicht das Stand­bild der Lehr­lingslos­spre­chung oder der gro­ße, auf Pap­pe auf­ge­zo­ge­ne Scheck an den ört­li­chen Ver­schö­ne­rungs­ver­ein. Son­dern al­les, was man nicht zu ei­ner Ali­bi-Nach­richt kon­stru­ie­ren muss - Din­ge eben, die man selbst ger­ne hö­ren wür­de: Die skur­ri­le Be­stel­lung aus dem Pa­last von Bhu­mi­bol, Wei­ten­re­kor­de wie den Kun­den aus Feu­er­land, eine be­son­ders kunst­voll for­mu­lier­te Re­kla­ma­ti­on oder der Link auf ein art­ver­wand­tes In­ter­net­an­ge­bot.

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  don­dah­l­mann.de: So­cial Me­dia - Was ma­che ich wo   #

don dah­l­mann fasst kurz zu­sam­men wel­che so­zia­len netz­wer­ke er be­nutzt — und war­um. no­tiz an mich selbst: auch mal (wie­der) ma­chen.

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  kott­ke.org: World Press Pho­tos of the Year, 2012   #

ups. erst ge­le­sen word­press pho­to of The Year.

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  bild­blog.de: Me­di­en-Me­nüs, Netz­ge­mein­de, Netz­ge­mü­se   #

noch mehr links von mir im bild­blog.


links und aus­fall vom 15. und 16.02.2012

felix schwenzel

die (fast) täg­li­chen links hab ich heu­te beim bild­blog, bzw. bei 6vor9 ge­pos­tet. das mach ich mor­gen auch noch­mal.


von ges­tern mit­tag bis heu­te mit­tag lief wir­res.net gar nicht bis holp­rig. mein ser­ver-ver­mie­ter (kein ei­gen­tum, kein haus, nur ne klei­ne woh­nung in ei­nem mehr­fa­mi­li­en­haus) hat den ser­ver auf dem ich mich seit fast 10 jah­ren ein­ge­mie­tet habe auf neue hard­ware um­ge­zo­gen. das hat­te auch zur fol­ge, dass die lan­ge an­ge­droh­te um­stel­lung auf php5 und apa­che2 er­folg­te. das hat lei­der al­les nicht so toll ge­klappt, ei­ner­seits weil der apa­che auf ei­ni­ge alte ein­trä­ge in der .ht­ac­cess-da­tei zi­ckig re­agier­te und an­de­rer­seits weil ein paar ein­stel­lun­gen nicht vom al­ten zum neu­en ser­ver mit­ge­zo­gen wur­den. jetzt soll­te al­les wie­der funk­tio­nie­ren.

theo­re­tisch soll­te jetzt auch al­les et­was schnel­ler funk­tio­nie­ren. ob der ser­ver al­ler­dings so sta­bil ist, dass er eine er­wäh­nung in ei­nem tweet von @tim­pritl­ove oder @six­tus ver­kraf­tet, glaub ich noch nicht so ganz. mal schau­en. viel­elicht schreib ich ja mal was aus­rei­chend in­ter­es­san­tes um das zu tes­ten.


links vom 14.02.2012

felix schwenzel

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  swi­pe­the­li­nen.tumb­lr.com: Swi­pe the Li­nen   #

ipho­ne ho­me­screens. das ist in­ter­es­san­ter als es sich an­hört und aus­sieht.

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  faz.net/fern­seh­blog: Die Wo­che im Fern­se­hen: Rechts oben in der Te­tris-Sta­tus­leis­te   #

ich guck ja kein fern­se­hen. also kaum. aber wenn peer scha­der übers fern­se­hen schreibt, be­kommt man bei­na­he lust dar­auf das gan­ze zeug weg­zu­gu­cken.

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  mo­by­losan­ge­les­ar­chi­tec­tu­re.com: Moby Los An­ge­les Ar­chi­tec­tu­re Blog   #

hm. moby bloggt? über ar­chi­tek­tur? schreibt al­les klein? und das al­les ist gar nicht mal un­in­ter­es­sant? sa­chen gibts.

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  an­ke­groe­ner.de: Ta­ge­buch 11./12. Fe­bru­ar   #

die grö­ner schreibt end­lich mal wie­der was ta­ge­buch­ar­ti­ges. da kann ix es auch ver­schmer­zen, dass es über fuss­ball ist.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Müll­wa­gen (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 12. Fe­bru­ar 2012)   #

müll­wa­gen­fah­rer. als kind fand ich die die hin­ten an den müll­wa­gen hin­gen al­ler­dings viel coo­ler als den fah­rer.

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  spreng­satz.de: Das Mär­chen vom Po­li­ti­ker im Glück   #

mi­cha­el spreng er­zählt ein sehr trau­ri­ges mär­chen.

Sie lech­zen nach An­er­ken­nung, Sie wol­len end­lich ei­ner sein, der von den obe­ren Zehn­tau­send re­spek­tiert und ge­mocht wird. Sie wol­len da­zu­ge­hö­ren, auf dem gro­ßen Par­ty­ka­rus­sell mit­fah­ren, und nicht nur auf den hin­te­ren Po­li­tik­sei­ten, son­dern auch in den bun­ten Hoch­glanz­blät­tern auf­tau­chen.

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  das­nuf.de: Frau­en, für Euch Ryan Go­sling, für mich mein Te­le­fon   #

der mann mit der „zar­tes­ten stim­me“ die das­nuf kennt:

Viel­leicht hat jede Ge­ne­ra­ti­on die De­vices ge­liebt, die ihr ge­fühl­tes Selbst er­wei­tern konn­ten. Da­mals war es viel­leicht eher die phy­si­sche Be­weg­lich­keit in der Welt — und heu­te die in­for­ma­tio­nel­le?


links vom 13.02.2012

felix schwenzel

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  ars­tech­ni­ca.com: RIAA still ra­ging against Goog­le, Wi­ki­pe­dia for “mi­su­se of power" in SOPA batt­le   #

/via

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  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Ein ar­ro­gan­ter, über­ge­wich­ti­ger und rei­cher Deut­scher vor ei­ner kon­ser­va­ti­ven Jury aus Vir­gi­nia?   #

was kim schmitz blü­hen könn­te.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The sad iro­ny of sel­fi­sh­ness   #

wei­se wor­te von seth go­din:

The iro­ny, of cour­se, is that sel­fless­ness (not sel­fi­sh­ness, its op­po­si­te) is pre­cis­e­ly the pos­tu­re that leads to more suc­cess. The per­son with the con­fi­dence to sup­port others and to share is re­paid by get­ting more in re­turn than his sel­fi­sh coun­ter­part.

brauch je­mand hil­fe?

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  ana­log­or­di­gi­tal.wild­lifec­trl.com: Wild­life Con­trol - Ana­log or Di­gi­tal   #

so eine art vi­deo. mit HTML5 und sound­cloud-API. wenns funk­tio­niert, funk­tio­nierts auch auf iOS. /via.

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  law­blog.de: Kino.to: Dro­hen tau­sen­de Durch­su­chun­gen?   #

prak­ti­sche tipps zum um­gang mit er­mitt­lungs­be­hör­den von udo vet­ter (teil 93483629983).


links vom 12.02.2012

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Wie die BamS eine Gut­ten­berg-Par­ty in­sze­nier­te   #

spa­ni­er, fran­zo­sen und bild in fried­richs­hain.

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  blog.dum­my-ma­ga­zin.de: Kli­ma­de­bat­te à la ZEIT: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass   #

dum­my:

Neu­lich stand in der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung“, dass die „Zeit“ mit ih­ren ge­füh­li­gen Ti­tel­the­men im­mer stär­ker an Frau­en­zeit­schrif­ten ge­mahnt - wo ja durch­aus was dran ist (was aber beim „Spie­gel“ auch nicht sooo viel an­ders ist).

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  law­blog.de: Ka­tho­li­sche Kir­che darf “Kin­der­fi­cker-Sek­te" ge­nannt wer­den   #

wenn der st­rei­sand-ef­fekt ei­nen ef­fekt be­zeich­net durch den das, was je­mand durch ju­ris­ti­sche mit­tel un­ter­bin­den möch­te erst be­son­de­re auf­merk­sam­keit be­kommt, dann soll­te der kan­tel-ef­fekt küf­tig ei­nen ef­fekt be­zeich­nen, in dem eine be­zeich­nung die man je­man­dem ju­ris­tisch ver­bie­ten möch­te erst rich­tig sa­lon­fä­hig wird.

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  ta­ges­spie­gel.de: Mar­ten­stein - die zwei­te   #

ha­rald mar­ten­stein:

Wir alle wis­sen: In Wahr­heit wird es käl­ter, nicht wär­mer. Wis­sen­schaft­ler ha­ben her­aus­ge­fun­den, dass der stei­gen­de CO2-Ge­halt der At­mo­sphä­re nicht etwa zur Er­wär­mung der Erde führt, son­dern zu ei­nem stark er­höh­ten Aus­stoß von tra­gi­schen Fil­men. Hol­land und die Ma­le­di­ven sind schon zu wei­ten Tei­len von Film­tra­gö­di­en be­deckt

Nach­dem ich in zwei Ta­gen be­reits fünf Tra­gö­di­en ge­se­hen habe, sage ich: Wir dür­fen in un­se­ren An­stren­gun­gen, den CO2-Aus­stoß zu ver­rin­gern, nicht nach­las­sen.

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  crack­a­jack.de: Anti-ACTA-Demo in Ber­lin   #

Anti-ACTA-Demo in Berlin

links vom 11.02.2012

felix schwenzel

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  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Das be­sie­gel­te Schick­sal von Kim Schmitz   #

mit­un­ter ganz in­ter­es­san­ter hin­ter­grund von soft­ware­ent­wick­ler und au­tor evrim sen zu kim schmitz und die­sem gan­zen FBI-ge­döns.

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  ta­ges­spie­gel.de: Mar­ten­stein - die ers­te   #

mar­ten­stein auf der ber­li­na­le. zu ber­li­na­le-zei­ten wird mar­ten­stein qua­si zum blog­ger. ich mag mar­ten­stein als qua­si-blog­ger sehr. ges­tern vor­ges­tern kürz­lich schrob er viel gu­tes und net­tes über ei­nen film von klaus lembke, den er ei­gent­lich un­er­träg­lich fand. ein ver­riss ohne je­den riss.

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  car­ta.info: Chris­toph Kee­ses über­zo­ge­ne Er­war­tun­gen   #

Ste­fan En­geln ar­bei­tet als Jus­ti­ti­ar bei der 1&1 In­ter­net AG.

und ar­bei­tet sich ganz gut an chris­toph kee­se ab. chris­toph kee­se ant­wor­tet auch in den kom­men­ta­ren. eher aus­wei­chend, nichts des­to trotz in­ter­es­sant.

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  wasch­tromm­ler.org: Nach- wie Vor-Bil­der   #

mehr oder we­ni­ger wit­zi­ge vor­her-/nach­her-bil­der. borg­dro­ne und of­fen­bar auch sonst nie­mand, weiss von wem die sind. klar ist aber, dass die bil­der hun­dert­fach im in­ter­net zu fin­den sind. stets ohne quel­len­an­ga­be. das ist in üb­ri­gen le­dig­lich eine be­ob­ach­tung, kei­ne be­wer­tung. ich füh­le mich aus­ser­stan­de das zu be­wer­ten, aus­ser das ich im­mer ein schlech­tes ge­fühl habe, wenn ich ein werk kei­nem ur­he­ber zu­ord­nen kann. /via

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  faz.net: Ur­he­ber­recht im In­ter­net: Ad acta war ges­tern   #

gu­ter über­blick von cars­ten knop um was es bei ACTA, SOPA und PIPA geht, wer da­ge­gen und da­für ist und war­um, „dank des In­ter­nets“ ACTA nicht so bald ad acta ge­legt wer­den kann.


links vom 10.02.2012

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Ihr Pre­paid-Gut­ha­ben: 0,14 Euro   #

jam­ba rel­oa­ded. john­ny haeus­ler über „Arsch­loch-Ge­schäfts­mo­del­le“.

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  schock­wel­len­rei­ter.de: Got­tes­läs­te­rungs-Up­date   #

der schock­wel­len­rei­ter ist of­fen­bar nicht ge­eig­net den öf­fent­li­chen frie­den zu stö­ren.

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  sci­ence­b­logs.de: Mil­grams miss­ver­stan­de­nes Ex­pe­ri­ment   #

ali ar­bia:

Die po­pu­lä­re Ver­si­on des Ex­pe­ri­ments ist die­se: Auf Ge­heiss ei­nes Ex­per­mi­ment­lei­ters wa­ren 65% (26 von 40) der Pro­ban­den in ei­nem Ver­such von dem sie glaub­ten, er hät­te Lern­me­tho­den zum The­ma, ei­nem an­de­ren Men­schen ste­tig hö­he­re Elek­tro­schocks zu ver­pas­sen und bis zum für das Ex­pe­ri­ment vor­ge­se­he­ne Ma­xi­mum zu ge­hen. Dar­aus soll man ab­lei­ten kön­nen, dass auch "nor­ma­le" Men­schen auf Be­fehl be­reit sind an­de­re zu quä­len. Dies war aber nur ein Aus­gangs­expe­ri­ment in ei­ner lan­gen Rei­he von 18 Fol­ge­ex­pe­ri­men­ten.

heu­te in der schu­le des kin­des eine thea­ter-auf­füh­rung (re­vue) ge­se­hen, in dem mil­grams ex­pe­ri­ment mal wie­der dazu her­hal­ten muss­te, zu zei­gen wie böse die men­schen sind. wir alle. in der auf­füh­rung wa­ren es gleich 70% der pro­ban­den, die be­reit wa­ren „auf be­fehl“ bö­ses zu tun. dass das al­les viel dif­fe­ren­zier­ter zu se­hen ist, wie al­les, im­mer, er­klärt ali ar­bia sehr an­schau­lich.

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  jour­nel­le.de: Wel­che Blogs ich lese und war­um: Klu­ge Blogs   #

das soll­ten viel mehr blog­ger ma­chen: auf­schrei­ben war­um sie an­de­re blog­ger toll fin­den. und von mir aus auch, war­um sie an­de­re blog­ger nicht so toll fin­den.


links vom 09.02.2012

felix schwenzel

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  you­tube.com: Rare In­dia­na Jo­nes Nu­tel­la Com­mer­cial   #

Now you know whe­re Indy got all the en­er­gy nee­ded to de­feat the Na­zis.

/via

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  neu­netz.com: The Wire, In­sti­tu­tio­nen und das 21. Jahr­hun­dert   #

mar­cel weiss phi­lo­so­phiert über the wire. kurz­ver­si­on:

Was in grie­chi­schen Tra­gö­di­en die Göt­ter als un­auf­halt­sa­me Na­tur­ge­wal­ten wa­ren, sind bei The Wire die In­sti­tu­tio­nen.

lang­ver­si­on hier.

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  Ur­he­ber­recht: Was ver­die­nen Künst­ler im Di­gi­tal­zeit­al­ter? - Di­gi­tal - sued­deut­sche.de   #

dirk von geh­len phi­lo­so­phiert über das ur­he­ber­recht. kurz­ver­si­on (in mei­nen wor­ten): „wir müs­sen mal re­den. alle.“ lang­ver­si­on hier.

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  fern­seh­le­xi­kon.de: Vier So­fort­maß­nah­men zur Ret­tung von „Gott­schalk live“   #

mi­cha­el reufsteck:

4. Gäs­te ein­la­den, die Gott­schalk kennt! Also bes­ser nicht mehr No­bo­dys wie „An­net­te En­gel­ke“ und „Nina von Ha­gen“, son­dern je­den Tag Franz Be­cken­bau­er. Das könn­te su­per wer­den. Schaumer­mal.

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  bo­ing­bo­ing.net: Die Ant­wo­ord on Let­ter­man (and Let­ter­man on Die Ant­wo­ord)   #

huch! die ist aber klein, die sän­ge­rin. i find u freeky hat nico auch als kon­ser­ven-ver­si­on.

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  buzzma­chi­ne.com: Eco­no­mist de­ba­te on sha­ring   #

der eco­no­mist hat eine de­bat­te zwi­schen an­drew keen und jeff jar­vis zum the­ma „sha­ring“im blatt. jeff jar­vis’ bei­trag fängt so an:

We are sha­ring for good re­ason—not be­cau­se we are ins­a­ne, ex­hi­bi­tio­ni­stic, or drunk. We are sha­ring be­cau­se, at last, we can, and we find be­ne­fit in it. Sha­ring is a so­cial and ge­ne­rous act: it con­nects us, it es­tab­lishes and im­pro­ves re­la­ti­onships, it builds trust, it di­s­arms stran­gers and stig­mas, it fos­ters the wis­dom of the crowd, it en­ables col­la­bo­ra­ti­on, and it em­powers us to find, form and act as pu­blics of our own ma­king.

an­drew keen er­öff­net so:

In "On Li­ber­ty", still the wi­sest gui­de for buil­ding a good so­cie­ty, John Stuart Mill as­ked: "what has made the Eu­ro­pean fa­mi­ly of na­ti­ons an im­pro­ving, in­s­tead of a sta­tio­na­ry, por­ti­on of man­kind?" His ans­wer rests on what he calls Eu­ro­pe's "re­mar­kab­le di­ver­si­ty of cha­rac­ter and cul­tu­re" which, Mr Mill said, has en­ab­led in­no­va­ti­ve in­di­vi­du­als to be free from the "yoke" of pu­blic opi­ni­on.

für mich ge­winnt jar­vis die de­ba­te. er nennt mehr ar­gu­men­te und prak­ti­sche er­fah­run­gen als keen, der ei­gent­lich nur zwei steil­the­si­ge vor­be­hal­te nennt: das netz und die om­ni­prä­sen­te öf­fent­li­che mei­nung ver­hin­de­re viel­falt, sper­re uns in enge echo­kam­mern und trans­pa­renz füh­re zu nar­ziss­mus.

mich er­in­nert die de­bat­te ein we­nig an mein wet­ter­prä­fe­renz: ich mag die käl­te lie­ber, denn ge­gen die käl­te kann man sich ganz gut mit ge­eig­ne­ter klei­dung, wind­schutz und ein­fa­chen mit­teln wie feu­er schüt­zen. ge­gen hit­ze kann ich mich auch mit ge­eig­ne­ter klei­dung nicht schüt­zen (ich schwit­ze auch halb nackt wie ein ir­rer).

ge­gen den echo­kam­mer­ef­fekt kann ich mich durch mei­ne li­te­ra­tur­aus­wahl, ge­gen über­schwap­pen­de und lau­te öf­fent­li­che mei­nungsschwäl­le kann ich mit igno­ranz schüt­zen. mein igno­ranz­re­ser­voi­re ist un­be­grenzt.

ich kann das in­ter­net, jede in­for­ma­ti­ons­flut aus­blen­den, wenn ich will. gäbe es aber kein in­ter­net, könn­te ich we­der ef­fek­tiv tei­len noch mich mit­tei­len — selbst wenn ich das woll­te.

oder an­de­res ge­sagt: das in­ter­net und die da­mit ein­her­ge­hen­den tech­ni­schen und ge­sell­schaft­li­chen mög­lich­kei­ten ver­lei­hen mir (be­grenz­te) macht und un­be­grenz­te po­ten­zia­le, die ab­we­sen­heit der kom­mu­ni­ka­ti­ons und mit­tei­lungs­mög­lich­kei­ten des net­zes raub­te mir jede macht und vie­le po­ten­zia­le.

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  giz­mo­do.com: In­si­de In­sta­gram: How Slo­wing Its Roll Put the Litt­le Start­up in the Fast Lane   #

You can think of it like a vi­su­al Twit­ter, or a quicker Flickr. But most­ly, you should think of it as a bona­fi­de block­bus­ter.

bona­fi­de heisst im zu­sam­men­hang oben glau­be ich wahr­haf­tig.

das bild von in­sta­gram als vi­su­el­les twit­ter fin­de ich sehr pas­send: ein­fach, mi­ni­ma­lis­tisch, in ei­nem satz zu be­schrei­ben aber ins­ge­samt mehr als die sum­me der ein­zel­tei­le.

auch wie bei twit­ter: alle die es nicht nut­zen ma­chen sich über in­sta­gram und sei­ne be­nut­zer lus­tig, alle die es nut­zen (und vor­her läs­ter­ten, in­klu­si­ve mir), sind be­geis­tert.

und: in­sta­gram hat und nutzt APIs. ei­gent­lich, soll­te man den­ken, wäre ein ein­fa­ches, idio­ten­si­che­res re­zept für er­folg­rei­che start­ups: mach es ein­fach, klar und an­schluss­freu­dig. /via

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  ma­ke­pi­xel­art.com: Make Pi­xel Art!   #

pi­xel-bil­der ma­len. muss ich mal aus­pro­bie­ren.


links vom 08.02.2012

felix schwenzel

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  xox­co.com: Rain­bow.js   #

yeah! da­mit soll­te dem re­vi­val des blink-tags (über den um­weg ei­nes jquery-plug­ins) nichts mehr im wege ste­hen!

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  car­ta.info: Alle lie­ben Mer­kel   #

wolf­gang mi­ch­al:

Und jetzt der Ham­mer: An­ge­la Mer­kel kün­digt an, in Frank­reich zu­guns­ten ih­res Tanz-Part­ners Sar­ko­zy in den Prä­si­dent­schafts-Wahl­kampf ein­zu­grei­fen. Sie fragt erst gar nicht, ob sie das darf. Denn sol­che Fra­gen stel­len höchs­tens So­zi­al­de­mo­kra­ten oder Spie­gel-Jour­na­lis­ten:

„Das Ein­grei­fen ei­ner aus­län­di­schen Re­gie­rung in den Wahl­kampf ei­nes sou­ve­rä­nen Staats gilt in­ter­na­tio­nal als ver­pönt.“

Mer­kel tut es ein­fach, weil Ein­mi­schung in die in­ne­ren An­ge­le­gen­hei­ten von einst sou­ve­rä­nen Staa­ten die lo­gi­sche Fol­ge der eu­ro­päi­schen Kre­dit­kri­se (und der eu­ro­päi­schen Ei­ni­gung!) ist. Die Fi­nanz-Eli­ten ar­bei­ten längst zu­sam­men. Ihre kon­ser­va­ti­ven Spre­cher tun es ih­nen nun gleich.

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  kos­mar.de: Mensch:Ma­schi­ne   #

der bes­te mi­ni­ma­lis­ti­sche witz seit lan­gem. ob­wohl. mög­li­cher­wei­se ist das gar kein witz.

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  kos­mar.de: Mensch:Ma­schi­ne   #

noch ei­ner. noch tol­ler.

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  zeit.de: Dan Arie­ly: Der Pa­ra­dies­vo­gel der Öko­no­mie   #

gar nicht mal un­in­ter­es­san­ter text aus dem han­del­blatt auf zeit.de mit kei­nem ein­zi­gen link im text, zum bei­spiel auf die web­site von dan arie­ly,

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  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Die kom­men­de Vir­tua­li­sie­rung   #

sa­scha lobo nimmt mir denk­ar­beit für mei­nen re­pu­bli­ca-vor­trag ab:

Und mit ei­nem Mal wird klar, dass die Ge­sell­schaft sich seit Jahr­hun­der­ten auf vir­tu­el­le Sys­te­me ver­lässt. Dass der ge­fühl­te Kon­troll­ver­lust, der im Zu­sam­men­hang mit dem In­ter­net vie­len Angst macht, bloß eine Fra­ge der Ge­wöh­nung an Tech­no­lo­gie ist. Oder eine Fra­ge der Ver­drän­gung. Geld auf dem Kon­to ist nichts an­de­res als eine der frü­hes­ten Cloud-Funk­tio­nen und gleich­zei­tig höchst vir­tu­ell wie auch welt­be­stim­mend. Wer weiß schon, wie und wo das ei­ge­ne Geld ge­spei­chert ist, nur ein wa­cke­li­ger Ver­merk, eine klei­ne (sel­te­ner: gro­ße) Zahl auf ir­gend­ei­nem Ser­ver, der man sich nur durch ein In­ter­face über­haupt nä­hern kann und die so fra­gil scheint wie alle Vir­tua­li­tät.

Wo soll das al­les nur en­den? Die Vir­tua­li­sie­rung wird nie­mals en­den. Wir kön­nen ihr nicht ent­kom­men, und sie wird den meis­ten Leu­ten als nor­ma­le Rea­li­tät er­schei­nen, un­ab­hän­gig da­von, wie weit sie in die Koh­len­stoff­welt ein­ge­drun­gen ist. Denn Vir­tua­li­sie­rung ist nur ein an­de­res Wort für Fort­schritt.

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  flickr.com: P012512CK-0732   #

First Lady Mi­chel­le Oba­ma par­ti­ci­pa­tes in a tug of war with Jim­my Fallon in the Di­plo­ma­tic Re­cep­ti­on Room of the White House du­ring a “Late Night with Jim­my Fallon" ta­ping for the se­cond an­ni­ver­sa­ry of the "Le­t's Move!" in­itia­ti­ve, Jan. 25, 2012.

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  gno­gon­go.de: Jetzt   #

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Das neu­es­te Baby   #

tho­mas trap­pe:

Zwei Prenz­lau­er Ber­ger Ton-Meis­ter ha­ben ihr ge­sam­tes Er­spar­tes in Al­ko­hol in­ves­tiert. Mit ih­rem Lu­xus-Li­kör ha­ben sie noch gro­ße Plä­ne.

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  spie­gel.de: Pin­te­rest, Face­book und Co.: Ein Klick - zack, Hun­der­te Euro weg   #

schö­ne neue welt. ole reiß­mann:

Der Rechts­an­walt Chris­ti­an Sol­me­cke sagt dazu: "Die durch­schnitt­li­che Face­book-Pinn­wand ei­nes 16-Jäh­ri­gen ist 10.000 Euro Ab­mahn­kos­ten wert, wenn denn jede Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung ab­ge­mahnt wer­den wür­de." Bis­her sei­en vie­le Face­book-Pro­fi­le nicht öf­fent­lich zu­gäng­lich, an­sons­ten hät­ten Ab­mahn­an­wäl­te viel Ar­beit.

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  kott­ke.org: Your not-so-se­cret iPho­ne ad­dress book   #

ja­son kott­ke:

I take this to mean that any iPho­ne app can down­load your ad­dress book to their ser­vers? What. The. Hell! Ap­ple?

aber auch: WTF path?


links vom 07.02.2012

felix schwenzel

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  zeit.de: Stimm­t's?: Muss ein Ka­pi­tän als Letz­ter das sin­ken­de Schiff ver­las­sen?   #

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  ci­ce­ro.de: Pi­rat Chris­to­pher Lau­er - Pi­rat Chris­to­pher Lau­er im In­ter­view: „An­de­re ha­ben nicht mal ein Kon­zept.“   #

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  mac­drift­er.com: Fe­ver Rea­der Re­view   #

fe­ver könn­te ir­gend­wann mal ne goog­le-rea­der al­ter­na­ti­ve sein. spä­tes­tens, wenn ree­der fe­ver un­ter­stützt.

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  aptget­up­date.de: Re­launch und ge­sun­de Mit­tel­we­ge   #

aptget­up­date.de re­de­signt, gu­lun­gen wie ich fin­de, auch re­ak­ti­ons­fä­hig, oder wie ben_ lie­ber sagt, an­pas­sungs­fä­hig.

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  in­ter­net-law.de: Goo­gles neue Da­ten­schutz­er­klä­rung   #

tho­mas stad­ler:

Ob die­se um­fang­rei­che Da­ten­ver­ar­bei­tung mit deut­schem und eu­ro­päi­schem Da­ten­schutz­recht ver­ein­bar ist, darf be­zwei­felt wer­den.

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  taz.de: Au­torin Ina Bruch­los über all­täg­li­che Ko­mik: "Leu­te fast wie Ka­ri­ka­tu­ren"   #

in­ter­view mit ina bruch­los in der taz:

Sie ha­ben mal Do­nald Ducks Haus nach­ge­baut. War­um ei­gent­lich?
Dar­auf bin ich durch eine Freun­din ge­kom­men, die die­se Co­mics im­mer liest. Ir­gend­wann hat sie mal ge­sagt, die Welt von Do­nald Duck sei so klar und sähe im­mer gleich aus. Ich habe ge­ant­wor­tet, dass ich das nicht glau­be. Denn dann müss­te es ja ein ein­heit­li­ches Bild von des­sen Haus ge­ben, und je­der Zeich­ner müss­te sich ex­akt dar­an hal­ten. Aber die­se Dis­ney-Welt ist so kom­plex - da sind so vie­le Zeich­ner und Län­der be­tei­ligt, dass ich nicht glau­be, dass die alle das­sel­be Haus ge­zeich­net ha­ben.

Und?
Ich habe in den Bü­chern nach­ge­se­hen, und es gab wirk­lich Un­ter­schie­de. Mal war der Brief­kas­ten links, mal rechts. Mal hing die Hän­ge­mat­te am Baum, mal am Haus. Und ich fand das so ver­rückt: Wenn man Leu­te fragt, wür­de je­der sa­gen, das es im­mer das­sel­be Haus ist. Aber es un­ter­schei­det sich ja so­gar schon in­ner­halb ei­ner Ge­schich­te. Da hat das Haus in ei­ner Sze­ne eine Ga­ra­ge und in der nächs­ten kei­ne ... Des­halb habe ich ein Mo­dell ge­baut, auf dem alle Va­ri­an­ten des Hau­ses zu se­hen sind.

do­nalds haus kann man sich auf ina bruch­los’ web­sei­te an­se­hen.

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  fern­seh­le­xi­kon.de: Kö­nig Da­vids Thron­ju­bi­lä­um   #

geht doch. man kann über da­vid let­ter­mans büh­nen­ju­bi­lä­um schrei­ben ohne zu wir­ken, als habe man ei­nen wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel ab­ge­schrie­ben. mi­cha­el reufsteck:

Jon Ste­wart, des­sen Dai­ly Show seit 2003 den Emmy für die bes­te Co­me­dy-Va­rie­ty-Show je­des Jahr ge­wann, sag­te spä­ter am Abend in sei­ner Dan­kes­re­de, all das, was Let­ter­man ge­gen­über Carson aus­ge­drückt habe, emp­fin­de er und sei­ne Ge­ne­ra­ti­on ge­gen­über Let­ter­man.

ich lie­be craig fer­gu­son. aber auch, imnmer noch, da­vid let­ter­man. sei­ne un­prä­ten­tiö­se art, sei­ne art sich über sich selbst lus­tig zu ma­chen und die büh­ne, die er an­de­ren nacht um nacht bie­tet, sind nach wie vor gross­ar­tig. aber am gross­ar­tigs­ten und in­spi­rie­ren­s­ten sind sei­ne kon­sis­tenz und sei­ne fä­hig­keit das glei­che kon­zept abend um abend mit le­ben zu er­fül­len — seit ge­fühlt 200 jah­ren.


links vom 06.02.2012

felix schwenzel

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  3sat.de: Ab­ge­mahnt und ab­ge­zockt - In­ter­net­ab­mah­nun­gen bei Künst­lern   #

3sat:

Seit Jahr­zehn­ten kä­men Kri­ti­ker in die Kon­zer­te und die Künst­ler ver­wen­de­ten die Kri­ti­ken, um sich zu prä­sen­tie­ren und im Markt zu eta­blie­ren, so Schö­ne. "Da­für sind die Kri­ti­ken für uns wich­tig. Und dass das jetzt nicht mehr so ist, hat si­cher et­was da­mit zu tun, wie heu­te mit Rech­ten im In­ter­net um­ge­gan­gen wird, und auch wie wir Künst­ler mit dem In­ter­net um­ge­hen", so der Sän­ger. Pe­ter Schö­ne muss­te am Ende ins­ge­samt 1400 Euro an die "Süd­deut­sche" und die "Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung" zah­len. Jetzt wid­met er sich lie­ber wie­der sei­ner Kunst.

/via

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: “Qua­li­täts­jour­na­lis­mus" am Bei­spiel Paul-Jo­sef Raue und Wolf Schnei­der.   #

tho­mas knü­wer hat sich ge­är­gert, dass wolf schnei­der und paul-jo­sef raue ihm ein zi­tat im mund rum­ge­dreht ha­ben. wolf schnei­der hat das on­line-ge­döns üb­ri­gens gar nicht ge-, son­dern wohl nur un­ter­schrie­ben. tho­mas knü­wer:

Aber zu­rück zu Raue. Ein Chef­re­dak­teur, der nicht mal in der Lage ist, rich­tig zu zi­tie­ren? Ja, der Jour­na­lis­mus in Deutsch­land hat ein Pro­blem. Doch es sind nicht die jun­gen Leu­te, es ist nicht das In­ter­net und So­cial Me­dia. Es sind die al­ten Her­ren, die sich für das jour­na­lis­ti­sche Ge­schenk an die Mensch­heit hal­ten. Die hof­fen, die Ver­än­de­rung der Welt auf­hal­ten zu kön­nen, in­dem sie schrei­ben, dass sie sich nicht ver­än­de­re und wenn, dann zum üb­len.

aus knü­wers text habe ich üb­ri­gens zwi­schen den zei­len her­aus­ge­le­sen, dass tho­mas knü­wer wolf schnei­der für ei­nen wolf auf­schnei­der hält. /via

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wolf Schnei­der hat „Je­ho­va“ ge­sagt   #

ste­fan nig­ge­mei­er kri­ti­siert die kri­ti­ker von wolf schnei­der und paul-jo­sef raue:

Die Kri­ti­ker wer­fen dem Buch über­kom­me­nes Schwarz-Weiß-Den­ken vor, da­bei ha­ben sie sich selbst in ei­nem viel grö­ße­ren Maße auf ih­rer Sei­te der Front in den Schüt­zen­gra­ben ein­ge­bud­delt.

und hat na­tür­lich, wie im­mer, recht.

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  wolf­gang-herrn­dorf.de: Vier­und­zwan­zig : Ar­beit und Struk­tur   #

wolf­gang herrn­dorf:

Über das Tref­fen der Hirn­tu­mor­hil­fe: “Die­se Hir­n­is sind ja alle völ­lig des­ori­en­tiert."

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: „wie oft soll ich dir das noch sa­gen? du musst die tor­te vor­her auf­tau­en.“   #

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  kat­ja­dittrich.de: War­um ich auf­hör­te, nett zu sein   #

kat­ja dittrich:

Ich schrieb dem Chef­re­dak­teur eine E-Mail, in­dem ich ihn über mein Ur­he­ber­recht in Kennt­nis setz­te, ihm mit­teil­te, dass ich kei­ne An­wäl­te ein­schal­ten wer­de und ihm eine Rech­nung über eine klei­ne Li­zenz­ge­bühr in Aus­sicht stell­te. In sei­ner ers­ten Mail schrieb er, dass er ja nicht wuss­te, dass die Gra­fik von mir sei* und ich sel­ber schuld sei, weil ich kei­nen Co­py­right­hin­weis auf das Bild ge­setzt habe. Auf mei­ne zwei­te, et­was we­ni­ger net­te Mail kam die Ant­wort: „wenn es denn um eine ent­schul­di­gung geht - bit­te­schön, hier­mit ent­schul­di­gen wir uns.“.

Da­mit war die Sa­che für mich er­le­digt. Manch­mal reicht ja auch ein­fach eine lie­be­vol­le, von Her­zen kom­men­de Ent­schul­di­gung, um sich güt­lich zu ei­ni­gen. Net­ten Men­schen kann man ein­fach nichts ab­schla­gen.

[...]

* Alle Ti­tel mei­ner Gra­fi­ken füh­ren bei ei­ner ein­fa­chen Goo­g­le­su­che aufs Blog, ge­üb­te Jour­na­lis­ten könn­ten die Quel­le also durch­aus re­cher­chie­ren.


links vom 05.02.2012

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Grün­dung der Mi­li­tan­ten Stu­ben­ho­cker­frak­ti­on   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm:

Wir ha­ben es wirk­lich lan­ge fried­lich ver­sucht, ein­fach drin­nen zu blei­ben und Euch zu igno­rie­ren. Ihr habt aber ein­fach nicht auf­ge­hört, uns mit „Schö­nem Wet­ter“ voll­zu­tex­ten, von „Fri­scher Luft“ zu ju­beln und von den Freu­den der Be­we­gung bei mi­nus fünf­zehn Grad. Es reicht. Nein, wir möch­ten nicht spa­zie­ren ge­hen, wir möch­ten nicht aufs Eis, wir möch­ten nicht in den Schnee, nein. Ak­zep­tiert die Wahr­heit: Es ist nicht schön drau­ßen, es ist rat­ten­kalt.

militante stubenhockerfraktion
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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The waff­le pa­ra­dox   #

seth go­din:

The­re are two ways to be­gin an ans­wer to most ques­ti­ons we face in or­ga­niza­ti­ons:

"It's simp­le" and

"It's com­pli­ca­ted."

das was seth go­din hier über ein­fach und kom­pli­ziert schreibt und schluss­fol­gert ist ganz ein­fach und gar nicht kom­pli­ziert.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: (What you get) - (What you were ho­ping for)   #

ich kann den satz ja ei­gent­lich nicht lei­den: „wis­sen­schaft­li­che stu­di­en ha­ben er­ge­ben, dass ...“ aber wenn seth go­din sagt

Re­se­arch shows us that what peo­p­le re­mem­ber is far more im­portant than what they ex­pe­ri­ence.

dann lass ich das mal durch­ge­hen. seth go­din soll­te man eh al­les durch­ge­hen las­sen. ich mag es sehr wie er oft pro­fa­ne selbst­ver­ständ­lich­kei­ten ein­fach mal mit sei­ner ver­ba­len ta­schen­lam­pe an­leuch­tet und sie so in ganz an­de­rem licht er­schei­nen lässt. und wenn sei­ne schluss­fol­ge­run­gen dann auch noch mei­nen er­fah­run­gen ent­spre­chen, dann ha­gelts seth go­din-links:

The ea­sie­st way to am­pli­fy cus­to­mer sa­tis­fac­tion, then, is to un­der­pro­mi­se, then in­crease the po­si­ti­ve peak and make sure it hap­pens near the end of the ex­pe­ri­ence you pro­vi­de. Easy to say, but ra­re­ly done.

*

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Will en­er­gy con­sump­ti­on stay pri­va­te?   #

gute fra­ge: bleibt mit dem ver­mehr­ten ein­satz von im­mer kom­mu­ni­ka­ti­ons­fro­he­ren sen­so­ren un­ser en­er­gie­ko­sum pri­vat? und war­um soll­te er das? seth go­din:

A si­gni­fi­cant by­pro­duct of the con­nec­tion re­vo­lu­ti­on is that things that were pri­va­te be­cau­se they were dif­fi­cult to me­a­su­re will no lon­ger be pri­va­te. When de­vices can talk to each other, the in­for­ma­ti­on ra­re­ly re­mains pri­va­te. It's not go­ing to stop with en­er­gy, of cour­se.

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  ci­ce­ro.de: „Die Angst vorm Netz ist nicht völ­lig un­be­rech­tigt“   #

in­ter­view mit sa­scha lobo im ci­re­ro. sa­scha lobo:

Ich mag die Idee des Ur­he­ber­rechts sehr - es han­delt sich auch um ei­nen recht­li­chen Schutz­raum der Kul­tur ge­gen den rei­nen, un­re­gu­lier­ten Markt - aber es be­darf drin­gend ei­ner An­pas­sung an die di­gi­ta­len Rea­li­tä­ten. Das alte Ur­he­ber­recht wird im In­ter­net nur un­ter Ver­let­zung des hal­ben Grund­ge­set­zes auf­recht zu er­hal­ten sein. Und das geht nicht. Al­ter­na­ti­ven müs­sen her.

da ist nicht so irre viel neu­es in dem in­ter­view, ich fin­de aber das ur­he­ber­rechts­schutz-kol­la­te­ral­scha­dens-ar­gu­ment su­per. wer den schutz des al­ten ur­he­ber­rechts durch­set­zen will, kommt nicht dar­an vor­bei kräf­tig aufs grund­ge­setz zu scheis­sen. und wahr­schein­lich hilft selbst das nicht ge­gen den li­zenz­raub.

üb­ri­gens:

Das In­ter­view führ­te Pe­tra Sor­ge schrift­lich


links vom 04.02.2012

felix schwenzel

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  ste­pha­nur­bach.de: Gut­ten­berg - das Ge­spräch   #

ste­phan uhr­bach:

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  bo­ing­bo­ing.net: Uni­code's "Pile of Poo" cha­rac­ter   #

da hät­te ix doch mal die ge­le­gen­heit et­was frü­her als bo­ing­bo­ing zu ver­öf­fent­li­chen. vor zwei ta­gen schrob mir ein le­ser über das uni­code-zei­chen „pile of poo“. ich hab nichts drü­ber ge­schrie­ben, und jetzt hat bo­ing­bo­ing das ge­tan.

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  dwdl.de: Da­vid Let­ter­man: Ein Mann l(i)ebt sei­ne Show   #

manch­mal ist ein wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel zwei­tau­send mal in­ter­es­san­ter und in­for­ma­ti­ver als ein von ei­nem jour­na­lis­ten ge­schrie­be­ner ar­ti­kel. die fra­ge ist: sagt das was über die qua­li­tät von wi­ki­pe­dia aus, oder über die qua­li­tät von DWDL.de?


links vom 03.02.2012

felix schwenzel

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  sat1.de: Knal­ler­frau­en — Sketch­co­me­dy mit Mar­ti­na Hill — Fol­ge 1   #

su­per ka­cki-pipi-fot­zi-fur­zi-rülp­si-hu­mor. hab ix sehr drü­ber la­chen müs­sen (21 mi­nu­ten).

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  law­blog.de: Mo­ni­tor und Tas­ta­tur   #

auch wit­zig.

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  un­der­con­side­ra­ti­on.com: In Brief: 5-year-old Ana­ly­zes Lo­gos   #

auch wit­zig. kin­der ge­hen im­mer. (aus­ser bei aard­man.)


links vom 02.02.2012

felix schwenzel

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  me­qui­to.org: [trend. mei­ner.]   #

mek:

Das Blog ist im­mer noch am ehes­ten mei­ne Form. Für die per­sön­li­chen In­hal­te. Und nur die per­sön­li­chen In­hal­te. Neu­er­dings las ich mehr­mals, das je­mand Wert dar­auf lege, sei­ne Blog­tex­te als Fik­ti­on ver­stan­den zu wis­sen. Ich nicht. Mein Blog ist nur au­to­bio­gra­phisch. Es gibt nicht ein­mal eine Kunst­fi­gur (ok, ein Farb­fil­ter -rosa- liegt viel­leicht drü­ber). Ich glau­be, ich will auch nur Blogs le­sen, die au­to­bio­gra­phisch sind. Ich lese Blogs, weil ich den Cha­rak­ter hin­term Blog mag (ähn­lich lese ich auch Bü­cher, mich in­ter­es­sie­ren die Fi­gu­ren), ich mag die Sub­jek­ti­ve Sicht der Per­son auf die Din­ge. Wenn je­mand mir eine Kunst­fi­gur vor­gau­kelt: auch okay, aber Ge­mein­schafts­blogs las­se ich üb­li­cher­wei­se lie­gen, oder fik­ti­ve Sa­chen fin­de ich auch schwie­rig. Ich habe vier fik­ti­ve Tex­te in mei­nem Blog, of­fen­sicht­lich Fik­ti­on, die füh­len sich alle fremd an. Sie blei­ben aber da wo sie sind, viel­leicht weil sie jetzt Teil der Chro­nik sind, mei­ner Chro­nik, was weiß ich.

*

  kim­schmitz­loo­king­att­hings.tumb­lr.com: Kim Schmitz loo­king at things   #

ich wie­der­ho­le: was ha­ben kim schmitz und kim jong-il ge­mein­sam? nichts. noch nicht­mal den vor­na­men. na gut. doch was: ein un­frei­wil­li­ges tumbl-blog.

*

  jour­nel­le.de: Ich spie­le nicht mit Klei­dung   #

elle:

Mei­ner Mei­nung nach war mei­ne Mut­ter der Aus­schlag da­für, dass sich nur 15 km vom Haus mei­ner El­tern ent­fernt, ein rie­si­ges Out­let­cen­ter an­ge­sie­delt hat.

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  bo­ing­bo­ing.net: Twit­ter's ear­ly-bird spe­cial on cen­sor­ship   #

gran­di­os er­folg­rei­cher pr-spin von twit­ter be­züg­lich neu­er zen­sur- und fil­ter-me­cha­nis­men, die an­geb­lich zu we­ni­ger zen­sur füh­ren, weil jetzt be­an­stan­de­te tweets nicht mehr glo­bal, son­dern nur län­der­spe­zi­fisch ent­fernt wer­den (kön­nen). bloss:

All this dis­tracts us, ho­we­ver, from a simp­le fact: Twit­ter curr­ent­ly per­forms no po­li­ti­cal cen­sor­ship at all and has never once re­mo­ved a tweet at the re­quest of a for­eign go­vern­ment. The fal­se choice bet­ween de­grees of po­li­ti­cal cen­sor­ship be­lies Twit­ter's third op­ti­on, of con­ti­nuing its cen­sor­ship-free tra­di­ti­on in­s­tead of play­ing with po­li­ti­cal fire ab­road.

also ein lu­pen­rei­ner arsch­loch-spin von twit­ter. scheint ein me­ga­trend 2012 zu sein: fir­men die sich bis­her mühe ga­ben den ein­druck zu er­we­cken die gu­ten zu sein, ver­su­chen wei­ter die­sen ein­druck zu er­we­cken, zei­gen aber ihr wah­res, von wirt­schaft­li­cher gier zer­fres­se­nes ge­sicht hin­ter ei­ner dün­nen schicht jour­na­lis­ten-spin.

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  some­bits.com: no-lon­ger-lo­ving-goog­le   #

nel­son mi­nar:

I ima­gi­ne half of my rea­ders are smu­gly thin­king "See, I told you Goog­le was evil all along". I don't think tha­t's right. In par­ti­cu­lar I re­fu­se to give in to a cy­ni­cal view of Goo­g­le's "Don't be evil" mot­to; that ethos was very real, a sin­ce­re and im­portant gui­ding prin­ci­ple. And if a big com­pa­ny like Goog­le can't avo­id be­ing evil, then what world-chan­ging en­ter­pri­se can? But I think Goog­le as an or­ga­niza­ti­on has mo­ved on; they'­re fo­cus­sed now on mar­ket po­si­ti­on, not ma­king the world bet­ter. Which makes me sad.

Goog­le is too powerful, too ar­ro­gant, too ent­ren­ched to be worth our love. Let them de­fend them­sel­ves, I'd ra­ther de­vo­te my emo­tio­nal en­er­gy to the upstarts and start­ups. They de­ser­ve our pas­si­on.

/via dar­ing­fi­re­ball

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  cu­rio­si­ty­counts.com: The fu­ture of the im­pres­si­ve per­so­nal li­bra­ry   #

hihi.

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  taz.de: Die Far­be Lila: Kle­ben Sie sich die Ko­lum­ne auf­'n Arsch   #

su­san­ne klin­ger:

Die US-ame­ri­ka­ni­sche Au­torin Va­le­rie Mon­roe mach­te den Selbst­test, eine La­ser­be­hand­lung, die an­geb­lich ge­gen Cel­lu­li­te hel­fen soll, und schrieb dar­über.

[...]
Zwei­mal pro Wo­che roll­te eine jun­ge Dame eine Ma­schi­ne, die aus­sah wie R2D2, über mei­nen Hin­tern und mei­ne Ober­schen­kel. Es fühl­te sich an, als wür­de je­mand mei­nen Arsch staub­saugen.

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  bild­blog.de: Muss 'ne Frau zum Arzt   #

lu­kas hein­ser:

"Un­klar" ist jour­na­lis­ten­deutsch für: "um das wo­mög­lich her­aus­zu­fin­den, hät­ten wir län­ger als drei­ßig Se­kun­den re­cher­chie­ren müs­sen".


links vom 01.02.2012

felix schwenzel

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  law­blog.de: Ach so, Herr He­ve­ling   #

herr vet­ter ver­steht herrn he­ve­ling

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  hackr.de: Goog­le­hei­mer   #

schö­ner goog­le-rant von mar­kus spath:

Mit Goog­le+ und der So­zia­li­sie­rung der Such­ergeb­nis­se macht sich Goog­le nun nicht nur an­greif­bar, sie zer­set­zen die Ord­nung des Ima­gi­nä­ren selbst. Wenn sie ne­ben dem Such­ergeb­nis an­mer­ken 'weil der Au­tor 15.000 Fol­lower auf G+ hat' oder 'weil das der und der Kon­takt geshared ha­ben' schrei­ben, ich aber weiß, dass der­je­ni­ge vom je­wei­li­gen The­ma kei­ne Ah­nung hat und bes­ser nicht als Haupt­re­fe­renz zi­tiert wer­den soll­te, und wenn das Er­geb­nis dann auch noch nicht gut ist, oder wenn Goog­le Ver­mu­tun­gen über das, was ich wohl mei­ne, in die Such­ergeb­nis­se hin­ein­fak­tu­riert und mir des­halb fal­sche Ant­wor­ten auf Fra­gen lie­fert, die ich gar nicht hat­te, dann brin­gen sie das Kon­zept ih­rer ei­ge­nen Dumm­heit selbst auf den Tisch. In­dem Goog­le in der Su­che das ehe­ma­lig Im­pli­zi­te ex­pli­zit macht, macht es sich selbst kri­ti­sier­bar, wenn die In­ter­pre­ta­ti­on nicht funk­tio­niert. Und dann liegt auch der Schluss nahe, dass Goog­le auch an­sons­ten nicht so be­son­ders schlau ist.

Wenn sie glau­ben, sie wis­sen bes­ser was ich will, als ich selbst, aber sie lö­sen das nicht ein, dann wir­ken sie dumm.

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  sued­deut­sche.de: Pos­se um CDU-Po­li­ti­ker He­ve­ling - Wie böse ist das In­ter­net?   #

ste­fan plö­chin­ger schreibt schön dif­fe­ren­ziert über ans­gar he­ve­lings 24 stun­den ruhm. er­staun­lich dar­an: der text ist mit un­zäh­li­gen ech­ten links nach draus­sen ge­spickt. nicht den ver­kack­ten fake-links wie sonst in tex­ten auf sued­deut­sche.de. ach­so. das was ste­fan plö­chin­ger („lei­tet seit 2011 die On­line­re­dak­ti­on der SZ und ar­bei­te­te zu­vor bei Spie­gel On­line und der FTD“) dort füllt, ist ein blog. des­halb! trotz­dem gut.

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  dag­mar-woehrl.de: It's the in­ter­net, stu­pid! Web 2.0 ist nicht Ge­schich­te, son­dern der An­fang.   #

die CSU-bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te dag­mar wöhrl ver­sucht „di­gi­ta­le brü­cken“ zu bau­en -- und macht das gar nicht mal so schlecht:

Und so wie die Pi­ra­ten­par­tei zu ei­gent­lich al­len The­men au­ßer dem In­ter­net Lö­sun­gen auf die Fra­gen und Nöte der Men­schen fin­den muss, so müs­sen die an­de­ren Par­tei­en Ant­wor­ten auf die Be­dürf­nis­se der Netz­ge­mein­de fin­den. Po­li­tisch er­folg­reich wird künf­tig sein, wer bei­de Pole am bes­ten ver­bin­den kön­nen wird. Denn mei­nes Er­ach­tens ist es falsch, die Pro­ble­ma­ti­ken der Netz­po­li­tik im­mer ab­ge­kop­pelt von den an­de­ren Po­li­tik­fel­dern zu se­hen. Nichts ist mo­no­kau­sal und eine der­ar­ti­ge Be­trach­tungs­wei­se ist schlicht zu ein­ge­engt, um dau­er­haf­te und all­seits be­frie­den­de Lö­sun­gen zu fin­den.

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  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Ver­zweif­lung macht ag­gres­siv   #

nach ei­ner län­ge­ren pha­se in der sa­scha lobo of­fen­bar bes­se­res zu tun hat­te als gute tex­te zu schrei­ben (er schrieb ein paar wo­chen lang nur mit­tel­gu­te tex­te), hat sa­scha lobo am diens­tag wie­der et­was ge­schrie­ben, das hand und fuss hat. und ein kon­struk­ti­ves tex­ten­de:

Ge­nau hier be­steht für das freie und of­fe­ne Netz, wie wir es heu­te ken­nen, die Chan­ce. Mit Tim Wu ge­spro­chen war die Ver­mark­tung me­dia­ler In­hal­te bis­her stets ent­schei­dend für die Wei­ter­ent­wick­lung von gro­ßen In­for­ma­ti­ons­struk­tu­ren. Wenn also ein le­ga­ler Web-2.0-Markt für Mu­sik, Fil­me, Bü­cher ent­steht, mit ernst­zu­neh­men­den Um­sät­zen, der die Kraft der di­gi­ta­len Ver­net­zung nutzt, statt sie zu be­kämp­fen - dann wird je­der dort aus­ge­ge­be­ne Euro das Netz stär­ken. Denn es ist völ­lig le­gi­tim und wün­schens­wert, mit In­hal­ten Geld zu ver­die­nen.


links vom 31.01.2012

felix schwenzel

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  mspr0.de: ACTA in plain Deutsch   #

mi­cha­el see­mann er­klärt ACTA:

Lie­be - hof­fent­lich - netz­po­li­tisch nicht mehr ganz so un­in­ter­es­sier­ten Freun­de, ihr merkt, das Netz geht uns alle an. Es ist ein wich­ti­ger Bau­stein für eine de­mo­kra­ti­sche Zu­kunft. Wir müs­sen auf es auf­pas­sen, denn es gibt vie­le un­de­mo­kra­ti­sche Men­schen, die es aus ei­gen­nüt­zi­gen In­ter­es­sen zer­stö­ren wol­len und vie­le Po­li­ti­ker, die das nicht ver­ste­hen. Um es zu be­schüt­zen, braucht es auch eure Wach­sam­keit, denn glaubt mir, das ist al­les erst der An­fang.

der er­klär­bä­ri­ge sen­dung-mit-der-maus-ton­fall ist doch im­mer für ei­nen blog­ein­trag der das zeug zum klas­si­ker hat gut. als john­ny haeus­ler vor sie­ben jah­ren den „jam­ba kurs“ ver­öf­fent­lich­te, sah spree­blick üb­ri­gens ge­nau­so aus wie mspr0.de jetzt: ku­brick. tol­les word­press the­me!

[nach­trag: man soll­te sich die ar­gu­men­te aber nicht nur bei ms­pro, son­dern auch ge­nau­er an­se­hen.]

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Gas­si (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 29. Ja­nu­ar 2012)   #

ka­cka-pipi-wit­ze oder -car­toons muss ich ein­fach zwang­haft ver­lin­ken. (er­in­nert mich an die­sen klas­si­ker.)

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  six­tus.cc: Der Film zur Kampf­schrift: "Ans­gar He­ve­ling er­zählt vom Krieg"   #

ma­rio six­tus il­lus­triert wie man god­wins ge­setz an­wen­det. ei­gent­lich scha­de. six­tus hat mehr drauf als so­was. chris­ti­an stö­cker hats bes­ser ge­macht, find ix: „CDU-Hin­ter­bänk­ler trollt die Netz­ge­mein­de

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  car­ta.info: Bei Face­book woh­nen wir nur zur Mie­te   #

ju­li­us en­dert:

Wäre es jetzt nicht end­lich mal an der Zeit, über Ei­gen­tum nach­zu­den­ken?

schö­ne ana­lo­gie: bei face­book woh­nen wir nur zur mie­te, soll­ten hier und da aber mal über ei­gen­tum nach­den­ken. an­de­rer­seits zeigt es, dass vie­le blog­ger auch nur ganz schreck­li­che un­prag­ma­ti­sche, ideo­lo­gi­sche spies­ser sind. was nicht meins ist, son­dern nur zur mie­te, ist doof. an­de­rer­seits ist spies­sig sein auch toll. um mal die wer­bung zu zi­tie­ren: wenn ich gross bin, will ich auch spies­ser wer­den.

[be­mer­kens­wert ist üb­ri­gens noch, dass ju­li­us en­dert bei car­ta auch nur zur mie­te wohnt.]

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  post­dra­ma­ti­ker.de: Auf­ruf: Ur­he­ber ge­gen den so­ge­nann­ten kom­mer­zi­el­len Ur­he­ber­rechts­schutz   #

ulf schmidt for­mu­liert ein sehr be­den­kens­wer­tes state­ment für „Ur­he­ber ge­gen den so­ge­nann­ten kom­mer­zi­el­len Ur­he­ber­rechts­schutz“:

1. Als Krea­ti­ve ver­ur­tei­len wir es aufs Schärfs­te, dass un­se­re Krea­tio­nen in Wort, Bild, Klang, Code durch die Ver­wer­tungs­in­dus­trie als Vor­wand ge­nutzt wer­den, um den frei­en In­for­ma­ti­ons- und Mei­nungs­aus­tausch im In­ter­net durch tech­ni­sche oder po­li­zei­li­che Maß­nah­men ein­zu­schrän­ken, un­se­re Re­zi­pi­en­ten durch Ab­mah­nun­gen zu drang­sa­lie­ren und durch Straf­ver­fol­gung zu kri­mi­na­li­sie­ren.

7. Ein Recht der Ver­wer­tungs­in­dus­trie auf Be­zah­lung di­gi­ta­ler In­hal­te an­zu­er­ken­nen, hie­ße auch der Post das Recht zu­zu­ge­ste­hen, Por­to für Emails zu ver­lan­gen. Es ist eine Ab­sur­di­tät von his­to­ri­schen Aus­ma­ßen.

le­sens- und be­den­kens­wert.

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  jour­nel­le.de: Wel­che Blogs ich lese und war­um: In­for­ma­ti­ons- und Link­hubs   #

das soll­te eine stän­di­ge ka­te­go­rie in al­len blogs der welt wer­den: statt ei­ner blogrol­le eine im klar- und lang­text kom­men­tier­te link­lis­te. von mir aus nennt man das dann lieb­lings­blogs, blogaward oder „ein ♥ für blogs“ — haupt­sa­che die be­grün­dun­gen dazu le­sen sich gut.


links vom 30.01.2012

felix schwenzel

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  pe­ter-schu­ma­cher.net: Die Be­scheid­wis­ser   #

pe­ter schu­ma­cher hat sich „Das neue Hand­buch des Jour­na­lis­mus und des On­line-Jour­na­lis­mus“ von wolf schnei­der und paul-jo­sef raue an­ge­guckt. be­son­ders be­geis­tert ist er of­fen­sicht­lich nicht:

Der Be­scheid­wis­ser-Ton der bei­den ist im neu­en Ka­pi­tel On­line-Jour­na­lis­mus noch mal eine Spur ner­vi­ger als in den al­ten Auf­la­gen zu den al­ten The­men. In An­be­tracht des Wan­dels im Jour­na­lis­mus sind ver­meint­li­che Wahr­hei­ten die­ser Art ähn­lich wie Bau­ern­re­geln: Man weiß zwar nicht, war­um es um ei­nen her­um stürmt, zim­mert sich aber ein paar Glau­ben­s­ät­ze, die nicht im­mer eine in­ne­re Lo­gik ha­ben müs­sen. Und der Jung­bau­er staunt.

via tho­mas pleil.

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  ars­tech­ni­ca.com: Mega-man: The fast, fa­bu­lous, frau­du­lent life of Me­gau­ploa­d's Kim Dot­com   #

aus­führ­li­ches dings von ars tech­ni­ca über kim schmitz. kim schmitz „freund“ mi­cha­el b. schmidt (aka smu­do) kommt auch drin vor, im be­weg­bild. mann, das ist so pein­lich, dass man es kaum aus­hält. ich hab das an­ge­ber­vi­deo ge­ra­de mal 5 mi­nu­ten aus­ge­hal­ten. /via nico brün­jes

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  woos­ter­coll­ec­ti­ve.com: Duch­amp Was Here   #

gran­di­os!

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  co­de­can­dies.de: Nicht ge­nug Da­ten, oder was?!   #

schö­ner rant von nico brün­jes über das nicht vor­han­de­ne pre­dic­ti­ve be­ha­vi­oral tar­ge­ting auf web­sei­ten die ei­gent­lich ge­nug da­ten ha­ben soll­ten um da­mit et­was sinn­vol­les an­zu­fan­gen:

Glei­ches gilt na­tür­lich nicht nur für im­mo­bi­li­en­por­ta­le, son­dern auch für die Ge­braucht­wa­gen­su­che oder bei­spiels­wei­se Part­ner­bör­sen. Der Nut­zer wird dort über­all bis ins letz­te De­tail ge­trackt, aber den Ser­vice ver­bes­sert man da­mit nicht. Wahr­schien­lich wer­den die Da­ten dann eher ge­nutzt, um mir an­de­ren­orts die pas­sen­de Ban­ner­wer­bung für Toi­lett­ten­sit­ze zu zei­gen. Und eins ist na­tür­lich auch klar, eine In­ter­net­bör­se ist ja ir­gend­wie schi­zo­phren: sie will ei­nen als Be­su­cher da be­hal­ten, stelllt sie mch aber zu­frie­den, bin ich als Kun­de ver­lo­ren...

pre­dic­ti­ve be­ha­vi­oral tar­ge­ting ist wohl et­was, das man ana­log zum traum vom pa­pier­lo­sen büro und der künst­li­chen in­tel­li­genz an­se­hen soll­te: dass wir es uns vor­stel­len kön­nen und zum bei­spiel an­satz­wei­se ver­ste­hen wie man ohne pa­pier aus­kom­men könn­te oder wie man in­tel­li­gen­te ma­schi­nen bau­en könn­te, heisst noch lan­ge nicht, dass man es dann auch kann. meis­tens dau­erts ein­fach 20 bis 30 jah­re län­ger als man dach­te. und dann braucht man trotz­dem im­mer noch pa­pier, siri ver­steht ei­nen nicht und die wer­bung ist so scheis­se und ziel­grup­pen­fern wie 1970 im stern.

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  mac­drift­er.com: Power Search Wi­t­hout Goog­le   #

gut su­chen ohne goog­le. geht.

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Klei­ne Dienst­mel­dung: Wie es bei Wired wei­ter­geht   #

alex­an­der von streit macht die nächs­ten wired-aus­ga­ben. eine gute nach­richt.

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  nom­n­om­nom.de: Drop - Let down your guard   #

phil­ipp jah­ner:

Habt ihr eben nen Mo­ment? Nehmt euch mal 12 Mi­nu­ten Zeit und schaut euch Drop an. Ein ganz­ganz tol­ler Kurz­film von Ga­vin Too­mey über die spon­ta­ne Be­kannt­schaft zwei­er Män­ner auf ei­nem Dach mit­ten im Her­zen Lon­dons.

ich hab den film an­ge­guckt, alle 12 mi­nu­ten, und bin nicht be­geis­tert. aber das ge­hört wohl auch dazu, zum le­ben, dass man sa­chen ver­linkt, die man selbst lang­wei­lig fin­det.

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  nom­n­om­nom.de: Aard­man macht Bat­man - Wal­lace & Ro­bin   #

nett aber auch lang­wei­lig. ich fand auch schon „crea­tu­re com­forts“ von aard­man nur 5 mi­nu­ten lang ganz wit­zig, bis die über­ra­schung ver­flo­gen ist. die aard­man-fi­gu­ren sind ja wirk­lich alle to­tal lie­bens­wert und toll, aber su­per­hel­den und tie­re zu den stim­men von kin­dern ho­len mich nicht hin­term sofa her­vor.

da guck ich mir lie­ber die zehn­te wie­der­ho­lung von shaun das schaf in der sen­dung mit der maus an. dar­über kann ich bis zum clipen­de im­mer köst­lich amü­sie­ren.

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  spree­blick.com: The sta­te of Spree­blick   #

john­ny haeus­ler macht aus spree­blick wie­der sein per­sön­li­ches, ei­ge­nes blog. war ja nicht al­les schlecht in der mul­ti­au­to­ren-zeit, im ge­gen­teil. ir­gend­wie zeigt spree­blick, aber auch car­ta und ein paar an­de­re bei­spie­le, wie schwer die grat­wan­de­rung ist, zwi­schen ur­sprüng­li­chen blog­gen (un­re­di­giert von drit­ten ein­fach, nach lust und lau­ne ins in­ter­net schrei­ben) und dem re­dak­tio­nell or­ga­ni­sier­ten grup­pen-blog­gen mit hoff­nung auf er­folg. er­folgs­druck oder fi­nan­zi­el­ler druck tun dem blog­gen glau­be ich nicht gut.

aber viel­leicht ist es auch gar kei­ne grat­wan­de­rung und es gibt ein­fach blog­gen — frei und frank ins in­ter­net schrei­ben — und on­line pu­bli­zie­ren mit re­dak­tio­nel­lem ge­döns. bei­des soll­te man viel­leicht nicht zu mi­schen ver­su­chen, son­dern sich ent­schei­den: will ich ma­chen was ich will oder eine er­folg­rei­che, re­gel­mäs­sig er­schei­nen­de pu­bli­ka­ti­on ma­chen? nur war­um soll man das re­dak­tio­nel­le dings dann über­haupt blog nen­nen? war­um nicht „ma­ga­zin“, „on­line-dienst“ oder „[be­lie­bi­ger nach­na­me] post“?

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  mar­tin­wei­gert.com: This case seems to be more com­plex than what it in­iti­al­ly loo­ked like.   #

sehr schö­ne ver­schwö­rungs­theo­rie von mar­tin wei­gert zum fall me­gau­pload.

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  frag­men­te.two­day.net: der Fall   #

frau frag­men­te:

Als ich jün­ger war, da war es mir wich­tig, das Le­ben zu be­schrei­ben, fest­zu­hal­ten. Den ro­ten Fa­den fin­den, und Poin­ten - im­mer die­se Su­che nach Poin­ten. Jetzt den­ke ich: Din­ge pas­sie­ren, das Le­ben geht wei­ter.

Als ich jün­ger war, da hat­te ich nicht im­mer recht. Die Me­ta­phern, die ich spann, wa­ren oft mehr Poe­sie als Wahr­heit. Ich habe mit bei­den Hän­den nach dem Le­ben ge­grif­fen. Jetzt zieht es an mir vor­bei, und mei­ne Hän­de blei­ben leer.

frag­men­te le­sen ist wie the cure hö­ren: de­pri­mie­ren­de töne, die in­spi­rie­ren.

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  neu­netz.com: Er­fah­rungs­be­richt: An­dert­halb Jah­re mit 3 Such­ma­schi­nen, die nicht Goog­le sind   #

mar­cel weiss hat sich ver­schie­de­ne such­ma­schi­nen-al­ter­na­ti­ven zu goog­le an­ge­se­hen. das fa­zit deckt sich mit mei­nen er­fah­run­gen:

Duck Duck Go oder Blek­ko für all­täg­li­che Su­chen Blek­ko für das Durch­su­chen ei­ner fes­ten Zahl an Web­sites aus der ei­ge­nen Bran­che oder an­de­re Auf­ga­ben, die man vor­her ei­ner CSE von Goog­le an­ver­traut hat. Bing für die Bil­der­su­che Goog­le für alle Such­an­fra­gen, die auf den an­de­ren kei­ne zu­frie­den­stel­len­den Er­geb­nis­se brach­ten

liegt auf der hand, aber doch ein aha-ef­fekt, wie sehr goog­le (noch) von den stan­dard-ein­stel­lun­gen der meis­ten brow­ser pro­fi­tiert:

Über die letz­ten an­dert­halb Jah­re ist mir noch et­was be­wusst ge­wor­den, dass man leicht über­sieht: Goog­le ist prak­tisch über­all de­fault, ab­ge­se­hen von IE. Egal wel­chen Brow­ser man auf dem Desk­top in­stal­liert (ab­ge­se­hen von IE), egal ob iPho­ne oder iPad: Über­all ist Goog­le vor­ein­ge­stellt. Die Wech­sel­kos­ten weg von Goog­le sind zwar mi­ni­mal. Aber sie sind vor­han­den.


links vom 26.01.2012

felix schwenzel

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  tech­dirt.com: Jim­my Wales Says Chris Dodd Should Be Fired   #

mike mas­nick:

Well, of cour­se, to Dodd, ac­tu­al de­mo­cra­cy is an ab­u­se of power. He pre­fers back­room deal­ing to ac­tual­ly let­ting the peo­p­le out to have their say...

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  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (473): Mark Knopf­ler   #

hihi. jens bal­zer in der ber­li­ner zei­tung über mark knopf­ler:

Be­son­ders die neue­ren Stü­cke an die­sem Abend klan­gen mit ih­rem Gei­gen­ge­schluch­ze und der wie über fer­ne grü­ne Hü­gel her hal­len­den Flö­te, als habe Knopf­ler sie di­rekt für die Deo­stick- oder Fla­schen­bier­wer­bung de­signt: frie­sisch herb!