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links vom 17.03.2012

felix schwenzel

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  tau­send­klei­ne­din­ge.blog­spot.com: Tipps für den Ge­fäng­nis­auf­ent­halt   #

punkt 17:

Kei­ne Süßgkei­ten es­sen, die man auf dem Bett fin­det bzw. als Ge­schenk be­kommt. Das wird als Ein­wil­li­gung zum Sex ver­stan­den.

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  pi­xel­oeko­nom.de: Sind Ban­ker schlech­te Men­schen?   #

pi­xel­öko­nom :

Der Jour­na­list Hans-Ul­rich Jör­ges hat Jo­sef Acker­mann ein­mal ge­fragt, war­um er als rei­cher Mann über­haupt 14 Mil­lio­nen ver­die­nen müs­se, war­um es nicht auch sie­ben oder neun Mil­lio­nen tä­ten. Er brau­che das Geld gar nicht, habe Acker­mann ge­ant­wor­tet, er lebe be­schei­den. Aber die ehr­gei­zi­gen jun­gen Leu­te in der Bank ver­lö­ren ihre Mo­ti­va­ti­on und den Re­spekt vor ihm, wenn er nicht näh­me, was mög­lich sei.

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  me­dia-en­gi­ne.de: Lego mit ge­nia­ler Image­kam­pa­gne   #

in der tat sehr gut.

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  cof­fee­andtv.de: Lie­be ist ...   #

al­ter schwe­de, was cars­ten maschmaey­er da über sei­en „er­folgs­stra­te­gien“ schreibt ist in der tat be­ängs­ti­gend. cars­ten maschmey­er in der bild:

Es war schon sehr be­ängs­ti­gend, nicht zu wis­sen, wie die Leu­te und die Me­di­en re­agie­ren, wenn Ve­ro­ni­ca Fer­res und ich uns als Paar outen wür­den.

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  neu­netz.com: Nur Po­le­mik und kei­ne Ar­gu­men­te von den frei­en Jour­na­lis­ten vom DJV zur Ur­he­ber­rechts­de­bat­te   #

mar­cel weiss:

Ich glaub, es hackt.

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  mee­dia.de: Die IVW-und-AGOF-Tricks der News-Sites   #

jens schrö­der:

Den­noch: Le­ga­li­tät hin oder her, die Me­tho­den, völ­lig in­halts­frem­de Web­sites zu ei­nem na­mens­ge­ben­den An­ge­bot hin­zu­zu­zäh­len, ver­wäs­sern die ei­gent­lich star­ken Wäh­run­gen der IVW und AGOF im­mer mehr und ma­chen die Zah­len auf Dau­er ir­rele­vant. Zu den An­ge­bo­ten, die die­se Me­tho­dik in­ten­siv nut­zen, ge­hö­ren der­zeit N24, Fo­cus On­line, Süd­deut­sche.de, Zeit On­line, Der­Wes­ten und Welt On­line, also vie­le gro­ße An­bie­ter.

schwanz­ver­gleich mit pro­the­sen. und dann wun­dern sich die me­di­en­hei­nis, dass die wer­be­prei­se im kel­ler blei­ben. (wer­be-) kun­den be­scheis­sen ist als ge­schäft­grund­la­ge glaub ich nur so eine mit­tel­gu­te idee. /@chris­stoe­cker


links vom 16.03.2012

felix schwenzel

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  kott­ke.org: How to draw Bugs Bun­ny   #

ja­son kott­ke:

Watch as le­gen­da­ry ani­ma­tor Chuck Jo­nes draws Bugs Bun­ny, one of the many cha­rac­ters he hel­ped crea­te du­ring his long care­er.

das ist fast so fas­zi­nie­rend wie pa­blo pi­cas­so beim zeich­nen zu­zu­se­hen.

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  ber­li­ner-zei­tung.de: In­sze­nie­run­gen in den Me­di­en: Wie aus Rauch­alarm ein Feu­er­dra­ma wird   #

seit­dem ich die „die 13 ½ le­ben des käp­t'n blau­bär“ von wal­ter moers las, lau­tet mein lieb­lings­wort trat­schwel­len. ich über­le­ge der­zeit ob ich „trat­schwel­len“ künf­tig als syn­onym für „jour­na­lis­ten“ be­nut­zen soll.

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  for­schungs-blog.de: Die Bril­le für die Bei­ne   #

sa­scha lobo:

Wenn also - so noch im­mer un­se­re Ar­beits­hy­po­the­se - alle Men­schen ir­gend­wie be­hin­dert sind, dann er­gibt sich dar­aus nicht nur eine neue, viel freund­li­che und vor al­lem selbst­ver­ständ­li­che­re Sicht auf Be­hin­de­rung all­ge­mein: die Welt ist von der sich nicht be­hin­dert füh­len­den Mehr­heit so ge­baut wor­den, dass sie ih­nen aus­reicht, sich nicht be­hin­dert zu füh­len. Be­hin­de­rung ist im­mer auch eine ge­sell­schaft­li­che Kon­struk­ti­on, und die Gren­zen zwi­schen der Zu­schrei­bung “be­hin­dert" und “nicht­be­hin­dert" sind so flie­ßend, dass man sie eben als will­kür­lich be­trach­ten und be­lie­big ver­schie­ben kann.

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  bild­blog.de: Bloß kei­ne Neid-De­bat­te!   #

lu­kas hein­ser:

Sie le­ben manch­mal in ei­ner sehr ei­ge­nen Welt bei der Axel Sprin­ger AG.

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  ted.com: Rob Reid: The $8 bil­li­on iPod   #

rob reid über „©opy­right math“. sehr wit­zig. /tech­dirt.com
(spoi­ler: ein ipod clas­sic kann nach be­rech­nun­gen der mu­sik­in­dus­trie lie­der im wert von 8 mil­li­ar­den dol­lar ent­hal­ten. oder 75tau­send ar­beits­plät­ze.)

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  bo­ing­bo­ing.net: This Ex­plains a Lot   #

„GOD HA­TES FACTS“


links vom 15.03.2012

felix schwenzel

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  elek­tri­scher-re­por­ter.de: Pha­se III - 031: ein VZ, eine Ver­lo­bung und ein Ver­such   #

ma­rio six­tus mit neu­er fri­sur, neu­em hal­li­gen stu­dio, neu­er bril­le und ei­ner rund­rum pri­ma sen­dung mit auf­ge­räum­tem, ent­müll­ten und jour­na­lis­tisch auf­ge­wer­te­tem sen­dungs­kon­zept.

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  blogs.msdn.com: Why I left Goog­le   #

ja­mes whita­ker:

The Goog­le I was pas­sio­na­te about was a tech­no­lo­gy com­pa­ny that em­powered its em­ployees to in­no­va­te. The Goog­le I left was an ad­ver­ti­sing com­pa­ny with a sin­gle cor­po­ra­te-man­da­ted fo­cus.

[meta-an­mer­kung: al­ter schwe­de sind die msdn.com-blogs scheis­se. mi­cro­soft ist tech­nisch mit sei­nen web­diens­ten echt noch auf dem ni­veau von 1998.]

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  ge­org.pa­gen­stedt.de: Street Pho­to­gra­phy - das Recht am ei­ge­nen Bild   #

ge­org pa­gen­stedt:

Je­den­falls dürf­te es vie­le mei­ner Lieb­lings­fo­tos gar nicht ge­ben nach deut­schem Recht. Und die Fra­ge ist auch, ob Fo­to­gra­fie­ren noch Spaß macht, wenn bei je­dem Foto ein Ju­rist da­ne­ben ste­hen muss. Ich bin hier bei Till Schramm, der sich ei­nen ent­spann­te­ren Um­gang mit der Stras­sen­fo­to­gra­fie und der fo­to­gra­fi­schen Do­ku­men­ta­ti­on des All­tags­le­bens wünscht. Bis da­hin muss je­der Stras­sen­fo­to­graf sein per­sön­li­ches Au­gen­maß fin­den und an­sons­ten mit recht­li­chen und ethi­schen Un­ge­wiss­hei­ten klar­kom­men.

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  hei­se.de/tr: Sie ver­steht mich nicht   #

gre­gor hon­sel ist nicht so be­geis­tert von „alex­an­dria“. wer nicht weiss was alex­an­dria ist und war­um es ei­nen in­ter­es­sie­ren soll­te, kann es in gre­gor hon­sels ar­ti­kel er­fah­ren. (spoi­ler: war teu­er, wur­de staat­lich ge­för­dert und funk­tio­niert nicht rich­tig)

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  lead-di­gi­tal.de: Pin­spi­re: Wenn Copy-and-Pas­te in die Hose geht   #

mir ist jetzt der pas­sen­de ver­gleich ein­ge­fal­len, um die ak­ti­vi­tä­ten der sam­wers oder die ak­ti­vi­tä­ten die sie un­ter­stüt­zen in ei­nen pas­sen­den kon­text zu stel­len ... nein doch nicht.

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  hackr.de: Twit­te­rous   #

mar­kus spath:

je­den­falls be­denk­lich, wie wahr­schein­lich es mitt­ler­wei­le ist, dass gan­ze kul­tu­ren oder land­stri­che ein­fach aus­ge­löscht wer­den, weil die grün­der die ei­ge­ne po­si­ti­on in­ner­halb ih­res me­ta­spiels ge­win­nen oder zu­min­dest kon­so­li­die­ren wol­len

sel­ber bau­en oder zu­min­dest ab­hän­gig­kei­ten von drit­ten in gren­zen hal­ten, ist im netz wich­ti­ger denn je.

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  die­gan­ze­wahr­heit.org: Der pöse Daim­ler   #

tho­mas weiss über mar­vin op­pongs pseu­do­in­ves­ti­ga­ti­ven ar­ti­kel über ir­gend­was mit daim­ler und der wi­ki­pe­dia:

Wenn Schei­ße ein­fach nicht flie­gen will...
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  thi­sis­not­porn.net: Bill Clin­ton and John F. Ken­ne­dy   #

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Why peo­p­le don't laugh   #

die meis­ten deut­schen glau­ben ja (glaub ich), dass das la­chen in sit­coms vom band kommt. kommt aber vom pu­bli­kum. ich war in hol­ly­wood mal bei der auf­zeich­nung ei­ner sit­com da­bei, muss so 1986 oder 1987 ge­we­sen sein. was mich sehr be­ein­druckt hat, war die pro­fes­sio­na­li­tät und wohl­or­ga­ni­siert­heit mit der das al­les von stat­ten ging. ei­gent­lich wie thea­ter in gut. ich hab je­den­falls da­mals ge­lacht.

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  pro2koll.de: Han­dy­ab­zo­cke durch Bur­da Wire­less GmbH   #

till­mann all­mer meint

Die Ge­schäf­te von Bur­da Wire­less sind Arsch­loch­ge­schäf­te [...].

ich nei­ge die­ser mei­nung zu­zu­stim­men, nach­dem ich den mail­wech­sel von till­mann all­mer mit bur­da wire­less ge­le­sen habe.

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  fx­neu­mann.de: Ge­le­sen: Da­ni­el Mil­ler, Das wil­de Netz­werk   #

le­sens­wert (das buch, aber auch die re­zen­si­on) (glau­be ich).

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Nach­trag zur Face­book- und Twit­ter­in­dus­trie   #

ste­fan schulz denkt sa­scha lo­bos her­vor­ra­gen­den AGB-elend-ar­ti­kel die­ser wo­che ein biss­chen wei­ter:

Twit­ter ist [...] in­zwi­schen weit mehr als nur eine Ge­mein­schaft (Or­ga­ni­sa­ti­on, Un­ter­neh­men). Twit­ter ist ein be­son­de­rer Teil der Ge­sell­schaft ge­wor­den. Na­tür­lich ist al­les so­zia­le Teil der Ge­sell­schaft, aber der Ver­lust von Twit­ter wür­de ei­nen spür­ba­ren Un­ter­schied be­deu­ten. Twit­ter ist, wie Face­book auch, nicht mehr be­lie­big aus­tausch­bar.

Das ist zum ei­nen ein or­ga­ni­sa­tio­na­ler Er­folg, aber da­mit ver­bun­den ist nun eben auch ein ge­sell­schaft­li­ches Ri­si­ko. Und der fol­gen­de Ver­gleich liest sich in ei­nem Satz krass, aber er ist wohl­durch­dacht: Mit Twit­ter soll­te man ge­sell­schaft­lich um­ge­hen wie mit Atom­kraft­wer­ken (und vie­len an­de­ren Ein­rich­tun­gen, die Or­ga­ni­sa­tio­nen be­trei­ben). Die Or­ga­ni­sa­ti­on darf über ihre Form in der Ge­sell­schaft nicht al­lein ent­schei­den. We­nigs­tens der Rah­men des­sen, was in AGB ste­hen darf muss auch po­li­tisch ent­scheid­bar sein.

in die rich­tung hat­te ich vor ner wei­le auch mal nach­ge­dacht.

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  hei­se.de: Folgt der Fall Wo­we­reit auf den Fall Wulff?   #

wo­we­reit scheint um ei­ni­ges ge­schick­ter als wulff zu re­agie­ren, steckt aber tief in der scheis­se (glau­be ich).

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  spreng­satz.de: Nur noch raus - aber wie?   #

mi­cha­el spreng:

Erst wur­de der in­ter­na­tio­na­le Ter­ro­ris­mus be­kämpft und Deutsch­lands Frei­heit am Hin­du­kusch ver­tei­digt. Dann wur­de der Ein­satz der Bun­des­wehr in Af­gha­ni­stan als eine Art Ent­wick­lungs­hil­fe mit be­waff­ne­tem Be­gleit­schutz dar­ge­stellt.

Dann ging es um das Recht is­la­mi­scher Mäd­chen, eine Schu­le be­su­chen zu dür­fen, und ein selbst­be­stimm­tes Le­ben der Frau­en. Und schließ­lich soll­ten die af­gha­ni­sche Po­li­zei und die Mi­li­tärs be­fä­higt wer­den, aus ei­ge­ner Kraft dem Ter­ror der Ta­li­ban zu wi­der­ste­hen.


links vom 12.03.2012

felix schwenzel

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  va­ni­ty­fair.com: How Aa­ron Sor­kin's West Wing In­spi­red a Le­gi­on of Ly­man Wan­n­a­bes   #

noch nicht ge­le­sen, aber ich bin si­cher, der text ist trotz­dem emp­feh­lens­wert. oder? /via

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  taz.de: CSU-Po­li­ti­ke­rin Dag­mar Wöhrl und das Netz: „Ich habe lang E-Mails aus­ge­druckt“   #

OMG: mir wird eine CSU-po­li­ti­ke­rin sym­pa­thisch -- jetzt­lob ich sie schon zum zwei­ten­mal. dag­mar wöhrl zeigt, was pas­siert, wenn man sich mit in­ter­net in­fi­ziert. man kann kom­mu­ni­ka­tiv und glaub­wür­dig wer­den.

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  isa­bel­bog­dan.de: Aus­flug   #

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  frei­tag.de: Leis­tungs­schutz­recht: Die Anti-Vi­sio­nä­re   #

auch schon et­was ab­ge­han­gen der text, aber pri­ma auf den punkt, was ja­kob aug­stein über das leis­tungs­schutz­recht und chris­toph kee­se sagt:

Meh­re­re Jah­re liegt die Po­li­tik jetzt schon im Dau­er­feu­er der Lob­by­is­ten. In ers­ter Rei­he im­mer Sprin­gers Chef­ka­no­nier Chris­toph Kee­se. Die Un­er­müd­lich­keit, mit der der Kon­zern­ge­schäfts­füh­rer für Pu­blic Af­fairs ge­gen das We­sen des In­ter­nets kämpft, macht ihn bei­na­he sym­pa­thisch. Sinn­voll wird sein Kampf da­durch frei­lich nicht.

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  no­te­sof­ber­lin.com: Hel­mut Schmidt   #

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  koehn­topp.de: Ar­chi­tek­tur heißt um­bau­en   #

chris­ti­an köhn­topp spricht wah­re wor­te die sich je­der mensch hin­ter die oh­ren schrei­ben soll­te:

Denn der Code [...] war am An­fang ge­nau wie Dein Code: Klar und ein­fach. Dann traf er auf eine Rea­li­tät, die al­les ist, aber we­der klar noch ein­fach. Heu­te ist er ein halb­wegs kor­rek­tes Mo­dell der Rea­li­tät. Und weit mehr als die Hälf­te des un­über­sicht­li­chen De­signs mit dem Du es zu tun hast, ist wahr­schein­lich nicht auf die Un­fä­hig­keit Dei­ner Vor­gän­ger zu­rück zu füh­ren, son­dern auf die Tat­sa­che, daß die Rea­li­tät nun ein­mal lei­der eine An­samm­lung von häß­li­chen Aus­nah­men ist, die alle mit mo­del­liert sein wol­len.

Die gute Nach­richt: Es ist gar nicht not­wen­dig, schö­nen Code zu bau­en.

die welt ist nicht sau­ber oder klar oder or­dent­lich oder ro­man­tisch. sie ist im­mer noch, trotz al­ler zi­vi­li­sa­ti­on chao­tisch, un­über­sicht­lich und ver­wir­rend. und so sind auch die din­ge mit de­nen wir die welt ab­bil­den oder be­ob­ach­ten oder zu kon­trol­lie­ren ver­su­chen. die welt ist scheis­se -- und das ist gut so.

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  irights.info: Nig­ge­mei­er im Spie­gel zur De­bat­te um das Ur­he­ber­recht   #

phil­ipp otto über ste­fan nig­ge­mei­ers ar­ti­kel im ak­tu­el­len spie­gel über die de­bat­te um das ur­he­ber­recht:

Nig­ge­mei­er schließt mit der Fest­stel­lung, dass es nicht Sor­ge der In­dus­trie sei, dass in Zu­kunft kei­ne krea­ti­ven Wer­ke mehr ent­ste­hen, die Sor­ge sei viel­mehr die, dass mit die­sen Pro­duk­ten nicht mehr so viel Geld wie bis­her zu ver­die­nen sei: “Sie kämp­fen nicht für das Ur­he­ber­recht, son­dern für ein Pro­fit­schutz­recht".

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  spie­gel.de: As­sads Ge­fäng­nis­se: In der Höl­le wächst der Wi­der­stand   #

schon et­was ab­ge­han­gen der text, trotz­dem noch im­mer grau­sam zu le­sen.

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  das­nuf.de: Ich habe nichts ge­gen Kin­der, nur bit­te nicht hier   #

das­nuf:

Das The­ma lässt sich un­end­lich aus­wei­ten und wie selt­sam es ist, Kin­der in ei­ge­ne Ab­tei­le zu schlie­ßen, schwant ei­nen, wenn man an­de­re Ab­tei­le er­öff­net. Be­hin­der­ten­ab­tei­le (ist doch toll!), Al­ten­ab­tei­le (su­per!), Frau­en­ab­tei­le (gran­di­os!), Ab­tei­le für Aus­län­der (Ap­plaus!), ...

Das Zau­ber­wort ist ge­gen­seit­ge Rück­sicht. Mei­ne Kin­der müs­sen ja (so­fern sie alt ge­nug sind, das zu ver­ste­hen) ja nicht im Zug rum­joh­len und schrei­en. Sie müs­sen nicht mit Es­sen wer­fen oder an­de­re Fahr­gäs­te be­wußt be­läs­ti­gen. Aber war­um sol­len sie nicht im Gang lau­fen dür­fen? War­um sol­len sie nicht in nor­ma­ler Zim­mer­laut­stär­ke spre­chen dür­fen?


links vom 11.03.2012

felix schwenzel

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  uarrr.org: Falls je­mand coo­ler vom Ka­cken kom­men kann, soll er es be­wei­sen   #

sor­ry. aber so­was muss ich ver­lin­ken. ge­ra­de­zu zwang­haft.

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  jour­nel­le.de: Au­then­ti­zi­tät me mal   #

elle er­klärt war­um die su­che nach au­then­ti­zi­tät oft in ab­schät­zig­keit aus­ar­tet:

Das klingt denk­bar un­spek­ta­ku­lär, aber ich glau­be, dass ge­nau dar­in das Ge­heim­nis liegt. Der Edle Wil­de ist näm­lich vor al­lem ein ganz nor­ma­ler Mensch. Nichts des­to we­ni­ger ist die Kul­tur in der er lebt nicht bes­ser oder schlech­ter als un­se­re Kul­tur und man muss sei­ner Kul­tur zu­ge­ste­hen, dass sie sich ge­nau­so än­dern kann, wie sich un­se­rer Kul­tur in den letz­ten Jahr­hun­der­ten mas­siv ge­än­dert hat.

Die Su­che nach Au­then­ti­zi­tät ist der feuch­te Traum von Wis­sen­schafts- oder Jour­na­lis­mus­dar­stel­lern, die mit der Kom­ple­xi­tät ih­rer Welt über­for­dert sind und ein­fa­che Ant­wor­ten im Busch su­chen. Und wäh­rend sie glau­ben, die ar­men Ur­ein­woh­ner mit ih­ren Fil­men und wis­sen­schaft­li­chen Ar­bei­ten zu ret­ten, ze­men­tie­ren sie das Bild des freund­lich-un­fä­hi­gen Ed­len Wil­den.

um zu er­fah­ren war­um es eth­no­lo­gie über­haupt gibt, muss man den text schon selbst le­sen. /jawl.net (das hier auch gleich abon­niert)

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  lars­rei­ne­ke.de: Nie wie­der Ce­BIT   #

lars rei­e­ke über re­gel die nie­mand ge­macht hat und war­um die ce­bit ka­putt ist. /quo­te.fm

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  things­or­ga­ni­zed­neat­ly.tumb­lr.com: Mon­dri­an sand­wich at Low Com­mit­ment Pro­jects...   #

mondrian-sandwich
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  netz­po­li­tik.org: Jus­tiz­mi­nis­te­rin: Tak­ti­sches Foul ge­gen Pi­ra­ten­par­tei   #

mar­kus be­cke­dahl beim fak­ten­prü­fen von aus­sa­gen von sa­bi­ne leu­theus­ser-schnar­ren­ber­ger.

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  netz­po­li­tik.org: Rech­t­e­indus­trie trau­rig: Grund­rechts­ab­bau ist nicht po­pu­lär   #

mar­kus be­cke­dahl über die zu­sam­men­fas­sung ei­nes „ex­klu­si­ve[n] Sym­po­si­um[s] für die Film- und Me­di­en­wirt­schaft mit an­schlie­ßen­dem Get-tog­e­ther“:

Man liest rich­tig aus dem Ar­ti­kel her­aus, wie ent­täuscht die Rech­te­inha­ber ge­ra­de sind, dass die Po­li­tik nicht be­geis­tert ihre For­de­run­gen nach Netz­sper­ren, 3-Strikes-Mo­del­len und mehr Über­wa­chung auf­nimmt und um­set­zen möch­te. Die “so­ge­nann­ten Netz­ak­ti­vis­ten" sind schuld. Wir sind be­trof­fen.

Wir müs­sen dem­nach nur war­ten, bis sich Her­bert Grö­ne­mey­er oder To­kio Ho­tel in die De­bat­te ein­mi­schen und den Ab­bau von Grund­rech­ten for­dern. Oder 100.000 Künst­ler und Lob­by­is­ten für ACTA und für ei­nen Ab­bau von Grund­rech­ten auf die Stra­ße ge­hen.

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  zeit.de: Mar­ke­ting: Deo Num­mer 79   #

Es hat sich viel ver­än­dert in Deutsch­land. Die Frau­en ha­ben ei­ge­nes Geld, die Män­ner ei­ge­ne Au­gen­cremes.

[re­dak­tio­nel­le glanz­leis­tung die­sen satz „Der fran­zö­si­sche Kos­me­tik­kon­zern L'O­ré­al wirbt für das De­odo­rant In­vin­ci­b­le Man mit dem ame­ri­ka­ni­schen Schau­spie­ler und Au­to­renn­fah­rer Pa­trick Demp­sey“ mit ei­nem ar­ti­kel über „die Af­fä­ren um die grei­se L'O­ré­al-Er­bin Li­lia­ne Bet­ten­court“ zu ver­lin­ken. fast so be­scheu­ert wie das was die on­line-re­dak­ti­on der sz mit links in tex­ten ver­an­stal­tet.] /das­nuf


links vom 09.03.2012

felix schwenzel

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  ta­ges­spie­gel.de: Ber­li­ner Po­li­zei: Ur­laubs­fo­tos mit Fol­gen   #

am mon­tag im ta­ges­spie­gel ge­le­sen. mir die hand aufs ge­sicht ge­schla­gen. ver­ges­sen. jetzt wie­der er­in­nert wor­den.

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  an­mut­und­de­mut.de: Im Frei­en   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke (voll­zi­tat, weils so schön ist):

Eben er­kannt, dass es im Deut­schen für den Be­griff "drau­ßen" ja noch das Syn­onym "im Frei­en" gibt. Im Frei­en. Wie gran­di­os ist das bit­te?! Hät­te die­se Blog nicht schon ei­nen so schö­nen Na­men, ich wür­de es "Im Frei­en" nen­nen.

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  spie­gel.de: Lulz­Sec und An­ony­mous: Der ge­heim­nis­vol­le Ver­rä­ter der Ha­cker­eli­te   #

schon et­was ge­reift der text, aber trotz­dem nicht schlecht, was chris­ti­an stö­cker zum FBI-schlag ge­gen die ha­cker­grup­pe lulz­sec zu­sam­men­ge­tra­gen hat.

Die US-Bun­des­po­li­zei war für den gro­ßen Schlag ge­gen die Lulz­Sec-Ha­cker of­fen­bar zu noch grö­ße­ren Op­fern be­reit. So­gar eine auf­ge­zeich­ne­te Kon­fe­renz­schal­tung zwi­schen FBI-Be­am­ten und bri­ti­schen Po­li­zis­ten lie­ßen die Bun­des­po­li­zis­ten on­line auf­tau­chen. Ein iri­scher Ha­cker, der nun eben­falls ver­haf­tet wur­de, lie­fer­te Sabu die Auf­zeich­nung, das FBI prüf­te sie, gab sie aber of­fen­bar frei, wohl auch, um den ei­ge­nen Maul­wurf nicht zu kom­pro­mit­tie­ren. Fünf Tage spä­ter tauch­te die Auf­zeich­nung on­line auf, das FBI schien bla­miert.

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  sci­ence­b­logs.de/as­tro­dic­ti­cum-sim­plex: Die er­staun­lichs­te Tat­sa­che im Uni­ver­sum   #

schon toll was neil de­gras­se ty­son er­zählt. aber das was er er­zählt ist nicht eine er­staun­lich tat­sa­che, son­dern eine ge­schich­te aus ei­ner ziem­lich er­staun­li­chen welt mit er­staun­li­chen ver­ket­tun­gen — zu­min­dest aus un­se­rer sicht. wer das ver­tie­fen will, was neil de­gras­se ty­son er­zählt, dem emp­feh­le ich im­mer wie­der ger­ne den klas­si­ker im an­fang war der was­ser­stoff von ho­imar von dit­furth. trotz sei­nes stol­zen al­ters (von 1972) das bes­te welt­erklä­rungs­buch das ich ken­ne (dis­clo­sure: ix ken­ne nicht so vie­le welt­erklä­rungs­bü­cher).

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  in­for­ma­ti­on­diet.com: 500 Words be­fo­re 8am   #

clay john­son:

The pro­duc­tion of in­for­ma­ti­on is cri­ti­cal to a he­alt­hy in­for­ma­ti­on diet. It's the thing that makes it so that your in­for­ma­ti­on con­sump­ti­on has pur­po­se. I can­not think of more im­portant ad­vice to give an­yo­ne: start your day with a pro­du­cer mind­set, not a con­su­mer mind­set.

stimmt schon. le­sen, fern­se­hen, fil­me gu­cken, auf ver­an­stal­tun­gen ge­hen macht mehr spass, wenn man da­nach drü­ber re­den kann. sich drü­ber auf­re­gen, freu­en, emp­feh­len. das kann man aber auch völ­lig ohne buz­zwords wie „mind­set“ er­klä­ren.

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  spree­blick.com: Schreib­schutz­rech­te   #

lau­ter klei­ne ge­dan­ken­schnip­sel von john­ny hau­es­ler über ir­gend­was. be­son­ders be­mer­kens­wert, es sind auch ge­dan­ken-schnip­sel da­bei, in de­nen er nicht dif­fe­ren­ziert und aus­glei­chen­de wor­te zu fin­den ver­sucht. und ein biss­chen wit­zig auch:

Heu­te mor­gen muss­te ich üb­ri­gens aus Man­gel an ver­füg­ba­ren Al­ter­na­ti­ven die WELT le­sen, also nicht dass ihr denkt, ich wür­de hier ein leich­tes Le­ben füh­ren.

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  ver­dammt­gu­ter­ku­chen.de: Wert 2.0   #

tol­ler text von max v. ma­lot­ki über ir­gend­was.

(um raus­zu­fin­den über was er schreibt muss man schon rü­ber­ge­hen und sel­ber al­les le­sen.)

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  si­li­con­fil­ter.com: Tho­se Pret­ty Maps in App­le's New iPho­to for iOS? Tha­t's Open­Street­Map's Data Used Wi­t­hout Cre­dit   #

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  jour­na­list.de: Leis­tungs­schutz­recht   #

Es ist nicht ganz frei von Iro­nie, könn­te man mei­nen, dass aus­ge­rech­net eine Bran­che nach Er­lös­be­tei­li­gung an frem­den Leis­tun­gen ruft, die selbst ganz we­sent­lich von frem­den Leis­tun­gen lebt - ohne da­für zu be­zah­len. Dass ein In­ter­view­part­ner etwa ein Ho­no­rar da­für be­kom­men könn­te, dass er ei­nem Jour­na­lis­ten Zeit und vor al­lem Know-how zur Ver­fü­gung stellt und da­mit den In­halt des Pres­se­er­zeug­nis­ses lie­fert - um Got­tes Wil­len, nein!

frag ich mich auch im­mer wie­der, war­um jour­na­lis­ten und ver­le­ger kei­ne ho­no­ra­re für in­ter­views zah­len. wenn man die mal fragt, zei­gen sie ei­nem ent­we­der ei­nen ver­ba­len vo­gel oder sa­gen „ist un­üb­lich“. /don dah­l­mann

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  food­watch.de: Ge­streck­tes Hack­fleisch bei Net­to: 30 Pro­zent mehr Geld für 30 Pro­zent we­ni­ger Fleisch   #

hier soll­te man viel­leicht noch dazu sa­gen, dass es um das net­to mit ohne hund geht. /@hol­gi


links vom 07.03.2012

felix schwenzel

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  riv­va.de: der-pos­til­lon.com: Gi­gan­ti­sche Py­ra­mi­de zu Eh­ren Wulffs I. soll im Her­zen Ber­lins er­rich­tet wer­den   #

wie nennt man ei­nen witz-scoop ei­gent­lich? also ge­nau den rich­ti­gen witz zur rich­ti­gen zeit? egal wie man es nennt, der pos­til­li­on hat ihn. weit über 2000 shares und li­kes (nur 213 tweets und vier +1?). kei­ne ah­nung war­um ich das pos­ting über­haupt ver­lin­ke. hat doch eh je­der schon ge­se­hen/ge­le­sen?

ah. meta. ich könn­te et­was meta-iges sa­gen: über 2000 shares und die dazu im ver­gleich mi­k­ri­gen zah­len von goog­le+ und twit­ter zei­gen, wei weit face­book goog­le und twit­ter schon da­von­ge­zo­gen ist. oder in zah­len: 4 zu 2000. als goog­le-ma­na­ger wür­de ich im mo­ment wirk­lich schlecht schla­fen.

[nach­trag 07.03.2012, 11 uhr]
goog­le zeigt eine un­ter­schied­li­che an­zahl +1 an, je nach­dem ob man ein­ge­loggt ist oder nicht. der­zeit mel­det die g+-API 5 plus­ein­se, wenn man ein­ge­loggt ist, zeigt der +1-but­ton 45 plus­ein­se für den pos­til­li­on-ar­ti­kel. ich sags nur, weils ei­ni­ge zu ir­ri­tie­ren scheint.

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  ny­ti­mes.com: With Mi­cro­soft-De­si­gned Touch­screens, What Could Go Wrong?   #

die über­schrift zu die­sem ny­ti­mes-ar­ti­kel ist von john gru­ber.

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  spie­gel.de: De­bat­te über Leis­tungs­schutz­recht: Die Netz­ge­mein­de ist eine Not­wehr-Lob­by   #

auf zwei sei­ten zer­ris­se­ner ar­ti­kel (hier ein­sei­tig) von sa­scha lobo in dem er ein paar geist­rei­che sa­chen über die netz­ge­mein­de, lob­by­is­mus und die welt sagt. be­son­ders gut hat mir das tl;dr ge­fal­len:

Die Netz­ge­mein­de gibt es - sie ist die In­ter­net­lob­by. Das Leis­tungs­schutz­recht ist doof.

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  ed­bott.com: At Goog­le, ad­ver­ti­sing is crow­ding out search re­sults   #

der ist gut, goog­le kleis­tert die such­ergeb­nis­sei­ten zu mehr als zwei drit­tel mit wer­bung und links zu den ei­ge­nen sechs schril­lio­nen diens­ten zu (bei­spiel), meint aber dass das to­tal doof sei:

Ra­ther than scrol­ling down the page past a slew of ads, users want to see con­tent right away. So sites that don't have much con­tent “abo­ve-the-fold" can be af­fec­ted by this ch­an­ge.

sprich, sei­ten die den be­nut­zer mit über­viel wer­bung ner­ven wer­den von goog­le we­ni­ger weit oben in den such­ergeb­nis­sen an­ge­zeigt. dass goog­le nicht ganz wi­der­spruchs­frei ist und sein kann ist klar. dass goog­le aber mitt­ler­wei­le den be­nut­zern der su­che ins ge­sicht sagt, dass wer­bung wich­ti­ger ist als such­ergeb­nis­se, ist dann doch er­staun­lich. für goog­le sind wir auf­merk­sam­keits­kü­he mit rie­si­gen au­gen­zit­zen.


links vom 06.03.2012

felix schwenzel

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  pres­se­schau­der.de: Un­be­grün­de­te Sor­gen an­läss­lich des Leis­tungs­schutz­rechts   #

in­ter­es­sant. chris­toph kee­se ant­wor­tet auf kai bier­manns ein­wand ge­gen das leis­tungs­schutz­recht

Vom il­le­ga­len Ko­pie­ren sind Ver­la­ge im Ge­gen­satz zu Film­fir­men kaum be­trof­fen. Ihre In­hal­te ste­hen ja schließ­lich kos­ten­los im Netz.

fol­gen­des: „Na­tür­lich sind Ver­la­ge in­ter­na­tio­nal vom Ko­pie­ren be­trof­fen“. in chi­na fällt ein reis sack um, also brau­chen wir in deutsch­land eine ge­setz­ge­bung ge­gen um­fal­len­de reis­sä­cke? fas­zi­nie­rend.

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  kott­ke.org: kott­ke.org re­de­sign, 2012 ver­si­on   #

ich mag das re­de­sign, ich mag die schrift („Whit­ney ScreenSmart“). ich mag kott­ke.org.

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  uarrr.org: The Man Who Sto­le Pin­te­rest   #

auch schi­zo­phren: ich mag bil­li­ges sam­wern von er­folg­rei­chen web­sites nicht, bin aber da­für, ko­pie­ren und sich von an­de­ren in­spi­rie­ren las­sen als OK an­zu­se­hen. trotz­dem: sehr er­hei­ternd dumpf­ba­cken beim um den heis­sen brei rum­re­den zu­zu­le­sen.

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  1000ff.de: In­ter­view mit Frank West­phal: “Schei­tern ge­hört mit zur Road­map"   #

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  car­ta.info: Fair Share von Goog­le - viel­leicht geht es doch!   #

was ich am neu­ge­star­te­ten car­ta mag ist der ver­such auch ge­gen­po­si­tio­nen aus­ar­bei­ten zu las­sen. nicht im­mer nur ver­su­chen — wie zum bei­spiel ge­le­gent­lich auf netz­po­li­tik.org — nur die er­war­tun­gen der leu­te zu er­fül­len.


links vom 05.03.2012

felix schwenzel

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  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: Dank­sa­gun­gen   #

vie­le blog­tipps. no­tiz an mich selbst: alle durch­kli­cken und ge­ge­be­nen­falls abo­nie­ren.

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  spreng­satz.de: Streicht den Zap­fen­streich!   #

wel­che far­be?

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  an­na­list.no­blogs.org: mg-Über­wa­chung durch den Ver­fas­sungs­schutz war il­le­gal   #

ich fnde ja gut, dass das mal in ein paar ein­zel­fäl­len fest­ge­stellt wur­de. aber wird das (po­li­ti­sche) fol­gen ha­ben?

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  taz.de: Ver­blen­dung ge­paart mit Ei­tel­keit   #

ra­fik scha­mi regt sich ganz furcht­bar (zu recht, glaub ix) über jür­gen to­den­hö­fer und pe­ter scholl-la­tour auf:

Die Pro­mi­nenz-Jour­na­lis­ten spie­len eine wi­der­li­che Rol­le. Sie ver­leum­den Tote und Le­ben­de, um den Dik­ta­tor zu de­cken. To­den­hö­fer: „Bei den Ge­tö­te­ten han­delt es sich zu ei­nem ho­hen Pro­zent­satz um Sol­da­ten, Po­li­zis­ten, aber auch um Zi­vi­lis­ten, die von be­waff­ne­ten Re­bel­len ge­tö­tet wur­den.“ (FAS, 19. 2. 2012)


links vom 04.03.2012

felix schwenzel

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  faz.net/fern­seh­blog: Die Wo­che im Fern­se­hen: Tim Mäl­zers Schwei­ne­hund bockt rum   #

peer scha­der hat tim mäl­zers gros­ser er­näh­rungs-check sehr ge­fal­len:

Da­bei muss er das gar nicht, denn der "Er­näh­rungs-Check" war glück­li­cher­wei­se über­haupt nicht mit den däm­li­chen Flach­tests ver­gleich­bar, mit de­nen das Ers­te zu­letzt Dis­coun­tern und Bil­lig­tex­til­schleu­dern auf die Schli­che kom­men woll­te, son­dern war als ernst­haf­tes Ex­pe­ri­ment mit wis­sen­schaft­li­cher Be­glei­tung an­ge­legt. An­statt das Er­geb­nis in ei­nen lang­wei­li­gen Fach­auf­satz rein­zu­keh­ren, hat das Ers­te eine ziem­lich se­hens­wer­te 45-Mi­nu­ten-Doku draus ge­macht (kom­plett in der Das-Ers­te-Me­dia­thek an­se­hen). De­ren Er­geb­nis mag streit­bar sein - aber das ist nun wirk­lich das Bes­te, was dem schnar­chi­gen Ver­brau­cher­fern­se­hen der ARD pas­sie­ren kann.

man hät­te dar­aus auch ei­nen 20 mi­nu­ten bei­trag ma­chen kön­nen, ich fand die sen­dung nicht schlecht, aber un­nö­tig auf­ge­bla­sen. und vor al­lem: so sehr sich tim mäl­zer auch mühe gibt au­then­tisch und voll nor­mal zu sein, die­se neu­mo­di­schen doku-for­ma­te ner­ven. ich mags nicht wenn sich eine re­dak­ti­on ir­gend­was aus­denkt und das dann wie eine re­por­ta­ge ab­filmt — als hät­te sich da je­mand an­ders et­was be­rich­tens­wer­tes aus­ge­dacht.

viel­leicht bin ich aber auch ein­fach zu kon­ser­va­tiv. ich mag wie die maus mir fake­frei sa­chen er­klärt. oder wie ho­imar von dit­furt oder vol­ker arzt mir frü­her sa­chen er­klärt ha­ben.

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  blog.riv­va.de: Riv­va wird fünf   #

/via

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  fu­ture­zo­ne.at: Face­book und der Schwanz­hund   #

pe­ter gla­sers „schwanz­hund“ wur­de bei face­book ge­löscht. auf fu­ture­zo­ne.at schreibt er drü­ber:

Bei Face­book scheint der In­halt von „In­hal­ten“ aber nie­man­den zu in­ter­es­sie­ren. Es geht of­fen­bar eher dar­um, sich die Teil­neh­mer mit mög­lichst ge­rin­gem Ar­beits­auf­wand vom Leib zu hal­ten. Sie sol­len brav mit­ein­an­der spie­len und den Re­kla­me­rand le­sen, sonst flie­gen sie raus. Das ist das Ge­gen­teil von so­zi­al.


links vom 03.03.2012

felix schwenzel

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  woz.ch: «Lin­ke Par­tei­en ver­schla­fen eine Chan­ce»   #

sehr le­sens­wer­tes in­ter­view mit dem me­di­en­theo­re­ti­ker fe­lix stal­der in er ein­mal quer durchs di­gi­ta­le un­ter­holz pflügt und vie­le klei­ne aha-ef­fek­te aus­gräbt und ver­bin­det. oder wie mar­kus spath es sagt:

Sehr na­he­ge­leg­tes In­ter­view mit Fe­lix Stal­der (via), dem es ge­lingt ei­ni­ge ak­tu­el­le The­men (acta-pro­tes­te, ana­lo­ges un­be­ha­gen, das gfret mit dem co­py­right, das gfret mit den lin­ken, das gfret mit den ge­ne­ra­tio­nen, usw.) po­li­tisch und kul­tu­rell zu kon­tex­tua­li­se­ren.

fe­lix stal­ders weck­ruf:

Es ist je­den­falls schon er­staun­lich, dass sich bis­her ein­zig die Pi­ra­ten­par­tei ernst­haft mit The­men wie freie Kom­mu­ni­ka­ti­on, Schutz der Pri­vat­sphä­re, of­fe­ne Da­ten und Kri­tik am be­stehen­den Ur­he­ber­recht aus­ein­an­der­ge­setzt hat. Die lin­ken Par­tei­en ver­schla­fen hier eine ein­ma­li­ge Chan­ce, in­dem sie dem Irr­glau­ben er­lie­gen, dass es beim Acta-Pro­test nur um netz­spe­zi­fi­sche The­men und Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen gehe. Ge­ra­de die lin­ken Par­tei­en und Or­ga­ni­sa­tio­nen könn­ten dar­auf hin­wir­ken, dass im Be­reich der di­gi­ta­len Kul­tur eine so­li­da­ri­sche Po­li­tik mög­lich ist. Die­se wür­de dann auch auf an­de­re Be­rei­che ein­wir­ken.

/via

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  dis­kurs.dra­dio.de: Plötz­lich sind wir alle Ur­he­ber!   #

sehr tol­ler text von dirk von geh­len, der das po­ten­zi­al hat, die ur­he­ber­rechts-de­bat­te zu be­en­den, weil selbst die här­tes­ten be­ton­köp­fe nach dem le­sen ver­ste­hen soll­ten, dass wir uns vor al­lem ge­dan­ken um die durch­set­zungs­kos­ten ... hm, mo­ment mal. ei­gent­lich müss­te mar­cel weiss (oder sonst ein kos­ten­lo­s­kul­tur­freund) aus sport­li­chen grün­den ge­nau ge­gen die­sen text ar­gu­men­tie­ren. (ich machs nicht, seit ich the gre­at de­ba­ters ge­se­hen habe, weiss ix wie­viel ar­beit das ist!)

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  mar­co.org: Right Ver­sus Prag­ma­tic   #

noch ein ur­he­ber­rechts­text. auch gut.

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  hackr.de: Open Street Squa­re   #

hackr:

und bumm, Fours­qua­re switcht zu Open­Street­Map

die neue preis­staf­fe­lung („mond­prei­se“ (klei­ner selbst­ge­mach­ter witz)) der goog­le-maps-API scheint ein vol­ler er­folg bei den gross­kun­den zu sein.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Eh­ren­sold für alle Ent­as­se­nen   #

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  netz­aus­fall.de: Duck­Duck­Go: Eine Al­ter­na­ti­ve zur Goog­le-Su­che (II)   #

mir ge­fällts auch wei­ter­hin bei duck­duck­go. vor al­lem we­gen der bangs.


links vom 02.03.2012

felix schwenzel

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  spreng­satz.de: Wulff und die Al­ters­ar­mut   #

ich mag ar­ti­kel nicht, in de­nen neid ge­schürt wird (das ist zu ein­fach) oder ver­schwö­rungs­theo­rien ge­zim­mert wer­den (WTF ist „die po­li­ti­sche Klas­se“?). trotz­dem hat mi­cha­el spreng ir­gend­wie recht und ich habe gros­se lust am 8. märz am gros­sen zap­fen­streich teil­zu­neh­men und da­nach bar­fuss nach hau­se zu ge­hen.

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  nord­deutsch­land-hilft-grie­chen­land.de   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris ruft dazu auf, die in­itia­ti­ve Nord­deutsch­land hilft Grie­chen­land zu un­ter­stüt­zen. und er­klärt war­um das hilft. und er me­di­tiert:

[...] Und über die Or­ga­ni­sa­ti­on Ärz­te der Welt, die ver­su­chen, die Ver­sor­gung im zu­sam­men­bre­chen­den Ge­sund­heits­sys­tem zu ge­währ­leis­ten (und ich wer­de an die­ser Stel­le für ei­nen kur­zen Au­gen­blick über Phar­ma­kon­zer­ne me­di­tie­ren, die durch Be­stechung und Be­trug jah­re­lang un­glaub­lich über­höh­te Prei­se aus ei­nem Ge­sund­heits­sys­tem pres­sen und in der Se­kun­de weg sind, in dem sie ihr Drecks­ge­schäft nicht mehr durch­zie­hen kön­nen - auch wenn das be­deu­tet, dass Men­schen ihre über­le­bens­not­wen­di­gen Me­di­ka­men­te nicht mehr be­kom­men. Schan­de über euch!).

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris wei­ter:

Ich habe mich schwer­ge­tan da­mit, so eine In­itia­ti­ve zu emp­feh­len. Lan­ge hat­te ich das Ge­fühl, so et­was kann und darf mit­ten in Eu­ro­pa nicht nö­tig sein. Dann hat­te ich Be­den­ken, weil na­tür­lich so schnell kei­ne die­ser In­itia­ti­ven ein ein­ge­tra­ge­ner oder gar ge­mein­nüt­zi­ger Ver­ein ist. Aber es geht nicht mehr an­ders, jetzt muss es schnell ge­hen. Ich habe rund um die In­itia­ti­ve nur ech­te Mo­ti­va­ti­on ge­fun­den, und ich wer­de sie wei­ter be­glei­ten und ihre Be­rich­te wei­ter­ge­ben, da­mit man sich ein Bild ma­chen kann.

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  patsch­patsch.com: Lieb­lings­t­weets Fe­bru­ar wo­an­ders   #

sehr gute idee. lieb­lings­t­weet-samm­lun­gen sam­meln.

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  you­tube.com: Das Ge­heim­nis des Ge­sprächs   #

ma­ri­et­ta slom­ka er­zählt wie sie sich auf in­ter­views vor­be­rei­tet. das ist in­ter­es­san­ter als man denkt. /via

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  you­tube.com: iPad   #

sehr mit­tel­wit­zig und na­he­lie­gend.


links vom 01.03.2012

felix schwenzel

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  bov.ant­ville.org: Fan­ge an, mich auf die Amts­zeit des G. zu freu­en   #
bov:

Ei­ner geht noch.

Gauck: "Das welt­wei­te In­ter­net bie­tet alle Vor­aus­set­zun­gen, um die in den ers­ten zehn Ar­ti­keln un­se­rer Ver­fas­sung ver­an­ker­ten Grund­rech­te al­ler Bür­ger in die­sem Land aus­zu­höh­len."

Te­le­po­lis: "Aber war­um soll­te das In­ter­net die Gleich­heit der Bür­ger vor dem Ge­setz (Ar­ti­kel 3) oder die Glau­bens- und Ge­wis­sens­frei­heit (Ar­ti­kel 4), den Schutz von Ehe und Fa­mi­lie (Ar­ti­kel 6) oder die Ver­samm­lungs­frei­heit (Ar­ti­kel 8) ge­fähr­den?"

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  guar­di­an.co.uk: The Arab worl­d's first la­dies of op­pres­si­on   #

er­schüt­tern­der text über die fas­sa­den­frau­en von ara­bi­schen des­po­ten und auch, wel­che rol­le gla­mour-me­di­en bei der ver­herr­li­chung von rie­sen­arsch­lö­chern und ih­ren frau­en spie­len, hier ein ab­satz über sy­ri­en:

The pin­na­cle of As­ma's in­ter­na­tio­nal me­dia charm of­fen­si­ve was a gus­hing pie­ce in last Mar­ch's Ame­ri­can Vogue, just be­fo­re the Sy­ri­an upri­sing be­gan and was met with a crack­down. The ar­tic­le has now mys­te­rious­ly di­s­ap­peared from the ma­ga­zi­ne's web­site. De­scri­bed as a "rose in the de­sert", "the fres­hest and most ma­gne­tic of first la­dies", Asma, dres­sed in jeans, heels and a T-shirt with "Hap­pi­ness" em­bla­zo­ned on the back, de­scri­bes how her home, a tri­plex apart­ment, is run "on wild­ly de­mo­cra­tic prin­ci­ples" - see­mingly far from the bru­tal one-par­ty sta­te op­pres­si­on go­ing on out­side.

/via

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  an­ke­groe­ner.de: Os­cars 2012   #

am mon­tag-früh aus­ver­se­hen erst die os­car-zu­sam­men­fas­sung auf spie­gel-on­line ge­le­sen, be­vor ich die von der grö­ner ge­le­sen hab. kei­ne ah­nung wie das pas­sie­ren konn­te und auch sau­dumm von mir. die os­car-live-blog-din­ger von der grö­ner sind näm­lich nicht nur bes­ser als die os­car-live-ti­cker-din­ger von spie­gel-on­line, son­dern so­gar bes­ser als die show selbst.

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  bel­les­let­t­res.eu: J'ai­me be­ur­rer le Spie­gel On­line!   #

apro­pos os­car-ver­lei­hung und spie­gel-on­line. das ist auch le­sens­wert.
(HTML5, aber kei­ne or­dent­li­chen per­ma­links? er­schüt­ternd.)

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  stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Jour­na­list auf Ra­batt   #

hans-mar­tin til­lack zu „pres­se­ra­bat­ten“:

Dar­um neh­me ich kei­ne sol­chen Ra­bat­te in An­spruch und das schon seit ei­ner gan­zen Rei­he von Jah­ren. Bis vor ein paar Jah­ren nutz­te ich den Jour­na­lis­ten­ta­rif der Deut­schen Te­le­kom für mein Han­dy, heu­te nicht mehr. Glei­ches gilt für die Bahn­card. Im Jahr 1992 - ich war ge­ra­de für die taz von Ber­lin ins Bon­ner Büro ge­wech­selt - habe ich mir bei Quel­le eine Wasch­ma­schi­ne mit Pres­se­ra­batt ge­kauft. Das war's.

ich hab mich über die­se pres­se­ra­batt-ge­schich­ten im rah­men des wulf-ge­döns auch mal kurz ge­wun­dert.

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  gaw­ker.com: The Ce­le­bri­ty Gif­ting Suite Peo­p­le Are Un­hap­py With Our Co­vera­ge   #

no­tiz an mich selbst: un­be­dingt ver­su­chen re­gel­mäs­sig nach­zu­se­hen was aus der ge­schich­te ge­wor­den ist. /via


links vom 28.02.2012

felix schwenzel


links vom 27.02.2012

felix schwenzel

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  blog-cj.de: Der “Spie­gel": Das Sturm­ge­schütz des Shit­s­torms   #

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  ar­chi­tec­tur­al­mo­dels.tumb­lr.com   #

es gibt of­fen­bar für fast al­les ein tumb­lr-blog-dings (oder tumb­lrog?).

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  re­bel­art.net: Pe­ter Pink: Pro­test Po­ta­toes   #

mit­ar­bei­te­rin von mc­do­nalds:

Das geht hier nicht, mit den Kar­tof­feln!

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  arch­plus.net: ARCH+ 204   #

ich glaub ich muss mal wie­der die arch+ kau­fen.

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  the­top13.com: The Top 13 HBO Dra­ma­tic Se­ries   #

hab ich fast al­les auf die­ser lis­te ge­se­hen, aus­ser: six feet un­der, band of brot­hers, oz, an­gels in ame­ri­ca, the cor­ner, john adams, big love, car­ni­và­le. ich kor­ri­gie­re: hab fast nichts auf die­ser lis­te ge­se­hen.

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  smit­h­so­nian­mag.com: Tel­ler Reve­als His Se­crets   #

tel­ler (der von penn), ver­rät ei­ni­ge sei­ner ge­hiem­nis­se. die num­mer 2 ist ei­gent­lich ein uni­ver­sal­ge­setz: was rich­tig gut ist, hat meis­tens auch rich­tig viel ar­beit ge­macht, meis­tens mehr als man für mög­lich hält. /via


links vom 26.02.2012

felix schwenzel

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  ci­ty­ro­om.blogs.ny­ti­mes.com: Tel­ling the Sto­ries of Hunts Point, One Por­trait at a Time   #

kur­zer blog­ar­ti­kel über den new yor­ker chris ar­na­de, der in sei­ner frei­zeit durch die bronx läuft und dort mit pro­sti­tu­ier­ten, dro­gen­ab­hän­gi­gen oder sonst­wem der in­ter­es­sant er­scheint re­det und sie fo­to­gra­fiert. chris ar­na­des flickr stream ist wirk­lich toll, man kann den von vor­ne bis hin­ten durch­kli­cken und -le­sen ohne sich zu lang­wei­len.

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  zeit.de: Gauck und Mer­kel: Das Du­ell   #

ich hab den ar­ti­kel gern ge­le­sen, 6 stun­den spä­ter habe ich aber schon wie­der ver­ges­sen um was ge­nau es ging. schon klar. merck und gau­kel. aber ob die no­mi­nie­rung gaucks nun ein stra­te­gi­sches meis­ter­stück von an­ge­la mer­kel war, oder eine nie­der­la­ge oder sonst­was wird mich wohl nie in­ter­es­sie­ren.

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  art­net.com: Beach Boys Cea­se-and-De­sist   #

manch­mal glaub ich ja für die viel­falt und qua­li­tät von kunst und kul­tur wärs bes­ser wenn alle schutz­rech­te nach 10 oder 20 jah­ren jah­ren aus­lie­fen.

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  zeit.de: Wir, die Netz-Kin­der   #

nach­dem es mir ca. 200 mal in mei­nen time­lines emp­foh­len wur­de, hab ich es dann doch ge­le­sen. nicht falsch was piotr czer­ski, aber auch nicht, aber auch nicht irre neu. fasst aber schön zu­sam­men, wie sich das in­ter­net als kör­per­teil an­fühlt.

[und noch ein an­de­rer ge­dan­ke der mir so kam: über mas­si­ve ACTA-pro­tes­te auf der stras­se habe ich zu­erst aus po­len ge­hört. die­se pro­tes­te sind dann schnell in an­de­re län­der ge­schwappt. aber ist das mal wie­der so ein ding dass in po­len auf­blüht und dann die gan­ze re­gi­on er­fasst? vor 30 jah­ren gings ge­gen den kom­mu­nis­mus, jetzt ge­gen die ver­wer­ter, die min­des­tens ein­mal zu oft in die ge­setz­ge­bung ein­ge­mischt ha­ben.]

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  gra­phit­ti-blog.de: Ver­tei­lungs­we­ge lus­ti­ger Bil­der im In­ter­net   #

so is­ses.

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  halb­gar.org: Kar­ten   #

spoi­ler: kunst | trau­er


AC­TA- und ur­he­ber­rechts-links vom 24.02.2012

felix schwenzel

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  neu­netz.com: FAZ: Ver­wer­ter als Raub­rit­ter   #

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  col­la­bo­ra­to­ry.de: Das „geis­ti­ge Ei­gen­tum“ ad-ACTA   #

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  gno­gon­go.de: ACTA   #

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  sued­deut­sche.de: Anti-Pi­ra­te­rie-Ab­kom­men - War­um der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof Acta stop­pen muss   #

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  koehn­topp.de: Sony: "Das In­ter­net ist für uns ein Se­gen"   #

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  litt­le­big­de­tails.com: Tumb­lr - When vie­w­ing au­dio file you are as­ked to not down­load the file.   #

[nach­trag 24.02.2012, 12:30h]

mat­thi­as dell fasst die me­di­en­sei­te der heu­ti­gen FAZ zu­sam­men, die sich mit der fra­ge be­schäf­tigt, „was sich hin­ter ACTA ei­gent­lich ver­birgt“:

Der be­ru­hi­gend klin­gen­de Satz –

Acta wird so­mit kei­ne un­mit­tel­ba­ren Aus­wir­kun­gen auf das gel­ten­de deut­sche Recht ha­ben.

– klingt al­ler­dings et­was we­ni­ger be­ru­hi­gend, wenn man den Text von Ta­bea Röß­ner, der me­di­en­po­li­ti­schen Spre­che­rin der Grü­nen liest.

Durch die Un­ter­zeich­nung wer­de sich die Rechts­la­ge in Deutsch­land nicht än­dern, weil der Ver­trags­text nicht über das Vor­han­de­ne hin­aus­ge­he. Ge­nau in die­sem Punkt liegt je­doch die Crux: Mit der Ra­ti­fi­zie­rung von Acta und der da­mit ein­her­ge­hen­den Bin­dungs­wir­kung wür­de der Sta­tus quo ze­men­tiert. Ins­be­son­de­re die Re­ge­lun­gen des 5. Ab­schnitts, die sich mit der Durch­set­zung des Ur­he­ber­rechts im di­gi­ta­len Um­feld be­fas­sen, ver­sper­ren in maß­geb­li­chen Punk­ten eine er­geb­nis­of­fe­ne Dis­kus­si­on um die Re­form des Ur­he­ber­rechts.

ans­gar he­ve­ling kommt auch drin vor.


links vom 23.02.2012

felix schwenzel

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  loo­pin­sight.com: 'Del­l's the Com­pu­ter to Use if Ta­king Pho­tos of Fat Guys Far­ting Is Your Thin­g'   #

tol­le über­schrift, aber un­er­träg­lich pa­the­ti­scher dell-wer­be-hoax-film. das ist lei­der auch nicht lus­tig, wenns ge­faked ist. was aber dann doch sehr wit­zig ist, ist ein kom­men­tar un­ter die­sem ar­ti­kel, in dem mat ho­nan dem film ein biss­chen hin­ter­her re­cher­chiert und je­mand fol­gen­den kom­men­tar hin­ter­las­sen hat:

Spoi­ler alert: Obe­se fat man plan­king and far­ting at the same time. Can­not be un­seen...

doo­fer­wei­se muss man den film se­hen, um den spoi­ler-witz zu ver­ste­hen. /via

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  raum­ma­schi­ne.de: Die BILD der Netz­ge­mein­de   #

ein klei­ner wut­aus­bruch über fefe.

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  blog.flattr.net: Get no­ti­fied when flatt­red   #

ah. in­ter­es­sant. flattr lebt. RSS, in form von atom, auch. flattr ent­wi­ckelt sich fleis­sig wei­ter.

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  in­ter­net-law.de: Sind di­gi­ta­le Pri­vat­ko­pien tat­säch­lich er­laubt?   #

chris­toph kee­se scheint in sei­nen blog-ein­trä­gen mehr zu ver­schwei­gen als zu schrei­ben. tho­mas stad­ler drückt das so aus:

Man muss sei­ne Bei­trä­ge aber im­mer auch als das le­sen was sie sind, näm­lich die Aus­füh­run­gen ei­nes Ur­he­ber­rechts­lob­by­is­ten.


links vom 22.02.2012

felix schwenzel

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  chris­toph-koch.net: Kath­rin Pas­sig: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 2)   #

kath­rin pas­sig:

Ich be­sit­ze kei­nen E-Rea­der, ich lese gern auf dem Han­dy und dem Lap­top. Dass Bü­cher oder Le­se­pro­ben, die ich am Rech­ner neu her­un­ter­ge­la­den habe, ganz von al­lein auf dem Han­dy auf­tau­chen, und dass die bei­den Ge­rä­te sich über die zu­letzt ge­le­se­ne Stel­le ver­stän­di­gen, er­freut mich nach­hal­tig. So muss es den Leu­ten kurz nach der Ein­füh­rung des elek­tri­schen Lichts ge­gan­gen sein, ver­mut­lich ha­ben sie täg­lich ein paar Mi­nu­ten lang nur das Licht ein- und wie­der aus­ge­schal­tet.

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  blogs.taz.de: no­ty­our­pre­si­dent   #

det­lef guert­ler:

Bei­de Sei­ten füh­len sich a) un­ver­stan­den und b) im Recht. Und bei­de Sei­ten ha­ben mit bei­dem Recht: Es ist ein Un­ding, Kon­flik­te in De­mo­kra­tien mit Dik­ta­tu­ren zu ver­glei­chen; und es ist ein Un­ding, mit dem Ver­weis auf frü­her viel schlim­me­re Zu­stän­de eine Ver­schlim­me­rung des heu­ti­gen Zu­stands zu re­la­ti­vie­ren.

Die Kon­se­quenz: Wir wer­den span­nen­de fünf Jah­re vor uns ha­ben. Joa­chim Gauck wird kei­nem Kon­flikt aus dem Weg ge­hen, schon gar nicht die­sem. Er wird et­was ler­nen kön­nen (und müs­sen, ins­be­son­de­re bei den The­men In­te­gra­ti­on und Öko­no­mie), und die an­de­re Sei­te bzw. Ge­ne­ra­ti­on auch. Und sie wird es mei­nes Er­ach­tens auch brau­chen: Der Wind weht wie­der rau­her in Eu­ro­pa und in der Welt, Glo­ba­li­sie­rungs- und Frie­dens­di­vi­den­de sind ver­bra­ten, da ist ein biss­chen mehr Ver­ständ­nis für Wer­te und ih­ren Wert drin­gend nö­tig.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Der Kon­sens­kan­di­at   #

Der Konsenskandiat
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  pan­te­lou­ris.de: Die will das doch!   #

nee. ge­plant hat mer­kel das al­les nicht. was mer­kel gut kann ist die ge­le­gen­heit beim schop­fe zu pa­cken und zu ih­rem vor­teil zu ver­wen­den. sie ist qua­si eine im­pro­vi­sa­ti­ons-, eine jazz-kanz­le­rin.

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  sin­ce­re­lyha­na.com: sin­ce­re­ly hana: swit­cheroo   #

ja­son kott­ke:

Pho­to­grapher Hana Pe­sut ta­kes pho­tos of cou­ples wea­ring each other's clo­thes.


links vom 21.02.2012

felix schwenzel

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  jetzt.sued­deut­sche.de: jetzt.de: "Die tat­säch­li­che Re­vo­lu­ti­on fin­det auf der Stra­ße statt"   #

das­nuf über das bob- und das blog­dings.

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  ess­kul­tur.at: un­sicht­ba­rer sa­lat   #

sa­chen gibts: un­sicht­ba­ren sa­lat zum bei­spiel. /via

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  koehn­topp.de: C is for Coo­kie, G is for Goog­le   #

vor drei ta­gen schrob ich „och goog­le“ un­ter die­sen link. der link oben ist jetzt die nö­ti­ge tech­ni­sche dif­fe­ren­zie­rung. hier wird von der an­de­ren sei­te dif­fe­ren­ziert und mi­cro­soft be­schul­digt goog­le auch zu trick­sen.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Vor­aus­ei­len­de Selbst­ver­stüm­me­lung   #

ich habe ge­hört, dass es im­mer noch men­schen gibt, die ste­fan nig­ge­mei­ers blog nicht abo­niert ha­ben oder re­gel­mäs­sig le­sen. des­halb hier noch­mal ein link auf ei­nen ar­ti­kel der ne­ben vie­len me­di­en­po­li­ti­schen fra­gen auch eine me­di­en­jour­na­lis­ti­sche fra­ge auf­wirft: war­um schreibt ein jour­na­list der beim spie­gel un­ter ver­trag steht, ei­nen in viel­fa­cher hin­sicht so wich­ti­gen ar­ti­kel in sein pri­va­tes blog? mei­ne, stark sim­pli­fi­zier­te ant­wort wür­de lau­ten: weil die­ses blog­dings und die­ses in­ter­net ganz gross­ar­tig ist.

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  mad­die­on­things.com: Dai­ly Pho­to Pro­ject with Dog all over the U.S. (10 Pic­tures)   #

ein hund auf sa­chen quer durch ame­ri­ka. über­schrift und via von mc­win­kel.

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  theoat­me­al.com: I tried to watch Game of Thro­nes and this is what hap­pen­ed   #

mich er­in­nert die un­ter­hal­tungs­in­dus­trie an ei­nen kell­ner der uns 1989 in er­furt, kurz nach der wen­de, nicht be­die­nen woll­te. er fand das wir uns wie die van­da­len be­näh­men (wir hat­ten uns zwei freie stüh­le an un­se­ren tisch ge­zo­gen) und uns nicht be­die­nen woll­te. kun­den nicht be­die­nen, weil sie sich nicht an selbst­aus­ge­dach­te re­geln hal­ten ist durch­aus OK, aber das ge­jam­mer dar­über dass zah­len­de kund­schaft aus­blei­be ist dann wirk­lich schwach­sin­nig.

scheint so, als sei das haupt­pro­blem der un­ter­hal­tungs­in­dus­trie nicht die mas­sen­haf­ten li­zenz­ver­stös­se („raub­ko­pien“), son­dern un­fä­hi­ges ma­nage­ment, dass we­der die nach­fra­ge be­die­nen kann, noch die kos­ten in den griff be­kommt. mike mas­nick hat dazu ein paar in­ter­es­san­te zah­len. /via


links vom 20.02.2012

felix schwenzel

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: weis­ser rauch (1170)   #

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  faz.net: Wulffs Rück­tritt: Der töd­li­che Ver­merk   #

tho­mas gutsch­ker:

Die La­wi­ne, die Chris­ti­an Wulff be­grub, wur­de in ei­ner Talk­show los­ge­tre­ten: Dort er­wähn­te Pe­ter Hint­ze ein Do­ku­ment, das die Staats­an­wäl­te in­ter­es­sier­te - nun schweigt er.

das ist wirk­lich lus­tig, hint­zes ver­tei­di­gung führ­te zu wulffs rück­tritt.