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links vom 19.04.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Netz­welt-Ti­cker: War­um das neue Ärz­te-Al­bum kom­plett auf You­Tube läuft   #

kon­rad lisch­ka:

Wie kann die Band si­cher sein, dass die auf­wen­dig pro­du­zier­ten Clips nicht blo­ckiert wer­den? Das La­bel der Ärz­te, Hot Ac­tion Re­cords, will sich dazu nicht äu­ßern. [...] Ob der Mu­sik­ver­lag PMS und Bela B. ei­nen ent­spre­chen­den Gema-Ver­trag ha­ben, ist un­klar. Die Gema kann dazu aus "Da­ten­schutz­grün­den" nichts sa­gen, aus der Gema-Werk­da­ten­bank geht das nicht her­vor.

weiss­te be­scheid.

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  netz­po­li­tik.org: Streit um Vor­rats­da­ten­spei­che­rung: Die­sen Hor­ror­ka­ta­log will das In­nen­mi­nis­te­ri­um spei­chern   #

die über­schrift ist voll bou­le­var­des­que, aber die ver­schär­fung der ur­sprüng­li­chen plä­ne zur vor­rats­da­ten­spei­che­rung, die das in­nen­mi­nis­te­ri­um plant sind schon hef­tig. vor al­lem dass hinz und kunz auf die da­ten zu­grei­fen dür­fen kön­nen sol­len, emp­fin­de ich als eine frech­heit. das ur­sprüng­li­che ar­gu­ment „ter­ro­ris­mus“ ist aus dem ge­setz­ent­wurf bei­na­he ver­schwun­den. pa­trick brey­er vom ar­beits­kreis vor­rats­da­ten­spei­che­rung hat auch was dazu ge­schrie­ben.

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  rtl.de: Rachs Re­stau­rant­schu­le   #

chris­ti­an rach will jetzt auch ein re­stau­rant in ber­lin auf­ma­chen, in dem bis­her eher chan­cen­lo­se men­schen eine chan­ce zur aus­bil­dung be­kom­men sol­len. die ers­te staf­fel hab ich wie nichts ein­ge­at­met, bei der ers­ten fol­ge der zwei­ten staf­fel fällt es mir schwer sie zu ver­dau­en. ir­gend­wie hat die sen­dung ne un­wucht.

das team um rach, aber auch rach selbst be­müht sich et­was zu of­fen­siv dar­um, den teil­neh­mern ka­me­ra-dra­ma-trä­nen raus­zu­pro­vo­zie­ren, rachs sprü­che kom­men mir teil­wei­se arg re­dak­tio­nell ge­schlif­fen und vor­ge­plant vor (teil­wei­se auch nicht. „wie wird rach ge­schrie­ben?“ „ich kann dir auch eine rein­hau­en wenn du willst ...“).

wenn die zwei­te fol­ge nicht wie­der et­was au­then­ti­scher wirkt, kann rach sei­ne sen­dung von mir aus selbst gu­cken.


links vom 18.04.2012

felix schwenzel

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  ant­je­sch­rupp.com: Wie die Psy­cho­ana­ly­se der De­mo­kra­tie die Po­li­tik aus­ge­trie­ben hat   #

stei­le the­se, aber sehr über­zeu­gend.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Dem deut­schen Frak­ti­ons­zwang   #

in dem zu­sam­men­hang viel­leicht nicht ganz un­in­ter­es­sant, was man im nach­hin­ein, nach­dem die ge­plan­ten neu­re­ge­lung des re­de­rechts im bun­des­tag vom tisch ist, so über die in­itia­ti­ve liest. das sind plötz­lich ganz an­de­re töne.

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  ta­ges­spie­gel.de: Was sind uns Tex­te wert?: Kath­rin Pas­sig: Und dann ist da noch mein T-Shirt-Shop   #

kath­rin pas­sig über die­ses ur­he­ber-, auf­merk­sam­keits und geld­dings (bzw. was und wie sie ver­dient):

Am Ende kom­men da­bei im Jahr un­ge­fähr 20 000 bis 25 000 Euro vor Steu­ern her­aus.

sie hat sich spä­ter auch noch et­was de­tail­ier­ter zu den buch­vor­schüs­sen ge­äus­sert (/le­an­der­wat­tig.de)

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  faz.net: Ur­he­ber­rechts­de­bat­te: Wir müs­sen über Geld re­den   #

mal­te wel­ding über die­ses ur­he­ber-, auf­merk­sam­keits und geld­dings:

Er­folg­rei­che deut­sche Bands brin­gen es auf You­tube im Schnitt auf we­ni­ger Klicks als die du­schen­de Nach­bars­kat­ze. Kein Wun­der, dass die nun den­ken, ih­nen wer­de et­was weg­ge­nom­men durch das Netz. Es ist nur an­ders, als sie glau­ben: Sie be­kom­men nicht zu viel Auf­merk­sam­keit (durch il­le­ga­le Down­loads), son­dern zu we­nig (durch Egal­heit).


brand­eins-links vom 16.04.2012

felix schwenzel

mir hat die vor­letz­te aus­ga­be der brand­eins mal wie­der aus­ser­ge­wöhn­lich gut ge­fal­len. und vor al­lem habe ich sie mal wie­der (fast) kom­plett durch­ge­le­sen. prak­tisch wenn man die vor­letz­te brand­eins-aus­ga­be liest: man kann die ar­tiekl gleich ver­lin­ken. ich glau­be ich blei­be jetzt grund­sätz­lich eine aus­ga­be hin­ter­her mit mei­ner brand­eins-lek­tü­re.

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  brand­eins.de: "Un­ter­neh­mer mit Biss"   #

die­ser ar­ti­kel ist in zwei­fa­cher hin­sicht er­staun­lich. zum ei­nen, weil die por­trai­tier­ten „put­zer­lipp­fi­sche“ ei­nen ex­trem fas­zi­nie­ren­den le­ben­wan­del füh­ren und of­fen­bar zu ko­gni­ti­ven höchst­leis­tun­gen, bei­na­he wie zum bei­spiel mensch­li­che fri­seu­re, fä­hig sind und zum an­de­ren wie die brand­eins es schafft ei­nen text der zu hun­dert pro­zent in die GEO pas­sen wür­de, in ei­nen text für ein wirt­schaft­ma­ga­zin um­zu­da­d­deln.

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  brand­eins.de: "Ten­denz stei­gend"   #

schö­ner text über das un­ter­neh­men „günz­bur­ger steig­tech­nik“. ei­gent­lich auch ein pro­to­ty­pi­scher brand­eins-text: zum bers­ten po­si­tiv ge­dreht und da­mit so doll lust-ma­chend auf wirt­schaft, dass man am liebs­ten am nächs­ten tag ei­nen ku­bik­me­ter holz kau­fen möch­te um ein paar lei­ter-pro­to­ty­pen zu bau­en. oder an­ders ge­sagt: brand­eins-tex­te ha­ben die glei­che fä­hig­keit wi ma­nu­fak­tum-ka­ta­log-tex­te: sie kön­nen kon­ser­va­ti­ves ge­döns ex­trem hip er­schei­nen las­sen.

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  brand­eins.de: "Der Com­pu­ter ist nicht ori­gi­nell"   #

in­ter­view mit gun­ter dueck von tho­mas ram­ge;

brand eins: Und so wird es blei­ben, der Com­pu­ter fürs Gro­be, der Mensch für Kunst und In­tui­ti­on?

Gun­ter Dueck: Zu­min­dest, so­lan­ge die In­dus­trie nicht ver­sucht, den Com­pu­ter in die Hö­hen der Kunst zu brin­gen - son­dern eher um­ge­kehrt: al­les auf das Ni­veau des Com­pu­ters. Ich habe das neu­lich in ei­ner Rede am Bei­spiel ei­ner To­ma­ten­sup­pe er­läu­tert. Das Ze­le­brie­ren ei­ner Fünf-Ster­ne-To­ma­ten­sup­pe aus aus­er­le­se­nen Früch­ten ist eine Kunst, die nur we­ni­ge be­herr­schen. Man kann aber auch für 44 Cent im Son­der­an­ge­bot eine Tü­ten­sup­pe kau­fen, die pas­sa­bel rot schmeckt und idio­ten­si­cher ge­lingt, weil auf der Tü­ten­rück­sei­te eine Koch­an­lei­tung steht.

Ich sehe es so: Com­pu­ter schaf­fen heu­te al­les schon auf Tü­ten­sup­pen­ni­veau. Und statt den Rech­ner wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, ver­su­chen das Ma­nage­ment und die Be­triebs­wirt­schafts­leh­re ganz im Ge­gen­teil, alle Kunst so weit auf Tü­ten­sup­pen­ni­veau zu brin­gen, dass sie der Com­pu­ter selbst kann oder we­nigs­tens ein schnell an­ge­lern­ter Mensch mit Min­dest­lohn. Die­se so­ge­nann­te Stan­dar­di­sie­rung oder In­dus­tria­li­sie­rung ist der Haupt­grund für das heu­ti­ge Ab­drif­ten der Men­schen in den Nied­rig­lohn­sek­tor. Es ist der Ver­zicht auf das Ge­nia­le, In­no­va­ti­ve und Neue, das Fünf-Ster­ne-Ni­veau oder das wirk­lich Fei­ne zu­guns­ten ei­nes stan­dar­di­siert Pro­gram­mier­ten.

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  brand­eins.de: "Flot­ter Drei­er"   #

text von mischa täub­ner über drei BW­Ler die in re­kord­zeit (zwei jah­re) stu­diert ha­ben, statt ei­nem gleich zwei ab­schlüs­se (ba­che­lor und mas­ter) mach­ten und ne­ben­bei auch noch eine be­rufs­aus­bil­dung ab­sol­vier­ten.

Zu­gu­te ka­men ih­nen da­bei ihre un­ter­schied­li­chen Stär­ken. Grün­wald ist ma­the­ma­tisch be­schla­gen, Kop­per liegt das Wirt­schafts­recht, Pohl brach­te vom Wirt­schafts­gym­na­si­um eine Men­ge öko­no­mi­sches Wis­sen mit. Grün­wald ist schnell, Kop­per gründ­lich, Pohl aus­dau­ernd. Ge­gen­sei­tig trie­ben sie sich an. Als Pohl am Tag vor ei­ner Klau­sur mit den Ner­ven am Ende war, bau­ten ihn die an­de­ren bei­den am Te­le­fon wie­der auf. "Al­lein hät­te ich auf­ge­ge­ben. Aber in der Grup­pe wird man mit­ge­zo­gen. Man will ja nicht der Ein­zi­ge sein, der schei­tert."

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  brand­eins.de: "Die Ma­trix"   #

ja, das gibts: eine art re­le­vanz-ma­trix:

Co­le­man zeich­ne­te eine Ma­trix mit zwei Ach­sen auf. Die eine si­gna­li­sier­te zu­neh­men­de Wich­tig­keit, die an­de­re zu­neh­men­de Dring­lich­keit. Teil­te man die Ma­trix auf, er­ga­ben sich vier Qua­dran­ten. Ei­ner für Auf­ga­ben mit ho­her Dring­lich­keit und gleich­zei­tig ho­her Be­deu­tung; ihm schräg ge­gen­über ei­ner für Auf­ga­ben von ge­rin­ger Dring­lich­keit und ge­rin­ger Be­deu­tung. Die­se zwei Fel­der sei­en leicht zu iden­ti­fi­zie­ren, so Co­le­man, vie­le Men­schen schaff­ten es, ihr Ver­hal­ten ent­spre­chend zu steu­ern. Die meis­ten schei­ter­ten aber an den bei­den an­de­ren Fel­dern: Ge­fähr­lich sei vor al­lem je­ner Qua­drant, in dem sich Auf­ga­ben von ho­her Dring­lich­keit und ge­rin­ger Wich­tig­keit be­fän­den. Die­sen Tä­tig­kei­ten wid­me­ten sich die meis­ten Ma­na­ger zu häu­fig, fuhr der Coach fort. Gleich­zei­tig ver­nach­läs­sig­ten sie die Auf­ga­ben im vier­ten Qua­dran­ten: "Sol­che, die nicht dring­lich, aber wich­tig sind", sagt El-Eri­an. "Sei­ne Bot­schaft war: Die Men­schen wen­den viel Zeit und Mühe auf, ver­ges­sen aber das We­sent­li­che, das ent­schei­den­den Ein­fluss hat auf den lang­fris­ti­gen Er­folg ih­res Tuns."

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  brand­eins.de: "Haupt­sa­chen und Ne­ben­we­ge"   #

ich bin kein gros­ser wolf lot­ter fan, aber der schwer­punkt-text in der „re­le­vanz“-aus­ga­be der brand­eins hat mir gut ge­fal­len. wolf lot­ter gleich am an­fang sei­nes 300 sei­ten lan­gen ar­ti­kels:

Das Ran­king ist die Kon­ser­ve der Be­deu­tung. Wir hal­ten für wich­tig, was an­de­re für wich­tig er­klä­ren. Was hin­ten raus­kommt, ist das, was an­de­re üb­rig ge­las­sen ha­ben. Das gilt für merk­wür­di­ge Rang­lis­ten, in de­nen die "wich­tigs­ten" Men­schen, Ma­na­ger oder Ideen schön in Reih und Glied ge­bracht wer­den - was zwar der Ord­nung dient, aber nur sel­ten der Ori­en­tie­rung. Wich­tig für wen oder wozu? Die­se Fra­ge und eine Ant­wort dar­auf las­sen die Hit­lis­ten meis­tens ver­mis­sen.

und spä­ter:

Das ist der Preis für an­hal­ten­den Alar­mis­mus. Den Leu­ten wer­den stän­dig Prio­ri­tä­ten vor­ge­setzt, die mit den Din­gen, die für ihr Le­ben wich­tig sind, we­nig zu tun ha­ben. Dar­auf re­agie­ren die Agen­da-Set­ter mit mehr Kra­wall und noch lau­te­rem Alarm. Ge­nervt sa­gen die Leu­te: Okay, okay, ich sehe das Pro­blem. Tat­säch­lich ha­ben sie längst auf Durch­zug ge­schal­tet. Wer sich wich­tig macht, hat noch nicht über­zeugt. Und den Pro­ble­men er­geht es wie den Leu­ten: Sie wer­den nicht ernst ge­nom­men.

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  brand­eins.de: "Eine Fra­ge von Le­ben und Tod"   #

nicht nur ist die not­auf­nah­me des kli­ni­kums in­gol­stadt die am bes­ten or­ga­ni­sier­te, son­dern auch die ein­zi­ge mit brand­eins-lob­ge­sän­gen über­schüt­te­te not­auf­nah­me der welt. mög­li­cher­wei­se auch zu recht.

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  brand­eins.de: "Blick in die Bi­lanz: McCle­ver"   #

falls sich je­mand sor­gen macht: mc­do­nalds geht es gut:

Wie gut es Mc­Do­nal­d's geht, zeigt die hohe Di­vi­den­de. Sie ent­spricht ei­ner Ren­di­te von knapp drei Pro­zent auf den je­wei­li­gen Ak­ti­en­wert. Die Fir­ma kann es sich leis­ten. Seit Jah­ren fährt sie ei­nen ho­hen, ste­tig wach­sen­den Cash Flow ein; er reicht lo­cker aus, um alle In­ves­ti­tio­nen (un­ter an­de­rem die ca­pi­tal ex­pen­dit­ures) zu fi­nan­zie­ren und den Ak­tio­nä­ren zu­sätz­lich hohe Aus­schüt­tun­gen zu­kom­men zu las­sen.

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  netz­po­li­tik.org: Wie ich lern­te, der Brand­Eins nicht mehr zu ver­trau­en   #

von ei­nem ak­tu­el­len ar­ti­kel aus der brand­eins von ulf j. froitz­heim ist mar­kus be­cke­dahl üb­ri­gens gar nicht be­geis­tert:

Mit der üb­li­chen jour­na­lis­ti­schen Qua­li­tät der Brand­Eins hät­te die Re­dak­ti­on auch ei­nen der lei­der we­ni­gen aus­ge­wo­ge­nen Bei­trä­ge zur ACTA-De­bat­te brin­gen kön­nen, mit ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und Po­si­tio­nen und vor al­lem gut re­cher­chier­tem Hin­ter­grund. Ver­tan. Was aber bleibt ist die Mes­sa­ge der Brand­Eins: ACTA ist voll­kom­men un­ge­fähr­lich und die Kri­tik dar­an voll­kom­men un­be­rech­tigt. Kri­tik­punk­te, die auch von Nicht-Netz­ak­ti­vi­ten wie Re­por­ter ohne Gren­zen, Ox­fam oder Am­nes­ty In­ter­na­tio­nal for­mu­liert wer­den, kom­men über­haupt nicht vor. Es wird mir schwer fal­len, zu­künf­tig bei Bei­trä­gen in der Brand­Eins dar­auf zu ver­las­sen, dass das schon or­dent­lich re­cher­chiert sei. Scha­de.


links vom 15.04.2012

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Ich heb dann mal ur   #

die über­schrift ver­steh ich nicht. den ar­ti­kel schon. manch­mal wirkt das rum­dif­fe­ren­zie­ren von john­ny haeus­ler wie bal­sam.

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  blog.svenk.de: kunst   #

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  mal­te-wel­ding.com: Mo­zart brauch­te kein Co­py­right   #

toll. vier jah­re al­ter text von mal­te wel­ding, der von ges­tern sein könn­te.

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  kott­ke.org: Ori­gi­nal pitch vi­deo for The Mup­pet Show   #

pitch im wahrs­ten sin­ne des wor­tes: im­mer hö­her und schnel­ler zum ende hin.

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  vor­spei­sen­plat­te.de: Sams­tags­lek­tü­re   #

wie die „nach­rich­ten­auf­nah­me“ der kalt­mam­sell so funk­tio­niert:

Mor­gens gehe ich als ers­tes mei­ne Twit­ter-Time­line der Nacht durch und fol­ge in­ter­es­san­ten Links. Wo­chen­tags höre ich da­bei Deutsch­land­ra­dio Kul­tur mit wei­te­ren Nach­rich­ten. Da­nach lese ich auf dem Weg in die Ar­beit den Man­tel der Süd­deut­schen Zei­tung. Am Wo­chen­en­de wird es eher Sams­tag­nach­mit­tag, bis ich die Pa­pier­zei­tung lese. (Mal se­hen, ob ich sie heu­te über­haupt bis Nach­mit­tag be­kom­me.) Sit­ze ich an ei­nem Ge­rät mit In­ter­net­zu­gan­ge, fol­ge ich zu­sätz­lich den gan­zen Tag über Links auf Twit­ter oder über mei­nen Feed­rea­der in Blogs zu Nach­rich­ten.

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  je­ri­ko.de: Der Wert des Fo­tos   #

je­ri­ko:

Dass es in der Kunst­sze­ne nicht nur um das Ob­jekt selbst, son­dern auch um die Rah­men­be­din­gun­gen geht, die letzt­end­lich den Wert aus­ma­chen, das zeigt ak­tu­ell die Kla­ge ei­nes Samm­lers.

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  spie­gel.tv: Hof­bräu­haus Las Ve­gas   #

grau­sam, wenn man sich das nüch­tern an­guckt.

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  usaer­klaert.word­press.com: War­um das Ur­teil zu Oba­mac­a­re so wich­tig sein wird (und was es mit Brok­ko­li zu tun hat)   #

sehr schön er­klärt. jetzt ver­ste­he ich das so­gar.

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Fra­gen an Ma­ri­na Weis­band   #

ste­fan schulz schreibt fra­gen an ma­ri­na weis­band so in sein blog und die kommt vor­bei und be­ant­wor­tet sie.

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  tech­dirt.com: Why Do Pu­blishers Tre­at Cus­to­mers As Crooks With Scol­ding Co­py­right No­ti­ces?   #

gute fra­ge: war­um?


links vom 14.04.2012

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de: le­xi­kon   #

ka­tia kelm lässt sich von ei­nem in­ter­view in le­xi­kon­form von ni­co­le bre­nez mit chan­tal aker­man in­spi­rie­ren:

aker­man er­zählt hier zu ver­schie­de­nen al­pha­be­tisch sor­tier­ten be­grif­fen sehr sub­jek­tiv über ihr le­ben, ihr werk und ein­zel­ne ar­bei­ten von kol­le­gen.
und das möch­te ich jetzt na­tür­lich un­be­dingt nach­ma­chen. die ver­bin­dung von vor­ge­ge­be­ner ord­nung, ver­meind­li­cher sach­lich­keit aber ei­gent­lich völ­li­ger sub­jek­ti­vi­tät fin­de ich ganz auf­re­gend. nicht so auf­re­gend wie ich chan­tal aker­mans fil­me fin­de, aber fast.
ein sub­jek­ti­ves le­xi­kon übers kunst­ma­chen, künst­ler­sein und künst­ler­all­tag.

ers­ter be­griff: A wie al­ter.

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  ta­ges­wo­che.ch: «Jetzt schau­en wir mal, wie weit das trägt»   #

in­ter­view mit chris­to­pher lau­er:

Wie gross ist die Ge­fahr, dass Sie schei­tern?

Das wer­de ich im­mer wie­der ge­fragt. Na­tür­lich gibt es die­se Ge­fahr - aber wie soll ich sie aus­drü­cken? In Pro­zent? In Qua­drat­me­ter? In Saar­land? Schau­en Sie, die FDP hat­te bei den letz­ten Bun­des­tags­wah­len 14 Pro­zent, heu­te ste­hen sie in den Um­fra­gen bei drei Pro­zent. Das kann je­der Par­tei pas­sie­ren. Wie gross die Ge­fahr bei uns ist? Ich kann es nicht sa­gen.

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  spie­gel.de: Was ist Hei­mat? Un­ser Zu­hau­se ist das In­ter­net   #

gran­di­os: gün­ter hack über das in­ter­net, „un­ser zu­hau­se“:

Die eu­ro­päi­schen Ge­sell­schaf­ten ver­här­ten auf ih­rem lang­sa­men Rück­zug in sich selbst an der Ober­flä­che. Es ist ein Sym­ptom der Schwä­che, das man­che ger­ne auch aufs Netz über­grei­fen sä­hen, das ja kei­ne vir­tu­el­le Par­al­lel­welt ist, son­dern durch und durch real, so wie Ma­gne­tis­mus und Elek­tri­zi­tät. Der En­er­gie­ver­brauch der Da­ten­cen­ter ist ge­wal­tig, in der Cloud herrscht stän­di­ges Ge­wit­ter.

Das Netz soll ein Kauf­haus­bau wer­den, wenn es nach ih­nen geht, ei­ner aus den sieb­zi­ger Jah­ren, ohne Fens­ter, über­all La­den­de­tek­ti­ve, die auf­pas­sen, dass nie­mand die Lee­re aus den Re­ga­len mit­nimmt.

/ole­reiss­mann.de

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Die Ver­mes­sung des Has­ses   #

schrift­stü­cke mit mehr als drei aus­ru­fe­zei­chen soll­te man grund­sätz­lich igno­rie­ren. tho­mas trap­pe hält sich nicht an die­se re­gel und schreibt über das ge­dicht ei­nes „dorf­trot­tels“:

Ein Ge­dicht for­dert Aus­wär­ti­ge auf, sich zu schä­men. Ein Dorf­trot­tel aus Prenz­lau­er Berg hat in die Tas­ten ge­hau­en.

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  zeit.de: Frei­heit im Netz: "Man kann bis­he­ri­ge Re­geln nicht ein­fach aufs Netz über­tra­gen"   #

kai bier­man in­ter­viewt kath­rin pas­sig.


links vom 13.04.2012

felix schwenzel

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  dirk­von­geh­len.de: Wor­um wird in der Ur­he­ber­rechts­de­bat­te ei­gent­lich ge­strit­ten?   #

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  jour­nel­le.de: Das di­gi­ta­le Ar­ti­kel­buch: QUO­TE.fm   #

elle fin­det quo­te.fm gut. ix auch.

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  neu­netz.com: Krea­ti­ve Ar­beit ist auch Ar­beit und wird auch ohne Ur­he­ber­recht be­zahlt   #

mar­cel weiss setzt sich kri­tisch mit ei­nem ar­ti­kel aus­ein­an­der, in dem mar­kus rei­ter sich für die stutt­gar­ter zei­tung kri­tisch „mit den Po­si­tio­nen de­rer aus­ein­an­der­setzt, die ein we­ni­ger re­strik­ti­ves Ur­he­ber­recht for­dern“.

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  je­ri­ko.de: Ju­li­us Shul­man   #

je­ri­ko schreibt ein biss­chen über die bei­den bes­ten ar­chi­tek­tur­fo­tos der welt und de­ren ent­ste­hungs­ge­schich­te.

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  tau­send­klei­ne­din­ge.blog­spot.de: 10 Din­ge, die man als USA-Ur­lau­ber ge­tan ha­ben soll­te   #

al­les er­le­digt.

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  zeit.de: Wirt­schafts­kreis­lauf: Das Kilo für 1,20 Dol­lar   #

schon was äl­ter (no­vem­ber 2011), aber die alt­klei­der­samm­ler kom­men nicht gut weg:

Die Zen­tra­le des Deut­schen Ro­ten Kreu­zes ist üb­ri­gens nicht be­reit, sich zur Pra­xis der Wei­ter­ga­be der Alt­klei­der­spen­den an Efi­ba zu äu­ßern. Das sei al­les eine Sa­che der Kreis­ver­bän­de, heißt es. Nur Frie­del Hütz-Adams, der für das Süd­wind-In­sti­tut für Öko­no­mie und Öku­me­ne an ei­ner Stu­die über die wirt­schaft­li­chen Kon­se­quen­zen der Alt­klei­der­spen­den in Afri­ka ar­bei­te­te, hat ei­nen ganz ein­fa­chen Tipp für alle, die nicht mehr Teil des Ge­schäf­tes mit den Spen­den sein und den­noch ihre Alt­klei­der nicht ein­fach weg­wer­fen wol­len: al­les gründ­lich zer­schnei­den und dann in den Spen­den­sack. So muss Soex re­cy­celn, und das Ma­te­ri­al kommt in den Wert­stoff­kreis­lauf, nicht in die Dum­ping­spi­ra­le der Ex­port­wirt­schaft.

/hawks­ver­wir­run­gen.word­press.com

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  ex­tre­me­tech.com: Just how big are porn sites?   #

The­re are do­zens of porn sites on the sca­le of You­Porn, and hundreds that are the size of Ex­tre­me­Tech or your fa­vo­ri­te news site. It's pro­ba­b­ly not un­rea­li­stic to say that porn makes up 30% of the to­tal data trans­fer­red across the in­ter­net.

The in­ter­net re­al­ly is for porn.


links vom 12.04.2012

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Sing me an app   #

john­ny haeus­ler hat recht:

Was zeigt: In­sta­gram-Nut­zer sind Fans. Und Apps sind Pop­kul­tur. Eben­so, wie wir es frü­her der ge­lieb­ten In­die-Band übel ge­nom­men ha­ben, als sie den Ma­jor-Deal un­ter­zeich­net hat, sind Nut­ze­rin­nen und Nut­zer von be­stimm­ten Apps oder On­line-Diens­ten heu­te sau­er, wenn ein wei­te­res „coo­les“ Un­ter­neh­men in den Klau­en von Face­book, Goog­le, Ap­ple oder Ama­zon lan­det und das Spiel nur noch Sold-cial Me­dia heißt.

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  pro­fes­sor­bun­sen.word­press.com: Die ma­gi­sche so­zia­le Al­che­mie mei­ner Time­line   #

pro­fes­sor­bun­sen hat recht:

Of­fen­bar weiß man all­ge­mein zu we­nig über die be­zau­bern­de so­zia­le Al­che­mie ei­ner Time­line. Tech­nisch ge­spro­chen ist die Time­line die in Echt­zeit ak­tua­li­sier­te Lis­te der Sta­tus­mel­dun­gen al­ler Nut­zer, de­nen man folgt. Sinn­voll ge­spro­chen ist es ein rau­schen­der und nim­mer ver­sie­gen­der Strom aus kur­zen Tex­ten, Fo­tos, Vi­de­os und Links, Kom­men­ta­ren, Wit­zen, Hin­wei­sen, Wort­spie­len, Mit­tei­lun­gen, Lie­bes­schwü­ren, Fra­gen, Dis­kus­sio­nen, Be­lei­di­gun­gen, Wun­der­lich­kei­ten und ei­ner gu­ten Pri­se Un­ver­ständ­li­chem. Mit je­der Se­kun­de pul­siert sie wei­ter, tags­über, wenn auf der Welt et­was pas­siert, schnel­ler, nachts ein we­nig lang­sa­mer und ver­spon­ne­ner.

/quo­te.fm

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  bosch­blog.de: in­sta­gr.am: Mei­ne Klei­ne Ge­schich­te der Han­dy­fo­to­gra­fie   #

bosch er­klärt sehr ein­leuch­tend und de­tail­iert, war­um in­sta­gram su­per ist spass macht.

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  cro­nen­burg.blog­spot.de: Hil­fe, ich habe mein Buch ver­schenkt!   #

ver­schen­ken ist ein su­per mar­ke­ting-in­stru­ment, so­lan­ge man nicht „ge­hirn­am­pu­tiert“ ist. /schock­wel­len­rei­ter.de

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  netz­feuil­le­ton.de: Pres­se-Zi­ta­te: Off­line hui, On­line pfui!   #

jan­nis ku­charz hat recht:

Aber es wird deut­lich, dass Goog­le-Zi­ta­te, die ein In­ter­es­se ha­ben, Le­ser wei­ter­zu­lei­ten, aus ir­gend­ei­nem Grund böse sind und die Zi­ta­te an­de­rer Pres­se­ver­la­ge, die die Le­ser bei sich hal­ten wol­len und mög­lichst al­les über­neh­men, aus ir­gend­ei­nem Grund gut und pres­ti­ge­träch­tig sind. Ver­kehr­te Welt.

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  ars­tech­ni­ca.com: Ex­clu­si­ve: a be­hind-the-sce­nes look at Face­book re­lease en­gi­nee­ring   #

/flash­fo­nic.de

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  neu­netz.com: Was ha­ben Goog­le, Face­book, Twit­ter und In­sta­gram ge­mein­sam? Open Source als Ba­sis.   #

mar­cel weiss hat recht.

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Er­gän­zen­de Wor­te zu den Pi­ra­ten   #

die­lie­ben­es­sy er­gänzt ih­ren brief an die „lie­be ge­ne­ra­ti­on“
ih­rer el­tern.

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  car­ta.info: Kony? Schon mal ir­gend­wo ge­hört??   #

car­ta zi­tiert jane buss­mann:

It's about time so­meone took Af­ri­ca back from Bono and Bob Geldof. Should­n't be long be­fo­re they find a new pas­ti­me that ful­fils the same mas­tur­ba­to­ry func­tion: I pre­dict they'll end up in a 69, hap­py for the rest of their days.“

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  fisch­markt.de: War­um ein Leis­tungs­schutz­recht für Pres­se­ver­le­ger kei­nen Sinn hat   #

mar­tin re­cke hat eh recht. vor al­lem wenn er clay shir­ky zi­tiert:

Pu­bli­shing is not evol­ving. Pu­bli­shing is go­ing away. Be­cau­se the word "pu­bli­shing" me­ans a cad­re of pro­fes­sio­nals who are ta­king on the in­cre­di­ble dif­fi­cul­ty and com­ple­xi­ty and ex­pen­se of ma­king so­me­thing pu­blic. Tha­t's not a job any­mo­re. Tha­t's a but­ton. The­re's a but­ton that says "pu­blish," and when you press it, it's done.

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  por­no­an­walt.de: Halb­nack­tes vom BGH   #

ich fin­de das wit­zig. ist das nor­mal?

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  iw­drm.tumb­lr.com: “Woke up, felt like shit. Went to work, felt like shit."   #

hach. neu­er stoff von IF WE DON'T, RE­MEM­BER ME.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Der Blechrom­mel   #

pe­ter gla­ser dich­tet gün­ter grass was an. reimt sich so­gar.


links vom 05.04.2012

felix schwenzel

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  te­le­graph.co.uk: Are the­se the ugliest buil­dings in the world?   #

da sind schon ein paar ex­trem häss­li­che mach­wer­ke da­bei. aber auch ein paar sehr schö­ne. den tor­re ve­las­ca in mai­land find ix zum bei­spiel su­per. /bo­ing­bo­ing.net

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  mal­te-wel­ding.com: Wenn die Ge­schich­te Ge­schlechts­ver­kehr mit ei­nem hat   #

mal­te wel­ding ver­gleicht sehr schlüs­sig äp­fel und bir­nen und fol­gert un­ter an­de­rem:

Der gan­ze Grund da­für, dass heu­te viel mehr Leu­te wohl­ha­bend sind als vor 3000 Jah­ren, das ist nicht bloß Fort­schritt oder Markt­ge­sche­hen, das ist: Die Ent­wick­lung der Mensch­lich­keit. Re­geln wur­den ge­än­dert, Be­schrän­kun­gen ge­kappt, Zu­satz­leis­tun­gen ge­währt.

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  prae­gnanz.de: Wollt Ihr mein #web­ty­po­buch-Pro­jekt un­ter­stüt­zen?   #

ja.

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  tar­zun.de: Herr Beck kann nicht schla­fen   #

klaus peu­kert (tar­zun) pol­tert ge­gen kurt becks rum­ge­pol­ter und har­zIV:

Und jetzt stel­len (ok, set­zen) sie sich in ein ge­müt­li­ches Fern­seh­stu­dio und blaf­fen den schnodd­ri­gen Lau­er an, das es ih­nen schlecht geht.

Das soll­te es auch. Aber nicht we­gen der 11.000 Schle­ck­er­mit­ar­bei­ter, die nun in das so­zia­le Netz fal­len, da sie auf­ge­spannt ha­ben. Son­dern we­gen der aso­zia­len Scheiß­po­li­tik, die sie zu ver­ant­wor­ten ha­ben und die Mil­lio­nen Men­schen Tag für Tag in ih­rer per­sön­li­chen Frei­heit ein­schränkt, sie stig­ma­ti­siert und er­nied­rigt. Da­für soll­te es ih­nen schlecht ge­hen. Tag und Nacht. Und ih­ren Kol­le­gen, die das al­les rich­tig töf­te fan­den, gleich mit.

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  spie­gel.de: Wenn Amei­sen Gril­len gril­len   #

wer die lobo-ko­lum­ne die­se wo­che noch nicht ge­le­sen hat, kann das jetzt ma­chen. ich fin­de, dass sich das lohnt.

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  herms­farm.de: Elek­tro­mo­dus AN   #

opel heisst jetzt nis­san.

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  cliphead.word­press.com: Sind Leer-Cas­set­ten der Tod der Schall­plat­te?   #

im­mer die sel­be lei­er, hier aus ei­ner bra­vo von 1977 (!):

ralph sie­gel, chef von „ju­pi­ter-re­cords“ und pro­du­zent von stars wie chris ro­berts, pe­ter alex­an­der und de­mis rous­sos: „in ge­wis­ser wei­se steh­len die leu­te, die songs auf leer-cas­set­ten auf­neh­men, den au­toren und künst­lern ihr geis­ti­ges ei­gen­tum. an­de­rer­seits ist es ver­ständ­lich, daß die tee­nies die chan­cen, mit­zu­schnei­den, nut­zen.“

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  stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Ali­ce wirkt Wun­der   #

hans mar­tin til­lack über eine of­fen­bar vor­schnel­le fi­nan­zi­el­le zu­sa­ge von kris­ti­na schrö­der und eine merk­wür­dig gleich­lau­ten­de pres­se­er­klä­rung:

Ein Skan­dal wird aus Schrö­ders vor­schnel­ler För­der­zu­sa­ge da­durch nicht, es bleibt eine Pos­se. Wes­we­gen die an­fäng­li­che Schwei­ge­tak­tik des Spre­chers umso un­pro­fes­sio­nel­ler scheint.

Es wirkt so, als habe sich die jun­ge Po­li­ti­ke­rin von der er­fah­re­nen Frau­en­recht­le­rin in­stru­men­ta­li­sie­ren las­sen. Und noch mal zur Er­in­ne­rung: Glaubt man dem Mi­nis­te­ri­um selbst, dann gab es dort kei­nen Ver­wal­tungs­vor­lauf zu der Pres­se­er­klä­rung, die Schwar­zer und Schrö­der weit­ge­hend wort­gleich am 21. Fe­bru­ar ver­öf­fent­licht hat­ten - und von de­ren För­der­zu­sa­ge das Mi­nis­te­ri­um jetzt vor­sich­tig Ab­stand nahm. Wenn der Text aber nicht im Mi­nis­te­ri­um vor­be­rei­tet wur­de, muss das folg­lich in Schwar­zers Stif­tung ge­sche­hen sei. Die dann der Mi­nis­te­rin den Text dik­tier­te.


links vom 04.04.2012

felix schwenzel

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  je­ri­ko.de: Die Zeit­lo­sig­keit der Ana­log­fo­to­gra­fie   #

schö­ne bil­der von alex­an­der gard­ner.

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  schmal­hans.net: Corey Ar­nold   #

schö­ne bil­der von ei­nem fi­scher.

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  crack­a­jack.de: Hairy Man in Tutu for Cha­ri­ty   #

nicht so schö­ne (aber ir­gend­wie lus­ti­ge) bil­der von ei­nem spe­cki­gen und be­haar­ten mann in ei­nem rosa dings.

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  d-trick.de: Mein Plat­ten­la­den heißt Her­un­ter­la­den   #

diet­rich brüg­ge­mann ist ein ur­he­ber wie du und ich und schrieb auf, wie mit ihm als ur­he­ber um­ge­gan­gen wird, wie er als kon­su­ment mit den wer­ken von an­de­ren um­geht und zeigt, dass es sich lohnt die hys­te­rie­schrau­be ein we­nig run­ter­zu­dre­hen. sehr le­sens­wert.

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  six­tus.cc: Chris­ti­an Lind­ner (FDP): Un­ser Pro­gramm ist nicht vage - wir ha­ben gar kei­nes   #

auf am bo­den lie­gen­de oder schwä­che­ren rum­ha­cken ist im­mer ir­gend­wie doof. aber auf ar­ro­ganz, dumm­dreis­tig­keit und der FDP rum­ha­cken, selbst wenn sie aus dem kel­ler ruft, macht im­mer spass.

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  tech­dirt.com: Face­book Hits Back Hard On Ya­hoo Pa­tent Claims, Coun­ter­sues Over Its Own Pa­tents: Nu­clear War Be­g­ins   #

wie gut dass sich geis­ti­ges ei­gen­tum mit pa­ten­ten schüt­zen lässt. die­ses pa­tent-ge­döns ist wirk­lich nütz­lich (für an­walts­be­schäf­ti­gung). be­treu­tes an­walts­strei­ten im på­t­ent­land.

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  zeit.de: Mar­ten­stein: "Er kämpft um jede Se­kun­de Le­ben und ver­blüfft die Ärz­te"   #

mar­ten­steins va­ter stirbt (mög­li­cher­wei­se) und mar­ten­stein schreibt die bes­te ko­lum­ne seit letz­ter wo­che.

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  herr-rau.de: Aus wel­chen Jah­ren stam­men ak­tu­ell lie­fer­ba­re Bü­cher (bei Ama­zon)?   #

herr rau er­klärt das mit dem ur­he­ber und ko­pier­recht (ein biss­chen). wo­bei ich mich ge­ra­de was ganz an­de­res fra­ge, war­um wir nicht viel mehr vom ko­pier­recht, statt ur­he­ber­recht spre­chen. das mit den ur­he­ber­rech­ten ist glaub ich gar nicht mal so um­strit­ten, das mit den ko­pier­rech­ten schon.

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  n-tv.de: An­ruf bei Pi­rat Chris­to­pher Lau­er: "Ein­fach mal ein biss­chen bull­shit­ten"   #

hu­ber­tus vol­mer hat chris­to­pher lau­er an­ge­ru­fen:

Chris­to­pher Lau­er: Per­spek­ti­visch müs­sen wir uns aber fra­gen, ob die­se gan­ze Ko­ali­ti­ons­num­mer über­haupt noch zeit­ge­mäß ist, oder ob man nicht viel­leicht mal so et­was ver­su­chen soll­te wie in der Schweiz, die mit ei­ner All­par­tei­en­re­gie­rung, in der sach­be­zo­gen zu­sam­men­ge­ar­bei­tet wird, nicht schlecht fährt.

Hu­ber­tus Vol­mer: Ohne die Zu­stim­mung der an­de­ren Par­tei­en wird das nicht ge­hen.

Chris­to­pher Lau­er: So ist das in ei­ner De­mo­kra­tie, wenn man nicht die 51 Pro­zent hat, braucht man die Zu­stim­mung der an­de­ren Par­tei­en, dan­ke für den Hin­weis.

wenn ich nicht auf­pass, werd ich noch zum lau­er-fan.

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  me­tro­naut.de: CNETZ stellt ers­te Pla­kat­kam­pa­gne vor bei Me­tro­naut.de   #

tweets zu pla­kat­scha­ren.


links vom 03.04.2012

felix schwenzel

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  faz.net: Sa­scha Lobo: Ein Mann, zwei See­len   #

sa­scha lobo:

Das Wich­tigs­te bleibt aber die Fri­sur.

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  han­dels­blatt.com: Das be­din­gungs­lo­se Grund­ein­kom­men ist ul­tra­li­be­ral und so­zi­al   #

han­del­blatt.de:

Frank Wie­be ist Ko­lum­nist.

frank wie­be:

In­ter­es­sant ist das Grund­ein­kom­men auch, weil es ein Denk­mus­ter in­fra­ge stellt, das sich seit dem spä­ten Mit­tel­al­ter im­mer stär­ker durch­ge­setzt hat und zum Kern des bür­ger­li­chen Selbst­ver­ständ­nis­ses ge­hört: Der mo­der­ne Mensch de­fi­niert sich durch sei­ne Ar­beit. Die­ser Punkt macht das Kon­zept zu­gleich so an­zie­hend wie auch für vie­le Men­schen völ­lig un­ver­ständ­lich. Aber er zeigt viel­leicht auf, in wel­che Rich­tung sich un­se­re im­mer spe­zia­li­sier­te­re Ge­sell­schaft oh­ne­hin be­wegt: „Voll­be­schäf­ti­gung" ist wahr­schein­lich heu­te schon eine über­hol­te Uto­pie.

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  mal­te-wel­ding.com: Kur­ze Fra­ge ei­nes Ur­he­bers: Wo ist mein Schot­ter?   #

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  fast­voice.net: Eine kur­ze Ge­schich­te vom Ko­pie­ren und Ka­pie­ren   #

wolf­gang mes­ser fragt sich, wie man mit der „Ko­pi­er- und Ver­füg­bar­keit von Da­ten“ und den dar­aus ent­ste­hen­den tech­ni­schen mög­lich­kei­ten ver­nünf­tig um­ge­hen sol­le. wo­bei ich mich fra­ge ob es dar­auf ver­nünf­ti­ge ant­wor­ten gibt. das weg­las­sen von DRM-, re­gi­on-code- und an­de­ren be­nut­zer­be­hin­de­rungs­mass­nah­men bei­spiels­wei­se wäre klug ge­we­sen, aber nicht wirk­lich ver­nünf­tig. na gut, das sind haar­spal­te­rei­en, aber ich glau­be das mit der beid­sei­ti­gen fair­ness ha­ben die ver­wer­ter noch nie ver­stan­den.

mein der­zei­ti­ger ge­müts­zu­stand dik­tier­te mir ge­ra­de die­sen satz: „je we­ni­ger die leu­te wis­sen, wie mu­sik, ur­he­ber- und ver­wer­tungs­rech­te ge­macht wer­den, des­to mehr mu­sik hö­ren sie.“

/bild­blog.de

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  chris­toph-koch.net: Be­ne­dikt Köh­ler: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 8)   #

be­ne­dikt köh­ler über sei­nen me­di­en­kon­sum, twit­ter und war­um in­sta­gram gross­ar­tig ist.


links vom 02.04.2012

felix schwenzel

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  guar­di­an.co.uk: How one man es­caped from a North Ko­re­an pri­son camp   #

das ist so un­ge­fähr das er­schüt­ters­te, was ich seit lan­gem ge­le­sen habe. der text be­schreibt die lei­dens­ge­schich­te von shin in geun, der in ei­nem nord-ko­rea­ni­schen ge­fan­gen­la­ger zur welt kam und dem mit zwan­zig die flucht ge­lang.

The eighth rule of Camp 14 said, "Should se­xu­al phy­si­cal cont­act oc­cur wi­t­hout pri­or ap­pr­oval, the per­pe­tra­tors will be shot im­me­dia­te­ly." A re­ward mar­ria­ge was the only safe way around the no-sex rule. Guards an­noun­ced mar­ria­ges four times a year.

das soll­te man nur le­sen, wenn man ei­ni­ger­mas­sen star­ke ner­ven hat.

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  dwdl.de: Al Bun­dy war ein­mal: Ein Ge­spräch mit Ed O'N­eill   #

mo­dern fa­mi­ly ist wirk­lich wit­zig. und ed o'n­eill auch.

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  schmal­hans.net   #

ab in den RSS-rea­der mit die­sem blog!

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  gno­gon­go.de: Schwar­ze Ge­stal­ten ste­hen am Stra­ßen­rand   #

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  law­blog.de: Die Pa­ra­gra­fen der An­de­ren   #

udo vet­ter be­schreibt schön die april­scherz-haf­tig­keit der deut­schen po­li­tik: der hes­si­sche jus­tiz­mi­nis­ter möch­te da­ten­heh­le­rei straf­bar ma­chen, wenn aber die schwei­zer be­hör­den deut­sche da­ten­heh­ler mit be­am­ten­sta­tus ver­fol­gen will, ras­tet die po­li­ti­sche eli­te in deutsch­land aus. er­in­nert mich an die al­ten zei­ten: alle men­schen sind gleich, nur man­che sind glei­cher.

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  surf­guard.word­press.com: Das Im­pe­ri­um schlägt zu­rück: Wie die FAS die Pi­ra­ten ver­sen­ken will   #

der surf­guard nimmt das FAS-feuil­le­ton schön aus­ein­an­der:

Eine Dop­pel­sei­te hat die FAS so für eine ar­gu­men­ta­ti­ve Sei­fen­bla­se her­ge­ge­ben: Schön schil­lernd, kunst­voll ge­bla­sen - aber doch durch­sich­tig, zer­brech­lich und nach dem Plat­zen nur noch schmie­rig.


links vom 01.04.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Cy­ber-Platt­form Sea­land: Wie der Traum der Da­ten­pi­ra­ten platz­te   #

ole reiß­mann über sea­land.

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  fail­b­log.org: WIN!: Fol­lo­wing the Ru­les WIN   #

hihi.

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  netz­po­li­tik.org: SPD-Po­li­ti­ker in Pa­nik: Dem­ago­gie ge­gen Pi­ra­ten   #

lo­renz matzat über björn böh­nings ver­such ei­nen klei­nen shit­s­torm auf­merk­sam­keits­wir­bel zu ent­fa­chen:

Es ist je­den­falls nicht den Pi­ra­ten an­zu­las­ten, dass die SPD nicht in der Lage war, ad­äquat auf den ge­sell­schaft­li­chen Im­pact des In­ter­nets zu re­agie­ren. Das, wir er­in­nern uns, vor über 20 Jah­ren mit dem World Wide Web be­gann, mas­sen­kom­pa­ti­bel zu wer­den. Die 2006 ge­grün­de­te Pi­ra­ten­par­tei, an der sich ei­ni­ges kri­ti­sie­ren lässt, ist letzt­end­lich Aus­druck ei­nes Ver­sa­gens der eta­blier­ten Par­tei­en. Dar­aus ei­nen Vor­wurf zu drech­seln, die Pi­ra­ten wür­den der re­prä­sen­ta­ti­ven De­mo­kra­tie scha­den, ist Dem­ago­gie pur. Der Vor­wurf der Un­pro­fes­sio­na­li­tät geht ei­nem Funk­tio­när ei­ner über hun­dert Jah­re al­ten Par­tei leicht von den Lip­pen, der in ei­nen Ap­pa­rat mit Tra­di­tio­nen und Or­ga­ni­sa­ti­ons­wis­sen hin­ein­wächst. Doch die An­fangs­zeit der So­zi­al­de­mo­kra­tie in der Kai­ser­zeit ging si­cher­lich auch mit ei­ni­gem Tri­al & Er­ror ein­her. Oder man be­trach­te die Ge­schich­te der Grü­nen mit all ih­ren We­hen und Spal­tun­gen. Je­den­falls wür­de ich da­für plä­die­ren, den Pi­ra­ten mehr Zeit als 100 Tage ein­zu­räu­men, be­vor man über de­ren Po­li­tik­fä­hig­keit ur­teilt und die Wahl­ent­schei­dung von zahl­rei­chen Men­schen in den Dreck zieht.

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  nut­ri­cu­lina­ry.com: Birds of luck & ex­tra mo­ney - mei­ne Be­geg­nung mit Har­ry Bel­an­fon­te (1988)   #

wie herr paul­sen mal den herrn bel­a­fon­te traf.


links vom 31.03.2012

felix schwenzel

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  stern.de: Ur­he­ber­rechts­de­bat­te: Tat­ort In­ter­net   #

gu­ter text von flo­ri­an güß­gen im stern.de zu die­sem tat­ort ur­he­ber­rechts­dings.
[was hab ich da ge­ra­de in ei­nem satz ge­schrie­ben? gu­ter text und stern? so­was hab ich schon seit 20 jah­ren nicht mehr be­haup­tet.]

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  the­dai­ly­be­ast.com: 'Ga­me of Thro­nes' Sea­son 2 Re­view: Ma­jes­ty, Mys­tery, and Ter­ror Reign Su­pre­me   #

die­se scheiss kos­ten­los- und so­fort­kul­tur von jour­na­lis­ten. leu­te wie jace la­cob (nicht zu ver­wech­seln mit lace ja­cob) ha­ben be­reits vier fol­gen der neu­en staf­fel game of thro­nes se­hen kön­nen. ich glaub er fin­det die staf­fel zwei ziem­lich knor­ke. bei you­tube gibts nen trai­ler für die neue staf­fel.

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  blogh.de: Die neu­en Gate­kee­per des In­ter­net   #

pe­ter schink:

Wo Kno­ten re­den, hö­ren an­de­re zu. Mas­sen­haft. Was sie ver­brei­ten, wird von mehr Men­schen ge­hört, als die Auf­ma­cher­sto­ry ei­ner mit­tel­deut­schen Re­gio­nal­zei­tung. Dank So­cial Me­dia un­mit­tel­bar. Sie sind zwar nicht die al­lei­ni­gen Herr­scher über In­for­ma­tio­nen, aber be­stim­men zu ei­nem gu­ten Stück, ob eine In­for­ma­ti­on sich ra­send ver­brei­tet oder ob sie ver­san­det.

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  fm4.orf.at: Wie man die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung um­geht   #

Ver­tei­lung der ei­ge­nen Da­ten auf meh­re­re An­bie­ter und ge­ziel­ter Wech­sel der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le ma­chen die Ana­ly­se von Ver­kehrs­da­ten schwie­rig bis un­mög­lich. Kri­mi­nel­le wis­sen das längst, Nor­mal­bür­ger in der Re­gel nicht.

/riv­va.de

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  in­ter­net-law.de: Das Pam­phlet der Tat­ort-Au­toren   #

tho­mas stad­ler:

Auf Twit­ter habe ich auf mei­nen Ein­wand hin, dass der Text der Kri­mi­au­to­ren hoch­ideo­lo­gisch ist und vor sach­li­chen Feh­lern strotzt, die Ant­wort er­hal­ten, dass es ja häu­fig um ge­fühl­te Ar­gu­men­te gehe und der Ex­per­ten­dis­kurs für ju­ris­ti­sche Lai­en un­ver­ständ­lich sei. Viel­leicht ist aber ge­ra­de die­se Hal­tung eine Le­bens­lü­ge un­se­rer po­li­ti­schen Dis­kus­si­on. Je­der be­harrt auf sei­nem Stand­punkt und lässt sich durch Fak­ten und die ab­wei­chen­de Ein­schät­zung von Wis­sen­schaft­lern kaum ab­len­ken. Es kann nicht um ge­fühl­te Ar­gu­men­te ge­hen, wenn man den An­spruch hat, eine Dis­kus­si­on sach­lich zu füh­ren.

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  zeit.de: Fern­se­hen und Rea­li­tät: Der Fall "Tat­ort"   #

sa­bi­ne rück­ert lässt kein gu­tes haar an der au­then­ti­zi­tät und sinn­haf­tig­keit von ein paar tat­ort-fol­gen. aber eine po­li­zei­ruf-sen­dung fand sie su­per („er soll­te tot“, in sie­ben tei­len auf you­tube).

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  zeit.de: Mar­ten­stein: "Vie­le lei­den dar­un­ter, dass sie es je­dem recht ma­chen wol­len"   #

ha­rald mar­ten­stein:

Ei­ner­seits bin ich Jour­na­list und be­rich­te hin und wie­der über dies und das. An­de­rer­seits bin ich als Au­tor von Bel­le­tris­tik und Ko­lum­nen­fuz­zi sel­ber Ge­gen­stand von Be­richt­erstat­tung. In Ös­ter­reich habe ich kürz­lich Ko­lum­nen vor­ge­le­sen, es gab auch ei­nen Schreib-Work­shop. In ei­ner Ko­lum­ne kommt der Satz vor: »Ich schrei­be nicht Ba­rock, ich schrei­be Bau­haus.« Das Glei­che emp­feh­le ich Kol­le­gen, wenn man mich fragt. Im Be­richt der Lo­kal­zei­tung stand: »Bau­markt ist bes­ser als Ba­rock! So lau­tet eine der gol­de­nen Glos­sen-Re­geln von Mar­ten­stein.«


links vom 30.03.2012

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Po­ta­to re­mo­ved from cler­gy­man's anus   #

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  the­eu­ro­pean.de: Di­rek­te De­mo­kra­tie über das In­ter­net: Mas­sen-Pa­nik   #

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  neu­netz.com: Re­plik auf Die­ter Gor­ny: Wir brau­chen kein star­kes Ur­he­ber­recht   #

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  frei­tag.de: Er­neue­rer: Fin­ger weg von der Macht   #

stef­fen kraft:

Da­für ist nicht ent­schei­dend, ob sie nun schnell eine Ko­ali­ti­on ein­ge­hen oder sich ein Voll­pro­gramm ge­ben. Es hängt viel­mehr da­von ab, wie es ih­nen ge­lingt, den Geist der Er­neue­rung durch ihre Prä­senz im po­li­ti­schen Be­trieb dau­er­haft zu „ver­all­täg­li­chen“, wie der So­zio­lo­ge Max We­ber es nennt. Zu­ge­ge­ben, das ist für eine Par­tei, die Per­so­nen­kult ab­lehnt, kein ganz leich­tes Un­ter­fan­gen. Trotz­dem soll­ten die Pi­ra­ten nicht der Ver­su­chung er­lie­gen, den von den Grü­nen vor­ge­zeich­ne­ten Pfad ins po­li­ti­sche Es­tab­lish­ment ein­zu­schla­gen oder als eine bes­se­re FDP auf­zu­tre­ten.

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  spree­blick.com: Neu­es aus der bun­ten Welt der In­ter­net-Mu­sik-In­dus­trie   #

ix hab ver­ges­sen was john­ny ge­schrie­ben hat. ich er­in­ne­re mich je­doch, dass es gut war. könnt ihr das mal nach­le­sen und be­stä­ti­gen?

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  ccc.de: Ant­wort auf den of­fe­nen Brief der Tat­ort-Dreh­buch­schrei­ber   #

hier schon zi­tiert, aber auch noch­mal ei­nen se­pa­ra­ten link wert, der „lie­bens-“ aber auch le­sens­wer­te text des CCC an die 51 tat­ort-dreh­buch­au­to­ren.

Sir Ar­thur Co­nan Doyle schrieb dazu: »Wenn je­der Au­tor, der ein Ho­no­rar für eine Ge­schich­te er­hält, die ihre Ent­ste­hung Poe ver­dankt, den Zehn­ten für ein Mo­nu­ment des Meis­ters ab­ge­ben müß­te, dann er­gä­be das eine Py­ra­mi­de so hoch wie die von Che­ops.«

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  im­ma­te­ri­blog.de: Of­fe­ner Brief an Ga­bor Stein­gart: Über Ver­la­ge, freie Au­toren, Ur­he­ber­recht und in­ne­re Pres­se­frei­heit   #

ges­tern war wohl der tag des of­fe­nen brie­fes. aber auch le­sens­wert.

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  bo­ing­bo­ing.net: Rick San­torum tells boy not to use pink bow­ling ball   #

Rick San­torum:

Fri­ends don't let fri­ends use pink balls.

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  surf­guard.word­press.com: Pi­ra­ten­wäh­ler sind kei­ne Pro­test­wäh­ler   #

der surf­guard hat recht:

Die Un­zu­frie­den­heit der Pi­ra­ten­wäh­ler hat da­nach kei­ne ta­ges­po­li­ti­schen, son­dern struk­tu­rel­le Grün­de. Die Pi­ra­ten be­set­zen, wie üb­ri­gens auch die Grü­nen, ein Feld, das erst in den letz­ten Jah­ren ent­stan­den ist, weil erst mit dem In­ter­net eine Kom­bi­na­ti­on aus li­ber­tär und kol­lek­ti­vis­tisch über­haupt ge­sell­schaft­lich re­le­vant wur­de.


links vom 29.03.2012

felix schwenzel

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  co­re­sec.de: Top­De­als.de - Oder “Wie be­trügt man bes­ser nicht"   #

oh mann, oh mann, oh mann. flo­ri­an strank­ow­ski hat sich über ein paar tage hin­weg top­de­als.de an­ge­se­hen. und was er fand ist nicht schön.

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  twit­ter.com/di­plix/sta­tus/185088977848647680   #

wie man das 140-zei­chen li­mit auf twit­ter um­geht. nicht schön. geht aber.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch: «Schmidt ist der übels­te Zy­ni­ker, den ich je­mals ge­trof­fen habe»   #

Ro­ger Scha­win­ski über Ha­rald Schmidt und das ab­rup­te Ende von des­sen Show.

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  kraft­fut­ter­misch­werk.de: Heim­com­pu­ter sind völ­lig un­nö­tig   #

1984 such­te die stif­tung wa­ren­test „ver­zwei­felt“ nach sinn­vol­len ein­satz­mög­lich­kei­ten für heim­com­pu­ter. ver­geb­lich.

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  twit­pic.com: Was will uns Frau Schrö­der da­mit sa­gen?   #

hihi.

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Das gro­ße Mäu­se­mel­ken   #

mit ser­vice­teil und links zu den „tiefs­ten mensch­li­chen Ab­grün­den“ im netz, die nur ei­nen maus­klick ent­fernt sind. schlimm!

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  kott­ke.org: Pos­si­ble art for the High Line: a han­ging train   #

Possible art for the High Line: a hanging train

ich mag jeff ko­ons. und den hän­gen­den zug auch.

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  go­lem.de: Ge­sperr­te Vi­de­os: Dar­über strei­ten Gema und You­tube   #

in­ter­es­san­te ar­gu­men­ta­ti­on der gema, man will nicht pro­zen­tu­al an den ein­nah­men von you­tube be­tei­ligt wer­den, son­dern an den ei­n­ah­men vom ge­samt­kon­zern goog­le, weil goog­le mit den ge­sam­mel­ten be­nut­zer­da­ten weit mehr ver­dient, als mit you­tube al­lein. mir kommt das so vor, als wol­le die gema bei mu­sik­ver­an­stal­tun­gen auch am ge­trän­keum­satz und den toi­let­ten­be­nut­zungs­ge­büh­ren be­tei­ligt wer­den. wie­der mal ein deut­scher son­der­weg. auch wenn man das dif­fe­ren­ziert be­trach­ten soll­te; ich fin­de das ir­gend­wie irre.

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  fx­neu­mann.de: Spaß und Pro­test   #

fe­lix neu­mann:

Die Pi­ra­ten brin­gen ei­nen neu­en Po­li­tik­be­griff in die po­li­ti­sche Kul­tur: Den Han­nah Are­ndts.

leu­te die seit 1975 ver­stor­ben sind, sor­gen heu­te für neue po­li­tik­be­grif­fe? na gut. es gibt ja auch leu­te, die das ra­dio noch heu­te als neu­es me­di­um be­zeich­nen.

(ich bin mir bei den tex­ten von fe­lix neu­mann nie ganz si­cher was ich von ih­nen hal­ten soll. auf den ers­ten rutsch ge­fal­len sie mir fast im­mer (min­des­tens ein biss­chen). wenn ich sie dann zum ver­lin­ken noch­mal über­flie­ge, fällt mir auf, wie­viel über­flüs­si­ge in­tel­lek­tu­el­le but­ter neu­mann auf sei­ne tex­te auf­trägt und dass er im­mer wie­der ins pa­the­ti­sche ab­glei­tet. was mich dann aber wie­der bis zum nächs­ten text ver­söhnt ist sein im­pres­sum, in dem er un­ter an­de­rem als hob­by an­gibt: fri­tie­ren.)


links vom 28.03.2012

felix schwenzel

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  blog.in­ter­com.io: An­droid Pho­ne or Con­dom?   #

hihi.

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Lie­be Ge­ne­ra­ti­on mei­ner El­tern,   #

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  then­ext­web.com: How OSM is Chan­ging the Map­ping World   #

goog­le ver­liert kun­den. mi­cro­soft ge­winnt sym­pa­thien. wie sich die zei­ten än­dern.

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Viel­leicht hat Nor­bert Lam­mert doch recht   #

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  spie­gel.de: Phä­no­men Pi­ra­ten: Angst vor dem Volk im Netz   #

sa­scha lobo:

Mit dem Netz ver­wan­delt sich die De­mo­kra­tie von ei­nem rei­nen Wahl­akt in eine pro­zes­sua­le De­mo­kra­tie mit di­gi­tal ver­netz­ten Mit­teln: Nichts an­de­res ist di­gi­ta­le De­mo­kra­tie. Und da­für ste­hen die Pi­ra­ten, je­den­falls ir­gend­wie, mit ih­rer nerdi­gen In­ge­nieurs­denk­wei­se, mit ih­rer of­fen­si­ven Nai­vi­tät, mit ih­rer Netz­welt­of­fen­heit, die den 54-jäh­ri­gen Spit­zen­kan­di­da­ten der Pi­ra­ten in NRW jün­ger wir­ken lässt als den 38-jäh­ri­gen Dö­ring.

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  blog.zdf.de: Par­tei­en in tie­fer Trau­er   #

ju­li­us en­dert über die ver­zweif­lung der eta­blier­ten par­tei­en ge­gen­über dem pi­ra­ten- und netz­phä­no­men. mir fällt dazu noch ein oder eher auf: je­der an­griff, sei es von posch­hardt oder dö­ring stärk den zu­lauf zu und die sym­pa­thien für die pi­ra­ten. wei­ter so!

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  law­blog.de: Mein Pla­kat   #

udo vet­ter wählt pi­ra­ten. re­spekt. ich sehe däm­me bre­chen.

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  burks.de: Das Mi­nis­te­ri­um für Wahr­heit in­for­miert   #

burk­hard schrö­der zi­tiert aus dem hei­se fo­rum:

War­um aber heißt der 'Steu­er­sün­der' nicht 'Steu­er­räu­ber?' Und war­um wird der 'Raub­ko­pie­rer' nicht 'Ko­pier­sün­der' ge­nannt?


links vom 27.03.2012

felix schwenzel

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  kott­ke.org: Bal­let dancers in su­per slow mo­ti­on   #

kott­ke hat sich das vi­deo vier­mal an­ge­se­hen. ich auch. ob­wohl ich bal­let eher doof fin­de. aber das ist toll. se­hen kann man es al­ler­dings nur, wenn man der gema vor­gau­kelt man sei ame­ri­ka­ner, fran­zo­se oder bri­te. nie­der­län­der geht auch. glaub ich.

[ich lie­be kott­ke für sol­che blog­ein­trä­ge. echt jetzt.]

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  car­ta.info: Die CDU hat ge­won­nen? Von we­gen   #

wolf­gang mi­ch­al zählt mal die ab­so­lu­ten zah­len nach.

[nach­trag 27.03.2012]
mein ein­zi­ger re­gel­mäs­si­ger kom­men­ta­tor se­bas­ti­an peitsch fin­det wolf­gang mi­ch­als be­rech­nun­gen wahr­heits­ver­dre­hend und den link ei­nen „ham­mer“. mög­li­cher­wei­se hat er recht. ich hat­te al­ler­dings kei­nen ma­the-LK, so dass ich we­der machals noch peitschs be­rech­nun­gen kom­men­tie­re — aber wei­ter­hin ger­ne auf bei­de hin­wei­se.

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  spree­blick.com: Get the ba­lan­ce right   #

die letz­ten wor­te über sven auf#re­ge­ner von john­ny haeus­ler.

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  off-the-re­cord.de: Ur­he­ber­recht und Leis­tungs­schutz­recht: Eine Art Pam­phlet   #

olaf kol­brück stellt sich mu­tig ge­gen den zeit­geist und den ge­sun­den men­schen­ver­stand und macht sich sor­gen um die staats­au­tori­tät. und das ist auch gut so.

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  vowe.net: Fritz!Box noch im Win­ter­schlaf   #

das hat mich am wo­chen­en­de bei­na­he in den wahn­sinn ge­trie­ben, die da­tums­falsch­an­zei­ge der fritz­box und des DECT te­le­fons. ich bin sehr min­der­be­geis­tert von AVM. sehr.

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  truth­dig.com: Mr. Fish: The Hoo­die   #

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  spie­gel.de: An­ony­mous-Ur­sup­pe 4chan: Das dunk­le Herz des In­ter­nets   #

ole reiß­mann, chris­ti­an stö­cker und kon­rad lisch­ka über /b/ und an­ony­mous.

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  spie­gel.de: In­ter­net­de­bat­te: Ohne An­ony­mi­tät kei­ne Frei­heit   #

chris­ti­an stö­cker über an­ony­mi­tät und die pa­ra­do­xe hal­tung man­cher pol­ti­ker dazu:

Dass die­se bei­den Po­si­tio­nen - ei­ner­seits: pseud­ony­me Mei­nungs­äu­ße­rung im In­ter­net hat un­schö­ne Fol­gen, an­de­rer­seits: das Sam­meln und Ver­öf­fent­li­chen von per­sön­li­chen Da­ten im In­ter­net ist ein Pro­blem - so ein­träch­tig und un­ver­bun­den ne­ben­ein­an­der ste­hen kön­nen, ist sym­pto­ma­tisch für die ana­ly­ti­sche Tie­fe, mit der in Deutsch­land bis heu­te über das Netz und sei­ne Fol­gen ge­spro­chen wird.


links vom 26.03.2012

felix schwenzel

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  mag­da.de: „Man kann sich auch hoch­blog­gen!“   #

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  edenspie­ker­mann.com: ESPI at work: The power of Key­note   #

ich kann­te mal ei­nen gra­fi­ker, der hat die plä­ne für sei­ne kü­che in quark-xpress ge­zeich­net. geht al­les. und mit app­les key­note noch viel mehr. of­fen­bar.

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  bel­les­let­t­res.eu: Ana­tol Ste­fa­no­witsch: Wie vie­le Wör­ter ken­nen die Es­ki­mos für Schnee?   #

oder „Ana­tol Ste­fa­no­wit­schens Ge­spür für Schnee“. da ist je­mand ge­nervt von ana­tol ste­fa­no­witschs ar­ro­ganz. sehr un­ter­halt­sam und auch ein biss­chen ar­ro­gant.

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  kott­ke.org: Pac-Man hi­ding spot   #

pac­man kann sich ver­ste­cken!
[no­tiz an mich selbst: auch mal wie­der das mame-dings ak­ti­vie­ren.]

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  re­bel­art.net: Voj­tech Fröh­lich: “Cca..."   #

klet­tern als per­for­mance-kunst.


links vom 25.03.2012

felix schwenzel

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  jour­nel­le.de: Von ver­lo­re­nen Fä­den und gu­ten Süch­ten   #

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  zel­dman.com: Why I am let­ting my Goog­le IO in­vi­ta­ti­on ex­pi­re   #

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  opal­kat­ze.word­press.com: Ach, des­halb ...   #

mit­glie­der­ent­wick­lung der pi­ra­ten­par­tei seit der grün­dung der pi­ra­ten.

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  que­er.de: Mare­do droht que­er.de mit Kla­ge   #

que­er.de:

Wei­ter Streit um das Mo­tiv "Tofu ist schwu­les Fleisch": Die ach so to­le­ran­te Steak­haus­ket­te droht nicht etwa den Er­fin­dern von Scholz und Fri­ends mit Un­ter­las­sungs­an­sprü­chen, son­dern Me­di­en, die dar­über be­rich­ten.

ohne mei­nen an­walt geh ich nicht mehr zu mare­do.

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  bo­ing­bo­ing.net: Co­py­right is ali­ve and well on the In­ter­net   #

wenn wir uns ir­gend­wann tat­säch­lich dar­auf ei­ni­gen kön­nen, dass es a) dem ur­he­ber­recht im in­ter­net gut geht, dass es b) kei­ne kos­ten­lo­s­kul­tur im in­ter­net gibt und c) rech­te­inha­ber nicht im­mer nur re­spekt ver­lan­gen, son­dern ih­ren kun­den auch re­spekt ent­ge­gen­brin­gen wä­ren wir viel­leicht schon ei­nen schritt wei­ter.

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  fu­ture­zo­ne.at: Die Re­vo­lu­ti­on der Zwer­ge   #

pe­ter gla­ser:

Es gibt eine Schlüs­se­l­er­war­tung, dass die neu­en Tech­no­lo­gien die Ge­mein­schaft dem Staat über­le­gen ma­chen. Ok, was brau­chen wir für den Um­sturz?

ganz gran­dio­ser text von pe­ter gla­ser. ganz. gran­di­os. auch schön:

Als Bern­hard von Char­tres Ende des 10. Jahr­hun­derts das ers­te Mal den Be­griff „mo­dern“ ver­wen­de­te, schrieb er dazu in ei­nem Gleich­nis: „Wir sind Zwer­ge, die auf den Schul­tern von Rie­sen sit­zen. Wir kön­nen wei­ter se­hen als un­se­re Ah­nen und in dem Maß ist un­ser Wis­sen grö­ßer als das ih­ri­ge - und doch wä­ren wir nichts, wür­de uns die Sum­me ih­res Wis­sens nicht den Weg wei­sen.“

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  kri­tik­kul­tur.de: Die un­per­sön­li­che Na­ti­on   #

man soll­te die­sen text le­sen. un­be­dingt.


links vom 24.03.2012

felix schwenzel

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  giz­mo­do.com: The Case Against Goog­le   #

lan­ges und­ziem­lich gu­tes stück über goo­gles stra­te­gi­sche zwick­müh­len und wie goog­le an sei­ner ver­letz­bars­ten flan­ke, dem ver­trau­en sei­ner be­nut­zer, an stär­ke ver­liert. mat ho­nan:

What Goog­le seems to have for­got­ten is that we were only wil­ling to give them all that data in the first place be­cau­se it gave us gre­at pro­ducts and see­med trust­wor­t­hy.

/@jens­best

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  de­sign­ta­xi.com: Ar­tist Shocks Pu­blic With Dark, Twis­ted Hu­man Sculp­tures   #

fo­tos von skulp­tu­ren von mark jenk­ins, die kei­nes­wegs „dark“ und „twis­ted“, son­dern ziem­lich wit­zig sind.

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  be­stat­ter­web­log.de: Ter­mi­ne 2012 - Le­sun­gen   #

pe­ter wil­helm:

Was ich nicht ma­che ist z.B. das hier:

Würst­chen­bra­ten beim Fir­men­ju­bi­lä­um Sport und Spiel in der Hüpf­burg Wohl­tä­tig­keits-Ma­ra­thon Poet­ry Slam Tanz­vor­füh­run­gen Teil­nah­me an Fahr­ten nach Afri­ka DJ beim Ge­burts­tag des Fir­men­chefs Stan­dup Co­me­dy

Nicht la­chen, das ist al­les die­ses Jahr ex­akt so an­ge­fragt wor­den.

/@das­nuf

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  lars­rei­ne­ke.de: Ar­mer, al­ter Mann   #

lars rei­ne­cke:

Es war näm­lich nicht die Mu­sik­in­dus­trie, die da­für ge­sorgt hat, dass heut­zu­ta­ge Künst­ler im In­ter­net Geld ver­die­nen, es wa­ren Ap­ple, Ama­zon, Pan­do­ra, Spo­ti­fy und all die an­de­ren Com­pu­ter­frit­zen. Ge­nau die­se Leu­te, de­nen Re­ge­ner vor­wirft, den Künst­lern »ins Ge­sicht zu pin­keln«.

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  pop64.de: War­um mir, aus völ­lig an­de­ren Grün­den, Sven Re­ge­ner seit Jah­ren egal ist   #

sven diet­rich:

Die Kunst des Jam­merns mit ei­nem Becks in der Hand hat­te ich in jah­re­lan­gem Trai­ning per­fek­tio­niert, schliess­lich ist das eine Art Ein­stel­lungs­kri­te­ri­um für Ber­lin.

es geht in dem text um sven re­ge­ner und nicht um ber­lin, aber den brül­ler am ende will ix nicht spoi­lern.


links vom 23.03.2012

felix schwenzel

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  burks.de: Wenn das letz­te Ge­dicht ver­kauft ist   #

burk­hard schrö­der:

Darf man geis­ti­ges Ei­gen­tum ver­brei­ten, auch wenn man nicht die Rech­te dar­an hat? Je nach Per­spek­ti­ve fällt die Ant­wort sehr un­ter­schied­lich aus. Ver­mutl­lich wür­den die Hopi heu­te weis­sa­gen: 'Erst wenn das letz­te Ge­dicht ver­scher­belt, das letz­te Foto bei Get­ty Images, das letz­te Buch in Ver­lags­be­sitz und die letz­ten Film­rech­te ver­ge­ben sind, wer­det ihr mer­ken, dass man Ge­dan­ken An­de­rer nicht ver­kau­fen kann.

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  11k2.word­press.com: Sven Re­ge­ner, du er­zählst Un­sinn, und ich er­klär dir, war­um   #

fritz ef­fen­ber­ger:

Mensch, Al­ter, mach die Au­gen auf, die ha­ben dich ver­arscht. Du warst zu oft mit den Un­krea­ti­ven beim Bier­trin­ken.

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  pe­terb­reu­er.me: Ur­he­ber­recht   #

pe­ter breu­er (sinn­ge­mäss):

Man rei­che Sven Re­ge­ner ein Ta­schen­tuch.

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  ndr.de: Ur­he­ber­recht: Selbst­be­die­nung der Ver­la­ge   #

zapp über das leis­tungs­schutz­recht und das ur­he­ber­rechts­cha­os im netz. sehr schön er­klär­bä­rig.

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  in­ter­net-law.de: Sven Re­ge­ner und das Ur­he­ber­recht   #

tho­mas stad­ler:

Und an die­ser Stel­le müss­ten Krea­ti­ve wie Re­ge­ner auch er­ken­nen, dass sie zu­min­dest for­mal durch ein Mo­no­pol­recht, das wir Ur­he­ber­recht nen­nen, in ei­ner Art und Wei­se ge­schützt wer­den, wie kaum ein an­de­rer Dienst­leis­ter, um den Künst­ler jetzt mal ganz nüch­tern auf den ge­schäft­li­chen Aspekt zu re­du­zie­ren, was Re­ge­ner aber eben­falls macht.

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  dirk­von­geh­len.de: Lie­ber Sven Re­ge­ner!   #

dirk von geh­len:

Wie kann eine Ge­sell­schaft an­ders mit ih­ren Künst­ler um­ge­hen? In­dem sie eine po­li­ti­sche Lö­sung für die tech­ni­schen Her­aus­for­de­run­gen sucht.

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Die An­kunft des Prä­si­den­ten   #

tho­mas trap­pe:

Ge­sagt hat der Bun­des­prä­si­dent heu­te üb­ri­gens nicht.

sag ich doch: wür­de durch schwei­gen. tz.

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  kon­ne­xus.net: Fal­se and Com­pli­ca­ted   #

schö­nes zi­tat von paul va­lé­ry. und das hier ist auch schön, aber nicht von paul va­lé­ry.