kategorie: links ×

links vom 05.08.2012

felix schwenzel

*

  bend­ler-blog.de: Kö­nigs­haus im St­rei­sand   #

sa­scha stol­te­now:

Pri­ma ge­macht, Herr Kö­nigs­haus. Dank Ih­res Brie­fes an den Deutsch­land­funk, weiß ich nun, was Sie von der Pres­se­frei­heit hal­ten. Und ich weiß, dass nicht nur das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um Schwie­rig­kei­ten da­mit hat, sou­ve­rän zu kom­mu­ni­zie­ren, son­dern auch der­je­ni­ge, den das Par­la­ment zum “An­walt der Sol­da­ten” er­klärt hat. Scha­de nur, dass Sie mit Ih­rem Schrei­ben die stei­le The­se des Kol­le­gen Klaus Po­katz­ky, näm­lich stark an sich in­ter­es­siert zu sein, be­stä­ti­gen. Will­kom­men in der De­men­ti­fal­le. Au­ßer­dem zeigt der Vor­gang, dass Sie zwar ei­ner li­be­ra­len Par­tei an­ge­hö­ren, Frei­geis­ter aber nicht wirk­lich gut er­tra­gen kön­nen. Hier­ar­chie ist Ih­nen lie­ber, denn da kann man un­lieb­sa­me Mei­nun­gen zwar nicht ver­bie­ten, aber zu­min­dest un­ter­drü­cken - dach­ten Sie. Doch sie­he da, statt das Feu­er zu lö­schen, sind Sie mit­ten im St­rei­sand ge­lan­det.

sehr schö­nes wort­spiel: im st­rei­sand. sehr schö­ner kom­men­tar, sehr schön auf den punkt ge­bracht.

*

  dvdp.tumb­lr.com: own shit   #

ohne ani­mier­te gifs wäre die welt noch im (di­gi­ta­len) mit­tel­al­ter.

*

  thefw.com: This Is How Olym­pic Di­vers Re­al­ly Look While Di­ving   #

/doo­ce.com

*

  buzzfeed.com: Olym­pic Di­vers On The Toi­let   #

/doo­ce.com


links vom 04.08.2012

felix schwenzel

*

  vowe.net: The In­dia Times will never get it   #

in­di­an times:

Black­Ber­ry ma­ker Re­se­arch in Mo­ti­on agrees to hand over its en­cryp­ti­on keys to In­dia

vol­ker we­ber:

RIM can­not hand over en­cryp­ti­on keys for Black­Ber­ry En­ter­pri­se Ser­vice. They don't have them.

*

  ste­pha­nur­bach.de: Das Di­gi­ta­le in ana­lo­gen Räu­men - Teil 1   #

ste­phan ur­bach:

So las­sen sich Um­zugs- und Ver­drän­gungs- bzw. Ab­wan­de­rungs­da­ten nach Ein­kom­men ge­staf­felt wun­der­bar vi­sua­li­sie­ren. Die Pla­nung von so­zia­lem Woh­nungs­bau wird so er­leich­tert, Gen­tri­fi­zie­rungs­pro­zes­se nach­bild- und vor­her­sag­bar.
Für Stadt­pla­ner ein Traum - eben­so wie für Spe­ku­lan­ten, die bei der Nut­zung sol­cher Mo­del­le den städ­te­pla­ne­ri­schen Be­mü­hun­gen sehr leicht ent­ge­gen­wir­ken kön­nen. Die An­pas­sung von Mie­ten, Lu­xus­sa­nie­rung und Grund­stück­spe­ku­la­tio­nen wer­den stark er­leich­tert.
Der eman­zi­pa­to­ri­sche An­satz fehlt noch zu oft - die Fra­ge nach dem Nut­zen sol­cher Vi­sua­li­sie­run­gen für Min­der­hei­ten wird nicht ge­stellt. Herr­schafts­ver­hält­nis­se wer­den nicht durch die Vi­sua­li­sie­rung von Da­ten ge­bro­chen, eher ze­men­tie­ren sie die­se noch. Der Ghet­toi­sie­rung von so­zi­al Be­nach­tei­lig­ten, Fremd- und Gast­ar­bei­tern oder schlecht Ver­die­nen­den wird nicht vor­ge­beugt, sie wird so­gar noch ver­stärkt - der pri­vi­le­gier­te Mensch wird sich nicht mit den un­te­ren Klas­sen mi­schen.

tat­säch­lich ma­chen wir uns viel zu we­nig ge­dan­ken, wie die di­gi­ta­li­sie­rung un­ter­pri­vi­le­gier­ten men­schen hel­fen kann, bzw. wie der miss­brauch der di­gi­ta­li­sie­rung zur ze­men­tie­rung von „Herr­schafts­ver­hält­nis­se“ ver­hin­dert wer­den kann.

teil 2 hier, teil 3 dem­nächst.

*

  maen­nig.de: Hef­ten ohne Klam­mern   #

ja. das geht: hef­ten ohne klam­mern.

*

  the­eu­ro­pean.de: Die AGB-Dik­ta­tur   #

die über­schrift ist bes­ser als der ar­ti­kel von gun­nar sohn, in dem das wort AGB gar nicht vor­kommt. ich hab dazu vor nem jahr auch mal was ge­schrie­ben, nach­dem ix get­wit­tert hat­te, dass die ei­gent­li­chen fra­gen doch nicht in­ter­net vs. pri­vat­sphä­re, app­s­to­re oder goog­le vs. trans­pa­renz lau­ten, son­dern AGBs vs. bür­ger­rech­te.

*

  me­di­um­ma­ga­zin.de: Wolf­gang Blau: “Für Dün­kel ist bei uns kein Platz"   #

in­ter­view mit dem zeit.de-chef­re­dak­teur wolf­gang blau und war­um ent­wick­ler und re­dak­teu­re bald zu­sam­men in ei­nem raum sit­zen.

*

  welt.de: Die Neun­zi­ger un­plug­ged   #

seit ich vor zwei jah­ren mal zu ei­nem pres­se-dings von den fan­tas­ti­schen vier ein­ge­la­den war (was wohl nie wie­der vor­kom­men wird), hab ich ei­nen fan­ta4-goog­le-alert. der stiess mich auf die­sen welt-ar­ti­kel von jan kü­ve­ler, den ich nur un­ter schmer­zen ver­lin­ke (sprin­ger-bäh), aber den ich in sei­ner flos­kel­ig­keit ganz amü­sant und ein biss­chen bös­ar­tig fand:

Die Fan­tas­ti­schen Vier sind längst kei­ne Band mehr, son­dern eine Fir­ma. Ihre An­teils­eig­ner sind seit Jah­ren Mil­lio­nä­re, die mun­ter ihr Port­fo­lio di­ver­si­fi­zie­ren. Smu­do hat sich ein Flug­zeug ge­kauft, Mi­chi Beck eine Pent­house-Woh­nung in Prenz­lau­er Berg, wo er den Schwa­ben­hass er­trägt.

Ihr Un­ter­neh­mens­lo­go ist die gute Lau­ne, sie le­gen sich nicht mit dem Ka­pi­ta­lis­mus an, ran­geln kaum mit dem ei­ge­nen Ich. Auch wenn sie die Lie­be ver­lässt ("Sie ist weg"), kom­men sie bald wie­der klar. Und auch das ist lan­ge her. In­zwi­schen schwel­gen sie mit Vor­lie­be in Nost­al­gie. "Bring it back, old Stutt­gart Rap", sin­gen sie und wa­gen auf dem Schwing­ho­cker ein Tänz­chen.

*

  flickr.com: Of­fi­ci­al group pho­to in the Grand Foy­er of the White House, July 26, 2012.   #

er­staun­li­che kom­po­si­ti­on.
auch auf­fäl­lig die far­ben: die män­ner tra­gen zu 90% dun­kel­blau, drei frau­en tra­gen rot, drei grau-beige-weiss, eine grün und hil­la­ry clin­ton dun­kel­blau.

*

  blog.pe­ne­lo­pe­trunk.com: Best ad­vice to twen­ty­so­me­things: trust yours­elf   #

nach­dem ich mein le­ben lang nie et­was über pe­ne­lo­pe trunk ge­hört habe, stol­per­te ich in den letz­ten ta­gen gleich mehr­fach über le­sens­wer­te tex­te von ihr. die­ser hier, aber auch die­ser text über ihre er­fah­run­gen mit ei­nem ver­lag („How I got a big ad­van­ce from a big pu­blisher and self-pu­blished any­way“).


links vom 03.08.2012

felix schwenzel

*

  bov.ant­ville.org: Neue Kar­tof­feln   #

*

  no­te­sof­ber­lin.com: Euer Je­sus   #

*

  wolf­gang-herrn­dorf.de: Neun­und­zwan­zig   #

don dah­l­mann schreibt über wolf­gang herrn­dorfs blog:

Und doch - je­des Mal, wenn ich sein Blog auf­ma­che, zieht sich mei­ne Bauch­mus­ku­la­tur un­will­kür­lich zu­sam­men. Wie es ihm nun wie­der geht. Und je­der Rück­schritt lässt die Mund­win­kel ein we­nig nach un­ten sin­ken. Und da­bei will ich gar nicht kla­gen, ich lese das al­les nur, ich muss es nicht er­tra­gen. Trotz­dem dop­pel­te Hilf­lo­sig­keit.

herrn­dorfs blog rückt ei­nem das ster­ben un­an­ge­nehm deut­lich und nah vor au­gen. des­halb füh­le ich mi­ch­beim le­sen pa­ra­do­xer­wei­se nicht nur hilf­los, son­dern auch ein biss­chen selbst­mit­lei­dig we­gen mei­ner ei­ge­nen sterb­lich­keit.

*

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Tar­la­başi, Is­tan­bul   #

san­dra smil­la dan­kert schreibt über und fo­to­gra­fiert den is­tan­bu­ler stadt­teil tar­la­başi:

Ich sol­le mei­ne Ka­me­ra lie­ber ein­pa­cken, macht mir der Mann am Fens­ter in Zei­chen­spra­che klar, auch wenn er mir er­laubt ihn zu fo­to­gra­fie­ren. Kommt sonst die Po­li­zei? fra­ge ich. "Nein. Ma­fia, Ma­fia." raunt er mir zu. Mit sei­ner Mut­ter lebt er hier, sie sind Roma. Wie lan­ge sie hier le­ben, fra­ge ich. Lan­ge, sehr lan­ge, so deu­te ich die Hand­be­we­gung, die als Ant­wort kommt. Der Mann am Fens­ter ist wohl hier zur Welt ge­kom­men.

*

  what-if.xkcd.com: Ro­bot Apo­ca­lyp­se   #

cory dorc­to­row:

Rand­all "XKCD" Mun­roe's "What If?" site con­ti­nues to shi­ne -- and pos­si­bly even to out­shi­ne his most ex­cel­lent web­co­mic. This week, Rand­all (who­se back­ground is in ro­bo­tics), looks at what would hap­pen in a ro­bot upri­sing. He's ra­ther san­gui­ne about this, gi­ven the ge­ne­ral use­l­ess­ness of ro­bots in the field.

die­ses wha­tif all­ge­mein und die aus­ga­be über die ro­bo­ter-apo­ka­lyp­se ist schon ziem­lich toll. vor al­lem bes­ser ver­steh­bar für dep­pen wie mich als die co­mics.


links vom 02.08.2012

felix schwenzel


links vom 30.07.2012

felix schwenzel

*

  bo­ing­bo­ing.net: Poop Strong: Can­cer pa­ti­ent who­se cos­ts ex­cee­ded insu­rance cap wins vic­to­ry, via Twit­ter   #

ari­jit hat nach­dem ihm die kran­ken­kas­se wei­te­re ärzt­li­che hil­fe ge­gen sei­nen darm­krebs ver­wei­ger­te, eine site ins le­ben ge­ru­fen die „scheiss stark“ (Poop Strong, eine par­odie auf lan­ce arm­strongs „Live­strong“) heisst. und es gibt ein hap­py end.

*

  bo­ing­bo­ing.net: Re­cord la­bels won't share Pi­ra­te Bay win­nings with ar­tists; they'­re kee­ping it for re­cord com­pa­nies   #

pe­ter sun­de meint, die plat­ten­la­bels wür­den kei­nen cent der ein­nah­men die sie durch ab­mah­nun­gen und zi­bil­recht­li­ches vor­ge­hen ge­gen „pi­ra­ten“ er­zie­len wür­den, an die an­geb­lich ge­schä­dig­ten krea­ti­ven ab­ge­ben.

*

  the­eu­ro­pean.de: Ma­the­ma­ti­sche Mo­del­le und rea­le Pro­zes­se   #

jörg fried­rich er­klärt, dass wir ei­gent­lich gar nicht er­ken­nen kön­nen, was real und was, bei­spiels­wei­se, eine si­mu­la­ti­on ist. oder wie der teaser sei­nes tex­tes et­was di­cker auf­trägt:

Com­pu­ter­mo­del­le er­klä­ren uns die Welt - oder ver­su­chen es zu­min­dest. Denn die Auf­fas­sung da­von, was über­haupt real ist, än­dert sich stän­dig.

fried­rich schliesst mit die­sem ge­dan­ken:

Aber schon das ein­fachs­te Ex­pe­ri­ment, z.B. je­nes, mit dem die Ele­men­tar­la­dung zum ers­ten Mal nach­ge­wie­sen wur­de, ba­siert auf der An­nah­me be­stimm­ter theo­re­ti­scher En­ti­tä­ten, die aus der Theo­rie und aus den ex­pe­ri­men­tel­len Be­fun­den her­aus kon­stru­iert wor­den sind. Und es ist auch gar nicht so sel­ten, dass sich die Vor­stel­lun­gen über die­se nicht di­rekt fass­ba­ren und sicht­ba­ren Ob­jek­te im­mer wie­der wan­deln.

auf jörg fried­richs tex­te, un­ter an­de­rem sei­ne „phi­lo­so­phie für nerds“, habe ich auch bei der vor­be­rei­tung zu mei­nem letz­ten vor­trag auf der re­pu­bli­ca in­ten­siv zu­ge­grif­fen.

*

  dai­ly­mo­ti­on.com: Ja­mes Bond es­corts The Queen to the Lon­don 2012 Olym­pic Games   #

mir könn­ten die olym­pi­schen spie­le nicht ega­ler sein als sie es sind, aber über die­sen in die live-über­tra­gung der er­öff­nungs­fei­er ge­misch­te clip muss­te ich tat­säch­lich ein­mal la­chen. und zwar als die queen am hub­schrau­ber­fens­ter sit­zend wink­te.


links vom 29.07.2012

felix schwenzel

*

  spreng­satz.de: Die Über­le­bens­fra­ge der De­mo­kra­tie   #

mi­cha­el spreng:

Für Stoi­ber war der Abend er­nüch­ternd, für mich er­schre­ckend, für Ro­land Ber­ger ein Fi­as­ko. Zum ers­ten Mal hat­te ich haut­nah er­lebt, mit wie we­nig ge­samt­ge­sell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung Ma­na­ger der Fi­nanz­in­dus­trie agie­ren.

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Er­furtim­mer, Je­na­meis­tens, Cott­bus­manch­mal, Ge­ra­nie   #

end­lich hab ich mal wie­der eine über­schrift bei ste­fan nig­ge­mei­er ver­stan­den!

*

  flat­tr­star.com   #

toll, au­to­ma­tisch ge­lik­te oder ges­tern­te ar­ti­kel oder bil­der des goog­le rea­ders, in­sta­gram oder in­sta­pa­per flat­trn. dann noch su­per­fav fürs twit­ter-flat­trn und — zack — hat man (ich) fast 300 flat­trs ver­teilt. nächs­ten mo­nat soll­te sich die­ser wert wohl et­was be­ru­hi­gen, da flat­tr­star auch alte ar­ti­kel nach­ge­flat­trt hat. war­um ist da ei­gent­lich noch nie­mand frü­her drauf ge­kom­men? /blog.flattr.net

*

  lob­by­con­trol.de: Das Strip­pen­zie­her 1×1 des Herrn Not­heis   #

lob­by­con­trol er­zählt noch­mal die­se von me­la­nie amann und hen­drik an­ken­brand ge­schich­te in der faz nach. was die ge­schich­te nicht we­ni­ger le­sens­wert und er­schüt­ternd macht.

*

  surf­guard.word­press.com: Schöf­fe: Tag 1   #

der surf­guard war schöf­fe, schreibt das auf und zeigt wozu blogs gut sein kön­nen.


links vom 27.07.2012

felix schwenzel

*

  bosch­blog.de: Ham­bur­ger Kunst­hal­le: Lost Places   #

al­les was bosch über die aus­stel­lung schreibt stimmt. habs mir an­ge­se­hen.

*

  bo­ing­bo­ing.net: Me­an­while, some be­ars are fi­shing sal­mon out of a ri­ver in Alas­ka   #

be­ar­cam. toll.

*

  bo­ing­bo­ing.net: PBS re­mi­xes Bob Ross   #

er­schüt­ternd.

*

  brand­eins.de: brand eins 07/2012 - SCHWER­PUNKT: Di­gi­ta­le Wirt­schaft   #

die gan­ze aus­ga­be „Geld ver­die­nen im Netz“ steht jetzt im voll­text im netz.

*

  su­per­le­vel.de: Could you be a me­dal­list?   #

fabu:

Auf ei­ner Ska­la von 1 bis 10 be­wer­te ich mein In­ter­es­se für Olym­pia 2012 mit -3. Auf ei­ner Ska­la von 1 bis 10 be­wer­te ich mein In­ter­es­se für spor­ti­ves Pi­xel-Ar­ca­de im Stil von Sum­mer Games (1984) mit 13.

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Spon­ge Pop   #


links vom 26.07.2012

felix schwenzel

*

  lum­ma.de: In deut­schen Au­tos nur Hand­ar­beit   #

der bes­te blog­ein­trag von nico lum­ma seit lan­gem: ein­fa­che fra­ge: war­um gibts in deutsch­land fast kei­ne au­tos mit au­to­ma­tik­ge­trie­be?

*

  spree­blick.com: Bit­te die­sen Text nicht le­sen, es wäre pure Zeit­ver­schwen­dung   #

gar nicht! kei­ne zeit­ver­schwen­dung, im ge­gen­teil.

*

  bild­blog.de: Ab­wärts   #

ste­fan nig­ge­mei­er, mal wie­der, zur auf­la­gen­ent­wick­lung der bild-zei­tung.

*

  me­tro­naut.de: Deut­scher Rat für PR prüft Rüge ge­gen Anti-Pan­zer-Kam­pa­gne   #

das gan­ze ist es si­cher wert, sich mal rich­tig ein­zu­le­sen. hab ich noch nicht ge­macht. mach ich aber und schreib be­stimmt ei­nen ei­ge­nen ar­ti­kel drü­ber. das al­les ist him­mel­schrei­ened ab­surd. und mit dem zen­trum für po­li­ti­sche schön­heit (ZPS) wollt ich mich eh schon län­ger mal aus­ein­an­der­set­zen.

*

  over­co­ming­bi­as.com: Old Minds Are Fra­gi­le   #

fas­zi­nie­ren­de ge­dan­ken­spie­le zum le­ben und zu den par­al­le­len des le­bens zur soft­ware­ent­wick­lung. ro­bin han­son:

To­day most hou­ses and cars are in prin­ci­ple immor­tal, in the sen­se that en­ough main­ten­an­ce can keep them func­tio­ning in­de­fi­ni­te­ly. Yet most hou­ses and cars are not immor­tal in prac­ti­ce, be­cau­se tho­se main­ten­an­ce cos­ts keep ri­sing to the point whe­re it is che­a­per to build new hou­ses and cars.

*

  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Ge­setz­ent­wurf könn­te Exis­tenz kri­ti­scher Or­ga­ni­sa­tio­nen wie ab­ge­ord­ne­ten­watch.de be­dro­hen   #

kers­tin groe­zin­ger:

Ende Juni fand - von der Öf­fent­lich­keit weit­ge­hend un­be­merkt - im Bun­des­tag die ers­te Le­sung des Jah­res­steu­er­ge­set­zes 2013 statt. Das Ge­setz soll un­ter an­de­rem die Ab­ga­ben­ord­nung, und da­mit das Kern­ge­setz für die Steu­er­fest­set­zung, än­dern. Eine Neue­rung könn­te da­bei weit­rei­chen­de Fol­gen ha­ben: Ver­ei­nen, die im Ver­fas­sungs­schutz­be­richt des Bun­des oder ei­nes Lan­des als ex­tre­mis­tisch auf­ge­führt wer­den, soll laut Ge­setz­ent­wurf die Ge­mein­nüt­zig­keit ent­zo­gen wer­den, ganz egal ob die Vor­wür­fe be­rech­tigt sind oder nicht.

Letz­ten En­des könn­te dies auch ab­ge­ord­ne­ten­watch.de be­tref­fen. Des­we­gen un­ter­stüt­zen wir den Pro­test von über 30 zi­vil­ge­sell­schaft­li­chen Or­ga­ni­sa­tio­nen (dar­un­ter Ro­bin Wood, Pro Asyl, Green­peace), die ei­nen of­fe­nen Brief an die Ab­ge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­tags adres­siert ha­ben.

*

  chris­to­pher­lau­er.de: NEU: FDP jetzt auch mit Wahl­com­pu­ter   #

chris­to­pher lau­er:

Das von der bay­ri­schen FDP ein­ge­setz­te On­line-Tool New De­mo­cra­cy ist ein un­be­nutz­ba­rer Wahl­com­pu­ter, den man nicht mal im Traum mit Pro­gram­men wie Li­quid­Feed­back ver­glei­chen soll­te. Die Be­nut­zung stellt ein Ar­muts­zeug­nis für die netz­po­li­ti­sche Kom­pe­tenz der FDP dar.

*

  an­mut­und­de­mut.de: Li-zen-zen   #

ben_ über li­zen­zen. kurz: ein elend.

*

  pop64.de: Neu in Ham­burg?   #

sven diet­rich:

Du bist so­eben von ir­gend­wo neu nach Ham­burg ge­zo­gen? Gra­tu­lie­re. Will­kom­men. Hier sind ei­ni­ge Tipps, die ger­ne ge­le­sen und im­mer wie­der ge­sucht wer­den. Viel­leicht hilft das ja, in den ers­ten auf­re­gen­den Ta­gen und Wo­chen.

ah. die floh­märk­te muss ich mal aus­pro­bie­ren, auch wenn ich nicht neu in ham­burg bin.

*

  mee­dia.de: Schnei­der ver­lässt als­ter ra­dio 106!8 ro­ck'n pop   #

och. und wer schnei­dert im als­ter ra­dio 106!8 ro­ck'n pop jetzt die kos­tü­me?

*

  the­ver­ge.com: Good de­sign is in­vi­si­ble: an in­ter­view with iA's Oli­ver Rei­chen­stein   #

in­ter­view mit oli­ver rei­chen­stein. ich fin­de rei­chen­stein toll, aber an vie­len stel­len zu ra­di­kal.


links vom 25.07.2012

felix schwenzel

*

  wired.com: Air-Pum­ped Ma­s­cot Cos­tu­mes Turn Au­tis­tic Kids Into Out­go­ing En­ter­tai­ners   #

schön er­zähl­te, lan­ge re­por­ta­ge über lee bo­wen, der mal rin­der­züch­ter war und we­gen der krank­heit ei­ner sei­ner töch­ter nach oma­ha zog, wo sie bes­ser be­han­delt wer­den konn­te. als spen­den­samm­ler für die orts­an­säs­si­ge ju­gend­her­ber­ge ent­deck­te er ir­gend­wann auf­blas­ba­re gum­mi­pup­pen wer­be­schil­der aus de­nen er spä­ter auf­blas­ba­re kos­tüm­mas­kott­chen bau­te, die al­les mög­li­che kön­nen, un­ter an­de­rem, man­chen au­tis­ten jobs als en­ter­tai­ner zu ver­schaf­fen. sehr le­sens­wert.

*

  vi­meo.com: Von di­gi­tal zu ana­log und wie­der zu­rück   #

schön ani­mier­te vor­ur­tei­le und halb­wahr­hei­ten. wenn man den ton ab­dreht rol­len sich ei­nem die fuss­nä­gel nicht we­gen des selbst­be­wusst vor­ge­tra­ge­nen halb­wis­sen nach oben. /jk

*

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Der Lein­wand-Tes­ter   #

co­si­ma lutz über ben­ja­min koh­zer, den be­trei­ber von ki­no­kom­pen­di­um.de:

Er trägt ein schwar­zes Hemd zur schwar­zen Hose, eine schwarz um­ran­de­te Bril­le und wirkt al­les in al­lem wie je­mand, der un­ter güns­ti­gen Um­stän­den un­will­kür­lich und ge­räusch­los mit ei­nem ab­ge­dun­kel­ten Ki­no­saal ver­schmel­zen kann. Und das tut er, so­bald das Film­lo­go auf der Lein­wand er­scheint. Kino, sagt er, sei für ihn das Be­tre­ten ei­ner „an­de­ren Welt“.

die prenz­lau­er­ber­ger-nach­rich­ten hab ich in mei­nem feed­rea­der, aber die ar­ti­kel, die hin und wie­der rich­tig gut sind, er­re­gen viel zu sel­ten mei­ne auf­merk­sam­keit. vor al­lem weil der feed auf ei­nen ab­satz ge­kürzt ist und die teaser mich in der re­gel nicht neu­gie­rig ma­chen.

auf der an­de­ren sei­te schei­nen die prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de ganz ge­sund zu sein: die sei­te ist mit sehr, sehr viel wer­bung zu­ge­klatscht.

*

  jour­nel­le.de: Das hier ist kein In­ter­net-Ta­ge­buch, dumb-ass   #

jour­nel­le:

Blogs sind kei­ne On­line-Ta­ge­bü­cher, Blogs sind On­line-Es­says.

schön be­grün­det, un­ter an­de­rem mit der wi­ki­pe­dia. dort steht auch:

Es­says sind Denk­ver­su­che, Deu­tun­gen - un­be­fan­gen, oft zu­fäl­lig schei­nend. Da­mit ein Es­say über­zeu­gen kann, soll­te er im Ge­dan­ken scharf, in der Form klar und im Stil ge­schmei­dig sein

*

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Ur­laub in Stie­feln   #

ein me­xi­ka­ner mit schlan­gen­le­der­stie­feln in köln. ich fin­de die­se klei­nen epi­so­den von san­dra smil­la dan­kert ei­gen­ar­tig fas­zi­nie­rend.


links vom 24.07.2012

felix schwenzel

*

  you­tube.com: Bus­ter Kea­ton: The Ge­ne­ral   #

wi­ki­pe­dia:

Or­son Wel­les sta­ted that Kea­ton's The Ge­ne­ral is "the grea­test co­me­dy ever made, the grea­test Ci­vil War film ever made, and per­haps the grea­test film ever made."

kann man auf you­tube in vol­ler län­ge an­se­hen. ohne ton.

*

  ka­li­ban.de: You would­n't ste­al mu­sic, would you?   #

al­lein we­gen ei­nes wie­der­se­hens der it-crowd-par­odie des „you would­n't“-an­ti­pi­ra­te­rie spots soll­te man den klick zu ka­li­ban ma­chen.

*

  zdf.de/hy­per­land: Kim Schmitz - Rück­kehr des Groß­mauls   #

tors­ten kleinz über kim schmitz:

Kern­stück der Kam­pa­gne ist aber ein Mu­sik­vi­deo, in dem sich der Me­gau­pload-Grün­der sin­gend selbst mit der Bür­ger­rechts­iko­ne Mar­tin Lu­ther King ver­gleicht, an Prä­si­dent Oba­ma ap­pel­liert und den “Krieg um das In­ter­net” aus­ruft. Da­bei setzt der 38-Jäh­ri­ge we­ni­ger auf mu­si­ka­li­sche Qua­li­tät, denn auf den Fremd­schäm-Fak­tor. Mit dem brei­ten deut­schen Ak­zent und ei­ner scham­lo­sen In­sze­nie­rung sei­ner selbst als Wi­der­stands­kämp­fer ge­gen ACTA, sorgt Schmitz für Ge­läch­ter. Der You­Tube-Zäh­ler steht schon auf über 400.000 Klicks, vie­le Me­di­en ver­brei­ten das Vi­deo wei­ter. Doch So­li­da­ri­täts­be­kun­dun­gen sind be­deu­tend spär­li­cher: Ein paar Tau­send Li­kes auf Face­book kann er bis­her vor­wei­sen - an­ge­sichts des Me­di­en­wir­bels ist das be­mer­kens­wert we­nig. Dass gar je­mand für Schmitz auf die Stra­ße ge­hen wür­de, ist der­zeit nicht ab­zu­se­hen.

auch schön, die of­fen­le­gung am ende:

An­mer­kung: Kim Schmitz und Me­gau­pload Ltd sind 2011 mit drei einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen vor drei ver­schie­de­nen Land­ge­rich­ten ge­gen den Au­toren die­ses Ar­ti­kels vor­ge­gan­gen. Alle drei Einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen wur­den je­doch auf­ge­ho­ben.

tors­ten kleinz ver­folgt das trei­ben von kim schmitz be­reits seit ei­ni­gen jah­ren und hat(te) eine um­fang­rei­che kim­ble-doku on­line, die jetzt aber lei­der 404 ist.

[nach­trag]

tors­ten kleinz er­zählt war­um der kim­ble-re­port off­line ist. und war­um kim schmitz ein auf­schnei­der ist:

Ende letz­ten Jah­res habe ich noch­mal für hei­se und die taz Be­rich­te über Kim Schmitz und Me­gau­pload ver­fasst. We­nig spä­ter be­kam ich ein Schrei­ben von ei­ner An­walts­kanz­lei, in dem mir so ziem­lich al­les ver­bo­ten wer­den soll­te. […]

In der Fol­ge er­hielt ich per­sön­lich und die be­tei­lig­ten Ver­la­ge drei einst­wei­li­ge Ver­fü­gun­gen von drei ver­schie­de­nen Land­ge­rich­ten, die mir auf Ver­lan­gen von Kim Schmitz (nicht:Dot­com) und Me­gau­pload je­weils eine ein­zel­ne Äu­ße­rung ver­bo­ten. War­um da­für drei ver­schie­de­ne Ge­rich­te be­müht wur­den? Die ein­zi­ge Er­klä­rung, die mir plau­si­bel er­scheint: Ich soll­te mit mög­lichst vie­len Kos­ten und Pro­zess­ri­si­ken kon­fron­tiert wer­den. Sol­che Recht­strei­tig­kei­ten kön­nen schnell fünf­stel­li­ge Be­trä­ge ver­schlin­gen. Selbst im Sie­ges­fall wa­ren die Aus­sich­ten, mei­ne An­walts­kos­ten er­stat­tet zu be­kom­men, ge­ring.

Dan­kens­wer­ter­wei­se hiel­ten die Ver­la­ge von hei­se on­line und taz zu mir und hiel­ten mich von dem fi­nan­zi­el­len Ri­si­ko der Strei­tig­kei­ten frei. Dank der her­vor­ra­gen­den und en­ga­gier­ten Ar­beit mei­ner An­wäl­te wur­den die einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen eine nach dem an­de­ren erst au­ßer Kraft ge­setzt und schließ­lich ge­richt­lich ab­ge­wie­sen. Das dau­er­te meh­re­re Mo­na­te und kos­te­te ei­ni­ge Ner­ven. Wäre Kim Schmitz nicht im Ja­nu­ar fest­ge­nom­men wor­den — viel­leicht hät­te ich mitt­ler­wei­le mit ei­nem Dut­zend Einst­wei­li­ge Ver­fü­gun­gen zu tun. Er hat­te schein­bar un­be­grenz­te Mit­tel, die er mit sei­nem (ge­leas­ten) Mil­lio­nen-Vil­la, sei­nem Fuhr­park, sei­nen Spen­den für Feu­er­wer­ke me­di­en­wirk­sam do­ku­men­tier­te. Ich hin­ge­gen habe mein Ein­kom­men als frei­er Jour­na­list. Wenn Schmitz oder Dot­com sich nun als Vor­kämp­fer für freie Rede im In­ter­net in­sze­niert, ist die Ab­sur­di­tät kaum in Wor­te zu fas­sen.


links vom 23.07.2012

felix schwenzel

*

  spie­gel.de: Die Ge­schich­te von kino.to: Wer mit den Raub­ko­pien ver­dien­te   #

ole reiß­mann zeich­net die ge­schich­te von kino.to nach.

*

  bo­ing­bo­ing.net: Jack Da­niel's has a very nice trade­mark la­wy­er   #

huch. ein net­ter ab­mahn-an­walt? via john gru­ber:

Tha­t's how you send a cea­se-and-de­sist re­quest.

*

  guar­di­an.co.uk: The 'ch­em­pu­ter' that could print out any drug   #

tim adams:

When Lee Cro­nin lear­ned about the con­cept of 3D prin­ters, he had a bril­li­ant idea: why not turn such a de­vice into a uni­ver­sal che­mis­try set that could make its own drugs?

/de­li­cious.com/re­gi­ne

*

  sued­deut­sche.de: Oba­ma-Her­aus­for­de­rer Mitt Rom­ney - Sym­pa­thisch wie ein Cy­borg   #

jörg häntzschel über die „weird­ness“ von mitt rom­ney:

Noch dra­ma­ti­scher miss­glü­cken sei­ne Ver­su­che, die Men­schen di­rekt an­zu­spre­chen. Re­gel­mä­ßig ver­sucht er, das Eis mit ab­we­gi­gen Fra­gen nach Al­ter oder Na­tio­na­li­tät sei­nes Ge­gen­übers zu bre­chen: "Las­sen Sie mich ra­ten: Sie sind Fran­co-Ka­na­di­er!" Oder er ver­sucht es mit Gra­tu­la­tio­nen - doch für was? "Das ist ja eine gro­ße Lava-Lam­pe! Gra­tu­lie­re!", mein­te er zu ei­nem Goog­le-Mit­ar­bei­ter. Lei­der ver­wan­deln sich sei­ne Übun­gen in Jo­via­li­tät aber oft in Be­lei­di­gun­gen, schon be­vor sie sei­nen Mund ver­las­sen ha­ben.

hier sieht man wie mitt rom­ney sagt „Tha­t's a big lava lamp, con­gra­tu­la­ti­ons.“. ich kann mich da wirk­lich drü­ber ka­putt­la­chen. /de­li­cious.com/el­fen­gleich

*

  cult­of­mac.com: Whe­re Mi­cro­soft Has 'Mo­re Tas­te' Than Ap­ple   #

mike el­gan er­klärt war­um app­les skeu­omor­phis­mus scheuss­lich ist:

Here we have one of the most in­cre­di­ble tech­no­lo­gies ever made available to con­su­mers -- one that com­mu­ni­ca­tes with mul­ti­ple Earth-or­bi­ting sa­tel­li­tes, and it's de­co­ra­ted to look like a wal­let made at sum­mer camp.

das hat üb­ri­gens nicht erst mit iOS oder dem le­der-ical an­ge­fan­gen. an­ge­fan­gen hat das elend (glau­be ich) mit dem po­lier­ten itu­nes aus edel­stahl.

auch wi­der­sprüch­lich: ei­ner­seits eine brei­te ab­leh­nung von skeu­omor­pher app-ge­stal­tung, aber wenn sich auf dem ipho­ne die licht­re­flek­tio­nen von schie­ber­egglern mit­hil­fe des gy­ro­skops ver­än­dern, gibts to­sen­den ap­plaus — ob­wohl das auch skeu­omorph ist.


links vom 22.07.2012

felix schwenzel

*

  bbc.com: How big is our own so­lar sys­tem?   #

sehr schö­ne, 21,24 mil­li­ar­den ki­lo­me­ter lan­ge in­fo­gra­fik. /doo­ce.com

*

  ci­ty­vi­si­on-com­pe­ti­ti­on.com: NYCV SE­COND PRI­ZE /// E. Pier­ac­cio­li - C. Gra­na­to   #

NYCV SECOND PRIZE

eine vi­si­on für nyc. /thi­sisnt­hap­pi­ness.com

*

  wiwo.de: Kaf­fee­ket­te: Star­bucks führt Be­zah­len per Han­dy ein   #

schaun mer mal, ob das was wird.

*

  ikea­ha­ckers.net: The 2013 IKEA ca­ta­log is ali­ve!   #

schaun mer mal, ob das was wird.

*

  soup.fh.vc: sqir­my jel­ly worms   #

hmm.

*

  ele­zea.com: The real re­ason we'­re up­set about Spar­ro­w's ac­qui­si­ti­on   #

wenn man et­was toll fin­det und be­nutzt ohne zu be­zah­len, kann es den bach run­ter ge­hen. wenn man et­was toll fin­det und für die be­nut­zung be­zahlt kann es den bach run­ter­ge­hen oder ka­putt-ge­head­hun­tet wer­den. und jetzt? nur of­fe­ne, freie soft­ware be­nut­zen? mög­lichst un­ab­hän­gig blei­ben? doch auf die gros­sen play­er set­zen? sel­ber pro­gram­mie­ren ler­nen?

nil­ay pa­tel hat zwei an­de­re ideen (/mar­co.org).

*

  de-bug.de: In­ter­view: Chris­to­pher Lau­er von den Pi­ra­ten   #

*

  sprech­bla­se.word­press.com: Ab­schal­ten. Um­schal­ten.   #

cem bas­man:

Mich ir­ri­tiert im­mer noch et­was, dass in Deutsch­land Sab­ba­ti­cal mit Ur­laub ver­wech­selt wird. In Deutsch­land gibt es of­fen­bar noch kei­ne Tra­di­ti­on und kein Ver­ständ­nis für den we­sent­li­chen Un­ter­schied. Ur­laub ist “Ab­schal­ten”, ein Sab­ba­ti­cal ist ein “Um­schal­ten”, wie es Scott Han­son in ei­nem Kom­men­tar zu mei­nem Pos­ting in Face­book tref­fend und kurz aus­ge­drückt hat.


links vom 21.07.2012

felix schwenzel

*

  vi­meo.com: Meet the Su­per­hu­mans   #

Meet the Su­per­hu­mans, the stars of the Lon­don 2012 Pa­ra­lym­pic Games.

ei­gent­lich wür­de ich ger­ne wei­ter­hin pa­thos und olym­pia scheis­se fin­den. manch­mal fin­de ich pa­thos auch ganz OK. /whu­dat.de

*

  rich­kid­so­f­in­sta­gram.tumb­lr.com: Rich Kids Of In­sta­gram   #

ah. fon­si in jung.

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Im­mer­hin: Das Auto müss­te sie ste­hen las­sen   #

hihi. ste­fan nig­ge­mei­er rech­net ein auf­la­gen­stei­ge­rung­ei­gen­lob nach:

Um 0,10 Pro­zent ist die Auf­la­ge der »Zeit« im zwei­ten Quar­tal ge­gen­über dem Vor­jahr ge­stie­gen.

das sind un­ge­fähr 500 mehr ver­kauf­te ex­em­pla­re, die für eine ju­bel­mel­dung bei der zeit aus­rei­chen.

*

  vul­tu­re.com: The News­room Is In­cre­di­bly Ho­sti­le Toward Wo­men   #

nach fol­ge vier muss ich, we­gen ei­ner über­do­sis von ziem­lich schwach­sin­ni­gem pa­thos und man­gel an hu­mor, auf­hö­ren the news­room zu gu­cken und aus­ser­dem mar­ga­ret ly­ons zu­stim­men.

*

  neu­netz.com: Wie die Ma­jor­la­bels Start­ups be­droht und In­no­va­ti­on ge­tö­tet ha­ben   #

mar­cel weiss be­schreibt wie die mu­sik­in­dus­trie in den letz­ten jahr­zehn­ten „in­no­va­tio­nen“ mas­siv ge­hemmt hat. wo­bei das mit den in­no­va­tio­nen na­tür­lich auch ein zwei­schnei­di­ges schwert ist; eins von kim schmitzs „haupt­ar­gu­men­ten“ in sei­nem mega-pein­li­chen vi­deo ist glau­be ich, dass „in­no­va­ti­on“ (also was er so treibt) kri­mi­na­li­siert wer­de. wo­bei wir hier von je­man­dem re­den, der nicht nur mit kal­ten hän­den ge­mol­ken hat, son­dern da­bei auch noch laut und schief ge­sun­gen hat.

auf­fäl­lig zu­min­dest ist: ohne kri­mi­na­li­sie­rung, gibts auch kei­ne ro­bin-hood-at­ti­tü­de.

*

  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: My re­ac­tion to to­days Emmy no­mi­na­ti­ons   #

*

  jungle-world.com: Aus dem Hips­ter-Pa­ra­dies Port­land, Ore­gon   #

an­dre­as geb­hard schreibt über port­land:

Die Ge­gend um die Mis­sis­sip­pi Street, in der sich schi­cke Ca­fés, Bars und Re­stau­rants auf engs­tem Raum be­fin­den, ist der­zeit die an­ge­sag­tes­te in der Stadt. »Small Busi­nesses« und »Crea­ti­ves« sind hier zu Hau­se, also Men­schen, die nicht nur Geld ver­die­nen wol­len, son­dern für die auch eine ge­wis­se Selbst­dar­stel­lung von exis­ten­ti­el­ler Be­deu­tung ist. Man könn­te die­sen Stadt­teil als ame­ri­ka­ni­sche Ver­si­on von Kreuz­kölln oder als Tor­stra­ße 2.0 be­zeich­nen.

„kreuz­kölln“ — kann­te ich noch nicht das wort. sehr schön. auch der rest.

*

  the­eu­ro­pean.de: Jour­na­lis­mus und die „Fil­ter Bubble“   #

mar­tin ei­er­mann:

Doch wer die Fil­ter­bla­se le­dig­lich als Phä­no­men der Di­gi­ta­li­sie­rung an­sieht, irrt ge­wal­tig. Jahr­zehn­te­lang wur­de Jour­na­lis­mus vor al­lem von al­ten, wei­ßen Män­nern be­stimmt, die pflicht­be­wusst die Welt­sicht al­ter, wei­ßer Män­ner in den Äther hin­aus­po­saunt ha­ben. Gan­ze Ge­ne­ra­tio­nen durf­ten sich zur bes­ten Sen­de­zeit in den Abend­nach­rich­ten ver­ge­wis­sern, dass Po­li­tik und Wis­sen­schaft Män­ner­sa­chen sei­en und die ar­men Ne­ger ohne Start­hil­fe aus dem Wes­ten wahr­schein­lich im­mer noch ziel­los durch die Sa­van­ne ren­nen wür­den.

Die Fil­ter­bla­se ist also mehr als ein tech­no­lo­gi­sches Pro­blem, das sich durch in­tel­li­gen­te­re Al­go­rith­men oder mensch­li­che Ku­ra­to­ren im me­dia­len Web re­la­tiv ein­fach lö­sen lie­ße. Sie ist ein kul­tu­rel­les und struk­tu­rel­les Pro­blem.

sag ich doch.
(ob­wohl mir nicht ganz klar ist, was ei­er­mann mit sei­nem text ei­gent­lich ge­nau sa­gen will. ich glau­be es geht in die rich­tung: frü­her war scheis­se, heu­te aber auch.)

*

  cheez­bur­ger.com: WIN!: Dog Toy WIN   #

*

  faz.net: Di­gi­ta­le Bo­he­me: Le­bens­la­ge, Le­bens­stil   #

frank lüb­ber­ding:

Nun gab es schon im­mer eine Be­rufs­grup­pe, de­ren Le­bens­la­ge pre­kär war. Wir re­den vom Künst­ler, Mu­si­ker, Ma­ler oder Au­tor. Er galt bis in die sieb­zi­ger Jah­re als die letz­te qua­si noch un­er­schlos­se­ne Be­rufs­grup­pe des deut­schen So­zi­al­staats. Ein Künst­ler war von sei­nem Ein­falls­reich­tum und den Lau­nen sei­ner Auf­trags­ge­ber ab­hän­gig. Er­folg und Schei­tern la­gen nahe bei­ein­an­der. Häu­fig war es Zu­fall, ob man sein Aus­kom­men fand. Trotz­dem brauch­te er eine so­zia­le Ab­si­che­rung. Die Künst­ler­so­zi­al­kas­se wur­de erst 1983 ge­grün­det, als der Rück­bau des So­zi­al­staats schon ein­ge­setzt hat­te.

*

  re­bel­art.net: “Der Ent­hül­lungs­künst­ler": In­ter­view mit Tre­vor Paglen   #

Der US-Künst­ler und Geo­graf Tre­vor Paglen deck­te Flug­zeug­ent­füh­run­gen von Ter­ror­ver­däch­ti­gen und eine kom­plet­te CIA-In­fra­struk­tur vol­ler Tarn­fir­men, ge­hei­men Ope­ra­tio­nen und ge­fälsch­ten Iden­ti­tä­ten auf, er fo­to­gra­fier­te Spio­na­ge­sa­tel­li­ten und “Black Sites”, ge­hei­me Mi­li­tär­ge­fäng­nis­se, die an­geb­lich gar nicht exis­tie­ren, und sam­mel­te kryp­ti­sche Auf­nä­her mi­li­tä­ri­scher Son­der­ein­hei­ten. 1974 in Ma­ry­land ge­bo­ren, stu­dier­te Paglen zu­nächst Re­li­gi­ons­wis­sen­schaft und Kom­po­si­ti­on in Ber­ke­ley, da­nach Kunst und Tech­no­lo­gie in Chi­ca­go und pro­mo­vier­te 2008 in Geo­gra­fie. Seit­dem spürt er, von wis­sen­schaft­li­chem Ehr­geiz ge­trie­ben, die letz­ten wei­ßen Fle­cken auf Land­kar­ten auf, hin­ter­fragt den do­ku­men­ta­ri­schen Wert der Fo­to­gra­fie – und be­kämpft da­bei im­mer auch noch ein paar My­then.


links vom 19.07.2012

felix schwenzel

*

  faz.net: Di­gi­ta­le Bo­hè­me in Ber­lin: Die­se ver­flix­ten tau­send Euro   #

fon­si spricht auf faz.de ein paar le­ser­brief­schrei­bern aus der see­le,
pe­ter gla­ser nennt das „bo­hä­misch“. ix fra­ge mich, wie man lobo, see­mann und die sam­wers al­ler­dings in ei­nen topf ste­cken kann, ist mir ein rät­sel. das ist ein biss­chen wie äp­fel, bir­nen und els­tern in ei­nen topf zu wer­fen. was dirk von geh­len dazu schreibt ge­fällt mir aber sehr gut:

War­um fehlt all dem der Hu­mor?

*

  docs.goog­le.com: In­ter­view mit Ge­si­ne von Prit­t­witz   #

kath­rin pas­sig re­det mit ge­si­ne von prit­t­witz von der buch-PR-agen­tur prit­t­wit­zund­part­ner.de:

Wie ist das mit den ge­kauf­ten Po­si­tio­nen? Bei ei­nem mei­ner Bü­cher hat Ro­wohlt mal eine Buch­vor­schau im “DB mo­bil"-Ma­ga­zin ge­kauft, und ich er­in­ne­re mich vage, dass das Zig­tau­sen­de kos­tet.

Kos­tet auch Zehn­tau­sen­de. Ich kann dir das jetzt nicht ge­nau sa­gen, aber es ist wirk­lich so, dass du sehr vie­le Ar­ti­kel kaufst. Das wird ja auch im­mer dis­ku­tiert, die Ver­mi­schung von PR und An­zei­gen. Bei den Li­te­ra­tur­bei­la­gen, zum Bei­spiel zur Frank­fur­ter oder zur Leip­zi­ger Buch­mes­se, da kannst du gu­cken, un­ten ist die­ses Ban­ner mit den gan­zen An­zei­gen, und obendrü­ber sind dann die Re­zen­sio­nen.

Di­rekt zu den Bü­chern, für die auch die An­zei­gen sind?

Zum Teil ja, sonst ist es halt der­sel­be Ver­lag. Bü­cher, de­ren Ver­lag kei­ne An­zei­ge schal­tet, ha­ben ein­fach null Chan­cen, re­zen­siert zu wer­den.

das ist al­les wirk­lich sehr in­ter­es­sant. /le­an­der­wat­tig.de

*

  kott­ke.org: The Lego Wire   #

et­was gu­tes das von ya­hoo kommt!

*

  zeit.de/open-data: Un­schul­di­ge müs­sen zah­len, um ih­ren Ruf zu ret­ten   #

pa­trick beuth über web­sites die sich öf­fent­lich zu­gäng­li­che mugshots von ver­däch­ti­gen ab­zie­hen und bei de­nen es un­schul­di­ge gar nicht so leicht ha­ben, die­se wie­der zu ent­fer­nen.

*

  irights.info: Mu­sik­ana­ly­se: Wie bas­te­le ich ei­nen Die­ter-Boh­len-Hit?   #

Man­che Mu­si­ker schaf­fen Neu­es, an­de­re kup­fern trick­reich ab. Der Kom­po­nist und Mu­sik­leh­rer Klaus Kau­ker zeigt in You­tube-Vi­de­os, wie Pop­mu­sik funk­tio­niert. Im In­ter­view ver­rät Kau­ker, wie sich ein Die­ter-Boh­len-DSDS-Hit lan­den lässt.

*

  in­ter­net-law.de: Brau­chen wir ein Te­le­me­di­en­ge­heim­nis?   #

tho­mas stad­ler über sa­scha lo­bos ko­lum­ne von diens­tag. er schliesst mit zwei sät­zen, die nix mit sa­scha lo­bos ko­lum­ne zu tun ha­ben und auch nichts wirk­lich neu­es sind. aber man soll­te sich die bei­den sät­ze re­gel­mäs­sig vor au­gen füh­ren und drü­ber nach­den­ken.

An­bie­ter wie Face­book oder Gooog­le ver­sto­ßen häu­fi­ger ge­gen deut­sches und eu­ro­päi­sches Recht, u.a. auch beim Da­ten­schutz. Der deut­sche Staat, wie auch die EU, sind in vie­len Fäl­len nur nicht mehr dazu in der Lage, ihr Recht ge­gen­über die­sen An­bie­tern durch­zu­set­zen.

in den kom­men­ta­ren mel­det sich auch sa­scha lobo.


links vom 18.07.2012

felix schwenzel

*

  ka­tia­kelm.de/blog: er­leb­nis­be­richt ei­nes aus­flu­ges zur gol­den gate brig­de   #

wie die bei­fah­re­rin das ho­ri­zon field fand. sehr link­reich und hin­ter­sin­nig.

*

  the­dai­ly­show.com: Lou­is C.K. - The Dai­ly Show with Jon Ste­wart - 07/16/12   #

lou­is ck bei jon ste­wart und wie er zum an­geb­li­chen „rape apo­lo­gist“ wur­de, über blog­ger und ko­mi­ker und frau­en und män­ner. bru­ta­ler hu­mor, aber ich muss­te la­chen.

*

  bo­ing­bo­ing.net: The phy­sics of time tra­vel   #

gross­ar­tig. ro­nald mal­lett er­klärt, dass die spe­zi­el­le re­la­ti­vi­täts­theo­rie zeit­rei­sen in die zu­kunft er­laubt, und die all­ge­mei­ne re­la­ti­vi­täts­theo­rie zeit­rei­sen in die ver­gan­gen­heit er­laubt.

*

  jens­wein­reich.de: Wenn Sepp mit Jour­na­lis­ten­dar­stel­lern plau­dert   #

ob­wohl mir fuss­ball un­glaub­lich egal ist, liest sich die be­schrei­bun­gen des fifa-kor­rup­ti­ons­net­zes von jens wein­reich ziem­lich span­nend.

*

  gno­gon­go.de: Bit­te klin­geln !!!   #

da hab ich ge­lacht.

*

  the­eu­ro­pean.de: Die Lu­xus­angst vor der Gen­tech­nik   #

beda m. stad­ler:

An­de­rer­seits ist der Wunsch, ge­sund ster­ben zu wol­len, ein ei­gent­li­cher Witz. Das Wit­zigs­te dar­an ist, nie­mand lacht dar­über. Es ist näm­lich gar nicht mög­lich, ge­sund zu ster­ben. Noch ist nie ein ge­sun­der Mensch ge­stor­ben. Selbst wer vom Blitz ge­trof­fen wird, ist wäh­rend der Zeit des Ein- und Aus­tritts des Blit­zes für ei­nen kur­zen Mo­ment krank. Die Wahn­vor­stel­lung, ge­sund ster­ben zu wol­len, ist aber bloß eine lo­gi­sche Fol­ge un­se­res all­ge­mei­nen Ge­sund­heits­wahns.

ich glau­be un­se­re vor­stel­lung von na­tur und „na­tür­lich­keit“ ist ins­ge­samt ge­hö­rig aus dem gleich­ge­wicht ge­ra­ten. die na­tur, die bio­lo­gie ist dem men­schen nicht wohl­ge­son­nen, wir ha­ben uns le­dig­lich ein paar re­sis­ten­zen zu­ge­legt, da­mit wir mit ei­ni­gen na­tür­li­chen gif­ten ei­ni­ger­mas­sen um­ge­hen kön­nen. die na­tur, wie sie uns der­zeit ge­gen­über­steht, und wir, sind das pro­dukt ei­ner lan­gen ent­wick­lung. aber die­se ent­wick­lung ist kei­nes­falls be­en­det. das was die gen­tech­nik tut, macht die na­tur nach wie vor: erb­gut ver­än­dern, mu­tie­ren, re­kom­bi­nie­ren. in bak­te­ri­en, vi­ren pas­siert das was wir evo­lu­ti­on oder gen­tech­nik nen­nen wei­ter­hin in ra­sen­der ge­schwin­dig­keit. aber das geht in vie­le köp­fe nicht rein. dass sich das HIV-vi­rus na­tür­lich ent­wi­ckeln könn­te, wol­len vie­le men­schen nicht wahr­ha­ben. so et­was grau­sa­mes kann doch nicht aus der „mut­ter na­tur“ ent­stam­men, da müs­sen doch ir­gend­wel­che durch­ge­knall­ten wis­sen­schaft­ler ihre fin­ger im spiel ge­habt ha­ben. ka­men seu­chen frü­her durch he­xen, zau­be­rer oder teu­fe­li­sches wir­ken zu­sam­men, stam­men sie heu­te aus la­bo­ra­to­ri­en oder ge­hei­men re­gie­rungs­pro­gram­men. dass die na­tur ein­fach (nach wie vor) gröss­ten­teils töd­lich für die meis­ten le­bens­for­men ist, dar­auf kommt fast nie­mand.

*

  hy­per­org.com: Lou­is C.K. and the De­cent Net, or How Lou­is won the In­ter­net   #

da­vid wein­ber­ger:

The­re are lots of re­asons to be he­ar­ten­ed by Louis' ac­tions and by his suc­cess: He is va­li­da­ting new busi­ness mo­dels that could spread. He is de­mons­t­ra­ting his trust in his au­di­ence. He is pro­tec­ting his au­di­ence while ma­king the re­la­ti­onship more di­rect. He is not be­ing gree­dy. But it seems to me that Lou­is is de­mons­t­ra­ting one more point that is espe­ci­al­ly im­portant. Lou­is C.K. won the In­ter­net by re­min­ding us that the In­ter­net of­fers us a chan­ce for a mo­ral do-over.

was wir von lou­is ck ler­nen kön­nen: leu­te re­spekt­voll be­han­deln, führt zu re­spekt­vol­len re­ak­tio­nen. nicht aus­schliess­lich, aber gröss­ten­teils. und das ist doch was.

*

  mon­day­note.com: Why Mur­doch's The Dai­ly Does­n't Fly   #

fre­de­ric fill­oux:

So­me­thin­g's wrong with The Dai­ly's con­cept.

I sub­scri­bed. Twice, ac­tual­ly. At 99 cents a week ($39.99 a year), it was sup­po­sed to be a pain­less ad­di­ti­on to my vast set of di­gi­tal sub­scrip­ti­ons. Stran­ge­ly, it never suc­cee­ded in be­co­ming part of my re­a­ding ha­bits.

das pro­blem mit the dai­ly: es ist zu ge­wöhn­lich. es ist we­der noch. we­der be­son­ders ak­tu­ell, noch vi­su­ell span­nend, noch be­son­ders in die tie­fe ge­hend. ich glau­be ein ma­ga­zin das vi­su­ell knallt, aus­ser­or­den­lich un­ter­halt­sam oder er­hel­lend (oder bei­des) ist und 99 cent pro wo­che kos­te­te, könn­te funk­tio­nie­ren. aber 08/15 und pay­wall funk­tio­niert nicht.

*

  fu­ckyea­hal­bu­quer­que.tumb­lr.com: How to draw a head   #

/mal­or­ambl.tumb­lr.com

*

  schmal­hans.net: Im Re­gen ste­hen   #

*

  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (499): Die Ant­wo­ord   #


links vom 16.07.2012

felix schwenzel

*

  blog.beet­le­bum.de: De­duk­ti­vis­mus ftw!   #

also ich fin­de jo­han­nes kretz­schmar in rea­lis­tisch noch wit­zi­ger als vor­her in knuf­fig.

*

  straw­ber­ry­fee­lings.tumb­lr.com: The mo­dels used in the “Ame­ri­can Go­thic" pain­ting   #

/neil gai­man

*

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.com: Die Wahr­heit über die Wahr­heit: Die Frei­heit, die ich mei­ne   #

tho­mas stein­schnei­der:

[Die] Kom­men­ta­to­ren [der Welt] fin­den auch ein­fach nicht zu ei­ner Li­nie. So kom­men­tier­te Die Welt vor zwei Mo­na­ten noch:

Re­li­gi­ons­de­bat­te: Mus­li­me müs­sen Frei­heit zur Pro­vo­ka­ti­on hin­neh­men - Pro­vo­ka­tio­nen ge­gen­über Au­to­ri­tä­ten sind un­ver­zicht­bar für eine le­ben­di­ge Ge­sell­schaft und Kul­tur. Ohne Pro­vo­ka­ti­on gibt es kein neu­es Den­ken. Des­halb darf es auch kei­ne Aus­nah­me für Mus­li­me ge­ben.

Wen­n's aber an den Papst geht, dann ist das schon ir­gend­wie was ganz an­de­res:

Wer sich über die Re­ak­ti­on des Va­ti­kans auf das Ti­tel­bild der "Ti­ta­nic" mo­kiert, ver­kennt die re­li­giö­sen Ge­füh­le von Mil­lio­nen Gläu­bi­gen. Sie müs­sen sich nicht im Na­men der To­le­ranz ver­höh­nen las­sen.

Stimmt, ver­höh­nen las­sen müs­sen sich nur die Mil­lio­nen Gläu­bi­ge, die an den fal­schen Gott glau­ben. Die sind es ja schließ­lich, die ein neu­es Den­ken brau­chen.

*

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.co.uk: Ohne die­ses Nie­der­knien   #

"Wis­sen Sie, ich bin eine gläu­bi­ge Chris­tin. Das gibt mir Halt." ant­wor­tet Frau K. auf mei­ne Fra­ge, wie sie im Al­ter ihr Le­ben lebt. Frau K. ist 81 Jah­re alt und war 45 Jah­re lang be­rufs­tä­tig: "Als kauf­män­ni­sche An­ge­stell­te." Sie fühlt sich fit, auch wenn sie kein Fahr­rad mehr fah­ren kann: "Ich bin mein Le­ben lang Fahr­rad ge­fah­ren, heu­te geht das nicht mehr. Ich fah­re aber noch Auto." sagt sie und schlägt vor, dass ich sie ne­ben ih­rem Auto fo­to­gra­fie­re.

*

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Par­ty-Ran­da­le ver­hin­dert   #

tors­ten kleinz:

Ins Rol­len kam die Ge­schich­te als Gwen­da Pa­schul­ke, Leh­re­rin an der Pe­ter-Lus­tig-Grund­schu­le den ver­häng­nis­vol­len Auf­ruf am Schwar­zen Brett be­merk­te. “Der klei­ne Paul hat ein­fach je­den zu sei­ner Ge­burts­tags­par­ty ein­ge­la­den", er­klärt die Päd­ago­gin ge­gen­über dem Ham­bur­ger Gu­te­nacht­blatt. “Doch statt je­dem sei­ner engs­ten Freun­de eine hand­ge­schrie­be­ne per­sön­li­che Ein­la­dung zu über­ge­ben -- so wie wir es im Me­di­en­kun­de-Un­ter­richt auch ge­übt ha­ben -- hat er die Ein­la­dung ein­fach ans Schwar­ze Brett ge­hängt", sagt Frau Pa­schul­ke sicht­lich be­trof­fen.

*

  vowe.net: Noi­sy Ty­per   #

Noi­sy Ty­per is a free pie­ce of soft­ware which plays ty­pe­wri­ter sounds as you type. It runs in the back­ground and works with all ap­pli­ca­ti­ons ( email, web, word etc ). Key sounds in­clude: let­ter keys, space­bar, backspace, car­ria­ge re­turn and scroll up and down.

down­load hier.
ich bin ei­gent­lich froh dar­über, dass es fast kei­ne ge­rä­te mehr gibt, die bei der be­nut­zung ge­räu­sche von sich ge­ben müs­sen. selbst mu­sik bla­sen sich die meis­ten leu­te heut­zu­ta­ge di­rekt ins ohr, statt in die öf­fent­lich­keit. theo­re­tisch könn­te die welt so ru­hig sein.

*

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Def Lepp­ard "fälscht" ei­ge­ne Stü­cke   #

pe­ter mühl­bau­er:

Hin­ter­grund [...] ist ein Streit mit dem Uni­ver­sal-Kon­zern, von dem man sich recht­lich und fi­nan­zi­ell über­vor­teilt fühlt. Die­ser Streit führ­te dazu, dass es ei­nen be­trächt­li­chen Teil des Def-Lepp­ard-Schaf­fens nicht auf iTu­nes und an­de­ren Be­zahl­por­ta­len zu kau­fen gibt. Schließ­lich sah die Band nur mehr ei­nen ein­zi­gen Weg, den Down­load­markt nicht kom­plett Fi­le­hos­tern zu über­las­sen (von de­nen sie kein Geld be­kommt): Sie muss die Leis­tungs­schutz­rech­te von Uni­ver­sal um­ge­hen, in­dem sie alte Stü­cke neu ein­spielt.


links vom 15.07.2012

felix schwenzel

*

  crack­a­jack.de: Flug­ha­fen Köln-Bonn (1983)   #

eine post­kar­te mit ei­nem space shut­tle am flug­ha­fen köln-bonn.

*

  vice.com: Herz­lich will­kom­men Tä­ter­volk!   #

fe­lix nick­las hat sich beim 10. „Rock für Deutsch­land“, dem gröss­ten nazi-fes­ti­val in deutsch­land um­ge­se­hen. /jk

*

  bo­ing­bo­ing.net: Brea­king Ba­d's first 4 sea­sons, in 10 mi­nu­tes (spoi­lers ga­lo­re, duh)   #

wenn man 4 staf­feln brea­king bad in 10 mi­nu­ten sieht, könn­te man den­ken, dass das al­les ziem­lich be­scheu­ert und ab­strus ist. ist es aber nicht. ob­wohl, an­de­rer­seits dann wie­der doch.

*

  fail­b­log.org: Mu­sic FAILS: Ban­gin' Tracks   #

das vi­deo ist ziem­lich wit­zig, aber nur mit pro­xy und al­ters­ve­ri­fi­ka­ti­ons-kack zu se­hen. in­ter­es­sant, dass man sol­che gema-ge­sperr­ten vi­de­os per GIF auch be­frei­en kann — von den you­tou­be/GEMA/ju­gend­schutz-re­strik­tio­nen, aber eben auch von der mu­sik.

[nach­trag 15.07.2012]
das vi­deo gibts auch bei vi­meo ( dan­ke ).


links vom 14.07.2012

felix schwenzel

*

  fut­ter­blog.we­ber­phil­ipp.de: Müll hat ei­nen Na­men: Nes­pres­so   #

phil­ipp we­ber:

Schon, aber laut ei­ge­nen An­ga­ben von Nes­pres­so wer­den der­zeit 12300 Nes­pres­so-Es­pres­si pro Mi­nu­te ge­trun­ken. Bei ver­ar­bei­te­ten 1,1 Gramm Alu­mi­ni­um pro Kap­sel, kommt man da­mit auf 13,5 Kilo in der Mi­nu­te, 811 Kilo in der Stun­de und 19 Ton­nen am Tag. Man schätzt jähr­lich ent­ste­hen durch Nes­pres­so ca. 6000 Ton­nen Me­tall­ab­fall. Das ent­spricht ei­nem Schrott­hau­fen, der ent­steht, wenn man den Ei­fel­turm zer­sägt!

un­ge­fähr drei mil­lio­nen au­tos wur­den 2011 in deutsch­land neu zu­ge­las­sen. in ei­nem auto sind im schnitt 140 ki­lo­gramm alu­mi­ni­um ver­baut. das wä­ren 420.000 ton­nen alu­mi­ni­um die jahr für jahr in au­tos ver­baut wer­den.

ich habe kein auto, aber wenn ich die in ei­nem auto ver­bau­te alu-men­ge in nes­pres­so ver­brau­chen woll­te, müss­te ich über 10 jah­re lang je­den tag 35 kap­seln nes­pres­so trin­ken. das wür­de dann 140 ki­lo­gramm alu-müll er­zeu­gen.

die nes­pres­so-ge­schich­te und die re­chen­bei­spie­le ge­gen nes­pres­so die phil­ipp we­ber hier auf­schrob kann man üb­ri­gens ge­nau­so schlüs­sig mit in fla­schen ab­ge­füll­tem was­ser ma­chen. phil­ipp we­ber:

Ich fra­ge den Ver­käu­fer, was so eine Stan­ge mit Kap­seln kos­tet. „10 Kap­seln un­ge­fähr 3,50 Euro!“ Ich über­schla­ge im Kopf: Das heißt also 35 Cent pro Stück. Bei cir­ca 6 Gramm Kaf­fee pro Kap­sel. Das sind... Ich rufe be­geis­tert aus: „Krass, das sind ja nur 60 Euro pro Kilo Kaf­fee!“ Er strahlt mich an. Iro­nie ver­steht er auch nicht.

ein kas­ten apol­li­na­ris si­lence kos­tet un­ge­fähr 14 euro. das macht pro li­ter 1,55 €. ein li­ter lei­tungs­was­ser kos­tet in ham­burg 0,00376 €. für 100 li­ter apol­li­na­ris si­lence zahlt man also 155 euro, für 100 li­ter lei­tungs­was­ser 38 cent. selbst bei aldi zahlt man für 100 li­ter fla­schen­was­ser noch zwi­schen 13 und 42 euro, also min­des­tens 12,62 euro mehr als aus der lei­tung. ich mein ja nur.

*

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Ost-Ber­lin-Fo­tos: Sei­i­chi Fu­ru­ya und die DDR   #

tol­le fo­tos aus dem 80er-jah­re ost-ber­lin von sei­i­chi fu­ru­ya, der in den acht­zi­ger jah­ren aus ja­pan in die DDR zog. den text dazu habe ich bei die­sem satz auf­ge­hört zu le­sen:

Aus dem Reich der auf­ge­hen­den Son­ne ins Land des un­ter­ge­hen­den So­zia­lis­mus: In den acht­zi­ger Jah­ren zog Sei­i­chi Fu­ru­ya in die DDR.

*

  the­eu­ro­pean.de: Ti­tel-Ver­bot: Papst ver­sus Ti­ta­nic   #

ti­ta­nic-chef­re­dak­teur leo fi­scher im eu­ro­pean-in­ter­view:

[Aus den Vor­hal­tun­gen, wir wür­den uns kei­ne Mo­ham­med-Kri­tik trau­en] spricht der Wunsch, dass Sa­ti­ri­kern Ge­walt an­ge­tan wird und gute Sa­ti­re nur dann ent­steht, wenn es zu Ge­walt­ta­ten kommt. Mei­ne Kol­le­ge Oli­ver Na­gel hat be­reits fest­ge­stellt, dass es im­mer dar­um geht, das Frem­de zu schmä­hen und ver­ächt­lich zu ma­chen. Am bes­ten Aus­län­der. Am bes­ten Mus­li­me: Ir­gend­et­was, was weit weg ist. Da eta­bliert sich der deut­sche Hu­mor­kon­sens - und dar­auf wol­len wir uns bei „Ti­ta­nic“ grund­sätz­lich nicht ein­las­sen. Wir ana­ly­sie­ren deut­sche Ver­hält­nis­se.

/bov bjerg@face­book

*

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: wir sind be­lei­digt   #

na­he­lie­gend.

*

  brit­coms.de: Ti­ta­nic und der Papst: Ana­to­mie ei­nes Skan­dals   #

oli­ver na­gel fasst die ti­ta­nic-ka­cka-pipi-papst-ge­schich­te noch­mal zu­sam­men:

Seit Re­li­gi­on in Deutsch­land we­ni­ger Selbst­zweck als viel­mehr Rüst­zeug ge­gen den bös­bö­sen Is­lam ge­wor­den ist, kommt auch re­gel­mä­ßig der An­wurf: Das müss­te mal ei­ner mit Mo­ham­med ma­chen! Das traut ihr euch nicht, ihr Feig­lin­ge! So im ak­tu­el­len Fall etwa von Bild-Wag­ner, SpOn-Fleisch­hau­er und Kai “Pe­nis­ver­län­ge­rung” Diek­mann. Ob das stimmt, kann man ganz leicht hier, hier, hier, hier, hier und hier über­prü­fen. — Nein, ich schreibs lie­ber ex­pli­zit hin: Es stimmt nicht. Ti­ta­nic macht Wit­ze über al­les, was der Re­dak­ti­on re­le­vant scheint.

/ste­fan nig­ge­mei­er@face­book

*

  va­gue.ant­ville.org: 67. Das grie­chi­sche Ex­pe­ri­ment.   #

10. Bil­dungs­of­fen­si­ve.
¶ Je­der zehn­te Ob­dach­lo­se hat ei­nen Hoch­schul­ab­schluss, Ten­denz stei­gend, schließ­lich kön­nen längst Tau­sen­de Aka­de­mi­ker ihre Mie­te nicht mehr be­zah­len.[18.2.2012, SZ]

via @mi­ch­pant, der das eine „gross­ar­ti­ge Ar­beit von Pe­ter Praschl zur Kri­se in Grie­chen­land“ nann­te. auf je­den fall viel ar­beit. und viel uff.

*

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Map­pus_02.jpg   #

fast ver­ges­sen, ti­ta­nic kann auch ohne ka­cka-pipi wit­zig sein. /hei­ko wer­ning@face­book

*

  jun­ge­welt.de: Der Papst in Pipi-Ka­cka-Land   #

wiglaf dros­te über den papst in pipi-ka­cka-land. ich würd ja eher sa­gen ka­cka-pipi-land, weil sich das eher nach tak­ka-tuk­ka-land an­hört.

*

  ne­wyor­ker.com: The Un­can­ni­ly Ac­cu­ra­te De­pic­tion of the Meth Trade in “Brea­king Bad"   #

pa­trick rad­den kee­fe, der auch die gross­ar­ti­ge re­por­ta­ge „How a Me­xi­can Drug Car­tel Makes Its Bil­li­ons“ in der ny­ti­mes schrob (links vom 19.06.2012), schreibt über die er­staun­li­che ähn­lich­keit der se­rie brea­king bad mit den tat­säch­li­chen ver­hält­nis­sen im dro­gen­ge­schäft:

This may be the sca­riest aspect of “Brea­king Bad," and of the drug trade its­elf: the more ghoulish and ex­tre­me the show be­co­mes, the more it seems to traf­fic not in rea­lism but in hor­ror, and the more ac­cu­ra­te­ly it cap­tures the rea­li­ty of the car­tels and their busi­ness.

/ste­fan nig­ge­mei­er@face­book

*

  bo­ing­bo­ing.net: Ralph Lau­ren char­ges $2K/pop for Made in Chi­na Olym­pic out­fits   #

cory doc­to­row:

At $2,000 a pop, the cos­tu­mes sup­pli­ed by Ralph Lau­ren to Ame­ri­ca's Olym­pic ath­le­tes are not cheap. But ap­par­ent­ly, Mr Lau­ren and co still could­n't af­ford to pay Ame­ri­can workers to sew them -- they were made in Chi­na.


links vom 12.07.2012

felix schwenzel

*

  faz.net: Was hän­gen­bleibt   #

timo frasch macht noch­mal ab­itur:

Erst dach­te die Dame im Se­kre­ta­ri­at, es sei ein Scherz. Aber sie frag­te dann doch den Schul­di­rek­tor: Darf je­mand das Ab­itur nach 14 Jah­ren noch ein­mal ma­chen? Der Di­rek­tor war ein­ver­stan­den.

*

  wired.com: A Pie­ce of Pa­per that Boosts your iPho­ne's Beats   #

pa­pier­gram­moi­pho­ne.

*

  tech­dirt.com: Mul­ti­ple Hol­ly­wood Stu­di­os Ma­king Mo­vies About Ju­li­an Assan­ge; How Many Will Pay Him For His Sto­ry?   #

*

  me­tro­naut.de: Po­li­zei­über­grif­fe auf Mi­nen­ar­bei­ter in Spa­ni­en lö­sen Mas­sen­pro­tes­te aus (Up­date)   #

ac­tio et re­ac­tio.

*

  ndr.de: DAS! Mit Sa­scha Lobo   #

sa­scha lobo er­klärt das in­ter­net und er­wähnt un­ter an­de­rem mich. also er­wäh­ne ich ihn jetzt hier auch. (sen­dungs­in­fo)

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Kein schö­ner Lanz   #

ste­fan nig­ge­mei­er mag mar­kus lanz nicht. ich fra­ge mich im­mer noch: wer ist mar­kus lanz?

*

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Va­ti­kan ret­tet Sa­ti­re­ma­ga­zin   #

ja­kob hein fragt sich:

Wer be­rät ei­gent­lich den Va­ti­kan in me­di­en­recht­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten? Ir­gend­wel­che ver­bohr­ten al­ten Män­ner ohne Hu­mor? An­ge­sichts der in Fra­ge kom­men­den Kan­di­da­ten kann man es sich kaum an­ders vor­stel­len.


links vom 11.07.2012

felix schwenzel

*

  you­tube.com: John Mal­ko­vich @ Craig Fer­gu­son - Part 1 - 2010.10.11   #

john mal­ko­vich ist ein biss­chen un­heim­lich. aber irre wit­zig. auf ne art. (teil 2)

*

  blog.brow­ser­boy.de: Mein Senf zum GEMA-Senf   #

vol­ker sur­mann sehr kennt­niss- und de­tail­reich über die GEMA. /taz.de/rep­ti­li­en­fonds

*

  spie­gel.de: Ham­burgs Ha­fen­Ci­ty: Moin moin, Tris­tesse   #

till brie­g­leb über die ham­bur­ger ha­fen­ci­ty.

*

  ta­ges­spie­gel.de: Be­rühm­ter Im­biss ex­pan­diert: "Cur­ry 36"-Chef: "Fünf Fi­lia­len ver­trägt Ber­lin"   #

cur­ry­wurst-lo­kal-jour­na­lis­mus:

Ab Mitt­woch lie­gen die Würs­te auf sie­ben Brat­plat­ten, fünf Frit­teu­sen für Pom­mes sind im Ein­satz. Das ist die glei­che Aus­stat­tung wie am Meh­ring­damm. Sonst muss Sten­schke Ab­stri­che ma­chen. Im Kühl­schank ist Platz für 2880 Würs­te, Sa­la­te, Ket­chup - ist das al­les ver­kauft, muss Nach­schub her. „Wir be­lie­fern täg­lich vom Meh­ring­damm, wenn nö­tig auch zwei Mal“, sagt Sten­schke.

aus­ser­dem: fa­mi­li­en­krach bei den konn­op­kes zier­vo­gels und was der ver­sand von würs­ten nach lon­don kos­tet.

*

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Papst ver­klagt TI­TA­NIC   #

sehr geil. der papst will die ti­ta­nic ver­kla­gen. papst bar­bra.

ti­ta­nic:

In ei­ner ers­ten Stel­lung­nah­me weist die Re­dak­ti­on der TI­TA­NIC die Vor­wür­fe zu­rück. "Be­ne­dikt muß uns miß­ver­stan­den ha­ben", er­klär­te Chef­re­dak­teur Leo Fi­scher. Der Ti­tel zei­ge ei­nen Papst, der nach der Auf­klä­rung der Spit­zel­af­fä­re ("Va­ti­leaks") fei­ert und im Über­schwang ein Glas Li­mo­na­de über sei­ne Sou­ta­ne ver­schüt­tet hat: "Es ist all­ge­mein be­kannt, daß der Papst ein gro­ßer Freund des Er­fri­schungs­ge­tränks 'Fan­ta' ist."

/dwdl.de

mitt­ler­wei­le hat der papst eine einst­wei­li­ge ver­fü­gung ge­gen das ti­ta­nic-ti­tel­blatt durch­set­zen las­sen. die ti­ta­nic hat aber schon ein neu­es ti­tel­bild.


links vom 10.07.2012

felix schwenzel

*

  ter­ry­gil­liam­web.com: Ter­ry Gil­liam's Of­fi­ci­al Web­site, fea­turing his new film: The Whol­ly Fa­mi­ly   #

nach­dem ich mir „Durch die Nacht mit Ter­ry Gil­liam und John Lan­dis“ an­ge­se­hen habe, wo ter­ry gil­liam sei­ne web­site er­wähn­te auf der man für 1,99 sei­nen kurz­film „The Whol­ly Fa­mi­ly“ an­se­hen könn­te, hab ich mir für 1,99 den film an­ge­se­hen. ich fand den film nicht so toll, auch wenn er mit­un­ter gil­lia­mes­que ab­surd war.

*

  spie­gel.de: Plötz­lich sind alle Da­ten­schüt­zer   #

irre, wie die re­gie­rung uns, aber­mals, laut ent­ge­gen schreit: „wir ha­ben kei­ne ah­nung, könn­te je­mand der sich mit die­sem ge­setz­ge­bungs­scheiss aus­kennt mal nach vor­ne kom­men? und uns ein biss­chen hel­fen?“ und die­se leu­te in der re­gie­rung, im par­la­ment, im in­nen­aus­schuss, wol­len uns weis­ma­chen, die pi­ra­ten wä­ren ah­nungs­lo­se ama­teu­re?

oder wie bov bjerg es aus­drückt (face­book­link):

Bun­des­re­gie­rung di­stan­ziert sich von Mel­de­ge­setz“ (Süd­deut­sche Zei­tung).
„Gott kri­ti­siert 10 Ge­bo­te scharf“ (L'Os­ser­va­to­re Ro­ma­no).
„Bill Gates: Was ist denn die­ses Win­dows für eine elen­de Schei­ße?!“ (PC-Welt).

*

  thi­sis­not­porn.net: John Len­non   #

*

  le­an­der­wat­tig.de: Ty­pi­scher Fall: Otto Waal­kes lehnt für Nach­wuchs-Künst­ler die Art In­hal­te-Nut­zung ab, die ihn mit groß ge­macht hat   #

für den gan­zen scheiss den ich als kind ver­an­stal­tet habe (und ich war wirk­lich harm­los), wür­den kin­der heu­te ent­we­der in den knast oder zum the­ra­peu­ten wan­dern. mir scheint, dass die ge­sell­schaft­li­chen to­le­ranz­schwel­len heut­zu­ta­ge bei ziem­lich vie­len din­gen her­ab­ge­setzt wur­den. an­de­rer­seits hys­te­ri­sier­te die in­dus­trie auch schon vor 30 jah­ren her­um, dass ton­bän­der das ende mu­sik wä­ren und flop­py­disks das ende von com­pu­ter­spie­len.

*

  brand­eins.de: "Ma­fiö­se Struk­tu­ren" (brand eins 07/2012)   #

Der Rechts­wis­sen­schaft­ler Tho­mas Hoe­ren über die In­fla­ti­on der Ma­ni­fes­te zum Ur­he­ber­recht, ver­nünf­ti­ge Rich­ter und gie­ri­ge Ver­la­ge.

ich fand das le­sens­wert. /riv­va.de

*

  ab­aggs.blog­spot.de: Aman­da Baggs Au­tism Con­tro­ver­sy   #

moni schrob mir ges­tern, nach­dem ich vor ein paar ta­gen über aman­da baggs schrob, dass es um aman­da baggs „eine selt­sa­me Kon­tro­ver­se“ gäbe, mit ei­nem link zu ab­aggs.blog­spot.de. ich hab mir mal die ein­lei­tung durch­ge­le­sen, weiss aber ehr­lich­ge­sagt nicht, was ich da­von hal­ten soll.