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links vom 02.07.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.tv: tim mäl­zer und udo poll­mer über kar­tof­feln   #

schon et­was äl­ter (ok­to­ber 2011) und wahr­schein­lich we­gen ei­ner be­vor­ste­hen­den wie­der­ho­lung auf der spie­gel.de-start­sei­te nach oben ge­spült. in­ter­es­sant des­halb, weil es sich ele­gant an das the­ma „mut­ter na­tur will uns ver­gif­ten“ an­schliesst und ein paar er­schüt­tern­de er­kennt­nis­se von udo poll­mer zu ver­mit­teln ver­sucht:

  • in der kar­tof­fel­scha­le be­fin­den sich kei­ne kei­ne vit­ami­ne.
  • un­ter der kar­tof­fel­scha­le be­fin­den sich da­für, un­ter be­stimm­ten um­stän­den und ver­mehrt bei be­stimm­ten kar­tof­fel­sor­ten, ger­ne gif­te.
  • acryl­amid nicht krebs­er­re­gend.
  • röst­aro­men sind ge­sund.

scha­de, dass poll­mer das was er sagt in so viel un­sach­li­che la­ber­wat­ter ver­packt, statt nüch­tern und auf den punkt zu ar­gu­men­tie­ren. das wäre noch über­zeu­gen­der.

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  an­ke­groe­ner.de: Zehn Jah­re Na­bel­schau   #

anke grö­ner:

Mir ist auch auf­ge­fal­len, über was ich al­les nicht ge­schrie­ben habe. Das ver­ges­sen vie­le Le­ser_in­nen ja ger­ne mal: dass man weit­aus mehr ist als die­se Pi­xel hier. Das ver­ges­se ich in an­de­ren Blogs oder, noch schlim­mer, bei Twit­ter üb­ri­gens auch ger­ne. Des­we­gen will ich gar kei­ne gro­ße Rück­schau hal­ten oder den ver­geb­li­chen Ver­such star­ten, zehn Jah­re in ei­nen Ein­trag zu quet­schen. Statt­des­sen gibt es nur eine klei­ne, sehr hoff­nungs­vol­le Es­senz aus zehn Jah­ren Web­log­schrei­ben:

Es hat mein Le­ben ver­än­dert. Und es ver­än­dert es täg­lich wei­ter, weil ihr da drau­ßen auch Web­logs schreibt. Dan­ke da­für.

dan­ke auch.

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  me­di­en­spie­gel.ch: Wie das Fern­se­hen die Jun­gen dis­kri­mi­niert   #

chris­tof mo­ser:

«‹Men­schen bei Maisch­ber­ger› müss­te ei­gent­lich ‹Se­nio­ren bei Maisch­ber­ger› heis­sen – knapp 60 Pro­zent ih­rer Gäs­te sind 60 Jah­re alt oder äl­ter», kom­men­tier­te der «Spie­gel».

für nen mo­ment habe ich eben ge­dacht ich sei auch noch jung und woll­te von mir selbst auf an­de­re schlies­sen, in­dem ich be­haup­te­te, für die ver­kack­ten, ver­greis­ten und selbst­be­züg­li­chen talk­shows in ARD und ZDF in­ter­es­sie­ren doch eh kei­nen men­schen. aber im ernst, wer un­ter 50 guckt sich das ei­gent­lich noch an? /mar­cel weiss.

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  soup.fh.vc: I DON'T EVEN LIKE NU­TEL­LA   #

nu­tella­spu­ren auf ner kat­ze.

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  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Ent­spann­ter Pa­trio­tis­mus bis al­les in Scher­ben fällt   #

ja­kob hein:

Wie schön, dass ge­ra­de im Zu­sam­men­hang mit Sport­er­eig­nis­sen die­ser neue, voll­kom­men ent­spann­te Pa­trio­tis­mus in Deutsch­land zu se­hen ist. Die­ser un­ver­krampf­te, neue Na­tio­nal­stolz, der nichts mit Über­heb­lich­keit zu tun hat. Die­se ge­sun­de Eu­pho­rie für die ei­ge­nen Lands­leu­te, die aber an­de­re Na­tio­nen des­we­gen kein biss­chen ge­ring­schätzt. Die­se an­de­ren Na­tio­nen - das soll man mal nicht ver­ges­sen - ha­ben ja auch Na­tio­nal­stolz.

dazu passt auch die­ser car­toon von hauck und bau­er.


links vom 01.07.2012

felix schwenzel

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  novo-ar­gu­men­te.com: Mut­ter Na­tur will uns ver­gif­ten   #

ja, die na­tur, egal wie bio, na­tür­lich, na­tur­be­las­sen das zeug das wir ihr ent­neh­men ist, die na­tur will uns, pil­ze, in­sek­ten und an­de­re schäd­lin­ge da­von ab­hal­ten al­les weg­zu­fres­sen und hat sich da­für vie­le ef­fek­ti­ve (na­tür­li­che) gif­te aus­ge­dacht. wal­ter krä­mer:

Die in zwei Mus­kat­nüs­sen ent­hal­te­nen Men­gen der Gif­te My­risti­cin - auch in Dill und Pe­ter­si­lie - und El­emicin z. B. rei­chen aus, ein Kind um­zu­brin­gen. Die hoch­gif­ti­ge Blau­säu­re kommt in Bit­ter­man­deln - da al­ler­dings in ab­norm ho­her Kon­zen­tra­ti­on - und in fast al­len an­de­ren pflanz­li­chen Le­bens­mit­teln, be­son­ders kon­zen­triert auch in Lein­sa­men vor - mehr als zwei Koch­löf­fel täg­lich, und man darf den Dok­tor ru­fen. Das in Käse ent­hal­te­ne Ty­ra­min ge­fähr­det Per­so­nen, die so­ge­nann­te MAO-Hem­mer als An­ti­de­pres­si­va oder ge­gen Par­kin­son neh­men, mit den Fol­gen Blut­hoch­druck und Herz­in­farkt. Ho­nig ent­hält den Krank­heits­er­re­ger Clos­tri­di­um bo­tu­li­num, bei Ba­bys kann das zu ei­ner Läh­mung des Dar­mes und ei­ner hart­nä­cki­gen Ver­stop­fung füh­ren. Rohe Grü­ne Boh­nen - schon fünf bis sechs Stück - ru­fen schwers­te hä­mor­rha­gi­sche Gas­toen­teri­tis her­vor, und auch die bes­ten bio­lo­gisch an­ge­bau­ten Ka­rot­ten ent­hal­ten das Ner­ven­gift Ca­ro­ta­to­xin plus eine gan­ze Rei­he wei­te­rer gif­ti­ger Sub­stan­zen so­wie so­ge­nann­te Is­o­fla­vo­ne, die eine ös­tro­ge­ne Wir­kung be­sit­zen, also weib­li­che Se­xu­al­hor­mo­ne imi­tie­ren. Äp­feln, Bir­nen oder Pflau­men ent­hal­ten gif­ti­ge Kaf­fee­säu­re, Apri­ko­sen, Kir­schen, Pfir­si­che und Pflau­men ent­hal­ten Chlo­ro­gen­säu­re, Oran­gen ent­hal­ten d-Li­mo­nen (kön­nen All­er­gien aus­lö­sen), kalt­ge­preß­tes Oli­ven­öl ent­hält Per­chlor­ethy­len.

/via und über­schrift von mar­tin bal­l­aschk, via twit­ter.

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  faz.net: Zu Be­such bei der Gema: Wir, das gute Mo­no­pol   #

edo re­ents zu be­such bei der und über die GEMA.

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  in­es­sen­ti­al.com: Brent Sim­mons ima­gi­nes a Twit­ter wi­t­hout Twit­ter   #

das ist von brent sim­mons tat­säch­lich fas­zi­nie­rend ein­fach aus­ge­dacht, eine of­fe­ne twit­ter­al­ter­na­ti­ve auf RSS-ba­sis. /via und über­schrift von uarrr.org

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wir Män­ner in Schwarz   #

ich bin sehr, sehr froh, das ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm sol­che sa­chen auf­schreibt. aus ganz vie­len grün­den. ei­ner­seits we­gen der dejá-vu-mo­men­te, die mich an mich, als kind, er­in­nern. an­de­rer­seits als er­in­ne­rung dar­an was wirk­lich wich­tig ist (schwar­ze klei­dung zum bei­spiel).


links vom 30.06.2012

felix schwenzel

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  wired.com: The Cu­rious Case of the Poi­so­ned Cows   #

vor ein paar ta­gen schrob fefe:

Gen­ma­ni­pu­lier­tes Gras pro­du­ziert nach 15 Jah­ren plötz­lich Zya­nid und tö­tet so eine gra­sen­de Rin­der­her­de. Aber ab­ge­se­hen von die­sem tra­gi­schen Ein­zel­fall ist Gen­ma­ni­pu­la­ti­on be­stimmt to­tal si­cher.

ab­ge­se­hen da­von, dass man bei al­lem was fefe so raus­haut erst­mal skep­tisch sein soll­te, war ich hier be­son­ders skep­tisch und schrob in mein pin­board:

ab­ge­se­hen da­von dass ich die ge­schich­te die fefe ver­linkt mit vor­sicht ge­nies­sen wür­de, habe ich auch schon von pflan­zen oder bak­te­ri­en oder vi­ren ge­hört, die durch na­tür­li­che gen­mo­di­fi­ka­ti­on oder mu­ta­ti­on gift pro­du­zie­ren.

de­bo­rah blum er­klärt nun auf wired.com, dass wir ziem­lich vie­le pflan­zen es­sen, die blau­säu­re ent­hal­ten:

He then re­views an as­to­nis­hing va­rie­ty of food plants that con­tain the­se pre­cur­sor poi­sons, in­clu­ding wheat, bar­ley, oats, rye, French be­ans, kid­ney be­ans, lima be­ans, app­les, pea­ches, pl­ums, apri­cots, cher­ries, al­monds, Ma­ca­da­mia nuts, quin­ce, pa­pa­ya, pas­si­on fruit, bam­boo shoots, cas­sa­va root, taro root and more.

As Jo­nes no­tes, in most ca­ses we are ea­ting plants in which the cya­ni­des re­main lo­cked up by the sur­roun­ding su­g­ars. Or they are found in parts of the fruit, say, that we nor­mal­ly don't eat - the seeds of the ap­ple, the pit of the peach. And we usual­ly eat them in a small en­ough amount (dose) and at a gra­du­al en­ough rate that our own me­ta­bo­lic en­zy­mes can break them down into a re­la­tively harm­less sta­te.

die na­tur und die me­di­en hal­ten trotz al­ler zi­vi­li­sa­ti­on und trotz al­len fort­schritts noch al­ler­lei ge­fah­ren für uns be­reit. noch­mal de­bo­rah blum:

But don't let that fool you into thin­king that cya­ni­des are a hu­man in­ven­ti­on. They are­n't. We just ca­pi­ta­li­zed on an in­ven­ti­on of na­tu­re its­elf, a  che­mis­try shared by num­e­rous plant spe­ci­es in­clu­ding some gras­ses.  Why? Most sci­en­tists be­lie­ve that plants de­ve­lo­ped this che­mis­try as a way of fen­ding off pre­da­tors, from in­sects to gra­zers. The plants store cya­ni­des in an in­ac­ti­ve form but they can re­lease them un­der th­re­at or stress.

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  bo­ing­bo­ing.net: Dia­monds do not come from coal   #

wie dia­man­ten wirk­lich ent­ste­hen.

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  tech­no­lo­gy­re­view.com: 'C­rowd Qua­kes' Were A Key Fac­tor In Love­Pa­ra­de Dis­as­ter   #

of­fen­bar sind we­der mas­sen­pa­nik, noch ab­sicht­li­ches schub­sen für die to­des­fäl­le auf der letz­ten love-pa­ra­de ver­ant­wort­lich, son­dern phy­si­ka­lisch er­klär­ba­re men­schen­mas­sen-be­ben. /bo­ing­bo­ing.net

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  neu­netz.com: Goog­le Ne­xus 7 wird so güns­tig sein, weil Goog­le da­mit kei­nen Ge­winn macht   #

mar­cel weiss meint:

In ei­ner Platt­form­welt bist du bes­ser ein Platt­form­pro­vi­der.

ich weiss nicht. ein ver­gnü­gen ist das als platt­form­be­trei­ber auch nicht ge­ra­de. man kann näm­lich auch als platt­form­be­trei­ber ganz böse in ei­ner platt­form­welt schei­tern.


links vom 29.06.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Stif­tung Wa­ren­test: Lei­tungs­was­ser bes­ser als stil­les Mi­ne­ral­was­ser   #

fla­schen­was­ser ist üb­ri­gens auch so ein bei­spiel, das zeigt, dass man mit kos­ten­los (oder na­he­zu kos­ten­los) sehr gut kon­ku­rie­ren kann. und dass wer­bung funk­tio­niert.

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  cs­mo­ni­tor.com: Lou­is C.K.: Co­mic dit­ches Ti­cket­mas­ter, sells $4.5M in ti­ckets   #

lou­is c.k. ver­kauft sei­ne tour-ein­tritts­kar­ten aus­schliess­lich über sei­ne web­site -- und hat nach 3 ta­gen alle ti­ckets ver­kauft. (sie­he auch die an­kün­di­gun­gen auf loui­sck.net und wired.com) /via bo­ing­bo­ing.net und bo­ing­bo­ing.net

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  bo­ing­bo­ing.net: Cau­ses of de­ath: 1900 and 2010   #

lang­fris­ti­ger trend: wir ster­ben im­mer ge­sün­der.

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  su­per­le­vel.de: A Day in the Life of Max Pay­ne   #

ja, das ist ein biss­chen wit­zig. und kurz be­vor es lang­wei­lig wird, hört das vi­deo auf. gut ge­macht.

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  crack­a­jack.de: Charles Ei­sen­manns vin­ta­ge Pho­tos of „Freaks“   #

vie­le start­punk­te zum un­end­li­chen wei­ter­brow­sen zum the­ma „freaks“ bei rené wal­ter. die gal­lery na­ru­ya­ma schreibt hier un­ter an­de­rem:

In the 19th cen­tu­ry, phy­si­cal de­for­ma­ti­on was not so much a han­di­cap as a ta­lent. As in mo­dern so­cie­ty whe­re we stri­ve to fix any de­for­mi­ties towards an ide­al per­fec­tion, if the si­tua­ti­on al­lows and is not life th­rea­tening, phy­si­cal de­for­ma­ti­on was used to an ad­van­ta­ge. Many of the per­for­mers in dime mu­se­ums re­cei­ved good wa­ges and mar­ried with hap­py li­ves. Much like Eli Bo­wen, who­se feet grew di­rect­ly out of his pel­vis.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Wer ernst­haft für sei­ne Zei­tung ar­bei­ten will, ar­bei­tet ge­gen sie   #

con­stan­tin seibt:

In ideo­lo­gisch oder for­mal star­ren Blät­tern gibt es kei­ne Op­po­si­ti­on. Selbst wenn ei­ni­ge an­de­re Stim­men noch mög­lich sind (meis­tens wer­den sie als Ko­lum­nis­ten ein­ge­kauft) spie­len sie kei­ne Rol­le. So wie es nicht dar­auf an­kommt, wo­hin sich die Pas­sa­gie­re be­we­gen, wenn der Zug in eine Rich­tung fährt.

man be­kommt bei­na­he lust jour­na­list zu wer­den, wenn man seibt re­gel­mäs­sig liest.

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  bo­ing­bo­ing.net: Vi­deo: Egg cra­cked 60 feet un­der­wa­ter   #

er­staun­lich, dass ein ei ohne scha­le in 18 me­ter was­ser­tie­fe im­mer noch ei­för­mig bleibt.


links vom 28.06.2012

felix schwenzel

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  for­bes.com: Eben Mog­len: Time To Ap­p­ly The First Law Of Ro­bo­tics To Our Smart­phones   #

das pro­blem ist na­tür­lich, dass un­se­re werk­zeu­ge uns die­nen sol­len und men­schen grund­sätz­lich dazu nei­gen, ri­si­ken ein­zu­ge­hen. und das kol­li­diert mit asi­movs ers­tem ro­bo­ter­ge­setz. wenn ein ham­mer sich wei­gert mit sich ei­nen na­gel in die wand zu schla­gen, weil die ge­fahr be­steht das der mensch am ham­mer sich ver­letzt, dann ist der ham­mer nutz­los.

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  ge­dan­ken­trae­ger.de: wir ha­ben es ge­schafft.   #

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  ne­wyor­ker.com: Aa­ron Sor­kin’s “The News­room” Re­view   #

sehr um­fang­rei­cher ver­riss im new yor­ker von aa­ron sor­kins HBO-se­rie „the news­room“ (de­ren pi­lo­ten ix toll fand):

The pi­lot of “The News­room" is full of yel­ling and self-righ­teous­ness, but it's got en­er­gy, just like “The West Wing," Sor­kin's “Sports Night," and his hit mo­vie “The So­cial Net­work." The se­cond epi­so­de is more ob­vious­ly stuf­fed with pie­ty and sy­rup, alt­hough the­re's one amusing seg­ment, when McA­voy mocks some right-wing idi­ots. Af­ter that, “The News­room" gets so bad so quick­ly that I found my jaw drop­ping. The third epi­so­de is lou­sy (and de­vol­ves into lec­tures that are chop­ped into mon­ta­ges). The fourth epi­so­de is the worst. The­re are six to go.

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  car­ta.info: Ant­wort an Ju­lia Fried­richs: Der Jour­na­lis­mus braucht die Re­vo­lu­ti­on von un­ten   #

fal­sche über­schrift. rich­tig wäre ge­we­sen: „Er­gän­zen­de Ge­dan­ken zu Ju­lia Fried­richs Ideen“. trotz­dem le­sens­wert, wenn man sich für die­ses jour­na­lis­mus-dings in­ter­es­siert.


links vom 27.06.2012

felix schwenzel

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  pan­te­lou­ris.de: Pi­ra­ten­be­ob­ach­tung: Ich sehe da In­hal­te. Ich weiß nur nicht, ob die Pi­ra­ten sie auch se­hen   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris pro­je­ziert sei­ne po­li­ti­schen wunsch­vor­stel­lun­gen aus der fer­ne auf die pi­ra­ten. hört sich ko­misch an, ist aber sehr schlüs­sig und bei­na­he, auf eine gute, eine aa­ron-sor­kin-art, et­was pa­the­tisch idea­lis­tisch:

Denn Po­li­ti­ker - Ideo­lo­gen - müs­sen per De­fi­ni­ti­on im Vor­aus auf eine Lö­sung für ein be­stimm­tes Pro­blem set­zen. De­mo­kra­ti­sche Po­li­tik ist im Prin­zip ein Wett­streit der Ideen. In der Theo­rie soll­te da­bei der je­weils bes­te Teil je­der Idee sich durch­set­zen, oder zu­min­dest für jede Kli­en­tel der wich­tigs­te Teil. Der Kom­pro­miss ist - im Ge­gen­satz zur manch­mal ver­öf­fent­lich­ten Mei­nung -nicht das Ab­fall­pro­dukt son­dern das no­ble Ziel der de­mo­kra­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung. Theo­re­tisch. In der Pra­xis sind Kom­pro­mis­se in man­chen mo­der­nen De­mo­kra­tien kaum mehr mög­lich (Bei­spiel USA) oder das Sys­tem ist per­ver­tiert da­hin, dass per Ab­spra­che jede an der Macht be­tei­lig­te Split­ter­grup­pie­rung ih­ren Un­sinn durch­brin­gen darf - und letzt­lich muss, wenn sie sich pro­fi­lie­ren will. So en­den wir da­mit, dass die über­gro­ße Mehr­heit des Lan­des so­wohl die Mö­ven­pick-Steu­er­erleich­te­rung für Ho­te­liers ab­lehnt als auch die Herd­prä­mie, wir bei­des aber als Er­geb­nis von Kom­pro­mis­sen als Ge­set­ze vor­ge­setzt be­kom­men. Der Irr­sinn hat sich das Sys­tem un­ter­wor­fen.

Feh­ler zu­zu­ge­ben, also ein­mal ge­trof­fe­ne Ent­schei­dun­gen als Pro­be­lauf zu ver­ste­hen und ge­ge­be­nen­falls zu re­vi­die­ren ge­hört zu den Übun­gen, die Po­li­ti­ker und ihre Wäh­ler am schlech­tes­ten kön­nen. Bis heu­te bringt es die CDU nicht fer­tig ein­fach zu­zu­ge­ben, dass die Grü­nen in Be­zug auf die Atom­kraft schon im­mer recht hat­ten. Das gibt das Sys­tem nicht her, das wir in­stal­liert ha­ben, um un­ser Land zu re­gie­ren. Es dürf­te schwer sein, eine Kin­der­gar­ten zu fin­den, in dem sich al­ber­ne­re Struk­tu­ren ma­ni­fes­tie­ren als rund um die höchs­te Macht in un­se­rer Re­pu­blik.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Cam­ping, Tag 1   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm:

Noch wäh­rend ich an den Strip­pen des Zel­tes zog, In­nen­zel­te ein­hing und Bo­den ver­leg­te, klin­gel­te mein Han­dy. Eine Dame von mei­ner Bank, ich hat­te neu­lich Pro­ble­me mit mei­ner EC-Kar­te. Ich konn­te die Frau kaum ver­ste­hen, weil mir das Zelt um die Oh­ren flat­ter­te, die Kin­der schrien, der Hund knurr­te und Tre­cker über das Feld ne­ben­an fuh­ren. Sie frag­te, ob das kor­rekt sei, mit der Be­stel­lung mei­ner neu­en Kar­te und was mit der al­ten Kar­te denn sei. Ich sag­te „Die Alte geht gar nicht mehr“ und das war zu­fäl­lig ge­nau der Satz, den die Herz­da­me hör­te, als sie mit dem Trös­ten der Kin­der fer­tig war und den Kopf wie­der ins halb­fer­ti­ge Zelt steck­te. Der Rest des Nach­mit­tags war dann eher schwie­rig.

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  truth­dig.com: Clear Choice   #

spoi­ler: auf rom­neys t-shirt steht: „not oba­ma“, auf oba­ma t-shirt steht: „not rom­ney“. ich fand das wit­zig. (den car­toon, nicht den spoi­ler.)

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  schock­wel­len­rei­ter.de: HTTP 451: Ach­tung, Zen­sur!   #

schock­wel­len­rei­ter:

Goog­le Mit­ar­bei­ter Tim Bray hat ei­nen neu­en HTTP-Sta­tus-Code für zen­sier­te Web­sei­ten vor­ge­schla­gen: 451 Cen­so­red Con­tent.

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  crack­a­jack.de: Gas­eous An­oma­lies of Star Trek   #

mehr fur­zen ga­lo­re, dies­mal star-trek-stil.

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  law­blog.de: Adress­buch-Ab­zo­cke: An­wäl­te dre­hen den Spieß um   #

hihi.

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  sim­ple­de­sks.net: The Nor­t­hern­most House: A built-in desk in the Bridge Stu­dio over­looks the pond.   #

gross­ar­ti­ger schreib­tisch, gross­ar­ti­ges haus, gross­ar­ti­ge site.

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  bov.ant­ville.org: "To­mor­row Can Wait" - ich will das Buch nicht le­sen   #

ges­tern ist das pro­jekt von ir­gend­was mit 4000 euro auf auf ir­gend­was knapp vor 6000 euro ge­sprun­gen. da hat of­fen­bar je­mand kräf­tig in­ves­tiert. jetzt sind es noch knapp 400 150 euro und ich will das buch un­be­dingt le­sen, weil moni, wie das bei­spiel­ka­pi­tel zeigt, so schreibt, dass ich sehr an­ge­fixt bin.

moni und scott schro­ben heu­te früh:

Sin­ce the­re are still two news­pa­per ar­tic­les due to ap­pear be­fo­re the pro­ject runs out, we might even ex­ceed our goal and be able to af­ford ad­di­tio­nal pro­fes­sio­nal editing and pro­of-re­a­ding. This is so gre­at.


links vom 26.06.2012

felix schwenzel

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  faz.net/su­per­markt: Die Fisch-Ge­mü­se-WG - oder: Kommt un­ser Es­sen bald vom Su­per­markt­dach?   #

peer scha­der über die idee die le­bens­mit­tel­pro­duk­ti­on in die städ­te zu ho­len:

So gut sich die Idee, die Le­bens­mit­tel­pro­duk­ti­on zu­rück in die Städ­te zu ho­len, auch an­hört: Auf ab­seh­ba­re Zeit wer­den die Ci­ty­far­mer wohl nur eine Zu­satz­ver­sor­gung leis­ten kön­nen. Bis es über­haupt so­weit ist, braucht ECF zu­nächst ein­mal ein Start­ka­pi­tal, um auf dem Ge­län­de der Malz­fa­brik ein "Show­ca­se" zu bau­en: eine rich­tig gro­ße Farm, das sich in­ter­es­sier­te Un­ter­neh­men an­se­hen kön­nen, um sich über­zeu­gen zu las­sen, dass das Sys­tem in gro­ßem Stil funk­tio­niert.

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  spie­gel­fech­ter.com: Die „Spon­so­ren“ von „BILD für alle!“   #

der spie­gel­fech­ter hat eine lis­te von „spon­so­ren“ der kos­ten­los-aus­ga­be der bild-zei­tung zu­sam­men­ge­stellt, falls je­mand über boy­kott­ab­sich­ten ge­gen bild-un­ter­stüt­zer nach­denkt. trau­rig aber wahr: wer ei­nen ei­nen te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter sucht der kei­ne mil­lio­nen in die bild-ei­gen­wer­bungs-aus­ga­be ge­steckt hat, müss­te zu e-plus ge­hen. nur: wer will das denn?

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  goog­le­geo­de­ve­lo­pers.blog­spot.de: Goog­le Geo De­ve­lo­pers Blog: Lower pri­cing and sim­pli­fied li­mits with the Goog­le Maps API   #

[W]e have lo­we­red the on­line pri­ce from US $4 per 1,000 map loads to 50¢ per 1,000 map loads.

nach­dem goog­le die kos­ten für die API-nut­zung der goog­le-kar­ten mas­siv hoch­ge­wu­chert hat­te, spran­gen ei­ni­ge web­diens­te um auf al­ter­na­ti­ven wie open­street­map oder bing. jetzt merkt goog­le, dass sie wohl doch nicht aus­rei­chend markt­be­herr­schend für un­kal­ku­lier­ba­re wu­cher­prei­se sind und senkt die prei­se kräf­tig. goog­le schreibt: „we'­ve been lis­tening careful­ly to feed­back“ meint aber: „ach kommt leu­te, wir woll­ten nur mal schau­en wie weit wir ge­hen kön­nen. war nicht so ge­meint. ihr könnt jetzt zu­rück­kom­men. arsch­lö­cher.“

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  me­di­en­wo­che.ch: «Ja klar in­ter­es­sie­re ich mich für Macht - was gibt es Dra­ma­ti­sche­res?»   #

an­ge­neh­mes ge­spräch von ron­nie grob mit con­stan­tin seibt, über me­di­en, jour­na­lis­mus, po­li­tik, sein blog und dings. auch sehr be­ach­tens­wert: wie und was ron­ni grob im in­ter­view­text ver­linkt.

con­stan­tin seibt:

Das Er­staun­li­che ist, dass die Bran­che das Ge­fühl hat, nur weil sie die ers­ten Schock­wel­len der Kri­se über­lebt hat, wird sie al­les über­le­ben. Ich sehe die Leu­te nicht, die sich Ge­dan­ken ma­chen, wie es wei­ter geht, aus­ser na­tür­lich: Wie legt man Zei­tun­gen zu­sam­men und wie schafft man Syn­er­gien. Und dann gibt es noch ein paar Ex­pe­ri­men­te on­line. Es hat kei­ner das Re­zept, es hat aber auch kei­ner die Me­lan­cho­lie, dass et­was Wich­ti­ges fehlt. Etwa das Re­zept.

/car­ta.info

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  die­wun­der­ba­re­welt­der­wirt­schaft.de: Wie der Steu­er­zah­ler an der Wall Street be­schis­sen wird ...   #

die­ter meyeer fasst die­ses stück („The Scam Wall Street Lear­ned From the Ma­fia“) im rol­ling stone zu­sam­men. in­ter­es­siert mich null, wer­de ich aber trotz­dem le­sen.

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  faz.net: Die Ma­schi­nen be­gin­nen zu han­deln   #

nor­bert kuls über com­pu­ter und hoch­fre­quenz­händ­ler an den bör­sen:

Das Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men Spread Net­works hat vor zwei Jah­ren ein Glas­fa­ser­ka­bel von ei­nem Nasdaq-Com­pu­ter­zen­trum in New Jer­sey auf di­rek­tem Weg in ein Da­ten­zen­trum nach Chi­ca­go ver­legt, wo die Ter­min­bör­se Chi­ca­go Mer­can­ti­le Ex­ch­an­ge und die Fir­ma Get­co, der größ­te der schnel­len Com­pu­ter­händ­ler, ih­ren Sitz ha­ben - 825 Mei­len Luft­li­nie durch Ber­ge, über Farm­land und Flüs­se. In der Re­gel wer­den sol­che Ka­bel ent­lang von be­stehen­den Ei­sen­bahn­stre­cken ver­legt, um Dy­na­mit zu spa­ren. In Luft­li­nie wur­de die Da­ten­über­tra­gung von New Jer­sey nach Chi­ca­go und zu­rück aber ver­kürzt - um gan­ze drei Mil­li­se­kun­den auf nun­mehr 13,3 Mil­li­se­kun­den. Es war eine gute In­ves­ti­ti­on. Die Han­dels­fir­men ris­sen sich um ei­nen Platz auf dem Ka­bel.


links vom 25.06.2012

felix schwenzel

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  car­ta.info: Der be­que­me My­thos von den an­geb­lich in­no­va­ti­ons­un­fä­hi­gen Ver­la­gen   #

wolf­gang mi­ch­al wi­der­spricht tho­mas knü­wer (ohne ihn na­ment­lich zu er­wäh­nen) und an­de­ren „nicht ganz un­be­kann­ten Blog­gern“ und be­haup­tet, dass ver­la­ge sehr wohl zu­kunfts- und in­no­va­ti­ons­fä­hig sei­en. die um­sät­ze und ren­di­ten mö­gen mi­ch­al recht ge­ben, in dem sin­ne, als dass die ver­la­ge es in den letz­ten jah­ren durch­aus ge­schafft ha­ben, ihr weg­bre­chen­des (klein-) an­zei­gen­ge­schäft aus­zu­glei­chen und um­sät­ze in ge­bie­ten zu ma­chen, die nichts mit jour­na­lis­mus zu tun ha­ben, ihn aber teil­wei­se quer­fi­nan­zie­ren. und auch hier mag er recht ha­ben:

Die Pres­se­ver­la­ge sind heu­te in­no­va­ti­ver als sämt­li­che Blog­ger zu­sam­men. Ihre neu­en Ge­schäfts­mo­del­le funk­tio­nie­ren (!!), ihre Zu­kunft sieht ro­sig aus. Sie ver­fü­gen über ein ex­zel­len­tes Ch­an­ge Ma­nage­ment. Sie bau­en ihre Häu­ser ziel­stre­big zu in­ter­na­tio­na­len Ser­vice­agen­tu­ren um: zu Han­dels­häu­sern, Ge­mischt­wa­ren­lä­den, Event-Dienst­leis­tern und Volks­bil­dungs­hei­men.

in­ter­es­sant je­den­falls ist, dass mi­ch­al das wort „jour­na­lis­mus“ nur zwei­mal be­nutzt, näm­lich ein­mal in ei­ner über­schrift und einml in ei­nem zi­tat aus (wahr­schein­lich) dem ge­schäfts­be­richt der FAZ gmbh. und da ist viel­leicht auch eins der haupt­pro­ble­me der zu­kunft der (zei­tungs-) ver­la­ge: beim jour­na­lis­mus, bei der fai­ren ver­gü­tung von jour­na­lis­ten, bei den for­ma­ten ha­pert es, trotz ei­ni­ger po­si­ti­ver bei­spie­le noch ge­hö­rig. wenn ich mir die lan­gen und be­ein­dru­cken­den re­por­ta­gen der letz­ten wo­chen an­se­he, die ich mit be­geis­te­rung ge­le­sen habe, wa­ren die alle nicht von deut­schen ver­la­gen, son­dern von der new york times, wired.com, dem guar­di­an, dem eco­no­mist oder dem in­de­pen­dent.

und, nur mal so als bei­spiel: stu­divz und der holz­brinck-ver­lag ist auch nicht ge­ra­de eine er­folgs­ge­schich­te. nicht al­les was die ver­le­ger an­fas­sen wird zu gold. wo­bei das auch oft bei ya­hoo und goog­le so ist.

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  mee­dia.de: "Mir geht es um per­sön­li­che Wahr­heit"   #

ers­ter teil ei­nes zwei­tei­li­gen in­ter­views (teil 2) von chris­to­pher le­s­ko mit alan po­se­ner. ich mag we­der po­sen­ers ar­beit­ge­ber, noch mee­dia son­der­lich, aber das in­ter­view ist le­sens­wert. alan po­se­ner:

Ich pfle­ge mei­ne Vor­ur­tei­le. Ge­gen Iren, ge­gen Fran­zo­sen. Höre ich Iren im Ra­dio re­den, stel­len sich mir die Na­cken­haa­re auf. Ob­wohl ich kaum Iren ken­ne und die ein­zi­gen Iren, die ich ken­ne, sehr net­te Leu­te sind. Ich habe das von mei­ner Mut­ter. Die sag­te im­mer, die Iren sei­en die Letz­ten. Ich pfle­ge das und gleich­zei­tig weiß ich, dass es Quatsch ist. Wenn ir­gend­je­mand sagt, er habe kei­ne Vor­ur­tei­le, spinnt er. Das heißt, man muss wis­sen, wie man tickt. Und gleich­zei­tig muss man wis­sen, dass es Quatsch ist.

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  me­qui­to.org: [...]   #

mek er­zählt:

Es pas­siert so we­nig in mei­nem Le­ben, dass ich stän­dig die glei­chen Sa­chen er­zäh­le.

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  hae­kel­schwein.de: Pe­ter Breu­ers Buch   #

hae­kel­schwein:

Mei­ne Mut­ter hat ein­mal ein ver­lie­he­nes Buch mit ei­ner Wurst­schei­be als Le­se­zei­chen zu­rück­er­hal­ten.

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  hol­gi.blog­ger.de: Ich habe schon sehr lan­ge...   #

hol­gi kauft LED-leuch­ten.

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  echo­var.com: LIVE PLAT­FORMS / DEAD PLAT­FORMS   #

hackr:

Echo­var wie­der ein­mal sehr schön über die Un­ter­schie­de zwi­schen Face­book (ein le­ben­der Or­ga­nis­mus be­stehend aus le­ben­den und li­ken­den Sub­or­ga­nis­men, der in sei­nem Cha­rak­ter als Farm aber auch an­fäl­lig für Krank­hei­ten und Seu­chen ist) und Goog­le (ein Bot, der die Fuss­spu­ren und Ex­kre­men­te der le­ben­den Or­ga­nis­men un­ter­sucht, der jetzt aber auch le­ben will, aber we­der weiß, was das be­deu­tet, noch die Pro­ble­me sieht, die da­mit ver­bun­den sind)

echo­var:

Face­book is ali­ve, it's made of li­ving things. Wi­t­hout tho­se li­ves wi­thin the di­gi­tal com­mu­ni­ca­ti­ons plat­form, the­re is no Face­book. On the other hand, Goog­le is dead. Goog­le ope­ra­tes on the traces left by li­ving things, but not on the en­ti­ties them­sel­ves. It's the foot­prints in the sand that Goog­le uses to pre­dict the next set of foot­prints in the sand.

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  spie­gel.de: 40 Jah­re Ata­ri: Das war der Wil­de Wes­ten - SPIE­GEL ON­LINE - Nach­rich­ten - Netz­welt   #

chris­ti­an stö­cker über die ge­schich­te von ata­ri.

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  the­dai­ly­show.com/full-epi­so­des: May 29, 2012 - Mi­chel­le Oba­ma   #

schon et­was äl­te­re aus­ga­be der dai­ly show mit mi­chel­le oba­ma die über ihr gar­ten­buch re­det und ei­nem gran­si­o­sen ers­ten teil, in dem jon ste­wart das oba­ma-is-a-so­cia­list-ge­re­de gran­di­os aus­ein­an­der­nimmt.

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  ny­ti­mes.com: Ap­ple Stores' Army, Long on Loyal­ty but Short on Pay   #

da­vid segal über ap­ple stores, ihre an­ge­stell­ten und die ar­beits­be­din­gun­gen dort.


links vom 24.06.2012

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: ACTA: „Go­ver­nan­ce by Shit­s­torm“?   #

mar­kus be­cke­dahl über me­la­nie amanns furcht vor dem shit­s­torm-ar­ti­kel in der FAS:

Die The­se der Au­torin zer­läuft sich et­was. Hartz4, Anti-Atom, Ma­na­ger­ge­häl­ter und Gen­tech­nik. Die­se gan­zen Off­line-The­men mit vie­len Men­schen auf der Stra­ße brin­gen (zum Glück? fragt man sich) nichts, weil die Po­li­ti­ker “Trau­te ha­ben". Aber die­se gro­ße an­ony­me Mas­se, die es schafft, die Po­li­ti­ker vor sich her zu trei­ben, weil die Angst vor ei­nem schlech­ten Goog­le-Ran­king ha­ben, die sind ge­fähr­lich:

Ein Pro­test­zug zer­streut sich schnell wie­der. Ein ver­nich­ten­der Blog-Ein­trag bleibt für die Ewig­keit.Es steht zu be­fürch­ten, dass sich die Po­li­tik in dem wich­tigs­ten Zu­kunfts­the­ma un­se­rer Zeit, dem In­ter­net, dau­er­haft von ei­ner dröh­nen­den, an­ony­men Mas­se trei­ben lässt.

ich fin­de, po­li­ti­ker und jour­na­lis­ten die das wort „shit­s­torm“ ohne au­gen­zwin­kern oder auf­stos­sen ver­wen­den, soll­ten so­wie­so nach­hil­fe-un­ter­richt im dif­fe­ren­zie­ren neh­men.

sie­he auch mu­ri­el sil­ber­streif zum sel­ben the­ma:

ich muss euch ein­fach dar­auf hin­wei­sen, dass die Ge­fahr be­steht, dass Po­li­ti­ker sich in Zu­kunft von der Macht ein­fluss­rei­cher Min­der­hei­ten zu un­über­leg­ten Ent­schei­dun­gen ver­lei­ten las­sen könn­ten, die sich nicht im­mer am Wohl der ge­sam­ten Ge­sell­schaft ori­en­tie­ren, son­dern vor al­lem an dem Wunsch, in der Öf­fent­lich­keit gut da­zu­ste­hen.

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  wired.com: How I Ac­ci­den­tal­ly Kick­star­ted the Do­me­stic Dro­ne Boom   #

chris an­der­son über au­to­no­me flie­gen­de ro­bo­ter:

What we will do with our per­so­nal dro­nes? That ques­ti­on is just as un­ans­werable—but just as tan­ta­li­zing—as the same ques­ti­on about per­so­nal com­pu­ters back in 1977. When the Ap­ple II came out, the ans­wer was not much more than “Pro­gram it!" But over time, as re­gu­lar peo­p­le found uses for PCs in their own li­ves, they came up with bet­ter ans­wers: word pro­ces­sors, spreadsheets, vi­deo­ga­mes, email, and, even­tual­ly, the web. To­day we know what per­so­nal com­pu­ters are for, but it took the li­be­ra­ti­on of the tech­no­lo­gy to show us.

So too for per­so­nal dro­nes. Re­mem­ber, the mi­li­ta­ry crea­ted the In­ter­net, but the peo­p­le co­lo­ni­zed it and crea­ted the web for their own pur­po­ses. The ama­teur UAV com­mu­ni­ty is ho­ping to do the same with dro­nes—de­mi­li­ta­ri­ze and de­mo­cra­ti­ze them so they can find their full po­ten­ti­al. The­re will be good uses and bad ones, but the same is true of any tool, from a crow­bar to an ul­tra­sound ma­chi­ne. Ul­ti­m­ate­ly the way so­cie­ty best fi­gu­res out how to think about a powerful new tech­no­lo­gy is to set it free and watch whe­re it flies.

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  mar­cus-boesch.de: Das In­ter­net wird uns ver­ges­sen   #

mar­cus bösch:

Das Pro­blem al­ler­dings ist nicht das Ver­ber­gen von In­for­ma­tio­nen aus der sich im­mer wei­ter aus­deh­nen­den Ver­gan­gen­heit, son­dern das Ar­chi­vie­ren und Auf­fin­den die­ser In­for­ma­tio­nen. Das liegt nicht so sehr an dem im­mer wei­ter ex­plo­die­ren­den Da­ten­berg, [...] son­dern - noch mal - an men­schen­ge­mach­ten Pro­ble­men.

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  maen­nig.de: Da­ten­spar­sam­keit   #

auch hier, beim rab­batz um die in alle brief­käs­ten ge­stopf­te bild-zei­tung, lies­se sich das pro­blem si­cher am bes­ten durch igno­rie­ren lö­sen. oder das alt­pa­pier, das ei­nem die post un­ge­fragt in den brief­kas­ten stopft, ein­fach in ei­nen gel­ben brief­kas­ten zu­rück­stop­fen.

wir ha­ben uns über die bild im brief­kas­ten ge­freut. die frau schwört auf zei­tungs­pa­pier fürs fens­ter­put­zen. zei­tun­gen sind aber mitt­ler­wei­le man­gel­wa­re bei uns. vor zwei wo­chen muss­te ich ex­tra zum fens­ter­put­zen die FAS kau­fen. jetzt ha­ben wir wie­der ei­nen klei­nen vor­rat.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Blog­sport: Ha­fen­ci­ty   #


links vom 23.06.2012

felix schwenzel

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  burks.de: Ame­ri­ka­ner und Bri­ten er­wä­gen Deal mit Assan­ge   #

klas­si­scher fall von quod li­cet iovi, non li­cet bovi.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Im In­ter­net ist je­der Frei­wild für »Bild«   #

noch ein klas­si­scher fall von quod li­cet iovi, non li­cet bovi.

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  ant­je­sch­rupp.com: Wenn Mar­ken­ex­per­ten un­sanft ge­weckt wer­den   #

ant­je schrupp hat was rich­tig be­ob­ach­tet:

Aber heu­te muss man eben da­mit rech­nen, dass nicht nur die­se Män­ner, son­dern auch die üb­ri­ge ge­schätz­te Öf­fent­lich­keit von sol­cher Wer­bung et­was mit­be­kommt. Und nicht nur das - son­dern die ma­chen auch noch or­dent­lich Wir­bel, dis­ku­tie­ren dar­über, über­zeu­gen an­de­re, ar­gu­men­tie­ren. Da­mit ist ein Fak­tor dazu ge­kom­men, der den Mehr­wert, den se­xis­ti­sche Wer­bung auf der Ein­nah­men­sei­te mög­li­cher­wei­se bringt, durch ne­ga­ti­ves Image auf der an­de­ren Sei­te wie­der zu­nich­te macht.

das ist ja tat­säch­lich das zau­ber­haf­te am in­ter­net: auch klei­ne grup­pen oder ein­zel­ne kön­nen sich sehr brei­tes ge­hör ver­schaf­fen. das klappt al­ler­dings nur un­ter zwei vor­aus­set­zun­gen: man muss gute ar­gu­men­te oder gute ge­schich­ten mit­brin­gen und min­des­tens ei­nen mul­ti­pli­ka­tor er­rei­chen. oder man ist ein be­gna­de­ter lüg­ner und dem­ago­ge der die leu­te auf­het­zen kann, bis ihm die lü­gen auf die füs­se fal­len.

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  ars­tech­ni­ca.com: The In­ter­ne­t's most ha­ted man   #

das ist mal eine schö­ne zu­sam­men­fas­sung der un­fass­ba­ren charles car­re­on/fun­ny­junk vs. matthew in­man/the oat­me­al aus­ein­an­der­set­zung, in der car­re­on alle be­tei­lig­ten zu ver­kla­gen scheint.

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  kott­ke.org: For­mu­la One cars are fast. Like su­per fast.   #

wirk­lich schnell.
[ich war ja lan­ge jah­re ziem­li­cher for­mel1-fan -- oder ge­nau­er zu­schau­er. wo­bei ich ver­mu­te, dass es vor al­lem das sonn­tags-ri­tu­al war, was mich am for­mel1-se­hen fas­zi­nier­te: um 14 uhr den fern­se­her mit ein paar freun­den an­ma­chen, bier trin­ken und wäh­rend des ren­nens ein­schla­fen. er­satz­wei­se geht auch: auf­wa­chen, fern­se­her an­ma­chen, wie­der ein­schla­fen. mitt­ler­wei­le schlaf ich bei for­mel1-ren­nen nicht mehr ein, ich lang­wei­le mich nur noch.]

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Jum­ping the Olym­pic® shark   #

seth go­din:

When a brand be­co­mes a bul­ly, it lo­ses so­me­thing vi­tal.

So much mo­ney, so many egos and so many go­vern­ments are in­vol­ved in the Olym­pics now (and they have so litt­le com­pe­ti­ti­on) that it has be­co­me a ster­ling ex­am­p­le of what hap­pens when you let greed and la­wy­ers run amok over com­mon sen­se and ge­ne­ro­si­ty.

ich per­sön­lich scheiss ja auf igno­rie­re die­se ver­un­stal­tung ver­an­stal­tung nach kräf­ten.

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  dwdl.de: Wall­raff: "Ich kann den Brief­kas­ten schlecht zu­lö­ten"   #

gün­ter wall­raff:

Viel­leicht soll­te man BILD ein­fach nur igno­rie­ren.

igno­rie­ren löst üb­ri­gens sehr, sehr vie­le pro­ble­me.

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  stern.de: Le­se­schwä­che in Brüs­sel   #

hans-mar­tin til­lack ist si­cher nicht der ein­zi­ge jour­na­list der fleis­sig re­cher­chiert und im­mer wie­der nach­bohrt. aber der ein­zi­ge der re­gel­mäs­sig so dar­über schreibt. auch wenn zwi­schen sei­nen blog­ein­trä­gen meis­tens mo­na­te lie­gen, ist je­der ein­zel­ne le­sens­wert.


links vom 22.06.2012

felix schwenzel

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  xkcd.com: Se­ven­ties   #

Seventies

end­lich mal ein xkcd das ix ver­ste­he. na gut. fast ver­ste­he. (ich kann die war­um-fra­ge nicht klä­ren.)

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  taz.de: Die Wahr­heit: Die Si­ni­sie­rung der Ar­chi­tek­tur   #

chris­ti­an y. schmidt be­schreibt wie chi­ne­sen mit ar­chi­tek­tur um­ge­hen.

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  kick­star­ter.com: To­mor­row Can Wait   #

noch 8 tage und 2043EUR. wie mek sagt:

Ach kommt, das schaf­fen wir doch, oder?

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wo Kai Diek­mann ar­bei­tet, wer­den Feh­ler ge­macht   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Man kann al­les im­mer wie­der schrei­ben.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Blog­sport   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm:

Das be­weist wie­der, was alt­ge­dien­te Blog­ger na­tür­lich längst wis­sen: Blog­gen ist ge­sund und hält fit. Es macht schlank und schön, es ist nicht nur bio  - kein Mas­sen­con­tent - al­les sorg­sam auf dem ei­ge­nen Mist ge­zo­gen - son­dern auch re­gio. Es schon die Um­welt, schärft den Blick und ga­ran­tiert sei­di­ges Fell und fes­te Kral­len. Blog­ger neh­men ihre Um­ge­bung ge­nau­er als an­de­re wahr, se­hen schär­fer hin, hö­ren bes­ser, rie­chen bes­ser  und ste­hen öf­ter im Weg.  Kein Sport ohne Ri­si­ko.


links vom 21.06.2012

felix schwenzel

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: La­cher: iPad-Vor­stel­lung vs. Sur­face-Vor­stel­lung   #

hihi.

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  you­tube.com: Be­hind the sce­nes at a Mc­Do­nal­d's pho­to shoot   #

wer­be­film von mac­do­nalds ka­na­da der food- bur­ger-sty­ling er­klärt und zeigt. /riv­va.de

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  simp­le­sa­chen.de: Der Me­teo­rit und das Leis­tungs­schutz­recht   #

hae­kel­schwein über das leis­tungs­schutz­recht:

Frü­her ha­ben die Zei­tun­gen nicht ge­for­dert, dass ihre Blät­ter ein­ge­schweißt un­term La­den­tisch zu han­deln sei­en, um Raub­le­sern vor­zu­beu­gen; heu­te soll­ten sie da­her nicht Ähn­li­ches für ihre On­line-Aus­ga­ben for­dern.

Um mit dem In­ter­net reich zu wer­den, braucht man in Ame­ri­ka ein ab­ge­bro­che­nes In­for­ma­tik­stu­di­um, hier­zu­lan­de ein abg­schlos­se­nes Ju­ra­stu­di­um: Der Ab­mahn­an­walt ist das deut­sche Er­folgs­mo­dell des In­ter­net­un­ter­neh­mers.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Leis­tungs­schutz­recht: Eine Fra­ge der Ehre?   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Zu­rück­ru­dern ist noch nicht olym­pisch, aber Chris­toph Kee­se übt schon mal in der Dis­zi­plin Ei­ner ohne Steu­er­mann. Der Au­ßen­mi­nis­ter der Axel-Sprin­ger-AG be­haup­tet in sei­nem pri­vat be­trie­be­nen Dienst-Blog jetzt nicht mehr, dass das ge­plan­te Pres­se-Leis­tungs­schutz­recht un­pro­ble­ma­tisch sei, son­dern nur noch, dass es nicht un­be­dingt pro­ble­ma­tisch sein müs­se, wenn die Rech­te­inha­ber ver­ant­wor­tungs­voll da­mit um­gin­gen.

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  spie­gel.de: Kraut­wurst-Blog­ge­rin: Bild er­klärt Stu­den­tin Han­nah für tot   #

han­nah wolf, die von der bild-zei­tung irr­tüm­lich für tot er­klärt wur­de im in­ter­view bei spie­gel-on­line:

Feh­ler pas­sie­ren je­dem. Was mich auf­regt, ist die Me­tho­de. Nach ei­nem so schlim­men Ge­walt­ver­bre­chen pri­va­te Fo­tos und De­tails aus dem Le­ben ohne Rück­spra­che mit Ver­wand­ten zu ver­öf­fent­li­chen, das ist ein­fach wi­der­lich.

ei­gen­ar­tig fin­de ich, dass spie­gel on­line das foto im fak­si­mi­le des bild-ar­ti­kels un­kennt­lich macht, da­ne­ben aber ein ähn­li­ches bild von han­nah wolf zeigt. wha­te­ver.

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  bov.ant­ville.org: Emma Coats (Pix­ar): 22 Re­geln des Sto­rytel­ling   #

bov hat die 22 re­geln von emma coats für „sto­ry­ba­sics“ über­setzt:

17 Kei­ne Ar­beit ist um­sonst. Wenn es nicht funk­tio­niert, lass es blei­ben und ver­such was an­de­res. Kann sein, dass es sich spä­ter als nütz­lich er­weist.

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  spie­gel.de: Af­fä­re um For­mel 1: Grib­kow­sky be­las­tet Eccle­s­tone   #

in­ter­es­sant, wie wie eccle­s­tone laut ger­hard grib­kow­sky tickt. und wie ban­ker ti­cken.

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  tech­dirt.com: Mons­an­to May Be Forced To Re­pay Bra­zi­li­an GM Soy­be­an Royal­ties Worth Bil­li­ons Of Dol­lars   #

fas­zi­nie­rend wie man mit gen-soja mil­li­ar­den ver­die­nen kann: auch für gen­tech­nik-freie so­ja­boh­nen, die bei­spiels­wei­se von ge­ne­tisch mo­di­fi­zier­ten pflan­zen be­stäubt wur­den, hat mons­an­to in bra­si­li­en li­zenz­zah­lun­gen ver­langt. die­se pra­xis hat ein ge­richt in bra­si­li­en jetzt aber für nicht OK er­klärt, was dazu füh­ren kann, dass mons­an­to ein paar mil­li­ar­den dol­lar zu­rück­zah­len muss.

[nach­trag 22.06.2012]
mar­tin bal­l­aschk hat hier­zu ein paar an­mer­kun­gen auf­ge­schrie­ben, die wahr­schein­lich kennt­nis­rei­cher als mei­ne an­mer­kun­gen sind, aber, wie ix fin­de, nicht ganz stim­men.

aus­ser­dem habe ich die for­mu­lie­rung „gen-freie“ in „gen­tech­nik-freie“ so­ja­boh­nen ge­än­dert, weil sie zwar je­der mensch ver­steht, aber na­tür­lich trotz­dem un­ge­nau ist und wis­sen­schaft­lern weh­tut.

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  wort­vo­gel.de: SPIE­GEL vs. ALDI: Eine bil­li­ge Po­le­mik - Nach­trag: Sehr ge­ehr­te Frau Amann, sehr ge­ehr­ter Herr Tietz...   #

tors­ten dewi ant­wor­tet auf eine ant­wort von zwei spie­gel-au­toren auf sei­ne kri­tik an der spie­gel-ti­tel­ge­schich­te zu an­geb­lich „skru­pel­lo­sen prak­ti­ken“ bei aldi (1/2):

Ihr Ar­ti­kel ver­sprach laut Ti­tel­bild die Auf­de­ckung “skru­pel­lo­ser Prak­ti­ken". Nicht nur ha­ben Sie kei­ne skru­pel­lo­sen Prak­ti­ken auf­ge­deckt - Sie ha­ben nicht ein­mal wel­che be­nen­nen kön­nen. Ihr Ar­ti­kel ist le­dig­lich eine An­samm­lung von - und da kom­men wir wie­der zum Kern mei­ner Kri­tik - Be­haup­tun­gen, es gäbe sol­che Prak­ti­ken. Ir­gend­wel­che. Ganz be­stimmt. Schlim­me Sa­chen. Doch doch.

/bild­blog.de

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  te­le­me­di­cus.info: Er­bin ver­bie­tet Lo­ri­ot-Brief­mar­ken in Wi­ki­pe­dia   #

ab­sur­di­stan. lo­ri­ot ro­tiert wahr­schein­lich im grab.

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  crack­a­jack.de: Al­ter­na­te Sci­Fi-Eco­no­my-Art: The Arc­tics 24/7 Ban­king Ship   #

fas­zi­nie­rend.

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  kott­ke.org: Holy le­vi­ta­ting Slin­ky!   #

fas­zi­nie­rend.

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  blog.die-lin­ke.de: ver.di vs. te­le­po­lis   #

fas­zi­nie­rend.


links vom 19.06.2012

felix schwenzel

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  oleb.net: Pro­gress   #

pas­sen­der ver­gleich ei­nes w-201 und 2010er mer­ce­des mo­tor­raum und ei­nes ap­ple II und 2012 mac­book pro ma­schi­nen­raums. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  mi­ros­law.tumb­lr.com: YOU­TUBE   #

sehr, sehr gu­tes bild.

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  six­tus.cc: Wie man sich mit dem Leis­tungs­schutz­recht eine Goog­le-Melk­ma­schi­ne baut   #

oder wie der ge­setz­ge­ber sich mit re­fe­ren­ten­ent­wür­fen zum hans wurst macht.

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  ny­ti­mes.com: How a Me­xi­can Drug Car­tel Makes Its Bil­li­ons   #

faz­si­nie­ren­de ge­schich­te über die me­xi­ka­ni­schen dro­gen­kar­tel­le:

The­re's a re­ason coke and he­ro­in cost so much more on the street than at the farm gate: you'­re not pay­ing for the drugs; you'­re com­pen­sa­ting ever­yo­ne along the dis­tri­bu­ti­on chain for the risks they as­su­med in get­ting them to you. Smugg­lers of­ten nego­tia­te, in ac­tua­ri­al de­tail, about who will be held lia­ble in the event of lost in­ven­to­ry. Af­ter a bust, ar­res­ted traf­fi­ckers have been known to de­mand a re­ceipt from aut­ho­ri­ties, so that they can pro­ve the loss was not be­cau­se of their own ne­gli­gence (which would mean they might have to pay for it) or their own thie­very (which would mean they might have to die). Some Co­lom­bi­an car­tels have ac­tual­ly of­fe­red insu­rance po­li­ci­es on nar­co­tics, as a safe­guard against loss or sei­zu­re.

It's not just the fe­de­ra­les that the nar­cos fear; it's also one an­o­ther. The bru­tal op­por­tu­nism of the un­der­world eco­no­my me­ans that most part­ner­ships are tem­po­ra­ry, and tre­a­chery abounds. For de­ca­des, Chapo work­ed clo­se­ly with his child­hood fri­end Ar­turo Bel­trán Ley­va, a fe­ar­so­me traf­fi­cker who ran a pro­fi­ta­ble sub­si­dia­ry of Si­na­loa. But in 2008, the two men split, then went to war, and Bel­trán Ley­va's ass­as­sins were la­ter bla­med for mur­de­ring one of Chapo's sons. To re­du­ce the li­keli­hood of clas­hes like the­se, the car­tel has re­vi­ved an un­li­kely cus­tom: the an­ci­ent art of dy­nastic mar­ria­ge.

ei­gent­lich eine ge­schich­te für die brand­eins: un­ter­neh­mer­tum at it's best. oder so.

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  netz­po­li­tik.org: DJU/ver.di: Leis­tungs­schutz­recht ir­gend­wie in Ord­nung   #

in­ter­es­sant auch wie künf­tig un­ter dem leis­tungs­schutz­recht mit in­ter­views um­ge­gan­gen wer­den könn­te; in­ter­viewt eine zei­tung je­man­den, könn­te es il­le­gal/li­zenz­pflich­tig sein, als in­ter­view­ter dar­auf hin­zu­wei­sen.

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  po­pe­hat.com: The Oat­me­al v. Fun­ny­Junk, Part IV: Charles Car­re­on Sues Ever­y­bo­dy   #

das wird im­mer ab­sur­der. trotz­dem, in­ter­es­san­te es­ka­la­ti­on.

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  scrip­ting.com: Be a re­vo­lu­tio­na­ry, turn off the TV   #

apro­pos fil­ter-bubble. ist nor­ma­les fern­se­hen, nicht die schlimms­te form ei­ner fil­ter bubble?

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  alex.pt: The Screen of Each Lap­top in the Ap­ple Store Is Set to the Exact Same Ang­le   #

70°.


links vom 18.06.2012

felix schwenzel

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  the­dai­ly­show.com: Ex­ten­ded In­ter­views - Co­lin Powell Ex­ten­ded In­ter­view Pt. 1   #

ganz se­hens­wer­tes in­ter­view mit co­lin powell. noch se­hens­wer­ter ist aber die ex­ten­ded-web-ver­si­on (7 mi­nu­ten lang).

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  wort­feld.de: Recht mä­ßig | Wie wei­ter mit dem Leis­tungs­schutz­recht?   #

alex­an­der svens­son hat sich 4 sze­na­ri­en zur zu­kunft des leis­tungs­schutz­rechts aus­ge­dacht.

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  faz.net: Ge­spräch mit Ah­ma­di­ne­schad: Die Wut kommt im­mer zu spät   #

chris­tia­ne hoff­mann über das ma­king-of ih­res in­ter­views mit mah­mud ah­ma­di­ne­schad.

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  faz.net: EnBW-Kauf: Map­pus war ge­steu­ert   #

lan­ges stück über me­la­nie amann und hen­drik an­ken­brand über den ar­beits­lo­sen ste­fan map­pus.


links vom 17.06.2012

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Das Leis­tungs­schutz­recht: Sel­ten war es so tot wie heu­te   #

ste­fan nig­ge­mei­er er­klärt noch­mal, was das leis­tungs­schutz­recht nach dem vor­lie­gen­den ge­setz­ent­wurf be­deu­ten wür­de und de­kon­stru­iert den ge­setz­ent­wurf über ge­fühl­te 20 sei­ten:

Auf Twit­ter hat [Chris­toph Kee­se] ein­ge­räumt, dass zum Bei­spiel schon eine blo­ße »Mehr zum The­ma«-Lis­te mit ver­link­ten Über­schrif­ten un­ter ei­nem Ar­ti­kel für je­den nicht völ­li­gen Frei­zeit­blog­ger ge­büh­ren­pflich­tig wür­de. »Rech­te­inha­ber wer­den das aber wohl ex­trem bil­lig an­bie­ten«, füg­te er hin­zu.

Als sei das Pro­blem die Höhe des Prei­ses. Und nicht ein Kon­struk­ti­on, in der man die­je­ni­gen, de­ren Bei­trä­ge man mit ei­ner Über­schrift und ei­nem Link be­wirbt, vor­her um Er­laub­nis fra­gen und eine Li­zenz er­wer­ben muss.

Wie die Ver­le­ger glau­ben kön­nen, dass es ih­nen nüt­zen wird und nicht scha­den, Hin­wei­se auf ihre Ar­ti­kel zu er­schwe­ren, ist ei­nes der zen­tra­len Rät­sel die­ser gan­zen An­ge­le­gen­heit und Aus­weis des Irr­sinns, in den sich die Bran­che in ih­rem Über­le­bens­kampf ge­flüch­tet hat.

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  kon­stan­tin­k­lein.com: Text­bau­stei­ne, un­ge­schützt   #

kon­stan­tin klein hat ein en­ten­ent ent­deckt:

Re­fe­ren­ten­ent­wurf (ei­nes der we­ni­gen Wör­ter der deut­schen Spra­che, in de­nen die mir ge­ra­de sehr lus­tig er­schei­nen­de Zei­chen­fol­ge “En­ten­ent" vor­kommt!)

und ein paar tipps pa­rat um ver­la­gi­ger zu wer­den:

3. Ma­che Dei­ne Quel­len un­kennt­lich, so wie es die Leis­tungs­ge­schütz­ten auch ger­ne tun. Sie schrei­ben “Quel­le: In­ter­net"? Du schreibst: “Quel­le: Ki­osk".

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  zeit.de: Stimm­t's?: Sind To­ma­ten kein Ge­mü­se, son­dern Obst?   #

stimmt nicht, auch wenn to­ma­ten in bali im obst­sa­lat lan­den. aber erd­bee­ren sind nüs­se und me­lo­nen sind kür­bis­se und da­mit ge­mü­se.

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  nom­n­om­nom.de: Jah­we! Komm raus, wir müs­sen re­den!!   #

you­tube-vi­deo (und zwei mehr) von ei­ner co­mic-le­sung von ralf kö­nig.

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  blog.dum­my-ma­ga­zin.de: Dum­my in der schwer zu de­fi­nie­ren­den Zwi­schen­zo­ne   #

die dum­my-bild­re­dak­teu­rin fin­det in der aus­stel­lung „art and press“ ein von ever­hard ha­ve­kost ab­ge­mal­tes dum­my-ti­tel­bild:

Dass es in un­se­rem Ma­ga­zin um Fä­ka­li­en und nicht um Sex ging, wur­de nicht er­wähnt. Statt­des­sen ha­ben die Ma­cher der Aus­stel­lung un­ser in ein Ge­mäl­de ver­wan­del­tes Co­ver mit ei­nem Er­klär­text ver­se­hen, der so ver­schwur­belt ist, dass wir bis heu­te nicht ganz si­cher sind, dass es sich da nicht wo­mög­lich doch um eine Par­odie auf die Kunst­ana­ly­se im All­ge­mei­nen han­delt.


links vom 16.06.2012

felix schwenzel

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  cof­fee­andtv.de: Jour­na­lis­ten im Back­wahn   #

lu­kas hein­ser schrieb mei­nen per­sön­li­chen lieb­lings­ar­ti­kel des mo­nats zum ur­he­ber-dings und zu hin­ken­den ver­glei­chen:

Zwar schei­nen man­che Jour­na­lis­ten und die meis­ten Ver­le­ger über­zeugt, dass ihre Tex­te für die Mensch­heit so wich­tig sind wie das täg­li­che Brot, aber das macht sie noch nicht zur Back­wa­re.

Ja, “geis­ti­ges Ei­gen­tum" ist schon ein sol­cher un­glück­li­cher Be­griff, weil der Geist ja eben so er­fri­schend un­kör­per­lich ist. Das über­for­dert vie­le Vor­stel­lungs­kräf­te, wes­we­gen die Ka­tho­li­sche Kir­che den Hei­li­gen Geist kur­zer­hand in eine Tau­be ge­packt hat. Das ist auch nur ein Bild, lie­be Jour­na­lis­ten [...]: Wenn Euch eine Tau­be auf den Kopf kackt, ist das in den sel­tens­ten Fäl­len ein Zei­chen Got­tes

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  in­de­pen­dent.co.uk: Spe­cial Re­port: Wa­ter­ga­te - the un­told sto­ry   #

zu­erst hab ich den ar­ti­kel von carl bern­stein und bob wood­ward zum 40jäh­ri­gen ju­bi­lä­um des wa­ter­ga­te-skan­dals auf ei­nes­ta­ges an­ge­fan­gen zu le­sen. ab­ge­se­hen da­von, dass der ar­ti­kel in 5 tei­le zer­schnit­ten ist, ist auch noch die sei­ten­na­vi­ga­ti­on dys­funk­tio­nal und die über­set­zung teil­wei­se zwei­fel­haft*. ab sei­te 3 hab ich mich dann auf die su­che nach dem ori­gi­nal ge­macht und wur­de beim in­de­pen­dant in­de­pen­dent fün­dig. eins muss man dann aber auch dem ei­nes­ta­ges.spie­gel.de-ar­ti­kel zu­gu­te hal­ten: vie­le fo­tos. punkt­ab­zug für die blöd­sin­ni­ge for­mu­lie­rung am ar­ti­kel­fuss:

Ein­ge­reicht von:
Carl Bern­stein, Bob Wood­ward
Ver­öf­fent­licht am: 15.6.2012

wenn die bei­den das bei spie­gel-on­line „ein­ge­reicht“ ha­ben, fress ich ein dö­ner.
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*) ori­gi­nal: „Ac­cor­ding to the Se­na­te Wa­ter­ga­te re­port and Lid­dy's 1980 au­to­bio­gra­phy, he used mul­ti­co­lo­red charts pre­pared by the CIA to de­scri­be ele­ments of the plan.“
über­set­zung: „Laut dem Wa­ter­ga­te Re­port des Se­nats und Lid­dys Au­to­bio­gra­fie von 1980 be­nutz­te er far­bi­ge, von der CIA vor­be­rei­te­te Kar­ten, um die ein­zel­nen Tei­le des Plans zu er­läu­tern.“
ich wür­de „charts“ ja eher mit schau­bil­dern oder „dia­gram­men“ über­set­zen. aber was weiss ich schon?

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  ischack.net: Su­per­Fav ver­hei­ra­tet Twit­ter und flattr   #

das ist ja mal toll. auf twit­ter ein stern­chen set­zen und in der nacht flat­trt Su­per­Fav dann die ge­fav­ten twit­te­rer. um das ge­ne­ri­scher zu ma­chen wäre na­tür­lich su­per, wenn man so­was mit be­lie­bi­gen RSS-feeds ma­chen könn­te; wenn ein­mal ein RSS-feed mit dem ei­ge­nen flattr-kon­to ver­knüpft ist, wird al­les im feed ge­flat­tert. das kön­nen dann twit­ter-favs sein, pin­board-book­marks mit ei­nem be­stimm­ten tag oder wa­sauch­im­mer.

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  fail­b­log.org: Po­or­ly Dres­sed: Is This the Sub­way to Na­mek?   #

gei­le fri­sur. ich fra­ge mich seit 30 jah­ren, wie man so­was hin­be­kommt.

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  scrip­ting.com: Tech press mis­ses Goog­le/Ama­zon name grab   #

goog­le hat top­le­vel-do­mains wie .blog oder .cloud be­an­tragt. ama­zon ver­sucht .search zu be­kom­men. und bei­de pla­nen die ge­ne­ri­schen top­le­vel-do­mains ex­klu­siv für ihre ser­vices zu be­nut­zen. ei­ner­seits ist das na­tür­lich em­pö­rend, an­de­rer­seits auch so­was von. wer küm­mert sich heut­zu­ta­ge noch um do­mains, in ei­ner zeit in der vie­le in­hal­te im netz über face­book, twit­ter, do­main­kür­zer oder ein­fa­che links er­reicht wer­den?

oder hab ich was über­se­hen?


links vom 15.06.2012

felix schwenzel

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: (1210)   #

gün­ter wall­raff beim BND („deutsch­lands här­tes­ter pa­ket­dienst“)?

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  wired.com/gad­get­lab: The New Mac­Book Pro: Un­fixa­ble, Un­hackable, Un­tenable   #

kyle wiens von ifi­xit:

The Re­ti­na Mac­Book is the least re­pai­ra­ble lap­top we'­ve ever ta­ken apart: Un­li­ke the pre­vious mo­del, the dis­play is fu­sed to the glass, which me­ans re­pla­cing the LCD re­qui­res buy­ing an ex­pen­si­ve dis­play as­sem­bly. The RAM is now sold­e­red to the lo­gic board -- ma­king fu­ture me­mo­ry up­grades im­pos­si­ble. And the bat­tery is glued to the case, re­qui­ring cus­to­mers to mail their lap­top to Ap­ple every so of­ten for a $200 re­pla­ce­ment. The de­sign may well be com­pri­sed of “high­ly re­cy­clable alu­mi­num and glass" -- but my fri­ends in the elec­tro­nics re­cy­cling in­dus­try tell me they have no way of re­cy­cling alu­mi­num that has glass glued to it like Ap­ple did with both this ma­chi­ne and the re­cent iPad.

ich glau­be für gad­gets ist re­pa­ra­tur-fä­hig­keit nicht un­be­dingt das hautpar­gu­ment, ich muss aber sa­gen, dass ich über die re­pa­ra­tur­fä­hig­keit mei­nes 13" mac­books von 2009 hoch er­freut bin. RAM habe ich zwei­mal ver­dop­pelt auf jetzt 8GB, den akku ein­mal und die fest­plat­te hat auch be­reits ein­mal den geist auf­ge­ge­ben. wenn all die­se tei­le fest­ge­klebt sind, fühlt sich das schon ein biss­chen an, wie ein herd mit fest­ge­schweiss­ten töp­fen.

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  zeit.de: Leis­tungs­schutz­recht: Von Pres­se­tex­ten soll­ten künf­tig bes­ser alle die Fin­ger las­sen   #

kai bier­mann:

Vor al­lem ist da die Tren­nung von ge­werb­li­cher und pri­va­ter Nut­zung: Zu "nicht ge­werb­li­chen Zwe­cken" dür­fen Pres­se­er­zeug­nis­se auch künf­tig ver­brei­tet wer­den, heißt es in dem Ent­wurfstext. Was aber meint das? In der Be­grün­dung des Ent­wurfs ste­hen meh­re­re Bei­spie­le, die sich vor al­lem mit Blogs be­fas­sen. Dem­nach kann Blog­gern nur ge­ra­ten wer­den, künf­tig kei­ne Zei­tun­gen mehr als Aus­riss, Ko­pie et ce­te­ra ein­zu­bin­den.

gute zu­sam­men­fas­sung und ana­ly­se zum ge­setzt­ent­wurf für ein leis­tungs­schutz­recht. wit­zi­ger­wei­se las ich ges­tern von vie­len, dass sie ih­ren boy­kott deut­scher ver­lags­häu­ser ger­ne mit die­sem text be­gin­nen wür­den.

ei­nen gu­ten über­blick bie­tet (na­tür­lich) auch die in­itia­ti­ve ge­gen ein leis­tungs­schutz­recht, die tex­te von udo vet­ter (Di­gi­tal kas­triert) oder tho­mas stad­ler („Kurz­ana­ly­se des Ge­set­zes­ent­wurfs zum Leis­tungs­schutz­recht“) las­sen das schlimms­te be­fürch­ten und vie­le neue auf­trä­ge für rechts­an­wäl­te am ho­ri­zont auf­tau­chen.

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  wie­gold.word­press.com: Das neue Leis­tungs­schutz­recht: Schi­zo­phre­ne Ver­le­ger - und ein Ge­schenk für PR-Be­ra­ter   #

tho­mas wie­gold:

Also ich wür­de als PR-Be­ra­ter ei­nem Po­li­ti­ker ra­ten, das mit den In­ter­views sein zu las­sen und - mög­lichst knal­li­ge - Aus­sa­gen mit Nach­rich­ten­wert auf den ei­ge­nen Web­sei­ten zu pu­bli­zie­ren und dannm über die di­ver­sen Ka­nä­le wie Twit­ter oder an­de­re so­cial me­dia mög­lichst breit zu streu­en. Die zu­neh­men­de Le­ser­schaft im In­ter­net wird das eher zur Kennt­nis neh­men als den Text ei­ner Zei­tung, die sie ge­druckt nie se­hen wird und von dem sie im In­ter­net nichts er­fährt.

und auf links zu deut­schen print­me­di­en ver­zich­tet er auch.

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  ralf­schwartz.ty­pe­pad.com: Ich bre­che eine Lan­ze für die­ses Leis­tungs­schutz­recht   #

ralf schwarz:

Der deut­schen Blogo­sphä­re kann nichts Bes­se­res pas­sie­ren als das neue Leis­tungs­schutz­recht. Hut ab vor den Ver­la­gen und der Po­li­tik, die uns end­lich zwin­gen, wenn wir es schon nicht frei­wil­lig tun, in­no­va­tiv, re­le­vant, di­stink­tiv und ein­zig­ar­tig zu wer­den.

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  sci­ence­b­logs.de/pla­ze­boalarm: Doku Bulb Fic­tion: Wahn oder Wahn­sinn?   #

mar­cus an­häu­ser über ei­nen do­ku­men­tar­film na­mens „Bulb Fic­tion“:

Kein Do­ku­men­tar­film, son­dern rei­ne Pro­pa­gan­da.

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  mee­dia.de: Deutsch­lands meis­ter Au­to­jour­na­list   #

ste­fan win­ter­bau­er über den auto-jour­na­lis­ten tho­mas gei­ger:

Gei­gers Tex­te sind tat­säch­lich im­mer un­ter­schied­lich. Es ist kei­nes­falls so, dass er im­mer­glei­che Text-Bau­stei­ne hin und her ver­schiebt. Beim Le­sen fällt nicht auf, dass Tho­mas Gei­ger, Tom Grün­weg, Tom De­bus und Ben­ja­min Bes­sin­ger ein und der­sel­be Au­tor sind.

/bild­blog.de


links vom 14.06.2012

felix schwenzel

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  an­mut­und­de­mut.de: Fah­ren   #

ben_:

Seit dem Be­ginn des "Krie­ges ge­gen den Ter­ror" stellt sich mir die Fra­ge, war­um man sich als In­ter­net­nut­zer prak­tisch voll­stän­dig über­wa­chen las­sen soll, wäh­rend Au­to­fah­rer prak­tisch völ­lig un­über­wacht tun und las­sen kön­nen was sie wol­len. Auch wenn ich als Pro­gram­mie­rer al­lem Pro­gram­mier­ten zu­tiefst mis­traue, stellt sich mir schon seit Jah­ren die Fra­ge, war­um nicht alle Geo- und Ge­schwin­dig­keits­da­ten je­des Au­tos je­der­zeit di­rekt an die Po­li­zei über­mit­telt wer­den. Und war­um Au­tos nicht ein­fach so ge­baut wer­den, dass sie nicht schnel­ler fah­ren kön­nen, als an der Stel­le, an der sie sich im Stra­ßen­ver­kehr be­fin­den fah­ren dür­fen.

ganz ein­fach, weil die au­to­in­dus­trie eine ziem­lich gut or­ga­ni­sier­te lob­by hat. und weil es in deutsch­land eine star­ke au­to­mo­bil-in­dus­trie ha­ben. die in­ter­net-lob­by funk­tio­niert noch nicht be­son­ders gut und eine in­ter­net-in­dus­trie in deutsch­land ist so gut wie nicht exis­tent.

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  ka­tia­kelm.de/blog: re­zen­si­on ei­ner aus­stel­lung die ich lei­der ver­passt habe   #

ka­tia kelm:

letz­te wo­che war ich bei kar­stadt in der haus­halts­wa­ren-ab­tei­lung im 5. stock.
auf der roll­trep­pe nach oben fährt man nor­ma­ler­wei­se an sai­so­na­lem de­ko­ge­döns und wer­bung vor­bei. meist sind das so eta­gen­über­grei­fen­de fah­nen mit auf­druck.
vor ner wei­le zb. mit wer­bung für ne kaf­fee­mar­ke und letz­te wo­che wars die „Art Week Ham­burg 2012“. [...]

weil die­ses Art Week dings auch in mei­nen face­book ein­la­dun­gen stän­dig auf­ge­taucht ist hab ich ge­ra­de mal ge­goo­gelt was das über­haupt ist.

das ist al­les sehr er­schüt­ternd, ins­be­son­de­re, wenn man den links im ar­ti­kel folgt.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Pro­mi­mo­de und Ma­trat­zen bei Gla­se­rei   #

sehr schö­ne par­al­le­len.

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  uarrr.org: De­tails mat­ter.   #

de­tails sind wich­tig. aber noch wich­ti­ger sind sen­so­ren.

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  su­per­le­vel.de: Fix-It Fe­lix   #

den­nis ko­gel:

Die Flash-ba­sier­te Ar­ca­de-Si­mu­la­ti­on mag zwar blo­ßer Teil der üb­li­chen PR-Ma­sche sein, spielt sich tat­säch­lich aber ziem­lich gut. Gra­fik und Sound las­sen an die gute alte Don­key-Kong-Ära er­in­nern, die Cha­rak­te­re ma­chen Lust auf den fer­ti­gen Film. Lie­be Dis­ney-Men­schen, vie­len Dank für das Spiel zum Film zum Spiel, das es gar nicht gibt, jetzt aber ir­gend­wie doch.

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  neu­netz.com: Ein deut­sches Ar­chi­ve.org ist prak­tisch un­mög­lich   #

mar­cel weiss:

Eric Stein­hau­er von der Deut­schen Na­tio­nal­bi­blio­thek spricht im In­ter­view mit irights.info über den un­säg­li­chen Um­stand, dass eine Ar­chi­vie­rung des deut­schen Webs durch das hie­si­ge Ur­he­ber­recht ver­hin­dert wird.


links vom 13.06.2012

felix schwenzel

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  ber­li­ner-zei­tung.de: Der Spie­gel: On­line vs. Print: Zoff beim Spie­gel   #

ul­ri­ke si­mon über den spie­gel, sei­ne ak­tu­el­len pro­ble­me und die der­zei­ti­ge spie­gel­image-kam­pa­gne:

Schließ­lich gibt [Spie­gel-Chef­re­dak­teur Ge­org Ma­s­co­lo] zu, dass der neue Wer­be­slo­gan doof ist: „Die Kon­fe­renz, vor der Po­li­ti­ker zit­tern“. So et­was pro­vo­ziert Häme, erst recht in ei­ner Zeit, in der das Ma­ga­zin nicht ge­ra­de die Hoch­pha­se sei­ner Nach­rich­ten­stär­ke er­lebt.

spä­ter:

Vor den Kon­fe­ren­zen zit­tern oh­ne­hin eher die Re­dak­teu­re.

/mee­dia.de

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  bo­ing­bo­ing.net: Fun­ny­Jun­k's be­wil­de­red la­wy­er: "I'm com­ple­te­ly un­fa­mi­li­ar re­al­ly with this style of re­spon­ding to a le­gal th­re­at"   #

schö­ne de­mons­tra­ti­on des st­rei­sand-ef­fekts.

sie­he auch tech­dirt.com und ei­nen frü­he­ren bo­in­go­ing-ar­ti­kel mit ei­nem foto des an­walts.

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  hei­se.de/tp: Der na­tür­li­che Gang der Din­ge   #

pe­ter mühl­bau­er mit ei­ner stei­len the­se:

Je mehr El­tern sich auf Face­book tum­meln, des­to un­in­ter­es­san­ter wird das So­zia­le Netz­werk für Teen­ager.

*

  pres­se­schau­der.de: Com­pu­ter­Bild, die Fo­to­mon­ta­ge und das Ur­he­ber­recht   #

was chris­toph kee­se zu die­ser mon­ta­ge sagt.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: How to suc­ceed   #

seth go­din:

How to suc­ceed
[...]
39. Find ty­pos

*

  kott­ke.org: Ten bets you'll never lose   #

to­tal kon­tra­pro­duk­tiv so­was ins in­ter­net zu stel­len und auch noch zu ver­lin­ken. so ge­winnt man doch kei­ne wet­ten!

*

  tp: goo­g­leu­ser­con­tent.com: queen.JPG (422×603)   #

die queen und prinz phil­ip. da­mals und heu­te. so­viel kon­ti­nui­tät lässt mich schnapp­at­men. ein sehr be­mer­kens­wer­tes bild (bzw. zwei sehr be­mer­kens­wer­te bil­der). /nevid

*

  flickr.com/whi­te­house: P061112PS-0100   #

bet­ty white bei ba­rack oba­ma. sieht aus wie eine sze­ne aus bos­ton le­gal. tol­les kopf­ki­no.

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  soup.fh.vc: bröt­chen-puz­zle   #

höhö. 500.000 tei­le.


links vom 11.06.2012

felix schwenzel

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  sci­logs.de/sprach­log: Die Wis­sen­schaft und der Geist von ACTA   #

rede von ana­tol ste­fa­no­witsch auf der anti-ACTA-demo am sams­tag in ber­lin.

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  ta­ges­spie­gel.de: Da ist ein Mus­ter er­kenn­bar: Nie­bel, der Tep­pich und die FDP   #

ha­rald mar­ten­stein:

Wenn ein Mi­nis­ter Tep­pich­händ­ler in die deut­sche Bot­schaft ein­lädt, sich ein 1400 Dol­lar teu­res Stück aus­sucht, den BND-Chef zu sei­nem Ku­rier für Schmug­gel­wa­re macht, dann kann es sich nach al­ler Er­fah­rung nur um ei­nen Mi­nis­ter aus der FDP han­deln.

ich ver­mu­te die­ses stück ver­schwin­det bald auf be­trei­ben der FDP aus dem ta­ges­spie­gel-ar­chiv.

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  npr.org: Re­turn To Al­ca­traz: Will A Le­gend End Af­ter 50 Ye­ars?   #

lau­ra sul­li­van über den ein­zi­gen ge­glück­ten (oder auch nicht) aus­bruchs­ver­such aus al­ca­traz:

The le­gend has al­ways held that if the men are ali­ve, they will re­turn to Al­ca­traz on the 50th an­ni­ver­sa­ry of their brea­kout. The­re's litt­le chan­ce tha­t's go­ing to hap­pen. But the an­ni­ver­sa­ry is Mon­day, and I'm hea­ded to the is­land to see if they show up. The U.S. Mar­shals say they will be the­re, too.

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  dai­ly­mail.co.uk: Never-be­fo­re-seen pho­tos from 100 ye­ars ago tell vi­vid sto­ry of grit­ty New York City   #

new-york-fo­tos von vor 100 jah­ren aus dem städ­ti­sche ar­chiv.

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  vowe.net: The end is near. Yeah, right.   #

vol­ker we­ber be­grün­det, war­um black­ber­ry, bzw. RIM noch lan­ge nicht am ende ist.

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  hei­se.de/tp: "Un­se­re gro­ße Stär­ke liegt in un­se­rer Macht­lo­sig­keit"   #

to­masz ko­nicz:

Ein Ge­spräch mit dem US-Pu­bli­zis­ten Chris Heg­des über die schlei­chen­de Ero­si­on der ame­ri­ka­ni­schen De­mo­kra­tie und die Zu­kunft der Oc­cu­py-Be­we­gung.

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  soup.fh.vc: „schiess dem tor bit­te­schön“   #

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  soup.fh.vc: „stool sam­ple“   #

die idee hat­ten wir auch schon­mal.


links vom 10.06.2012

felix schwenzel

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  mal­te-wel­ding.com: Künst­ler, Ver­wer­ter und Pi­ra­ten   #

mal­te wel­ding hat ei­nen text des kom­po­nis­ten wal­ter tho­mas heyn bei sich im blog und schreibt dad­rü­ber:

Der Kom­po­nist Wal­ter Tho­mas Heyn hat die­sen un­be­dingt le­sens­wer­ten Text über das Ur­he­ber­recht und die Pi­ra­ten ge­schrie­ben. Zah­len und Hin­ter­grün­de, die ich zum Teil nicht kann­te.

in der tat un­be­dingt le­sens­wert. wal­ter tho­mas heyn:

So­gar die eta­blier­ten Par­tei­en, die für Künst­ler und de­ren Nöte sonst nur ein mil­des Lä­cheln oder Ver­ach­tung üb­rig ha­ben, war­nen die Künst­ler für­sorg­lich vor den bö­sen Pi­ra­ten: Ach­tung Fress­fein­de! Künst­ler wehrt Euch!

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  joer­an.de: Das lang­sa­me Ster­ben des Schul­buchs   #

fe­lix schaum­burg und jör­an muuß-mer­holz über am ko­pie­rer ko­pie­ren­de leh­rer (er­laubt) und am com­pu­ter ko­pie­ren­de leh­rer (ver­bo­ten) und die un­tie­fen des ur­he­ber­rechts:

Aber pa­ra­do­xer­wei­se ist ge­nau das ver­bo­ten, was päd­ago­gisch sinn­voll wäre. Das Ur­he­ber­recht gilt näm­lich, so wie es oben be­schrie­ben wur­de, nicht mehr, so­bald ein Com­pu­ter ins Spiel kommt: Das di­gi­ta­le Spei­chern und Ver­tei­len ist grund­sätz­lich ver­bo­ten - auch wenn es sich nur um ein klei­nes Bild oder ei­nen kur­zen Text han­delt. Es dür­fen kei­ner­lei di­gi­ta­le Ko­pien von Un­ter­richts­ma­te­ri­al an­ge­fer­tigt wer­den - auch nicht für die häus­li­che Vor­be­rei­tung, weil sie nicht pri­vat, son­dern be­ruf­lich be­grün­det ist.

Vie­len Leh­re­rIn­nen war die­ses Ver­bot bis vor kur­zem gar nicht be­wußt. Sie er­freu­ten sich der neu­en di­gi­ta­len Mög­lich­kei­ten - bis im Herbst 2011 die Pla­nun­gen für den so ge­nann­ten Schul­tro­ja­ner auf­ge­deckt wur­den.

das po­si­ti­ve an der sa­che scheint aber zu sein, dass die schul­buch­ver­la­ge sich lang­sam aber si­cher zu tode schüt­zen. of­fe­ne und freie un­ter­richts­ma­te­ria­li­en ha­ben das po­ten­zi­al das ge­schäfts­mo­dell der schul­buch­ver­la­ge weg­zu­wi­ki­pe­dia­sie­ren.

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  wort­vo­gel.de: SPIE­GEL vs. ALDI: Eine bil­li­ge Po­le­mik (1)   #

tors­ten dewi:

Es wird schmerz­haft of­fen­sicht­lich: All das, was der SPIE­GEL als Be­wei­se für die Skru­pel­lo­sig­keit und Pa­ra­noia von ALDI aus­bud­delt, könn­te prak­tisch un­ver­än­dert un­ter der Head­line “Ein vor­bild­li­cher Be­trieb” ste­hen. Was bei an­de­ren lo­bens­wert ist (kla­re Re­geln, En­er­gie spa­ren, freund­li­cher Um­gang), ist bei ALDI eeeeevil. Wäre ALDI ein bes­se­rer, men­schen­freund­li­che­rer, sym­pa­thi­sche­rer Kon­zern, wenn man En­er­gie ver­schwen­den wür­de, Pa­pier auf dem Klo nicht er­setzt und Per­la­to­ren ver­kal­ken lässt?

Die Tat­sa­che, dass “Kos­ten für ALDI das Schlimms­te sind“, so ba­nal und all­ge­mein­gül­tig die­se Aus­sa­ge auch sein muss, mer­ken wir uns mal kurz für spä­ter.

mög­li­cher­wei­se wäre es hilf­reich für den spie­gel nur noch zwei oder vier-wö­chent­lich zu er­schei­nen. dann müss­te man nicht mehr die teu­ren re­cher­che-er­geb­nis­se ver­öf­fent­li­chen die zu nichts ge­führt ha­ben, um das ver­fick­te heft jede wo­che voll zu be­kom­men.

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  scht­eif.blog­spot.de: nackt mit Bier in der Ubahn - eine Ent­schul­di­gung   #

mrsch­tief hat ein bild mit ei­nem nack­tem mann mit ei­ner fla­sche bier in der ber­li­ner ubahn ge­ret­weetet, dass sich ra­send schnell im netz aus­brei­te­te:

Wie sich im Kon­takt mit sei­nem Be­treu­er her­aus­stell­te, ist der­je­ni­ge auf dem Foto geis­tig be­hin­dert. Wir ha­ben uns also heu­te alle schön über ihn lus­tig ge­macht. Bämm! und plötz­lich ist das al­les nicht mehr so lus­tig.

ich schwan­ke hin und her zwi­schen dem feu­er­stein­schen „auch be­hin­der­te ha­ben ein recht dar­auf, dass man sich lus­tig über sie macht“ und der fra­ge: wie blöd muss man ei­gent­lich sein um nicht zu er­ken­nen, dass der ab­ge­bil­de­te nack­te mann in sei­ner selbst­be­herr­schung und au­to­no­mie ein­ge­schränkt ist? die of­fen­sicht­li­che geis­ti­ge be­hin­de­rung des nack­ten man­nes, egal ob al­ko­hol-in­du­ziert, akut oder chro­nisch war doch von an­fang an der witz an dem bild.

und jetzt? sol­len wir uns nur über stär­ke­re lus­tig ma­chen? /riv­va.de

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  schmal­hans.net: Mrs. Doubt­fi­re   #

han­nes wes­sel­käm­per:

Nett ge­stal­te­te, fil­mi­sche Fin­ger­übung von Pe­ter Ja­vid­pour, die den Ro­bin Wil­liams-Klas­si­ker Mrs. Doubt­fi­re als Hor­ror­film neu in­ter­pre­tiert.

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  spreng­satz.de: Wowi-Däm­me­rung   #

mi­cha­el spreng:

Für ihn ist Ber­lin „arm, aber sexy“. Jetzt ist Klaus Wo­we­reit selbst arm dran und sexy ist er schon lan­ge nicht mehr.

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  zeit.de: Flug­zeug­händ­ler: Kun­de und Ver­käu­fer müs­sen sich ir­gend­wie tref­fen   #

claas tat­je über air­bus-ver­triebs­chef john le­a­hy:

An sol­chen Ta­gen impft Le­a­hy sei­nen Mit­ar­bei­tern die drit­te Zu­tat sei­nes Er­folgs­re­zep­tes ein: Den­ke nie, du bist un­schlag­bar! Sei nie ar­ro­gant ge­gen­über Kun­den, wer­de nie selbst­ge­fäl­lig.

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  the­eu­ro­pean.de: Zu­kunft des Kon­ser­va­tis­mus   #

den ar­ti­kel habe ich nicht ge­le­sen, aber das foto von der kuh auf der alm von ra­fa­el jové find ix su­per.