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links vom 05.12.2012

felix schwenzel

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  an­mut­und­de­mut.de: krank und ka­putt   #

ben_ kri­ti­siert sehr dif­fe­ren­ziert ak­tu­el­le web­de­sign-trends:

Ich bin hier um zu le­sen. Wenn ich Kli­ckibun­ti will, mach ich World of War­craft an. Wich­ser! Wenn das so wei­ter­geht, schal­te ich Ja­va­script bald auch noch ab.

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  face­book.com/kath­rin­pas­sig: (1) Nur ganz kurz, für...   #

kath­rin pas­sig sagt al­les was ich auch über sa­scha lo­bos ak­tu­el­le ko­lum­ne ge­sagt hät­te. im ver­lauf der sehr le­sens­wer­ten dis­kus­si­on dif­fe­ren­zie­ren sa­scha lobo und kath­rin pas­sig noch sehr schön rum und sa­scha sagt ei­nen be­mer­kens­wer­ten satz zu mi­cha­el bra­ke:

Halt die Schnau­ze und lern erst­mal an­stän­dig dis­ku­tie­ren, Du Frosch­wurm.

auch ber­mer­kens­wert:

Biss­chen ent­täuscht, un­ser Face­book­ge­plän­kel ist schon an­dert­halb Stun­den on­line und Mee­dia hat noch kei­ne Ar­ti­kel­se­rie mit Fo­to­ga­le­rie draus ge­macht ("Pas­sig, Lobo - Au­toren­duo des In­ter­net-Aus­gleichs auf Face­book zer­strit­ten?").

auch le­sens­wert der th­read von kath­rin pas­sig zum glei­chen kom­men­tar auf goog­le+.

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  mar­co.org: The Dai­ly shut­ting down   #

mar­co ar­ment:

The Dai­ly fai­led be­cau­se what they cho­se to make, with its huge staf­fing cos­ts, re­qui­red far more than their 100,000 sub­scri­bers to be fi­nan­ci­al­ly sus­tainable. And it didn’t at­tract more sub­scri­bers be­cau­se what they cho­se to make was, its­elf, deep­ly fla­wed.

sie­he auch was ha­mish mcken­zie über mar­co arm­ents „the ma­ga­zi­ne“ sagt.

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  nzz.ch: Mein Haus in War­schau - die Ge­schich­te ei­ner Rück­kehr   #

sehr rüh­ren­de ge­schich­te. sehr.

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  stadt­aspek­te.de: Her­bert Maschke - Schö­ner Schein   #

farb­fo­tos aus dem 60er­jah­re ber­lin. /don­dah­l­mann

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  cheez­bur­ger.com: Cross­word FAIL   #

„anal­sauce“.

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  stra­lau.in-ber­lin.de: ~   #

hihi: „Nor­malen­ter­ror“.


links vom 04.12.2012

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Jour­na­lis­mus?   #

ste­fan nig­ge­mei­er fühlt sich in der jour­na­lis­mus-bran­che nicht mehr wohl und schreibt auf war­um das so ist. der ein­tschei­den­de punkt:

Das Ge­gen­teil ist rich­tig. Jour­na­lis­mus hat nur dann eine Chan­ce zu über­le­ben, un­ter wel­chen Rah­men­be­din­gun­gen auch im­mer, wenn die Men­schen ihn für un­ver­zicht­bar hal­ten. Wenn sie da­von über­zeugt sind, dass sie ihm trau­en kön­nen, auch und ge­ra­de dann, wenn es um The­men geht, die ihn selbst be­tref­fen.

wo­bei das gute an dem gan­zen elend ist, dass der fisch vor al­lem vom kopf her stinkt. na gut, ein paar jour­na­lis­ten, die ver­su­chen durch den anus zum kopf zu ge­lan­gen rie­chen auch, aber der rest ist ganz gut in schuss. find ich.

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  an­dre­as.de: Mei­ne Me­di­en­nut­zung   #

an­dre­as sche­pers kocht sein ei­ge­nes me­di­en­me­nü.

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  blog.svenk.de: Als das Rau­chen noch nicht töd­lich war (5): SAM­SON   #

beim le­sen hab ich mich kurz­zei­tig un­ge­fähr 28 jah­re jün­ger ge­fühlt.

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  you­tube.com: The Mup­pet Show - Bud­dy Rich vs Ani­mal Drum Batt­le   #

hihi. /ber­ni­may­er

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  neu­netz.com: Da­ten­kra­ke Han­dels­blatt kauft Abon­nen­ten­da­ten der FTD   #

mar­cel weiss:

Dar­auf kann man ver­wei­sen, wenn dem­nächst wie­der im Han­dels­blatt von den Da­ten­kra­ken Goog­le und Face­book die Rede sein wird.

ich fin­de das wit­zig. vor al­lem weil das han­dels­blatt ar­gu­men­tie­ren wird dass es mit per­sön­li­chen da­ten nicht nur aus pro­fit­gier, son­dern aus de­mo­kra­ti­scher und ge­sell­schaft­li­cher ver­ant­wor­tung han­delt.

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  faz.net: Leis­tungs­schutz­recht: Eine un­hei­li­ge Schein­de­bat­te   #

mar­cel weiss meint zu dem oben ver­link­ten text von frank rie­ger:

Frank Rie­gers Text ist trotz­dem der bis­her bes­te Ar­ti­kel zum Leis­tungs­schutz­recht, den die FAZ ver­öf­fent­licht hat.

das „trotz­dem“ er­klärt er hier in 30 ab­sät­zen.

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  rie­sen­ma­schi­ne.de: Neue Al­lein­stel­lungs­merk­ma­le   #

wenn die rie­sen­ma­schi­ne kath­rin pas­sig so wei­ter macht, wird die rie­sen­ma­schi­ne wie­der zu ei­nem mei­ner lieb­lings­blogs.

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  ny­ti­mes.com: Goog­le Fires a Rare Pu­blic Sal­vo Over Ag­gre­ga­tors   #

In a blog post, Goo­g­le's di­rec­tor of pu­blic po­li­cy in Eu­ro­pe, Si­mon Hamp­ton, ci­ted a state­ment re­leased by the Eu­ro­pean Jour­na­lism Cen­ter, a pro­fes­sio­nal trai­ning and se­mi­nar or­ga­niza­ti­on in Maas­tricht, the Ne­t­her­lands, which com­pared the Ger­man pro­po­sal to as­king lo­cal news­stands to pay royal­ties for just dis­play­ing news­pa­pers and ma­ga­zi­nes.

die ki­osk-me­ta­pher hab ix vor 3 jah­ren auch schon­mal be­nutzt. /mar­cel­weiss

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  ta­ges­spie­gel.de: Twit­ter tut weh: Pi­ra­tin wirft nach TV-Auf­tritt hin   #

oder auch nicht.

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  das­nuf.de: Die­ser Ar­ti­kel ist lei­der nicht ge­spon­sert   #

das­nuf:

Wie ich er­fah­ren habe, kann man so­gar die Alu-Kap­seln re­cy­clen und ich brau­che des­we­gen kein schlech­tes Ge­wis­sen ha­ben. Ich fah­re sie ein­fach im SUV in die Fried­rich­stra­ße, wo ich ca. 23 KM ver­fah­re, um ei­nen Park­platz zu fin­den, und brin­ge sie zur Kap­sel­rück­nah­me­an­stel­le.

seit­dem ich seit mit­te no­vem­ber in ber­lin in ei­ner woh­nung mit nes­pres­so-ma­schi­ne woh­ne, bin ich nicht mehr in ein café ge­gan­gen. home cof­fee is kil­ling star­bucks.

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Der Müns­te­ra­ner   #

jo­chen-mar­tin gutsch:

Nie­mand fin­det den „Tat­ort“ schei­ße. Nur ich.

ich auch. und zwar je­des­mal wenn ich er­neut pro­bie­re ihn zu se­hen. seit 5 jah­ren habe ich es nicht ge­schafft ei­nen zu­en­de zu se­hen.

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  spree­blick.com: Geld, Mu­sik und You­Tube   #

john­ny haeus­ler:

Wie auch im­mer die Pra­xis in Sa­chen Mu­sik auf You­Tube, ihre Par­odien und Ab­le­ger wirk­lich aus­sieht: Es wird Geld ver­dient. Und zwar nicht zu knapp. Und die Mu­si­ker- und On­line-Ge­ne­ra­ti­on der Jetzt-Zeit weiß Be­scheid.

und wer weiss nicht be­scheid? die GEMA.


links vom 03.12.2012

felix schwenzel

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  vice.com: Er­wach­se­ne Frau­en, die Kin­der krie­gen: Hör auf zu ge­bä­ren, Frau!   #

ein biss­chen wit­zig ist das was ba­si­li­ko bren­ner da schreibt um sich über bi­an­ka ech­ter­mey­er lus­tig zu ma­chen (sie­he auch). vor al­lem über den gaga-satz „Bas­ta.“ kann ich mich stun­den­lang be­öm­meln:

Kin­der ge­hö­ren in ein Heim. Bas­ta. [...] Falls sich Frau­en aus­to­ben wol­len, dann kön­nen sie ger­ne Jura oder Me­di­zin stu­die­ren, ein Un­ter­neh­men lei­ten oder hä­keln. Das stört mich nicht. Aber bit­te lasst die Kin­der in Ruhe. Ich fah­re ja auch nicht auf ei­nem Skate­board durch die Stra­ßen.

wo­bei ba­si­li­ko bren­ner auch schreibt, dass die frau­en mit kin­dern im prenz­lau­er berg oft­mals un­ter 25 sei­en. da ver­wech­selt er wohl was in sei­nem iro­nie­rausch. im wed­ding sieht man vie­le müt­ter un­ter 25, aber im prenz­lau­er berg habe ich bis­her nur müt­ter über 30 ge­se­hen.
/pe­ter

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  gno­gon­go.de: Chim Chim Che­ree!   #

das ist ma­rio six­tus ganz rechts!
aus der kurz­bio­gra­fie auf al­pha-jour­na­lis­ten.de:

Nach vie­len Jah­ren als Mu­si­ker in den Düs­sel­dor­fer Bands Chim Chim Che­ree, Pa­nic in Slum­ber­land und TILT! be­gann Six­tus in den 1990er-Jah­ren zu­nächst im Auf­trag der Post In­hal­te für den Bild­schirm­text (BTX) zu ent­wi­ckeln, spä­ter folg­ten Web-De­sign und -Ent­wick­lung u.a. für Seat und Re­nault.

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  kott­ke.org: He­ming­way kicks a can   #

eine der bes­ten mög­li­chen über­schrif­ten im in­ter­net, je­mals. und was drü­ber steht ist auch drun­ter. /n¦tro­pie

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  pan­do­dai­ly.com: Free trans­por­ta­ti­on for life   #

tes­la bie­tet in den USA kos­ten­lo­se so­lar­strom­tank­stel­len an. wenn man ei­nen tes­la 4s Mo­del S fährt. per pan­do­dai­ly-RSS ge­fun­den, ge­le­sen aber erst nach­dem mar­tin wei­gert es ge-fm-quo­tet hat.

huch: auf pan­do­dai­ly.com schei­nen ge­ra­de die tes­la wer­be­wo­chen zu sein.

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  prae­gnanz.de: Die Schreib­soft­ware Mell­el in der Buch­pro­duk­ti­on   #

of­fen­bar ist ein ent­kom­men von ado­be nicht mög­lich wenn man ernst­haft sa­chen ma­chen will.


links vom 02.12.2012

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Busi­ness - was pas­siert hier ei­gent­lich ge­ra­de   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm steigt wie­der bei stilan­zei­gen aus und ver­mark­tet sich selbst:

Ich ver­ste­he da­her das per­ma­nen­te Kopf­schüt­teln nicht, auf dass ich fast im­mer tref­fe, wenn ich von selbst­ak­qui­rier­ter Wer­bung im Blog rede. Na­tür­lich geht das. Und es scheint mir als ein ab­so­lut na­he­lie­gen­der Weg.

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  you­tube.com: Pro­jekt Stu­dio­bau mit Plan B (Ber­lin) powered by HORN­BACH   #

wer­be­block mit john­ny haeus­ler, horn­bach und schall. nil­zen­bur­ger grillt aus un­er­find­li­chen grün­den am an­fang fleisch das hof­fent­lich bes­ser ge­lang als sei­ne pro­fi­te­r­oles. /el­fen­gleich

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  bo­ing­bo­ing.net: How to eat a corn in 10 se­conds   #

wie man ei­nen mais­kol­ben in 10 se­kun­den isst. muss ich dem­nächst auch mal pro­bie­ren.

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  tech­dirt.com: Open Let­ter To Hu­man Syn­er­gi­stics In­ter­na­tio­nal In Re­spon­se To Your Ac­cu­sa­ti­on That Tech­dirt Is In­f­rin­ging   #

jur­a­poe­sie. qua­si. /bo­ing­bo­ing.net, sie­he auch hackr.de

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  buzzfeed.com: The 35 Grea­test Ani­mal Pho­to­bom­bers Of All Time   #

hihi. /pop64.de

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Ba­sis­de­mo­kra­tie: Bal­last und Be­frei­ung   #

ich fand da ist was dran, ver­gass aber was.

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  jens­scholz.com: Par­tei­en: Die TV-Se­ri­en   #

par­tei­en als tv-se­ri­en. sehr tref­fend vor al­lem die FDP-GZSZ ana­lo­gie:

Ir­gend­wer schaut sich die­se Be­lang­lo­sig­keit ja an, sonst gäbs das ja nicht so lan­ge, aber nie­mand gibt es zu. Die Welt be­steht nur aus ge­ho­be­ner Mit­tel­schicht. Kei­ne ein­zi­ge Haupt­rol­le ist auch nur im ent­fern­tes­ten sym­pa­thisch, ge­schwei­ge denn au­then­tisch.


links vom 01.12.2012

felix schwenzel

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  va­ni­ty­fair.com: How the 1962-63 News­pa­per Strike Cripp­led a News­pa­per Town   #

die ge­schich­te des gros­sen zei­tungs­dru­cker-streiks von 1962/63 die vor ana­lo­gien in un­se­re zeit bei­na­he platzt. schö­nes zi­tat aus pete ha­mill me­moi­ren „A Drin­king Life“:

Don’t get used to be­ing too hap­py, you Irish bum, Paul Sann said when I took him for a fast drink af­ter work. No mat­ter what hap­pens, he said, news­pa­pers will al­ways break your fuck­ing he­art.

/herbst­re­vol­ver

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  per­len­tau­cher.de: Rü­di­ger Wi­schen­bart: Eine Sai­son in der Me­di­en­höl­le   #

rü­di­ger wi­schen­bart:

Die At­trak­ti­vi­tät der Me­di­en als vier­ter Macht - ne­ben Re­gie­rung, Par­la­ment und Jus­tiz - er­laub­te, im­mer hö­he­re Auf­la­gen von den ge­druck­ten Er­zeug­nis­sen zu ver­kau­fen, dar­über Macht und Ein­fluss aus­zu­üben, die Ein­nah­men durch Abon­ne­ments zu sta­bi­li­sie­ren, und die Reich­wei­te zu­sätz­lich durch Ein­nah­men aus Wer­bung zu er­gän­zen. Als mo­der­ne Pre­digt­kan­zeln fun­gier­ten die­se Mas­sen­me­di­en in­des­sen auch als Kitt zwi­schen den un­ter­schied­lichs­ten Grup­pie­run­gen der Ge­sell­schaft, was ih­ren sym­bo­li­schen - ideel­len - Wert im­mer hö­her schraub­te.

Die­ser Kitt aber taugt seit gut ei­ner Ge­ne­ra­ti­on im­mer we­ni­ger. Dar­in liegt nicht wirk­lich ein Ver­sa­gen der Me­di­en. "Frag­men­tie­rung der Ge­sell­schaft" lau­tet die ent­spre­chen­de Über­schrift bei den So­zio­lo­gen. "Ziel­grup­pen" das ent­spre­chen­de Zau­ber­wort bei der Kom­mer­zia­li­sie­rung.

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  blog.de­le­gi­bus.com: Jus­tiz im Wahn-Wahn   #

kein schö­ner text kei­ne schö­ne sa­che. /el­fen­gleich

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  zeit.de: Stimm­t's?: War Na­po­le­on be­son­ders klein?   #

168,5 cm:

Da­mit war Na­po­le­on zwar grö­ßer als Ni­co­las Sar­ko­zy (1,65 Me­ter), wür­de aber heu­te eher zu den klei­ne­ren Men­schen ge­hö­ren. Aber zu sei­nen Leb­zei­ten wa­ren die Men­schen ins­ge­samt klei­ner als heu­te. Noch 1835, vier­zehn Jah­re nach Na­po­le­ons Tod, maß der durch­schnitt­li­che Re­krut der fran­zö­si­schen Ar­mee nur 1,62 Me­ter.


links vom 29.11.2012

felix schwenzel

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  bild­blog.de: Kei­ne Angst vor Long Dong Sil­ver   #

apro­pos: long dong lieb­knecht: long dong sil­vers ge­schich­te hat­te ei­nen ha­ken:

Die Ge­schich­te von "Long Dong Sil­ver" wird in sol­chen Ser­vice-Stre­cken ger­ne er­zählt, sie hat aber ei­nen klei­nen Ha­ken: "Long Dong Sil­ver" ist eine Er­fin­dung des Fo­to­gra­fen Jay Myrd­al, der den an­geb­li­chen Rie­sen­pe­nis mit ana­lo­ger Bild­be­ar­bei­tung er­schuf. In den Fil­men kam dann eine Pro­the­se zum Ein­satz, die von ei­nem Mas­ken­bild­ner ge­schaf­fen wur­de.

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  car­ta.info: „Die ers­te Frei­heit der Pres­se ist es, kein Ge­wer­be zu sein“   #

wolf­gang mi­ch­al:

Aber wozu er­zäh­le ich das?
Weil die Pres­se nach 1849 doch noch ein sehr sehr lu­kra­ti­ves Ge­wer­be wur­de.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Il­le­ga­le Ko­pien sind gut für's Kino   #

re­cher­ch­fä­hig­keit hat üb­ri­gens nicht un­be­dingt et­was mit jour­na­lis­ter aus­bil­dung zu tun, son­dern vor al­lem mit neu­gier (im skep­ti­schen sin­ne von „mooo­ment mal!“) und fleiss (im ge­gen­satz zur mir sehr gut be­kann­ten mir-doch-egal-faul­heit). na gut, die fä­hig­keit fau­le bra­ten zu rie­chen und nach­den­ken zu kön­nen hilft auch.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te, ich schät­ze tors­ten kleinz für sei­ne kleinz­lich­keit, auch wenn die­se kor­rekt­heit manch­mal (an­satz­wei­se) nervt; hier tut sie es nicht.

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  das­nuf.de: Das Ge­gen­teil von Spit­zer ist nicht stump­fer   #

gran­dio­se über­schrift, prä­gnan­te re­zen­si­on ei­nes si­cher­lich sehr tol­len bu­ches. das­nuf:

Für mich per­sön­lich ist das Buch so wun­der­bar, weil es völ­lig un­auf­ge­regt be­rich­tet. Es ist hype- und hys­te­riefrei. Zu­dem hat es et­was, was ich sehr schät­ze: Es zeugt von ei­nem durch­weg re­spekt­vol­len Mit­ein­an­der zwi­schen El­tern und Kin­dern.

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  ama­zon.de: All­tag im Mit­tel­al­ter: Na­tür­li­ches Le­bens­um­feld und mensch­li­ches Mit­ein­an­der   #

neu auf mei­nem wunsch­zet­tel nach­dem hae­kel­schwein es emp­foh­len hat und erst recht nach­dem ich kürz­lich das hier über die „koch­kunst“ im mit­tel­al­ter las.

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  ama­zon.de: 10 Print Chr$(205.5+rnd(1)); Goto 10 (Soft­ware Stu­dies)   #

auch neu auf mei­nem wunsch­zet­tel, nach­dem rené walt­her es emp­foh­len hat.


links vom 28.11.2012

felix schwenzel

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  goog­le.de: Ver­tei­di­ge Dein Netz   #

das vi­deo, mit dem goog­le hier of­fen­bar leu­te ge­gen das ge­plan­te leis­tungs­schutz­recht mo­bi­li­sie­ren möch­te, kann doch nicht der ernst von goog­le sein?

mich er­in­nert das vom mo­bi­li­sie­rungs­po­ten­zi­al und die ro­sabril­li­ge welt­ver­klä­rung an raf­fae­lo-wer­bung oder an die hei­le, sau­be­re welt ap­ple-wer­bung.

die un­ter­ir­di­sche qua­li­tät des spots kann na­tür­lich auch ein­fach dar­an lie­gen, dass goog­le nie­man­den ge­fun­den hat der sich um nen un­pein­li­chen sound­track hät­te küm­mern kön­nen, der nicht bei der GEMA ist.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Goog­le ist nicht das Netz, und Ver­la­ge sind nicht der gute Jour­na­lis­mus   #

ste­fan nig­ge­mei­er fin­det das goog­le kam­pa­gnen­vi­deo zei­ge ir­gend­et­was „ein­drucks­voll“ auf und weist auf wun­der­schö­ne schein­ar­gu­men­te hin:

Kon­rad Lisch­ka macht ei­nen in­ter­es­san­ten Ge­gen­satz auf:

Der Kon­zern [Goog­le] will die deut­schen In­ter­net­nut­zer glau­ben ma­chen, dass er für ihre Rech­te, ihre Frei­heit, das Gute in der Ge­sell­schaft kämpft. Tat­säch­lich geht es um wirt­schaft­li­che In­ter­es­sen.

Als schlös­se das eine das an­de­re aus.

Seit Jah­ren, wenn nicht Jahr­zehn­ten, stel­len die deut­schen Ver­le­ger für sich eine ge­nau sol­che Ver­bin­dung her, wie sie Goog­le be­haup­tet. Sie stel­len ih­ren Kampf um ei­ge­ne wirt­schaft­li­che Vor­tei­le als un­ei­gen­nüt­zi­gen Kampf im Sin­ne der De­mo­kra­tie dar. Sie tun so, als wä­ren ihre kom­mer­zi­el­len In­ter­es­sen iden­tisch mit den In­ter­es­sen der Ge­sell­schaft. Sie ver­su­chen, ihr Ei­gen­wohl und das Ge­mein­wohl un­trenn­bar mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen.

zwi­schen­durch dringt ste­fan nig­ge­mei­er zum kern des pro­blems vor:

Es liegt aber an den Ver­la­gen selbst, ver­lo­re­nes Ver­trau­en zu­rück­zu­ge­win­nen. Statt­des­sen ha­ben sie ges­tern wie­der auf Hys­te­rie und Ge­gen­pro­pa­gan­da ge­setzt.

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  cheez­bur­ger.com: She's Start­ing to Show   #

klar, strich­männ­chen­frau­chen wer­den auch schwan­ger.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Die Bil­der von Mark Tan­sey   #

... sind schön ab­surd.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Die Ge­schich­te ei­nes Skan­dals   #

kei­ne schö­ne ge­schich­te, die rai­ner stad­ler für das sz-ma­ga­zin auf­schrob. da­für sehr lang und sehr er­schüt­ternd. /jour­nel­le.de

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  jour­nel­le.de: Mo­nats­ab­rech­nung: Mo­nats-Links No­vem­ber 2012   #

vie­le, teil­wei­se gut ab­ge­han­ge­ne, links. links sind of­fen­bar wie wild, sie wer­den et­was we­ni­ger zäh, wenn man sie ein biss­chen hän­gen lässt.


links vom 27.11.2012

felix schwenzel

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  neu­netz.com: Die Dau­er von Struk­tur­wan­del und die Un­ge­duld des Frank Schirr­ma­cher   #

mar­cel weiss ar­bei­tet sich an frank schirr­ma­cher ab. der sich vor­her am netz ab­ar­bei­te­te. ei­egen­tüm­li­cher­wei­se geht mir die­se gan­ze de­bat­te völ­lig am arsch vor­bei. das ge­jam­mer der ah­nungs­lo­sen, die der (ge­dacht) an­de­ren sei­te un­ent­wegt ah­nungs­lo­sig­keit, er­folg­lo­sig­keit oder gest­rig­keit vor­wer­fen nervt des­halb be­son­ders, weil man sich mit die­ser hams­ter­ra­dar­gu­men­ta­ti­on le­dig­lich im kreis be­wegt und nicht nach vor­ne. ums be­we­gen gehts in die­ser de­bat­te sel­ten; ich habe den ein­druck den be­tei­lig­ten geht es vor al­lem ums recht­ha­ben und recht­be­hal­ten.

trotz­dem fand ich ei­nen ge­dan­ken von mar­cel sehr schön:

Nur weil der Ma­tro­se im Mit­tel­al­ter weiß, dass er mit ei­ner Trie­re kei­nen Oze­an über­que­ren kann, heißt das nicht au­to­ma­tisch, dass ihm gleich­zei­tig mit die­ser Er­kennt­nis der Bau­plan für eine Ka­ra­vel­le in den Schoß fällt.

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  so­pra­nis­se.de: In­nen­stadt­auf­wer­tung mit Ama­zon   #

so­pran:

Wenn ich mir was wün­schen dürf­te: Ich möch­te bit­te, dass alle Leu­te die Bü­cher, von de­nen man so­wie­so er­fährt, bei Ama­zon be­stel­len. Sie sol­len ihre häss­li­chen Schu­he bei Za­lan­do be­stel­len, statt sie bei Deich­mann oder Görz zu kau­fen. Auch H&M kann on­line. Mo­bil­te­le­fo­ne und -ver­trä­ge kann man viel bes­ser im In­ter­net or­dern, das soll­te sich doch her­um­ge­spro­chen ha­ben. Alle die­se Lä­den ma­chen zu oder zie­hen ein paar Bus­hal­te­stel­len wei­ter ins neue 08/15-Shop­ping­vier­tel.

ame­ri­ka­ni­sche in­nen­städ­te sind scheis­se. da sind die gan­zen ket­ten in 08/15 shop­ping­vier­tel oder malls ge­zo­gen, aber mit ih­nen auch die käu­fer. ich weiss nicht ob wir ame­ri­ka­ni­sche in­nen­stadt­ver­hält­nis­se be­kä­men, wenn die ket­ten und mo­bil­funk­lä­den weg­gin­gen. ich bin mir aber si­cher, dass mit ei­nem ab­zug „all die­ser lä­den“ kei­ne¹ pa­ra­die­si­schen zu­stän­de in die in­nen­stä­de ein­zö­gen. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

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  blog.svenk.de: Ste­fan Raab   #

wie sven k. ste­fan raab mal eine zeich­nung zeig­te.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Spoi­ler Alert   #

spoi­ler in­de­ed.

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  zeit.de: „Stimm­t's?“: Der Mensch nutzt nur zehn Pro­zent sei­ner Ge­hirn­ka­pa­zi­tät   #

stimmt nicht und al­bert ein­stein hats auch nicht ge­sagt. /face­book.com/mal­te.wel­ding/

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.de: Be­au­ty   #

Dar­in liegt für ihn Schön­heit - in den Spu­ren der Zeit und des Ver­gan­ge­nen, in den Spu­ren, die Men­schen hin­ter­las­sen und die vom Le­ben er­zäh­len.

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  [to­read] you­tube.com: first ever 3d ani­ma­ti­on (40 year old 3d com­pu­ter gra­phics pix­ar 1972)   #

1972? sa­chen gibts gabs.

1) das „kei­ne“ hat­te ix ver­ges­sen. und jetzt (28.11.) nach­ge­tra­gen.


links vom 26.11.2012

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wie es wird   #

heu­te lin­ke ich doch noch mal auf ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm, weil ich ver­mu­te dass mei­ne le­ser das noch nicht alle selbst abon­niert ha­ben.

was ich aber ei­gent­lich zu „Wie es wird“ sa­gen woll­te: so wird es in der tat.

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  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Was für Ar­ti­kel die Men­schen von Jour­na­lis­ten er­war­ten   #

con­stan­tin seibt über sich jour­na­lis­ten:

Kein Wun­der, hin­ter­las­sen wir Ent­täu­schung, wo­hin wir auch ge­hen.

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  pres­se­schau­der.de: Bil­der ei­ner Auf­stel­lung: Fo­tos von der Grün­dung der Fi­nan­cial Times Deutsch­land   #

chris­toph kee­se ver­bloggt fo­tos aus der FTD-grün­der­zeit. da­mals als die FTD deutsch­land ge­grün­det wur­de, ha­ben wir (das in­sti­tut für pa­ra­ar­chi­tek­to­ni­sche phä­no­me, ein büro das ein paar kom­mi­li­to­nen und ich wäh­rend des stu­di­ums ge­grün­det ha­ben) auch für ein jahr ein abo. ich fand die FTD da­mals ziem­lich OK. schön kon­trast­riert und in kon­text setzt jens schrö­der die grün­dung der FTD:

Auf ge­nau die­sem Hö­he­punkt des Bör­sen-Hy­pes, am 21. Fe­bru­ar 2000, kam die Fi­nan­cial Times Deutsch­land auf den Markt. Ein Zeit­punkt, der im Nach­hin­ein kaum un­glück­li­cher hät­te sein kön­nen. Denn: Schon im zwei­ten Quar­tal 2000 be­gann der Zu­sam­men­bruch der Auf­la­gen fast al­ler Ti­tel [der Wirt­schafts­pres­se]. [wei­ter­le­sen]

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  an­ke­groe­ner.de: Drei Shoo­tings und der Ka­ta­log, der dar­aus ent­stand   #

anke grö­ner über ihre ar­beit. also ein pro­jekt ih­rer ar­beit.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Wenn auf ei­ner Par­ty je­mand fehlt   #

hihi.

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  spie­gel.de: Chris­to plant Mega-Pro­jekt Masta­ba in Abu Dha­bi   #

gran­di­os!


links vom 24.11.2012

felix schwenzel

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Das Glück der Ha­sen­schar­te   #

leo gutsch dar­über, dass es even­tu­ell „nach­träg­li­che Ge­rech­tig­keit“ zu ge­ben scheint, dass man „ei­ner Gabe eben auch zum Op­fer fal­len kann“ und dass ein „Ma­kel eben manch­mal auch zum Glück ver­hilft“.

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  vice.com: Ba­de­salz, Or­gi­en, Mord und Anti-Vi­rus-Soft­ware   #

wun­der­bar ein­sei­ti­ger und ten­den­ziö­ser ar­ti­kel über den wahn von john mca­fee:

Was soll­te ein Mann vol­ler Ta­ten­drang und vol­ler Vi­sio­nen mit dem Rest sei­nes Le­bens an­fan­gen?

Die Ant­wort dar­auf: „In zu­neh­men­dem Maße wahn­sin­nig wer­den.“ Schon Ge­ne­ra­tio­nen von un­glaub­lich rei­chen und über­durch­schnitt­lich ein­falls­rei­chen In­di­vi­du­en vor ihm er­ging es nicht an­ders.

/ron­sens

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  123vi­deo.nl: De nooit uit­ge­zon­den Pi­lot voor The Big Bang Theo­ry Sea­son 1   #

the big bang theo­ry s00e00 - nicht ge­sen­de­te test­fol­ge. /alex.pt

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  alex.pt: Why does Goog­le own duck.com?   #

er­staun­lich, dass goog­le sich die do­main duck.com ge­grabbt hat. vor al­lem: ge­gen wen rich­tet sich das? dis­ney oder duck­duck­go?

[nach­trag bei alex.pt mit ei­nem link auf /.]

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  vowe.net: Bel­kin WeMo Switch+Mo­ti­on   #

kin­der­spiel­zeug für kin­der ab 40. will ich un­be­dingt auch ha­ben.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Dun­kel­tu­ten - der No­vem­ber­ein­trag   #

mir fiel ges­tern auf: ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm kann pa­thos ohne pa­the­tisch zu wer­den.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Mu­mi­en, Mons­ter, Mu­ta­tio­nen   #

ei­gent­lich, fiel mir auch ges­tern auf, könn­te je­der ein­fach herz­da­men­ge­schich­ten.de selbst abon­nie­ren und le­sen, dann müss­te ich nicht im­mer drauf lin­ken. kann man wirk­lich al­les le­sen von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm. al­les.

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  su­per­markt­blog.com: „Die Markt­lü­cke ist da“: Al­bert Hei­jn to Go ex­por­tiert sein Snack­kon­zept nach NRW   #

mir fiel, wenn ich in den nie­der­lan­den mal bei al­bert hei­jn ein­ge­kauft habe, im­mer auf, dass das ge­kühl­te hei­ne­ken bei al­bert hei­jn sehr viel teu­rer ver­kauft wur­de als das un­ge­kühl­te. trotz­dem wirds zeit auch in deutsch­land ess­ba­re sa­la­te und snacks im su­per­markt zu ver­kau­fen.

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  crack­a­jack.de: NC Sources   #

sehr lo­bens­wert: rené hat eine sei­te zu­sam­men­ge­baut die sei­ne goog­le-rea­der quel­len an­zeigt.

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  hal­tungs­tur­nen.de: War­um ich Sa­scha Lobo dank­bar bin   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger-rei­den­bach ist sa­scha lobo dank­bar, dass er john­ny und tan­ja haeus­ler ei­nen tritt ver­passt hat, da­mit sie ihr buch schrei­ben.


links vom 22.11.2012

felix schwenzel

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Pi­ra­ten­par­tei Nie­der­sach­sen ko­piert Wer­be­i­deen   #

achim schaff­rin­na:

Aber mal im Ernst. Was ist das für eine selt­sa­me Kam­pa­gne! Geht es dar­um, auf­zu­fal­len? Si­cher­lich auch. Möch­te man wit­zig und krea­tiv sein? Viel­leicht. Of­fen­kun­dig geht es auch dar­um, gro­ße Un­ter­neh­men und Kon­zer­ne zu pro­vo­zie­ren, was die In­itia­to­ren der Kam­pa­gne al­ler­dings ganz an­ders se­hen, sind sie doch der An­sicht, die Ak­ti­on wür­de uni­so­no mit Hu­mor auf­ge­nom­men wer­den. Ich bin mir da nicht ganz so si­cher.

also ich fin­de die pla­ka­te gut.

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  wired.com/wired­sci­ence: Ase­xu­al, All-Fe­ma­le Ani­mal's Sur­vi­val Trick: DNA Hi­jack­ing   #

fas­zi­nie­rend, die bdel­lo­ida rä­der­tier­chen er­hal­ten und ver­bes­sern ihre ge­ne­ti­sche viel­falt nicht durch se­xua­li­tät (se­xua­li­tät ist in­for­ma­ti­ons­aus­tausch sag­te ei­ner mei­ner bio-leh­rer stets), son­dern durch ein­bau frem­der DNA-se­quen­zen. sa­chen gibts.

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  wired.com/dan­ger­room: They Cra­cked This 250-Year-Old Code, and Found a Se­cret So­cie­ty In­si­de   #

gross­ar­tig­kel. (für so ein le­se­ver­gnü­gen kann man auch mal nen neo­lo­gis­mus sprin­gen las­sen).

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  ka­li­ban.de: Vom Schrei­ben oder aus Schei­ße Bron­ze ma­chen   #

über das schei­tern schrei­ben, ei­nes mei­ner lieb­lings-gen­res.

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  wa­shing­ton­post.com: Duck­ing Goog­le in search en­gi­nes   #

kaum re­cher­chiert sich die wa­shing­ton post die fin­ger wund und schreibt über duck­duck­go, zweit­ver­wer­tet spie­gel on­line das in früh­stücks­pau­sen-kom­pa­ti­blem kurz­for­mat.

ich nut­ze duck­duck­go üb­ri­gens nach wie vor, ich glau­be seit fast ei­nem jahr, als de­fault in mei­nem stan­dard­brow­ser vor al­lem aus dem grund war­um ich goog­le frü­her sehr moch­te: weil man von dort gut weg­kommt. statt al­les von goog­le ser­viert zu be­kom­men habe ich dank !bangs die mög­lich­keit ge­nau dort­hin zu sprin­gen, wo ich hin will.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Pres­se, De­mo­kra­tie und Mei­nung. Eine Rede vor den Ak­tio­nä­ren und Freun­den der «Bas­ler Zei­tung»   #

con­stan­tin seibt zer­reisst das kon­zept der „ba­se­ler zei­tung“ vor den ak­tio­nä­ren der ba­se­ler zei­tung und sagt da­bei ein paar ziem­lich klu­ge sa­chen über den jour­na­lis­mus:

Denn das ist mei­ne wich­tigs­te Auf­ga­be als Jour­na­list, mein Ser­vice an die Öf­fent­lich­keit: prä­zis die Grund­la­gen zu lie­fern, von de­nen aus dis­ku­tiert wer­den kann. Mein Job ist, eine kom­ple­xe Welt ver­ständ­lich zu ma­chen, ohne ihre Kom­ple­xi­tät zu ver­ra­ten. Der Rest, nicht zu­letzt mei­ne Mei­nung, ist se­kun­där: Es ist der An­strich des Hau­ses, nicht sein Fun­da­ment.

das ist ei­ner der grün­de war­um ich mich nicht jour­na­list nen­nen mag. ich mag kei­ne grund­la­gen lie­fern. und da ich die welt selbst nicht ver­ste­he, mag ich mir auch nicht an­mas­sen, sie an­de­ren ver­ständ­lich zu ma­chen. was ich ger­ne ma­chen ist auf din­ge zu zei­gen, auf auf­fäl­lig­kei­ten hin­wei­sen, auf­for­dern (ge­nau­er) hin­zu­se­hen, nach­zu­den­ken oder wei­ter als ich zu den­ken.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: „Es ist manch­mal so schlicht, wie man's un­ter­stellt“   #

ste­fan nig­ge­mei­er merkt end­lich war­um er schlecht über ma­rio mar­kus lanz schreibt:

Und des­halb schrei­be ich heu­te schlecht über Mar­kus Lanz. Wor­an soll es auch sonst lie­gen? An sei­nen Mo­de­ra­tio­nen?

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  blog-cj.de: „Brand eins“ - oder: Al­les wird gut   #

chris­ti­an ja­ku­betz singt (zu recht) eine ode an (oder auf?) die brand­eins:

„Brand eins“ ist ein Pro­jekt, ein Heft, das man ei­gent­lich je­dem nur stumm auf den Tisch le­gen müss­te, wenn es mal wie­der um die Zu­kunft des Jour­na­lis­mus geht. Wenn mal wie­der ge­klagt wird, wie schwer es Print­me­di­en doch ha­ben, wie un­dank­bar Le­ser sind, die al­les nur noch um­sonst im In­ter­net ha­ben wol­len oder oh­ne­hin auf den Weg in die in­tel­lek­tu­el­le Um­nach­tung sind. Und wenn man dann wo­mög­lich noch hört, der ein­zi­ge Weg in die Zu­kunft sei­en wei­te­re Spar- und Ra­tio­na­li­sie­rungs­maß­nah­men; mehr Prak­ti­kan­ten, we­ni­ger Jour­na­lis­ten, mehr Wer­bung, we­ni­ger Ge­schich­ten. „Brand eins“ ist das ge­naue Ge­gen­teil der Nö­le­rei: or­pu­len­te, lan­ge, auf­wen­dig re­cher­chier­te Ge­schich­ten; aus­führ­li­che In­ter­views, eine er­le­se­ne Op­tik. Jour­na­lis­mus, der rich­tig teu­er ist, zu­mal der La­den sei­ne Au­toren auch noch sehr an­stän­dig be­zahlt und als eine der fairs­ten Re­dak­tio­nen über­haupt gilt.

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  spie­gel.de: In­ter­view mit dem Chef des Ca­fés St. Ober­holz Ans­gar Ober­holz   #

ver­ges­sen war­um, aber das in­ter­view habe ich ger­ne ge­le­sen.

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  hol­gi.blog­ger.de: Ges­tern zum ers­ten Mal ein...   #

hol­gi hat vor ein paar ta­gen zum ers­ten mal per my­ta­xi ein taxi ge­ru­fen.

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Der Kä­fer und der Sa­ni­tä­ter   #

leo gutsch über ei­nen kä­fer, die frau die er mag und das wir in sei­ner sin­gu­lä­ren form:

Das Wir in sei­ner sin­gu­lä­ren Form wird von Frau­en gern ver­wen­det in Sät­zen wie: WIR müs­sen mal den Müll raus­brin­gen. WIR müs­sen den Hund kas­trie­ren. WIR soll­ten mal zur Darm­krebs­vor­sor­ge ge­hen. WIR müs­sen noch mal raus aus dem Bett und in der Kü­che das Licht aus­ma­chen. Und im Wohn­zim­mer, da müs­sen WIR das auch.

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  win­dows­ob­ser­ver.com: What hap­pens when a Twit­ter cli­ent hits the to­ken li­mit   #

Now we know: “work with us di­rect­ly" me­ans “die".

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  das­nuf.de: Zeigt her Eure Quel­len   #

statt ein­fa­cher links eine re­gel­mäs­si­ge, kom­men­tier­te blogrol­le. fänd ich gut, wenn das mehr ma­chen wür­den und nicht erst wenn sie von chris­toph koch für das me­di­en­me­nü dazu auf­ge­for­dert wer­den.

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  chris­toph-koch.net: Ma­xi­mi­li­an Bud­den­bohm: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 31)   #

was ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm liest, und was nicht:

Nur eine ein­zi­ge Zeit­schrift: Mare. Mei­ne Frau liest die ADAC-Zeit­schrift, da blät­te­re ich ge­le­gent­lich rein und kann das dann al­les nicht fas­sen, die­ses Par­al­lel-Uni­ver­sum der Au­to­freaks. Kei­ne Zei­tun­gen. Kei­ne PDF-Ma­ga­zi­ne, kei­ne News­let­ter.

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  buzzma­chi­ne.com: Con­tent vs. ser­vice in me­dia & edu­ca­ti­on   #

jeff jar­vis fin­det man soll­te den jour­na­lis­mus (und die jour­na­lis­mus-aus­bil­dung) da­nach be­ur­tei­len, was hin­ten raus­kommt; er­folg nicht nach zah­len, son­dern nach wir­kung mes­sen.sehe ich ein biss­chen zwie­späl­ti­ger als jar­vis, aber ich bin ja auch kein ame­ri­ka­ner. trotz­dem, man kann ru­hig mal in jar­vis rich­tung den­ken, fin­de ix.

If jour­na­lists star­ted with out­co­mes, they'd me­a­su­re their suc­cess not by uni­que users or page views or other such “au­di­ence" me­trics ad­apt­ed from mass me­dia. They'd me­a­su­re their suc­cess by how in­for­med the pu­blic be­co­mes: Did the pu­blic find out what it wants or needs to know be­cau­se of what we'­ve done? Is the elec­to­ra­te bet­ter in­for­med? [...] Do New Jer­sey­ans know whe­re to find gas in a cri­sis? To­day when we do re­se­arch about news “con­su­mers," we ask them what they think of our pro­ducts. Should­n't we ask them in­s­tead what they did­n't know and now know? If we want to re­ver­se-en­gi­neer jour­na­lism, we need to start with a stan­dard for an in­for­med pu­blic and then ex­ami­ne how best to achie­ve that goal. A more in­for­med pu­blic will not al­ways come as the re­sult of ar­tic­les -- con­tent. It will also come via plat­forms whe­re the pu­blic shares what they know wi­t­hout me­dia­tors (i.e., me­dia) as well as data and ana­ly­sis of data, with jour­na­lists try­ing to add va­lue whe­re they'­re most nee­ded.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Cats That Look Like Pin-Up Girls   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Li­ber­ty is easy   #

hihi.

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  das­nuf.de: Suna   #

das­nuf über li­ter­tur und pia zief­les suma:

Was mich ne­ben dem In­halt so mit­ge­nom­men hat, war die Schreib­wei­se. In der Schu­le habe ich mich ge­fragt, wor­an man gute von schlech­ter Li­te­ra­tur un­ter­schei­den könn­te. Die ob­jek­ti­ven Kri­te­ri­en da­für ken­ne ich im­mer noch nicht, aber als ich “Suna" las, ging mir auf, was ge­meint ist. Gute Li­te­ra­tur ist ein­fach so ge­schrie­ben, dass die Spra­che ei­nen mit­nimmt, dass sie nicht ein Hin­der­nis ist, wäh­rend sich die Ge­schich­te ent­fal­tet, son­dern dass sie et­was wie ein Floß im Le­se­fluss ist. Sie be­glei­tet und fühlt sich na­tür­lich an, sie formt Ge­dan­ken­bil­der und ist Be­glei­te­rin.


links vom 14.11.2012

felix schwenzel

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  netz­wer­tig.com: Mas­sen­me­di­en und Pro­mi­nen­te: Die nächs­te Gate­kee­per-Funk­ti­on geht ver­lo­ren   #

mar­tin wei­gert:

Die Me­di­en wer­den zu Sta­tis­ten, die sich dazu ge­zwun­gen füh­len, den Vor­fall nach­zu­er­zäh­len. In­dem sie die Links zu dem Tweet weg­las­sen, ge­ne­rie­ren sie künst­lich den An­schein jour­na­lis­ti­scher Ar­beit - denn so ent­steht für die Mehr­heit der Le­ser - die nicht ge­nau mit der Funk­ti­ons­wei­se von Twit­ter ver­traut ist - der Ein­druck, die Schil­de­rung aus ei­nem Tweet sei eine be­son­de­re re­dak­tio­nel­le Leis­tung, die nur Pro­fis kön­nen.

sie­he auch:

Du­ring the '08 elec­tion we tweeted what they were do­ing on TV. Four ye­ars la­ter, TV is tal­king about what we'­re do­ing on Twit­ter.

7.11.2012 5:53 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nick­bil­ton Nick Bil­ton

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  over-the-rim-of-my-tea-cup.blog­spot.de: Out of my mind!   #

„bir­die“ ist als aus­tausch­schü­le­rin in thai­land und schreibt sehr toll über das was sie dort er­lebt und ver­misst:

Ich seh­ne mich nach deut­scher Trau­rig­keit, nach erns­ten, grue­beln­den Men­schen, die sich Ge­dan­ken ma­chen! Ich seh­ne mich nach selbst ge­waehl­ter Ein­sam­keit, nach ge­woll­tem Al­lein­sein, um die Ge­dan­ken schwei­fen zu las­sen, nach Me­lan­cho­lie, nach Re­gen, nach Dun­kel­heit, ge­zeig­ter Lie­be, nach Ge­muet­lich­keit, nach Um­ar­mun­gen, nach Men­schen, die real, greif­bar sind und ver­letz­lich sein koen­nen, die ei­nen frei­en Geist be­sit­zen und das Le­ben mit all sei­ner Schoen­heit, sei­ner Grau­sam­keit, all sei­nem Schre­cken lie­ben!

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: via, via, via   #

pa­xa­me­ri­ca­na: Here’s what the 2012 elec­to­ral map would have loo­ked like if only white ma­les had vo­ted.

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  stern.de/blogs/hans-mar­tin_til­lack: Wie sich die FDP ver­rech­ne­te   #

hans-mar­tin til­lack rech­net der FDP ur­he­ber­recht vor. sie­he auch was ste­fan nig­ge­mei­er dazu zu sa­gen hat: Der »Stern« glaubt, ein Mo­no­pol auf Fak­ten zu ha­ben

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  gno­gon­go.de: Rin­de ei­ner Pla­ta­ne   #

die pla­ta­ne hat of­fen­bar ge­dient.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Das Le­ben be­rühm­ter Men­schen in mi­ni­ma­lis­ti­scher Pik­to­gramm­form   #

toll.

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  taz.de: „Zeit“-Re­dak­teu­rin wird Bür­ger­meis­te­rin: Su­san­ne Gasch­ke siegt in Kiel   #

OMG. /ti­ta­nic-ma­ga­zin.de

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  re­bel­art.net: Bert Lösch­ner: „Mo­no­bloc“   #

toll!

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  knus­per­ma­gi­er.de: Spaß im Büro   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: A sink, drai­ning.   #

das ge­gen­teil von pho­to­shop de­sas­ters: tri­umph des pho­to­shops.

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  re­bel­art.net: Ni­co­laus Chaf­fin: “Por­ta­ble Mas­tur­ba­to­ri­ums"   #

hihi.

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  por­no­an­walt.de: Ap­ple zen­siert Äp­fel   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Back is beau­tiful   #

so is­ses.

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  soup.fh.vc: Bath mat turns red when wet.   #

iih.

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  ka­li­ban.de: Der un­ent­schlos­se­ne Bär   #

des­halb ste­he ich stets ent­schlos­sen in der rei­he die ich zu­erst ge­wählt habe. was lei­der auch scheis­se funk­tio­niert.


statt links vom 13.11.2012

felix schwenzel

statt selbst ge­klöp­pel­ter links heu­te nur ein link zu ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm. der hat ganz vie­le gute links, le­cker an­ge­reizt:
WO­AN­DERS – HEU­TE MAL NUR BLOGS


links vom 12.11.2012

felix schwenzel

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  sau­se­schritt.net: Koch­kunst im Spät­mit­tel­al­ter   #

ein tol­les, le­sens­wer­tes und fun­dier­tes es­say über er­näh­rung im mit­tel­al­ter. ein ge­schichts­blog­ger. die tage von geo-epo­che sind ge­zählt! /ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm

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  theat­lan­tic.com: Ger­mans Used to Drink an As­toun­ding Amount of Beer   #

ich bin bei der ge­schich­te sehr, sehr skep­tisch.

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  te­le­po­lis.de: Me­di­en ohne Funk­ti­on   #

mög­li­cher­wei­se be­hält jörg fried­rich mit die­sem text das letz­te wort im fall weis­band vs. thei­le.

[…] Bes­ser scheint zu sein, die Jour­na­lis­ten ihre Ar­beit ma­chen zu las­sen, und im­mer, wenn man mit dem Er­geb­nis nicht ein­ver­stan­den ist, die ei­ge­ne Sicht der Din­ge da­ge­gen zu set­zen, ohne un­be­dingt gleich die Red­lich­keit und Ge­wis­sen­haf­tig­keit des Zei­tungs-Au­tors in Fra­ge zu stel­len. Auf Ba­sis ei­ner sach­li­chen, of­fe­nen Re­fle­xi­on wer­den die Le­ser sich am ehes­ten ein Bild da­von ma­chen kön­nen, wer sei­ne Ar­beit gut macht und wer nicht.

noch­mal in mei­nen wor­ten: kri­tik an jour­na­lis­ten ist gut und rich­tig, bes­ser is­ses aber sei­ne ei­ge­ne sicht der din­ge dar­zu­stel­len ohne rum­zun­ölen, dass man an­de­re nicht dazu be­kommt nach sei­ner ei­ge­nen pfei­fe zu tan­zen die ei­ge­ne sicht der din­ge hübsch ver­packt eins zu eins wei­ter­zu­ge­ben.

ich wür­de aber noch ei­nes er­gän­zen: jour­na­lis­ten kann man auch ru­hig mal ver­bal zwi­schen die bei­ne grät­schen. aus­nahms­los. auch ru­hig mal kräf­tig.

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  etho­ri­ty.de: Ein NICHT LUS­TI­GES Crowd­fun­ding - In­ter­view mit Joscha Sau­er   #

eine wich­ti­ge mit­tei­lung von joscha sau­er.

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  jour­nel­le.de: Kon­ju­gie­re um­ver­tei­len   #

an der über­schrift habe ich 30 mi­nu­ten ge­knab­bert.

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  del­phi­ne­hau­en.de: Von Men­schen, Ele­fan­ten und Geld­au­to­ma­ten   #

phil:

Denn so ent­sorgt man hier sei­ne Elek­tro­nik: Mit Köpf­chen und auf dem Ar­beits­weg.

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  das­nuf.de: WOP WOP WOP­WOP   #

eine wich­ti­ge mit­tei­lung von das­nuf.

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  tsu­t­pen.blog­spot.com: Be­fo­re and Af­ter #282: El­vis Pres­ley and his mo­ther, Gla­dys   #

wir fo­to­gra­fie­ren ja der­zeit alle wie wild. die di­gi­tal­fo­to­gra­fie hat die­se ent­wick­lung noch­mal be­schleu­nigt. wenn man sich jetzt die­se vor­her und nach­her bil­der von el­vis pres­ly und sei­ner mut­ter an­sieht, merkt man dass das nicht schlecht sein kann. man kann nicht zu­vie­le fo­tos ha­ben. das ein­zig schlech­te an sehr vie­len (di­gi­tal) fo­tos wäre, wenn man sie nicht fin­den kann oder durch blöd­heit und feh­len­de back­ups ver­liert.

an­sons­ten: wei­ter­fo­to­gra­fie­ren!

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  truth­dig.com: Spiel­ber­g's 'Lin­coln' Is Ho­nest­ly Good   #

ich mag ja bio­pics (und bio­gra­phien) sehr. spiel­bergs lin­coln wer­de ich auch mö­gen.

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  wired.com/dan­ger­room: How I Was Drawn Into the Cult of Da­vid Pe­traeus   #

spen­cer acker­man fand da­vid pe­traeus rich­tig toll und re­flek­tiert jetzt wie es kam, dass er eine spur zu un­kri­tisch wur­de. /bo­ing­bo­ing.net


links vom 09.11.2012

felix schwenzel

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Wi­ki­pe­dia und Zen­sur: Don't ask, don't tell   #

tors­ten kleinz:

Mei­ne Re­cher­chen führ­ten zu ge­wis­sen Span­nun­gen zwi­schen mir und der US-Stif­tung, mit der ich sonst recht gut zu­sam­men­ar­bei­te. Denn an­statt den Wert der Zu­sam­men­ar­beit zu be­grün­den, der die Ab­wä­gun­gen ei­ner Zen­sur ent­ge­gen der Wi­ki­me­dia-In­ter­es­sen ent­ge­gen­steht, tat die Foun­da­ti­on so, als wüss­te sie von nichts -- mehr noch: als kön­ne sie gar nicht wis­sen, was die sau­di­ara­bi­schen Kun­den letzt­lich auf ih­rem Han­dy se­hen kön­nen und was nicht.

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  spie­gel.de: Au­ßen­SPIE­GEL: Weis­band, Pi­ra­ten und Fra­gen der Macht   #

ste­fan nig­ge­mei­er fasst im spie­gel-blog die re­ak­tio­nen auf die mei­nungs­ver­schie­den­heit zwi­schen ma­ri­na weis­band und der spie­gel-au­torin mer­lind theil zu­sam­men.

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  ndr.de: Ta­ges­the­men - CSU-Style   #

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Anaïs Nin: „It is a sign of gre­at in­ner in­se­cu­ri­ty to be ho­sti­le to the un­fa­mi­li­ar.“   #

ja.


links vom 08.11.2012

felix schwenzel

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  car­ta.info: Bet­ti­na Wulff for­dert groß­flä­chi­ge Lö­schung von Such­ergeb­nis­sen durch Goog­le   #

tho­mas stad­ler:

Ob ein Such­ma­schi­nen­be­trei­ber über­haupt Tref­fer­ergeb­nis­se lö­schen muss, die auf rechts­wid­ri­ge In­hal­te ver­wei­sen, ist ju­ris­tisch um­strit­ten und höchst­rich­ter­lich nicht ge­klärt. Im vor­lie­gen­den Fall ist es aber ganz au­gen­schein­lich auch so, dass Bet­ti­na Wulff in gro­ßem Um­fang eine Lö­schung auch sol­cher In­hal­te for­dert, die bei der ge­bo­te­nen Ab­wä­gung mit der Mei­nungs- und Pres­se­frei­heit nicht als ehr­ver­let­zend an­zu­se­hen sind.

das ist schon höchst er­staun­lich, was bet­ti­na wulff da ver­an­stal­tet, bzw. ihre an­wäl­te ver­an­stal­ten lässt. le­gi­ti­me in­hal­te aus dem goog­le-in­dex ent­fer­nen las­sen, weil ihr of­fen­bar be­stimm­te key­words nicht pas­sen. ver­mut­lich sind das aber auch nur un­be­wuss­te rufe nach me­dia­ler auf­merk­sam­keit, da sich kaum je­mand für ihr buch in­ter­es­sier­te.

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  vor­den­ker.de: Klar­stel­lung von Frau Thei­le ...   #

mer­lind thei­le, die gute bou­le­vard-fee vom ü50-ma­ga­zin „der spie­gel“, hat sich im märz über ihre ar­beits­wei­se und den jour­na­lis­mus all­ge­mein ge­äus­sert:

Gut. Aber es ist für uns Jour­na­lis­ten na­tür­lich auch so 'ne neue Er­fah­rung, weil wir jetzt ja auch eine Ge­gen­öf­fent­lich­keit ha­ben, also ... (lacht) ... weil im Grun­de muss ich schon selbst­kri­tisch sa­gen, uns kon­trol­liert ja ei­gent­lich kei­ner. [ ....]
... auf der an­de­ren Sei­te muss man sa­gen, dass man aber auch als Jour­na­list schon ... so ein Ge­spräch teil­wei­se auch an­ders strickt, also man rafft das, es ist ja nicht so wirk­lich Wort für Wort, man rafft es auch beim Trans­skri­bie­ren, man stellt Man­ches um und so wei­ter und dann muss es na­tür­lich noch­mal vor­ge­legt wer­den, und da hat na­tür­lich das Ge­gen­über auch das Recht, dar­an noch­mal was zu ver­än­dern.

auf­ge­zeich­net von joa­chim paul. /riv­va.de

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  ny­ti­mes.com: Re­pu­bli­cans Grapp­le for Ans­wers Af­ter Loss   #

Matthew Dowd, who was a top ad­vi­ser in the re-elec­tion cam­paign of Pre­si­dent Ge­or­ge W. Bush, said on ABC’s “Good Mor­ning Ame­ri­ca” that the Re­pu­bli­can Par­ty had be­co­me a “‘Mad Men’ par­ty in a ‘Mo­dern Fa­mi­ly’ Ame­ri­ca.”

zi­tat zu­erst auf spie­gel-on­line ge­le­sen.

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  frei­tag.de: So­zia­ler Woh­nen   #

as­trid her­bold über die tra­ban­ten­stadt gro­pi­us­stadt, bzw. de­ren be­woh­ner.


links vom 07.11.2012

felix schwenzel

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  twit­ter.com/taz­ge­zwit­scher: BILD er­klärt heu­te in ei­nem Netz-Le­xi­kon, was "Hy­per­text" be­deu­tet: "Im All­tag ein­fach 'In­ter­net­sei­te' ge­nannt"   #

an die­ser er­klär­bär-spal­te in der bild zum the­ma in­ter­net ist aber auch so ziem­lich je­der punkt feh­ler­durch­wirkt:

  • CSS ist kei­ne „Pro­gram­mier-Spra­che“
  • eine do­main ist et­was wie wir­res.net oder bild.de, nicht wie die bild be­haup­tet der teil ohne top le­vel do­main wie „bild“ oder „wir­res“
  • eine url wird nicht „im Hin­ter­grund“ zur „ei­gent­li­chen IP-Adres­se“ um­ge­lei­tet. eine URL kann auch eine IP-adres­se ent­hal­ten, wie http://192.168.178.1. auch das wort „um­lei­ten“ ist mum­pitz, „auf­lö­sen“ wäre das richt­ge wort. auf­ge­löst wird al­ler­dings die do­main, nicht die URL.

was für pro­fis.

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Höl­len­job US-Prä­si­dent: Clin­ton, Bush und Co. vor und nach ih­rer Amts­zeit   #

jo­han­na lut­ter­roth:

Eben­so meint man bei Jim­my Car­ter oder Ro­nald Rea­gen zu se­hen, wie ih­nen der Job zu­ge­setzt hat. Ihre Haa­re sind er­graut, sie wir­ken müde und ab­ge­schlafft.

äh, ro­nald rea­gan hat­te nach sei­ner amts­zeit graue haa­re? ich habe noch nie ein bild ge­se­hen, auf dem rea­gan graue haa­re hat­te. im ge­gen­teil, ich glau­be er hat­te die glei­che haar­far­be wie ar­nold schwar­zen­eg­ger: schrank­braun.

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  kanz­lei­kom­pa.de: Be­rech­tig­te Pa­nik bei SPIE­GEL ON­LINE   #

mar­kus kom­pa:

Nach­dem die SPIE­GEL-Jour­na­lis­tin Mer­lind Thei­le aus Ma­ri­na Weis­band mit ei­nem Bou­le­vard­ar­ti­kel (“Die gute Fee”) eine selbst­ver­lieb­te, ar­ro­gan­te Kar­rie­re­schlam­pe ge­macht hat, stem­pelt sie die Po­li­ti­ke­rin nun auch noch zur Lüg­ne­rin. Der alte PR-Trick, den Thei­le be­müht, ist das Un­ter­schie­ben ei­nes so nicht ge­mach­ten Vor­wurfs, der dann na­tür­lich ein­fach zu “wi­der­le­gen” ist. Et­li­che Me­di­en (so­gar die Süd­deut­sche) plap­pern nun “Aus­sa­ge ge­gen Aus­sa­ge” nach – was nicht den Tat­sa­chen ent­spricht.

in­ter­es­san­ter punkt, den mar­kus kom­pa da macht. ich glau­be ja nicht, dass mer­lind thei­le ih­ren stand­punkt lan­ge hal­ten kann, ohne ihre be­haup­tun­gen ein biss­chen mit fak­ten oder be­le­gen zu un­ter­füt­tern.

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  you­tube.com: You­Tube Chall­enge - I Told My Kid I Ate All Their Hal­lo­ween Can­dy Again   #

ich fand das schon letz­tes jahr wit­zig. und die­ses jahr auch wie­der. /whu­dat.de

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  blog.ta­ges­schau.de: Das „Mor­mon Mo­men­tum“   #

wenn ri­chard gut­jahr re­por­ta­gen schreibt und sich so­gar ein biss­chen lus­tig über sei­ne fri­sur macht, ist er gar nicht so un­les­bar wie sonst in sei­nem blog.

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  bo­ing­bo­ing.net: How I fi­xed an iPho­ne with a Q-Tip   #

sa­chen gibts!


links vom 06.11.2012

felix schwenzel

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  ma­ri­nas­lied.de: Ich habe kei­nen Bock mehr   #

ma­ri­na weis­band ist nicht ein­ver­stan­den mit ei­nem ar­ti­kel im spie­gel über sie (sie­he auch das echo bei riv­va). sie kri­ti­siert den ar­ti­kel, schaut aber auch auf das kern­pro­blem:

Und hier sehe ich ein Kern­pro­blem. Die Pi­ra­ten las­sen sich eine De­bat­te auf­schwat­zen. Es sind ei­gent­lich nicht die Pi­ra­ten, die ur­sprüng­lich ori­en­tie­rungs­los wa­ren ohne ei­ni­gen Bun­des­vor­stand. Es war die Pres­se. Es wa­ren auch nicht die Pi­ra­ten, die in mir ir­gend­ei­ne Art Hoff­nungs­trä­ger sa­hen. Es war die Pres­se. Aber wir über­neh­men das al­les kri­tik­los und ver­brei­ten es viel­fach.

er­staun­li­cher­wei­se ant­wor­tet die au­torin des spie­gel-ar­ti­kels, mer­lind thei­le, auf den blog­ein­trag von ma­ri­na weis­band und weist die an­schul­di­gung zi­ta­te ver­fälscht oder nicht au­to­ri­siert zu ha­ben zu­rück:

Frau Weis­band schreibt in ih­rem Blog:

Vie­le ver­nünf­ti­ge Leu­te ha­ben mich ge­fragt: "Hast du die Zi­ta­te echt so ge­bracht? Sind die au­to­ri­siert?" Ich dan­ke für die Nach­fra­ge. Die Ant­wort auf Bei­des ist: "Nein".

Das ist falsch.

In ei­nem Te­le­fo­nat am Frei­tag­mit­tag habe ich Frau Weis­band ge­sagt, dass der Ar­ti­kel über sie al­ler Vor­aus­sicht nach im nächs­ten Heft er­schei­nen und wel­chen Te­nor er ha­ben wür­de: Dass sich vie­le ihre Rück­kehr wün­schen und sie selbst nun ab­wägt, ob sie für den Bun­des­tag an­tre­ten soll oder nicht. Mit die­sem In­halt war Frau Weis­band völ­lig ein­ver­stan­den. Sie bat bloß dar­um, ihre wört­li­chen Zi­ta­te vor­ab zu se­hen. Also mail­te ich ihr die für den Text vor­ge­se­he­nen Zi­ta­te am Frei­tag­nach­mit­tag zur Au­to­ri­sie­rung.

Alle Zi­ta­te des Ar­ti­kels sind so ge­fal­len, und Frau Weis­band hat sie kurz nach Er­halt der Mail te­le­fo­nisch so be­stä­tigt. Le­dig­lich bei ei­nem Zi­tat bat sie mich, ein Wort ein­zu­fü­gen.

was ich bis jetzt von ma­ri­na weis­band ge­hört, ge­le­sen und ge­se­hen habe, kann ich mir schwer vor­stel­len, dass sie den satz „Die Rufe nach mir neh­men zu“ so, ohne re­la­ti­vie­rung, ge­sagt hat.

was mich wun­dert, ist das kei­ne von bei­den den mail­ver­kehr zwi­schen den bei­den in die­ser sa­che ver­öf­fent­licht.

[nach­trag 11:09 uhr]
das was dirk von geh­len zur aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen ma­ri­na weis­band und mer­lind thei­le sagt, fin­de ich sehr le­sens­wert:

Völ­lig egal, wie die De­bat­te aus­geht, si­cher ist schon jetzt, dass jour­na­lis­ti­sches Ar­bei­ten nicht hin­ter die­sen Punkt zu­rück­ge­hen wird. Jour­na­lis­ten, die die Auf­merk­sam­keit ih­rer Le­ser er­lan­gen und er­hal­ten wol­len, müs­sen mehr als bis­her be­grün­den, war­um sie ar­bei­ten wie sie das tun. Sie müs­sen mehr als bis­her trans­pa­rent ma­chen wie sie ar­bei­ten, do­ku­men­tie­ren wo­her sie Zi­ta­te ha­ben und auf wel­che Quel­len sie sich stüt­zen.

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  taz.de: „Ich habe Füße, kei­ne Wur­zeln“   #

fe­lix zim­mer­mann spricht mit ruth klü­ger, die als zwölf­jäh­ri­ge von den na­zis in ein KZ de­por­tiert wur­de:

Brau­chen Men­schen eine Hei­mat?
Nein. Ich glau­be nicht. Also ich brau­che kei­ne. Wis­sen Sie, die Welt ist der­ar­tig vol­ler Flücht­lin­ge und Mi­gran­ten, mehr als je. Wenn alle die­se Leu­te eine Hei­mat brauch­ten, dann wä­ren sie noch schlech­ter dran, als sie so­wie­so sind. Ich bin kein Baum, ich brau­che kei­ne Wur­zeln. In die­sem über­tra­ge­nen Sin­ne, dass die Kind­heit Wur­zel ist: ja. Aber das ist nicht das­sel­be wie ein Bo­den. Ich habe Füße, kei­ne Wur­zeln, ich kann ge­hen. So­gar Auto fah­ren.

/ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

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  me­tro­naut.de: Die Pam­pel­mu­se ist kei­ne Grape­fruit - eine klei­ne Zi­trus­frucht­kun­de   #

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  flickr.com: DDR 1975 - 1989   #

ein set mit bil­dern aus der DDR zwi­schen 1975 und 1989. /an­ne­wiz­o­rek.de

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: So You Want To Be a Wri­ter   #

charles bu­kow­ski über das schrei­ben.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Aus dem Le­ben ei­nes Blog­gers: 10.000 Ar­ti­kel, ich dan­ke euch!   #

wie cas­hy bloggt. und war­um. (aus dem glei­chen grund war­um hun­de sich die eier le­cken; weil er es kann)

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  hol­gi.blog­ger.de: Heu­te in der Mit­tags­vor­stel­lung...   #

hol­gi fin­det kino „lei­der“ scheis­se.

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: "Hust­ler"-Ver­le­ger Lar­ry Flynt wird 70   #

vie­le mei­nen be­stimmt, lar­ry flynt kön­ne man ent­we­der nur scheis­se fin­den oder gut. ich bil­de mir ein bei­des zu kön­nen: lar­ry flynt scheis­se und gleich­zei­tig gut zu fin­den.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: »Wow.«   #

ste­fan nig­ge­mei­er hat drei stun­den „wet­ten dass!“ auf neun mi­nu­ten zu­sam­men­ge­schnit­ten. das war so grau­sam, dass ich es nicht zu­en­de gu­cken konn­te.

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  ny­mag.com: New York Ma­ga­zi­ne   #

tol­les san­dy-ti­tel­bild vom „New York Ma­ga­zi­ne“. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Hur­ri­ca­ne Re­li­ef T-Shirt   #

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  soup.fh.vc: kat­zen­gif   #


links vom 01.11.2012

felix schwenzel

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  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Mal ein paar Sät­ze zu Hal­lo­ween   #

hei­ko wer­ning hat das dies­jäh­ri­ge ha­loween-has­ser-dis­sing ge­won­nen, knapp vor ste­fan nig­ge­mei­er und lu­kas hein­ser. hei­ko wer­ning:

Denn was, ihr Hal­lo­ween-Kri­ti­sie­rer, ist ge­gen das Fest denn ein­zu­wen­den? Dass es al­bern ist? Dar­in un­ter­schei­det es sich na­tür­lich grund­le­gend von al­len an­de­ren Fes­ten, wie sa­gen wir Weih­nach­ten, wo ein Kind von ei­ner Jung­frau zur Welt ge­bracht wird und am Him­mel ein leuch­ten­der Bo­nus-Stern auf­geht, oder Os­tern, wo ein To­ter den Fel­sen von sei­ner Grab­kam­mer weg­rum­pelt und wie­der quick­le­ben­dig wird, von Kar­ne­val gar nicht erst zu re­den. Ach, das fin­det ihr auch al­les doof? Ihr geht lie­ber zum Fuß­ball oder in die Oper? Weil ... weil es we­ni­ger al­bern ist? Bit­te! Auf die­sem Ni­veau wol­len wir doch gar nicht erst an­fan­gen.

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  ftd.de: Blog­ger-Iko­ne Sa­scha Lobo: Und ewig lockt der Iro   #

sa­scha lobo über sei­ne be­ru­fe und sein ein- und aus­kom­men. /le­an­der­wat­tig.de

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  blog.svenk.de: Feed­back   #

gross­ar­tig!

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  pe­te­sou­za.com: "The heck with the Pre­si­dent, le­t's make faces at the ca­me­ra."   #

su­per bild von pete sou­za von ro­nald rea­gan. /subs­trac­tion.com


links vom 30.10.2012

felix schwenzel

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  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: an Grö­ßen­wahn gren­zen­de Ar­ro­ganz   #

mu­ri­el sil­ber­streif über den spie­gel-blog-ar­ti­kel in dem sich die spie­gel re­dak­ti­on ohne lie­be zum sau­be­ren ar­gu­men­tie­ren über app­les app-store-preis­er­hö­hung aus­kotzt (links vom 27.10.2012):

Wie kann es je­mand wa­gen, die ei­ge­ne Markt­macht ge­gen die Un­ab­hän­gig­keit des Spie­gels durch­zu­set­zen, wo doch der Spie­gel so ger­ne sei­ne Macht ge­gen die Un­ab­hän­gig­keit an­de­rer durch­set­zen wür­de? Frech­heit.

/riv­va.de

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  neu­netz.com: Ar­ro­ganz, Hys­te­rie und Hilf­lo­sig­keit   #

mar­cel weiss (auch zu die­sem spie­gel-blog-ar­ti­kel):

Der Spie­gel könn­te zum Bei­spiel DRM-freie Ver­sio­nen sei­ner On­line­aus­ga­be auf der ei­ge­nen Site ver­kau­fen, die dann in den gän­gi­gen iOS-Apps ge­le­sen wer­den könn­ten. Oder er könn­te die In­hal­te gleich auf der Web­site zur Ver­fü­gung stel­len. All das wür­de den Griff von Ap­ple um­ge­hen.

Aber das wol­len sie nicht. Sie wol­len ihre Aus­ga­ben auf iOS ver­kau­fen. Und zwar nicht zu den Be­din­gun­gen des iOS-Pro­vi­ders Ap­ple son­dern zu den ei­ge­nen.

das stimmt nicht ganz, der spie­gel ver­kauft DRM-freie ver­sio­nen der ak­tu­el­len aus­ga­be auf der ei­ge­nen site. die HTML5-aus­ga­be ist zwar per ja­va­script ver­schlei­ert und kas­triert (kein re­gu­lä­re copy&pas­te, an den quell­text kommt man nur mit ver­ren­kun­gen) — aber sie ist DRM-frei und ohne hil­fe­stel­lung durch ap­ple zu kau­fen. dass man das wei­ter ver­bes­sern könn­te, bei­spiels­wei­se in­dem man epub-ver­sio­nen zum down­load an­bie­tet oder die HTML5-ver­si­on des spie­gels nicht un­ter ios sper­ren wür­de ist auch klar.

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  taz.de: Pi­ra­tin­nen füh­ren Me­di­en vor: Die gro­ße Ent­blö­ßung   #

me­di­en mit tit­ten kö­dern und dann auf­lau­fen las­sen. sehr schön.


links vom 29.10.2012

felix schwenzel

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  rie­sen­ma­schi­ne.de: Hy­dro­dy­na­mi­sches Uto­pia   #

die rie­sen­ma­schi­ne über eine rie­sen­ma­schi­ne, den so­wje­ti­schen ekra­no­plan KM. (un­be­dingt alle ver­link­ten wike­pe­dia-ar­ti­kel le­sen.)

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  on­line­jour­na­lis­mus.de: Bye, bye, Gate­kee­per, wel­co­me Fact­che­cker!   #

„Die mas­sen­me­dia­le Me­di­en­de­mo­kra­tie wird durch die di­gi­ta­le Em­pö­rungs­de­mo­kra­tie ab­ge­löst“, sag­te [der Me­di­en­wis­sen­schaft­ler Bern­hard Pörk­sen] auf den Me­di­en­ta­gen. Und eben die­se Em­pö­rungs­de­mo­kra­tie dro­he die Deu­tungs­ho­heit klas­si­scher Me­di­en zu bre­chen: „Die Deu­tungs­macht der we­ni­gen ver­wan­delt sich in die Mei­nungs­macht der vie­len.“ Auch wenn das den ar­ri­vier­ten Leit­ar­tik­lern und Ko­lum­nis­ten nicht schme­cken mag: Ihre Rol­le als ex­klu­si­ve Gate­kee­per, die ent­schei­den, was ihr Pu­bli­kum an Nach­rich­ten er­fährt und was nicht, ist pas­sé.

bernd os­wald hat auf on­line­jour­na­lis­mus.de noch wei­te­re gute sät­ze von pörk­sen und an­de­ren do­ku­men­tiert.

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  tech.for­tu­ne.cnn.com: How Tim Cook is chan­ging Ap­ple   #

schon ein biss­chen äl­ter (mai 2012). im ar­ti­kel steht un­ter an­de­rem, dass tim cook manch­mal mit an­ge­stell­ten in der kan­ti­ne isst und dass cook nicht ge­fürch­tet, aber re­spek­tiert sei. /mar­tin wei­gert

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  an­na­list.no­blogs.org: On­line-Tris­tesse   #

anne roth über das jour­na­lis­mus-elend im netz:

Die Zei­tun­gen ge­hen ein, die News-Web­sites stram­peln und klam­mern sich an alt­be­kann­te Stroh­hal­me. Die Zei­tungs­kon­zer­ne, die Al­pha-Jour­na­lis­ten, die al­ber­ne Kon­kur­renz zwi­schen Print und On­line, nicht zu­letzt die Tra­di­ti­on spie­len si­cher eine Rol­le. Weil es aber nicht mehr so wer­den wird, wie es war, wäre ver­nünf­tig, sich aufs In­ter­net ein­zu­las­sen in sei­nem ge­sam­ten Po­ten­ti­al, statt es nur als wei­te­ren Ka­nal zu be­trach­ten, über den ge­sen­det wer­den muss. Das funk­tio­niert näm­lich nicht. Und die­se Er­kennt­nis ist nicht wirk­lich frisch.