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links vom 28.10.2012

felix schwenzel

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  herms­farm.de: New York 2012 - Tag 10   #

ah. jon ste­wart liest vom te­le­prom­ter ab.

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  mar­co.org: An al­ter­na­te uni­ver­se   #

mar­co ar­ment be­sucht den neu­en mi­cro­soft store und lässt sich ober­flä­chen mit fens­tern zei­gen („Sur­face with Win­dows RT“). bei die­sem ab­satz muss­te ich an mei­ne be­spre­chung des black­ber­ry play­books den­ken:

I tried ro­ta­ting the Sur­face. The­re was a long en­ough de­lay that I thought ro­ta­ti­on just was­n't sup­port­ed, then it ki­cked in and the new­ly laid out screen just pop­ped in. No tran­si­ti­on, no ani­ma­ti­on. I swit­ched to a dif­fe­rent app and tried the same thing with the same re­sults. Ro­ta­ti­on was al­ways slow and slop­py.

mi­cro­soft scheint also tech­nisch auf dem stand zu sein, auf dem re­se­arch in mo­ti­on vor ei­nem jahr war. re­spekt.
(die art und wei­se wie te­le­fo­ne, ta­blet­rech­ner oder an­de­re rech­ner die in­ter­ak­ti­on mit dem be­nut­zer vi­sua­li­sie­ren (mit hil­fe von ani­ma­tio­nen, ge­räu­schen oder in ein paar jah­ren, hap­ti­schen feed­back) geht üb­ri­gens weit über die asthe­ti­sche di­men­si­on hin­aus. ani­ma­tio­nen, also re­ak­tio­nen auf be­nut­zer­ein­ga­ben sind min­des­tens so wich­tig wie mi­mik und ges­tik bei der men­schen. klar kann man auf sie ver­zich­ten, aber wenn sie vor­han­den sind, er­leich­tern sie die kom­mu­ni­ka­ti­on, bzw. er­öff­nen vor­her nicht vor­han­de­ne ka­nä­le der in­ter­ak­ti­on. oder kür­zer ge­sagt: gut ge­mach­te ani­ma­tio­nen sind viel mehr als vi­su­el­ler tand, sie un­ter­stüt­zen die mensch-ma­schi­ne-kom­mu­ni­ka­ti­on.)

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  jour­nel­le.de: Stadt, Land und kein Fluss   #

elle:

Oder wie der Mann es im­mer sagt: Du kriegst die Frau aus dem Dorf aber das Dorf nicht aus der Frau. Und das ist gut so.


links vom 27.10.2012

felix schwenzel

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  th­reads2.scrip­ting.com: Th­read: Why Oba­ma Now   #

ex­trem gut ge­mach­te pro­pa­gan­da. be­son­ders schön fin­de ich, dass oba­ma sich mit der stär­kung der bür­ger­rech­te brüs­tet, sich aber in wahr­heit bei die­sem the­ma nicht ge­ra­de mit ruhm be­kle­ckert.

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  spie­gel.de/spie­gel­b­log: Die Ar­ro­ganz der Mo­no­po­lis­ten (oder „das ge­jam­mer der ehe­ma­li­gen gate­kee­per“)   #

da regt sich die spie­gel-re­dak­ti­on (au­toren­kür­zel SPIE­GEL-Red.) so atem­los auf, dass das sei­ten­lan­ge kla­ge­lied ge­ra­de mal zwei ab­sät­ze um­fasst. pri­ma stil­mit­tel, dass il­lus­triert an was es dem spie­gel, bzw. sei­ner re­dak­ti­on be­son­ders man­gelt: be­son­nen­heit und lie­be zum sau­be­ren ar­gu­men­tie­ren. wer sich so staats­tra­gend wie der spie­gel gibt, soll­te sich dar­über im kla­ren sein, dass er sich mit sol­chen tex­ten min­des­tens so lä­cher­lich macht, wie ein sich auf den bo­den wer­fen­des, schrei­en­des und stram­peln­des kind.

mein lieb­lings­satz aus dem ar­ti­kel:

Da­bei weiß je­der heu­te: Was Goog­le nicht auf den vor­de­ren Rän­gen fin­det, exis­tiert nicht.

das schlimms­te an sol­chen sät­zen ist, dass die das wirk­lich glau­ben.

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  glumm.word­press.com: He­ro­in   #

an­dre­as glumm:

Den­noch, Dro­gen­beich­ten gab es zu Hauf und ich woll­te ver­mei­den, mei­ne ei­ge­ne hin­zu­zu­fü­gen. Bloß kei­ne Lan­ge­wei­le ver­brei­ten, dach­te ich, Lan­ge­wei­le ist eine nie­der­träch­ti­ge Nat­ter. Doch je län­ger ich schrei­be, des­to deut­li­cher wird es: Sucht ge­hört zu mei­ner Ge­schich­te, es lässt sich nicht raus­hal­ten. Letzt­end­lich be­hand­le ich al­les, was mir ge­fällt, wie ein Süch­ti­ger.

aus ir­gend­ei­nem grund konn­te ich glumm oder sein 500bei­ne-dings nie lei­den. das hat sich aber mit die­sem text ge­än­dert. /bud­den­bohm

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Dr. plag. (pla­gi­um)   #

enno al­jets:

Es gibt im­mer wie­der Fäl­le, in de­nen Hoch­stap­ler nach meh­re­ren Be­rufs­jah­ren, bspw. als Arzt auf­flie­gen. Nicht sel­ten ha­ben sie da­bei ohne Qua­li­fi­ka­ti­on kom­pe­ten­te Ar­beit ge­leis­tet (oder wur­den we­nigs­tens als kom­pe­tent wahr­ge­nom­men). Dem Vor­schlag von Ro­land Preuß fol­gend müss­te die­sen Hoch­stap­lern ja glei­cher­ma­ßen eine Am­nes­tie zu­ste­hen. Soll­te man auf Rück­sicht auf ihre „Kar­rie­re“ die­sen fal­schen Ärz­ten nach­träg­lich ihre Ap­pro­ba­ti­on, den fal­schen Pi­lo­ten ih­ren Flug­schein und den fal­schen Leh­rern ihre Lehr­be­fug­nis zu­ge­ste­hen?

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  in­de­pen­dent.ie: Cy­cling: Big reve­al of Can­cer Je­sus   #

paul kim­mage:

But the pie­ce was spik­ed by the news­pa­per's la­wy­ers. La­ter that sum­mer, I wro­te at length about Arm­stron­g's re­turn to the Tour de France and it hap­pen­ed again -- two weeks work, spik­ed by the la­wy­ers. So it has been plea­sing this week to see his face in so many news­pa­pers. The can­cer Je­sus ex­po­sed. Ju­s­ti­ce fi­nal­ly done.

der text, aber auch das vi­deo über dem text zeigt, was für ein bril­li­an­ter lüg­ner und bie­ger lan­ce am­strong sein konn­te. /unds­ozeug.word­press.com

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  ama­zon.de: Kind­le-Leih­bü­che­rei   #

mit nem prime-ac­count kann man sich bei ama­zon kos­ten­los e-bü­cher lei­hen. /cpoet­ter

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  bo­ing­bo­ing.net: Slow Lo­ris eats rice ball   #

nied­lich.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Cos­tu­me up­date   #

ha!

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  things­or­ga­ni­zed­neat­ly.tumb­lr.com: Sa­kir Gök­çe­bag   #

toll!


links vom 26.10.2012

felix schwenzel

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Click to con­trol gif   #

gran­di­os. maus-hö­ri­ge GIFs.

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  kott­ke.org: How to per­ma­nent­ly save and store your Kind­le books   #

die­se sa­che scheint von ama­zon ge­löst wor­den zu sein, aber za­cha­ry west er­klärt wie man kind­le-bü­cher zu ibooks mi­griert und man sich so sei­ne bü­cher nicht nach ama­zons gut­dün­ken weg­lö­schen las­sen muss.


links vom 25.10.2012

felix schwenzel

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  litt­le­big­de­tails.com: TED - Al­lows you to down­load the vi­deo if it is buf­fe­ring   #

vor­bild­lich!

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  de.blog.qype.com: Qype + Yelp ent­de­cken ge­mein­sam die Welt!   #

lo­kal­re­por­ter:

Freu mich schon auf die Di­vi­den­den­aus­schüt­tung für die un­er­müd­li­chen Qy­pe­wri­ter der ers­ten Stun­de.


links vom 24.10.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Goog­le ist zu ei­ner ge­sell­schafts­for­men­den In­sti­tu­ti­on ge­wor­den   #

sa­scha lobo:

Die Dop­pel­rol­le von Goog­le als pri­va­ter Kon­zern ei­ner­seits und als öf­fent­li­che In­fra­struk­tur an­de­rer­seits ist die Wur­zel der meis­ten Pro­ble­me. Es han­delt sich da­bei um ei­nen stän­di­gen Spa­gat, bei dem alle Sei­ten ver­lan­gen, mit bei­den Bei­nen fest auf dem Bo­den zu ste­hen. Und Goog­le ist da­bei nicht un­be­dingt un­schul­dig, denn das Un­ter­neh­men spielt die un­ter­schied­li­chen Rol­len je nach Be­darf und si­tua­ti­vem Vor­teil.

da ana­ly­siert sa­scha lobo brü­hen­klar das grund­pro­blem um goog­le und die an­de­ren gros­sen in­ter­net­kon­zer­ne („Grund­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men“) und ver­liert dann lei­der die lust wei­ter nach­zu­den­ken und schliesst statt­des­sen mit ei­nem ha­rald-schmid­tes­quen, sehr lust­lo­sen vor sar­kas­mus-trie­fen­den ab­satz:

Ver­mut­lich aber sind die Kla­gen über und ge­gen Goog­le der ers­te Be­ginn ei­ner neu­en Ära der Info-In­fra­struk­tur, wo Staa­ten so tief und de­tail­liert in Netz­kon­zer­ne hin­ein­re­gu­lie­ren wie etwa beim Stra­ßen­bau. An­ge­sichts der bis­he­ri­gen klu­gen bis nach­ge­ra­de bril­lan­ten Re­gie­rungs­ent­schei­dun­gen in Sa­chen In­ter­net dürf­ten sämt­li­che Such­pro­ble­me da­mit für im­mer ge­löst sein.

scha­de ei­gent­lich.

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  aptget­up­date.de: „Das Netz“ oder wie ich mei­ne Iden­ti­tät ver­lor   #

noch ei­ner zum the­ma „Grund­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men“.

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  bek­ke­lund.net: Out­la­wed by Ama­zon DRM   #

das auch zum the­ma „Grund­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men“.

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  geek-and-poke.com: Meta   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Don’t wreck my flow   #

hihi.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: J.   #

leu­te gibts.

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  taz.de: Zer­strit­te­nes Fe­mi­nis­mus-Blog: „Mäd­chen­mann­schaft“ aus­ge­wech­selt   #

ideo­lo­gie ist im­mer kack­scheis­se. sie­he auch jungle-world.com zum glei­chen the­ma.

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  hirn­re­kor­der.de: Mein ak­tu­el­les Se­ri­en­pro­gramm   #

fast al­les was se­bas­ti­an an­klamm gut fin­det, fin­de ich öde, fast al­les was er nicht gut fin­det, fin­de ich gut. aus­nah­me (na­tür­lich) brea­king bad, the good wife, home­land, ju­s­ti­fied, mad men und sher­lock. ob­wohl; mit re­vo­lu­ti­on („lang­wei­lig, dumm, bil­lig, ein­falls­los, hah­ne­bü­chen und ein­fach schlecht“) hat er lei­der recht. die se­rie hät­te klas­se wer­den kön­nen, ist aber lei­der ziem­lich lang­wei­lig, dumm, bil­lig, ein­falls­los, hah­ne­bü­chen und schlecht.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Fak­ten sind nicht der GEMA liebs­tes Kind   #

su­per PR-stra­te­gie der GEMA: zah­len­ma­ni­pu­la­ti­on und be­scheu­er­tes wer­ber­deutsch.


links vom 16.10.2012

felix schwenzel

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  ber­li­ner­ga­zet­te.de: Netz-Gi­gan­ten   #

(netz)kri­ti­sches dos­sier von di­ver­sen au­toren, un­ter an­de­rem kath­rin pas­sig, de­ren text über die kri­tik an al­go­rith­men auch der ein­zi­ge ist den ich biss­her ge­le­sen habe. da­bei fiel mir auf, dass pas­sig ei­gent­lich auch als ad­jek­tiv für be­son­ders klu­ge und trotz­dem ver­ständ­li­che und un­ter­halt­sa­me tex­te be­nutzt wer­den kann: ich wünsch­te ich könn­te auch so pas­sig schrei­ben. /jk

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  zeit.de: Euro-Kri­se: Sie ha­ben die Schul­den - wir den Pro­fit   #

bes­te und les­bars­te er­klä­rung der schul­den­kri­se, bzw. war­um schul­den „noch eine gro­ße Zu­kunft“ ha­ben, die ich bis­her ge­le­sen habe. von wolf­gang ucha­ti­us.

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  mal­te-wel­ding.com: Sind Frau­en Weich­ei­er?   #

die bei­fah­re­rin schwärm­te mir ges­tern min­des­tens 15 mi­nu­ten vor, wie gut die­ser text von mal­te wel­ding sei, wie vir­tu­os er schrö­be und wie gut er das pro­blem, dass in deutsch­land kaum noch je­mand kin­der be­kom­me er­klärt habe. nach­dem ich dann ges­tern abend den text ge­le­sen habe, muss ich der bei­fah­re­rin in je­dem ein­zel­nen punkt zu­stim­men. und ich könn­te wahr­schein­lich 20 mi­nu­ten lang von dem text schwär­men.

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  blog.pe­ne­lo­pe­trunk.com: I think Ma­ris­sa May­er has Asper­ger Syn­dro­me   #

nach­voll­zieh­ba­re ar­gu­men­te war­um ma­risss may­er asper­ger ha­ben könn­te und war­um es gut sein könn­te dar­über zu re­den.

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  the­su­per­fi­ci­al.com: So Tay­lor Mom­sen's Na­ked In This Vi­deo   #

the su­per­fi­ci­al meint man sol­le das vi­deo an­se­hen, „just to see what it would look like if Chris­ti­an Ba­le's cha­rac­ter from The Ma­chi­nist had breasts.“ — was ich wie­der­um tref­fend und amü­sant fand.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wo­an­ders - heu­te über Buch­aus­wahl, Ka­me­ra­wahl, Part­ner­wahl, Wohn­ort­wahl und mehr   #

vie­le le­sens­wer­te links bei ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm.

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  crack­a­jack.de: Cats' Free Fall from Space, GIF'd   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: De­li­very   #

hihi.


links vom 14.10.2012

felix schwenzel

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  the­eu­ro­pean.de: Mensch­li­che Ei­gen­schaf­ten und das In­ter­net   #

jörg fried­rich zäumt die the­se dass das in­ter­net aus men­schen be­stehe von ei­ner ganz an­de­ren sei­te auf: der mensch hat sich das in­ter­net nach sei­nem eben­bild ge­schaf­fen:

Nur die Tech­no­lo­gien ent­wi­ckeln sich, für die es ein In­ter­es­se gibt, die auf ein Be­dürf­nis tref­fen. Das Be­dürf­nis ist des­halb die Vor­aus­set­zung der Ent­wick­lung ei­ner neu­en Tech­nik, und nicht um­ge­kehrt.

All die­se Be­dürf­nis­se, Wün­sche, Zie­le fin­den im In­ter­net eine neue Er­fül­lung. Des­halb wächst das In­ter­net, und des­halb be­geg­nen uns dort die al­ten Ge­fah­ren, Ri­si­ken, Chan­cen und Mög­lich­kei­ten, auch wenn sie zu­erst fremd sind und uns als neu, aus dem Netz ge­bo­ren er­schei­nen. Das Netz hat sie nicht her­vor­ge­bracht, es gibt ih­nen nur ein neu­es Ge­sicht.

hach.

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  im­gur.com: Wor­ding Mat­ters   #

ur­alt. aber hihi. /cheez­bur­ger.com

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  im­gur.com: Mitt Rom­ney loo­king lon­gin­gly at peo­p­le   #

Mitt Romney looking longingly at people.

/doo­ce.com

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  gaw­ker.com: Un­mas­king Red­di­t's Vio­lent­acrez, The Big­gest Troll on the Web   #

hin­ter­grün­de dazu bei nerd­core.


links vom 13.10.2012

felix schwenzel

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  sprech­bla­se.word­press.com: Soft­ware-Ent­wick­lung: Evo­lu­ti­on ist Mu­ta­ti­on und Se­lek­ti­on.   #

cem bas­man glaub an die evo­lu­ti­on von soft­ware:

Kön­nen wir Soft­ware schrei­ben, die ei­gen­stän­dig lernt, sich stän­dig zu ver­bes­sern?

Ich glau­be, das ist kei­ne Uto­pie. Schließ­lich sind aus Mi­kro­ben Men­schen ent­stan­den. Nicht am Reiß­brett von In­ge­nieu­ren, son­dern in der Na­tur durch die Evo­lu­ti­on.

evo­lu­ti­on ist si­cher­lich sehr ef­fek­tiv, der ent­schei­den­de punkt ist aber, dass die bio­lo­gi­sche evo­lu­ti­on ei­nem selbst­zweck folgt: über­le­ben (durch mög­lichst gute an­pas­sung an die le­bens­be­din­gun­gen). für die „evo­lu­ti­on“ von soft­ware müs­sen wir die zie­le, die le­bens­be­din­gun­gen der soft­ware selbst fest­le­gen -- und das ist viel we­ni­ger tri­vi­al als man auf den ers­ten blick denkt.

ab­ge­se­hen da­von bin ich auch ein gros­ser fan von ite­ra­ti­on (was glau­be ich eine ziel­ge­ri­che­tet va­ri­an­te der mu­ta­ti­on ist).

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  jour­na­lis­mus-hand­buch.de: Der Pres­se­rat braucht drin­gend eine Re­form: Die Brand-Eins-Af­fä­re   #

paul-jo­sef raue, in sei­nem blog lei­der zu 99% un­les­bar, schreibt ei­ni­ger­mas­sen les­bar und nach­voll­zieh­bar über die rüge des pres­se­rats für die brand­eins.

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  ny­mag.com: Can Ma­ris­sa May­er Re­al­ly Have It All?   #

lisa mil­ler über ma­ris­sa may­er (und was in den letz­ten jah­ren an­ders­wo über sie ge­schrie­ben wur­de). /mar­tin wei­gert

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Die Wan­der­hu­re   #


links vom 12.10.2012

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Crying baby au­to­tu­n­ed   #

sehr un­heim­lich ba­by­ge­schrei au­to­ge­tu­n­ed (mp3) und ver­tieft.

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  schnee­schnee.de: becks car­toons / vor­rat   #

mal wi­der bei beck rum­ge­guckt und viel ge­lacht. vor al­lem über das holz­fäl­ler­steak und die witz­vor­la­ge.

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  spie­gel.de/spie­gel­b­log: SPIE­GEL-Re­por­ter un­ter­wegs in Nord­ko­rea   #

su­san­ne koebl:

Was ist Frei­heit? Abends frisch ge­fan­ge­nen Fisch es­sen mit ganz nor­ma­len Nord­ko­rea­nern bei Ap­fel­schnaps, an der Mole von Wo­san, ei­nem Ha­fen­städt­chen im Os­ten der Volks­re­pu­blik. Der Mo­ment, als die­ses Bild vor drei Wo­chen ent­stand, war eine der klei­nen Fluch­ten auf un­se­rer Rei­se kreuz und quer durch das letz­te sta­li­nis­ti­sche Boll­werk der Welt, die De­mo­kra­ti­sche Volks­re­pu­blik Ko­rea.

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  vo­cer.org: Jeff Jar­vis: „Sei­ten­auf­ru­fe sind Gift“   #

in­ter­es­san­tes in­ter­view mit jeff jar­vis

Wie mes­sen Sie Er­folg im Jour­na­lis­mus?

Ich glau­be, dass wir bis­her die fal­schen Din­ge ge­mes­sen ha­ben. Sei­ten­auf­ru­fe sind Gift. Sie ha­ben uns dazu ver­lei­tet, uns mit ge­ne­ri­schen In­hal­ten an die brei­te Mas­se zu wen­den. Das war eine Ver­län­ge­rung des al­ten Me­di­en­mo­dells.

Denn ich ken­ne Me­di­en­por­ta­le, die nur auf mög­lichst vie­le Sei­ten­auf­ru­fe er­picht wa­ren, letzt­lich aber die fal­schen Nut­zer an­ge­zo­gen ha­ben, mit de­nen sie nichts Wert­hal­ti­ges an­fan­gen konn­ten. Das hat ihre Busi­ness­stra­te­gien fehl­ge­lei­tet. Man be­kommt, was man misst, und des­halb müs­sen wir über­den­ken, was wir mes­sen.

/na­del­holz

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  kott­ke.org: Title se­quence for The Simpsons done with real ac­tors   #

/@dog­food


links vom 11.10.2012

felix schwenzel

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  kind­le­post.de   #

hier gibts (wäh­rend der buch­mes­se) je­den tag ein kos­ten­lo­ses kind­le-ebook. er­staun­lich, die site ist RS­S­bo­nier­bar! /stadt-bre­mer­ha­ven.de

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  usa­to­day.com: Mi­cha­el Wolff: What ad biz needs are wri­ters   #

ge­schich­ten er­zäh­len kön­nen ist aber nicht nur in der wer­bung wich­tig, son­dern über­all und im­mer.

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  zeit.de: Ge­sell­schaft: Arm, aber stark   #

wun­der­ba­re, sub­jek­tiv ein­ge­färb­te und mei­nungs­star­ke re­por­ta­ge von öz­lem top­cu über die „un­ter­schicht“, un­se­re vor­ur­tei­le und über­haupt. den na­men öz­lem top­cu abon­nier und merk ich mir.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Ist es wirk­lich In­ter­net­sucht?   #

tors­ten kleinz:

Einst mein­ten Men­schen, die Ei­sen­bahn sei un­na­tür­lich, weil die Men­schen nicht dar­auf ein­ge­rich­tet sei­en, auf Dau­er Ge­schwin­dig­kei­ten über 30 Ki­lo­me­ter pro Stun­de zu ver­ar­bei­ten. (Eine An­ek­do­te, zwei­fel­los.) Nun fah­re ich mit 250 Ki­lo­me­ter pro Stun­de Rich­tung Frank­furt und lese da­bei die neus­ten Nach­rich­ten im In­ter­net. Chat­te gar. Ge­gen die Fahrt­rich­tung.

ge­gen die fahrt­rich­tung! bes­ter gag seit 24 stun­den.

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  pan­tof­fel­punk.de: Zu ih­rem Glück ge­zwun­gen   #

was­ser­scheue lauf­enten. nied­lich.

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  maen­nig.de: Wer­bung. Für Rechts­an­wäl­te.   #

hihi.

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  re­tro­naut.co: Dis­ney­lan­d's back­stage ca­fe­te­ria, 1961   #

gross­ar­tig. /bo­ing­bo­ing.net

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  frag­men­te.two­day.net: time waits for no one   #

frau frag­men­te schreibt über den ani­me-film the girl who le­apt th­rough time den es wohl auch in vol­ler län­ge auf you­tube gibt.

Mir hat sehr ge­fal­len, wie der Film All­täg­lich­kei­ten be­schreibt, wie er Bil­der fin­det für das Glück des Seins im jetzt und hier, aber auch für das klei­ne Un­glück der ver­pass­ten Ge­le­gen­hei­ten, des Feh­lens der rich­ti­gen Wor­te und der fal­schen Orte. Und im­mer wie­der: zu spät kom­men.

ich fand den film auch sehr OK.


links vom 10.10.2012

felix schwenzel

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  jour­nel­le.de: Sì, sì, sì   #

jour­nel­le über ita­li­en:

Neu­lich schrieb ich dar­über, war­um ich Deutsch­land 12 Punk­te ge­ben wür­de. Heu­te sol­len es 5 Grün­de sein, Ita­li­en zu lie­ben.

ich hät­te mir na­tür­lich ge­wünscht, dass sie ge­schrie­ben hät­te „Neu­lich schrob ich dar­über ...“ -- aber man kann nicht al­les ha­ben. da­für gabs ein paar la­cher und nach­voll­zieh­ba­re grün­de, ita­li­en zu mö­gen:

Wäh­rend in deut­schen Ko­mö­di­en Till Schwei­ger ein at­trak­ti­ves Arsch­loch mit ho­her Stim­me ist, dass am Ende eine süße Freun­din fin­det und der Zu­schau­er weiß, dass er ihr spä­tes­tens in zwei Jah­ren wie­der fremd ge­hen wird, sind ita­lie­ni­sche Ko­mö­di­en et­was an­ders auf­ge­baut.

Am An­fang steht oft ein meist ein (we­nig at­trak­ti­ver) Mann, der aus ir­gen­dend­ei­nem Grund trau­rig oder ge­bro­chen ist. Am Ende fin­det er den Weg zu­rück zu sei­ner Fa­mi­lie oder er fin­det eine neue Fa­mi­lie, die ihn lie­be­voll auf­nimmt und in der let­zen Sze­ne es­sen alle zu­sam­men ein köst­li­ches Mahl.

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  svenk.de: Lau­ter   #

hihi.


links vom 09.10.2012

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wo­an­ders - heu­te über Ba­na­nen, Sex, Ei­er­bröt­chen und La­ger­li­te­ra­tur   #

her­vor­ra­gen­de le­se­tipps von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm. be­son­ders gut liest sich die­se ge­schich­te von axel scherm.

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  chris­to­pher­lau­er.de: War­um ich den Scheiß ma­che   #

chris­to­pher lau­er schreibt auf, war­um er den scheiss macht. det­lef gür­t­ler schrob auch was dazu und fand ir­gend­wo das wort de­bat­tier­wert.

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  spreng­satz.de: Die Büch­se der Pan­do­ra   #

mi­cha­el spreng:

Des­halb soll­te die SPD, wenn sie ei­ni­ger­ma­ßen bei Sin­nen ist, den Spieß um­dre­hen und mas­siv auf An­griff um­schal­ten. Stein­brück hat schon den Takt vor­ge­ge­ben: es müs­se bis auf den letz­ten Cent of­fen­ge­legt wer­den, wer und wo­her in wel­cher Höhe für Ne­ben­tä­tig­kei­ten be­zahlt wird.

Die SPD kann da­bei nur ge­win­nen, denn zwei­fel­haf­te Wirt­schafts­an­wäl­te und an­de­re Lob­by­is­ten sit­zen eher in den Rei­hen der CDU/CSU und FDP.  92 Ab­ge­ord­ne­te von Schwarz-Gelb be­zie­hen mo­nat­lich mehr als 7.000 Euro ne­ben­her, bei SPD und Grü­nen sind es 16.

mir fällt kein grund ein, war­um die SPD das dies­mal nicht ver­ka­cken soll­te.

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  bo­ing­bo­ing.net: Rum­ble in the Air-Con­di­tio­ned Au­di­to­ri­um: Jon Ste­wart and Bill O'­Reil­ly's de­ba­te ki­cked ass   #

jon ste­wart und bill o'­reil­ly de­bat­tie­ren sehr un­ter­halt­sam an ih­rer mo­de­ra­to­rin vor­bei. mal­te leh­ming spoi­lert die de­bat­te ohne spoi­ler­war­nun­gen und wer will kann für die auf­zeich­nung der de­bat­te auch was be­zah­len.


links vom 08.10.2012

felix schwenzel

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  mor­gen­post.de: Por­trät: Mor­gen kann war­ten   #

schö­nes por­trait von cé­li­ne lau­er über mo­ni­ka schee­le-knight, ih­rem mann scott und ih­ren sohn john:

Kei­ne Hek­tik, kein Se­hens­wür­dig­kei­ten-Ma­ra­thon - durch John ha­ben die Knights eine Art des Rei­sens ent­deckt, die den meis­ten Men­schen längst ab­han­den ge­kom­men ist: Auf­bre­chen, an­kom­men, sich um­se­hen. Johns Mut­ter sagt, ihr fal­le auf, dass vie­le Leu­te in Ge­dan­ken oft schon wei­ter­drän­gen, nach dem Da­nach stre­ben. "Mit John kann man so nicht le­ben. Man muss im­mer in die­sem Mo­ment le­ben, im Jetzt."

(der mor­gen­post.de link lei­tet über goog­le an der be­zahl­schran­ke vor­bei.)

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  spie­gel.de: Kath­rin Pas­sig und Sa­scha Lobo: Die wah­re De­bat­te über das Web   #

kath­rin pas­sig und sa­scha lobo teasern ihr neu­es buch auf spie­gel on­line an. sehr schön:

Was In­ter­net­skep­ti­ker sa­gen: „Wenn ein Dienst kos­ten­frei ist, dann bist du als Nut­zer kein Kun­de, son­dern das Pro­dukt.“

Was sie mei­nen: „Das gilt na­tür­lich nur für ganz neu er­fun­de­ne Diens­te. Die über­wie­gend an­zei­gen­fi­nan­zier­ten Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten, die ich lese, ma­chen mich nicht zum Pro­dukt, son­dern zum mün­di­gen Bür­ger.“


links vom 07.10.2012

felix schwenzel

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  red­dit.com: Mitt Rom­ney: ”I’m gon­na stop the sub­s­idy to PBS...“   #

neil de­gras­se ty­son:

Cut­ting PBS sup­port (0.012%) to help ba­lan­ce the fe­de­ral bud­get is like de­le­ting text files to make room on your 500G hard dri­ve.

ir­gend­wann sagt neil de­gras­se ty­son be­stimmt auch mal et­was das ich nicht gran­di­os fin­de. /neil gai­man

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  kott­ke.org: Self-por­trait of a tree as a young sa­p­ling   #

fas­zi­nie­rend.

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  brain­pi­ckings.org: Neil Gai­man’s 8 Ru­les of Wri­ting   #

7. Laugh at your own jo­kes.

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  nut­ri­cu­lina­ry.com: Män­ner die auf Zie­gen­kä­se star­ren - ma­king of Tim Mäl­zers „Green­box“   #

scha­de dass weih­nach­ten noch so weit weg ist, denn das buch hätt ix gern hab ix jetzt (dan­ke stef­fen bräu­ti­gam!).

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: ”In­spi­ra­ti­on exists, but it has to find us working.“ — Pa­blo Pi­cas­so   #

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  zeit.de: Tem­pel­ho­fer Feld: Ent­fal­tung auf dem Roll­feld   #

fe­lix ste­phan:

Wäh­rend die New Yor­ker Stadt­pla­ner sich dar­auf ver­las­sen konn­ten, dass der Cen­tral Park trotz der Ver­trei­bung von Men­schen zu ei­nem Sym­bol für Frei­heit, Pro­spe­ri­tät und De­mo­kra­tie wer­den wür­de, der dem Auf­bruchs­geist ei­nes Lan­des ent­sprach, so ist die Lage in Ber­lin heu­te an­ders: Eine Um­wand­lung der Frei­flä­che in Tem­pel­hof wür­de als Land­nah­me durch die Eli­ten emp­fun­den. Das wür­de die Aus­ein­an­der­set­zung dar­über wei­ter ver­schär­fen, wer über un­se­re Stadt­vier­tel, un­se­re Parks, un­se­re Ar­chi­tek­tur­wahr­neh­mung und nicht zu­letzt über un­se­re Le­bens­ver­hält­nis­se ver­fügt. Die da­hin­ter ste­hen­de Fra­ge "Wir oder die?" ist oh­ne­hin zu ei­nem Grund­mo­tiv des 21. Jahr­hun­derts ge­wor­den. 

Das Tem­pel­ho­fer Feld ver­mit­telt der­zeit den Ein­druck, dass vie­le Ber­li­ner die­se Fra­ge ein­fach zu ih­ren Guns­ten be­ant­wor­ten. Was auf den Flä­chen pas­siert, ent­wi­ckeln sie ge­mein­schaft­lich, ohne die Er­laub­nis ei­ner In­sti­tu­ti­on ein­zu­ho­len. Ein Akt in­di­vi­du­el­ler Frei­heit und un­mit­tel­ba­rer, zi­vi­ler Teil­ha­be am öf­fent­li­chen Raum.

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  you­tube.com: Why is it Dark at Night?   #

die ant­wort ist kom­pli­zier­ter als ix dach­te, aber so gut er­klärt dass so­gar ich es ka­piert habe. mor­gen habe ich es al­ler­dings wie­der ver­ges­sen. /bo­ing­bo­ing.net

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  you­tube.com: Da­vid Let­ter­man - Anna Kendrick’s Song and Cup Trick   #

ix mag we­der fil­me in de­nen ge­sun­gen wird, noch talk­shows in de­nen die gäs­te an­fan­gen zu sin­gen (und dann auch noch a cap­pel­la), aber was anna kendrick bei let­ter­man mit ei­nem be­cher ver­an­stal­te­te fand ich sehr ok.

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  ge­org.pa­gen­stedt.de: Ok­to­ber­fest Ga­le­rie   #

schö­ne fo­tos vom ok­to­ber­fest, die mich be­stär­ken nie­mals dort­hin­zu­ge­hen.

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  sa­scha­lobo.com: War­um man manch­mal auch schlecht­for­mu­lier­te Pe­ti­tio­nen mit­zeich­nen soll­te   #

hab ix eben mit­ge­zeich­net.


links vom 04.10.2012

felix schwenzel

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  usaer­klaert.word­press.com: Lie­be Pres­se, Ame­ri­ka­ner (Bri­ten, Ka­na­di­er, Aus­tra­li­er) ha­ben kei­ne Per­so­nal­aus­wei­se   #

scot w. ste­ven­son:

Die kip­pen end­gül­tig aus den So­cken, wenn man ih­nen das Ein­woh­ner­amt er­klärt — Deut­sche müs­sen sich beim Staat mel­den, wenn sie um­zie­hen? Aber nur frü­her im Os­ten, oder? Er­fah­rungs­ge­mäß kommt ir­gend­wann im­mer die Fra­ge, ob die Na­zis mit Hil­fe der Ein­woh­ner­mel­de­äm­ter da­mals die Gold­bergs und Süss­kinds ge­fun­den ha­ben. Soll­te man die­se Ar­chi­ve nicht ab­schaf­fen oder, äh, nie­der­bren­nen? Es hilft nicht, dass Ame­ri­ka­ner sol­che Vor­schrif­ten nur im Zu­sam­men­hang mit ei­ner Grup­pe von Men­schen ken­nen: Ver­ur­teil­te Se­xu­al­ver­bre­cher. Aus ih­rer wird da­mit die gan­ze deut­sche Be­völ­ke­rung wie Kri­mi­nel­le be­han­delt.

Am Ende stößt nur die Kir­chen­steu­er auf mehr Un­ver­ständ­nis.

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  mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: The Evil of Pa­gi­na­ti­on   #

far­had man­joo:

Split­ting ar­tic­les and pho­to gal­le­ries into mul­ti­ple pa­ges is evil. It should stop.

je­des­mal wenn ein ar­ti­kel auf meh­re­re sei­ten ver­teilt wird, ver­liert min­des­tens ein le­ser die ner­ven.

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  netz­aus­fall.de: Ein hal­bes Jahr mit Duck­Duck­Go   #

geht mir ge­nau­so.

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  faz.net: Zum Tod von Dirk Bach: Im­mer wenn ich trau­rig bin   #

hei­ke-mel­ba fen­del:

Auf Ge­burts­tags­par­tys trat er ger­ne mit ei­nem Mini-Ca­sio auf und sang: „Im­mer wenn ich trau­rig bin, trink ich ei­nen Korn. Wenn ich dann noch trau­rig bin, trink ich noch´n Korn. Und wenn ich dann noch trau­rig bin, dann fang ich an von vorn.“

Zwi­schen rest­re­ak­tio­nä­ren An­fein­dun­gen und der spe­zi­el­len Köl­ner Va­ri­an­te des Lais­ser Fai­re, die hier „Je­der Jeck es an­ders“ heißt, war Dirk - un­be­irrt und gänz­lich frei von Pose -ge­nau das: an­ders. An­ders auch als die Ver­tre­ter der köl­schen Ge­müt­lich­keit mit ih­rem „Ein biss­chen Schwund ist im­mer“-Cre­do um ihn her­um. Für die war das gan­ze Le­ben, min­des­tens das gan­ze Nacht­le­ben, ein ein­zi­ger An­lauf für ein ir­gend­wann mal be­gin­nen­des Künst­ler­tum.

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  ant­je­sch­rupp.com: Aus­weg: Ka­pi­tu­la­ti­on   #

ant­je schrupp:

Wir Men­schen sind kei­ne kör­per­lo­sen Da­ten­sät­ze, son­dern be­grenz­te We­sen aus Fleisch und Blut. Wir wer­den müde, krie­gen Hun­ger, ha­ben Mi­grä­ne, müs­sen Schei­ßen.


links vom 03.10.2012

felix schwenzel

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  ant­je­sch­rupp.com: Kurz mei­ne fünf Zent zum Main­zer Män­ner-Me­di­en-Dis­put   #

ant­je schrupp:

Frau­en soll­ten ein­ge­la­den wer­den, weil zu kei­nem be­lie­bi­gen The­ma der Welt sinn­voll dis­ku­tiert wer­den kann, wenn Män­ner da­bei un­ter sich blei­ben. Eine sol­che Ver­an­stal­tung ist ganz ein­fach nicht in der Lage, All­ge­mein­re­le­van­tes her­vor­zu­brin­gen und wird des­halb un­wei­ger­lich eine schlech­te Ver­an­stal­tung sein. Oder an­ders: Eine Grup­pe, die (fast) aus­schließ­lich aus Män­nern be­steht, kann sinn­vol­ler­wei­se nur über das The­ma “Män­ner in den Me­di­en” dis­ku­tie­ren, aber nicht über “Me­di­en” ge­ne­rell.

Das Ar­gu­ment “Wir ha­ben kei­ne Frau­en ge­fun­den und da­her nur Män­ner ein­ge­la­den” ist für ei­nen Kon­gress über Me­di­en also in etwa so sinn­voll wie das Ar­gu­ment “Wir ha­ben kei­ne In­ge­nieu­re ge­fun­den und da­her lie­ber Ste­war­des­sen ein­ge­la­den” für ei­nen Kon­gress über Ma­schi­nen­bau.

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  dd.wir­res.net: Kin­der­mund   #

dds kind zwi­schen 3,5 und 5 jah­ren:

Kunst ist et­was das nie­mand nach­ma­chen kann!

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  patsch­patsch.com: Die Rück­kehr der Le­se­rin   #

isa­bel­la don­ner­hall:

Mit 10 hat­te ich die Kin­der -- und Ju­gend­buch­ab­tei­lung un­se­rer klei­nen Bü­che­rei durch. Es half dau­ernd in War­tez­im­mern sit­zen zu müs­sen. Mein durch­schnit­tli­cher Buch­ver­brauch trieb an­de­ren Leu­ten die Trä­nen in die Au­gen.
Mit 12 woll­te ich Jour­nal­is­tin wer­den. Oder An­wäl­tin. We­gen John Gris­ham. Durch Iso­la­tion in der Schu­le und re­gel­mä­ßi­ge Kran­ken­haus­au­fen­thal­te hat­te ich als Teen­ager al­les gele­sen was Aga­tha Chris­tie, Erich Käst­ner, Chris­tine Nöst­lin­ger und Ar­thur Co­nan Doyle je­mals ver­öf­fent­licht ha­ben. Von Har­ry Pot­ter mal ganz zu schwei­gen. Da muss­ten es dann die eng­lis­chen Bän­de sein, weil: so­fort.

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  stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Peer Wes­ter­wel­le? Gui­do Stein­brück?   #

hans-mar­tin til­lack:

Stein­brück selbst war ihr bis­her mit Stein­brück'­scher Wurs­tig­keit (nicht etwa er selbst, son­dern ab­ge­ord­ne­ten­watch sei von kom­mer­zi­el­len In­ter­es­sen ge­trie­ben) be­geg­net. Ei­ni­ge Groß­kom­men­ta­to­ren ga­ben ihm Feu­er­schutz. Nur - das lernt die SPD nun mit Ver­spä­tung - ein The­ma ver­schwin­det nicht schon al­lein da­durch, dass es ei­ni­ge wich­ti­ge Jour­na­lis­ten nicht in­ter­es­siert.


links vom 02.10.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Ja­mi­ri ver­wan­delt sich in Sa­scha Lobo   #

die über­schrift ist ver­kehrt­her­um.

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  flickr.com/an­ke­groe­ner: Abend­essen 01.10.2012   #

das ma­chen wir auch im­mer öf­ter. ge­mü­se, vor­zugs­wei­se kar­tof­feln, aber auch au­ber­gi­nen, zwie­beln, to­ma­ten, ka­rot­ten, zuc­ci­nis, blu­men­kohl mit kräu­tern in den ofen wer­fen und nach 30-40 mi­nu­ten mit kräu­ter-quark ver­spei­sen. ich fra­ge mich dann im­mer war­um selbst ge­mü­se dass ich nor­ma­ler­wei­se nicht mag plötz­lich so köst­lich schmeckt.

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  xkcd.com: Sky   #

ziem­lich gran­di­os.

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  doe­ner.blogage.de: Miss­ver­ständ­nis­se zum "geis­ti­gen Ei­gen­tum" in der Pres­se   #

ex-han­dels­blatt.de-re­dak­teur ste­phan dör­ner zer­legt ei­nen ar­ti­kel der „han­dels­blatt“-kam­pa­gne „Mein Kopf ge­hört mir“. da fragt man sich wie man das han­dels­blatt je­mals als qua­li­täts­me­di­um wahr­neh­men konn­te.

Oder wie es der Au­tor An­dre­as Föhr for­mu­liert: „[...] Ohne den Schutz geis­ti­gen Ei­gen­tums gäbe es wahr­schein­lich we­der Com­pu­ter noch In­ter­net, aber das scheint bei den Pi­ra­ten kei­nen zu in­ter­es­sie­ren.“

Man muss wirk­lich nicht je­den Un­sinn zi­tie­ren - ins­be­son­de­re nicht von ei­nem Kri­mi-Au­tor, der schon durch das Wort “wahr­schein­lich" of­fen zu er­ken­nen gibt, dass er kei­ne Ah­nung hat, wo­von er re­det. Soft­ware war in den Ur­sprungs­ta­gen des Com­pu­ters eine rei­ne Zu­ga­be, um die Hard­ware zu ver­kau­fen. Erst Mi­cro­soft als eine der ers­ten Fir­men mach­te aus Soft­ware in den 70er Jah­ren ein Ge­schäfts­mo­dell. Es gibt eine gan­ze Be­we­gung in­ner­halb von Soft­ware-Au­toren, die ihre Soft­ware vom strik­ten Ur­he­ber­recht frei­stel­len - so­ge­nann­te Freie Soft­ware. Pro­gram­mie­rer frei­er Soft­ware ha­ben Li­nux ge­schaf­fen, das heu­te rund 18 Pro­zent al­ler Um­sät­ze mit Ser­vern aus­macht (Quel­le: IDC) und auf dem u.a. Goo­gles Smart­phone- Be­triebs­sys­tem An­droid ba­siert.

Das In­ter­net ist aus dem staat­lich fi­nan­zier­ten DAR­PA-Pro­jekt ARPA her­vor­ge­gan­gen, das World Wide Web aus ei­nem Pro­jekt am staat­lich fi­nan­zier­ten CERN. Der ers­te Web­brow­ser mit dem schlich­ten Na­men World­Wi­de­Web (spä­ter Ne­xus) ließ sich kos­ten­los down­loa­den. Er ist bis heu­te ge­mein­frei (Pu­blic Do­main). Der IBM-Com­pu­ter wur­de vor al­lem des­halb ein welt­wei­ter Er­folg, weil IBM nicht ge­gen Ko­pien aus Fern­ost vor­ge­gan­gen ist. Erst das hat die PC-Re­vo­lu­ti­on in Gang ge­setzt. Da­von ab­ge­se­hen ist die ge­sam­te Com­pu­ter­ge­schich­te - von Mi­cro­soft bis Ap­ple - eine Ge­schich­te „ge­klau­ter Ideen“ (mal mit of­fi­zi­el­ler Li­zenz von Xe­rox, wie bei Ap­ple - mal ohne, wie bei Mi­cro­soft).

/ron­sens und bild­blog.de


links vom 01.10.2012

felix schwenzel

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  an­ke­groe­ner.de: Wie man sich mal eben in Mün­chen im­ma­tri­ku­liert   #

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  drmut­ti.word­press.com: Mei­ne Mut­ti kann   #

drmut­ti:

Die von mir wahr­ge­nom­me­ne Ein­bin­dung der El­tern scheint also we­der auf Faul­heit oder Un­be­dacht­heit von Leh­rern zu­rück­zu­füh­ren zu sein, son­dern sie ist ge­wollt. Und na­tür­lich wäre es tat­säch­lich schön, wenn es auch schul­be­zo­ge­ne Din­ge gäbe, die die Kin­der ge­mein­sam mit den El­tern ma­chen könn­ten, vor al­lem, wenn es eben ALLE Kin­der könn­ten. Aber das ist aus of­fen­sicht­li­chen Grün­den oft nicht der Fall. Kann man von El­tern, die nie eine deut­sche Schu­le be­sucht und Deutsch selb­stän­dig als Zweit­spra­che er­wor­ben ha­ben, er­war­ten, dass sie das deut­sche Ka­sus­sys­tem in Ta­bel­len­form fas­sen kön­nen? Oder von El­tern, die Voll­zeit oder im Schicht­dienst ar­bei­ten, au­ßer der so­wie­so ob­li­ga­to­ri­schen Kon­trol­le der Ar­beits­ma­te­ria­li­en und Haus­auf­ga­ben stun­den­lang nach Fo­tos von Tan­te Sa­bi­ne und de­ren drei ge­schie­de­nen Män­nern zu fahn­den, die ihr die Cou­si­nen be­schert ha­ben?

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  will­sa­gen.de: Pol­ler­alarm um #barn­ga­te   #

die sa­che mit dem pol­ler in der ein­gangs­tü­re in ei­nem cafe im prenz­lau­er berg, der kin­der­wa­gen, aber an­geb­lich kei­ne be­hin­der­ten draus­sen hal­ten soll. von will­sa­gen zu­sam­men­ge­fasst und durch­fo­to­gra­fiert.

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  spie­gel.de/spie­gel­b­log: "Kohl hat uns im­mer in­ter­es­siert, auch sein Pri­vat­le­ben"   #

su­per. ste­fan nig­ge­mei­er stört im spie­gel­b­log den re­dak­ti­onfrie­den beim spie­gel.

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  sci­logs.de: Das Un­ver­trau­te ist ge­fähr­lich und des­halb wohl auch böse   #

gun­ter dueck:

Hört auf, uns al­les nur zu ver­bie­ten, das Frem­de ein­zu­zäu­nen und uns Warn­hin­wei­se nur per Un­ter­schrift quit­tie­ren zu las­sen. Macht uns ver­traut. Bil­det uns dazu in al­ler Ruhe. Lasst uns lieb­ge­win­nen. Das wäre wohl das, was Phi­lo­so­phen wirk­lich mit Auf­klä­rung ge­meint ha­ben könn­ten. Es geht bei der Auf­klä­rung dar­um, po­si­ti­ve­res Kar­ma zu er­zeu­gen.

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  blogs.taz.de: Mein neu­er Lieb­lings­film   #

ja­kob hein:

Wenn wir hier ge­zwun­gen sind, welt­ge­mein­sam Öf­fent­lich­keit zu spie­len, ist doch die Fra­ge, ob wir nach dem kleins­ten ge­mein­sa­men Nen­ner stre­ben oder das größ­te ge­mein­sa­me Viel­fa­che su­chen. Wol­len wir uns nach dem letz­ten un­ge­bil­de­ten Dorf­idio­ten rich­ten, der der Mei­nung ist, dass die Welt aus ei­nem Kirsch­kern ge­schnitzt wur­de und das Licht die Kot­ze ei­nes viel­äu­gi­gen Le­mu­ren ist und je­der der et­was an­de­res glaubt, ein des Le­bens nicht wür­di­ger Ket­zer ist? Oder wol­len wir die Viel­falt der ver­schie­de­nen Mei­nun­gen zu­las­sen und ver­su­chen, je­der Mei­nung mit ei­nem Min­dest­maß an Wür­de zu be­geg­nen, eine Be­geg­nung, die bei ei­nem gan­zen Hau­fen Mei­nun­gen ja auch durch das Vor­bei­ge­hen mit ei­ner ge­rümpf­ten Nase sein kann?

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  power­book.blog­ger.de: Zi­tat des Ta­ges   #

will smith

If you'­re ab­sent du­ring my strugg­le, don't ex­pect to be pre­sent du­ring my suc­cess.

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Shin Sang Ok und Choi Eun Hee: Von Kim Jong Il ge­kid­nappt   #

sven stil­lich:

Sie re­vo­lu­tio­nier­ten das süd­ko­rea­ni­sche Kino - und wur­den da­für ent­führt: In den fünf­zi­ger Jah­ren wa­ren Shin Sang Ok und Choi Eun Hee Stars. Weil das nord­ko­rea­ni­sche Kino ein­fach nicht in Schwung kam, ließ Film­fan Kim Jong Il das Ehe­paar kid­nap­pen. Das leb­te auf der Nord­sei­te des Lan­des erst in Saus und Braus - und wag­te am Ende doch die Flucht.

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  bo­ing­bo­ing.net: Tho­mas Jef­fer­son, en­thu­si­a­stic, bru­tal slaver   #

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  un­crun­ched.com: Kick­star­ter Pro­ject For Book On How To Fund Kick­star­ter Pro­jects Fai­led To Fund Its­elf On Kick­star­ter   #

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  cheez­bur­ger.com: Po­or­ly Dres­sed: Pants Get Hig­her With Age   #

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  mar­co.org: “iCloud Back­up"   #

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: Po­ten­ti­al­ly the best thing to hap­pen on the in­ter­net to­day   #

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  2litt­le­hoo­li­gans.com: How to make ho­me­ma­de ice cream in a bag­gie.   #

via pin­te­rest.com wo ix jetzt auch ein kon­to habe.


links vom 27.09.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Ant­je Schrupp im Por­trät: Blog­gen als Bür­ger­pflicht   #

ju­dith hor­chert por­trai­tiert ant­je schrupp auf spon. und ant­je schrupp er­klärt wie wo­bei blog­gen ex­trem gut hel­fen kann: ge­dan­ken und ideen ver­dau­en, so dass man nicht mehr auf ih­nen „her­um den­ken“ muss:

Seit­dem schreibt sie dort, an­geb­lich vor al­lem für sich selbst: "Ich blog­ge wirk­lich nicht, um Leu­te zu er­rei­chen. Mir ist egal, wie vie­le das le­sen", sagt sie. Habe sie ei­nen in­ter­es­san­ten Ge­dan­ken, schrei­be sie ihn auf, da­mit sie nicht mehr dar­auf her­um den­ken müs­se. Viel­leicht in­ter­es­siert ja je­man­den da drau­ßen, was sie denkt - viel­leicht auch nicht.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Wel­ches ist Ihr Preis?   #

con­stan­tin seibt:

Hin­ter fast je­der Ent­hül­lung, die Sie le­sen, steht je­mand, der ge­petzt hat. Und das sel­ten aus rei­ner Wahr­heits­lie­be.

Zur Fra­ge der Käuf­lich­keit also ein deut­li­ches, de­zi­dier­tes Ja. Ein­fach des­halb, weil die­se Hal­tung wa­cher macht. Sie wer­den eh im­mer al­les prü­fen müs­sen. Nicht zu­letzt sich selbst.

spä­ter in den kom­men­ta­ren:

Ich glau­be, je stär­ker man grad ist, des­to mehr Ein­fluss­nah­me lässt man zu. Nur wer kei­nen Kom­pass hat, braucht Kon­se­quenz.

wei­se wor­te. das mit dem kom­pass ge­fällt mir be­son­ders, auch wenn man na­tür­lich ein­fach rum­be­haup­ten kann, man habe ei­nen kom­pass, auch wenn man gar kei­nen hat. was hilft ist aber ganz si­cher sei­nen kom­pass so­weit und so oft wie mög­lich zu zei­gen. auch wenn der kom­pass sich so oder so bei dem was man über die jah­re tut zeigt.


links vom 26.09.2012

felix schwenzel

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Wie­der ein Re­launch von SPD.de   #

es gibt si­cher­lich vie­le gute grün­de für die jähr­li­chen re­laun­ches von spd.de. man kann im­mer was ver­bes­sern. aber wie wärs denn mal, statt stän­dig neu­zu­star­ten sein ding kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern? wie wäre es an den in­hal­ten zu ar­bei­ten, statt an der prä­sen­ta­ti­on? aber die drü­cken­s­te fra­ge die ix mir stel­le lau­tet: lila pur­pur?

Eine ziem­lich span­nen­de, al­ler­dings nicht un­pro­ble­ma­ti­sche Ent­wick­lung, die die SPD in Be­zug auf ihr Er­schei­nungs­bild in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­nom­men hat. Erst wur­de der 3D-Wür­fel ein­ge­führt, dann wie­der ent­fernt. Erst wur­de Blau als Ak­zent­far­be for­ciert, nun ist es Pur­pur. Wei­te­re Farb­wech­sel wä­ren in Be­zug auf das Bran­ding kon­tra­pro­duk­tiv.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: As­tro­nau­ten bei der Ba­de­ar­beit   #

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  kott­ke.org: Fruit sa­lad trees   #

es gibt obst­sa­lat­bäu­me! er­staun­lich was man pfrop­fung so al­les an­stel­len kann.

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: ...de Trebb erop   #

"Wich­tisch im Lää­ve sin schö­ne Frau­en", sagt Karl, wirft mir ein Luft Bütz­je zu und geht.

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  neu­koell­ner.net: Jen­seits der Hys­te­rie   #

Die in der 'Bil­d'-Zei­tung vor­ge­stell­ten The­sen sind tat­säch­lich im Buch zu fin­den. Es darf aber nie­man­den über­ra­schen, dass ge­ra­de die­se Zei­tung sich gro­ße Mühe ge­ge­ben hat, die ar­gu­men­tie­ren­den und ein­ord­nen­den Pas­sa­gen wohl­weis­lich zu über­se­hen. Im Grun­de ist es ein­fach: Wer Busch­kow­sky auf­grund der Aus­zü­ge in der 'Bil­d' als Ras­sis­ten oder Agi­ta­tor schimpft, ist auf die bou­le­var­d'­sche Dar­stel­lung der Bild-Zei­tung rein­ge­fal­len, nicht auf den Bür­ger­meis­ter.

/bild­blog.de

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  mar­co.org: I re­pla­ced Feedb­ur­ner's sub­scri­ber count with this Bash script   #

geht auch.

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  an­ke­groe­ner.de: Ich mein ja nur   #

anke grö­ner meint ja nur:

10. Das Le­ben packt dir nie mehr auf die Schul­tern, als du tra­gen kannst.

(die punk­te 1-9 hab ich weg­ge­las­sen, die kann man bei der grö­ner le­sen)


links vom 25.09.2012

felix schwenzel

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  fu­ckye­ah­ste­phen­fry.tumb­lr.com: “If an ali­en was loo­king down on us and in­spec­ting our lan­guage, they …”   #

ste­phen fry denkt über schlim­me wör­ter nach:

Say, “he’s used words like tor­tu­re. That’s the worst word.” And yet, if we use the f-word, which is the word for ge­ne­ra­ting our spe­ci­es, for show­ing phy­si­cal af­fec­tion one to an­o­ther, then we’re ta­ken off air and ac­cu­sed of be­ing wi­cked and ir­re­spon­si­ble and a bad in­fluence to child­ren.

[Ste­phen Fry on The Late Late Show with Craig Fer­gu­son (23.02.2010)]

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Bei­pack­zet­tel zum SPIE­GEL­b­log   #

Ich glau­be, dass kein Me­di­um heu­te mehr so tun kann, als sei es un­an­greif­bar. Im Ge­gen­teil: Es muss sich an­greif­bar ma­chen. Jour­na­lis­ten müs­sen vom Po­dest her­un­ter­stei­gen, zu­gäng­lich wer­den und mit ih­ren Le­sern ins Ge­spräch kom­men.

ste­fan nig­ge­mei­er er­klärt das neue spie­gel-blog. dass er das nicht im spie­gel-blog selbst macht ist in­so­fern in­ter­es­sant, weil das spie­gel blog ja nun ex­pli­zit selbst­re­fe­ren­zi­ell ist. in­ter­es­sant ist auch, dass ste­fan nig­ge­mei­ers bei­pack­zet­tel auf die­se art auch sehr viel mehr le­ser be­kommt als auf spie­gel.de.

(kann man ei­gent­lich sa­gen, dass das blog des spie­gels auf spie­gel-on­line er­scheint?)

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: …tief in die Tas­ten   #

smil­la mal nicht über an­de­re oder an­ders an­zie­hen, son­dern über sich selbst.

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  elek­tri­scher-re­por­ter.de: 049: Kino, Ken­nen­ler­nen und ein Mann der zu früh dran war   #

der elek­tri­sche re­por­ter be­rich­tet un­ter an­de­rem über das ge­schei­ter­te places von fe­lix pe­ter­sen und ste­fan kell­ner.

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  tech­dirt.com: What Pu­blic Do­main? Why A Let­ter Writ­ten In 1755 Is Still Co­ver­ed By US Co­py­right Law   #

das schö­ne an den über­schrif­ten von tech­dirt (aber auch bo­ing­bo­ing, dar­ing­fi­re­ball oder nerd­core) ist ja, dass sie schon al­les zu­sam­men­fas­sen. muss ich dann nicht ma­chen.

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  bo­ing­bo­ing.net: Ok­to­ber­fest 2012 il­lus­tra­ti­on in Play­boy by Chris­toph Hop­pen­b­rock   #

war die­ses wim­mel­bild nicht schon­mal in der knü­wer deut­schen wired?

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  bo­ing­bo­ing.net: Ado­be re­leases open-source co­ding ty­pe­face   #

source code pro sieht sehr gut aus. bin kurz da­vor wie­der auf ei­nen nicht-pro­por­tio­na­len font zu wech­seln.

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  law­blog.de: Mel­de­ge­setz: Schlupf­lö­cher für Da­ten­händ­ler   #

udo vet­ter:

Der Bun­des­rats-Vor­schlag ist also nach Kräf­ten so ge­stal­tet, um das Zu­stim­mungs­er­for­der­nis ins Lee­re lau­fen zu las­sen. Man braucht wohl nicht lan­ge zu spe­ku­lie­ren, wem wir es zu ver­dan­ken ha­ben, dass es noch im­mer nicht zur ein­fa­chen, sau­be­ren Lö­sung langt, die da lau­tet: kein Han­del mit ho­heit­lich er­ho­be­nen Da­ten ohne schrift­li­ches Ein­ver­ständ­nis des Bür­gers.

wem wir das zu ver­dan­ken ha­ben? ich komm nicht drauf. ich fra­ge mich aber, wo das ge­schrei der grü­nen da­ten­schutz­be­auf­trag­ten ge­blie­ben ist. aber die sind ja mit face­book über bei­de oh­ren be­schäf­tigt.

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  law­blog.de: Clea­nIT stellt ACTA in den Schat­ten   #

udo vet­ter:

Ins­ge­samt ge­hen die Ideen von Clea­nIT weit über das hin­aus, was man von ACTA kennt. Sie er­gän­zen sich im üb­ri­gen of­fen­sicht­lich mit dem Grund­kon­zept ei­nes an­de­ren EU-Pro­jekts na­mens IN­DECT. Die­ses soll Ver­bre­chen durch vor­sorg­li­che Be­ob­ach­tung al­ler Bür­ger ver­hin­dern. Auch IN­DECT setzt auf um­fas­sen­de Kon­trol­len off­line wie on­line.