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links vom 29.03.2013

felix schwenzel

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  sub­trac­tion.com: Ma­gic and Mo­bi­le Apps   #

schö­ner text über die „ma­gie“ man­cher mo­bi­ler apps. ich wie­der­ho­le mich ger­ne: smart an smart­fo­nes sind vor al­lem auch die sen­so­ren. und die sor­gen — mit den rich­ti­gen apps — für die nö­ti­ge ma­gie. und des­halb kann auch ein arm­band ma­gisch sein. und die wahr­schein­lich­keit, dass ap­ple das als ers­ter (wie­der) mit der ma­gie der sen­so­ren in ei­nem arm­band hin­be­kommt ist hoch.

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  chris­toph-koch.net: Die Ver­mes­sung mei­ner Welt: Self-Track­ing im Selbst­ver­such   #

das ist al­les noch ein biss­chen zu kom­pli­ziert — aber fas­zi­nie­rend.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Ein Ob­dach­lo­ser im Por­trät   #

ma­rio kai­ser über den ge­rüst­bau­er an­dre­as läu­fer, der sich „aus dem staat ab­ge­mel­det“ hat:

In sei­ner Mo­bi­li­tät ist Läu­fer ein Pro­to­typ der glo­ba­li­sier­ten Ge­sell­schaft. Er ope­riert wie die Ma­na­ger der Mo­der­ne, ka­bel­los, ru­he­los, stän­dig un­ter­wegs und ra­di­kal in­di­vi­dua­li­siert. Ihre Platt­form ist die Viel­flie­ger-Lounge, sei­ne die Wie­se am Ka­nal. Sei­ne Pri­va­ti­sie­rung führ­te ihn in ein Le­ben ohne Wän­de und Bin­dun­gen, ein di­gi­ta­les No­ma­den­tum in Voll­endung. Er ist ein Deut­scher mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund.

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  taz.de: Die Wahr­heit: Der Mei­nungs­sprei­zer   #

wer die­sen text von phil­ip mein­hold über ha­rald mar­ten­stein noch nicht ge­le­sen hat, ob­wohl er in fast je­dem blog, auf fast je­der face­book­sei­te ver­linkt war, soll­te das jetzt nach­ho­len. ich fand den mar­ten­stein ja mal toll.

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  zeit.de: PIN und Pass­wör­ter: Der Be­stands­da­ten-Bei­fang der Po­li­zei   #

kai bier­man lich­tet ein biss­chen ne­bel.

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  ab­so­lut­ob­so­let.blog­spot.com: uiuiui, ich bin jetzt mal "un­ge­wöhn­lich pro­vo­kant":   #

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  theat­lan­tic.com: 'O­goo­g­le­bar' ... and 14 other Swe­dish words we should in­cor­po­ra­te Into Eng­lish im­me­dia­te­ly   #

at­ti­tyd­in­kon­ti­nens be­deu­tet at­ti­tü­den­in­kon­ti­nenz. wun­der­schön.

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  ich­sag­mal.com: Alte Macht­eli­te ver­wei­gert die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on: Wir schön war die Zeit ohne “Fax­ge­rä­te"   #

gun­nar sohn:

Das er­öff­net der Re­gie­rungs­ko­ali­ti­on in Ber­lin ganz neue Per­spek­ti­ven. Die Ge­set­ze müs­sen rich­tig schei­ße sein, dann pas­sie­ren sie auch den Bun­des­rat.

/riva.de

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Net­zo­pa er­zählt: DDOS   #

net­zo­pa tors­ten kleinz über ddos.

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  spie­gel.de: In­ter­view: Theo­lo­ge Ge­org Schwi­kart über Rede von Papst Fran­zis­kus   #

ich mag be­schei­den­heit, auch wenn sie nur sym­bo­lisch ist.


links vom 28.03.2013

felix schwenzel

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  blogroy­al.de: Nur ganz kurz   #

ist nicht ganz kurz ge­wor­den was sti­jl­roy­al da ins netz ge­schrie­ben hat, aber ir­gend­wie le­sens­wert. vor al­lem:

Habt kei­ne Furcht.

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  pin­board.in: pu­blic book­marks for zeit­on­line   #

@zeit­on­line ist jetzt auch bei pin­board.in. /jk


links vom 24.03.2013

felix schwenzel

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  gruen-di­gi­tal.de: Das Leis­tungs­schutz­recht ist kein Sieg, son­dern Do­ku­men­ta­ti­on ei­ner Nie­der­la­ge sei­ner Be­für­wor­ter   #

kon­stan­tin notz:

Dass sich die Ver­la­ge und die Bun­des­re­gie­rung die Blö­ße ge­ge­ben ha­ben, die­ses Vor­ha­ben ge­gen alle gu­ten Ar­gu­men­te, noch kurz vor dem Ende der Le­gis­la­tur durch­zu­drü­cken, wird sie am Ende teu­er zu ste­hen kom­men. Dass es die SPD nicht ver­mei­den konn­te, sich an die­sem Ge­setz mit­ver­ant­wort­lich zu ma­chen, wird ihr lan­ge an­hän­gen.

kon­stan­tin notz sieht das ver­ab­schie­de­te leis­tungs­schutz­recht, sehr viel op­ti­mis­ti­scher als sa­scha lobo, als et­was das auf die ver­ur­sa­cher zu­rück­fal­len wird. und ich nei­ge dazu ihm mehr zu­zu­stim­men, als sa­scha lobo. und ab­ge­se­hen da­von: fuck you SPD.

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  vowe.net: Goog­le bro­ke it   #

vol­ker we­ber:

My trust in Goog­le is bro­ken

und ver­trau­en ist wirk­lich das ein­zi­ge was goog­le wirtklich braucht. frü­her wuss­te man das bei goog­le auch.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Goog­le Keep   #

john gru­ber:

Trust your thoughts and ide­as to the ma­kers of Goog­le Rea­der. Good luck with that.

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  pan­do­dai­ly.com: Bit­Tor­rent is not a crime. It's a well-fun­ded, re­ve­nue ge­ne­ra­ting ma­chi­ne   #

sehr se­hens­wer­ter wer­be­film für bit­tor­rent.

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  das­nuf.de: Die ech­ten Men­schen und die im In­ter­net   #

sag ich doch!

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  ka­li­ban.de: Ka­bel­gau   #

ganz ehr­lich, von mir aus kön­nen die­se märk­te die kun­den­ser­vice mit kun­den­ver­ar­schung ver­wech­seln (ka­bel für 79 eu­ro­ver­ti­cken, über die di­gi­ta­le si­gna­le über­tra­gen wer­den, was für 3 euro ge­nau­so ver­lust­frei pas­siert wie für 79 euro), von mir aus kön­nen die alle ster­ben ge­hen.

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  ant­je­sch­rupp.com: Of­fe­ne Orte, an de­nen al­les ge­sagt wer­den kann, gibt es nicht   #

wie im­mer toll dif­fe­ren­ziert und auf den punkt. ant­je schrupp:

Das In­ter­net gibt dem Gan­zen aber noch ein­mal eine neue Dy­na­mik, weil hier die­se un­ter­schied­li­chen Räu­me mit ih­ren un­ter­schied­li­chen sym­bo­li­schen Ord­nun­gen zu­min­dest teil­wei­se der ge­sam­ten Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich sind. Mit ei­nem Klick ist man plötz­lich auf ein­mal wo, wo die ei­ge­ne Per­spek­ti­ve oder die ei­ge­ne Er­fah­rung als to­tal falsch und kom­plett gaga gilt. Auf die­se Wei­se sind nun auch die­je­ni­gen mit die­ser scho­ckie­ren­den Tat­sa­che kon­fron­tiert, dass an­ders­wo eben ganz an­de­re Re­geln gel­ten und ganz an­de­re Din­ge und Per­spek­ti­ven für nor­mal ge­hal­ten wer­den als die ei­ge­ne.

ges­tern habe ich das te­le­por­ta­ti­on ge­nannt: goog­le kann uns mit harm­lo­sen su­chen an orte schi­cken, an die wir nie ge­gan­gen wä­ren. aber mit ei­ner goog­le su­che kann es ei­nem pas­sie­ren, dass man plötz­lich, nach ei­nem klick, in ei­ner ro­cker­knei­pe lan­det.


links vom 22.03.2013

felix schwenzel


links vom 21.03.2013

felix schwenzel

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: »Ech­te Kämp­fer es­sen kei­nen Ho­nig - sie kau­en Bie­nen«   #

amir kas­sai:

Ein neu­er Spot kann heu­te in drei Mi­nu­ten die Welt um­run­den. Dass You­tube nicht von Wer­bern er­fun­den wur­de, zeigt, wie hin­ter­her un­se­re Bran­che ist. Der gro­ße Vor­teil für Kon­su­men­ten ist, dass Sie heu­te nie­man­den mehr ver­ar­schen kön­nen. Wenn ich heu­te ein fal­sches Ver­spre­chen gebe, kommt das dank der di­gi­ta­len In­fra­struk­tur in Se­kun­den raus, und ich bin er­le­digt. Die bes­te Wer­bung ver­spricht nur das, was ein Pro­dukt auch hal­ten kann.

sie­he auch de-mail-wer­bung. /quo­te.fm

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Der Wer­ber Amir Kas­saei im In­ter­view   #

amir kas­sai:

Wir ver­die­nen es, dass Wer­bung auf eine Mau­er aus Des­in­ter­es­se und Ab­wehr stößt, denn sie ist so lang­wei­lig und ir­rele­vant wie eh und je.

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  spie­gel.de: Netz­phä­no­men Hä­kel­schwein: Ich glau­be, mein Schwein fus­selt   #

@frau_hor­chert über das @hae­kel­schwein und die hä­kel­oma.


links vom 20.03.2013

felix schwenzel

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  an­ke­groe­ner.de: Girls   #

so muss fern­seh­se­ri­en­kri­tik sein. ef­fek­ti­ver gehts nicht. nach­dem ich das was anke grö­ner über girls schrob ge­le­sen hat­te, fla­cker­te so­fort ein das-will-ich-se­hen-schild vor mei­nem in­ne­ren auge auf.

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  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Mei­nen SPD und Grü­ne es ernst mit der Trans­pa­renz?   #

vol­ker beck und tho­mas op­per­mann wol­len (qua­si) auf der au­to­bahn das ra­sen nicht las­sen, so­lan­ge es kei­ne ver­bind­li­che re­geln für alle, also ein all­ge­mei­nes tem­po­li­mit gibt. nur dass es nicht um fahr­ge­schwin­dig­keit auf au­to­bah­nen geht, son­dern um an­stän­di­ges und trans­pa­ren­tes ver­hal­ten von ab­ge­ord­ne­ten.

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  crack­a­jack.de: Let­ters from Alep­po: Aus­stel­lung in Ber­lin, In­ter­view mit Just   #

/via rené wal­ter hims­elf.

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  mar­co.org: Free works   #

mar­co ar­ment:

The best thing we can do is­n't ne­ces­s­a­ri­ly to try to pay for ever­y­thing, which is un­rea­li­stic and of­ten not an op­ti­on. Our best op­ti­on is to avo­id sup­port­ing and using pro­prie­ta­ry mo­no­cul­tures.

schon klar. die fra­ge ist wie (und wann und wo). eine ant­wort könn­te sein, so viel wie mög­lich selbst zu ma­chen, selbst zu hos­ten und die pro­prie­tä­ren diens­te nur als zu­satz, als et­was auf das man zur not ver­zich­ten kann, zu be­han­deln. mög­lichst oft of­fe­ne diens­te be­nut­zen, diens­te zu de­nen es al­ter­na­ti­ven gibt. was das kon­kret heisst, ist na­tür­lich nicht im­mer leicht zu be­ant­wor­ten.

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  sig­gi­be­cker.de: Feel the pain   #

sig­gi be­cker vor drei jah­ren:

Blog­gen mag zwar sooo 2005 sein, aber un­ter netz­tech­ni­schen Ge­sichts­punk­ten im­mer­hin aus­fall­si­che­rer, weil in­ter­netz­i­ger als so ein zen­tra­les Blub­ber­rohr wie Twit­ter. Die Gier Auf­merk­sam­keit zu bün­deln und tech­nisch zu zen­tra­li­sie­ren führt, wie man sieht zu par­ti­el­ler Blind­heit, nicht nur tech­nisch tem­po­rär son­dern auch un­ter Ge­sichts­punk­ten der Aus­ge­wo­gen­heit der In­for­miert­heit. Zen­tral­or­ga­ne kön­nen kei­ne Lö­sung für die Zu­kunft sein. Ob Face­book, Twit­ter oder iPad: Al­les tech­no­lo­gisch re­stau­ra­ti­ve Schrit­te.

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  scrip­to­gr.am: Was bei ei­nem gu­ten RSS-Rea­der wirk­lich zählt: Ge­schwin­dig­keit   #

ja. aber auch de­zen­tra­li­sie­rung, also syn­chro­ni­sier­bar­keit. aber vor al­lem ge­schwin­dig­keit.

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  sub­trac­tion.com: Re­a­ding into Goog­le Rea­der's Sto­ry   #

khoi vinh:

In many ways Goog­le Rea­der was to me only the most evol­ved, Web-ba­sed evo­lu­ti­on of the kind of de­sign that Mi­cro­soft prac­ti­ced for ye­ars: de­sign that pre­di­ca­tes its­elf on a high bar of user ex­per­ti­se. In the case of Mi­cro­sof­t's Of­fice pro­ducts, they vir­tual­ly de­man­ded that new users read the ac­com­pany­ing ma­nu­als be­fo­re it was pos­si­ble to do the work you set out to do. In the case of Goog­le Rea­der, it was vir­tual­ly ex­pec­ted that you read all of the blogs that were then en­ga­ged in the then-cur­rent meta-nar­ra­ti­ve about blog­ging and syn­di­ca­ti­on and all that non­sen­se be­fo­re you could read the feeds you were ac­tual­ly in­te­res­ted in.

das ist eins der grund­pro­ble­me im in­ter­net: was ex­per­ten er­war­ten ist oft das ge­gen­teil von ein­fach zu be­die­nen. die an­sprü­che von neu­ein­stei­gern und die von in­ge­nieu­ren un­ter ei­nen hut zu brin­gen ist die ei­gent­li­che her­aus­for­de­rung. ap­ple schafft das ganz gut, dort le­ben die kom­man­do­zei­le und die gra­fi­sche be­dien­ober­flä­che fried­lich ne­ben­ein­an­der. ein os x-rech­ner (ne win­dows-kis­te wahr­schein­lich auch, aber was weiss ich schon dad­rü­ber) lässt sich kom­plett über die tas­ta­tur be­die­nen, aber eben­so auch ohne tas­ta­tur. im web be­kommt face­book den spa­gat auch er­staun­lich gut hin. goog­le in letz­ter zeit nicht so.

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  zel­dman.com: Cloud­tas­tro­phe   #

jef­fry zel­dman:

The­re is no one to talk to at Goog­le about my ser­vice pro­blem be­cau­se the­re is no the­re the­re. The ser­vices I pay for are de­li­ver­ed by ro­bot ma­gic in the cloud. When so­me­thing goes wrong, it just goes wrong. The­re's no­bo­dy to track down the vi­rus's ori­gin and make it stop.

jef­fry zel­dman zahlt für sein post­fach, als goog­le-apps kun­de. of­fen­bar hilft es auch nicht im­mer für diens­te zu be­zah­len (von we­gen „selbst schuld wer sich auf kos­ten­lo­se diens­te ver­lässt“). ser­vice bei be­zahl­ten leis­tun­gen kann auch in frus­trie­ren­de sack­gas­sen füh­ren. ob­wohl ich für ein pro­blem mit der be­zahl­ten goog­le cus­tom search kürz­lich nicht nur ei­nen bug-re­port los­ge­wor­den bin, son­dern der feh­ler erst ein­ge­stan­den und dann be­ho­ben wur­de. in­ner­halb von we­ni­gen ta­gen. aber ab­hän­gig­keit und das ge­fühl von macht­lo­sig­keit saugt. so oder so.

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  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon: Goog­le stellt Such­ma­schi­ne zum 1. Juli 2013 ein   #

sehr na­he­lie­gend und ge­ra­de des­halb ziem­lich wit­zig.

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  car­ta.info: Der Mi­nis­ter - Gut­ten­bergs My­thos   #

ich fand den film rund­her­aus ganz gros­se scheis­se.

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  bo­ing­bo­ing.net: Brain­less bots ex­hi­bit swarm­ing   #

fas­zi­nie­rend.

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.com: Der Ko­met aus Gut­ten­bergs Uni­ver­sum   #

eine schüt­zens­wer­te leis­tung beim fo­cus ent­deckt. (der vor­he­ri­ge satz war iro­nisch ge­meint.)

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  kott­ke.org: Sim­pli­ci­ty is...   #

chris­toph nie­mann:

Sim­pli­ci­ty is not about ma­king so­me­thing wi­t­hout or­na­ment, but ra­ther about ma­king so­me­thing very com­plex, then slicing ele­ments away, un­til you reve­al the very es­sence.

(un­be­dingt den link oben an­kli­cken und chris­toph nie­manns app-ge­schich­te an­se­hen und le­sen.)

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  kott­ke.org: Nixon sa­bo­ta­ged Viet­nam peace talks   #

schwei­ne­ba­cke.

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  wired.com: New Game of Thro­nes Trai­ler Pro­mi­ses Ice, Fire, Be­ars   #

so siehts aus: eis, feu­er und bä­ren. und vie­le tote. und kein be­frie­di­gen­des ende.

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  cheez­bur­ger.com: Know Your Coo­king An­gles   #

hihi.

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  ci­tro­nen­gras.de: Papst­ver­kün­dun­gen und Han­dy­fo­tos   #

Kürz­lich ging ein Bild durch die In­ter­net­roh­re, das den Pe­ters­platz in Rom zur Papst­ver­kün­di­gung 2005 mit der­sel­ben Si­tua­ti­on von 2013 ver­gleicht.

das bild ist ge­fälscht. so­zu­sa­gen. war­um, er­klärt frank rit­ter.

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  theat­lan­tic.com: This Is the Sca­riest Sta­tis­tic About the News­pa­per Busi­ness To­day   #

news­pa­pers are fu­cked.

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Neu­es Sound­lo­go für BMW   #

das mit der wie­der­erkenn­bar­keit nehm ich den wer­be­fuz­zis nicht ab. das neue BMW-sound­lo­go klingt wie das in­tro von blue bloods. ein biss­chen pa­the­tisch, ziem­lich gross­kot­zig und pa­the­tisch. das neue sound­lo­go ist mit der ti­tel­me­lo­die je­der an­de­ren se­rie mit pa­thos­über­schwang aus ame­ri­ka ver­wech­sel­bar. an­de­rer­seits: was weiss ich schon?

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  bo­ing­bo­ing.net: Ca­si­no cheats used house CCTVs to score $32M   #

cory doc­to­row:

What is ra­re­ly men­tio­ned is that "se­cu­ri­ty" me­a­su­res can be tur­ned against de­fen­ders if at­ta­ckers can hi­jack them. This is as true when a mug­ger uses his vic­tim's gun against him as it is when a ca­si­no's own CCTVs are used to de­feat its own anti-chea­ting me­a­su­res.

so is­ses.


links vom 17.03.2013

felix schwenzel

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  mag­da.de: Der Nord­wind ist ein lau­es Lüft­chen: Mag­da   #

mi­cha­el schophaus hat die bil­lig­aus­ga­be des sterns (ein­ma­lig ei­nen euro) an­ge­se­hen. ich habe mir den stern auch ge­kauft. das lay­out er­in­nert mich an die 70er jah­re. zu der zeit las ich blät­te­re ich als prä­pu­ber­tie­ren­der den stern re­gel­mäs­sig durch, um mam­mae-bil­der zu be­trach­ten. das neue lay­out hat ähn­lich vie­le ho­ri­zon­ta­le stri­che wie da­mals und die schrif­ten sind so se­ri­fig, wie in den 70ern. ge­stal­te­risch ist der stern et­was re­tro, was aber kei­nes­falls schlecht ist.

was mir ne­ga­tiv auf­fiel ist der ton­fall der ar­ti­kel und bild­un­ter­schrif­ten. der ist in­fan­til, schwach­sin­nig und teil­wei­se gross­kot­zig. man weiss beim le­sen nicht, ob die au­toren die le­ser für blöd ver­kau­fen wol­len oder ob es den au­toren an ta­lent, men­schen­ver­stand oder zu­rück­hal­tung man­gelt.

so stand ne­ben ei­nem bild ei­ner skulp­tur von pe­ter fisch­li und da­vid weiss, die von zwei kin­dern be­trach­tet wird:

Mit Stei­nen ken­nen sich Imo­gen und Ga­bri­el, bei­de drei­ein­halb, schon ziem­lich gut aus. Man kann mit Stei­nen spie­len. Oder sie sta­peln. Wenn ei­nem so ein Ding auf den Fuß fällt, dann tut das weh. Also nä­hern sich die bei­den Kin­der dem Kunst­werk von Pe­ter Fisch­li und Da­vid Weiss nicht nur stau­nend, son­dern mit Ehr­furcht.

da wünscht man sich als le­ser ei­nen hauch von mark­wort-fak­ten-fak­ten-fak­ten-geist der im heft um­her­we­hen wür­de.

das gor­bat­schow-in­ter­view fängt mit stern-ei­gen­lob an: gor­bat­schow rede nicht mehr mit jour­na­lis­ten, für den stern ma­che er aber eine aus­nah­me. „Wir ken­nen uns ja seit Jah­ren“ soll gor­bat­schow den stern-jour­na­lis­ten (kat­ja glo­ger und bet­ti­na seng­ling) ge­sagt ha­ben. das wort „stern“ scheint mir im in­ter­view ähn­lich oft vor­zu­kom­men, wie das wort „russ­land“.

völ­lig schwach­sin­nig wirds dann, wenn die na­men­lo­sen stern-au­toren sich ans re­dak­tio­nel­le pro­dukt­mar­ke­ting ma­chen. wild­fleisch­sau­er­fleisch wird dort wie folgt an­ge­prie­sen:

Mehr Bio geht nicht
Ein frei­es, wil­des Le­ben in Wäl­dern und Wie­sen und ein schnel­ler Tod fern al­ler Schlacht­hö­fe — fast möch­te man fürs Wild­schwein­sein op­tie­ren. Oder ein lus­ti­ger Reh­bock sein.

ich op­tie­re da­für, künf­tig wei­ter­hin kein stern­le­ser zu sein. ob­wohl mir ein ar­ti­kel ge­fal­len hat („le­ga­le staats­fein­de“, wie die gros­sen vier be­ra­tungs­un­ter­neh­men goog­le, ama­zon und an­de­ren gross­un­ter­neh­men hel­fen, der steu­er ein schnipp­chen zu schla­gen). ein ar­ti­kel mit aha-er­leb­nis ist selbst für ein heft für ei­nen euro ein biss­chen dür­re.

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  neu­netz.com: Das Ende von Goog­le Rea­der ist schlecht für Goog­le, gut für die Nut­zer   #

mar­cel weiss:

Um es kurz zu ma­chen: Goog­le hat in den letz­ten Jah­ren viel Ver­trau­en ver­spielt.

im ar­ti­kel wird auch die­ser tweet zi­tiert:

"We need to fo­cus. Keep the self-dri­ving cars, ma­gic glas­ses, lap­top, hand­held OS, and Bra­zi­li­an so­cial net­work. Ditch the feed rea­der."

— Pin­board (@Pin­board) March 14, 2013

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  me­di­a­l­di­gi­tal.de: SXSW: Die Zu­kunft von Ort und Zeit   #

ul­ri­ke lan­ger war auf der/dem SXSW und hat ei­nen trend ge­fun­den. den so­for­tis­mus:

So wer­den Da­ten­bril­le, Da­ten­diens­te und Selbst­ver­mes­sungs-Tools da­für sor­gen, dass noch mehr in den Mo­ment ge­presst wird. Aus dem “Hier und Jetzt" wird zu­neh­mend ein “Dort und Gleich" und die An­for­de­run­gen an in­tel­li­gen­te Fil­ter, um das wirk­lich für den Au­gen­blick Re­le­van­te vom Auf­schieb­ba­ren zu tren­nen, wer­den stei­gen. Mein Pro­gno­se: Die­ses hoch­in­ter­es­san­te The­ma wird auch auf der South by Sou­thwest 2014 noch eine gro­ße Rol­le spie­len.

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  buzzfeed.com: Goog­le Rea­der Still Dri­ves Far More Traf­fic Than Goog­le+   #

wann stellt goog­le goog­le+ we­gen er­folg­lo­sig­keit ein? es geht nicht um so­cial, es geht um gute werk­zeu­ge. ir­gend­wann ver­steht goog­le das auch. oder auch nicht.

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  sub­trac­tion.com: Sa­mu­rai Chair   #

hihi.

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  cheez­bur­ger.com: Ha­ving Fun With Wa­ter and Sound   #

wow. mit si­nus­wel­len was­ser for­men.

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  patsch­patsch.com: I her­eby de­cla­re this the Grö­ner-App­re­cia­ti­on Day   #

also ich schät­ze die grö­ner je­den tag. aber ihre fuss­ball­sa­chen lese ich nicht. da­für gu­cke ich im­mer ihre es­sens­bil­der an.

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  wir.mues­sen­re­den.de: WMR60 - Gu­an­ta­na­mo to go (mit Anne @martha­dear Wiz­o­rek)   #

in den show-no­ti­zen zu wmr mit anne wiz­o­rek sind die­se bei­den vi­de­os ver­linkt:

im zwei­ten vi­deo er­zählt olli schulz ei­nen witz von ei­nem klein­wü­chis­gen der sich beim zir­kus vor­stellt. über den muss­te ich sehr la­chen.

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  tech­dirt.com: Bad Move: Goog­le Re­mo­ves Ad­Block Plus From Goog­le Play Store   #

mike mas­nick:

Goo­g­le's en­ti­re pre­mi­se was built on the idea of buil­ding ad­ver­ti­sing that was non-in­tru­si­ve and non-an­noy­ing such that it crea­ted va­lue for peo­p­le. The who­le re­ason that Ad­block exists is to fight back against bad ad­ver­ti­sing.

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  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: Res­te­b­log­gen (86)   #

und ich hab mich im­mer ge­fragt, was das für leu­te sind, die un­ter ge­eig­ne­ten um­stän­den für die bild-zei­tung schrei­ben wür­den.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Uni­ver­sal Truth   #

kat­zen und kar­ton­lie­be.


links vom 14.03.2013

felix schwenzel

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  herr­mein­hold.ant­ville.org: War­um ich jetzt blog­ge   #

phil­ip mein­hold:

Von Sa­lin­ger heißt es, er habe in den Jahr­zehn­ten nach der Ver­öf­fent­li­chung sei­ner letz­ten Ge­schich­te nur noch für sich ge­schrie­ben: „Ich schrei­be ger­ne. Ich lie­be das Schrei­ben“, ver­trau­te er 1974 ei­nem Re­por­ter an. „Aber nur noch für mich und zu mei­nem ei­ge­nen Ver­gnü­gen.“ Ein Zu­stand, der mir im­mer er­stre­bens­wert schien. Schrei­ben um des Schrei­bens Wil­len, nicht für Ruhm oder Geld. In­so­fern ist die­ses Blog auch der Ver­such, den Spaß am Schrei­ben zu­rück­zu­ge­win­nen. Din­ge zu schrei­ben, die mir wich­tig sind und auf die ich Lust hab, ohne da­bei an Ver­wer­tungs­mög­lich­kei­ten zu den­ken. Oder um es mit den Wor­ten des Agen­ten zu sa­gen: die Ent­schei­dungs­ho­heit und Pro­duk­ti­ons­mit­tel sich zu­rück­zu­ho­len. Und wenn es da­bei noch den ei­nen oder die an­de­re in­ter­es­siert: umso bes­ser.

das ent­schei­den­de beim blog­gen wun­der­bar auf den punkt ge­bracht. /ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

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  der­macht­die­wor­te.blog­spot.de: Wie man gut schreibt*   #

thies:

1. Al­li­te­ra­tio­nen aus­las­sen. Al­le­zeit.

[...]

14. Auf­zäh­lun­gen mit mehr als 10 Punk­ten wer­den un­über­sicht­lich.

/bild­blog.de

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: How to work like a wri­ter   #

apro­pos „Ich lie­be das Schrei­ben“.

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  bo­ing­bo­ing.net: You­Tube co-foun­der de­ve­lo­ps pos­si­ble ri­val; thinks Den­ny's is nice place to have break­fast   #

den­ny's ist eine der ket­ten, die ich in deutsch­land schmerz­lich ver­mis­se. oder fällt ir­gend­wem spon­tan ein, wo man in deutsch­land um 4 uhr mor­gens kräf­tig früh­stü­cken kann oder um 2 uhr mor­gens ge­müt­lich und in ruhe ei­nen kaf­fee trin­ken kann?

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  face­book.com: Apro­pos CSU-Ge­ne­ral­se­kre­tär   #

mal­te wel­ding:

Es ist wohl eher so, dass die CSU die An­sich­ten ei­ner ra­di­ka­len Min­der­heit ver­tritt, die nicht ra­tio­nal, son­dern re­li­gi­ös ar­gu­men­tiert.

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  wired.com: Kill Thrill: Watch Ani­mals Cap­tu­re Their Prey in Slow-Mo   #

tie­ren beim es­sen zu­se­hen. in zeit­lu­pe. /bo­ing­bo­ing.net

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  xkcd.com: Rem­brandt Pho­to   #

Rembrandt Photo
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  gno­gon­go.de: Gut ist schlecht und schlecht ist gut   #

all­tags-ety­mo­lo­gie mit ri­chard gleim.

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  cheez­bur­ger.com: Bird Never Wants to Lea­ve   #

hihi.

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  you­tube.com: Ger­not Hass­knechts Ar­muts­be­richt - Heu­te-Show vom 8.03. / 8.3. 2013   #

„... und als aus­druck mei­ner ver­ach­tung male ich da­ne­ben ein bild von mei­nem p“ /riv­va.de

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  scrip­ting.com: A busi­ness mo­del for mo­vie thea­ters.   #

dave wi­ner hat (na­tür­lich) recht:

Mo­vie thea­ters should be hubs for so­cial ac­ti­vi­ty. Wat­ching a mo­vie at home or on a lap­top or a ta­blet is­n't the same as wat­ching it in a thea­ter. And most of the gre­at mo­vies are­n't show­ing in thea­ters now.

kino on de­mand. das wäre doch mal was.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Flip­si­de of ar­gu­ments   #

sehr schö­ne pla­ka­te die auch auf dem kopf funk­tio­nie­ren.


links vom 08.03.2013

felix schwenzel

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  ro­bert­ba­sic.de: LSR und Blog­ger: Was sa­gen die Ver­la­ge dazu? Kla­re Kan­te?   #

ro­bert ba­sic hat mal bei FAZ, WAZ, spie­gel, zeit, axel sprin­ger und fo­cus nach­ge­fragt, wie „man denn zu dem Zi­tat­recht und Zi­ta­ten der Blog­ger ste­hen wür­de, die sich auf die je­wei­li­gen Me­di­en­quel­len be­zie­hen“ (ein­fa­che fra­ge ei­gent­lich, zum­la die pres­se­ver­le­ger ja ei­gent­lich be­to­nen, das zi­tat­recht wür­de nicht an­ge­tas­tet). ein­deu­ti­ge ant­wor­ten gabs kei­ne, nur die zeit hat klar ge­ant­wor­tet. ro­bert ba­sic fa­zi­tiert:

Wei­te­re An­ru­fe bei an­de­ren Ver­la­gen er­ga­ben klas­si­sches Ping-Pong. Man müs­se mich hier­in und dort­hin ver­wei­sen, Zu­stän­dig­keit und dies und je­nes. Nie­mand drän­gelt sich vor. Der Grund­te­nor klingt bei­na­he so, als wä­ren die pro­fes­sio­nel­len Me­di­en und Wäch­ter der De­mo­kat­rie nicht in der Lage, pro­fes­sio­nell zu agie­ren, wenn es mal selbst um kla­re Mei­nugs­be­kun­dung in ei­ge­ner Sa­che geht. Ich bin ab­so­lut er­staunt und auch froh, dass mein ein­fa­ches Ex­pe­ri­ment und An­lie­gen so auf Wi­der­stand und Schwie­rig­kei­ten stößt.

die ver­le­ger mei­nen ja, das #lsr er­gä­be kei­ne rechts­un­si­cher­hei­ten. da­für agie­ren sie aber recht un­si­cher, wenn nach­ge­fragt wird.

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  kott­ke.org: In­tro­du­cing the re­fe­ree ca­me­ra ang­le   #

geil.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Lü­gen fürs Leis­tungs­schutz­recht (6)   #

da­ni­el gof­fart, der lei­ter der haupt­stadt­re­dak­tion des „fo­cus“:

Für die voll­stän­dige Nut­zung ei­nes Arti­kels hin­ge­gen sol­len Goog­le & Co. in Zu­kunft be­zah­len.

ste­fan nig­ge­mei­er:

An wel­cher Stel­le Goog­le Arti­kel voll­stän­dig an­zeigt und in­wie­fern eine sol­che Nut­zung erst »in Zu­kunft« kos­ten­pf­lich­tig wird und es nicht längst ist, lässt Gof­fart of­fen.

fak­ten, fak­ten, fak­ten. und im­mer ans ver­dre­hen den­ken.

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  simp­le­sa­chen.de: Ich moech­te sehr mit Ih­nen um­gang ha­ben   #

Hal­lo, Ich heis­se Ele­na, ich bin 29 Jah­re alt. Ich moech­te sehr mit Ih­nen um­gang ha­ben. Ich su­che nur die erns­ten Be­zie­hun­gen.

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  ba­ku­b­log.tv: Ab­sa­ge aus Deutsch­land er­schüt­tert den Grand-Prix   #

scho­ckie­rend. ste­fan nig­ge­mei­er und lu­kas hein­ser tre­ten die­ses jahr nicht beim grand prix an. nein. nicht scho­ckie­rend. sehr scha­de. viel­leicht nächs­tes jahr von der ce­BIT?

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  blog.beet­le­bum.de: Goog­le Glass my ass!   #

über die vi­sua­li­sie­rung von kurz­sich­tig­keit mit ei­nem gauß­schen un­schär­fe­fil­ter hab ich mich sche­ckig ge­lacht.


links vom 07.03.2013

felix schwenzel

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  all­tags­se­xis­mus.de: Of­fe­ner Brief an­läss­lich der Se­xis­mus-De­bat­te   #

gross­ar­tig und wun­der­bar dif­fe­ren­ziert und auch für bun­des­prä­si­den­ten ver­ständ­lich ge­schrie­ben, der of­fe­ne brief an gauck:

Dass ge­ra­de Sie als Bun­des­prä­si­dent und gro­ßer Ver­fech­ter der Frei­heit sich von die­ser wich­ti­gen De­bat­te ab­gren­zen und sie nicht als wich­ti­ges The­ma be­grei­fen, macht uns gro­ße Sor­gen. Es geht hier nicht um eine „Frau­en­fra­ge“, son­dern um eine Fra­ge der Ge­schlech­ter­ge­rech­tig­keit, die in der Ver­fas­sung ver­an­kert ist. Ge­schlech­ter­ge­rech­tig­keit kann nur dann ge­lin­gen, wenn alle dazu bei­tra­gen und Ver­ant­wor­tung über­neh­men - „die­sen  Pro­zess soll­te die gan­ze Ge­sell­schaft voll­zie­hen“, wie Sie so schön sag­ten.  Nut­zen Sie die Wo­che vor dem In­ter­na­tio­na­len Frau­en­tag, um den hier le­ben­den Frau­en den Rü­cken zu stär­ken. Hel­fen Sie, die­se Ge­sell­schaft zu ver­än­dern, da­mit alle Men­schen in Frei­heit und Wür­de le­ben kön­nen.

re­ak­tio­nen auf den of­fe­nen brief fasst spon zu­sam­men: Re­ak­tio­nen auf #Auf­schrei-Brief: „Jetzt ha­cken sie auch noch auf #Gauck her­um“

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  das­nuf.de: Mei­ne Töch­ter und Söh­ne sind Schnee­witt­chen   #

das nuf über das äl­ter­wer­den:

Kaum hat man die Ju­gend über­stan­den, be­fin­det man sich in der Post­ado­les­zenz. Nur ein­mal den Le­bens­we­cker gesnoozt und schon ist al­les da­hin. Zu­min­dest die Schön­heit. Die Haa­re grau, die Haut schlaff, die Aura schwäch­lich, man schrupft ein und gleich­zei­tig er­höht sich das Ge­samt­vo­lu­men. Äl­ter­wer­den ist kein Spaß.
Es kommt das Al­ter der Zip­per­lein. Der nie en­den­de Schnup­fen, die gro­ße Er­schöp­fung. Al­les siecht da­hin.

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  das­nuf.de: #ki­ta­vor­trag   #

das nuf hat im kin­der­gar­ten was über ita­li­en er­zählt.

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  itu­nes.ap­ple.com: The Next Day   #

da­vid bo­wies neu­es al­bum kann man sich kos­ten­los auf itu­nes an­hö­ren. hab ich ge­macht und bin be­geis­tert. ich füh­le mich wie in den 80er jah­ren. wenn jetzt noch the cure ein neu­es al­bum raus­brin­gen das die es­senz all der gross­ar­tig­kei­ten die sie in den 80ern pro­du­ziert ha­ben ein­fängt ohne nost­al­gisch oder gest­rig zu wer­den — so wie bo­wie das hin­be­kom­men hat — wer­de ich viel­leicht wie­der je­mand, der sei­ne mu­sik-app auf dem te­le­fon be­nutzt.


links vom 06.03.2013

felix schwenzel

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  blog.faroo.com: Leis­tungs­schutz­recht aus Sicht ei­ner Such­ma­schi­ne   #

hihi:

Für Quel­len die un­ter das Leis­tungs­schutz­recht fal­len, und eine An­zei­ge ei­nes Snip­pet in den Such­ergeb­nis­sen wün­schen, er­he­ben wir eine Lis­tungs­ge­bühr in Höhe der da­durch im Rah­men des Leis­tungs­schutz­rechts ent­ste­hen­den Kos­ten.

ob ein opt-in per er­wei­ter­tem ro­bots.txt ne lö­sung ist weiss ich nicht:

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imageSize=200x200
speakingUrlDisplay=yes
copyright='Freedom of Citation License v1.0: Free manual and/or automatized citation is granted for the content hosted on this domain, within the restrictions defined in disallowed, titleLength, snippetLength, imageSize, speakingUrlDisplay as long as there is a link to the original source. All rights from the German Leistungsschutzrecht are waived.'

aber mach­bar ist das be­stimmt — wenn es von goog­le un­ter­stützt wird, zie­hen an­bie­ter und an­de­re such­ma­schi­nen ruck­zuck nach. /quo­te.fm

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  gno­gon­go.de: Roh­re   #

ein tol­les bild von — roh­ren.

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  blog.pin­board.in: A Word on Back­ups   #

noch mehr tech­nik­kram. ich fin­de tech­nik­kram ja fast im­mer le­sens­wert.

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  nyc­past.tumb­lr.com   #

vie­le gros­se, alte bil­der von new york city. /kott­ke.org

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  uarrr.org: Mo­ves for iPho­ne   #

ich bin auch be­ein­druckt. mo­ves zeich­net im hin­ter­grund alle mei­ne (grös­se­ren) be­we­gun­gen auf. wenn und wann ich los zur u-bahn gehe, wenn ich fah­re, wenn ich lau­fe, falls ich ren­ne. im hin­ter­grund, im­mer, ein­fach so — und das bes­te — es funk­tio­niert.

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  spie­gel.de: Die Mensch-Ma­schi­ne: Sa­scha Lobo über die deut­sche Netz­krankhreit   #

sa­scha lobo:

Deutsch­land ist das Land des Recht­ha­bens. Aber nicht nur das. In Deutsch­land reicht es nicht aus, bloß recht zu ha­ben. Man muss auch schon im­mer recht ge­habt ha­ben. "Ich habe es schon im­mer ge­sagt", die­ser Satz gilt in Me­di­en wie auf po­li­ti­schen Büh­nen als Aus­druck des Tri­umphs, quer durch alle Par­tei­en. Und nicht nur dort, die­se Hal­tung zieht sich durch die Be­völ­ke­rung.

und ich möch­te das zi­tat oben noch mit ei­nem an­de­ren zi­tat von ascha lobo er­gän­zen, aus ei­nem in­ter­view mit der ftd:

In­ter­net­ex­per­te zu wer­den ist leich­ter, als In­ter­net­ex­per­te zu blei­ben: Das Netz wan­delt sich enorm schnell.


links vom 05.03.2013

felix schwenzel

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  blog.blogscout.de: Von der Schwie­rig­keit der Ran­kings   #

ein boom der schwanz­ver­glei­che. dirk ol­bertz ver­sucht mit der re­ani­mie­rung des blogscouts das mess­ver­fah­ren et­was an­zu­rei­chern und nicht nur twit­ter, face­book und goog­le+ er­wäh­nun­gen, li­kes und plus­se aus­zu­zäh­len. wie das habe ich noch nicht ver­stan­den. ich fra­ge mich aber war­um die schwanz­ver­glei­che li­ke­zäh­ler nicht auch diens­te wie flattr, quo­te.fm, digg oder de­li­cious und pin­board aus­wer­ten. eine API ha­ben die alle. ob­wohl nein, die ant­wort ist wahr­schein­lich ganz ein­fach, weil die­se diens­te nicht re­le­vant ge­nug sind.

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  blog.cloud­fla­re.com: To­day's Ou­ta­ge Post Mor­tem   #

rou­ter und rou­ting-pro­to­kol­le sind kom­pli­zier­ter scheiss. aber ohne den scheiss gehts nicht.

At Cloud­Fla­re, we spend a si­gni­fi­cant amount of our time im­mer­sed in the dark arts of In­ter­net rou­ting. This in­ci­dent, like the in­ci­dent in Sy­ria, il­lus­tra­tes the power and im­portance of the the­se net­work pro­to­cols.

(den blog­ar­ti­kel habe ich niur ge­le­sen, weil wir­res.net auch durch cloud­fla­re ge­rou­tet wird und ich am sonn­tag, wei alle cloud­fla­re-nut­zer, von ei­nem 30 mi­nü­ti­gen aus­fall be­trof­fen war.)

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  fern­seh­le­xi­kon.de: 10 Jah­re ver­se­hent­li­che Por­nos - ein his­to­ri­scher Rück­blick   #

mi­cha­el reufsteck:

Mit die­ser Re­cher­che wer­de ich für den Rest mei­nes Le­bens mei­ner Frau er­klä­ren kön­nen, war­um in der Such­his­to­rie mei­nes Com­pu­ters der Be­griff “Por­no" auf­taucht.

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  no­vem­ber­re­gen.blog­ger.de: Blog­ging No­vem­ber 489   #

Frau N.:

Um was man sich al­les küm­mern muss...

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  wel­che­ring.de: Wenn Po­li­ti­ker über­grif­fig wer­den   #

pe­ter wel­che­ring:

[W]as pas­siert ei­gent­lich, wenn Po­li­ti­ker ge­gen­über Jour­na­lis­ten di­rekt über­grif­fig wer­den? Die Fra­ge stell­te ich mir und zahl­rei­chen Kol­le­gen, nach­dem im Zuge des Pat­ton­vil­ler Fi­nanz­skan­dals gleich meh­re­re CDU-Po­li­ti­ker mir ganz of­fen droh­ten. Sie leg­ten mir nicht nur nahe, mei­ne Re­cher­chen dazu ein­zu­stel­len, son­dern es er­eig­ne­ten sich - nicht ganz plötz­lich, son­dern nach An­sa­ge - merk­wür­di­ge Zwi­schen­fäl­le in mei­nem Büro und Hör­funk­stu­dio.

„über­grif­fig“ ist kein son­der­lich schö­nes wort. man sagt ja auch nicht an­grif­fig oder über­fal­lig. oder arsch­lochig. ob­wohl. war­um ei­gent­lich nicht?

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  mspr0.de: Im pu­bli­zis­ti­schen Wür­ge­griff   #

ich fin­de die­sen text in dem mi­cha­el see­mann sich an­läs­sich der leis­tungs­schutz­rechts-für-pres­se­verl­ger-ver­ab­schie­dung im bun­des­tag sei­ne ge­dan­ken zu „sys­tem­im­ma­nen­ten Pro­ble­men“ macht. et­was fe­fees­que (et­was po­le­misch eben. ein biss­chen zu ver­schwö­rungs­theo­re­tisch. eine pri­se zu­viel OMG), aber gut zu le­sen.

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  quo­te.fm/taz.de: Mau­er in Gei­sel­haft   #

se­bas­ti­an hei­ser:

In ei­ner Nacht-und-Ne­bel-Ak­ti­on ha­ben Bau­ar­bei­ter am Frei­tag da­mit be­gon­nen, ei­nen der letz­ten Mau­er­res­te nie­der­zu­rei­ßen, da­mit dort Lu­xus­woh­nun­gen ent­ste­hen kön­nen.

An die­ser Bot­schaft stimmt so gut wie nichts. Aber sie zün­det. Und sie wird von Jour­na­lis­ten in­zwi­schen welt­weit wei­ter­ver­brei­tet.

was ha­ben die leu­te ei­gent­lich ge­gen lu­xus­woh­nun­gen? wer­den dort jetzt mit­tel­mäs­si­ge woh­nun­gen ge­for­dert? schrott­woh­nun­gen? ein cam­ping­platz? oder gar lu­xus-brach­land?


links vom 02.03.2013

felix schwenzel

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  car­ta.info: Op­po­si­ti­on aus SPD, Grü­nen und Lin­ken ver­hilft LSR zum (vor­läu­fi­gen) Sieg   #

ei­ni­ge ab­ge­ord­ne­te der op­po­si­ti­on sind der ab­stim­mung zum leis­tungs­schutz­recht fern­ge­blie­ben und ha­ben so der re­gie­rung ge­hol­fen das #lsr durch den bun­des­tag zu brin­gen. eine der ab­ge­ord­ne­ten ist an­drea nah­les. wie­der die nah­les. an­drea nah­les hat da­mals schon der ih­rer mei­nung nach ver­fas­sungs­wid­ri­gen vor­rats­da­ten­spei­che­rung zu­ge­stimmt, mit „bauch­schmer­zen“, wie sie sag­te. die op­por­tu­ni­täts­ma­nö­ver von an­drea nah­les ma­chen sie mir noch un­sym­pa­thi­scher als ihr brä­si­ges auf­tre­ten. der ab­stim­mung fern blie­ben aber auch ei­ni­ge an­de­re fern. wolf­gang mi­ch­al auf car­ta:

Es ha­ben auch nicht ir­gend­wel­che Ab­ge­ord­ne­ten „ge­schwänzt“, es wa­ren die Spit­zen­leu­te der Op­po­si­ti­ons­par­tei­en. Von der SPD ha­ben sich nicht be­tei­ligt: Sig­mar Ga­bri­el, An­drea Nah­les, Ger­not Er­ler, Wolf­gang Thier­se, Hei­de­ma­rie Wiec­zo­rek-Zeul und Bar­ba­ra Hendricks. Bei den Grü­nen fehl­te das Spit­zen-Trio Jür­gen Trit­tin, Clau­dia Roth und Kat­rin Gö­ring-Eckardt. Bei den Lin­ken fehl­ten Sahra Wa­gen­knecht, Ul­rich Mau­rer, Ste­fan Lie­bich und Kat­ja Kip­ping. Es fehl­ten so­zu­sa­gen die Par­tei­vor­sit­zen­den. Also jene Wahl­kämp­fer, die eine gute (Sprin­ger-)Pres­se brau­chen. Könn­te man den­ken. Aber ein sol­cher Ge­dan­ke wäre viel zu sim­pel. Zu ver­schwö­rungs­theo­re­tisch! Ob­wohl es eine “Ver­schwö­rung" ganz of­fen­sicht­lich ge­ge­ben hat. Sa­gen wir: eine klei­ne Ver­ab­re­dung.

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  die­sel­dunst.blog­ger.de: Rage wi­thin the ma­chi­nes   #

die­sel­dunst:

Ich be­zah­le ei­nen Preis für eine Ware. Und ich be­zah­le dazu neun­zehn Pro­zent, un­ter vie­len an­de­ren Steu­ern, daß sich ein Hau­fen Leu­te dar­um küm­mert, daß al­les mit rech­ten Din­gen zu­geht. Und für mich zeigt sich hier vor al­lem ei­nes: Ich be­zah­le für Auf­ga­ben, die nicht er­le­digt wer­den. Ich be­zah­le da­für, daß sich die Leu­te eben nicht über­le­gen, wie man die­se Wirt­schaft in Bah­nen len­ken kann. Sa­gen Sie mir nicht, das sei nicht mög­lich: dann dür­fen Sie mir auch nichts vor­wer­fen.
Und das stört mich am meis­ten.

/ma­xi­mi­li­an bud­den­bohms wirt­schafts­teil, in dem er sagt, dass es in dem text dar­um gehe, „dass der Ver­brau­cher eben nicht an al­lem Elend des Mark­tes und der Welt Schuld hat und sich auch nicht un­be­dingt stren­gen Ex­er­zi­ti­en un­ter­zie­hen muss, be­vor er et­was kauft.“


links vom 27.02.2013

felix schwenzel

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Leis­tungs­schutz­recht? Das In­ter­net wird nicht ster­ben.   #

tors­ten kleinz:

Im­mer­hin kann uns das Leis­tungs­schutz­recht nicht weg­neh­men, was wir nicht ha­ben.

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  wired.com: Your Next Com­pu­ter Will Live on Your Arm   #

it's the sen­sors, stu­pid. so hat­te ich mir das mit der ap­ple-uhr vor­ge­stellt.

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  spie­gel.de: Chris­toph Waltz: Os­car-Ge­win­ner im In­ter­view   #

chris­toph waltz:

Wolf­gang Lie­ben­ei­ner hat in den fünf­zi­ger Jah­ren mal ge­sagt: „In Ame­ri­ka wird Film her­ge­stellt wie Kunst und ver­kauft wie Ware, und in Deutsch­land ist es ge­nau um­ge­kehrt.“


links vom 25.02.2013

felix schwenzel

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  mar­co.org: The Ma­ga­zi­ne: now with full-ar­tic­le sha­ring, web sub­scrip­ti­ons   #

mar­co ar­ment:

Sin­ce The Ma­ga­zi­ne had no ads, and peo­p­le could only sub­scri­be in the app, I fi­gu­red the­re was no re­ason to show full ar­tic­le text on the site — it could only lose mo­ney and di­lute the va­lue of sub­scrib­ing.

That was the big­gest mista­ke I've made with The Ma­ga­zi­ne to date.

jetzt gibts das ma­ga­zin auch im web mit ei­ner po­rö­sen abo­schran­ke. ein ar­ti­kel pro mo­nat lässt sich im voll­text an­zei­gen, da­nach muss man ein (je­der­zeit künd­ba­res) abo für $1,99 pro mo­nat ab­schlies­sen. aus­ser­dem:

I even im­ple­men­ted a cra­zy pass­word­less log­in sys­tem. Check it out. You can crea­te an ac­count on the site wi­t­hout sub­scrib­ing if you want to see it.

funk­tio­niert su­per.

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  10000flies.de: Ak­tu­el­le News-Charts (nur Blogs)   #

da­mit sind sie qua­si wie­der da, die deut­schen blog­charts. /mel­dung dazu im 10000flies-blog.

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  gut­jahr.biz: Lob­by­Plag: Die Da­ten­fän­ger von Gü­ters­loh   #

ich habe so ein ge­fühl, dass die­se da­ten­kra­ke-ge­schich­te nicht von den gros­sen ver­la­gen auf­ge­grif­fen wird. oder zu ei­nem da­ten­kra­ken-co­ver des spie­gels wer­den wird.

[das lob­by­plag kann und soll­te man bei kraut­re­por­ter un­ter­stüt­zen.]

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  ny­ti­mes.com: The Ex­tra­or­di­na­ry Sci­ence of Ad­dic­ti­ve Junk Food   #

ja­son kott­ke:

Mi­cha­el Moss is a Pu­lit­zer-win­ning in­ves­ti­ga­ti­ve jour­na­list for the NY Times and he's writ­ten a book cal­led Salt Su­gar Fat. [...]

Moss re­se­ar­ched the book for four ye­ars, in­ter­vie­w­ing hundreds of cur­rent and for­mer pro­ces­sed-food in­dus­try em­ployees and re­vie­w­ing thou­sands of pa­ges of in­dus­try me­mos. This weeken­d's NY Times Ma­ga­zi­ne has a leng­thy ex­cerpt from the book tha­t's well worth a read.

stimmt. ab­ge­se­hen da­von, was ich auch mal sa­gen woll­te: kott­ke.org ist ganz irre toll.

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  klei­ner­d­rei.org: Vine: Fin­ger­spit­zen­fil­me   #

lu­cie:

Denn, was bei Vine nicht über­se­hen wer­den darf, bei all der mo­der­ner Tech­nik, die uns eine sol­che Mög­lich­keit ein­fach so in die Hand gibt: [...] was wir se­hen, das hat ei­nen ganz und gar ana­lo­gen Ur­sprung. Kei­ne Com­pu­ter­ani­ma­ti­on, kei­ne Tricks, kei­ne Fil­ter. Es sind Bil­der, die qua­si ge­nau­so ein­ge­fan­gen wer­den, wie dies auch schon vor 100 Jah­ren der Fall war. In dem wir Bild­aus­schnit­te wäh­len, Zei­ten be­stim­men, Ka­me­ra­ein­stel­lun­gen und -win­kel.

stimmt.

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  dwdl.de: "heu­te-show": Kath. Kir­che be­schwert sich beim ZDF   #

kann ich gut ver­ste­hen, dass die ka­tho­li­sche kir­che ver­such­te die aus­strah­lung von auf­nah­men von kar­di­nal meis­ner zu stop­pen. so rich­tig vor­zeig­bar ist der alte mann in der tat nicht. im­mer­hin hat er eine traum­wand­le­ri­sche si­cher­heit be­wie­sen in fett­näpp­chen zu tre­ten die er ir­ri­tie­ren­der­wei­se stets bei sich führt.


links vom 23.02.2013

felix schwenzel

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  maen­nig.de: Die Hap­tik   #

jens arne män­nig:

Ich bin je­den­falls sehr froh dar­über, dass mir der In­halt die­ser lieb ge­wor­de­nen Buch­rui­ne schon seit ei­ni­gen Jah­ren als Text­da­tei zur Ver­fü­gung steht: Les­bar auf je­dem Sys­tem und Bild­schirm, schnell nach be­stimm­ten Text­stel­len durch­such­bar und for­ma­tier­bar in Schrift­art und -grö­ße nach per­sön­li­cher Ta­ges­form.

war­um glau­ben so vie­le men­schen, dass ebooks kei­ne hap­ti­schen qua­li­tä­ten ha­ben? text­da­tei­en füh­len sich an­ders an als pdf-da­tei­en. eine pdf-da­tei fühlt sich auf ei­nem ap­ple lap­top an­ders an als auf ei­nen mo­bil­te­le­fon oder win­dows-rech­ner. ver­misst ei­gen­lich je­mand die hap­ti­schen qua­li­tä­ten von 5,25" oder 3,5"-dis­ket­ten oder ki­no­fil­men? /mar­cel weiss

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  re­bel­art.net: Leo­nard Men­chia­ri: “Riot Game"   #

auch wenn das „riot game“, das ein „klei­nes ita­lie­ni­sches Ent­wick­ler­team“ ge­ra­de ent­wi­ckelt, für mich et­was doll nach kra­wall-ver­herr­li­chung aus­sieht und da­mit eher haar­sträu­bend auf mich wirkt, emp­fin­de ich die 8-bit-klötz­chen-äs­the­tik sehr be­ein­dru­ckend. trotz der nied­rigst­auf­lö­sung wir­ken die bil­der, vor al­lem im pro­mo-vi­deo, fast hy­per­rea­lis­tisch. aber wahr­schein­lich bin ich nur nost­al­gisch.

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  twit­ter.com/will­sa­gen: Glaubt ja sonst doch kei­ner: ...   #

Glaubt ja sonst doch kei­ner: #Hei­no ohne Bril­le. twit­pic.com/c03fa8

— Will Sa­gen (@will­sa­gen) 01.02.2013

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  cheez­bur­ger.com: But Wait! The­re's More!   #

But Wait! There's More!

links vom 22.02.2013

felix schwenzel

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  in­ter­net-law.de: Wie sinn­voll und wie de­mo­kra­tisch ist die ge­plan­te EU-Da­ten­schutz­grund­ver­ord­nung?   #

man soll­te ja bes­ser nicht da­bei sein, wenn ge­set­ze und würs­te ge­macht wer­den. aber was macht man, wenn die würs­te die hin­ten raus­kom­men to­tal ver­hunzt sind?

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  wi­ki­pe­dia.org: Wurst   #

„Ge­set­ze sind wie Würs­te, man soll­te bes­ser nicht da­bei sein, wenn sie ge­macht wer­den“, oder „Je we­ni­ger die Leu­te wis­sen, wie Würs­te und Ge­set­ze ge­macht wer­den, des­to bes­ser schla­fen sie!“ wird gern Otto von Bis­marck zu­ge­schrie­ben. Das Bon­mot geht je­doch auf den ame­ri­ka­ni­schen Dich­ter John God­frey Saxe (1816-1887) zu­rück und wird erst seit den 1930er Jah­ren mit Bis­marck in Ver­bin­dung ge­bracht

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  me­tro­naut.de: BKA-Vize: Im In­ter­net gibt es kei­ne Pri­vat­sphä­re   #

mi­ka­el in den fahrt:

Die Tren­nung von nicht-di­gi­ta­ler Welt und di­gi­ta­ler Welt hebt sich im­mer mehr auf. Ein Le­ben ohne In­ter­net ist mitt­ler­wei­le für den Groß­teil der Ge­sell­schaft we­der vor­stell­bar noch leb­bar. Des­we­gen ist die Her­aus­for­de­rung, die Grund- und Bür­ger­rech­te der ehe­mals nicht-di­gi­ta­len Welt ver­lust­frei in die di­gi­ta­le Welt zu über­tra­gen. Al­les an­de­re be­deu­tet, dass eine tech­ni­sche Ent­wick­lung die Bür­ger um ihre hart er­kämpf­ten Rech­te brin­gen wür­de.

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  ey­e­sai­dit­be­fo­re.de: Dar­win Deez - „You Can't Be My Girl“   #

gran­di­ös! ein mu­sik-vi­deo aus stock foo­ta­ge.
(„stock foo­ta­ge“ wie in „stock pho­tos“, also vor­pro­du­zier­tes, uni­ver­sell ein­zu­set­zen­des bild- und film­ma­te­ri­al).

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  cheez­bur­ger.com: We'­re Not Your Mom, Do It Yours­elf   #

„an­ge­stell­te müs­sen hän­de wa­schen. wenn kein an­ge­stell­ter zur stel­le ist, kön­nen sie ihr hän­de auch ger­ne selbst wa­schen.“


links vom 21.02.2013

felix schwenzel

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  si­lent­tiffy.de: Lecko mio! - Die Zun­ge in un­se­ren Le­bens­mit­teln   #

@si­lent­tiffy:

Die Ab­scheu und Fas­zi­na­ti­on für die Zun­ge als wer­be­wirk­sa­mes Ge­stal­tungs­mit­tel trieb mich neu­lich in ei­nen gro­ßen Su­per­markt mit der Mis­si­on, alle Zun­gen, die mir beim Ein­kau­fen be­geg­nen, fo­to­gra­fisch zu do­ku­men­tie­ren. Hier die Er­geb­nis­se.

ich hab auch mal ne fo­to­ak­ti­on mit zun­gen ge­macht.

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  no­te­sof­ber­lin.com: Ber­lin Toas­ter   #

zet­tel auf ei­nem ver­kohl­ten toas­ter:

Sieht zwar scheis­se aus, aber funk­tio­niert ein­wand­frei! Viel Spaß!

da­drun­ter kom­men­tiert: „Das neue Mot­to Ber­lins.“

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  kn-on­line.de: Cam­pi­no ent­täuscht vom Feuil­le­ton we­gen Hei­no   #

cam­pi­no:

[Das Feuil­le­ton] ver­gisst, dass [Hei­no] 30 Jah­re lang das Aus­hän­ge­schild der deut­schen Häss­lich­keit war.

ich hal­te cam­pi­no ja für das aus­hän­ge­schild der ewi­gacht­zi­ger­jah­rig­keit.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Chris­to­pher Lau­er zieht mit sei­ner Na­bel­schau um   #

ste­fan nig­ge­mei­er über das aus­schei­den von chris­to­pher lau­er aus die­sem twit­ter-dings:

[Lau­er] habe in den ver­gan­ge­nen drei­ein­halb Jah­ren »166 Acht-Stun­den-Ar­beits­ta­ge« auf Twit­ter ver­bracht, rech­net er vor, und den Ge­gen­wert von 800 mit­tel­lan­gen Gast­bei­trä­gen in der Zei­tung ver­fasst. Das soll wohl scho­ckie­rend klin­gen, wo­bei er lei­der die ent­schei­den­den Fra­gen of­fen lässt, was er in die­ser Zeit hät­te Sinn­vol­le­res tun kön­nen an­statt auf Twit­ter rum­zu­hän­gen oder wer die­se 800 mit­tel­lan­gen Gast­bei­trä­ge von ihm hät­te le­sen wol­len.

er­staun­lich plat­te rech­nung für je­man­den den ich ei­gent­lich nicht für doof ge­hal­ten habe. die rech­nung er­in­nert mich ein biss­chen an die auch nicht ganz ernst ge­mein­ten rech­nun­gen der un­ter­hal­tungs­in­dus­trie, die je­den un­li­zen­sier­ten down­load als ver­lust von zwei bis 50 dol­lar ver­bu­chen und be­haup­ten, dass die­ses geld jetzt feh­le um die künst­ler vor dem hun­ger­tuch zu be­wah­ren. wenn alle jour­na­lis­ten, blog­ger oder po­li­ti­ker auf sol­chen strunz­dum­men re­chen­spie­le in ih­ren ar­ti­keln und re­den ver­zich­ten wür­den, könn­ten mit der ge­won­ne­nen den­k­ener­gie ein paar tau­send schö­ne ge­dich­te ent­ste­hen.

je län­ger ich jetzt aber über lau­ers ent­schei­dung nach­den­ke, des­to ge­nia­ler er­scheint sie mir. wenn ich auf­hö­ren wür­de zu twit­tern und statt­des­sen nur noch gast­ar­ti­kel in der FAZ ver­fas­sen wür­de und in öf­fent­lich-recht­li­chen talk­shows auf­tre­ten wür­de, könn­te ich viel mehr leu­te er­rei­chen als über die­ses scheiss-twit­ter.

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  we-make-mo­ney-not-art.com: Ar­c­an­ge­lo Sas­so­li­no   #

gross­ar­ti­ge, bru­ta­le ar­bei­ten von ar­c­an­ge­lo sas­so­li­no.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: In­no­va­ti­on Th­rough Sim­pli­ci­ty   #

gu­ter punkt von john gru­ber:

It is a fal­se and foo­lish but wi­de­spread mis­con­cep­ti­on that “in­no­va­ti­on" goes only in the di­rec­tion of ad­di­tio­nal com­ple­xi­ty.


links vom 20.02.2013

felix schwenzel

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  tp: twit­ter.com/sven­son­san: Un­sicht­bär   #

Hier se­hen Sie den welt­be­kann­ten "Un­sicht­bär" bei Ha­gen­bek. twit­ter.com/sven­son­san/sta...

— Sven Diet­rich (@sven­son­san) 17.02.2013

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  tech­crunch.com: Tumb­lr Is Not What You Think   #

adam rif­kin er­klärt tumb­lr:

Tumb­lr pro­vi­des its users with the ol­dest pri­va­cy-con­trol stra­tegy on the In­ter­net: se­cu­ri­ty th­rough ob­scu­ri­ty and mul­ti­ple pseud­ony­mi­ty. Its users pre­fer a co­ar­se-grai­ned sche­me they can ea­si­ly un­der­stand over a so­phisti­ca­ted fine-grai­ned pri­va­cy con­trol -- such as Face­book pro­vi­des -- that re­qui­res a lot of time and pa­ti­ence. To quo­te Sweet Brown, Ain't no­bo­dy got time for that.

Tumb­lr pro­ves that the is­sue is less about pu­blic vs. pri­va­te and more about whe­ther you are findable and iden­ti­fia­ble by peo­p­le who ac­tual­ly know you in real life.

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  mal­te-wel­ding.com: Wir ka­men aus dem Mo­no­pol - War­um Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on in Deutsch­land fast grau­en­haft ist   #

mal­te wel­ding er­klärt te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on in deutsch­land und stellt die rich­ti­gen fra­gen:

Ha­ben Schwarz und der Ber­lin Sto­ry Ver­lag nun ihre neue Macht be­wie­sen? Weil sie die Mög­lich­keit nutz­ten, eine Öf­fent­lich­keit zu schaf­fen, die groß ge­nug war, dass sie nach sechs re­spek­ti­ve zwölf Mo­na­ten Ab­nut­zungs­krieg tat­säch­lich das be­ka­men, was man ei­gent­lich durch ein (in Zah­len 1) Te­le­fo­nat für er­le­digt hät­te hal­ten müs­sen?

Tri­um­phe se­hen an­ders aus.

das hört sich al­les sehr de­pri­mie­rend an, was mal­te da schreibt. aber es gibt auch ne men­ge die funk­tio­niert. mein DSL-um­zug von ham­burg nach ber­lin hat zum bei­spiel wun­der­bar funk­tio­niert. und an die neu­en zu­gangs­da­ten die ich brauch­te, kam ich schon nach dem zwei­ten an­ruf bei der hot­line, wo mich beim ers­ten ver­such ein mis­an­thro­per mies­muf­fel ab­bü­gel­te und mir beim zwei­ten ver­such ein hilfs­be­rei­ter, ge­dul­di­ger und ent­spann­ter te­le­fo­na­tor die zu­gangs­da­ten dik­tier­te.


links vom 18.02.2013

felix schwenzel

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  mer­kur-blog.de: Joa­chim Roh­loff: Sorg­falts­pflich­ten. Wenn Frank Schirr­ma­cher ei­nen Best­sel­ler schreibt   #

joa­chim roh­loff de­kon­stru­iert die recht­schrei­bung, zei­chen­set­zung und strin­genz in frank schirr­ma­chers buch pay­back:

Ob­wohl aus der Stu­die auch her­vor­geht, dass der »elec­tro­nic flow of new in­for­ma­ti­on« im ehr­wür­di­gen Draht­te­le­fon 2002 noch drei­ßig­mal so groß war wie im In­ter­net, in­si­nu­iert Schirr­ma­cher, es gehe bei die­sen gi­gan­ti­schen Da­ten­men­gen um In­for­ma­tio­nen von Print bis In­ter­net, die wir alle ir­gend­wie be­wäl­ti­gen müs­sen. Denn kaum je­mand fühlt sich wohl von dem Um­stand über­for­dert, dass sein Nach­bar stän­dig te­le­fo­niert und acht­hun­dert Fa­mi­li­en­fo­tos be­sitzt.

/pe­ter gla­ser

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  the­eu­ro­pean.de: Ver­stän­di­gung im All­tag und in der De­bat­te   #

jörg fried­rich über „Streit um Be­grif­fe“:

Eine an­de­re Quel­le sol­cher vor­geb­lich ver­bind­li­chen De­fi­ni­tio­nen sind die Ge­setz­bü­cher. In ei­ner frü­he­ren Ko­lum­ne schrieb ich über Dif­fe­ren­zen zwi­schen „Ei­gen­tum“ und „Be­sitz“. In der Dis­kus­si­on wur­de an ver­schie­de­nen Stel­len kri­ti­siert, dass die Be­deu­tung der Be­grif­fe in der Ko­lum­ne nicht mit der, die das Bür­ger­li­che Ge­setz­buch vor­schreibt, über­ein­stim­men. Aber war­um soll­te sich eine Ko­lum­ne an die Be­grif­fe hal­ten, die ein Ge­setz­buch für die Re­ge­lung von Ver­trags­ver­hält­nis­sen be­nö­tigt?

klar müs­sen wir uns prä­zi­se aus­drü­cken, aber das darf nicht zu fach­spra­chen-kau­der­welsch füh­ren, wie se­bas­ti­an hei­ser das kürz­lich in taz-haus­blog ein­drucks­voll er­klärt hat. den mit­tel­weg zwi­schen der fach­spra­che und der stras­sen­spra­chen zu fin­den ist oft müh­sam und schwie­rig, et­was kom­pli­zier­tes all­ge­mein­ver­ständ­lich, dif­fe­ren­ziert und ein­fach -- und trotz­dem prä­zi­se -- aus­zu­drü­cken, ist war­um wir jour­na­lis­ten und er­klär­bä­ren wie sa­scha lobo und jörg fried­rich brau­chen. ho­imar von dit­furth ha­ben wir ja lei­der nicht mehr.

wer chi­ne­sisch spricht, muss da­mit rech­nen, nur von chi­ne­sen ver­stan­den zu wer­den.

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 17.02.2013

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  jour­na­list.de: Die ein­ver­nehm­li­che Täu­schung des Pu­bli­kums   #

ein ka­pi­tel von jens berg­manns neu­em buch „ich, ich, ich“ (den ti­tel hab ich ge­kürzt):

Die Pooth plau­der­te mit dem Re­por­ter dann über ihre Work-Life-Ba­lan­ce - "von sie­ben Ta­gen die Wo­che ar­bei­te ich vier, und zwei nehm ich frei". Dass dies auch ge­druckt wur­de, ge­fiel ihr gar nicht, sie ver­lang­te mit­hil­fe ih­res An­walts eine Ge­gen­dar­stel­lung und Wie­der­gut­ma­chung, al­ler­dings ohne Er­folg.

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  fuenf-film­freun­de.de: Stirb lang­sam - Ein gu­ter Tag zum Ster­ben (Re­view)   #

oli­ver lys­i­ak fin­det den neu­en stirb lang­sam nicht so toll:

Stirb lang­sam stirbt. Hof­fen wir das Bruce noch rüs­tig ge­nug ist ei­nen sechs­ten Teil zu dre­hen, der bes­ser ist da­mit die­se lieb­lo­se Gur­ke nicht das Fi­na­le ei­nes bis jetzt zu­recht le­gen­dä­ren Fran­chise bleibt. Yip­pie-kay-yay, in­de­ed.

dann guck ich den eben nicht.

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  mee­dia.de: Peer­blog: Ha­cker wa­ren nicht das Pro­blem   #

wer sol­che freun­de hat sich von sol­chen leu­ten beim wahl­kämp­fen hel­fen lässt, muss sich nicht um den spott sor­gen.

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  im­gur.com: app­les, jack in the box cheese­bur­ger, can­ned black be­ans, ...   #

200 ka­lo­rien ver­schie­de­ner le­bens­mit­tel. /in­ter­net


links vom 17.02.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Jo­shua Op­pen­hei­mer über sei­nen Film The Act of Kil­ling   #

jo­shua op­pen­hei­mer (un­ter an­de­rem) über sei­nen film „The Act of Kil­ling“:

Es ist eine Her­aus­for­de­rung, an­zu­er­ken­nen, dass die Tä­ter Men­schen sind, auch wenn wir mit ih­ren schlimms­ten Ge­walt­ta­ten kon­fron­tiert sind. Doch wir dür­fen nicht ver­ges­sen, dass sie Men­schen sind. Hit­ler war nicht grün, hat­te kei­ne Schup­pen und kei­ne schar­fen Zäh­ne. Er war ein mensch­li­ches We­sen. Wir nei­gen dazu, Men­schen wie ihn als Mons­ter ab­zu­stem­peln. Aber wenn wir das tun, ver­si­chern wir uns le­dig­lich selbst, dass wir nicht so sind wie sie.

quo­te.fm

!func­tion(d,s){var js,fjs=d.ge­t­Ele­ments­By­Tag­Na­me(s)[0];js=d.crea­te­Ele­ment(s);js.src="https://quo­te.fm/em­bed.js?id=76114";js.char­set="UTF-8";fjs.par­ent­Node.in­sert­Be­fo­re(js,fjs);}(do­cu­ment,"script");
spä­ter im in­ter­view sagt jo­shua op­pen­hei­mer, dass alle ge­sell­schaf­ten auf mas­sen­ge­walt auf­ge­baut sei­en. manch­mal ver­ges­sen wir glau­be ich, in wel­chen pa­ra­die­sisch, fried­li­chen zu­stän­den wir seit fast 70 jah­ren in eu­ro­pa le­ben — zu­min­dest im ver­gleich zu den letz­ten 5000 jah­ren.

chris­ti­an ihle hat auch was zum film zu sa­gen („Ein un­glaub­li­cher, ein un­glaub­lich gu­ter Film.“) und ei­nen trai­ler ein­ge­bet­tet.

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  boer­sen­blatt.net: Ch. Schroer Ver­lag kün­digt bei Ama­zon: „Heu­te neh­men wir Ab­schied“   #

der ver­le­ger chris­to­pher schroer schreibt jeff be­zos, dass er nicht mehr mit ama­zon zu­sam­men­ar­bei­ten möch­te. das liest sich ziem­lich pa­the­tisch und ist teil­wei­se sehr un­ge­nau:

Sie sind, wa­ren es nie und wer­den es auch wohl zu­künf­tig nicht wer­den: ein Un­ter­neh­men, das Men­schen wie Men­schen, das Ver­la­ge wie Part­ner, das Kun­den wie Kö­ni­ge und Kai­ser be­han­delt. Ein Un­ter­neh­men, wel­ches sich u.a. dem Kul­tur­gut „Buch“ ver­schreibt und so­zia­le und ethi­sche Grund­sät­ze be­ach­tet.

in sa­chen kun­den irrt schroer. ama­zon be­han­delt kun­den wie kö­ni­ge und kai­ser. ama­zon schreit in der wer­bung nicht rum, dass es bil­lig sei, es ist ein­fach bil­lig und gibt kos­ten­ein­spa­run­gen kon­se­quent an kun­den wei­ter. ama­zon nimmt fast im­mer al­les ohne rum­zu­mau­len zu­rück, an­ru­fe und emails bei ama­zon ha­ben bis­her im­mer zu mei­ner zu­frie­den­heit ge­führt. ama­zon ist für vie­le wa­ren die ich ger­ne kau­fe die ein­zi­ge quel­le: zum bei­spiel eng­lisch­spra­chi­ge DVDs, güns­ti­ge bü­cher in ori­gi­nal­spra­che. händ­ler mit de­nen ich in den letz­ten 20 jah­ren zu tun hat­te, wenn ich mir bü­cher oder fil­me im ori­gi­nal kau­fen woll­te, ha­ben mich stets wie ein blö­des arsch­loch be­han­delt, die prei­se ver­dop­pelt, mich schlecht oder gar nicht be­ra­ten, den scheiss bei pro­ble­men nicht zu­rück­ge­nom­men und von mir ver­langt, dass ich stun­den­lang zu ih­nen hin­fah­re. zu­dem neh­men vie­le händ­ler nur bar­geld an (rech­nung geht nicht, wir ken­nen uns doch kaum, kar­ten­ter­mi­nal ist zu teu­er). mög­li­cher­wei­se konn­ten sie mit die­ser pra­xis ihre an­ge­stell­ten und lie­fe­ran­ten gut be­zah­len, muss­ten ihre ge­schäft­pro­zes­se nie op­ti­mie­ren oder be­schleu­ni­gen und konn­ten sich re­prä­sen­ta­ti­ve in­nen­stadt­la­gen leis­ten, aber wie ein kö­nig oder kai­ser kam ich mir in die­sen lä­den sehr sel­ten vor.

an­de­rer­seits ist das na­tür­lich ein pro­blem. wenn man sei­ne kun­den wie kai­ser be­han­delt, be­han­delt man sei­ne an­ge­stell­ten und lie­fe­ran­ten schnell wie frohn­ar­bei­ter oder mund­schen­ke.

das pro­blem mit dem heu­ti­gen klas­si­schen ein­zel­han­del oder auch dem ver­lags­we­sen ist aber, dass sie ihre an­ge­stell­ten, pro­du­zen­ten, au­toren oder zu­lie­fe­rer oft ge­nau­so schlecht be­han­deln wie bei­spiels­wei­se ama­zon, dazu aber auch noch mit ih­ren kun­den um­ge­hen als sei­en die blö­de. eher spe­zi­el­les bei­spiel, aber der bio­la­den in der ka­me­ru­ner stras­se kann sein zu­ge­ge­be­ner­mas­sen köst­li­ches de­me­ter­brot be­hal­ten, weil die bei­fah­re­rin kei­ne lust hat sich von den mit sich selbst be­schäf­tig­ten an­ge­stell­ten wie ein bitt­stel­ler be­han­deln zu las­sen.

wie das funk­tio­nie­ren könn­te zei­gen die dm-märk­te. gute pro­duk­te, gute prei­se, die an­ge­stell­ten wer­den gut und fair be­han­delt, die an­ge­stell­ten sind aus­neh­mend freund­lich und sym­pa­thisch. da zah­le ich, wenns drauf an­kommt, auch ger­ne mal ein paar euro mehr, weil ich mei­ne zu wis­sen, dass we­der die an­ge­stell­ten, noch die zu­lie­fe­rer noch die kun­den (ich) schlecht be­han­delt wer­den. auch mei­ne ap­ple-pro­duk­te habe ich lan­ge zeit im­mer ger­ne in klei­nen, mit­tel­stän­di­schen fach­ge­schäf­ten ge­kauft, auch wenn der ge­samt­preis mal et­was hö­her war als im ver­sand­han­del.

was ich sa­gen woll­te: ver­le­ger, händ­ler oder dienst­leis­ter die ih­ren la­den nicht um ih­rer selbst be­trei­ben, son­dern für ihre kun­den (oder ih­ren kun­den zu­min­dest die­ses ge­fühl ver­mit­teln), müs­sen kei­ne angst vor ama­zon ha­ben.

an­de­re fra­ge: hat schon­mal je­mand was vom schroer-ver­lag ge­hört?

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  crack­a­jack.de: Ma­rie An­toi­net­tes He­li­c­op­ter   #

ma­rie an­toi­net­tes hub­schrau­ber find ich su­per.

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  ha­te­plow.tumb­lr.com   #

un­fass­bar tol­le GIFs. un­be­dingt alle sei­ten durch­kli­cken. ix lie­be das in­ter­net. /nerd­core.de

Z__D__

(das GIF oben ist nicht das bes­te aus der se­rie)

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  ste­pha­nur­bach.de: Be­longs to Cri­mi­nal Ac­ti­vi­ties   #

das hier ist ein link zu ei­nem blog, von dem die fir­ma net­gear glaubt, dass es dort um kri­mi­nel­le ak­ti­vi­tä­ten geht.

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  the­eu­ro­pean.de: Eu­ro­päi­sches Nord-Süd-Ge­fäl­le   #

ein herz im sta­chel­draht.

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  cheez­bur­ger.com: Hole-He­ar­ted   #

ein herz im ohr­läpp­chen.

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  tsu­t­pen.blog­spot.com: Is­rael's Wall #1   #

ein herz in der mau­er.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: I be­lie­ve in ad­ver­ti­sing   #

ein herz aus zwie­back.