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links vom 04.06.2013

felix schwenzel

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  mee­dia.de: Mc­Do­nalds: Pro­mis im Fast-Food-Shit­s­torm   #

leu­te die nicht bei mc­do­nalds es­sen sind die von mc­do­nalds be­vor­zug­ten wer­be­part­ner. das wird von leu­ten die ger­ne bei mac­do­nalds es­sen und die schau­spie­ler mö­gen, die nicht bei mc­do­nalds es­sen, nicht ger­ne ge­se­hen.

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  spie­gel.de: Me­di­en­staats­ver­trag: Mal­te Spitz wi­der­spricht Olaf Scholz   #

wer be­rät ei­gent­lich olaf scholz? und war­um schlägt scholz nicht vor, netz­po­li­tik auf kom­mu­na­ler ebe­ne zu ver­an­kern? in­ter­net-kom­mis­si­on pan­kow — al­lein so ein name hat doch schon was.

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  faz.net: Be­zahl­stra­te­gie: Mit „Bild“ in ei­nem Boot   #

ste­fan nig­ge­mei­er in der FAS über sprin­gers di­gi­tal-stra­te­gie und ja­kob augsteins ir­ri­ge an­nah­me, dass die zu­kunft des spri­ner-ver­la­ges und der „bild“-zei­tung im netz ir­gend­et­was mit der zu­kunft des jour­na­lis­mus und der de­mo­kra­tie zu tun habe:

Es ist ein rüh­rend nai­ver Glau­be, dass die „Bild“-Zei­tung, weil sie die­se Rie­sen­reich­wei­te hat, ei­nen Kul­tur­wech­sel aus­lö­sen könn­te, der die Men­schen mit ei­nem Mal sa­gen lässt: Ja, ach so, Jour­na­lis­mus, stimmt, da­für soll­ten wir auch on­line zah­len; bes­ser ist das, für uns, den Jour­na­lis­mus, die De­mo­kra­tie, dann hol ich mir zum „Bild“-Di­gi­tal­abo jetzt auch das „Frei­tag“-Di­gi­tal­abo. Je­des Me­di­um wird ei­ge­ne Mo­del­le fin­den müs­sen, sich in der di­gi­ta­len Welt zu fi­nan­zie­ren, ei­ge­ne Ar­gu­men­te und An­ge­bo­te, wenn es sei­ne Le­ser über­zeu­gen will, da­für zu zah­len.

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  hol­gi.blog­ger.de: Ich hal­te die "Kos­ten­lo­s­kul­tur...   #

hol­gi er­klärt in nur ei­nem satz was er vom ge­re­de über eine an­geb­li­che kos­ten­lo­s­kul­tur hält:

... die Kos­ten­lo­s­kul­tur­pro­phe­ten sich doch mal lie­ber Ge­dan­ken dar­über ma­chen soll­ten, wie sie an mein Geld kom­men könn­ten, ohne mich mit blö­den Ge­set­zen und blö­dem Ge­schwätz zu be­läs­ti­gen, an­statt den gan­zen Tag nur rum­zu­la­men­tie­ren, wie schlecht die Welt doch ge­wor­den sei, ob­wohl sie nur an­ders ge­wor­den ist.

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  sru­ders­dorf.tumb­lr.com: Staats­bür­ger­kun­de   #

Es gibt kei­nen für mich er­sicht­li­chen Grund, zu prü­geln oder Reiz­gas ein­zu­set­zen.

Das deckt sich al­les nicht mit mei­nem Rechts­emp­fin­den.

Ich kam, um ei­ner rechts­staat­li­chen Selbst­ver­ständ­lich­keit bei­zu­woh­nen. 10 Stun­den spä­ter ging ich als je­mand, der sich zum ers­ten mal in sei­nem Le­ben der Will­kür die­ses Rechts­staats aus­ge­setzt fühl­te. Grund­los fest­ge­hal­ten und ge­de­mü­tigt. Und da­bei bin ich nur ein wei­ßer, deut­scher Mit­tel­schicht­ler. Ich fra­ge mich, was ein Ni­ge­ria­ner ohne Pa­pie­re von der deut­schen Exe­ku­ti­ve zu er­war­ten hat.

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  burks.de: Grund­ge­setz ist laut Ver­fas­sungs­schutz links­extre­mis­tisch   #

OMG!

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Lo­go­trends 2013   #

in der tat, in­ter­es­sant.

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  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Ich. Das schmut­zi­ge Drei-Buch­sta­ben-Wort   #

con­stan­tin seibt:

Die Ge­schich­te wird zwar von den Sie­gern ge­schrie­ben, aber die Stof­fe lie­fern die Ver­lie­rer.


links vom 03.06.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Te­le­kom er­klärt: Netz­neu­tra­li­tät ist Kli­en­tel­po­li­tik von und für Netz­ak­ti­vis­ten   #

mar­kus be­cke­dahl:

Hu­sam Az­rak, Spre­cher der Te­le­kom, er­klär­te heu­te laut ZDF, dass der Ein­satz für Netz­neu­tra­li­tät und ein of­fe­nes In­ter­net rei­ne Kli­en­tel­po­li­tik sei:

Den Netz­ak­ti­vis­ten warf er Kli­en­tel­po­li­tik vor. Es sei ver­ständ­lich, dass die Jun­gen sich zu Wort mel­den und ihre In­ter­es­sen durch­set­zen wol­len. “Aber es geht um mehr als um die Ein­zel­in­ter­es­sen der Netz­ak­ti­vis­ten", so Az­rak wei­ter.

sehr krea­ti­ve ar­gu­men­ta­ti­on. die gleich­be­rech­ti­gung von frau­en sieht hu­sam az­rak viel­leicht auch als kli­en­tel­po­li­tik für frau­en.

gleich­be­hand­lung, dis­kri­mi­nie­rungs­frei­heit und chan­cen­gleich­heit als ein­zel­in­ter­es­sen von ir­gend­wem zu be­zeich­nen zeugt schon von ei­ner ge­wis­sen ar­gu­men­ta­ti­ven ver­zeweif­lung. an­de­rer­seits ha­ben hu­sam az­rak und die te­le­kom wo­mög­lich recht. der rechts­staat, das ge­mein­we­sen liegt im ein­zel­in­ter­es­se ei­nes je­den men­schen. in­so­fern ist es viel­leicht gar nicht schlecht für ein­zel­in­ter­es­sen, men­schen­rech­te und chan­cen­gleich­heit zu kämp­fen, wenn es ein­zel­nen men­schen und nicht aus­schliess­lich ak­tio­nä­ren hilft.

(laut die­ser stu­die nutz­ten in deutsch­land 2012 53,4 mil­lio­nen ein­zel­men­schen das in­ter­net)

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  bo­ing­bo­ing.net: Ro­nald Mc­Jo­ker   #

... ter­ri­fy­ing Ro­nald Mc­Do­nald/Jo­ker mas­hup ...

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  ver­ya­ver­y­gifs.tumb­lr.com: Tex Avery Gifs   #

sehr ani­miert. /nerd­core.de

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  jour­nel­le.de: Ich will kei­nen Me­di­en­trai­ler­park, ich will ein me­dia­les Schla­raf­fen­land   #

jour­nel­le lis­tet auf für was sie im netz be­reit­wil­lig zah­len wür­de und was sie an den me­di­en nervt:

Das al­les be­grün­det aber nicht den ge­ra­de­zu lä­cher­li­chen Auf­wand, den die Me­di­en bei die­ser Papst­wahl be­trie­ben ha­ben. Es gab Live-Tick­ter, Live-Be­richt­erstat­tung, Live-Sen­dun­gen aus al­len Be­rei­chen des Va­ti­kans und Roms au­ßer­dem Live-Schal­tun­gen aus Die­zö­sen in Deutsch­land.

Das al­les war ge­nau­so span­nend wie die Dar­stel­lung ei­nes ko­chen­den Eies, denn nie­mand schien wirk­lich Ah­nung zu ha­ben oder dem The­ma ir­gend­was hin­zu­fü­gen zu kön­nen. Man war­te­te ein­fach laut­stark und pau­sen­los re­dend auf wei­ßen Rauch.

Prak­tisch bin ich aber trau­rig, dass es nicht noch mehr An­ge­bo­te gibt und dass so vie­le Me­di­en­schaf­fen­de nicht die Chan­cen am Schop­fe pa­cken, die sich ge­ra­de er­ge­ben.


links vom 02.06.2013

felix schwenzel

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  ta­ges­spie­gel.de: Der Netz-Pate   #

ma­rio six­tus bringt den man­gel von netz­neu­tra­li­tät gut auf ei­nen kom­mu­ni­zier­ba­ren nen­nen: schutz­geld-er­pres­sung:

Wer im Ge­schäft blei­ben will, muss mit der Fa­mi­lie des­Pa­ten ei­nen Ver­trag ab­schlie­ßen. Und die­se Fa­mi­lie heißt Te­le­kom.

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  en­s­cape.de: A pho­to­gra­phy pro­ject by Ma­rio Six­tus and Na­dia Za­bou­ra   #

fo­tos von na­dia za­bou­ras fri­sur.

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  kott­ke.org: A list of com­mon mis­con­cep­ti­ons   #

gran­di­os! auf der wi­ki­pe­dia sei­te der ver­brei­te­ten miss­ver­ständ­niss steht bei­spiels­wei­se:

The pla­te ar­mor of Eu­ro­pean sol­diers did not stop sol­diers from mo­ving around or ne­ces­si­ta­te a cra­ne to get them into a sadd­le. They would as a mat­ter of cour­se fight on foot and could mount and dis­mount wi­t­hout help. In fact sol­diers equip­ped with pla­te ar­mor were more mo­bi­le than tho­se with chain­mail ar­mor, as chain­mail was hea­vier and re­qui­red stiff pad­ding be­neath due to its plia­ble na­tu­re. They could even do cart­wheels, as a a fif­te­enth-cen­tu­ry ma­nu­script de­mons­tra­tes.

rit­ter konn­ten rä­der schla­gen!

Ge­or­ge Wa­shing­ton did not have woo­den tee­th. His den­tures were made of gold, hipp­o­po­ta­mus ivo­ry, lead, and hu­man and ani­mal tee­th (in­clu­ding hor­se and don­key tee­th).

ge­or­ge wa­shing­ton hat­te pfer­de­zäh­ne!


links vom 01.06.2013

felix schwenzel

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  crack­a­jack.de: A Blog­post about a Tweet of a Vine of an In­sta­gram of a Tumb­lr post of a Face­book post of a Tweet   #

das hier ist ein link auf ein in ei­nen blog­post ein­ge­bet­te­tes tweet mit ei­nem vine-vi­deo ei­nes in­sta­gram-bil­des ei­nes tumb­lrposts ei­nes tweets.

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  sub­trac­tion.com: Ma­ga­zi­ne   #

bes­te ma­ga­zin-co­ver-idee seit jah­ren.

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  car­ta.info: Die Angst des Spie­gel vor den Frau­en   #

wolf­gang mi­ch­al de­mon­tiert den spie­gel-res­sort­lei­ter tho­mas tuma, der mit ei­nerm be­mer­kens­wer­ten selbst­be­wusst­sein aus­ge­stat­tet zu sein scheint. herr­lich zu le­sen.

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  tech­dirt.com: CBS Tells Court: No One Could Pos­si­bly Read Our State­ments 'We Will Sue Aereo' To Mean We Will Sue Aereo   #

der text geht um ju­ris­ti­sche fein­hei­ten, ist aber min­des­tens so amü­sant zu le­sen, wie ein gu­ter vet­ter-text.

und: er­schüt­ternd wie hem­mungs­los man­cher­orts ge­lo­gen wird, als gäbe es das in­ter­net nicht, das ei­nem die ei­ge­nen lü­gen jah­re­lang ins ge­sicht reibt.

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  nut­ri­cu­lina­ry.com: Brot sel­ber ba­cken: für Dum­mies, Lai­en und Bes­ser-Wis­ser   #

stevan paul:

Es bleibt die Hoff­nung, dass es mit dem Brot so wer­den wird, wie mit dem Bier. Er­in­nern Sie sich? Das Braue­rei-Ster­ben? Die Heu­schre­cken­ein­käu­fe der gro­ßen Bier­kon­zer­ne. Land­auf-Land­ab die ewig glei­chen TV-be­wor­be­nen Bie­re auf den Ge­trän­ke­kar­ten. Heu­te er­obern Kleinst-Braue­rei­en den Markt zu­rück, re­gio­na­les und hand­werk­lich ge­brau­tes Craft-Beer mit Cha­rak­ter ist ge­fragt wie nie.

im ar­ti­kel emp­fiehlt stevan paul ei­nen back­mi­schungs­ver­sand und ein paar bü­cher. und noch was ganz an­de­res: ich glau­be die­ses de­me­ter-brot kann man nicht emp­feh­len.

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  the­frog­man.me: Warp Dogs   #

sehr herz­lich ge­lacht. /nerd­core.de


links vom 31.05.2013

felix schwenzel

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  di­gi­day.com: Is Quartz the Very Mo­del of a Mo­dern Pu­blisher?   #

josh stern­berg:

Quartz be­gan with a phi­lo­so­phy that goes against to­day's pu­bli­shing tro­pes: In­s­tead of run­ning ban­ners, it would run ad­ver­ti­sing con­tent; in­s­tead of a home­page, it would have a con­ti­nuous stream of con­tent. In the last eight months, the com­pa­ny has grown its staff, ad­ver­ti­ser base,au­di­ence and re­ve­nue.

die­ses qz.com (quartz) ist auf je­den fall ei­nen blick wert. für mei­nen ge­schmack et­was viel ja­va­script-zau­be­rei­en, die auf den ers­ten blick aber ganz gut funk­tio­nie­ren. die wer­bung wird von mei­nem in­stal­lier­ten ghos­tery aus­ge­blen­det, ist aber (ohne blo­cker) ziem­lich auf­fäl­lig, aber nicht stö­rend, in den flow der sei­ten ein­ge­baut. fast na­tiv als sei­ten­brei­te ban­ner mit in­te­grier­ter na­vi­ga­ti­on oder als ar­ti­kel-lan­ge ad­ver­to­ri­als.

ich mag den et­was ge­wöh­nungs­be­dürf­ti­gen fan­cy mi­ni­ma­lis­mus von quartz.

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  paid­con­tent.org: The Guar­di­an has shown us the fu­ture of jour­na­lism, and it is -- cof­fee shops!   #

ka­fee­häu­ser als die zu­kunft ein zu­sätz­li­ches stand­bein des jour­na­lis­mus? über so­was ähn­li­ches hab ich auch schon mal phi­lo­so­phiert.

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  what-if.xkcd.com: Ali­en As­tro­no­mers   #

wie im­mer sehr er­hel­lend was rand­all mun­roe schreibt:

Ear­th's most powerful ra­dio si­gnal is the beam from the Are­ci­bo te­lescope. This mas­si­ve dish in Pu­er­to Rico can func­tion as a ra­dar trans­mit­ter, boun­cing a si­gnal off ne­ar­by tar­gets like Mer­cu­ry and the as­te­ro­id belt. It's es­sen­ti­al­ly a flash­light which we shi­ne on pla­nets to see them bet­ter. (This is just as cra­zy as it sounds.)

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  re­cla­im.fm: re­bel­mou­se vs re­cla­im?   #

wir ha­ben im­mer noch kei­ne or­dent­li­che do­ku­men­ta­ti­on oder an­lei­tung für re­cla­im so­cial me­dia ver­öf­fent­licht (ich ar­bei­te dran), aber ich habe zwi­schen­durch mal eine fra­ge be­ant­wor­tet und mir re­bel­mou­se an­ge­guckt, die so­was ähn­li­ches wie re­cla­im macht. nur ganz an­ders.


links vom 30.05.2013

felix schwenzel

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  ignant.de: Kunst­haus Graz   #

schö­ne blob-ar­chi­tek­tur, die schon et­was äl­ter ist. ge­fun­den über den pri­ma ar­chi­tek­tur-tumb­lr mo­der­ni­zing.com.br

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  spie­gel.de: Ju­gend­pfar­rer Lo­thar Kö­nig: Land­ge­richt Dres­den in Er­klä­rungs­not   #

„Ich wün­sche mir Wut“, sagt er laut. „Kei­nen Hass, aber Wut.“

... und em­pö­rung.

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  t3n.de: Face­book-App saugt den iPho­ne-Akku leer   #

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Hit­ler te­apot   #

da­ni­el erk pflegt ja sein hit­ler-blog nicht mehr, also ver­link ich die hit­ler-tee­kan­ne.


links vom 28.05.2013

felix schwenzel

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  gwai.de: Der Ham­bur­ger Künst­ler Til­man Knop im Ge­spräch   #

til­man knop:

Da wird häu­fig mit ei­ner ge­dank­li­chen Brech­stan­ge ran­ge­gan­gen - und ge­schraubt sind bei mir die Sa­chen so­wie­so, das kommt aus der Tat­sa­che, dass ich kein aus dem Ge­fühl her­aus Ar­bei­ten­der bin. Ich hal­te Kunst auch für un­ge­eig­net, um mit ihr per­sön­li­che Be­find­lich­kei­ten aus­zu­drü­cken.

Ich sehe mich da eher als ein Klein-Künst­ler mit be­grenz­tem Ehr­geiz. Aber mit ei­ner ge­wis­sen Auf­merk­sam­keit, auch mit Vor­ur­tei­len gu­cke ich auf an­de­re Künst­ler und fin­de da Ge­sin­nungs­ge­nos­sen. Ich mag Kunst, die mit Hu­mor ar­bei­tet, und die sich selbst nicht in den Vor­der­grund stellt, die den Zwei­fel, das Miss­lin­gen und mensch­li­che Schwä­chen sub­til the­ma­ti­siert.

ich fin­de nicht nur die tat­sa­che an­ge­nehm, dass til­man knop kei­ne dop­pel­buch­sta­ben in sei­nem na­men trägt, son­dern ich bin auch sehr an­ge­tan, wie til­man knop sei­ne und kunst all­ge­mein er­klärt. ganz un­prä­ten­ti­ös, ge­er­det, su­chend, neu­gie­rig, klug und ge­las­sen.

un­ge­fähr das ge­naue ge­gen­teil kann man in die­sem vi­deo­por­trait des mo­men­tan ziem­lich an­ge­sag­ten künst­lers tjorg beer se­hen. lei­der kommt der künst­ler in die­sem por­trait recht viel zu wort, was dem por­trait nicht be­son­ders gut tut.

über man­che künst­ler soll­te man schrei­ben oder spre­chen, statt sie ne­ben ih­rer ar­beit selbst spre­chen zu las­sen. jetzt weiss ich im­mer­hin, was schau­spie­ler und bil­den­de künst­ler — so als grup­pen — ge­mein ha­ben.

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  cour­ti­sa­ne.de: Wenn, dann schreibt über mei­ne po­li­ti­sche Ar­beit...   #

hach, der spie­gel. was für spa­cken. aber mal im ernst, da bringt der spie­gel nach 635 hit­ler-ti­teln end­lich mal ein re­le­van­tes the­ma auf den ti­tel, dreht es dann aber so sehr, dass es selbst der re­dak­ti­on ganz schwin­de­lig wird. car­men amicitiae:

Der SPIE­GEL hät­te die Mög­lich­keit ge­habt, eine se­riö­se, aus­ge­wo­ge­ne Be­richt­erstat­tung zu ma­chen, in der alle Sei­ten mit ih­ren Ar­gu­men­ten zu Wort kom­men und ernst ge­nom­men wer­den. Statt­des­sen leuch­tet er mein De­kol­le­té aus!

sehr ge­spannt bin ich auch, ob sven be­cker sei­ne an­kün­di­gung wahr macht, „eine Ge­gen­dar­stel­lung“ zu cour­ti­sa­ne's „Ge­gen­dar­stel­lung“ zu blog­gen. da is lei­der nicht viel los, im spie­gel-blog. /@jens­scholz

[nach­trag 31.05.2013]
sven be­cker schreibt im spie­gel-blog, dass die „Ecort-Dame Car­men“ — im ge­gen­teil zu ihm selbst — „nicht bei der Wahr­heit“ blei­be. nicht be­son­ders über­zeu­gend. im prin­zip weist er le­dig­lich dar­auf hin, dass car­men in ih­rem blog­ar­ti­kel nicht dar­auf hin­ge­wie­sen habe, dass nach ei­ner dis­kus­si­on letzt­end­lich alle wört­li­chen zi­ta­te von ihr in hoch­deutsch er­schie­nen sei­en und war­um der spie­gel ihr bild be­ar­bei­tet hät­te (pri­vat­s­hä­re!). auf das haupt­pro­blem, dass er et­was an­de­res ver­spro­chen hat, als er ge­lie­fert hat, geht sven be­cker nicht ein. da­für aber der pres­se­schau­er.

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  spie­gel.de: Ja­kob Aug­stein über Droh­nen: Vol­le Droh­nung   #

ich habe mich ja im­mer ge­fragt was mit die­sen „zu­las­sungs­pro­ble­men“ der bun­des­wehr-droh­nen ge­meint sei. ich fra­ge mich dann manch­mal ob kampf­ein­sät­ze der bun­des­wehr künf­tig schei­tern könn­ten, weil de­ren pan­zer kei­nen TÜV ha­ben oder die bun­des­wehr­un­ter­ho­sen kein fair-trade-sie­gel ha­ben.

da­mit wür­de ja der traum al­ler pa­zi­fis­ten wahr­wer­den, das mi­li­tär ein­fach zu­las­sungs­be­dingt auf­lö­sen oder zu­min­dest bü­ro­kra­tisch läh­men. make zu­las­sungs­for­mu­la­re, not war.

aber tat­säch­lich geht es bei den kampf­droh­nen, die die bun­des­wehr ger­ne hät­te, wohl dar­um, dass die din­ger nicht im „zi­vi­len luft­raum“ flie­gen dür­fen:

Als es dar­um ging, ein Ex­em­plar nach Deutsch­land zu brin­gen, stell­te sich her­aus: Nicht mal die Ame­ri­ka­ner trau­en ih­rer Droh­ne - der Über­flug wur­de ver­bo­ten, sie muss­te ei­nen Um­weg über Ka­na­da und Grön­land neh­men.

ich ver­ste­he das nicht. will die bun­des­wehr die scheiss­din­ger über eu­ro­pa flie­gen las­sen? wozu? um pro­blem­bä­ren zu eli­mi­nie­ren? um beim ham­bur­ger ha­fen­ge­burts­tag flug­shows über dem stadt­ge­biet zu ab­sol­vie­ren? war­um sol­len die din­ger über­haupt in deutsch­land oder eu­ro­pa ein­ge­setzt (und da­für zu­ge­las­sen) wer­den?

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  soup.fh.vc: dy­e­knit­tink­dye: It's like wat­ching the Ma­trix, but with kit­tens.   #

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  crack­a­jack.de: Ai Wei­Weis De­tenti­on-Sculp­tures   #

find ich gut. eine slide­show mit ein paar mehr bil­dern bei der nyt.


links vom 27.05.2013

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de: ka­ti­as blog: grie­chi­scher vod­ka   #

ka­tia kelm war in athen:

ein ehe­ma­li­ger kom­mi­li­to­ne, der zeit­wei­lig auch in athen lebt, schlen­der­te vor­bei. die nase of­fen­bar gross­zü­gig ge­pu­dert er­zähl­te er et­was wirr über sei­ne wahn­sinns pro­jek­te. er hät­te so vie­le aus­stel­lun­gen, er hät­te völ­lig den über­blick ver­lo­ren. er säs­se qua­si nur noch im flie­ger.
ich: „wow! ich muss­te ex­tra noch­mal nach­le­sen, wie ein­che­cken geht.“

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  zeit.de: Olli Schulz: Der Er­neue­rer   #

gu­tes olli-schulz-por­trait von mat­thi­as kal­le:

Denn Olli Schulz ist im­mer noch ein Un­fall, ein Ver­se­hen, et­was, das es im Fern­se­hen ei­gent­lich nicht ge­ben darf. Aber jetzt, wo er schon mal da ist, kann er auch ein­fach wei­ter­ma­chen.

/10000flies.de

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Am Süd­kreuz   #

man kann das auch an­ders se­hen und über den bahn­hof süd­kreuz po­si­ti­ves sa­gen:
er ist hell, er schützt vor re­gen, er ist bar­rie­re­frei, ob­wohl er über sehr vie­le ver­schie­de­ne ebe­nen geht, es wur­den vie­le far­bi­ge ka­bel ver­legt, teil­wei­se sicht­bar, er führt um­stei­ger nicht durch lan­ge dunk­le tun­nel, wie der der alte bahn­hof. die auf ef­fek­ti­vi­tät ge­trimm­te bau­art ist teil­wei­se in der tat et­was lieb­los und nackt, aber auf eine ziem­lich deut­sche art auch ehr­lich und auf­rich­tig; man sieht wo und wie die las­ten ab­ge­tra­gen wer­den, auf un­nö­ti­ges und de­kor wur­de ver­zich­tet.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Grand Prix Eu­ro­vi­si­on de la Ma­ni­pu­la­ti­on: ESC zu kau­fen?   #

nichts in­ter­es­siert mich we­ni­ger als mu­sik und der „Eu­ro­vi­si­on Song Con­test“. aber wenn ste­fan nig­ge­mei­er drü­ber schreibt, wirds plötz­lich span­nend, po­li­tisch und auf ne art auch re­le­vant.

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  over­co­ming­bi­as.com: The Poor Wore Co­lor   #

ge­schich­te wird von den sie­gern ge­schrie­ben und in­ter­pre­tiert und eben nicht nur nicht von den ver­lie­rern, son­dern auch nicht von ar­men, an­alpha­be­ten, un­ter­pri­vi­li­gier­ten — und erst recht nicht von ar­men, un­ter­pri­vi­li­gier­ten, des schrei­bens nicht mäch­ti­gen frau­en. trotz­dem hin­ter­las­sen sie manch­mal spu­ren; un­ter an­de­rem, dass die ar­men im 18. jahr­hun­dert bunt tru­gen. ka­the­ri­ne boyle in der wa­shing­ton post:

The men who chro­nic­led life in Lon­don ra­re­ly de­scri­bed the at­ti­re of poor wo­men; when they did, the co­lors of smut and se­wa­ge see­med to cloud their eyes and words. But the wo­men, by and lar­ge il­li­te­ra­te, li­ved life in flo­rals, need­le­point and in­tri­ca­te­ly dyed fa­brics. John Styl­es, cu­ra­tor of the ex­hi­bi­ti­on, said 18th-cen­tu­ry tex­ti­les of the poor were ra­re­ly pre­ser­ved, be­cau­se most peasants sold old fa­brics and clo­thes to be made into pa­per. ...

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  edi­ti­on.cnn.com: Ro­bot exo­ske­le­ton suits that could make us su­per­hu­man   #

apro­pos cy­borgs. /fu­ture­fee­der.com

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  bo­ing­bo­ing.net: New York City ad­opts new In­ter­na­tio­nal Sym­bol of Ac­ces­si­bi­li­ty   #

der wan­del der sym­bo­le über die zei­ten — das wäre mal ne span­nen­de stu­die oder stu­di­en­ar­beit.

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  en­no­ma­ne.de: Call for Cy­borgs   #

enno park:

Cy­borgs sind Men­schen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Mark Twa­in   #

mark twa­in:

God crea­ted war so that Ame­ri­cans would learn geo­gra­phy.

hat ja su­per ge­klappt.


links vom 26.05.2013

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Macht Ber­lin zum Gen­tri­fi­zie­rungs­frei­land­mu­se­um   #

das nuf ran­tet sich in gen­tri­fi­zie­rungs­ra­ge. sehr gut nach­voll­zieh­bar. und auch ein biss­chen wit­zig.

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  ta­ges­spie­gel.de: An­schlä­ge von Gen­tri­fi­zie­rungs­geg­nern in Ber­lin: Ich habe An­zei­ge er­stat­tet - ge­gen Un­be­kannt   #

ste­phan wieh­ler hat mit sei­ner fa­mi­lie eine ei­gen­tums­woh­nung auf kre­dit ge­kauft. ei­ni­ge mei­nen nun aber: „Wer sich als Teil der an­ti­so­zia­len Stadt­um­struk­tu­rie­rung her­vor­tut, kommt auf die Lis­te.“ also steht das haus auf dem ste­phan wieh­ler mit sei­ner fa­mi­lie lebt jetzt auf ir­gend­ei­ner lis­te im in­ter­net:

Bloß nicht über­trei­ben! Ist ja nur eine klei­ne Min­der­heit, die uns be­droht, und noch klei­ner ist die Grup­pe mi­li­tan­ter Ex­tre­mis­ten. Aber es ist eine mäch­ti­ge Min­der­heit, die längst be­stimmt, wo Gug­gen­heim kein Lab er­rich­tet, wo In­ves­to­ren bau­en dür­fen und Neu­ber­li­ner bes­ser nicht schwä­bisch schwät­zen. Sie ver­gif­tet das Le­bens­ge­fühl in ei­ner Stadt, die sich so ger­ne als welt­of­fen und to­le­rant aus­gibt.

man er­kennt arsch­lö­cher im­mer dar­an, dass es ih­nen um eine sa­che geht, hin­ter der ein­zel­schick­sa­le oder ein­zel­ne men­schen eben zu­rück­ste­hen müs­sen. des­halb wür­de ich auch we­ni­ger von ra­di­ka­li­sie­rung spre­chen, als von arsch­lochi­sie­rung.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Un­ser klei­nes Bahn­hofs­vier­tel   #

kör­per­ver­let­zung für an­alpha­be­ten.


links vom 25.05.2013

felix schwenzel

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  blog.ta­ges­schau.de: Kle­ber, Wi­ckert und die Ta­ges­schau   #

mir fällt auch kein grund ein, war­um die ta­ges­schau nicht auch in zu­kunft so funk­tio­nie­ren soll­te wie vor 20 jah­ren. aber ich bin auch alt.

ab­ge­se­hen da­von weiss ich dass das früh­stücks­fern­seh-ge­tue, das ich in den 19-uhr-nach­rich­ten im 2DF hin und wie­der sehe, ganz si­cher die jün­ge­re ge­ne­ra­ti­on an­spricht. kle­bers mo­de­ra­ti­ons­stil fin­de ich er­träg­lich, aber die meis­ten nach­rich­ten-, sport- oder sonst­was­spre­cher be­kom­men das nicht un­ver­krampft hin. und ver­krampf­te lo­cker­heit ist ne­ben car­men ne­bel das schlimms­te was ei­nem fern­seh­sen­der pas­sie­ren kann.

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  new­thin­king.de: re:log - Be­su­cher­strom­ana­ly­se per re:pu­bli­ca W-LAN   #

in­ter­es­san­tes ge­wim­mel.

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  bo­ing­bo­ing.net: Van Ha­len's "Erup­ti­on" gui­tar solo shred­ded by 14yo girl   #

von eddi van ha­len is­ses dann auch nicht mehr all­zu weit zu her­man van veen.

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  netz­po­li­tik.org: Ver­brau­cher­schutz­mi­nis­ter al­ler Bun­des­län­der for­dern ein­stim­mig ge­setz­li­che Ver­an­ke­rung der Netz­neu­tra­li­tät   #

dan­ke, dros­sel­kom!

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  kott­ke.org: How does co­py­right work in space?   #

ja­son kott­ke:

We live in a world whe­re sen­ding a gui­tar into space is tri­vi­al while iro­ning out rights agree­ments is the tough part.

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  co­me­dy­cen­tral.tumb­lr.com: Fuck­face Von Clown­stick   #

war­um man @The­Dai­ly­Show durch­aus auf twit­ter fol­gen könn­te. /doo­ce.com

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  ge­faellt­mir.sued­deut­sche.de: Hal­tet das In­ter­net an, Gott ist die­ser Text gut!   #

le­se­be­fehl. da­nach rüh­ren.


links vom 24.05.2013

felix schwenzel

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  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Blut, Mi­ni­rö­cke, Jar­gon. Wie man Sze­ne­tex­te fa­bri­ziert   #

con­stan­tin seibt:

Es lief in die­sem Fall, glau­be ich, gleich wie mit den Mäd­chen in un­glaub­lich kur­zen Mi­ni­rö­cken, die nach­mit­tags um drei das Tram be­tre­ten, ge­schminkt und ge­klei­det, als kä­men sie von der Ko­ka­in­par­ty ei­nes Mil­li­ar­därs. Sie se­hen ver­ruch­ter und ele­gan­ter aus, als du je sein wirst. Aber so­bald sie den Mund auf­ma­chen, hört man an ih­ren Ge­sprä­chen: Es sind noch Kin­der.

Hier geht es so we­nig um Sex wie vor­her um Ge­walt. Son­dern um et­was an­de­res: Sie ha­ben ein paar Ef­fek­te ent­deckt, die sie ein­set­zen müs­sen, da­mit se­riö­se Her­ren Wür­de und Au­to­ri­tät ver­lie­ren. Wäh­rend sie ihre Au­gen auf dem Fuss­bo­den zu­sam­men­su­chen müs­sen.

un­ten in den kom­men­ta­ren re­agiert con­stan­tin seibt mit fol­gen­den wor­ten auf lei­se kri­tik („sie sind nar­ziss­tisch!“):

Bit­te. Das ist der be­rühm­te Blick in die Re­stau­rant­kü­che. Es gibt ei­nen gu­ten Grund, war­um man Gäs­te sel­ten dort hin­führt.

und da­mit nennt er auch ei­nen grund, war­um blogs nie­mals mas­sen­kom­pa­ti­bel wer­den: sie zei­gen sehr, sehr oft den blick in die kü­che, wie und war­um sa­chen ent­ste­hen — und das ist nicht je­der­manns sa­che. aber um­ge­kehrt ist das ge­nau der grund, war­um ich blogs oft so gross­ar­tig fin­de.

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  fu­ture­fee­der.com: Hairy sky­scra­per to coll­ect en­er­gy th­rough pie­zo-elec­tric straws   #

aus ir­gend­ei­nem grund habe ich den fu­ture­fee­der.com abon­niert. und aus ir­gend­ei­nem an­de­ren grund ver­linkt der fu­ture­fee­der we­der eine quel­le, noch die pro­jekt­sei­te der ar­chi­tek­ten des so­ge­nann­ten „straw­s­cra­pers“ in stock­holm. die stroh­hal­me oder haa­re des haa­ri­gen wol­ken­krat­zers sol­len aus win­zi­gen be­we­gun­gen ele­tri­sche en­er­gie er­zeu­gen.

ich ver­mu­te das ge­bäu­de wür­de sehr ei­gen­ar­ti­ge ge­räu­sche von sich ge­ben, aber be­stimmt auch ein su­per vine-mo­tiv ab­ge­ben.

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  you­tube.com: Ex-SPD-Chef Vo­gel blafft ARD-Mo­de­ra­to­rin an   #

schö­nes vi­deo zum 150sten ge­burts­tag von hans-jo­chen vo­gel.

aber mal im ernst, da­für dass er fast 90 jah­re alt ist, ist hans-jo­chen vo­gel noch ganz schon auf zack. und kei­nen hu­mor hat­te er ver­mut­lich schon als 30ig­jäh­ri­ger. aber er hat et­was, was ich bei al­len jün­ge­ren po­li­ti­kern al­ler par­tei­en ver­mis­se: über­zeu­gun­gen die er ve­he­ment und über­zeu­gend ver­tritt und ver­tei­digt. und an­griffs­lust.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Auch Mi­cro­soft schießt sich auf das iPad ein   #

gut ge­mach­ter spot, aber bin ich der ein­zi­ge, den das ge­flim­mer auf dem win­dows-start­bild­schirm wahn­sin­nig macht? war­um muss sich das al­les be­we­gen und flim­mern?

sie­he auch: pan­do­dai­ly.com: Why peo­p­le are igno­ring Win­dows 8’s new in­ter­face and using the “tra­di­tio­nal" desk­top in­s­tead.

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  epe­ti­tio­nen.bun­des­tag.de: Pe­ti­ti­on 41906   #

jo­han­nes schel­ler kann kur­ze pe­ti­ti­ons­tex­te for­mu­lie­ren. hier das voll­zi­tat:

Der Deut­sche Bun­des­tag möge ein Ge­setz be­schlie­ßen, das In­ter­net­an­bie­ter („Pro­vi­der“) ver­pflich­tet, alle Da­ten­pa­ke­te von Nut­zern un­ab­hän­gig von Ih­rem In­halt und Ih­rer Her­kunft gleich zu be­han­deln. Ins­be­son­de­re sol­len kei­ne In­hal­te, Diens­te oder Dienst­an­bie­ter durch die­se Pro­vi­der be­nach­tei­ligt, künst­lich ver­lang­samt oder gar blo­ckiert wer­den dür­fen.

heu­te dürf­te die pe­ti­ti­on die 50k-mar­ke über­schrei­ten. trotz­dem soll­te die jetzt alle un­ter­zeich­nen, die es noch nicht ge­tan ha­ben.

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  sa­dan­du­se­l­ess.com: Clas­sic Pain­tings Re­crea­ted With Mo­dern Ce­le­bri­ties   #

zu­erst woll­te ich schrei­ben: naja. dann musst eich aber doch ein, zwei, drei­mal la­chen.

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  crack­a­jack.de: Xbox One Pre­sen­ta­ti­on sans Bull­shit   #

tv, tv, tv, tv.

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  crack­a­jack.de: hgm Press, Lo­sers.   #

schön.

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  crack­a­jack.de: 180°-Leg Wo­man   #

OMG!


links vom 23.05.2013

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: So­cial ste­ga­no­gra­phy: how teens smugg­le mea­ning past the aut­ho­ri­ty fi­gu­res in their li­ves   #

cory doc­to­row hat zu­sam­men­ge­fasst, was da­nah boyd über die­se zu­sam­men­fas­sung ei­ner stu­die ge­schrie­ben hat.

ich fas­se das mal kurz zu­sam­men: teen­ager pos­ten sehr vie­le pri­va­te in­for­ma­tio­nen on­line, sind sich aber auch gleich­zei­tig sehr be­wusst dar­über was sie da tun und wie sie ihre über­wa­cher (el­tern, leh­rer, zu­las­sungs­be­hör­den, per­so­nal­chefs) im dun­keln las­sen. un­ter an­de­rem be­nut­zen sie dazu „so­zia­le ste­ga­no­gra­phie“, ver­schlüs­seln also tei­le ih­rer nach­rich­ten mit in­si­der­wit­zen und -an­deu­tun­gen, bzw. in­dem sie die wah­re be­deu­tung ei­nes bil­des oder ei­ner nach­richt hin­ter der ver­meint­lich of­fen­sicht­li­chen be­deu­tung ver­ste­cken.

ich habe mir lan­ge zeit we­nig sor­gen um über­wa­chung und da­ten-berg­bau ge­macht, weil ich der mei­nung war, dass ich al­go­rith­men und neu­gie­ri­ge aus­rei­chend mit wi­der­sprüch­li­chen aus­sa­gen über mich, un­durch­dring­ba­ren iro­nie- und sar­kas­mus­ge­flech­ten und tat­säch­li­chen oder po­ten­zi­el­len falsch­in­for­ma­tio­nen aus dem tritt brin­gen könn­te. ich bin mir mitt­ler­wei­le nicht mehr so si­cher, wie weit das trägt oder funk­tio­niert. aber dar­über wür­de ich ger­ne et­was mehr nach­den­ken und ich glau­be die­ses the­ma taug­te für ei­nen ziem­lich in­ter­es­san­ten re­pu­bli­ca-vor­trag.

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  120se­kun­den.com: Was ist ei­gent­lich blog­gen?   #

om ma­lik:

Blog­ging is a way of editing the world and pre­sen­ting it to my com­mu­ni­ty, and that me­ans ever­y­thing from pho­tos, links, tweets and vi­de­os, in ad­di­ti­on to sha­ring my raw thoughts and ful­ly packa­ged fea­tures, scoops and even ba­sic news. Every act of sha­ring tells you what I am in­te­res­ted in and what I am wil­ling to learn and talk about.

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  crack­a­jack.de: Macht­ver­hält­nis­se, Sym­bol­bild: Rös­ler ♥ Diek­mann in Si­li­con Val­ley   #

wei­gert, rös­ler, diek­mann, kee­se. alle trei­ben sich in der bay-area rum und glau­ben das es ih­nen bei ir­gend­was nüt­zen wür­de. ich glau­be das ist ein irr­glau­be.

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  spie­gel.de/spie­gel­b­log: Wie aus der „ro­ten Grup­pe“ plötz­lich „Bild“ wur­de   #

bei sprin­ger be­herrscht man die kunst des ne­bel­bom­ben-wer­fens meis­ter­lich.

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  ma­ris­sa­mayr.tumb­lr.com: The gre­at work­place di­lem­mas of our time...   #

hihi. /@ma­ris­sa­may­er

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: Ab­an­do­ned Amu­se­ment Park in New Or­leans   #

tol­le fo­tos von ei­nem ver­las­se­nen frei­zeit­park. ur­sprüng­lich stam­men die bil­der von die­sem tumb­lr, aber ich ka­pier das mit dem reb­log­gen auf tumb­lr wahr­schein­lich nie.

[nach­trag 10:21]
die bil­der stam­men teil­wei­se aus an­de­ren frei­zeit­parks als den aus new or­leans. da hat wohl je­mand die er­ge­nis­se sei­ner goog­le-bild­su­che ge­tumb­lert. hat sven be­merkt.

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  photo­fo­cus.com: Re­mem­ber When I Said Flickr Is Back? Never Mind.   #

da sind ei­ni­ge aber gar nicht be­geis­tert vom neu­en flickr-de­sign.

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  su­per­markt­blog.com: Al­na­tu­ra und die Wucht der höf­li­chen Ex­pan­si­on   #

peer scha­der über al­na­tu­ra. ei­nen zwei­ten teil gibts auch schon. wir kau­fen das al­na­tu­ra-zeug ei­gent­lich im­mer im dm-markt oder bud­ni­kow­ski. ab­ge­se­hen da­von dass wir kei­nen al­na­tu­ra-la­den in der nähe ha­ben, fin­de ich die lä­den auch ziem­lich be­un­ru­hi­gend. vor lau­ter ocker und wohl­fühl­farb­tö­nen kom­me ich mir so ma­ni­pu­liert vor, dass sich mir im­mer alle gän­se­haa­re sträu­ben, wenn ich in so nem la­den bin. aber auf vie­le der al­na­tu­ra-pro­duk­te mag ich mitt­ler­wei­le nicht mehr ver­zich­ten. via peer scha­ders face­book, er­in­nert von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm


links vom 22.05.2013

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Game of Thro­nes S3E8: Will you take this man?   #

er­klär­bä­ren-ar­ti­kel für epi­so­de 8 der drit­ten staf­fel game of thro­nes. wenn das mal in die­ser form mit ei­ner deut­schen fern­seh­se­rie pas­siert, sagt mir bit­te be­scheid.

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  fast­com­pa­ny.com: 8. Bryan Cran­s­ton   #

lan­ges ge­spräch mit mr. white bryan cran­s­ton über brea­king bad.

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  klei­ner­d­rei.org: Wi­der die Angst   #

ein mir na­he­ste­hen­der frau­en­arzt mein­te kürz­lich eine prä­ven­ti­ve brust­am­pu­ta­ti­on sei quatsch. die früh­erken­nung per ul­tra­schall sei voll­kom­men aus­rei­chend, wenn man das re­gel­mäs­sig ma­che. wenn ich dann al­ler­dings bei mai­ke lese wie schwer es ist über­haupt ei­nen ter­min für eine ul­tra­schall-un­ter­su­chung zu be­kom­men — und dass die kran­ken­kas­sen das auch nicht ge­ra­de be­reit­wil­lig prä­ven­tiv be­zah­len — dann weiss ich auch nicht mehr was ich dar­über den­ken soll. wi­der die angst ist aber im­mer ein gu­tes mot­to.

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  netz­wer­tig.com: Su­che nach der Ei­er­le­gen­den Woll­milch­sau: Ya­hoo ver­pflich­tet sich mit Tumb­lr, On­line­wer­bung neu zu er­fin­den   #

könn­te ya­hoo nicht gleich noch was für „po­pu­lä­re web­sei­ten“ in deutsch­land er­fin­den?


links vom 21.05.2013

felix schwenzel

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  kott­ke.org: The myth of crack ba­bies   #

ein neu­es news dings das sich re­tro re­port nennt, hat sich vor­ge­nom­men äl­te­re nach­rich­ten noch­mal nüch­tern und mit di­stanz zu be­trach­ten. un­ter an­de­rem ein wei­te­res bei­spiel der furcht­ba­ren din­ge die pas­sie­ren kön­nen, wenn jour­na­lis­ten über wis­sen­schaft­li­che stu­di­en be­rich­ten, wie zum bei­spiel be­rich­te über so­ge­nann­te „crack ba­bies“.

er­staun­lich dif­fe­ren­ziert üb­ri­gens der spie­gel 1990:

Ob die­se Kin­der je­mals auf­ho­len wer­den, was Crack ih­nen im Mut­ter­leib zu­ge­fügt hat, ist un­ge­wiß; ers­te Stu­di­en stim­men pes­si­mis­tisch. Und dann die Kos­ten: 100 000 Dol­lar und mehr kann die me­di­zi­ni­sche Be­treu­ung ei­nes Crack-Ba­bys al­lein in den ers­ten Wo­chen nach der Ge­burt kos­ten.

ich fin­de üb­ri­gens, dass das was die zeit für mich vor 25 jah­ren war, heut­zu­ta­ge fast kom­plett fehlt; ein re­flek­tier­ter, un­hys­te­ri­scher und ver­läss­li­cher rück­blick auf die the­men der letz­ten wo­che (und dar­über hin­aus). ak­tua­li­tät lang­weilt mich. ich will tie­fe, ver­nunft und ab­ge­han­ge­ne ana­ly­sen.

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  mar­co.org: The One-Per­son Pro­duct   #

mar­co ar­ment hat vor ein paar jah­ren mit da­vid karp tumb­lr ge­grün­det und pro­gram­miert. tumb­lr hat er schon län­ger ver­las­sen, aber jetzt schreibt er ein biss­chen aus dem näh­käst­chen. und ist of­fen­bar sehr be­geis­tert vom ya­hoo-tumb­lr-deal:

Buy­ing Tumb­lr is a big en­ough deal for Ya­hoo that they cle­ar­ly are­n't in­ten­ding to ruin it or shut it down -- like You­Tube and Goog­le, Tumb­lr will pro­ba­b­ly be­co­me an ex­tre­me­ly im­portant part of Ya­hoo in­de­fi­ni­te­ly. And I be­lie­ve they'll do a good job with it. Ya­hoo to­day is a very dif­fe­rent com­pa­ny than the Ya­hoo that ne­gle­c­ted Flickr for ye­ars -- it has ex­tre­me­ly com­pe­tent new lea­der­ship ma­king bold ch­an­ges. (In­clu­ding fi­xing Flickr.)

/dar­ing­fi­re­ball.net

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  blog.flickr.net: A bet­ter, brigh­ter Flickr   #

2005 konn­te man mit 1 gi­ga­byte frei­em email­spei­cher noch (bei­na­he je­den) jour­na­lis­ten und blog­ger dazu brin­gen über das ei­ge­ne pro­dukt zu schrei­ben. 2013 braucht man dazu 1 ter­ra­byte frei­en fo­to­spei­cher.

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  an­mut­und­de­mut.de: Game of Thro­nes - Staf­fel 2   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke über game of thro­nes:

In ers­ter Li­nie wirft [Ge­or­ge R. R. Mar­tin sei­ne Fi­gu­ren] in Ver­zweif­lung. Jede ein­zel­ne von Ih­nen. Eine Ver­zweif­lung die weit über das Er­träg­lich hin­aus­geht. Er kon­fron­tiert sie mit Ent­täu­schung, Ver­lust, Frus­tra­ti­on, Hass, Un­ge­rech­tig­keit, Aus­weg­lo­sig­keit - kurz mit dem Ab­sur­den. Der zer­schmet­tert sie re­gel­recht. Und ob­schon er als Au­tor sei­nen Fi­gu­ren doch auch oft ge­nug, und fast im­mer ohne gro­ße Vor­war­nung den Tod bringt, läßt er doch die meis­ten wei­ter­le­ben.

Die­se Er­fah­run­gen sind es, die die Fi­gu­ren dre­hen (und ja, auch kor­rum­pie­ren) und die­se Be­we­gun­gen sind es, die ih­nen mehr Plas­tik ver­lei­hen als es sonst im Gen­re üb­lich ist. Ich mag die­ses Ein­sicht, weil sie mich ein we­nig mit Mar­tin ver­söhnt.

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  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: 75 Jah­re „Per­vi­tin“: Groß­va­ter des Crys­tal Meth   #

hein­rich böll war crys­tal meth jun­kie!

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  busi­ness­week.com: Net­flix, Reed Has­tings Sur­vi­ve Missteps to Join Si­li­con Val­ley­'s Eli­te   #

lan­ges por­trait über den net­flix chef reed has­tings.

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  jens­scholz.com: Aw: fwd: re:pu­bli­ca   #

jens scholz ist die re­pu­bli­ca zu gross ge­wor­den:

Aber ich habe so viel ver­misst die­ses Jahr: Das Ge­fühl, die Fa­mi­lie zu tref­fen woll­te sich nicht ein­stel­len. Ich habe so vie­le Men­schen, die ich ger­ne mal wie­der ge­se­hen hät­te schlicht nicht ge­fun­den, ob­wohl ich wuß­te, dass sie da wa­ren.

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  maen­nig.de: 1 % In­spi­ra­ti­on   #

jens arne män­nig:

Das Zeug schmeck­te gar nicht so schlecht.

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  vowe.net: Think your Sky­pe mes­sa­ges get end-to-end en­cryp­ti­on? Think again!   #

ich mag nicht über sky­pe nach­den­ken.


links vom 20.05.2013

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ein Schaum geht in Er­fül­lung   #

ste­fan nig­ge­mei­er geht vom spie­gel zum küp­pers­busch.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Nin­ten­do be­an­sprucht Rech­te an Fan-Vi­de­os   #

sehr ge­schickt, wie nin­ten­do da auf ih­rem ab­stei­gen­den ast sä­gen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: ”The In­ter­net will kill ever­y­thing you love. But by the time it dies, you won’t even care.“   #

ei­gent­lich be­zo­gen auf den tumb­lr-ya­hoo-deal, aber ich wid­me den satz frank pa­ta­long.

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  car­ta.info: #tat­ort­watch: Ge­gen die me­dia­le Nor­ma­li­sie­rung bür­ger­recht­li­cher Wurs­tig­keit   #

ich gu­cke den tat­ort zwar nicht, fin­de @tat­ort­watch aber su­per. ob­wohl ich es mir in blog­form wün­sche — we­gen mir auch für je­des er­denk­li­che se­ri­en- oder spiel­film-gen­re.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Ya­hoo wird Tumb­lr für 1,1 Mil­li­ar­den Dol­lar kau­fen   #

geil, end­lich kön­nen wir uns mit den aus­ge­feil­ten ya­hoo-ju­gend­schutz­fil­tern ge­gen die­se por­no-tumb­lr schüt­zen. der von ya­hoo kon­se­quent durch­ge­zo­ge­ne ju­gend­schutz hat flickr vor ein paar jah­ren ja auch ge­ret­tet.

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  hirn­re­kor­der.de: The Ame­ri­cans   #

die krab­be:

Die mei­ner Mei­nung nach bes­te neue Se­rie, die der ver­gan­ge­ne Herbst her­vor brach­te, ist zwei­fels­oh­ne The Ame­ri­cans.

ich fand die ers­te staf­fel auch sehr gran­di­os. ob­wohl die se­rie ei­nem et­was die span­nung nimmt, weil sie ei­nem früh bei­bringt, dass jede fol­ge re­la­tiv hap­py en­det.

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  mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: *The Ame­ri­cans*   #

ty­ler co­wen fin­det die ame­ri­ka­ner auch gut.

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  neu­er­dings.com: Bit­te noch er­fin­den: WLAN-Scan­ner mit in­te­grier­tem Ak­ten­ver­nich­ter   #

jür­gen viel­mei­er hat­te ne idee.


links vom 18.05.2013

felix schwenzel

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  chris­zim.com: War­um wir Ad­Blo­cker nut­zen   #

Alle hier un­ter­such­ten Me­di­en nut­zen ex­ter­ne Diens­te, die Da­ten sam­meln, im zwei­stel­li­gen Be­reich - das ist ex­trem viel. Auch bei den An­zei­gen wird mehr auf Mas­se als auf Klas­se ge­setzt.

Es ist also kein Wun­der, dass die Le­ser lie­ber Ad­Blo­cker nut­zen als sich die­sen Wer­be­müll an­zu­tun.

mich hat ge­wun­dert, dass kei­ner der be­tei­lig­ten an der „bit­te schal­tet eure ad­blo­cker ab“-mit­leids­kam­pa­gne dar­auf hin­ge­wi­sen hat, dass sie even­tu­ell vor­han­de­nen no­fol­low-an­wei­sun­gen des brow­sers fol­gen. aus ei­nem ein­fa­chen grund: das track­ing der user und was die user da­von hal­ten, ist al­len be­tei­lig­ten on­line-me­di­en scheiss­egal.

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  blog.stilan­zei­gen.de: Pod­cast: (#1) Durch die Blogo­sphä­re mit Fe­lix Schwen­zel - wir­res.net   #

ich glau­be die akus­tik in un­se­rer kü­che ist nicht pod­cast-op­ti­miert.

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  zeit.de/zeit­ma­ga­zin: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (59)   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm be­ant­wor­tet ei­nen to­tal be­scheu­er­ten fra­ge­bo­gen bei auf zeit.de, lan­det bei die­ser fra­ge ei­nen voll­tref­fer auf die zwölf:

Was hal­ten Sie für Ihre größ­te Er­run­gen­schaft als Blog­ger?
Ich habe Leu­te zum La­chen ge­bracht. Ich glau­be, das ist er­stre­bens­wert.

so is­ses. schön das das mal je­mand sagt, dass leu­te zum la­chen zu brin­gen eine er­stre­bens­wer­te ei­gen­schaft oder gar er­run­gen­schaft ist.

ein fra­gen­paar des fra­ge­bo­gens lau­tet:

Wel­che Ei­gen­schaf­ten schät­zen Sie an Men­schen, de­nen Sie im Netz be­geg­nen?
Wel­che Ei­gen­schaf­ten schät­zen Sie an Men­schen, de­nen Sie in der Wirk­lich­keit be­geg­nen?

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm hat bei­de pas­send mit „Hu­mor. Selbst­iro­nie.“ be­ant­wor­tet, aber ich fra­ge mich, was an men­schen die man im in­ter­net ken­nen­lernt nicht wirk­lich sein soll. men­schen die im netz le­ben sind doch kei­ne papp­men­schen oder at­trap­pen, son­dern ge­nau­so wirk­lich wie die über die man in zei­tun­gen liest oder in den nach­rich­ten sieht oder im su­per­markt trifft.

pe­ter gla­ser hat die fra­ge nach dem lieb­lings­held in der „wirk­lich­keit“ üb­ri­gens ge­ni­al be­ant­wor­tet: do­nald duck.

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  hints.mac­world.com: Set up Face­book chat in OS X Mes­sa­ges   #

mach ich schon seit jah­ren, woll­te es aber mal ver­lin­ken, da­mit es auch an­de­re so ma­chen kön­nen. nach­rich­ten (oder adi­um) im face­book­chat an­zu­mel­den hat näm­lich den vor­teil, das alle welt glaubt man sei 24/7 im face­book.

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.com: Ge­fühl­tes Al­ter   #

alle idio­ten sind doof. hat nichts mit dem link zu tun, woll­te ich aber mal los­wer­den.


links vom 16.05.2013

felix schwenzel

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  mas­ha­ble.com: The To­night Show­'s Big­gest Vi­ral Hit Is Pro­ba­b­ly Fake   #

das vi­deo von ei­nem päär­chen das an ei­ner tank­stel­le ka­rao­ke singt und das vor ein paar ta­gen von so un­ge­fähr je­der­mann auf face­book ver­linkt wur­de, ist höchst­wahr­schein­lich ge­faked.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Mach!   #

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  simp­le­sa­chen.de: Gott   #

hae­kel­schwein:

[E]in Bio­lo­ge kann schließ­lich auch die hor­mo­nel­len Grund­la­gen der Part­ner­bin­dung er­for­schen und sich trotz­dem ver­lie­ben.

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  hol­gi.blog­ger.de: Ich war in der Phil­har­mo­nie   #

chi­li gon­za­les ist sehr, sehr toll. aber ihm nach jena oder kas­sel nach­rei­sen?


links vom 15.05.2013

felix schwenzel

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  me­qui­to.org: how I work   #

mar­kus pfei­fer:

Ich sehe Feh­ler. Ich sehe stän­dig Feh­ler. Über­all. Bau­män­gel, wie Men­schen mit­ein­an­der um­ge­hen, Denk­feh­ler, wie Men­schen ar­bei­ten. Kein Feh­ler ent­geht mir. Aus­nah­me: Feh­ler bei mir selbst und Recht­schreib­feh­ler.

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  jour­nal21.ch: Gi­ga­byte-Gi­gan­tis­mus   #

mir war die mark­wor­tes­que selbst­be­weih­räu­che­rung di­ver­ser deut­scher leit­me­di­en bei den so­ge­nann­ten „off­shore leaks“ zu­wi­der. ich habe das ge­döns zum gröss­ten teil igno­riert, wie sich zeigt, wohl mehr oder we­ni­ger zu recht.

Wäh­rend der an­geb­li­che Rie­sen­scoop «Off­shore Leaks» schon längst ver­rö­chelt ist, mach­te die News, dass staat­li­che Be­hör­den schon seit Jah­ren im Be­sitz die­ser Da­ten sind, kei­ne gros­sen Schlag­zei­len mehr. Sehr ver­ständ­lich, denn selbst den vor kur­zem noch vor Wich­tig­keit bers­ten­den be­tei­lig­ten Jour­na­lis­ten wird es zu­neh­mend blü­mer­ant. Schwant ih­nen doch: Sie wur­den im bes­ten Fall als nütz­li­che Idio­ten miss­braucht - und wis­sen nicht mal, von wem. Ihre gross­ar­ti­ge mo­na­te­lan­ge und schweiss­trei­ben­de Aus­wer­tungs­ar­beit war für die Katz.

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  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: We­nigs­tens ich kann an­läss­lich des NSU-Pro­zess­be­ginns et­was ge­ste­hen   #

ja­kob hein:

Als bei der Lot­te­rie des Ober­lan­des­ge­richts Mün­chen die „Bri­git­te“ ei­nen der Jour­na­lis­ten­plät­ze zu­ge­lost be­kam, hat­te ich eine Idee: Mein Plan war, mich sa­ti­risch in die Po­si­ti­on des Be­richt­erstat­ters des Frau­en­ma­ga­zins zu be­ge­ben und den Pro­zess aus­schließ­lich aus Sicht ei­nes - ich gebe es zu - se­xis­ti­schen Frau­en­bil­des dar­zu­stel­len.

Lei­der muss ich mir schon nach dem ers­ten Pro­zess­tag ein­ge­ste­hen, dass mein Vor­ha­ben ab­so­lut ge­schei­tert ist. [...] Ich je­den­falls kann mit mei­nen Mit­teln die­se Rea­li­tät nicht über­zeich­nen.

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  kie­fer­le.com: Huk­i­nol   #

Huk­i­nol ver­treibt si­cher alle Wild­ar­ten durch kon­zen­trier­ten Men­schen-schweiß­ge­ruch von Flä­chen, auf de­nen Wild un­er­wünscht ist. Huk­i­nol hat ei­nen sehr an­haf­ten­den und dau­er­haf­ten Ge­ruch, so daß be­reits 1 Fla­sche pro ha für ei­nen wir­kungs­vol­len Schutz ge­nügt.

eine fla­sche gibts für 27 euro.

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  bo­ing­bo­ing.net: Ter­ri­fy­ing ce­le­bri­ty vi­deo faces­waps   #

sehr ir­ri­tie­rend.

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  bo­ing­bo­ing.net: "Poo­hen­ge" - Unu­su­al in­flata­ble sculp­tu­re graces Hong Kong park   #

die­se skulp­tur ist scheis­se.

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  buzzfeed.com: This Is The Most Epic Brand Melt­down On Face­book Ever   #

mit dem ar­ti­kel und dem an­ge­häng­ten vi­deo kann man 30 mi­nu­ten sei­ner le­bens­zeit ver­schwen­den, da­nach 30 inu­ten drü­ber nach­den­ken und dann die kunst des igno­rie­rens zu schät­zen ler­nen.

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  blog.beet­le­bum.de: Re:Cap #3 Worst Mo­ment   #

hihi.


links vom 14.05.2013

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: My Me­di­cal Choice   #

an­ge­li­na jo­lie hat sich die brüs­te am­pu­tie­ren las­sen und er­klärt sehr ein­leuch­tend war­um.

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  au­gen­ge­ra­de­aus.net: “Die Di­gi­tal Na­ti­ves zie­hen in den Krieg" - so war's auf der re:pu­bli­ca   #

sehr in­for­ma­tiv, über­ra­schend und auf eine art auch ein biss­chen un­ter­halt­sam, tho­mas wi­gold und sa­scha stol­te­now mit ih­rem auf­tritt auf der re­pu­bli­ca über di­gi­tal na­ti­ves, die in den krieg zie­hen.

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  zeit.de: Mu­rat Kur­naz: "Die Wirk­lich­keit ist so bru­tal, dass man sie kaum zei­gen kann"   #

die zeit stellt die stein­mei­er-fra­ge:

ZEIT ON­LINE: Hat sich je­mals ein ame­ri­ka­ni­scher oder deut­scher Re­gie­rungs­ver­tre­ter bei Ih­nen ent­schul­digt?

Kur­naz: Nein. Es hat mich nie je­mand um Ver­zei­hung ge­be­ten.

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  you­tube.com: Tom Tykwer - Ich Wär So Gern Au­then­tisch   #

ach du scheis­se. das ist wirk­lich ganz schlimm.


links vom 12.05.2013

felix schwenzel

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: „sach­ma!! be­sof­fen?“   #

ein for­mel-1-witz zum sonn­tag.

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  welt.de: Han­ne­lo­re Kraft: "Mein Ziel ist, die Welt zu ver­bes­sern"   #

das zi­tat in der über­schrift, kommt in dem in­ter­view über­haupt nicht vor. ich habs nur in der über­schrift und den kom­men­ta­ren ge­fun­den. viel­leicht soll­te die welt erst­mal ver­su­chen, die re­dak­ti­on zu ver­bes­sern.

dank hin­weis in den kom­men­ta­ren hab ich die stel­le doch noch ge­fun­den. was ich von dem zi­tat hal­ten soll, hab ich mir noch nicht über­legt:

Welt am Sonn­tag: Kön­nen Sie schau­spie­lern?
Kraft: Das will ich gar nicht. Ich ma­che Po­li­tik, um Din­ge zu ver­än­dern. Mein Ziel ist im­mer noch, die Welt zu ver­bes­sern.

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  fla­vi­as.blog­spot.it: mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: Ten Things Ro­mans Used for Toi­let Pa­per   #

1. die lin­ke hand
2. fei­gen­blä­ter
3. moos
[...]
/mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com

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  smit­h­so­nian­mag.com: Never Un­de­re­sti­ma­te the Power of a Paint Tube   #

wie die er­fin­dung der farb­tu­be die welt der ma­le­rei ver­än­der­te.

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  an­ke­groe­ner.de: Ich, das ist eine an­de­re   #

hach. die grö­ner.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Gmail: so legt man Mails auf Wie­der­vor­la­ge   #

das ist eine der funk­tio­nio­nen die ich mir von der mail.app wün­sche.

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  schle­eh.de: Das Goog­le Glass Ex­pe­ri­ment auf der re:pu­bli­ca #rpsto­ry13   #

han­nes schle­eh war mit ner ge­fak­ten goog­le-bril­le auf der re­pu­bli­ca.

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  kraft­fut­ter­misch­werk.de: Up­date hgm-Press: Kla­ge ge­gen mich wur­de vom LG Ham­burg ab­ge­wie­sen   #

glück­wunsch!

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  dob­schat.de: Dros­sel­kom: Noch eine Rech­nung   #

cars­ten dob­schat:

Und das Er­geb­nis? Nun, wenn man die Zah­len der Te­le­kom zu­grun­de legt, dann wer­den zur Um­stel­lung im Jahr 2016 alle Te­le­kom-Durch­schnitts­kun­den von der Tros­sel be­trof­fen sein...


ego-links vom 09.05.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: re:pu­bli­ca 2013: Fe­lix Schwen­zel, der blog­gen­de Klas­sen­clown   #

kai bier­mann über mich. stimmt al­les.

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  stutt­gar­ter-zei­tung.de: Re­pu­bli­ca in Ber­lin: „Po­li­tisch voll­kom­me­ne Schei­ße“   #

jörg breit­hut über mich. hab ich al­les so ge­sagt.

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  uto­pia.de/blog: "Die Welt ver­bes­sern - zehn Vor­schlä­ge" | Wir in der Welt - zum Um­gang mit Res­sour­cen, Le­be­we­sen und mit ein­an­der   #

auch im uto­pia.de-blog steht was über mei­nen vor­trag. /via

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  mo­bi­le­ge­eks.de: Dros­sel­kom: Die Te­le­kom-Milch­mäd­chen­rech­nung - Kom­men­tar   #

cars­ten dob­schat:

[I]n An­be­tracht des Un­ter­gangs­sze­na­ri­os, das die Te­le­kom bis­her an die Wand ge­malt hat wir­ken die­se Zah­len lä­cher­lich. Und mir drängt sich der Ein­druck auf, dass die Te­le­kom hier ir­gend­wo lügt: Hier geht es ein­deu­tig um mehr, als die im Ver­gleich zum letz­ten Quar­tals­um­satz von 13,8 Mil­li­ar­den Euro lä­cher­li­chen 6,6 Mil­lio­nen Mehr­ein­nah­men.