kategorie: links ×

links vom 14.10.2013

felix schwenzel

*

  taz.de: Im­mer schön un­be­re­chen­bar blei­ben   #

ines kap­pert über das neue fern­se­hen, das nicht mehr nur über die glot­ze läuft.

*

  vice.com: Eine Par­ty ... in der Groß­raum-Assi-Dis­co   #

liest sich ein biss­chen wie ein text von je­man­dem, der in ei­nem heu­scho­ber über­nach­tet hat und auf­schreibt, dass stroh juckt.

*

  sued­deut­sche.de: Ver­hal­tens­auf­fäl­li­ge Diva   #

joa­chim hent­schel über mi­ley cy­rus.

*

  dlis­ted.com: Hot Slut Of The Day!   #

stin­ke­kä­se in der bahn ist wirk­lich ek­lig. ich habs zu­letzt auf der fahrt nach köln im ICE er­lebt. da wa­ren es zwei ame­ri­ka­ner, die of­fen­bar kurz vor­her auf den ge­schmack von stin­ke­kä­se ge­kom­men sind.

*

  faz.net: Ev­ge­ny Mo­rozov im Ge­spräch: Es ist lä­cher­lich, das In­ter­net er­klä­ren zu wol­len!   #

er­staun­lich wie viel jün­ger ev­ge­ny mo­rozov ab­ge­ma­gert aus­sieht. was ich bis­her von mo­rozov ge­le­sen und ge­hört habe moch­te ich nie be­son­ders. viel­leicht soll­te ich mal ein buch von ihm le­sen.

mar­kus spath dazu:

Alle 6 Mo­na­te zieht Ev­ge­ny Mo­rozov mit sei­nen The­sen zum Web durch das deut­sche Feuil­le­ton, die ‘kri­ti­schen’ Jour­na­lis­ten ge­ben sich High fi­ves und die Blog­ger ga­ckern.


links vom 13.10.2013

felix schwenzel

*

  klett-cot­ta.de: Kath­rin Pas­sig: Die Wir-Ver­wir­rung (PDF)   #

kath­rin pas­sig über „Kon­text­fu­si­on und Kon­sens­il­lu­si­on“:

Wir brauch­ten eine rea­lis­ti­sche­re Ein­schät­zung des all­ge­mei­nen Kon­sen­ses über un­se­re ei­ge­nen An­sich­ten. Es ist eine der zen­tra­len Zu­mu­tun­gen der Ver­net­zung, dass die An­de­ren nicht nur so hei­ßen, son­dern auch wirk­lich an­ders sind.

liest sich, wie im­mer, wie ap­fel­ku­chen mit sah­ne. lang, aber kath­rin pas­sigs tex­te kön­nen mir gar nicht lang ge­nug sein.

*

  the­star.com: I got hi­red at a Ban­gla­desh sweat­shop. Meet my 9-year-old boss   #

die jour­na­lis­tin ra­ve­e­na au­lakh hat sich ver­deckt in ei­ner näh­stu­be in ban­gla­desh an­stel­len las­sen und dort eine neun­jäh­ri­ge ken­nen­ge­lernt. ziem­lich er­schüt­ternd zu le­sen. /bo­ing­bo­ing.net

*

  wired.com: Aug­men­ted Rea­li­ty: bas­ket­ball with an in­vi­si­ble ball   #

vor 15 jah­ren hat mich mal eine kom­mi­li­to­nin ge­fragt, was das nächs­te gros­se ding ist. da­mals hab ich ge­sagt: aug­men­tier­te rea­li­tät. wenn mich das heu­te je­mand frag­te, wür­de ich sa­gen: das über­nächs­te gros­se ding ist si­cher­lich aug­men­tier­te rea­li­tät.

*

  spie­gel.de: Um­strit­te­ner Lim­bur­ger Bi­schof: Kar­di­nal Meis­ner di­stan­ziert sich von Te­bartz-van Elst   #

Kar­di­nal Meis­ner hat­te den Lim­bur­ger Bi­schof noch Mit­te Sep­tem­ber öf­fent­lich ver­tei­digt. In ei­nem Ra­dio­in­ter­view be­klag­te er sei­ner­zeit, die Me­di­en hät­ten sich "ge­gen ihn (den Bi­schof von Lim­burg) ver­schwo­ren". Meis­ner zieh den Münch­ner Kar­di­nal Marx der "Ah­nungs­lo­sig­keit", nach­dem die­ser sich kri­tisch zu den Lim­bur­ger Ver­hält­nis­sen ge­äu­ßert hat­te.
In­zwi­schen ver­fü­ge Meis­ner über ein "dif­fe­ren­zier­te­res Bild der Si­tua­ti­on in Lim­burg", heißt es nun in sei­ner Um­ge­bung.

auf deutsch: als meis­ner marx der „ah­nungs­lo­sig­keit“ zieh, war er ah­nungs­los. und ich glau­be das war nicht der ein­zi­ge fall, in dem meis­ner öf­fent­lich sprach und kei­ne ah­nung hat­te, wo­von er sprach.

*

  tech­crunch.com: How To Opt Out Of Goo­g­le's Weird New Ads That Use Your Face And Name   #

hier kli­cken. mei­ne op­ti­on an wer­bung teil­zu­neh­men, war be­reits de­ak­ti­viert. ich be­nut­ze goog­le+ zwar kaum, aber ich habe das jetzt ak­ti­viert.

*

  an­mut­und­de­mut.de: AdT­rap   #

das ist mir ein biss­chen zu black­boxig und zu in­trans­pa­rent. aber viel­leicht auch nicht.

*

  welt.de: Aben­teu­er in Ber­lin : Wenn die Dame von der Bahn die Be­die­nung ver­wei­gert   #

hen­ryk m. bro­der wür­de ger­ne eine welt in der ihn je­der mensch den er an­ranzt feund­lich be­geg­net. auf ei­nem de­ust­chen bahn­hof hat er ver­geb­lich nach die­ser welt ge­sucht und be­schreibt das was er als aben­teu­er­lich emp­fin­det.

ob­wohl sich das ge­jam­mer von bro­der stel­len­wei­se ganz amü­sant liest, zieht er lei­der die fal­schen schlüs­se und ver­passt die chan­ce ei­nen nütz­li­chen text zu schrei­ben, von dem man als le­ser mehr mit­nimmt als die er­kennt­nis, dass bro­der an­de­re leu­te ger­ne reizt, aber schwer mit den kon­se­quen­zen um­ge­hen kann. wirk­lich nütz­lich wäre ge­we­sen, zu er­fah­ren was kon­kret sein an­walt den po­li­zis­ten ge­sagt hat, die sein te­le­fon ein­sa­cken woll­ten und der mei­nung wa­ren, auf bahn­hö­fen dür­fe nicht fo­to­gra­fiert wer­den. hät­te er et­was zur rechts­la­ge auf­ge­schrie­ben, hät­ten sehr vie­le men­schen et­was sehr nütz­li­ches im um­gang mit der po­li­zei ler­nen kön­nen. sei­nen an­walt da­nach zu fra­gen, wäre für bro­der of­fen­bar zu­viel müh­sa­me re­cher­che-ar­beit ge­we­sen. kann na­tür­lich auch sein, dass ihm sein an­walt das al­les er­klärt hat, er die­sen ju­ris­ten-quatsch aber nicht ver­stan­den hat.

*

  text­dump.ant­ville.org: Die NSA als Be­ob­ach­ter zwei­ter Ord­nung   #

gün­ter hack:

Der Schock der Ent­hül­lung birgt also die ein­zig­ar­ti­ge Chan­ce ei­ner Me­ta­ana­ly­se un­se­rer ei­ge­nen Ope­ra­ti­ons­lo­gik. Die Netz­theo­rie, die vor­her ein­di­men­sio­nal mit spät­an­thro­po­lo­gi­schen Er­klä­rungs­mus­tern ("Com­mu­ni­ties", "Con­ver­sa­ti­ons", Iden­ti­täts­bla­bla und An­ony­mi­täts­ge­mau­schel) vor sich hin­ge­wurs­telt hat, kann nun, dank Ana­ly­se der Ope­ra­ti­ons­lo­gik der NSA, selbst-be­wusst wer­den.

Al­les klar? Wir müs­sen den­ken. Wei­ter­den­ken.

das mit dem wei­ter (nach) den­ken ist wich­tig und nimmt vor al­lem zeit in an­spruch. auch die em­pö­rung vie­ler men­schen die im in­ter­net le­ben (mich ein­ge­schlos­sen) über die leu­te die nicht über die späh­af­fä­re em­pört sind, soll­ten wir in die­sem licht se­hen. die­se din­ge müs­sen erst noch (wei­ter) (durch-) ge­dacht, (ein-) ge­ord­net, (nach-) er­zählt und sub­jek­ti­viert wer­den.

det­lef gür­t­ler wi­der­spricht dem „(an sich eh­ren­wer­ten) Ver­such [von Gün­ter Hack], das NSA-Pro­blem mit dem In­stru­men­ta­ri­um der Luh­mann­schen Sys­tem­theo­rie­be­griff­lich­keit an­zu­ge­hen“.

*

  in­sta­gram.com/bank­syny: OC­CU­PY — The Mu­si­cal   #

/in­sta­gram.com/bank­syny und kraft­fut­ter­misch­werk.de


links vom 12.10.2013

felix schwenzel

*

  ra­cin­g­blog.de: F1: Die Red Bull Trak­ti­ons­kon­trol­le er­klärt   #

tol­le in­ge­nieur­leis­tung, toll do­ku­men­tiert von don dah­l­mann. mei­ner mei­nung nach auch drei ta­cken bes­ser als hier, wo ich vor ein paar ta­gen zu­erst drü­ber ge­le­sen habe.

*

  ta­ge­bau.com: Le­ben im Über­wa­chungs­staat   #

kai bier­mann hat im er­fur­ter land­tag ei­nen vor­trag bei der fried­rich-ebert-stif­tung ge­hal­ten. zi­tat dar­aus:

Das, was wir dank Ed­ward Snow­den wis­sen ge­nügt, um ei­gent­lich auch dem Letz­ten klar zu ma­chen, dass die Re­gie­run­gen der Welt - un­se­re von uns ge­wähl­ten Re­gie­run­gen - die Tech­nik des In­ter­nets und des Mo­bil­funks miss­brau­chen, um ihre Bür­ger - uns - na­he­zu voll­stän­dig zu über­wa­chen. Es braucht nicht ein­mal mehr ein Ge­rücht oder ei­nen Ver­dacht, je­der ist das Ziel die­ser Aus­spä­hung. Mit der Be­grün­dung, wer eine Na­del fin­den wol­le, müs­se eben den gan­zen Heu­hau­fen durch­su­chen, wird in­zwi­schen al­les ge­fil­tert und ge­spei­chert, was es an elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on gibt.

*

  kott­ke.org: Get smar­ter   #

an­drea ku­szewsk schreibt im sci­en­ti­fic ame­ri­can wie man sich klü­ger ma­chen kann. oder ge­nau­er, wie man es schafft per­ma­nent bes­ser und mehr zu ler­nen.

*

  kott­ke.org: The myth of NA­SA's ex­pen­si­ve space pens   #

manch­mal hab ich das ge­fühl, dass al­les was ich in der schu­le ge­lernt habe quatsch war.

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Vin­cent Van Bat   #


links vom 11.10.2013

felix schwenzel

*

  busi­ness­in­si­der.com: 16-Year-Old Ma­la­la You­saf­zai Lea­ves Jon Ste­wart Speechl­ess With Com­ment About Pa­ci­fism   #

beim gu­cken die­ses in­ter­views von jon ste­wart mit ma­la­la you­saf­zai ka­men mir fast die trä­nen, nicht we­gen mit­leids, son­dern aus be­wun­de­rung. /mar­kus an­ger­mei­er

*

  sued­deut­sche.de: Nach der po­li­ti­schen Kar­rie­re - Kurt Beck be­rät Phar­ma­rie­sen   #

Tho­mas Stad­ler @RA­Stad­ler

Für die Po­li­tik fühl­te er sich zu krank, aber für ein Pöst­chen in der Phar­ma­in­dus­trie ist Kurt Beck noch ge­sund ge­nug sued­deut­sche.de/po­li­tik/nach-d…

10.10.2013 15:47  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

*

  taz.de: In­fan­ti­le Sprach­lo­sig­keit   #

la­lon san­der ant­wor­tet auf arno franks sprach­po­li­zei-ti­ra­de (hier vor zwei ta­gen ver­linkt)

Das ras­sis­ti­sche Wort "Ne­ger" etwa be­inhal­tet nicht nur eine Ab­wer­tung, son­dern auch eine Ho­mo­ge­ni­sie­rung von al­len schwar­zen Men­schen welt­weit. Wer sen­si­bel über schwar­ze Men­schen spre­chen will, muss nicht nur die Ab­wer­tung ab­le­gen, son­dern auch die Ver­ein­heit­li­chung. Es reicht nicht, das "ver­bo­te­ne" "Ne­ger" durch das er­laub­te "Schwar­ze" zu er­set­zen: Wer das tut, bleibt im Ras­ter der ras­sis­ti­schen Spra­che. Ent­ge­hen kann man ihm mit­hil­fe von Prä­zi­si­on: Wer ge­nau ist ge­meint? Spricht man über Afro­deut­sche? Über To­go­le­sen? Über Mas­sai? Wir spre­chen ja auch selbst­ver­ständ­lich von Ita­lie­nern und Fran­zo­sen, um der Viel­falt auf dem win­zi­gen Kon­ti­nent Eu­ro­pa ge­recht zu wer­den. Wer dazu eine um­fas­sen­de An­lei­tung for­dert, hat wo­mög­lich we­ni­ger den Wunsch, mög­lichst we­nig zu ver­let­zen, son­dern will eher ver­mei­den, ein "Ras­sist" ge­nannt zu wer­den.

/beim per­len­tau­cher ge­fun­den

*

  truth­dig.com: Brea­king News: Je­sus Was a Ro­man Fa­bri­ca­ti­on   #

klar. bald kommt noch ei­ner die­ser wis­sen­schaft­ler und be­haup­tet die le­bens­ge­schich­te von guy faw­kes hät­ten sich bri­ti­sche par­la­men­ta­ri­er aus­ge­dacht.

*

  turi2.de: Deut­sche Huf­fing­ton Post ent­täuscht.   #

pe­ter turi fasst die re­ak­tio­nen auf den start der deut­schen aus­ga­be der huf­fing­ton post zu­sam­men und ver­linkt die meis­ten re­le­van­ten ar­ti­kel. die­sen gag hat er al­ler­dings aus­ge­las­sen:

NDR­netz­welt @NDR­netz­welt

Das ist ein Coup: Huf­fing­ton­post.de ist ge­star­tet - und hat Ti­tel-Gra­fi­ker von @turi2 ab­ge­wor­ben. #hal­lo­Huff­Post pic.twit­ter.com/EFZz­Slzd93

10.10.2013 9:30  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

*

  uf­fing­ton­post.tumb­lr.com   #

ste­fan nig­ge­mei­er sam­melt quatsch aus der „huf­fing­ton post deutsch­land“.

*

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Die deut­sche "Huff­po" ist da!   #

Heu­te wird die deut­sche Aus­ga­be der Huf­fing­ton Post ge­launcht. TI­TA­NIC sprach mit dem Chef­re­dak­teur Se­bas­ti­an Matthes.

ges­tern er­schien mir das lay­out von ti­ta­nic-ma­ga­zin.de zum ers­ten mal ge­konnt und an­ge­nehm ge­stal­tet.

*

  ikea­or­de­ath.com   #

hihi, ikea pro­dukt oder de­ath me­tal band?

*

  bo­ing­bo­ing.net: "Nice Tits," by Sa­rah Lu­cas   #

*

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Lim­burg: Es auch mal po­si­tiv se­hen! (09.10.2013)   #

Limburg: Es auch mal positiv sehen!

links vom 10.10.2013

felix schwenzel

*

  ny­ti­mes.com: All Is Fair in Love and Twit­ter   #

nick bil­ton über die grün­dung und den auf­stieg von twit­ter. scho­nungs­los und wohl­in­for­miert — und sehr lang (über 6000 wor­te). aber sehr, sehr le­sens­wert. /bo­ing­bo­ing.net

*

  the­mor­ning­news.org: My Brief, Bin­ding Road   #

charles thomp­son hat an­fang des jah­res ein gramm ec­sta­sy auf silk road be­stellt und be­schreibt sei­ne pa­ra­noia die die­se be­stel­lung be­glei­te­te. /kott­ke.org

*

  da­ni­ellies­ke.blog­spot.com: Sta­tus Quo and Up­co­ming Chap­ters   #

da­ni­el lies­ke, der zeich­ner und pro­du­zent der worm­world saga, über sei­ne pro­ble­me sein pro­jekt zu fi­nan­zie­ren, zu pla­nen und über die run­den zu kom­men.

*

  taz.de/haus­blog: Wie viel soll­te man als Le­ser fai­rer­wei­se für taz.de be­zah­len?   #

se­bas­ti­an hei­ser meint 3,64 euro pro mo­nat sei­en ein fai­rer preis für ein (di­gi­ta­les) taz abo. zu­min­dest könn­te taz.de dann kos­ten­de­ckend ar­bei­ten, wenn 30% der le­ser €3,64 da­für zah­len wür­den.

um die kos­ten für so ein di­gi­tal-abo zu de­cken, könn­te man auch alle zwei jah­re ei­nen text für taz.de schrei­ben und aufs ho­no­rar ver­zich­ten. wenn also 372.000 taz.de-le­ser alle zwei jah­re ei­nen text ho­no­rar­frei für taz.de schrei­ben wür­den, könn­te also ... ach egal. die huf­fing­ton post gibts ja schon. /turi2.de

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Blin­kend mit Ha­sen jon­glie­ren: Die »Huf­fing­ton Post« und die In­fla­ti­on der Auf­merk­sam­keit   #

ste­fan nig­ge­mei­er wirft ei­nen blick auf die US-aus­ga­be der huf­fing­ton post. spoi­ler: er ist nicht so irre be­geis­tert. ich fin­de er über­dra­ma­ti­siert ein biss­chen, mie­se qua­li­tät, ab­schrei­be­rei kommt in den qua­li­täts­jour­na­lis­tischs­ten fa­mi­li­en vor. ich hab das mal vor ner wei­le et­was un­dif­fe­ren­ziert ver­all­ge­mei­nert:

ge­nau: jour­na­lis­mus ist (auch) prak­ti­zier­tes pa­ra­si­ten­tum mit no­blem an­strich und pro­fes­sio­nel­ler fas­sa­de.

*

  flickr.com: *   #

kei­ne ah­nung ob das ge­pho­to­shop­pt ist, aber man sieht hin­ter dem klick ein flug­zeug vor der son­ne und al­ler­hand op­ti­sche ef­fek­te.


links vom 09.10.2013

felix schwenzel

*

  se­at­tl­epi.com/the­big­blog: Se­at­tle tour of­fers life as a home­l­ess per­son, for $2,000   #

ein ehe­ma­li­ger ob­dach­lo­ser bie­tet in se­at­tle drei­tä­gi­ge tou­ren als ob­dach­lo­ser an. /mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com

ich war mit an­fang zwan­zig mal eine nacht in ei­nem ho­tel in se­at­tle das (wahr­schein­lich) ähn­li­che ein­bli­cke ge­währ­te. das bad und die toi­let­te wa­ren auf dem flur, aber lei­der nicht be­nutz­bar, weil das por­zel­lan und die email­le un­an­ge­nehm ver­krus­tet wa­ren. auf der fens­ter­bank in mei­nem zim­mer lag eine ge­brauch­te sprit­ze. die nacht habe ich an­ge­zo­gen auf der ta­ges­de­cke des betts ver­bracht. mit schu­hen. im­mer­hin war ein fern­se­her im zim­mer, auf dem ich je eine fol­ge star trek TNG und the late show mit let­ter­man ge­se­hen habe. aber güns­tig war das zim­mer schon.

*

  dai­ly­mail.co.uk: From the Sony Walk­man to the hum­ble zip: The past cen­tu­ry's top 100 in­ven­ti­ons that ch­an­ged our li­ves   #

den ep­son HX-20 (bild) habe ich als 15jäh­ri­ger mo­na­te­lang auf mei­nem in­ne­ren wunsch­zet­tel ge­habt. ei­gent­lich habe ich den seit­dem auch gar nicht von mei­nem in­ne­ren wunsch­zet­tel ent­fernt. /bo­ing­bo­ing.net

*

  faz.net: In­ter­view mit Sa­scha Lobo: Wie wir le­sen wer­den   #

un­ter­halt­sa­mes in­ter­view mit sa­scha lobo, der jetzt web­sei­ten ver­legt.

*

  jour­na­list.de: Chris­ti­an Ul­men: „Ich hat­te gro­ße Angst da­vor, dum­mes Fern­se­hen zu ma­chen“   #

lan­ges in­ter­view mit chris­ti­an ul­men, den ich noch lie­ber moch­te, ar­bei­te­te er nicht mit dem sprin­ger-ver­lag zu­sam­men.

*

  tech­land.time.com: Fox News' Fu­tu­ristic News­room Fea­tures Su­per­si­zed Ta­blets   #

schatz, ich habe die in­for­ma­ti­ons­spe­zia­lis­ten ge­schrumpft. sie­he auch on­line­jour­na­lis­mus.de und the­ver­ge.com und:

Dick Wis­dom @nostrich

Using cut­ting edge com­pu­ter pro­grams on 55-inch ta­blets Fox News' in­for­ma­ti­on spe­cia­lists can view 4 tweets at a time pic.twit­ter.com/by­MybVMbWM

07.10.2013 18:04  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

/tweet via dar­ing­fi­re­ball

*

  zeit.de: In­ter­net-Über­wa­chung: BND-Kon­trol­leu­re ver­ste­hen nichts von Über­wa­chungs­tech­nik   #

kai bier­mann:

Die­je­ni­gen, die Ah­nung vom Netz­ver­kehr ha­ben, weil sie ihn or­ga­ni­sie­ren, dür­fen nicht wi­der­spre­chen und müs­sen tun, was ih­nen der BND sagt. Die­je­ni­gen, die den BND kon­trol­lie­ren sol­len, ha­ben kei­ne Ah­nung von der Tech­nik. Man kann also nur hof­fen, dass die Nach­rich­ten­diens­te sich an Recht und Ge­setz hal­ten, wenn sie sich die Da­ten von sechs deut­schen Netz­an­bie­tern be­sor­gen.

*

  netz­po­li­tik.org: Al­les ge­heim! Bun­des­re­gie­rung be­ant­wor­tet Fra­gen­ka­ta­log zu Ge­heim­diens­ten (nicht)   #

wir ha­ben eine ge­heim­re­gie­rung. gross­ar­tig.

*

  me­di­um.com: Five Sub­op­ti­mal iOS 7 UI De­cis­i­ons   #

ich mag me­di­um.com ja sehr ger­ne. die light­box ist su­per, das lay­out wun­der­bar mi­ni­ma­lis­tisch, die kom­men­tar, bzw. an­mer­kungs­mög­lich­kei­ten su­per, aber wenn mir je­mand er­klä­ren könn­te, war­um ger­rit van aa­ken dort schreibt und nicht bei sich, wäre ich sehr dank­bar.

schön ist aber sei­ne kurz­bio­gra­phie bei me­di­um.com:

Ich baue Web­sites und Web­ap­pli­ka­tio­nen auf HTML5-Ba­sis. Ich bin kein So­cial-Me­dia-Be­ra­ter. Das sind al­les Voll­idio­ten.

*

  tech­dirt.com: Ja­mes Clap­per Thinks That NSA Em­ployees Will Sell Out Our Na­ti­on Af­ter A Few Days Wi­t­hout A Pay­check   #

das ist schon ziem­lich wit­zig wie tim cus­hing aus­sa­gen ver­schie­de­ner ge­heim­dienst-fuz­zis durch rei­nes ne­ben­ein­an­der­stel­len ver­nich­tet. wenns nicht so trau­rig wäre.

*

  faz.net: Deut­sche Aus­ga­be der „Huf­fing­ton Post“: Ein An­ge­bot, das man ab­leh­nen kann   #

ste­fan nig­ge­mei­er über die deut­sche huf­fing­ton post. schön dif­fe­ren­ziert und un­auf­ge­regt.

*

  spie­gel.de: Lam­pe­du­sa-Tra­gö­die bei Plas­berg mit Nie­de­cken und Köp­pel   #

arno frank über eine talk-run­de bei plas­berg:

Sehr er­hel­lend in die­sem Zu­sam­men­hang war eine Pe­ti­tes­se am Ran­de, die sich die­ser ver­rück­te neue Papst aus­ge­dacht hat. Der näm­lich lässt in rö­mi­schen Klös­tern ge­ra­de mal nach­schau­en, ob da nicht Platz für ein paar Flücht­lin­ge ist. Eine be­schei­de­ne, aber wo­mög­lich mensch­li­che Ges­te - über die sich Ro­ger Köp­pel sehr auf­reg­te. Fran­zis­kus un­ter­wan­de­re da­mit das Rechts­sys­tem. "Ach!", merk­te Bier­del auf: "Mensch­lich­keit un­ter­wan­dert also das Sys­tem?"


links vom 08.10.2013

felix schwenzel

*

  bo­ing­bo­ing.net: Glenn Green­wald vs. ho­pe­l­ess­ly un­pre­pared BBC in­ter­view­er (Vi­deo)   #

ich fin­de nicht das kirs­ty wark un­be­dingt un­vor­be­rei­tet war, ich fand eher auf­fäl­lig, wie we­nig sie ihre stim­me und ihre emo­tio­nen im griff hat­te. trotz­dem, oder ge­ra­de we­gen ih­rer ag­gres­si­vi­tät und glenn green­walts ru­hi­gen und klu­gen ant­wor­ten, ist das ein ziem­lich se­hens­wer­tes in­ter­view.

*

  tv.com: The Good Wife "The Bit Bu­cket" Re­view: NSA, Can You Hear Me? NSA, Can You See Me?   #

[ent­hält spoi­ler zur fünf­ten staf­fel the good wife]
die se­rie „the good wife“ lie­be ich be­reits seit 4 staf­feln sehr. gut er­zähl­ter klas­si­scher ge­richts-se­ri­en-stoff, im­mer mit ak­tu­el­len be­zü­gen und im­mer ohne über­dra­ma­ti­sie­rung wie die­ser wired-ar­ti­kel das pri­ma zu­sam­men­fasst, den ich vor ein paar wo­chen schon mal ver­linkt habe.

die ak­tu­el­le fol­ge greift fol­ge­rich­tig die NSA-späh­af­fä­re auf und zwar, wie im­mer bei the good wife, ohne über­flüs­si­ge dra­ma­ti­sie­rung. noel kirk­pa­trick war das schon vor­her klar:

Any­way, over the sum­mer, when all the Ed­ward Snow­den and NSA and Prism stuff was unf­ur­ling and con­sum­ing our at­ten­ti­on spans, I thought to mys­elf, "Boy. Law & Or­der woul­d'­ve had a field day with this." I was sad for a mi­nu­te be­cau­se I still miss Law & Or­der, and then I thought, "The Good Wife *is* go­ing to have a field day with this." And they did, in a way that I re­al­ly was not ex­pec­ting.

und das dreh­buch hat ein paar bril­li­an­te klei­ne de­tails ein­ge­baut:

Yes, the U.S. go­vern­ment is spy­ing on the Flor­ricks be­cau­se of an es­tran­ged re­la­ti­onship bet­ween two teen­agers. What bet­ter way to sa­ti­ri­ze the NSA's pri­va­cy over­re­a­ches than ba­sing an ex­ten­si­on of a FISA war­rant on mul­ti­ple voice­mails of a girl crying?

*

  theat­lan­tic.com: How the NSA Thinks About Se­c­re­cy and Risk   #

bruce schnei­er:

The NSA spent de­ca­des ope­ra­ting in al­most com­ple­te se­c­re­cy, but tho­se days are over. As the cor­po­ra­te world lear­ned ye­ars ago, se­crets are hard to keep in the in­for­ma­ti­on age, and open­ness is a safer stra­tegy. The ten­den­cy to clas­si­fy ever­y­thing me­ans that the NSA won't be able to sort what re­al­ly needs to re­main se­cret from ever­y­thing else. The youn­ger ge­ne­ra­ti­on is more used to ra­di­cal trans­pa­ren­cy than se­c­re­cy, and is less in­ves­ted in the na­tio­nal se­cu­ri­ty sta­te. And whist­le­b­lo­wing is the ci­vil dis­o­be­dience of our time.

/ge­fun­den bei pe­ter gla­ser

*

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Auch noch (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 06. Ok­to­ber 2013)   #

wie im­mer, sehr wit­zig.

*

  mon­day­note.com: The Quartz Way (1)   #

schö­nes lob­lied auf qz.com, das sich wirk­lich gut liest. auch be­mer­kens­wert: boe­ing war kürz­lich noch top-spon­sor von quartz, und die be­richt­erstat­tung schwankt im ar­chiv zwi­schen auf­fäl­lig po­si­tiv und nor­mal tro­cken. trotz­dem: ich mag die wer­be­for­ma­te auf quartz.

*

  xkcd.com: Open Let­ter   #

Open Letter
*

  taz.de: In­fan­ti­le Sprach­ma­gie   #

arno frank legt sich er­neut mit der sprach­po­li­zei an:

Spra­che ist in­tui­tiv und im­mun ge­gen tech­no­kra­ti­sche Ver­su­che, ihr gut ge­mein­te, aber kon­train­tui­ti­ve Kunst­be­grif­fe zu im­ple­men­tie­ren. Wer "Zi­geu­ner" schmut­zig fin­den möch­te, der kann, wie un­längst in der Süd­deut­schen Zei­tung ge­sche­hen, auch "Sin­ti und Roma" schmut­zig fin­den. Wer nur die An­zei­chen be­kämpft, lässt die Krank­heit fort­schrei­ten.


links vom 07.10.2013

felix schwenzel

*

  spie­gel.de: Si­byl­le Berg über An­ge­la Mer­kel als Mut­ti   #

ich weiss nicht ge­nau was si­byl­le berg mir mit die­sem text sa­gen will, aber das weiss ich bei ih­ren tex­ten nie so ge­nau. das sagt üb­ri­gens nichts über die qua­li­tät von si­byl­le bergs tex­ten aus, es sagt et­was über mich aus. was das über mich sagt, weiss ich al­ler­dings ge­nau­so­we­nig, wie ich bergs tex­te ver­ste­he.

ich fand aber sehr schön, wie si­byl­le berg (oder der re­dak­teur der die an­reis­ser for­mu­liert) mein un­be­ha­gen über den strunz­doo­fen mer­kel-spitz­na­men „mut­ti“ auf den punkt ge­bracht hat: es ist eine ver­nied­li­chung die ge­nau­so un­lus­tig und un­an­ge­mes­sen ist wie rol­li-wol­li, „wil­der horst“ oder „ran­dy rai­ni“. den spitz­na­men „bir­ne“, der hel­mut kohl mal zu­ge­dacht war, fand ich üb­ri­gens auch im­mer sehr sehr un­lus­tig. die­se post­kar­te fand ich zu kohl-zei­ten al­ler­dings sehr wit­zig.

*

  spie­gel.de: Rat­ten­pla­ge in Ber­lin   #

ich fin­de das sehr phan­ta­sie-an­re­gend. eine kom­ple­xe ge­sell­schaft die un­ter uns, im un­ter­grund, lebt. von un­se­ren ab­fäl­len. und dann si­chern sie auch noch ar­beits­plät­ze:

Al­les in al­lem, schätzt der Kam­mer­jä­ger­ver­ein, si­chern die Tie­re rund 200 Ar­beits­plät­ze in der Haupt­stadt.

*

  biel­in­ski.de: South by Sou­thwest - Road Trip mit Kin­dern (Teil 1)   #

hei­ko biel­in­ski war an­fang des jah­res auf ei­nem „vier­wö­chi­gen Road-Trip durch den Süd­wes­ten der USA“ und ist jetzt auch auf mei­ner blogrol­le ge­lan­det. ich freu mich schon auf teil zwei bis acht. oder so.

*

  car­ta.info: Un­ver­blümt. Ein Fall von Jour­na­lis­mus-Ver­wei­ge­rung   #

von ei­nem wer­be­blätt­chen jour­na­lis­ti­sche lei­den­schaft zu er­war­ten, ist ein biss­chen wie von kai diek­mann an­stand zu er­war­ten. trotz­dem ist die un­ver­blümt­heit, mit der sich der chef­re­dak­teur des wo­chen­blatts dem jour­na­lis­mus ver­wei­gert, dann doch er­schüt­ternd.

*

  wired.com/de­sign: This Cloud-Like Bridge Was Crea­ted With an Al­go­rithm   #

eine sehr in­ge­niö­se brü­cke.

*

  vice.com: This Guy's Ea­ten Not­hing but Raw Meat for Five Ye­ars   #

Your fri­dge looks like it be­longs to Sa­tan. What are we loo­king at here?
It's a Shet­land sheep. It's got a very mild, sweet fla­vor. I crack open the skull and eat the brain. It's kind of a de­li­ca­cy, so I'll wait un­til the weekend to get into it.

/beim nuf ge­fun­den


links vom 06.10.2013

felix schwenzel

*

  pe­terb­reu­er.me: Ha­rald   #

pe­ter breu­er über son­der­lin­ge und ha­rald:

Weil die Stadt nicht reich an Sen­sa­tio­nen war, ent­wi­ckel­te ich eine Vor­lie­be für die­se Son­der­lin­ge. Ei­ner an­de­rer war Ha­rald. Ha­rald war fast fünf­zig Jah­re äl­ter als ich und hat­te den Teint von frisch an­ge­rühr­tem Ze­ment. Auf dem Kopf trug Ha­rald eine Bas­ken­müt­ze, die ihn als po­li­ti­schen Dis­si­den­ten aus­wies. So ein­fach wa­ren die Sym­bo­le da­mals noch.

/bei ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm ge­fun­den.

*

  pro­fil.at: Be­ruf: Schlep­per   #

ro­bert treich­ler über schlep­per. im an­reis­ser über dem ar­ti­kel steht, dass die re­cher­che über­ra­schen­de er­geb­nis­se ge­bracht hät­te.

*

  sued­deut­sche.de: Be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men in der Schweiz — Sehn­sucht nach ei­nem Schla­raf­fen­land   #

la­ris­sa holz­ki et­was holz­kit­ar­tig über die schwei­zer volks­in­itia­ti­ve für ein be­din­gungs­lo­ses grund­ein­kom­men.

*

  knus­per­ma­gi­er.de: Mein Pro­blem mit iTu­nes und Se­ri­en   #

tho­mas lü­cker­ath hat vor ein paar ta­gen auf din­gensdl.de ge­schrie­ben, dass der deut­sche itu­nes store jetzt auch (end­lich) ak­tu­el­le tv-se­ri­en, ein paar tage nach der aus­strah­kung im US-fern­se­hen, in deutsch­land an­bie­tet. phil­ipp wald­hau­er hat trotz­dem ein paar pro­ble­me da­mit.

*

  das­nuf.de: 20 facts about me   #

wah­re fak­ten über das nuf:

7. Wir ha­ben Ehe­rin­ge aus Holz, die wir nicht tra­gen. Mein Ring hat 1,20 Euro ge­kos­tet. Der mei­nes Man­nes 80 Cent. Auf mei­nem ist eine Blu­me. Ich fin­de es völ­li­gen Un­sinn schwei­ne­viel Geld für so et­was wie Rin­ge aus­zu­ge­ben. Ich er­in­ne­re mich auch ohne Ring dar­an, dass ich ver­hei­ra­tet bin. Mein Mann fin­det mich un­ro­man­tisch.

ich muss da auch jetzt, wo ich das zum drit­ten mal lese, drü­ber ki­chern.


links vom 05.10.2013

felix schwenzel

*

  ny­ti­mes.com: And Then Ste­ve Said, ‘Let The­re Be an iPho­ne’   #

et­was neu­es zu er­fin­den ist müh­sa­mer scheiss. aber et­was neu­es zu er­fin­den und so zu prä­sen­tie­ren als funk­tio­nie­re es be­reits, scheint be­son­ders an­stren­gend zu sein. aber im ernst: in die­sem text von fred vo­gel­stein steht, war­um vor 2007 nie­mand ein ipho­ne-ähn­li­ches te­le­fon auf den markt ge­bracht hat; die tech­ni­schen hür­den wa­ren so schwie­rig zu über­win­den, dass es fast un­mög­lich war.

ich er­in­ne­re mich noch ir­gend­wann ge­le­sen zu ha­ben, dass das ma­nage­ment von black­ber­ry nach der prä­sen­ta­ti­on des ers­ten ipho­nes dach­te das müs­se ein fake sein, weil sie sich nicht vor­stel­len konn­ten, dass ap­ple die akku-pro­ble­me, die mit ei­ner sol­chen tech­no­lo­gie ein­her­ge­hen, ge­löst ha­ben könn­te. wie fred vo­gel­stein schreibt, hat­ten sie das auch nicht. /pxlnv.com

*

  wired.com/un­der­wire: An As­tro­naut Taught San­dra Bul­lock How to Sur­vi­ve in Space — From Space   #

er­staun­lich, wie sehr sich die kri­ti­ker mit lob über­schla­gen, für „gra­vi­ty“, bul­locks dar­stel­lung und über­haupt. nach­dem ich den ers­ten trai­ler ge­se­hen habe, dach­te ich noch so „öhm“. die neu­en trai­ler sind mir ir­gend­wie zu klaus­tro­pho­bisch.

aber in dem link gehts um was ganz an­de­res. /wired.com

*

  trai­lers.ap­ple.com: Rush   #

thor ge­gen alex ker­ner. han­nah pi­l­ar­c­zyk ist auf spie­gel on­line schon­mal ex­trem be­geis­tert von „rush“. ich habe vor ein paar wo­chen mal ron ho­ward, den re­gis­seur von rush, bei top-gear ge­se­hen, und wuss­te, als dort ein ers­ter trai­ler ge­zeigt wur­de: den film will ich se­hen.

*

  am­pya.com: Vi­deo­pre­mie­re: Hel­ge Schnei­der mit „To Be A Man“   #

hel­ge schnei­der macht ei­nen auf mi­ley cy­rus. bin mal ge­spannt, wann ter­ry ri­chard­son hel­ge schnei­der durch­fo­to­gra­fiert.
(ich fin­de das vi­deo schreck­lich, aber we­gen mei­ner bil­li­gen poin­te oben, ver­link ich es trotz­dem.)

*

  doo­ce.com: Stuff I found while loo­king around   #

we­gen die­ser ru­brik lohnt es sich mei­ner mei­nung nach üb­ri­gens doo­ce.com zu abon­nie­ren. oder we­gen die­ses tweets, den sie ge­fun­den hat, wäh­rend sie sich im in­ter­net um­ge­schaut hat:

Bridger Wi­n­egar @bridger_w

Ever­yo­ne's al­ways so ex­ci­ted to see ba­bies wal­king un­til I ex­po­se how easy it is to push them over

04.08.2013 0:55  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

*

  vine.co: Pe­ter He­a­cock's post on Vine   #

Mis­si­on Im­pos­si­ble 5-Nu­tel­la Pro­to­col

/@das­nuf

*

  kott­ke.org: Cap­tu­re hou­ses   #

ho­nig­töp­fe in form von woh­nun­gen um ein­bre­cher zu fan­gen. un­heim­lich.

*

  amctv.com: Brea­king Bad - Ma­king of Epi­so­de 516 Fe­lina   #

die­ses (kur­ze) ma­king-of der letz­ten fol­ge brea­king bad kann man nur mit ei­ner nord-ame­ri­ka­ni­schen IP-adres­se an­se­hen. des­halb bin ich froh, dass bei mir noch so ein black-vpn-rou­ter steht. viel zu er­fah­ren gibts aber oh­ne­hin nicht, aus­ser das bryan cran­s­ton (wal­ter white) in der letz­ten fol­ge meh­re­re ge­sichts- und hals­pro­the­sen trägt, da­mit er äl­ter und ein­ge­fal­le­ner aus­sieht.

(link ent­hält spoi­ler)


links vom 04.10.2013

felix schwenzel

*

  blog.wla­di­mir­ka­mi­ner.de   #

vor acht jah­ren habe ich mal (er­folg­los) ver­sucht wla­di­mir ka­mi­ner zum blog­gen zu be­we­gen. und jetzt schreibt er ein­fach ins in­ter­net, so un­ge­fähr seit dem märz die­ses jah­res — und nie­mand hat mir be­scheid ge­sagt. soll ich das jetzt von hin­ten nach vor­ne durch­le­sen oder von vor­ne nach hin­ten?

*

  maen­nig.de: Brie­fe schrei­ben in Mark­down   #

jens arne män­ning:

Für Men­schen, die sich bis­her noch nicht mit Mark­down be­schäf­tigt ha­ben, wird sich der Charme der hier be­schrie­be­nen Me­tho­de kaum er­schlie­ßen.

für men­schen wie mich, die ihr es­sen auf dem herd ko­chen und bra­ten, er­schliesst sich der charme fleisch über ei­ner of­fe­nen flam­me mit kar­zi­no­ge­nen an­zu­rei­chern und zu ga­ren, auch nicht.

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bank­sy in New York   #

viel­leicht ist es an der zeit mein logo aus­zu­tau­schen? vom ka­cken­den hund, zum pin­keln­den hund?

*

  frei­tag.de: Blog­ger­kri­tik: Vom Blog­ger zum Block­wart?   #

Was un­ter­schei­det den Blog­ger vom Blog­ger? Der Pu­bli­zist Ma­gnus Klaue, der auch ab und zu im Frei­tag sei­nen Ge­dan­ken Lauf lässt, hat sich No­ti­zen ge­macht und pu­bli­ziert.

und „ach­ter­mann“ hats für den frei­tag zu­sam­men­ge­fasst und teil­zi­tiert. mei­ne re­ak­ti­on war lau­tes gäh­nen.

*

  bo­ing­bo­ing.net: Ta­ble made of a floa­ting ma­trix of woo­den blocks with em­bedded ma­gnets   #

sehr un­prak­ti­scher, aber tol­ler tisch.

*

  blog.hdzim­mer­mann.net: HD's Two Cents: Bil­der­klau im Netz - eine zu­fäl­li­ge Stich­pro­be   #

die goog­le-bil­der­su­che ist ein teu­fels­ding. /via riv­va

*

  twit­ter.com/sil­via­kil­lings: Good file­na­me, @Sla­te   #

Sil­via Kil­lings­worth @sil­via­kil­lings

Good file­na­me, @Sla­te pic.twit­ter.com/vvBi0wd­SeJ

02.10.2013 18:31  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 


links vom 03.10.2013

felix schwenzel

*

  neueeli­te.de: Lie­be Rei­se­blog­ger... - Hört auf, euch so auf­zu­füh­ren!   #

es gibt blog­ger-sperr­lis­ten in den agen­tu­ren? ich hof­fe ich ste­he auf ganz vie­len da­von.

*

  faz.net: Schrift­stel­ler als Netz­ver­äch­ter: Vom Gen­re der Bes­ser­halb­wis­se­rei   #

wun­der­bar, sa­scha lobo als in­tel­lek­tu­el­ler in der FAZ, der an­de­ren in­tel­lek­tu­el­len kräf­tig und in­tel­lek­tu­ell auf die füs­se tritt. vie­le ab­sät­ze sind mit fremd­wor­ten ge­spickt, ob­wohl sa­scha lobo am bes­ten ohne fremd­wor­te aus­teilt:

Strauß be­klagt, dass es kei­ne Avant­gar­de mehr gebe, kaum noch „neue un­zu­gäng­li­che Gär­ten“ exis­tier­ten. Er über­sieht, dass es bei­des gibt. Er hat nur of­fen­bar kei­nen ei­ge­nen Zu­gang mehr dazu. [...]
Für die Zu­gäng­lich­keit spielt es kaum eine Rol­le, ob eine Na­del im Tre­sor oder im Heu­hau­fen ver­bor­gen ist.

wun­der­bar un­ter­halt­sa­mer und af­fir­ma­ti­ver text für in­ter­net­fil­ter­bla­sen­be­woh­ner wie mich.

*

  ikea­ha­ckers.net: Ad­ding pull out ta­ble to Ikea 24? dra­wer?   #

zau­ber­haf­te idee: auf schub­la­den sit­zen.


links vom 02.10.2013

felix schwenzel

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wie die Ban­di­ten von Uni­on und SPD die »Spie­gel«-Leu­te aus­plün­dern wol­len   #

das schöns­te fil­ter­bla­sen­bild der letz­ten 48 stun­den kommt von ste­fan nig­ge­mei­er:

Der »Spie­gel« be­haup­tet:

Es ist ein trau­ri­ger Re­kord: Noch be­vor sich die neu­en Ko­ali­tio­nä­re zum ers­ten Mal ge­trof­fen ha­ben, ist der Ruf des Bünd­nis­ses be­reits lä­diert, und die Bür­ger rech­nen schon mal nach, wie viel sie das Wahl­er­geb­nis kos­ten könn­te.

Ich ver­mu­te, die Au­toren glau­ben das wirk­lich -- tat­säch­lich gab es ja zwi­schen al­len Bür­gern auf dem Flur des Res­sorts eine ver­blüf­fen­de Über­ein­stim­mung in die­ser Fra­ge.

an­sons­ten lässt ste­fan nig­ge­mei­er mit zwei oder drei fe­der­stri­chen die luft aus der spie­gel ti­tel­ge­schich­te raus, was sehr un­ter­halt­sam zu le­sen ist.

*

  tech­dirt.com: Lar­ge Co­ali­ti­on Of Tech Com­pa­nies And Ad­vo­ca­cy Groups De­mand Grea­ter Trans­pa­ren­cy About NSA Sur­veil­lan­ce   #

die kunst über­schrif­ten zu schrei­ben, die das le­sen des da­drun­ter ste­hen­den ar­ti­kels bei­na­he über­flüs­sig ma­chen be­herr­schen der pos­til­li­on und tech­dirt be­son­ders gross­ar­tig. hier nur mal eine aus­wahl der letz­ten tage auf tech­dirt:

*

  hirn­re­kor­der.de: Brea­king Bad   #

die krab­be, weit­ge­hend spoi­ler­frei über brea­king bad:

Zu­ge­ge­ben. Der Hype um Brea­king Bad nervt et­was. Je­der emp­fiehlt die Se­rie, hält sie für das Bes­te seit ge­schnit­ten Brot und fühlt sich dazu be­ru­fen ei­nem die Se­rie auf­zu­schwat­zen. Da­mit wur­de wohl The Wire ab­ge­löst, die vor­her die­se Rol­le ein­ge­nom­men hat und das ist dann viel­leicht auch ganz gut so (auch wenn die bei­den Se­ri­en nicht auf ei­nem Ni­veau spie­len).

Nichts­des­to­trotz ist der Hype ge­recht­fer­tigt. Es gibt mo­men­tan kei­ne an­de­re Se­rie, die sich so kon­stant auf so ho­hem Ni­veau be­wegt, wie die­se.

mit dem ende ist er, im ge­ge­teil bei­spiels­wei­se zu mir, nicht so irre zu­frie­den:

Vin­ce Gil­ligan schiebt noch eine Epi­so­de hin­ter­her, in der Walt aus sei­nem Un­ter­schlupf her­vor kommt und jede of­fe­ne Sto­ry­line mit ei­nem hüb­schen rosa Schleif­chen ver­sieht und und so je­der wich­ti­gen Fi­gur ihre Ka­thar­sis gibt.

im text ein­ge­bet­tet ist ein pri­ma su­per cut von brea­king bad, bei dem ich nach dem se­hen nicht weiss ob ich die se­rie noch­mal durch­gu­cken soll oder ob ich jetzt ge­ra­de alle high­lights ge­se­hen habe.

*

  raul.de: Über­all nur blaue Au­tos   #

raul kraut­hau­sen über fil­ter­bla­sen:

Das Phä­no­men kann viel­leicht je­der von sei­nen Hob­bys oder aus der Ar­beits­welt nach­voll­zie­hen: Über kurz oder lang glaubt man nur noch, dass die Welt aus den The­men be­steht, mit de­nen man sich selbst be­schäf­tigt.

sehr kon­kret, sehr bild­lich und über­zeu­gend ar­gu­men­tiert.


links vom 01.10.2013

felix schwenzel

*

  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: What Walt De­ser­ves   #

spoi­ler: walts gros­se lie­be war im­mer die che­mie. jetzt is­ses raus.

*

  bo­ing­bo­ing.net: 'B­rea­king Bad,' Sea­son 5, Epi­so­de 16, 'Fe­lin­a': re­view   #

et­was eu­pho­ri­scher rück­blick auf das brea­king bad fi­na­le. aber im­mer noch 2000mal bes­ser als al­les was man auf spie­gel-on­line dazu le­sen kann.

*

  npr.org: 'B­rea­king Bad' Lands Its Fi­na­le A Litt­le Too Cle­an­ly   #

lin­da hol­mes sieht das ende von brea­king bad ein biss­chen dif­fe­ren­zier­ter und ist (nach­voll­zieh­bar) ein biss­chen ent­täuscht. aber sie zieht auch ei­nen schö­nen ver­gleich zu fern­seh­kri­tik und mu­sik­kri­tik:

I don't lis­ten to a sym­pho­ny, af­ter all, and say, "I would­n't have put the trumpets the­re. That guy is a hack. I hate that guy. I want my mo­ney back."

und der bes­te schluss­satz un­ter eine kri­tik je­mals lau­tet:

I did­n't re­al­ly like it, but I still loved it.

/link­tipp von ste­fan nig­ge­mei­er

*

  buzzfeed.com: 18 Fun Eas­ter Eggs, Call­backs, And Mo­ments Of Re­al­ly Cool Sym­me­try From The "Brea­king Bad" Fi­na­le   #

net­te, leicht kon­stru­ier­te brea­king bad os­ter­ei­er und auch eine lek­ti­on dar­über wie buzzfeed ar­bei­tet. un­ter dem ar­ti­kel, gleich ein link zu 12 TV Shows To Get Ob­ses­sed With Now That “Brea­king Bad" Is Over. lei­der habe ich 10 da­von schon durch.

*

  an­mut­und­de­mut.de: Ama­de­us   #

hm. beim le­sen ist mir auf­ge­fal­len, dass ich den noch gar nicht ge­se­hen habe. muss ich wohl auch mal auf mei­ne play­list stel­len.

*

  taz.de: Ko­lum­ne Kon­ser­va­tiv: Die To­ten Ho­sen­an­zü­ge   #

tref­fen­des tote-ho­sen-bas­hing von mat­thi­as loh­re:

Die To­ten Ho­sen sind die CDU der deut­schen Mu­sik­in­dus­trie. Die Uni­on lässt zu, dass man sie mit Kon­ser­va­ti­ven ver­wech­selt. Die To­ten Ho­sen las­sen zu, dass man sie mit Punks ver­wech­selt. Was Punk ist, da­für gibt es so vie­le De­fi­ni­tio­nen wie Uni­ons-Mit­glie­der. Mei­ne Pri­vat­de­fi­ni­ti­on: Punk ist ein Aus­bruch von En­er­gie, ein ziel­lo­ses Da­ge­gen­sein, ein stol­zes, aber auch blin­des Nein, die re­flex­haf­te Ab­leh­nung al­ler äu­ße­ren An­for­de­run­gen und An­ge­bo­te. No fu­ture, und die Ge­gen­wart kann mich auch mal.
So ge­se­hen, sind die To­ten Ho­sen das Ge­gen­teil von Punk.

*

  spie­gel.de: Roma in Ber­lin: Wie es Ar­muts­flücht­lin­gen er­geht   #

spoi­ler: ar­muts­flücht­lin­gen gehts nicht gut.

*

  faz.net: Nach­rich­ten aus dem GU­Lag   #

rus­si­schen sän­ge­rin­nen die zu ar­beits­la­ger ver­ur­teilt sind geht es auch nicht gut.

*

  sued­deut­sche.de: Café Ap­fel­kind be­siegt Ap­ple im Logo-Streit   #

ein mil­lio­nen­kon­zern be­läs­tigt eine kaf­fee­haus­be­trei­be­rin ju­ris­tisch und meint al­len erns­tes mit sol­chen ak­tio­nen sein image zu schüt­zen. ich soll­te wie­der an­fan­gen die mar­ken­lo­gos auf mei­nen sa­chen ab­zu­kle­ben und wie im öf­fent­lich recht­li­chen rund­funk zu le­ben.

*

  cof­fee­andtv.de: Bo­chum, ein biss­chen   #

lu­kas hein­ser über tra­dio­ti­ons­mar­ken. oder so.

*

  spie­gel.de: Ili­ja Tro­ja­now: Nach NSA-Pro­test Ein­rei­se in die USA ver­wei­gert   #

selbst­be­wuss­ter um­gang der USA mit kri­tik. man merkt die lan­ge de­mo­kra­ti­sche tra­di­ti­on der USA. nicht.

*

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Kate Mi­cuc­ci   #

tors­ten kleinz über kate mi­cuc­ci. wer nicht weiss wer das ist, er­fährt es dort.

*

  faz.net: Goog­le-Mit­ar­bei­ter stel­len „Glass“ vor: Düm­mer mit Aus­sicht   #

an­to­nia baum macht sich über eine re­dak­ti­ons­in­ter­ne vor­füh­rung von goo­gles da­ten­bril­le lus­tig. zu recht, aber wie ich fin­de, ein biss­chen zu ober­fläch­lich. im­mer­hin habe ich mal wie­der zwei sa­chen ge­lernt: goog­le-glass-trä­ger wer­den es wirk­lich schwer ha­ben und spott ist eine kunst, die nicht je­der be­herrscht.

*

  wdr.de: Anke hat Zeit   #

auch schön, die sen­dung (habe die zwei­te ge­se­hen, für die ers­te hat­te ich kei­ne zeit). anke en­gel­ke ist hem­mungs­los au­then­tisch und so wie sie wahr­schein­lich auch sonst ist. lei­der ist der vi­deo-play­er eine ka­ta­stro­phe und die mu­sik­ein­la­gen sind fast durch­gän­gig 3 ta­cken zu lang. aber anke en­gel­ke beim sich un­ter­hal­ten zu­zu­gu­cken macht spass.


links vom 30.09.2013

felix schwenzel

*

  su­per­le­vel.de: GTA V: w00t-Aus­bruch   #

1) da­mit ist quo­te.fm (semi) of­fi­zi­ell tot: wenn su­per­le­vel nach über ei­nem jahr nicht mehr quo­te.fm zum quo­te-ein­bet­ten be­nutzt, son­dern et­was selbst­ge­bas­tel­tes, dann ist das ein ganz schlech­tes zei­chen.
2) ganz schön kon­tro­vers, die­ses GTA V.

*

  post-von-horn.de: Von Le­bens­lü­gen ge­fes­selt   #

ul­rich horn über die SPD und über le­bens­lü­gen von ju­ris­ti­schen per­so­nen.

*

  prae­gnanz.de: Sechs kos­ten­lo­se Schrift­fa­mi­li­en ohne Se­ri­fen   #

die FiraSans ge­fällt mir sehr.

*

  the­ver­ge.com: Ball­mer thanks Mi­cro­soft em­ployees in fa­re­well ad­dress   #

mich macht so­et­was fas­sungs­los. für mich ist das, als sei ste­ve ball­mer ein mensch von ei­nem an­de­ren pla­ne­ten.

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Wai­ting   #


links vom 28.09.2013

felix schwenzel

*

  zeit.de: Goog­le ist un­ser Le­ben   #

ich ver­lin­ke as­trid her­bold im­mer wie­der ger­ne und mag ihre tex­te. das ist auch bei die­sem text zu goo­gles 15jäh­ri­gem „ge­burts­tag“ nicht an­ders.

*

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Ad­mi­ral, das Pi­ra­ten­schiff hat sich sel­ber ver­senkt!   #

der kiez­neu­ro­ti­ker hat ei­nen schö­nen nach­ruf an die pi­ra­ten ge­schrie­ben:

Die Pi­ra­ten­par­tei ist durch­ge­nu­delt. Jetzt darf sie ge­hen.

Ich fin­de die­ses Ende sehr scha­de und ich glau­be, der Ver­lust ist gar nicht hoch ge­nug zu be­zif­fern. Sie woll­ten es an­ders ma­chen. Ganz an­ders. Die Pi­ra­ten­par­tei war für mich mal der Fro­do der Po­li­tik. Ein klei­ner Sym­path, un­si­cher, aber lieb, der es bes­ser kann als die El­ben, de­ren Zeit vor­bei schien, und der die Orks das Fürch­ten lehrt.

*

  kott­ke.org: How to beat jet lag   #

früh­stü­cken zur früh­stücks­zeit im ziel­ge­biet. wich­ti­ger ha­ken: vor­her 12 bis 16 stun­den nichts es­sen.

*

  wired.com/opi­ni­on: From An­ony­mous to Bit­co­in, The Good Wife Is the Most Tech-Sav­vy Show on TV   #

stimmt. the good wife ist eine der we­ni­gen shows, die das in­ter­net ei­ni­ger­mas­sen dif­fe­ren­ziert dar­stel­len. aber auch sonst eine der wirk­lich gut ge­mach­ten se­ri­en.

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Dank »Ta­ges­schaum«: Mo­de­ra­ti­ons-Trau­ma von Küp­pers­busch ge­heilt!   #

ste­fan nig­ge­mei­er spricht mit sei­nem ex-chef fried­rich küp­pers­busch über den ta­ges­schaum. in ei­ner fra­ge sagt ste­fan nig­ge­mei­er:

In mei­nem Be­kann­ten­kreis ha­ben vie­le Leu­te am An­fang mit der Sen­dung ge­frem­delt, aber ge­sagt, sie ha­ben das For­mat ir­gend­wann ka­piert, sind in den Rhyth­mus der Sen­dung ge­kom­men.

bei mir wars um­ge­kehrt. ich moch­te das for­mat ziem­lich schnell, habe dann aber nach der som­mer­pau­se an­ge­fan­gen zu frem­deln.

aus­ser­dem hat fried­rich küp­pers­busch dank des in­ter­nets ent­deckt, dass miss­ver­ste­hen nie aus­zu­schlies­sen ist:

Wir hat­ten ei­nen Bei­trag, wo wir über die In­sol­venz von »Prak­ti­ker« ge­re­det ha­ben, der en­de­te da­mit, dass ich sag­te: Wenn es die Ma­na­ger so ver­hol­zen, dann gebt den Be­trieb doch der Be­leg­schaft, denn die sind die ein­zi­gen, die wirk­lich wis­sen, wie der La­den geht. Das fand ich eine ganz lu­zi­de Bot­schaft. Die You­Tube-Kom­men­ta­re aber wa­ren: Wie könnt ihr denn die Mit­ar­bei­ter von »Prak­ti­ker« so ver­ar­schen. [...]

Dass ich ein­deu­ti­ge Aus­sa­gen for­mu­lie­re, und das so miss­ver­stan­den wird. Da stau­ne ich.

ich stau­ne da auch manch­mal.

*

  aptget­up­date.de: Arte+7 vi­deo down­loa­der   #

was mir ja noch fehlt ist eine app die ich auf mei­nem rech­ner lau­fen las­sen kann, in der ich wie bei ei­nem vi­deo­re­kor­der sen­dun­gen pro­gram­mie­ren kann, die mir die app dann run­ter­lädt. die ehe­ma­li­ge me­dia­thek.app hat­te sol­che funk­tio­nen be­reits an­satz­wei­se. mein fern­seh­kon­sum ist schon lan­ge nicht durch das fern­se­hen ge­prägt, son­dern durch das abon­nie­ren von sen­dun­gen.

*

  klei­ner­d­rei.org: 5 Tage nach der Bun­des­tags­wahl #btw13 - Ein Zu­stand in 11 GIFs   #

zu­stän­de in GIFs aus­drü­cken ist so re­tro, dass es schon wie­der toll ist.

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Clean job   #

DUDE, IT'S KET­CHUP. I SWEAR.

*

  in­sta­gram.com: Pho­to by ma­ria_ber­lin   #

in­sta­gram von lo­ri­ots grab. /anke grö­ner

*

  ny­ti­mes.com: The Mi­ni­ma­list - New World View on Pan-Roas­ted Corn and To­ma­to Sa­lad   #

das re­zept ist mir von ei­nem freund aus new york emp­foh­len wor­den. pro­bier ich gleich mal nächs­te wo­che aus, noch gibts fri­schen mais auf dem markt.
(auf der sei­te der ny­ti­mes hab ich 5 mi­nu­ten ge­braucht um das re­zept zu fin­den. es ist in ei­nem vi­deo ver­steckt.)


links vom 26.09.2013

felix schwenzel

*

  wurst­sack.blog­spot.de: Zu Be­such bei den Su­per­markt-To­ma­ten   #

@wurst­sack war bei to­ma­ten­bau­ern in hol­land. ne­ben­bei er­fährt man, was ein kilo to­ma­ten-saat­gut kos­tet. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

*

  stern.de: Wa­ren­test ent­larvt Schum­mel-Schloss: Vo­lon­tä­rin knackt das Edel-Schloss   #

auch schön, dass der stern knall­hart in sei­nem res­sort­mus­ter von 1970 ver­haf­tet bleibt. die­ser (zu­ge­ge­be­ner­mas­sen sehr wit­zi­ge) kurz­test ei­nes an­geb­lich bol­zen­schnei­der­re­sis­ten­ten fahr­rad­schlos­ses ist wie selbst­ver­ständ­lich in das res­sort „auto“ ein­sor­tiert.

*

  zeit.de: Bun­des­tags­wahl 2013   #

in­ter­es­sant, die zeit ord­net deutsch­land neu an:

Die­se Kar­te zeigt die deut­schen Wahl­krei­se, neu an­ge­ord­net nach Ähn­lich­keit im Wahl­ver­hal­ten — es gilt die Zweit­stim­me bei der Bun­des­tags­wahl 2013.

/jour­nel­le.de

*

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo zur Bun­des­tags­wahl   #

sa­scha lobo fasst die bun­des­tags­wahl 2013 in 15 wor­ten zu­sam­men:

Die Bür­ger fürch­ten den Veggie-Day in der Fir­men­kan­ti­ne mehr als die To­tal­über­wa­chung des In­ter­nets.

*

  han­dels­blatt.com: Ger­hart Baum im In­ter­view: „Wer nicht mit­geht, auf den müs­sen wir ver­zich­ten“   #

als ich ger­hart baum vor ein paar jah­ren mal im cafe ein­stein rum­sit­zen sah, wäre ich ger­ne hin­ge­gan­gen um ihm zu sa­gen, dass ich ihn ganz toll fin­de. aber viel­leicht ist es auch bes­ser, leu­te im in­ter­net zu kom­pli­men­tie­ren, als wenn sie ge­ra­de ei­nen kaf­fee trin­ken wol­len.

*

  neu­netz.com: Im­po­ten­te Me­di­en   #

wir soll­ten alle zu­rück­tre­ten.

*

  mspr0.de: Netz­po­li­tik: Das Ende ei­ner Ära   #

wir soll­ten alle zu­rück­tre­ten.

*

  wired.com/un­der­wire: Brea­king Bad Re­cap: Why Don't You Just Die?   #

nur noch­mal zur info: die bes­ten kurz­zu­sam­men­fas­sun­gen und in­ter­pre­ta­tio­nen von brea­king bad schreibt lau­ra hud­son. die zu­sam­men­fas­sung der vor­letz­ten fol­ge (und alle an­de­ren) soll­te man na­tür­lich nur le­sen, wenn man sie schon ge­se­hen hat.

ach ja, die zu­sam­men­fas­sun­gen (hier s05e15 ) von ke­vin mc­far­land auf bo­ing­bo­ing.net sind auch su­per.

*

  the­guar­di­an.com: In­si­de the Brea­king Bad wri­ter­s' room: how Vin­ce Gil­ligan runs the show   #

das ist ein aus­schnitt aus brett mar­tins buch „Dif­fi­cult Men“. upro­xx.com hat die fo­tos vom au­toren­zim­mer.

*

  netz­po­li­tik.org: E-Book-Pi­ra­ten im In­ter­view: „Die Buch­ver­le­ger ma­chen ge­nau die sel­ben Feh­ler wie die Mu­sik­in­dus­trie“   #

and­re meis­ter hat buch­pi­ra­ten in­ter­viewt.

netz­po­li­tik.org: Was ist falsch an DRM?

Las Zen­ow: Manch­mal habe ich den Ein­druck, dass uns im Zuge der Di­gi­ta­li­sie­rung Rech­te weg­ge­nom­men wer­den, an­statt das wir die Frei­heit, wel­che die­se Tech­no­lo­gie uns bie­tet, voll aus­schöp­fen kön­nen. DRM ist ein gu­tes Bei­spiel da­für.

Mit di­gi­ta­len Bü­chern kön­nen wir viel mehr Din­ge tun als mit ih­ren phy­si­schen Pen­dants. Zum Bei­spiel kön­nen wir die Bü­cher an ver­schie­de­nen Or­ten gleich­zei­tig ha­ben oder wir kön­nen selbst wäh­len, wie der In­halt dar­ge­stellt wird. DRM be­schnei­det uns nicht nur von die­sen neu­en Mög­lich­kei­ten; wir ver­lie­ren zu­dem auch den Vor­teil der ge­druck­ten Ver­sio­nen, so kön­nen wir die Bü­cher bei­spiels­wei­se nicht mehr an un­se­re Freun­de ver­lei­hen.

Mit DRM sind wir nicht län­ger Ei­gen­tü­mer un­se­rer Bü­cher.

*

  crack­a­jack.de: Gmunks Box: Pro­jec­tion Map­ping on Screens mo­ved by In­dus­tri­al-Ro­bots   #

un­fass­bar.

(zeigt aber auch, dass ma­gie sorg­fäl­ti­ger pla­nung und prä­zi­ser aus­füh­rung be­darf.)

*

  dad­dy­li­cious.de: Dad­ad­ad­ad­ad­ad­ad­ad­a­dahhhhhhh Bat­Dad!!!   #

wit­zig an die­sem vi­deo fin­de ich auch die gleich­gül­tig­keit der fa­mi­li­en­mit­glie­der. bis auf manch­mal, da er­schrickt sich die frau ganz furcht­bar.

*

  wired.com/de­sign: How iOS 7 Will Spark a Boom in App De­sign   #

das tol­le an, bei­spiels­wei­se, der neu­en kom­pass-app in iOS7 ist, dass die app nicht mehr aus­sieht wie ein kom­pass, son­dern dass sich das ipho­ne in ei­nen kom­pass ver­wan­delt. und: frü­her war das ka­li­brie­ren des kom­pass ein hor­ror. was soll ich ma­chen? ach­ten in die luft zeich­nen? wie lan­ge? war­um? jetzt ist das ka­li­brie­ren des kom­pass wie ein spiel und ich frue mich je­des­mal, wenn der ka­li­briert wer­den muss.


links vom 24.09.2013

felix schwenzel

*

  t3n.de: Mit brei­ter Brust: „Am 10. Ok­to­ber wer­den sie alle auf die Huf­fing­ton Post gu­cken!“   #

ich wünsch mir so sehr, mal für die huf­fing­ton post schrei­ben zu dür­fen!

ist das nicht toll? da schreibt man ein­fach rein und tau­sen­de von men­schen kön­nen ei­nen po­ten­zi­ell le­sen. war­um hat das nie­mand schon vor 15 jah­ren er­fun­den?

*

  augs­bur­ger-all­ge­mei­ne.de: Ok­to­ber­fest 2013: Ers­ter Wiesn-Tag: Sie­ben Maß­krug­schlä­ge­rei­en und 555 Ver­letz­te   #

pa­trick brei­ten­bach dazu:

Die Blü­ten ei­ner vor­bild­li­chen Dro­gen­po­li­tik. Nicht. Aber ich er­ah­ne was nun fol­gen wird: Mehr Si­cher­heit beim sau­fen.

*

  hei­se.de/ct: Hin­ter den Ku­lis­sen ei­nes Rou­ter-Bot­nets   #

die fritz­box-mel­dun­gen die ich auf face­book mit­be­kom­me, sind ent­we­der mel­dun­gen dass es ein firm­ware­up­date mit vie­len neu­en fea­tures gibt oder das fritz­bo­xen von den an­grif­fen auf rou­ter, über die die pres­se be­rich­tet, nicht be­trof­fen sind.

ich bin mal ge­spannt wie die pres­se­ab­tei­lung re­agiert, wenn tat­säch­lich mal fritz­bo­xen be­trof­fen sind.

*

  ham­burgi­n­eng­lish.tumb­lr.com: The old Elbe tun­nel: let’s get down   #

will rolls über den al­ten elb­tun­nel in ham­burg (in eng­lisch).

*

  vowe.net: Sen­sa­ti­on: Glas ist nicht si­cher   #

so is­ses. eine oder zwei durch­sich­ti­ge schei­ben aus zer­brech­li­chem ma­te­ri­al sol­len woh­nun­gen si­chern? die si­cher­heits­schlös­ser an un­se­ren woh­nungs­tü­ren sind üb­ri­gens auch schon längst ge­hackt.

*

  frank­zim­mer.de: „Wo­her kommt die­ser un­glaub­li­che Hass, die­se Häme auf die FDP?“   #

frank zim­mer er­klärt wo­her der hass auf die FDP kommt und schliesst so:

Die­se Par­tei brauch­t's nicht. Ver­knei­fen wir uns aber den in­ne­ren Au­to­kor­so. Das Miss­ma­nage­ment der FDP-Spit­ze kos­tet im­mer­hin meh­re­re hun­dert Ar­beits­plät­ze.

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Kön­nen wir jetzt bit­te mal über die Fünf-Pro­zent-Hür­de re­den?   #

ich glau­be da re­den jetzt alle drü­ber. wolf­gang mi­ch­al zum bei­spiel. oder mei­ne hal­be face­book- und twit­ter-time­line. aber, wie im­mer, ar­gu­men­tiert ste­fan nig­ge­mei­er be­son­ders über­zeu­gend.

*

  han­no.de: Wahl, Aus­weis­pflicht und Wahl­fäl­schung   #

han­no zul­la, der auch als wahl­hel­fer ar­bei­tet, zum „The­ma Bun­des­tags­wahl, Aus­weis­pflicht und Wahl­fälsch­bar­keit“.

*

  litt­le­big­de­tails.com: iOS 7 Maps - When zoo­med out using the sa­tel­li­te view, you can see the day/night real­time   #

stimmt. wenn man in der maps.app im sa­tel­li­ten-mo­dus raus­zoomt, kann man die ta­ges- und nacht­zo­nen un­ter­schei­den und den glo­bus dre­hen.


links vom 23.09.2013

felix schwenzel

*

  ta­ges­spie­gel.de: Die Wahl­er­geb­nis­se aus Ber­lin   #

mei­ne bei­den stim­men ha­ben ver­lo­ren: die pi­ra­ten auf bun­des­ebe­ne schlech­ter als als die FDP und öz­can mut­lu scheint in mit­te kein di­rekt­man­dat be­kom­men zu ha­ben. so macht wäh­len kei­nen spass.

*

  spie­gel.de: Tou­ch­ID: CCC hackt Fin­ger­ab­druck-Scan­ner des iPho­ne 5S   #

das war ab­seh­bar. was mich wun­dert ist, dass ap­ple beim the­ma te­le­fon si­chern und ver­schlüs­seln kei­ne in­tel­li­gen­te­ren (soft­ware) lö­sun­gen an­bie­tet. war­um kann ich nur ein­stel­len ob sich mein ipho­ne nie, so­fort oder nach 1, 2, 3, 4 oder 5 mi­nu­ten sperrt? war­um kann ich es nicht per schüt­tel­ges­te sper­ren? so­etws, eine schüt­tel­ges­te oder eine art pa­nik­schal­ter lies­se sich dann auch be­nut­zen um das te­le­fon si­cher zu ver­schlies­sen, also dass es sich nur noch mit fin­ger­ab­druck und pass­code öff­nen liess. für den all­tag ohne grenz­über­tritt oder be­geg­nun­gen mit der staats­ge­walt, lies­se sich dann der fin­ger als schnel­l­öff­ner nut­zen.

*

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Next: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

tors­ten kleinz:

Die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung kommt wie­der. Mit stolz­ge­schwell­ter Brust und ohne Be­wei­se.

wo­bei die fra­ge ist, wel­ches ge­setz in den letz­ten jah­ren mit be­wei­sen und nicht mit ver­mu­tun­gen oder hoff­nun­gen for­mu­liert wur­de -- ge­ra­de im be­reich in­ne­re si­cher­heit.

*

  ka­tia­kelm.de/blog: wie mei­ne art­week war   #

die bei­fah­re­rin war auf der art­week. ich bin froh dass ich nicht im­mer mit auf die­se kunst-ver­an­stal­tun­gen muss.

*

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Ei­nen Bart wie mei­ne Freun­din   #

vor­bild­li­ches blog­gen aus brüg­ge. mensch­lich, bild­lich, bi­lin­gu­al und trans­pa­rent.


links vom 22.09.2013

felix schwenzel

*

  de­sign­ta­ge­buch.de: Goog­le machts nun (wei­test­ge­hend) ohne Ver­läu­fe   #

um mal john­ny ive zu pa­ra­phra­sie­ren: mi­ni­ma­lis­mus ist nicht vorn­hem­lich das weg­las­sen von or­na­ment und über­flüs­si­gem müll, son­dern die er­kennt­nis wie sa­chen bes­ser funk­tio­nie­ren kön­nen, wenn man über­flüs­si­ges weg­lässt. der schwie­ri­ge part ist, her­aus­zu­fin­den was man weg­las­sen kann und was nicht.

da­bei fällt mir no­chet­was ganz an­de­res ein: auf dem on­line ad sum­mit, habe ich den vor­trag ei­nes wahr­neh­mungs­psy­cho­lo­gen ge­se­hen, der dar­auf hin­wies, dass man die wahr­nehm­bar­keit von wer­bung mit be­we­gun­gen und ani­ma­tio­nen stei­gern kann. be­we­gung sug­ge­rie­re dem be­nut­zer un­be­wusst ge­fahr, wes­halb er dann re­flex­ar­tig die po­ten­zi­el­le ge­fah­ren­quel­le prü­fe.

das muss man sich mal auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen: das ge­schäfts­mo­del der meis­ten on­line­me­di­en ba­siert dar­auf, die be­nut­zer stän­dig in pa­nik zu ver­set­zen. und die psy­cho­lo­gen, die der in­dus­trie bei der op­ti­mie­rung der „wer­be­wahr­neh­mung“ hel­fen, las­sen nicht mal an­satz­wei­se be­den­ken bei der prä­sen­ta­ti­on die­ser er­kennt­nis­se er­ken­nen.

wenn die wer­be­indus­trie wei­ter le­dig­lich die auf­merk­sam­keit misst, die ihre wer­be­mit­tel er­rei­chen, dann ist man dort dem­nächst wahr­schein­lich auch bald der mei­nung, dass es eine gute idee sein könn­te, kon­su­men­ten auf der stras­se zu ohr­fei­gen. das ga­ran­tiert dann ma­xi­ma­le „wer­be­wahr­neh­mung“ und auf­merk­sam­keit.

*

  ant­je­sch­rupp.com: Die­se Me­di­en sind ka­putt   #

ant­je schrupp:

Un­se­re Me­di­en, die­je­ni­gen, die für sich be­an­spru­chen, “Qua­li­täts­jour­na­lis­mus" zu ma­chen und zu de­fi­nie­ren, sind kei­ne In­sti­tu­tio­nen, die für die Ge­samt­heit der Ge­sell­schaft spre­chen. Es sind Män­ner­me­di­en, nicht, weil sie Frau­en ex­pli­zit aus­schlie­ßen wür­den, son­dern weil sie fak­tisch ohne Frau­en aus­kom­men und sich - wie aus dem Kon­zept der Me­di­en­ta­ge ganz of­fen­sicht­lich wird - in ih­rer Selbst­ana­ly­se auch für die An­sich­ten von Frau­en nicht in­ter­es­sie­ren.

ein et­was ra­di­ka­le­rer text von ant­je schrupp, der trotz­dem durch sei­ne ge­las­sen­heit be­sticht. wie üb­ri­gens fast alle tex­te von ant­je schrupp.

*

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Ein­mal über die Stra­ße   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm über die ur­gross­el­tern sei­ner bei­den söh­ne:

Man muss sich die bei­den als zu­frie­de­ne Leu­te den­ken. Sie ha­ben nie gro­ße An­sprü­che ge­habt.

wie ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm dann im fol­gen­den den all­tag der bei­den be­schreibt ist sehr rüh­rend.

*

  das­nuf.de: Neu­ig­kei­ten aus dem frisch duf­ten­den Freu­den­tal   #

das nuf macht sich ge­dan­ken über wer­bung und er­fin­det pro­duk­te für män­ner, die den blöd­sinn ent­lar­ven, der für frau­en an­ge­bo­ten wird:

Das Dusch­gel Ei­chel­fresh. Pe­nis-Anti-Odor! Eine Ho­den-Pee­ling-Creme, die ma­kel­lo­se Rein­heit ver­spricht? Ein Fresh­ness-Spray, das man nach je­dem Toi­let­ten­gang auf­sprü­hen kann?

*

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Par­tei­en-Emo­ti­cons   #

voll­zi­tat von mar­kus kom­pa:

CDU <> SPD _I_ FDP $ GRÜ­NE m( Die Lin­ke <- Pi­ra­ten ? AfD /€
*

  faz.net: Im Ge­spräch mit Goog­le-Spre­cher Ralf Bre­mer: Wir nen­nen es Spon­so­ring-Ver­trag   #

ste­fan schulz, der von der FAZ ein pau­schal­ge­halt be­kommt, be­wirbt ein neu­es goog­le-an­ge­bot, die in­ter­ak­ti­ve wahl­kreis-kar­te, die goog­le in zu­sam­men­ar­beit mit po­li­tik-di­gi­tal an­bie­tet.

*

  sub­trac­tion.com: The Plea­su­re of Tiny Things   #


links vom 21.09.2013

felix schwenzel

*

  pla­net-in­ter­view.de: Klaus Stutt­mann im In­ter­view: "Ich will kei­nen Po­li­ti­ker ken­nen­ler­nen"   #

tol­les, lan­ges in­ter­view mit klaus stutt­mann:

Ich woll­te aber ur­sprüng­lich Künst­ler wer­den. Nur habe ich die Kunst ir­gend­wann nicht mehr ver­stan­den. Ich konn­te mit der abs­trak­ten Kunst nichts an­fan­gen. Dann habe ich Kunst­ge­schich­te stu­diert, weil ich dach­te, dass ich ich sie viel­leicht über die Theo­rie bzw. die Wis­sen­schaft ver­ste­hen könn­te.

/bild­blog.de

*

  phone­b­loks.com: Phone­b­loks   #

schö­ne idee, der ich kon­zep­tio­nell kei­ne chan­ce gebe. denn zu mei­ner über­ra­schung ge­hen nor­ma­le men­schen, also men­schen die sich nicht 24/7 mit tech­nik be­schäf­ti­gen, da­von aus, dass ein te­le­fon län­ger als 4 jah­re hält. mei­ne gross­mutter hat ihr fest­netz­te­le­fon um die 20 jah­re be­nutzt. men­schen die sich ein ge­rät für 5 bis 700 euro kau­fen, er­war­ten dass es auch in 5 oder 10 jah­ren noch funk­tio­niert.

das kon­zept ei­nes mo­du­la­ren smart­fo­nes müss­te eine sehr, sehr lan­ge ab­wärts­kom­pa­ti­bi­li­tät der ein­zel­nen „bloks“ ga­ran­tie­ren. sonst ist es ja witz­los von er­wei­ter­bar­keit oder re­sour­cen­scho­nung zu re­den. das ist aber in ei­ner zeit in der elek­tro­ni­sche kom­po­nen­ten so ra­send schnell wei­ter­ent­wi­ckelt und mi­nia­tu­ri­siert wer­den schwer vor­stell­bar.

*

  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Ein Uni­ver­sum rund ums Schwar­ze Loch   #

al­les völ­lig un­ver­ständ­lich, aber die mög­lich­keit, dass un­ser uni­ver­sum aus ei­nem schwar­zen loch in ei­nem vier­di­men­sio­an­len uni­ver­sum ent­stan­den sein könn­te ist fas­zi­nie­rend, er­klärt aber ge­nau­so­we­nig über den ur­sprung der welt, wie alle an­de­ren theo­rien. ich glau­be die bes­te er­klä­rung für die ent­ste­hung des uni­ver­sums lau­tet nach wie vor: „PLING! plötz­lich war es da.“

*

  litt­le­big­de­tails.com: iOS 7 - The sta­tus bar and icons are lar­ger on the lock screen   #

ich mag iOS7. vor al­lem wie ich mit ei­nem hin­ter­grund­bild die the­me-far­ben und da­mit die stim­mung des te­le­fons kom­plett ver­än­dern kann. und iOS7 hat mein 4S wie­der et­was mensch­li­cher ge­macht: ges­tern habe ich mein it­e­le­fon zum ersten­mal ru­ckeln ge­se­hen.

was aber ein gross­ar­ti­ger witz ist: die ap­ple freun­de.app ist im­mer noch in le­der ein­ge­näht. apro­pos skeu­omor­phis­mus: sind die kar­ten-me­ta­phern in sa­fa­ri.app und er­in­ne­run­gen.app nicht auch eine skeu­omor­phi­sche nach­ah­mung der bü­ro­wirk­lich­keit?

*

  mag­da.de: Un­ter­schätz­tes Kraut   #

ein text über bren­nes­seln als köst­lich­keit, in­klu­si­ve re­zept für ein bren­nes­sel-souf­flé. nach­dem kürz­lich un­ser ex­pe­ri­ment mit ei­nem bund lö­wen­zahn in die hose ge­gan­gen ist, wer­de ich das nicht aus­pro­bie­ren. aber ich ich wer­de es aus­dru­cken, für eine zeit ohne strom und gas und su­per­märk­te. dann wer­de ich aus­pro­bie­ren, ob man souf­flé auch im la­ger­feu­er ba­cken kann.

*

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.de: Men­schen am Meer   #

smil­la dan­kert hat sich an eine pro­me­na­de in ost­ende ge­setzt und dort men­schen fo­to­gra­fiert die vor­bei­ge­kom­men sind. ich glau­be ja, dass der blick aufs meer uns men­schen schwer emo­tio­na­li­siert oder ro­man­ti­siert. das meer ist die gröss­te na­tür­li­che pro­jekts­flä­che für träu­me und hoff­nun­gen und sehn­süch­te der welt.

*

  in­sta­gram.com/ma­no­m­ama: HeNdl uND MAß foRm­Ten diE­seN KöR­Per. MeY häLt iHn zu­SaM­Men.   #