ich habe dieses blog noch nicht gelesen, aber abonniert, weil es mir das nuf empfohlen hat. warum sie das allerdings nur auf facebook getan hat, unbekannt.
ganz wunderbares parallelen zieht hier seth godin aus einem einfachen bild:
Google killed the old-fashioned cookbook.
Why bother searching through a thick, dull cookbook of recipes when all you have to do is type in two or three ingredients and the word 'recipe' online?
schöner veriss von the blacklist von stefan kuzmany. ich habe die serie kürzlich „eine mittelgute amerikanische fernsehserie, die ich sehr gerne sehe“ genannt. allerdings habe ich kürzlich den trailer für die serie auf RTL gesehen. also übersetzt auf deutsch. durch die übersetzung und die albernen deutschen stimmen, ist aus der mittelguten serie, die ich gerne sehe, etwas geworden, was ich mir um keinen preis ansehen würde. im original bleibt vieles, was stefan kuzmany kritisiert bestehen, beispielsweise die hauptdarstellerin megan boone, die „leider auch nur ein weiteres, austauschbares US-Serien-Gesicht“ sei, dass man „sofort wieder [...] vergessen“ könne. das stimmt leider sehr.
sehr schön. hier kann man erfahren wie das nuf die kinder grosswerden lässt und warum das telefon die lösung ist:
Das Smartphone ist nicht das Problem. Im Gegenteil. Das Smartphone ist für mich die Lösung. Für mich persönlich ist es der Nervenschoner schlechthin.
Wenn ich mit einem Zweijährigen vier Stockwerke nach oben lief, dann dauerte das manchmal zwanzig Minuten. Ich wäre ohne Smartphone ausgeflippt. Ich hätte nie ausgehalten, dass das Kind als Wauwau die Treppen erklimmt oder herumliegende Blätter eindringlich untersucht. NIEMALS. So kann das Kind seinen Weg erkunden und ich twittere ein wenig.
um weihnachten herum, zum 30C3 in hamburg, flogen mir vortragsempfehlungen für diesen vortrag um die ohren. jetzt will ich ihn mir auch wirklich anschauen, aber bevor ich das tue, empfehle ich ihn hier erstmal. alle anderen 30C3-vorträge sind auch online. /events.ccc.de
torsten dewi hat recht, die autoren von sherlock sind leider begeisterter von ihrem stoff, als die zuschauer. fand ich den ersten teil der neuen staffel immerhin noch unterhalsam, kam mir der zweite anstrengend, zu konstruiert und prätentiös vor. der dritte teil ging dann wieder, auch wenn alles, aber auch wirklich alles eine spur zu dick aufgetragen wurde.
Das ZDF-Politbarometer kam man einfach zusammenfassen: Datenschutz und NSA-Skandal? Interessiert keine Sau. presseportal.de/pm/7840/2641924/z…
Ich finde es clever vom Guardian, die Snowden-Papiere in kleinen Schnipseln zu veröffentlichen. So wird dieses wichtige Thema nicht mit einem großen Knall verpuffen, sondern brennt lange weiter. Aber ich habe den Eindruck, das Thema hat sich auch abgenutzt. Man traut den Geheimdiensten alles zu, aber fühlt sich nicht bedroht. Wer täglich "Feuer" ruft, ohne dass es erkennbar brennt, wird nicht mehr gehört. Wohlgemerkt, da ist ein Unterschied zwischen gefühlter und tatsächlicher Bedrohung.
mir fiel dazu gerade spontan nur ein albernes popkultur-zitat ein: „who watches the watchmen?“ und eigentlich ist das auch das entscheidende, die gewaltenteilung oder wie die amerikaner das viel bildlicher ausdrücken: „checks and balances“.
es gibt meiner meinung nach keine vierte kränkung der menschheit¹, sondern einen mangel an balance, einen mangel an funktionierender kontrolle und -- möglicherweise ist das am schwerwiegendsten -- einen mangel an problembewusstsein.
zu 1: man kann von einem löwen der einen zerfleischt nicht enttäuscht sein. das ist seine natur. man kann sich aber gut vor ihm schützen oder den löwen kontrollieren, in seiner bewegungsfreiheit einschränken. regierungen und geheimdienste sind weder böse noch gut, sondern komplizierte machtwerke deren ziel die selbsterhaltung und machtausweitung ist. nur mit ständig angepassten und effektiven kontroll- und balance-mechanismen sind staatlicher machtmissbrauch, korruption und gewalt in grenzen zu halten.
spannende frage: soll genetisch optimierter reis, der durch seinen vitamin-a-gehalt menschen vor erblindung wegen vitamin-a-mangel retten kann, als einfallstor für „eine neue gentechnikfreundliche Kultur“ bekämpft werden -- oder eben nicht.
ich bin beiden lagern gegenüber skeptisch, möglicherweise, weil ich auf pauschale könnte-menschen-retten-argumente allergisch reagiere. aber auch totalopposition sehe ich eher skeptisch.
heute auf dem weg von der arbeit zum alexanderplatz kommen mir zwei extrovertierte, gutgelaunte jugendliche mit je einer getränkeflasche in der hand entgegen und scheinen sich für mich zu interessieren.
der eine macht handbewegungen, wie ich sie manchmal im fernsehen bei hip-hop-musikern sehe und sagt: „boar, so mit so nem bart ist man doch echt ehrenwert.“
dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich meinen bart sein ein paar wochen nicht abrasiert habe, weil mich die haare im gesicht bis jetzt nicht gestört haben. so ab einem zentimeter ist das normalerweise der fall. derzeit offenbar nicht.
da ich meistens wenig interesse an der kommunikation mit fremden habe (manchmal auch mit bekannten), ignorierte ich den offensichtlich milde angetrunkenen heihopei freundlich nickend. also richtig ignoriert habe ich ihn ja nicht, weil ich ihn angeguckt habe und genickt habe -- aber eben auch mit unveränderter geschwindigkeit weitergelaufen bin.
offenbar war das aber doch etwas zu viel ignoranz, denn hinter mir hörte ich dann die nicht mehr so gutgelaunte heiopei-stimme die mir hinterrief:
Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion. Dieser physikalische Grundsatz gilt auch für disruptive Technologien, die eine Bedrohung für den Status quo darstellen.
ich habe den text von sascha lobo mittlerweile gelesen. wie ca. sechs schrillionen andere auch. und ich finde saschas text gar nicht so missmutig wie manche überschriftenleser ihn darstellen. trotzdem würde ich gerne noch ein bisschen nachdenken, bevor ich zu saschas text selbst etwas schreibe. don dahlmann hat ganz schön drüber nachgedacht und verbreitet weiter naiven optimismus. (naiv deshalb, weil sascha seiner eleganten selbstbeschimpfung, natürlich anderen, die weiterhin glauben, dass das internet nicht kaputt sei, ebendiese naivität unterstellt.)
das ist noch sehr roh und langsam und fehlerträchtig, aber es funktioniert schon ganz gut auf meiner testinstanz: reclaim social media als alles in einem plugin. es gibt noch einiges zu tun, aber wordpress- oder composer-kundige pre-alpha-tester oder helfer oder code-angucker würden nicht schaden.
Derart absurd sind manchmal die Beschreibungen, dass [...] Spötter [Armeechef Abd al-Fattah al-Sisi] schon als Ägyptens Chuck Norris bezeichnen - mit den entsprechenden Witzen wie: "Das einzige Mal, als Sisi einen Fehler gemacht hat, war, als er dachte, dass er einen Fehler gemacht hat."
abgesehen davon, dass wir aus dem kino oder der chilenischen literatur oder dem studium unserer verfassung wissen, dass es keine gute idee ist, wenn das militär innere angelegenheiten regelt, fiel mir kürzlich auf, dass die NSA eine militär-behörde ist. damit greift das militär in nicht unerheblichem masse in zivile angelegenheiten ein. wenn ich das recht verstehe, war mal geplant, dass die NSA amerikanische staatsbürger nicht ausspähen dürfe, womit wohl genau diese einmischung in zivile inner-amerikanische angelegenheiten verhindert werden sollte.
nach dem was wir soweit wissen, sind auch amerikanische staatsbürger oder abgeordnete nicht vor der ausspähung durch die NSA geschützt. damit scheint die doktrin der zivilen kontrolle des militärs zumindest in gefahr.
das arbeitszeug des militärs ist vorrangig gewalt und dominanz, nicht vernunft und ausgleich. deshalb sollten wir uns weiterhin bemühen, das militär sorgfältig zu kontrollieren und ihm keine politischen entscheidungen überlassen. eine gesellschaft in der das militär den lauf bestimmt, führt zwar mitunter zu grandioser literatur, genialen komikern oder tollen kolumnen von sascha lobo, aber in einer zivilen gesellschaft lebt es sich doch insgesamt besser.
jochen siemens plaudert über die schanze und die hafenstrasse in hamburg und den ehemaligen bürgermeister klaus von dohnanyi. und wenn man das so liest, erkennt man, dass jochen siemens eigentlich sagen will, dass olaf scholz eine niete ist. /stefan niggemeier
schönes, langes lesestück, das gut zeigt, warum ich die us-wired immer noch überragend finde. spannend zu lesen, wie kopfgeldjäger in den USA arbeiten und gleichzeitig erschütternd, wie einfach es offenbar ist an FBI- oder homeland-security-datenbanken zu kommen: mit bekannten, die einem nochwas schuldig sind.
auch gelernt: die digirtalen spuren die wir hinterlassen können durchaus sehr effektiv zur verwirrung von ermittlern und datensammlern genutzt werden. /pxlnv.com
I began this project nineteen years ago. The wife of a friend was nine months pregnant, and I had an idea - based on time-lapse photography - to photograph them together, on the same day every year, forever. I planned the shoots in a formal, almost scientific way. Every year, at the same time, against the same backdrop, under the same lighting. This way there are no distractions, only the miracle of growth and the changes of time and age.
thomas wüppesahl, kriminalbeamter a.d. und ehemaliger bundestagsabgeordneter der grünen im taz-interview:
Glauben die Verantwortlichen in der Polizeiführung, dass ihre Strategie der Härte letztlich zum Erfolg führt?
Ja, das glauben die, aber das wird krachend in die Hose gehen. Denn die Stimmung heizt sich im Moment immer weiter auf. Es gibt einfach ungelöste gesellschaftliche Konflikte. Doch Neumann streitet ab, dass die Konflikte um die Rote Flora, die Esso-Häuser und die Lampedusa-Flüchtlinge überhaupt politische Fragen sind. Für ihn sind alle diese Punkte bereits geklärt, dass hat er im Innenausschuss gesagt. Das ist irre.
nico lumma hält von thomas wüppesahl überigens „quasi nix“.
super! die sache mit den privilegien und der unterschiedlichen behandlung von menschen je nach hautfarbe so gut erklärt, dass ich sie auch verstehe. /eric hauth
volker könig macht sich die mühe mal die diffusen horrormeldungen über amazon anzugucken und schlussfolgert, dass er als verdi-mitglied nicht so irre zufrieden ist, mit dem was verdi gerade macht. ausserdem:
69% der Verkäuferinnen und Verkäufer im Einzelhandel arbeiten für einen Niedriglohn, bekommen also weniger Stundenlohn, als ein Amazon-Mitarbeiter im Versandlager.
günter hack über journalismus in zeiten der überwachung:
Abgesehen davon, dass Greenwald mit den klassischen Methoden des investigativen Journalismus vorgeht, zeichnet sich sein Fall nämlich durch eine besondere Eigenschaft aus: Journalisten ist es schlicht unmöglich, nicht Akteur des Überwachungsthemas zu sein. Wenn Geheimdienste und andere Behörden unkontrollierten Lese- und Schreibzugriff auf alle Kommunikationsnetze haben und deren Sicherheitsmechanismen systematisch unterwandern, um ihre Arbeit bequemer zu machen, dann sind alle journalistischen Formen systemisch bedroht, können ihren Aufgaben in der Gesellschaft nicht mehr nachkommen.
ebensowenig ist es journalisten natürlich unmöglich, nicht akteure in der gesellschaft zu sein, über die sie berichten.
1989 war in sachen nachrichtenströmen keine allzu wilde zeit. es gab einige tageszeitungen, wochenblätter und im fernsehen die tagesschau und ein paar andere nachrichtenmagazine. trotzdem fiel mir 1989/90 während meines zivildienstes auf, wie angenehm es sich leben lässt, wenn man von aktuellen nachrichtenströmen abgeschnitten ist. radio mochte ich schon damals nicht und fernseher gab es bei den antroposophen, bei denen ich zivildienst machte, auch (angeblich) nicht. was ich aus der welt erfuhr, erfuhr ich wöchentlich über mein zeit-abo und gelegentlich aus der regionalen lokalblatt. mir fiel damals auf, wie viel weniger aufregend die welt sich darstellte, wenn nachrichten ein paar tage abhängen konnten.
seit 1989 haben sich die nachrichtenströme um ein vielfaches verdichtet und beschleunigt. gleichzeitig sind auch die recherchemöglichkeiten für journalisten sehr viel besser geworden, aber der echtzeitwahn produziert doch soviele halbwahrheiten, ungenauigkeiten und spekulatives, dass der feuerwehrschlauch aus dem die nachrichten sprudeln auch einen steten empörungswellenberg vor sich her treibt.
empörung bildet sich meistens im affekt. das macht für die echtzeit nachrichtenströme auch so anstrengend. kaum hat man sich echauffiert, kommen wieder 20 andere gründe nachgesprudelt, die empörenswert sind. nachrichtenströme fordern uns ständig zur reaktion auf. das war auch schon ohne technische möglichkeiten wie twitter oder facebook so, man kann sich nämlich auch sehr gut nicht-öffentlich aufregen. ich beobachte das immer an familienangehörigen, die bei der tagesschau oft vor empörung gar nicht sitzen- oder stillbleiben können.
für ein zuckerkristall ist eine tasse kaffee eine ziemlich aufregende sache. erst wird es aufgelöst und dann ständig von strömungen und der brownschen molekularbewegung herumgewirbelt. derjenige der die tasse kaffee trinkt bekommt nichts von der aufregung die der zucker elebt mit. er geniesst seinen kaffee einfach.
dass es ganz sinnvoll sein kann, sich als zuckerkristall eine welt ausserhalb der kaffeetasse vorzustellen, zeigen die moorschen newsbewegungen der letzten tage, die die rhein-zeitung oder die ruhrnachrichten dankenswerter weise nachgezeichnet haben. ich habe von der ganzen sache erst bei 6vor9 erfahren. aber ich lebe ja auch hinter dem mond. die links unten sind aus dem jonet medienlog vom 3. februar und ich habe nur die beiden ersten selbst gelesen.
Berlin - Pofalla zur Bahn? Oder doch nicht? Plötzlich blickte kaum noch jemand durch: Dem Satire-Magazin "Der Postillon" ist in der nachrichtenarmen Zeit der Coup gelungen - mit einer Meldung, die nur abgeschrieben war. Wie das klappen konnte und wie auch Prominente reingefallen sind.
Das Satire-Magazin Postillon ist eine der erfolgreichsten Internetseiten in Deutschland: Mit Meldungen, die beinahe wahr sein könnten, sorgt Autor Stefan Sichermann regelmäßig für Lacher. Am Donnerstag ist ihm mit einem Verwirrspiel um den Bahn-Job von Ronald Pofalla ein Meisterstück gelungen.
Wie das Online-Satiremagazin „Postillon“ mit seiner Pofalla-Meldung einmal das halbe Internet veralberte, ganz Twitter in Wallung brachte und die Medien am Ende doch ganz gut dastehen ließ.
Auf Twitter spotten sie über Spotter, die über Satiremeldungen spotten, die über Nachrichtenmeldungen spotteten. Die Posse um Pofalla ist eigentlich normaler Netzalltag - und zeigt doch, wie weit sich Presse und Empfänger in der digitalen Beschleunigung verloren haben.
Die Nachricht, dass Roland Pofalla offenbar zur Bahn wechselt, sorgte nicht nur für Kritik an dem CDU-Mann. Auch viele Nachrichtenseiten mussten hämische Kommentare einstecken. Grund war eine falsche Exklusiv-Meldung der Satire-Seite "Postillon".
Im Grenzbereich: Satire und Realität lässt sich manchmal nicht mehr so genau auseinanderhalten. Die Verwirrung über einen Postillon-Beitrag zum Pofalla-Wechsel bestätigt das.
Verwirrung im Netz: Das Satireportal „Der Postillon“ hat seine Meldung zum Pofalla-Wechsel zur Deutschen Bahn wie Ironie aussehen lassen - und zurückdatiert. Medienberichte über den neuen Job des Ex-Kanzleramtsministers wirkten nun wie abgeschrieben.
In other words, the longer something takes to get a proper release — in theaters or on Netflix/iTunes/DVD/Blu-ray — the more likely it is to be pirated. This seems to be especially true for Oscar-contender films.
bestes beispiel letztes jahr: rush. der film lief am 3.10.2013 im kino an, in den USA 14 tage vorher. im november und dezember lief er in berlin in keinem kino mehr, vor allem nicht im unsynchronisierten original. bei itunes wird erwartet, dass er am 14. januar dort erscheint. mitte/ende januar soll er er auf DVD erscheinen. (im deutschen itunes-store erscheint der film gar erst ende märz, danke @herrpfarrfrau). ich frage mich, wem diese absurden zeiten, in denen der film im prinzip unsichtbar ist, dienen. ausser beispielsweise unlizensierte kinosaal-abfilmungen auf torrenttrackern zu promoten. den kinobetreibern nutzt das nicht, den rechteinhalbern nutzt es nicht und es nervt die interessierten. wer denkt sich sowas aus?
abgesehen davon glaube ich, dass daniel brühl für seine rolle als niki lauda einen oscar verdient. aber sowas von.
harald martenstein beim whitewashing. brilliante kolumnenlogik, die er selbst in einem beispiel zusammenfasst:
Wenn ich auf einer Party aus Versehen jemandem auf die Füße trete, und diese Person beginnt sofort, herumzubrüllen und mich wüst zu beschimpfen, dann bin ja auch nicht ich der Flegel, sondern die andere Person.
allerdings hat er vorher andere situationen beschrieben, situationen, in denen quasi die gäste und zeugen sofort „herumbrüllen“ und ihn „wüst zu beschimpfen“ beginnen. martenstein meint also, wenn man versehentlich jemanden verletzt oder schmerzen bereitet, müsse man sich nicht entschuldigen oder sein tun überdenken, wenn leute einen auf seinen fehltritt hinweisen? das nennt man nicht flegelhaft, sondern pampig.
[siehe auch die diskussion dazu auf facebook.]
faszinierende verschlagwortungs-fetish-reverse-engineering reportage von alexis madrigal. via pxlnv.com, wo nick heer folgendes zitiert und kommentiert:
After I filled him in on what we'd done, I waited to hear his reaction, wondering if I was about to have my Netflix account permanently canceled. Instead, he said, “And now you want to come in and talk to Todd Yellin, I guess?"
Yellin is Netflix's VP of Product and the man responsible for the creation of Netflix's system. Tagging all the movies was his idea. How to tag them began with a 24-page document he wrote himself. He tagged the early movies and guided the creation of all the systems.
Yes, of course I wanted to meet Yellin. He had become my Wizard of Oz, the man who made the machine, the human whose intelligence and sensibility I'd been tracking through the data.
At our interview, Yellin turned to me and said, “I've been waiting for someone to bubble up like this for years."
No mention of whether Yellin was stroking a cat on his knee.
Sie haben nichts gelernt. Sie werden es nicht mehr lernen. Die vermeintlich seriösen deutschen Nachrichtenagenturen verbreiten ohne jede Prüfung angebliche Exklusivmeldungen der »Bild«-Zeitung.
danach fragt er, völlig zu recht, aber in einer komplett anderen sache, auf twitter:
Sind eigentlich Wörter wie "Spacken" oder "Spackenhaftigkeit" justiziabel? Frage wegen dieses Fotos: bild.de/politik/inland...@BILD
And here's the thing I am utterly convinced of: Google Glass and its ilk are coming. They are racing toward us, ready to change society, again. You can make fun of Glass, and the assholes (like me) who wear it. But here's what I know: The future is on its way, and it is going to be on your face.
ich habe mir ein paar der von turi2 verlinkten videos der femen-aktion angesehen und muss sagen, dass ich jetzt doch ein bisschen respekt vor der aktion gewonnen habe. sowas zu machen, erfordert nicht nur in algerien mut, sondern offenbar auch in köln. besonders schockierend fand ich in den videos die offensiv demonstrierte abscheu einiger christen zu nächstenliebe und gewaltfreiheit. den typen im publikum der meisner-messe, der aufstand und josephine witt nicht nur eine ohrfeige verpasste, sondern der so fest er offenbar konnte in ihr gesicht schlug, ist der eigentliche skandal. ich finde diese rohe gewalt um ein vielfaches schockierender und entblössender, als eine nackte frau auf einem altar.
als katholik hat man es derzeit nicht leicht seine mitgliedschaft in einem verein zu rechtfertigen, in dem kinderschänder, vertuscher, lügner, unterdrücker und brutale schläger ihr unwesen treiben — und offenbar keinesfalls als mitglieder unerwünscht sind.
Besonders häufig beschwerten sich bei ihm Katholiken oder Protestanten über Artikel. „Erstaunlich oft machen mir Christen Vorwürfe, ich schreibe nicht genug gegen Muslime. Obwohl ich das auch mache. Komischerweise kam noch nie eine Beschwerde eines Moslems.“
grässliche musik, annehmbare visualisierung, wie köln aussehen könnte, wäre es im 2. weltkrieg nicht beinahe vollständig zerstört worden.
ich finde einerseits köln nicht hässlich und bin andererseits nicht sicher, ob köln ohne kriegszerstörungen wirklich so aussehen würde. die meisten menschen mögen alte sachen nicht (meistens weil sie unpraktisch sind) und erneuern sie. altes bewahren ist anstrengend, das sieht man am kölner dom. den einigermassen instand zu halten kostet pro jahr um die sieben millionen euro.
da wo ich aufgewachsen bin gab es früher (gibts immer noch) eine schlimme haus-krankheit: türen renovierung. alte, meistens schöne türen, wurden mit glatten, pflegeleichten plastiktüren ersetzt. ich glaube insbesondere deutsche haben schwierigkeiten mit echtem alten. womit sie erstaunlich wenig schwierigkeiten haben ist auf altes dekoriertes modernes. am auffälligsten sieht man das derzeit am berliner stadtschloss, ein moderner neubau mit einer angeklebten, alten fassade.
die städte die heute noch schöne, alte innenstädte haben, haben diese meisten nur noch deshalb, weil das geld für den neubau fehlte.
details, mehr details! wie genau „transportiert“ eine gefälschte oder kompromitierte webseite „Schadsoftware“ auf einen rechner? welche betriebsysteme sind anfällig? muss ich da nichts installieren? macht die NSA das für mich? wie erlangt die software admin oder root rechte?
silke müller, sehr linkreich, über einen kunstfälscher, auf den gleich mehrere renomierte kunsthistoriker und institutionen reingefallen sind. hanno rautenberg hat die geschichte die in den USA bereits seit dem letzten jahr diskutiert wird, in der zeit nachvollzogen.
dort steht auch ein zitat vom historiker nick wilding, der die fälschung entdeckt hat:
Es reicht nicht, den Connaisseur zu spielen.
ein satz, für den es sich sticken zu lernen lohnen würde.
irre toller film von robert altmann von 1973. 40 jahre alt und kein bisschen ältlich oder altmodisch. ich glaube ich muss jetzt ganz viele raymond chandler-bücher lesen.
ich mag ja zirkelschlüsse und selbstbeschimpfungen: auskenner die anderen vorwerfen unpolitisch zu sein, sind meistens selbst unpolitische deppen.
abgesehen davon kann ich weder mit korrupts text was anfangen, noch mit dem von falk steiner (mädchenname lüke).
vice hat auf HBO eine eigene reportage-reihe, deren 10 folge der ersten staffel ohne geoblocker auf youtube gelandet ist. schon etwas älter, aber enorm sehenswert. am besten sofort gucken, solange es noch da ist. /benjaminnickel.com
Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.
zitiert von hal faber, der gewohnt lesenswert, unverständlich und zynisch den chaos kongress und den CCC einordnet und rundumverlinkt. hal faber hat soviele links, dass es dort genug zum rumklicken gibt und ich mir heute keine weitere mühe mache.
man kann gar nicht skeptisch genug sein, wenn ein artikel mit der überschrift „eine umfrage hat ergeben ...“ anfängt. meistens zeigen solche artikel nicht was die umfrage ergeben hat, sondern, dass journalisten (oder blogger) nicht differenzieren können (oder wollen).
natürlich ist es nicht die aufgabe eines kolumnisten zu differenzieren oder zu quellen zu verlinken. aber interessant ist es trotzdem, welche rosinen sich martenstein aus dem grossen studienkuchen herauspickt. in der pressemitteilung zur studie auf die sich martenstein bezieht steht:
Auf einer Skala, die sich von -50 bis +50 erstreckt, befindet sich der für 2013 aus den Ergebnissen von Befragung und Inhaltsanalyse errechnete Freiheitsindex bei minus 2,7, das heißt: nach wie vor befindet sich Freiheit damit im Hintertreffen gegenüber konkurrierenden Werten wie Gleichheit, Gerechtigkeit oder Sicherheit. Im Vergleich zu 2012 kann eine leichte Verschiebung zu Ungunsten der Freiheit festgestellt werden. Im Vorjahr lag der Wert noch bei minus 0,7. Der Rückgang des Wertes ist auf die Ergebnisse der Medieninhaltsanalyse zurückzuführen. Interessanterweise sieht die Bevölkerung den Wert der Freiheit wesentlich positiver als die Medienberichterstattung.
sprich, deutschen ist die freiheit nicht so wichtig wie sicherheit und gerechtigkeit, aber freiheit ist ihnen immer noch wichtiger den medien. oder anders gesagt: deutsche medienfuzzis sind noch bekloppter als der repräsentative deutsche. oder wie peter breuer es zusammenfasst: alle bekloppt, ausser martenstein.
I tell this story again and again, whenever people ask me to sign NDAs or agree to complicated contracts. Because the smartest people in the world aren't protective of their creations. They know they can always make more, and they know that life isn't a zero-sum game.
abgesehen davon, dass das eine gut zu lesende geschichte aus der technologie-urzeit ist, gefällt mir die these, dass kluge leute keine angst vor plagiatoren haben. andererseits bin ich klug genug um zu wissen, dass es kein zeichen von klugheit sein muss, wenn man seine ideen nicht schützt. /daringfireball.net
es gibt bereits unzählige möbel die man einfach zusammenstecken oder auffalten kann. der entscheidende unterschied all dieser lösungen zu ikea-produkten, die man zusammenschrauben und teilweise nageln muss: ein paar nullen beim preis.
abgesehen davon: den magnet-möbeln von benjamin vermeulen, die jürgen vielmeier hier anpreist, traue ich nicht mal ansatzweise.
birgit kelle findet femen nicht so toll und unterstellt den aktivistinnen feigheit:
Waren die Ziele der weiblichen Exibitionist_Innen-Riege bislang eher internationaler Natur, so rückt Deutschland offenbar näher ins Visier für ihre Nackteinlagen. Ist ja auch viel einfacher und sicherer hier.
Während man in Russland Gefahr läuft in Straflagern zu landen, oder in Tunesien auch mal einen Monat im Gefängnis sitzt, wie von Frau Witt schon erfolgreich erprobt, ist es in Deutschland risikoärmer. Hier stellt man einfach Strafanzeige gegen die Menschen, die einen dann gewaltsam vom Schauplatz tragen. Einer habe ihr in den Intimbereich getreten, sagte sie der „Bild“.
ich fand den text von birgit kelle gut nachvollziehbar, was ich von den femen-aktionen nicht gerade behaupten kann. was mich aber wundert: warum schreibt kelle von einer „weiblichen Exibitionist_Innen-Riege“, wenn sie auch von einer exibitionistinnen riege hätte schreiben können? oder gibt es auch männliche exibitionistinnen? und: warum spricht femen mit der bild-zeitung? mit meisner haben sie doch auch nicht geredet?
witzigerweise habe ich am 23. dezember, auf dem weg zur arbeit auch daran gedacht, wie toll es wäre am heilig abend durch die (wahrscheinlich) menschenleere stadt zu laufen oder zu fahren. denn am 23. war die stadt (abseits der einkaufsmeilen) bereits merklich ruhiger.
In Göppingen geht es um Kontoeröffnungen - in Pakistan oder im Jemen kann es den Tod per Drohne bedeuten, auf der falschen Liste zu stehen. Für die Drohne gelten die gleichen Unwägbarkeiten und Fehlerquellen wie für die Liste, auf die die Kreissparkasse zugreift. Etwas läuft falsch. Ganz grundlegend.
keine ahnung ob mir die pizza gestern nur zufällig gelungen ist oder ob das rezept einfach gut ist. entscheidend ist wohl auch, wirklich frische hefe zu verwenden. ich habe zuerst 300 ml lauwarmes wasser, 20 gramm frische hefe, 9 gramm salz (ich fürchtete 12 gramm könnten doch zu viel sein), eine gute prise zucker und 15 ml öl verrührt und 10 minuten gehen lassen. daraus wurde danach mit 555 gramm mehl ein eher klebriger, weicher hefeteil, den ich dann erneut 30 minuten gehen liess. auf dem blech habe ich ihn auch nochmal 10 minuten gehen lassen. im ofen ist er dann tatsächlich nochmal richtig gut aufgegangen.
das ist ja nett. jakob augstein hat meinen kleinen tweet von vor ein paar tagen ausdifferenziert.
für'n milliardär schickt schland den supertopchecker genscher ins rennen.
wer wohl für snowden geheimdiplomatie betreibt? bohlen? pofalla?
jens berger über „räuberbarone“ für die sich unsere politik einsetzt:
So konnte Chodorkowski mit dem eher bescheidenen Einsatz von 42 Mio. US$ das Unternehmen Jukos zusammenschmieden, dessen geschätzter Wert 42 Mrd. US$ - also das Tausendfache - betrug. Dass er dabei zahlreiche Gesetze gebrochen hat, bestreitet auch heute niemand ernsthaft. Damals interessierte dies in Russland jedoch niemanden. Chodorkowski schmierte den Jelzin-Clan mit Millionen und dafür ließ ihn die korrupte Staatsführung gewähren. Im Westen wurde dies freilich ein wenig anders dargestellt. Hier wurden die Schmiergelder als politische Spenden interpretiert und Jelzins Patronage der Räuberbarone wurde als wichtiger Schritt gesehen, Russlands Wirtschaft wieder konkurrenzfähig zu machen.
in diesem bild von 1973 von robert lebeck, das willy brandt in einem speisewagen zeigt, sieht man sehr, sehr viele dinge die seit den 70er jahren unwiderbringlich verloren sind:
kanzler in öffentlichen zügen
raucher in öffentlichen zügen
rauchende bundeskanzler
willy brand
furnierimitat an allen wänden in zügen
rote gardinen in zügen
kassenbrillen, getragen von kassenpatienten und nicht von hippstern
jacket-reverse die beinahe an die schulter reichen
karierte teppiche
keine rollkoffer
bild gefunden bei hinundweg.morgenpost.de nachdem ich es irgendwo in der stadt rumhängen gesehen habe.
bescheuerter titel, aber der artikel selbst (von harald staun) ist gar nicht bescheuert. im gegenteil. auch wenn ich die beobachtungen und die analyse nicht in allen punkten teile, ist das was er schreibt und wie er es herleitet mindestens nachdenkenswert:
Dass unsere tägliche Einkaufswut die Umwelt zerstört, dass sie Kinder tötet und Kriege verursacht, konnte der Praxis der Überflussproduktion nie besonders viel anhaben. Aber je flüchtiger das Leben wird, desto weniger besteht Luxus darin, den größten Haufen Kram zu besitzen - oder auch nur die schönsten Objekte der Designkultur. Sondern darin, seine Bedürfnisse zu befriedigen, so schnell und komfortabel wie möglich.
damit ist das heute, am heilgmorgen, zumindest ein ansatzweise weihnachtlicher artikel.
schöne differenzierte analyse zu den hamburger rote flora protesten:
So wie ich das sehe hat hier eines der internationalen Zentren der autonomen Szene zur Machtdemonstration gerufen. Unter einer Demonstration stellt man sich üblicherweise das Aufmerksammachen für ein Thema vor, das Aufzeigen der Relevanz durch Masse, die Beeinflussung der Politik durch eine laut vertrene Botschaft. Wir haben ein Grundrecht dies zu tun, denn es gehört zu den demokratischen Spielregeln. Am Samstag ging es aber um eine Demonstration des Gewaltpotenzials der Szene. Deren Stärke bemisst sich nicht in Solidarität in der Bevölkerung, oder in Wählerpotenzial, das sie mobilisieren können, sondern in den (sozialen und finanziellen) Kosten, die sie verursachen können, wenn versucht wird sie wieder in die Spielregeln, die sie bewusst verlassen haben, zurückzuzwängen.
esther kogelboom und sebastian leber stellen kathrin passig fragen und die antwortet. fast jede ihrer antworten ist aus dem zusammenhang reissbar und ausdruckbar.
Müssen Sie Ihr Gehirn manchmal neu laden, um frischen Input aufnehmen zu können?
Tendenziell denke ich zu wenig nach, höchstens unter der Dusche. Ich habe immer schon zu viel gelesen und zu wenig nachgedacht. Ganz ehrlich, wer denkt beim Warten auf die U-Bahn Interessantes? „Noch 3 Minuten, 2 … nachher die Milch nicht vergessen.“ Stattdessen schaue ich ins Handy und staubsauge die Welt nach Informationsschnipseln. Ist natürlich nicht unproblematisch, diese überschießende Begeisterung für's nächste große Ding.
Haben Sie eigentlich körperliche Symptome von der Handybenutzung, etwa ein Karpaltunnelsyndrom?
Phantom-Vibrationsalarm in der Tasche hatte ich eine Zeit lang.
phantom-vibrationsalarm in der tasche hab ich ständig.
Gestern Abend, als die ersten schwarzvermummten Stoßtrupps unter unserem Balkon durchmarodierten, mitten auf der Straße irgendwelche Haufen aufschichteten und sie anzündeten, da war noch nirgendwo Polizei zu sehen.
Auch nicht, als die liebenswerten Freunde der Roten Flora wahllos Mülltonnen auf die Straße zogen und sie dort umwarfen. Nicht, als sie die Scheiben der Postfiliale zerdepperten. Und auch nicht, als sie unser Nachbarhaus, welches das bittere Schicksal der späten Geburt schultern muss (Gentrifzierung! Hohe Miete!), mit Gegenständen bewarfen.
richard gutjahr stellt eric jarosinski ein paar fragen und der beantwortet die „in fast akzentfreiem deutsch, garniert mit einer Prise Understatement“. trotzdem gut lesbar.
Was aber macht Erdoğan? Er feuert nicht die Verdächtigen und hebt die Immunität der unter Verdacht stehenden Minister auf. Erdoğan antwortet noch nicht einmal direkt auf die Korruptionsvorwürfe, stattdessen entlässt er die Ermittler. Seit Dienstag wurden mehrere Dutzend (manche Medien schreiben von mehr als hundert) Polizisten und Ermittler aus Schlüsselpositionen geworfen, darunter der Polizeichef von Istanbul und die für Korruption zuständigen Kommissare.
„Triumph der deutschen Geheimdiplomatie“ — wenn ich das lese, denke ich wunderbar. gut das die regierung sich auch für humanitäre zwecke einsetzt. auch für „dubiose“ milliardäre kann man sich in notsituationen einsetzen. aber wenn die diplomatischen kanäle in autoritäre staaten wie russland besser funktionieren, als die zu unseren verbündeten auf der anderen seite des atlantiks, ist das irgendwie wieder ernüchternd. oder sarkastisch ausgedrückt:
für'n milliardär schickt schland den supertopchecker genscher ins rennen.
wer wohl für snowden geheimdiplomatie betreibt? bohlen? pofalla?
Die Überwachung durch Staaten oder Machteliten ist dabei nur ein ganz kleiner Teil der sozialen Kontrolle. Der größte Druck geht von der Masse der Nutzer selbst aus.
interessanter gedanke. ich lebe ja auch vor allem deshalb in einer grossstadt, weil ich die soziale kontrolle und normen in kleinstädten oder dörfern als zu beengend empfinde und die gefühlte anonymität und das verschwindenkönnen in der masse in städten schätze. und dann fühlt sich der druck den die dorfgemeinschaft im internet ausübt doch wieder ganz ähnlich an wie in einem kaff. immerhin fehlen im internet noch die mistgabeln.
bisher gelernt: ein gedrucktes buch ist enorm hilfreich, weil es anklagend herumliegen kann und mich nachdringlich ermahnt meiner pflicht zu fortbildung und rezension nachzukommen. eine ebook-version kann einen nicht mal im ansatz ermahnen zu lesen.
wenn ich dann aber erstmal beim lesen bin, fällt mir das lesen im ebook dann aber doch unendlich viel leichter.
interessantes verständnis von journalistischer sorgfalt beim Alles Gute Verlag. die geschichte lässt mich in meiner phantasie jemanden vorstellen, der sich beim kacken auf einer öffentlichen toilette über jemanden der furzt beklagt. /stefan niggemeier