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links vom 01.01.2014

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de/blog: aus ge­ge­be­nem an­lass   #

  whu­dat.de: „Zu doof für Shang­hai“ - Wie ich bei­na­he ein neu­es Smart­phone be­kam   #

ger­ne ge­le­sen. ent­hält kaum wer­bung.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Kein Kin­der­geld für Bul­ga­ren und Ru­mä­nen? Agen­tu­ren fal­len auf “Bild" rein   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Sie ha­ben nichts ge­lernt. Sie wer­den es nicht mehr ler­nen. Die ver­meint­lich se­riö­sen deut­schen Nach­rich­ten­agen­tu­ren ver­brei­ten ohne jede Prü­fung an­geb­li­che Ex­klu­siv­mel­dun­gen der »Bild«-Zei­tung.

da­nach fragt er, völ­lig zu recht, aber in ei­ner kom­plett an­de­ren sa­che, auf twit­ter:

Sind ei­gent­lich Wör­ter wie "Spa­cken" oder "Spa­cken­haf­tig­keit" jus­ti­zia­bel? Fra­ge we­gen die­ses Fo­tos: bild.de/po­li­tik/in­land... @BILD

— Ste­fan Nig­ge­mei­er (@nig­gi) 31. De­zem­ber 2013

  wired.com: I, Glass­ho­le: My Year With Goog­le Glass   #

mei­ne wor­te, dies­mal von mat ho­nan:

And here's the thing I am ut­ter­ly con­vin­ced of: Goog­le Glass and its ilk are co­ming. They are ra­cing toward us, re­a­dy to ch­an­ge so­cie­ty, again. You can make fun of Glass, and the ass­ho­les (like me) who wear it. But here's what I know: The fu­ture is on its way, and it is go­ing to be on your face.


links vom 31.12.2013

felix schwenzel

  turi2.de: "SZ" greift "Ex­press" we­gen Fe­men-Fo­tos an.   #

ich habe mir ein paar der von turi2 ver­link­ten vi­de­os der fe­men-ak­ti­on an­ge­se­hen und muss sa­gen, dass ich jetzt doch ein biss­chen re­spekt vor der ak­ti­on ge­won­nen habe. so­was zu ma­chen, er­for­dert nicht nur in al­ge­ri­en mut, son­dern of­fen­bar auch in köln. be­son­ders scho­ckie­rend fand ich in den vi­de­os die of­fen­siv de­mons­trier­te ab­scheu ei­ni­ger chris­ten zu nächs­ten­lie­be und ge­walt­frei­heit. den ty­pen im pu­bli­kum der meis­ner-mes­se, der auf­stand und jo­se­phi­ne witt nicht nur eine ohr­fei­ge ver­pass­te, son­dern der so fest er of­fen­bar konn­te in ihr ge­sicht schlug, ist der ei­gent­li­che skan­dal. ich fin­de die­se rohe ge­walt um ein viel­fa­ches scho­ckie­ren­der und ent­blös­sen­der, als eine nack­te frau auf ei­nem al­tar.

als ka­tho­lik hat man es der­zeit nicht leicht sei­ne mit­glied­schaft in ei­nem ver­ein zu recht­fer­ti­gen, in dem kin­der­schän­der, ver­tu­scher, lüg­ner, un­ter­drü­cker und bru­ta­le schlä­ger ihr un­we­sen trei­ben — und of­fen­bar kei­nes­falls als mit­glie­der un­er­wünscht sind.

  me­di­um­ma­ga­zin.de: „Pos­til­lon“-Er­fin­der Si­cher­mann kennt kei­ne Ta­bus   #

Be­son­ders häu­fig be­schwer­ten sich bei ihm Ka­tho­li­ken oder Pro­tes­tan­ten über Ar­ti­kel. „Er­staun­lich oft ma­chen mir Chris­ten Vor­wür­fe, ich schrei­be nicht ge­nug ge­gen Mus­li­me. Ob­wohl ich das auch ma­che. Ko­mi­scher­wei­se kam noch nie eine Be­schwer­de ei­nes Mos­lems.“

/turi2

  you­tube.com: Die vom Krieg ver­schont ge­blie­be­ne Stadt Köln   #

gräss­li­che mu­sik, an­nehm­ba­re vi­sua­li­sie­rung, wie köln aus­se­hen könn­te, wäre es im 2. welt­krieg nicht bei­na­he voll­stän­dig zer­stört wor­den.

auf face­book meint jo­han­nes mi­rus:

Ach, wäre Köln eine schö­ne Stadt.

ich fin­de ei­ner­seits köln nicht häss­lich und bin an­de­rer­seits nicht si­cher, ob köln ohne kriegs­zer­stö­run­gen wirk­lich so aus­se­hen wür­de. die meis­ten men­schen mö­gen alte sa­chen nicht (meis­tens weil sie un­prak­tisch sind) und er­neu­ern sie. al­tes be­wah­ren ist an­stren­gend, das sieht man am köl­ner dom. den ei­ni­ger­mas­sen in­stand zu hal­ten kos­tet pro jahr um die sie­ben mil­lio­nen euro.

da wo ich auf­ge­wach­sen bin gab es frü­her (gibts im­mer noch) eine schlim­me haus-krank­heit: tü­ren re­no­vie­rung. alte, meis­tens schö­ne tü­ren, wur­den mit glat­ten, pfle­ge­leich­ten plas­tik­tü­ren er­setzt. ich glau­be ins­be­son­de­re deut­sche ha­ben schwie­rig­kei­ten mit ech­tem al­ten. wo­mit sie er­staun­lich we­nig schwie­rig­kei­ten ha­ben ist auf al­tes de­ko­rier­tes mo­der­nes. am auf­fäl­ligs­ten sieht man das der­zeit am ber­li­ner stadt­schloss, ein mo­der­ner neu­bau mit ei­ner an­ge­kleb­ten, al­ten fas­sa­de.

die städ­te die heu­te noch schö­ne, alte in­nen­städ­te ha­ben, ha­ben die­se meis­ten nur noch des­halb, weil das geld für den neu­bau fehl­te.

  faz.net: Ni­co­las Berg­gruen: Der schö­ne Blen­der   #

hen­drik an­ken­brand deu­tet in die­sem ar­ti­kel an, dass er ni­co­las berg­gruen für un­fä­hig und un­ter­be­lich­tet hält.

  wort­schnitt­chen.blog­ger.de: Jah­res­end­zeit­fra­ge­bo­gen 2013.   #

wort­schnitt­chen:

Mein neu­er Fri­seur ganz ehr­lich und ganz rich­tig: „Kei­ne Ex­pe­ri­men­te mehr in Ih­rem Al­ter!“

  spie­gel.de: Quant­um­theo­ry: Wie die NSA welt­weit Rech­ner hackt   #

de­tails, mehr de­tails! wie ge­nau „trans­por­tiert“ eine ge­fälsch­te oder kom­pro­mi­tier­te web­sei­te „Schad­soft­ware“ auf ei­nen rech­ner? wel­che be­trieb­sys­te­me sind an­fäl­lig? muss ich da nichts in­stal­lie­ren? macht die NSA das für mich? wie er­langt die soft­ware ad­min oder root rech­te?

  ey­e­sai­dit­be­fo­re.de: #esib10 - Hap­py Bir­th­day to me!   #

dem dings sein dings ist 10 jah­re alt ge­wor­den und ich habe mich, ne­ben ein paar an­de­ren, da­für selbst da­für ge­filmt und gra­tu­liert.

  in­de­pen­dent.co.uk: Dol­phins 'de­li­bera­te­ly get hig­h' on puf­fer fish ner­ve to­xins by careful­ly che­wing and pas­sing them around   #

del­phi­ne die sich be­wusst­seins­er­wei­tern­de sub­stan­zen zu­füh­ren.


links vom 30.12.2013

felix schwenzel

  wired.com/wired­sci­ence: WIRED Space Pho­to of the Day: Earth and Moon From Mars   #

  blogs.stern.de/deutsch­land­ge­raet: Mond­fins­ter­nis über Mit­te   #

sil­ke mül­ler, sehr link­reich, über ei­nen kunst­fäl­scher, auf den gleich meh­re­re re­no­mier­te kunst­his­to­ri­ker und in­sti­tu­tio­nen rein­ge­fal­len sind. han­no rau­ten­berg hat die ge­schich­te die in den USA be­reits seit dem letz­ten jahr dis­ku­tiert wird, in der zeit nach­voll­zo­gen.

dort steht auch ein zi­tat vom his­to­ri­ker nick wil­ding, der die fäl­schung ent­deckt hat:

Es reicht nicht, den Con­nais­seur zu spie­len.

ein satz, für den es sich sti­cken zu ler­nen loh­nen wür­de.

  itu­nes.ap­ple.com: The Long Good­bye   #

irre tol­ler film von ro­bert alt­mann von 1973. 40 jah­re alt und kein biss­chen ält­lich oder alt­mo­disch. ich glau­be ich muss jetzt ganz vie­le ray­mond chand­ler-bü­cher le­sen.

  ge­faellt­mir.sued­deut­sche.de: „Wer be­trügt, der fliegt“   #

frie­de­mann wei­se vs. CSU. sehr wit­zig.

  you­tube.com: 'A Christ­mas Pre­sent or Two or Ten'   #

WTF?

  kor­rupt.biz: 30c3: Die ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung Falk Stei­ners   #

ich mag ja zir­kel­schlüs­se und selbst­be­schimp­fun­gen: aus­ken­ner die an­de­ren vor­wer­fen un­po­li­tisch zu sein, sind meis­tens selbst un­po­li­ti­sche dep­pen.

ab­ge­se­hen da­von kann ich we­der mit kor­rupts text was an­fan­gen, noch mit dem von falk stei­ner (mäd­chen­na­me lüke).

  you­tube.com: VICE: Den­nis Rod­man goes to North Ko­rea   #

vice hat auf HBO eine ei­ge­ne re­por­ta­ge-rei­he, de­ren 10 fol­ge der ers­ten staf­fel ohne ge­o­blo­cker auf you­tube ge­lan­det ist. schon et­was äl­ter, aber enorm se­hens­wert. am bes­ten so­fort gu­cken, so­lan­ge es noch da ist. /ben­ja­min­ni­ckel.com

  hei­se.de: 30C3: E-Mail-Un­si­cher­heit made in Ger­ma­ny   #

ste­fan krempl über li­nus neu­mann über „bun­des­deut­sche Si­cher­heits­tech­nik“.

  dis­trac­ti­fy.com: The 38 Most Haun­ting Ab­an­do­ned Places On Earth   #

wun­der­ba­re bil­der, ge­konnt zu­sam­men­ge­klaut­klaubt.

  irights.info: Will­kom­men in der Sack­gas­se: Das Leis­tungs­schutz­recht für Pres­se­ver­la­ge   #

till kreut­zer über die weis­heit un­se­rer ge­setz­ge­ber.


link vom 29.12.2013

felix schwenzel

  hei­se.de: Was war. Was wird.   #

theo­dor W. ador­no:

Die fast un­lös­ba­re Auf­ga­be be­steht dar­in, we­der von der Macht der an­de­ren, noch von der ei­ge­nen Ohn­macht sich dumm ma­chen zu las­sen.

zi­tiert von hal fa­ber, der ge­wohnt le­sens­wert, un­ver­ständ­lich und zy­nisch den cha­os kon­gress und den CCC ein­ord­net und rund­um­ver­linkt. hal fa­ber hat so­vie­le links, dass es dort ge­nug zum rum­kli­cken gibt und ich mir heu­te kei­ne wei­te­re mühe ma­che.


links vom 28.12.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Poll: Brits don't vote be­cau­se they'­re fu­rious with po­li­ti­ci­ans   #

cory doc­to­row:

Ba­si­cal­ly, Rus­sell Brand was right.

fe­lix schwen­zel:

man kann gar nicht skep­tisch ge­nug sein, wenn ein ar­ti­kel mit der über­schrift „eine um­fra­ge hat er­ge­ben ...“ an­fängt. meis­tens zei­gen sol­che ar­ti­kel nicht was die um­fra­ge er­ge­ben hat, son­dern, dass jour­na­lis­ten (oder blog­ger) nicht dif­fe­ren­zie­ren kön­nen (oder wol­len).

  zeit.de: Ha­rald Mar­ten­stein: Über frei­heits­lie­ben­de Deut­sche, die Ver­bo­te for­dern   #

na­tür­lich ist es nicht die auf­ga­be ei­nes ko­lum­nis­ten zu dif­fe­ren­zie­ren oder zu quel­len zu ver­lin­ken. aber in­ter­es­sant ist es trotz­dem, wel­che ro­si­nen sich mar­ten­stein aus dem gros­sen stu­di­en­ku­chen her­aus­pickt. in der pres­se­mit­tei­lung zur stu­die auf die sich mar­ten­stein be­zieht steht:

Auf ei­ner Ska­la, die sich von -50 bis +50 er­streckt, be­fin­det sich der für 2013 aus den Er­geb­nis­sen von Be­fra­gung und In­halts­ana­ly­se er­rech­ne­te Frei­heits­in­dex bei mi­nus 2,7, das heißt: nach wie vor be­fin­det sich Frei­heit da­mit im Hin­ter­tref­fen ge­gen­über kon­kur­rie­ren­den Wer­ten wie Gleich­heit, Ge­rech­tig­keit oder Si­cher­heit. Im Ver­gleich zu 2012 kann eine leich­te Ver­schie­bung zu Un­guns­ten der Frei­heit fest­ge­stellt wer­den. Im Vor­jahr lag der Wert noch bei mi­nus 0,7. Der Rück­gang des Wer­tes ist auf die Er­geb­nis­se der Me­di­en­in­halts­ana­ly­se zu­rück­zu­füh­ren. In­ter­es­san­ter­wei­se sieht die Be­völ­ke­rung den Wert der Frei­heit we­sent­lich po­si­ti­ver als die Me­di­en­be­richt­erstat­tung.

sprich, deut­schen ist die frei­heit nicht so wich­tig wie si­cher­heit und ge­rech­tig­keit, aber frei­heit ist ih­nen im­mer noch wich­ti­ger den me­di­en. oder an­ders ge­sagt: deut­sche me­di­en­fuz­zis sind noch be­klopp­ter als der re­prä­sen­ta­ti­ve deut­sche. oder wie pe­ter breu­er es zu­sam­men­fasst: alle be­kloppt, aus­ser mar­ten­stein.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: No one reads a co­mic strip be­cau­se it's drawn well   #

seth go­din:

No one reads a co­mic strip be­cau­se it's drawn well
It has to be drawn well en­ough, not per­fect­ly.

gut ge­nug. das ist so sehr mein mot­to, dass ich mir mit die­sem spruch drin­gend ein paar aus­rei­chend gute t-shirts kau­fen soll­te.

  de­sign­ta­ge­buch.de: Re­launch dt 04   #

das kann kein „nen­nens­wer­ter Re­launch“ sein, wenn sich in den kom­men­ta­ren nicht min­des­tens 20 leu­te bit­ter­lich drü­ber be­kla­gen.

  wil­ship­ley.com: My “Doom" 20th An­ni­ver­sa­ry Sto­ries   #

wil ship­ley:

I tell this sto­ry again and again, when­ever peo­p­le ask me to sign NDAs or agree to com­pli­ca­ted con­tracts. Be­cau­se the smar­test peo­p­le in the world are­n't pro­tec­ti­ve of their crea­ti­ons. They know they can al­ways make more, and they know that life is­n't a zero-sum game.

ab­ge­se­hen da­von, dass das eine gut zu le­sen­de ge­schich­te aus der tech­no­lo­gie-ur­zeit ist, ge­fällt mir die the­se, dass klu­ge leu­te kei­ne angst vor pla­gia­to­ren ha­ben. an­de­rer­seits bin ich klug ge­nug um zu wis­sen, dass es kein zei­chen von klug­heit sein muss, wenn man sei­ne ideen nicht schützt. /dar­ing­fi­re­ball.net

  neu­er­dings.com: Schluss mit Ikea-Schrau­ben: Mag Fur­ni­tu­re hält Mö­bel mit Ma­gne­ten zu­sam­men   #

es gibt be­reits un­zäh­li­ge mö­bel die man ein­fach zu­sam­men­ste­cken oder auf­fal­ten kann. der ent­schei­den­de un­ter­schied all die­ser lö­sun­gen zu ikea-pro­duk­ten, die man zu­sam­men­schrau­ben und teil­wei­se na­geln muss: ein paar nul­len beim preis.

ab­ge­se­hen da­von: den ma­gnet-mö­beln von ben­ja­min ver­meu­len, die jür­gen viel­mei­er hier an­preist, traue ich nicht mal an­satz­wei­se.


links vom 27.12.2013

felix schwenzel

  al­len­pi­ke.com: Un­pro­fes­sio­na­lism   #

al­len pike:

As your au­di­ence grows, the chan­ce of any gi­ven ac­tion trig­ge­ring cri­ti­cism asym­pto­ti­cal­ly ap­proa­ches 100%.

schö­ner ar­ti­kel über die vor­tei­le star­ker kör­per­be­haa­rung (auch be­kannt als di­ckes fell). /dar­ing­fi­re­ball.net

  the­eu­ro­pean.de: Fe­men-Ak­ti­on im Köl­ner Dom   #

bir­git kel­le fin­det fe­men nicht so toll und un­ter­stellt den ak­ti­vis­tin­nen feig­heit:

Wa­ren die Zie­le der weib­li­chen Exi­bi­tio­nist_In­nen-Rie­ge bis­lang eher in­ter­na­tio­na­ler Na­tur, so rückt Deutsch­land of­fen­bar nä­her ins Vi­sier für ihre Nackt­ein­la­gen. Ist ja auch viel ein­fa­cher und si­che­rer hier.

Wäh­rend man in Russ­land Ge­fahr läuft in Straf­la­gern zu lan­den, oder in Tu­ne­si­en auch mal ei­nen Mo­nat im Ge­fäng­nis sitzt, wie von Frau Witt schon er­folg­reich er­probt, ist es in Deutsch­land ri­si­ko­är­mer. Hier stellt man ein­fach Straf­an­zei­ge ge­gen die Men­schen, die ei­nen dann ge­walt­sam vom Schau­platz tra­gen. Ei­ner habe ihr in den In­tim­be­reich ge­tre­ten, sag­te sie der „Bild“.

ich fand den text von bir­git kel­le gut nach­voll­zieh­bar, was ich von den fe­men-ak­tio­nen nicht ge­ra­de be­haup­ten kann. was mich aber wun­dert: war­um schreibt kel­le von ei­ner „weib­li­chen Exi­bi­tio­nist_In­nen-Rie­ge“, wenn sie auch von ei­ner exi­bi­tio­nis­tin­nen rie­ge hät­te schrei­ben kön­nen? oder gibt es auch männ­li­che exi­bi­tio­nis­tin­nen? und: war­um spricht fe­men mit der bild-zei­tung? mit meis­ner ha­ben sie doch auch nicht ge­re­det?

[nach­trag]
sehr gu­ter spin von mal­te wel­ding:

In je­der Kir­che hängt ein Mann mit nack­tem Ober­kör­per, der von sich sagt, er sei Gott. Doch nur fair, wenn sich eine Frau da­zu­ge­sellt.

  me­qui­to.org: Am Vier­und­zwan­zigs­ten sind wir mit dem Auto durch die Stadt ge­fah­ren ...   #

wit­zi­ger­wei­se habe ich am 23. de­zem­ber, auf dem weg zur ar­beit auch dar­an ge­dacht, wie toll es wäre am hei­lig abend durch die (wahr­schein­lich) men­schen­lee­re stadt zu lau­fen oder zu fah­ren. denn am 23. war die stadt (ab­seits der ein­kaufs­mei­len) be­reits merk­lich ru­hi­ger.

  spie­gel.de: Sa­scha-Lobo-Ko­lum­ne über un­si­che­re Da­ten in der ver­netz­ten Welt   #

sa­scha lo­bos weinachts­bot­schaft:

In Göp­pin­gen geht es um Kon­to­er­öff­nun­gen - in Pa­ki­stan oder im Je­men kann es den Tod per Droh­ne be­deu­ten, auf der fal­schen Lis­te zu ste­hen. Für die Droh­ne gel­ten die glei­chen Un­wäg­bar­kei­ten und Feh­ler­quel­len wie für die Lis­te, auf die die Kreis­spar­kas­se zu­greift. Et­was läuft falsch. Ganz grund­le­gend.

  chef­koch.de: Ita­lie­ni­scher Piz­za­teig (Re­zept mit Bild)   #

kei­ne ah­nung ob mir die piz­za ges­tern nur zu­fäl­lig ge­lun­gen ist oder ob das re­zept ein­fach gut ist. ent­schei­dend ist wohl auch, wirk­lich fri­sche hefe zu ver­wen­den. ich habe zu­erst 300 ml lau­war­mes was­ser, 20 gramm fri­sche hefe, 9 gramm salz (ich fürch­te­te 12 gramm könn­ten doch zu viel sein), eine gute pri­se zu­cker und 15 ml öl ver­rührt und 10 mi­nu­ten ge­hen las­sen. dar­aus wur­de da­nach mit 555 gramm mehl ein eher kleb­ri­ger, wei­cher he­fe­teil, den ich dann er­neut 30 mi­nu­ten ge­hen liess. auf dem blech habe ich ihn auch noch­mal 10 mi­nu­ten ge­hen las­sen. im ofen ist er dann tat­säch­lich noch­mal rich­tig gut auf­ge­gan­gen.


links am morgen vom heiligabend 2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Aug­stein-Ko­lum­ne zur Frei­las­sung des Olig­ar­chen Cho­dor­kow­ski   #

das ist ja nett. ja­kob aug­stein hat mei­nen klei­nen tweet von vor ein paar ta­gen aus­dif­fe­ren­ziert.

für'n mil­li­ar­där schickt schland den su­per­top­che­cker gen­scher ins ren­nen. wer wohl für snow­den ge­heim­di­plo­ma­tie be­treibt? boh­len? po­falla?

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 21. De­zem­ber 2013

[nach­trag]
auch schön: „Ed­ward Snow­den nicht reich und kri­mi­nell ge­nug, um Asyl in Deutsch­land zu be­kom­men“.

  nach­denk­sei­ten.de: Gu­ter Olig­arch, bö­ser Pu­tin   #

jens ber­ger über „räu­ber­ba­ro­ne“ für die sich un­se­re po­li­tik ein­setzt:

So konn­te Cho­dor­kow­ski mit dem eher be­schei­de­nen Ein­satz von 42 Mio. US$ das Un­ter­neh­men Jukos zu­sam­men­schmie­den, des­sen ge­schätz­ter Wert 42 Mrd. US$ - also das Tau­send­fa­che - be­trug. Dass er da­bei zahl­rei­che Ge­set­ze ge­bro­chen hat, be­strei­tet auch heu­te nie­mand ernst­haft. Da­mals in­ter­es­sier­te dies in Russ­land je­doch nie­man­den. Cho­dor­kow­ski schmier­te den Jel­zin-Clan mit Mil­lio­nen und da­für ließ ihn die kor­rup­te Staats­füh­rung ge­wäh­ren. Im Wes­ten wur­de dies frei­lich ein we­nig an­ders dar­ge­stellt. Hier wur­den die Schmier­gel­der als po­li­ti­sche Spen­den in­ter­pre­tiert und Jel­zins Pa­tro­na­ge der Räu­ber­ba­ro­ne wur­de als wich­ti­ger Schritt ge­se­hen, Russ­lands Wirt­schaft wie­der kon­kur­renz­fä­hig zu ma­chen.

  hin­und­weg.mor­gen­post.de: wil­ly­brandt_spei­se­wa­gen1.jpg   #

in die­sem bild von 1973 von ro­bert le­beck, das wil­ly brandt in ei­nem spei­se­wa­gen zeigt, sieht man sehr, sehr vie­le din­ge die seit den 70er jah­ren un­wi­der­bring­lich ver­lo­ren sind:

  • kanz­ler in öf­fent­li­chen zü­gen
  • rau­cher in öf­fent­li­chen zü­gen
  • rau­chen­de bun­des­kanz­ler
  • wil­ly brand
  • fur­nie­ri­mi­tat an al­len wän­den in zü­gen
  • rote gar­di­nen in zü­gen
  • kas­sen­bril­len, ge­tra­gen von kas­sen­pa­ti­en­ten und nicht von hipps­tern
  • ja­cket-re­ver­se die bei­na­he an die schul­ter rei­chen
  • ka­rier­te tep­pi­che
  • kei­ne roll­kof­fer

bild ge­fun­den bei hin­und­weg.mor­gen­post.de nach­dem ich es ir­gend­wo in der stadt rum­hän­gen ge­se­hen habe.

  faz.net: Share­co­no­my: Der Ter­ror des Tei­lens   #

be­scheu­er­ter ti­tel, aber der ar­ti­kel selbst (von ha­rald staun) ist gar nicht be­scheu­ert. im ge­gen­teil. auch wenn ich die be­ob­ach­tun­gen und die ana­ly­se nicht in al­len punk­ten tei­le, ist das was er schreibt und wie er es her­lei­tet min­des­tens nach­den­kens­wert:

Dass un­se­re täg­li­che Ein­kaufs­wut die Um­welt zer­stört, dass sie Kin­der tö­tet und Krie­ge ver­ur­sacht, konn­te der Pra­xis der Über­fluss­pro­duk­ti­on nie be­son­ders viel an­ha­ben. Aber je flüch­ti­ger das Le­ben wird, des­to we­ni­ger be­steht Lu­xus dar­in, den größ­ten Hau­fen Kram zu be­sit­zen - oder auch nur die schöns­ten Ob­jek­te der De­sign­kul­tur. Son­dern dar­in, sei­ne Be­dürf­nis­se zu be­frie­di­gen, so schnell und kom­for­ta­bel wie mög­lich.

da­mit ist das heu­te, am heilg­mor­gen, zu­min­dest ein an­satz­wei­se weih­nacht­li­cher ar­ti­kel.

  roell.net: Brief an JT   #

ein body-ac­cep­tance-text von ei­nem dün­nen men­schen.

  street­dogg.word­press.com: Wir nen­nen es „Demo“   #

schö­ne dif­fe­ren­zier­te ana­ly­se zu den ham­bur­ger rote flo­ra pro­tes­ten:

So wie ich das sehe hat hier ei­nes der in­ter­na­tio­na­len Zen­tren der au­to­no­men Sze­ne zur Macht­de­mons­tra­ti­on ge­ru­fen. Un­ter ei­ner De­mons­tra­ti­on stellt man sich üb­li­cher­wei­se das Auf­merk­samm­a­chen für ein The­ma vor, das Auf­zei­gen der Re­le­vanz durch Mas­se, die Be­ein­flus­sung der Po­li­tik durch eine laut ver­tre­ne Bot­schaft. Wir ha­ben ein Grund­recht dies zu tun, denn es ge­hört zu den de­mo­kra­ti­schen Spiel­re­geln. Am Sams­tag ging es aber um eine De­mons­tra­ti­on des Ge­walt­po­ten­zi­als der Sze­ne. De­ren Stär­ke be­misst sich nicht in So­li­da­ri­tät in der Be­völ­ke­rung, oder in Wäh­ler­po­ten­zi­al, das sie mo­bi­li­sie­ren kön­nen, son­dern in den (so­zia­len und fi­nan­zi­el­len) Kos­ten, die sie ver­ur­sa­chen kön­nen, wenn ver­sucht wird sie wie­der in die Spiel­re­geln, die sie be­wusst ver­las­sen ha­ben, zu­rück­zu­zwän­gen.

  face­book.com/pe­terb­reu­er­ham­burg: Pe­ter Breu­er - Wäh­rend ich auf der Info-Lein­wand im U-Bahn­hof noch...   #

pe­ter breu­er über idio­ten.

  gno­gon­go.de: Im­mer­mann-Tower   #

wow, die ober­lei­tun­gen mit den ge­bäu­de­flucht­li­ni­en zur de­ckung ge­bracht.

  spie­gel.de: Mär­chen­hoch­zeit: Bri­ti­sches Ehe­paar hei­ra­tet als Shrek und Fio­na   #

auf die­sen ar­ti­kel ant­wor­te ich ein­fach mal „oh shrek!“.
(ewi­ger dank an svenk)


interviews, ein rezept, zersetzungsmassnahmen und ein quadrat namens bob

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: Kath­rin Pas­sig: „Twit­ter gilt als fri­vol - ein al­ber­ner Vor­wurf“   #

es­ther ko­gel­boom und se­bas­ti­an le­ber stel­len kath­rin pas­sig fra­gen und die ant­wor­tet. fast jede ih­rer ant­wor­ten ist aus dem zu­sam­men­hang reiss­bar und aus­druck­bar.

Müs­sen Sie Ihr Ge­hirn manch­mal neu la­den, um fri­schen In­put auf­neh­men zu kön­nen?

Ten­den­zi­ell den­ke ich zu we­nig nach, höchs­tens un­ter der Du­sche. Ich habe im­mer schon zu viel ge­le­sen und zu we­nig nach­ge­dacht. Ganz ehr­lich, wer denkt beim War­ten auf die U-Bahn In­ter­es­san­tes? „Noch 3 Mi­nu­ten, 2 … nach­her die Milch nicht ver­ges­sen.“ Statt­des­sen schaue ich ins Han­dy und staub­sauge die Welt nach In­for­ma­ti­ons­schnip­seln. Ist na­tür­lich nicht un­pro­ble­ma­tisch, die­se über­schie­ßen­de Be­geis­te­rung für's nächs­te gro­ße Ding.

Ha­ben Sie ei­gent­lich kör­per­li­che Sym­pto­me von der Han­dy­be­nut­zung, etwa ein Kar­pal­tun­nel­syn­drom?

Phan­tom-Vi­bra­ti­ons­alarm in der Ta­sche hat­te ich eine Zeit lang.

phan­tom-vi­bra­ti­ons­alarm in der ta­sche hab ich stän­dig.

  ber­li­ner-zei­tung.de: Ja­cob Ap­pel­baum zur Über­wa­chung: „Eine Tak­tik der Zer­set­zung“   #

über „Zer­set­zungs­maß­nah­men“ der sta­si lohnt es sich die ak­tu­el­le aus­ga­be der geo epo­che zu le­sen — oder zu­min­dest die­sen wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel.

über die „Tak­tik der Zer­set­zung“ bei west­li­chen diens­ten, lohnt es sich die­ses in­ter­view mit ja­cob ap­pel­baum zu le­sen.

  rueck­sei­te­ree­per­bahn.blog­spot.de: Ge­lun­ge­ne Wer­bung in ei­ge­ner Sa­che   #

mat­thi­as wag­ner:

Ges­tern Abend, als die ers­ten schwarz­ver­mumm­ten Stoß­trupps un­ter un­se­rem Bal­kon durchma­ro­dier­ten, mit­ten auf der Stra­ße ir­gend­wel­che Hau­fen auf­schich­te­ten und sie an­zün­de­ten, da war noch nir­gend­wo Po­li­zei zu se­hen. 

Auch nicht, als die lie­bens­wer­ten Freun­de der Ro­ten Flo­ra wahl­los Müll­ton­nen auf die Stra­ße zo­gen und sie dort um­war­fen. Nicht, als sie die Schei­ben der Post­fi­lia­le zer­dep­per­ten. Und auch nicht, als sie un­ser Nach­bar­haus, wel­ches das bit­te­re Schick­sal der spä­ten Ge­burt schul­tern muss (Gen­trif­zie­rung! Hohe Mie­te!), mit Ge­gen­stän­den be­war­fen.

  gut­jahr.biz: Nein­Quar­ter­ly - ge­scheit ge­schei­tert   #

ri­chard gut­jahr stellt eric ja­ro­sin­ski ein paar fra­gen und der be­ant­wor­tet die „in fast ak­zent­frei­em deutsch, gar­niert mit ei­ner Pri­se Un­der­state­ment“. trotz­dem gut les­bar.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Bo­ok­wee­ten Jan Hin­nerk   #

die lus­tigs­ten re­zep­te schreibt im­mer noch ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm.

  zeit.de: Tür­kei: Mehr Wucht als die Gezi-Pro­tes­te   #

lenz ja­cob­sen über die re­gie­rung er­doğan:

Was aber macht Er­doğan? Er feu­ert nicht die Ver­däch­ti­gen und hebt die Im­mu­ni­tät der un­ter Ver­dacht ste­hen­den Mi­nis­ter auf. Er­doğan ant­wor­tet noch nicht ein­mal di­rekt auf die Kor­rup­ti­ons­vor­wür­fe, statt­des­sen ent­lässt er die Er­mitt­ler. Seit Diens­tag wur­den meh­re­re Dut­zend (man­che Me­di­en schrei­ben von mehr als hun­dert) Po­li­zis­ten und Er­mitt­ler aus Schlüs­sel­po­si­tio­nen ge­wor­fen, dar­un­ter der Po­li­zei­chef von Is­tan­bul und die für Kor­rup­ti­on zu­stän­di­gen Kom­mis­sa­re.

/gno­gon­go.de

  dis­trac­ti­fy.com: 39 Test Ans­wers That Are 100% Wrong But To­tal­ly Ge­ni­us At The Same Time   #

ein qua­drat na­mens bob.


(ich muss­te bei ein paar wirk­lich sehr la­chen.)


geheimdiplomatie-, hyperzivilisierungs- und alles-gute-links

felix schwenzel

  spie­gel.de: Hans-Diet­rich Gen­scher: Ge­heim­ver­hand­lun­gen über Cho­dor­kow­ski   #

„Tri­umph der deut­schen Ge­heim­di­plo­ma­tie“ — wenn ich das lese, den­ke ich wun­der­bar. gut das die re­gie­rung sich auch für hu­ma­ni­tä­re zwe­cke ein­setzt. auch für „du­bio­se“ mil­li­ar­dä­re kann man sich in not­si­tua­tio­nen ein­set­zen. aber wenn die di­plo­ma­ti­schen ka­nä­le in au­to­ri­tä­re staa­ten wie russ­land bes­ser funk­tio­nie­ren, als die zu un­se­ren ver­bün­de­ten auf der an­de­ren sei­te des at­lan­tiks, ist das ir­gend­wie wie­der er­nüch­ternd. oder sar­kas­tisch aus­ge­drückt:

für'n mil­li­ar­där schickt schland den su­per­top­che­cker gen­scher ins ren­nen. wer wohl für snow­den ge­heim­di­plo­ma­tie be­treibt? boh­len? po­falla?

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 21. De­zem­ber 2013

sie­he auch burks.de.

  wired.com/th­reat­le­vel: Kim Dot­com Rat­ted Out Ri­val File-Sha­ring Sites, Court Do­cu­ments Cla­im   #

oh, noch ein su­per­rei­cher, den gen­scher ir­gend­wann mal aus den klau­en der jus­tiz ret­ten könn­te.

  brei­ten­bach.tumb­lr.com: Ver­ban­nung und Hy­per­zi­vi­li­sie­rung im Netz   #

pa­trick brei­ten­bach:

Die Über­wa­chung durch Staa­ten oder Macht­eli­ten ist da­bei nur ein ganz klei­ner Teil der so­zia­len Kon­trol­le. Der größ­te Druck geht von der Mas­se der Nut­zer selbst aus.

in­ter­es­san­ter ge­dan­ke. ich lebe ja auch vor al­lem des­halb in ei­ner gross­stadt, weil ich die so­zia­le kon­trol­le und nor­men in klein­städ­ten oder dör­fern als zu be­en­gend emp­fin­de und die ge­fühl­te an­ony­mi­tät und das ver­schwin­den­kön­nen in der mas­se in städ­ten schät­ze. und dann fühlt sich der druck den die dorf­ge­mein­schaft im in­ter­net aus­übt doch wie­der ganz ähn­lich an wie in ei­nem kaff. im­mer­hin feh­len im in­ter­net noch die mist­ga­beln.

  in­sta­gram.com: mal schau­en ob das am wo­chen­en­de klappt, mit dem we­ni­ger schlecht pro­gram­mie­ren ler­nen   #

bis­her ge­lernt: ein ge­druck­tes buch ist enorm hilf­reich, weil es an­kla­gend her­um­lie­gen kann und mich nach­dring­lich er­mahnt mei­ner pflicht zu fort­bil­dung und re­zen­si­on nach­zu­kom­men. eine ebook-ver­si­on kann ei­nen nicht mal im an­satz er­mah­nen zu le­sen.

wenn ich dann aber erst­mal beim le­sen bin, fällt mir das le­sen im ebook dann aber doch un­end­lich viel leich­ter.

  topf­voll­gold.de: Al­les Gute will Gold vom Topf   #

in­ter­es­san­tes ver­ständ­nis von jour­na­lis­ti­scher sorg­falt beim Al­les Gute Ver­lag. die ge­schich­te lässt mich in mei­ner phan­ta­sie je­man­den vor­stel­len, der sich beim ka­cken auf ei­ner öf­fent­li­chen toi­let­te über je­man­den der furzt be­klagt. /ste­fan nig­ge­mei­er


links vom 21.12.2013

felix schwenzel

  you­tube.com: As­leep. - Ig­loo II (Of­fi­ci­al Mu­sic Vi­deo)   #

youtube-video laden, info, direktlink

mit an­dre­as storm, der in die­sem mu­sik­vi­deo rum­steht und tanzt, habe ich vor 16 jah­ren mal in ei­ner thea­ter­pro­duk­ti­on zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. ver­wun­der­lich ist dar­an drei­er­lei:

  • ist das wirk­lich schon so lan­ge her?
  • von der pro­duk­ti­on fin­det sich nichts mehr im in­ter­net, aus­ser ei­ner er­wäh­nung in ei­nem re­chen­schafts­be­richt der kul­tur­för­de­rung zü­rich
  • ich habe mal bei ei­nem thea­ter­stück mit­ge­macht?

[weil ich heu­te früh an­satz­wei­se sen­ti­men­tal war, habe ich eben auf mei­nen fest­plat­ten ge­sucht und tei­le der do­ku­men­ta­ti­on des thea­ter­stücks an dem ich 1997 mit­in­sze­niert habe zu goog­le+ hoch­ge­la­den. auf ei­nem der bil­der bin ich mit pfer­de­schwanz und cow­boy­stie­feln zu se­hen.]

  reu­ters.com: Se­cret con­tract tied NSA and se­cu­ri­ty in­dus­try pio­neer   #

das hört sich an wie ein sehr gros­ser griff ins klo, den sich RSA dort ge­leis­tet hat. aber wenn man fefe glaubt, ist das nicht das ers­te mal. je­den­falls be­kommt der aus­druck kun­den­ver­ar­schung, durch das wort hin­ter­tür eine wun­der­ba­re neue me­ta­ebe­ne.

  spie­gel.de: Rit­ter Sport ge­gen Stif­tung Wa­ren­test: Streit ums Pi­pa­ro­nal   #

viel­leicht wird das ja das wort des jah­res 2014: pi­pe­ro­nal

  sweets.se­riou­seats.com: The Sci­ence of the Best Cho­co­la­te Chip Coo­kies   #

j. ken­ji lo­pez-alt hat eine wo­che lang cho­co­la­te chip coo­kies ge­ba­cken, um das op­ti­ma­le re­zept zu fin­den: durch va­ria­ti­on und ex­pe­rie­ment. /via stel­lar /@The­Food­Lab


links vom 20.12.2013

felix schwenzel

  niem­an­lab.org: The blog is dead, long live the blog   #

ja­son kott­ke über den tod von blogs. sehr klug und dif­fe­ren­ziert, wie im­mer, vom bes­ten blog­ger der welt, der noch bis ins jahr 2073 blog­gen wird.

  tor­rent­freak.com: Rus­sell Brand: Get My New DVD From The Pi­ra­te Bay   #

rus­sell brand hat eine neue DVD mit sei­ner live-show ver­öf­fent­licht und lädt sei­ne fans ein, sie auch per pi­ra­te­bay zu la­den. dar­über schei­nen nicht alle glück­lich zu sein. aber die­ser tweet ge­fällt mir dann doch sehr:

@IamT­heS­tin: @rus­ty­ro­ckets If i down­load this il­le­gal­ly will that make you sad?" I don't mind as long as you watch it.

— Rus­sell Brand (@rus­ty­ro­ckets) 26. No­vem­ber 2013

also ma­che ich jetzt über weih­nach­ten et­was, was ich noch nie ge­macht habe: mir eine rus­sel brand live-show an­se­hen.

  faz.net: Pod­casts: Der Sen­der bin ich   #

ste­fan schulz über tim pritl­ove und pod­cas­ten.

  rei­chels.org: Mei­ne Fil­ter­bla­se ist ganz. Aber.   #

se­bas­ti­an rei­chel:

Mei­ne Fil­ter­bla­se ist ganz, aber sie zu le­sen und zu sor­tie­ren ist nicht im­mer ein­fach.

  wuv.de: As­tra ka­pert den Wer­be-Blo­cker   #

wie al­les von as­tra, na­tür­lich, voll iro­nisch. of­fen­bar ist der as­tra ban­ner blo­cker nichts wei­ter als ein spe­zi­el­le ad­block-plus re­gel­set, dass ban­ner dann mit as­tra-wer­bung aus­tauscht. so­et­was habe ich wer­bern vor kur­zem auch vor­ge­schla­gen. hät­te die wer­be­indus­trie be­nut­zern be­reits vor 10 jah­ren ef­fek­ti­ve wer­be­blo­cker an­ge­bo­ten säs­se sie jetzt auf ei­nen po­ten­zi­el­len da­ten­schatz, hät­te die kon­trol­le über ei­nen ef­fek­ti­ven white­lis­ting-pro­zess und wür­de so ei­ni­ges über die wer­be­vor­lie­ben der be­nut­zer wis­sen.

so er­fährt as­tra jetzt eben al­ler­hand über hips­ter, die de­ren ad­block-va­ri­an­te in­stal­liert be­kom­men.

  twit­ter.com/fsck­log: Die iSight-Ab­kle­ber be­hal­ten ...   #

Die iSight-Ab­kle­ber be­hal­ten recht: Di­s­ab­ling the Mac­Book Web­cam In­di­ca­tor LED jscho­lar­ship.li­bra­ry.jhu.edu/hand­le/1774.2/...

— Leo (@fsck­log) 18. De­zem­ber 2013

wo­bei man na­tür­lich ein biss­chen ein­schrän­ken muss: in die­sem fall wur­den ka­me­ras äl­te­re in äl­te­ren mac­books un­ter­sucht und ein­fach ist das heim­li­che ak­ti­vie­ren der mac­book­ka­me­ra auch nicht.


fünf um sechs vor neun am 18.12.2013

felix schwenzel

  kott­ke.org: Ap­ple’s best ad­ver­ti­se­ment ever?   #

ja­son kott­ke fragt sich ob das der bes­te wer­be­spot von ap­ple je­mals wäre.

wenn so viel pa­thos in 90 se­kun­den bei mir nicht zu hef­ti­gen ab­wehr­re­ak­tio­nen führt, dann ist das für mich zu­min­dest ein ganz gu­ter qua­li­täts­in­di­ka­tor. es zeigt, dass hier leu­te am werk wa­ren, die ihr hand­werk be­herr­schen.

ab­ge­se­hen da­von ist der spot, denkt man ihn zu­en­de, auch eine ein­dring­li­che wer­bung für goog­le glas­ses. oder dif­fe­ren­zier­ter aus­ge­drückt: das wir zum fest­hal­ten und spei­chern von din­gen die wir er­le­ben, im­mer noch durch plas­tik-, me­tal- oder glas­blö­cke durch­gu­cken müs­sen ist ganz of­fen­bar aus ver­schie­de­nen grün­den ex­trem stö­rend. man sieht mit die­sen ge­rä­ten aus wie ein arsch­loch oder ein ge­stör­ter. nach die­sem vi­deo wird ei­nem klar wo­hin die tech­no­lo­gie mar­schiert: die­se ge­rä­te müs­sen ver­schwin­den. ob ihre auf­nah­me- oder track­ing-funk­tio­nen dann ans hand­ge­lenk, den kopf, über die au­gen oder ins knopf­loch wan­dern ist egal — haupt­sa­che aus der hand.

  zeit.de: „Ist die Pro­sti­tu­ti­on Teil des Ko­ali­ti­ons­ver­trags?“   #

mo­ritz von us­lar stellt bar­ba­ra schö­ne­ber­ger 99 fra­gen und merkt zwi­schen­durch (ge­gen­über dem le­ser) im­mer wie­der an, wie toll er sie, ih­ren hu­mor, ihre schlag­fer­tig­keit und ih­ren bu­sen fin­det. ich fin­de die adres­se des ar­ti­kels sehr schön, weil sie auf bar­ba­ra-schoe­ne­ber­ger/kom­plett­an­sicht en­det.

  zeit.de: „Wir be­kom­men Hun­der­te Droh­an­ru­fe“   #

kai bier­mann plau­dert mit tho­mas ur­mann, der „Tau­sen­de Ab­mah­nun­gen an Red­tu­be-Nut­zer“ ver­schickt, über ab­mah­nun­gen.

ich fin­de sol­che in­ter­views aus ver­schie­de­nen grün­den sehr au­gen­öff­nend. ei­ner­seits er­kennt man, wenn man ju­ris­ten zu­hört, dass der geist (oder ur­sprüng­li­che zweck) ei­nes ge­set­zes nicht un­be­dingt et­was mit der in­ter­pre­ta­ti­on oder aus­füh­rung ei­nes ge­set­zes zu tun ha­ben muss. an­de­rer­seits stört ju­ris­ten das (oder die sinn­lo­sig­keit ih­res tuns) nicht im ge­rings­ten.

  the­guar­di­an.com: Mer­kel com­pared NSA to Sta­si in hea­ted en­coun­ter with Oba­ma   #

mer­kel ist wie wir: auf­re­gen, aber nix tun.

Mer­kel im Juli: weist Ver­gleich #NSA mit Sta­si scharf zu­rück. Mer­kel im Ok­to­ber zu Oba­ma: Das ist wie Sta­si! the­guar­di­an.com/world/2013/dec...

— Ste­fan Nig­ge­mei­er (@nig­gi) 17. De­zem­ber 2013

  bo­ing­bo­ing.net: NSA col­le­ague de­scri­bes life with Snow­den: “a ge­ni­us” who wore EFF anti-NSA hoo­dies to work   #

snow­den trug bei der ar­beit für die NSA ge­ge­le­gent­lich EFF-ka­pu­zen­pull­over und hat­te eine aus­ga­be der US-ver­fas­sung auf dem schreib­tisch. spä­tes­tens bei der ver­fas­sung auf dem schreib­tisch, hät­te die NSA aber ver­dacht schöp­fen müs­sen.


links vom 17.12.2013

felix schwenzel

  beet­le­bum.de: Too big to fail.   #


hihi.

  de­sign­ta­ge­buch.de: War­stei­ner mo­di­fi­ziert Mar­ken­zei­chen   #

flat de­sign

fla­che­re ge­stal­tung jetzt auch bei war­stei­ner:


ich fin­de das ja er­freu­lich, dass schat­ten und re­flek­tio­nen und pseu­do-3D-ele­men­te lang­sam wie­der aus den auf­ge­bla­se­nen mar­ken­zei­chen ver­schwin­den. viel­leicht ver­flacht sich ja bei­spiels­wei­se das UPS-logo auch wie­der? in etwa so (von mir ge­faked):

  in­sta­gram.com/ja­sonsan­ta­ma­ria: Oh no!   #

  is­don­line.de: Of­fe­ner Brief an die ZDF-Wet­ten dass...? Re­dak­ti­on - Scho­ckiert über die Saal­wet­te der Sen­dung in Augs­burg (14.12.2013)   #

(bild­quel­le)


links vom 16.12.2013

felix schwenzel

  mut­ter­see­len­al­lein­er­zie­hend.de: Der äl­tes­te Schnick­schnack der Welt   #

sehr schön, mei­ke bütt­ner:

Selbst wenn man ver­sucht, die je­weil­gen Ent­wick­lun­gen nicht zu be­ur­tei­len, springt ein Fakt ganz si­cher ins Auge. In al­len Be­rei­chen ha­ben wir ver­sucht, es bes­ser hin­zu­be­kom­men. Wir zeich­nen an den Plä­nen, die noch nie per­fekt wa­ren und noch lan­ge nicht per­fekt sein wer­den. Ei­nes war für die­se Ent­wick­lun­gen je­doch im­mer un­ab­ding­bar. Schon im­mer muss­ten die Men­schen sich für et­was neu­es öff­nen, das sie teils ängs­tig­te, sie meist über­for­der­te und sel­ten rei­bungs­los von stat­ten ging. Bis jetzt ha­ben wir da­bei aber im­mer nur ge­won­nen und eine Men­ge dazu ge­lernt.

  pxlnv.com: Kee­ping It Simp­le Is Com­pli­ca­ted   #

sehr schö­ne über­schrift.

  ta­ges­spie­gel.de: Um­welt­ak­ti­vis­ten stö­ren Shell Sci­ence Slam   #

schon ein paar tage alt, hier noch­mal die ak­ti­on mit vi­deo und links.


links vom 15.12.2013

felix schwenzel

  the­guar­di­an.com: This trans­at­lan­tic trade deal is a full-fron­tal as­sault on de­mo­cra­cy   #

ge­or­ge mon­bi­ot über den po­li­ti­schen wil­len zur selbst­kas­tra­ti­on. die leu­te die uns re­prä­sen­tie­ren ha­ben of­fen­bar den wil­len oder die fä­hig­keit ver­lo­ren die ge­heim­diens­te, die fi­nanz­märk­te oder gros­se un­ter­neh­men zu kon­trol­lie­ren. ich nei­ge ja nicht zu alar­mis­mus, aber an­ge­sichts so zahn­lo­ser po­li­ti­scher in­sti­tu­tio­nen kann ei­nem schon angst und ban­ge wer­den. /hol­ger schul­ze

  cof­fee­andtv.de: In­ter­net­mä­an­der   #

lu­kas hein­ser:

Viel­leicht ist das auch der Grund, war­um ich nie so ein Zu­sam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühl ent­wi­ckelt habe, wie es auf Bar­camps und Tref­fen wie der re:pu­bli­ca ze­le­briert wird.

aha. die­ser mann meint also, er kön­ne schwer zu­sam­men­ge­hö­rig­keits­ge­füh­le ent­wi­ckeln:

(bild: dus­log)

  the­eu­ro­pean.de: Oba­mas Dop­pel­mo­ral   #

mei­ke bütt­ner:

„It took a man like [Man­de­la] to show that you must trust others so that they may trust you“, sagt der Mann, des­sen Ge­heim­diens­te die Bür­ger der gan­zen Welt ab­hö­ren. Der Ge­bär­den­dol­met­scher über­setz­te die­se Pas­sa­ge viel­leicht mit „RGzbml#frgk?“ oder viel­leicht hielt er in die­sem Mo­ment auch still. Was im­mer er aus die­sem Satz mach­te, es kann kaum un­ech­ter sein, als die Wor­te, die Oba­mas Mund ver­lie­ßen. Denn Ver­trau­en ist si­cher nichts, wo­durch sich Oba­ma und sei­ne Ge­heim­diens­te aus­zeich­nen. Ver­trau­en ist auch si­cher nicht der Grund für die star­ke Ab­si­che­rung der ame­ri­ka­ni­schen Ter­ri­to­ri­al­gren­zen. Wem traut die­ser Mann, der uns er­klärt, dass wir mit dem Ver­trau­en erst ein­mal in Vor­leis­tung ge­hen müss­ten?

  hol­gi.blog­ger.de: Das ers­te Mal, dass ich Car­sha­ring...   #

hol­gi über elek­tro­au­tos:

Das Fah­ren ei­nes sol­chen Au­tos kann spek­ta­ku­lär sein, denn es gibt eine Art Kick­down, die ma­xi­ma­les Dreh­mo­ment ab der ers­ten Se­kun­de be­reit­stellt, so dass die klei­ne Kar­re bes­ser an­tritt und noch bes­ser aus ent­spann­ter Fahr­wei­se durch­zieht, als es mei­ne Bar­chet­ta je­mals konn­te.

stimmt. ich muss im­mer an au­to­scoo­ter den­ken, wenn ich in ei­nem die­ser din­ger sit­ze.

  zeit.de/zeit­ma­ga­zin: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (89)   #

gute ant­wor­ten von mar­kus pfei­fer auf doo­fe fra­gen vom zeit ma­ga­zin.

  smdm.tumb­lr.com: Ha, ha, es stellt sich her­aus, dass die Wol­ken nur...   #

ralf cas­pers er­klärt wo die wol­ken für west­eu­ro­pa her­ge­stellt wer­den und gibt zu, dass er bei der ar­beit hin und wie­der ei­nen fah­ren lässt.


links vom 14.12.2013

felix schwenzel

  me­di­um.com: The boy who­se brain could un­lock au­tism   #

ich habe den gan­zen ar­ti­kel ge­le­sen in der er­war­tung, dass an ir­gend­ei­ner stel­le vor­ur­tei­le über au­tis­mus breit­ge­tre­ten oder olle ka­mel­len auf­ge­wärmt wer­den. in mei­ner li­mi­tier­ten wahr­neh­mung scheint der ar­ti­kel dann aber doch ziem­lich fun­diert und dif­fe­ren­ziert zu sein. die au­torin maia szala­vitz nennt sich auf twit­ter neu­ro­sci­ence jour­na­list und schreibt haupt­be­ruf­lich für time.com.

wie ge­sagt: sehr lang (me­di­ums al­go­rith­mus meint 32 mi­nu­ten le­se­zeit), aber le­sens­wert und dif­fe­ren­ziert:

He adds, “Bio­lo­gi­cal­ly, au­tism is not a unita­ry con­di­ti­on. As­king at the bio­lo­gi­cal le­vel 'What cau­ses au­tism?' makes about as much sen­se as as­king a me­cha­nic 'Why does my car not start?' The­re are many pos­si­ble re­asons." Bel­mon­te be­lie­ves that the in­ten­se world may ac­count for some forms of au­tism, but not others.

Re­se­arch shows, in fact, that ever­yo­ne lear­ns best when re­cei­ving just the right dose of chall­enge--not so litt­le that they'­re bo­red, not so much that they'­re over­whel­med; not in the com­fort zone, and not in the pa­nic zone, eit­her. That sweet spot may be dif­fe­rent in au­tism. But ac­cor­ding to the Markrams, it is dif­fe­rent in de­gree, not kind.

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Gru­se­li­ge Ro­bo­ter: Goog­le kauft Bos­ton Dy­na­mics   #

cool. da­mit ist goog­le jetzt of­fi­zi­ell ein rüs­tungs­kon­zern.

  you­tube.com: House of Cards - Sea­son 2 - Teaser Trai­ler   #

das sieht gleich­zeit nach völ­lig auf­ge­bla­se­nem mum­pitz und ICH-MUSS-DAS-SE­HEN! aus.

  digg.com: What You Get When You Pour Mol­ten Alu­mi­num Into An Ant Hill   #

das ist wun­der­schön, was man da be­kommt, wenn man ge­schmol­ze­nes alum­ni­um in ei­nen amei­sen­bau giesst, aber in deutsch­land wür­de man da­für, wahr­schein­lich zu recht, den amei­sen zum frass vor­ge­wor­fen. hü­gel bau­en­de wald­amei­sen ste­hen of­fen­bar seit 200 jah­ren un­ter schutz.

  digg.com: This Is The Grea­test Cy­cling Vi­deo Of All-Time   #

nein. das ist nicht das gross­ar­tigs­te fahr­rad-vi­deo al­ler zei­ten, son­dern ein vi­deo in dem man ein paar fahr­rad­fah­rer sieht, die ein paar tricks zei­gen.


links vom 13.12.2013

felix schwenzel

  www.faz.net: „Aus dem Ma­schi­nen­raum“: Die neue Di­men­si­on des Duck­mäu­ser­tums   #

con­stan­ze kurz stellt die macht­fra­ge. oder ge­nau­er, die nach dem po­li­ti­schen wil­len.

  taz.de: Schafft die Kunst ab!   #

ge­org ses­se­len:

Es gibt eine simp­le Öko­no­mie die­ses boo­men­den Kunst­mark­tes, der be­reits too big is to fail: Das über­schüs­si­ge Ka­pi­tal schafft sich ein Spiel­feld, auf dem es voll­kom­men los­ge­löst wal­ten kann. Eine klei­ne Cli­que von su­per­rei­chen Samm­lern treibt sich ge­gen­sei­tig die Prei­se in die Höhe. Da­von pro­fi­tiert ein glo­bal ver­netz­tes und im­mer en­ger mit Ban­ken ver­floch­te­nes Kunst­busi­ness. Kunst­kon­sum ist zum Schwanz­ver­gleich der Olig­ar­chen ge­wor­den. Der Kunst­markt ist eine böse Ka­ri­ka­tur des Ka­pi­tal­markts ge­wor­den. Die Ban­ken wer­den Samm­ler, die Ban­ken or­ga­ni­sie­ren Kunst­an­lei­hen und lie­fern schließ­lich die Ex­per­ti­sen dar­über, was Kunst­wer­ke wert sind.

die­se öko­no­mi­sie­rung und pri­va­ti­sie­rung ei­nes teils der zeit­ge­nös­si­schen kunst habe eine schwer­wie­gen­de fol­ge für „uns nor­ma­le Men­schen“:

Die Kunst ver­liert ih­ren ei­gent­li­chen Adres­sa­ten, den nach Frei­heit, Schön­heit und Fan­ta­sie ver­lan­gen­den Men­schen, eine Ge­sell­schaft, die sich traut, äs­the­ti­sche Ex­pe­ri­men­te zu trei­ben. Sie ver­liert ge­nau die Leu­te, die sie we­der ha­ben noch kon­su­mie­ren, son­dern ver­ste­hen wol­len. Wie man Kunst eben so "ver­ste­hen" kann.

  busi­ness­in­si­der.com: Jan Kem­pen­aer­s' Pho­tos Of Yu­go­sla­vi­an Mo­nu­ments   #


links vom 12.12.2013

felix schwenzel

  per­spek­tie­fe.pri­vat­spra­che.de: De­mut   #

lan­ger, klug er­schei­nen­der text von da­ni­el brock­mei­er:

Ich habe ei­nen sehr lan­gen Blog­post zur De­mut ge­schrie­ben, in dem ich die Tex­te zur De­mut von Hal­tungs­tur­nen, wir­res.net und an­mut und de­mut ana­ly­sie­re. Am Ende gebe ich dann noch mei­nen ei­ge­nen Senf dazu. Das gan­ze ist so episch lang, dass ihr auch nur das Fa­zit le­sen könnt, falls euch die Zeit fehlt ...

  tech­dirt.com: Hells An­gels: Trade­mark Bul­lies   #

das hier sind bil­der vom an­walt @fritz­clapp, der hier die hells an­gels in wa­ren­zei­chen-an­ge­le­gen­hei­ten ver­tritt und of­fen­sicht­lich schon­mal was von fri­su­ren-mar­ke­ting ge­hört hat. den nyt-ar­ti­kel um den es ei­gent­lich geht, „De­spi­te Out­law Image, Hells An­gels Sue Of­ten“, kann man auf je­den fall le­sen.

  io9.com: Frea­ki­sh­ly rea­li­stic te­le­mar­ke­ting ro­bots are de­ny­ing they'­re ro­bots   #

das ist wirk­lich un­fass­bar rea­lis­tisch und angst­ein­flös­send.

[nach­trag 21.12.2013]
die ro­bo­ter sind dann viel­leicht doch kei­ne bots, son­dern von men­schen ge­steu­er­te au­to­ma­ten. mög­li­cher­wei­se. mich be­ru­higt das vor­erst noch­mal ein biss­chen. dank an fen­nek.

  don­dah­l­mann.de: Ab­mah­nun­gen we­gen Bil­dern aus ei­ner Pres­se­da­ten­bank   #

ab­mah­nung qua­si mit ei­nem hap­py end.

  zeit.de: Kom­men­tar: Schrift­stel­ler-Pro­test ge­gen Über­wa­chung   #

kai bier­mann:

Nicht die öf­fent­li­chen Auf­ru­fe der Schrift­stel­ler und Un­ter­neh­men wer­den da­für sor­gen, dass die Über­wa­chung ein­ge­schränkt und bes­ser kon­trol­liert wird. Das kön­nen wir nur selbst, in­dem wir uns ent­schei­den, kei­ne Un­ter­ta­nen zu sein.

  das­nuf.de: U8   #

kind 3 lobt die arzt­hel­fe­rin:

Stimmt. Das hast Du risch­tisch ge­sagt.

bei der an­zahl shares die das nuf für die­sen ar­ti­kel be­kom­men hat, wünsch ich mir dann manch­mal doch ei­ge­ne, klei­ne kin­der.

  schle­cky­sil­ber­stein.com: Schö­nen gu­ten Tag. Ich bin ge­kom­men, um zu stö­ren.   #

rené wal­ter bei schle­cker mil­fen­stein über klick­bai­ting:

Ich pran­ge­re das an.

ich habs wirk­lich nicht mit­be­kom­men, dass die bei­den ihre blogs für ei­nen tag ge­tauscht ha­ben. ob­wohl ich bei­de abon­niert habe. /fake­b­log.de

  crack­a­jack.de: Be­as­tie Boys sue Gol­dieBlox   #

rené wal­ter:

Tut nach wie vor ein biss­chen weh, die Be­a­sties in so 'nem Ur­he­ber­rechts­blöd­sinn mit an­se­hen zu müs­sen.

fühlt sich al­les sehr falsch und un­ent­spannt an. mögl­ci­her­wei­se sum­me ich heu­te den gan­zen tag die­ses be­kann­te be­as­tie boys lied: „... you got to fight ... for your right ... to shake the pa­go­da tree ...“

  crack­a­jack.de: Oil Spill at Shells Sci­ence Slam in Ber­lin   #

sau­ber. also nicht sau­ber. je­den­falls schö­nes sym­bol­bild:

hier kann man den ste­cker zie­hen, in der ark­tis nicht.


links vom 11.12.2013

felix schwenzel

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Kath­rin Pas­sig über Wolf­gang Herrn­dorf und sein Buch »Ar­beit und Struk­tur«   #

gran­di­os dif­fe­ren­ziert. (mög­li­cher­wei­se wird das wort „dif­fe­ren­ziert“ künf­tig mein lieb­lings­kom­pli­ment.) /frank lach­mann

  leit­me­di­um.de: War­um die NSA-Af­fä­re nie­man­den wirk­lich stört? Viel­leicht, weil selbst Face­book we­ni­ger trackt als Guar­di­an und FAZ   #

cas­par cle­mens mier­au zeigt sehr schön den über­wa­chungs­wahn der vier­ten ge­walt:

Be­son­ders lus­tig ist die­se Tra­cker-Lis­te bei der FAZ, wenn man den FAZ-Ser­vice-Ar­ti­kel “Wie weh­re ich mich ge­gen Über­wa­chung?" liest, in dem un­ter an­de­rem die Fra­ge auf­ge­wor­fen wird:

“Was wis­sen Goog­le und Face­book denn über mich?"

Nun, in die­sem Fall weiß Goog­le zu­min­dest, dass ge­ra­de der Ar­ti­kel ge­le­sen wird. Hät­te man  der Ehr­lich­keit hal­ber ja mal hin­schrei­ben kön­nen. Statt des­sen wird aber lie­ber mit dem Fin­ger auf das In­ter­net ge­zeigt - so als pas­sie­re es eben “dort" und nicht “hier und jetzt".

in al­ler be­schei­den­heit möch­te ich auf die ver­schrift­lich­te ver­si­on ei­nes vor­trags von mir hin­wei­sen, in dem auch um ge­nau die­ses the­ma geht: wer­bung, wer­bung, wer­bung -- und im­mer an die le­ser den­ken.

  das­nuf.de: Lie­bes­er­klä­rung an mei­nen Clan   #

... oder war­um in­ter­net­has­ser men­schen­has­ser sind (mei­ne über­trei­bung, nicht die wor­te vom nuf).

  in­sta­gram.com: Neu­er Schä­del­ra­sie­rer ein­ge­trof­fen. Hur­ra!   #

sa­chen gibts.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo zum Späh­skan­dal: Ge­heim­diens­te has­sen un­se­re Frei­heit   #

sa­scha lo­bos bes­te spon-ko­lum­ne seit lan­gem:

[I]n wel­cher ver­damm­ten Welt sind Jour­na­lis­ten Ter­ro­ris­ten, in wel­cher ver­damm­ten Welt fühlt sich ein su­per­groß­mäch­ti­ger Staat be­droht durch eine durch­rei­sen­de, de­pres­si­ve Frau im Roll­stuhl?

Die grau­si­ge Ant­wort: nur in ei­ner Wahn­welt. Der Späh­skan­dal ist das Sym­ptom ei­nes po­li­ti­schen Wahn­sys­tems. De­mo­kra­tien welt­weit sind ver­gif­tet von ei­ner - man muss sie so nen­nen! - amt­li­chen Wahn­vor­stel­lung, in der jede Per­son eine po­ten­ti­el­le Be­dro­hung ist. Und des­halb über­wacht wer­den muss: Alle ste­hen im­mer un­ter Ver­dacht. Eine Wahn­welt, in der De­mo­kra­tien nicht zu de­mo­kra­tisch wer­den dür­fen - weil Trans­pa­renz und Kon­trol­le des Späh­ap­pa­ra­tes als Macht­be­schrän­kung ge­se­hen wer­den. Das ist der Schlüs­sel zum Ver­ständ­nis des Späh­skan­dals.

  twit­ter.com/Ah­med­Kadry: Oba­ma may be lea­der of the ...   #

da muss­te ich tat­säch­lich drü­ber la­chen.

  tech­crunch.com: Catch­box Is A Thro­wa­ble Mi­cro­pho­ne To Get The Au­di­ence Tal­king   #

er­in­nert mich an das tal­king pil­low (sie­he you­tube) aus brea­king bad s01e05.


links vom 10.12.2013

felix schwenzel

  faz.net: De­mo­kra­tie im di­gi­ta­len Zeit­al­ter: Der Auf­ruf der Schrift­stel­ler - Au­toren ge­gen Über­wa­chung   #

er­staun­lich, au­toren die sich nicht über man­geln­de ur­he­ber­rech­te be­kla­gen, son­dern über man­geln­de grund­rech­te.

[nach­trag 14:00 uhr]
ge­gen sol­che klein­geis­ti­gen an­mer­kun­gen, wie mei­ne oben, oder an­de­re auf face­book, wen­det sich sa­scha lobo, ziem­lich zu recht:

Die­ser Th­read hier in sei­ner au­ßer­or­dent­lich klein­geis­ti­gen Häme zeigt un­ge­fähr 95% al­ler Grün­de, war­um die deutsch­spra­chi­ge “Netz­ge­mein­de” so ex­zep­tio­nell wir­kungs­los ist. Un­ter an­de­rem, weil sie da­mit be­schäf­tigt ist, die ei­ge­ne Po­si­ti­on am al­ler­geils­ten von al­len zu fin­den, und in die­ser Selbst­ge­wiss­heit kö­chelnd jede Mil­li­me­ter­ab­wei­chung da­von als schlimms­te Sün­de des Pla­ne­ten zu brand­mar­ken. Das al­ler­wich­tigs­te ist ja na­tür­lich Ab­gren­zung – nicht ge­gen die Über­wa­chung, son­dern ge­gen Leu­te, die nicht auf die vor­ge­schrie­be­ne Art ge­gen Über­wa­chung sind. Schon klar. Die Kom­men­ta­re hier sind so un­fass­bar er­nüch­ternd, so schre­berg­ar­tig – und das wird Euch er­schüt­tern – so ur­deutsch, wie la­ten­ter Kul­tur­pes­si­mis­mus nur sein kann. Grau­en­voll, ego­zen­trisch, un­klug.

/mar­ting­ies­ler.de

  faz.net: Ver­kehrs­straf­ver­fah­ren: Schwei­gen, schwei­gen, schwei­gen!   #

uwe len­hart ver­rät wie man sich aus ver­kehrs­de­lik­ten her­aus­win­det: durch schwei­gen:

Je­der, der von der Po­li­zei - auch auf fri­scher Tat - an­ge­trof­fen oder auf­ge­sucht wird, soll­te die­ser ge­gen­über kei­ner­lei An­ga­ben ma­chen, son­dern kon­se­quent schwei­gen. Schwei­ge- und Ak­ten­ein­sichts­recht stel­len das Kern­stück der Ver­tei­di­gung dar. Die­se ba­sie­ren auf ver­schie­de­nen rechts­staat­li­chen Prin­zi­pi­en. Nur wer den Vor­wurf kennt und weiß, wor­auf die­ser be­ruht und durch wel­che Be­weis­mit­tel er ge­stützt wer­den soll, kann sich ak­tiv und ef­fek­tiv ver­tei­di­gen.

der ar­ti­kel zeigt wun­der­bar, wie un­ser recht­sys­tem funk­tio­niert: nach fes­ten re­geln, die dazu füh­ren kön­nen, dass auch schul­di­ge oder arsch­lö­cher sich her­aus­win­den kön­nen, wenn sie (oder ihr an­walt) die re­geln be­herr­schen. dass deutsch­land und sehr vie­le an­de­re staa­ten die­se re­geln un­ter dem vor­wand der ter­ror­be­kämp­fung aus­höh­len ist dann umso ver­ständ­li­cher: die­se re­geln stö­ren die staats­or­ga­ne bei der ef­fek­ti­ven aus­füh­rung von staat­li­cher will­kür.

  pan­do.com: Airbnb says this man does not exist. So I had cof­fee with him   #

dave wi­ner hat die­ses stück zu lo­bes­hym­nen in­spi­riert und tat­säch­lich ist es ziem­lich bei­spiel­haft, wie start­up- oder tech­jour­na­lis­mus sein soll­te.

  time100.time.com: Ri­cky Ger­vais Shares His Se­crets for Suc­cess: Be a "Co­cky Litt­le No­bo­dy"   #

er­staun­lich gut und ohne sar­kas­mus schreibt ri­cky ger­vais über das, was er glaubt, was er­folg aus­macht.

  por­no­an­walt.de: Lac­ta­tio Ber­nar­di   #

wenn ich das rich­tig ver­ste­he, ha­ben man­che ka­tho­li­ken ei­nen fe­tisch, den sie mit ei­nem la­tei­ni­schen na­men ver­se­hen: lac­ta­tio, also die näh­rung von er­wach­se­nen mit mut­ter­milch. der hei­li­ge bern­hard hat die ge­schich­te da­mals wohl am bes­ten er­zählt.

  twit­ter.com/matt­lan­ger: si­gned off an email to my mo­ther with "see you soon <3". she had to goog­le "<3". this was the re­sult :/   #

<3 → it is cle­ar­ly a ball­sack.

  netz­wer­tig.com: BuzzFeed und Up­wor­t­hy vs. De­mand Me­dia: Vi­ra­le Reich­wei­ten­gi­gan­ten und der Nie­der­gang der Con­tent­far­men   #

mar­tin wei­gert zieht le­sens­wer­te par­al­le­len zwi­schen (von goog­le ab­hän­gi­gen) „con­tent­far­men“ und (von face­book ab­hän­gi­gen) vi­ral­schleu­dern. mar­tin wei­gert sich nicht zu dif­fe­ren­zie­ren. (für den letz­ten satz möch­te ich mich ent­schul­di­gen.)

  scrip­ting.com: Jour­na­lism and rich peo­p­le: "We move in their world, but it is their world."   #

sehr schö­ner dia­log aus the pa­per (oder bei uns schlag­zei­len) von 1994.

  wired.com/wired­sci­ence: How Do You Pick Up So­me­thing on the Moon?   #

et­was auf dem mond auf­zu­he­ben ist kom­pli­zier­ter als man denkt.

  vi­meo.com: Skew   #

As skeu­omor­phism fa­des from po­pu­la­ri­ty, 'S­ke­w' turns the idea on it's head: we re-made some well known skeu­omor­phic in­ter­face de­signs in the ma­te­ri­als and ob­jects they were try­ing to imi­ta­te; as well as subt­ly com­men­ting on the mun­da­ne cy­cle of the di­gi­tal day-to-day.

sehr hübsch, ios6 qua­si ana­log nach­ge­baut. /subs­trac­tion.com


eventuell etwas zu viele links vom 09.12.2013

felix schwenzel

  te­le­po­lis.de: Die Gro­ße Er­zäh­lung   #

zu dem the­ma habe ich auch schon­mal nach­ge­dacht (selbst­zi­tat):

ge­heim­diens­te sind vor al­lem des­halb ef­fek­tiv, weil sie es — wie ihre ge­gen­spie­ler — schaf­fen, angst und schre­cken zu ver­brei­ten. sie sta­tu­ie­ren ex­em­pel um ihre macht zu de­mons­trie­ren und ihre bü­ro­kra­ti­sche struk­tur, ihre struk­tu­rel­len schwä­chen und ihre oft­mals völ­lig in­kom­pe­ten­ten füh­rungs­s­ruk­tu­ren und ar­beits­wei­sen zu ver­schlei­ern.

jörg fried­rich geht von ei­ner ähn­li­chen the­se aus, kommt aber zu ganz an­de­ren schluss­fol­ge­run­gen. was die NSA-späh­af­fä­re aber vor al­lem zeigt: wir müs­sen da noch viel, viel mehr drü­ber nach­den­ken. also ich zu­min­dest.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: Lern­ra­ke­te im Zet­tel­meer   #

sehr schön: smil­la über ul­ri­ke und ed­die, hun­de- und men­schen­schu­len.

  mon­day­note.com: The not-so-quaint charm of the email news­let­ter   #

es ist im­mer das glei­che: willst du er­folg, ste­cke lie­be und mühe in das was du tust. und mach es de­nen, die du an­spre­chen möch­test (nicht al­len), leicht.

  dirk­von­geh­len.de: Mit Mu­sik Geld ver­die­nen: die Strea­ming-Rech­nung   #

dirk von geh­len zi­tiert …

tim ren­ner:

Ge­arscht ist nur der Künst­ler, der statt 2,06 nur noch et­was mehr als die Hälf­te er­hält...

  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Bei­leid bi­zarr: Sind wir nicht alle ein biss­chen Man­de­la?   #

ja­kob hein:

Gibt es ei­gent­lich ir­gend­je­man­den, der noch nicht Man­di­ba ist? War­um schreibt nicht Die­ter Boh­len, dass Man­de­la für ihn Vor­bild so­wohl im Um­gang mit den Men­schen­rech­ten, Frei­heit und Frau­en war? War­um nicht Jür­gen von der Lip­pe, dass Man­de­la im auch in Be­zug auf Klei­dung stets Vor­bild ge­we­sen sei? War­um be­kennt nicht Da­nie­la Kat­zen­ber­ger, dass sie, als sie letz­tens vier­zig Mi­nu­ten auf den Ab­flug ih­rer Ma­schi­ne nach Mal­lor­ca wa­te­te, sich ge­fühlt habe wie Man­de­la auf Rob­ben Is­land?

  netz­po­li­tik.org: Mit dem DMCA ge­gen Lu­cas Cra­nach den Äl­te­ren   #

er­staun­lich, wie sehr sich man­che be­hör­den da­ge­gen weh­ren, den ein­druck zu er­we­cken, sie diens­ten den be­lan­gen der all­ge­mein­heit.

  ber­li­ner-zei­tung.de: „Ar­beit und Struk­tur“: Wolf­gang Herrn­dorf - Er weiß es   #

ul­rich seid­ler:

Wenn Herrn­dorf mit dem Buch je­man­dem im Vor­bei­ge­hen ein Denk­mal setzt, dann sei­nen Freun­den. Von sei­nen El­tern hat er sich ver­ab­schie­det. Kin­der hat­te er kei­ne.

  twit­ter.com/matho­wie: This new ja­pa­ne­se um­brel­la is frea­king me out it's so damn good   #

This new ja­pa­ne­se um­brel­la is frea­king me out it's so damn good: spoon-ta­ma­go.com/2013/12/05/un…

— Matt Haug­hey (@matho­wie) 6. De­zem­ber 2013

fas­zi­nie­rend.

  you­tube.com: Fran­ce­s­ca Mar­ti­nez on Rus­sell Ho­war­d's Good News Best Of   #

auf emp­feh­lung von chris­tia­ne link ge­fun­den.

  source.open­news.org: How Pro­mo­ti­on Af­fects Pa­ge­views on the New York Times Web­site   #

bri­an abel­son über me­tri­ken, die von ana­lo­gen, aber auch die von di­gi­ta­len ma­schi­nen:

Al­most 250 ye­ars la­ter, hor­se­power is still be­ing used to sell en­gi­nes. The pro­blem, ho­we­ver, is that over time--as the cost of ex­tra­c­ting and ship­ping re­sour­ces around the world plum­me­ted--the cal­cu­la­ti­on of hor­se­power re­main­ed the same. One won­ders how dif­fe­rent the world might look if Watt had ad­ded a simp­le de­no­mi­na­tor that ac­coun­ted for the re­sour­ces re­qui­red to ge­ne­ra­te a gi­ven amount of force; what if Ame­ri­can auto-cul­tu­re had been fo­cu­sed on sel­ling ef­fi­ci­en­cy and not hor­se­power?

Here, we be­gin to see what me­trics are for and the ef­fects they have over time.

ganz schlimm ist al­ler­dings die art und wei­se wie bri­an abel­son co₂ schreibt, näm­lich mit ei­nem gros­sen C und ei­ner null mit hoch­ge­stell­ter 2: C0²

hrmpf.

  to­bi­as­gil­len.de: "Welt" mel­det, dass "SPIE­GEL" mel­det, dass "Welt" nicht be­stä­ti­gen will, was "SPIE­GEL" mel­det   #

so kann man aus ei­nem tweet ei­nen blog­ar­ti­kel ma­chen.

"Welt" mel­det, dass "Spie­gel" mel­det, dass Aust "Welt"-Hrsg. wird, "Welt" das aber nicht be­stä­ti­gen will. Ist klar. welt.de/news­ti­cker/news…

— Ste­fan Nig­ge­mei­er (@nig­gi) 8. De­zem­ber 2013

  flickr.com: Job­atey, Gates   #


foto von ma­rio six­tus cc by-nc-sa

  blogs.stern.de/deutsch­land­ge­raet: Bin­nen­tou­ris­mus   #

sil­ke mül­ler macht sich über den vor­schlag von ha­ti­ce akyün mehr „bin­nen­tou­ris­mus“ in ber­lin zu un­ter­neh­men lus­tig. mei­ne ge­le­gent­li­chen ber­lin-wan­de­run­gen (teil eins, zwei, fo­tos) fin­de ich al­ler­dings sehr nach­ah­mends­wert. man ent­deckt so tat­säch­lich din­ge in ber­lin, die durch­aus ent­de­ckens­wert sind.

  kott­ke.org: Lego Mona Lisa   #

ich fin­de bil­der, bei de­nen man die de­tails erst er­kennt, wenn man die au­gen zu­sam­men­kneift, sehr toll.