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links vom 26.11.2013

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mir liegt der 177-sei­ti­ge Ent­wurf des Ko­ali­ti­ons­ver­tra­ges vor. Und Ih­nen auch.   #

zwei an­mer­kun­gen zu die­sem klu­gen, klei­nen ar­ti­kel: ers­ten ich bin froh, dass ste­fan nig­ge­mei­er wie­der aus dem ur­laub zu­rück ist. zwei­tens ist die kri­se des jour­na­lis­mus nicht im ge­gen­satz von di­gi­tal/ana­log oder weg­bre­chen­den ge­schäfts­mo­del­len be­grün­det, son­dern durch die schwie­rig­keit der jour­na­lis­ten, ihre le­ser ernst zu neh­men, mit ih­nen auf au­gen­hö­he zu re­den. es ist die ar­ro­ganz die in den letz­ten jah­ren aus vie­len hef­ten tropf­te, die ich mir trotz al­lem im­mer wie­der ge­kauft habe. der ton­fall, und schlim­mer, so wie das ste­fan nig­ge­mei­er schön auf den punkt bringt, die hal­tung.

um den ab­satz zu ver­ste­hen, muss man na­tür­lich den gan­zen ar­ti­kel le­sen.

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  faz.net: Elb­phil­har­mo­nie: Zeug­nis des Schre­ckens   #

schö­ner letz­ter ab­satz von jo­han­nes rit­ter und chris­ti­an müss­gen:

Beust ar­bei­tet heu­te als Rechts­an­walt in Ham­burg. Der Schwer­punkt sei­ner Tä­tig­keit sei, so heißt es auf sei­ner In­ter­net­sei­te, „die Be­ra­tung von In­ves­to­ren und Pro­jekt­ent­wick­lern bei Fra­gen der An­sied­lung, in Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren und bei der Kon­zep­ti­on von Fi­nan­zie­rungs­stra­te­gien“. Das nennt man Chuz­pe.

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  netz­pi­lo­ten.de: Ste­ve Wright: “Es wird zu ei­ner Bal­ka­ni­sie­rung des In­ter­net kom­men"   #

die netz­pi­lo­ten habe ich seit jah­ren abon­niert und das ist das ers­te oder zwei­te mal, dass ich in de­ren feed et­was le­sens­wer­tes ge­fun­den habe. im­mer­hin.

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  hol­ger­schmidt.tumb­lr.com: Der Me­di­en­wan­del be­schleu­nigt sich   #

der me­di­en­wan­del be­schleu­nigt sich und re­gen ist nass. schon klar. trotz­dem hat hol­ger schmidt noch ein paar in­ter­es­san­te ge­mein­plät­ze los­zu­wer­den. in­ter­es­sant für alle die in den letz­ten 10 jah­ren un­ter ei­nem stein ge­wohnt ha­ben oder zah­len für vor­trä­ge über den me­di­en­wan­del be­nö­ti­gen. und: schö­nes the­me hat hol­ger schmidt da aus­ge­sucht.

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  zeit.de: Das Stra­te­gie­pa­pier der NSA ist eine War­nung   #

pa­trick beuth warnt vor all­machts­wün­schen der NSA, die (sinn­ge­mäss) für al­les was mög­lich ist, auch eine ge­neh­mi­gung ha­ben möch­te. war­nens­wert ist viel­leicht noch, dass sich ge­heim­diens­te meis­ten ei­nen dreck dar­um küm­mern, was ge­neh­migt ist und was nicht.

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  ge­proth­mannt.de: Pres­se­spre­cher Bull­shit-Ping­pong   #

ei­ner­seits ja, das ist schon ät­zend wenn ei­nen das ge­gen­über ver­sucht ein­zu­lul­len. an­de­rer­seits, das ist der job ei­nes pres­se­spre­chers. und es funk­tio­niert ja of­fen­sicht­lich auch meis­tens.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Flat tire   #

hihi.

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  pxlnv.com: Eric Schmidt Says Some Schmidt   #

sehr schö­ne über­schrift.

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  im­gur.com: p   #

so siehts aus.


links vom 25.11.2013

felix schwenzel

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  en­pun­dit.com: So­meone Re­cor­ded Cri­ckets then Slo­wed Down the Track, And It Sounds Like Hu­mans Sin­ging   #

stimmt. hört sich ge­nau­so gräss­lich an, wie man­cher mensch­li­che ge­sang. /mar­kus an­ger­mei­er

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  truth­dig.com: Deep Oce­ans May Be Sto­ring Heat   #

die welt will sich ein­fach nicht an die mo­del­le der wis­sen­schaft­ler an­pas­sen und macht voll ei­nen auf diva; kom­pli­ziert, ge­heim­nis­krä­me­risch und un­be­re­chen­bar. im­mer­hin hab ich jetzt da­zu­ge­lernt, wie man oze­an-tem­pe­ra­tu­ren im nach­hin­ein mes­sen kann.

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  bo­ing­bo­ing.net: Be­as­tie Boys send co­py­right th­re­at to toy com­pa­ny that re­mi­xed "Girls"   #

cory doc­to­row:

Every pi­ra­te wants to be an ad­mi­ral, of cour­se, but for the Be­a­sties to de­cry re­mix cul­tu­re even as they go to court to de­fend their (per­fect­ly le­gi­ti­ma­te) right to make new things out of other crea­tor­s' old rope is pret­ty sad.

was für ein his­to­ri­scher schuss in den ei­ge­nen arsch. die me­lo­die für girls ha­ben die be­as­tie boys schliess­lich, wie alle gu­ten künst­ler und wer­be­fuz­zis, auch ge­klaut. und so muss das auch sein, das nennt man kul­tur. an­de­re leu­te des­halb zu ver­kla­gen ist voll sack­ge­sicht.

[nach­trag 26.11.2013]
die be­as­tie boys sa­gen nicht sie hät­ten die spiel­zeug­fir­ma ver­klagt, son­dern die spiel­zeug­fir­ma sie, nach­dem sie „ge­fragt“ hät­ten („we tried to sim­ply ask“), war­um ihr lied ohne vor­he­ri­ge ge­neh­mi­gung be­nutzt wor­den sei. in­ter­es­sant wäre noch zu er­fah­ren, wie die be­as­tie boys die fra­ge for­mu­liert ha­ben. die spiel­zeug­fir­ma scheint die fra­ge je­den­falls als dro­hung emp­fun­den zu ha­ben und hat des­halb vor­sorg­lich (pre­emp­ti­ve) ge­klagt, um sich ge­gen co­py­right­kla­gen der be­as­tie boys zu schüt­zen. in der kla­ge­schrift steht zu­min­dest, dass nicht die be­as­tie boys „ge­fragt“ ha­ben war­um ihr lied be­nutzt wur­de, son­dern de­ren an­wäl­te:

In re­spon­se to this cri­ti­cism, the Be­as­tie Boys have now th­rea­ten­ed Gol­dieBlox­wi­th co­py­right in­f­rin­ge­ment. La­wy­ers for the Be­as­tie Boys cla­im that the Gol­dieBlox Girl­s­Paro­dy Vi­deo is a co­py­right in­f­rin­ge­ment, is not a fair use, and that Gol­dieBlox’s un­aut­ho­ri­zed use of the Be­as­tie Boys in­tellec­tu­al pro­per­ty is a “big pro­blem” that has a “very si­gni­fi­can­tim­pact.”

mike mas­nick weist dar­auf hin, dass „fair use“ auch dann fair use bleibt, wenn es den rech­te­inha­bern nicht passt.

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  you­tube.com: #Sher­lock­Li­ves - Sher­lock Se­ries 3: TV Trai­ler   #

wie, „co­ming soon“? kön­nen die sich nicht auf ein da­tum fest­le­gen, oder will die BBC das ein­fach nicht ver­ra­ten?

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  flickr.com/whi­te­house: Pre­si­dent Ba­rack Oba­ma meets in the Oval Of­fice with Chief of Staff De­nis Mc­Do­nough, and ...   #

was für ein gräss­li­cher tisch!

(sie­he auch „Flie­sen­ti­sche im deut­schen Fern­se­hen“, via @Je­ri­ko­One)


links vom 24.11.2013

felix schwenzel

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  law­blog.de: “Lex Gur­litt": Ei­nen Schritt zu kurz ge­dacht   #

sol­che ar­ti­kel sind der grund, war­um ich froh bin, dass udo vet­ter bloggt.

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  lea­vin­g­or­bit.word­press.com: Bul­locks Un­ter­wä­sche   #

der staub auf mei­nen bü­chern könn­te aus res­ten ver­brann­ter as­tro­nau­ten-un­ter­wä­sche be­stehen. das mit den win­deln, die as­tro­nau­ten in ih­ren raum­an­zü­gen tra­gen ha­ben wir ja schon alle ge­le­sen.

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  spie­gel.de: Hack im EU-Par­la­ment: Lis­te ver­rät Ver­bin­dun­gen von EU-Par­la­men­ta­ri­ern   #

gut dass po­li­ti­ker email-me­ta­da­ten als voll­kom­men harm­los an­se­hen. so müs­sen sie sich jetzt nicht mehr sor­gen ma­chen als je­der x-be­lie­bi­ge bür­ger, auf des­sen meta-da­ten die ge­heim­diens­te und straf­ver­fol­gungs­be­hör­den und je­der ha­cker mit ein biss­chen skill, eben­falls zu­griff ha­ben.

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  tech­crunch.com: Le­t's Kill The Aid In­dus­try   #

jon evans plä­diert da­für die ent­wick­lungs­hil­fe (nicht die ka­ta­stro­phen­hil­fe) ab­zu­schaf­fen und mit be­din­gungs­lo­sen di­rekt-zah­lun­gen an be­dürf­ti­ge zu er­set­zen. hört sich zu­erst ab­surd an, aber fol­ge­rich­tig wenn man sei­nen ar­gu­men­ten folgt.

I be­lie­ve we in the rich West have both a mo­ral ob­li­ga­ti­on and a prac­ti­cal in­cen­ti­ve to help the world’s de­spera­te­ly poor. (Af­ter all, you can’t trade with so­meone who’s bro­ke.) I’m hard­ly the first to cri­ti­ci­ze the de­ve­lo­p­ment-aid in­dus­try, and ob­ser­ve that, even more than most in­dus­tries, it is a hive of was­te and bu­reau­cra­cy, lar­ge­ly de­vo­ted to its own self-per­pe­tua­ti­on. I ac­cept that some in­di­vi­du­al aid pro­jects are be­ne­fi­ci­al, and a few in the in­dus­try have of late been try­ing to in­no­va­te; in par­ti­cu­lar, mo­ving towards sim­ply gi­ving nee­dy re­ci­pi­ents cash, in a few spe­ci­fic ca­ses.

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  you­tube.com: Gre­gor Gysi: „Ich bin die­ses Duck­mäu­ser­tum so­was von leid"   #

gute rede von gre­gor gysi im bun­des­tag zur NSA-af­fä­re.

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  bo­ing­bo­ing.net: Five char­ged in US with smugg­ling 'mo­re than 99% pu­re' meth from North Ko­rea. Hei­sen­berg weeps.   #

die über­schrift zu le­sen reicht ei­gent­lich schon. dreh­buch­au­to­ren schaf­fen es ein­fach nicht mit den ab­sur­di­tä­ten und be­kloppt­hei­ten der rea­li­tät mit­zu­hal­ten.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Ber­lin, Lü­beck, Ba­sel   #

hier kann man ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm beim plau­dern zu­le­sen. habe ich sehr ger­ne ge­macht.

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  tech­dirt.com: Sta­tu­to­ry Da­ma­ges Strike Again: AFP & Get­ty Told To Pay $1.2 Mil­li­on For Using Pho­to Found Via Twit­ter   #

mike mas­nick:

Ne­ar­ly every choice AFP ap­pears to have made here was bad. It should­n't have used the pho­tos the way it did. It should­n't have re­spon­ded the way it did. It should­n't have argued the ri­di­cu­lous le­gal ar­gu­ment it tried. And it never should have let the case con­ti­nue, ra­ther than fi­gu­ring out a way to sett­le.

ich kann all­ge­mei­ne ge­schäfts­be­din­gun­gen auch nicht le­sen, weil ich beim le­sen so­fort schwe­re nar­ko­lep­ti­sche an­fäl­le be­kom­me. aber an­wäl­te soll­ten das schon kön­nen.


links vom 22.11.2013

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: The Um­brel­la Man   #

die rea­li­tät ist meis­tens noch ab­stru­ser als sich die bes­ten ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker je­mals aus­den­ken könn­ten.

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  spie­gel.de: Öz­lem Ge­zer über ihre Zeit mit Cor­ne­li­us Gur­litt   #

ich weiss nicht ob das was öz­lem ge­zer hier ins spie­gel-blog ge­schrie­ben hat über die ak­tu­el­le spie­gel-ti­tel­ge­schich­te hin­aus­geht, aber ich fands le­sens­wert.

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  wired.com/un­der­wire: Agents of S.H.I.E.L.D. Gets Good, Fi­nal­ly   #

in der tat. die fol­ge in die­ser wo­che war wirk­lich gut und er­zäh­le­risch lose ver­schränkt mit dem zwei­ten thor-film. so wie the good wife sich auf ak­tu­el­le er­eig­nis­se in un­se­rer welt be­zieht, be­zieht sich agents of s.h.i.e.l.d auf das ak­tu­el­le mar­vel-uni­ver­sum.

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  wired.com/un­der­wire: Watch the Gra­vi­ty Short About the Stran­ger San­dra Bul­lock Cal­led From Space   #

lang­wei­li­ger, pa­the­ti­scher kurz­film, der mich trotz­dem be­rührt hat.

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  herms­farm.de: Ein bö­ser Ker­mit   #

ein neu­er mup­pets-film im früh­jahr. mal ne neue mup­pets show fänd ich auch nicht schlecht.

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  the­guar­di­an.com: Ey­e­wit­ness: Eu­ro­pean par­lia­ment, Stras­bourg   #

/thi­sisnt­hap­pi­ness.com


links vom 21.11.2013

felix schwenzel

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  ber­lin­fol­gen.2470me­dia.eu   #

gross­ar­ti­ge klei­ne (selbst)por­traits von ber­li­nern. das for­mat ist an­fangs et­was ge­wöh­nungs­be­dürf­tig, weil sich die bil­der kaum be­we­gen. dar­an ge­wöhn man sich aber schnell und lernt es nach ein paar clips zu schät­zen. /via der bei­fah­re­rin ihr face­book

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  twen­tyt­wo­words.com: Todd­ler naps with his 2-month-old pup­py every day [15 pic­tures]   #

nüüd­lich!

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  tech­dirt.com: Which Ma­jor Com­pa­nies Ac­tual­ly En­crypt Your Data   #

mike mas­nick:

The re­sults are a litt­le di­s­ap­poin­ting. Only four com­pa­nies -- Drop­box, Goog­le, Spi­de­rOak and So­nic.net -- got a per­fect score on the five ca­te­go­ries me­a­su­red.

goog­le spielt das spiel, wir-küm­mern-um-uns-die-be­lan­ge-der-be­nut­zer, am weit­aus bes­ten. zu­min­dest wenns um tech­nik geht. nicht un­be­dingt, wenns um nut­zer­da­ten geht.


links vom 20.11.2013

felix schwenzel

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  faz.net: Pro­sti­tu­ti­on: Tun Sex­ar­bei­te­rin­nen ihre Ar­beit gern?   #

an­to­nia baum über ali­ce schwar­zer. und pau­li­ta aus spa­ni­en über pro­sti­tu­ti­on:

Als ich 17 Jah­re alt war, habe ich auch so ge­dacht! Ich war ge­gen Pro­sti­tu­ti­on. Jetzt ver­die­ne ich mein Geld als Pro­sti­tu­ier­te und spie­le in Por­nos mit. Ich ar­bei­te vier Tage und kann da­von drei Mo­na­te le­ben. Das ist doch su­per! Ich muss­te vor­hin auf die Büh­ne ge­hen und mei­nen Po zei­gen, weil die Dis­kus­si­on so dumm und ein­sei­tig ist. Pro­sti­tu­ti­on ist nicht das Pro­blem. Das Pro­blem ist Se­xis­mus, Ras­sis­mus und Ar­mut! Dar­über muss man re­den!

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  lam­piongar­ten.word­press.com: Ein Ab­schieds­post auf Quo­te.fm   #

se­bas­ti­an bau­mer:

Wenn das al­les so su­per war, war­um also ist das Gan­ze dann in­ner­halb von nur zwei Jah­ren der­art ge­schei­tert? Das Pro­blem war die User­ba­sis, die nie groß ge­nug wur­de, um das Gan­ze aus Be­trei­ber­sicht ren­ta­bel zu ma­chen. Es scheint so zu sein, dass “gute Ar­ti­kel im Netz le­sen und emp­feh­len" eher nur ein Ni­schen­pu­bli­kum an­spricht, das nicht aus­reicht, um ein ent­spre­chen­des Werk­zeug pro­fi­ta­bel zu ma­chen.

scha­de, aber ab­seh­bar.

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  der-pos­til­lon.com: Bun­des­re­gie­rung übt de­zen­te Kri­tik an US-Nu­kle­ar­schlag ge­gen Deutsch­land   #

ei­ner der bes­ten kom­men­ta­re zur NSA-af­fä­re beim pos­til­li­on.

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  ey­e­sai­dit­be­fo­re.de: Hans-Chris­ti­an Strö­be­le stellt Mer­kel, Po­falla und Fried­rich ein paar Fra­gen   #

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  bor­row­field.de: Chall­enge ac­cept­ed: Sei­ko DX, Kal. 6106, aus Juni 1971   #

fas­zi­nie­rend. was man al­les ma­chen kann.

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  iw­drm.tumb­lr.com: Re­ser­voir Dogs (1992)   #

re­ser­voir dogs muss ich mir un­be­dingt mal an­se­hen.


links vom 19.11.2013

felix schwenzel

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  da­niel­broe­cker­hoff.de: Hey @kai­diek­mann, wie­so hast Du so vie­le Fake-Fol­lower?   #

muss man ein­fach mal fest­hal­ten. ein bild jour­na­list, in die­sem fall der so­cial me­dia kopf der bild zei­tung, tors­ten be­eck, mo­niert, dass ein an­de­rer jour­na­list „schlecht re­cher­chiert und sug­ges­tiv“ schreibt. noch­mal zum mit­schrei­ben:
am 18.11. hat ein bild-zei­tungs-jour­na­list sich über sug­ges­ti­ves schrei­ben be­klagt.

.@dok­tord­ab Ge­schich­te ist ein­fach schlecht re­cher­chiert und sug­ges­tiv - und zu sa­gen: "ich habe nur eine Fra­ge ge­stellt" ist lä­cher­lich.

— Tors­ten Be­eck (@Tors­ten­Be­eck) 18. No­vem­ber, 2013

tors­ten be­eck hat hier ganz neue bi­got­te­rie-po­ten­zia­le er­öff­net.

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  sued­deut­sche.de: Ge­hei­mer Krieg: US-Be­am­te über­prü­fen Rei­sen­de in Deutsch­land   #

span­nend ist viel­leicht noch, wie die bun­des­re­gie­rung das er­klä­ren will:

  • stimmt ja gar nicht!
  • us-be­am­te be­fin­den sich nie auf deut­schem bo­den: sie sind im­mer von ei­nem me­ter ex­ter­ri­to­ria­len ge­län­de um­ge­ben
  • wir prü­fen die­se an­schul­di­gun­gen der­zeit noch. dar­über in den nächs­ten 30 jah­ren aus­kunft zu ge­ben, wäre vor­schnell
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  de­sign­ta­ge­buch.de: Ohne teu­er. Die neue Mar­ke von real   #

achim schaff­rin­na:

Na­tür­lich möch­te man bei real den Ein­druck er­we­cken, es sei auf jeg­li­chen „Schnick­schnack“, auf jeg­li­che, über­flüs­si­ge Ge­stal­tung ver­zich­tet wor­den. Durch­kon­zi­piert und -ge­stal­tet ist die Mar­ke gleich­wohl. Das Er­geb­nis ist eine auf­wen­di­ge Mar­ken­in­sze­nie­rung, die die Il­lu­si­on ver­mit­teln soll, es han­de­le sich bei „Ohne teu­er“ gar nicht um eine Mar­ke im her­kömm­li­chen Sinn. Auch auf Nach­fra­ge woll­te man mir nicht mit­tei­len, wel­che Agen­tur für die Ge­stal­tung der Ver­pa­ckun­gen ver­ant­wort­lich zeich­net. Ver­ständ­lich, denn es wäre der Il­lu­si­on we­nig zu­träg­lich. Nichts soll von dem mut­maß­lich klei­nen Preis ab­len­ken, schon gar nicht ein Bud­get für krea­ti­ven „Schnick­schnack“.

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  law­blog.de: Lim­bur­ger Bi­schof zahlt 20.000 Euro Ab­lass   #

über­schrift des ta­ges. also ges­tern.


links vom 18.11.2013

felix schwenzel

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  taz.de: Stra­te­gie­pa­pier der SPD: Gut wä­ren ein bis zwei Kin­der   #

wun­der­ba­res, klu­ges und ge­fak­tes stra­te­gie­pa­pier der SPD in der taz:

Sta­tus­ana­ly­se des ak­tu­el­len Füh­rungs­per­so­nals. [...]
Nah­les: Kei­ne Zu­kunft. Wird sich spä­tes­tens 2017 als Per­so­na­lie er­le­digt ha­ben. Hat in kei­ner Wei­se die Funk­ti­on er­füllt, jün­ge­re Wäh­ler, vor al­lem Wäh­le­rin­nen, zu bin­den, in­ner­par­tei­lich schwin­den­de Un­ter­stüt­zung. Un­mu­si­ka­lisch.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Wah­len sind Mist !!   #

apro­pos nah­les.

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  kit­ty­ko­ma.de: Ali­ce Schwar­zer - Ri­si­ken und Ne­ben­wir­kun­gen   #

kit­ty koma über ali­ce schwar­zer:

Die Anti-Pe­ne­tra­ti­ons-Kam­pa­gne, de­ren Aus­läu­fer mich auch in der DDR er­reich­ten, fiel in ei­ner Zeit in der Frau­en he­do­nis­tisch wur­den und hat­te in mei­ner Um­ge­bung ein Echo bei de­nen, für die Sex eher ein Pro­blem war. Die Anti-Por­no-Kam­pa­gne fiel ab­sur­der­wei­se in die Zeit, in der Frau­en Por­nos für sich ent­deck­ten und er­weck­te eher Zu­stim­mung bei den se­xu­ell kon­ser­va­ti­ven Frau­en mei­ner Um­ge­bung. In der Kam­pa­gne zur Kri­mi­na­li­sie­rung der Pro­sti­tu­ti­on ist ihr nun je­der Part­ner recht.

ali­ce schwar­zer hat mal eine „anti-pe­ne­tra­ti­ons-kam­pa­gne“ ge­führt? oh ja, tat­säch­lich. im spie­gel num­mer 37 von 1975 steht fol­gen­des:

So kann sie ihre The­se hal­ten: "Der die Frau zur Pas­si­vi­tät ver­dam­men­de Ko­itus" (!), für ihn spre­che "nichts bei den Frau­en, viel bei den Män­nern Ko­itus gleich "Pe­ne­tra­ti­on", gleich Ein­drin­gen, gleich "Schwanz­fi­cken".

Die­ses Schwanz­fi­cken, läßt Ali­ce Schwar­zer ver­mu­ten, ge­hört ab­ge­schafft, nicht etwa nur ein­ge­schränkt. "Pe­ne­trie­ren" wol­len sie sich nicht mehr las­sen, sa­gen gleich meh­re­re der jun­gen frau­en­be­weg­ten Ge­sprächs­part­ne­rin­nen, und die Le­se­rin muß im Kon­text der gan­zen üb­ri­gen Ab­hän­gig­kei­ten, die von den Frau­en in die­sem Buch so real und so rich­tig ge­schil­dert wer­den, glau­ben, daß hier und nur hier ihre Be­frei­ung be­gin­nen kann.

ver­ste­he ich nicht al­les und ich weiss auch nicht ob der ei­gen­ar­ti­ge satz­bau mit OCR zu tun hat, oder ob man frü­her im spie­gel so ge­schrie­ben hat. auch in­ter­es­sant, wie ster­nig die ti­tel­bil­der in den sieb­zi­gern beim spie­gel wa­ren.

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  por­no­an­walt.de: Aber bit­te mit Bril­le!!   #

In Ka­li­for­ni­en ver­langt eine neue Ar­beits­schutz­richt­li­nie den Ge­brauch von “Per­so­nal Pro­tec­ti­ve Equip­ment" bei Dreh­ar­bei­ten für Por­no­fil­me. Mo­men­tan im Ent­wurf, aber be­reits von der Bran­che heiß dis­ku­tiert, wird Sec­tion 5193.1 (d) (4) (F) 6.:

Bar­ri­er pro­tec­tion for the eye, skin, and mu­cous mem­bra­nes. The em­ploy­er shall not per­mit eja­cu­la­ti­on onto the em­ployee's eyes, non-int­act skin, mouth or other mu­cous mem­bra­nes.

Soll­te die­se Richt­li­nie in Kraft tre­ten, dann wird nur noch mit Schutz­bril­le ge­dreht.

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  spie­gel.de: „Die Tri­bu­te von Pa­nem - Cat­ching Fire“: Sie zeigt den Mäch­ti­gen den Vo­gel   #

die film-kri­tik ist äus­serst po­si­tiv, was mich aber auf­hor­chen liess, war die­ser satz, den man her­vor­ra­gend ge­ne­ra­li­se­ren kann, für alle tä­tig­kei­ten die sich an ein pu­bli­kum rich­ten. sei es fil­me­ma­chen, wer­bung trei­ben, bü­cher oder ar­ti­kel schrei­ben oder po­li­tik­dar­stel­lung:

Eben weil er sein jun­ges Ziel­pu­bli­kum nicht für dumm hält und un­ab­hän­gig vom Un­ter­hal­tungs­dik­tat eine Hal­tung ein­nimmt, die auch jen­seits der Pu­ber­tät be­geis­tern kann.

das pu­bli­kum nicht für dumm hal­ten und hal­tung zei­gen. das ist die zau­ber­for­mel für al­les.

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  zeit.de/cam­pus: In der Men­sa mit Sa­scha Lobo: „Die Uni? Ein Trai­nings­camp für Selbst­dar­stel­ler!“   #

da­ni­el erk spricht mit sa­scha lobo:

Lobo: Das Stu­di­um war ein Hort der struk­tu­rier­ten In­ef­fi­zi­enz. Ei­ni­ge Do­zen­ten konn­ten was, aber in den Se­mi­na­ren habe ich nur die Theo­rien der Kom­mu­ni­ka­ti­on ge­lernt - und die Be­die­nung von Ge­rä­ten aus den frü­hen 1970er Jah­ren. Aber die At­mo­sphä­re und die Leu­te hier, die wa­ren ent­schei­dend.


links vom 17.11.2013

felix schwenzel

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  blogs.wsj.com/spea­k­ea­sy: How Vol­vo Crea­ted the Jean-Clau­de Van Dam­me 'E­pic Spli­t' Vi­deo   #

bar­ba­ra chai:

The trucks go back­ward in the vi­deo be­cau­se “we all know that go­ing in re­ver­se is a bit more dif­fi­cult than go­ing for­ward," Vil­helms­son said. “We felt that would be the ul­ti­ma­te test, to have the trucks go in re­ver­se with so­meone stan­ding on the side mir­rors per­forming a side split. And we knew that if an­yo­ne would be able to do that, it would have to be Jean-Clau­de Van Dam­me."

die wirk­lich be­ein­dru­cken­de vol­vo last­wa­gen-wer­bung mit jean-clau­de van dam­me hat wahr­schein­lich schon das gan­ze in­ter­net ge­se­hen, aber ich ver­lin­ke den clip trotz­dem. was mir jetzt aber auch auf­ge­fal­len ist: ich habe noch nie ei­nen film mit jean-clau­de van dam­me ge­se­hen.

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  das­nuf.de: #in­for­ma­tik­fil­me   #

gross­ar­ti­ge tweets zu #in­for­ma­tik­fil­me. wie zum bei­spiel:

Lól­in­dir Nén­har­ma @quantat­he­ist

Ex­cep­ti­on Day #in­for­ma­tik­fil­me

15.11.2013 21:40  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

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  the­dai­ly­show.com: No­vem­ber 14, 2013 - Ge­offrey Rush | The Dai­ly Show With Jon Ste­wart - Full Epi­so­de Vi­deo   #

jon ste­wart zer­stört oba­ma und den bür­ger­meis­ter von to­ron­to rob ford.

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  bbc.com: Why do hu­mans hate poo so much?   #

war­um men­schen, und ei­ni­ge an­de­re tier­ar­ten, ihre ex­kre­men­te mei­den. und an­de­re nicht.

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  wed­ding­wei­ser.word­press.com: Te­ge­ler Stra­ße: Wed­dings neue Fla­nier­mei­le?   #

ich bin die te­ge­ler stras­se am sams­tag um 17 uhr mal ent­lang­fla­niert. war to­tal tote hose.

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  bo­ing­bo­ing.net: Your smart­phone's hid­den, ra­dio-con­trol­ling OS is to­tal­ly in­se­cu­re   #

von we­gen smart­fo­nes sind wan­zen. alle mo­bil­te­le­fo­ne sind das.

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  tech­dirt.com: The MPAA's Plan To Piss Off Young Mo­vie­goers And Make Them Less In­te­res­ted In Go­ing To Thea­ters   #

wenn das letz­te kino ver­stor­ben ist, wis­sen wir, dass nicht das in­ter­net oder die DVD schuld wa­ren, son­dern dass es selbst­mord war.

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  nudw.de: St. Mar­tin, Zi­geu­ner­schnit­zel und Grüß Gott   #

pa­ra­dox, aber wahr: blogs und on­line­me­di­en be­schleu­ni­gen die ver­tei­lung von bull­shit, ho­axes und stuss, sind aber auch das ein­zig wirk­sa­me ge­gen­mit­tel das mir be­kannt ist. es gilt auf je­den fall wei­ter­hin der jahr­hun­der­te alte spruch: im vor­teil ist wer le­sen kann (und mag) und nicht je­den mum­pitz, der ir­gend­wo steht, glaubt.


links vom 15.11.2013

felix schwenzel

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  es­qui­re.com: The Se­cond Big­gest Star   #

tom ju­n­od über matt da­mon:

And then he or­ders his se­cond big beer ten mi­nu­tes af­ter his first.

die vier por­traits von tom ju­n­od über 4 hol­ly­wood stars habe ich in den letz­ten ta­gen mit gros­sem ver­gnü­gen ge­le­sen. mehr­fach habe ich bei­na­he ver­ges­sen aus der ubahn aus­zu­stei­gen. wun­der­ba­rer le­se­stoff und eine gute ge­le­gen­heit sich ein in­sta­pa­per-kon­to an­zu­le­gen und die app zu be­sor­gen. /kott­ke.org

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  es­qui­re.com: The Mo­ment Leo­nar­do Di­Ca­prio Be­ca­me a Man   #

tom ju­n­od über leo­nar­do di ca­prio:

A few ye­ars ago, he was on a pla­ne. He was fly­ing to Rus­sia. He was due to meet with Vla­di­mir Pu­tin at a con­fe­rence Pu­tin or­ga­ni­zed to help save the Si­be­ri­an ti­ger. He's ta­ken the ti­ger as his cau­se. He was on a Del­ta flight to Mo­scow. He of­ten flies com­mer­cial, ac­cor­ding to fri­ends who say that, af­ter all, he's just a re­gu­lar guy. The flight had de­par­ted Ken­ne­dy and was al­re­a­dy out over the oce­an. He was loo­king out the win­dow when he saw one of the en­gi­nes ex­plo­de.

/kott­ke.org

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  es­qui­re.com: A Life So Lar­ge   #

tom ju­n­od über brad pitt:

He does not call hims­elf an ac­tor. On forms, he lists his oc­cu­pa­ti­on as self-em­ploy­ed. "I lear­ned that from Bruce Palt­row," he says, re­fer­ring to the fa­ther of his first fa­mous girl­fri­end. "I al­ways lik­ed it. It's a hum­ble way to de­scri­be what we do." And if a stran­ger on a pla­ne were to ask what he does for a li­ving, he would say, "Well, I'd be very Mid­west about it, very Mis­sou­ri. I'd say, This and that. I'd say, I'm a dad, just like you."

His ans­wer shows how hard he tri­es not to be an ass­ho­le and how hard it is for a per­son as fa­mous as he is not to sound like one. In fact, he he­si­ta­tes to iden­ti­fy hims­elf as an ac­tor not for re­asons of hu­mi­li­ty. He he­si­ta­tes to iden­ti­fy hims­elf as an ac­tor be­cau­se he con­siders hims­elf pri­ma­ri­ly an ar­tist, a doer, a ma­ker, a craft­sman, a man who felt the first thrill of ar­ti­fice not ons­ta­ge but in high school shop class, dra­wing up plans. He he­si­ta­tes to iden­ti­fy hims­elf as an ac­tor be­cau­se he is for­th­right­ly in­te­res­ted in lea­ving a le­ga­cy much lar­ger than the le­ga­cy of his per­for­man­ces, which, ho­we­ver meaningful, are sim­ply not as con­cre­te as hou­ses and chairs and wine or as end­less­ly real as child­ren. He li­kes the idea of be­ing so­me­thing more than an ac­tor and he li­kes the idea of be­ing so­me­thing less than an ac­tor.

/kott­ke.org

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  es­qui­re.com: Ge­or­ge Cloo­ney­'s Ru­les For Li­ving   #

tom ju­n­od über ge­or­ge cloo­ney:

He is the pre­si­dent of a club of fa­mous peo­p­le he does­n't con­sider ass­ho­les, and he con­ve­nes it every time he makes a mo­vie. He has made mo­vies with Brad Pitt, Matt Da­mon, Bill Mur­ray, John Good­man, Don Chead­le, Ju­lia Ro­berts, and Cate Blan­chett. He has never been in a mo­vie with Leo­nar­do Di­Ca­prio or Rus­sell Cro­we.

/kott­ke.org

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  ta­ges­an­zei­ger.ch: Nichts nimmt ein Ende   #

dass die­ser ar­ti­kel von con­stan­tin seibt das so­pra­nos-ende ver­spoilt ist hin­nehm­bar, denn der ar­ti­kel ist gran­di­os.

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  face­book.com/pal­len­berg: Ok, just or­de­red two of them. One for Ni­co­le...   #

sa­scha pal­len­berg anno 2011:

Es kom­men in­zwi­schen die ers­ten Stim­men auf, dass ich ja sel­ber z.B. Ama­zon-Links auf mei­ner Sei­te nut­ze. Na klar ma­che ich das und es ist eine wich­ti­ge Ein­nah­me­quel­le fuer mich. Der Un­ter­schied ist, die­se Links sind ent­spre­chend als Ama­zon-Links ge­kenn­zeich­net und ich be­nut­ze die­se Art Wer­bung sehr pro-ak­tiv, sprich ich wei­se ex­pli­zit dar­auf hin. Nach dem Mot­to: Kauft über un­se­re Links und un­ter­stützt uns. Ich wür­de mir wün­schen, wenn Me­di­en ge­ne­rell an­ge­ben müss­ten, wer sie un­ter­stützt. So­weit ich weiss, ist dies für Blog­ger in den USA seit fast 2 Jah­ren ver­pflich­tend.

den link, den sa­scha pal­len­berg auf face­book ge­pos­tet hat um re­fe­ral-wer­bung für on­ly­co­in.com zu ma­chen (wo­mit er ma­xi­mal $50 ver­die­nen könn­te), hat er je­doch nicht „pro­ak­tiv“ oder „ex­pli­zit“ ge­kenn­zeich­net. aber viel­leicht ist der re­fe­ral-code ja gar nicht von ihm, son­dern von je­mand an­ders. zum bei­spiel ei­nem be­dürf­ti­gen hipps­ter.


links vom 14.11.2013

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Ich zie­he kei­ne So­cke an! Nein! Nein, mei­ne So­cke zie­he ich nicht an!   #

sehr lus­tig, das nuf wuss­te es schon im­mer, dass kin­der sich nicht er­zie­hen las­sen und spürt es jetzt auch:

In mei­ner Ver­zweif­lung ver­su­che ich es auch schon mal mit Kon­se­quen­zen auf­zei­gen. “Wenn du dich nicht an­ziehst, neh­me ich dich im Schlaf­an­zug mit in die Kita!" Auch das perlt an Kind 3.0 ab. “Isch fin­de mei­nen Schlaf­an­zug schick."

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  wuv.de: War­um On­line-Wer­bung nicht funk­tio­niert   #

tho­mas koch:

Wir sind ge­ra­de da­bei, Wer­bung zu ver­ler­nen. Wir ver­füh­ren die Men­schen nicht mehr. Wir um­gar­nen sie nicht. Wir kämp­fen nicht mehr um ihre Sym­pa­thie. Statt­des­sen nut­zen wir neue Tools wie Tar­ge­ting, Re­tar­ge­ting und Pro­gram­ma­tic Buy­ing um sie zu stal­ken, um ih­nen un­se­re Kauf-mich-Re­kla­me so lan­ge um die Oh­ren zu hau­en, bis sie ent­nervt auf­ge­ben - oder wir sie auf ewig ver­lie­ren. 

man­che hal­ten das für sa­ti­re, ich glau­be aber dass tho­mas koch recht hat. doof für die wer­ber: die wer­be­op­fer kön­nen sich gut ge­gen den müll weh­ren. bes­ser als je­mals zu­vor.

man­che wer­ber wür­den an die­ser stel­le üb­ri­gens ein­wen­den, dass mit on­line-wer­bung gute um­sät­ze ge­macht wer­den. das mag schon stim­men. wenn man eine ba­na­nen­schlae in der fuss­gän­ger­zo­ne hin­legt, rut­schen si­cher­lich ei­ni­ge men­schen dar­auf aus, aber das ist kein zei­chen da­für, dass ba­na­nen­scha­len-gags funk­tio­nie­ren.

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  zeit.de: Über­wa­chung und Kampf­droh­nen: Bun­des­re­gie­rung ver­schlei­ert den Droh­nen­krieg   #

un­se­re re­gie­rung trägt eine bur­ka. die ak­ti­vi­tä­ten und grund­rechts­brü­che der ei­ge­nen und be­freun­de­ten ge­heim­diens­te wer­den ver­schlei­ert, die droh­nen­ein­sät­ze der ei­ge­nen und be­freun­de­ter streit­kräf­te. im­mer­hin trägt die re­gie­rung ihre bur­ka aus ei­ge­nem wil­len. oder?

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  spie­gel.de: Sa­sha Grey: Ju­li­et­te So­cie­ty   #

sa­sha grey über den er­folg von por­nos:

Mär­chen hat­ten im­mer ein glo­ba­les Pu­bli­kum.

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  twit­ter.com/as­he­dry­den: You have to fax things to Twit­ter ...   #

ashe dry­den @as­he­dry­den

You have to fax things to Twit­ter to get them to look into im­per­so­na­ti­on ac­counts.

Fax. To Twit­ter.

Fax.

12.11.2013 3:38  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

an­wäl­te. tz.


links vom 13.11.2013

felix schwenzel

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: The best show on TV just got bet­ter   #

ken le­vi­nes hat eine ode an the good wife ge­schrie­ben, zu recht:

Con­gra­tu­la­ti­ons to Ro­bert & Mi­chel­le King for moun­ting the best show on te­le­vi­si­on, even if the cool kids don't know it. Ha ha. Us un­cool kids know so­me­thing you don't.

ich wer­de auch nicht müde the good wife je­dem zu emp­feh­len.

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  mee­dia.de: Der Fett­napf-Tritt des Fo­cus-Mo­ney-Chefs   #

das was fo­cus-mo­ney chef­re­dak­teur frank pöp­sel in sei­nem edi­to­ri­al ab­ge­lie­fert hat, ist selbst für fo­cus-ver­hält­nis­se aus­ser­or­dent­lich pein­lich. wo­bei ich mitt­ler­wei­le glau­be, dass ge­nau das eine der grund­vor­aus­set­zun­gen ist, um bei bur­da in füh­rungs­po­si­tio­nen zu ge­lan­gen: an­de­ren un­ver­mö­gen und blöd­heit vor­wer­fen und sich da­bei nicht zu scha­de sein, gros­se wis­sens­lü­cken, aus­ge­präg­te merk­be­freit­heit und ein über­gros­ses ego zu ex­po­nie­ren.

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  blog-cj.de: Lebt ei­gent­lich die Huff­Po noch - und wenn ja, war­um?   #

chris­ti­an ja­ku­betz:

Tat­säch­lich lie­fert die Huff­Po nur noch sehr, sehr we­nig An­lass, sich über sie ernst­haft zu un­ter­hal­ten.

und noch we­ni­ger an­lass, sie zu le­sen. und auch cher­no ja­ba­tey scheint des schrei­bens müde ge­wor­den zu sein, ob­wohl er doch so fluf­fig schreibt.

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  neu­netz.com: FAZ ruft of­fen zum Hass auf   #

hier kann man nach­le­sen, wie mar­cel weiss die con­ten­an­ce ver­liert. und an ei­ni­gen stel­len durch­aus recht hat.

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über den Weg in den Kon­troll­staat   #

sa­scha lobo zeigt in der späh­af­fä­re den gros­sen rah­men:

Doch kei­ne Tech­no­lo­gie hilft, wenn sie nicht vom po­li­ti­schen Wil­len be­glei­tet wird, die ver­dachts­lo­se Bür­ger­über­wa­chung - in­klu­si­ve der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung - end­lich als sys­te­ma­ti­sche, frei­heits­rau­ben­de, rechts­staats­feind­li­che Grund­rechts­at­ta­cke zu brand­mar­ken.

ja­cob grimm schrieb auch als teil der frank­fur­ter na­tio­nal­ver­samm­lung 1848 an der ers­ten deut­schen ver­fas­sung mit, der pauls­kir­chen­ver­fas­sung:

In Pa­ra­graf 141 heißt es: „Die Be­schlag­nah­me von Brie­fen und Pa­pie­ren darf, au­ßer bei ei­ner Ver­haf­tung oder Haus­su­chung, nur in Kraft ei­nes rich­ter­li­chen, mit Grün­den ver­se­he­nen Be­fehls vor­ge­nom­men wer­den“

1854 schrieb ja­cob grimm et­was ähn­lich klu­ges:

den gleich­ver­werf­li­chen mis­brauch gro­szer buch­sta­ben für das sub­stan­ti­vum, der un­se­rer pe­dan­ti­schen un­art gip­fel heis­zen kann, habe ich [...] ab­ge­schüt­telt.

die wi­ki­pe­dia dazu:

Der Ge­brauch der Klein­schrei­bung durch ei­ni­ge Au­toren des 19. Jahr­hun­derts ging stets mit der Ver­wen­dung der An­ti­qua-Schrift als Zei­chen der Mo­der­ni­tät ein­her.

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  klaus­po­li­tik.de: Lie­ber Franz Jo­sef Wag­ner - Eine Re­ak­ti­on auf Franz Jo­sef Wag­ners of­fe­nen Brief an Ed­ward Snow­den   #

wag­ners post an snow­den sehr schön und wit­zig aus­ein­an­der­klmü­se­rt.


links vom 12.11.2013

felix schwenzel

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  jens­wein­reich.de: Das Nein für Mün­chen 2022 und an­de­re de­mo­kra­ti­sche Re­gun­gen: die Par­al­lel­ge­sell­schaft Sport kann die Si­gna­le nicht deu­ten   #

jens wein­reich über die durch eine bür­ger­be­fra­gung ab­ge­lehn­te be­wer­bung von mün­chen für die olym­pi­schen win­ter­spie­le 2022:

Sport als Opi­um für auf­ge­klär­te Bür­ger? Die Dro­ge wirkt nicht mehr flä­chen­de­ckend. Es ist ein Un­ter­schied, ob man Fern­seh­sport kon­su­miert, Welt­cup-Wett­be­wer­be aus­rich­tet, wie es Schön­au am Kö­nigs­see (Bob und Ro­deln), In­zell (Eis­schnell­lauf), Ruh­pol­ding (Bi­ath­lon) und Gar­misch-Par­ten­kir­chen (Ski Al­pin) im kom­men­den Win­ter selbst­ver­ständ­lich wie­der tun, oder ob man sich auf ein vie­le Mil­li­ar­den Euro ver­schlin­gen­des Aben­teu­er ein­lässt.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Dick­ge­bumst auf dem Her­ren­klo: Ein Blog­ger­jahr   #

der kiez­neu­ro­ti­ker ist kein freund da­von blog­sta­tis­ti­ken zu ver­öf­fent­li­chen:

Aus­ufern­de Sta­tis­ti­ken um das ei­ge­ne Ego sind et­was für Eit­le oder Zah­len­freaks ohne Sex.

dar­auf fol­gen um­fang­rei­che sta­tis­ti­ken und die bes­ten be­lei­di­gun­gen aus ei­nem jahr blog­gen.

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  wuv.de: BUND nimmt um­strit­te­nen Anti-Pes­ti­zid-Spot vom Netz   #

wuv:

Der Bund für Um­welt und Na­tur­schutz Deutsch­land (BUND) hat sei­nen in die Kri­tik ge­ra­te­nen In­ter­net-Wer­be­spot ge­gen den Ein­satz von Gly­pho­sat auf deut­schen Äckern aus dem Netz ent­fernt. In ei­ner Pres­se­mit­tei­lung be­grün­det der Um­welt­ver­band den au­ßer­ge­wöhn­li­chen Rück­zie­her da­mit, dass der 45-se­kün­di­ge Film "sei­ne Funk­ti­on of­fen­bar nicht er­füll­te".

bis auf die tat­sa­che, dass der spot nicht funk­tio­niert, meint der BUND, stimmt al­les am spot. das wie­der­um fin­den nicht alle. /turi2.de

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  vic­to­ria­ham­burg.word­press.com: Fake, Teil 2   #

ers­ter teil, zwei­ter teil und eine zu­sam­men­fas­sung auf neon. er­schüt­ternd.

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  bild­blog.de: Son­ne, Mond und Un­ter­gang des Abend­lan­des   #

ich bin da­für die hys­te­rie­wel­len die von spa­cken in­i­tiert wer­den und von igno­ran­ten hirn­los durch das in­ter­net wei­ter­ge­tra­gen wer­den künf­tig nicht mehr shit­s­torms zu nen­nen son­dern als das was sie sind: un­in­for­mier­te hys­te­rie­wel­len. oder wie mats schö­nau­er das sagt:

Um es gar nicht so weit kom­men zu las­sen, tä­ten Jour­na­lis­ten, Po­li­ti­ker, Kir­chen­ver­tre­ter und Le­ser also gut dar­an, sich bei sol­chen De­bat­ten in Zu­kunft gründ­lich zu in­for­mie­ren -- und viel­leicht ein­fach mal ein biss­chen ent­spannt zu blei­ben.

ent­spannt. blei­ben. ist. nicht. schwer. ernst­haft. das abend­land geht nicht so schnell un­ter wie ei­nem das rech­te spa­cken im­mer wie­der weis zu ma­chen ver­su­chen.

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  truth­dig.com: The E-Ci­ga­ret­te of Al­co­hol?   #

wenn man sich be­sau­fen könn­te und da­nach eine ge­gen­mit­tel neh­men könn­te, dass ei­nen schlag­ar­tig wie­der nüch­tern mach­te, das wäre was.

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  blog.beet­le­bum.de: Phi­lo­so­phie vs. Kampf-Ro­bo­ter   #

hihi.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Ans­gar schreibt (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 10. No­vem­ber 2013)   #

hihi.


links vom 11.11.2013

felix schwenzel

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  ta­ges­spie­gel.de: Nach Kla­ge ge­gen Haupt­stadt­flug­ha­fen: BER-An­wäl­te le­gen Air Ber­lin Um­zug nahe   #

Liest man die Ar­gu­men­te der Flug­ha­fen-An­wäl­te kom­men Zwei­fel auf, ob der neue BER über­haupt ge­braucht wird. Tat­säch­lich sei der Flug­ha­fen Te­gel „voll­stän­dig funk­ti­ons­fä­hig und ein­schrän­kungs­los in der Lage, den für BER ge­plan­ten Flug­be­trieb im Rah­men des Ber­li­ner Flug­ha­fen­sys­tems ab­zu­wi­ckeln“, heißt es dort. Und an an­de­rer Stel­le steht zu le­sen: „Der Flug­be­trieb der Klä­ge­rin er­fährt auch kei­ne Ein­schrän­kun­gen durch an­geb­lich nicht durch­führ­ba­re Flü­ge in den Ta­ges­rand­zei­ten“.

ich fin­de das sehr gross­ar­tig, dass die an­wäl­te des neu­en flug­ha­fen zur ver­tei­di­gung von bau­ver­zö­ge­run­gen, den sinn des ge­samt­pro­jekts in fra­ge stel­len.

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  bild.de: Kom­men­tar von Ma­ri­on Horn: Kom­pro­miss aus Staats­bank­rott und So­zia­lis­mus   #

haha. das ist gut: vor ein paar wo­chen hat die neue chef­re­dak­teu­rin der bild am sonn­tag ma­ri­on horn an­ge­kün­digt, dass deutsch­land ein biss­chen tea par­ty gut­tun wür­de und jetzt fängt sie an pa­nik vor so­zia­lis­mus und staats­bank­rott zu ver­brei­ten. fehlt jetzt ei­gent­lich nur noch, dass sie in ih­rem nächs­ten kom­men­tar die ge­burts­ur­kun­de von mer­kel zu se­hen ver­langt.

ich weiss nicht, ob das eine gute idee ist, bei öf­fent­li­chen äus­se­run­gen so zu tun, als habe man den in­tel­li­genz­quo­ti­en­ten von sa­rah pa­lin.

da­vid baum füg­te hier noch die fra­ge an: „Ob man an kla­ren Ta­gen vom Sprin­ger­hoch­haus Russ­land se­hen kann?“

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  in­de­pen­dent.co.uk: How ha­teful is Bri­tain? In­sul­ted, bul­lied and mur­de­red - for be­ing di­s­ab­led   #

Mo­ral ou­tra­ge is fine. But mo­ral pa­nic is dan­ge­rous. And when vi­gi­lan­ce warps into vi­gi­lan­tism, it in­crea­ses the dan­gers for a group of peo­p­le al­re­a­dy on the mar­gins of main­stream so­cie­ty. We should be ma­king far more ef­fort to in­clude peo­p­le with lear­ning dif­fi­cul­ties in our li­ves. In­s­tead, all too of­ten they are be­ing ab­u­sed, dam­ned, ex­cluded and, in the very worst ca­ses, lyn­ched for be­ing dif­fe­rent.

fet­tung von mir. wie ich fin­de, zu recht. /chris­tia­ne link

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  mspr0.de: „Die ge­gen Wir“   #

mi­cha­el see­mann hat mal wie­der recht:

Ge­gen die­ses Ge­flecht, das in­ner­halb Eu­ro­pas und in Ab­spra­che mit un­se­ren ei­ge­nen Re­gie­run­gen agiert wird uns kei­ne eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz­re­form, kein ge­kün­dig­tes Save Har­bour, kein Deutsch­land­rou­ting und kein mit wie vie­len Mil­li­ar­den auch im­mer ge­för­der­tes Such­ma­schi­nen­pro­jekt schüt­zen. Der Feind ist nicht die NSA, der Feind liegt mit im Bett und lacht sich sche­ckig dar­über, wie wir pla­nen, uns mit ihm zu­sam­men ein­zu­mau­ern.

Schirr­ma­cher, Yo­geshwar und vie­le an­de­re Old-Me­dia-Guys kön­nen fröh­lich in ihre “ame­ri­ka­ni­sche In­ter­net­diens­te sind der Teu­fel"-Trö­te bla­sen, die ih­nen ja seit je­her ein Dorn im Auge sind. Rene Ober­mann kann neue Ge­win­ne ein­strei­chen, weil er den Tech­nik-Nicht­aus­ken­nern neue Pseu­do­si­cher­heit ver­kau­fen kann und wir Nut­zer wer­den viel­leicht so­gar ge­zwun­gen sein, Te­le­kom­diens­te zu nut­zen, weil an­de­re nur noch schlecht er­reich­bar oder so­gar ver­bo­ten sind. Will­kom­men im voll da­ten­ge­schütz­ten Schland­net!

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  wired.com/un­der­wire: See Full-Length Mo­vies Like Top Gun and Ali­ens as Ani­ma­ted GIFs   #

funk­tio­niert. also im prin­zip.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bliss, Mish­ka Hen­ner   #

tol­le screen­shots von mish­ka hen­ner.


links vom 10.11.2013

felix schwenzel

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  you­tube.com: Neil Gai­man meets JJ Abrams for News­night Long ver­si­on   #

neil gai­man spricht mit jj abrams und doug dorst über ihr neu­es buch , dass so aus­sieht, als müs­se es ein buch sein (und kein film oder ebook).

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im in­ter­view hört man vie­le klu­ge din­ge (und klu­ge fra­gen).

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  ti­cker­ver­bot.de: iTu­nes Air­Play Bug   #

was für ein dreck. wenn man sich ei­nen film im itu­nes store aus­leiht, kann man den erst per air­play aufs ap­ple tv bea­men, wenn er kom­plett ge­la­den ist. DRM ist in der tat das bes­te ar­gu­ment für be­frei­te down­loads mit li­zenz­ver­stös­sen.

der film den aus­ge­lie­hen habe, war üb­ri­gens eine in­sel na­mens udo. lei­der kann ich für den film nur 2 von 5 ster­nen ge­ben. im­mer wenn ich deut­sche fil­me sehe, wun­de­re ich mich über die holz­ham­mer-me­tho­den der deut­schen re­gis­seu­re, also die völ­li­ge ab­we­sen­heit von sub­ti­li­tät. auf dem ti­tel­bild des films sieht man kurt krö­mer (als udo) mit ei­nem hemd, das das glei­che mus­ter wie die ta­pe­te hin­ter ihm hat. im film darf krö­mer, als er in ei­ner sze­ne mit die­sem hemd vor der ta­pe­te steht nicht dar­auf ver­zich­ten, ges­ten­reich dar­auf hin­zu­wei­sen, dass das so ist.

aus­ser­dem lei­den deut­sche schau­spie­ler be­dau­er­li­cher­wei­se an der ir­ri­gen an­nah­me, dass schau­spiel­kunst sicht­bar sein muss. das man ein bes­se­rer schau­spie­ler ist, wenn je­der be­merkt wie gut man spielt. so­wohl die dia­lo­ge an sich, aber auch das spiel drum­her­rum, sind un­ers­träg­lich ar­ti­fi­zi­ell. fast im­mer. aus­ser wenn krö­mer hin und wie­der mal krö­me­res­que sein darf.

was mich auch fer­tig­ge­macht hat, wa­ren die wil­den und sinn­lo­sen schnit­te mit de­nen der film an­ein­an­der­ge­klebt wur­de. in man­chen sze­nen wech­sel­ten die spiel­or­te fünf bis sechs­mal, aus kei­ner­lei er­sicht­li­chen grün­den.

bei zwei oder drei sze­nen habe ich mich tat­säch­lich weg­ge­schmis­sen vor la­chen, was dar­auf hin­deu­tet, dass der film ein gu­tes fun­da­ment hat­te. aber die aus­füh­rung war lei­der grot­tig.

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  pres­se­schau­der.de: Drei Grün­de, war­um House of Cards längst nicht so gut ist wie sein Ruf   #

ich hab mich im­mer ge­fragt, wer aus­ser eliza­beth teis­sier das wort „ero­tik“ ernst­haft be­nutzt. jetzt weiss ich es: chris­toph kee­se:

Ero­tik gibt es nicht in House of Cards, nur ab­sto­ßen­den In­stant-Sex macht­gie­ri­ger Men­schen, die sich ge­gen­sei­tig für ihr Fort­kom­men be­nut­zen.

und na­tür­lich hat kee­se auch sonst un­recht. na­tür­lich bie­tet house of cards nicht den pa­thos von the west wing. und vor al­lem schafft house of cards in ei­ner staf­fel nicht das an cha­rak­ter­ent­wick­lung, was brea­king bad über fast 5 ½ ge­schafft hat. und dann mo­niert kee­se auch noch, dass ihm in house of cards fol­gen­des feh­len wür­de:

Gute Men­schen, die an den Um­stän­den schei­tern und zu schlech­tem Ver­hal­ten ge­zwun­gen wer­den, oft ohne sich des­sen be­wusst zu sein oder - noch in­ter­es­san­ter - in stän­di­ger, aber aus­sichts­lo­ser Auf­leh­nung ge­gen die Schwer­kraft der Ver­hält­nis­se zu le­ben.

da­bei geht es ge­ra­de (auch) dar­um. pe­ter rus­so ist der pro­to­typ des gu­ten men­schen in po­li­ti­ker-haut, der von den ver­hält­nis­sen und frank un­der­wood zu schlech­tem ver­hal­ten ge­zwun­gen wird. ich ver­mu­te, kee­se hat tat­säch­lich, wie er es al­len an­de­ren emp­fiehlt, nach der vier­ten fol­ge auf­ge­hört die se­rie zu gu­cken.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: was macht ei­gent­lich ste­fan nig­ge­mei­er?   #

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  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: bob ross gifs   #

prak­ti­sche le­bens­hil­fe von bob ross. gran­di­os.


links vom 09.11.2013

felix schwenzel

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  fake­b­log.de: Die Sa­che mit den Blogs: René hat mich ges­tern auf Twit­ter bes­tens un­ter­hal­ten   #

rené regt sich auf über klick­op­ti­mie­ren­de fun-blogs und der ent­schei­den­de satz ist:

Ihr be­treibt Le­ser-Ver­ar­schung und ich mag das nicht.

wun­der­bar do­ku­men­tiert von floyd cel­lu­loyd.

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  scrip­ting.com: Snow­den's real crime   #

dave wi­ner:

His real crime, as of­ten is the case, is not that he lea­k­ed se­crets. Go­vern­ment em­ployees do that all the time, with im­pu­ni­ty. His crime is that he sub­ver­ted hier­ar­chy. He's a low­ly per­son. A mere sys­ad­min. How dare he chall­enge the gre­at peo­p­le who run this coun­try.

da ist was dran.

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  90erb­er­lin.tumb­lr.com: Ha­cke­sche Höfe, 1992 und 2013   #

das habe ich mich im­mer wie­der ge­fragt: wie sa­hen die ha­cke­schen höfe ei­gent­lich 1992 aus?

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  mlkshk.com: sirs­ty - mlkshk   #

nüd­lich.

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  bo­ing­bo­ing.net: Fruit­fly evol­ved pic­tures of ants on its wings   #

bio-amei­sen­bil­der auf frucht­flie­gen­flü­geln.

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  theat­lan­ti­c­ci­ties.com: An Ex-Cop's Gui­de to Not Get­ting Ar­res­ted   #

be­son­ders gut ge­fällt mir der tipp ins po­li­zei-auto zu kot­zen, zu pin­keln oder zu ka­cken, falls man doch mal fest­ge­nom­men wird.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: zil­la   #

hihi.

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: just be­cau­se you'­re of­fen­ded, does­n't mean you'­re in the right   #


links vom 07.11.2013

felix schwenzel

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  ma­gni­fi­cen­t­ru­in.com: Luis Bu­ñuel — My Last Breath   #

die ober­schen­kel­lü­cke über die in letz­ter zeit so viel in mei­nen time­lines ge­re­det wur­de, hat im üb­ri­gen zum zer­würf­nis zwi­schen luis bu­ñuel und sal­va­dor dalí ge­führt:

We all had a drink tog­e­ther that evening, and the French par­ty de­ci­ded to walk us back to Da­li's house. Gala was wal­king next to me, and on our way we tal­ked of va­rious tri­vi­al things. At one point, I found mys­elf say­ing that what re­pel­led me more than any­thing else in the fe­ma­le ana­to­my was when a wo­man had a lar­ge space bet­ween her thighs. The next day we all went swim­ming, and, to my em­bar­rass­ment, I saw that Gala had just this un­fort­u­na­te phy­si­cal at­tri­bu­te.

(aus dem sehr emp­feh­lens­wer­ten buch Mein letz­ter Seuf­zer von luis bu­ñuel)

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  mee­dia.de: Der hin­ken­de Quo­ten­ver­gleich TV vs. Web   #

des­halb ist jens schrö­der je­den ein­zel­nen der cents wert, die mee­dia ihm hof­fent­lich reich­lich zahlt.

(wer den link nicht kli­cken will: weil er die zah­len ver­steht, mit de­nen an­de­re jour­na­lis­ten oft nur han­tie­ren.)

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  tech­dirt.com: Pissed Off Goog­le Se­cu­ri­ty Guys Is­sue FU To NSA, An­noun­ce Data Cen­ter Traf­fic Now En­crypt­ed   #

ac­tio et re­ac­tio: ein paar leu­te bei goog­le sind ziem­lich sau­er, dass die NSA sich in die goog­le-in­ter­ne kom­mu­ni­ka­ti­on ein­ge­hackt hat. das ist gut. aber mike mas­nick merkt an, dass das al­lein nicht reicht:

Hop­eful­ly, we'll start to see that em­ployee an­ger over this turn into much more: in­clu­ding bet­ter pri­va­cy tools for users and using Goo­g­le's po­li­ti­cal pull to fight the NSA in DC as well.


links vom 06.11.2013

felix schwenzel

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  taz.de: Ge­nug der Dick­ho­dig­keit   #

oli­ver gehrs schreibt über den spie­gel, was ich auch manch­mal schrei­be. gehrs:

Es hat erst des dra­ma­ti­schen Stur­zes der Auf­la­ge be­durft und Ma­tus­seks ent­lar­ven­den Auf­tritt bei Kurt Krö­mer, um zu er­ken­nen, dass Ego­ma­nen wie Ma­tus­sek ge­schäfts­schä­di­gend sind - vor al­lem in ei­ner Zeit, in der Jour­na­lis­ten durch die Kon­kur­renz wohl­in­for­mier­ter Blogs eine ge­wis­se De­mut zei­gen soll­ten.

ix:

viel­leicht ist das un­er­träg­lichs­te am spie­gel der stän­di­ge ver­such zu sug­ge­rie­ren, dass die au­toren im­mer da­bei wa­ren, haut­nah und meis­tens im kopf der prot­ago­nis­ten. statt au­then­ti­zi­täts-si­mu­la­ti­on wäre mir et­was di­stanz, von mir aus auch sar­kas­ti­sche oder über­heb­li­che di­stanz lie­ber.

oder - aber das wäre wohl wirk­lich zu viel ver­langt - wie wärs mal mit ein biss­chen de­mut, von mir aus auch nur als at­ti­tü­de?

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  frau-din­gens.de: Ein Ab­schied.   #

  • jas­mi­na ba­naszc­zuk tritt aus der SPD aus und be­grün­det das ziem­lich ein­leuch­tend.
  • der stern schreibt:

    Yas­mi­na Ba­naszc­zuk ist aus der SPD aus­ge­tre­ten, weil Sig­mar Ga­bri­el in ei­nem stern-Ge­spräch Netz­ak­ti­vis­tin­nen die Kennt­nis wah­rer Le­bens­rea­li­tä­ten ab­sprach.

    ... und zeigt ein vi­deo, in dem sig­mar ga­bri­el ziem­lich brä­sig er­klärt, dass die arsch­lö­cher im in­ter­net alle kei­ne ah­nung ha­ben.

  • se­bas­ti­an rei­chel hat 5 bit­ten an jun­ge po­li­tik­ta­len­te (kom­pro­miss­fä­hig­keit, ko­ope­ra­ti­ons­fä­hig­keit, ge­duld, ziel­stre­big­keit, auf­rich­tig­keit)
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  so­cial-se­crets.com: Die Will­kür der Huf­fing­ton Post Deutsch­land   #

hey, cher­no job­atey hat bes­se­res zu tun, als sich um be­scheu­er­te blog­ger oder de­ren be­schis­se­nen tex­te zu küm­mern!

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  brock­haus1952.blog­spot.de: F16 - Fern­spre­cher   #

ein blog mit aus­zü­gen aus dem brock­haus von 1952. hier der fern­spre­cher f16. /1ppm.de

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  wired.com/raw­fi­le: Cle­ver Pho­tos Turn the Worl­d's Most Bor­ing Of­fice Buil­dings Into Art   #

j ben­net fitts macht schö­ne fo­tos, hier von ei­nem lang­wei­li­gen ge­bäu­de.


links vom 05.11.2013

felix schwenzel

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  zeit.de: Ko­lum­ne Kath­rin Pas­sigs Tech­nik­welt: Die Zu­kunft des Pa­pier­ver­leihs   #

kath­rin pas­sigs über ar­gu­men­te für und ge­gen die spei­che­rung und zu­gäng­lich­ma­chung von wis­sen auf pa­pier.

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  taz.de: Er­klär­bär über die „Sen­dung mit der Maus“: „Kin­der sind kon­ser­va­tiv“   #

in­ter­view mit chris­toph bie­mann, ei­nem der ma­cher mei­ner lieb­lings­sen­dung im fern­se­hen.

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  jun­ge­welt.de: Sank­tio­nen ge­gen Schü­ler   #

Kin­der von Hartz-IV-Be­zie­hern sei­en »ge­setz­lich zur Be­rufs­be­ra­tung ver­pflich­tet«.

gut das be­am­te ge­setz­lich vor be­lei­di­gun­gen ge­schützt sind.

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  spie­gel.de: SPIE­GEL-Schü­ler­zei­tungs­preis 2014   #

ich hof­fe ja, dass der spie­gel sich den preis nicht selbst ver­leiht.

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  fast­co­crea­te.com: You Need To See This 17-Mi­nu­te Film Set En­ti­re­ly On A Teen's Com­pu­ter Screen   #

ich muss­te sehr la­chen über eine zei­le im chat zwi­schen den zwei kum­pels: „ce­re­al“.

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  neueeli­te.de: Hey Blog­ger, ihr seid nur Ma­rio­net­ten der Wer­be­indus­trie!   #

hey na­ta­lie may­roth, dein schreib­stil ist echt un­er­träg­lich!


links vom 04.11.2013

felix schwenzel

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  vice.com: Von Gras, Gott und Gad­da­fi - Ge­schich­ten aus dem Gör­lit­zer Park   #

vice hat mit ein paar dea­lern im gör­lit­zer park ge­re­det. wenn man das liest, kann man da­nach bes­ser dif­fe­ren­zie­ren. dif­fe­ren­zie­ren ist gut. /da­ni­el brö­cker­hoff

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  mspr0.de: Über­wa­chung und „Pri­vat­sphä­re“   #

ich fin­de mi­cha­el see­manns ar­gu­men­te zum al­ler­gröss­ten teil sehr stim­mig und über­zeu­gend. ich mag ihm al­ler­dings noch nicht in al­len schluss­fol­ge­run­gen fol­gen. ich hal­te sei­ne ge­dan­ken aber für ex­trem wert­vol­le ba­sis um über pri­vat­s­hä­re und un­se­ren ge­sell­schaft­li­chen wan­del wei­ter nach­zu­den­ken.

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  ka­tia­kelm.de/blog: das ers­te jahr   #

die bei­fah­re­rin über un­ser ers­tes jahr im wed­ding. (find ich auch des­halb lus­tig, weil sie ein paar ei­nen mei­ner ab­ge­leg­ten gags ver­wurs­tet.)

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  te­le­po­lis.de: Die Un­sterb­lich­keit der Schwar­zen Lö­cher   #

sol­che tex­te zu le­sen ist ein biss­chen wie bei ei­ner sehr kla­ren nacht in den ster­nen­him­mel zu gu­cken. mich über­kom­men dann im­mer an­ge­neh­me schau­er der über­for­de­rung — oder ge­nau­er: das ein­zi­ge was ich noch klar er­ken­ne sind die gren­zen mei­ner wahr­neh­mung und mei­nes ver­stan­des; un­vor­stell­ba­re und un­ver­ständ­li­che grös­se und lee­re.

ich glau­be das ist auch der grund war­um mir gra­vi­ty und die ers­te staf­fel batt­le­star ga­lac­ti­ca so gut ge­fal­len ha­ben: weil man die lee­re, die grös­se und die un­wirt­lich­keit des alls in die­sen fil­men so sehr spürt.

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  vul­tu­re.com: A Quick Way to Make To­day's Stars Seem Old   #

die aus­wir­kun­gen der plas­ti­schen chir­ur­gie auf hol­ly­wood-stars sind be­mer­kens­wert. /mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com


links vom 03.11.2013

felix schwenzel

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  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: TAT­ORT: Kal­ter En­gel   #

hei­ko wer­ning hat sich den MDR-tat­ort vom sonn­tag an­ge­se­hen und (vor­sich­tig) ver­ris­sen. das ist ein gros­ses glück, jetzt brauch ich mir das doch nicht an­zu­se­hen. lieb­lings­zi­tat:

Wer sich in den letz­ten Wo­chen be­klagt hat, dass die Fäl­le in Müns­ter und Mün­chen so­wohl von der Hand­lung als auch von der In­sze­nie­rung zu kom­plex, kom­pli­ziert, un­über­sicht­lich wa­ren, der kann hier be­ru­higt auf­at­men. Man kann sich zwi­schen­durch auch ganz in Ruhe in der Kü­che eine Sa­la­mi-Piz­za auf­ba­cken und da­nach ent­spannt zum Fern­se­her zu­rück­keh­ren, man wird nicht das ge­rings­te Pro­blem ha­ben, der Hand­lung zu fol­gen.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Wi­ki­pe­dia-Che­fin Sue Gard­ner im In­ter­view   #

sue gard­ner:

Aber ich er­in­ne­re mich auch noch gut an ein In­ter­view, das ein jun­ger Face­book-Mit­ar­bei­ter ein­mal ge­ge­ben hat. Er war ein Über­flie­ger, hat rich­tig Kar­rie­re ge­macht, sag­te dann aber die­sen tol­len Satz: »Die bes­ten Köp­fe mei­ner Ge­ne­ra­ti­on den­ken nur noch dar­über nach, wie man Men­schen dazu ver­lei­tet, auf Wer­bung zu kli­cken. Das ist doch be­schis­sen.« Und ich fin­de, er hat recht.

/biel­in­ski.de

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  www.sci­logs.de: BUND - ge­grün­det, um uns zu ver­blö­den?   #

mar­tin bal­l­aschk (@ge­dan­ken­ab­fall) über ei­nen un­fass­bar blö­den wer­be­film des BUND:

Wer sich das Vi­deo nicht an­se­hen will oder kann, dem sei es kurz be­schrie­ben: Ba­bys sind in Reih und Glied auf ei­nem Acker ein­ge­gra­ben, die Son­ne scheint, Vö­gel zwit­schern. Dann nä­hert sich dröh­nend ein Flug­zeug im Tief­flug, das das Feld mit of­fen­bar tod­brin­gen­den Che­mi­ka­li­en be­sprüht. Es folgt der Schrift­zug „Pes­ti­zi­de. Her­ge­stellt, um zu tö­ten. Jetzt ak­tiv wer­den. Für eine Zu­kunft ohne Gift.“

er dif­fe­ren­ziert:

Grün­de für Pro-Con­tra-Ab­wä­gung ei­ner Nut­zung von Gly­pho­sat sucht man ver­ge­bens, wir ler­nen nur: Gly­pho­sat ist mas­siv schä­di­gend für Mensch und Um­welt. Ver­mut­lich sind wir alle ei­gent­lich schon längst tot. Au­ßer­dem fin­det sich Ver­schwö­rungs­den­ken: In­dus­trie und Be­hör­den steck­ten un­ter ei­ner De­cke und das Zu­las­sungs­ver­fah­ren sei un­ge­nü­gend. Es wür­de ver­tuscht und ge­mau­schelt. Da­mit zeigt der BUND, dass er auch nicht of­fen für Dis­kus­sio­nen mit der In­dus­trie oder Be­hör­den ist.

Da­bei un­ter­schlägt der Ver­ein zum Bei­spiel, dass Gly­pho­sat an­de­re, viel schäd­li­che­re Her­bi­zi­de er­setzt hat. Oder dass Her­bi­zi­de Be­wirt­schaf­tungs­me­tho­den wie die Di­rekt­saat mög­lich macht, bei der die Acker­kru­me er­hal­ten bleibt und nicht durch Um­pflü­gen der Ero­si­on durch Wind und Wet­ter aus­ge­setzt wird.

sol­che kam­pa­gnen sind ge­nau der grund, war­um ich im mai auf der re­pu­bli­ca mei­nen vor­trag ge­hal­ten habe: der ver­such men­schen zu ma­ni­pu­lie­ren und für dumm zu ver­kau­fen, in pa­nik oder angst oder schre­cken zu ver­set­zen um et­was vor­geb­lich gu­tes zu er­rei­chen, un­ter­mi­niert das ziel und dis­kre­di­tiert den la­den der so­et­was macht. gu­tes er­reicht man nicht mit den mit­teln des bö­sen.

ich habe den BUND bis­her für ei­nen re­spek­ta­blen ver­ein ge­hal­ten. aber ei­nen ver­ein der so ma­ni­pu­la­tiv ar­bei­tet und sich da­bei auch noch so dumm an­stellt, kann und will ich nicht mehr re­spek­tie­ren.

[nach­trag: mar­tin bal­l­aschk hat noch ei­nen fak­ten­check nach­ge­scho­ben.]

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  nido.de: „Mir war früh klar, dass wir nicht zu­sam­men­pas­sen“   #

er­staun­lich gut ge­führ­tes und an­satz­wei­se de­pri­mie­ren­des in­ter­view mit heinz strunk. /biel­in­ski.de

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  you­tube.com: Street­mu­si­ci­an sings - Ori­gi­nal sin­ger co­mes along and joins him   #

stras­sen­mu­si­ker singt den ol­len bron­ski-beat song small­town boy und zu­fäl­lig kommt jim­my so­mer­ville mit sei­nem hund vor­bei und singt mit. in ber­lin pas­siert.

[nach­trag: scheint ab­ge­spro­chen ge­we­sen zu sein, das vi­deo. als streng­ge­nom­men ein fake.]

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  der-flix.de: Schö­ne Töch­ter   #

- wo warst du?
- ka­cken.

wenn vö­gel sich un­ter­hal­ten. /vor­spei­sen­plat­te.de

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  xxx.xxxxxxxxxxxxxxxxxx.xxx   #

was für ne url. /pe­ter gla­ser