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medium.com, raum-zeit-krümmung, promishow und windbeutel

felix schwenzel

  pan­do.com: Flip­board vs Me­di­um, na­ti­ve vs Web   #

Me­di­um­'s fur­ther ad­di­ti­ons of a “Top 100" lea­der­board and a “Re­a­ding List" feed of sug­gested sto­ries ham­mer home the mes­sa­ge that “This is a place you come to read, and, plea­se, stay a while."

ok, ein biss­chen ver­ste­he ich jetzt schon was me­di­um.com sein will. ein tumb­lr.com für le­se­stü­cke. ein stück tech­nik, dass al­les ein­fach ma­chen will: das er­stel­len von schön il­lus­trier­ten tex­ten, das le­sen, au­toren und the­men fol­gen, sam­meln, emp­feh­len und kom­men­tie­ren.

es gibt nicht we­ni­ge blogs, die ich seit über sechs jah­ren abon­niert habe und die mich im­mer noch er­freu­en. ei­gent­lich fol­ge ich auch nicht blogs, son­dern au­toren, men­schen. ob die nun auf blog­ger.com schrei­ben, word­press.com, tumb­lr.com, me­di­um.com oder ei­nem selbst­ge­hos­te­ten blog ist ei­gent­lich egal. und wenn me­di­um das wei­ter­hin gut macht, gibt es viel­leicht den ei­nen oder an­de­ren au­toren, der das re­gel­mäs­sig nutzt. aber kon­zep­tio­nell haut mich das al­les noch nicht so rich­tig um.

in dem ver­link­ten ar­ti­kel gehts aber um was ganz an­de­res, näm­lich web vs. app. aber das steht ja auch schon so in der über­schrift.

  kopf­zei­ler.org: Me­di­um be­un­ru­higt mich   #

jo­han­nes kuhn:

Me­di­en­häu­ser bas­teln seit Jah­ren an ih­ren CMS' her­um und dann schafft Me­di­um ein Ba­ckend, das äu­ßerst in­tui­tiv und an­spre­chend ist. Ei­gent­lich ge­nau­so rei­bungs­los, wie ich es mir über­all wün­schen wür­de (da­bei ha­ben wir ein gu­tes Sys­tem!). Dazu bie­tet es Funk­tio­nen, über die wir Jour­na­lis­ten schon lan­ge nach­den­ken: Tweets von Text­pas­sa­gen (ja, hat die NYT in­zwi­schen auch) und An­no­ta­tio­nen, also Kom­men­ta­re zu be­stimm­ten Wor­ten, Sät­zen oder Ab­sät­zen.

ja, ich be­wun­de­re die fea­tures die me­di­um an­bie­tet auch. nicht nur das de­sign ist über­ra­gend, auch die de­tails wie die re­spon­si­ve­ness, also zum bei­spiel das aus­se­hen auf te­le­fo­nen, ist über­ra­gen ge­löst. aber das wird nicht all­zu­lan­ge al­lein­stel­lungs­merk­mal blei­ben.

  me­di­um.com: The Va­lue of Con­tent — I. M. H. O.   #

gran­di­os ar­gu­men­tiert. wer in­hal­te an­bie­tet soll­te die in­hal­te in den vor­der­grund stel­len, nicht die mo­ne­ta­ri­sie­rung oder die fol­lo­wer­meh­rung. wer es schafft auf­merk­sam­keit zu er­re­gen, soll­te die­se nicht all­zu­sehr zum ab­len­ken von den in­hal­ten nut­zen und vor al­lem sei­ne le­ser nicht vor den kopf stos­sen. und für le­se­ver­gnü­gen, in­halt­lich wie op­tisch sind mehr leu­te be­reit als die zah­len­an­be­ter glau­ben — wenn es denn bald je­man­den gibt, der das pro­blem der mi­cro­pay­ments löst. /dar­ing­fi­re­ball.net

  kott­ke.org: Cool gra­vi­ty vi­sua­liza­ti­on   #

mas­se krümmt raum und zeit. und wenn man sich raum und zeit als ela­s­t­an vor­stellt sieht das so aus.

  stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Pro­mi­show in Saal 127   #

hans-mar­tin til­lack fin­det den wulff-pro­zess er­hel­lend — „wenn man sich für Pro­mi-Klatsch in­ter­es­siert“. ich fin­de den hans-mar­tin-til­lack-ar­ti­kel auch er­hel­lend — wenn man sich für de­tails in­ter­es­siert.

  gno­gon­go.de: Wind­beu­tel   #


puschelvollbart, josh blue, gut kauen, fliegen und terroristen

felix schwenzel

  the­co­mic­s­co­mic.com: Josh Blue on Late Late Show with Craig Fer­gu­son   #

josh blue, ein steh­auf­ko­mi­ker der mit ei­ner ce­re­bra­len be­we­gungs­stö­rung ge­bo­ren wur­de, oder wie man frü­her, glau­be ich, sag­te, ei­ner spas­tik, habe ich ges­tern zum ers­ten mal bei craig fer­gu­son ge­se­hen. das war wit­zig, aber ich habe die hälf­te nicht ver­stan­den. in die­sen bei­den clips habe ich mehr ver­stan­den: eins, zwei. in der wi­ki­pe­dia steht, dass das was josh blue macht „self-de­pre­ca­ting hu­mor“, also laut wör­ter­buch sich selbst her­ab­wür­di­gen­der hu­mor sei. den mag ich al­ler­dings nicht nur bei be­hin­der­ten, son­dern auch bei noch nicht be­hin­der­ten, wie raul kraut­hau­sen das mal nann­te.

  ki­oskfor­scher.word­press.com: Ma­ga­zin-Men­schen (2): Die Gim­mick-Ein­käu­fe­rin - “Quen­gel­fak­tor al­lein reicht nicht"   #

Ki­oskfor­scher: Frau Gu­rung, fast je­des Kin­der­heft hat ein Gim­mick. Wür­de sich ein gu­tes Ma­ga­zin nicht auch ohne Spiel­zeug ver­kau­fen?

Gu­rung: “Schwer zu sa­gen - un­ser Ver­lag ver­treibt Kin­der­hef­te aus­schließ­lich mit Gim­mick. Ex­tras sind wich­tig, um im Re­gal Auf­merk­sam­keit zu be­kom­men, schließ­lich ent­schei­det auch der Quen­gel­fak­tor der Kin­der, wel­ches Heft ge­kauft wird. Ein gu­tes Ex­tra pro­vo­ziert bei Kin­dern ein Ge­fühl, die­ses 'Das will ich jetzt un­be­dingt ha­ben!'. Un­se­re Aus­wer­tun­gen zei­gen, dass sich Aus­ga­ben mit gu­tem Gim­mick merk­lich bes­ser ver­kau­fen."

Also ist das Ex­tra letzt­lich wich­ti­ger als das Ma­ga­zin?

“Das Ma­ga­zin ist schon das Haupt­pro­dukt. Quen­gel­fak­tor al­lein reicht nicht, zu­min­dest nicht lang­fris­tig. Da­für ist die Hal­tung der El­tern doch zu wich­tig. El­tern kau­fen ih­ren Kin­dern am ehes­ten Hef­te, die sie für le­sens­wert hal­ten. Da zählt der In­halt."

ich war ja auch mal kind und habe mir vor al­lem mi­cky-maus-hef­te und ypse ge­kauft. wenn ich so zu­rück­den­ke, wa­ren die hef­te eben nicht das haupt­pro­dukt, son­dern der gim­mick. yps habe ich fast nie ge­le­sen, die co­mics wa­ren ehr­lich­ge­sagt selbst für mich als kind zu scheis­se. mi­cky-maus-hef­te hat­ten da­mals im­mer ir­gend­ei­nen papp­kram zum zu­sam­men­bas­teln. wenn ich mich recht er­in­ne­re, fand ich das im­mer so in­ter­es­sant, dass ich das als ers­tes ge­macht habe — be­vor ich die co­mics ge­le­sen habe. 5 freun­de-bü­cher hab ich dann al­ler­dings auch ohne gim­micks ge­kauft. /biel­in­ski.de, wo noch mehr le­sens­wer­te links ste­cken.

  kit­ty­ko­ma.de: Stars und Stern­chen im Ab­wind - The Dia­ry of Kit­ty Koma   #

gran­dio­se er­gän­zung zu jour­nel­les text Lie­be Bou­le­vard- und Peo­p­le-Ma­ga­zi­ne, lie­be “Stars", wir müs­sen spre­chen. (via eben­die­se).

  ta­ges­schau.de: Schluss­licht: Der "Xa­ver"-Style von der Wa­ter­kant   #


ich fin­de den voll­bart der re­por­te­rin sehr be­ein­dru­ckend und weih­nacht­lich und die bei­den halb­nackt­tän­zer lei­der ein biss­chen wit­zig. / ro­bert ba­sic

  zeit.de: Stimm­t's: Holt erst Fett die Vit­ami­ne aus den Möh­ren?   #

da hat mei­ne oma mal recht ge­habt:

gut ge­kaut ist halb ver­daut!

(ja, mei­ne oma spricht auch in klein­buch­sta­ben)

  wired.com/wired­sci­ence: Ab­surd Crea­tu­re of the Week: This Fly Hi­jacks an An­t's Brain -- Then Pops Its Head Off   #

ali­en vs. pre­da­tor. aber im ernst, das ist wirk­lich un­heim­lich was man­che flie­gen­ar­ten ma­chen.

  truth­dig.com: Be­fo­re Man­de­la Was a Hero, the Right Cal­led Him a Ter­ro­rist   #

mar­ga­ret that­cher, 1987:

The ANC is a ty­pi­cal ter­ro­rist or­ga­ni­sa­ti­on ... An­yo­ne who thinks it is go­ing to run the go­vern­ment in South Af­ri­ca is li­ving in cloud-cuckoo land.


kathrin passig, frank sinatra, franco columbu, jeff bridges, arnold schwarzenegger

felix schwenzel

  me­di­um.com: Beau­tiful Sto­ries   #

ich ver­ste­he me­di­um auch nicht. al­les wun­der­schön, tech­nisch wie op­tisch. aber was ist das jetzt? ein ort wo ich tol­le ge­schich­ten fin­de? oder ein un­durch­schau­ba­res sam­mel­su­ri­um? an­ders­rum ge­fragt, war­um soll­te ich bei me­di­um bes­se­re ge­schich­ten fin­den als in mei­nem feed­rea­der oder mei­nen di­ver­sen an­de­ren time­lines?

  ka­tia­kelm.de/blog: haus­ver­bot   #

die bei­fah­re­rin hat ma­rio­la bril­lows­kas haus­ver­bot ge­le­sen:

das buch „haus­ver­bot“ ist ein ehr­li­ches selbst­por­trait, das por­trait von je­man­dem, den ich wirk­lich mag.

  smh.com.au: The sie­ge of Si­na­tra   #

Frank Si­na­tra was in the wrong coun­try at the wrong time. He ar­ri­ved in Aus­tra­lia for con­certs in July 1974, just th­ree ye­ars af­ter Ger­maine Gre­er had pu­blished The Fe­ma­le Eu­nuch and only 18 months af­ter Mel­bourne sin­ger He­len Red­dy had a world­wi­de hit with I Am Wo­man, vir­tual­ly the the­me song for the then ra­pidly ex­pan­ding wo­men's li­be­ra­ti­on mo­ve­ment.

It was hard­ly the right mo­ment for Si­na­tra to get up on stage at Mel­bour­ne's Fes­ti­val Hall and de­scri­be Aus­tra­lia's fe­ma­le jour­na­lists as "buck-and-a-half hoo­kers".

/dar­ing­fi­re­ball.net

  mo­ther­fuck­ing­web­site.com: Mo­ther­fuck­ing Web­site   #

hihi. web­de­si­gner hu­mor kann sehr, sehr wit­zig sein. /pop64.de

  thi­sis­not­porn.net: Fran­co Co­lum­bu, Jeff Bridges and Ar­nold Schwar­zen­eg­ger   #

jeff bridges war, ist und bleibt der cools­te. (hab ich das ge­ra­de wirk­lich öf­fent­lich ge­sagt?)

  oreil­ly.de/blog: We­ni­ger schlecht pro­gram­mie­ren - der “in­ter­ak­ti­ve" Selbst­test   #

end­lich, am 12.12.2013 kommt das buch her­aus, an dem kath­rin pas­sig un­ge­fähr 15 jah­re pro­gram­miert hat.

  bild­blog.de: Zum Bre­chen: Tabu-Be­richt­erstat­tung   #

ich fin­de ste­fan nig­ge­mei­ers bild­blog-ar­ti­kel im­mer sehr wit­zig. ins­be­son­de­re aber die­sen.

  dit­ze.net: Elek­tro­ni­sche Ge­sund­heits­kar­te eGK ohne Foto   #

ich dach­te die be­grün­dung „aus re­li­giö­sen grün­den“ funk­tio­niert nur in den USA. of­fen­sicht­lich aber auch in deutsch­land.


linkbaits, spulsperren, autoblogger und ausgedachte konflikte

felix schwenzel

  huf­fing­ton­post.de: War­um der Mehr­heit "Vor­rats­da­ten­spei­che­rung" gleich­gül­tig ist   #

das ist wit­zig, selbst mit so ei­nem link­bait, ei­nem be­müht pro­vo­ka­ti­ven späh­af­fä­ren-ver­harm­lo­sungs­stück, re­agie­ren ge­ra­de mal 4 kom­men­ta­to­ren und ein twit­ter­nut­zer. auch wit­zig: wäh­rend sich die huf­fing­ton post in den USA ja als links­las­ti­ges ge­gen­ge­wicht ge­gen die gröss­ten­teils strunz­dumm ar­gu­men­tie­ren­de rech­te ver­steht, pas­siert in deutsch­land ge­nau das ge­gen­teil. den gröss­ten zu­spruch und „au­toren“-strom be­kommt die #huff­po deutsch­land aus dem recht­las­ti­gen la­ger, in dem sich auch al­ler­hand ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker und eso­te­ri­ker tum­meln. und die ar­gu­men­te die­ser au­toren sind, we­nig über­ra­schend, fast durch­gän­gig auf tea-par­ty-ni­veau: po­pu­lis­tisch, es­tab­lish­ment- und wis­sen­schaftsf­ein­lich und meis­tens von er­grei­fen­der geis­ti­ger schlicht­heit.

  int­mag.de: Wie Mer­ce­des lern­te, die Blog­ger zu lie­ben   #

don dah­l­mann in tho­mas knü­wers neu­em int­mag über au­to­blog­ger und de­ren ver­hält­nis zur au­to­mo­bil­in­dus­trie. dass er ver­gisst zu er­wäh­nen, dass er selbst au­to­blog­ger ist macht nix, denn der ar­ti­kel ist ex­trem aus­ge­wo­gen. was stört sind die trenn­zei­chen, die üb­rig­blie­ben, als man den text aus der druck­satz­da­tei ko­pier­te. das macht lei­der ei­nen ziem­lich lieb­lo­sen ein­druck.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die Spul­pho­bie des Ma­rio Barth   #

also ich fin­de das wit­zig, dass ma­rio barth sei­nen fans nicht er­laubt in sei­nen vi­de­os zu spu­len oder zu sprin­gen. das ist aber auch so un­ge­fähr das ein­zig wit­zi­ge an ma­rio barth.

  da­ve­we­igel.com: If You Want Re­por­ters to Check Sto­ries Be­fo­re They Pu­blish, You'­re a Ha­ter   #

die ge­schich­te mit „elan“ und „dia­ne“ in ei­nem flug­zeug (die ix auch ver­linkt habe) ist aus­ge­dacht. da­vid we­igel nimmt das zum an­lass grund­sätz­lich zu wer­den:

This is fair­ly fu­cked. Yes, peo­p­le on the In­ter­net want to be­lie­ve sa­la­cious sto­ries. Re­por­ters want to pu­blish sto­ries that peo­p­le read. If the­re's a gre­at re­ward, and litt­le down­si­de, to be had in pu­bli­shing bull­shit, the In­ter­ne­t's go­ing to get more bull­shit. As one of my col­le­agues put it, “'Too good to check' used to be a war­ning to news­pa­per edi­tors not to jump on bull­shit sto­ries. Now it's a busi­ness mo­del."

/tors­ten kleinz


links vom 04.12.2013

felix schwenzel

  vor­spei­sen­plat­te.de: Hand­li­ni­en   #

die kalt­mam­sell über ihre fä­hig­kei­ten als hand­le­se­rin.

  bo­ing­bo­ing.net: Missed de­li­very no­tes of the fu­ture   #

hihi.

  spie­gel.de: Josch­ka Fi­schers Vi­deo für BMW: Vom Welt­po­li­ti­ker zum Wer­be­pro­fi   #

was für ein ge­schwätz (im bmw-wer­be­film). sie­he auch was die taz dazu schrob.

  gno­gon­go.de: Rhein­turm   #

der rhein­turm sieht aus wie ein flug­zeug­trä­ger oder eins der schif­fe aus dem ren­nen von bel­le­ville.

  spie­gel.de: Ja­kob Aug­stein über das In­ter­view von Ga­bri­el und Slom­ka   #

ja­kob aug­stein:

Statt­des­sen ver­riet [Ma­ri­et­ta Slom­ka] ein son­der­ba­res De­mo­kra­tie­ver­ständ­nis: Wenn eine Hand­voll Leu­te über die Ge­schi­cke des Lan­des ent­schei­det, eine Eli­te, ist sie da­mit zu­frie­den. Wenn Hun­dert­tau­sen­de Par­tei­mit­glie­der be­fragt wer­den, regt sich ihr Miss­trau­en.

Mit die­sem Miss­trau­en ist die Jour­na­lis­tin bei­lei­be nicht al­lein. Als es um die Ver­hand­lun­gen über den Ko­ali­ti­ons­ver­trag ging, be­nutz­te die "taz" das Wort "feil­schen", und die "Zeit" nann­te den Kampf um Mi­nis­ter­pos­ten ein "Ge­scha­cher". [...]
Das sind kei­ne Zu­fäl­le. Die Wahr­heit ist, dass man­cher in der deut­schen Öf­fent­lich­keit im­mer noch Pro­ble­me mit dem po­li­ti­schen In­ter­es­sen­aus­gleich hat. Dem Volk, das über alte re­pu­bli­ka­ni­sche Tra­di­tio­nen nicht ver­fügt, sind die de­mo­kra­ti­schen Ver­fah­ren su­spekt. Tief­sit­zen­de Vor­ur­tei­le ent­la­den sich in ei­ner ge­fähr­li­chen Po­li­ti­ker­schel­te. Ohne Po­li­ti­ker gibt es aber kei­ne De­mo­kra­tie.

aug­stein hat recht, ga­bri­el hat recht und su­san­ne kli­ckerk­la­cker kommt auch drin vor.

  faz.net: SPD: Spinnt Sig­mar Ga­bri­el?   #

vol­ker zas­trow:

Aber hin­ter Ga­bri­els Kon­zept steckt mehr als nur die Idee, sich den Schwar­zen Pe­ter gar nicht erst ins Blatt ste­cken zu las­sen. Er hat es ge­sagt: Die SPD muss sich ent­schei­den, was für eine Par­tei sie ist. Will sie ins­ge­samt, als Par­tei, an­de­re han­deln las­sen und sich selbst aufs Me­ckern be­schrän­ken? Me­ckern ist ja ein Zu­stand, in dem man auf an­de­re schimpft, über die ei­ge­nen Un­bil­den klagt, doch sich in Wahr­heit da­bei über­aus be­hag­lich fühlt. Also: Wor­um geht es den SPD-Mit­glie­dern, wor­um geht es der Par­tei? Um das ei­ge­ne Wohl­be­fin­den oder um Ge­stal­tungs­macht? Ge­hört die So­zi­al­de­mo­kra­tie zur Ge­sell­schaft, oder ist sie ihr Ge­gen­über? Ga­bri­el hat schon vor Jah­ren er­kannt, wie tief die­ses Pro­blem reicht. Dass das Wur­zel­werk der SPD ge­schrumpft ist, dass sie sich, seit Jahr­zehn­ten schon, in sich zu­rück­ge­zo­gen hat. Sie ist kei­ne Volks­par­tei mehr.

al­les rich­tig. aber auch voll­kom­men falsch. han­deln um des han­delns wil­len kann man sich als hand­lungs­ma­xi­me vor­neh­men und sich dann ein­re­den, dass schlech­te po­li­tik bes­ser um­ge­setzt wird, wenn sie von den rich­ti­gen leu­ten, näm­lich ei­nem selbst, um­ge­setzt wird.


cadwalladr vs. amazon, greenwald vs. sackur, birkenhake lobt schwarz, gehlen findet wasser

felix schwenzel

  the­guar­di­an.com: My week as an Ama­zon in­si­der   #

ca­ro­le cad­wal­l­adr:

For a week, I was an Ama­zon elf: a tem­po­ra­ry worker who got a job th­rough a Swan­sea em­ploy­ment agen­cy - though it tur­ned out I was­n't the only jour­na­list who hap­pen­ed upon this idea. Last Mon­day, BB­C's Pan­ora­ma ai­red a pro­gram­me that fea­tured se­cret film­ing from in­si­de the same warehouse. I won­der for a mo­ment if we have com­mit­ted the ul­ti­ma­te me­dia ab­sur­di­ty and the show­'s un­der­co­ver re­por­ter, Adam Litt­ler, has se­cret­ly film­ed me while I was se­cret­ly in­ter­vie­w­ing him. He did­n't, but it's not a co­in­ci­dence that the heat is on the worl­d's most suc­cessful on­line busi­ness. Be­cau­se Ama­zon is the fu­ture of shop­ping; be­ing an Ama­zon "as­so­cia­te" in an Ama­zon "ful­film­ent cent­re" - take that for dou­ble­speak, Mr Or­well - is the fu­ture of work; and Ama­zon's pay­ment of mi­ni­mal tax in any ju­ris­dic­tion is the fu­ture of glo­bal busi­ness. A fu­ture in which mul­ti­na­tio­nal cor­po­ra­ti­ons wield more power than go­vern­ments.

/@kscheib

  truth­dig.com: Green­wald Sacks BB­C's Ste­phen Sack­ur   #

glenn green­wald kann ziem­lich gut ar­gu­men­tie­ren. ste­phen sack­ur nicht.

  an­mut­und­de­mut.de: The Sky­line of Py­on­gyang   #

ben_ über do­mink schwar­z' „atem­be­rau­ben­de“ rei­se-bil­der aus nord­ko­rea (die man üb­ri­gens mit den pfeil­tas­ten durch­kli­cken kann) und über wahr­heit als kom­pro­miss.

  zeit.de: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung: Ga­bri­el spielt mit der Angst der Bür­ger   #

nur fürs pro­to­koll, kai bier­mann nennt die aus­sa­ge von sig­mar ga­bri­el, dass die vor­rats­da­ten­spei­che­rung in nor­we­gen bei der fest­stel­lung des tä­ters der an­schlä­ge von oslo ge­hol­fen hät­te, „in­fam“ und sagt, dass ga­bri­el sich da­bei „ei­ner Lüge be­dient“.

  dirk­von­geh­len.de: Wie fin­dest du Was­ser?   #

dirk von geh­len über das aus­pro­bie­ren, jour­na­lis­mus und buzzfeed:

Hin­ter der Art und Wei­se wie ich zum Blog­gen kam, wie ich Twit­ter ken­nen­lern­te und über­haupt all die Mög­lich- und Schwie­rig­kei­ten des Dia­log-Net­zes steckt ein ver­gleich­ba­res Grund­prin­zip, das man sehr ver­ein­facht als “Aus­pro­bie­ren/Ma­chen” be­schrei­ben kann. Wenn ich da­nach ge­fragt wer­den, be­mü­he ich eine er­fri­schen­de Pool­me­ta­pher und er­klä­re, dass man Schwim­men auch nur lernt wenn man nass wird und nicht wenn man am Be­cken­rand ver­meint­lich schlaue Din­ge über das We­sen des Was­sers ver­brei­tet.


rieger vs. obermann, elan vs. diane, gabriel vs. wahrheit

felix schwenzel

  sto­ri­fy.com/Eli­Lan­ger: This Man Is Hi­la­rious­ly Live-Tweeting His Flight-and-Feud With The Wo­man in #7A   #

sehr, sehr wit­zig. sie­he auch den nach­trag von elan gale. /go­to­rio.squa­re­space.com

an­de­rer­seits auch nicht so wit­zig. nach­ge­tra­gen am 1.12.2013 ge­gen 19 uhr, via don­ner­hall.

dann viel­leicht doch wie­der wit­zig, weil al­les kom­plett er­fun­den. nach­ge­tra­gen am 4.12.2013, via tors­ten kleinz.

  irights.info: Die Auf­zeich­ne­rin: Ma­ri­on Sto­kes nahm 35 Jah­re Nach­rich­ten auf Vi­deo­kas­set­ten auf   #

zu­erst habe ich ge­le­sen: „Ma­ri­et­ta Slom­ka nahm 35 Jah­re Nach­rich­ten auf Vi­deo­kas­set­ten auf.“

  faz.net: Im Ge­spräch: René Ober­mann und Frank Rie­ger: Snow­dens Ent­hül­lun­gen sind ein Erd­be­ben   #

frank rie­ger vs. rené ober­mann geht auch eins zu eins aus. frank rie­ger hat ge­konnt ar­gu­men­tiert und war trotz des elen­den du­zens aus­rei­chend an­griffs­lus­tig. und man sieht, im ccc hat man sei­ne stra­te­gie zur welt­ret­tung gut ab­ge­spro­chen: die the­sen von frank rie­ger gli­chen bis aufs haar de­nen, die fe­lix von leit­ner im neu­en ccc-ver­laut­ba­rungs­or­gan faz kürz­lich auf­schrob. und rené ober­mann ist of­fen­sicht­lich zu klug, um sich in die enge trei­ben las­sen.

  spd-netz­po­li­tik.de: Sig­mar Ga­bri­els nor­we­gi­sches Mär­chen über die Vor­rat­da­ten­spei­che­rung   #

lüge oder ah­nungs­lo­sig­keit? war­um glaubt sig­mar ga­bri­el mit sol­chen stunts durch­zu­kom­men? weil er weiss, dass er da­mit durch­kommt und kein hahn, aus­ser ein paar arsch­lö­chern im netz, da­nach krä­hen wird.

  der-pos­til­lon.com: Von Gold um­ge­be­ner Chef von bil­lio­nen­schwe­rem Un­ter­neh­men kri­ti­siert Ka­pi­ta­lis­mus   #

sa­ti­re ist gut, wenn un­ter oder ne­ben ihr eine hal­tung durch­schim­mert. das ist bei blogs, ganz all­ge­mein oder spe­zi­ell, üb­ri­gens nicht an­ders.

  spie­gel.de: Gast­bei­trag: Yas­mi­na Ba­naszc­zuk über Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

yas­mi­na ba­naszc­zuk:

Der Be­schluss zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung zeugt für mich al­ler­dings we­ni­ger von Ver­ant­wor­tung oder Si­cher­heit, son­dern von ei­nem Men­schen- und Ge­sell­schafts­bild, das nicht so recht ins 21. Jahr­hun­dert pas­sen will. Im­mer­hin passt es zur Gro­ßen Ko­ali­ti­on.

  me­di­um.com: The Birth of the iPho­ne   #

aus­zug aus dem buch „Jony Ive: The Ge­ni­us Be­hind App­le's Grea­test Pro­ducts“.


slomka vs. gabriel, vds vs. deutsch, goldiblox vs. beastie boys

felix schwenzel

  zdf.de: heu­te jour­nal vom 28. No­vem­ber 2013   #

ich fand das re­de­du­ell zwi­schen slom­ka und ga­bri­el (un­ge­fähr ab mi­nu­te 7) ist eins zu eins aus­ge­gan­gen. ga­bri­el weil er über­zeu­gend den ein­druck macht, von dem was er sagt über­zeugt zu sein und slom­ka, weil sie, ob­wohl ihr har­ter lo­gik­wind ent­ge­gen­weh­te, nicht lo­cker liess. das ge­spräch gibts auch bei you­tube. /spie­gel.de

  ho­ri­zont.net: "Schlag­zei­le des Jah­res": Nerd­core wirft "Bild" Ideen­klau vor   #

wal­ter krä­mer vom ver­ein deut­sche spra­che:

Wir schau­en uns nur die Zei­tun­gen an.

sehr wit­zig. die gan­ze ge­schich­te bei nerd­core: BILD-Zei­tung be­kommt Preis für „ihre Head­line“: Yes, we scan! (UP­DATE)

  sprach­log.de: Sprach­bro­cken: Der Ver­ein Deut­sche Spra­che ge­gen sich selbst   #

Der Ver­ein Deut­sche Spra­che ver­mu­tet sprach­li­che Krea­ti­vi­tät sys­te­ma­tisch bei den Fal­schen. Des­halb hasst man dort die Lehn­wör­ter, die aus ei­ner der le­ben­digs­ten Spra­chen der Welt ins Deut­sche kom­men, und des­halb wählt man dort Sät­ze zu Schlag­zei­len, die aus dem In­ter­net und von ge­füh­li­gen Poe­ten der deut­schen Ro­man­tik stam­men.

die ar­ro­ganz der pa­pier­männ­chen. denn na­tür­lich sas­sen in der jury nur alte, weis­se män­ner mit pa­pier-fe­tisch. das durch­schnitts­al­ter der jury: 73 jah­re.

  re­cher­che-info.de: er­laubt: Nicht au­to­ri­sier­te In­ter­views dru­cken   #

sehr schön, se­bas­ti­an hei­ser über in­ter­view-au­to­ri­sie­run­gen und de­ren recht­li­chen hin­ter­grund. quint­essenz:

Aber was ist mit Leu­ten, die par­tout nicht mit ei­ner be­stimm­ten Aus­sa­ge zi­tiert wer­den möch­ten?

Ganz ein­fach: Sie soll­ten die­se Aus­sa­ge gar nicht erst ma­chen.

  its­rap.de: The Real Wal­ter White   #

vice.com über den ech­ten wal­ter white der meth ge­kocht hat und tat­säch­lich wal­ter white heisst. /whu­dat.de

  wired.com/un­der­wire: Gol­dieBlox Yanks Be­as­tie Boys Track From 'Prin­cess Ma­chi­ne' Vi­ral Vi­deo   #

plas­tik­spiel­zeug­her­stel­ler gol­dieblox hat den um­strit­te­nen sound­track aus sei­ner wer­bung ent­fernt. sie­he auch tech­dirt.com: Gol­dieBlox Pulls Be­as­tie Boys Vi­deo, Pro­mi­ses To Drop Le­gal Dis­pu­te


links vom 27.11.2013

felix schwenzel

  spie­gel.de: Ent­wurf: Uni­on und SPD re­ak­ti­vie­ren Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

die neue ko­ali­ti­on be­weist fin­ger­spit­zen­ge­fühl, nach­dem her­aus­ge­kom­men ist, wie leicht sich me­ta­da­ten von ge­heim­diens­ten ab­grei­fen las­sen, soll das jetzt ein­heit­lich ge­re­gelt wer­den und das miss­brauchs­po­ten­zi­al noch­mal kräf­tig an­ge­ho­ben wer­den. die SPD po­si­tio­niert sich da­mit klar ge­gen die grund­rech­te al­ler bür­ger. so wie das zu er­war­ten war. sie­he auch was udo vet­ter dazu zu sa­gen hat: „Raus­ver­kauf der Frei­heits­rech­te

  gaw­ker.com: TOP 10 BEST EVER WTF OMG RE­ASONS BUZZFEED FIRED ME, LOL!   #

mark duffy über­legt, war­um ihm bei buzzfeed ge­kün­digt wur­de:

Ben Smith made me de­le­te a post I did on Axe Body Spray's ads, titled, "The Ob­jec­ti­fi­ca­ti­on Of Wo­men By Axe Con­ti­nues Un­ab­a­ted in 2013" (it was in­iti­al­ly cal­led so­me­thing to the ef­fect of "Axe Body Spray Con­ti­nues its Con­tri­bu­ti­on to Rape Cul­tu­re," but I quick­ly sof­ten­ed it). Get this: he made me de­le­te it one month af­ter it was pos­ted, due to ap­pa­rent pres­su­re from Axe's ow­ner Uni­le­ver. How tha­t's for edi­to­ri­al in­te­gri­ty? Ben Smith also ques­tio­ned other posts I did kno­cking ma­jor ad­ver­ti­ser­s' ads (he kept re­pea­ting the phra­se "pun­ching down"), in­clu­ding the pa­the­ti­cal­ly pan­de­ring, ir­re­spon­si­ble Nike "Fat Boy" com­mer­cial.

drun­ter steht eine we­ni­ge über­zeu­gen­de re­plik sei­nes ehe­ma­li­gen chefs.

  crack­a­jack.de: More on Gol­dieblox vs Be­as­tie Boys   #

wun­der­bar dif­fe­ren­ziert und mit ein paar le­sens­wer­ten links, rené walt­her zu „Gol­dieblox vs. Be­as­tie Boys“, ein dings, das ich vor ein paar ta­gen schon­mal in den links hat­te (und ak­tua­li­siert habe) und über das ich mich ges­tern ein biss­chen auf face­book ge­keilt habe.

  schock­wel­len­rei­ter.de: MULE Re­turns   #

sen­sa­tio­nell: m.u.l.e. ist wie­der da, mein lieb­lings­spiel von vor 30 jah­ren.

  mi­ami­he­rald.com: In Mi­ami Gar­dens, store vi­deo cat­ches cops in the act   #

wenn man das liest, denkt man, dass da­vid si­mon beim schrei­ben von the wire hef­tig un­ter­trie­ben hat. /vice.com

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Ar­chi­tek­tur­ge­schich­te (ganz) kurz ge­fasst   #

/via lu­kas hein­ser, der das auf face­book „sen­sa­tio­nell“ fand.

  faz.net: Leh­ren aus dem NSA-Skan­dal: Der Bau­plan für ein si­che­res In­ter­net   #

noch vor ein paar ta­gen dach­te ich: war­um hört man von fe­lix von leit­ner oder dem CCC ei­gent­lich so we­nig zur NSA-af­fä­re? da taucht die­ser text von fe­lix von leit­ner in der faz auf, den ich gar nicht mal schlecht fin­de. auch, weil er frei von der ty­pi­schen sind-die-alle-blöd fefe-hal­tung ist.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Pri­va­ti­sier­te Ge­heim­diens­te he­beln Bür­ger­rech­te aus   #

sa­scha lo­bos tl;dr:

Mit­ver­ant­wort­lich für den Prism-Skan­dal ist eine grund­rechts­feind­li­che Spä­h­in­dus­trie, be­güns­tigt von über­wa­chungs­fa­na­ti­schen Po­li­ti­kern.

hört sich lang­wei­li­ger an, als der text tat­säch­lich ist. hat bei mir das em­pö­rungs­le­vel wie­der ein biss­chen an­ge­ho­ben.

  crack­a­jack.de: X-Ray­ed Co­mic-Cha­rac­ters in Co­lo­ring Books   #

x-ra­ted co­mic cha­rac­ters hab ich eben aus­ver­se­hen ge­le­sen.

  me­mo­li­ti­on.com: Fun with Pu­blic Sta­tu­es (13 pic­tures)   #

ich weiss ei­gent­lich gar nicht, war­um ich sol­che scheiss-sei­ten ver­lin­ke. möglcher­wei­se, weil ich es lus­tig fand.

  gif­mes­mi­le.com: Mark Web­ber jizz F1   #

ha­r­ha­r­har.


links vom 26.11.2013

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mir liegt der 177-sei­ti­ge Ent­wurf des Ko­ali­ti­ons­ver­tra­ges vor. Und Ih­nen auch.   #

zwei an­mer­kun­gen zu die­sem klu­gen, klei­nen ar­ti­kel: ers­ten ich bin froh, dass ste­fan nig­ge­mei­er wie­der aus dem ur­laub zu­rück ist. zwei­tens ist die kri­se des jour­na­lis­mus nicht im ge­gen­satz von di­gi­tal/ana­log oder weg­bre­chen­den ge­schäfts­mo­del­len be­grün­det, son­dern durch die schwie­rig­keit der jour­na­lis­ten, ihre le­ser ernst zu neh­men, mit ih­nen auf au­gen­hö­he zu re­den. es ist die ar­ro­ganz die in den letz­ten jah­ren aus vie­len hef­ten tropf­te, die ich mir trotz al­lem im­mer wie­der ge­kauft habe. der ton­fall, und schlim­mer, so wie das ste­fan nig­ge­mei­er schön auf den punkt bringt, die hal­tung.

um den ab­satz zu ver­ste­hen, muss man na­tür­lich den gan­zen ar­ti­kel le­sen.

  faz.net: Elb­phil­har­mo­nie: Zeug­nis des Schre­ckens   #

schö­ner letz­ter ab­satz von jo­han­nes rit­ter und chris­ti­an müss­gen:

Beust ar­bei­tet heu­te als Rechts­an­walt in Ham­burg. Der Schwer­punkt sei­ner Tä­tig­keit sei, so heißt es auf sei­ner In­ter­net­sei­te, „die Be­ra­tung von In­ves­to­ren und Pro­jekt­ent­wick­lern bei Fra­gen der An­sied­lung, in Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren und bei der Kon­zep­ti­on von Fi­nan­zie­rungs­stra­te­gien“. Das nennt man Chuz­pe.

  netz­pi­lo­ten.de: Ste­ve Wright: “Es wird zu ei­ner Bal­ka­ni­sie­rung des In­ter­net kom­men"   #

die netz­pi­lo­ten habe ich seit jah­ren abon­niert und das ist das ers­te oder zwei­te mal, dass ich in de­ren feed et­was le­sens­wer­tes ge­fun­den habe. im­mer­hin.

  hol­ger­schmidt.tumb­lr.com: Der Me­di­en­wan­del be­schleu­nigt sich   #

der me­di­en­wan­del be­schleu­nigt sich und re­gen ist nass. schon klar. trotz­dem hat hol­ger schmidt noch ein paar in­ter­es­san­te ge­mein­plät­ze los­zu­wer­den. in­ter­es­sant für alle die in den letz­ten 10 jah­ren un­ter ei­nem stein ge­wohnt ha­ben oder zah­len für vor­trä­ge über den me­di­en­wan­del be­nö­ti­gen. und: schö­nes the­me hat hol­ger schmidt da aus­ge­sucht.

  zeit.de: Das Stra­te­gie­pa­pier der NSA ist eine War­nung   #

pa­trick beuth warnt vor all­machts­wün­schen der NSA, die (sinn­ge­mäss) für al­les was mög­lich ist, auch eine ge­neh­mi­gung ha­ben möch­te. war­nens­wert ist viel­leicht noch, dass sich ge­heim­diens­te meis­ten ei­nen dreck dar­um küm­mern, was ge­neh­migt ist und was nicht.

  ge­proth­mannt.de: Pres­se­spre­cher Bull­shit-Ping­pong   #

ei­ner­seits ja, das ist schon ät­zend wenn ei­nen das ge­gen­über ver­sucht ein­zu­lul­len. an­de­rer­seits, das ist der job ei­nes pres­se­spre­chers. und es funk­tio­niert ja of­fen­sicht­lich auch meis­tens.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Flat tire   #

hihi.

  pxlnv.com: Eric Schmidt Says Some Schmidt   #

sehr schö­ne über­schrift.

  im­gur.com: p   #

so siehts aus.


links vom 25.11.2013

felix schwenzel

  en­pun­dit.com: So­meone Re­cor­ded Cri­ckets then Slo­wed Down the Track, And It Sounds Like Hu­mans Sin­ging   #

stimmt. hört sich ge­nau­so gräss­lich an, wie man­cher mensch­li­che ge­sang. /mar­kus an­ger­mei­er

  truth­dig.com: Deep Oce­ans May Be Sto­ring Heat   #

die welt will sich ein­fach nicht an die mo­del­le der wis­sen­schaft­ler an­pas­sen und macht voll ei­nen auf diva; kom­pli­ziert, ge­heim­nis­krä­me­risch und un­be­re­chen­bar. im­mer­hin hab ich jetzt da­zu­ge­lernt, wie man oze­an-tem­pe­ra­tu­ren im nach­hin­ein mes­sen kann.

  bo­ing­bo­ing.net: Be­as­tie Boys send co­py­right th­re­at to toy com­pa­ny that re­mi­xed "Girls"   #

cory doc­to­row:

Every pi­ra­te wants to be an ad­mi­ral, of cour­se, but for the Be­a­sties to de­cry re­mix cul­tu­re even as they go to court to de­fend their (per­fect­ly le­gi­ti­ma­te) right to make new things out of other crea­tor­s' old rope is pret­ty sad.

was für ein his­to­ri­scher schuss in den ei­ge­nen arsch. die me­lo­die für girls ha­ben die be­as­tie boys schliess­lich, wie alle gu­ten künst­ler und wer­be­fuz­zis, auch ge­klaut. und so muss das auch sein, das nennt man kul­tur. an­de­re leu­te des­halb zu ver­kla­gen ist voll sack­ge­sicht.

[nach­trag 26.11.2013]
die be­as­tie boys sa­gen nicht sie hät­ten die spiel­zeug­fir­ma ver­klagt, son­dern die spiel­zeug­fir­ma sie, nach­dem sie „ge­fragt“ hät­ten („we tried to sim­ply ask“), war­um ihr lied ohne vor­he­ri­ge ge­neh­mi­gung be­nutzt wor­den sei. in­ter­es­sant wäre noch zu er­fah­ren, wie die be­as­tie boys die fra­ge for­mu­liert ha­ben. die spiel­zeug­fir­ma scheint die fra­ge je­den­falls als dro­hung emp­fun­den zu ha­ben und hat des­halb vor­sorg­lich (pre­emp­ti­ve) ge­klagt, um sich ge­gen co­py­right­kla­gen der be­as­tie boys zu schüt­zen. in der kla­ge­schrift steht zu­min­dest, dass nicht die be­as­tie boys „ge­fragt“ ha­ben war­um ihr lied be­nutzt wur­de, son­dern de­ren an­wäl­te:

In re­spon­se to this cri­ti­cism, the Be­as­tie Boys have now th­rea­ten­ed Gol­dieBlox­wi­th co­py­right in­f­rin­ge­ment. La­wy­ers for the Be­as­tie Boys cla­im that the Gol­dieBlox Girl­s­Paro­dy Vi­deo is a co­py­right in­f­rin­ge­ment, is not a fair use, and that Gol­dieBlox’s un­aut­ho­ri­zed use of the Be­as­tie Boys in­tellec­tu­al pro­per­ty is a “big pro­blem” that has a “very si­gni­fi­can­tim­pact.”

mike mas­nick weist dar­auf hin, dass „fair use“ auch dann fair use bleibt, wenn es den rech­te­inha­bern nicht passt.

  you­tube.com: #Sher­lock­Li­ves - Sher­lock Se­ries 3: TV Trai­ler   #

wie, „co­ming soon“? kön­nen die sich nicht auf ein da­tum fest­le­gen, oder will die BBC das ein­fach nicht ver­ra­ten?

  flickr.com/whi­te­house: Pre­si­dent Ba­rack Oba­ma meets in the Oval Of­fice with Chief of Staff De­nis Mc­Do­nough, and ...   #

was für ein gräss­li­cher tisch!

(sie­he auch „Flie­sen­ti­sche im deut­schen Fern­se­hen“, via @Je­ri­ko­One)


links vom 24.11.2013

felix schwenzel

  law­blog.de: “Lex Gur­litt": Ei­nen Schritt zu kurz ge­dacht   #

sol­che ar­ti­kel sind der grund, war­um ich froh bin, dass udo vet­ter bloggt.

  lea­vin­g­or­bit.word­press.com: Bul­locks Un­ter­wä­sche   #

der staub auf mei­nen bü­chern könn­te aus res­ten ver­brann­ter as­tro­nau­ten-un­ter­wä­sche be­stehen. das mit den win­deln, die as­tro­nau­ten in ih­ren raum­an­zü­gen tra­gen ha­ben wir ja schon alle ge­le­sen.

  spie­gel.de: Hack im EU-Par­la­ment: Lis­te ver­rät Ver­bin­dun­gen von EU-Par­la­men­ta­ri­ern   #

gut dass po­li­ti­ker email-me­ta­da­ten als voll­kom­men harm­los an­se­hen. so müs­sen sie sich jetzt nicht mehr sor­gen ma­chen als je­der x-be­lie­bi­ge bür­ger, auf des­sen meta-da­ten die ge­heim­diens­te und straf­ver­fol­gungs­be­hör­den und je­der ha­cker mit ein biss­chen skill, eben­falls zu­griff ha­ben.

  tech­crunch.com: Le­t's Kill The Aid In­dus­try   #

jon evans plä­diert da­für die ent­wick­lungs­hil­fe (nicht die ka­ta­stro­phen­hil­fe) ab­zu­schaf­fen und mit be­din­gungs­lo­sen di­rekt-zah­lun­gen an be­dürf­ti­ge zu er­set­zen. hört sich zu­erst ab­surd an, aber fol­ge­rich­tig wenn man sei­nen ar­gu­men­ten folgt.

I be­lie­ve we in the rich West have both a mo­ral ob­li­ga­ti­on and a prac­ti­cal in­cen­ti­ve to help the world’s de­spera­te­ly poor. (Af­ter all, you can’t trade with so­meone who’s bro­ke.) I’m hard­ly the first to cri­ti­ci­ze the de­ve­lo­p­ment-aid in­dus­try, and ob­ser­ve that, even more than most in­dus­tries, it is a hive of was­te and bu­reau­cra­cy, lar­ge­ly de­vo­ted to its own self-per­pe­tua­ti­on. I ac­cept that some in­di­vi­du­al aid pro­jects are be­ne­fi­ci­al, and a few in the in­dus­try have of late been try­ing to in­no­va­te; in par­ti­cu­lar, mo­ving towards sim­ply gi­ving nee­dy re­ci­pi­ents cash, in a few spe­ci­fic ca­ses.

  you­tube.com: Gre­gor Gysi: „Ich bin die­ses Duck­mäu­ser­tum so­was von leid"   #

gute rede von gre­gor gysi im bun­des­tag zur NSA-af­fä­re.

  bo­ing­bo­ing.net: Five char­ged in US with smugg­ling 'mo­re than 99% pu­re' meth from North Ko­rea. Hei­sen­berg weeps.   #

die über­schrift zu le­sen reicht ei­gent­lich schon. dreh­buch­au­to­ren schaf­fen es ein­fach nicht mit den ab­sur­di­tä­ten und be­kloppt­hei­ten der rea­li­tät mit­zu­hal­ten.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Ber­lin, Lü­beck, Ba­sel   #

hier kann man ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm beim plau­dern zu­le­sen. habe ich sehr ger­ne ge­macht.

  tech­dirt.com: Sta­tu­to­ry Da­ma­ges Strike Again: AFP & Get­ty Told To Pay $1.2 Mil­li­on For Using Pho­to Found Via Twit­ter   #

mike mas­nick:

Ne­ar­ly every choice AFP ap­pears to have made here was bad. It should­n't have used the pho­tos the way it did. It should­n't have re­spon­ded the way it did. It should­n't have argued the ri­di­cu­lous le­gal ar­gu­ment it tried. And it never should have let the case con­ti­nue, ra­ther than fi­gu­ring out a way to sett­le.

ich kann all­ge­mei­ne ge­schäfts­be­din­gun­gen auch nicht le­sen, weil ich beim le­sen so­fort schwe­re nar­ko­lep­ti­sche an­fäl­le be­kom­me. aber an­wäl­te soll­ten das schon kön­nen.


links vom 22.11.2013

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: The Um­brel­la Man   #

die rea­li­tät ist meis­tens noch ab­stru­ser als sich die bes­ten ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker je­mals aus­den­ken könn­ten.

  spie­gel.de: Öz­lem Ge­zer über ihre Zeit mit Cor­ne­li­us Gur­litt   #

ich weiss nicht ob das was öz­lem ge­zer hier ins spie­gel-blog ge­schrie­ben hat über die ak­tu­el­le spie­gel-ti­tel­ge­schich­te hin­aus­geht, aber ich fands le­sens­wert.

  wired.com/un­der­wire: Agents of S.H.I.E.L.D. Gets Good, Fi­nal­ly   #

in der tat. die fol­ge in die­ser wo­che war wirk­lich gut und er­zäh­le­risch lose ver­schränkt mit dem zwei­ten thor-film. so wie the good wife sich auf ak­tu­el­le er­eig­nis­se in un­se­rer welt be­zieht, be­zieht sich agents of s.h.i.e.l.d auf das ak­tu­el­le mar­vel-uni­ver­sum.

  wired.com/un­der­wire: Watch the Gra­vi­ty Short About the Stran­ger San­dra Bul­lock Cal­led From Space   #

lang­wei­li­ger, pa­the­ti­scher kurz­film, der mich trotz­dem be­rührt hat.

  herms­farm.de: Ein bö­ser Ker­mit   #

ein neu­er mup­pets-film im früh­jahr. mal ne neue mup­pets show fänd ich auch nicht schlecht.

  the­guar­di­an.com: Ey­e­wit­ness: Eu­ro­pean par­lia­ment, Stras­bourg   #

/thi­sisnt­hap­pi­ness.com


links vom 21.11.2013

felix schwenzel

  ber­lin­fol­gen.2470me­dia.eu   #

gross­ar­ti­ge klei­ne (selbst)por­traits von ber­li­nern. das for­mat ist an­fangs et­was ge­wöh­nungs­be­dürf­tig, weil sich die bil­der kaum be­we­gen. dar­an ge­wöhn man sich aber schnell und lernt es nach ein paar clips zu schät­zen. /via der bei­fah­re­rin ihr face­book

  twen­tyt­wo­words.com: Todd­ler naps with his 2-month-old pup­py every day [15 pic­tures]   #

nüüd­lich!

  tech­dirt.com: Which Ma­jor Com­pa­nies Ac­tual­ly En­crypt Your Data   #

mike mas­nick:

The re­sults are a litt­le di­s­ap­poin­ting. Only four com­pa­nies -- Drop­box, Goog­le, Spi­de­rOak and So­nic.net -- got a per­fect score on the five ca­te­go­ries me­a­su­red.

goog­le spielt das spiel, wir-küm­mern-um-uns-die-be­lan­ge-der-be­nut­zer, am weit­aus bes­ten. zu­min­dest wenns um tech­nik geht. nicht un­be­dingt, wenns um nut­zer­da­ten geht.


links vom 20.11.2013

felix schwenzel

  faz.net: Pro­sti­tu­ti­on: Tun Sex­ar­bei­te­rin­nen ihre Ar­beit gern?   #

an­to­nia baum über ali­ce schwar­zer. und pau­li­ta aus spa­ni­en über pro­sti­tu­ti­on:

Als ich 17 Jah­re alt war, habe ich auch so ge­dacht! Ich war ge­gen Pro­sti­tu­ti­on. Jetzt ver­die­ne ich mein Geld als Pro­sti­tu­ier­te und spie­le in Por­nos mit. Ich ar­bei­te vier Tage und kann da­von drei Mo­na­te le­ben. Das ist doch su­per! Ich muss­te vor­hin auf die Büh­ne ge­hen und mei­nen Po zei­gen, weil die Dis­kus­si­on so dumm und ein­sei­tig ist. Pro­sti­tu­ti­on ist nicht das Pro­blem. Das Pro­blem ist Se­xis­mus, Ras­sis­mus und Ar­mut! Dar­über muss man re­den!

  lam­piongar­ten.word­press.com: Ein Ab­schieds­post auf Quo­te.fm   #

se­bas­ti­an bau­mer:

Wenn das al­les so su­per war, war­um also ist das Gan­ze dann in­ner­halb von nur zwei Jah­ren der­art ge­schei­tert? Das Pro­blem war die User­ba­sis, die nie groß ge­nug wur­de, um das Gan­ze aus Be­trei­ber­sicht ren­ta­bel zu ma­chen. Es scheint so zu sein, dass “gute Ar­ti­kel im Netz le­sen und emp­feh­len" eher nur ein Ni­schen­pu­bli­kum an­spricht, das nicht aus­reicht, um ein ent­spre­chen­des Werk­zeug pro­fi­ta­bel zu ma­chen.

scha­de, aber ab­seh­bar.

  der-pos­til­lon.com: Bun­des­re­gie­rung übt de­zen­te Kri­tik an US-Nu­kle­ar­schlag ge­gen Deutsch­land   #

ei­ner der bes­ten kom­men­ta­re zur NSA-af­fä­re beim pos­til­li­on.

  ey­e­sai­dit­be­fo­re.de: Hans-Chris­ti­an Strö­be­le stellt Mer­kel, Po­falla und Fried­rich ein paar Fra­gen   #

  bor­row­field.de: Chall­enge ac­cept­ed: Sei­ko DX, Kal. 6106, aus Juni 1971   #

fas­zi­nie­rend. was man al­les ma­chen kann.

  iw­drm.tumb­lr.com: Re­ser­voir Dogs (1992)   #

re­ser­voir dogs muss ich mir un­be­dingt mal an­se­hen.


links vom 19.11.2013

felix schwenzel

  da­niel­broe­cker­hoff.de: Hey @kai­diek­mann, wie­so hast Du so vie­le Fake-Fol­lower?   #

muss man ein­fach mal fest­hal­ten. ein bild jour­na­list, in die­sem fall der so­cial me­dia kopf der bild zei­tung, tors­ten be­eck, mo­niert, dass ein an­de­rer jour­na­list „schlecht re­cher­chiert und sug­ges­tiv“ schreibt. noch­mal zum mit­schrei­ben:
am 18.11. hat ein bild-zei­tungs-jour­na­list sich über sug­ges­ti­ves schrei­ben be­klagt.

.@dok­tord­ab Ge­schich­te ist ein­fach schlecht re­cher­chiert und sug­ges­tiv - und zu sa­gen: "ich habe nur eine Fra­ge ge­stellt" ist lä­cher­lich.

— Tors­ten Be­eck (@Tors­ten­Be­eck) 18. No­vem­ber, 2013

tors­ten be­eck hat hier ganz neue bi­got­te­rie-po­ten­zia­le er­öff­net.

  sued­deut­sche.de: Ge­hei­mer Krieg: US-Be­am­te über­prü­fen Rei­sen­de in Deutsch­land   #

span­nend ist viel­leicht noch, wie die bun­des­re­gie­rung das er­klä­ren will:

  • stimmt ja gar nicht!
  • us-be­am­te be­fin­den sich nie auf deut­schem bo­den: sie sind im­mer von ei­nem me­ter ex­ter­ri­to­ria­len ge­län­de um­ge­ben
  • wir prü­fen die­se an­schul­di­gun­gen der­zeit noch. dar­über in den nächs­ten 30 jah­ren aus­kunft zu ge­ben, wäre vor­schnell

  de­sign­ta­ge­buch.de: Ohne teu­er. Die neue Mar­ke von real   #

achim schaff­rin­na:

Na­tür­lich möch­te man bei real den Ein­druck er­we­cken, es sei auf jeg­li­chen „Schnick­schnack“, auf jeg­li­che, über­flüs­si­ge Ge­stal­tung ver­zich­tet wor­den. Durch­kon­zi­piert und -ge­stal­tet ist die Mar­ke gleich­wohl. Das Er­geb­nis ist eine auf­wen­di­ge Mar­ken­in­sze­nie­rung, die die Il­lu­si­on ver­mit­teln soll, es han­de­le sich bei „Ohne teu­er“ gar nicht um eine Mar­ke im her­kömm­li­chen Sinn. Auch auf Nach­fra­ge woll­te man mir nicht mit­tei­len, wel­che Agen­tur für die Ge­stal­tung der Ver­pa­ckun­gen ver­ant­wort­lich zeich­net. Ver­ständ­lich, denn es wäre der Il­lu­si­on we­nig zu­träg­lich. Nichts soll von dem mut­maß­lich klei­nen Preis ab­len­ken, schon gar nicht ein Bud­get für krea­ti­ven „Schnick­schnack“.

  law­blog.de: Lim­bur­ger Bi­schof zahlt 20.000 Euro Ab­lass   #

über­schrift des ta­ges. also ges­tern.


links vom 18.11.2013

felix schwenzel

  taz.de: Stra­te­gie­pa­pier der SPD: Gut wä­ren ein bis zwei Kin­der   #

wun­der­ba­res, klu­ges und ge­fak­tes stra­te­gie­pa­pier der SPD in der taz:

Sta­tus­ana­ly­se des ak­tu­el­len Füh­rungs­per­so­nals. [...]
Nah­les: Kei­ne Zu­kunft. Wird sich spä­tes­tens 2017 als Per­so­na­lie er­le­digt ha­ben. Hat in kei­ner Wei­se die Funk­ti­on er­füllt, jün­ge­re Wäh­ler, vor al­lem Wäh­le­rin­nen, zu bin­den, in­ner­par­tei­lich schwin­den­de Un­ter­stüt­zung. Un­mu­si­ka­lisch.

  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Wah­len sind Mist !!   #

apro­pos nah­les.

  kit­ty­ko­ma.de: Ali­ce Schwar­zer - Ri­si­ken und Ne­ben­wir­kun­gen   #

kit­ty koma über ali­ce schwar­zer:

Die Anti-Pe­ne­tra­ti­ons-Kam­pa­gne, de­ren Aus­läu­fer mich auch in der DDR er­reich­ten, fiel in ei­ner Zeit in der Frau­en he­do­nis­tisch wur­den und hat­te in mei­ner Um­ge­bung ein Echo bei de­nen, für die Sex eher ein Pro­blem war. Die Anti-Por­no-Kam­pa­gne fiel ab­sur­der­wei­se in die Zeit, in der Frau­en Por­nos für sich ent­deck­ten und er­weck­te eher Zu­stim­mung bei den se­xu­ell kon­ser­va­ti­ven Frau­en mei­ner Um­ge­bung. In der Kam­pa­gne zur Kri­mi­na­li­sie­rung der Pro­sti­tu­ti­on ist ihr nun je­der Part­ner recht.

ali­ce schwar­zer hat mal eine „anti-pe­ne­tra­ti­ons-kam­pa­gne“ ge­führt? oh ja, tat­säch­lich. im spie­gel num­mer 37 von 1975 steht fol­gen­des:

So kann sie ihre The­se hal­ten: "Der die Frau zur Pas­si­vi­tät ver­dam­men­de Ko­itus" (!), für ihn spre­che "nichts bei den Frau­en, viel bei den Män­nern Ko­itus gleich "Pe­ne­tra­ti­on", gleich Ein­drin­gen, gleich "Schwanz­fi­cken".

Die­ses Schwanz­fi­cken, läßt Ali­ce Schwar­zer ver­mu­ten, ge­hört ab­ge­schafft, nicht etwa nur ein­ge­schränkt. "Pe­ne­trie­ren" wol­len sie sich nicht mehr las­sen, sa­gen gleich meh­re­re der jun­gen frau­en­be­weg­ten Ge­sprächs­part­ne­rin­nen, und die Le­se­rin muß im Kon­text der gan­zen üb­ri­gen Ab­hän­gig­kei­ten, die von den Frau­en in die­sem Buch so real und so rich­tig ge­schil­dert wer­den, glau­ben, daß hier und nur hier ihre Be­frei­ung be­gin­nen kann.

ver­ste­he ich nicht al­les und ich weiss auch nicht ob der ei­gen­ar­ti­ge satz­bau mit OCR zu tun hat, oder ob man frü­her im spie­gel so ge­schrie­ben hat. auch in­ter­es­sant, wie ster­nig die ti­tel­bil­der in den sieb­zi­gern beim spie­gel wa­ren.

  por­no­an­walt.de: Aber bit­te mit Bril­le!!   #

In Ka­li­for­ni­en ver­langt eine neue Ar­beits­schutz­richt­li­nie den Ge­brauch von “Per­so­nal Pro­tec­ti­ve Equip­ment" bei Dreh­ar­bei­ten für Por­no­fil­me. Mo­men­tan im Ent­wurf, aber be­reits von der Bran­che heiß dis­ku­tiert, wird Sec­tion 5193.1 (d) (4) (F) 6.:

Bar­ri­er pro­tec­tion for the eye, skin, and mu­cous mem­bra­nes. The em­ploy­er shall not per­mit eja­cu­la­ti­on onto the em­ployee's eyes, non-int­act skin, mouth or other mu­cous mem­bra­nes.

Soll­te die­se Richt­li­nie in Kraft tre­ten, dann wird nur noch mit Schutz­bril­le ge­dreht.

  spie­gel.de: „Die Tri­bu­te von Pa­nem - Cat­ching Fire“: Sie zeigt den Mäch­ti­gen den Vo­gel   #

die film-kri­tik ist äus­serst po­si­tiv, was mich aber auf­hor­chen liess, war die­ser satz, den man her­vor­ra­gend ge­ne­ra­li­se­ren kann, für alle tä­tig­kei­ten die sich an ein pu­bli­kum rich­ten. sei es fil­me­ma­chen, wer­bung trei­ben, bü­cher oder ar­ti­kel schrei­ben oder po­li­tik­dar­stel­lung:

Eben weil er sein jun­ges Ziel­pu­bli­kum nicht für dumm hält und un­ab­hän­gig vom Un­ter­hal­tungs­dik­tat eine Hal­tung ein­nimmt, die auch jen­seits der Pu­ber­tät be­geis­tern kann.

das pu­bli­kum nicht für dumm hal­ten und hal­tung zei­gen. das ist die zau­ber­for­mel für al­les.

  zeit.de/cam­pus: In der Men­sa mit Sa­scha Lobo: „Die Uni? Ein Trai­nings­camp für Selbst­dar­stel­ler!“   #

da­ni­el erk spricht mit sa­scha lobo:

Lobo: Das Stu­di­um war ein Hort der struk­tu­rier­ten In­ef­fi­zi­enz. Ei­ni­ge Do­zen­ten konn­ten was, aber in den Se­mi­na­ren habe ich nur die Theo­rien der Kom­mu­ni­ka­ti­on ge­lernt - und die Be­die­nung von Ge­rä­ten aus den frü­hen 1970er Jah­ren. Aber die At­mo­sphä­re und die Leu­te hier, die wa­ren ent­schei­dend.


links vom 17.11.2013

felix schwenzel

  blogs.wsj.com/spea­k­ea­sy: How Vol­vo Crea­ted the Jean-Clau­de Van Dam­me 'E­pic Spli­t' Vi­deo   #

bar­ba­ra chai:

The trucks go back­ward in the vi­deo be­cau­se “we all know that go­ing in re­ver­se is a bit more dif­fi­cult than go­ing for­ward," Vil­helms­son said. “We felt that would be the ul­ti­ma­te test, to have the trucks go in re­ver­se with so­meone stan­ding on the side mir­rors per­forming a side split. And we knew that if an­yo­ne would be able to do that, it would have to be Jean-Clau­de Van Dam­me."

die wirk­lich be­ein­dru­cken­de vol­vo last­wa­gen-wer­bung mit jean-clau­de van dam­me hat wahr­schein­lich schon das gan­ze in­ter­net ge­se­hen, aber ich ver­lin­ke den clip trotz­dem. was mir jetzt aber auch auf­ge­fal­len ist: ich habe noch nie ei­nen film mit jean-clau­de van dam­me ge­se­hen.

youtube-video laden, info, direktlink

  das­nuf.de: #in­for­ma­tik­fil­me   #

gross­ar­ti­ge tweets zu #in­for­ma­tik­fil­me. wie zum bei­spiel:

Lól­in­dir Nén­har­ma @quantat­he­ist

Ex­cep­ti­on Day #in­for­ma­tik­fil­me

15.11.2013 21:40  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

  the­dai­ly­show.com: No­vem­ber 14, 2013 - Ge­offrey Rush | The Dai­ly Show With Jon Ste­wart - Full Epi­so­de Vi­deo   #

jon ste­wart zer­stört oba­ma und den bür­ger­meis­ter von to­ron­to rob ford.

  bbc.com: Why do hu­mans hate poo so much?   #

war­um men­schen, und ei­ni­ge an­de­re tier­ar­ten, ihre ex­kre­men­te mei­den. und an­de­re nicht.

  wed­ding­wei­ser.word­press.com: Te­ge­ler Stra­ße: Wed­dings neue Fla­nier­mei­le?   #

ich bin die te­ge­ler stras­se am sams­tag um 17 uhr mal ent­lang­fla­niert. war to­tal tote hose.

  bo­ing­bo­ing.net: Your smart­phone's hid­den, ra­dio-con­trol­ling OS is to­tal­ly in­se­cu­re   #

von we­gen smart­fo­nes sind wan­zen. alle mo­bil­te­le­fo­ne sind das.

  tech­dirt.com: The MPAA's Plan To Piss Off Young Mo­vie­goers And Make Them Less In­te­res­ted In Go­ing To Thea­ters   #

wenn das letz­te kino ver­stor­ben ist, wis­sen wir, dass nicht das in­ter­net oder die DVD schuld wa­ren, son­dern dass es selbst­mord war.

  nudw.de: St. Mar­tin, Zi­geu­ner­schnit­zel und Grüß Gott   #

pa­ra­dox, aber wahr: blogs und on­line­me­di­en be­schleu­ni­gen die ver­tei­lung von bull­shit, ho­axes und stuss, sind aber auch das ein­zig wirk­sa­me ge­gen­mit­tel das mir be­kannt ist. es gilt auf je­den fall wei­ter­hin der jahr­hun­der­te alte spruch: im vor­teil ist wer le­sen kann (und mag) und nicht je­den mum­pitz, der ir­gend­wo steht, glaubt.


links vom 15.11.2013

felix schwenzel

  es­qui­re.com: The Se­cond Big­gest Star   #

tom ju­n­od über matt da­mon:

And then he or­ders his se­cond big beer ten mi­nu­tes af­ter his first.

die vier por­traits von tom ju­n­od über 4 hol­ly­wood stars habe ich in den letz­ten ta­gen mit gros­sem ver­gnü­gen ge­le­sen. mehr­fach habe ich bei­na­he ver­ges­sen aus der ubahn aus­zu­stei­gen. wun­der­ba­rer le­se­stoff und eine gute ge­le­gen­heit sich ein in­sta­pa­per-kon­to an­zu­le­gen und die app zu be­sor­gen. /kott­ke.org

  es­qui­re.com: The Mo­ment Leo­nar­do Di­Ca­prio Be­ca­me a Man   #

tom ju­n­od über leo­nar­do di ca­prio:

A few ye­ars ago, he was on a pla­ne. He was fly­ing to Rus­sia. He was due to meet with Vla­di­mir Pu­tin at a con­fe­rence Pu­tin or­ga­ni­zed to help save the Si­be­ri­an ti­ger. He's ta­ken the ti­ger as his cau­se. He was on a Del­ta flight to Mo­scow. He of­ten flies com­mer­cial, ac­cor­ding to fri­ends who say that, af­ter all, he's just a re­gu­lar guy. The flight had de­par­ted Ken­ne­dy and was al­re­a­dy out over the oce­an. He was loo­king out the win­dow when he saw one of the en­gi­nes ex­plo­de.

/kott­ke.org

  es­qui­re.com: A Life So Lar­ge   #

tom ju­n­od über brad pitt:

He does not call hims­elf an ac­tor. On forms, he lists his oc­cu­pa­ti­on as self-em­ploy­ed. "I lear­ned that from Bruce Palt­row," he says, re­fer­ring to the fa­ther of his first fa­mous girl­fri­end. "I al­ways lik­ed it. It's a hum­ble way to de­scri­be what we do." And if a stran­ger on a pla­ne were to ask what he does for a li­ving, he would say, "Well, I'd be very Mid­west about it, very Mis­sou­ri. I'd say, This and that. I'd say, I'm a dad, just like you."

His ans­wer shows how hard he tri­es not to be an ass­ho­le and how hard it is for a per­son as fa­mous as he is not to sound like one. In fact, he he­si­ta­tes to iden­ti­fy hims­elf as an ac­tor not for re­asons of hu­mi­li­ty. He he­si­ta­tes to iden­ti­fy hims­elf as an ac­tor be­cau­se he con­siders hims­elf pri­ma­ri­ly an ar­tist, a doer, a ma­ker, a craft­sman, a man who felt the first thrill of ar­ti­fice not ons­ta­ge but in high school shop class, dra­wing up plans. He he­si­ta­tes to iden­ti­fy hims­elf as an ac­tor be­cau­se he is for­th­right­ly in­te­res­ted in lea­ving a le­ga­cy much lar­ger than the le­ga­cy of his per­for­man­ces, which, ho­we­ver meaningful, are sim­ply not as con­cre­te as hou­ses and chairs and wine or as end­less­ly real as child­ren. He li­kes the idea of be­ing so­me­thing more than an ac­tor and he li­kes the idea of be­ing so­me­thing less than an ac­tor.

/kott­ke.org

  es­qui­re.com: Ge­or­ge Cloo­ney­'s Ru­les For Li­ving   #

tom ju­n­od über ge­or­ge cloo­ney:

He is the pre­si­dent of a club of fa­mous peo­p­le he does­n't con­sider ass­ho­les, and he con­ve­nes it every time he makes a mo­vie. He has made mo­vies with Brad Pitt, Matt Da­mon, Bill Mur­ray, John Good­man, Don Chead­le, Ju­lia Ro­berts, and Cate Blan­chett. He has never been in a mo­vie with Leo­nar­do Di­Ca­prio or Rus­sell Cro­we.

/kott­ke.org

  ta­ges­an­zei­ger.ch: Nichts nimmt ein Ende   #

dass die­ser ar­ti­kel von con­stan­tin seibt das so­pra­nos-ende ver­spoilt ist hin­nehm­bar, denn der ar­ti­kel ist gran­di­os.

  face­book.com/pal­len­berg: Ok, just or­de­red two of them. One for Ni­co­le...   #

sa­scha pal­len­berg anno 2011:

Es kom­men in­zwi­schen die ers­ten Stim­men auf, dass ich ja sel­ber z.B. Ama­zon-Links auf mei­ner Sei­te nut­ze. Na klar ma­che ich das und es ist eine wich­ti­ge Ein­nah­me­quel­le fuer mich. Der Un­ter­schied ist, die­se Links sind ent­spre­chend als Ama­zon-Links ge­kenn­zeich­net und ich be­nut­ze die­se Art Wer­bung sehr pro-ak­tiv, sprich ich wei­se ex­pli­zit dar­auf hin. Nach dem Mot­to: Kauft über un­se­re Links und un­ter­stützt uns. Ich wür­de mir wün­schen, wenn Me­di­en ge­ne­rell an­ge­ben müss­ten, wer sie un­ter­stützt. So­weit ich weiss, ist dies für Blog­ger in den USA seit fast 2 Jah­ren ver­pflich­tend.

den link, den sa­scha pal­len­berg auf face­book ge­pos­tet hat um re­fe­ral-wer­bung für on­ly­co­in.com zu ma­chen (wo­mit er ma­xi­mal $50 ver­die­nen könn­te), hat er je­doch nicht „pro­ak­tiv“ oder „ex­pli­zit“ ge­kenn­zeich­net. aber viel­leicht ist der re­fe­ral-code ja gar nicht von ihm, son­dern von je­mand an­ders. zum bei­spiel ei­nem be­dürf­ti­gen hipps­ter.


links vom 14.11.2013

felix schwenzel

  das­nuf.de: Ich zie­he kei­ne So­cke an! Nein! Nein, mei­ne So­cke zie­he ich nicht an!   #

sehr lus­tig, das nuf wuss­te es schon im­mer, dass kin­der sich nicht er­zie­hen las­sen und spürt es jetzt auch:

In mei­ner Ver­zweif­lung ver­su­che ich es auch schon mal mit Kon­se­quen­zen auf­zei­gen. “Wenn du dich nicht an­ziehst, neh­me ich dich im Schlaf­an­zug mit in die Kita!" Auch das perlt an Kind 3.0 ab. “Isch fin­de mei­nen Schlaf­an­zug schick."

  wuv.de: War­um On­line-Wer­bung nicht funk­tio­niert   #

tho­mas koch:

Wir sind ge­ra­de da­bei, Wer­bung zu ver­ler­nen. Wir ver­füh­ren die Men­schen nicht mehr. Wir um­gar­nen sie nicht. Wir kämp­fen nicht mehr um ihre Sym­pa­thie. Statt­des­sen nut­zen wir neue Tools wie Tar­ge­ting, Re­tar­ge­ting und Pro­gram­ma­tic Buy­ing um sie zu stal­ken, um ih­nen un­se­re Kauf-mich-Re­kla­me so lan­ge um die Oh­ren zu hau­en, bis sie ent­nervt auf­ge­ben - oder wir sie auf ewig ver­lie­ren. 

man­che hal­ten das für sa­ti­re, ich glau­be aber dass tho­mas koch recht hat. doof für die wer­ber: die wer­be­op­fer kön­nen sich gut ge­gen den müll weh­ren. bes­ser als je­mals zu­vor.

man­che wer­ber wür­den an die­ser stel­le üb­ri­gens ein­wen­den, dass mit on­line-wer­bung gute um­sät­ze ge­macht wer­den. das mag schon stim­men. wenn man eine ba­na­nen­schlae in der fuss­gän­ger­zo­ne hin­legt, rut­schen si­cher­lich ei­ni­ge men­schen dar­auf aus, aber das ist kein zei­chen da­für, dass ba­na­nen­scha­len-gags funk­tio­nie­ren.

  zeit.de: Über­wa­chung und Kampf­droh­nen: Bun­des­re­gie­rung ver­schlei­ert den Droh­nen­krieg   #

un­se­re re­gie­rung trägt eine bur­ka. die ak­ti­vi­tä­ten und grund­rechts­brü­che der ei­ge­nen und be­freun­de­ten ge­heim­diens­te wer­den ver­schlei­ert, die droh­nen­ein­sät­ze der ei­ge­nen und be­freun­de­ter streit­kräf­te. im­mer­hin trägt die re­gie­rung ihre bur­ka aus ei­ge­nem wil­len. oder?

  spie­gel.de: Sa­sha Grey: Ju­li­et­te So­cie­ty   #

sa­sha grey über den er­folg von por­nos:

Mär­chen hat­ten im­mer ein glo­ba­les Pu­bli­kum.

  twit­ter.com/as­he­dry­den: You have to fax things to Twit­ter ...   #

ashe dry­den @as­he­dry­den

You have to fax things to Twit­ter to get them to look into im­per­so­na­ti­on ac­counts.

Fax. To Twit­ter.

Fax.

12.11.2013 3:38  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

an­wäl­te. tz.


links vom 13.11.2013

felix schwenzel

  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: The best show on TV just got bet­ter   #

ken le­vi­nes hat eine ode an the good wife ge­schrie­ben, zu recht:

Con­gra­tu­la­ti­ons to Ro­bert & Mi­chel­le King for moun­ting the best show on te­le­vi­si­on, even if the cool kids don't know it. Ha ha. Us un­cool kids know so­me­thing you don't.

ich wer­de auch nicht müde the good wife je­dem zu emp­feh­len.

  mee­dia.de: Der Fett­napf-Tritt des Fo­cus-Mo­ney-Chefs   #

das was fo­cus-mo­ney chef­re­dak­teur frank pöp­sel in sei­nem edi­to­ri­al ab­ge­lie­fert hat, ist selbst für fo­cus-ver­hält­nis­se aus­ser­or­dent­lich pein­lich. wo­bei ich mitt­ler­wei­le glau­be, dass ge­nau das eine der grund­vor­aus­set­zun­gen ist, um bei bur­da in füh­rungs­po­si­tio­nen zu ge­lan­gen: an­de­ren un­ver­mö­gen und blöd­heit vor­wer­fen und sich da­bei nicht zu scha­de sein, gros­se wis­sens­lü­cken, aus­ge­präg­te merk­be­freit­heit und ein über­gros­ses ego zu ex­po­nie­ren.

  blog-cj.de: Lebt ei­gent­lich die Huff­Po noch - und wenn ja, war­um?   #

chris­ti­an ja­ku­betz:

Tat­säch­lich lie­fert die Huff­Po nur noch sehr, sehr we­nig An­lass, sich über sie ernst­haft zu un­ter­hal­ten.

und noch we­ni­ger an­lass, sie zu le­sen. und auch cher­no ja­ba­tey scheint des schrei­bens müde ge­wor­den zu sein, ob­wohl er doch so fluf­fig schreibt.

  neu­netz.com: FAZ ruft of­fen zum Hass auf   #

hier kann man nach­le­sen, wie mar­cel weiss die con­ten­an­ce ver­liert. und an ei­ni­gen stel­len durch­aus recht hat.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über den Weg in den Kon­troll­staat   #

sa­scha lobo zeigt in der späh­af­fä­re den gros­sen rah­men:

Doch kei­ne Tech­no­lo­gie hilft, wenn sie nicht vom po­li­ti­schen Wil­len be­glei­tet wird, die ver­dachts­lo­se Bür­ger­über­wa­chung - in­klu­si­ve der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung - end­lich als sys­te­ma­ti­sche, frei­heits­rau­ben­de, rechts­staats­feind­li­che Grund­rechts­at­ta­cke zu brand­mar­ken.

ja­cob grimm schrieb auch als teil der frank­fur­ter na­tio­nal­ver­samm­lung 1848 an der ers­ten deut­schen ver­fas­sung mit, der pauls­kir­chen­ver­fas­sung:

In Pa­ra­graf 141 heißt es: „Die Be­schlag­nah­me von Brie­fen und Pa­pie­ren darf, au­ßer bei ei­ner Ver­haf­tung oder Haus­su­chung, nur in Kraft ei­nes rich­ter­li­chen, mit Grün­den ver­se­he­nen Be­fehls vor­ge­nom­men wer­den“

1854 schrieb ja­cob grimm et­was ähn­lich klu­ges:

den gleich­ver­werf­li­chen mis­brauch gro­szer buch­sta­ben für das sub­stan­ti­vum, der un­se­rer pe­dan­ti­schen un­art gip­fel heis­zen kann, habe ich [...] ab­ge­schüt­telt.

die wi­ki­pe­dia dazu:

Der Ge­brauch der Klein­schrei­bung durch ei­ni­ge Au­toren des 19. Jahr­hun­derts ging stets mit der Ver­wen­dung der An­ti­qua-Schrift als Zei­chen der Mo­der­ni­tät ein­her.

  klaus­po­li­tik.de: Lie­ber Franz Jo­sef Wag­ner - Eine Re­ak­ti­on auf Franz Jo­sef Wag­ners of­fe­nen Brief an Ed­ward Snow­den   #

wag­ners post an snow­den sehr schön und wit­zig aus­ein­an­der­klmü­se­rt.