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links vom 23.04.2014

felix schwenzel

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  netz­wer­tig.com: Das gro­ße Ent­bün­deln: Für je­den Zweck eine ei­ge­ne App   #

mar­tin wei­gert hat ei­nen trend ent­deckt (sie­he über­schrift). ich habe mich an mei­nen ers­ten di­gi­ta­len as­sis­ten­ten, ei­nen palm pi­lot, er­in­nert. der war 1996 kei­nes­falls der leis­tungs­fä­higs­te hand­rech­ner auf dem markt, aber er war der spe­zia­li­sier­tes­te. der ap­ple new­ton konn­te al­les (aus­ser te­le­fo­nie­ren, aber das konn­te der palm auch nicht), der palm konn­te (mehr oder we­ni­ger) nur adres­sen, ter­mi­ne und no­ti­zen ver­wal­ten und syn­chro­ni­sie­ren. das konn­te er aber da­für sehr gut. ich glau­be das er­folgs­re­zept funk­tio­niert auch heu­te noch sehr gut: eine ein­zi­ge, über­schau­ba­re funk­ti­on die sich idio­ten­si­cher und ein­fach be­die­nen lässt, zu­ver­läs­sig funk­tio­niert und jede kom­ple­xi­tät vor den au­gen des be­trach­ters ver­birgt.

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  faz.net: Kaum zu glau­ben: Das ZDF „checkt Fak­ten“ zu Je­sus   #

ei­ner der wit­zigs­ten tex­te von ste­fan nig­ge­mei­er die ich je ge­le­sen habe.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die See­len-Ver­käu­fer von „Spie­gel On­line“   #

für mich sub­su­miert die­se ge­schich­te das pro­blem des spie­gels aufs al­ler­bes­te. ein bis zur ar­ro­ganz auf­ge­bla­se­nes selbst­be­wusst­sein das ei­nem aus dem gross­teil der print-tex­te beim le­sen auf die füs­se tropft und im heft irre sel­ten durch eine pri­se de­mut oder hu­mor ge­bro­chen wird. das hat bis vor 20 oder 30 jah­ren noch ganz gut funk­tio­niert, eine zeit in der sich die le­ser noch an den spie­gel wen­den muss­ten um mehr zu wis­sen als an­de­re. mitt­ler­wei­le funk­tio­niert das mit dem auf­ge­bla­se­nen selbst­be­wusst­sein nicht mehr so gut, weil auch beim spie­gel die ah­nungs­lo­sig­keit der re­dak­teu­re stän­dig durch­scheint.

er­freu­lich ist an der gan­zen ge­schich­te je­doch, dass man sieht wie ra­di­kal beim spie­gel re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb von­ein­an­der ge­trennt sind. die tren­nung von re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb ist mitt­ler­wei­le so aus­ge­prägt, wie die tren­nung man­cher jour­na­lis­ten von der le­bens­wirk­lich­keit vie­ler po­ten­zi­el­ler le­ser.

wirbt der spie­gel ei­gent­lich noch mit „spie­gel­le­ser wis­sen mehr“? oder hat man das mitt­ler­wei­le an­ge­passt zum pas­sen­de­ren „spie­gel­le­ser wis­sen mehr über hit­ler“?

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  de­fa­mer.gaw­ker.com: No One Wants to See John­ny Dep­p's Ter­ri­ble Mo­vies   #

bei gaw­ker sind die kom­men­ta­re oft um ein viel­fa­ches bes­ser als die ar­ti­kel selbst. oder an­ders­rum; bei gaw­ker wer­den die­se kom­men­ta­re zu­ver­läs­sig mit ein biss­chen tech­no-vo­doo nach oben ge­spült.

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  spree­blick.com: Hit­ler finds out he's not tal­king at re:pu­bli­ca 2014   #

hab zwei­mal ge­lacht. oder drei­mal.


links vom 22.04.2014

felix schwenzel

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  sci­ence­b­logs.de: Ge­lösch­te Kom­men­ta­re sind kei­ne Zen­sur: Was ist “Mei­nungs­frei­heit"?   #

flo­ri­an frei­stet­ter:

Wenn ich zum Bei­spiel hier je­man­den - aus wel­chen Grün­den auch im­mer - raus­wer­fe und Kom­men­ta­re lö­sche, dann mag das höchs­tens un­höf­lich sein. Mit “Mei­nungs­frei­heit" hat das aber nichts zu tun. Was di­ver­se Leu­te na­tür­lich nicht ab­hält, laut “Zen­sur!!" zu schrei­en, wenn sie hier in mei­nem Blog nicht das sa­gen dür­fen, was sie sa­gen wol­len (und ih­nen da­bei an­schei­nend nicht be­wusst ist, dass nie­mand sie dar­an hin­dert, ganz ein­fach ihr ei­ge­nes Blog auf­zu­ma­chen und dar­in all das zu schrei­ben, was sie schrei­ben wol­len).

das pro­blem das wort zen­sur bei je­der un­be­quem­lich­keit zu be­nut­zen ist mei­ner mei­nung nach vor al­lem, dass das wort zen­sur da­durch an schär­fe ver­liert. und ge­ra­de im kampf ge­gen zen­sur und un­ter­drü­ckung brau­chen wir schar­fe waf­fen wör­ter. wör­ter sind eine un­se­rer schärfs­ten waf­fen.

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  tech­dirt.com: Pu­tin's 'Clap­per' Mo­ment: What He Said Vs. What Rus­si­an In­tel­li­gence Ac­tual­ly Does   #

tim cus­hing:

As Snow­den la­ter cla­ri­fied, he was pul­ling a Wy­den -- craf­ting a ques­ti­on about the mass coll­ec­tion and sto­rage of com­mu­ni­ca­ti­ons that would eit­her re­sult in trans­pa­ren­cy or an ea­si­ly-dis­pro­ven de­ni­al. Pu­tin de­li­ver­ed the lat­ter.

ed­ward snow­den ist ver­wun­dert, war­um er kri­ti­siert wird und nicht pu­tin:

In his re­spon­se, Pu­tin de­nied the first part of the ques­ti­on and dod­ged on the lat­ter. The­re are se­rious in­con­sis­ten­ci­es in his de­ni­al - and we'll get to them soon - but it was not the pre­si­den­t's su­s­pi­cious­ly nar­row ans­wer that was cri­ti­cis­ed by many pun­dits. It was that I had cho­sen to ask a ques­ti­on at all.

da stellt sich die fra­ge, ob pu­tin, der „lu­pen­rei­ne de­mo­krat“ ed­ward snow­den noch lan­ge in russ­land aus­hal­ten wird. eins ist aber ein­deu­tig: ed­ward snow­den lei­det nicht un­ter chil­ling ef­fects. wir soll­ten uns alle ein scheib­chen von snow­dens hal­tung ab­schnei­den.

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  bo­ing­bo­ing.net: Meta-dog barks at vi­deo of self   #

gute über­schrift, die aber ei­gent­lich lau­ten müss­te: meta-hund bellt ein vi­deo an, auf dem er selbst ein vi­deo von sich an­bellt.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Brea­king news   #

das bild fin­de ich auch ziem­lich meta.


links vom 20.04.2014

felix schwenzel

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  xkcd.com: Free Speech   #

gilt auch für deutsch­land: dass ei­nen die leu­te die ei­nem zu­hö­ren für ein arsch­loch hal­ten kön­nen, hat nichts mit zen­sur oder ein­schrän­kung der mei­nungs­frei­heit zu tun.

apro­pos deutsch­land: ana­tol ste­fa­no­witsch hats über­setzt.

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  bloom­berg.com: How Ame­ri­cans Die   #

hört sich mar­tia­lisch an, ist aber nur wun­der­bar vi­sua­li­sier­tes zah­len­ma­te­ri­al. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  di­ply.com: The 26 Best Pic­tures of Iro­nic Mo­ments   #

ich weiss nicht ob man die über­schrift über die­sem klick­kö­der bil­der von iro­ni­schen mo­men­ten über­set­zen kann (eher nicht). ich würds glaub ich so über­set­zen: 26 eher wi­der­sprüch­li­che si­ta­tio­nen

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  pan­do.com: Chris Chris­tie's $300m pen­si­on pro­po­sal bro­ke sta­te anti-cor­rup­ti­on laws (And now the in­ten­ded re­ci­pi­ent th­rea­tens to sue Pan­do)   #

das ist ein emp­feh­lungs­link für den (das?) gan­zen pan­do­dai­ly. in den letz­ten wo­chen pin­keln die au­toren er­staun­lich vie­len leu­ten ans bein und zei­gen da­bei gu­tes durch­hal­te­ver­mö­gen und -- so­weit ich das be­ur­tei­len kann -- gu­tes ge­spür und sau­be­re jour­na­lis­ti­sche ar­beit.

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  gaw­ker.com: Gwy­neth Palt­row Out­shi­nes Your La­dies Night with Girl­fri­ends Sel­fie   #

schon lan­ge kei­ne smo­ke-mons­ter-from-lost-wit­ze ge­le­sen.


links vom 17.04.2014

felix schwenzel

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  buzzma­chi­ne.com: A Ger­man busi­ness mo­del   #

jeff jar­vis:

Bild, a Fox-News-with-boobs

jeff jar­vis ver­tei­digt sei­nen al­ten kum­pel goog­le ge­gen ma­thi­as döpf­ners an­griff (riv­va-link mit wei­te­ren re­ak­tio­nen). das liest sich ganz amü­sant weg, so wie es spass macht die plä­doy­ers in man­chen ju­ris­ten-fern­seh-se­ri­en an­zu­hö­ren. auch be­ach­tens­wert ist jeff jar­vis' of­fen­le­gung am ende des tex­tes.

lei­der ging beim über­set­zen oder nach­den­ken über döpf­ners text der un­ter­schied zwi­schen su­pra und su­per ver­lo­ren. döpf­ner:

Plant Goog­le al­len Erns­tes den di­gi­ta­len Su­pra­staat, in dem ein Kon­zern sei­nen Bür­gern selbst­ver­ständ­lich nur Gu­tes und na­tür­lich „nichts Bö­ses“ tut?

jar­vis:

[Döpf­ner] won­ders whe­ther it will crea­te a su­per­sta­te floa­ting free of laws.

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  mor­gen­post.de: Film: "Die Ari­er" - Mo Asumang stellt Ras­sis­ten zur Rede   #

am 29. april wird er auf arte. schau ich mir an. /jo­han­nes kor­ten

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  24.me­dia.tumb­lr.com: tumb­lr_n3mmmmvnL51rn7bzro1_500.gif (450×221)   #

anke grö­ner meint, das sei das bes­te gif ever.

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  zeit.de: Ko­lum­ne von Kath­rin Pas­sig: Hur­ra, öde On­line­kom­men­ta­re   #

kath­rin pas­sig:

Aber was macht ei­nen Kom­men­tar lang­wei­lig? In mei­nem In­ter­net ent­hält ein un­in­ter­es­san­ter Kom­men­tar Mei­nungs­äu­ße­run­gen ohne Be­grün­dung, im schlimms­ten Fall for­mel­haf­te Kri­tik oder for­mel­haf­tes Lob ("LOOOL"). Für Letz­te­res ist schließ­lich das Fa­ven, Li­ken und Plus­sen er­fun­den wor­den. Wer das­sel­be trotz­dem noch mal in Wor­ten sagt, ist wie je­mand, der es nicht da­bei be­wen­den las­sen kann, Schweiß zu ver­gie­ßen, son­dern un­be­dingt auch noch "Schwitz!" ru­fen muss.

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  gno­gon­go.de: In Bilk   #

ri­chard gleim:

Es kam eine “Ab­mah­nung" des Haus­ei­gen­tü­mers: weil die Schrift im Schau­fens­ter re­li­giö­se Ge­füh­le ver­letzt, soll sie bis mor­gen 12h ent­fernt wer­den. An­walts­kos­ten bis jetzt: EUR 600.-.

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  upro­xx.com: If 20 Mo­vie Pos­ters Had One-Star Ama­zon Re­views   #

r. ro­nald:

If the­re was a per­fu­me cal­les 'es­sence of far­t' then thats what this mo­vie would smell like.

/don dah­l­mann


links vom 15.04.2014

felix schwenzel

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  tin­brain.de: An­de­re über »Ama­zon - Das Buch als Beu­te«   #

ich so: gibt es das buch nicht als e-buch? wenn nein, war­um? und war­um ist es nicht bei app­le's ibooks zu ha­ben?

da­ni­el lei­se­gang: Lei­der woll­te der Schmet­ter­ling Ver­lag kein E-Book her­aus­brin­gen, was ich sehr be­dau­re. Di­gi­ta­le Pu­bli­ka­tio­nen ma­chen sie - wenn über­haupt - nur mit be­reits ver­grif­fe­nen Bü­chern.

eine her­vor­ra­gen­de idee. wo­hin die­se stra­te­gie führt, ha­ben vor ei­ni­gen hun­dert jah­ren be­reits die in­di­ge­nen völ­ker in ame­ri­ka ge­zeigt. wi­ki­pe­dia:

Die Az­te­ken un­ter­schätz­ten eben­so wie die Inka die waf­fen­tech­ni­sche Über­le­gen­heit der Kon­quis­ta­do­ren und vor al­len Din­gen ihre Über­le­gen­heit im tak­tisch-stra­te­gi­schen Er­obe­rungs­kampf. In der Re­con­quis­ta hat­ten die Spa­ni­er über Jahr­hun­der­te, häu­fig in Un­ter­zahl, er­folg­rei­che Kampf­tak­ti­ken ge­gen die Mau­ren ent­wi­ckelt.

Die ei­ge­ne viel­tau­send­fa­che Über­le­gen­heit an ver­füg­ba­ren Krie­gern mach­te es den In­dia­nern schlicht un­mög­lich, die Ge­fähr­lich­keit der win­zi­gen frem­den Trup­pen rich­tig ein­zu­schät­zen. Die feh­len­de Kennt­nis des kul­tu­rel­len Hin­ter­grunds der spa­ni­schen Geg­ner, ih­rer wah­ren In­ten­tio­nen und die ei­ge­nen Fes­seln der Re­li­gi­on mach­ten es den in­dia­ni­schen Herr­schern schwer, rich­tig zu re­agie­ren. In je­dem Na­tur­er­eig­nis sa­hen die Pries­ter schreck­li­che Vor­zei­chen der Göt­ter, die häu­fig eine Läh­mung der po­li­ti­schen Füh­rung be­wirk­ten.

läh­mung, tech­no­lo­gi­sche ab­scheu aus re­li­giö­sen un­er­find­li­chen grün­den und ar­ro­ganz; so glau­ben ver­la­ge ge­gen ama­zon be­stehen zu kön­nen, auch wenn ihre pries­ter au­toren die zei­chen der zeit mög­li­cher­wei­se rich­tig ana­ly­sie­ren.

wenn ich es nicht ver­ges­se, kau­fe ich mir das buch dann viel­leicht mal in ei­nem ge­schäft. oder ich lese es dort gleich durch.

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  cur­ved.de: Net­flix star­tet im Sep­tem­ber in Deutsch­land   #

Mit ei­ner Eu­ro­pa-Zen­tra­le kann und muss Net­flix die Rech­te nicht nur für ein Land ver­han­deln, son­dern kann gleich Deals für gro­ße Tei­le des eu­ro­päi­schen TV-Mark­tes ab­schlie­ßen. Was es dann nur noch braucht, ist die ent­spre­chen­de Lo­ka­li­sie­rung bzw. Syn­chro­ni­sie­rung und gu­tes Mar­ke­ting.

i hope not. nur mal so als bei­spiel: das strea­ming-an­ge­bot von ama­zon ist lei­der völ­lig für den arsch. die an­zahl un­syn­chro­ni­sier­ter fil­me oder se­ri­en lässt sich an zwan­zig hän­den ab­zäh­len. ama­zon bie­tet kei­ne mög­lich­keit ein­fach zum ori­gi­nal um­zu­schal­ten, et­was was ap­ple zu­min­dest tech­nisch schon seit vie­len jah­ren im itu­nes-store an­bie­tet. wenn net­flix jetzt auch noch ein an­ge­bot für deutsch­tüm­ler zu­sam­men­strickt, wer­de ich wohl wei­ter­hin mo­nat­lich sehr sehr vie­le euro auf ebay aus­ge­ben, um mir dort wei­ter­hin us-itu­nes-store gut­schein­kar­ten zu kau­fen oder eben per pro­xy strea­men.

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  law­blog.de: Kau­gum­mi   #

ich bin mir im­mer nicht si­cher ob ich leu­ten wie hei­ko maas oder den re­fe­ren­ten die sol­che ge­setz­ent­wür­fe ver­fas­sen bos­haf­tig­keit, in­kom­pe­tenz oder nai­vi­tät un­ter­stel­len möch­te. so oder so fin­de ich es im­mer wie­der er­schre­ckend, mit wel­cher en­er­gie un­se­re re­prä­sen­tan­ten an den stand­bei­nen des rechts­staats rum­ge­sä­gen und klop­fen.

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  zeit.de: Hei­rats­ver­mitt­lung: Die ge­kauf­te Braut   #

khue pham:

Süd­ko­rea hat das­sel­be Pro­blem wie Deutsch­land: Es gibt zu we­ni­ge Kin­der. Statt auf El­tern­geld und Ki­ta­plät­ze setzt Ko­rea dar­auf, hei­rats­wil­li­ge Frau­en aus Viet­nam ins Land zu ho­len - wie die 23 Jah­re alte Mai.

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  im­gur.com: So­me­ti­mes I wish fi­xed po­si­tio­ning was never fi­xed on mo­bi­le   #

wet­ten dass? in ein bis zwei jah­ren sind ag­gres­si­ve bug- und ad­blo­cker auf mo­bil­te­le­fo­nen stan­dard. /jor­dan­moo­re

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  an­ne­wiz­o­rek.de: *hicks*   #

gif des ta­ges.

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  xkcd.com: Air­plane Mes­sa­ge   #

PHARAOH IRY-HOR, FROM THE 3100s BC, IS THE FIRST HUMAN WHOSE NAME WE KNOW.


im alt-text steht:

PHA­RAOH IRY-HOR, FROM THE 3100s BC, IS THE FIRST HU­MAN WHO­SE NAME WE KNOW.


links vom 14.04.2014

felix schwenzel

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  ne­wyor­ker.com: Watch 'The Ame­ri­can­s' : The New Yor­ker   #

emi­ly nuss­baum:

One of the show­'s best sub­plots in­vol­ves her ma­ni­pu­la­ti­ve re­la­ti­onship with the Jen­nings­es' neigh­bor, an F.B.I. agent play­ed by the ex­cel­lent Noah Em­me­rich, and her re­spon­se to the ma­chi­na­ti­ons of a new cha­rac­ter, a rich-kid agent, who be­g­ins to nose into her life. It's ex­cep­tio­nal­ly dif­fi­cult to take si­des with this show: the vil­lains are vic­tims, the vic­tims are vil­lains, and the show­'s most sym­pa­the­tic cha­rac­ter--Phil­ip, so ten­der with his child­ren, so in­tel­li­gent and com­plex--is a cold So­viet ass­as­sin.

ich kann die se­rie aus vol­lem her­zen emp­feh­len. die span­nung ist mir stel­len­wei­se, wie bei der ers­ten staf­fel brea­king bad, bei­na­he zu gross zum wei­ter­gu­cken. the ame­ri­cans se­rie hält sich nur lose an die gen­re­re­geln und ist da­mit un­be­re­chen­bar.

kei­ne ah­nung ob die ers­te staf­fel die man bei ama­zon kau­fen kann syn­chro­ni­siert ist oder nicht, je­den­falls kann man sie hier kau­fen. bes­ser ist es na­tür­lich im un­syn­chro­ni­sier­ten ori­gi­nal.

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  grazout­side.net: Das Pro­blem mit der Tüte   #

pe­ter gla­ser über die un­ter­schie­de zwi­schen ös­te­rei­chisch und deutsch.

In man­chem un­ter­schei­den die Deut­schen sprach­lich ge­nau­er. So nutzt der Ös­ter­rei­cher den Un­ter­schied zwi­schen Ses­sel und Stuhl nicht, man sitzt ge­ne­rell auf Ses­seln, der Stuhl bleibt der me­di­zi­ni­schen Dia­gnos­tik vor­be­hal­ten. Be­deu­tend ri­si­ko­rei­cher ist die feh­len­de Un­ter­schei­dung zwi­schen Fuß und Bein. In Ös­ter­reich ist al­les von der Hüf­te ab­wärts Fuß. Wenn ein Ös­ter­rei­cher in Deutsch­land also Schmer­zen im Ober­schen­kel ver­spürt, wird er sa­gen, dass ihm der Fuß weh­tut, was zu fa­ta­len Miss­ver­ständ­nis­sen füh­ren kann.

/gno­gon­go.de

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  pan­do.com: Glenn, In­ter­cept­ed: Pierre Om­idyar's quar­ter bil­li­on dol­lar jour­na­lism pro­ject seems to have stop­ped pu­bli­shing   #

hm. mög­li­cher­wei­se ein durch zu­viel oder zu­we­nig in­du­zier­tes wach­ko­ma des the in­ter­cept?

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  that­vi­deo­si­te.com: 50 Cent dub­bed over Je­ho­vah's Wit­nesses try­ing to get deaf peo­p­le to stop mas­tur­ba­ting   #

/doo­ce.com

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Be­fo­re Craig Fer­gu­son was a talk show host...   #

... hat er als schlech­ter schau­spie­ler ge­ar­bei­tet.

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  t3n.de: On­line-Re­pu­ta­ti­on-Ma­nage­ment: 10 Tipps von Ibra­him Ev­san   #

nach dem le­sen die­ses ar­ti­kels habe ich mich ge­fragt: war­um ist der nicht in co­mic sans ge­setzt?

die­sen ab­satz wür­de ich mir ger­ne auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen, muss aber lei­der beim le­sen ki­chern:

Schreibt re­gel­mä­ßig Blog-Ar­ti­kel und stellt si­cher, dass ihr sie auf ehr­li­che und per­sön­li­che Wei­se ver­fasst. Um auch au­ßer­halb eu­rer Sei­te auf euch auf­merk­sam zu ma­chen, rät der Ex­per­te fach­spe­zi­fi­sche Por­ta­le so­wie Fo­ren auf­zu­su­chen, um hier eben­falls euer Wis­sen mit­zu­tei­len.

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  thi­sis­not­porn.net: Jay Leno and Da­vid Let­ter­man   #

ei­ner von bei­den sieht aus wie ein bö­se­wicht.


links vom 11.04.2014

felix schwenzel

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  zeit.de: Spra­chen ler­nen: Fern­se­hen auf Eng­lisch   #

Spra­chen wer­den vor al­lem in der Schu­le, durch län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te - und durch den Kon­sum fremd­spra­chi­ger Me­di­en­pro­duk­te ge­lernt.

wer mal schü­ler aus dem eu­ro­päi­schen aus­land eng­lisch re­den ge­hört hat, soll­te spä­tes­tens da mer­ken, wel­che aus­wir­kun­gen die un­sit­te der syn­chro­ni­sie­rung von fil­men und fern­seh­se­ri­en auf deut­sche schü­ler hat: sehr, sehr schwe­re ak­zen­te. ak­zen­te die man schü­lern aus län­dern die ame­ri­ka­ni­sche fern­seh­se­ri­en im ori­gi­nal ver­sen­den so nicht raus­hört. /@SPIE­GELON­LINE

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  wired.com: In­ter­net Re­volt Be­g­ins as Con­di Rice Joins Drop­box Board   #

con­do­leez­za rice im mo­nat zehn nach snow­den als mit­glied des auf­sichts­rat ei­nes gros­sen tech­no­lo­gie­un­ter­neh­mens vor­zu­stel­len ist in etwa so ver­trau­ens­bil­dend, wie die bild­zei­tung, die zur stär­kung der jour­na­lis­ti­schen qua­li­tät kon­rad ku­jau als mit­her­aus­ge­ber ein­stel­len wür­de.

es soll aber auch ei­ni­ge leu­te ge­ben, die die be­ru­fung von con­do­leez­za rice be­grüs­sen.

thanks condi!

(bild­quel­le)

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  wired.com: Ame­ri­ca Is­n't Re­a­dy for Col­bert to Re­place Let­ter­man   #

das pro­blem stel­le ich mir auch die gan­ze zeit vor: wer ist ste­phen col­bert ei­gent­lich? ich ken­ne ihn nur in sei­ner rol­le als ir­rer, rech­ter, selbst­ver­lieb­ter ma­niac. wird er aus der rol­le rauschlüp­fen kön­nen? und vor al­lem was kommt dann für ein col­bert aus der rol­le raus? an­de­rer­seits ist col­bert ein be­gna­de­ter ko­mi­ker, dem man ei­gent­lich al­les zu­trau­en kann.

gut zum nach­se­hen was col­bert kann ist sei­ne rede beim white house cor­re­spond­ents din­ner vor acht jah­ren auf you­tube .

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  kot­zen­des-ein­horn.de: Bo­dy­count - Wer hat mehr Men­schen auf dem Ge­wis­sen? Gott oder Sa­tan?!   #

hihi. /kiez­neu­ro­ti­ker

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  borg­dro­ne.de   #

wit­zi­ge mon­ta­gen.


links vom 10.04.2014

felix schwenzel

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  sci­ence­b­logs.de: “Die Hys­te­rie des Netz­jour­na­lis­mus": Ein Be­such bei den “Deut­schen Wirt­schafts Nach­rich­ten"   #

flo­ri­an frei­stet­ter:

Gibt es ei­gent­lich schon eine Va­ria­ti­on von God­win's Law zum The­ma? “Wer in ei­ner Dis­kus­si­on im In­ter­net mit ei­nem Ar­ti­kel von DWN ar­gu­men­tiert, hat au­to­ma­tisch ver­lo­ren" oder so? Wenn nicht, dann bit­te ich um eine bal­di­ge Ein­füh­rung die­ser Re­ge­lung...

das elek­tri­scher-re­por­ter-por­trait der deut­schen wirt­schafts­nach­rich­ten fin­de ich je­den­falls au­gen­öff­nend. ich wet­te chris­toph her­mann ist por­sche­fah­rer.

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  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Räu­mung des Ora­ni­en­plat­zes: Dan­ke, Jun­ge Uni­on!   #

hei­ko wer­ning:

Zwei Her­ren von der Jun­gen Uni­on fan­den es wahr­schein­lich ir­gend­wie wit­zig, sich nach der Räu­mung des Ora­ni­en­plat­zes von läs­ti­gen Flücht­lin­gen mit ei­nem “Dan­ke Frank"-Schild fo­to­gra­fie­ren zu las­sen, um In­nen­se­na­tor Frank Hen­kel für die­se Groß­tat zu dan­ken.

Sie stell­ten ih­ren be­bil­der­ten Kom­men­tar auf Twit­ter ein, um so auch gleich ihre Kom­pe­tenz in Sa­chen neu­er Me­di­en un­ter Be­weis zu stel­len. Wenn das mal nicht schief geht. Denn an­de­ren In­ter­net-Usern scheint an­ge­sichts der Vor­la­ge ganz an­de­res durch den Kopf zu ge­hen.

dan­ke jun­ge uni­on für die gran­dio­se vor­la­ge für das hier: fakkju­ber­lin.tumb­lr.com.

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  twit­ter.com: “af­ter­wards the dogs agreed that this was the grea­test day ever" http://t.co/v3N3fbviBS   #

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  cam­paign-ar­chi­ve2.com: Der D64-Ti­cker mit VDS und Mer­kels NSA Akte   #

@lino:

Kim Jong-un ein­stim­mig ge­wählt: Der be­rüch­tig­te nord­ko­rea­ni­sche Dik­ta­tor Kim Jong-un ist in sei­nem Be­zirk ohne eine ein­zi­ge Ge­gen­stim­me ge­wählt wor­den. Nicht wei­ter über­ra­schend. Die Fra­ge ist nur: Wo blei­ben die Glück­wün­sche der CDU/CSU Frak­ti­on?

/@ma­thi­as­ri­chel

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  bo­ing­bo­ing.net: Why Wer­ner Her­zog ha­tes chi­ckens   #

seit ich wer­ner her­zog in jack re­a­cher als film­bö­se­wicht ge­se­hen habe, be­kom­me ich die bö­se­wich­tig­keit von ihm nicht mehr aus dem kopf, wenn ich ihn sehe.

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  me­di­en­fi­sche.de: In­ter­view mit Ole Reiß­mann   #

Fra­ge: Bist du - was den Stand der di­gi­ta­len Mög­lich­kei­ten an­geht - ver­wirrt oder glück­lich?

Ole Reiß­mann: Glück­lich ver­wirrt. Es pas­siert ge­ra­de so viel auf der Welt, mit und durch das Netz. Re­vo­lu­ti­on ist noch gar nicht der rich­ti­ge Aus­druck da­für. Kann schon sein, dass man die Be­deu­tung der Zeit, in der man lebt, ger­ne über­be­wer­tet und sich da­mit selbst über­höht. Trotz­dem scheint mir das ge­ra­de al­les sehr auf­re­gend und vol­ler in­ter­es­san­ter Wi­der­sprü­che zu sein.


links vom 09.04.2014

felix schwenzel

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  pan­do.com: The mur­de­rous histo­ry of USAID, the US Go­vern­ment agen­cy be­hind Cu­ba's fake Twit­ter clo­ne   #

lan­ges stück von mark ames, dass ei­nem den tag und die neue staf­fel home­land ver­mie­sen kann.

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  no­ta­bugs­plat.com: A gi­ant art in­stal­la­ti­on pro­ject that tar­gets pre­da­tor dro­ne ope­ra­tors sit­ting thou­sands of mi­les away who re­fer to kills as BugS­pla   #

wun­der­ba­re idee, die sich na­tür­lich nicht an droh­nen-pi­lo­ten rich­tet, son­dern an die pres­se und de­ren le­ser -- und da­mit na­tür­lich viel ef­fek­ti­ver funk­tio­niert. droh­nen-pi­lo­ten dürf­ten sich von ei­nem sol­chen bild ähn­lich ef­fek­tiv in ih­rem han­deln be­ein­flus­sen las­sen, wie rau­cher von ekel-bil­dern auf zi­ga­ret­ten­ver­pa­ckun­gen. (habe ich eben be­fehls­emp­fän­ger mit süch­ti­gen ver­gli­chen?)

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  truth­dig.com: Jon Ste­wart on CIA Tor­tu­re Re­port: 'We Are a Mo­ral Peo­p­le ... in Hind­sigh­t' - Truth­dig   #

jon ste­wart be­rei­tet das mit der fol­ter un­ter­halt­sa­mer auf als mark ames.

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  haz.de: Das Kar­stadt-Fern­se­hen ist tot   #

imre grimm:

Für die gro­ße Sams­tag­abend­show mag die Zeit zu Ende ge­hen. Für die klei­ne Sams­tag­abend­show aber, mit Lie­be ge­macht und Sorg­falt ge­fer­tigt, wird es im­mer ein Pu­bli­kum ge­ben. Mög­lich, dass nie wie­der 20 Mil­lio­nen Men­schen da­bei zu­se­hen. Mög­lich, dass man mon­tags auf dem Schul­hof nie wie­der über den Auf­tritt ei­nes „King of Pop“ im flat­tern­den wei­ßen Hemd spricht. Mit dem Ster­ben der Di­no­sau­ri­er je­doch kam neu­es Le­ben. „Dem Nach­wuchs ge­hört die Zu­kunft im Netz! Ich bin da­bei“, twit­ter­te ei­ner, der es wis­sen muss: Frank Elst­ner.

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  hei­se.de/tp: „Krän­kung der par­la­men­ta­ri­schen Idee“   #

ro­ger wil­lem­sen hat ein jahr lang den deut­schen bun­des­tag von der zu­schau­er­tri­bü­ne aus be­ob­ach­tet:

Die Büh­ne, die da­hin­ter be­spielt wird, ist aber eine ganz an­de­re. Hier kann man se­hen, wie die, wel­che sich ge­ra­de eben noch be­harkt ha­ben, sich wie­der in den Ar­men lie­gen, sich wech­sel­sei­tig auf Ar­ti­kel auf­merk­sam ma­chen und so­gar Ge­schen­ke aus­tau­schen. Seit der Ver­öf­fent­li­chung des Bu­ches habe ich im­mer wie­der mit Par­la­men­ta­ri­ern ge­spro­chen, die mir er­zählt ha­ben, wie gut man sich in den Aus­schüs­sen ver­ste­he, um dann gif­tend vor das Mi­kro­phon zu tre­ten, um an­schlie­ßend un­ter­ein­an­der zu be­haup­ten, dass der Auf­tritt ge­ra­de eben nur ein Schau­spiel ge­we­sen wäre und nicht ernst zu neh­men sei. Das wi­der­spricht mei­ner Vor­stel­lung von dem was Hal­tung ist: Der Be­glau­bi­gung ei­nes Stand­punk­tes durch die gan­ze Per­son.

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  gaw­ker.com: Top­less Flo­ri­da Wo­man Wrecks Mc­Do­nalds, Pau­ses to Guz­zle Ice Cream   #

das vi­deo muss man sich nicht an­se­hen, da der in­halt be­reits in der gaw­ker-über­schrift steht. was nicht in der über­schrift steht ist eine der mc­do­nalds-an­ge­stell­ten die das über­wa­chungs­ka­me­ra-vi­deo an­sieht und über die frau, die ver­sucht ein mc­do­nalds zu ram­po­nie­ren, sagt, sie sei ihr neu­es rol­len­mo­dell.

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  in­ter­net-law.de: De Mai­ziè­re trom­melt für die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

tho­mas stad­ler:

Bun­des­in­nen­mi­nis­ter de Mai­ziè­re trom­melt der­weil auch schon wie­der kräf­tig für die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung und zwar mit der Aus­sa­ge:

Wir brau­chen die zeit­lich be­grenz­te Spei­che­rung von Ver­bin­dungs­da­ten für die Be­kämp­fung schwers­ter Ver­bre­chen.

Man darf er­staunt dar­über sein, dass es dem In­nen­mi­nis­ter ge­lun­gen ist, in ei­nem der­art kur­zen Satz drei Un­rich­tig­kei­ten un­ter­zu­brin­gen.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Rethin­king What We Mean by 'Mo­bi­le Web'   #

john gru­ber er­klärt war­um das web noch lan­ge nicht tot ist und war­um auch apps web sind.

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  where­have­all­the­wild­lings­go­ne.com: Game of Thro­nes / by Nigel Evan Den­nis   #

ge­nau­so un­über­sicht­lich wie die fern­seh­se­rie selbst, aber da­für sehr viel gra­phi­scher.

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  busi­ness­week.com: Font War: In­si­de the De­sign Worl­d's $20 Mil­li­on Di­vorce   #

ty­po­gra­phie in der busi­ness­week. /sub­trac­tion.com

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  welt.de: Best­sel­ler-Re­zept : "Bor­der­line Au­toren-Coa­ching" in fünf Schrit­ten   #

hm. noch auf der ers­ten sei­te tappt alan po­se­ner in die god­win-fal­le. es müss­te doch mög­lich sein tex­te über vollspa­cken und de­ren bü­cher für vollspa­cken auch ohne hit­ler- oder nazi-ver­glei­che zu schrei­ben? die welt (nicht die von sprin­ger, die da draus­sen) und die ge­schich­te bie­tet doch ge­nug mög­lich­kei­ten pas­sen­de ana­lo­gien zu zie­hen.

aber ab­ge­se­hen da­von trifft po­se­ner den na­gel.


lieb­lings­tex­te vom 08.04.2014

felix schwenzel

die ers­ten drei links ent­hal­ten tex­te die ich be­son­ders emp­feh­len möch­te. sie ha­ben mei­nen et­was ein­ge­ros­te­ten denk­ap­pa­rat in den letz­ten ta­gen gut in fahrt ge­bracht. vie­les aus die­sen tex­ten wer­de ich wohl auch im mai auf der re­pu­bli­ca ver­wurs­ten. die links ent­hal­ten also qua­si spoi­ler für mei­nen vor­trag.

die über­schrift stimmt na­tür­lich nicht ganz, denn wei­ter un­ten habe ich auch ei­nen text ver­linkt, der mir nicht ge­fiel. ins­ge­heim hof­fe ich ja, dass mir je­mand wi­der­spricht und mir nach­weist, dass ich mich ver­le­sen habe.

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  the­eu­ro­pean.de: Da­vid und Go­li­ath: Die Vor­tei­le von Nach­tei­len: „Es ist be­frei­end, kei­ne Op­tio­nen zu ha­ben“   #

nach­dem ix die­ses in­ter­view von lars men­sel mit mal­colm glad­well ge­le­sen habe, habe ich mir gleich glad­wells buch ge­kauft und am wo­chen­en­de durch­ge­le­sen. ich fand das buch su­per, auch wenn die es­senz des bu­ches be­reits im in­ter­view steht.

im buch selbst wer­den al­ler­dings man­che ge­dan­ken oder zi­ta­te so oft wie­der­holt, dass man glaubt der au­tor hält sei­ne le­ser für doof. das kann aber auch ein­fach die art und wei­se sein, wie ame­ri­ka­ni­sche jour­na­lis­ten nun­mal schrei­ben.

mög­li­cher­wei­se hat mir das buch auch des­halb so gut ge­fal­len, weil es alle mei­ne an­sich­ten, die ich zu den an­ge­spro­che­nen the­men habe, be­stärkt und be­stä­tigt. zu­zu­sa­gen ein selbst­be­stä­ti­gungs­buch zum ar­gu­men­te­her­aus­bre­chen.

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  the­eu­ro­pean.de: Ar­chi­tek­tur und die Vor­zü­ge von Ge­ne­ra­lis­ten: „Ar­chi­tek­ten glau­ben, dass ein Ge­bäu­de alle Pro­ble­me löst“   #

lars men­sel un­ter­hält sich mit rei­nier de graaf, ei­nem der ei­gen­tü­mer des ar­chi­tek­tur­bü­ros OMA (of­fice of me­tro­po­li­tan ar­chi­tec­tu­re). nach dem ers­ten le­sen dach­te ich, dass das in­ter­view ei­ner der bes­ten tex­te über ar­chi­tek­tur seit lan­gem sei. beim zwei­ten le­sen nicht mehr — aber ich emp­feh­le den text nichts­des­to­trotz.

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  vox.com: How po­li­tics makes us stu­pid   #

ezra klein mit ei­nem sehr gros­sen text. sei­ne gar nicht mal so stei­le the­se: wir kön­nen un­se­rem ei­ge­nen ur­teil in po­li­ti­schen fra­gen nicht trau­en. und iden­ti­täts­er­hal­ten­de wahr­neh­mung („Iden­ti­ty-Pro­tec­ti­ve Co­gni­ti­on“) könn­te nach an­thro­po­zen­tris­mus eins mei­ner neu­en lieb­lings­wör­ter wer­den. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Pit­bulls der De­mo­kra­tie   #

ich mag con­stan­tin seibt, aber das ist ein gräss­lich schwa­dro­nie­ren­der, un­prä­szi­ser text, bei dem bei­na­he je­der ab­satz zu dick auf­ge­tra­gen wirkt. mög­li­cher­wei­se stimmt al­les was con­stan­tin seibt sagt, aber wenn man am ende des tex­tes an­ge­langt ist hat man das al­les schon wie­der ver­ges­sen und ist froh dass es vor­bei ist.

ich hat­te mal ei­nen (ar­chi­tek­tur-) pro­fes­sor des­sen rund­gän­ge mit angst und schre­cken er­war­tet wur­den. sei­ne kri­tik war gna­den­los, aber meis­ten ge­recht­fer­tigt. ei­ner sei­ner lieb­lings­sprü­che lau­te­te: „zu­viel to­ble­ro­ne!“. wo­mit er mein­te, der ent­wurf hät­te zu­viel zu­cker­werk, schmuck oder bei­werk, sei also nicht auf den punkt for­mu­liert. meis­tens hat­te er (na­tür­lich) recht und ich glau­be sei­ne kri­tik war meis­tens auch für uns stu­den­ten sehr hilf­reich und un­ter sei­nen mit­un­ter ziem­lich kru­den wor­ten auch kon­struk­tiv. sei­ne ar­bei­ten als ar­chi­tekt fand und fin­de ich im üb­ri­gen scheuss­lich.

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  brand­eins.de: Eine of­fe­ne Rech­nung   #

ma­thi­as irle be­schreibt wie er ver­sucht eine rech­nung ein­zu­trei­ben. sehr kaf­kaes­que. und sehr scha­de, dass er nicht die wah­ren na­men nennt.

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  overt­hought.org: The Ul­ti­ma­te Gui­de to Sol­ving iOS Bat­tery Drain   #

wer es noch nicht wuss­te: pro­gram­me aus dem mul­ti­tas­king­ma­na­ger wer­fen spart kei­nen strom.

What most peo­p­le tell you is that clo­sing your apps will save your bat­tery life be­cau­se it keeps the apps from run­ning in the back­ground.

Wrong.

Yes, it does shut down the app, but what you don't know is that you are ac­tual­ly ma­king your bat­tery life worse if you do this on a re­gu­lar ba­sis. Let me tell you why.

/mar­co.org


links vom 07.04.2014

felix schwenzel

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  ny­ti­mes.com: Per­so­na­li­ty and Ch­an­ge In­fla­med Mo­zil­la Cri­sis   #

er­fri­schend sach­li­che dar­stel­lung der vor­gän­ge um und bei mo­zil­la in den letz­ten paar ta­gen von quen­tin har­dy und nick bil­ton. und beim le­sen ein oha-er­leb­nis:

When Mr. Eich was na­med, the­re were only two peo­p­le on Mo­zil­la's board, Ms. Bak­er and Reid Hoff­man, the foun­der of Lin­ke­dIn. A third, Ka­tha­ri­na Bor­chert, the head of Ger­many's Spie­gel On­line, joi­n­ed last week.

ka­tha­ri­na bor­chert ist seit letz­ter wo­che im auf­sichts­rat von mo­zil­la? re­spekt. /@kis­sa­ne

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  ted.com: Gary Slut­kin: Le­t's tre­at vio­lence like a con­ta­gious di­se­a­se   #

ge­walt als eine an­ste­cken­de krank­heit se­hen:

And so we see that vio­lence is, in a way, be­ha­ving like a con­ta­gious di­se­a­se. We'­re awa­re of this any­way even in our com­mon ex­pe­ri­en­ces or our news­pa­per sto­ries of the spread of vio­lence from fights or in gang wars or in ci­vil wars or even in geno­ci­des.

und die lö­sung? der me­di­zi­ni­schen lö­sung nicht ganz un­ähn­lich. /chris­to­pher lau­er


links vom 05.04.2014

felix schwenzel


links vom 04.04.2014

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Das ver­dient man mit Mu­sik im Netz   #

spoi­ler: nicht viel.

fin­de ich su­per, dass john­ny und tan­ja haeus­ler nicht nur ihre buch-ein­nah­men er­klä­ren und of­fen­le­gen, son­dern auch die ein­nah­men von di­gi­ta­len mu­sik-ver­käu­fen.

ei­gent­lich müss­te man auch noch eine trig­ger-war­nung hin­zu­fü­gen für men­schen die all­er­gisch dar­auf re­agie­ren, wie die mu­sik­in­dus­trie mit krea­ti­ven um­geht.

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  ant­je­sch­rupp.com: Drei Grün­de, war­um das In­ter­net für Jour­na­lis­ten mög­li­cher­wei­se kei­ne Ver­bes­se­rung ist, für vie­le an­de­re aber schon   #

ant­je schrupp er­klärt war­um ins in­ter­net schrei­ben für alle toll ist -- aus­ser für jour­na­lis­ten:

Frü­her muss­ten [Jour­na­lis­ten] am Gate­kee­per Re­dak­ti­ons­lei­tung vor­bei, heu­te am Gate­kee­per Al­go­rith­mus. Nor­mal­sterb­li­che muss­ten schon im­mer se­hen, wo sie blie­ben, wenn sie ihre Flug­blät­ter ver­teil­ten, Dis­kus­si­on­ver­an­stal­tun­gen ab­hiel­ten, Pro­jek­te grün­de­ten und so wei­ter.

/6vor9

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  digta­tor.de: Welt­ver­klei­ne­rer   #

por­trait von hei­ko he­big von ma­ri­na friedt mit et­was zu vie­len fo­tos.

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  blog.gil­ly.ws: Tipp für Mac­Book-Be­sit­zer: Spott­bil­li­ger Er­satz für das Strom­ka­bel   #

ja gu­ter tipp. ich mach das al­ler­dings seit 10 jah­ren so, ich dach­te ehr­lich­geagt, dass das alle so ma­chen.

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  news-hound.org: 16 Pho­tos Hi­la­rious­ly Rui­ned By Dogs Po­o­ping in the Back­ground   #

ich lie­be hun­de. we­gen so et­was. (die sei­te hat bei mir auf dem mo­bil­te­le­fon beim an­gu­cken den app-store auf­ge­ru­fen um mich zum in­stal­lie­ren von „bwin sports“ zu be­we­gen. ohne dass ich ir­gend­ei­ne wer­bung an­ge­klickt hät­te. habe ich schon­mal ge­sagt, dass so ein mist das letz­te ver­trau­en in die di­gi­ta­le wer­be­indus­trie ver­geigt?)


links vom 03.04.2014

felix schwenzel

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  spree­blick.com: Wie man mit mo­bi­ler Wer­bung Kin­der aus­raubt   #

war­um muss über so­was wie­der john­ny haeus­ler be­rich­ten? war­um schreibt frank pa­ta­long nicht mal so ei­nen ar­ti­kel? der meint ja, man müs­se bei on­line-wer­bung nur ein biss­chen „Bling-Bling“ er­tra­gen, bzw. be­schimpft le­ser als ah­nungs­los, die­ses „Bling-Bling“ nicht er­tra­gen.

war­um kämp­fen die ver­mitt­ler und aus­lie­fe­rer von wer­bung, die mit sol­cher ab­zo­cke gut mit­ver­die­nen, nicht of­fen­siv, öf­fent­lich und ag­gres­siv ge­gen sol­che ab­zo­cke­rei, um das biss­chen an gu­tem ruf von on­line-wer­bung was noch üb­rig ist zu ver­tei­di­gen? war­um re­cher­chie­ren und schrei­ben die netz­ex­per­ten bei spie­gel-, faz-on­line oder ba­sic-thin­king nicht ge­gen sol­che aus­wüch­se an, die den ruf ih­res bis jetzt ein­zig funk­tio­nie­ren­den ge­schäfts­mo­del voll­ends zu zer­stö­ren dro­hen? ich ver­steh es nicht.

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  raul.de: Ich muss mal kurz et­was los­wer­den...   #

rauk kraut­hau­sen, wie im­mer, sehr nach­voll­zieh­bar und mit­reis­send über in­klu­si­on, bzw. den man­gel an durch­set­zung von in­klu­si­on. in­klu­si­on ist wohl ein biss­chen so wie au­to­bah­nen oder schnell­stras­sen. je­der will sie ha­ben, aber nicht vor der ei­ge­nen haus­tür. kos­ten darf das na­tür­lich auch nichts, ir­gend­was an­de­res ist ja im­mer wich­ti­ger. de-fak­to ist es wohl so, dass in­klu­si­on gröss­ten­teils ein lip­pen­be­kennt­nis ist und vie­len die vor­tei­le nicht klar sind — wahr­schein­lich auch, weil sie nicht selbst be­trof­fen sind noch nicht be­hin­dert sind. ich kann aus ei­ge­ner er­fah­rung sa­gen, dass das zu­sam­men­le­ben mit be­hin­der­ten, schwä­che­ren, an­ders be­gab­ten oder hö­her be­gab­ten das ei­ge­ne le­ben be­rei­chert. so wie das zu­sam­men­le­ben mit men­schen ganz all­ge­mein be­rei­chert.

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  spie­gel.de: Fak­ten­check: Hel­mut Schmidt und das Völ­ker­recht   #

schö­ner fak­ten­check in dem hau­ke jans­sen die ar­gu­men­te von hel­mut schmidt aus­ein­an­der­nimmt. und der gleich­zei­gig zeigt, dass in der po­li­tik eben nicht ar­gu­men­te oder über jah­re kon­sis­ten­te aus­sa­gen zäh­len, son­dern op­tio­nen und kal­kül.

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  kk­stu­dio.gr: The Un­com­for­ta­ble - Ka­te­ri­na Kam­pra­ni   #

ka­te­ri­na kam­pra­ni hat prak­ti­sche pro­duk­te in un­prak­ti­sche pro­duk­te um­ge­stal­tet um so, un­ter an­de­rem, das we­sen der ob­jek­te zu er­fas­sen. sehr schön. /herrn win­kel

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: This is not an exit   #

für die­se pose übe ich ab mor­gen.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Stair­ca­se porn   #

trep­pe zum sich den kopf auf­schla­gen. sehr schön un­prak­tisch aber sehr wha­te­ver.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Ver­leich Hit­ler-Pu­tin (01.04.2014)   #

kon­text ist im­mer gut.

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  hef­tig.co: [be­scheu­er­te über­schrift ge­löscht]   #

meh­re­re bild­paa­re von be­rühm­ten or­ten, ein­mal so fo­to­gra­fiert wie wir sie ken­nen und ein­mal mit ein biss­chen kon­text.


links vom 02.04.2014

felix schwenzel

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  you­tube.com: "Bla­mie­len odel Kas­sie­len" oder "TV To­tal vs. NEO MA­GA­ZIN mit Jan Böh­mer­mann"   #

jan böh­mer­mann ver­arscht stafan raab. das war üb­ri­gens frü­her auch eine der lieb­lings­bschäf­ti­gun­gen von ste­fan raab: leu­te die er­folg­rei­cher wa­ren als er zu ver­ar­schen zu ver­su­chen .

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink
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  you­tube.com: Star Wars Fea­tur­et­te: The Birth of the Lights­aber   #

die evo­lu­ti­on des la­ser- oder bes­ser licht­schwerts von ei­nem ta­schen­lam­pen-bau­teil zu ei­ner spe­cial-high-tech-ef­fects waf­fe. oder so. im film sieht man vie­le ir­ri­tie­ren­de din­ge, zum bei­spiel wie leu­te al­tern und wie pri­mi­tiv vie­le der frü­hen ku­lis­sen wa­ren.

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  hei­se.de/tp: Kö­nig der Chef spa­ni­scher Put­schis­ten?   #

schö­ne, gar nicht so un­rea­lis­tisch er­schei­nen­de ver­schwö­rungs­theo­rie die be­sagt, dass juan car­los hin­ter dem putsch vom 23. fe­bru­ar 1981 stand, da­mit sich ihm eine büh­ne böte für ein ent­schlos­se­nes ein­tre­ten für die de­mo­kra­tie. ich fürch­te al­ler­dings, dass die­se theo­rie nicht be­denkt, dass die geis­ti­gen und pla­ne­ri­schen fä­hig­kei­ten des hau­ses bour­bon aus grün­den recht ein­ge­schränkt sein dürf­ten.

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  netz­wer­tig.com: Nach Goog­le nun Tech­blogs: Die Sa­bo­ta­ge von RSS schrei­tet vor­an   #

mar­tin wei­gert:

Nach Schät­zun­gen auf Ba­sis be­kann­ter An­wen­der­zah­len der wich­tigs­ten Feed­rea­der exis­tie­ren welt­weit viel­leicht zehn oder 20 Mil­lio­nen ak­ti­ve, be­wuss­te Kon­su­men­ten von RSS-Feeds. Es han­delt sich also um ein ab­so­lu­tes Ni­schen­tool für Per­so­nen mit spe­zi­el­len In­for­ma­ti­ons­be­dürf­nis­sen. Men­schen, die als Mul­ti­pli­ka­to­ren, In­for­ma­ti­ons­dis­tri­bu­to­ren und Ku­ra­to­ren auf­tre­ten. Das Kür­zen von RSS-Feeds kann schon auf­grund der klei­nen Zahl an die­se ein­set­zen­den Usern we­nig zum wirt­schaft­li­chen Re­sul­tat von Pu­bli­ka­tio­nen bei­tra­gen. Weil Pres­se­an­bie­ter mit ei­nem sol­chen Schritt gleich­zei­tig die Loya­li­tät und Auf­merk­sam­keit der­je­ni­gen zer­stö­ren, die RSS-Feeds nut­zen, ist das ak­tu­el­le Vor­ge­hen ei­ni­ger Fach­me­di­en für mich voll­kom­men un­ver­ständ­lich.

mar­tin wei­gert hat recht. RSS-feeds kür­zen ist in den meis­ten fäl­len kon­tra­pro­duk­tiv (ich woll­te ei­gent­lich schrei­ben, dass es dumm sei, aber das hört sich un­nö­tig ag­gres­siv an. und ag­gres­siv re­agie­re ich auf ge­kürz­te feeds gar nicht, son­dern eben meis­tens mit des­in­ter­es­se und igno­ranz). ein biss­chen ist ein ge­kürz­ter RSS feed üb­ri­gens wie eine ge­kürz­te oder kos­ten­pflich­ti­ge pres­se­mit­tei­lung: „wenn sie über un­ser tol­les un­ter­neh­men be­rich­ten wol­len, über­win­den sie ein­fach kurz ein paar von uns will­kür­lich auf­ge­stell­te hin­der­nis­se.“

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  blog.re­fe­fe.de: Nicht Fe­fes Blog   #

der ein­zi­ge april­scherz über den ich ges­tern kurz la­chen muss­te.

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  la­ci­e­ne­gas­mi­led.tumb­lr.com: Demo of Beat It com­po­sed using only Mi­cha­el...   #

fas­zi­nie­rend. /@epor­telan­ce

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  niels­ruf.tumb­lr.com: Die Ant­wo­ord be­fo­re Die Ant­wo­ord   #


links vom 01.04.2014

felix schwenzel

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  hei­se.de: Elek­tro­au­to Tes­la S be­kommt Un­ter­bo­den­schutz   #

ges­tern habe ich so ei­nen tes­la zum ers­ten mal be­wusst wahr­ge­nom­men. stand ge­parkt am gen­dar­men­markt. zu­erst fiel mir das gräss­li­che logo auf, das dem von dae­woo sehr ähn­lich ist (tes­la, dae­woo). auch auf­fäl­lig war die mit­tel­kon­so­le. wo bei an­de­ren au­tos eine ar­ma­da von schie­be­reg­lern und knöp­fen mon­tiert ist, hat der tes­la le­dig­lich ei­nen rie­si­gen hoch­kant mon­tier­ten mo­ni­tor. da­ne­ben schie­nen sich noch zwei ech­te schal­ter zu be­fin­den. auch der rest des au­tos sah sehr auf­ge­räumt aus. und wenn der tes­la ein ähn­li­ches au­to­scoo­ter-po­ten­zi­al wie an­de­re elek­tro­au­tos hat, macht es be­stimmt auch spass die din­ger zu fah­ren.

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  hei­se.de: Ro­bo­ter­vor­bild Na­tur: Wie sich die Schwert­mu­schel re­kord­schnell durch den Sand gräbt   #

zum jah­res­wech­sel 1986/87 hab ich am pu­get sound nach ra­zor clams ge­gra­ben. so nann­ten die ein­hei­mi­schen die „schwert­mu­scheln“ die sich im sand ver­gra­ben konn­ten. wir ha­ben kei­ne ein­zi­ge aus­ge­gra­ben und am ende ge­schnorr­te salz­was­ser­kreb­se ge­ges­sen.

in­ter­es­sant je­den­falls, dass die an­geb­li­che „schwert­mu­schel“ auf eng­lisch ent­we­der ta­schen­mes­ser­mu­schel oder eben ra­sier­mes­ser­mu­schel heisst und auf deutsch, laut wi­ki­pe­dia und dem oben ver­link­ten hei­se.de-ar­ti­kel, schei­den­mu­schel.

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  wimp.com: Ce­au­ses­cu's vi­sit to Py­on­gyang, North Ko­rea in 1971. [VI­DEO]   #

was ganz an­de­res: ges­tern fuhr eine ko­lon­ne schwar­zer wa­gen mit mo­to­rad­be­glei­tung vom aus­wär­ti­gen amt rich­tung fried­rich­stras­se an mir vor­bei. im drit­ten oder vier­ten wa­gen un­ver­kenn­bar die mas­si­ge, horn­bril­len­ge­schmück­te ge­stalt von stein­mei­er. auf der rück­bank rechts, un­an­ge­schnallt in ei­ner sitz­po­si­ti­on wie von king joffrey (breit­bei­nig, nach vor­ne ge­lehnt, eine hand auf dem knie ab­ge­stützt).

sach­zwän­ge und si­cher­heit hin und her, mich macht so ein po­panz im­mer ein biss­chen ver­dros­sen.

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  mon­day­note.com: Les­sons from a good ver­ti­cal: Skift.com   #

siehs­te mal. wenn du ver­ti­kal schreibst, has­te mehr er­folg.

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  faz.net: Ma­rio Barth: Re­cher­che? Nie ge­hört! Wozu auch?   #

macht spass ste­fan nig­ge­mei­er zu le­sen wenn er sau­er ist.

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  soup.fh.vc   #

hihi.

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  car­ta.info: Ter­ri­to­ria­le In­te­gri­tät? Es gibt Wich­ti­ge­res   #

schon ein paar tage her, dass ich das ge­le­sen hab, aber ich er­in­ne­re mich, dass an­dre­as mo­ser das the­ma schön dif­fe­ren­ziert be­trach­tet hat.

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  fern­seh­le­xi­kon.de: Tan­ti au­gu­ri, Ma­rio!   #

was macht ei­gent­lich te­rence hill?

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  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Spon­ta­ne Um­fra­ge zu Sinn und Zweck der Zeit­um­stel­lung in der Pan­kower Flo­ra­stra­ße (aus­ge­wähl­te Stim­men)   #


über­set­zun­gen vom 31.03.2014

felix schwenzel

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  twit­ter.com/mat­thaig1: The Se­crets of Time   #

die zeit an­hal­ten: küs­sen
zeit­rei­sen: le­sen
die zeit ver­ges­sen: mu­sik
die zeit spü­ren: schrei­ben
zeit ver­schwen­den: so­cial me­dia

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sei­ze the day   #

carpe diem


[m]


links vom 29.03.2014

felix schwenzel

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  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: Cap­tain Ke­vin Oprey stands on the un­der­wa­ter bow of the Queen Mary 2   #

gross­ar­ti­ges bild der queen mary 2 und ih­rem ka­pi­tän von ja­mes mor­gan. dazu gibts ein ma­king-of-vi­deo und un­zäh­li­ge ar­ti­kel. so sieht gute pres­se­ar­beit aus.

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  kott­ke.org: Taco Bel­l's new spo­kes­man: Ro­nald Mc­Do­nald   #

hihi.


links vom 28.03.2014

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Jan Böh­mer­manns Traum und Mühe: Ein Be­such beim „Neo Ma­ga­zin“   #

ste­fan nig­ge­mei­er war in der bild- und ton­fa­brik zu be­such:

Phil­ipp Käß­boh­rer ist ei­ner der bei­den Ge­schäfts­füh­rer der Bild- und Ton­fa­brik, 30 Jah­re alt, aus Bi­ber­ach an der Riß. „Kei­ner hier ist tä­to­wiert“, sagt er, wie zum Be­weis, dass man es hier mit grund­so­li­den, spie­ßi­gen Leu­ten aus der Pro­vinz zu tun hat. Böh­mer­mann fügt hin­zu: „Wir hat­ten mal eine tä­to­wier­te Mit­ar­bei­te­rin, die hat­te auch ein Pier­cing, aber die ist jetzt in Ber­lin.“

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Get hap­py   #

sehr tol­le schrau­ben. mehr dazu bei yuma kano.

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  zeit.de: Jour­na­lis­mus: 12 The­sen zu Print und On­line   #

bernd ul­rich und jo­chen weg­ner ha­ben sich ge­dan­ken ge­macht, was on­line- und druck-jour­na­lis­ten un­ter­schei­det. stellt sich raus: al­les das glei­che. ich mag trotz­dem wie sie es auf­ge­schrie­ben ha­ben:

Gleich, wer nun ge­won­nen hat: Gute Sie­ger zei­gen De­mut. Da­mit ha­ben sich bis­her we­der Print- noch On­line­jour­na­lis­ten her­vor­ge­tan. Sei­en wir de­mü­tig.

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  an­ne­wiz­o­rek.de: Kris­ten Bel­l's sloth melt­down   #

ich habe ja an­läss­lich des per crowd­fun­ding an­ge­stos­se­nen ve­ro­ni­ca-mars-films (trai­ler) mal den pi­lo­ten der schon et­was äl­te­ren fern­seh­se­rie an­ge­se­hen (trai­ler fern­seh­se­rie) und fand das so ei­ni­ger­mas­sen an­seh­bar. für die tage an de­nen schon al­les an­de­re weg­ge­guckt ist. hier gehts aber um was völ­lig an­de­res, näm­lich um emo­tio­nen, trä­nen und ein faul­tier.

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  pan­do.com: A re­min­der to foun­ders: When you sell your com­pa­ny, you don't own it any more   #

schö­nes, klei­nes, klu­ges wü­ten­des stück über leu­te die ihre fir­ma ver­kau­fen:

[A]fter your com­pa­ny is sold, you don't own it any more.

Sounds ob­vious does­n't it, like when you sell a car, or a house, or a bana­na. And yet it's re­mar­kab­le how many foun­ders de­lude them­sel­ves, eit­her be­cau­se they be­lie­ve the bull­shit told to them du­ring nego­tia­ti­ons, or be­cau­se they'­re fuck­ing stu­pid, that they will still so­mehow be able to con­trol the de­sti­ny of their baby af­ter they'­ve sold it to a new fa­mi­ly.

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  bo­ing­bo­ing.net: White-hat re­pu­ta­ti­on re­pair   #

As we say in Ken­tu­cky, when you wrest­le with a pig you both get co­ver­ed in mud.

das hat mi­cha­el fer­tik ge­sagt. das gan­ze in­ter­view in der nyt über re­pu­ta­ti­ons-ma­nage­ment ist ziem­lich le­sens­wert.

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  ever­y­day-i-show.li­ve­jour­nal.com: pho­tos by Stan­ley Ku­brick   #

via cem baş­man auf face­book


links vom 26.03.2014

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Ko­pen­ha­gen: Zoo tö­tet Lö­wen und Gi­raf­fe Ma­ri­us   #

das ist der schwach­sin­nigs­te ein­lei­tungs­text den ich seit un­ge­fähr 3 ta­gen auf spie­gel on­line ge­le­sen habe:

Tier­op­fer im Na­men der Ver­nunft: Der Ko­pen­ha­ge­ner Zoo tö­tet vier Lö­wen und eine Gi­raf­fe aus "wis­sen­schaft­li­chen Grün­den" - und zeigt so an­schau­lich, dass die Herr­schaft des Men­schen über die Tier­welt to­ta­li­tä­re Züge an­ge­nom­men hat. Von Se­bas­ti­an Ham­me­leh­le

äh? seit jahr­zehn­ten sper­ren wir exo­ti­sche tie­re le­bens­lang ein um sie an­zu­glot­zen, seit jahr­tau­sen­den tö­ten wir aber­mil­lio­nen tie­re um sie zu es­sen oder uns mit den ka­da­vern zu schmü­cken und klei­den, seit jahr­tau­sen­den züch­ten wir tier­ar­ten so hin, dass sie uns schme­cken, züch­ten und kreu­zen hun­de die uns ge­fal­len und be­din­gungs­los die­nen, tö­ten wel­pen die un­se­ren idea­len nicht pas­sen -- aber wenn lö­wen ein­ge­schlä­fert wer­den, merkt Se­bas­ti­an Ham­me­leh­le plötz­lich, dass wir uns die tier­welt un­ter­jocht ha­ben?

viel­leicht ist das ja auch ein­fach ein jour­na­lis­ti­sches ex­pe­ri­ment: auf spie­gel on­line die nach­rich­ten und er­kennt­nis­se von vor 10000 jah­ren.

ich hab den text (na­tür­lich) nicht ge­le­sen, aber viel­leicht traut sich ja je­mand und kann mir mei­ne fra­ge be­ant­wor­ten, ob se­bas­ti­an ham­me­leh­le vor­schlä­ge macht, wie wir die tie­re un­to­ta­li­tär be­herr­schen kön­nen?

(auch auf face­book ver­öf­fent­licht)

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: Der ara­bi­sche Früh­ling   #

ein por­trait des ara­bi­schen früh­lings von klaus stutt­mann.

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  twit­ter.com: good job ever­yo­ne ...   #

haha. an­wäl­te. li­zen­zen. im­mer für ei­nen witz gut.


links vom 25.03.2014

felix schwenzel

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  kott­ke.org: How neon si­gns are made   #

ich lie­be neon-schil­der. wenn man das leuch­ten­de, wab­bern­de gas aus der nähe be­trach­tet ist es bei­na­he ma­gisch. und aus der fer­ne auch.

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  schock­wel­len­rei­ter.de: Schla­fen­de Ja­pa­ne­rin (1875)   #

der schock­wel­len­rei­ter hat eine re­gel­mäs­si­ge ru­brik, die er „weg­guck-bil­der nennt“. da­mit pro­tes­tiert er glau­be ich ge­gen ir­gend­et­was, ich habe ver­ges­sen oder nicht ver­stan­den ge­gen was. ich ver­mu­te es geht dar­um, dass der herr kein hirn vom him­mel wirft oder so. weil ich eben lan­ge­wei­le hat­te, habe ich mal die bil­der der letz­ten vier mo­na­te durch­ge­zählt. auf den bil­dern der letz­ten vier mo­na­te sind un­ge­fähr 105 un­be­klei­de­te frau­en ab­ge­bil­det, 29 un­be­klei­de­te män­ner und un­ge­fähr 15 nack­te put­ten oder kin­der. be­klei­de­te män­ner und frau­en habe ich nicht mit­ge­zählt. auf fast al­len üb­ri­gen bil­dern die kei­ne nack­ten zei­gen, ist ein hund zu se­hen.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Not even one note   #

hm. be­kom­me es heu­te nicht hin to care ins deut­sche zu über­set­zen. ich kann aber gut das ge­gen­teil da­von auf deutsch aus­drü­cken: lieb­los. lieb­lo­sig­keit ist das ge­gen­teil von lei­den­schaft. viel­leicht ist das die über­set­zung?

je­den­falls geht ohne lei­den­schaft fast gar nix. aus­ser geldschef­feln viel­leicht. aber dann ist man lei­den­schaft­li­cher geldscheff­ler.

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  be­hin­der­ten­park­platz.de: Kul­tur-Apart­heid   #

chris­tia­ne link über die kam­mer­spie­le in ham­burg:

Un­ter­des­sen schrei­ben wir das Jahr 2014 und man könn­te schon glau­ben, dass wich­ti­ge Spiel­stät­ten des kul­tu­rel­len Le­bens in ei­ner der reichs­ten Städ­te Eu­ro­pas ir­gend­wann doch mal auf die Idee kom­men, ihr Haus bar­rie­re­frei um­zu­bau­en. Nicht so die Kam­mer­spie­le.

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  vowe.net: De-Nutz­los   #

das ist auf ganz vie­len ebe­nen ganz gross­ar­tig und ul­tra-ab­surd, wie web.de und gmx die nutz­lo­sig­keit von de-mail be­to­nen, der email die an­geb­lich „rechts­si­cher“ ist und die pa­pier­flut re­du­zie­ren soll. bei­de sa­gen in ih­ren hil­fe­do­ku­men­ten:

'Um Ih­ren De-Mail-Ver­trag zu be­en­den, sen­den Sie uns bit­te eine un­ter­schrie­be­ne Kün­di­gung per Brief oder Fax'

gross­ar­tig!

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  in­s­truc­ta­bles.com: Head in a jar prank   #

auch ganz gross­ar­tig. das wird mein os­ter­ge­schenk für mei­ne el­tern. via @kuer­bis­koe­nig und goog­le-bil­der­su­che.

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  jour­nel­le.de: Von gu­ten El­tern   #

es lebt sich ganz gut, wenn man das ge­re­de der an­de­ren gut igno­rie­ren kann und sich nicht all­zu­vie­le sor­gen macht. ich habe mich vor lan­ger zeit ent­schie­den, mir nicht all­zu­vie­le sor­gen zu ma­chen. aber viel­leicht habe ich das auch in die wie­ge ge­legt be­kom­men und mei­ne el­tern ha­ben mir kei­nen an­lass ge­ge­ben, das le­ben sor­gen­vol­ler zu se­hen.

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  an­ne­wiz­o­rek.de: shan­nen­anan: Omfg. I'm li­te­ral­ly speechl­ess I want this owl....   #

nüüd­lich!

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  splo­id.giz­mo­do.com: Wat­ching the­se dogs con­fu­sed by a ma­gic trick is hi­la­rious­ly cute   #

bin auch ver­wirrt, wie hat er das ver­schwin­den las­sen?

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  shan-huang.com: Ico­nic Histo­ry   #

chro­me-plug­in, der die brow­ser-his­to­rie in fa­vicons an­zeigt. hübsch. /in­fo­sthe­tics.com

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  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Die Flucht der Ma­schi­ne   #

Das ist das Pro­blem mit dem Trin­ken, dach­te ich, wäh­rend ich mir ei­nen Drink ein­goss. Wenn et­was schief­geht, trinkt man, um zu ver­ges­sen; wen­n's et­was Gu­tes gibt, trinkt man, um zu fei­ern; und wenn nichts pas­siert, trinkt man, da­mit et­was pas­siert.

— Charles Bu­kow­ski, „Wo­men“

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  you­tube.com: This Is a Ge­ne­ric Brand Vi­deo   #

sehr wit­zig. ein ge­ne­ri­scher mar­ken-ge­döns-clip.

lest you think we'­re a face­l­ess en­ti­ty? look at all the­se at­trac­ti­ve peo­p­le. hear some of them tal­king and laug­hing.