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links vom 05.07.2014

felix schwenzel

  kat­ja­dittrich.de: Die Wahr­heit über Ge­sund­brun­nen   #

kat­ja dittrich:

Ge­sund­brun­nen hat drei Nah­erho­lungs­ge­bie­te: Die Pan­ke, den Volks­park Hum­boldt­hain und das Ge­sund­brun­nen­cen­ter.

Ich weiß nicht, ob das al­len schon auf­ge­fal­len ist. Das Ge­sund­brun­nen­cen­ter sieht aus wie ein rie­si­ges Pas­sa­gier­schiff. Ich stel­le mir manch­mal vor, wie wir uns dort bei der nächs­ten Sint­flut paar­wei­se ein­fin­den, um die Zeit bis nach dem Re­gen bei nanu nana zu ver­trö­deln.

Wo­bei man als An­woh­ne­rin gar kei­ne Sint­flut braucht, um im Ge­sund­brun­nen­cen­ter­schiff die Zeit zu ver­trö­deln.

Die zwei größ­ten und wich­tigs­ten Ge­schäf­te im Ge­sund­brun­nen­cen­ter sind Sa­turn und real. Dort hält sich im­mer un­ge­fähr ein Drit­tel der fast 90.000 Ein­woh­ner auf. Da­von die meis­ten bei Sa­turn in der Han­dy­ab­tei­lung. Dort ballt es sich, als gäbe es in Ge­sund­brun­nen nicht noch 5.000 an­de­re Han­dy­ge­schäf­te.

sehr gran­dio­ser text.

  elek­tri­scher-re­por­ter.de: Elek­tri­scher Re­por­ter 101 Droh­nen, Kör­per­ma­ße, Lob­by­is­ten   #

mit droh­nen, @jour­nel­le und EDRI.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Lü­gen fürs Leis­tungs­schutz­recht (7)   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Die Stra­te­gie [...] ist be­tö­rend pa­ra­dox: Goog­le soll gleich­zei­tig ver­bo­ten und dazu ge­zwun­gen wer­den, Ver­lags­in­hal­te in sei­nen Such­ergeb­nis­sen an­zu­zei­gen. Das Leis­tungs­schutz­recht, wie Kee­se und sei­ne Ge­folgs­leu­te es in­ter­pre­tie­ren, un­ter­sagt die un­ge­neh­mig­te An­zei­ge von kur­zen Text­aus­schnit­ten und Such­ergeb­nis­sen. Weil Goog­le aber so markt­be­herr­schend ist, dass je­mand, der hier nicht ge­lis­tet ist, im Netz fast un­sicht­bar wird, dür­fe es an­de­rer­seits die In­hal­te, die es man­gels ei­ner Ge­neh­mi­gung nicht an­zei­gen darf, nicht ein­fach nicht an­zei­gen, weil das ei­nen Miss­brauch sei­ner Macht dar­stel­le. Der Aus­weg aus die­sem lo­gi­schen Di­lem­ma (und, so hof­fen die Ver­le­ger an­schei­nend, aus ih­ren exis­ten­zi­el­len Nö­ten): Goog­le darf die Aus­schnit­te an­zei­gen, muss aber da­für zah­len.

  bo­ing­bo­ing.net: Prin­ce Wil­liam Por­trait   #

also ich fin­de es su­per.

  bo­ing­bo­ing.net: Un­der­wa­ter view of po­lar be­ars swim­ming   #

ist zwar wer­bung, aber trotz­dem schön.

  twit­ter.com/Mr_Mike_Clar­ke: "Here you go Grand­ma..." ...   #

eins der gros­sen zi­vi­li­sa­ti­ons­pro­ble­me: ge­löst.


links vom 03.07.2014

felix schwenzel

  vo­cer.org: “Face­book und all der Scheiß­dreck” I: Le­se­ge­wohn­hei­ten   #

ge­gen die­se glos­se von jan kla­ge ist ei­gent­lich nichts ein­zu­wen­den, aus­ser das, was jan kla­ge selbst über glos­sen sagt:

Schließ­lich bringt sie al­les mit, was der la­tent über­for­der­te Le­ser künf­tig brau­chen könn­te: sie ist kurz, weit­ge­hend ge­dan­ken­frei und wim­melt nur so von Wie­der­ho­lun­gen.

und ein paar der ge­dan­ken­frei­en ge­dan­ken, die jan kla­ge in sei­ner glos­se je­den ab­satz wie­der­holt, sind mei­ner mei­nung nach nicht nur ge­dan­ken­frei, son­dern auch falsch.

kla­ge meint un­se­re schreib- und le­se­ge­wohn­hei­ten hät­ten sich durch di­gi­ta­le me­di­en „grund­le­gend“ ver­än­dert:

Mehr als zwan­zig Mi­nu­ten lang, wird sich bald nie­mand mehr auf ein Buch kon­zen­trie­ren kön­nen.

Die Li­te­ra­tur wird also kür­zer.

die the­se, dass un­se­re auf­merk­sam­keits­span­ne im­mer kür­zer wer­de, ist ver­mut­lich erst­mals von so­kra­tes auf­ge­stellt wor­den und wäre dann da­mals schon quatsch ge­we­sen. ich ver­mu­te man kann zu je­dem zeit­punkt der li­te­ra­tur­ge­schich­te lan­ge, tief­schür­fen­de tex­te ne­ben kur­zen, ver­dau­ungs­freund­lich por­tio­nier­ten tex­ten fin­den. es gab im­mer erns­te kul­tur und un­ter­halt­sa­me kul­tur und vor al­lem im­mer leu­te, die sich über die ober­fläch­lich­keit oder man­gel­de sub­stanz der un­ers­ten kul­tur be­klag­ten.

na­tür­lich gibt es trends und mo­de­er­schei­nun­gen — aber aus der be­ob­ach­tung von ein paar trends auf eine „grund­le­gen­de“ ver­än­de­rung von ver­hal­tens­wei­sen zu schlies­sen ist quatsch und ge­dan­ken­frei­es, glos­si­ges rum­be­haup­ten.

ge­fun­den habe ich den text bei ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm und eben erst ge­se­hen, dass die dis­kus­si­on dort in eine ähn­li­che rich­tung geht: „Ich lese da nur Be­haup­tun­gen.“ (wib­ke lad­wig)

  car­ta.info: Sa­ti­re-Si­mu­la­ti­on „heu­te-show“   #

leo­nard novy idea­li­siert jon ste­wart an­läss­lich von (be­rech­tig­ten) läs­te­rei­en von ha­rald schmidt über die heu­te show:

So ge­se­hen ver­hält sich die heu­te-show zur Dai­ly Show in etwa wie An­ne­ma­rie Eil­feld (oder je­des an­de­re Cas­ting-Stern­chen aus der RTL-Re­tor­te) zu Are­tha Frank­lin. Das hat we­ni­ger mit den teils durch­aus ge­lun­ge­nen Ein­spiel­fil­men zu tun – wie de­nen von Mar­tin Son­ne­born, oder Si­de­kicks wie Ger­not Hass­knecht, der Ka­ri­ka­tur öf­fent­lich-recht­li­chen Kom­men­ta­to­ren –, als viel­mehr da­mit, dass den ein­zel­nen Tei­len ein sie zu­sam­men­hal­ten­des Leit­mo­tiv fehlt, an­ders for­mu­liert: eine Hal­tung. Und ein Mo­de­ra­tor, der da­für steht.

al­les rich­tig. bei oli­ver wel­ke eine hal­tung zu fin­den, die über „alle sind doof, ins­be­son­de­re po­li­ti­ker“ hin­aus­geht, dürf­te sehr schwer sein. und jon ste­wart ist eben nicht nur bril­li­ant und lei­den­schaft­lich, son­dern lässt sei­ne hal­tung auch mal durch sei­ne wit­ze durch­schim­mern. al­ler­dings lei­det auch ste­warts sen­dung an ri­tua­li­sier­tem bas­hing der üb­li­chen ver­däch­ti­gen und der klas­si­schen ka­ba­ret­tis­ten-hal­tung, die sel­ten über ein „die da oben sind doof und ma­chen sich die ta­schen voll“ hin­aus­geht.

mit an­de­ren wor­ten: auch bei der dai­ly show lau­fen re­gel­mäs­sig un­säg­lich dum­me und ste­reo­ty­pe ein­spiel­film­chen, die dia­lo­ge mit pseu­do-kor­re­spon­den­ten sind meis­tens so al­bern und un­in­spi­riert, dass man sie vor­spu­len muss. man merkt nicht in je­der sen­de­mi­nu­te der dai­ly show die von leo­nard novy at­tes­tier­te bril­li­anz der au­toren.

trotz­dem sehe ich mir jon ste­wart re­gel­mäs­sig an. weil zu­min­dest sei­ne ein­lei­tungs­mo­no­lo­ge fast im­mer un­ter­halt­sam und manch­mal bril­li­ant und ab­sei­tig sind. und manch­mal spürt man eben auch, dass ihm das was er macht nicht egal ist.

  tech­dirt.com: Goog­le Alerts Press About Right To Be For­got­ten Re­m­ovals, Put­ting Tho­se Sto­ries Back In The News   #

kurz­fas­sung: al­les dumm, so­wohl goog­le zu zwin­gen et­was zu ver­ges­sen, weil es un­wei­ger­lich zu zen­sur führt, als auch zu be­an­tra­gen ver­ges­sen zu wer­den, weil das eben auch ruck-zuck zum st­rei­sand-ef­fekt führt.


links vom 02.07.2014

felix schwenzel

  se­ri­en­jun­kies.de: The Lef­to­vers: Pi­lot - Re­view   #

mir hat die ers­te fol­ge auch ge­fal­len. an­dre­as bor­chol­te ist auch sehr hoff­nungs­froh.

  zeit.de: TTIP und Me­di­ka­men­ten­tests: Was nicht wirkt, soll kei­ner wis­sen   #

of­fen­bar ist der in­dus­trie und den ver­hand­lungs­füh­rern des frei­han­dels­ab­kom­men „geis­ti­ges ei­gen­tum“ wich­ti­ger als öf­fent­li­che ge­sund­heit. ich will nicht in ei­ner in­dus­trio­kra­tie le­ben.

  buzzfeed.com: 34 Things You Pro­ba­b­ly Did­n't Know About "Brea­king Bad"   #

mit spoi­lern.

  twit­ter.com/fred­wil­son   #

1/ you can re­co­gni­ze ge­nui­ne­ly smart peo­p­le by their abili­ty to say things like “I don't know" “May­be you'­re right" and “I don't un­der­stand"

— Fred Wil­son (@fred­wil­son) 1. Juli 2014

  netz­wer­tig.com: Link­wer­tig: Orkut, Swartz, Start­next, Face­book   #

hihi, mar­kus spath:

Face­book
Ir­gend­wie lus­tig: Face­book, die mit dem Psycho-Ex­pe­ri­ment her­aus­fin­den woll­ten, wann Emo­tio­nen hoch­ko­chen, kann über­haupt nicht ver­ste­hen, war­um die Emo­tio­nen ob die­ser Stu­die hoch­koch­ten.
» Face­book Does­n't Un­der­stand The Fuss About Its Emo­ti­on Ma­ni­pu­la­ti­on Stu­dy


links vom 01.07.2014

felix schwenzel

  leit­me­di­um.de: Mei­ne Lau­da­tio für Jung&Naiv: Die kon­ser­va­ti­ve Kon­ter­re­vo­lu­ti­on hat You­tube er­reicht   #

cas­par cle­mens mier­au sagt, dass „nie­mand“ jung & naiv schaue, dass tilo jung sich nicht für sei­ne zu­schau­er in­ter­es­sie­re und dass tilo jung frau­en vor al­lem als „Be­frie­di­gungs-Ob­jek­te“ sieht und of­fen­bar mit müt­tern „un­ten­rum“ ein pro­blem hat.

ich wür­de das dif­fe­ren­zier­ter aus­drü­cken: es ist doch schön, dass goog­le, die kraut­re­por­ter und die grim­me-on­line-preis-jury tilo jung ein paar ge­le­gen­hei­ten ge­ge­ben ha­ben, sich selbst irre toll zu fin­den. ich gön­ne ihm das.

  netz­po­li­tik.org: Pi­ra­ten - Am Ran­de der Spal­tung   #

lo­renz matzat emp­fiehlt den pi­ra­ten die spal­tung. kei­ne ah­nung ob das ne gute idee ist, eine ge­le­gen­heit den na­men los zu wer­den, wäre es aber.

vor­ges­tern habe ich mir das vi­deo von chris­to­pher lau­ers rede zur kan­di­da­tur als po­li­ti­scher ge­schäfts­füh­rer an­ge­se­hen. lau­ers mi­schung aus selbst­iro­nie und ar­ro­ganz, ana­ly­ti­scher schär­fe und schwer­ver­ständ­li­chem zy­nis­mus und sein un­nach­voll­zieh­ba­res pen­deln zwi­schen quatsch, iro­nie und ernst ist un­ter­halt­sam und er­fri­schend, aber auch ver­stö­rend.

hät­te ich die wahl zwi­schen son­ne­born und lau­er, wür­de ich al­ler­dings lau­er wäh­len.

sie­he auch: „Seid frucht­bar und spal­tet euch“ (eine bes­se­re und pas­sen­de­re über­schrift wäre na­tür­lich ge­we­sen: „seid furcht­bar und spal­tet euch“)

  for­bes.com: Face­book Ad­ded 'Re­se­ar­ch' To User Agree­ment 4 Months Af­ter Emo­ti­on Ma­ni­pu­la­ti­on Stu­dy   #

ab­ge­se­hen da­von, dass ich die emo­tio­nal ma­ni­pu­la­ti­ve ver­ar­schungs­scheiss­se von hef­tig & co. sehr viel ab­stos­sen­der fin­de, als die be­scheu­er­ten und of­fen­bar nutz­lo­sen ex­pe­ri­men­te die face­book hier durch­ge­führt hat, ver­ste­he ich die auf­re­gung dar­über nicht. die face­book-time­line wird ja schon seit jah­ren von face­book ma­ni­pu­liert und al­go­rith­misch ge­fil­tert. ver­mut­lich hilft das auch ganz gut, ir­rele­van­tes und un­in­ter­es­san­tes aus­zu­blen­den, aber ein biss­chen mehr trans­pa­renz dar­über wür­de face­book auch ganz gut ste­hen.

war­um bie­tet face­book zum bei­spiel nicht mehr an, die time­line auf un­ge­fil­tert um­zu­schal­ten? ich ver­mu­te die meis­ten wür­den dann deut­lich se­hen, dass die fil­ter ein se­gen sind.

das face­book die AGB erst mo­na­te nach den ex­pe­rie­men­ten um eine for­schungs­frei­kar­te er­gänzt hat, er­scheint mir ein biss­chen wie eine ver­deck­te bit­te von face­book, sie doch bit­te mal wie­der zu ver­kla­gen.

  me­qui­to.org: [fb #3]   #

mar­kus pfei­fer er­in­nert noch­mal dar­an zeigt, war­um das blog­gen dem face­boo­ken oder twit­tern vor­zu­zie­hen ist.

  bo­ing­bo­ing.net: In­ter­ne­t's Own Boy, free CC-li­cen­sed down­load on In­ter­net Ar­chi­ve   #

ges­tern abend die ers­te hälf­te ge­se­hen, aber ich möch­te den film trotz­dem jetzt schon zum an­se­hen emp­feh­len.

  su­per­le­vel.de: Wer­bung: eBay-Kol­lek­tio­nen   #

fabu zieht ein fa­zit der ebay-kol­lek­tio­nen-kam­pa­gne, an der ich auch be­tei­ligt war. der wich­tigs­te punkt ist die fra­ge, war­um die kol­lek­tio­nen nicht mit ei­nem an­reiz ver­bun­den sind, wie bei­spiels­wei­se ei­ner be­tei­li­gung an ver­kaufs­er­lö­sen. denn so wie die kol­lek­tio­nen der­zeit um­ge­setzt sind, sind sie sehr pfle­ge­inten­siv (bil­der ver­schwin­den, ar­ti­kel sind nach dem ver­kauf nicht mehr ver­füg­bar). die an­rei­ze für ebay-nor­mal­nut­zer sol­che kol­lek­tio­nen an­zu­le­gen und zu pfle­gen sind hin­ge­gen we­nig in­ten­siv.


links vom 29.06.2014

felix schwenzel

  tsi.git­hub.io: in­li­ne­Dis­qus­si­ons - In­line comm­ents for your site   #

ein klei­nes jquery-dings, mit dem ich die links hier kom­men­tier­bar ge­macht habe. ok. kom­men­ter­bar wa­ren sie schon län­ger, hat nur kaum je­mand ge­nutzt. und vor al­lem kaum je­mand ge­se­hen. jetzt soll­te das bes­ser sicht­bar sein, zu­min­dest mit desk­top-brow­sern. auf mo­bil­den brow­ser habe ich es aus­ge­blen­det. mög­li­cher­wei­se gibt es an­de­re pro­ble­me, aber am HTML habe ich nichts ver­än­dert. für feed­le­ser oder le­ser in pri­vat-ag­gre­ga­to­ren soll­te sich nix än­dern.

  xkcd.com: Peo­p­le are Stu­pid   #

im durch­schnitt sind die leu­te durch­schnitt­lich in­tel­li­gent.

  zeit.de/zeit-ma­ga­zin: Ban­di­dos: Fors­ter fühlt sich ver­ra­ten   #

län­ge­re­re, le­sens­wer­te re­por­ta­ge im zeit ma­ga­zin, die mich dar­an er­in­nert, dass sons of an­ar­chy im sep­tem­ber wei­ter­geht.

  mut­ter­see­len­al­lein­er­zie­hend.de: Die Ge­sell­schaft bin zum Bei­spiel ich   #

mei­ke von wen­gen denkt dar­über nach, was an­dre­as ber­nard in ei­ner sen­dung sag­te, in der sie auch an­we­send war:

Und das ist das, was schon ir­ri­tie­rend ist. Dass wir jetzt das frei­wil­lig und selb­stän­dig ma­chen, wo­für vor 80 Jah­ren ein to­ta­li­tä­rer Staat not­wen­dig war.

  netz­po­li­tik.org: Grim­me On­line Award für netz­po­li­tik.org   #

wohl­ver­dien­ter preis.

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Die 3 Pha­sen des Mensch­li­chen Nicht-Ver­ste­hen   #

gross­ar­tigst.


links vom 26.06.2014

felix schwenzel

  car­ta.info: Stein­garts gro­ße Of­fen­si­ve   #

or­dent­li­cher scoop von netz­po­li­tik, der laut ga­bor stein­gart aber gar nicht pas­siert sein kann, weil im deut­schen in­ter­net re­le­van­te tex­te nur von deut­schen ver­la­gen kom­men.

  frau-din­gens.de: Die fal­sche De­bat­te   #

apro­pos deut­sches in­ter­net. frau din­gens hat da auch drü­ber nach­ge­dacht.

  spie­gel.de/kar­rie­re: Schrott-Im­mo­bi­li­en: Über­teu­er­te Woh­nung statt Job   #

ein biss­chen wit­zig an die­ser trau­ri­gen ge­schich­te ist, dass sie im „kar­rie­re“-teil von spie­gel-on­line steht.

  me­di­um.com/mat­ter: This Is What It's Like To Be a Jour­na­list in an Egyp­ti­an Pri­son   #

schlech­tes­te idee von al­len: ein land vom mi­li­tär or­ga­ni­sie­ren las­sen.

(was ich nie ver­ste­hen wer­de, wie ame­ri­ka­nisch-eng­li­sche über­schrif­ten funk­tio­nie­ren: „Is“ und „Ii“ gross, aber „in“ und „an“ klein?)

  frie­de­mann­ka­rig.de: Fas­sung   #

nor­bert lam­mert:

Im Un­ter­schied zu Ih­nen tra­ge ich das [die To­tal­über­wa­chung der deut­schen Be­völ­ke­rung, in­klu­si­ve mir] mit Fas­sung, Herr Kol­le­ge Gysi.

/riv­va.de

  biel­in­ski.de: Der News­let­ter lebt - 5 Emp­feh­lun­gen   #

er­staun­lich. hab mich zu zwei neu­en news­let­tern an­ge­mel­det. hät­te nicht ge­dacht, dass mir das zu leb­zei­ten noch­mal pas­siert.

  an­ne­wiz­o­rek.de: IS THAT DOG TEA­CHING A HU­MAN PUP­PY TO CRAWL?   #

of­fen­bar ja.

  kott­ke.org: Kill Bill as an 8-bit vi­deo game   #

ich weiss auch nicht, was mich so sehr an 8bit-gra­fik fas­zi­niert.

  kott­ke.org: Soc­cer: 55 vs. 2   #

55 kin­der ge­gen zwei pro­fes­sio­nel­le fuss­ball­spie­ler.


links vom 24.06.2014

felix schwenzel

  faz.net: Goog­le-De­bat­te: Waf­fen im di­gi­ta­len Frei­heits­kampf   #

ga­bor stein­gart:

Von den vie­len Mil­lio­nen deut­schen Do­ku­men­ten, die das Goog­le-Ar­chiv auf sei­nen Ser­vern be­reit­hält, stammt kein ein­zi­ger Text von ei­nem Goog­le-Mit­ar­bei­ter, son­dern al­les, was da an Ar­ti­keln be­geis­tert, po­la­ri­siert, lang­weilt oder ein­fach nur in­for­miert, ist von den Au­toren deut­scher Ver­la­ge in deut­scher Spra­che er­stellt wor­den und - Vor­sicht: jetzt kommt die Tä­ter­bio­gra­phie des spä­te­ren Op­fers zum Vor­schein - den Goog­le-Such­ma­schi­nen frei­wil­lig über­reicht wor­den.

Die In­hal­te wer­den so­gar für Goog­le op­ti­miert, auf dass sie sich ge­schmei­dig in die Al­go­rith­men­pa­ra­de ein­fü­gen. Wir ha­ben Goog­le nicht nur un­se­re Au­gen und Hän­de, son­dern auch un­se­re Au­toren­hir­ne und Le­ser­her­zen zur Ver­fü­gung ge­stellt; so dass dem Vor­gang der Goog­le-Er­mäch­ti­gung zu­nächst al­les Zwang­haf­te fehlt.

die ers­te be­haup­tung von stein­gart ist eine glat­te lüge und in ih­rer ab­so­lut­heit so grös­sen­wahn­sin­nig und rea­li­täts­fern dass man den ein­druck hat, stein­gart wäre ein schü­ler mu­ham­mad as-sah­hafs. mir kam aber noch ein ganz an­de­rer ge­dan­ke. wenn stein­gart hier mal wie­der das alte lied der erb­sün­de der ver­le­ger singt, die ihre in­hal­te an­geb­lich kos­ten­los vor die säue le­ser und craw­ler war­fen, ist es viel­leicht auch mal zeit ein an­de­res lied zu sum­men: näm­lich zu über­le­gen, ob es klug von goog­le war, ver­la­gen die dienst­leis­tung der er­schlies­sung, in­de­xie­rung und zu­gäng­lich­ma­chung von ver­lags­wa­ren kos­ten­los an­zu­bie­ten. na­tür­lich war es klug, aber es zeigt eben auch, wie sehr wir alle oft den wert von kos­ten­lo­sen und all­ge­gen­wär­ti­gen an­ge­bo­ten un­ter­schät­zen. mehr noch: kos­ten­lo­se dienst­leis­tun­gen füh­ren in vie­len fäl­len nicht zu lo­bes­hym­nen, son­dern zu bit­te­ren kla­ge­lie­dern.

es zeigt aber auch wie ab­surd die ar­gu­men­ta­ti­on der ver­le­ger ist. ver­la­ge ha­ben jah­re­lang gut da­von ge­lebt, die in­for­ma­tio­nen oder an­zei­gen von drit­ten zu ex­po­nie­ren und po­ten­zi­ell in­ter­es­sier­ten zu­gäng­lich zu ma­chen. die äl­te­ren wer­den sich er­in­nern, frü­her ha­ben zei­tun­gen das ge­macht, was goog­le heu­te macht. da­von ha­ben zei­tun­gen und zeit­schrif­ten re­la­tiv präch­tig ge­lebt und gross­zü­gig da­für kas­siert. die leis­tung für die die ver­le­ger in der ver­gan­gen­heit viel geld ha­ben woll­ten, für die­se leis­tung sol­len such­ma­schi­nen jetzt geld ge­ben. das ist in etwa so, als ob man für eine klein­an­zei­ge die man in den aa­che­ner nach­rich­ten schal­tet nicht vier euro acht­zig zah­len müss­te, son­dern 10 pro­zent der ein­nah­men der aa­che­ner nach­rich­ten aus­be­zahlt be­kä­me.

  me­di­um.com/mat­ter: Fran­cis­'s Holy War   #

die me­xi­ka­ni­sche jour­na­lis­tin alma guil­ler­mo­prie­to über papst fran­zis­kus:

“May God pro­tect us from the fear of ch­an­ge,” said Fran­cis on his way to his di­plo­ma­tic vi­sit to the Midd­le East last month. He was un­doub­ted­ly re­fer­ring to the need for peace in the re­gi­on, but also to the mess wai­ting for him back home.

das ist ein lan­ges und dif­fe­ren­zier­tes por­trait ei­nes pries­ters, von dem an­de­re kon­ser­va­ti­ve ei­nen ent­schei­den­den aspekt ler­nen kön­nen: mensch­lich­keit, also men­schen­lie­be, statt in­sti­tu­tio­nen­lie­be.

mei­ne be­geis­te­rung für das jour­na­lis­mus-pro­jekt mat­ter (wi­ki­pe­dia-link dazu) ist üb­ri­gens auch sehr, sehr gross. lan­ge, gut re­cher­chier­te und ge­schrie­be­ne, alle paar tage, ohne ak­tua­li­täts­zwang ver­öf­fent­lich­te ar­ti­kel. wenn kraut­re­por­ter auch nur halb so gut wird, wird al­les gut.

  klei­ner­d­rei.org: Haupt­sa­che, raus! (2): New York City   #

ju­lia­ne in new york:

Gan­ze drei Mal fal­le ich dem Ex­press Train zu Op­fer. Ich stei­ge in ei­nen Zug, er fährt ki­lo­me­ter­weit wei­ter, als er soll­te. Ich stei­ge aus, fah­re zu­rück, wie­der viel wei­ter als ich soll­te. Das gan­ze wie­der­holt sich ein paar Mal. In den Stun­den, die ich in fal­schen Zü­gen ver­brin­ge, per­fek­tio­nie­re ich mein Po­ker Face. Kei­ner soll wis­sen, dass ich hier falsch bin.

  re­al­vir­tua­li­ty.info: „Ygrit­te“ - Die Zeit­schrift für die mo­der­ne Wild­lings­frau   #

  bo­ing­bo­ing.net: This weird map shows the worl­d's count­ries drawn ac­cor­ding to po­pu­la­ti­on size   #


links vom 23.06.2014

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: CS Le­wis ex­plains why you should be proud to read child­ren's books   #

cs le­wis meint im er­wach­sen­al­ter kin­disch zu sein, sei ein zei­chen von er­wach­sen-sein:

When I be­ca­me a man I put away chil­dish things, in­clu­ding the fear of chil­dish­ness and the de­si­re to be very grown up.

das gilt üb­ri­gens für sehr vie­le an­de­re din­ge auch. wer klug ist, soll­te kei­ne angst da­vor ha­ben dumm zu wir­ken, wirk­lich mu­ti­ge men­schen müs­sen ih­ren mut nicht stän­dig be­wei­sen.

  face­book.com: ma­thi­as ri­chel ver­gleicht eri­ka stein­bachs tweets mit voll­ge­rotz­ten ta­schen­tü­chern auf dem ess­tisch ...   #

... und eri­ka stein­bach stellt ihn von ih­rem platz.

  zeit.de: Her­mes Phett­berg: Der Elen­de aus Gum­pen­dorf   #

man­fred klimek über ei­nen zer­fal­len­den her­mes phett­berg.

"Mir geht es bes­ser als vie­len an­de­ren", wie­gelt Phett­berg ab; wis­send, dass er für das letz­te biss­chen Au­to­no­mie dank­bar sein muss; der dank­bar ist, dass man ihn noch be­sucht, nicht zur Gän­ze ins Aus drängt, ihn wei­ter­hin als un­er­zo­ge­nen Bu­ben, Schwu­len, Ma­so­chis­ten und In­tel­lek­tu­el­len wahr­nimmt.

  zeit.de: Pflan­zen­kom­mu­ni­ka­ti­on: Das Flüs­tern der Föh­ren   #

burk­hard strass­mann über den mo­le­ku­lar­bio­lo­ge ian bald­win, der pflan­zen bei der kom­mu­ni­ka­ti­on zu­hört.

  netz­pi­lo­ten.de: Me­dia­steak — Fi­let­stü­cke der Me­dia­the­ken   #

ein paar me­dia­thek-per­len von anne krü­ger und lau­ra pohl.

  blogs.faz.net/wost: Öko­no­mi­sie­rung der Bil­dung   #

kat­rin rö­ni­cke sehr le­sens­wert über bil­dung.

  soup.fh.vc: even this very young spe­ci­men of cat has al­re­a­dy mas­te­red the “I to­tal­ly meant to do that" save.   #

hihi.

  twit­ter.com/go­lan: Just lear­ned about Ja­pa­ne­se vi­su­al mul­ti­pli­ca­ti­on (coun­ting in­ter­sec­tions);   #

yep, funk­tio­niert.


links vom 22.06.2014

felix schwenzel

  fuenf­bue­cher.de: Fünf Bü­cher von Fe­lix Schwen­zel   #

mei­ne fünf lieb­lings­bü­cher bei fuenf­bue­cher.de.

  ign.com: Do­mi­ni­on: "Pi­lot" Re­view   #

raum für ent­wick­lung ist da. die pi­lot-fol­ge hat mich zwar nicht irre neu­gie­rig ge­macht, vie­les an der ge­schich­te war so ste­reo­typ und vor­her­seh­bar wie in ei­ner talk­show, aber die nächs­ten paar fol­gen wer­de ich mir wohl noch an­se­hen, be­vor ich mich mög­li­cher­wei­se ge­lang­weilt an­de­ren her­aus­for­de­run­gen se­ri­en wid­me.

  in­sta­gram.com/glas­sof­whis­key: Hands down the grea­test pho­to of all time.   #

hihi.


inklusionslinks vom 21.06.2014

felix schwenzel

vor zwei ta­gen habe ich den ah­nungs­lo­sen, un­säg­li­chen und het­ze­ri­schen text von jan fleisch­hau­er zum the­ma in­klu­si­on an schu­len auf spie­gel on­line ver­linkt. dan­kens­wer­ter­wei­se gibt es auch men­schen, die of­fen­bar spass am nach­den­ken, re­flek­tie­ren und dif­fe­ren­zie­ren ha­ben. wenn man die liest, fällt ei­nem auf, was für ein flach­den­ker und vor­ur­teils­af­fi­ni­cia­do jan fleisch­hau­er ist und wie lieb­los er mit sei­nem in­tel­lekt um­geht.


  drmut­ti.word­press.com: Hen­rink­lu­sio­nicht­mög­li­chen­rink­lusw.   #

dr. mut­ti über in­klu­si­on und (un­ter an­de­rem) über die ver­meint­li­che lö­sung kin­der in för­der­schu­len, raus aus den „nor­ma­len“ schu­len, zu schaf­fen:

Des­halb scheint mir - wenn Se­gre­ga­ti­on in ho­mo­ge­ne Lern­grup­pen das Er­folgs­re­zept für in­di­vi­du­el­le För­de­rung und Chan­cen­gleich­heit sein soll - die För­der­schu­le kei­nes­wegs als eine ech­te Lö­sung. Denn dort bleibt zu­nächst der in­di­vi­du­el­le Rest - lern­be­hin­dert, geis­tig be­hin­dert, kör­per­be­hin­dert, ver­hal­tens­auf­fäl­lig - he­te­ro­ge­ner kann man sich eine Lern­grup­pe kaum aus­den­ken. Dass die­se Lö­sung im­mer noch als End­punkt in der De­bat­te ge­nannt wird, ist nur plau­si­bel, wenn dann die­ser “Rest", die För­der­schu­le, aus dem Blick­feld ist. Nur dann scheint al­les in Ord­nung.

  halb­tags­blog.de: In­klu­si­on und Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten   #

der leh­rer jan-mar­tin klin­ge über in­klu­si­on:

Mein Le­ben wäre ein­fa­cher, wenn ich die Haupt­schul- und Re­al­schul­kin­der nicht in mei­ner Klas­se hät­te. Wenn ich nur die Ka­tha­ri­nas und Mag­da­le­nas und Hen­driks und Fried­richs un­ter­rich­ten müss­te.
Das Pro­blem ist nur:

Ich wäre nicht da­bei.

Denn ich war ein Klas­sen­kas­per, die nur mit viel Ge­duld und För­de­rung der Leh­rer durch die Schu­le ge­tra­gen wur­de.

  jawl.net: In­klu­si­on   #

chris­ti­an fi­scher, sehr lang, sehr dif­fe­ren­ziert, über in­lu­si­on:

Und da wir ja alle wis­sen, das Schu­le viel, viel mehr ist, als rei­ne Wis­sens­ver­mitt­lung, freu­en wir uns, dass so alle, egal ob ob mit oder ohne Be­ein­träch­ti­gung ir­gend­ei­ner Art mit­ein­an­der ler­nen und mit­ein­an­der le­ben. Je­der lernt von an­dern. Im­mer.

/via @jour­nel­le

  an­kowitsch.de: Wie Kraut­re­por­ter in Per­son von An­drea Han­na Hün­ni­ger dar­an schei­tert, we­nigs­tens eine kon­sis­ten­te The­se zu for­mu­lie­ren   #

of­fen­bar wur­den vie­le ge­dan­ken der in­klu­si­on auch bei den kraut­re­por­tern um­ge­setzt. so ist es of­fen­bar kein pro­blem, je­man­den, der nach an­sicht von chris­ti­an an­kowitsch „dar­an schei­tert, we­nigs­tens eine kon­sis­ten­te The­se zu for­mu­lie­ren“, in die re­dak­ti­on zu in­te­grie­ren.

(den text von an­drea han­na hün­ni­ger habe ich auch vor ein paar ta­gen ver­linkt, aber chris­ti­an an­kowitsch kri­ti­siert de­kon­stru­iert den text sehr viel dif­fe­ren­zier­ter.)


(bild von stef­fen pröß­dorf CC-BY-SA-3.0-DE)


links vom 19.06.2014

felix schwenzel

  spie­gel.de: Lobo-Ko­lum­ne: De­bat­te als Waf­fe - Ver­mächt­nis von Frank Schirr­ma­cher   #

ich mag, wie sa­scha lobo in sei­nen letz­ten über­wa­chungs-ko­lum­nen op­ti­mis­mus, lö­sungs­ori­en­tiert­heit und le­ber­wurst ein­baut.

  jour­nel­le.de: Ge­sprächs­ne­bel­bom­ben   #

jour­nel­le:

Die Klei­dungs­aus­sa­ge ei­ner Frau wird [...] auf ihre Teil­ha­be am oder ihre Ver­wei­ge­rung des Fe­mi­nis­mus ge­wer­tet. Die Klei­dungs­aus­wahl ei­nes Man­nes wird als Mit­tel zur Her­vor­he­bung sei­ner (künst­le­ri­schen/be­ruf­li­chen) Per­sön­lich­keit ge­se­hen.

Die Ob­jek­ti­fi­zie­rung fin­det also gar nicht in dem Mo­ment statt, in dem eine Frau leicht be­klei­det auf die Büh­ne tritt, um sich im Rah­men ei­ner Show zu ei­nem Sex­ob­jekt zu sti­li­sie­ren, son­dern viel frü­her, in dem Mo­ment in dem sie vor die Wahl ge­stellt wird, ent­we­der Fe­mi­nis­tin zu sein oder op­tisch mit Bil­dern von Weib­lich­keit zu spie­len.

  the­eu­ro­pean.de: 10 Jah­re BILD­blog: Die Bild der Sprin­ger­has­ser   #

tho­re bar­fuss:

Dis­clai­mer: Ich ver­fas­se un­re­gel­mä­ßig Nacht­kri­ti­ken für Welt On­line.

war­um tho­re bar­fuss „dis­clai­mer“ statt „dis­clo­sure“ oder „of­fen­le­gung“ schreibt? ich ver­mu­te sei­ne er­klä­rung da­für wäre: „sagt doch je­der so“. nach die­sem mot­to ist auch der rest des tex­tes ver­fasst.

  spie­gel.de: Jan Fleisch­hau­er über In­klu­si­on an Schu­len   #

ich bin si­cher, jan fleisch­hau­er hat für die­sen kom­men­tar mit be­trof­fe­nen ge­re­det und sich in­klu­si­on vor ort an­ge­se­hen oder mit min­des­tens ei­nem ex­per­ten ge­re­det, be­vor er sich über de­ren vo­ka­bu­lar lus­tig ge­macht hat. ich bin ganz si­cher, dass er sei­ne mei­nungs­bil­dung nicht nur auf ba­sis von ein paar über­geig­ten zei­tungs­ar­ti­keln durch­ge­führt hat.

  wiwo.de: Be­rühm­te letz­te Wor­te: War­um Tes­la den Au­to­markt ge­zielt zer­stört   #

ralf schwartz sagt in etwa das, was lars thom­son vor ei­ner wei­le sag­te: die au­to­in­dus­trie droht von der elek­tro­mo­bi­li­tät und vor al­lem von tes­la auf dem fal­schen fuss er­wischt zu wer­den.

  kott­ke.org: In­fant self-res­cue in wa­ter   #

sa­chen gibts.


links vom 18.06.2014

felix schwenzel

  ni­co­bruen­jes.de: Kraut­re­por­ter, Nach­le­se   #

nico brün­jes:

[W]er heu­te eine ernst­haf­te, kon­kurr­ent­fä­hi­ge, be­geis­tern­de Web­site pro­du­zie­ren möch­ten, auf der Zehn­tau­sen­de mit Lie­fe­rungs­an­spruch täg­lich mit neu­em Con­tent ver­sorgt wer­den sol­len (und die­sen viel­leicht dis­ku­tie­ren, tei­len wol­len), ei­ni­ger­ma­ßen Aus­fall­si­cher, dann wird man wahr­schein­lich schon ein we­nig Geld mehr in die Hand neh­men müs­sen. Von in­ter­ak­ti­ven Gra­fi­ken, Son­dern­wün­schen für ein­zel­ne Ar­ti­kel, Feh­ler­be­he­bung und dem gan­zen an­de­ren Kram will ich gar nicht an­fan­gen.

hört sich alle rich­tig an, was nico brün­jes da sagt. lo­gisch, dass ein IT­ler sagt: „steckt mehr geld in die IT“. aber ich wür­de ger­ne was ganz an­de­res sa­gen:

wenn man 15 oder 14 tau­send leu­te nach geld fragt, hat man po­ten­zi­ell auch ge­nau­so vie­le leu­te, die ei­nem da­bei rein­quat­schen was man mit sei­nem geld macht. das phä­no­men kennt man ja schon von klas­si­chen zei­tungs­abos: wenn abon­nen­ten et­was nicht passt, schrei­ben sie le­ser­brie­fe, die nicht sel­ten mit der dro­hung en­den, das abo zu kün­di­gen. sagt man et­was doo­fes auf twit­ter, pur­zeln die ent­fol­lowun­gen.

wenn man nur ei­nen ver­le­ger oder her­aus­ge­ber hat, muss man sich nur mit dem ums geld, die stra­te­gie, die kon­zep­te strei­ten. wenn man aber ei­nen mo­nat lang ver­sucht, leu­te zu mo­ti­vie­ren sich mit sei­nem pro­dukt zu iden­ti­fi­zie­ren, hoff­nun­gen auf ret­tung, bes­ser­ma­chen auf sich pro­je­zie­ren lässt, hat man es plötz­lich mit tau­sen­den köp­fen zu tun, die sich in­ner­lich dem wohl des pro­jekts ver­bun­den füh­len. ob das nun be­rech­tigt ist oder nicht, aber die kraut­re­por­ter wer­den mei­ner mei­nung nach in die ge­schich­te ein­ge­hen, als das am kri­tischs­ten und aus gröss­ter nähe be­äug­tem jour­na­lis­ti­sche pro­jekt je­mals.

wenn se­bas­ti­an es­ser es laut sz (via turi) schon be­las­tend fand „vier Wo­chen lang die Fres­se po­liert zu be­kom­men“, wird er sich nach 12 mo­na­ten wohl nach ei­nem su­per­la­tiv für „be­las­tend“ um­gu­cken müs­sen. vie­le tau­send bes­ser­wis­ser, bes­tens ver­netzt, sehr vie­le mit pu­bli­zis­ti­schem hin­ter­grund wer­den je­den feh­ler, jede klei­ne dumm­heit, un­be­dach­te äus­se­rung auf gold­waa­gen le­gen und aus­ein­an­der­pflü­cken.

vie­le kraut­re­por­ter wa­ren wohl ge­nervt von den über­geig­ten er­war­tun­gen die in der fi­nan­zie­rungs­pha­se an das pro­jekt ge­stellt wur­den. aber ich glau­be die er­war­tun­gen wer­den zum start des pro­jekts noch mal ein paar tak­te über­geig­ter sein. so über­geigt, dass die er­war­tun­gen von sehr, sehr vie­len un­ter­stüt­zern wohl ent­täuscht wer­den. was se­bas­ti­an es­ser dann mög­li­cher­wei­se als be­las­tend emp­fin­det.

  blogs.faz.net/10vor8: Sie wer­den kaum er­tra­gen, was Ih­nen hier mit­ge­teilt wird   #

stimmt. das ist kaum er­träg­lich, al­ler­dings nicht das was ei­nem dort mit­ge­teilt wird, son­dern wie es ge­schrie­ben wur­de. wie auf pa­tho­skoks.

  crack­a­jack.de: The Sto­ry Of Eboy   #

rené wal­ter:

The Ver­ge mit ei­nem fet­ten Spe­cial über Eboy aus Ber­lin, die Mit­te der Neun­zi­ger Pi­xel-Art neu er­fan­den und da­mit eine Re­tro-Wel­le in De­sign und Gam­ing los­tra­ten, die bis heu­te an­hält. Groß­ar­tig!

bei nerd­core ist das se­hens­wer­te vi­deo ein­ge­bet­tet, auf the ver­ge selbst auch, aber noch sehr viel text und bild­ma­te­ri­al.

  see­li­ger.cc: Kö­nig sei­ner selbst   #

ju­lia see­li­ger:

Wir soll­ten alle re­gel­mä­ßig Nach­ru­fe auf alle un­se­re noch le­ben­den Be­kann­ten schrei­ben, um uns ih­rer Be­deu­tung für uns zu ver­ge­gen­wär­ti­gen.

... und schreibt ei­nen „Nach­ruf“ auf chris­ti­an hel­ler. wo­bei ich mich ja fra­ge, war­um man nach­ru­fe auf le­ben­de men­schen schrei­ben soll­te, wenn man auch ein­fach oden schrei­ben kann. mach ich auch ab und zu, aber wir alle soll­ten das viel öf­ter ma­chen. /bei ode ole reiss­mann ge­fun­den.

  vowe.net: Te­le­kom lernt nicht   #

„Sind Sie der von der c't?“ Er weiß, wer ich bin. Und es ist er­kenn­bar, dass er nicht spre­chen soll.

  kuenst­ler­le­ben.word­press.com   #

don dah­l­mann schreibt über das „künst­ler­le­ben“-blog:

Es wird ja im­mer viel dar­über ge­schrie­ben, dass Blogs auch nicht mehr funk­tio­nie­ren. Dass man sich eine the­ma­ti­sche Lü­cke su­chen muss. SEO nicht ver­ges­sen. Das ist al­les Quatsch. Das ver­link­te Blog lese ich seit Jah­ren, ich ken­ne so­gar noch sei­ne alte Sei­te, be­vor er zu Word­Press ge­zo­gen ist. Es ist das Blog ei­nes 81jäh­ri­gen, sehr mun­te­ren Deut­schen, der 1957 in die USA aus­ge­wan­dert ist und sei­nen Le­bens­abend mit sei­ner Frau ir­gend­wo in Ar­kan­sas ver­bringt. Er bloggt über sei­ne En­ke­lin, sein klei­nes An­we­sen, dass Kaff in dem er lebt. Er fo­to­gra­fiert sei­ne Kat­ze (viel zu sel­ten) aber auch mal sei­nen neu­en Dru­cker oder Blu­men. Er schreibt über sei­ne Frau, sei­ne Zeit in Deutsch­land, wie er es in den USA ge­schafft hat und übers Wet­ter. Das ist al­les gar nicht li­te­ra­risch aber das ist auch voll­kom­men egal. Ich fol­ge die­sem lie­bens­wer­ten Men­schen so lan­ge, dass er mir ans Herz ge­wach­sen ist. Es ist also kein be­son­de­res Blog, aber es macht al­les ge­nau so, wie es ein Blog ma­chen soll­te. Ich freue mich über je­den neu­en Ein­trag.
War­um ich das jetzt hier ver­lin­ke? Vor ein paar Ta­gen schrieb er:

War­um habe ich nicht da­mals die Fra­gen an Leu­te ge­stellt als sie noch am Le­ben wa­ren. Heu­te ist es zu spaet, weil sie weg­ge­stor­ben sind und heu­te moech­te ich von ih­nen so vie­les wis­sen, bei­spiels­wei­se auch bei mei­nen Gross­el­tern, wie zu de­ren Zei­ten vie­les war. Aber war­um ha­ben sie mir sel­ber nicht so vie­les aus ih­rem Le­ben er­zaehlt, auch wenn es nicht un­be­dingt so su­per in­ter­es­sant sein muss­te?

Da dach­te ich: Stimmt, war­um habe ich die­ses wun­der­ba­re klei­ne Blog nicht schon viel frü­her ver­linkt.

  wies­aus­sieht.de: Fra­gen und Ant­wor­ten   #

un­ter an­de­rem mit ei­ner lan­gen link­lis­te von nach­ru­fen auf frank schirr­ma­cher.

  ul­men.tv: SEN­SA­TI­ON: Arm­strong fährt die Tour   #

hihi.


links vom 16.06.2014

felix schwenzel

  kut­ter.ant­ville.org: Wie ich Frank Schirr­ma­cher nicht ken­nen­lern­te   #

der kut­ter über frank schirr­ma­cher.

  faz.net: Zum Tode von Frank Schirr­ma­cher: Ein sehr, sehr treu­er Freund   #

gün­ter jauch über frank schirr­ma­cher.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Schirr­ma­cher und der Hund   #

ste­fan nig­ge­mei­er über frank schirr­ma­cher.

  achim-tack.org: die un­ter­stüt­zer der kraut­re­por­ter   #

14006 men­schen ha­ben den kraut­re­por­tern 60 euro ge­ge­ben, der rest ist von ein paar gross- und mit­tel­gross­spen­dern.

  chris­tophkap­pes.de: Sechs übel­lau­ni­ge Be­mer­kun­gen zu Kraut­re­por­tern   #

chris­toph kap­pes denkt, gar nicht so übel­lau­nig wie die über­schrift sug­ge­riert, über die kraut­re­por­ter und crowd­fun­ding nach. wie im­mer bei chris­toph kap­pes, sehr le­sens­wert und klug.

  bo­ing­bo­ing.net: Ja­mes Bond Gun­bar­rel Se­quen­ces 1962-2012   #

alle auf­nah­men aus dem re­vol­ver­lauf für die er­öff­nungs­se­quenz der ja­mes bond fil­me von 1962 bis 2012. wenn man sich den clip laut an­hört, kann man un­freu­wil­lig un­frei­wil­lig zu­hö­ren­de da­mit in den wahn­sinn ja­gen.

  busi­ness­in­si­der.com: Goog­le Glass On The Dai­ly Show   #

wie fast im­mer, fin­de ich die tei­le der dai­ly show die mit kra­wall und schnitt­kunst dar­auf ge­trimmt sind leu­te vor der ka­me­ra dumm da­ste­hen zu las­sen, nur so mit­tel­gut. auch wenn es sehr oft arsch­lö­scher sind, die dann am ende dank der schnitt­kunst doof da­ste­hen. noch pein­li­cher ist dann al­ler­dings noch der be­hind-the-sce­nes-be­richt über die auf­nah­men für den ein­spie­ler von kyle rus­sell auf tech­crunch.

  ikea­ha­ckers.net: Big ch­an­ges co­ming to IKEA­Ha­ckers   #

ikea be­droht den ma­cher der gross­ar­ti­gen ikea ha­ckers web­site mit, wie cory doc­to­row meint, fal­schen mar­ken­rechts­an­sprü­chen:

Ike­a's C&D is, as a mat­ter of law, steam­ing bull­shit. The­re's no trade­mark vio­la­ti­on here -- the use of Ike­a's name is pu­rely fac­tu­al.

egal ob die an­sprü­che recht­mäs­sig sind oder nicht, die tat­sa­che, dass ikea ver­sucht die­se sa­che von an­wäl­ten er­le­di­gen zu las­sen, also dass ikea fans lie­ber be­droht als mit ih­nen zu spre­chen, ist schon er­schüt­ternd und kurz­sich­tig. so wie die grau­en her­ren in momo die zeit steh­len, steh­len die an­wäl­te ikea image und mar­ke­ting­mil­lio­nen.

  mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: Be­fo­re Hit­ler came along, who was ci­ted as the em­bo­di­ment of evil?   #

spoi­ler: der pha­rao.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: „Bild“ stürz­te Wulff mit ei­ner Falsch­mel­dung. Das küm­mert aber kei­nen.   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Die­se eine, fal­sche Ge­schich­te aber war der kon­kre­te Aus­lö­ser des Rück­tritts, und wer weiß, ob die Staats­an­walt­schaft auch ohne sie die Auf­he­bung der Im­mu­ni­tät be­an­tragt hät­te, und ob Wulff nicht dann im Amt ge­blie­ben wäre, be­schä­digt, aber, wie das so ist, mit der Chan­ce, die Leu­te wie­der für sich zu ge­win­nen. Je­den­falls muss man die­se Epi­so­de ken­nen, um zu ver­ste­hen, war­um Wulff meint, sein Rück­tritt sei falsch ge­we­sen. Ich kann sei­ne Fas­sungs­lo­sig­keit ver­ste­hen, dass die Me­di­en sich für die­se Din­ge so gar nicht in­ter­es­sie­ren. Dass die, die ihm jetzt wie­der „Mehr Selbst­kri­tik!“ zu­ru­fen, in grö­ße­ren Tei­len dazu selbst nicht in der Lage sind.

  spie­gel.de: Face­book will Tech­no­lo­gie-Rie­se wer­den   #

tl:dr: tho­mas schulz war auf ein face­book-event in „klei­ner Run­de“ ein­ge­la­den, darf aber nichts dar­über schrei­ben (aus­ser dass ihm face­book sehr am­bi­tio­niert er­scheint).

  kiez­schrei­ber.blog­spot.de: Ge­schäfts­welt   #

kif­fer­garn. /beim kiez­neu­ro­ti­ker ge­fun­den


links vom 14.06.2014

felix schwenzel

  blogs.stern.de/hans-mar­tin_til­lack: Wie schön­fär­be­risch ist das Wulff-Buch?   #

hans-mar­tin til­lack schaut sich die fär­be­rei­en in chris­ti­an wulffs buch an.

  emma.de: Wer ist Ma­ri­ne Le Pen?   #

emma nennt ma­ri­ne le pen „cha­ris­ma­tisch“ und nennt sie ne „Lea­de­rin“, die „es ver­stan­den hat, in den ver­gan­ge­nen Jah­ren re­nom­mier­te lin­ke und li­be­ra­le Köp­fe aus dem so­zia­lis­ti­schen und bür­ger­li­chen La­ger in den Front Na­tio­nal zu ho­len.“

man könn­te beim le­sen fast den ein­druck be­kom­men, dass die fein­de der fein­de der emma re­dak­ti­on ten­den­zi­ell mit sym­pa­thie ge­se­hen wer­den:

Hin­zu kommt: Nicht nur die Frau­en gou­tie­ren ihre Kri­tik am po­li­ti­schen Is­lam. Ma­ri­ne Le Pen plä­diert für eine kon­se­quen­te Lai­zi­tät: „Der Glau­be ist eine strikt pri­va­te An­ge­le­gen­heit, und sei­ne Aus­übung darf nicht Ge­gen­stand von Pro­vo­ka­ti­on sein.“ Das Prin­zip der Lai­zi­tät ist zwar in Frank­reich ei­gent­lich eine Selbst­ver­ständ­lich­keit, den­noch hat vor al­lem die Lin­ke im Na­men des Kul­tur­re­la­ti­vis­mus den Sie­ges­zug des po­li­ti­sier­ten Is­lam in­klu­si­ve Kopf­tuch und Scha­ria kei­nen Ein­halt ge­bo­ten.

  an­mut­und­de­mut.de: Re­por­ta­ge­uto­pien   #

ben_ ge­rät ins schwär­men über alte re­por­ta­gen und uto­pi­sche ma­ga­zin-ideen.

  zdf.de: Elek­tri­scher Re­por­ter: Ver­schwö­rung   #

der ele­ke­t­ri­sche re­por­ter über ver­schwö­rungs­theo­rien.

  90erb­er­lin.tumb­lr.com: Ora­ni­en­bur­ger Stra­ße in Mit­te, 2000 und 2014   #

tol­les bild. mehr oder we­ni­ger nur der baum im vor­der­grund ist di­cker ge­wor­den.


frank-schirrmacher-links vom 13.06.2014

felix schwenzel

  sued­deut­sche.de: Zum Tod von Frank Schirr­ma­cher - Mann der Zu­kunft   #

fran­zis­ka aug­stein, an­dri­an kreye und gus­tav seibt über frank schirr­ma­cher.

Als John Brock­man nun von Frank Schirr­ma­chers Tod er­fuhr, war er nicht nur so trau­rig und ge­schockt wie vie­le an­de­re. So­fort ent­fuhr es ihm: "Das ist ein Ver­lust, den Sie nicht nur in Deutsch­land spü­ren wer­den, son­dern in der gan­zen Welt. Er ist un­er­setz­lich. Er schaff­te es, dass das in­tel­lek­tu­el­le Le­ben in Deutsch­land über das in Ame­ri­ka tri­um­phie­ren konn­te. Weil er es wag­te, The­men auf die Agen­da zu set­zen, die nie­mand in Ame­ri­ka auf die Agen­da set­zen woll­te."

  taz.de: Nach­ruf auf Frank Schirr­ma­cher: Der Ei­gen­sin­ni­ge   #

jan fed­der­sen über frank schirr­ma­cher.

Wenn ihm ei­nes ver­hasst war, dann brumm­si­ges Be­har­ren auf Res­sen­ti­ments. Ein Mann wie Thi­lo Sar­ra­zin ist nir­gend­wo so bru­tal de­kon­stru­iert wor­den wie in der FAZ - die spä­tes­tens mit die­ser De­bat­te ihre klas­sisch-stän­disch-bür­ger­li­che Le­ser­schaft pro­vo­zier­te. Uns, mei­nem Kol­le­gen Kai Schlie­ter und mir, sag­te er im Ge­spräch: „Ich glau­be, wir un­ter­schät­zen, dass wir in ei­nen Zu­stand ge­ra­ten sind, wo wir nicht über Mo­ral, son­dern über Ra­tio­na­li­tät dis­ku­tie­ren soll­ten, dar­über, was heu­te als ,ver­nünf­ti­ge­s' Han­deln gilt.“

  hol­gi.blog­ger.de: "Es­sen Sie doch bit­te noch...   #

hol­ger klein über frank schirr­ma­cher.

  face­book.com/wolf­gang.blau: Zum Tod von Frank Schirr­ma­cher: Ich wer­de Frank...   #

wolf­gang blau über frank schirr­ma­cher.

  an­lass­los.de: Ver­lust­an­zei­ge   #

hans hütt über frank schirr­ma­cher


[nach­trag 16:30h]

  car­ta.info: Das Netz hat sein Ge­gen­über ver­lo­ren   #

wolf­gang mi­ch­al über frank schirr­ma­cher.

  ho­ly­fruit­sa­lad.blog­spot.de: Frank Schirr­ma­cher +   #

@clau­di­ne über frank schirr­ma­cher.


krautreporterlinks vom 12.06.2014

felix schwenzel

egal ob die kraut­re­por­ter noch ihr ziel er­rei­chen oder schei­tern, bei mir ha­ben sie be­reits et­was ver­än­dert. mei­ne be­reit­schaft im netz für din­ge zu zah­len die ich schät­ze oder toll fin­de ist wei­ter ge­stie­gen. mir ge­fie­len bei­spiels­wei­se die 99 fra­gen die lu­cas vo­gel­sang an mo­ritz von us­lar stell­te sehr gut und als ich dann sah, dass man die­ses ma­ga­zin in dem sie er­schie­nen fi­nan­zi­ell un­ter­stüt­zen kann, habe ich es so­gleich ge­tan und mir ein abo ge­kauft. so eine kat­ze im sack hät­te ich vor zwei mo­na­ten wahr­schein­lich noch nicht ge­kauft.

ich kann mir vor­stel­len, dass das be­reits die haupt­er­run­gen­schaft der kraut­re­por­ter ist: der hin­weis, dass man nicht al­les ha­ben kann: gleich­zei­tig kei­ne wer­bung, kein abo, kein jour­na­lis­ti­scher quatsch und or­dent­lich re­cher­chier­te und le­sens­wer­te ge­schich­ten ge­hen eben schwer zu­sam­men. da­für muss man halt auch zah­len wol­len.

mir geht trotz­dem ein bild nicht aus dem kopf. näm­lich das die kraut­re­por­ter in ih­rer be­wer­bung um geld un­fä­hig wa­ren aus ih­rer fil­ter­bla­se zu tre­ten. die kraut­re­por­ter ver­kau­fen sich wie jour­na­lis­ten, die bei an­de­ren jour­na­lis­ten um un­ter­stüt­zung bit­ten. in ei­nem der news­let­ter die ich in letz­ter zeit be­kom­men habe, wur­de ich ge­be­ten wei­ter­zu­sa­gen, dass man die kraut­re­por­ter un­ter­stüt­zen kön­ne. also habe ich über­legt, was ich bei­spiels­wei­se mei­nen el­tern schrei­ben könn­te:

schaut mal, hier wol­len ein paar leu­te tol­len jour­na­lis­mus und „ein täg­li­ches Ma­ga­zin für die Ge­schich­ten hin­ter den Nach­rich­ten“ ma­chen.

hier, wenn ihr 60 euro be­zahlt könnt ihr hier je­den tag vier aus­führ­li­che, mög­lichst mul­ti­me­dia­le bei­trä­ge von tol­len au­toren le­sen. das wird al­les sehr emo­tio­nal, re­le­vant und jour­na­lis­tisch sein.

mei­ne el­tern un­ter­stüt­zen seit je­her jour­na­lis­mus. ich bin zwi­schen pa­pier­sta­peln und abon­ne­ments auf­ge­wach­sen. aber mit die­sen ma­ga­zin­ver­spre­chen kann ich mei­ne el­tern nicht hin­ter dem ofen her­vor­lo­cken. das ist so vage und abs­trakt, dass aus­ser jour­na­lis­ten und blog­gern — und viel­leicht ein paar po­li­ti­kern und ver­le­gern wohl we­ni­ge über ein „ach“ hin­aus neu­gie­rig wer­den.

ich glau­be eine null­num­mer, eine test­aus­ga­be hät­te sehr ge­hol­fen, auch leu­te aus­ser­halb der bran­che und des dunst­krei­ses an­zu­spre­chen.


  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Itz­ko­vitchs Ka­no­ne   #

kon­stan­tin seibt schreibt über den jour­na­lis­mus und sei­ne kri­se und emp­fiehlt dann sehr lei­den­schaft­lich die kraut­re­por­ter zu un­ter­stüt­zen:

Kraut­re­por­ter wur­de hart kri­ti­siert und lei­den­schaft­lich emp­foh­len. Tat­säch­lich hat das Pro­jekt ein paar An­fän­ger­feh­ler - nicht um­wer­fen­des Lay­out, Start­schwie­rig­kei­ten beim Be­zah­len, et­was we­nig Kon­zept. Und tat­säch­lich fragt es sich, ob ein Ma­ga­zin ohne rich­ti­gen Chef­re­dak­tor und Sit­zun­gen so et­was wie Schär­fe, Pro­fil, Iden­ti­tät ent­wi­ckeln kann. Und der Name Kraut­re­por­ter ist schreck­lich.

Aber das tut nichts zur Sa­che. Denn es ist im deutsch­spra­chi­gen Raum der ers­te Ver­such im gros­sen Stil, sich von den her­kömm­li­chen Ver­la­gen un­ab­hän­gig zu ma­chen. Und an Bord sind in­ter­es­san­te Leu­te: etwa Tilo Jung, der mit «Jung und Naiv» ein wirk­lich neu­es For­mat für Po­lit­in­ter­views er­fand. Der Sport­jour­na­list Jens Wein­reich, der Schre­cken der Fifa. Und der Me­di­en­kri­ti­ker Ste­fan Nig­ge­mei­er, der das schöns­te Deutsch auf dem Markt schreibt, hell, klar und ent­schlos­sen wie ein Berg­bach.

  kat­rin­schus­ter.de: 0,03 Pro­zent. Oder: Ab­schied   #

kat­rin schus­ter sieht die kraut­re­por­ter als ge­schei­tert, fin­det es aber auch ir­gend­wie gut, dass sie sich nicht be­son­ders gut ver­kauft ha­ben, weil sie froh ist, dass ihr aus­nahms­wei­se mal je­mand nichts ver­kau­fen will. also hat sie auch nichts ge­kauft:

Mei­ne Ent­schei­dung, die Kraut­re­por­ter nicht zu un­ter­stüt­zen, ba­siert denn auch ge­nau dar­auf: Die Köp­fe und die The­men von Kraut­re­por­ter fin­de ich nicht span­nend, ganz ein­fach.

  turi2.de: End­spurt für den Kraut­re­por­ter   #

pe­ter turi sieht die kraut­re­por­ter am abend des 13. tri­um­phie­ren und das bild­blog als ge­schei­tert. wag­ner2.0-lo­gik.

  tech­dirt.com: No, A 'Su­per­com­pu­ter' Did NOT Pass The Tu­ring Test For The First Time And Ever­yo­ne Should Know Bet­ter   #

hät­te ich ger­ne im bild­blog drü­ber ge­le­sen, als in den letz­ten ta­gen die quatsch-mel­dung durch die schlag­zei­len al­ler deut­schen (und in­ter­na­tio­na­len) me­di­en geis­ter­te, dass ein „su­per­rech­ner“ erst­mals den tu­ring-test be­stan­den hät­te. was na­tür­lich quatsch ist.

ei­gent­lich wäre ein ar­ti­kel über die­sen me­di­en­quatsch auch ein her­vor­ra­gen­der bei­spiel­ar­ti­kel für die kraut­re­por­ter ge­we­sen. ein ar­ti­kel der il­lus­trie­ren könn­te, was die kraut­re­por­ter ei­gent­lich mei­nen, wenn sie schrei­ben: „Kraut­re­por­ter ist ein täg­li­ches Ma­ga­zin für die Ge­schich­ten hin­ter den Nach­rich­ten.“

  blog-cj.de: Kraut­re­por­ter: Ge­schei­tert an sich selbst   #

chris­ti­an ja­ku­betz sah die kraut­re­por­ter schon am diens­tag als ge­schei­tert an:

Um es also noch­mal deut­lich zu sa­gen: Das Schei­tern der Kraut­re­por­ter ist ein Schei­tern der Kraut­re­por­ter. Nicht mehr, nicht we­ni­ger.

  docs.goog­le.com: Kraut­re­port­er­ent­wick­lung   #

eine ta­bel­le die die dis­kre­panz von den tat­säch­li­chen und den be­nö­tig­ten un­ter­stüt­zern der kraut­re­por­ter zeigt. sieht nicht gut aus. oder min­des­tens sehr, sehr knapp.


  tomhil­len­brand.de: War­um alle Angst vor Jun­cker ha­ben   #

tom hil­len­brand fin­det jean-clau­de jun­cker su­per:

An­ders ge­sagt: Es gibt ver­mut­lich nie­man­den, der fach­lich bes­ser qua­li­fi­ziert wäre, Kom­mis­si­ons­prä­si­dent zu wer­den, als Jean-Clau­de Jun­cker. Seit dem (ei­gen­wil­li­gen, eit­len aber äu­ßerst fä­hi­gen) Ja­ques De­lors hat­ten wir in die­sem wich­ti­gen Amt, mit Ver­laub, mehr­heit­lich Trun­ken­bol­de und Flach­pfei­fen. Jun­cker hin­ge­gen be­sä­ße die Skills, wie man neu­deutsch sagt, um in die­sem Amt wirk­lich et­was zu rei­ßen.

Und das, glau­be ich, ist der Grund da­für, dass ei­ni­ge Leu­te so eine Hei­den­angst vor ihm ha­ben. Jah­re­lang sind die Ca­me­rons Eu­ro­pas da­mit durch­ge­kom­men, Spit­zen­po­si­tio­nen in Brüs­sel mit B- oder C-Po­li­ti­kern zu be­set­zen. Jetzt könn­te den wich­tigs­ten EU-Job ei­ner be­kom­men, der da­für rich­tig gut qua­li­fi­ziert ist.

Nicht aus­zu­den­ken, was das für grau­en­er­re­gen­de Fol­gen ha­ben könn­te.

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über die Macht der Öf­fent­lich­keit in der Späh­af­fä­re   #

sehr schön zu le­sen, wie sa­scha lobo op­ti­mis­mus ver­brei­tet. (der vor­he­ri­ge satz ent­hält kei­nen sar­kas­mus.)

  truth­dig.com: Clay Ben­nett: Berg­dah­l's Night­ma­re   #

die­ser car­toon trifft den na­gel auf den kopf.


links vom 11.06.2014

felix schwenzel

  rol­ling­pla­net.net: Die Wahr­heit über die bei­den ziem­lich bes­ten Freun­de   #

ich habe „ziem­lich bes­te freun­de“ jetzt auch (end­lich) ge­se­hen. ein ganz wun­der­ba­rer film, der eben nicht um be­hin­de­rung geht, son­dern dar­um, wie sich zwei men­schen ge­gen­sei­tig hel­fen. in der zeit gabs vor vier jah­ren mal ein in­ter­view mit dem un­ter­neh­mer phil­ip­pe poz­zo di bor­go, der die ge­schich­te als au­to­bio­gra­phie auf­ge­schrie­ben hat­te: „Ich brauch­te ei­nen ir­ren Ty­pen wie Ab­del

auch die film­kri­tik von ziem­lich bes­te freun­de in der zeit von vor zwei jah­ren ist sehr po­si­tiv.

  pi­ra­ten­frak­ti­on-ber­lin.de: Er­leb­nis­be­richt: Ein­satz­leit­stel­le der Ber­li­ner Po­li­zei an­läss­lich #24hPo­li­zei   #

chris­to­pher lau­er hat der po­li­zei bei der ar­beit zu­ge­se­hen.

Klar wird mir ein Di­lem­ma, ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­blem, zwi­schen Po­li­tik und Po­li­zei. Ein Be­am­ter, der z.B. in der Ein­satz­leit­stel­le den Arsch voll Ar­beit hat, emp­fin­det es wahr­schein­lich als Be­lei­di­gung, wenn ich als Pi­rat eine Aus­wer­tung und Do­ku­men­ta­ti­on der Funk­zel­len­ab­fra­gen ha­ben möch­te. Wenn ich wis­sen will, wie häu­fig aus wel­chem Grund Grund­rechts­ein­grif­fe pas­sie­ren. Der Otto-Nor­mal-Po­li­zist in der Ein­satz­leit­stel­le ist wahr­schein­lich froh, wenn wäh­rend der Schicht der Rech­ner nicht ab­schmiert und sich die Kri­mi­na­li­tät halb­wegs gleich­mä­ßig auf die ver­füg­ba­ren Res­sour­cen ver­teilt.

Flug­lot­sen kön­nen strei­ken. Po­li­zis­tin­nen und Po­li­zis­ten zum Glück nicht. Nimmt dann al­ler­dings die Ab­ge­ord­ne­ten als Ge­setz­ge­ber in die Ver­ant­wor­tung, für or­dent­li­che Ar­beits­be­din­gun­gen zu sor­gen. Dass es hier ei­ni­ges zu tun gibt, wur­de mir Sams­tag früh klar, als ich mich um 2:00 Uhr mor­gens auf den Weg nach Hau­se mach­te. Den Kopf voll Hit­ze und Lärm und Twit­ter.

  un­auf.de: „Ein un­sicht­ba­rer Si­cher­heits­gurt“   #

ni­klas maa­mar hat mich für un­auf.de und un­auf auf pa­pier in­ter­viewt. und ein foto von mir ge­macht.

  zeit­fuer­mehr­zu­hau­se.de: Ord­nung ist theo­re­tisch das hal­be Le­ben.   #

das nuf über ord­nung. sehr wit­zig. wenn ord­nung das hal­be le­ben ist, was ist dann ei­gent­lich die an­de­re hälf­te?

  spie­gel.de: Deut­scher Ret­tungs­wa­gen­fah­rer in Sau­di-Ara­bi­en: Blau­licht durch Riad   #

urgs. das zeigt (mal wie­der) zeigt wie wich­tig es ist, re­li­gi­on zu pri­va­ti­sie­ren. im­mer.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: It's not about you   #

seth go­din:

Do your work, your best work, the work that mat­ters to you. For some peo­p­le, you can say, "hey, it's not for you." Tha­t's okay. If you try to de­light the un­de­ligh­ta­ble, you'­ve made yours­elf mi­se­ra­ble for no re­ason.

ich glau­be ja, dass blog­gen am bes­ten funk­tio­niert, wenn man in ers­ter li­nie für sich selbst schreibt und erst in zwei­ter li­nie für die, die man meint er­rei­chen zu kön­nen. aber seth go­din hat das viel bes­ser aus­ge­drückt. /dar­ing­fi­re­ball.net

  tech­crunch.com: For­mer Vice Pre­si­dent Al Gore De­cli­nes To Call Ed­ward Snow­den A Trai­tor   #

klas­si­sche über­schrift die mehr ver­rät als der ar­ti­kel da­drun­ter.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: How to cri­ti­ci­ze with kind­ness   #

das wer­de ich nie ler­nen.


links vom 10.06.2014

felix schwenzel

  you­tube.com: Last Week To­night with John Oli­ver (HBO): FIFA and the World Cup   #

gran­di­os!

  zd­net.com: Thanks for not­hing, jerk­face   #

vio­let blue über goo­g­le's plus, dass goog­le vor al­lem ein mi­nus an ver­trau­en ge­bracht hat und das image von goog­le ram­po­niert hat. ge­le­sen habe ich das vor al­lem, weil der ar­ti­kel, oder die über­schrift, dem goog­le pr-team of­fen­bar nicht passt.


links vom 08.06.2014

felix schwenzel

  ste­ph­an­pas­tis.word­press.com: Ever Wis­hed That Cal­vin and Hob­bes Crea­tor Bill Wat­ter­son Would Re­turn to the Co­mics Page? Well, He Just Did.   #

schö­ne ge­schich­te. /pxlnv.com

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Re­ak­tio­nen zum Tem­pel­ho­fer Feld: Wir schmer­bäu­chi­gen We­nig­nut­ze   #

hei­ko wer­ning:

Al­lein schon für die­se Re­ak­tio­nen hat sich der Volks­ent­scheid ge­lohnt. Das Kla­gen über die Ber­li­ner Nimm-Men­ta­li­tät hat et­was Rüh­ren­des aus dem Mund von Leu­ten, die ih­ren Reich­tum ja auch nur durch min­des­tens sys­tem­im­ma­nen­te, in der Re­gel aber auch ganz per­sön­li­che Aso­zia­li­tät zu­sam­men­ge­rafft ha­ben. Und so groß­mäu­lig nerv­tö­tend der Ber­li­ner an sich ja auch ger­ne ist - dass er ei­nem Se­nat kei­nen ein­zi­gen Qua­drat­me­ter zur Be­bau­ung mehr über­las­sen will, der sein Kom­plett­ver­sa­gen wö­chent­lich an al­len Bau­stel­len der Re­gi­on vom BER über die Staats­oper bis zum oh­ne­hin ab­sur­den Stadt­schloss un­ter Be­weis stellt, zeugt dann doch von ei­ner er­fri­schend nüch­ter­nen Be­trach­tung der Lage.

Nur weil die Ber­li­ner das Tem­pel­ho­fer Feld nicht den aus­ge­wie­se­nen Ver­sa­gern der der­zei­ti­gen Füh­rung an­ver­trau­en wol­len, heißt das ja noch lan­ge nicht, dass sie sich das spä­ter nicht an­ders über­le­gen. Ir­gend­wann kann man ja viel­leicht noch schö­ne Sa­chen da­mit ma­chen.

  face­book.com: Vi­deo von Uni Lad   #

ceci n'est pas lady gaga.

  wir­res.net: so wer­den heut­zu­ta­ge sel­fies ge­macht. #mann­frau #chris­tia­nul­men #tv   #

Ich habe ein In­sta­gram hoch­ge­la­den.

(Auf In­sta­gram an­se­hen)

  flickr.com: Arm­strong and Scott with Hat­ches Open   #

  pan­do.com: As si­nis­ter dea­lers in mass de­ath, the CIA could at least spa­re us its snar­ky tweets   #

ted rall fin­det die CIA nicht wit­zig und stellt ein biss­chen kon­text her.


links vom 07.06.2014

felix schwenzel

  weeklys.eu: 99 Fra­gen an Mo­ritz von Us­lar   #

99 fra­gen an mo­ritz von us­lar, den er­fin­der der 99-fra­gen-in­ter­views.

  spie­gel.de: Frie­dens­preis des Buch­han­dels an Ja­ron La­nier: Eine Kriegs­er­klä­rung   #

jür­gen ge­u­ter mit der bes­ten denk­ba­ren über­schrift und ei­nem le­sens­wer­ten ar­ti­kel an­läss­lich der ver­lei­hung des frie­dens­prei­ses des deut­schen buch­han­dels an ja­ron la­nier.

Der Frie­dens­preis für Ja­ron La­nier ist eine Kampf­an­sa­ge an das "Netz des Ever­y­bo­dy", das In­ter­net der Kol­la­bo­ra­ti­on und der Crowds, das Netz, in dem de­zen­tra­le Grup­pen Wis­sen und Kul­tur schaf­fen. Er ist eine Ab­leh­nung von Ideen wie Open­So­ur­ce und Crowd­sour­cing, eine For­de­rung der Rück­be­sin­nung auf tra­di­tio­nel­le Macht- und Pro­duk­ti­ons­struk­tu­ren.

  spie­gel.de: Die Par­tei: Son­ne­born will wei­ter 60 Mit­glie­der nach Brüs­sel ho­len   #

Der Sa­ti­re-Kan­di­dat hält an die­sen Plä­nen un­be­irrt fest: "Un­ser Par­tei-Jus­ti­zi­ar Tim C. Wer­ner prüft ge­ra­de die Sach­la­ge. Un­ab­hän­gig da­von: Wir ho­len 60 ver­dien­te PAR­TEI-Ka­der nach Brüs­sel - ob als Bü­ro­lei­ter, Prak­ti­kan­ten oder EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­ten. Dar­auf gebe ich Ih­nen mein Eh­ren­wort!"

  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon: Phis­hing-Wel­le: Scha­den in Mil­li­ar­den­hö­he durch an­geb­li­che "Te­le­kom-Rech­nun­gen"   #

sehr wit­zig.

  der-pos­til­lon.com: Stu­die: Ab­schie­bung von Na­zis wür­de Staats­kas­se um Mil­li­ar­den ent­las­ten   #

auch sehr wit­zig. vor al­lem ei­ni­ge re­ak­tio­nen.

  twit­ter.com/mar­co­ar­ment: Nice to meet you. ...   #

mar­co ar­ment sagt hal­lo zu craig fe­de­righi.

  twit­ter.com/_Hair­ForceOne: Met @mar­co­ar­ment to­day. Su­per ...   #

(fake) craig fe­de­righi sagt hal­lo zu mar­co ar­ment.

  vi­su­al-re­bel­li­on.com: Das teu­re Foto   #

die Gruen­Ber­lin Gmbh, die das tem­pel­ho­fer feld ver­wal­tet, möch­te mie­te von fo­to­gra­fen ein­trei­ben:

Tat­säch­lich steht dort ge­schrie­ben, dass das Fo­to­gra­fie­ren für ge­werb­li­che Zwe­cke ei­ner Ge­neh­mi­gung durch Gruen­Ber­lin be­darf. Da stellt sich na­tür­lich auch erst mal die Fra­ge, was denn über­haupt ein “ge­werb­li­cher Zweck" ist. Laut Aus­sa­ge der Se­cu­ri­ty sei da schon eine Ver­öf­fent­li­chung im pri­va­ten Face­boo­k­al­bum, Zi­tat, “kri­tisch".

  biel­in­ski.de: Sechs Mo­na­te ohne ei­ge­nes Auto - Eine Zwi­schen­bi­lanz   #

le­sens­wert. ein rie­si­ges ar­gi­ment ge­gen ein auto in ber­lin ist mei­ner mei­nung nach, dass man in vie­len si­tua­tio­nen mit dem öf­fent­li­chen nah­ver­kehr viel schnel­ler als mit dem auto ist.


links vom 06.06.2014

felix schwenzel

  ndr.de: Wie die NSA-Af­fä­re (fast) die Welt ver­än­der­te   #

schö­ne al­ter­na­tiv­welt­ge­schich­te /via und über­schrift von el­fen­gleich, die ihre links jetzt of­fen­bar auch (end­lich) in ihr blog lau­fen lässt.

  thi­sis­not­porn.net: Wilt Cham­ber­lain, Ar­nold Schwar­zen­eg­ger and And­re the Gi­ant   #

ar­nold schwar­zen­eg­ger als klein­wüch­si­ger ver­klei­det.