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links vom 26.05.2014

felix schwenzel

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  turi2.de: Lau­sit­zer Rund­schau, di Lo­ren­zo, Ar­va­to.   #

vor­bild­lich. mar­kus tran­tow fällt auf das fake-franz-jo­sef-wag­ner-ac­count von jens scholz rein und kor­ri­giert es kurz da­nach trans­pa­rent.

in den letz­ten ta­gen hat­te ich un­er­klär­li­cher­wei­se das be­dürf­nis turi2 zu lo­ben. den zwei­täg­li­chen zwei mal täg­li­chen blog­ein­trag/news­let­ter gibts jetzt schon so lan­ge und in kon­stan­ter (durch­wach­se­ner) qua­li­tät, dass man als (RSS) abon­nent an ei­nem lob, min­des­tens für durch­hal­te­ver­mö­gen, ei­gent­lich nicht vor­bei kommt. find ich. die ers­ten jah­re wa­ren holp­rig, vor al­lem weil pe­ter turi hin und wie­der sei­ne ei­ge­ne mei­nung auf turi2 schrob, aber seit ein paar jah­ren hat sich das ding pro­fes­sio­na­li­siert und ei­nen ge­wis­sen rang in und ne­ben mei­nem feed­rea­der und bei­spiels­wei­se ron­nie grobs 6vor9 er­schrie­ben. vor al­lem die kon­se­quen­te ab­we­sen­heit von selbst­re­flek­ti­on hat dem turi2-dings gut ge­tan. die qua­li­tät der an­mer­kun­gen und zu­sam­men­fas­sun­gen zu den je­wei­li­gen links ist ei­gent­lich le­gen­där schlecht („war­um? un­klar.“), aber dann eben doch bes­ser als vie­les an­de­re in die­sem in­ter­net.

das hört sich al­les so ne­ga­tiv an, ist aber nicht so ge­meint. turi2 lese ich zwei­mal täg­lich und freue mich fast im­mer über ein paar le­sens­wer­te fund­stü­cke, „bran­chen­news“ oder auf­merk­sam­keits­lei­tung. vor al­lem fin­de ich die ver­mark­tung von turi2 be­ach­tens­wert. alle kla­gen über man­geln­de fi­nan­zie­rungs­op­tio­nen und turi2 bet­tet ein­fach wer­bung ein. funk­tio­niert im RSS-feed, kann nicht aus­ge­blockt wer­den und ist manch­mal gar nicht so scheis­se.

was ich sa­gen will, ganz an­lass­los, gute ar­beit pe­ter turi und kol­le­gen. wei­ter so. lasst euch nicht von mei­nem ge­mot­ze stö­ren.

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  qlod.org: Mo­de­ra­to­ren und Pu­bli­kum   #

nil­zen­bur­ger über mo­de­ra­to­ren, sich und an­de­re.

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  don­dah­l­mann.de: Tem­pel­ho­fer Frei­heit vs. Me­tro­po­le   #

die ber­li­ner SPD und @welt­kom­pakt sit­zen ge­mein­sam im schmie­chen schmoll­eck­chen und be­schimp­fen alle, die sich ge­gen un­aus­ge­go­re­ne und ei­lig aus der nase ge­zo­ge­ne be­bau­ungs­plä­ne aus­spre­chen.

für mich hat die ein­schät­zung des bund deut­scher ar­chi­tek­ten den aus­schlag ge­ge­ben:

Alle Ein­grif­fe in eine Stadt­struk­tur - ob in gro­ßem oder klei­nem Maß­stab - soll­ten dem Leit­bild der nach­hal­ti­gen, durch­misch­ten, so­zi­al­ori­en­tier­ten Stadt fol­gen, öko­lo­gisch wie öko­no­misch ver­tret­bar sein, da­mit auch die Hier­ar­chie öf­fent­li­cher Orte be­rück­sich­ti­gen. Die bis­he­ri­gen Pla­nun­gen für das Tem­pel­ho­fer Feld ne­gie­ren die­se Zie­le.

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  spree­blick.com: Als gin­ge es nur um das Tem­pel­ho­fer Feld   #

john­ny haeus­ler über be­lei­dig­te le­ber­würs­te, die nicht da­mit um­ge­hen kön­nen, wenn eine mehr­heit ih­rer un­ter­ta­nen der bür­ger ih­nen nicht mehr glaubt:

Es ist wirk­lich bit­ter, sich sol­che sub­til vor­wurfs­vol­len Sät­ze an­hö­ren zu müs­sen, wenn ein Se­nat die selbst ein­ge­brock­te Sup­pe aus­löf­feln soll. Jetzt sind die Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler an feh­len­den be­zahl­ba­ren Mie­ten schuld, weil sie das Feld nicht frei­ge­ben wol­len? Ha-llo-ho!

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  n-tv.de: "Die Par­tei" ist im Eu­ro­pa­par­la­ment: Son­ne­born will gleich wie­der zu­rück­tre­ten   #

viel­leicht hät­te ich die tat­säch­lich wäh­len sol­len?

Kaum ge­wählt, denkt er schon wie­der an Ab­schied: Der ein­zi­ge Eu­ro­pa­par­la­men­ta­ri­er der Sa­ti­re-Par­tei "Die Par­tei" will be­reits nach ei­nem Mo­nat sein Man­dat wie­der ab­ge­ben. "Ich wer­de mich vier Wo­chen lang in­ten­siv auf mei­nen Rück­tritt vor­be­rei­ten", sag­te Mar­tin Son­ne­born. Der frü­he­re Chef­re­dak­teur der Sa­ti­re­zeit­schrift "Ti­ta­nic" er­klär­te, da­mit eine Ro­ta­ti­on ein­lei­ten zu wol­len.

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  law­blog.de: Be­ken­nen­der Dop­pel­wäh­ler   #

sehr geil. ich bin mir nicht si­cher ob das ge­ständ­nis von gio­van­ni di lo­ren­zo wahl­be­trü­ger zu sein dumm­heit oder ge­ziel­te pro­vo­ka­ti­on war.

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  soup.fh.vc: pup­py with hand­le   #

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  vor­spei­sen­plat­te.de: Wahl­ge­hol­fen   #

die kalt­mam­sell hat wahl­ge­hol­fen.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Aus­ru­fe­zei­chen wer­den in­fla­tio­när ge­braucht   #

stimmt!!!!

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  you­tube.com: Raw Vi­deo: The Pre­si­dent Ta­kes a Sur­pri­se Walk   #

ba­rack oba­ma ver­teilt hand­shakes, „good to see yous“ und „spe­cial white house m&m“.

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  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: Eph­emera - Ich tre­te aus...   #

ana­tol ste­fa­no­witsch:

Nie­mand braucht eine „Netz­par­tei“, denn das Netz exis­tiert nur als Teil der Welt, und tat­säch­lich braucht auch nie­mand eine „zwei­te Links­par­tei“, denn es gibt be­reits eine sehr gute Links­par­tei. Aber die Ur­ba­ni­tät und ihre Zu­kunft brau­chen eine Par­tei.


links vom 25.05.2014

felix schwenzel

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  zeit.de/zeit­ma­ga­zin: Proust-Fra­ge­bo­gen für Blog­ger (112)   #

an­dré krü­ger auf die fra­ge, was ihn an sich selbst am meis­ten stö­re:

Mei­ne Au­gen ju­cken ge­ra­de fürch­ter­lich. Ich glau­be, ich habe Heu­schnup­fen. Dar­über hin­aus be­trübt mich mein un­voll­kom­me­nes Aus­se­hen, mein be­schei­de­ner In­tel­lekt und mei­ne un­zu­läng­li­che Aus­stat­tung mit fi­nan­zi­el­len Mit­teln.

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  ant­je­sch­rupp.com: Angst vor Ent­zün­dun­gen oder: Why ch­an­ge a run­ning sys­tem?   #

ant­je schrupp (un­ter an­de­rem) über frei­heit:

Ich ver­ste­he des­halb un­ter Frei­heit auch nicht, dass ich nicht mehr von äu­ße­ren Ein­flüs­sen be­stimmt und ge­prägt bin, son­dern dass ich in­ner­halb die­ser Ver­hält­nis­se mei­nen ei­ge­nen Wün­schen und Vor­stel­lun­gen fol­ge (und nicht den Vor­ga­ben an­de­rer, zum Bei­spiel, um Kon­flik­te zu ver­mei­den). Frei­heit ent­steht für mich aus ei­ner in­ne­ren Hal­tung, sie ist eine po­li­ti­sche Pra­xis im Um­gang mit der „Welt, so wie sie nun ein­mal ist“ und ist nicht ein Ziel, das sich erst dann er­rei­chen lässt, wenn die Welt ganz an­ders ge­wor­den ist. Oder an­ders ge­sagt: (aus­ge­üb­te) Frei­heit ist die Vor­aus­set­zung da­für, dass die Welt sich zum Bes­se­ren ver­än­dert, nicht an­ders her­um.

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  wa­shing­ton­post.com: In dogs' play, re­se­ar­chers see ho­nes­ty and de­ceit, per­haps so­me­thing like mo­ra­li­ty   #

ob­wohl hun­de­be­sit­zer seit ein paar tau­send jah­ren fest­stel­len, dass hun­de ge­füh­le und em­pa­thie be­sit­zen, glau­ben wis­sen­schaft­ler das erst, wenn sich je­mand mit ei­nem weis­sen kit­tel auf­nah­men von spie­len­den hun­den in zeit­lu­pe an­sieht.

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  ev­grie­ve.com: Glass­ho­les, Goog­le Web Search, and Goog­le Plus   #

schwie­ri­ge ge­menge­la­ge, ein kon­zern der pro­duk­te auf den markt wirft, die man­chen men­schen un­be­ha­gen be­rei­ten, nut­zer die glau­ben, dass men­schen die un­be­ha­gen ge­gen­über die­sen pro­duk­ten doof, un­wis­send oder un­ge­bil­det sind und ein star­kes sen­dungs­be­wusst­sein ha­ben und al­go­rit­men, die ent­ge­gen al­ler be­teue­run­gen, die ei­ge­nen pro­duk­te in such­ergeb­nis­sen be­vor­zu­gen.

was ganz an­de­res: wie wür­de man glass­ho­le am bes­ten über­set­zen? glass­loch oder glarsch­loch?


links vom 23.05.2014

felix schwenzel

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  be­gleit­schrei­ben.net: Es ist ein Jam­mer   #

wun­der­bar dif­fe­ren­zier­te aus­ein­an­der­set­zung mit dem öl und sand in un­se­ren ge­sell­schaft­li­chen ge­trie­ben von gre­gor keu­sch­nig:

Eine Ge­sell­schaft ist auf brei­ten Kon­sens an­ge­wie­sen. Die­ser muss her­bei­ge­führt wer­den, zur Not im po­li­ti­schen Streit. Dies ge­schah bei­spiels­wei­se in den 1970er Jah­re of­fen und po­la­ri­sie­rend, wenn es um die neue Ost­po­li­tik und die auf­ge­stau­ten Mo­der­ni­sie­rungs­de­fi­zi­te der Ge­sell­schaft ging. Die­se Po­li­tik wur­de von Wi­der­stän­den be­glei­tet. Brandts Spruch, mehr De­mo­kra­tie wa­gen zu wol­len, führ­te am Ende zur Ak­zep­tanz sei­ner Po­li­tik. Der po­li­ti­sche Geg­ner ak­zep­tier­te dies; der Kon­flikt wur­de aus­ge­tra­gen un­ter Be­tei­li­gung des Bür­gers. Die heut­zu­ta­ge von den so­ge­nann­ten Po­pu­lis­ten oft­mals ins Feld ge­führ­ten »schwei­gen­den Mehr­hei­ten« schwie­gen nicht: sie wur­den be­fragt. Die Po­li­tik stell­te sich dem Er­geb­nis - mit dem Ri­si­ko des Schei­terns.

Zu Be­ginn der 1980er Jah­ren än­der­te sich die­ser Stil. Die Po­li­tik such­te für sei­ne gro­ßen Vor­ha­ben kei­nen brei­ten Kon­sens mehr, son­dern prak­ti­zier­te mehr und mehr ei­nen gut mei­nen­den Pa­ter­na­lis­mus. Alle grund­sätz­li­chen Ent­schei­dun­gen über Pro­jek­te in­ner­halb der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft bzw. spä­ter Eu­ro­päi­schen Uni­on wur­den nicht im ge­sell­schaft­li­chen und po­li­ti­schen Dis­kurs er­ör­tert, son­dern de­kre­tiert.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wie Hans-Ul­rich Jör­ges in ei­ge­ner Sa­che ge­gen die EU wet­tert   #

in den kom­men­ta­ren zu die­sem ar­ti­kel ist chris­toph kee­se sehr auf­ge­bracht und meint ste­fan nig­ge­mei­er habe un­fair kri­ti­siert. sehr lus­tig ist aber, dass kee­se im lau­fe sei­nes zwei­ten oder drit­ten kom­men­tars hans-ul­rich jör­ges be­schei­den­heit un­ter­stellt. sehr gros­ses kino.

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  zeit.de: Dol­ly Par­ton: "Ich will Trash sein"   #

ju­dith ho­lo­fer­nes singt eine ode auf dol­ly par­ton. na­tür­lich völ­lig zu recht. neu auf mei­ner you­tube-watch­list: Dol­ly Par­ton Pla­ti­num blon­de von der BBC.

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  n24.de: Stu­dio Fried­man: In­ter­net, Da­ten­schutz und Pri­vat­sphä­re: Wie ge­fähr­lich ist Goog­le?   #

mi­chel fried­man ist sehr stolz dar­auf, sich nicht für de­tails zu in­ter­es­sie­ren, son­dern fürs gan­ze. wenn man die 20 mi­nu­ten rum­schreie­rei durch­hält, er­kennt man in je­dem satz fried­mans, dass sei­ne vor­ur­tei­le und über­zeu­gun­gen nicht von „die­sen de­tails“ tan­giert wer­den. nicht im ge­rings­ten. eine gräss­li­che sen­dung.

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  jimll­pain­tit.tumb­lr.com: Dear Jim, Plea­se paint …   #

Dear Jim,

Plea­se paint a pic­tu­re of Da­vid At­ten­bo­rough sit­ting proud­ly atop a gre­at white shark which has so­mehow evol­ved legs and is win­ning the men's 400 met­re hurd­les ha­ving ea­ten the other ath­le­tes.

Many thanks,

Jess

/bo­ing­bo­ing.net


links vom 22.05.2014

felix schwenzel

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  you­tube.com: Ho­ward Stern & Amy Schu­mer   #

ben­ja­min ni­ckel:

Ich mag Amy Schu­mer.
Ein In­ter­view, dass in sei­ner Of­fen­heit in Deutsch­land wahr­schein­lich so nicht denk­bar wäre. (Und in den USA wahr­schein­lich auch nur bei Ho­ward Stern.)

die­ses in­ter­view ist in deutsch­land vor al­lem des­halb nicht mög­lich, weil es in deutsch­land nie­man­den gibt wie ho­ward stern und amy schu­mer. oder hab ich was über­hört?

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  spie­gel.de: NSA und Über­wa­chung, Sa­scha-Lobo-Kom­men­tar: Nicht nur ein US-Pro­blem   #

den wir hö­ren bei­des, „Coun­try und Wes­tern“ witz hab ich auch schon seit ewig­kei­ten nicht mehr ge­hört. ver­steht den über­haupt noch je­mand?

(die­sen lobo emp­feh­le üb­ri­gens nicht nur ich, son­dern auch pe­ter schaar)

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  blog.bor­row­field.de: Spon­tan­ver­liebt­hei­ten   #

so sieht ein „Bumm­sin­chen“ aus.

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  twit­ter.com/Adri­an­Chen: The wall of 3D-prin­ted ro­bo­tic ...   #

ah! eine pim­mel­pa­ra­de!

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  netz­po­li­tik.org: Di­gi­ta­le Zi­vil­cou­ra­ge ver­ur­teilt - Wau Hol­land sam­melt Spen­den für „Pay­Pal 14“   #

für die pay­pal14 kann man auch per pay­pal spen­den.

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  the­guar­di­an.com: Neil Gai­man shares his per­spec­ti­ves of Sy­ri­an re­fu­gees in Jor­dan - in pic­tures   #

neil gai­man:

I am struck by how fra­gi­le ci­vi­liza­ti­on is. Even if the war was over many peo­p­le could­n't go home im­me­dia­te­ly be­cau­se home is­n't the­re. So­me­ti­mes the house that peo­p­le li­ved in is­n't the­re. So­me­ti­mes the town or dis­trict is­n't the­re. Things that you think of as be­ing so per­ma­nent are fra­gi­le and per­meable. And I'm as struck by the things that you think of as fra­gi­le, like peo­p­le, be­ing so tough and so re­si­li­ent. The­se peo­p­le have en­du­red tra­ge­dies and or­deals that are al­most un­thinkable. And yet they are smi­ling. The­se peo­p­le are re­si­li­ent. Peo­p­le are re­si­li­ent. So it's a sort of weird ball of fra­gi­li­ty and re­si­li­ence. How in­cre­di­bly fra­gi­le are the sys­tems wi­thin which we exist.

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  eri­cyahn­ker.com: Wre­cking Ball - Eric Yahn­ker   #

hihi.


links vom 21.05.2014

felix schwenzel

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  me­di­um.com: Ever­y­thing Is Bro­ken   #

quinn nor­ton weist auf die kom­ple­xi­tät und ge­fähr­lich­keit der welt hin, ins­be­son­de­re der welt, die wir uns mit hil­fe von com­pu­tern zu­sam­men­ge­den­gelt ha­ben.

The same hu­man im­pul­se that has kept lot­te­ries ali­ve for thou­sands of ye­ars keeps peo­p­le fight­ing the man against the long odds. “May­be I'll get away with it, might as well try!"

sehr frus­trie­rend, sehr wahr, aber nichts des­to trotz, so wars schon im­mer. die welt, das le­ben war im­mer schon ge­fähr­lich. mal mehr, mal we­ni­ger.

mich er­in­ner­te der ar­ti­kel an ein aha-er­leb­nis vor un­ge­fähr 17 oder 18 jah­ren, als ich auf ei­nem uni­ver­si­täts­rech­ner eine php-fo­rum-soft­ware in­stal­lier­te und mich der ad­min frag­te, wie ich si­cher sein kön­ne, bei tau­sen­den von zei­len PHP-code, dass die soft­ware si­cher und feh­ler­frei sei. we­der war ich si­cher, dass die soft­ware si­cher oder feh­ler­frei war (war sie na­tür­lich nicht, ist sie auch heu­te nicht), noch bin ich si­cher, wie ich je­mals über ir­gend­was si­cher sein kann. ich glau­be eine un­se­rer her­aus­ra­gen­den ei­gen­schaf­ten als men­schen ist, dass wir sehr gut ein ge­wis­ses mass an un­si­cher­heit aus­hal­ten kön­nen. die­se ei­gen­schaft soll­ten wir ste­tig trai­nie­ren.

quinn nor­tons fa­zit lau­tet:

Com­pu­ters don't ser­ve the needs of both pri­va­cy and coor­di­na­ti­on not be­cau­se it's so­mehow ma­the­ma­ti­cal­ly im­pos­si­ble. The­re are ple­nty of sche­mes that could fe­de­ra­te or safe­ly en­crypt our data, ple­nty of ways we could re­gain pri­va­cy and make our com­pu­ters work bet­ter by de­fault. It is­n't hap­pe­ning now be­cau­se we ha­ven't de­man­ded that it should, not be­cau­se no one is cle­ver en­ough to make that hap­pen.

So yes, the ge­eks and the exe­cu­ti­ves and the agents and the mi­li­ta­ry have fu­cked the world. But in the end, it's the job of the peo­p­le, working tog­e­ther, to un­fuck it.

ne­ben vie­len klu­gen klei­nen und gros­sen ge­dan­ken (un­ter an­de­rem, für uns alle ist das in­ter­net und das ding mit der si­cher­heit nach wie vor #neu­land) und noch ein an­de­rer, in­ter­es­san­ter ge­dan­ke:

Af­ter spen­ding some time with [the In­tel­li­gence Com­mu­ni­ty, who call them­sel­ves the IC], I am pret­ty sure I un­der­stand why they don't care about the com­plai­ning. The IC are some of the most sur­veil­led hu­mans in histo­ry. They know ever­y­thing they do is gone over with a fine-toot­hed comb -- by their peers, their bos­ses, their la­wy­ers, other agen­ci­es, the pre­si­dent, and so­me­ti­mes Con­gress. They live wat­ched, and they don't com­plain about it.

/dirk liedt­ke

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  10000flies.de: Hef­tig fast so stark wie Spie­gel und Bild zu­sam­men.   #

die meis­ten nen­nen die über­schrif­ten von hef­tig.co click-baits, klick­fal­len oder like­fal­len. emo­tio­nal auf­ge­la­de­ne über­schrif­ten, die neu­gie­rig ma­chen sol­len. mein pro­blem mit den über­schrif­ten ist das pa­thos. ich finds ek­lig. eine über­schrit wie

Die­se Frau muss­te viel er­lei­den und ihr Lä­cheln ist un­ge­wöhn­lich. Der Grund ist ein­fach über­wäl­ti­gend.

oder der un­ter­ti­tel der sei­te

Din­ge die wich­tig sind. Er­zähl' sie wei­ter!

ekeln mich, weil al­les dar­an falsch ist und dar­auf an­ge­legt un­se­re schwä­che für pa­thos aus­zu­beu­ten. letz­tes jahr hat sa­scha lobo auf der re­pu­bli­ca zu mehr pa­thos und wut auf­ge­ru­fen. ich rufe: wir müs­sen pa­thos be­kämp­fen und lä­cher­lich ma­chen wo es nur geht. wir brau­chen post­pa­thos.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wol­len wir Jour­na­lis­mus nur be­zah­len, wenn wir ihn hin­ter Git­ter brin­gen?   #

ja, ich hät­te kraut­re­por­ter auch un­ter­stützt, wenn ste­fan nig­ge­mei­er das ein­zi­ge re­dak­ti­ons­mit­glied ge­we­sen wäre.

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  car­ta.info: Nie wie­der zwei­te Liga! An­mer­kun­gen zum Pro­jekt Kraut­re­por­ter   #

schö­ne ana­lo­gie von wolf­gang mi­ch­al:

Durch die über­ra­schen­de Di­men­si­on des Pro­jekts - im Ver­gleich zu den er­hoff­ten 900.000 Euro Start­ka­pi­tal wa­ren alle bis­he­ri­gen Ver­su­che, un­ter­schied­li­che Spie­ler-Per­sön­lich­kei­ten un­ter ei­nen ge­mein­sa­men On­line-Hut zu brin­gen, klei­ne­re Vor­übun­gen - könn­te sich erst­mals ein ernst zu neh­men­der Blog­ger-Markt mit ent­spre­chen­den Markt­wer­ten und Ab­lö­se­sum­men bil­den. Das spü­ren wohl auch die Kri­ti­ker, die jetzt nör­gelnd auf der Er­satz­bank sit­zen oder nicht ins Team ge­wählt wur­den (kei­ne Sor­ge, es soll wei­te­re Zu­käu­fe ge­ben). Doch die Fo­kus­sie­rung auf den Spie­ler- und Trai­ner­markt - nicht auf den In­halt - macht das Pro­jekt auch fra­gil, fil­ter­b­ab­be­lig und leicht an­greif­bar. Die Be­tei­lig­ten wer­den eine hohe Frus­tra­ti­ons­to­le­ranz brau­chen.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch: «Ihr habt ver­sagt»   #

con­stan­tin seibt hat sa­scha lo­bos re­pu­bli­ca-rede ab­ge­tippt oder ab­tip­pen las­sen und ge­kürzt. ich habs selbst ge­macht. /ralf heimann

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  qlod.org: Ich setz mich wie­der hin.   #

nil­zen­bur­ger ist ge­nervt. ich glau­be er müss­te ein­fach mal sei­ne fil­ter rei­ni­gen las­sen.

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  spie­gel.de: Stein­mei­er brüllt Mon­tags­de­mo auf Alex­an­der­platz in Ber­lin nie­der   #

der spie­gel (on­line) über ei­nen wahl­kampf­auf­tritt von frank-wal­ter stein­mei­er auf dem alex­an­der­platz:

"Weil wir den Frie­den wol­len, dür­fen wir es euch nicht so ein­fach ma­chen: Die Welt be­steht nicht nur auf der ei­nen Sei­te aus Frie­dens­en­geln und auf der an­de­ren Sei­te aus Bö­se­wich­ten", brüllt Stein­mei­er mit hoch­ro­tem Kopf. "Die Welt ist lei­der kom­pli­zier­ter."

den hoch­ro­ten kopf sehe ich nicht. stein­mei­er ver­liert nicht eine se­kun­de lang die con­ten­an­ce. er re­det ein biss­chen lau­ter als zum bei­spiel im fern­se­hen, aber un­ge­fähr ge­nau­so laut wie er im­mer re­det wenn er hin­ter ei­nem po­di­um steht.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Un­der the veil   #

ver­schlei­er­te stei­ne.


links vom 20.05.2014

felix schwenzel

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  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 18.5.2014 (Furz­sen­sor)   #

sa­chen gibts.

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  star­ke-mei­nun­gen.de: 1984 con­tra Goog­le   #

alan po­se­ner:

Goog­le ist eine Bi­blio­thek. Eine un­fass­bar gro­ße, un­fass­bar leicht zu be­die­nen­de, „uni­ver­sell zu­gäng­li­che“ Bi­blio­thek. War­um gilt für sie, was für kei­ne an­de­re Bi­blio­thek au­ßer­halb der Welt von „1984“ gilt? War­um gibt es für Goog­le eine Pflicht zum Ver­ges­sen?

po­se­ner führt da­nach ein paar bei­spie­le aus sei­nem ei­ge­nen le­ben an, die zei­gen dass nicht die zu­gäng­lich­keit von da­ten und fak­ten ein pro­blem ist, son­dern de­ren miss­brauch, de­ren fehl­in­ter­pre­ta­ti­on und -- schlim­mer -- das un­ver­mö­gen sich da­ge­gen zu weh­ren.

Mit ei­nem Wort: nicht die Öf­fent­lich­keit ge­fähr­det die Frei­heit, son­dern das Ge­heim­nis. Es sind im­mer Dik­ta­to­ren, die Bi­blio­the­ken säu­bern wol­len. Es sind sel­ten die Gu­ten, die In­for­ma­tio­nen über sich ver­schwin­den las­sen wol­len. Mei­nes Er­ach­tens droht eine Welt wie in „1984“ nicht von Goog­le. Son­dern von den Goog­le-Geg­nern. Oder sa­gen wir vor­sich­tig (man weiß nie, wer al­les mit­liest): von ei­ni­gen un­ter ih­nen.

der ab­satz oben ist na­tür­lich nicht ein wort. ein wort wäre: post­pri­va­cy.

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  kott­ke.org: The best com­mence­ment spee­ches ever   #

die „bes­ten“ ab­schluss­an­spra­chen sind wohl alle ohne power­point oder key­note aus­ge­kom­men. aber wun­der­bar was ja­son kott­ke hier schreibt:

Each speech is tag­ged by "the­me or take-home mes­sa­ge", ba­si­cal­ly a ta­xo­no­my of com­mence­ment speech mes­sa­ging.

und npr schreibt hin­ter dem link im zi­tat oben:

So­me­thing fun­ny has hap­pen­ed to the fa­mi­li­ar com­mence­ment ad­dress in the past 10 ye­ars. That so­me­thing is You­Tube. [...]

We are now in a gol­den age of the com­mence­ment speech as a hi­la­rious, in­spi­ring form of po­pu­lar art. And to pay our re­spects to gra­dua­tions past and pre­sent, NPR Ed and the NPR Vi­su­als team have built a searcha­ble, sh­areable da­ta­ba­se of over 300 com­mence­ment spee­ches da­ting back to 1774.

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  flickr.com: Man­hat­tan from Brook­lyn   #

ich mag die­ses luft­bild von man­hat­ten sehr.


links vom 19.05.2014

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de/blog: ich bin ja kei­ne ka­me­ra   #

die bei­fah­re­rin hat ein in­ter­view mit der ma­le­rin hen­rie­ke rib­be ge­macht. und zwei tage lang ge­klagt, was für eine irre ar­beit das sei. hat sich aber ge­lohnt.

und wenn das bild dem por­trai­tier­ten dann am ende nicht so ähn­lich sieht, wie re­agie­ren die leu­te dann?

naja, die sind dann schon ent­täuscht. es gibt eh nur sehr we­ni­ge, die am ende to­tal be­geis­tert re­agie­ren. das liegt aber viel­leicht auch nicht so sehr an mir bzw. dem bild. man­che sind viel­leicht auch eh nicht so die lei­den­schaft­li­chen spie­gel­ku­cker.

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  herms­farm.de: Brü­cken­ta­ge   #

herm scheint so eine art hass­lie­be ge­gen­über der war­schau­er­brü­cke zu ha­ben. ich habe eine lie­bes­be­zie­hung zu sol­chen ar­ti­keln von herm.

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  bbc.com: The slow de­ath of pur­po­se­l­ess wal­king   #

fin­lo rohrer:

Peo­p­le should go out and walk free of dis­trac­tions, says Ni­chol­son. "I do think the­re is so­me­thing about wal­king mindful­ly. To ac­tual­ly be the­re and be in the mo­ment and con­cen­tra­te on what you are do­ing."

And this me­ans no mu­sic, no pod­casts, no au­dio­books. It might also mean go­ing out alo­ne.

spa­zie­ren­ge­hen und du­schen sind mei­ne bei­den lieb­lings­nach­denk­tä­tig­kei­ten.

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  ope­ra­ti­on-ha­ra­ki­ri.de: Kuck mal, wat für 'n Kä­se­blatt   #

ralf heimann über lo­kal­jour­na­lis­mus:

Aber es gibt eben auch das Ge­gen­teil. Also die Sei­ten, die Zei­tungs­le­ser am Früh­stücks­tisch mit den Wor­ten über den Tisch rei­chen: “Kuck mal, wat für'n Kä­se­blatt."

Und weil es im­mer ganz gut ist, wenn man Bei­spie­le hat, habe ich mal drei Tex­te raus­ge­sucht. Das hier sind die ers­ten Sät­ze.

„Zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung lud am Sams­tag­abend der Box Sport­club Müns­ter 23 e.V. in der Gast­stät­te Ne­mann an der Met­zer­stra­ße.“

„Zu ei­nem Werk­statt­kon­zert un­ter dem Ti­tel ,Neue Mu­si­k' lud die Mu­sik­schu­le Nien­ber­ge am Sonn­tag­abend in das evan­ge­li­sche Ly­dia-Ge­mein­de­zen­trum ein.“

„Eine durch­weg po­si­ti­ve Bi­lanz des ver­gan­ge­nen Jah­res konn­te auf der Ge­ne­ral­ver­samm­lung des SV Con­cor­dia Al­bach­ten am Sonn­tag im Club­heim an der Ho­hen Geist 7 ge­zo­gen wer­den.“

ich möch­te ei­nen wei­te­ren ers­ten satz ers­ten satz ins ren­nen wer­fen:

Frie­de­mann Ka­rig, prak­tisch er­fah­re­ner Zu­kunfts­for­scher, stra­te­gi­scher Pla­ner, Au­tor, Mo­de­ra­tor und Jour­na­list, be­geis­ter­te auf der re:pu­bli­ca mit ei­nem Vor­trag über neue Nar­ra­ti­ve ge­gen Über­wa­chung.

der satz stammt von eli­sa­beth pohl und der zu­ge­hö­ri­ge ar­ti­kel wur­de auf netz­po­li­tik.org ver­öf­fent­licht. in der sa­che hat eli­sa­beth pohl na­tür­lich recht. der vor­trag war sehr, sehr gut, wur­de mit ap­plaus be­dacht, ist emp­feh­lens­wert und im rest des ar­ti­kels auch gut zu­sam­men­ge­fasst. aber den griff in die pres­se­mit­tei­lungs- oder kä­se­blatt-phra­sen­kis­te nimmt der le­se­lust schon ei­ni­ges an fahrt.


links vom 18.05.2014

felix schwenzel

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  chef­koch.de: Pe­ter­si­li­en-Ta­bou­leh   #

ich fand das un­fass­bar le­cker. aber die­ses wo­chen­en­de hab ich mich ge­fragt, war­um ich das für zwei euro fünf­zig beim fa­l­af­fel-mann kau­fen soll, wenn man es mit zwei bund pe­ter­si­lie und ei­nem schar­fen mes­ser auch selbst ma­chen kann.

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  you­tube.com: Elek­tro­mo­bi­li­tät: Re­vo­lu­ti­on der Au­to­mo­bil­in­dus­trie von Lars Thom­sen   #

hier re­det lars thom­son an­geb­lich über die zu­kunft der au­to­mo­bil­in­dus­trie, aber ei­gent­lich ist es bril­li­an­te wer­bung für tes­la, bzw. tes­las mo­del s. ge­fun­den bei te­ach­and­train.de

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  theoat­me­al.com: What it's like to own a Tes­la Mo­del S - A car­too­nis­t's re­view of his ma­gi­cal space car   #

wer sol­che käu­fer hat, braucht kei­ne wer­bung. ich kor­ri­gie­re, wer sol­che pro­duk­te hat, braucht kei­ne wer­bung.
wann und wo kann man die din­ger mie­ten?

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  re­al­vir­tua­li­ty.info: Was taug­te die ers­te Staf­fel von Agents of SHIELD?   #

alex­an­der matz­keit:

Auch ich muss­te zeit­wei­se sehr die Zäh­ne zu­sam­men­bei­ßen, um die Se­rie trotz mei­ner Ent­täu­schung wei­ter­zu­schau­en. Ge­hal­ten hat mich haupt­säch­lich pro­fes­sio­nel­les In­ter­es­se.

Treue Zu­schau­er wur­den am Ende de­fi­ni­tiv be­lohnt. Nicht nur, dass die Plot­wen­dun­gen ei­nem am Ende mehr­fach den Bo­den un­ter den Fü­ßen weg­zie­hen - die Auf­sto­ckung des Casts durch Bill Pax­t­on, Pat­ton Os­walt und B. J. Britt als Agent Tri­plett fügt dem En­sem­ble tat­säch­lich mal ein paar Cha­rak­te­re hin­zu, die so wir­ken, als wüss­ten sie was sie tun.

ich wür­de es we­ni­ger dras­tisch aus­drü­cken. agents of shield ist ne ganz gute mit­te­gu­te fern­seh­se­rie mit län­gen, hab sie aber meis­tens ger­ne ge­se­hen.

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  chris­tophkap­pes.de: Fra­gen zu Kraut­re­por­ter (Deutsch­land­ra­dio Kul­tur)   #

chris­toph kap­pes un­ter­stützt die kraut­re­por­ter „bis­her nicht“. aber:

Wer Lust dazu hat, ein Ex­pe­ri­ment zu för­dern oder an­de­ren Leu­ten bei der Selb­stän­dig­keit zu hel­fen, soll­te sich von Kri­tik nicht ab­hal­ten las­sen. So et­was ist eine Her­zens- oder Hal­tungs­sa­che - und da es am Ende dann doch um ein Me­di­en­pro­dukt geht, das oh­ne­hin noch nie­mand kennt, kann man sich auch ana­ly­se­frei für oder da­ge­gen ent­schei­den, wie man ein Buch kauft oder ei­nen Film sieht. Ge­nau­so kauft man ja auch Me­di­en sonst - und freu­en oder är­gern kann man sich dann hin­ter­her.

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  truth­dig.com: 'Lou­ie' Ta­ck­les the Me­dia's and Men's Tre­at­ment of the 'Fat Gir­l'   #

ko­mi­ker­mund tut wahr­heit kund.


links vom 17.05.2014

felix schwenzel

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  blogs.stern.de/hans-mar­tin_til­lack: War­um ich nicht zur EU-Wahl gehe   #

hans-mar­tin til­lack über zwei (sehr schlech­te) form­wand­ler.

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  twit­ter.com/di­plix: jetzt hab ix die tech­nik jetzt hab ix die tech­nik über­lis­tet und es ge­schafft mein geld los­zu­wer­den.   #

kri­tik an der start­auf­stel­lung, kri­ti­ker-kri­tik kri­tik auf di­ver­sen me­ta­ebe­nen hin oder her, es gibt eine gute chan­ce, dass das #kraut zu ei­nem bun­ten und an­sehn­li­chen busch her­an­wächst und jede/r kann sei­ne 60 euro dung dazu bei­tra­gen.

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  blog.kmto.de: res:pu­bli­ca 2014 - ein Ver­such   #

gute, nein sehr gute zu­sam­men­fas­sung der #rp14 von mi­cha­el dom­sal­la:

Die #rp hat kei­ne The­men­strän­ge, kei­ne Ziel­grup­pen, son­dern eher Besu­cher­clus­ter. Des­halb kann die FAZ ganz an­ders dar­über schrei­ben, als die T3N und es stimmt doch.

Die #rp war im­mer eine Ge­sell­schafts­kon­fe­renz und kei­ne In­ter­net­kon­fe­renz. Es ist ja nicht so, daß sich das In­ter­net nicht im­mer schon der Ge­sell­schaft ge­öff­net hät­te. Es ist doch so, daß sich nun lang­sam die Ge­sell­schaft dem In­ter­net öff­net. Des­we­gen wa­ren es nun über 6000 Besu­cher und nicht mehr 600. Nicht an­ders­her­um.

/von john­ny haeus­ler auf face­book emp­foh­len

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  san­dra­schroe­der.de: re:pu­bli­ca #14 oder The re­mains of the In­ter­net   #

auch schön.

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  sprach­log.de: Deutsch für Pod­cast   #

der ver­ein deut­sche spra­che (VDS) sucht ein al­ter­na­ti­ves wort für pod­cast. ana­tol ste­fa­no­witsch schlägt pod­cast vor. und lis­tet vor­schlä­ge an­de­rer auf.

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  pxlnv.com: No Place to Hide   #

nick heer:

Green­wal­d's book is in­sightful, com­pel­ling, and ab­so­lut­e­ly sho­cking, but don't for­get to exer­cise your skep­ti­cal mus­cles. This is, af­ter all, a long-form es­say from a sin­gle wri­ter. It has, of cour­se, been vet­ted and edi­ted, but it is still one part of a broa­der pic­tu­re.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: This is not a Half Pipe   #

ceci n'est pas un half pipe.


links vom 16.05.2014

felix schwenzel

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  an­mut­und­de­mut.de: Whe­re mo­bi­le steel rims crack   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke:

Ich hab mal die Kraut­re­por­ter un­ter­stützt und ein Abo zu­ge­sagt. Für ein Jahr. Für 60 Euro.
We­gen Ste­fan Nig­ge­mei­er.
Trotz Ri­chard Gut­jahr.

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  ne­wyor­ker.com: The Half-Cen­tu­ry An­ni­ver­sa­ry of “DR. STRAN­GEL­OVE"   #

Stan­ley Ku­brick's sa­ti­ri­cal mas­ter­pie­ce [...] re­mains as ou­tra­ge­ous­ly pran­ki­sh, ju­ve­ni­le, and de­ri­si­ve as ever. Which, gi­ven the sub­ject of nu­clear an­ni­hi­la­ti­on, is exact­ly right.

oder in mei­nen wor­ten: es gibt kein the­ma das so ernst ist, dass man dar­über kei­ne wit­ze (oder wit­zi­ge fil­me) ma­chen soll­te. /dar­ing­fi­re­ball.net

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  jour­nel­le.de: Vom Gu­ten hat man nie ge­nug   #

jour­nel­le über die #rp14 und auch über das kraut­re­por­ter-dings.

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  blog-cj.de: Die Kraut­re­por­ter-Kri­ti­ker-Fil­ter-Bubble   #

tl;dr: hal­tet den mund oder machts bes­ser.

ich schla­ge chris­ti­an ja­ku­betz als nächs­tes ar­ti­kel-the­ma vor: „wie das bild­blog der deut­schen me­di­en­land­schaft scha­det“

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  whu­dat.de: TV-Tipp: “Hel­l's Kit­chen" mit Ster­ne­koch Frank Ro­sin, Niels Ruf, Chris­ti­ne Kauf­mann, Lady Bitch Ray, Thors­ten Le­gat   #

mc­win­kel emp­fiehlt, ohne mit der wim­per zu zu­cken, scheis­se. ich hof­fe er be­kommt da­für sehr, sehr viel geld.

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  die­stan­dard.at: Fünf­zehn The­sen zu Fe­mi­nis­mus und Post-Gen­der   #

ant­je schrupp:

Es gibt kei­nen hö­he­ren Maß­stab, dem sich alle un­ter­ord­nen müs­sen. Das ist das We­sen des Plu­ra­lis­mus.

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  itre.cis.upenn.edu/~myl/lan­guage­log: The snow words myth: pro­gress at last   #

er ist durch­ge­nu­delt, aber trotz­dem nicht aus der welt zu schaf­fen, der my­thos mit den vie­len inu­it-wör­tern für schnee. so wie der my­thos mit dem frosch im lang­sam er­wärm­ten was­ser kaum aus der welt zu schaf­fen ist. aber ich wollts mal fest­hal­ten und die­sen bald 10 jah­re al­ten ar­ti­kel ver­lin­ken.


links vom 14.05.2014

felix schwenzel

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  truth­dig.com: Glenn Green­wald to Ste­phen Col­bert: NSA 'Sto­ry That Will Make the Big­gest Im­pac­t' Is Yet to Come   #

glenn green­wald bei col­bert kün­digt wei­te­re gros­se ent­hül­lun­gen an. die vi­de­os kann man even­tu­ell nur mit US-VPN-dienst an­se­hen.

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  ahoi­pol­loi.blog­ger.de: wie wür­de je­sus heu­te han­deln? (1344)   #

wie würde jesus heute handeln?

links vom 13.05.2014

felix schwenzel

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  ge­dan­ken­trae­ger.de: nut­zer­ver­tre­ter.   #

moni denkt sehr kon­kret ideen von sa­scha lobo wei­ter. bin sehr be­geis­tert.

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  busi­ness­in­si­der.com: Lar­ry Page: The Un­told Sto­ry   #

ni­cho­las carson über lar­ry page und goog­le. der ar­ti­kel fühlt sich an wie ein buch und ich bin mir nicht si­cher, ob ich den grös­sen­wahn von page fas­zi­nie­rend fin­den soll, oder be­droh­lich:

“Any­thing you can ima­gi­ne pro­ba­b­ly is doable," Page told Goog­le in­ves­tors in 2012. “You just have to ima­gi­ne it and work on it."

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  spie­gel.de: Gre­gor Gysi auf Ton­band: Plä­doy­er des Ver­tei­di­gers im Bah­ro-Pro­zess   #

ein biss­chen bausch, ein biss­chen hm.

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  da­ten­jour­na­list.de: 900.000 Euro per Crowd­fun­ding: War­um das Vor­ha­ben von Kraut­re­por­ter ge­lin­gen oder schei­tern kann   #

seit heu­te kann man das un­ter­stüt­zen (hier), was ich auch gleich ge­macht ver­sucht habe, wo­bei die er­folgs­mel­dung nach der be­zah­lung eher ir­ri­tie­rend ist:

jetzt canceln
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  blog.beet­le­bum.de: #rp14 re:cap   #

hihi.


links vom 12.05.2014

felix schwenzel

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  sprach­log.de: Späh­me­ta­pho­rik und ihre Gren­zen [re:pu­bli­ca]   #

klu­ges wei­ter­spin­nen von lobo-ge­dan­ken von ana­tol ste­fa­no­witsch.

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  zeit.de: NSA-Un­ter­su­chungs­aus­schuss: Deutsch­land müss­te Snow­den nicht an die USA aus­lie­fern   #

ni­ko­la­os ga­ze­as be­grün­det schlüs­sig, war­um deutsch­land snow­den kei­nes­falls aus­lie­fern müss­te, be­trä­te er deut­schen bo­den. und:

Die Bun­des­re­gie­rung könn­te sich bei al­ler Sor­ge um die bi­la­te­ra­len Be­zie­hun­gen zu den USA zu­min­dest in die­sem Punkt zu­rück­leh­nen: An die Ent­schei­dung des Ge­richts wäre sie ge­bun­den. Ei­gent­lich doch eine ele­gan­te Lö­sung für die Bun­des­re­gie­rung. Kanz­le­rin An­ge­la Mer­kel könn­te US-Prä­si­dent Ba­rack Oba­ma ge­wiss ver­ständ­lich ma­chen, dass sie we­gen der Ge­wal­ten­tei­lung auf die rich­ter­li­che Ent­schei­dung kei­nen Ein­fluss neh­men kann. Und dass sie an den Rich­ter­spruch ge­bun­den ist. Hier­für wird je­des Staats­ober­haupt mit Sym­pa­thie für Recht­staat­lich­keit größ­tes Ver­ständ­nis auf­brin­gen. Erst recht un­ter Freun­den. Dass die deutsch-ame­ri­ka­ni­schen Be­zie­hun­gen des­we­gen Scha­den näh­men, ist nicht zu er­war­ten. War­um auch?

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Con­chi­ta Wurst punk­te­te bei den Zu­schau­ern in ganz Eu­ro­pa   #

ste­fan nig­ge­mei­er dif­fe­ren­ziert mal wie­der.

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  ny­ti­mes.com: In You­th's De­ath, Some See a Mon­ta­na Law Gone Wrong   #

hin­ter­grün­de zum tod ei­nes deut­schen aus­tausch­schü­lers in mon­ta­na vor ein paar wo­chen.

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  biel­in­ski.de: #rp14   #

hei­ko biel­in­skis ein­drü­cke von der #rp14.

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  wired.com: What Hap­pens When a Neu­ro­sur­ge­on Re­mo­ves Your Hip­po­cam­pus   #

nichts gu­tes pas­siert, wenn man sich den hip­po­cam­pus ent­fer­nen lässt. aus­ser wis­sen­schaft­li­cher er­kennt­nis.

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  zeit.de: Green­wald-Buch: Der Tag, an dem Ed­ward Snow­den welt­be­kannt wur­de   #

aus­zug aus glenn green­walds buch.

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  spie­gel.de: Fried­rich Liech­ten­stein Co­ver: Ber­li­ner Leh­rer dreht su­per­gei­les Vi­deo   #

su­per-pein­lich -- und trotz­dem sehr wit­zig und po­si­tiv.

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  spie­gel.de: Fo­tos aus Nord­ko­rea von dem Fran­zo­sen Eric Laff­or­gue aus Tou­lou­se   #

er­schüt­tern­de all­tags­bil­der aus nord­ko­rea.


links vom 11.05.2014

felix schwenzel

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  me­di­um.com: Is the In­ter­net good or bad? Yes.   #

ei­ner der bes­ten ar­ti­kel (von zeynep tu­fek­ci) zu den pro­tes­ten in der tür­kei, über über­wa­chung, trä­nen­gas und in­ter­net­op­ti­mis­mus. aus­ser­dem toll il­lus­triert und ex­trem gut zu le­sen. die über­schrift ist toll, aber man soll­te die­sen ar­ti­kel wirk­lich wei­ter als die über­schrift le­sen.

[nach­trag] den text gibts auch auf deutsch. /si­mon hurz

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  re­por­ta­ge.wdr.de/re­pu­bli­ca2014: Das Netz nach Snow­den   #

sehr hüb­sche klei­ne re­pu­bli­ca-2014-re­por­ta­ge-samm­lung vom WDR.

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  tech­dirt.com: What In­ef­fi­ci­ent Air­line Boar­ding Pro­ce­du­res Have To Do With Net Neu­tra­li­ty   #

sehr schö­ne ana­lo­gie zur netz­neu­tra­li­tät: mit in­ef­fi­zi­enz lässt sich bes­ser geld ver­die­nen.

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  you­tube.com: Rock Clim­bing Be­ars   #

sa­chen gibts.

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  time.com: Fif­ty Ye­ars of BA­SIC, the Pro­gramming Lan­guage That Made Com­pu­ters Per­so­nal   #

ein paar tage frü­her als der der hei­se-ba­sic-ge­burts­tags­ar­ti­kel und auch nen ti­cken le­sen­wer­ter, fand ich.

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  blog.wi­ki­me­dia.de: Von der See­schlacht zum Bu­me­rang   #

un­ter an­de­rem eine ur­he­ber­rechts-ge­schich­te mit hap­py-end. kann man ja auch mal le­sen.

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  herr-rau.de: Gem­ma El­win Har­ris (Hrsg.), Big Ques­ti­ons from Litt­le Peo­p­le   #

herr rau ex­pe­ri­men­tiert um ge­druck­te vor­ur­tei­le zu ent­lar­ven.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Dali, Phil­ip­pe Hals­man   #

ma­king-of-bil­der von sal­va­dor dalí bil­dern.

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  ole­reiss­mann.de: Tanz den Sla­voj ?i?ek   #

un­ter dem blog-ar­ti­kel steht:

GIFs mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung des Künst­lers.

so­was wür­de ich ger­ne öf­ter le­sen.

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  ne­wyor­ker.com: Slide Show: Agri­cul­tu­re, Ku­brick-Style   #

tol­le land­wirt­schafts­fo­tos von hen­rik spoh­ler.

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  you­tube.com: Pre­si­dent Oba­ma at the 2014 White House Cor­re­spond­ent­s' Din­ner   #

die gag-schrei­ber von oba­ma wür­de ich mir ger­ne mal aus­lei­hen.

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  vor­spei­sen­plat­te.de: Ber­lin im Früh­ling 2014 - 5, re:pu­bli­ca   #

den abend des ers­ten re­pu­bli­ca-ta­ges, nahm sich die kalt­mam­sell „men­schen­frei“.

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  tech­dirt.com: How Many Times A Day Do You Vio­la­te Co­py­right Laws Wi­t­hout Even Rea­li­zing It   #

wenn ur­he­ber­rech­te und co­py­rights kon­se­quent ver­folgt wür­den, stün­den wir alle, auch un­se­re el­tern, mit ei­nem bein im knast.

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  faz.net: NSA-Af­fä­re: Di­cke Luft im Hans-Chris­ti­an-Strö­be­le-Aus­schuss   #

auch wenn strö­be­le nicht fürs EU-par­la­ment kan­di­diert und ich die grü­nen im­mer noch zu öko-pa­pier-ori­en­tiert hal­te, wäh­le ich die­ses jahr bei der eu­ro­pa-wahl wohl grün.

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  ted.com: Rand­all Mun­roe: Co­mics that ask "what if?"   #

rand­all mun­roe von xkcd und what-if re­det über what-if.

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  nzz.ch: Buch­mes­se Abu Dha­bi: Die Mo­der­ni­sie­rung des Ba­sars   #

das mit der gast­freund­schaft hört in den ver­ei­nig­ten ara­bi­schen emi­ra­ten of­fen­sicht­lich auf, wenn man stras­sen fo­to­gra­fiert.

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  stern.de/pro­gramm­stoe­rer: War­um Con­chi­ta Wurst heu­te den ESC ge­win­nen muss   #

ges­tern war #esc?

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  me­t­abe­ne.blog­spot.de: meta bene: #150   #

Seid ihr Zwillinge? Nein Stereotypen.


/ anke trö­der


links vom 10.05.2014

felix schwenzel

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  fuenf-film­freun­de.de: Fack ju Lo­gik - wie der Spie­gel den deut­schen Film­preis vor eine un­lös­ba­re Auf­ga­be stell­te   #

nil­zen­bur­ger:

Wie kann man sich so sehr im ei­ge­nen Text wi­der­spre­chen, nur weil man dem Film­preis un­be­dingt eine Na­cken­schel­le mit­ge­ben will - und sei es auch ge­gen jede Lo­gik? Denn wenn der Film­preis doof ist, weil er nix er­folg­rei­ches no­mi­niert, dann aber im­mer noch doof ist, wenn er et­was er­folg­rei­ches no­mi­niert, wie soll er aus die­ser, nen­nen wir sie “Wolf­sche Zwick­müh­le", wie­der her­aus­kom­men?

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  ge­dan­ken­trae­ger.de: mein freund und hel­fer. nicht.   #

die ber­li­ner po­li­zei führt aus­weis­kon­trol­len jetzt im sit­zen durch und min­des­tens ein ber­li­ner po­li­zist hat noch nie was von au­tis­mus ge­hört.

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  ori­on­ma­ga­zi­ne.org: In­si­de the mind of the oc­to­pus   #

sy mont­go­me­ry über kra­ken:

In other words, ce­pha­lo­pods--oc­to­pu­ses, cuttle­fi­sh, and squid--may be able to see with their skin.

ge­fun­den bei kott­ke, der auch auf ein vier jah­re al­tes vi­deo ver­linkt, in dem ein oktu­pus ein schraub­ver­schluss-glas öff­net. schraub­ver­schlüs­se öff­nen, ma­chen kra­ken üb­ri­gens auch in der wi­ki­pe­dia.


links vom 01.05.2014

felix schwenzel

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  welt.de: Tisch­ge­spräch: Klaus Ma­ria Bran­dau­er und der ganz gro­ße Hun­ger   #

ein jahr al­ter text von joa­chim lott­mann. ich kann in der re­gel mit lott­mann we­nig an­fan­gen und mit bran­dau­er gar nichts. und mit dem blatt, in dem der text steht erst recht nichts. aber die­sen text habe ich tat­säch­lich mit gros­sem ver­gnü­gen ge­le­sen. /um­blaet­te­rer.de

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  rol­lings­tone.com: 'Ga­me of Thro­nes' Aut­hor Ge­or­ge R.R. Mar­tin: The Rol­ling Stone In­ter­view   #

mi­kal gilm­o­re re­det mit ge­or­ge r.r. mar­tin. sehr le­sens­wert. das ist mei­ne lieb­ling­s­tel­le im in­ter­view:

We tal­ked ear­lier about your un­wil­ling­ness to fight in Viet­nam. The Ice and Fire books are shot th­rough with the hor­rors of war. As Ygrit­te says to Jon Snow, "We'­re just sol­diers in their ar­mies, and the­re's ple­nty more to car­ry on if we go down."
It's true in vir­tual­ly all wars th­rough histo­ry. Shake­speare re­fers to it, in tho­se gre­at sce­nes in Hen­ry V, whe­re King Hal is wal­king among the men, be­fo­re the Batt­le of Agin­court, and he he­ars the men com­plai­ning. "Well, I hope his cau­se is just, be­cau­se a lot of us are go­ing to die to make him king of France." One of the cen­tral ques­ti­ons in the book is Va­rys' ridd­le: The rich man, the priest and the king give an or­der to a com­mon sells­word. Each one says kill the other two. So who has the power? Is it the priest, who sup­po­sedly speaks for God? The king, who has the power of sta­te? The rich man, who has the gold? Of cour­se, does­n't the swords­man have the power? He's the one with the sword - he could kill all th­ree if he wan­ted. Or he could lis­ten to an­yo­ne. But he's just the avera­ge grunt. If he does­n't do what they say, then they each call other swords­men who will do what they say. But why does any­bo­dy do what they say? This is the fun­da­men­tal mys­tery of power and lea­der­ship and war th­rough all histo­ry. Go­ing back to Viet­nam, for me the co­gni­ti­ve dis­so­nan­ce came in when I rea­li­zed that Ho Chi Minh ac­tual­ly was­n't Sau­ron. Do you re­mem­ber the pos­ter du­ring that time? WHAT IF THEY GAVE A WAR AND NO­BO­DY CAME? Tha­t's one of the fun­da­men­tal ques­ti­ons here. Why did any­bo­dy go to Viet­nam? Were the peo­p­le who went more pa­trio­tic? Were they bra­ver? Were they stu­pi­der? Why does any­bo­dy go? Wha­t's all this ba­sed on? It's all ba­sed on an il­lu­si­on: You go be­cau­se you'­re afraid of what will hap­pen if you don't go, even if you don't be­lie­ve in it. But whe­re do the­se sys­tems of obe­dience come from? Why do we re­co­gni­ze power in­s­tead of in­di­vi­du­al au­to­no­my? The­se ques­ti­ons are fa­sci­na­ting to me. It's all this stran­ge il­lu­si­on, is­n't it?

/ge­fun­den bei kott­ke.org

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  gno­gon­go.de: Mu­scha - Düs­sel­dorf 1981   #

ich bin nicht ganz si­cher was man auf dem bild sieht, aber es riecht sehr stark nach 80er jah­ren.


links vom 28.04.2014

felix schwenzel

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  ta­ges­spie­gel.de: Span­dau tief­ge­kühlt: Wie Flo­ri­da-Eis die Groß­kon­zer­ne är­gern will   #

arne ben­siek über olaf höhn und sei­ne fir­ma „flo­ri­da-eis“:

Bis zu sei­nem 82. Le­bens­jahr wol­le er ar­bei­ten - ge­nau wie sein Va­ter, Chef ei­nes Bä­cke­rei­be­triebs. Hob­bys habe er nicht, das Eis sei sein Le­ben. Je­den Abend um 18 Uhr gehe er hin­un­ter ins La­ger, neh­me sich eine klei­ne Pa­ckung Va­nil­le­eis. Zu­rück im Büro höre er Rock­mu­sik aus den 60er- und 70er-Jah­ren, esse sein Eis und schaue glück­lich aus dem Fens­ter. „Das ist der schöns­te Mo­ment mei­nes Ar­beits­ta­ges“, sagt Höhn. Dann den­ke er über die Zu­kunft nach, wie er zum Bei­spiel sein Ver­triebs­netz aus­wei­ten könn­te.

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  sci­logs.de: Un­nö­ti­ge Angst des Schüch­ter­nen vor dem Al­pha­tier   #

gun­ter dueck er­zählt „von ei­nem Schüch­ter­nen, der aus­zog, das Brül­len er­tra­gen zu kön­nen“. also von sich selbst.

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  kott­ke.org: How to drink all night wi­t­hout get­ting drunk   #

an­geb­lich hilft ein päck­chen tro­cken­he­fe da­ge­gen zu schnell be­trun­ken zu wer­den. noch bes­ser sol­len hist­amin-H2-re­zep­to­ren­blo­cker (fa­mo­ti­din, ran­di­tin) hel­fen, die al­ler­dings, im ge­gen­teil zur tro­cken­he­fe, re­zept­pflich­tig sind. was auch ganz gut ge­gen trun­ken­heit hilft ist üb­ri­gens al­ko­hol­freie er­näh­rung.

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  xkcd.com: Goog­le An­nounce­ment   #

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  im­gur.com: NYC Ba­sic Tips and Eti­quet­te   #

ani­mier­te gifs zur eti­ket­te in nyc („NYC Ba­sic Tips and Eti­quet­te“ von na­than w. pyle“). gilt aber gröss­ten­teils auch für an­de­re gross­städ­te. /@mar­gaf­ret

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  http://user­pa­ge.fu-ber­lin.de/~kyba/images/new_Ber­lin_from_space.jpg   #

ber­lin aus dem all. /mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com


links vom 27.04.2014

felix schwenzel

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  ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Stu­die: Be­zahl­te Ne­ben­tä­tig­kei­ten sind Be­trug am Wäh­ler   #

ich fin­de ja den ti­tel „Auf­sto­cker im Bun­des­tag“ für eine stu­die über die ne­ben­ein­künf­te un­se­rer ab­ge­ord­ne­ten ziem­lich tref­fend. aber ganz ab­ge­se­hen da­von von ich die ar­beit von ab­ge­ord­ne­ten­watch.de sehr er­freu­lich und habe de­ren bu­degt um ei­nen klei­nen bei­trag auf­ge­stockt.

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  zeit.de: Kreuz­fahrt­schif­fe: Gi­gan­tis­mus auf ho­her See   #

mar­lies uken über kreuz­fahrt­schif­fe:

Die Schif­fe fah­ren noch im­mer in der Re­gel mit Schwer­öl, ei­nem Ab­fall­pro­dukt aus Raf­fi­ne­rien - und kön­nen we­gen der Strom­ver­sor­gung im Ha­fen ih­ren Mo­tor nicht ab­schal­ten. Eine Ver­sor­gung mit Land­strom steckt seit Jah­re noch im­mer in der Pi­lot­pha­se. Ruß­par­ti­kel­fil­ter, in Au­tos seit Jah­ren Stan­dard, sind gar nicht vor­han­den. Nach An­ga­ben des Nabu stößt al­lein ein ein­zi­ges Kreuz­fahrt­schiff täg­lich rund 450 Ki­lo­gramm Ruß­par­ti­kel aus, 5.250 Ki­lo­gramm Stick­oxi­de und 7.500 Ki­lo­gramm Schwe­fel­di­oxi­de. "Fast alle Kreuz­fahrt­schif­fe scha­den Um­welt und Ge­sund­heit", schluss­fol­gert der Nabu.

als ich noch in ham­burg am ha­fen wohn­te, konn­te man die schif­fe gut rie­chen und hö­ren, wenn sie bei­spiels­wei­se im tro­cken­dock stan­den. denn auch dort lie­fen ihre mo­to­ren meist wei­ter. aber auch in ber­lin fah­ren, trotz um­welt­zo­ne, selbst die meis­ten tou­ris­ten­damp­fer un­ge­fil­tert (nur 4 von 100 schif­fen sind an­geb­lich mit russ­fil­tern aus­ge­stat­tet). die schif­fe die bau­stel­len ver­sor­gen, und da­bei durch ber­lins mit­te fah­ren, dürf­ten aber dem ge­ruch nach die ab­so­lu­ten russ­aus­stoss­welt­meis­ter sein.

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  wimp.com: Dol­ly Par­ton's "Jo­lene" play­ed at 33 RPM has an un­ex­pec­ted sound. [VI­DEO]   #

dol­ly par­tons jo­lene in 33rpm und in nor­ma­ler ge­schwin­dig­keit. dol­ly par­ton kann auch mit bri­ti­schem ak­zent re­den und wit­zig sein. ruby rose fox and an­tho­ny co­nely ha­ben jo­lene auch schon mal lang­sam ge­spielt. /face­book

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  gaga.two­day.net: 17. April 2014   #

gaga:

Das Stück dau­ert so lan­ge wie mei­ne Fahrt. Kurz vor Bahn­hof Zoo Ende. Und dann Ap­plaus. Ein nicht ge­rin­ger Teil schenkt Bei­fall. Ich kann mich nur an ein ein­zi­ges Mal in all den Jah­ren er­in­nern, dass je­mand in der S-Bahn Ap­plaus be­kom­men hat.

/vor­spei­sen­plat­te.de

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  tech­crunch.com: The­se HBO Go Ads Are Hi­la­rious   #

naja, ur­ko­misch würd ich die jetzt nicht nen­nen, die HBO-go-wer­bung, aber schon ein biss­chen wit­zig.

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  zeit.de: Akif Pi­rin­çci: Wir Dumm­schwät­zer?   #

ste­fan wil­le­ke über zeit-le­ser­re­ak­tio­nen auf ijo­ma man­golds ver­riss von akif pi­rin­çci kack­buch. schö­ner ein­stieg:

Wer setzt sich stär­ker über wes­sen Rea­li­tät hin­weg, wer ist kurz­sich­ti­ger - wir, die Jour­na­lis­ten mei­nungs­bil­den­der Blät­ter, oder die auf­ge­brach­ten Le­ser? Um es in der Spra­che des Er­folgs­au­tors aus­zu­drü­cken: Wer fickt ins fal­sche Loch?

ste­fan wil­le­ke fährt zu ein paar le­ser­brief­schrei­bern um sich mit ih­nen zu un­ter­hal­ten:

Die Rei­se zu Pi­rin­çcis An­hän­gern ist eine Rei­se zu Men­schen, die sein Buch kaum ken­nen - noch nicht oder gar nicht.

ein do­ku­ment des grau­ens, das aus­nahms­wei­se mal ganz ohne in­ter­net­schel­te aus­kommt und zeigt, dass in­to­le­ranz und hass kei­ne er­fin­dung des in­ter­nets sind.


links vom 26.04.2014

felix schwenzel

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  taz.de: Hei­no will kein „Nazi“ sein: War­um nicht Arsch­loch?   #

uli han­ne­mann klärt den streit zwi­schen jan de­lay und hei­no.

Ein Nazi ist ein Na­tio­nal­so­zia­list. Zu­gleich (!) ein Deutsch­na­tio­na­ler, ein Hit­ler-Ver­eh­rer, ein An­hän­ger ei­ner sehr spe­zi­fi­schen, auf „ras­si­schen“ und „völ­ki­schen“ Kri­te­ri­en fu­ßen­den, reich­lich deut­schen Spiel­art des Fa­schis­mus. Das trifft auf den so je­weils Ti­tu­lier­ten viel sel­te­ner zu als an­ge­nom­men und be­haup­tet. Der in­fla­tio­nä­re Ge­brauch des Worts ver­wäs­sert des­sen Ur­sprung. In der Re­gel gibt es jede Men­ge pas­sen­de­rer Be­zeich­nun­gen: re­ak­tio­när. Ewig­gest­ri­ger. Block­wart. Ras­sist. Se­xist. Fa­schist. Arsch­loch.

In­so­fern hat Hei­no durch­aus recht mit sei­ner Kla­ge: Er ist kein Nazi. Sein An­walt und der des Herrn De­lay soll­ten sich statt­des­sen in al­ler Ruhe auf ei­nen (auch Mehr­fach­nen­nung ist mög­lich) ge­eig­ne­te­ren Aus­druck aus oben ste­hen­dem Sor­ti­ment ver­stän­di­gen.

wo­bei ich mich ja im­mer fra­ge: kann man kunst­fi­gu­ren über­haupt be­lei­di­gen?

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  press­free­dom­foun­da­ti­on.org: Sta­te Dept Laun­ches 'F­ree the Pres­s' Cam­paign While DOJ Asks Su­pre­me Court to Force Re­por­ter Ja­mes Ri­sen Into Jail   #

tre­vor timm über die jähr­li­che „free the press“ kam­pa­gne des ame­ri­ka­ni­schen jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums, das am glei­chen tag ei­nen an­trag beim su­pre­me court stell­te, ei­nen re­por­ter in den knast zu ste­cken, der sei­ne quel­len nicht of­fen­le­gen will. wort­gleich auch bei bo­ing­bo­ing und tech­dirt ver­öf­fent­licht. wenn das nicht so trau­rig wäre, könn­te man sich dad­rü­ber sche­ckig la­chen.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Not­fall­pas­ta - Pen­ne al­l'ar­rab­bia­ta   #

ge­ra­de ha­ris­sa auf die ein­kaufs­lis­te ge­setzt um kurz dar­auf zu mer­ken, dass das zeug schon bei uns im kühl­schrank steht. dem wed­ding sei dank. dann eben nur noch pen­ne kau­fen.

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  es­sen­ti­al­kids.com.au: Fun­niest Pin­te­rest fails   #

fo­tos von nach­ge­koch­ten oder nach­ge­bau­ten tol­len pin­te­rest-ideen. muss­te min­des­tens drei­mal laut auf­la­chen.


links vom 25.04.2014

felix schwenzel

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  tech­dirt.com: New Lawsu­it Claims FBI Used No Fly List To Pres­su­re Mus­lims Into Be­co­ming In­for­mants   #

nicht die über­wa­chung an sich, oder schwar­ze lis­ten oder ufer­lo­se­da­ten­samm­lung sind das ei­gent­li­che pro­blem, son­dern die man­geln­de trans­pa­renz um sie her­um. hier wird die recht­staat­lich­keit aus­ge­he­belt, in­dem man die samm­lung, spei­che­rung und aus­wer­tung die­ser da­ten ein­fach aus dem recht­sys­tem her­aus­nimmt und für ge­heim, si­cher­heits­re­le­vant oder sonst­was er­klärt. vie­le de­mo­kra­ti­sche staa­ten füh­ren im prin­zip eine über dem rechts­sys­tem lie­gen­de schicht ein, ge­gen die sich nie­mand mehr mit recht­staat­li­chen mit­teln weh­ren kann. der rechts­saat wird zu ei­ner art dua­lem sys­tem, die eine sei­te be­hält ihr freund­li­ches, rechts­staat­li­ches ge­sicht, die an­de­re hälf­te wird feu­dal be­trie­ben, im dun­keln, un­sicht­bar für die öf­fent­lich­keit. ein op­ti­ma­les bio­top für miss­brauch, will­kür und un­ge­rech­tig­keit.

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  hei­se.de: Kunst­wer­ke von Andy War­hol auf Ami­ga-Dis­ket­ten ge­ret­tet   #

ich habe auch be­stimmt 100 oder 200 ki­lo­byte an da­ten, die ich ger­ne von al­ten dis­ket­ten ret­ten wür­de.

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  lorn­emal­vo.tumb­lr.com: Lor­ne Mal­vo ta­kes a shit   #

die­se sze­ne aus far­go s01e02 ist mög­li­cher­wei­se eine der bes­ten sze­nen der fern­seh­ge­schich­te. und far­go hat das zeug zu mei­ner neu­en lieb­lings­fern­seh­se­rie zu wer­den.

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  face­book.com: Gio­van­ni Bat­tis­ta Pal­mie­ri   #

ich fin­de bal­let eher un­wit­zig. das hier ist aber ein biss­chen wit­zig. bei svenk auf face­book ge­fun­den.


links vom 24.04.2014

felix schwenzel

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  ksta.de: Pla­gi­ats­vor­wurf: His­to­ri­ker schrei­ben bei Wi­ki­pe­dia ab   #

mor­gens (ges­tern) auf face­book ge­le­sen, abends fasst der köl­ner stadt­an­zei­ger die sa­che und die re­ak­tio­nen zu­sam­men. /tors­ten kleinz, sie­he auch spon.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Die Sche­re im Kopf   #

ich hab den gan­zen text ge­le­sen, aber kei­ne ah­nung was der kiez­neu­ro­ti­ker ei­gent­lich sa­gen will. mög­li­cher­wei­se weiss er das auch nicht. ich glau­be aber, um mal ein paar wor­te zu sei­ner über­schrift zu sa­gen, dass wir alle eine sche­re im kopf ha­ben, im­mer, ob mit über­wa­chung oder ohne, ob pseud­onym, an­onym oder mit klar­na­men. ich glau­be auch, dass es kei­ne ab­so­lu­te frei­heit gibt, son­dern im­mer nur frei­heits­räu­me, die wir uns als ge­sell­schaft ge­wäh­ren. die sind mal klei­ner und mal grös­ser, je nach zeit in die wir ge­bo­ren wer­den. frei­heit ist wie eine skib­in­dung. ist sie zu fest, bre­chen wir uns die bei­ne, ist sie zu lo­cker, flie­gen wir stän­dig auf die fres­se. (ich bin üb­ri­gens dem fern­se­her den ich als kind in mei­nem zim­mer ste­hen hat­te und in dem ich den vor­he­ri­gen satz ge­hört habe, auf ewig dank­bar.)

und das mit den ge­dan­ken die frei sind, ist na­tür­lich auch quatsch. nicht erst seit freud wis­sen wir, dass der er­folg­reichs­te zen­sor ir­gend­wo zwi­schen un­se­ren oh­ren sitzt.

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  face­book.com: die sa­che mit den en­geln   #

mei­ne hoff­nung, dass es ir­gend­wann mal ne sen­dung oder ei­nen film ge­ben wird, in dem en­gel ihre flü­gel nicht ir­gend­wie an die schul­ter­blät­ter ge­klebt be­kom­men, son­dern so, wie es ana­to­misch rich­tig wäre, dass die arme als flü­gel be­nutzt wür­den (zur not mit klei­nen fle­der­maus­hän­den an den flü­gel­spit­zen), die­se hoff­nung scheint „do­mi­ni­on“ zu­min­dest nicht zu er­fül­len.

der typ auf dem bild hier un­ten (oder wo auch im­mer face­book das hin­packt) ist ja su­per mus­ku­lös, aber sei­ne flü­gel scheint er nicht mit mus­kel­kraft zu be­we­gen (und wenn doch, wel­che mus­keln wä­ren das?), son­dern mit ma­gie.

im­mer­hin gab es kürz­lich ei­nen film, in dem tat­säch­lich kei­ne ge­räu­sche im luft­lee­ren raum über­tra­gen wur­den. viel­leicht dann auch ir­gend­wann mal ei­nen mit ei­ni­ger­mas­sen rea­lis­ti­scher ana­to­mie?

mo­vie­pi­lot.com

(Auf Face­book an­se­hen)

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  sprech­bla­se.word­press.com: In­sta­gram und mei­ne Me­ta­phy­sik.   #

die ers­ten bei­den ab­sät­ze hät­te ich auch so schrei­ben kön­nen.

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  thi­sis­not­porn.net: Sean Con­nery   #

Sean Con­nery in the 1953 Mr. Uni­ver­se con­test whe­re he fi­nis­hed 3rd.