kategorie: links ×

links vom 12.05.2014

felix schwenzel

  sprach­log.de: Späh­me­ta­pho­rik und ihre Gren­zen [re:pu­bli­ca]   #

klu­ges wei­ter­spin­nen von lobo-ge­dan­ken von ana­tol ste­fa­no­witsch.

  zeit.de: NSA-Un­ter­su­chungs­aus­schuss: Deutsch­land müss­te Snow­den nicht an die USA aus­lie­fern   #

ni­ko­la­os ga­ze­as be­grün­det schlüs­sig, war­um deutsch­land snow­den kei­nes­falls aus­lie­fern müss­te, be­trä­te er deut­schen bo­den. und:

Die Bun­des­re­gie­rung könn­te sich bei al­ler Sor­ge um die bi­la­te­ra­len Be­zie­hun­gen zu den USA zu­min­dest in die­sem Punkt zu­rück­leh­nen: An die Ent­schei­dung des Ge­richts wäre sie ge­bun­den. Ei­gent­lich doch eine ele­gan­te Lö­sung für die Bun­des­re­gie­rung. Kanz­le­rin An­ge­la Mer­kel könn­te US-Prä­si­dent Ba­rack Oba­ma ge­wiss ver­ständ­lich ma­chen, dass sie we­gen der Ge­wal­ten­tei­lung auf die rich­ter­li­che Ent­schei­dung kei­nen Ein­fluss neh­men kann. Und dass sie an den Rich­ter­spruch ge­bun­den ist. Hier­für wird je­des Staats­ober­haupt mit Sym­pa­thie für Recht­staat­lich­keit größ­tes Ver­ständ­nis auf­brin­gen. Erst recht un­ter Freun­den. Dass die deutsch-ame­ri­ka­ni­schen Be­zie­hun­gen des­we­gen Scha­den näh­men, ist nicht zu er­war­ten. War­um auch?

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Con­chi­ta Wurst punk­te­te bei den Zu­schau­ern in ganz Eu­ro­pa   #

ste­fan nig­ge­mei­er dif­fe­ren­ziert mal wie­der.

  ny­ti­mes.com: In You­th's De­ath, Some See a Mon­ta­na Law Gone Wrong   #

hin­ter­grün­de zum tod ei­nes deut­schen aus­tausch­schü­lers in mon­ta­na vor ein paar wo­chen.

  biel­in­ski.de: #rp14   #

hei­ko biel­in­skis ein­drü­cke von der #rp14.

  wired.com: What Hap­pens When a Neu­ro­sur­ge­on Re­mo­ves Your Hip­po­cam­pus   #

nichts gu­tes pas­siert, wenn man sich den hip­po­cam­pus ent­fer­nen lässt. aus­ser wis­sen­schaft­li­cher er­kennt­nis.

  zeit.de: Green­wald-Buch: Der Tag, an dem Ed­ward Snow­den welt­be­kannt wur­de   #

aus­zug aus glenn green­walds buch.

  spie­gel.de: Fried­rich Liech­ten­stein Co­ver: Ber­li­ner Leh­rer dreht su­per­gei­les Vi­deo   #

su­per-pein­lich -- und trotz­dem sehr wit­zig und po­si­tiv.

  spie­gel.de: Fo­tos aus Nord­ko­rea von dem Fran­zo­sen Eric Laff­or­gue aus Tou­lou­se   #

er­schüt­tern­de all­tags­bil­der aus nord­ko­rea.


links vom 11.05.2014

felix schwenzel

  me­di­um.com: Is the In­ter­net good or bad? Yes.   #

ei­ner der bes­ten ar­ti­kel (von zeynep tu­fek­ci) zu den pro­tes­ten in der tür­kei, über über­wa­chung, trä­nen­gas und in­ter­net­op­ti­mis­mus. aus­ser­dem toll il­lus­triert und ex­trem gut zu le­sen. die über­schrift ist toll, aber man soll­te die­sen ar­ti­kel wirk­lich wei­ter als die über­schrift le­sen.

[nach­trag] den text gibts auch auf deutsch. /si­mon hurz

  re­por­ta­ge.wdr.de/re­pu­bli­ca2014: Das Netz nach Snow­den   #

sehr hüb­sche klei­ne re­pu­bli­ca-2014-re­por­ta­ge-samm­lung vom WDR.

  tech­dirt.com: What In­ef­fi­ci­ent Air­line Boar­ding Pro­ce­du­res Have To Do With Net Neu­tra­li­ty   #

sehr schö­ne ana­lo­gie zur netz­neu­tra­li­tät: mit in­ef­fi­zi­enz lässt sich bes­ser geld ver­die­nen.

  you­tube.com: Rock Clim­bing Be­ars   #

sa­chen gibts.

  time.com: Fif­ty Ye­ars of BA­SIC, the Pro­gramming Lan­guage That Made Com­pu­ters Per­so­nal   #

ein paar tage frü­her als der der hei­se-ba­sic-ge­burts­tags­ar­ti­kel und auch nen ti­cken le­sen­wer­ter, fand ich.

  blog.wi­ki­me­dia.de: Von der See­schlacht zum Bu­me­rang   #

un­ter an­de­rem eine ur­he­ber­rechts-ge­schich­te mit hap­py-end. kann man ja auch mal le­sen.

  herr-rau.de: Gem­ma El­win Har­ris (Hrsg.), Big Ques­ti­ons from Litt­le Peo­p­le   #

herr rau ex­pe­ri­men­tiert um ge­druck­te vor­ur­tei­le zu ent­lar­ven.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Dali, Phil­ip­pe Hals­man   #

ma­king-of-bil­der von sal­va­dor dalí bil­dern.

  ole­reiss­mann.de: Tanz den Sla­voj ?i?ek   #

un­ter dem blog-ar­ti­kel steht:

GIFs mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung des Künst­lers.

so­was wür­de ich ger­ne öf­ter le­sen.

  ne­wyor­ker.com: Slide Show: Agri­cul­tu­re, Ku­brick-Style   #

tol­le land­wirt­schafts­fo­tos von hen­rik spoh­ler.

  you­tube.com: Pre­si­dent Oba­ma at the 2014 White House Cor­re­spond­ent­s' Din­ner   #

die gag-schrei­ber von oba­ma wür­de ich mir ger­ne mal aus­lei­hen.

  vor­spei­sen­plat­te.de: Ber­lin im Früh­ling 2014 - 5, re:pu­bli­ca   #

den abend des ers­ten re­pu­bli­ca-ta­ges, nahm sich die kalt­mam­sell „men­schen­frei“.

  tech­dirt.com: How Many Times A Day Do You Vio­la­te Co­py­right Laws Wi­t­hout Even Rea­li­zing It   #

wenn ur­he­ber­rech­te und co­py­rights kon­se­quent ver­folgt wür­den, stün­den wir alle, auch un­se­re el­tern, mit ei­nem bein im knast.

  faz.net: NSA-Af­fä­re: Di­cke Luft im Hans-Chris­ti­an-Strö­be­le-Aus­schuss   #

auch wenn strö­be­le nicht fürs EU-par­la­ment kan­di­diert und ich die grü­nen im­mer noch zu öko-pa­pier-ori­en­tiert hal­te, wäh­le ich die­ses jahr bei der eu­ro­pa-wahl wohl grün.

  ted.com: Rand­all Mun­roe: Co­mics that ask "what if?"   #

rand­all mun­roe von xkcd und what-if re­det über what-if.

  nzz.ch: Buch­mes­se Abu Dha­bi: Die Mo­der­ni­sie­rung des Ba­sars   #

das mit der gast­freund­schaft hört in den ver­ei­nig­ten ara­bi­schen emi­ra­ten of­fen­sicht­lich auf, wenn man stras­sen fo­to­gra­fiert.

  stern.de/pro­gramm­stoe­rer: War­um Con­chi­ta Wurst heu­te den ESC ge­win­nen muss   #

ges­tern war #esc?

  me­t­abe­ne.blog­spot.de: meta bene: #150   #


/ anke trö­der


links vom 10.05.2014

felix schwenzel

  fuenf-film­freun­de.de: Fack ju Lo­gik - wie der Spie­gel den deut­schen Film­preis vor eine un­lös­ba­re Auf­ga­be stell­te   #

nil­zen­bur­ger:

Wie kann man sich so sehr im ei­ge­nen Text wi­der­spre­chen, nur weil man dem Film­preis un­be­dingt eine Na­cken­schel­le mit­ge­ben will - und sei es auch ge­gen jede Lo­gik? Denn wenn der Film­preis doof ist, weil er nix er­folg­rei­ches no­mi­niert, dann aber im­mer noch doof ist, wenn er et­was er­folg­rei­ches no­mi­niert, wie soll er aus die­ser, nen­nen wir sie “Wolf­sche Zwick­müh­le", wie­der her­aus­kom­men?

  ge­dan­ken­trae­ger.de: mein freund und hel­fer. nicht.   #

die ber­li­ner po­li­zei führt aus­weis­kon­trol­len jetzt im sit­zen durch und min­des­tens ein ber­li­ner po­li­zist hat noch nie was von au­tis­mus ge­hört.

  ori­on­ma­ga­zi­ne.org: In­si­de the mind of the oc­to­pus   #

sy mont­go­me­ry über kra­ken:

In other words, ce­pha­lo­pods--oc­to­pu­ses, cuttle­fi­sh, and squid--may be able to see with their skin.

ge­fun­den bei kott­ke, der auch auf ein vier jah­re al­tes vi­deo ver­linkt, in dem ein oktu­pus ein schraub­ver­schluss-glas öff­net. schraub­ver­schlüs­se öff­nen, ma­chen kra­ken üb­ri­gens auch in der wi­ki­pe­dia.


links vom 01.05.2014

felix schwenzel

  welt.de: Tisch­ge­spräch: Klaus Ma­ria Bran­dau­er und der ganz gro­ße Hun­ger   #

ein jahr al­ter text von joa­chim lott­mann. ich kann in der re­gel mit lott­mann we­nig an­fan­gen und mit bran­dau­er gar nichts. und mit dem blatt, in dem der text steht erst recht nichts. aber die­sen text habe ich tat­säch­lich mit gros­sem ver­gnü­gen ge­le­sen. /um­blaet­te­rer.de

  rol­lings­tone.com: 'Ga­me of Thro­nes' Aut­hor Ge­or­ge R.R. Mar­tin: The Rol­ling Stone In­ter­view   #

mi­kal gilm­o­re re­det mit ge­or­ge r.r. mar­tin. sehr le­sens­wert. das ist mei­ne lieb­ling­s­tel­le im in­ter­view:

We tal­ked ear­lier about your un­wil­ling­ness to fight in Viet­nam. The Ice and Fire books are shot th­rough with the hor­rors of war. As Ygrit­te says to Jon Snow, "We'­re just sol­diers in their ar­mies, and the­re's ple­nty more to car­ry on if we go down."
It's true in vir­tual­ly all wars th­rough histo­ry. Shake­speare re­fers to it, in tho­se gre­at sce­nes in Hen­ry V, whe­re King Hal is wal­king among the men, be­fo­re the Batt­le of Agin­court, and he he­ars the men com­plai­ning. "Well, I hope his cau­se is just, be­cau­se a lot of us are go­ing to die to make him king of France." One of the cen­tral ques­ti­ons in the book is Va­rys' ridd­le: The rich man, the priest and the king give an or­der to a com­mon sells­word. Each one says kill the other two. So who has the power? Is it the priest, who sup­po­sedly speaks for God? The king, who has the power of sta­te? The rich man, who has the gold? Of cour­se, does­n't the swords­man have the power? He's the one with the sword - he could kill all th­ree if he wan­ted. Or he could lis­ten to an­yo­ne. But he's just the avera­ge grunt. If he does­n't do what they say, then they each call other swords­men who will do what they say. But why does any­bo­dy do what they say? This is the fun­da­men­tal mys­tery of power and lea­der­ship and war th­rough all histo­ry. Go­ing back to Viet­nam, for me the co­gni­ti­ve dis­so­nan­ce came in when I rea­li­zed that Ho Chi Minh ac­tual­ly was­n't Sau­ron. Do you re­mem­ber the pos­ter du­ring that time? WHAT IF THEY GAVE A WAR AND NO­BO­DY CAME? Tha­t's one of the fun­da­men­tal ques­ti­ons here. Why did any­bo­dy go to Viet­nam? Were the peo­p­le who went more pa­trio­tic? Were they bra­ver? Were they stu­pi­der? Why does any­bo­dy go? Wha­t's all this ba­sed on? It's all ba­sed on an il­lu­si­on: You go be­cau­se you'­re afraid of what will hap­pen if you don't go, even if you don't be­lie­ve in it. But whe­re do the­se sys­tems of obe­dience come from? Why do we re­co­gni­ze power in­s­tead of in­di­vi­du­al au­to­no­my? The­se ques­ti­ons are fa­sci­na­ting to me. It's all this stran­ge il­lu­si­on, is­n't it?

/ge­fun­den bei kott­ke.org

  gno­gon­go.de: Mu­scha - Düs­sel­dorf 1981   #

ich bin nicht ganz si­cher was man auf dem bild sieht, aber es riecht sehr stark nach 80er jah­ren.


links vom 28.04.2014

felix schwenzel

  ta­ges­spie­gel.de: Span­dau tief­ge­kühlt: Wie Flo­ri­da-Eis die Groß­kon­zer­ne är­gern will   #

arne ben­siek über olaf höhn und sei­ne fir­ma „flo­ri­da-eis“:

Bis zu sei­nem 82. Le­bens­jahr wol­le er ar­bei­ten - ge­nau wie sein Va­ter, Chef ei­nes Bä­cke­rei­be­triebs. Hob­bys habe er nicht, das Eis sei sein Le­ben. Je­den Abend um 18 Uhr gehe er hin­un­ter ins La­ger, neh­me sich eine klei­ne Pa­ckung Va­nil­le­eis. Zu­rück im Büro höre er Rock­mu­sik aus den 60er- und 70er-Jah­ren, esse sein Eis und schaue glück­lich aus dem Fens­ter. „Das ist der schöns­te Mo­ment mei­nes Ar­beits­ta­ges“, sagt Höhn. Dann den­ke er über die Zu­kunft nach, wie er zum Bei­spiel sein Ver­triebs­netz aus­wei­ten könn­te.

  sci­logs.de: Un­nö­ti­ge Angst des Schüch­ter­nen vor dem Al­pha­tier   #

gun­ter dueck er­zählt „von ei­nem Schüch­ter­nen, der aus­zog, das Brül­len er­tra­gen zu kön­nen“. also von sich selbst.

  kott­ke.org: How to drink all night wi­t­hout get­ting drunk   #

an­geb­lich hilft ein päck­chen tro­cken­he­fe da­ge­gen zu schnell be­trun­ken zu wer­den. noch bes­ser sol­len hist­amin-H2-re­zep­to­ren­blo­cker (fa­mo­ti­din, ran­di­tin) hel­fen, die al­ler­dings, im ge­gen­teil zur tro­cken­he­fe, re­zept­pflich­tig sind. was auch ganz gut ge­gen trun­ken­heit hilft ist üb­ri­gens al­ko­hol­freie er­näh­rung.

  xkcd.com: Goog­le An­nounce­ment   #

  im­gur.com: NYC Ba­sic Tips and Eti­quet­te   #

ani­mier­te gifs zur eti­ket­te in nyc („NYC Ba­sic Tips and Eti­quet­te“ von na­than w. pyle“). gilt aber gröss­ten­teils auch für an­de­re gross­städ­te. /@mar­gaf­ret

  http://user­pa­ge.fu-ber­lin.de/~kyba/images/new_Ber­lin_from_space.jpg   #

ber­lin aus dem all. /mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com


links vom 27.04.2014

felix schwenzel

  ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Stu­die: Be­zahl­te Ne­ben­tä­tig­kei­ten sind Be­trug am Wäh­ler   #

ich fin­de ja den ti­tel „Auf­sto­cker im Bun­des­tag“ für eine stu­die über die ne­ben­ein­künf­te un­se­rer ab­ge­ord­ne­ten ziem­lich tref­fend. aber ganz ab­ge­se­hen da­von von ich die ar­beit von ab­ge­ord­ne­ten­watch.de sehr er­freu­lich und habe de­ren bu­degt um ei­nen klei­nen bei­trag auf­ge­stockt.

  zeit.de: Kreuz­fahrt­schif­fe: Gi­gan­tis­mus auf ho­her See   #

mar­lies uken über kreuz­fahrt­schif­fe:

Die Schif­fe fah­ren noch im­mer in der Re­gel mit Schwer­öl, ei­nem Ab­fall­pro­dukt aus Raf­fi­ne­rien - und kön­nen we­gen der Strom­ver­sor­gung im Ha­fen ih­ren Mo­tor nicht ab­schal­ten. Eine Ver­sor­gung mit Land­strom steckt seit Jah­re noch im­mer in der Pi­lot­pha­se. Ruß­par­ti­kel­fil­ter, in Au­tos seit Jah­ren Stan­dard, sind gar nicht vor­han­den. Nach An­ga­ben des Nabu stößt al­lein ein ein­zi­ges Kreuz­fahrt­schiff täg­lich rund 450 Ki­lo­gramm Ruß­par­ti­kel aus, 5.250 Ki­lo­gramm Stick­oxi­de und 7.500 Ki­lo­gramm Schwe­fel­di­oxi­de. "Fast alle Kreuz­fahrt­schif­fe scha­den Um­welt und Ge­sund­heit", schluss­fol­gert der Nabu.

als ich noch in ham­burg am ha­fen wohn­te, konn­te man die schif­fe gut rie­chen und hö­ren, wenn sie bei­spiels­wei­se im tro­cken­dock stan­den. denn auch dort lie­fen ihre mo­to­ren meist wei­ter. aber auch in ber­lin fah­ren, trotz um­welt­zo­ne, selbst die meis­ten tou­ris­ten­damp­fer un­ge­fil­tert (nur 4 von 100 schif­fen sind an­geb­lich mit russ­fil­tern aus­ge­stat­tet). die schif­fe die bau­stel­len ver­sor­gen, und da­bei durch ber­lins mit­te fah­ren, dürf­ten aber dem ge­ruch nach die ab­so­lu­ten russ­aus­stoss­welt­meis­ter sein.

  wimp.com: Dol­ly Par­ton's "Jo­lene" play­ed at 33 RPM has an un­ex­pec­ted sound. [VI­DEO]   #

dol­ly par­tons jo­lene in 33rpm und in nor­ma­ler ge­schwin­dig­keit. dol­ly par­ton kann auch mit bri­ti­schem ak­zent re­den und wit­zig sein. ruby rose fox and an­tho­ny co­nely ha­ben jo­lene auch schon mal lang­sam ge­spielt. /face­book

  gaga.two­day.net: 17. April 2014   #

gaga:

Das Stück dau­ert so lan­ge wie mei­ne Fahrt. Kurz vor Bahn­hof Zoo Ende. Und dann Ap­plaus. Ein nicht ge­rin­ger Teil schenkt Bei­fall. Ich kann mich nur an ein ein­zi­ges Mal in all den Jah­ren er­in­nern, dass je­mand in der S-Bahn Ap­plaus be­kom­men hat.

/vor­spei­sen­plat­te.de

  tech­crunch.com: The­se HBO Go Ads Are Hi­la­rious   #

naja, ur­ko­misch würd ich die jetzt nicht nen­nen, die HBO-go-wer­bung, aber schon ein biss­chen wit­zig.

  zeit.de: Akif Pi­rin­çci: Wir Dumm­schwät­zer?   #

ste­fan wil­le­ke über zeit-le­ser­re­ak­tio­nen auf ijo­ma man­golds ver­riss von akif pi­rin­çci kack­buch. schö­ner ein­stieg:

Wer setzt sich stär­ker über wes­sen Rea­li­tät hin­weg, wer ist kurz­sich­ti­ger - wir, die Jour­na­lis­ten mei­nungs­bil­den­der Blät­ter, oder die auf­ge­brach­ten Le­ser? Um es in der Spra­che des Er­folgs­au­tors aus­zu­drü­cken: Wer fickt ins fal­sche Loch?

ste­fan wil­le­ke fährt zu ein paar le­ser­brief­schrei­bern um sich mit ih­nen zu un­ter­hal­ten:

Die Rei­se zu Pi­rin­çcis An­hän­gern ist eine Rei­se zu Men­schen, die sein Buch kaum ken­nen - noch nicht oder gar nicht.

ein do­ku­ment des grau­ens, das aus­nahms­wei­se mal ganz ohne in­ter­net­schel­te aus­kommt und zeigt, dass in­to­le­ranz und hass kei­ne er­fin­dung des in­ter­nets sind.


links vom 26.04.2014

felix schwenzel

  taz.de: Hei­no will kein „Nazi“ sein: War­um nicht Arsch­loch?   #

uli han­ne­mann klärt den streit zwi­schen jan de­lay und hei­no.

Ein Nazi ist ein Na­tio­nal­so­zia­list. Zu­gleich (!) ein Deutsch­na­tio­na­ler, ein Hit­ler-Ver­eh­rer, ein An­hän­ger ei­ner sehr spe­zi­fi­schen, auf „ras­si­schen“ und „völ­ki­schen“ Kri­te­ri­en fu­ßen­den, reich­lich deut­schen Spiel­art des Fa­schis­mus. Das trifft auf den so je­weils Ti­tu­lier­ten viel sel­te­ner zu als an­ge­nom­men und be­haup­tet. Der in­fla­tio­nä­re Ge­brauch des Worts ver­wäs­sert des­sen Ur­sprung. In der Re­gel gibt es jede Men­ge pas­sen­de­rer Be­zeich­nun­gen: re­ak­tio­när. Ewig­gest­ri­ger. Block­wart. Ras­sist. Se­xist. Fa­schist. Arsch­loch.

In­so­fern hat Hei­no durch­aus recht mit sei­ner Kla­ge: Er ist kein Nazi. Sein An­walt und der des Herrn De­lay soll­ten sich statt­des­sen in al­ler Ruhe auf ei­nen (auch Mehr­fach­nen­nung ist mög­lich) ge­eig­ne­te­ren Aus­druck aus oben ste­hen­dem Sor­ti­ment ver­stän­di­gen.

wo­bei ich mich ja im­mer fra­ge: kann man kunst­fi­gu­ren über­haupt be­lei­di­gen?

  press­free­dom­foun­da­ti­on.org: Sta­te Dept Laun­ches 'F­ree the Pres­s' Cam­paign While DOJ Asks Su­pre­me Court to Force Re­por­ter Ja­mes Ri­sen Into Jail   #

tre­vor timm über die jähr­li­che „free the press“ kam­pa­gne des ame­ri­ka­ni­schen jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums, das am glei­chen tag ei­nen an­trag beim su­pre­me court stell­te, ei­nen re­por­ter in den knast zu ste­cken, der sei­ne quel­len nicht of­fen­le­gen will. wort­gleich auch bei bo­ing­bo­ing und tech­dirt ver­öf­fent­licht. wenn das nicht so trau­rig wäre, könn­te man sich dad­rü­ber sche­ckig la­chen.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Not­fall­pas­ta - Pen­ne al­l'ar­rab­bia­ta   #

ge­ra­de ha­ris­sa auf die ein­kaufs­lis­te ge­setzt um kurz dar­auf zu mer­ken, dass das zeug schon bei uns im kühl­schrank steht. dem wed­ding sei dank. dann eben nur noch pen­ne kau­fen.

  es­sen­ti­al­kids.com.au: Fun­niest Pin­te­rest fails   #

fo­tos von nach­ge­koch­ten oder nach­ge­bau­ten tol­len pin­te­rest-ideen. muss­te min­des­tens drei­mal laut auf­la­chen.


links vom 25.04.2014

felix schwenzel

  tech­dirt.com: New Lawsu­it Claims FBI Used No Fly List To Pres­su­re Mus­lims Into Be­co­ming In­for­mants   #

nicht die über­wa­chung an sich, oder schwar­ze lis­ten oder ufer­lo­se­da­ten­samm­lung sind das ei­gent­li­che pro­blem, son­dern die man­geln­de trans­pa­renz um sie her­um. hier wird die recht­staat­lich­keit aus­ge­he­belt, in­dem man die samm­lung, spei­che­rung und aus­wer­tung die­ser da­ten ein­fach aus dem recht­sys­tem her­aus­nimmt und für ge­heim, si­cher­heits­re­le­vant oder sonst­was er­klärt. vie­le de­mo­kra­ti­sche staa­ten füh­ren im prin­zip eine über dem rechts­sys­tem lie­gen­de schicht ein, ge­gen die sich nie­mand mehr mit recht­staat­li­chen mit­teln weh­ren kann. der rechts­saat wird zu ei­ner art dua­lem sys­tem, die eine sei­te be­hält ihr freund­li­ches, rechts­staat­li­ches ge­sicht, die an­de­re hälf­te wird feu­dal be­trie­ben, im dun­keln, un­sicht­bar für die öf­fent­lich­keit. ein op­ti­ma­les bio­top für miss­brauch, will­kür und un­ge­rech­tig­keit.

  hei­se.de: Kunst­wer­ke von Andy War­hol auf Ami­ga-Dis­ket­ten ge­ret­tet   #

ich habe auch be­stimmt 100 oder 200 ki­lo­byte an da­ten, die ich ger­ne von al­ten dis­ket­ten ret­ten wür­de.

  lorn­emal­vo.tumb­lr.com: Lor­ne Mal­vo ta­kes a shit   #

die­se sze­ne aus far­go s01e02 ist mög­li­cher­wei­se eine der bes­ten sze­nen der fern­seh­ge­schich­te. und far­go hat das zeug zu mei­ner neu­en lieb­lings­fern­seh­se­rie zu wer­den.

  face­book.com: Gio­van­ni Bat­tis­ta Pal­mie­ri   #

ich fin­de bal­let eher un­wit­zig. das hier ist aber ein biss­chen wit­zig. bei svenk auf face­book ge­fun­den.


links vom 24.04.2014

felix schwenzel

  ksta.de: Pla­gi­ats­vor­wurf: His­to­ri­ker schrei­ben bei Wi­ki­pe­dia ab   #

mor­gens (ges­tern) auf face­book ge­le­sen, abends fasst der köl­ner stadt­an­zei­ger die sa­che und die re­ak­tio­nen zu­sam­men. /tors­ten kleinz, sie­he auch spon.

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Die Sche­re im Kopf   #

ich hab den gan­zen text ge­le­sen, aber kei­ne ah­nung was der kiez­neu­ro­ti­ker ei­gent­lich sa­gen will. mög­li­cher­wei­se weiss er das auch nicht. ich glau­be aber, um mal ein paar wor­te zu sei­ner über­schrift zu sa­gen, dass wir alle eine sche­re im kopf ha­ben, im­mer, ob mit über­wa­chung oder ohne, ob pseud­onym, an­onym oder mit klar­na­men. ich glau­be auch, dass es kei­ne ab­so­lu­te frei­heit gibt, son­dern im­mer nur frei­heits­räu­me, die wir uns als ge­sell­schaft ge­wäh­ren. die sind mal klei­ner und mal grös­ser, je nach zeit in die wir ge­bo­ren wer­den. frei­heit ist wie eine skib­in­dung. ist sie zu fest, bre­chen wir uns die bei­ne, ist sie zu lo­cker, flie­gen wir stän­dig auf die fres­se. (ich bin üb­ri­gens dem fern­se­her den ich als kind in mei­nem zim­mer ste­hen hat­te und in dem ich den vor­he­ri­gen satz ge­hört habe, auf ewig dank­bar.)

und das mit den ge­dan­ken die frei sind, ist na­tür­lich auch quatsch. nicht erst seit freud wis­sen wir, dass der er­folg­reichs­te zen­sor ir­gend­wo zwi­schen un­se­ren oh­ren sitzt.

  face­book.com: die sa­che mit den en­geln   #

mei­ne hoff­nung, dass es ir­gend­wann mal ne sen­dung oder ei­nen film ge­ben wird, in dem en­gel ihre flü­gel nicht ir­gend­wie an die schul­ter­blät­ter ge­klebt be­kom­men, son­dern so, wie es ana­to­misch rich­tig wäre, dass die arme als flü­gel be­nutzt wür­den (zur not mit klei­nen fle­der­maus­hän­den an den flü­gel­spit­zen), die­se hoff­nung scheint „do­mi­ni­on“ zu­min­dest nicht zu er­fül­len.

der typ auf dem bild hier un­ten (oder wo auch im­mer face­book das hin­packt) ist ja su­per mus­ku­lös, aber sei­ne flü­gel scheint er nicht mit mus­kel­kraft zu be­we­gen (und wenn doch, wel­che mus­keln wä­ren das?), son­dern mit ma­gie.

im­mer­hin gab es kürz­lich ei­nen film, in dem tat­säch­lich kei­ne ge­räu­sche im luft­lee­ren raum über­tra­gen wur­den. viel­leicht dann auch ir­gend­wann mal ei­nen mit ei­ni­ger­mas­sen rea­lis­ti­scher ana­to­mie?

mo­vie­pi­lot.com

(Auf Face­book an­se­hen)

  sprech­bla­se.word­press.com: In­sta­gram und mei­ne Me­ta­phy­sik.   #

die ers­ten bei­den ab­sät­ze hät­te ich auch so schrei­ben kön­nen.

  thi­sis­not­porn.net: Sean Con­nery   #

Sean Con­nery in the 1953 Mr. Uni­ver­se con­test whe­re he fi­nis­hed 3rd.


links vom 23.04.2014

felix schwenzel

  netz­wer­tig.com: Das gro­ße Ent­bün­deln: Für je­den Zweck eine ei­ge­ne App   #

mar­tin wei­gert hat ei­nen trend ent­deckt (sie­he über­schrift). ich habe mich an mei­nen ers­ten di­gi­ta­len as­sis­ten­ten, ei­nen palm pi­lot, er­in­nert. der war 1996 kei­nes­falls der leis­tungs­fä­higs­te hand­rech­ner auf dem markt, aber er war der spe­zia­li­sier­tes­te. der ap­ple new­ton konn­te al­les (aus­ser te­le­fo­nie­ren, aber das konn­te der palm auch nicht), der palm konn­te (mehr oder we­ni­ger) nur adres­sen, ter­mi­ne und no­ti­zen ver­wal­ten und syn­chro­ni­sie­ren. das konn­te er aber da­für sehr gut. ich glau­be das er­folgs­re­zept funk­tio­niert auch heu­te noch sehr gut: eine ein­zi­ge, über­schau­ba­re funk­ti­on die sich idio­ten­si­cher und ein­fach be­die­nen lässt, zu­ver­läs­sig funk­tio­niert und jede kom­ple­xi­tät vor den au­gen des be­trach­ters ver­birgt.

  faz.net: Kaum zu glau­ben: Das ZDF „checkt Fak­ten“ zu Je­sus   #

ei­ner der wit­zigs­ten tex­te von ste­fan nig­ge­mei­er die ich je ge­le­sen habe.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die See­len-Ver­käu­fer von „Spie­gel On­line“   #

für mich sub­su­miert die­se ge­schich­te das pro­blem des spie­gels aufs al­ler­bes­te. ein bis zur ar­ro­ganz auf­ge­bla­se­nes selbst­be­wusst­sein das ei­nem aus dem gross­teil der print-tex­te beim le­sen auf die füs­se tropft und im heft irre sel­ten durch eine pri­se de­mut oder hu­mor ge­bro­chen wird. das hat bis vor 20 oder 30 jah­ren noch ganz gut funk­tio­niert, eine zeit in der sich die le­ser noch an den spie­gel wen­den muss­ten um mehr zu wis­sen als an­de­re. mitt­ler­wei­le funk­tio­niert das mit dem auf­ge­bla­se­nen selbst­be­wusst­sein nicht mehr so gut, weil auch beim spie­gel die ah­nungs­lo­sig­keit der re­dak­teu­re stän­dig durch­scheint.

er­freu­lich ist an der gan­zen ge­schich­te je­doch, dass man sieht wie ra­di­kal beim spie­gel re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb von­ein­an­der ge­trennt sind. die tren­nung von re­dak­ti­on und an­zei­gen­ver­trieb ist mitt­ler­wei­le so aus­ge­prägt, wie die tren­nung man­cher jour­na­lis­ten von der le­bens­wirk­lich­keit vie­ler po­ten­zi­el­ler le­ser.

wirbt der spie­gel ei­gent­lich noch mit „spie­gel­le­ser wis­sen mehr“? oder hat man das mitt­ler­wei­le an­ge­passt zum pas­sen­de­ren „spie­gel­le­ser wis­sen mehr über hit­ler“?

  de­fa­mer.gaw­ker.com: No One Wants to See John­ny Dep­p's Ter­ri­ble Mo­vies   #

bei gaw­ker sind die kom­men­ta­re oft um ein viel­fa­ches bes­ser als die ar­ti­kel selbst. oder an­ders­rum; bei gaw­ker wer­den die­se kom­men­ta­re zu­ver­läs­sig mit ein biss­chen tech­no-vo­doo nach oben ge­spült.

  spree­blick.com: Hit­ler finds out he's not tal­king at re:pu­bli­ca 2014   #

hab zwei­mal ge­lacht. oder drei­mal.


links vom 22.04.2014

felix schwenzel

  sci­ence­b­logs.de: Ge­lösch­te Kom­men­ta­re sind kei­ne Zen­sur: Was ist “Mei­nungs­frei­heit"?   #

flo­ri­an frei­stet­ter:

Wenn ich zum Bei­spiel hier je­man­den - aus wel­chen Grün­den auch im­mer - raus­wer­fe und Kom­men­ta­re lö­sche, dann mag das höchs­tens un­höf­lich sein. Mit “Mei­nungs­frei­heit" hat das aber nichts zu tun. Was di­ver­se Leu­te na­tür­lich nicht ab­hält, laut “Zen­sur!!" zu schrei­en, wenn sie hier in mei­nem Blog nicht das sa­gen dür­fen, was sie sa­gen wol­len (und ih­nen da­bei an­schei­nend nicht be­wusst ist, dass nie­mand sie dar­an hin­dert, ganz ein­fach ihr ei­ge­nes Blog auf­zu­ma­chen und dar­in all das zu schrei­ben, was sie schrei­ben wol­len).

das pro­blem das wort zen­sur bei je­der un­be­quem­lich­keit zu be­nut­zen ist mei­ner mei­nung nach vor al­lem, dass das wort zen­sur da­durch an schär­fe ver­liert. und ge­ra­de im kampf ge­gen zen­sur und un­ter­drü­ckung brau­chen wir schar­fe waf­fen wör­ter. wör­ter sind eine un­se­rer schärfs­ten waf­fen.

  tech­dirt.com: Pu­tin's 'Clap­per' Mo­ment: What He Said Vs. What Rus­si­an In­tel­li­gence Ac­tual­ly Does   #

tim cus­hing:

As Snow­den la­ter cla­ri­fied, he was pul­ling a Wy­den -- craf­ting a ques­ti­on about the mass coll­ec­tion and sto­rage of com­mu­ni­ca­ti­ons that would eit­her re­sult in trans­pa­ren­cy or an ea­si­ly-dis­pro­ven de­ni­al. Pu­tin de­li­ver­ed the lat­ter.

ed­ward snow­den ist ver­wun­dert, war­um er kri­ti­siert wird und nicht pu­tin:

In his re­spon­se, Pu­tin de­nied the first part of the ques­ti­on and dod­ged on the lat­ter. The­re are se­rious in­con­sis­ten­ci­es in his de­ni­al - and we'll get to them soon - but it was not the pre­si­den­t's su­s­pi­cious­ly nar­row ans­wer that was cri­ti­cis­ed by many pun­dits. It was that I had cho­sen to ask a ques­ti­on at all.

da stellt sich die fra­ge, ob pu­tin, der „lu­pen­rei­ne de­mo­krat“ ed­ward snow­den noch lan­ge in russ­land aus­hal­ten wird. eins ist aber ein­deu­tig: ed­ward snow­den lei­det nicht un­ter chil­ling ef­fects. wir soll­ten uns alle ein scheib­chen von snow­dens hal­tung ab­schnei­den.

  bo­ing­bo­ing.net: Meta-dog barks at vi­deo of self   #

gute über­schrift, die aber ei­gent­lich lau­ten müss­te: meta-hund bellt ein vi­deo an, auf dem er selbst ein vi­deo von sich an­bellt.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Brea­king news   #

das bild fin­de ich auch ziem­lich meta.


links vom 20.04.2014

felix schwenzel

  xkcd.com: Free Speech   #

gilt auch für deutsch­land: dass ei­nen die leu­te die ei­nem zu­hö­ren für ein arsch­loch hal­ten kön­nen, hat nichts mit zen­sur oder ein­schrän­kung der mei­nungs­frei­heit zu tun.

apro­pos deutsch­land: ana­tol ste­fa­no­witsch hats über­setzt.

  bloom­berg.com: How Ame­ri­cans Die   #

hört sich mar­tia­lisch an, ist aber nur wun­der­bar vi­sua­li­sier­tes zah­len­ma­te­ri­al. /dar­ing­fi­re­ball.net

  di­ply.com: The 26 Best Pic­tures of Iro­nic Mo­ments   #

ich weiss nicht ob man die über­schrift über die­sem klick­kö­der bil­der von iro­ni­schen mo­men­ten über­set­zen kann (eher nicht). ich würds glaub ich so über­set­zen: 26 eher wi­der­sprüch­li­che si­ta­tio­nen

  pan­do.com: Chris Chris­tie's $300m pen­si­on pro­po­sal bro­ke sta­te anti-cor­rup­ti­on laws (And now the in­ten­ded re­ci­pi­ent th­rea­tens to sue Pan­do)   #

das ist ein emp­feh­lungs­link für den (das?) gan­zen pan­do­dai­ly. in den letz­ten wo­chen pin­keln die au­toren er­staun­lich vie­len leu­ten ans bein und zei­gen da­bei gu­tes durch­hal­te­ver­mö­gen und -- so­weit ich das be­ur­tei­len kann -- gu­tes ge­spür und sau­be­re jour­na­lis­ti­sche ar­beit.

  gaw­ker.com: Gwy­neth Palt­row Out­shi­nes Your La­dies Night with Girl­fri­ends Sel­fie   #

schon lan­ge kei­ne smo­ke-mons­ter-from-lost-wit­ze ge­le­sen.


links vom 17.04.2014

felix schwenzel

  buzzma­chi­ne.com: A Ger­man busi­ness mo­del   #

jeff jar­vis:

Bild, a Fox-News-with-boobs

jeff jar­vis ver­tei­digt sei­nen al­ten kum­pel goog­le ge­gen ma­thi­as döpf­ners an­griff (riv­va-link mit wei­te­ren re­ak­tio­nen). das liest sich ganz amü­sant weg, so wie es spass macht die plä­doy­ers in man­chen ju­ris­ten-fern­seh-se­ri­en an­zu­hö­ren. auch be­ach­tens­wert ist jeff jar­vis' of­fen­le­gung am ende des tex­tes.

lei­der ging beim über­set­zen oder nach­den­ken über döpf­ners text der un­ter­schied zwi­schen su­pra und su­per ver­lo­ren. döpf­ner:

Plant Goog­le al­len Erns­tes den di­gi­ta­len Su­pra­staat, in dem ein Kon­zern sei­nen Bür­gern selbst­ver­ständ­lich nur Gu­tes und na­tür­lich „nichts Bö­ses“ tut?

jar­vis:

[Döpf­ner] won­ders whe­ther it will crea­te a su­per­sta­te floa­ting free of laws.

  mor­gen­post.de: Film: "Die Ari­er" - Mo Asumang stellt Ras­sis­ten zur Rede   #

am 29. april wird er auf arte. schau ich mir an. /jo­han­nes kor­ten

  24.me­dia.tumb­lr.com: tumb­lr_n3mmmmvnL51rn7bzro1_500.gif (450×221)   #

anke grö­ner meint, das sei das bes­te gif ever.

  zeit.de: Ko­lum­ne von Kath­rin Pas­sig: Hur­ra, öde On­line­kom­men­ta­re   #

kath­rin pas­sig:

Aber was macht ei­nen Kom­men­tar lang­wei­lig? In mei­nem In­ter­net ent­hält ein un­in­ter­es­san­ter Kom­men­tar Mei­nungs­äu­ße­run­gen ohne Be­grün­dung, im schlimms­ten Fall for­mel­haf­te Kri­tik oder for­mel­haf­tes Lob ("LOOOL"). Für Letz­te­res ist schließ­lich das Fa­ven, Li­ken und Plus­sen er­fun­den wor­den. Wer das­sel­be trotz­dem noch mal in Wor­ten sagt, ist wie je­mand, der es nicht da­bei be­wen­den las­sen kann, Schweiß zu ver­gie­ßen, son­dern un­be­dingt auch noch "Schwitz!" ru­fen muss.

  gno­gon­go.de: In Bilk   #

ri­chard gleim:

Es kam eine “Ab­mah­nung" des Haus­ei­gen­tü­mers: weil die Schrift im Schau­fens­ter re­li­giö­se Ge­füh­le ver­letzt, soll sie bis mor­gen 12h ent­fernt wer­den. An­walts­kos­ten bis jetzt: EUR 600.-.

  upro­xx.com: If 20 Mo­vie Pos­ters Had One-Star Ama­zon Re­views   #

r. ro­nald:

If the­re was a per­fu­me cal­les 'es­sence of far­t' then thats what this mo­vie would smell like.

/don dah­l­mann


links vom 15.04.2014

felix schwenzel

  tin­brain.de: An­de­re über »Ama­zon - Das Buch als Beu­te«   #

ich so: gibt es das buch nicht als e-buch? wenn nein, war­um? und war­um ist es nicht bei app­le's ibooks zu ha­ben?

da­ni­el lei­se­gang: Lei­der woll­te der Schmet­ter­ling Ver­lag kein E-Book her­aus­brin­gen, was ich sehr be­dau­re. Di­gi­ta­le Pu­bli­ka­tio­nen ma­chen sie - wenn über­haupt - nur mit be­reits ver­grif­fe­nen Bü­chern.

eine her­vor­ra­gen­de idee. wo­hin die­se stra­te­gie führt, ha­ben vor ei­ni­gen hun­dert jah­ren be­reits die in­di­ge­nen völ­ker in ame­ri­ka ge­zeigt. wi­ki­pe­dia:

Die Az­te­ken un­ter­schätz­ten eben­so wie die Inka die waf­fen­tech­ni­sche Über­le­gen­heit der Kon­quis­ta­do­ren und vor al­len Din­gen ihre Über­le­gen­heit im tak­tisch-stra­te­gi­schen Er­obe­rungs­kampf. In der Re­con­quis­ta hat­ten die Spa­ni­er über Jahr­hun­der­te, häu­fig in Un­ter­zahl, er­folg­rei­che Kampf­tak­ti­ken ge­gen die Mau­ren ent­wi­ckelt.

Die ei­ge­ne viel­tau­send­fa­che Über­le­gen­heit an ver­füg­ba­ren Krie­gern mach­te es den In­dia­nern schlicht un­mög­lich, die Ge­fähr­lich­keit der win­zi­gen frem­den Trup­pen rich­tig ein­zu­schät­zen. Die feh­len­de Kennt­nis des kul­tu­rel­len Hin­ter­grunds der spa­ni­schen Geg­ner, ih­rer wah­ren In­ten­tio­nen und die ei­ge­nen Fes­seln der Re­li­gi­on mach­ten es den in­dia­ni­schen Herr­schern schwer, rich­tig zu re­agie­ren. In je­dem Na­tur­er­eig­nis sa­hen die Pries­ter schreck­li­che Vor­zei­chen der Göt­ter, die häu­fig eine Läh­mung der po­li­ti­schen Füh­rung be­wirk­ten.

läh­mung, tech­no­lo­gi­sche ab­scheu aus re­li­giö­sen un­er­find­li­chen grün­den und ar­ro­ganz; so glau­ben ver­la­ge ge­gen ama­zon be­stehen zu kön­nen, auch wenn ihre pries­ter au­toren die zei­chen der zeit mög­li­cher­wei­se rich­tig ana­ly­sie­ren.

wenn ich es nicht ver­ges­se, kau­fe ich mir das buch dann viel­leicht mal in ei­nem ge­schäft. oder ich lese es dort gleich durch.

  cur­ved.de: Net­flix star­tet im Sep­tem­ber in Deutsch­land   #

Mit ei­ner Eu­ro­pa-Zen­tra­le kann und muss Net­flix die Rech­te nicht nur für ein Land ver­han­deln, son­dern kann gleich Deals für gro­ße Tei­le des eu­ro­päi­schen TV-Mark­tes ab­schlie­ßen. Was es dann nur noch braucht, ist die ent­spre­chen­de Lo­ka­li­sie­rung bzw. Syn­chro­ni­sie­rung und gu­tes Mar­ke­ting.

i hope not. nur mal so als bei­spiel: das strea­ming-an­ge­bot von ama­zon ist lei­der völ­lig für den arsch. die an­zahl un­syn­chro­ni­sier­ter fil­me oder se­ri­en lässt sich an zwan­zig hän­den ab­zäh­len. ama­zon bie­tet kei­ne mög­lich­keit ein­fach zum ori­gi­nal um­zu­schal­ten, et­was was ap­ple zu­min­dest tech­nisch schon seit vie­len jah­ren im itu­nes-store an­bie­tet. wenn net­flix jetzt auch noch ein an­ge­bot für deutsch­tüm­ler zu­sam­men­strickt, wer­de ich wohl wei­ter­hin mo­nat­lich sehr sehr vie­le euro auf ebay aus­ge­ben, um mir dort wei­ter­hin us-itu­nes-store gut­schein­kar­ten zu kau­fen oder eben per pro­xy strea­men.

  law­blog.de: Kau­gum­mi   #

ich bin mir im­mer nicht si­cher ob ich leu­ten wie hei­ko maas oder den re­fe­ren­ten die sol­che ge­setz­ent­wür­fe ver­fas­sen bos­haf­tig­keit, in­kom­pe­tenz oder nai­vi­tät un­ter­stel­len möch­te. so oder so fin­de ich es im­mer wie­der er­schre­ckend, mit wel­cher en­er­gie un­se­re re­prä­sen­tan­ten an den stand­bei­nen des rechts­staats rum­ge­sä­gen und klop­fen.

  zeit.de: Hei­rats­ver­mitt­lung: Die ge­kauf­te Braut   #

khue pham:

Süd­ko­rea hat das­sel­be Pro­blem wie Deutsch­land: Es gibt zu we­ni­ge Kin­der. Statt auf El­tern­geld und Ki­ta­plät­ze setzt Ko­rea dar­auf, hei­rats­wil­li­ge Frau­en aus Viet­nam ins Land zu ho­len - wie die 23 Jah­re alte Mai.

  im­gur.com: So­me­ti­mes I wish fi­xed po­si­tio­ning was never fi­xed on mo­bi­le   #

wet­ten dass? in ein bis zwei jah­ren sind ag­gres­si­ve bug- und ad­blo­cker auf mo­bil­te­le­fo­nen stan­dard. /jor­dan­moo­re

  an­ne­wiz­o­rek.de: *hicks*   #

gif des ta­ges.

  xkcd.com: Air­plane Mes­sa­ge   #


im alt-text steht:

PHA­RAOH IRY-HOR, FROM THE 3100s BC, IS THE FIRST HU­MAN WHO­SE NAME WE KNOW.


links vom 14.04.2014

felix schwenzel

  ne­wyor­ker.com: Watch 'The Ame­ri­can­s' : The New Yor­ker   #

emi­ly nuss­baum:

One of the show­'s best sub­plots in­vol­ves her ma­ni­pu­la­ti­ve re­la­ti­onship with the Jen­nings­es' neigh­bor, an F.B.I. agent play­ed by the ex­cel­lent Noah Em­me­rich, and her re­spon­se to the ma­chi­na­ti­ons of a new cha­rac­ter, a rich-kid agent, who be­g­ins to nose into her life. It's ex­cep­tio­nal­ly dif­fi­cult to take si­des with this show: the vil­lains are vic­tims, the vic­tims are vil­lains, and the show­'s most sym­pa­the­tic cha­rac­ter--Phil­ip, so ten­der with his child­ren, so in­tel­li­gent and com­plex--is a cold So­viet ass­as­sin.

ich kann die se­rie aus vol­lem her­zen emp­feh­len. die span­nung ist mir stel­len­wei­se, wie bei der ers­ten staf­fel brea­king bad, bei­na­he zu gross zum wei­ter­gu­cken. the ame­ri­cans se­rie hält sich nur lose an die gen­re­re­geln und ist da­mit un­be­re­chen­bar.

kei­ne ah­nung ob die ers­te staf­fel die man bei ama­zon kau­fen kann syn­chro­ni­siert ist oder nicht, je­den­falls kann man sie hier kau­fen. bes­ser ist es na­tür­lich im un­syn­chro­ni­sier­ten ori­gi­nal.

  grazout­side.net: Das Pro­blem mit der Tüte   #

pe­ter gla­ser über die un­ter­schie­de zwi­schen ös­te­rei­chisch und deutsch.

In man­chem un­ter­schei­den die Deut­schen sprach­lich ge­nau­er. So nutzt der Ös­ter­rei­cher den Un­ter­schied zwi­schen Ses­sel und Stuhl nicht, man sitzt ge­ne­rell auf Ses­seln, der Stuhl bleibt der me­di­zi­ni­schen Dia­gnos­tik vor­be­hal­ten. Be­deu­tend ri­si­ko­rei­cher ist die feh­len­de Un­ter­schei­dung zwi­schen Fuß und Bein. In Ös­ter­reich ist al­les von der Hüf­te ab­wärts Fuß. Wenn ein Ös­ter­rei­cher in Deutsch­land also Schmer­zen im Ober­schen­kel ver­spürt, wird er sa­gen, dass ihm der Fuß weh­tut, was zu fa­ta­len Miss­ver­ständ­nis­sen füh­ren kann.

/gno­gon­go.de

  pan­do.com: Glenn, In­ter­cept­ed: Pierre Om­idyar's quar­ter bil­li­on dol­lar jour­na­lism pro­ject seems to have stop­ped pu­bli­shing   #

hm. mög­li­cher­wei­se ein durch zu­viel oder zu­we­nig in­du­zier­tes wach­ko­ma des the in­ter­cept?

  that­vi­deo­si­te.com: 50 Cent dub­bed over Je­ho­vah's Wit­nesses try­ing to get deaf peo­p­le to stop mas­tur­ba­ting   #

/doo­ce.com

  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Be­fo­re Craig Fer­gu­son was a talk show host...   #

... hat er als schlech­ter schau­spie­ler ge­ar­bei­tet.

  t3n.de: On­line-Re­pu­ta­ti­on-Ma­nage­ment: 10 Tipps von Ibra­him Ev­san   #

nach dem le­sen die­ses ar­ti­kels habe ich mich ge­fragt: war­um ist der nicht in co­mic sans ge­setzt?

die­sen ab­satz wür­de ich mir ger­ne auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen, muss aber lei­der beim le­sen ki­chern:

Schreibt re­gel­mä­ßig Blog-Ar­ti­kel und stellt si­cher, dass ihr sie auf ehr­li­che und per­sön­li­che Wei­se ver­fasst. Um auch au­ßer­halb eu­rer Sei­te auf euch auf­merk­sam zu ma­chen, rät der Ex­per­te fach­spe­zi­fi­sche Por­ta­le so­wie Fo­ren auf­zu­su­chen, um hier eben­falls euer Wis­sen mit­zu­tei­len.

  thi­sis­not­porn.net: Jay Leno and Da­vid Let­ter­man   #

ei­ner von bei­den sieht aus wie ein bö­se­wicht.


links vom 11.04.2014

felix schwenzel

  zeit.de: Spra­chen ler­nen: Fern­se­hen auf Eng­lisch   #

Spra­chen wer­den vor al­lem in der Schu­le, durch län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te - und durch den Kon­sum fremd­spra­chi­ger Me­di­en­pro­duk­te ge­lernt.

wer mal schü­ler aus dem eu­ro­päi­schen aus­land eng­lisch re­den ge­hört hat, soll­te spä­tes­tens da mer­ken, wel­che aus­wir­kun­gen die un­sit­te der syn­chro­ni­sie­rung von fil­men und fern­seh­se­ri­en auf deut­sche schü­ler hat: sehr, sehr schwe­re ak­zen­te. ak­zen­te die man schü­lern aus län­dern die ame­ri­ka­ni­sche fern­seh­se­ri­en im ori­gi­nal ver­sen­den so nicht raus­hört. /@SPIE­GELON­LINE

  wired.com: In­ter­net Re­volt Be­g­ins as Con­di Rice Joins Drop­box Board   #

con­do­leez­za rice im mo­nat zehn nach snow­den als mit­glied des auf­sichts­rat ei­nes gros­sen tech­no­lo­gie­un­ter­neh­mens vor­zu­stel­len ist in etwa so ver­trau­ens­bil­dend, wie die bild­zei­tung, die zur stär­kung der jour­na­lis­ti­schen qua­li­tät kon­rad ku­jau als mit­her­aus­ge­ber ein­stel­len wür­de.

es soll aber auch ei­ni­ge leu­te ge­ben, die die be­ru­fung von con­do­leez­za rice be­grüs­sen.

(bild­quel­le)

  wired.com: Ame­ri­ca Is­n't Re­a­dy for Col­bert to Re­place Let­ter­man   #

das pro­blem stel­le ich mir auch die gan­ze zeit vor: wer ist ste­phen col­bert ei­gent­lich? ich ken­ne ihn nur in sei­ner rol­le als ir­rer, rech­ter, selbst­ver­lieb­ter ma­niac. wird er aus der rol­le rauschlüp­fen kön­nen? und vor al­lem was kommt dann für ein col­bert aus der rol­le raus? an­de­rer­seits ist col­bert ein be­gna­de­ter ko­mi­ker, dem man ei­gent­lich al­les zu­trau­en kann.

gut zum nach­se­hen was col­bert kann ist sei­ne rede beim white house cor­re­spond­ents din­ner vor acht jah­ren auf you­tube .

  kot­zen­des-ein­horn.de: Bo­dy­count - Wer hat mehr Men­schen auf dem Ge­wis­sen? Gott oder Sa­tan?!   #

hihi. /kiez­neu­ro­ti­ker

  borg­dro­ne.de   #

wit­zi­ge mon­ta­gen.


links vom 10.04.2014

felix schwenzel

  sci­ence­b­logs.de: “Die Hys­te­rie des Netz­jour­na­lis­mus": Ein Be­such bei den “Deut­schen Wirt­schafts Nach­rich­ten"   #

flo­ri­an frei­stet­ter:

Gibt es ei­gent­lich schon eine Va­ria­ti­on von God­win's Law zum The­ma? “Wer in ei­ner Dis­kus­si­on im In­ter­net mit ei­nem Ar­ti­kel von DWN ar­gu­men­tiert, hat au­to­ma­tisch ver­lo­ren" oder so? Wenn nicht, dann bit­te ich um eine bal­di­ge Ein­füh­rung die­ser Re­ge­lung...

das elek­tri­scher-re­por­ter-por­trait der deut­schen wirt­schafts­nach­rich­ten fin­de ich je­den­falls au­gen­öff­nend. ich wet­te chris­toph her­mann ist por­sche­fah­rer.

  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Räu­mung des Ora­ni­en­plat­zes: Dan­ke, Jun­ge Uni­on!   #

hei­ko wer­ning:

Zwei Her­ren von der Jun­gen Uni­on fan­den es wahr­schein­lich ir­gend­wie wit­zig, sich nach der Räu­mung des Ora­ni­en­plat­zes von läs­ti­gen Flücht­lin­gen mit ei­nem “Dan­ke Frank"-Schild fo­to­gra­fie­ren zu las­sen, um In­nen­se­na­tor Frank Hen­kel für die­se Groß­tat zu dan­ken.

Sie stell­ten ih­ren be­bil­der­ten Kom­men­tar auf Twit­ter ein, um so auch gleich ihre Kom­pe­tenz in Sa­chen neu­er Me­di­en un­ter Be­weis zu stel­len. Wenn das mal nicht schief geht. Denn an­de­ren In­ter­net-Usern scheint an­ge­sichts der Vor­la­ge ganz an­de­res durch den Kopf zu ge­hen.

dan­ke jun­ge uni­on für die gran­dio­se vor­la­ge für das hier: fakkju­ber­lin.tumb­lr.com.

  twit­ter.com: “af­ter­wards the dogs agreed that this was the grea­test day ever" http://t.co/v3N3fbviBS   #

  cam­paign-ar­chi­ve2.com: Der D64-Ti­cker mit VDS und Mer­kels NSA Akte   #

@lino:

Kim Jong-un ein­stim­mig ge­wählt: Der be­rüch­tig­te nord­ko­rea­ni­sche Dik­ta­tor Kim Jong-un ist in sei­nem Be­zirk ohne eine ein­zi­ge Ge­gen­stim­me ge­wählt wor­den. Nicht wei­ter über­ra­schend. Die Fra­ge ist nur: Wo blei­ben die Glück­wün­sche der CDU/CSU Frak­ti­on?

/@ma­thi­as­ri­chel

  bo­ing­bo­ing.net: Why Wer­ner Her­zog ha­tes chi­ckens   #

seit ich wer­ner her­zog in jack re­a­cher als film­bö­se­wicht ge­se­hen habe, be­kom­me ich die bö­se­wich­tig­keit von ihm nicht mehr aus dem kopf, wenn ich ihn sehe.

  me­di­en­fi­sche.de: In­ter­view mit Ole Reiß­mann   #

Fra­ge: Bist du - was den Stand der di­gi­ta­len Mög­lich­kei­ten an­geht - ver­wirrt oder glück­lich?

Ole Reiß­mann: Glück­lich ver­wirrt. Es pas­siert ge­ra­de so viel auf der Welt, mit und durch das Netz. Re­vo­lu­ti­on ist noch gar nicht der rich­ti­ge Aus­druck da­für. Kann schon sein, dass man die Be­deu­tung der Zeit, in der man lebt, ger­ne über­be­wer­tet und sich da­mit selbst über­höht. Trotz­dem scheint mir das ge­ra­de al­les sehr auf­re­gend und vol­ler in­ter­es­san­ter Wi­der­sprü­che zu sein.


links vom 09.04.2014

felix schwenzel

  pan­do.com: The mur­de­rous histo­ry of USAID, the US Go­vern­ment agen­cy be­hind Cu­ba's fake Twit­ter clo­ne   #

lan­ges stück von mark ames, dass ei­nem den tag und die neue staf­fel home­land ver­mie­sen kann.

  no­ta­bugs­plat.com: A gi­ant art in­stal­la­ti­on pro­ject that tar­gets pre­da­tor dro­ne ope­ra­tors sit­ting thou­sands of mi­les away who re­fer to kills as BugS­pla   #

wun­der­ba­re idee, die sich na­tür­lich nicht an droh­nen-pi­lo­ten rich­tet, son­dern an die pres­se und de­ren le­ser -- und da­mit na­tür­lich viel ef­fek­ti­ver funk­tio­niert. droh­nen-pi­lo­ten dürf­ten sich von ei­nem sol­chen bild ähn­lich ef­fek­tiv in ih­rem han­deln be­ein­flus­sen las­sen, wie rau­cher von ekel-bil­dern auf zi­ga­ret­ten­ver­pa­ckun­gen. (habe ich eben be­fehls­emp­fän­ger mit süch­ti­gen ver­gli­chen?)

  truth­dig.com: Jon Ste­wart on CIA Tor­tu­re Re­port: 'We Are a Mo­ral Peo­p­le ... in Hind­sigh­t' - Truth­dig   #

jon ste­wart be­rei­tet das mit der fol­ter un­ter­halt­sa­mer auf als mark ames.

  haz.de: Das Kar­stadt-Fern­se­hen ist tot   #

imre grimm:

Für die gro­ße Sams­tag­abend­show mag die Zeit zu Ende ge­hen. Für die klei­ne Sams­tag­abend­show aber, mit Lie­be ge­macht und Sorg­falt ge­fer­tigt, wird es im­mer ein Pu­bli­kum ge­ben. Mög­lich, dass nie wie­der 20 Mil­lio­nen Men­schen da­bei zu­se­hen. Mög­lich, dass man mon­tags auf dem Schul­hof nie wie­der über den Auf­tritt ei­nes „King of Pop“ im flat­tern­den wei­ßen Hemd spricht. Mit dem Ster­ben der Di­no­sau­ri­er je­doch kam neu­es Le­ben. „Dem Nach­wuchs ge­hört die Zu­kunft im Netz! Ich bin da­bei“, twit­ter­te ei­ner, der es wis­sen muss: Frank Elst­ner.

  hei­se.de/tp: „Krän­kung der par­la­men­ta­ri­schen Idee“   #

ro­ger wil­lem­sen hat ein jahr lang den deut­schen bun­des­tag von der zu­schau­er­tri­bü­ne aus be­ob­ach­tet:

Die Büh­ne, die da­hin­ter be­spielt wird, ist aber eine ganz an­de­re. Hier kann man se­hen, wie die, wel­che sich ge­ra­de eben noch be­harkt ha­ben, sich wie­der in den Ar­men lie­gen, sich wech­sel­sei­tig auf Ar­ti­kel auf­merk­sam ma­chen und so­gar Ge­schen­ke aus­tau­schen. Seit der Ver­öf­fent­li­chung des Bu­ches habe ich im­mer wie­der mit Par­la­men­ta­ri­ern ge­spro­chen, die mir er­zählt ha­ben, wie gut man sich in den Aus­schüs­sen ver­ste­he, um dann gif­tend vor das Mi­kro­phon zu tre­ten, um an­schlie­ßend un­ter­ein­an­der zu be­haup­ten, dass der Auf­tritt ge­ra­de eben nur ein Schau­spiel ge­we­sen wäre und nicht ernst zu neh­men sei. Das wi­der­spricht mei­ner Vor­stel­lung von dem was Hal­tung ist: Der Be­glau­bi­gung ei­nes Stand­punk­tes durch die gan­ze Per­son.

  gaw­ker.com: Top­less Flo­ri­da Wo­man Wrecks Mc­Do­nalds, Pau­ses to Guz­zle Ice Cream   #

das vi­deo muss man sich nicht an­se­hen, da der in­halt be­reits in der gaw­ker-über­schrift steht. was nicht in der über­schrift steht ist eine der mc­do­nalds-an­ge­stell­ten die das über­wa­chungs­ka­me­ra-vi­deo an­sieht und über die frau, die ver­sucht ein mc­do­nalds zu ram­po­nie­ren, sagt, sie sei ihr neu­es rol­len­mo­dell.

  in­ter­net-law.de: De Mai­ziè­re trom­melt für die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung   #

tho­mas stad­ler:

Bun­des­in­nen­mi­nis­ter de Mai­ziè­re trom­melt der­weil auch schon wie­der kräf­tig für die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung und zwar mit der Aus­sa­ge:

Wir brau­chen die zeit­lich be­grenz­te Spei­che­rung von Ver­bin­dungs­da­ten für die Be­kämp­fung schwers­ter Ver­bre­chen.

Man darf er­staunt dar­über sein, dass es dem In­nen­mi­nis­ter ge­lun­gen ist, in ei­nem der­art kur­zen Satz drei Un­rich­tig­kei­ten un­ter­zu­brin­gen.

  dar­ing­fi­re­ball.net: Rethin­king What We Mean by 'Mo­bi­le Web'   #

john gru­ber er­klärt war­um das web noch lan­ge nicht tot ist und war­um auch apps web sind.

  where­have­all­the­wild­lings­go­ne.com: Game of Thro­nes / by Nigel Evan Den­nis   #

ge­nau­so un­über­sicht­lich wie die fern­seh­se­rie selbst, aber da­für sehr viel gra­phi­scher.

  busi­ness­week.com: Font War: In­si­de the De­sign Worl­d's $20 Mil­li­on Di­vorce   #

ty­po­gra­phie in der busi­ness­week. /sub­trac­tion.com

  welt.de: Best­sel­ler-Re­zept : "Bor­der­line Au­toren-Coa­ching" in fünf Schrit­ten   #

hm. noch auf der ers­ten sei­te tappt alan po­se­ner in die god­win-fal­le. es müss­te doch mög­lich sein tex­te über vollspa­cken und de­ren bü­cher für vollspa­cken auch ohne hit­ler- oder nazi-ver­glei­che zu schrei­ben? die welt (nicht die von sprin­ger, die da draus­sen) und die ge­schich­te bie­tet doch ge­nug mög­lich­kei­ten pas­sen­de ana­lo­gien zu zie­hen.

aber ab­ge­se­hen da­von trifft po­se­ner den na­gel.


lieblingstexte vom 08.04.2014

felix schwenzel

die ers­ten drei links ent­hal­ten tex­te die ich be­son­ders emp­feh­len möch­te. sie ha­ben mei­nen et­was ein­ge­ros­te­ten denk­ap­pa­rat in den letz­ten ta­gen gut in fahrt ge­bracht. vie­les aus die­sen tex­ten wer­de ich wohl auch im mai auf der re­pu­bli­ca ver­wurs­ten. die links ent­hal­ten also qua­si spoi­ler für mei­nen vor­trag.

die über­schrift stimmt na­tür­lich nicht ganz, denn wei­ter un­ten habe ich auch ei­nen text ver­linkt, der mir nicht ge­fiel. ins­ge­heim hof­fe ich ja, dass mir je­mand wi­der­spricht und mir nach­weist, dass ich mich ver­le­sen habe.

  the­eu­ro­pean.de: Da­vid und Go­li­ath: Die Vor­tei­le von Nach­tei­len: „Es ist be­frei­end, kei­ne Op­tio­nen zu ha­ben“   #

nach­dem ix die­ses in­ter­view von lars men­sel mit mal­colm glad­well ge­le­sen habe, habe ich mir gleich glad­wells buch ge­kauft und am wo­chen­en­de durch­ge­le­sen. ich fand das buch su­per, auch wenn die es­senz des bu­ches be­reits im in­ter­view steht.

im buch selbst wer­den al­ler­dings man­che ge­dan­ken oder zi­ta­te so oft wie­der­holt, dass man glaubt der au­tor hält sei­ne le­ser für doof. das kann aber auch ein­fach die art und wei­se sein, wie ame­ri­ka­ni­sche jour­na­lis­ten nun­mal schrei­ben.

mög­li­cher­wei­se hat mir das buch auch des­halb so gut ge­fal­len, weil es alle mei­ne an­sich­ten, die ich zu den an­ge­spro­che­nen the­men habe, be­stärkt und be­stä­tigt. zu­zu­sa­gen ein selbst­be­stä­ti­gungs­buch zum ar­gu­men­te­her­aus­bre­chen.

  the­eu­ro­pean.de: Ar­chi­tek­tur und die Vor­zü­ge von Ge­ne­ra­lis­ten: „Ar­chi­tek­ten glau­ben, dass ein Ge­bäu­de alle Pro­ble­me löst“   #

lars men­sel un­ter­hält sich mit rei­nier de graaf, ei­nem der ei­gen­tü­mer des ar­chi­tek­tur­bü­ros OMA (of­fice of me­tro­po­li­tan ar­chi­tec­tu­re). nach dem ers­ten le­sen dach­te ich, dass das in­ter­view ei­ner der bes­ten tex­te über ar­chi­tek­tur seit lan­gem sei. beim zwei­ten le­sen nicht mehr — aber ich emp­feh­le den text nichts­des­to­trotz.

  vox.com: How po­li­tics makes us stu­pid   #

ezra klein mit ei­nem sehr gros­sen text. sei­ne gar nicht mal so stei­le the­se: wir kön­nen un­se­rem ei­ge­nen ur­teil in po­li­ti­schen fra­gen nicht trau­en. und iden­ti­täts­er­hal­ten­de wahr­neh­mung („Iden­ti­ty-Pro­tec­ti­ve Co­gni­ti­on“) könn­te nach an­thro­po­zen­tris­mus eins mei­ner neu­en lieb­lings­wör­ter wer­den. /dar­ing­fi­re­ball.net

  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Pit­bulls der De­mo­kra­tie   #

ich mag con­stan­tin seibt, aber das ist ein gräss­lich schwa­dro­nie­ren­der, un­prä­szi­ser text, bei dem bei­na­he je­der ab­satz zu dick auf­ge­tra­gen wirkt. mög­li­cher­wei­se stimmt al­les was con­stan­tin seibt sagt, aber wenn man am ende des tex­tes an­ge­langt ist hat man das al­les schon wie­der ver­ges­sen und ist froh dass es vor­bei ist.

ich hat­te mal ei­nen (ar­chi­tek­tur-) pro­fes­sor des­sen rund­gän­ge mit angst und schre­cken er­war­tet wur­den. sei­ne kri­tik war gna­den­los, aber meis­ten ge­recht­fer­tigt. ei­ner sei­ner lieb­lings­sprü­che lau­te­te: „zu­viel to­ble­ro­ne!“. wo­mit er mein­te, der ent­wurf hät­te zu­viel zu­cker­werk, schmuck oder bei­werk, sei also nicht auf den punkt for­mu­liert. meis­tens hat­te er (na­tür­lich) recht und ich glau­be sei­ne kri­tik war meis­tens auch für uns stu­den­ten sehr hilf­reich und un­ter sei­nen mit­un­ter ziem­lich kru­den wor­ten auch kon­struk­tiv. sei­ne ar­bei­ten als ar­chi­tekt fand und fin­de ich im üb­ri­gen scheuss­lich.

  brand­eins.de: Eine of­fe­ne Rech­nung   #

ma­thi­as irle be­schreibt wie er ver­sucht eine rech­nung ein­zu­trei­ben. sehr kaf­kaes­que. und sehr scha­de, dass er nicht die wah­ren na­men nennt.

  overt­hought.org: The Ul­ti­ma­te Gui­de to Sol­ving iOS Bat­tery Drain   #

wer es noch nicht wuss­te: pro­gram­me aus dem mul­ti­tas­king­ma­na­ger wer­fen spart kei­nen strom.

What most peo­p­le tell you is that clo­sing your apps will save your bat­tery life be­cau­se it keeps the apps from run­ning in the back­ground.

Wrong.

Yes, it does shut down the app, but what you don't know is that you are ac­tual­ly ma­king your bat­tery life worse if you do this on a re­gu­lar ba­sis. Let me tell you why.

/mar­co.org


links vom 07.04.2014

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: Per­so­na­li­ty and Ch­an­ge In­fla­med Mo­zil­la Cri­sis   #

er­fri­schend sach­li­che dar­stel­lung der vor­gän­ge um und bei mo­zil­la in den letz­ten paar ta­gen von quen­tin har­dy und nick bil­ton. und beim le­sen ein oha-er­leb­nis:

When Mr. Eich was na­med, the­re were only two peo­p­le on Mo­zil­la's board, Ms. Bak­er and Reid Hoff­man, the foun­der of Lin­ke­dIn. A third, Ka­tha­ri­na Bor­chert, the head of Ger­many's Spie­gel On­line, joi­n­ed last week.

ka­tha­ri­na bor­chert ist seit letz­ter wo­che im auf­sichts­rat von mo­zil­la? re­spekt. /@kis­sa­ne

  ted.com: Gary Slut­kin: Le­t's tre­at vio­lence like a con­ta­gious di­se­a­se   #

ge­walt als eine an­ste­cken­de krank­heit se­hen:

And so we see that vio­lence is, in a way, be­ha­ving like a con­ta­gious di­se­a­se. We'­re awa­re of this any­way even in our com­mon ex­pe­ri­en­ces or our news­pa­per sto­ries of the spread of vio­lence from fights or in gang wars or in ci­vil wars or even in geno­ci­des.

und die lö­sung? der me­di­zi­ni­schen lö­sung nicht ganz un­ähn­lich. /chris­to­pher lau­er


links vom 05.04.2014

felix schwenzel