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links vom 21.09.2014

felix schwenzel

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 19.9.2014   #

kai bier­mann stellt fest, dass ap­ple da­von aus­geht, dass nie­mand die itu­nes AGB liest. wer sie trotz­dem mal le­sen will, kann das hier ma­chen: auf eng­lisch oder auf deutsch. CNN hat vor drei jah­ren mal ge­fragt, was da denn ei­gent­lich drin­steht und war­um das nicht kür­zer geht. kurz ge­sagt: es hat ju­ris­ti­sche grün­de, aber vor al­lem sind ver­trags­part­ner von ap­ple und die angst ver­klagt zu wer­den schuld.

dass es auch kür­zer geht, zeigt ap­ple der­zeit bei den da­ten­schutz-hin­wei­sen. zu­min­dest auf eng­lisch, da wen­det sich tim cook di­rekt an die be­nut­zer. das ist zwar kür­zer, aber auch mar­ke­ting­spra­chen­hal­ti­ger. die rich­ti­gen da­ten­schutz­hin­wei­se sind dann aber wie­der ge­wohnt un­les­bar: eng­lisch, deutsch.

aber ganz ab­ge­se­hen da­von, egal ob lang oder kurz, ob su­per ver­ständ­lich oder in ju­ris­ten­spra­che. nie­mand liest ir­gend­was. das weiss je­der der im sup­port ar­bei­tet mit men­schen zu tun hat.

(zum the­ma da­ten­schutz: mike mas­nick ist sehr be­geis­tert, dass es jetzt ei­nen wett­be­werb um die bes­ten ein­ge­bau­ten da­ten­schutz-tech­no­lo­gien gibt.)

  dar­ing­fi­re­ball.net: Ap­ple Watch: In­iti­al Thoughts and Ob­ser­va­tions   #

mich in­ter­es­sie­ren 80% der pro­duk­te von ap­ple nicht. ich habe nie ei­nen ipod be­ses­sen, ich ver­ste­he war­um leu­te das mac­book air ha­ben wol­len, will aber keins, ei­nen desk­top mac will ich auch nicht, ipads sind toll, aber ich muss keins ha­ben. so wird es wohl auch in den nächs­ten jah­ren bei der ap­ple uhr aus­se­hen: in­ter­es­sant, hat po­ten­zi­al, ver­kauft sich wahr­schein­lich wie kür­bis­ge­würz­milch­kaf­fee, in­ter­es­siert mich aber nicht.

das ge­nia­le an ap­ple ist al­ler­dings, dass sie kei­nen wert auf die mei­nung von leu­ten wie mir le­gen. sie bau­en din­ge die ex­trem hohe qua­li­tät ha­ben und die gros­se be­gehr­lich­kei­ten we­cken. wie das bei der ap­ple watch funk­tio­nie­ren könn­te, hat john gru­ber mal wie­der bril­li­ant her­aus­ge­ar­bei­tet. /via

an die­sem text kann man üb­ri­gens auch se­hen, war­um es so we­nig gute tech­nik­jour­na­lis­ten (oder blog­ger) gibt. es reicht näm­lich nicht sich gut mit den pro­duk­ten über die man schreibt aus­zu­ken­nen, gut ver­netzt zu sein oder ei­nen flot­ten schreib­stil zu ha­ben, das wich­tigs­te ist und bleibt die fä­hig­keit nach­zu­den­ken und eins und eins ad­die­ren zu kön­nen 293847 durch 4348 di­vi­die­ren zu kön­nen.

  in­de­pen­dent.co.uk: Hit­ler’s for­mer food tas­ter reve­als the hor­rors of the Wolf’s Lair   #

die­se gan­zen hit­ler-ge­schich­ten, die ja glau­be ich auch mit ei­ner gros­sen re­gel­mäs­sig­keit im spie­gel ste­hen, dem sturm­ge­schütz der de­mo­kra­tie, soll­ten uns ei­gent­lich im­mer ein­dring­lich dar­an er­in­nern, dass krieg kei­ne lö­sung ist, oder wie hel­mut schmidt sagt, scheis­se ist. ich glau­be wir ver­ges­sen das aber mehr und mehr. das soll­ten wir aber nie ver­ges­sen.

die wi­ki­pe­dia sagt über sturm­ge­schüt­ze üb­ri­gens:

Sturm­ge­schüt­ze sind mit ei­ner Ka­no­ne be­stück­te Voll­ket­ten-Pan­zer­fahr­zeu­ge der Sturm­ar­til­le­rie. Sie wur­den in den 1930er Jah­ren in Deutsch­land als Un­ter­stüt­zungs­waf­fe der In­fan­te­rie ent­wi­ckelt und im Zwei­ten Welt­krieg ein­ge­setzt.
[...]
Um sei­ne Haupt­auf­ga­be - das Nie­der­kämp­fen von aus der Ent­fer­nung nur schwer wahr­nehm­ba­ren geg­ne­ri­schen Stel­lun­gen - er­fül­len zu kön­nen, muss­te sich das Sturm­ge­schütz der geg­ne­ri­schen Haupt­kampf­li­nie nä­hern, der Kom­man­dant muss­te Wi­der­stands­nes­ter auf­grund ei­ge­ner Be­ob­ach­tung or­ten und die­se im Di­rek­ten Rich­ten be­kämp­fen.

gut dass aug­stein das nur iro­nisch ge­meint hat.

  ka­tia­kelm.de: gro­ße art­week foto-re­por­ta­ge   #

die bei­fah­re­rin war auf der art­week und hat fo­tos ge­macht. kann ich mich ex­trem drü­ber be­öm­meln.

  zu­rueckin­ber­lin.word­press.com: Recht hat er...   #

wer sagt ich hät­te recht, be­kommt na­tür­lich gleich ei­nen zu­rück-link von mir spen­diert. aber vor al­lem ver­lin­ke ich die­se schö­ne link­samm­lung, weil da­drin eine olle DDR-po­li­zei-re­por­ta­ge auf you­tube ein­ge­bet­tet ist. oder we­gen des links auf nil­zen­bur­gers vor­ruf auf bo­ris be­cker. oder ... ach, klickt doch ein­fach sel­ber.

  cult­of­weird.com: Un­der­ground Bun­ker Home in Las Ve­gas   #

auf der ver­link­ten sei­te ist ein you­tube-film über ei­nen über­di­men­sio­nier­ten wohn-bun­ker ei­nes mil­lio­närs zu se­hen. hier sind ein paar flickr bil­der des bun­kers (2, 3, 4, 5, 6). ich stel­le dazu fest: der be­sitz von sehr viel geld, ga­ran­tiert kei­nes­falls gu­ten ge­schmack. im ge­gen­teil.

  face­book.com: Ei­nen gan­zen Abend dar­an rum­ge­pin­selt und dann ...   #

... fällt jo­han­nes kretz­schmar „kein gu­ter Ti­tel mit Stuhl­gang-Wort­witz ein“. mir auch nicht. nur ein­zel­ne wor­te wie stuhl­gang, darm­stuhl, ver­dau­s­tuhl, in­te­stuhl.


links vom 18.09.2014

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wob­bler und Bal­lons: Die Acht­zi­ger-Kam­pa­gne der Lo­kal­zei­tungs-Ver­la­ge   #

sehr wit­zig was bo­ris ro­sen­kranz da bei ste­fan nig­ge­mei­er ins blog schreibt. ich fand lo­kal­zei­tun­gen üb­ri­gens schon doof, als es sie noch gab.

  spie­gel.de: NSA: Wie der Ge­heim­dienst mit dem Sys­tem Tre­asu­re­map Da­ten sam­melt   #

ju­dith hor­chert, chris­ti­an grot­hoff und chris­ti­an stö­cker er­klä­ren wie der ge­heim­dienst mit dem sys­tem tre­asu­re­map da­ten sam­melt. aber das steht auch schon in der über­schrift,

  de.wi­ki­pe­dia.org: Ju­bel­per­ser   #

nach­dem sa­scha pal­len­berg cur­ved ein „Ju­bel­per­ser-Blog“ ge­nannt hat, mein­te amir ta­man­nai (der bei cur­ved tex­te schreibt):

"Ju­bel­per­ser" ... das ist die net­tes­te ras­sis­ti­sche Be­lei­di­gung, die mir in jüngs­ter Zeit ein­fach mal so um die Oh­ren ge­hau­en wur­de.

hm. ich weiss nicht ob das ras­sis­tisch ist. als im juni 1967 per­si­sche ge­heim­dienst­mit­ar­bei­ter und von ih­nen an­ge­heu­er­te lands­leu­te mit lat­ten, knüp­peln und tot­schlä­gern auf pro­tes­tie­ren­de stu­den­ten los­gin­gen, nann­te sich der staat der jetzt iran heisst in der tat per­si­en. und die ge­heim­dienst­ler die dem per­si­schen schah da­mals zu­ju­bel­ten, nann­ten sich auch per­ser. da das er­eig­nis in der deut­schen ge­schich­te al­ler­hand spu­ren hin­ter­las­sen und der an­griff der per­ser auf die anti-schah-pro­tes­tan­ten ent­schei­dend zur ra­di­ka­li­sie­rung der stu­den­ten bei­trug, ist es durch­aus auch nach­voll­zieh­bar, dass sich der be­griff ju­bel­per­ser in der deut­schen spra­che fest­ge­setzt hat. aber ras­sis­tisch ist das mei­ner mei­nung nach nicht. oder über­se­he ich hier et­was?


links vom 17.09.2014

felix schwenzel

  taz.de : Ko­lum­ne Zu­mu­tung: Fickt euch!   #

sehr schön, was anja mai­er da über ihre toch­ter auf­ge­schrie­ben hat.

  leit­me­di­um.de: Vi­deo­strea­ming ist ka­putt. Dan­ke für nichts - Net­flix, Ap­ple, Ama­zon, Goog­le, Sky und Te­le­kom.   #

ja, nee. stimmt schon al­les, was der mann von frau mier­au dort schreibt. ich habe vor 10 jah­ren an­ge­fan­gen zu ver­su­chen mei­ne el­tern dazu zu brin­gen auf ih­ren com­pu­tern fil­me oder fern­se­hen zu schau­en. ver­geb­lich, al­les zu kom­pli­ziert. die tech­nik da­für war da. so wie jetzt strea­ming-tech­no­lo­gie da ist. selbst die nut­zung des DVD-play­ers am fern­se­her war ca. 50 pro­zent mei­ner el­tern zu kom­pli­ziert. und wenn man mei­nen el­tern bei der be­nut­zung ei­nes DVD-play­ers zu­schaut, ver­steht man auch war­um die be­die­nung im­mer noch zu kom­pli­ziert ist.

aber der tech­ni­sche fort­schritt schrei­tet vor­an. man­che ge­rä­te wer­den leich­ter in ih­rer be­die­nung und man­che an­sät­ze in­hal­te zu zei­gen sind in­tui­ti­ver als als an­de­re. mei­ne mut­ter schaut jetzt bei­spiels­wei­se auf ih­rem ipad re­gel­mäs­sig fern­se­hen. mit ver­schie­de­nen me­dia­the­ken-apps von ver­schie­de­nen sen­dern.

was ich sa­gen will: vi­deo­strea­ming ist nicht ka­putt, son­dern noch im­mer, trotz al­ler fort­schrit­te, eine qual. noch. ge­ra­de net­flix lässt mich hof­fen, dass es in den nächs­ten jah­ren im­mer bes­ser wird und sich ir­gend­wann auch mei­ne el­tern da­für in­ter­es­sie­ren. so in 5-8 jah­ren ist strea­ming dann im main­stream (sic!) an­ge­kom­men. dann sag ich cas­par cle­mens mier­au noch­mal be­scheid.

  leit­me­di­um.de: “Was die AfD sagt - was die AfD meint" - war­um es mehr braucht als Pop­corn in der Aus­ein­an­der­set­zung mit der AfD   #

ich kann da nicht wi­der­spre­chen:

Mehr Bild­blog und Sen­dung mit der Maus, statt kur­zem Auf­re­ger. Eben klar­stel­len: „Was die AfD sagt - was die AfD meint“. Das ist dann auch eine Aus­ein­an­der­set­zung, die schwie­ri­ger als Me­di­en­schel­te ab­zu­tun ist.

wo­bei das ja na­tür­lich auch me­di­en­schel­te ist was cas­par cle­mens mier­au da sagt. aber zu­min­dest kei­ne in­halt­li­che, son­dern eine an der ar­beits­wei­se. /via

  news­room.de: Wolf­gang Mi­ch­al: Mei­ne Sicht der Din­ge   #

das ist al­les eher trau­rig, was sich da hin­ter den car­ta-ku­lis­sen ab­zu­spie­len scheint. aber be­son­ders trau­rig ist, dass es auch ziem­lich egal ist. 90% al­ler car­ta-ar­ti­kel habe ich vor dem er­schei­nen bei car­ta schon an­de­res­wo ge­le­sen oder ge­se­hen. wenn car­ta jetzt den bach run­ter­ge­hen soll­te, fehlt im we­sent­li­chen eine an­lauf­stel­le für men­schen die kei­ne news­feeds nut­zen.

  spie­gel.de: Sa­la­fis­ten: Jour­na­lis­tin Sounia Siahi re­agiert auf Aug­stein-Ko­lum­ne   #

was man von jour­na­lis­ten viel zu sel­ten hört: „ich weiss es nicht.“

dass ja­kob aug­stein es hier in sei­ner ant­wort auf sounia siahi’s re­plik auf ei­nen text von ihm sagt, fin­de ich sehr sym­pa­thisch.

(ich bin üb­ri­gens grund­sätz­lich ein geg­ner von jeg­li­chem fis­ten.)

  ber­li­ner-zei­tung.de: Sven Re­ge­ner über Ber­lin: „In Prenz­lau­er Berg le­ben nicht nur Bio­na­de-Freaks!“   #

re­la­tiv un­auf­ge­reg­tes in­ter­view mit sven auf­re­ge­ner:

Und dann tau­chen ne­ben Ih­ren Blu­men vom Spar auch Wort-Un­ge­tü­me auf wie Schwach­strom­si­gnal­über­tra­gungs­weg. Wie kom­men Sie denn auf sol­che Be­grif­fe?

Sven Re­ge­ner: Ganz ein­fach. Wenn man ein an­de­res Wort für Klin­gel­lei­tung sucht und ein paar Sil­ben mehr braucht.


links vom 16.09.2014

felix schwenzel

  lef­setz.com: How U2 Blew It   #

bob lef­setz:

This loo­ked like not­hing so much as what it was, old farts using their con­nec­tions to sho­ve ma­te­ri­al down the throats of tho­se who don't want it. It's what we hate so much about to­day's en­vi­ron­ment, rich peo­p­le who think they know bet­ter and are en­tit­led to their be­ha­vi­or.

bei dar­ing­fi­re­ball.net ge­fun­den. die itu­nes-ak­ti­on hat­te de­fi­ni­tiv ein gu­tes. es hat mir ge­zeigt, dass ich nicht der ein­zi­ge bin der die prä­ten­tiö­si­tät die­ser u2-hei­nis hasst.

  re­code.net: Ap­ple Lets Users De­le­te Free U2 Al­bum from iTu­nes   #

sehr gut. weg da­mit.

  notch.net: I'm lea­ving Mo­jang   #

mar­kus pers­son, der grün­der von mo­jang und er­fin­der von mine­craft ver­lässt das mo­jang nach der über­nah­me von mi­cro­soft. /mar­co.org

  an­ne­wiz­o­rek.de: !!!!   #

ja, das funk­tio­niert, aus­schnit­te aus john oli­ver­'s sen­dung per GIF an­zu­gu­cken.


links und zwei videos vom 15.09.2014

felix schwenzel

  frei­tag.de: Ich ma­che eu­ren Krieg nicht mit   #

maja wiens:

Tja, wo soll der en­ga­gier­te Le­ser sei­ne Bü­cher kau­fen? Am ein­fachs­ten, je­der be­sucht den Au­tor zu Hau­se. Man trinkt ge­mein­sam Kaf­fee und plau­dert ein we­nig über Gott und die Welt und kauft sein Buch di­rekt beim Pro­du­zen­ten, ga­ran­tiert hat der Au­tor eine Dru­cke­rei im Kel­ler. Da ent­fällt der ge­sam­te Ver­trieb und der Au­tor hat auch mehr vom Buch.

  le­an­der­wat­tig.de: Ver­net­zung   #

le­an­der wat­tig fin­det „un­se­re heu­ti­ge ver­netz­te Welt ab­so­lut groß­ar­tig“. das ist sie ja auch, weil sie uns, wie le­an­der an ei­nem kitz­klei­nen bei­spiel zeigt, so ein­fach über alle frü­her vor­han­de­nen gren­zen ver­bin­den lässt, aber vor al­lem weil das al­les noch so viel po­ten­zi­al hat — im po­si­ti­ven wie ne­ga­ti­ven.

  fr-on­line.de: In­ter­net: „Nicht an­kli­cken“   #

ger­not pflü­ger er­klärt, war­um da­ten­sam­meln so oft — oder fast im­mer — zu quatsch­fol­ge­run­gen führt:

Wenn Sie wis­sen wol­len, wie das funk­tio­niert, ge­hen Sie auf You­tube. Ich habe zwei Ta­blets, zwei Com­pu­ter bei der Ar­beit, ei­nen zu Hau­se und zwei Söh­ne, die frü­her mei­ne Ac­counts be­nutzt ha­ben. Des­halb ste­hen in mei­ner Emp­feh­lungs­lis­te bei You­tube im­mer noch Prin­zes­sin-Lil­li­fee-Vi­de­os ganz oben. Das zeigt, dass die­se gan­ze „Track­ing-Il­lu­si­on“ der Wirt­schaft an un­se­rer Le­bens­rea­li­tät vor­bei­geht.

  you­tube.com: „Geh' schoißn“ - Te­le­shop­ping in­si­de   #

wie — die lü­gen im ver­kaufs­fern­se­hen? / turi2.de

  you­tube.com: LEGO Gre­at Ball Con­trap­ti­on (GBC) Lay­out 2012.9   #

die­ses vi­deo wird ge­ra­de auf face­book her­um­ge­reicht , scheint aber schon et­was äl­ter zu sein. aber in sei­ner un­sin­nig­keit ist das schon ziem­lich gross­ar­tig.

youtube-video laden, info, direktlink

waldmenschen, kiwis, irgendwas mit zensur, porno und ohne musik

felix schwenzel

  spie­gel.de: Song from the Fo­rest: Film über Lou­is Sar­no bei Pyg­mä­en   #

oli­ver kae­ver über den film „Song from the Fo­rest“:

„Song from the Fo­rest“ äh­nelt dem Ori­gi­nal­ti­tel von Sar­nos Buch, aber Oberts Film hat da­mit we­nig ge­mein. Er be­dient kei­ne dif­fu­se Afri­ka-Sehn­sucht, er wi­der­steht der Ver­su­chung, das Le­ben im Ur­wald mit dem in New York zu kon­tras­tie­ren. Hier fin­den sich kei­ne ras­sis­ti­schen Kli­schees vom Wil­den in der Groß­stadt, aus de­nen dümm­li­che Ko­mö­di­en wie „Aus dem Dschun­gel in den Dschun­gel“ ihre Ka­lau­er be­zo­gen. Im Ge­gen­teil: Aus dem schein­ba­ren Ge­gen­satz­paar Kul­tur-Na­tur kre­iert Obert eine über­ra­schen­de, be­we­gen­de Syn­the­se.

ziem­lich be­geis­ter­te kri­tik. so be­geis­tert, dass ich den film ger­ne se­hen wür­de. das geht laut of­fi­zi­el­ler web­site aber nur in ein paar ki­nos. we­der bei itu­nes, noch bei ama­zon ist der film ge­lis­tet. was wirk­lich scha­de ist.

  theawl.com: We Are All Ea­ting Ki­wis Wrong   #

dan no­so­witz meint, man sol­le ki­wis mit der scha­le es­sen.

  in­ter­net-law.de: Die Lis­te der von der Bun­des­prüf­stel­le in­di­zier­ten Web­sites ist in er­heb­li­chem Um­fang un­rich­tig   #

we­nig über­ra­schend.

  buzzfeed.com: Can You Tell The Dif­fe­rence Bet­ween Stock Images And Porn Films   #

ich lag fast über­all da­ne­ben.

  bo­ing­bo­ing.net: Star Wars sans mu­sic   #

hihi. ähn­lich wit­zig wie mu­sik-vi­de­os ohne mu­sik.

  hu­man­sof­ne­wyork.com: He told me that he could look at an­yo­ne's face, and tell...   #


was günter hack, latoya ferguson, benjamin clymer und sascha lobo sagen

felix schwenzel

  zeit.de: In­ter­net­kul­tur: Der Auf­stieg des Da­ten­pro­le­ta­ri­ats   #

gün­ter hack theo­re­ti­siert die pro­ble­me der di­gi­ta­len welt sehr ein­drück­lich und schluss­fol­gert:

Wich­tig ist, sich nicht auf Goog­le, Face­book, Ama­zon oder an­de­re Groß­ak­teu­re zu kon­zen­trie­ren, son­dern das In­ter­net und sei­ne Mög­lich­kei­ten hin­ter die­sen al­les ver­stel­len­den Fas­sa­den wie­der neu zu ent­de­cken.

  mor­ning­af­ter.gaw­ker.com: Why Sons of An­ar­chy Is No Lon­ger One of the Best Shows on TV   #

lei­der al­les wahr la­toya fer­gu­son hier über sons of an­ar­chy schreibt ist (lei­der) wahr. die show könn­te statt ganz gut auch sehr, sehr gut sein. ist sie aber eben nicht .

  hod­in­kee.com: A Watch Guy's Thoughts On The Ap­ple Watch Af­ter See­ing It In The Me­tal (Tons Of Live Pho­tos)   #

ben­ja­min cly­mer über uh­ren all­ge­mein und spe­zi­ell die ap­ple-uhr. /dar­ing­fi­re­ball.net

  spie­gel.de: Ap­ple Watch - Sa­scha Lobo über die Smart­watch und Big Data   #

sa­scha lobo nennt ba­rack oba­ma „big data prä­si­dent“ und an­ge­la mer­kel „small data kanz­le­rin“. wenn man das bei sa­scha liest, hört es sich al­ler­dings schlüs­sig an.


ein kalligraph, ray rice, das „biest“, erfolg, der untergang des universums und irgendwas mit apple

felix schwenzel

  neil-gai­man.tumb­lr.com: “Peo­p­le al­ways look for ex­cu­ses. My fa­vo­ri­te one is, ‘Well tha­t's easy for you be­cau­se you have a …”   #

neil gai­man zi­tiert aus ei­nem ar­ti­kel von seth go­din:

Peo­p­le al­ways look for ex­cu­ses. My fa­vo­ri­te one is, “Well tha­t's easy for you be­cau­se you have a re­al­ly po­pu­lar blog.” As if my re­al­ly po­pu­lar blog was so­me­thing I won in the lot­tery. I had a re­al­ly un­po­pu­lar blog for th­ree ye­ars in a row whe­re 10 or 20 peo­p­le were re­a­ding it. When I got star­ted in the book busi­ness, I re­cei­ved 900 re­jec­tion let­ters. So you don't look at the end re­sult — at the Ri­chard Bran­sons and Ma­ria Po­po­vas — and say, “Well they have that thing that I don't.” They got that thing by show­ing up. I am re­al­ly fo­cu­sed on hel­ping peo­p­le un­der­stand that not show­ing up is a fail­ure of will more than it is a fail­ure of birth.

  sub­trac­tion.com: Ol­ber­mann on Rice Scan­dal   #

ray rice, ein ame­ri­ka­ni­scher foot­ball-spie­ler, hat an­fang des jah­res sei­ne da­ma­li­ge ver­lob­te be­wusst­los ge­schla­gen. da­für wur­de er von sei­nem club für 2 spie­le ge­sperrt und mit der staats­an­walt­schaft han­del­te er of­fen­bar ei­nen deal aus, der ihn straf­frei liess. nach­dem tmz vor ein paar ta­gen ein vi­deo ver­öf­fent­lich­te, auf dem zu se­hen war wie ray rice sei­ne ver­lob­te nie­der­schlug, ih­ren be­wusst­lo­sen kör­per aus ei­nem auf­zug schliff und sie be­wusst­los auf dem bo­den lie­gen liess, wur­de er ge­feu­ert und zu­nächst auf un­be­stimm­te zeit ge­sperrt.

keith ol­ber­mann ord­net die re­ak­ti­on der club-ma­na­ger, der nfl-ver­ant­wort­li­chen und der staats­an­walt­schaft in die­sem vi­deo ein. dazu soll­te man auch die­sen text von amy da­vid­son im new yor­ker le­sen.

  emma.de: Game of Thro­nes: What a Be­ast!   #

ka­ren duve über game of thro­nes:

Ei­gent­lich sind Fan­ta­sy-Ro­ma­ne ja eher da­für be­kannt, dass sie von Män­nern für Män­ner ge­schrie­ben wer­den und Frau­en dar­in - wie etwa bei „Der Herr der Rin­ge“ - nur kli­schee­haft und am Ran­de er­wähnt wer­den oder gar nicht erst auf­tau­chen. Auf die Fra­ge ei­nes ver­blüff­ten In­ter­view­ers, wie es denn kom­me, dass es in sei­nen Bü­chern so tref­fend be­schrie­be­ne und völ­lig un­ter­schied­li­che Frau­en­fi­gu­ren gäbe, ant­wor­te­te Ge­or­ge R.R. Mar­tin: „Ach wis­sen Sie, ich habe Frau­en schon im­mer als Men­schen be­trach­tet.“

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Der Kal­li­graph   #

pe­ter gla­ser über sei­nen freund an­dre­as wald.

  sci­ence­b­logs.de: Schlech­te Schlag­zei­len (4): „War­nung vor dem ‚Got­tes­teil­chen‘: Ste­phen Haw­king be­fürch­tet Kol­laps des Uni­ver­sums“   #

schlech­te schlag­zei­len? man­che nen­nen das jour­na­lis­mus. /bild­blog

  twit­ter.com/gru­ber: Left-hand­ers: You can just turn Ap­ple Watch up­si­de down (and swap straps around) and it'll just work.   #

hab ich mir ehr­lich­ge­sagt ge­dacht, dass man als links­hän­der die ap­ple-uhr ein­fach um­dre­hen kann.

  cult­of­mac.com: App­le's pain­ful­ly unsta­ble live stream was cau­sed by bad Ja­va­Script   #

das pro­blem mit dem neu­en ap­ple könn­te auch sein, dass sie al­les auf ein­mal ma­chen wol­len. da ver­rennt man sich schnell. auf der live­stream­sei­te fo­tos und ei­ge­ne live­ti­cker-be­richt­erstat­tung? war­um kön­nen sie das nicht de­nen über­las­sen, die es bes­ser kön­nen?

und dann wars ge­nau die schlam­pi­ge imp­le­n­tie­rung des live­ti­ckers der mil­lio­nen men­schen die un­ter­hal­tung ver­saut hat — und ap­ple die chan­ce ge­nom­men das was sie gut kön­nen, gut zu prä­sen­tie­ren.

[nach­trag]
john gru­ber ruft dazu auf, das was dan rayb­urn ana­ly­siert hat mit ei­nem „körn­chen salz“ zu ge­nies­sen und ver­weist auf die ana­ly­se von si­mon freds­ted.


links vom 10.09.2014

felix schwenzel

  deutsch­land­ra­dio­kul­tur.de: Aus den Feuil­le­tons - An­ge­wi­dert und ge­quält   #

si­byl­le le­witschar­off gibt in der süd­deut­schen zei­tung er­staun­li­che wor­te zu pro­to­koll. sie sei an­ge­wi­dert vom an­blick al­ter und „un­schö­ner“ men­schen.

Aber vie­le Frau­en sind alt oder fett­lei­big oder sonst wie un­schön ge­formt, und da wird der An­blick üp­pig oder selt­sam wu­chern­den Flei­sches für den Be­trach­ter zur Qual.

die qua­len die die büch­ner-preis­trö­te of­fen­bar täg­lich vor dem spie­gel er­lei­den muss, tun mir sehr leid. /ma­thi­as ri­chel

  www.hei­se.de/tp: Evo­lu­ti­on in der Ur­sup­pe   #

eine gute ge­le­gen­heit mal wie­der ho­imar von dit­furts buch im an­fang war der was­ser­stoff (da steht das näm­lich seit 1972 so drin) zu emp­feh­len, wie ich es kürz­lich auf fünf bü­cher ge­tan habe:

die­ses buch hat mich durch die schu­le ge­tra­gen. es hat mir, auch wenn sich das grös­sen­wahn­sin­nig an­hört, die welt er­klärt. im prin­zip ord­net dit­furth in die­sem buch den da­ma­li­gen (1972) stand der wis­sen­schaft zu ei­ner ge­schich­te der ent­ste­hung der welt. die auf­ar­bei­tung der er­kennt­nis­se ist na­tür­lich wei­test­ge­hend po­pu­lär­wis­sen­schaft­lich, aber mir hat das buch ein so­li­des na­tur­wis­sen­schaft­li­ches fun­da­ment ins hirn ge­pflanzt. so­zu­sa­gen das gros­se, an vie­len stel­len un­schar­fe na­tur­wis­sen­schaft­li­che bild der welt, dass ich im lau­fe mei­ner schul­lauf­bahn und stu­di­ums an vie­len stel­len ver­fei­nern und schär­fen konn­te. vor ein paar jah­ren habe ich es noch­ein­mal ge­le­sen und war er­staunt wie ak­tu­ell und span­nend das buch auch heu­te noch zu le­sen ist.

  tech­crunch.com: App­le's Live­stream Is A Non-Loa­ding, Need­less­ly-Trans­la­ted Clust­er­fudge   #

josh con­sti­ne regt sich wie ich über die qua­li­tät des live­streams der ap­ple key­note ges­tern abend auf. chi­ne­si­sche stim­men, be­scheu­er­te test­bil­der und stän­di­ge stream-ab­brü­che und ser­ver­ab­stür­ze:

This does not in­spi­re con­fi­dence that Ap­ple will fix iCloud, or be able to re­lia­bly hand­le our he­alth data or mo­bi­le pay­ments.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com : Last Exit to Brook­lyn, Chris Scho­o­no­ver   #

  www.se­ri­en­jun­kies.de: The Lef­to­vers: The Ab­an­do­ned Ruin of a Dead Ci­vi­liza­ti­on   #

gute, spoi­ler­rei­che zu­sam­men­fas­sung war­um die ers­te staf­fel the lef­to­vers so gran­di­os war.


links vom 09.09.2014

felix schwenzel

  me­di­um.com: This is your brain on mo­bi­le   #

je­re­my van­de­hey schreibt ir­gend­was über ne te­le­fon-diät. ich kann sol­che spe­ku­la­ti­ven ich-sach-mal- und ich-find-ja-ar­ti­kel nicht gut le­sen. sehr wit­zig ist aber die­ser ver­gleich der zeit die wir mit dem ka­cken ver­brin­gen -- mit und ohne te­le­fon:

auch wit­zig, die bild­un­ter­schrift:

This is exag­ge­ra­ted. If you are ac­tual­ly po­o­ping for 10 hours per day, plea­se see a doc­tor.

(ir­gend­wo bei nico lum­ma ge­fun­den)

  con­nec­ted.tan­te.cc: Recht auf di­gi­ta­le Un­ver­sehrt­heit   #

jür­gen ge­u­ter, mal wie­der, mit der bes­ten ana­ly­se und den in­ter­es­san­tes­ten schluss­fol­ge­run­gen zu #ce­le­bleaks:

Das Ver­bre­chen der Ac­count­cra­cker mit Ur­he­ber­recht oder an­de­ren da­ten­ver­wand­ten recht­li­chen Kon­struk­ten zu be­wer­ten igno­riert völ­lig den Scha­den an der Per­son, der hier ganz be­wußt wenn nicht in­ten­diert, dann doch bös­wil­lig in Kauf ge­nom­men wur­de. Die Da­ten la­gen hin­ter di­ver­sen Si­cher­heits­schran­ken und wa­ren of­fen­sicht­lich nicht für die Öf­fent­lich­keit oder ei­nen Teil die­ser vor­ge­se­hen. Alle die­se Schran­ken, alle die­se ex­pli­zi­ten “Neins" wur­den igno­riert. Das Ver­bre­chen, mit dem man die­se “Hacks" ver­glei­chen kann ist die Kör­per­ver­let­zung und - in die­sem Fal­le in dem es um Nackt­bil­der ging - der se­xu­el­le Über­griff.

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: Som­mer 1989   #

ste­phan bar­thol­mei über den som­mer von 1989

  in­sta­gram.com: Vi­deo by fuck­jer­ry   #

er­staun­lich was pas­sie­ren kann, wenn man sach­te auf den bild­schirm bläst.


links vom 08.09.2014

felix schwenzel

  netz­wer­tig.com: Di­gi­tal-Jour­na­lis­mus: Der Irr­weg „Mul­ti­me­dia-Re­por­ta­ge“   #

jan tiss­ler:

Aber das ist aus mei­ner Sicht ein Irr­weg, denn die Le­ser be­zah­len eben nicht für eine mög­lichst kun­ter­bun­te Auf­ma­chung. Sie müs­sen viel­mehr das Ge­fühl ha­ben, dass die In­hal­te re­le­vant sind und gut re­cher­chiert. Die Um­set­zung soll­te sich da­bei im­mer dem In­halt un­ter­ord­nen. Die Ge­stal­tung un­ter­stützt, was man sa­gen will. Sie lenkt nicht ab oder ist gar Selbst­zweck, um Geld ver­lan­gen zu kön­nen.

sehe ich ge­nau­so. wenn der in­halt nicht die form recht­fer­tigt und der in­halt kei­ne aus­rei­chen­de qua­li­tät bie­tet, wer­den sol­che for­ma­te schnell zu nutz­lo­sen zü­cker­chen. was mich aber ganz be­son­ders nervt ist die häu­fi­ge über­nah­me ei­nes un­see­li­gen kon­zepts aus der mul­ti­me­dia-zeit des macro­me­dia-di­rec­tors oder der früh­zeit von flash: wenn mul­ti­me­dia­au­to­ren dem kon­su­men­ten neue blät­ter-, scroll- oder in­ter­ak­ti­ons­funk­tio­nen zu­mu­ten. vie­le der „mul­ti­me­dia-re­por­ta­gen“ die ich in den letz­ten jah­ren ge­se­hen habe ka­pern die scroll­funk­ti­on zum ab­spie­len von ani­ma­tio­nen, ko­mi­schen scroll­ef­fek­ten oder was auch im­mer tech­nisch ge­ra­de geht. aus­ser dem in­itia­len wow- oder wtf-ef­fekt bleibt von die­ser ef­fekt­ha­sche­rei aber nichts viel mehr üb­rig als ein ge­fühl des ge­nervt-seins. bei nico bruen­jes ge­fun­den.

  twit­ter.com/Things­Work: .@Mc­Do­nalds­Corp You just re­spon­ded with the vi­deo from which the GIF was made.   #

das ist wirk­lich sehr, sehr wit­zig. ei­nen tweet-er­klär-text dazu gibts hier.

  mcel­hearn.com: How To: Turn off Auto-Play Vi­de­os on Face­book iOS App   #

da­mit ei­nen das face­book au­to­play-ge­döns nicht in die dros­sel treibt, kann man die au­to­play-vi­de­os auch auf wlan-si­tua­tio­nen be­schrän­ken.

  test­spiel.de: Mu­sik­strea­ming: Ge­win­ner, Ver­lie­rer und Sven Auf-Re­ge­ner   #

sven re­ge­ner regt sich mal wie­der über ir­gend­was auf. auch bei nico bruen­jes ge­fun­den.

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Ge­or­ge Stei­ner hat kürz­lich ge­sagt (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 7. Sep­tem­ber 2014)   #

kei­ne ah­nung was der car­toon mit mir zu tun hat, aber wit­zig is­ser.

  no­te­sof­ber­lin.com: 3 Gang Me­nue   #

hihi.


links vom 06.09.2014

felix schwenzel

  mas­ha­ble.com: How I Ha­cked My Own iCloud Ac­count, for Just $200   #

hm. dass die ipho­ne-back­ups un­ver­schlüs­selt bei ap­ple rum­lie­gen fin­de ich schon et­was ir­ri­tie­rend. da­mit ist doch dann auch die viel­ge­lob­te imes­sa­ge ende-zu-ende-ver­schlüs­se­lung — bei der ap­ple an­geb­lich nicht mit­le­sen kann — hin­fäl­lig. dann kön­nen ha­cker und si­cher­heits­e­so­te­ri­ker statt di­rekt mit­zu­le­sen eben in­di­rekt mit­le­sen.

  chris­tophkap­pes.de: Ve­xier­bild   #

wie tech­no­lo­gie un­se­re (oder eher man­che) schreib­ti­sche auf­ge­räumt hat. hier auch mit mu­sik.

  kott­ke.org: Com­mon mis­con­cep­ti­ons   #

kott­ke linkt eine lan­ge lis­te von häu­fi­gen miss­ver­ständ­nis­sen in der eng­li­schen aus­ga­be der wi­ki­pe­dia. un­ter an­de­rem war na­po­le­on grös­ser als der da­ma­li­ge durch­schnitt, coca cola hat nicht den weih­nachts­mann er­fun­den und je­sus wur­de nicht am 25. de­zem­ber ge­bo­ren.

  brand­eins.de: CTS Even­tim: Blick in die Bi­lanz   #

über CTS even­tim kann man so be­rich­ten wie die brand­eins, in­dem man ei­nen blick in die bi­lanz wirft, oder so wie hier auf tic­cats oder beim kiez­neu­ro­ti­ker, aus der sicht der kun­den.


links vom 04.09.2014

felix schwenzel

  das­nuf.de: Nicht ODER! NICHT ODER! UND! UND!   #

das nuf regt sich (zu recht) auf:

Was ich ei­gent­lich möch­te sind uni­far­be­ne Klei­dungs­stü­cke in gelb, oran­ge, rot, grün, tür­kis, blau ABER SO­WAS GIBT ES NICHT. Selbst wenn der sel­te­ne Fall von ein­far­big ohne doo­fen Auf­nä­her auf­tritt, dann sind da Puff­är­mel­chen, Rü­schen, Schleif­chen oder sonst ir­gend­ein Kack dran ge­näht.

  gaw­ker.com: Twen­ty Days of Ha­rass­ment and Ra­cism as an Ame­ri­can Ap­pa­rel Em­ployee   #

eine an­ony­ma über ihre ar­beit in ei­nem ame­ri­can ap­pa­rel la­den:

In re­tro­s­pect, I shoul­d'­ve been more wary of a com­pa­ny with a histo­ry of ou­tra­ge­ous un­pro­fes­sio­na­lism. What I ho­ped would be a low-stress, part-time job tur­ned out to be a ma­jor source of an­xie­ty and a cess­pool of ha­rass­ment. The in­com­pe­tent, ap­pal­lingly ra­cist ma­nage­ment and be­litt­ling of em­ployees were com­mon­place, and crea­ted a ho­sti­le work en­vi­ron­ment.

  bo­ing­bo­ing.net: Den­ti­stry in the dark days be­fo­re no­vo­cai­ne   #

ge­le­sen be­vor ich ges­tern zur zahn­ärz­tin ge­gan­gen bin. ab­ge­se­hen da­von bin ich ja ziem­lich be­geis­tert, wel­chen fort­schritt die tech­nik seit mei­nen letz­ten amal­gam­fül­lun­gen vor 30 jah­ren ge­macht hat. aber vor al­lem bin ich (me­di­zin-tech­nisch) na­tür­lich be­geis­tert, nicht vor hun­der­ten jah­ren ge­lebt zu ha­ben.

  spie­gel.de: Ro­nald Mieh­ling in Tanz­thea­ter "Be­weg­tes Le­ben"   #

die über­schrift muss man sich auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen und den stump­fen ge­schmack für ei­nen mo­ment ge­nies­sen. der ar­ti­kel, bzw. das in­ter­view ist aber ok.

  kott­ke.org: Slow-mo skate­board tricks   #

kott­ke:

It's a sym­pho­ny of foot­work!

  bo­ing­bo­ing.net: Pho­to­gra­phy: Sum­mer (on toast), Al­va­ro Dom­in­guez   #

höhö.


links vom 03.09.2014

felix schwenzel

  wurst­sack.blog­spot.de: Ganz un­ten. Im Tal der ku­li­na­ri­schen Wür­de­lo­sig­keit   #

der wurst­sack zu be­such in der kü­che ei­ner bur­ger-king-fi­lia­le. /biel­in­ski.de

  me­di­en­wo­che.ch: Di­stanz­los mit­ten­drin   #

ron­nie grob hat mit mar­tin le­jeu­ne ge­spro­chen, der sei­ne be­rich­te aus dem ga­za­strei­fen ok fin­det. ron­nie grob di­stan­ziert sich am ende des ar­ti­kels wie folgt:

Auch en­ga­gier­ter Jour­na­lis­mus er­for­dert (Selbst)re­fle­xi­on.

  zeit­fuer­mehr­zu­hau­se.de: Sehr jun­ges Woh­nen.   #

zum ab­schluss des ikea-wer­be­blogs hat ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm sei­ne söh­ne zum in­ter­view über das woh­nen ge­be­ten.

  sub­trac­tion.com: Lo­gos and Un­in­ten­tio­nal Re­a­dings   #

khoi vinh über ver­un­glück­te lo­gos:

More to the point, it's up to the ow­ner of a cor­po­ra­te mark--the com­pa­ny its­elf, and more prac­ti­cal­ly the de­si­gners--to ge­ne­ra­te a logo that pro­du­ces the re­ac­tions that they in­tend. If a logo co­mes across as un­sa­vo­ry [...] it's not the fault of the view­er, it's the fault of the com­pa­ny.

  sa­scha­lobo.com: Twit­ter Ana­ly­tics   #

sa­scha lobo will „das Wis­sen um so­zia­le Me­di­en [...] meh­ren“ und zeigt ein­bli­cke in sei­ne twit­ter-ana­ly­se-werk­zeu­ge.

  taz.de: Ko­lum­ne Luft und Lie­be: Wahn und Schmod­der   #

bei der fra­ge, wel­cher text sich bes­ser liest, der von jens jes­sen in der zeit in der er heu­che­lei in den gen­der­de­bat­ten ent­deckt zu ha­ben meint, oder die­ser von mar­ga­re­te sto­kow­ski, die sich über jend jes­sen lus­tig macht, geht der punkt ein­deu­tig an mar­ga­re­te sto­kow­ski. /biel­in­ski.de


links vom 01.09.2014

felix schwenzel

  faz.net: Ver­mie­ten mit „Airbnb“: Mei­ne Woh­nung wird im­mer sau­be­rer   #

joa­chim lott­mann und sei­ne airbnb er­fah­run­gen.

  sued­deut­sche.de: Mu­si­ker Fal­co - Sein Le­ben - ein Cha­os   #

an­ge­li­ka sla­vik über fal­co. im res­sort „geld“.

  hei­se.de/ct: Hin­ter den Ku­lis­sen von Net­flix   #

nico jur­ran war bei net­flix zu be­such und bringt vie­le gute nach­rich­ten mit:

Zu den gro­ßen Schwach­stel­len, die Net­flix bei den eta­blier­ten deut­schen Diens­ten aus­ge­macht ha­ben will, ge­hört der Um­gang mit eng­lisch­spra­chi­gen Pro­duk­tio­nen, die nicht im­mer in der Ori­gi­nal­fas­sung ab­ruf­bar sind - und prak­tisch nie mit Un­ter­ti­teln. Hier will der US-Dienst an­set­zen: "Eng­lisch­spra­chi­ge Pro­duk­ti­on wird man stets in der Ori­gi­nal­fas­sung an­schau­en kön­nen, wahl­wei­se mit ein- und ab­schalt­ba­ren eng­li­schen und deut­schen Un­ter­ti­teln", ver­si­chert Has­tings. Auch Mehr­ka­nal­ton sei ge­ne­rell bei al­len Sprach­fas­sun­gen selbst­ver­ständ­lich.

  hackr.de: 506056385973731330   #

wohl wahr.


links vom 31.08.2014

felix schwenzel

  hu­man­sof­ne­wyork.com: ice cream cone   #

die­ses vi­deo bei ralf heimann auf face­book ge­fun­den und dann mal wie­der durch hu­mans of new york ge­klickt und möch­te das hier­mit auch je­dem an­de­ren emp­feh­len.

  an­ke­groe­ner.de: ESA: Eu­ro­pean Space Awe­so­men­ess   #

frau grö­ner war bei der ESA.

  spie­gel.de: "Frei­heit statt Angst": Tau­sen­de de­mons­trie­ren in Ber­lin ge­gen Über­wa­chung   #

ju­dith hor­chert über die frei­heit statt angst demo:

Ed­ward Snow­den war am Sams­tag in Ber­lin zu Gast - zu­min­dest auf vie­len T-Shirts und Pla­ka­ten. Meh­re­re Tau­send de­mons­trier­ten ge­gen die Über­wa­chung durch Ge­heim­diens­te, dar­un­ter auch 30 "Nor­ma­le Leu­te".

  me­di­um.com/sta­ting-the-ob­vious: fil­te­red, week of aug 25 2014   #

sehr rich­tig, mo­der­ne tech­no­lo­gien las­sen din­ge aus un­se­rem um­feld ver­schwin­den, sagt mi­cha­el sippey:

Uber is di­s­ap­pearing cars. Post­ma­tes wants to di­s­ap­pear your ref­ri­ge­ra­tor, your sto­ve, your dish­wa­sher. Wa­shio wants to di­s­ap­pear your laun­dry ma­chi­ne. The Kind­le di­s­ap­peared books, Net­flix di­s­ap­peared DVDs...and the play­er. Hell, the iPho­ne di­s­ap­peared your iPod, your ca­me­ra, your vi­deo ca­me­ra, your GPS unit, your Tho­mas gui­des and tha­t's just the built in apps.

schö­nes link­samm­lungs­for­mat auch. bei kott­ke ge­fun­den, der be­merkt hat, dass vie­le (wie­der) be­merkt ha­ben, dass man blog­gen kann.

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: in­sta­gram als emp­feh­lungs­dings für frem­de städ­te.   #

funk­tio­niert für mich mit fours­qua­re min­des­tens ge­nau­so in­for­mell.

  tech­dirt.com: Awe­so­men­ess: Mil­li­ons Of Pu­blic Do­main Images Be­ing Put On­line   #

Kalev Lee­ta­ru has been li­be­ra­ting a ton of pu­blic do­main images from books and put­ting them all on Flickr.

  phys.org: What Time Is It In The Uni­ver­se?   #

das ist wirk­lich nichts neu­es, aber je­des­mal wenn ich das hier lese, fas­zi­niert es mich er­neut:

Hold on to your tin­foil hats, for it is in fact light that is the ab­so­lu­te, and space and time are re­la­ti­ve to it. So what time it is de­pends upon your van­ta­ge point, and so the­re is no sin­gle ab­so­lu­te time.

  taz.de: Ber­lins Bür­ger­meis­ter­kan­di­dat Sa­leh: Ein du­bio­ses Hör­pro­blem   #

se­bas­ti­an hei­ser regt sich über jour­na­lis­ten auf — und das ist auch gut so.

  jungle-world.com: Jo­sef Bä­uml im Ge­spräch über Woh­nungs­lo­sig­keit und psy­chi­sche Er­kran­kun­gen   #

Etwa 300 000 Men­schen in Deutsch­land ha­ben kei­ne ei­ge­ne Woh­nung, 25 000 von ih­nen le­ben auf der Stra­ße. Eine neue Un­ter­su­chung der Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie des Mün­che­ner Kli­ni­kums rechts der Isar, die so­ge­nann­te See­wolf-Stu­die, zeigt, dass mehr als zwei Drit­tel der woh­nungs­lo­sen Men­schen un­ter psy­chi­schen Er­kran­kun­gen lei­den.

  twit­ter.com/Jes­sie­Jes­sup: One of the most he­art-ren­ding, thoughtful & beau­tiful­ly hu­ma­ne comm­ents I have read sin­ce Ro­bin Wil­liams died   #

If so­meone were to die at the age of 63 af­ter a li­fel­ong batt­le with MS or Sick­le Cell, we'd all say they were a “figh­ter" or an “in­spi­ra­ti­on". But when so­meone dies af­ter a li­fel­ong batt­le with se­ve­re men­tal ill­ness and drug ad­dic­tion, we say it was a tra­ge­dy and tell ever­yo­ne “don't be like him, plea­se seek help." Tha­t's bull­shit.

Ro­bin Wil­liams sought help his en­ti­re life. He saw a psych­ia­trist. He quit drin­king. He went to re­hab. He did this for de­ca­des. Tha­t's HOW he made it to 63. For some peo­p­le, 63 is a fuck­ing mi­ra­cle. | know se­ve­ral peo­p­le who did­n't make it past 23 and |'d do anytl­hing to have 40 more ye­ars with them.

— an­ony­mous rea­der on The Dish

(auch so'n ding was ei­nen am fort­schritt zwei­feln lässt: tex­te als bild­da­tei­en zu ver­brei­ten. twit­ter zwingt die leu­te dazu, we­gen der be­schrän­kung auf 140 zei­chen, auf face­book ver­brei­ten sich bil­der mit text bes­ser. das fühlt sich al­les im­mer noch an, wie lehm­tä­fel­chen-tech­no­lo­gie.)


links vom 29.08.2014

felix schwenzel

  frau-din­gens.de: Flaw­less.   #

su­per text. so su­per dass ix, ob­wohl ich schub­la­den has­se, mich heu­te aus­nahms­wei­se fe­mi­nist — oder wie die kol­le­gin sagt — fe­mi­nis­tin nen­nen wür­de.

was frau din­gens eben­falls sagt, was ich aber trotz­dem ger­ne noch­mal in mei­nen wor­ten aus­drü­cken möch­te, ist ja (un­ter an­de­rem), dass ge­sin­nungs-be­zeich­nun­gen wie fe­mi­nist, kom­mu­nist, so­zia­list, christ, mos­lem, kon­ser­va­ti­ver (oder was auch im­mer), den men­schen da­hin­ter ge­ra­de mal in ei­ner win­zi­gen fa­cet­te be­schrei­ben und mit ei­ner ton­ne vor­ur­tei­le ver­bun­den sind.

mir ge­fällt das le­ben aus­ser­halb von schub­la­den ei­gent­lich am bes­ten. nur weil ich ab und zu vor­trä­ge hal­te, bin ich noch lan­ge kein „spea­k­er“. nur weil ich hin und wie­der ver­su­che leu­te zum la­chen zu brin­gen, bin ich noch lan­ge kein „ko­mi­ker“. oder an­ders­rum, ich schrei­be nicht ins in­ter­net, weil mich man­che als blog­ger be­zeich­nen, son­dern weil ich mei­ne et­was zu sa­gen zu ha­ben und ger­ne sehe, wie an­de­re auf das was ich schrei­be re­agie­ren. aber manch­mal brau­chen wir men­schen eben auch vor­ur­tei­le um men­schen schnell ein­schät­zen zu kön­nen und un­ter um­stän­den auf sie zu re­agie­ren. das pro­blem ist dann al­ler­dings, dass die­se be­zeich­nun­gen so be­deu­tungs­schwan­ger sind, dass sie oft mehr un­heil an­rich­ten, als sie hel­fen. sie ent­mensch­li­chen, re­du­zie­ren et­was kom­ple­xes wie men­schen, auf eine ein­zi­ge ei­gen­schaft und las­sen sich des­halb als ver­ba­le waf­fen be­nut­zen.

  t3n.de: Sa­scha Lobo im In­ter­view: „Ich habe Geld sehr lan­ge un­ter­schätzt“   #

gu­tes in­ter­view. un­fass­bar hoh­le kom­men­ta­re drun­ter, de­ren hal­tung man in etwa so be­schrei­ben kann: als ich lo­bos tex­te noch nicht ge­le­sen habe, fand ich ihn to­tal doof. jetzt wo ich mal was von ihm ge­le­sen habe, fin­de ich ihn gar nicht mehr so doof.

  wil­whea­ton.net: I fi­xed that Star Trek re­uni­on sel­fie   #

hihi.


links vom 28.08.2014

felix schwenzel

  kat­r­in­hil­ger.com: Wi­der­li­che De­bat­te - Ver­hül­len für Men­schen ab 45?   #

ich bin mir zwar si­cher, dass jan fleisch­hau­er sei­nen text (den kat­rin hil­ger hier kri­ti­siert) lus­tig ge­meint hat, aber wie bei gut, funk­tio­niert das auch bei lus­tig: das ge­gen­teil von lus­tig ist lus­tig ge­meint. zu­min­dest wenn man — wie fleisch­hau­er — un­fä­hig ist, über den ei­ge­nen au­ge­rand hin­weg­zu­se­hen und man in der welt nur zwei per­so­nen als re­le­vant er­ken­nen kann sich selbst und sei­ne mut­ter.

kon­ser­va­ti­ve sind gut dar­in su­per­grund­rech­te zu for­mu­lie­ren. sa­chen wie ein su­per­grund­recht auf si­cher­heit oder seit ei­ner wei­le ein su­per­grund­recht auf wird-man-ja-mal-sa­gen-dür­fen. jetzt hat fleisch­hau­er ein su­per­grund­recht auf ich-will-nur-schön­heit-in-der-welt-se­hen for­mu­liert.

was ihm äs­the­tisch nicht be­hagt, sol­le sei­ner mei­nung für ihn ver­hüllt wer­den. sein „be­fund“, dass „was mit 20 noch an­sehn­lich wir­ken mag, […] spä­tes­tens ab 45 ein Pro­blem“ sei, gilt wit­zi­ger­wei­se auch für sei­nen ar­beit­ge­ber. der spie­gel ist mit sei­nen bald 70 jah­ren auf dem bu­ckel auch nicht mehr be­son­ders an­sehn­lich.

ich plä­die­re da­für, den wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel über jan fleisch­hau­er auf drei wor­te ab­zu­kür­zen, die das we­sen von fleisch­hau­er ge­nau­er als das pseu­do­ob­jek­ti­ve ge­schwur­bel dort be­schrei­ben: ICH, ICH, ICH.

  spie­gel.de: Roa­ming: Mo­bil­funk­an­bie­ter nut­zen Ge­set­zes­lü­cke   #

tom kö­nig:

Mit dem deut­schen Han­dy vom Aus­land ins Aus­land zu te­le­fo­nie­ren, ist in­zwi­schen er­heb­lich bil­li­ger, als von Deutsch­land ins Aus­land zu te­le­fo­nie­ren. Die Te­le­kom etwa nimmt für letz­te­res ei­nen Mi­nu­ten­preis von 0,29 Euro. Die E-Plus Toch­ter Base ruft bis zu 0,75 Euro auf, Vo­da­fone so­gar bis zu 0,98 Euro.

  neu­er­dings.com: Im Ge­rüch­te­check: App­les neu­es iPho­ne ali­as „iPho­ne 6“   #

jan tiß­ler mit dem bis­her un­auf­ge­reg­tes­ten spe­ku­la­ti­ons­stück zum 9. sep­tem­ber.

  in­es­sen­ti­al.com: Waff­le on So­cial Me­dia   #

brent sim­mons:

My blog's ol­der than Twit­ter and Face­book, and it will out­live them. It has seen Flickr ex­plo­de and then fade. It's seen Goog­le Wave and Goog­le Rea­der come and go, and it'll still be here as Goog­le Plus fa­des. When Me­di­um and Tumb­lr are gone, my blog will be here.

wich­tigs­ter vor­teil (der gleich­zei­tig auch der gröss­te nach­teil ist) ei­nes selbst­ge­hos­te­ten blogs: es funk­tio­niert ge­nau so wie ich das will, aus­ser mir ist nie­mand ver­ant­wort­lich für den in­halt, für die funk­ti­on und die ver­brei­tung.


links vom 27.08.2014

felix schwenzel

  st.pau­li-news.de: Ham­burg schickt die Seil­bahn in die Ber­ge   #

kei­ne seil­bahn in ham­burg. gros­se ges­ten, sicht­ach­sen, grund­le­gen­de mo­der­ni­sie­run­gen, las­sen sich in städ­ten nur ge­gen die bür­ger durch­set­zen: von kö­ni­gen, rück­sichts­lo­sen fürs­ten oder flie­ger­bom­bem. oder wenn der nut­zen für die mehr­heit der be­trof­fe­nen er­sicht­lich ist.

kö­ni­ge und fürs­ten und flie­ger­bom­ben gibts (j sei dank) nicht mehr, aber auch der nut­zen für die mehr­heit der be­trof­fe­nen war hier of­fen­bar nicht er­sicht­lich.

  wired.com: Hy­per­lap­se, In­sta­gram's New App, Is Like a $15,000 Vi­deo Set­up in Your Hand   #

yep. funk­tio­niert. und be­stä­tigt mei­ne alte the­se: wenn in ei­nem ge­rät vie­le, prä­szi­se sen­so­ren sind auf die ent­wick­ler zu­griff ha­ben, kön­nen sehr, sehr tol­le sa­chen ent­ste­hen.

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Wo­we­reit tritt zu­rück   #

glei­che idee, bes­se­rer text als beim pos­ti­li­on.

  der-pos­til­lon.com: Rück­tritt von Klaus Wo­we­reit ver­zö­gert sich bis min­des­tens 2016   #

glei­che idee, bes­se­re­re über­schrift als bei der ti­ta­nic.

  star­ke-mei­nun­gen.de: Die Ra­tio­na­li­tät des IS und die Ir­ra­tio­na­li­tät des Wes­tens   #

alan po­se­ner über ver­hunz­te aus­sen­po­li­tik und un­sin­ni­ge aus­sen­po­li­ti­sche for­de­run­gen und ideen.

ich will die ta­ten und den ter­ror des IS nicht ver­harm­lo­sen, aber wenn ein mit­her­aus­ge­ber der FAZ öf­fent­lich da­von re­det, dass das wü­ten des IS ein „Zi­vi­li­sa­ti­ons­bruch“ sei, muss ich im­mer dar­an den­ken auf wel­cher bar­ba­rei, un­ter­drü­ckung und bru­ta­li­tät un­se­re zi­vi­li­sa­ti­on auf­baut. un­se­re „abend­län­di­sche“ ge­schich­te ist so sehr mit blut durch­so­gen, un­ser wohl­stand, un­se­re „Zi­vi­li­sa­ti­on“ ba­siert nach wie vor auf rück­sichts­lo­ser aus­beu­tung schwä­che­rer, dass mir ganz schwin­de­lig wird, wenn pu­bli­zis­ten die mo­ra­li­sche über­le­gen­heit des wes­tens be­to­nen.

  an­lass­los.de: Di­stanz als Lern­pro­zess   #

tilo jung di­stan­ziert sich von sich selbst und mar­tin le­jeu­ne.

  se­ri­en­jun­kies.de: The Last Ship: Re­view der 1. Staf­fel   #

völ­lig mei­ner mei­nung:

Die [hin­ter der Se­rie ste­hen­de] Aus­sa­ge ist ei­gent­lich nichts wei­ter als ein gi­gan­ti­sches „Fuck yeah, Ame­ri­ca!“

und:

„The Last Ship“ ist nicht in­no­va­tiv, es er­zählt kei­ne ver­schach­tel­te Ge­schich­te und por­trä­tiert kei­ne kom­ple­xen Fi­gu­ren. Die Se­rie ver­zich­tet ger­ne dar­auf - nicht, weil sie es nicht kann, son­dern weil sie die­sen An­spruch nicht hat. Sie will un­ter­hal­ten. Und das ge­lingt ihr.


links vom 26.08.2014

felix schwenzel

  con­nec­ted.tan­te.cc: Di­gi­ta­le Sou­ve­rä­ni­tät   #

jür­gen ge­u­ter mit ei­nem wun­der­ba­ren grund­satz­text:

Das In­ter­net ist ein Netz­werk und bil­det da­mit mensch­li­ches Zu­sam­men­le­ben weit bes­ser nach, als vie­le Men­schen das wahr­ha­ben wol­len. Und der grund­le­gen­de Wert ei­nes Net­zes ist nicht die Sou­ve­rä­ni­tät und Frei­heit der Kno­ten son­dern ihre Ver­bun­den­heit und das dar­aus ent­ste­hen­de emer­gen­te Ver­hal­ten.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Schwei­gen fürs Leis­tungs­schutz­recht   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

„Wir Ver­la­ge“, sagt Tho­mas Düf­fert, Chef der Madsack-Me­di­en­grup­pe, „sind ein Ga­rant der Mei­nungs­bil­dung und da­mit für die De­mo­kra­tie in Deutsch­land.“ Sol­che Sät­ze die­nen of­fen­kun­dig nur dazu, For­de­run­gen an an­de­re zu be­kräf­ti­gen. Sie sind kei­ne Ver­pflich­tung für die ei­ge­ne täg­li­che Ar­beit.

  hor­se­jun­kies­uni­ted.com: Hor­ses And Sleep   #

wie pfer­de schla­fen.

  wired.com: Ra­di­cal New Theo­ry Could Kill the Mul­ti­ver­se Hy­po­the­sis   #

die mo­der­ne as­tro­no­mie und theo­re­ti­sche phy­sik sind schon ganz schön weit vom men­schen­ver­stand und wis­sen­schaft­li­chen grund­wis­sen des ot­to­nor­mal­le­sers weg. trotz­dem span­nend zu le­sen, die­ser text von na­ta­lie wolcho­ver, über die ak­tu­el­len welt­erklä­rungs­theo­rien.

  funk­kor­re­spon­denz.kim-info.de: Neue Tech­no­lo­gien, alte Re­fle­xe -- von Kath­rin Pas­sig   #

kath­rin pas­sig, wie im­mer irre le­sens­wert:

Wir re­den so viel über die Zu­kunft, da­bei ist die Ge­gen­wart schon un­be­kannt ge­nug.

  ruhr­ba­ro­ne.de: Exe­ku­ti­on durch Ha­mas: „Sehr so­zi­al ab­ge­lau­fen“   #

der ekla­tan­te man­gel an di­stanz in die­sem text von mar­tin le­jeu­ne ist schon er­staun­lich. aber dass er im zu­sam­men­hang mit an­geb­li­chen ge­ständ­nis­sen und an­schlies­sen­den hin­rich­tun­gen da­von re­det dass das al­les „sehr so­zi­al“ und „ganz le­gal“ ab­ge­lau­fen sei, ist ziem­lich ek­lig. (das „al­les ganz le­gal“ fin­det sich in le­jeu­nes text nicht mehr.)

  me­di­um.com/mat­ter: What Cops in Fer­gu­son Have in Com­mon with Un­trai­ned Li­by­an Re­bels   #

marc her­man:

New York po­li­ce fired their wea­pons in­ten­tio­nal­ly amid “ad­ver­sa­ri­al con­flict" only about twice as of­ten (45 times) as they did ac­ci­den­tal­ly in 2012.

selbst die hoch­trai­nier­ten an­ge­hö­ri­gen der US-streit­kräf­te ha­ben zwi­schen 2003 und 2011 90 mal ihre waf­fen ”aus­ver­se­hen“ aus­ge­löst. und wenn dann eher schlecht aus­ge­bil­de­te po­li­zis­ten mit sturm­ge­weh­ren, wie in fer­gu­son, rum­fuch­teln, wird das ir­gend­wann ins auge ge­hen. des­halb könn­te man glau­be ich gu­ten ge­wis­sens sa­gen: pan­zer, pfef­fer­spray und sturm­ge­weh­re, für po­li­zis­ten das ver­weh­re.

  blog.bor­row­field.de: Der Wolf­gang-Büch­ner-Preis 2014 geht an den Bran­chen­dienst mee­dia.de   #

twschei­der:

Der Wolf­gang-Büch­ner-Preis wird seit Sep­tem­ber 2013 spo­ra­disch ver­ge­ben und zeich­net her­aus­ra­gen­de Bei­spie­le der jour­na­lis­ti­schen Be­glei­tung des Ge­sche­hens im ehe­ma­li­gen Ham­bur­ger Nach­rich­ten­ma­ga­zin DER SPIE­GEL aus.

  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.com: Es könn­te al­les so ein­fach sein...   #

tho­mas stein­schneid lässt dr. meer­tei­ler re­li­gi­on und re­li­gi­ons­kon­flik­te er­klä­ren.

  twit­ter.com/Jon­ny­Gel­ler: This is a mo­dern day fable- bril­li­ant.   #

eine wei­te­re ge­schich­te fa­bel, die dem­nächst auf hef­tig.co lan­den wird.


links vom 25.08.2014

felix schwenzel

  you­tube.com: True Facts About Marsu­pi­als   #

die true-facts-rei­he von ze­frank ist das bes­te you­tube-vi­deo-for­mat das ich ken­ne (ich ken­ne nicht vie­le) und ich wün­sche ze­frank, dass er da­mit so stin­kend reich wird, dass er nie mehr ar­bei­ten muss und die­se rei­he bis an sein le­bens­en­de wei­ter­füh­ren kann.

die ak­tu­el­le fol­ge über beu­tel­tie­re ist mal wie­der be­son­ders wit­zig und toll.

  stl­to­day.com: Sub­ject of ico­nic pho­to speaks of an­ger, ex­ci­te­ment   #

was der mann, der auf ei­nem foto aus fer­gu­son zu se­hen ist wie er ei­nen trä­nen­gas­ka­nis­ter zu­rück­wirft, so zu sa­gen hat.

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: „Man­ches muss blei­ben. Wir zum Bei­spiel.“   #

ju­lia­ne wie­demei­er über die bä­cke­rei ha­cker in der star­gar­der stras­se im prenz­lau­er­berg. auch wenn sie dort kein voll­korn kön­nen, die split­ter- und zwie­bel-bröt­chen dort sind wirk­lich sen­sa­tio­nell.

  me­dia­steak.com: The Is­la­mic Sta­te | VICE News   #

die re­por­ta­ge hilft un­ge­mein beim gut­fin­den un­se­rer de­mo­kra­tie und bil­dungs­sys­tems. an­sons­ten hin­ter­lässt sie ei­nen aber eher rat­los.

  me­di­um.com/mat­ter: The Af­ters­hocks   #

re­bec­ca mock, sehr lang, über das erd­be­ben im ita­lie­ni­schen l'a­qui­la im april 2009 und die an­kla­ge we­gen tot­schlags ge­gen 7 wis­sen­schaft­ler, die die ge­fahr im vor­feld ver­harm­lost dar­ge­stellt ha­ben sol­len.

  vox.com: True Blood never fi­gu­red out what it wan­ted its vam­pi­res to be   #

alex abad-san­tos er­klärt war­um true blood seit 3 staf­feln scheis­se ist.

  the­me­ta­pic­tu­re.com: What Hap­pens When Pie­ces Of Street Art Cle­ver­ly In­ter­act With Na­tu­re   #