kategorie: links ×

links vom 17.11.2014

felix schwenzel

  surf­guard.word­press.com: Tho­mas Mid­del­hoff, oder der Mann, für den nur noch fal­sche Di­cho­to­mien spre­chen.   #

der surf­guard setzt sich mit rai­ner hanks ver­tei­di­gung von thi­mas mid­del­hoff (the hoff 2) in der FAS aus­ein­an­der:

Es ge­hört sich nicht, Wein zu trin­ken, und Was­ser zu pre­di­gen. Es nimmt der Un­ter­neh­mens­füh­rung die Le­git­mität. Es ist un­mo­ra­lisch.

Aber schließ­lich schreibt Rai­ner Hank: „Der neue Mo­ra­lis­mus ver­treibt die Ex­zen­tri­ker und Cha­ris­ma­ti­ker.“ Wirk­lich? Sind Cha­ris­ma­ti­ker im­mer un­mo­ra­lisch? Sind es Ex­zen­tri­ker? Man muss nicht den no­to­ri­schen Wolf­gang Grupp an­füh­ren, um zu ver­deut­li­chen, dass Ex­zen­trik (Drei­tei­ler, Wer­bung mit Affe, Haus­die­ner!) und mo­ra­li­sche Ver­ant­wor­tung sehr wohl Hand in Hand ge­hen kön­nen.

  www.an­ne­wiz­o­rek.de: Wenn schon, denn schon.   #

anne witz­o­rek freut sich dar­über dass jan böh­mer­mann sich über sie lus­tig ge­macht hat wer­bung für sie macht. die aus­ga­be kann man sich in der 2DF-me­dia­thek an­se­hen: NEO MA­GA­ZIN vom 13.11.2014

ich fin­de die vie­len meta-ebe­nen die jan böh­mer­mann in sei­ner sen­dung spannt ei­gent­lich ganz fas­zi­nie­rend. auch die tat­sa­che, dass er und sei­ne re­dak­ti­on of­fen­bar in den glei­chen fil­ter­bla­sen zu­hau­se sind wie ich und ich so im­mer­hin ein paar sei­ner an­deu­tun­gen und me­ta­ver­wei­se ver­ste­hen kann, ge­fällt mir. mir ge­fällt so­gar, dass die gäs­te in der sen­dung nicht mal an­satz­wei­se zu wort kom­men und fast aus­schliess­lich halb­ga­re pro­vo­ka­tio­nen über sich er­ge­hen las­sen müs­sen. was mich aber wirk­lich lang­weilt, sind doo­fe spiel­chen die schon bei ha­rald schmidt lang­wei­lig wa­ren, bei de­nen sich jan böh­mer­mann auf sein im­pro­vi­sa­ti­ons­ta­lent ver­lässt. die zeit wäre mit fips-as­mus­sen-wit­chen bes­ser ge­nutzt ge­we­sen.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Dem­nächst in die­sem Thea­ter   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm schreibt, dass sohn I, der ge­ra­de le­sen und schrei­ben lernt, in sei­nem blog mit­liest:

Sohn I, der jetzt recht zü­gig Le­sen und Schrei­ben lernt, hat neu­lich den ers­ten Blog­ar­ti­kel hier selbst ge­le­sen, das war eine be­son­de­re Pre­mie­re für mich. Das wird na­tür­lich auch Fol­gen für mein Schrei­ben ha­ben, dass er jetzt manch­mal mit­liest, das habe ich schon seit ei­ner Wei­le er­war­tet, das ist ein­ge­plant. Da saß er jetzt also tat­säch­lich mit dem iPad auf dem Schoß im Bett und buch­sta­bier­te sich den Ar­ti­kel über Hall­ama­ti 2014 selbst zu­sam­men, sehr an­ge­tan da­von, dass der Be­griff in der Über­schrift von ihm selbst war. Ich lag da­ne­ben, hör­te ihm zu und war mir plötz­lich nicht mehr ganz si­cher, was er ei­gent­lich über das Blog­gen al­les wuss­te, über die­ses Blog im Be­son­de­ren, über die Sa­che mit dem In­ter­net, den so­zia­len Netz­wer­ken und das al­les.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Su­per-Sym­bol­bil­der: „Pu­tin, ein­sam und ver­las­sen“   #

von der ta­ges­schau ist mir auch ge­nau die­ses bild im ge­däch­nis ge­blie­ben. und jetzt füh­le ich mich von der ta­ges­schau aufs glatt­eis ge­führt. ich fra­ge mich wirk­lich, war­um die ta­ges­schau sich so­was durch­ge­hen lässt. die ma­chen doch am ers­ten april auch kei­ne april­scher­ze.


  netz­wer­tig.com: In­ter­es­sen­ver­tre­tung für ein frei­es In­ter­net: War­um ich Chro­me ge­löscht habe und wie­der Fire­fox nut­ze   #

ich be­nut­ze jetzt (wie­der) sa­fa­ri statt chro­me. ich gebe sa­fa­ri mit je­dem neu­en os-x-re­lease eine neue chan­ce, meis­tens bin ich aber nach ein paar ta­gen im­mer wie­der zu chro­me zu­rück­ge­kehrt. die ge­schwind­lig­keit, die be­dien­bar­keit, die ant­wort­zei­ten — all das war meis­ten in chro­me ein­fach bes­ser. mit dem sa­fa­ri-re­lease das mit os x yo­se­mi­te kam hat sa­fa­ri al­ler­dings ei­nen zu­stand er­reicht, der an den von chro­me her­an­reicht, wie ich fin­de. chro­me nut­ze ich der­zeit nur noch, wenn mal eine sei­te un­be­dingt nach ado­be-flash ver­langt.

ne­ben ein paar ab­stri­chen, ge­fal­len mir der­zeit aber ein paar din­ge an sa­fa­ri be­son­ders: ein­mal die schmerz­lo­se in­te­gra­ti­on von duck­duck­go, das ich nach wie vor als stan­dard such­ma­schi­ne be­vor­zu­ge (auch weil man dank der !bangs schnell weg­kommt). aus­ser­dem lässt sa­fa­ri den web­sei­ten mehr platz als chro­me. ich kann auf die book­mar­kleis­te ver­zich­ten, weil mei­ne oft ge­brauch­ten book­marks oder book­mar­klets nach be­fehl-l oder klick in die url-leis­te auf­tau­chen:

ein schritt nach vor­ne ist auch das fens­ter-ori­en­tier­te op­tio­na­le an­ony­me brow­sern mit be­fehl-shift-n. al­ler­dings de­ak­ti­viert sa­fa­ri in an­ony­men fens­tern nicht alle plug­ins — wie chro­me das tut. eben­falls schmerz­haft: die feh­len­den fa­vicons in der url-leis­te.

ganz gross­ar­tig ist na­tür­lich die in­te­gra­ti­on mit ios, also mit dem te­le­fon. nicht nur dass ich mir die of­fe­nen tabs auf dem te­le­fon an­se­hen kann, ich kann sie auch schlies­sen. auch das sa­fa­ri han­do­ver-fea­ture habe ich schon sehr oft ge­nutzt.

fire­fox läuft noch auf mei­nem rech­ner, aber da­mit kom­me ich über­haupt nicht zu­recht. das ding ist ein spa­ni­sches dorf für mich.


  zeit.de/zeit-ma­ga­zin: Yo­tam Ot­to­lenghi: Der Koch der Stun­de   #

ilka piep­gras über yo­tam ot­to­lenghi:

Mit sei­nem neu­es­ten Buch, das Mit­te Ok­to­ber in Deutsch­land er­scheint, knüpft Ot­to­lenghi an sei­nen Erst­ling Ge­nuss­voll ve­ge­ta­risch an: Wie­der sind aus­schließ­lich fleisch­lo­se Re­zep­te ver­sam­melt. Jetzt wer­den Zi­tro­nen ge­rös­tet und Oli­ven pa­niert, wird Sa­lat ge­düns­tet und Rote Bete ge­räu­chert. Man fin­det Kom­bi­na­tio­nen wie „Ge­düns­te­te Brom­bee­ren mit Lor­beer-Creme und Gin“, und so durch­ge­knallt das al­les klin­gen mag - es fügt sich naht­los in Ot­to­lenghis gro­ßen Plan: „Mir geht es dar­um, neue Tech­ni­ken zu zei­gen, wie man Ge­mü­se zu­be­rei­ten kann. In Nord­eu­ro­pa kennt man tau­send Va­ri­an­ten, Fleisch zu­zu­be­rei­ten, aber nur eine, Blu­men­kohl zu ko­chen. Das will ich än­dern.“

ich ha­b's, glau­be ich, schon ein paar mal ge­sagt: was mich an ot­to­lenghis re­zep­ten fas­zi­niert ist ei­ner­seits die un­prä­ten­tiö­se ein­fach­heit der zu­ta­ten und der zu­be­rei­tung und an­de­rer­seits die un­kon­ven­tio­nel­len kom­bi­na­tio­nen von zu­ta­ten, die au­gen­öff­nend und über­ra­schend ist. man er­kennt nach ei­ner wei­le na­tür­lich mus­ter (im­mer sehr viel oli­ven­öl, lan­ges und sanf­tes schmor­ren von zwie­beln (statt „an­schwit­zen“), zwie­beln im­mer wie­der in kom­bi­na­ti­on mit to­ma­ten­mark, kein ku­chen mit we­ni­ger als ei­nem vier­tel kilo fett), aber ist auch nach dem x-ten re­zept, bin ix im­mer wie­der über­rascht vom er­geb­nis.


links vom 13.11.2014

felix schwenzel

  the­guar­di­an.com: Da­vid Let­ter­man's Last Stand   #

paul macIn­nes hat sich die auf­zeich­nung ei­ner von da­vid let­ter­mans late shows an­ge­se­hen:

Let­ter­man has an acer­bic hu­mour, but one tha­t's un­der­lain by a ge­nui­ne warmth. He has a swag­ger, an ons­ta­ge ar­ro­gan­ce, but one tha­t's sur­pas­sed by his wil­ling­ness to mock hims­elf. By com­pa­ri­son, the young buck Jim­my Fallon (he's 40), is im­pish and sil­ly and in­ter­acts with his guests, not by ex­chan­ging zin­gers but per­sua­ding them to take part in games. It's a dif­fe­rent style, one more sui­ta­ble for the mo­dern ce­le­bri­ty age.

ich moch­te da­vid let­ter­man und sei­nen hu­mor schon im­mer. und in der tat, bricht er sei­ne büh­nen-ar­ro­ganz mit witz­chen über sich selbst und vor al­lem mit ei­ner di­cken schicht iro­nie, die nicht mal an­satz­wei­se den ge­dan­ken auf­kom­men lässt, dass er sich oder ir­gend­was was er macht ernst nimmt. was er na­tür­lich sehr ernst nimmt ist sei­ne pflicht zu un­ter­hal­ten und nicht zu lang­wei­len.

in ei­ner sei­ner letz­ten shows taucht wäh­rend sei­nes mo­no­lo­ges am an­fang je­mand mit ei­nem schuh in der hand auf der büh­ne auf und fragt let­ter­man, ob er die­sen schuh auch in 8 ½ habe. let­ter­man nimmt den schuh und sagt, er wür­de mal nach­schau­en. es ver­ge­hen 2-3 mi­nu­ten, bis er wie­der kommt. wäh­rend das pu­bli­kum und der mann mit dem schuh in der hand war­ten, lacht sich das pu­bli­kum ka­putt. let­ter­man kommt mit drei kar­tons zu­rück und er­klärt den schuh habe er nicht in 8 ½, aber da­für drei an­de­re mo­del­le. der mann mit dem schuh be­dau­ert, geht ab und da­vid let­ter­man macht mit sei­nem mo­no­log wei­ter.

letz­te wo­che war jay leno bei sei­nem nach­fol­ger jim­my fallon zu gast. zu­erst riss er als stan­dup-co­me­di­an ein paar schwa­che wit­ze auf der büh­ne ab, ganz so als sei er erst seit 2 jah­ren im hu­mor-ge­schäft. lang­wei­li­ge, harm­lo­se witz­chen, kei­ne über­lei­tun­gen aus­ser „hey, did you know ...?“. aus je­der pore kriecht leno ar­ro­ganz und über­heb­lich­keit die an kei­ner stel­le ge­bro­chen wird.

zu jim­my fallons ver­tei­di­gung muss man sa­gen, dass er jay leno, als der mit gros­sen ges­ten ne­ben ihm im gäs­testuhl platz nahm, im lau­fe des ge­sprächs ein­mal nach­äff­te. leno fand das, deut­lich be­merk­bar, nicht wit­zig und fallon liess es dann auch wohl­weiss­lich sein. auch wenn fallon zu al­len freund­lich und eu­pho­risch ist, ein krie­cher vor sei­nen gäs­ten ist er nicht. und: sei­ne en­thu­si­ans­mus ist so an­ste­ckend und freund­lich, dass ich jim­my fallon tat­säch­lich auch sehr ger­ne mag.

  face­book.com: Pe­ter Breu­er - Wie leicht es in­zwi­schen ist, als Un­ter­neh­men un­ter...   #

heu­te oder ges­tern früh ist mir die­ses pos­ting von pia dries­sen in den brow­ser ge­spült wor­den, ver­mi­ut­lich über riv­va.de. dar­in ging es um eine ta­sche. oder um zwei. ir­gend­was war an der neu­en ta­sche an­ders als an der al­ten. ich konn­te nicht ganz nach­voll­zie­hen, was dar­an be­son­ders in­ter­es­sant sein soll­te und ver­gass den ar­ti­kel. hin­ter mei­nem rü­cken ha­ben sich dann aber wohl ein paar leu­te sehr em­pört. über ir­gend­was mit ta­schen, in­di­en, ma­no­m­ama und dm.

pe­ter breu­er hat sich das mal an­ge­guckt was da los war. ich ver­stehs trotz­dem nicht.

  netz­po­li­tik.org: Wir weh­ren uns ge­gen die Ab­mah­nung der Deut­sche Wirt­schafts Nach­rich­ten   #

aus dem brief den der an­walt von netz­po­li­tik thors­ten feld­mann an den an­walt der deut­schen wirt­schafts nach­rich­ten ge­schrie­ben hat:

Es mu­tet ein we­nig selt­sam an, dass un­se­re Man­dan­ten ei­nen Bei­trag des ZDF aus ih­rem In­ter­net-An­ge­bot ent­fer­nen sol­len, den Ihre Man­dan­tin selbst öf­fent­lich zu­gäng­lich macht und mit dem sich die­se so­gar brüs­tet. Ein we­nig un­ap­pe­tit­lich fin­den wir das Vor­ge­hen Ih­rer Man­dan­tin, weil der ZDF-Bei­trag nur we­gen ei­ner klei­nen Rand­be­mer­kung be­an­stan­det wird, von der Ihre Man­dan­tin glaubt, dass sie nicht be­weis­bar sein wird, of­fen­sicht­lich ge­trie­ben von dem An­sin­nen, mög­lichst ein­fach den ge­sam­ten, für Ihre Man­dan­tin eher ne­ga­ti­ven ZDF-Film aus der Welt zu schaf­fen. Als Ge­schmacks­ver­stär­ker kommt hin­zu, dass die an­ge­grif­fe­ne Tat­sa­chen­be­haup­tung wahr ist, Mei­nun­gen un­ter­sagt wer­den sol­len und un­se­re Man­dan­ten schließ­lich auch noch zur Ab­ga­be ei­ner straf­be­wehr­te Un­ter­las­sungs-und Ver­pflich­tungs­er­klä­rung und zur Er­stat­tung hier­mit aus­drück­lich be­strit­te­ner Kos­ten auf­ge­for­dert wer­den.

Mit Ver­laub: Ein sol­ches Vor­ge­hen ist ei­nes jour­na­lis­tisch-re­dak­tio­nel­len Ma­ga­zins, das sich der frei­en Mei­nungs­äu­ße­rung ver­schrie­ben hat, eher un­wür­dig.

  in­sta­gram.com/di­plix: würz­tipp: an­stel­le von pfef­fer ein­fach pfef­fer ver­wen­den   #

  flickr.com: More Pho­tos of Co­met 67P From ESA   #

  you­tube.com/Num­ber­phi­le: Math and Mo­vies (Ani­ma­ti­on at Pix­ar)   #

sehr schö­ne vier­tel­ma­the­stun­de.

youtube-video laden, info, direktlink

links vom 11.11.2014

felix schwenzel

  hei­se.de/tp: Kunst­ak­ti­on drang nicht zur neu­en EU-Mau­er durch   #

flo­ri­an röt­zer:

Die Ak­ti­on, die auf viel An­er­ken­nung stieß, mach­te auf je­den Fall klar, dass nicht nur die EU durch Mau­ern an der Gren­ze ge­gen­über Ein­wan­de­rern ge­schützt wird, son­dern auch ge­gen­über EU-Bür­ger, die sie in Fra­ge stel­len.

  taz.de: Kunst­ak­ti­on „Eu­ro­päi­scher Mau­er­fall“: Künst­ler ma­chen Bul­ga­ri­en ner­vös   #

Den­noch hält die Grup­pe dar­an fest, fried­lich in „Sicht­wei­te der Gren­ze“, wie es Phil­ipp Ruch for­mu­lier­te, eine „Denk­ver­an­stal­tung zum Fall der eu­ro­päi­schen Mau­er“ ab­zu­hal­ten. Be­reits vor Wo­chen hat das Zen­trum für Po­li­ti­sche Schön­heit eine ent­spre­chen­de Ver­an­stal­tung an­ge­mel­det, sa­gen sie wei­ter. „Wir wol­len un­se­re Gren­ze se­hen“, das sei das Ziel.

wun­der­bar, wie phil­ipp ruch ste­reo­ty­pe sprach­wen­dun­gen auf­lädt und dreht.

  netz­po­li­tik.org: Wolf Bier­mann: NSA-Skan­dal ist nur „hys­te­ri­sche Pro­pa­gan­da-Idio­tie“ - die wol­len sich nur in der Welt in­for­mie­ren   #

völ­liug los­ge­löst von welt­li­chen und ak­tu­el­len ent­wick­lun­gen, aber vor al­lem vom ver­stand, singt und träl­lert es sich doch ganz schön.

  kott­ke.org: Gor­ge­ous time lap­se of the Sun   #

ei­gen­ar­ti­ges ding, die­se son­ne.

  buzzfeed.com: Wei­te­re Pos­ter zur ARD The­men­wo­che "To­le­ranz" auf­ge­taucht   #

hihi.

  netz­po­li­tik.org: Deut­sche Wirt­schafts Nach­rich­ten schi­cken uns Ab­mah­nung   #

ui. die schei­nen ganz schön dünn­häu­tig bei den deut­schen wirt­schafts­nach­rich­ten zu sein.

  spie­gel.de: In­ter­view mit Her­bert Feu­er­stein   #

mnch­mal ver­ges­se ich, wie sehr her­bert feu­er­stein mein le­ben und mei­nen hu­mor ge­prägt hat. aber manch­mal er­in­nert er mich auch dar­an. hier zum bei­spiel.


links vom 10.11.2014

felix schwenzel

  spie­gel.de: Sami Sli­ma­ni lässt Neo Ma­ga­zin Vi­deo von Böh­mer­mann sper­ren   #

jan böh­mer­mann macht sei­ne sa­che sehr gut. und die, die er mit sei­nen harm­lo­sen späss­chen pro­vo­zie­ren will, tap­pen alle in die fal­le. dem­nächst kan­di­diert böh­mer­mann be­stimmt für die par­tei.

  xkcd.com: Ef­fi­ci­en­cy   #

tja.

  zeit.de: Mo­del Lina Scheyni­us: Jung und schön. Und ganz schön un­glück­lich   #

lina scheyni­us über ihre kar­rie­re als fo­to­mo­del:

Lina Scheyni­us, 33, ver­ließ Schwe­den mit 16, um Mo­del zu wer­den. 2002 be­gann sie, sich selbst zu fo­to­gra­fie­ren. Sie ar­bei­tet für Ma­ga­zi­ne, ver­öf­fent­licht Fo­to­bü­cher und hat­te be­reits meh­re­re Aus­stel­lun­gen.

  face­book.com: Vor dem Re­dak­ti­ons­bü­ro der Bild Frank­furt ...   #

die par­tei hat um­ge­tausch­te gra­tis-bild-aus­ga­ben vor dem re­dak­ti­ons­bü­ro der bild-zei­tung in frank­furt ab­ge­la­den:

Bild Frank­furt stellt eine Straf­an­zei­ge ge­gen uns, weil wir da an­geb­lich „Müll“ ab­ge­la­den ha­ben. Tja was soll man dazu sa­gen, wenn die Bild Re­dak­ti­on von „Müll“ spricht.

[nach­trag 11.11.2014]
sie­he auch bild­blog.de: Was von der Gra­tis-„Bild“ üb­rig blieb .

  sa­lon.com: Reza As­lan ta­kes down Bill Ma­her's “fa­ci­le ar­gu­ments" on Is­lam in just 5 mi­nu­tes   #

reza as­lan dif­fe­ren­ziert die dik­sus­si­on über den is­lam und is­la­mi­sche län­der und warnt vor ver­all­ge­mei­ne­run­gen:

Is­lam does­n't pro­mo­te vio­lence or peace. Is­lam is just a re­li­gi­on, and like every re­li­gi­on in the world, it de­pends on what you bring to it. If you'­re a vio­lent per­son, your Is­lam, your Ju­da­ism, your Chris­tia­ni­ty, your Hin­du­ism, is go­ing to be vio­lent.


links vom 09.11.2014

felix schwenzel

  taz.de: Wolf Bier­mann im Bun­des­tag: Zen­trum für po­li­ti­sche Häss­lich­keit   #

hei­ko wer­ning über wolf bier­mann.

  taz.de: Exxon-Eu­ro­pa-Chef über Frack­ing: „Das ist der Preis“   #

san­dra wie­gard (@el­fen­gleich):

Sel­ten ein so fach­kun­dig ge­führ­tes In­ter­view ge­le­sen.

stimmt. das in­ter­view von ingo arzt und mal­te kreutz­feldt ist wirk­lich sen­sa­tio­nell gut ge­führt und vor­be­rei­tet. und ich weiss jetzt auch end­lich was frack­ing ist.

  se­ri­en­jun­kies.de: Sons of An­ar­chy: What a Pie­ce of Work Is Man - Re­view   #

die letz­te staf­fel sons of an­ar­chy ist un­er­träg­lich. ich gu­cke sie zwar tap­fer zum ende durch, aber die hand­wer­li­chen schwä­chen und künst­le­ri­sche lee­re der ak­tu­el­len staf­fel ist ekla­tant. lo­ryn pörsch­ke ar­bei­tet die schwä­chen sehr schön in ih­rer spoi­ler­rei­chen be­spre­chung raus.

  mee­dia.de: Wie Kai Diek­mann ver­geb­lich ver­such­te, Is­rae­lis we­gen „Neo Nazi“-Böh­mer­manns Hit­ler-Vi­deo auf­zu­sta­cheln   #

kai dieck­mann wird im­mer erst dann iro­nisch und wit­zig, wenn er in der de­fen­si­ve ist. im all­tag ist er ein rück­sichts­lo­ser, hu­mor­lo­ser, über­ehr­gei­zi­ger kis­sen­pup­ser.

  face­book.com: Pe­ter Breu­er: Al­fred Rit­ter über­gibt den Vor­stands­vor­sitz des bis­her ...   #

pe­ter breu­er:

Al­fred Rit­ter über­gibt den Vor­stands­vor­sitz des bis­her fa­mi­li­en­ge­führ­ten Scho­ko­la­den-Un­ter­neh­mens jetzt an sei­nen bis­he­ri­gen Ge­schäfts­füh­rer. Auf die Fra­ge, wie sei­ne Fa­mi­lie auf die mar­kan­te Form ih­res be­kann­tes­ten Pro­dukts ge­kom­men sei, sag­te er: „Weiß auch nicht.“

der witz ist na­tür­lich nur ver­ständ­lich wenn man das foto sieht.

  thi­sis­co­los­sal.com: The In­ge­nui­ty and Be­au­ty of Crea­ti­ve Parch­ment Re­pair in Me­dieval Books   #

wie schön! wie buch­bin­der und schrei­ber im mit­tel­al­ter mit de­fek­ten in per­ga­men­ten um­gin­gen. auch schön, der ver­weis auf kint­su­gi, der ja­pa­ni­schen kunst­form, zer­bro­che­ne ke­ra­mik mit gold oder sil­ber-lack zu re­pa­rie­ren und am ende schön­heit in zer­bro­che­nem zu fin­den. dort ist auch die­ser kurz­film über kint­su­gi ein­ge­bet­tet.

  sued­deut­sche.de: 75 Jah­re Hit­ler-At­ten­tat - Ge­den­ken an Ge­org El­ser   #

mar­tin bern­stein über ge­org el­ser.

  co­me­di­an­sin­cars­get­ting­cof­fee.com: Jon Ste­wart The Sound of Vir­gini­ty   #

sehr schö­nes in­ter­view-dings mit dem bes­ten pro­duct pla­ce­ment seg­ment je­mals. ei­gent­lich moch­te ich jer­ry sein­feld nie be­son­ders.aber seit der clio-preis-rede und die­ser epi­so­de co­me­di­ans in cars get­ting cof­fee dann doch.

  buzzfeed.com: Der pein­lichs­te "Wet­ten, dass?" - Mo­ment in der Ge­schich­te der Mensch­heit   #

wenn man sich die von phil­ipp jah­ner ge­bau­ten gifs an­schaut ist die sze­ne schon enorm frem­schäm­lich. aber das vi­deo da­von toppt dann wirk­lich al­les.

(er­staun­lich wie viel phil­ipp jah­ner schon auf buzzfeed ge­pos­tet hat.)

  buzzfeed.com: Meet The Net­work Of Guys Ma­king Thou­sands Of Dol­lars Tweeting As "Com­mon White Girls"   #

geld schef­feln als mäd­chen auf twit­ter. funk­tio­niert of­fen­bar am bes­ten, wenn man ein typ ist. /ni­co­le si­mon


links vom 08.11.2014

felix schwenzel

  oa­koak.fr: Oa­koak street art   #

schö­ne bil­der von schö­ner street­art.

/ thi­sisnt­hap­pi­ness.com

  zeit.de: Um­welt­schutz: Sind Pa­pier­tra­ge­ta­schen bes­ser für die Um­welt als Plas­tik­tü­ten?   #

chris­toph drös­ser:

Al­ler­dings hat [die Pa­pier­tü­te] ihr Öko-Image zu Un­recht, denn ihre Her­stel­lung be­las­tet die Um­welt mehr als die Pro­duk­ti­on ei­ner Plas­tik­tü­te: Sie ver­braucht mehr Was­ser, mehr Roh­stof­fe, und sie er­zeugt mehr Koh­len­di­oxid.


links vom 07.11.2014

felix schwenzel

  taz.de: Ko­lum­ne Luft und Lie­be: Eman­zen, die nackt tan­zen   #

mar­ga­re­te sto­kow­ski:

Wäh­rend ich das schrei­be, trin­ke ich ei­nen Tee, auf des­sen Ver­pa­ckung steht: „Lea­ve the tea to brew for th­ree to five mi­nu­tes, or un­til you think it's re­a­dy.“ Die­ser Tee­beu­tel ist po­li­tisch wei­ter als die Emma. Denn es muss ein Haupt­an­lie­gen des Fe­mi­nis­mus sein, ge­gen Be­vor­mun­dung zu kämp­fen und Frau­en - und alle an­de­ren - selbst ent­schei­den zu las­sen, was sie tun, wie sie aus­se­hen und wel­che Kul­tur­tech­ni­ken sie sich an­eig­nen.

  the­eu­ro­pean.de: Mi­cha­el Klo­novs­kys Isl­amt­ext im „Fo­cus“   #

dass der fo­cus eine jour­na­lis­ti­sche null­num­mer ist, weiss je­der der das blatt mal in der hand hielt. aber dass man dort jetzt ganz weit rechts nach ap­plaus sucht, ist dann doch noch ei­neüber­ra­schen­de es­ka­la­ti­on.

  wired.com: Drop­ping Ob­jects in Worl­d's Lar­gest Va­cu­um Cham­ber   #

muss man auch mal ge­se­hen ha­ben: fe­dern und ein bow­ling­ball die gleich schnell fal­len.

  face­book.com: Ma­thi­as Ri­chel - Bil­der­rät­sel: Bun­des­vor­stand der CDU trifft...   #

ein bild auf dem zu se­hen ist wie der bun­des­vor­stand der CDU die lan­des­vor­stän­de der jun­gen uni­on (oder ge­nau­er jun­gen-uni­on) trifft. habe sehr ge­lacht.

  you­tube.com: Li­ons vs Por­cu­pi­ne   #

was man als sta­chel­schwein in ei­ner meu­te lö­wen so ma­chen kann. /beim in­de­pen­dent ge­fun­den


links vom 06.11.2014

felix schwenzel

  axel­sprin­ger.de/pres­se: Axel Sprin­ger schließt Da­ten­do­ku­men­ta­ti­on ab: Gra­vie­ren­der Scha­den durch ver­schlech­ter­te Such­an­zei­gen bei Goog­le Axel Sprin­ger   #

pres­se­infor­ma­ti­on der axel sprin­ger ag:

In ei­ner Te­le­fon­pres­se­kon­fe­renz zur Vor­stel­lung des Quar­tals­fi­nanz­be­richts Ja­nu­ar bis Sep­tem­ber 2014  kom­men­tier­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Axel Sprin­ger SE, Dr. Ma­thi­as Döpf­ner, die Er­geb­nis­se der Do­ku­men­ta­ti­on: „Das ist viel­leicht der er­folg­reichs­te Miss­erfolg, den wir je hat­ten. So trau­rig es ist, aber wir wis­sen jetzt sehr prä­zi­se, wie mas­siv die Fol­gen der Dis­kri­mi­nie­rung sind, wie sich die Markt­macht von Goog­le tat­säch­lich aus­wirkt und wie Goog­le je­den be­straft, der ein Recht wahr­nimmt, das der Deut­sche Bun­des­tag ihm ein­ge­räumt hat.“

in­halt­lich hat be­reits ste­fan nig­ge­mei­er al­les ent­schei­den­de zu die­ser sa­che ge­sagt: „Goog­le be­kommt Vor­zugs­be­hand­lung von Axel Sprin­ger

er­staun­lich ist aber vor al­lem, dass die bild-zei­tung ge­nau an dem tag die te­le­fon­num­mer des GDL-chefs ver­öf­fent­licht, an dem sich ihr ver­lag über eine un­ge­rech­te be­hand­lung be­klagt, nur weil er ein vom ge­setz­ge­ber ge­ge­be­nes recht wahr­nimmt.

.@BILD ver­öf­fent­licht Te­le­fonnr. des #GdL-Chefs, @fo­cu­son­line zeigt Fo­tos von sei­nem Pri­vat­haus. "Jour­na­lis­mus" heu­te. (via @Tho­mas­Wal­de)

— BILD­blog (@BILD­blog) 05.11.2014 11:00

auch die lok­füh­rer­ge­werk­schaft tut nichts an­de­res als ein vom ge­setz­ge­ber ein­ge­räum­tes recht wahr­zu­neh­men — und wie­der zei­gen me­di­en aus dem hau­se axel sprin­ger und bur­da, wie mas­siv die fol­gen von un­ver­ant­wort­li­chem jour­na­lis­mus und gros­ser reich­wei­te sind. da kann man tat­säch­lich zum GDL-ver­ste­her wer­den (sehr le­sens­wer­ter text von jens ber­ger üb­ri­gens, auch wenn völ­lig über­zo­ge­ne und aus längst ver­gan­ge­ner zeit stam­men­de for­mu­lie­run­gen wie „kas­sier­te [...] sei­nen Ju­das­lohn“ das le­se­ver­gnü­gen stark ein­schrän­ken).

  ny­ti­mes.com: My Cap­ti­vi­ty   #

theo pad­nos, ein ame­ri­ka­ni­scher jour­na­list, schreibt über sei­ne ent­füh­rung, fol­ter und frei­las­sung in sy­ri­en.

  bo­ing­bo­ing.net: Bus­ter Kea­ton nar­row­ly avo­ids cer­tain de­ath   #


links vom 05.11.2014

felix schwenzel

  kraut­re­por­ter.de: „Wir ver­schie­ßen stän­dig Po­ten­zi­al“   #

in­ter­view von the­re­sa bäu­er­lein mit ei­ner ehe­ma­li­gen pro­sti­tu­ier­ten.

Die Dia­gno­se, die Pro­sti­tu­ti­on er­mög­licht, ist nicht: Die Pro­sti­tu­ti­on ist in ei­nem schlech­ten Zu­stand, son­dern, fuck, die­se Welt ist in ei­nem schlech­ten Zu­stand.

su­per text, ger­ne ge­le­sen.

  ndr.de: Schäub­le: „Schnel­lig­keit vor Sorg­falt“   #

wolf­gang schäub­le re­det beim spie­gel zum 20 jäh­ri­gen on­line-ju­bi­lä­um. ich mag schäubles rede, auch wenn er die fal­schen sa­chen (über­wa­chung, NSA) ver­harm­lost und teil­wei­se vor den fal­schen ge­fah­ren (an­ony­mi­tät) warnt.

  face­book.com: Heu­te vor 25 Jah­ren fand die ers­te freie...   #

da­ni­el erk über „die ers­te freie De­mons­tra­ti­on der DDR“ und war­um der red­ner jan jo­sef lie­fers sein held ist.

  face­book.com: Die fried­li­che Re­vo­lu­ti­on in der DDR war nicht nur...   #

pe­ter breu­er über die ers­te freie de­mons­tra­ti­on in der DDR und dar­über „wie lei­se die Töne wa­ren und wie be­son­nen alle Be­tei­lig­ten spra­chen“.


links vom 04.11.2014

felix schwenzel

  kraut­re­por­ter.de: Die Eman­zi­pa­ti­on der You­tuber   #

ob­wohl ich die­se sze­ni­schen, sche­ma-f re­por­ta­ge-er­öff­nun­gen ...

Ein Dach­ge­schoss-Loft in ei­ner ehe­ma­li­gen Fa­brik in Ber­lin-Neu­kölln. Ma­rie Meim­berg steht am Koch­block und macht Käse-Spätz­le, vie­le Käse-Spätz­le. Eine Auf­lauf­form voll steht schon im Back­ofen, in eine zwei­te schich­tet sie ab­wech­selnd fri­sche Nu­deln und Käse. Ker­zen bren­nen, gro­ße Wein­glä­ser ste­hen be­reit, im Hin­ter­grund läuft un­auf­dring­li­che Jazz­mu­sik, quer durch den gro­ßen, of­fe­nen Wohn­be­reich hän­gen noch Gir­lan­den von ei­ner Ge­burts­tags­fei­er in der letz­ten Wo­che, in der Ecke steht ein Fuß­ball-Ki­cker.

... wie den bou­le­vard has­se, ist die­se re­por­ta­ge von ste­fan nig­ge­mei­er toll und le­sens­wert, ein­fühl­sam und in­for­ma­tiv. ge­nau das was ich mir von den kraut­re­por­tern mal er­hofft habe.

  faz.net: Jour­na­lis­mus un­ter Ver­dacht: Vom wach­sen­den po­pu­lä­ren Miss­trau­en ge­gen­über der Pres­se   #

ste­fan nig­ge­mei­er meint, das auch die igno­ranz ge­gen­über for­de­run­gen nach „Trans­pa­renz und Di­stanz, man­geln­de Sorg­falt und Kom­mu­ni­ka­ti­on“ in der be­richt­erstat­tung jetzt ver­schwö­rungs­theo­re­ti­kern treib­stoff die­ne. mei­ne ich auch.

  spie­gel.de: Pe­ter Gla­ser: Es­say zur Ent­wick­lung des On­line­jour­na­lis­mus   #

schö­ner, ge­ne­ri­scher text zum 20jäh­ri­gen spon-ju­bi­lä­um von pe­ter gla­ser:

Vie­le neue Stim­men ma­chen die Welt un­über­sicht­li­cher und brin­gen sie uns zu­gleich auf nie ge­se­he­ne Wei­se nahe. Ein Mensch mit ei­ner Uhr weiß im­mer wie spät es ist. Ein Mensch mit vie­len Uh­ren ist sich nie si­cher. Wenn aber die Uhr des Men­schen mit nur ei­ner Uhr falsch geht, ist er auf­ge­schmis­sen. Der mit den vie­len Uh­ren da­ge­gen hat gute Chan­cen, zu er­ken­nen, dass et­was falsch läuft. On­line­jour­na­lis­mus ist an der Zeit.

  in­diego­go.com: Ers­ter Eu­ro­päi­scher Mau­er­fall   #

crowd­fun­ding kam­pa­gne für die jüngs­te kam­pa­gne vom zentz­rum für po­li­ti­sche schön­heit. hier ein ar­ti­kel von ge­org diez dazu.

  welt.de: Neil Gai­man: „Es gibt kei­ne Er­wach­se­nen, nicht ei­nen ein­zi­gen“   #

ich bin ja gros­ser neil-gai­man-fan. also von sei­nen bü­chern, zu­min­dest de­nen die ich ge­le­sen habe und de­ren ver­fil­mun­gen ich ge­se­hen habe. auch wenn ich in der re­gel kein wort glau­be, was in der welt steht, glau­be ich es an die­ser stel­le ein­fach mal:

Mit ei­nem Co­mic ist er be­rühmt ge­wor­den, sei­ne Fan­ta­sy-Ro­ma­ne sind Suchtstoff. Doch jetzt ist Neil Gai­man et­was ganz Son­der­ba­res un­ter­lau­fen. Ein Meis­ter­werk.

das buch ist jetzt auf mei­nem wunsch­zet­tel.

  neu­es-deutsch­land.de: Das kann weg!   #

leo fi­scher, der ehe­ma­li­ge ti­ta­nic-chef­re­dak­teur, schreibt eine un­wit­zi­ge ko­lum­ne. sie­he auch was mela ecken­fels dazu zu sa­gen hat.

  hu­man­sof­ne­wyork.com: “Be­fo­re I joi­n­ed the Ma­ri­nes, I used to per­form in high school...   #

schö­nes blog. kann man nicht oft ge­nug sa­gen.

  no­te­sof­ber­lin.com: Ein Ver­such wert   #

hihi.


links vom 02.11.2014

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: „Als Tex­te noch ein­ma­lig sein muss­ten, um ge­druckt zu wer­den“   #

ich über­las­se den kom­men­tar zu die­sem link heu­te mal pe­ter ho­gen­kamp:

Ges­tern schon ge­le­sen, muss­te heu­te mor­gen gleich noch­mal. Die Iro­nie, dass je­mand schreibt, Jour­na­lis­ten sei­en so un­sag­bar toll und ein­zig­ar­tig -und dann schreibt er 15 Jah­re lang im­mer den­sel­ben Ar­ti­kel. Der nur aus zwei Ver­satz­stü­cken be­steht, von de­nen dum­mer­wei­se auch noch eins schon lan­ge nicht mehr gilt, denn wer trägt schon heu­te noch Fla­nell­an­zü­ge.

  ma­cle­ans.ca: Amy Poeh­ler's ra­di­cal mes­sa­ge: 'Be nice. Work hard.'   #

le­sens­wer­tes por­trait von amy poeh­ler von anne king­s­ton.

Her ad­vice to young wo­men is smart, if un­or­tho­dox. Tre­at your care­er “like a bad boy­fri­end," she wri­tes: “It li­kes you when you don't de­pend on it," a re­mark that of­fers help with bad boy­fri­ends as well. The work, not the re­sult, mat­ters: “You have to care about how good you are and how good you feel, but not about how good peo­p­le think you are or how good peo­p­le think you look."

  spie­gel.de: Mini One: Klein­wa­gen von BMW mit Drei­zy­lin­der-Mo­tor im Test   #

ich hab den neu­en mini kürz­lich als miet­wa­gen für ein wo­chen­en­de ge­fah­ren. im prin­zip ist das na­tür­lich kein schlech­tes auto, aber ich kann mich al­len kri­tik­punk­ten von jür­gen pan­der an­schlies­sen: die licht­or­gel in der mit­te ist al­bern, die sicht nach oben ist sehr ein­ge­schränkt und die schal­ter­or­gie in der kon­so­len­mit­te er­for­dert wo­chen­lan­ges be­die­nungs­trai­ning. die 100 PS füh­len sich in der stadt tat­säch­lich wie hun­dert an, auf der au­to­bahn fühlt man sich wie am lenk­rad ei­nes über­la­de­nen 75-PS-opel-as­co­na-cou­pe. an­de­rer­seits rei­chen die 100 PS na­tür­lich aus, auch um bei nächt­li­chen au­to­bahn­fahr­ten deut­lich schnel­ler zu sein, als die goog­le-maps fahr­zeit­rech­nung. und spar­sam is­ser auch.

wit­zig fand ich je­den­falls, dass ich nach zwei stun­den fahrt im mini der fel­sen­fes­ten über­zeu­gung war ei­nen die­sel zu fah­ren. der mini lässt sich her­vor­ra­gend un­ter­tou­rig fah­ren, na­gelt da­bei aber aus un­er­find­li­chen grün­den wie ein taxi. aber viel­leicht ge­hört das bei ei­nem drei­zy­lin­der so.

  gaw­ker.com: Ke­vin Spacey­'s Body In­ha­bi­ted by Spoo­ky Ghosts of Still-Li­ving Ce­lebs   #

ja, ke­vin spacey ist gross­ar­tig. aber jim­my fallon auch.

  docs.goog­le.com: Les­sons Lear­ned: Vor­trä­ge   #

vor­trags­tipps ge­sam­melt von kath­rin pas­sig.


links vom 01.11.2014

felix schwenzel

  digg.com: How La­ser Tat­too Re­m­oval Works   #

wie ta­too-ent­fer­nung funk­tio­niert, enorm fas­zi­nie­rend und aha-ef­fek­tiv.

youtube-video laden, info, direktlink

  siegs­tyle.de: Con­tent es­sen See­le auf   #

treff­si­che­re be­ob­ach­tung der me­di­en­kri­se von alf from­mer:

Ne­ben den üb­li­chen News tei­len heu­te alle jour­na­lis­ti­schen An­ge­bo­te In­hal­te wie „Ha­bicht greift Droh­ne an“, „Frau läuft 10 Stun­den durch New York und wird über 100mal be­läs­tigt“ oder „Ca­ro­lin Ke­be­kus par­odiert Atem­los von He­le­ne Fi­scher.“ Die­se In­hal­te tei­len dazu noch et­li­che Blogs und na­tür­lich mei­ne Face­book-Freun­de oder die Men­schen de­nen ich bei Twit­ter fol­ge. Ir­gend­wann klickt man vor lau­ter Ver­zweif­lung drauf, weil man denkt: muss ja was dran sein. Doch der Le­ser klickt nur noch auf den In­halt und ver­bin­det ihn kaum noch mit dem An­ge­bot, das ihn ge­pos­tet hat: Habe ich mir bei Spie­gel On­line den Ha­bicht-An­griff an­ge­se­hen? Oder bei bild.de? Oder war's bei den Blog­re­bel­len? Huf­fing­ton Post? Mas­ha­ble? Kraut­re­por­ter? Face­book? Twit­ter? Oder sonst wo? Die Mar­ken ver­schwim­men hin­ter den im­mer glei­chen In­hal­ten, mit de­nen der Jour­na­lis­mus von heu­te ver­sucht, Le­ser auf sei­ne Web­sei­ten zu lo­cken.

in mir ka­men beim le­sen vor al­lem zwei fra­gen auf. war­um nut­zen me­di­en die­se all­ge­gen­wär­ti­gen in­hal­te nicht, um sich ihre fin­ger wund zu re­cher­chie­ren und da­mit ihre kern­kom­pe­ten­zen zu de­mons­trie­ren: re­cher­che, ein­ord­nung, per­spek­tiv­wech­sel. was oder wer steckt hin­ter dem 10-stun­den-new-york-vi­deo, was ma­chen ha­bich­te sonst so, wenn sie kei­ne droh­nen an­grei­fen, wen hat ca­ro­lin ke­be­kus sonst noch so par­odiert oder hat schon­mal je­mand ca­ro­lin ke­be­kus par­odiert? war­um scheint es nicht zu funk­tio­nie­ren vi­ra­le in­hal­te mit hin­ter­grün­den zu ver­se­hen?

und um­ge­kehrt; war­um fehlt bei hin­ter­grün­den oder ab­ge­han­ge­nen ge­schich­ten fast im­mer an ein­ge­bet­te­ten me­di­en­in­hal­ten? zum bei­spiel die­se ge­schich­te über ma­don­nas in­iti­al­zün­dung: „Der Skan­dal macht den Star“. eine ab­satz­lan­ge ab­hand­lung über ma­don­nas auf­tritt bei den MTV vi­deo awards 1984 - aber kein link zum you­tube-vi­deo mit der auf­zeich­nung der sen­dung.

  gaw­ker.com: In­sta­gram Took Down Chel­sea Hand­ler's Top­less Pic Th­ree Times   #

Hand­ler is the la­test in a small group of ce­le­bri­ties fight­ing for nipp­le equa­li­ty.

wenn fe­mi­nis­ten für die gleich­be­hand­lung von män­nern und frau­en sind, sind war­zis­ten dann für die gleich­be­hand­lung von männ­li­chen und weib­li­chen brust­war­zen?

  twit­ter.com/Bo­ing­Bo­ing/sta­tus/527950649624125441   #

Tim Cook proud to be gay. Sam­sung said to be working on a lar­ger, che­a­per Gay bo­ing­bo­ing.net/2014/10/30/tim… pic.twit­ter.com/NXLLh­prT­DI

— Bo­ing Bo­ing (@Bo­ing­Bo­ing) 30.10.2014 23:30

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Sri­racha   #

hihi.


links vom 31.10.2014

felix schwenzel

  ber­li­non­line.de: Der Künst­ler Ro­bin Thies­mey­er be­rührt mit sei­nen Zeich­nun­gen Stel­len, von de­nen wir gar nicht wuss­ten, dass es sie gibt   #

schö­nes in­ter­view mit ro­bin thies­mey­er:

Da steht auf der ei­nen Sei­te das spre­chen­de Tier. Und das wird in den gro­ßen For­ma­ten wie­der in den Schwarm zu­rück­ge­führt. Bei die­ser Me­tho­de in der Strich­tech­nik ach­te ich ge­nau auf die Po­si­ti­on je­der ein­zel­nen, klei­nen Fi­gur. Leu­te, mit de­nen ich in der Wer­bung zu­sam­men­ge­ar­bei­tet habe, sag­ten: „War­um machst Du das so? Scan’ es doch ein­fach ein, re­pro­du­zie­re den Kä­fer ein paar Mal und ver­zer­re den ein biss­chen, das kommt doch aufs Glei­che raus.“ - aber das tut es eben nicht! Es ist rei­ne Hand­ar­beit. Jede neue Fi­gur muss in ei­ner be­wusst über­leg­ten Be­zie­hung ste­hen zu den be­reits auf dem Blatt be­find­li­chen Fi­gu­ren. Man kann da­bei fa­ta­le Feh­ler ma­chen. Es ist ein un­heim­lich schö­nes Ar­bei­ten, das sehr lan­ge dau­ert: Man baut so ei­nen Or­ga­nis­mus aus vie­len In­di­vi­du­en.

  ole­reiss­mann.de: Fünf tol­le Web­re­por­ta­gen mit Aus­sicht auf den Re­por­ter­preis   #

ole reiß­mann:

Die­se fünf Web­re­por­ta­gen ha­ben Fa­bi­an Mohr, Dirk von Geh­len, Ste­fan Hei­jnk und ich für den dies­jäh­ri­gen Re­por­ter­preis no­mi­niert. Nun sind die Ju­ro­ren an der Rei­he — die wirk­lich kei­ne leich­te Auf­ga­be ha­ben.

No­mi­niert als "Bes­te Web­re­por­ta­ge": Le­ben und Tod in Te­xas, NZZ tod-in-te­xas.nzz.ch #re­por­ter­preis pic.twit­ter.com/j9ePROz­qXo

— Ole Reiß­mann (@oler) 30.10.2014 13:50

No­mi­niert als "Bes­te Web­re­por­ta­ge": Ein­sa­me Spit­ze, Zeit Ma­ga­zin zeit.de/zeit-ma­ga­zin/l… #re­por­ter­preis pic.twit­ter.com/cps8wiGs7A

— Ole Reiß­mann (@oler) 30.10.2014 13:49

No­mi­niert als "Bes­te Web­re­por­ta­ge": Die Nar­be der Stadt, Ber­li­ner Mor­gen­post mau­er­weg.mor­gen­post.de #re­por­ter­preis pic.twit­ter.com/Nr­Tou3X9va

— Ole Reiß­mann (@oler) 30.10.2014 13:57

No­mi­niert als "Bes­te Web­re­por­ta­ge": Der Pro­zess, Süd­deut­sche Zei­tung gfx.sued­deut­sche.de/pa­ges/nsu-proz… #re­por­ter­preis pic.twit­ter.com/bIa8UNT75y

— Ole Reiß­mann (@oler) 30.10.2014 13:55

No­mi­niert als "Bes­te Web­re­por­ta­ge": Die Luft­an­grif­fe auf Stutt­gart, StZ ex­tra.stutt­gar­ter-zei­tung.de/luft­an­grif­fe_s… #re­por­ter­preis pic.twit­ter.com/9FLbHvGmaO

— Ole Reiß­mann (@oler) 30.10.2014 13:51

  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.com: Er­staun­lich un­spek­ta­ku­lär   #

mu­ri­el:

Eine Be­läs­ti­gung ist al­les, was ich mit ei­nem Men­schen ma­che, das ihn be­läs­tigt. Ich gebe an­de­ren nicht vor, was sie be­läs­tigt, son­dern ich muss sie fra­gen, und wenn sie es mir sa­gen, neh­me ich es zur Kennt­nis, und dis­ku­tie­re nicht drü­ber, ob sie sich nicht viel­leicht täu­schen und in Wahr­heit völ­lig un­be­läs­tigt sind.

  de-bug.de: Al­phon­so, Fefe und die ra­di­ka­len Fe­mi­na­zi­hass­pre­di­ger   #

sa­scha kösch ar­bei­tet sich an din­gen ab, die man ohne ei­nen lan­gen spa­zier­gang durch ei­nen sehr glit­schi­gen und le­se­inten­si­ven trig­ger­park nicht so ohne wei­te­res ver­steht und auch ge­fahr­los igno­rie­ren könn­te. das ist al­les nicht wit­zig oder amü­sant, aber ich möch­te fest­hal­ten, dass fefe sich mehr dif­fe­ren­zie­rung und fein­füh­li­ge wort­wahl er­bit­tet — zu­min­dest, wenn es um die be­wer­tung sei­ner äus­se­run­gen geht. ob­wohl, doch, das ist wit­zig.

  herms­farm.de: This cra­zy show cal­led Watnn dass   #

will ar­nett bei jim­my kim­mel über wet­ten, dass... ?

  bild­blog.de: Gra­tis-„Ti­ta­nic“ ge­gen Gra­tis-„Bild“   #

hihi.


links vom 30.10.2014

felix schwenzel

  frei­tag.de: Der rei­che Mann und das Meer   #

ges­tern mit gros­sem ver­gnü­gen ge­le­sen, die­se ge­schich­te über skla­ven ste­wards an­ge­stell­te auf su­per­yach­ten. toll, dach­te ich da, im frei­tag gibt’s ja rich­tig tol­le re­por­ta­gen. aber dann sah ich, dass es nur eine über­setz­te re­por­ta­ge von ed cum­ming aus dem bri­ti­schen guar­di­an ist und mir ka­men die trä­nen.

  ex­tra3.blog.ndr.de: Ha­ben Sie sich schon mal ge­fragt...?   #

sehr schön, was der NDR hier mit ei­ner AFD-wahl­wer­bung ge­macht hat. und er­staun­lich wie schlecht die schau­spie­ler schau­pie­lern.

  er­blogg­tes.word­press.com: Se­xu­al­kun­de für Hass­pre­di­ger II   #

er­blogg­tes de­kon­stru­iert eine jan fleisch­hau­er lü­gen­ge­schich­te ko­lum­ne:

Bei Rea­li­tä­ten, die grund­sätz­lich von je­dem über­prüf­bar wä­ren, etwa in­dem man das „zi­tier­te“ Buch zur Hand nimmt, ist das Pro­blem noch hand­hab­bar. Nun be­rich­ten Jour­na­lis­ten aber auch zahl­rei­che Din­ge, die grund­sätz­lich nicht nach­prüf­bar sind, schon gar nicht von je­dem. Die arg­lo­se Zur­ken­nt­nis­nah­me un­über­prüf­ba­rer Dar­stel­lun­gen an­geb­li­cher Rea­li­tä­ten kann zu schwer­wie­gen­dem Rea­li­täts­ver­lust füh­ren.

das be­schreibt die kri­se des jour­na­lis­mus ziem­lich gut. wenn man die stei­len the­sen von jour­na­lis­ten mal nach­prüft, ist es oft er­schre­ckend zu se­hen wie ah­nungs­los oder bös­ar­tig ver­zer­rend man­che jour­na­lis­ten schrei­ben. be­son­ders un­an­ge­nehm wird das na­tür­lich, wenn sich der au­tor, wie jan fleisch­hau­er, für ei­nen bril­li­an­ten po­li­ti­ker hält, der über­gangs­wei­se im schrei­ben­den fach tä­tig ist und sei­ne on­line-auf­trit­te zur mei­nungs­ma­che, statt zur dif­fe­ren­zie­rung und ab­wä­gung nutzt.

  spie­gel.de: Ko­lum­ne von Sa­scha Lobo: Über­wa­chungs­kon­ver­tit Otto Schi­ly   #

sa­scha lobo de­kon­stru­iert otto schi­ly:

Jetzt, im Herbst 2014, ver­tei­digt er die To­tal­über­wa­chung durch die NSA und ver­bit­tet sich selbst Kri­tik dar­an und wenn die­se Ent­wick­lung li­ne­ar wei­ter­geht, darf man ge­spannt sein, ob Otto Schi­ly 2016 als Neo­roya­list An­ge­la Mer­kel als Kai­se­rin vor­schlägt oder für die Wie­der­errich­tung des Hei­li­gen Rö­mi­schen Reichs deut­scher Na­ti­on in den Gren­zen von 1512 plä­diert, um dem Is­la­mis­mus et­was ent­ge­gen­zu­set­zen.

  www.kirk­len­non.com: How Ap­ple Pay Re­al­ly Works and Why You Should Be­gin Using it Im­me­dia­te­ly   #

wie be­zah­len mit kret­id­kar­ten funk­tio­niert.

ich fin­de das be­zah­len in den USA üb­ri­gens, trotz der po­ten­zi­el­len si­cher­heits­lü­cken die kirk len­non hier sehr plas­tisch be­schreibt, er­schre­ckend ein­fach und an­ge­nehm. man kann in ein ki­osk ge­hen, sich ein sni­ckers kau­fen und mit ei­nem swi­pe sei­ner kre­dit­kar­te be­zah­len. kei­ne PIN-pa­nik, kei­ne über­flüs­si­gen war­te­zei­ten.

  vi­ral­no­va.com: In­cre­di­ble 3D Ef­fect by Ad­ding Two White Li­nes to an Image   #

ja, funk­tio­niert. viel­leicht se­hen wir das ja bald im kino: weis­se li­ni­en auf der lein­wand, statt 3d-bril­len. /bo­ing­bo­ing.net

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: The New Yor­ker, Nov. 3, 2014   #

tol­les ti­tel­blatt.


links vom 29.10.2014

felix schwenzel

  kraut­re­por­ter.de: Der Ap­fel fällt nicht weit vom Bann   #

ri­chard gut­jahr macht ei­nen auf udo ulfkot­te und be­rich­tet dar­über, dass er mal gren­zen­los naiv war und jetzt er­kannt hat, dass alle jour­na­lis­ten die über ap­ple be­rich­ten ge­kauft sind von app­le's PR-ab­tei­lung ma­ni­pu­liert wer­den. viel­leicht schreibt ste­fan nig­ge­mei­er dem­nächst auch ei­nen ar­ti­kel über ri­chard gut­jahrs ar­ti­kel.

aber mal im ernst, ich weiss nicht was das gen­öle soll. gut­jahr (und an­de­re) be­kla­gen sich dar­über, wenn jour­na­lis­ten von ap­ple ge­pam­pert wer­den, fin­det es aber auch em­pö­rend, wenn ap­ple das ge­gen­teil macht und jour­na­lis­ten von der pam­pe­rung aus­schliesst.

  kraut­re­por­ter.de: Gol­de­ne Ver­spre­chen   #

third world pro­blems.

(vik­to­ria schnei­der über kor­rup­ti­on in tan­sa­nia und die fol­gen da­von, un­ter de­nen 80 men­schen zu lei­den ha­ben.)

  ta­ges­spie­gel.de: Kraut­re­por­ter - Jung & Naiv: Ver­rannt im Nah­ost­kon­flikt   #

chris­ti­an böh­me fin­det tilo jungs is­ra­el-rei­se eher un­er­quick­lich:

Der Kraut­re­por­ter Tilo Jung - ei­ner von de­nen, die On­line den Jour­na­lis­mus ge­wis­ser­ma­ßen neu er­fin­den woll­ten, - hat sich mit sei­ner Ru­brik „Jung und Naiv“ gen Na­hen Os­ten auf­ge­macht und sich im dor­ti­gen po­li­ti­schen Di­ckicht hilf­los ver­irrt.

  first­look.org: Ed Snow­den Taught Me To Smugg­le Se­crets Past In­cre­di­ble Dan­ger. Now I Teach You.   #

mi­cah lee:

A month ear­lier, Snow­den had an­ony­mously emai­led Glenn Green­wald, a Guar­di­an jour­na­list and chro­nic­ler of war-on-ter­ror ex­ces­ses, but Green­wald did­n't use en­cryp­ti­on and did­n't have the time to get up to speed, so Snow­den mo­ved on. As is now well known, Snow­den de­ci­ded to cont­act Poi­t­ras be­cau­se she used en­cryp­ti­on. But he did­n't have her en­cryp­ti­on key, as is ne­ces­sa­ry to send so­meone en­crypt­ed email, and the key was­n't pos­ted on the web. Snow­den, ex­tra­or­di­na­ri­ly know­led­geable about how in­ter­net traf­fic is mo­ni­to­red, did­n't want to send her an unen­crypt­ed email, even if just to ask for her key. So he nee­ded to find so­meone he thought he could trust who both had her key and used en­crypt­ed email.

sehr span­nend. das dürf­te auch wich­ti­ger le­se­stoff sein:

Af­ter the dust sett­led, I sat down to wri­te a simp­le tu­to­ri­al for using the open source tools that al­lo­wed me, Poi­t­ras, Green­wald, and Snow­den to com­mu­ni­ca­te se­cu­re­ly, and I en­ded up with a 30-page white­pa­per cal­led En­cryp­ti­on Works: How to Pro­tect Your Pri­va­cy in the Age of NSA Sur­veil­lan­ce. I took the name from Snow­den's now-fa­mous quo­te: “En­cryp­ti­on works. Pro­per­ly im­ple­men­ted strong cryp­to sys­tems are one of the few things that you can rely on. Un­fort­u­na­te­ly, end­point se­cu­ri­ty is so ter­ri­fi­cal­ly weak that NSA can fre­quent­ly find ways around it."

/auf digg.com ge­fun­den.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Cos­tu­me up­date   #

huh!

  bo­ing­bo­ing.net: Fur­ni­tu­re from old Ap­ple G5 towers   #

sehr hübsch.


links vom 28.10.2014

felix schwenzel

  twit­ter.com/neu­raum: Je­den Mor­gen, an dem @di­plix kei­ne Links des Ta­ges auf wir­res.net bringt, stirbt ein Kätz­chen. #Er­pres­sung #UBahn #Mor­gen­kek­tü­re   #

Je­den Mor­gen, an dem @di­plix kei­ne Links des Ta­ges auf http://t.co/jOBJTxv2tF bringt, stirbt ein Kätz­chen. #Er­pres­sung #UBahn #Mor­gen­kek­tü­re

— Ber­lin Cal­ling (@neu­raum) Oc­to­ber 28, 2014

da­bei gib­t's doch so vie­le an­de­re link- und le­se­lis­ten. die­se hier zum bei­spiel.

  con­nec­ted.tan­te.cc: Ist La­tein das neue La­tein?   #

in­ter­es­san­te fra­ge: sind le­sen, schrei­ben und rhe­to­ri­sche (grund-) fä­hig­kei­ten wich­ti­ger als pro­gram­mie­ren kön­nen?

ich will nicht aus­schlies­sen, dass pro­gram­mie­ren die fä­hig­keit struk­tu­riert zu den­ken stärkt, aber viel­leicht kann man die fä­hig­keit struk­tu­riert zu den­ken und zu ar­gu­men­tie­ren auch (wei­ter­hin) mit den klas­si­chen me­tho­den leh­ren. ich er­in­ne­re mich, dass ich über das ar­gu­men­tie­ren, strei­ten und schrei­ben am meis­ten im po­li­tik-un­tericht ge­le­sen habe. dort ha­ben wir re­gel­mäs­sig ein paar sei­te-eins ko­lum­nen der FAZ ana­ly­siert und dis­ku­tiert. be­mer­kens­wert fand ich da­mals zwei­er­lei: ich habe ge­lernt, dass es sich lohnt zu ver­ste­hen wie an­de­re ar­gu­men­tie­ren, wel­che rhe­to­ri­schen me­tho­den sie ver­wen­den, wie ein text auf­ge­baut wer­den kann und vor al­lem dass es sich lohnt das bei tex­ten zu tun, die eben nicht die ei­ge­ne mei­nung be­stär­ken. html habe ich üb­ri­gens auch ähn­lich ge­lernt, in­dem ich den quell­text an­de­rer sei­ten stu­diert habe und me­tho­den, tech­ni­ken und tricks ge­klaut habe zur in­spi­ra­ti­on ge­nutzt habe.

sich mit ge­schrie­be­nem aus­ein­an­der­zu­set­zen, sei es auf der ti­tel­sei­te der faz, auf ei­ner nach­rich­ten­sei­te, in ei­nem face­book- oder blog­ar­ti­kel oder ein paar such­ergeb­nis-schnip­seln ist eins der wich­tigs­ten werk­zeu­ge die men­schen be­herr­schen soll­ten. ohne die fä­hig­keit sich in­for­ma­tio­nen selbst­stän­dig zu be­schaf­fen und zu be­wer­ten, lernt auch nie­mand ver­nünf­ti­ges zu pro­gram­mie­ren. oder in ei­nem bild aus­ge­drückt: zu wis­sen wie man an­gelt, fisch zu­be­rei­tet und isst ist wich­ti­ger als die fä­hig­keit an­geln, pfan­nen, be­steckt oder ti­sche her­zu­stel­len.

  wired.com: Why Your Cat Thinks You’re a Huge, Un­pre­dic­ta­ble Ape   #

und wie­der ein kat­zen-in­halt. hier könn­te man gleich nnoch die for­de­rung nach­schie­ben, dass wir in schu­len das fach kat­zen- und in­ter­net-kom­pe­tenz ein­füh­ren soll­ten. nö­tig wärs.

  soup.fh.vc: schwal­ben kön­nen flie­gen   #

ein fuss­ball­bild das ich mal wit­zig fin­de.

  bo­ing­bo­ing.net: Brad Pitt, Lou­is C.K., and Zach Ga­li­fia­na­kis on a most awe­so­me epi­so­de of Bet­ween Two Ferns   #

ja. muss­te ein oder zwei­mal laut la­chen.


links vom 27.10.2014

felix schwenzel

  www.po­li­ti­cal­be­au­ty.de   #

ich habe ge­ra­de 50 euro ge­spen­det, ob­wohl ich die­se wet­te ge­won­nen habe (sa­scha lobo und chris­to­pher lau­er ha­ben den er­schei­nungs­ter­min ih­res buchs vom 27.10 auf den 24.11 ver­scho­ben). die­ser link ist (na­tür­lich) eine auf­for­de­rung es mir gleich­zu­tun.

  se­ri­en­jun­kies.de: Con­stan­ti­ne vs. Con­stan­ti­ne: Film ge­gen TV-Se­rie   #

ich habe die ers­te fol­ge der se­rie ge­se­hen und für ziem­li­chen schrott be­fun­den. statt mir wie in die­sem ar­ti­kel emp­foh­len den film an­zu­gu­cken, hab ich mir den co­mic auf ibooks ge­kauft. der lies­se sich auf dem ipad si­cher­lich ganz gut le­sen (hab lei­der keins), auf dem desk­top geht’s, aber auf dem ipho­ne macht das nur be­dingt spass.

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Ge­rä­te, die nicht wol­len   #

pe­ter gla­ser:

UND DAS NETZ hat mir noch eine Ge­schich­te aus Aus­tra­li­en er­zählt. Ein Weis­ser und ein Ab­ori­gi­ne wa­ren ge­mein­sam im Out­back un­ter­wegs und hat­ten sich ver­lau­fen. Der Weis­se fand, das sei nun doch eine gute Ge­le­gen­heit, die ge­heim­nis­vol­len Kräf­te an­zu­wen­den, die den Ab­ori­gi­nes nach­ge­sagt wer­den.

„Okay“, sag­te der Ab­ori­gi­ne, grub ein Mo­bil­te­le­fon aus sei­nem Ruck­sack und rief ei­nen Ver­wand­ten an.

„Ich dach­te, ihr könnt per Ge­dan­ken­über­tra­gung mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren.“

„Klar kön­nen wir das“, sag­te der Ab­ori­gi­ne, „aber so geht es viel ein­fa­cher.“

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Noch mehr Kat­zen-Con­tent: Hier spricht der deut­sche Tier­schutz   #

hei­ko wer­ning sam­melt die re­ak­tio­nen auf ei­nen sei­ner taz-ar­ti­kel. kat­zen schei­nen nicht nur al­ler­lei ge­tier zu tö­ten, son­dern er­schre­cken­der­wei­se auch den denk­ap­pa­rat bei ei­ni­gen kat­zen­be­sit­zern auschal­ten zu kön­nen.

  ole­reiss­mann.de: Was ich auf #the­conf in Mal­mö ge­lernt habe   #

al­les was ole reiß­mann hier emp­fiehlt wer­de ich mal in ein paar ru­hi­gen stun­den/ta­gen weg­gu­cken.


links vom 26.10.2014

felix schwenzel

  rhe­to­rik­ma­ga­zin.de: Wer darf was wann (nicht) sa­gen: Po­li­ti­cal Cor­rect­ness und Mei­nungs­frei­heit   #

aus ei­ner rede von ant­je schrupp:

Was in ei­ner je­wei­li­gen Ge­sell­schaft ge­sagt wer­den kann und was nicht, ist im­mer das Er­geb­nis ei­nes his­to­ri­schen Aus­hand­lungs­pro­zes­ses. Es hat nichts mit Be­weis­bar­keit oder ab­so­lu­ter, ob­jek­ti­ver Wahr­heit zu tun, son­dern es ist ein Kul­tur­pro­dukt, eine Über­ein­kunft.
[...]
Und auch ein ein­mal er­reich­ter Kon­sens ist nicht in Stein ge­mei­ßelt, er muss im­mer wie­der her­ge­stellt wer­den, in ei­nem stän­di­gen und un­auf­hör­li­chen Pro­zess. Aber eine Ge­sell­schaft, in der al­les ge­sagt wer­den darf, gibt es nicht.

das fas­zi­nie­ren­de ist ja, dass vie­le kon­ser­va­ti­ve zum bei­spiel von ein­wan­de­rern ver­lan­gen, un­se­re kul­tur nicht nur zu repek­tie­ren, son­dern sie zu über­neh­men und zu le­ben. wenn sie sich dann aber über an­geb­lich mei­nungs­ein­schrän­ken­de „po­lit­sche kor­rekt­heit“ be­schwe­ren, tun sie nichts an­de­res als sich über die ei­ge­ne kul­tur zu be­kla­gen. kann na­tür­lich auch sein, dass sie ein paar hun­dert jah­re zu spät ge­bo­ren sind, und sich den kul­tu­rel­len stand von da­mals zu­rück­wün­schen. bei kul­tur­pro­duk­ten wie an­äs­the­sie oder zahn­me­di­zin oder mo­bi­li­tät ha­ben sie dann wit­zi­ger­wei­se oft ei­nen mo­der­ne­ren stan­dard.

das war jetzt nur ein ge­dan­ke, der mir beim le­sen der ers­ten ab­sät­ze von ant­je schrupps vor­trag in den sinn kam. der vor­trag geht aber sehr gran­di­os wei­ter. ich mag die­se her­lei­tung sehr:

Ich habe bis­her von „Ge­sell­schaft“ in ei­nem um­fas­sen­den Sinn - eben der „deut­schen“ Ge­sell­schaft - ge­spro­chen. Man könn­te dazu auch „Main­stream“ sa­gen oder He­ge­mo­nie, oder Mi­ni­mal­kon­sens oder vor­herr­schen­der Dis­kurs. Aber na­tür­lich gibt es „Ge­sell­schaft“ auch auf ei­ner klei­ne­ren Ebe­ne. Wir le­ben stän­dig in zahl­rei­chen ne­ben­ein­an­der und par­al­lel be­stehen­den, sich teil­wei­se über­lap­pen­den oder auch ge­gen­sätz­li­chen Ge­sell­schaf­ten. Am Stamm­tisch ei­ner baye­ri­schen Dorf­knei­pe gel­ten an­de­re Wahr­hei­ten als im au­to­no­men Frau­en­zen­trum, in ei­ner Ge­werk­schaft an­de­re als im Un­ter­neh­mer­ver­band, in ei­ner Duis­bur­ger Mo­schee­ge­mein­de an­de­re als in der Ber­li­ner Par­ty­sze­ne und so wei­ter. All die­se Ge­sell­schaf­ten kon­sti­tu­ie­ren und pro­du­zie­ren je­weils für ih­ren Kon­text auf die oben be­schrie­be­ne Wei­se eine Wahr­heit. In all die­sen Ge­sell­schaf­ten gibt es Din­ge, die ge­sagt und zur Dis­kus­si­on ge­stellt wer­den kön­nen, und an­de­re, die als „in­dis­ku­ta­bel“ gel­ten. Nur sind es eben je­weils un­ter­schied­li­che.

Frü­her, vor dem In­ter­net, wa­ren die­se Sub-Ge­sell­schaf­ten weit­ge­hend von­ein­an­der ab­ge­grenzt. Ein baye­ri­scher Stamm­tisch­be­su­cher ver­irrt sich sel­ten in ein au­to­no­mes Frau­en­zen­trum.

  zdf.de: Die Zu­kunft der Ar­beit - Precht   #

fri­su­ren­du­ell im 2DF.

das ge­spräch zwi­schen sa­scha lobo und ri­chard da­vid precht fängt et­was ge­stelzt an, im ge­sprächs­ver­lauf lö­sen sich bei­de aber von ih­ren ein­stu­dier­ten for­meln und ent­wi­ckeln sicht­bar lust am dif­fe­ren­zie­ren und streit. auch sehr schön, dass precht ir­gend­wann et­was zu bild­haft und ein­di­men­sio­nal wird und über die ver­über­flüs­si­gung des arzt­be­rufs schwa­dro­niert und an­fängt über sei­nen stuhl­gang zu re­den. statt auf die quat­sch­ar­gu­men­te prechts ein­zu­ge­hen, wischt sa­scha lobo den ge­sam­ten mo­no­log prechts mit ei­nem satz zur sei­te:

das gan­ze stuhl­gang­the­ma wür­de ich un­gern ver­tie­fen.

ins­ge­samt bleibt ein ganz star­ker ein­druck zu­rück: sa­scha lobo und precht ha­ben sich sehr sat­tel­fest ins the­ma ein­ge­ar­bei­tet und sind in der lage prä­zi­se zu dif­fe­ren­zie­ren. aber sa­scha lobo ist im­mer ei­nen ti­cken dif­fe­ren­zier­ter und zwei schrit­te wei­ter.

mitt­ler­wei­le geht es mei­ner mei­nung nicht mehr um die fra­ge, ob wir sa­scha lobo mö­gen oder nicht, son­dern ob wir ihm trau­en oder nicht. ob wir hin­ter ihm ste­hen und ihn für uns spre­chen las­sen oder nicht. denn sa­scha lobo kann für uns spre­chen — und will es auch — und tut es auch. aber ab und zu muss man eben auch sa­gen, dass er das sehr gut tut (auch wenn man im de­tail an­de­rer mei­nung sein mag).

  ny­ti­mes.com: Alan Eu­stace Jumps From Stra­to­sphe­re, Brea­king Fe­lix Baum­gart­ner's World Re­cord   #

wenn man den un­ter­schied zwi­schen prä­ten­ti­ös und un­prä­ten­ti­ös ver­ste­hen will, muss man ein­fach die stra­to­s­sphä­ren­sprün­ge von fe­lix baum­gärt­ner und alan eu­stace ne­ben­ein­an­der hal­ten. un­ter an­de­rem bei kott­ke.org ge­fun­den.

  dwdl.de: Ju­gend ohne ei­ge­nen TV-Sen­der: Die li­nea­re Il­lu­si­on   #

peer scha­der kann auch sehr schön dif­fe­ren­zie­ren.


links vom 25.10.2014

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de: weil ich künst­ler bin!   #

ka­tia kelm in­ter­viewt se­bas­ti­an za­ri­us:

ei­gent­lich sind es erst­mal nur boo­te, von nem künst­ler ge­baut.

aber ich find es gut, wenn mich leu­te auf ge­wäs­sern nach der mar­ke fra­gen und ich sage: „selbst­ge­baut!“. die ha­ben ex­trem re­spekt, weil je­mand, der sich mit boo­ten aus­kennt, weiss, dass es ne har­te an­ge­le­gen­heit ist, son boot zu bau­en.
und wenn die leu­te mich dann fra­gen: „war­um kön­nen sie das denn?“ dann sage ich na­tür­lich: „weil ich künst­ler bin!“ da­mit tu ich dann auch was für die kunst, weil nor­ma­ler­wei­se kön­nen künst­ler so­was ja nicht!

ich fin­de das in­ter­view nicht nur des­halb su­per, weils mei­ne frau ge­führt hat, son­dern weil ich ent­spann­te men­schen sehr ger­ne mag. ich habe se­bas­ti­an za­ri­us zwar nur ein­mal kurz in ham­burg ge­se­hen, aber er er­scheint mir als ein aus­ser­or­dent­lich ent­spann­ter und in sich selbst ru­hen­der mensch.

  kraut­re­por­ter.de: Die Wahr­heit über die Lü­gen der Jour­na­lis­ten   #

ste­fan nig­ge­mei­er zer­pflückt udo ulfkot­te im neu ge­launch­ten kraut­re­por­ter män­ner­ma­ga­zin jour­na­lis­mus-wun­der­tü­ten-dings. das stück zeigt je­den­falls, dass es sich lohnt für jour­na­lis­mus zu be­zah­len. ich stel­le mir je­den­falls vor, dass al­lein die­ses stück von ste­fan die 60 euro wert war, die ich für 1 jahr wun­der­tü­te be­zahlt habe. und ich freue mich nächs­tes jahr das sel­be zu tun.

  netz­po­li­tik.org: #10np: Sa­scha Lobo und Frank Rie­ger dis­ku­tie­ren über den NSA-Über­wa­chungs­skan­dal   #

and­re meis­ter ist der ge­win­ner der dis­kus­si­on, auch wenn er nur der mo­de­ra­tor war.