twitter buttons | enhanced pic.twitter.com/8ku49jWZ8Y
— AS (@wiase) 20.11.2014 12:03
kategorie: links ×
Antarctica from space. You don't see it a lot because you have to be in a specific polar orbit to get this view. pic.twitter.com/lP6l0z9xil
— Andrew Rader (@marsrader) 20.11.2014 2:46
links vom 21.11.2014
facebook.com: Maximilian Buddenbohm shared Zentrum für Politische Schönheit’s post #
philipp ruch antwortet auf eine kolumne des faz herausgebers berthold kohler:
Ihre Kolumne aber, wenn wir den Dreck einmal so nennen wollen, redet die Barbarei an den EU-Außengrenzen schön. Sie dulden diese Barbarei nicht, Sie decken sie! Sie führen einen Großteil des deutschen Bildungsbürgertums, an dem uns genauso viel liegt wie Ihnen, bewusst in die Irre.
Sie sind als politischer Herausgeber der FAZ nicht tragbar, wenn sie derartige Dinge unwiderlegt behaupten.
taz.de: „Was ist Currywurst?“ #
spoiler: laut taz ist currywurst „Schlachtabfälle, die mit Ketchup zugekleistert werden“. ansonsten ist das interview mit michael pollan, den die taz den „wichtigsten Food-Philosophen der USA“ nennt, sehr toll:
Sie gärtnern auch. Was hat Ihnen das politisch gebracht?
Der Zusammenhang zwischen Kochen und Gärtnern ist, dass beide Tätigkeiten den Menschen mit den Quellen seines Essens zurückverbinden und ihn daran erinnern, dass Essen eben nicht aus Fabriken kommt, sondern aus der Natur. In meiner Arbeit geht es im Kern darum, der Nahrungskette hinterherzugehen, die Zusammenhänge aufzuzeigen und zu verknüpfen, die die moderne Konsumentenwirtschaft verschleiert.Was brachte Sie in den Garten?
Mein Großvater Max war Gärtner. Ich liebte seinen Garten. Er war russischer Emigrant und reaktionär. Das waren die Sechziger, und er dachte, ich sei ein Hippie, weil ich lange Haare hatte. Das Einzige, was uns verband, war Gemüse.
die faz hat auch mit pollan geredet (nicht gelesen).
/bei maximilian buddenbohm gefunden.
gawker.com: Bill Cosby’s Lawyers to Reporters: “Proceed at Your Peril” #
bill cosbys anwälte fletschen jetzt die zähne und schlagen gegenüber journalisten die über vergewaltigungsvorwürfe berichten einen sehr scharfen ton an — um nicht zu sagen, sie fangen an wild um sich zu drohen. das ist insofern faszinierend, als sie in der sache nichts sagen (ausser „stimmt ja gar nicht!“), aber darauf bestehen, auch ihre sicht der dinge darzustellen.
meldung auf meldung zu den themen „bill cosby schweigt“, cosbys anwälte sagen „stimmt ja gar nicht“ und mittlerweile um die 15 frauen, die sagen „bill cosby hat mich vergewaltigt“, zerkrümmelt bill cosbys ruhm oder mindestens sein versuchtes comeback von tag zu tag.
sollte sich bill cosby entscheiden zu diesem thema zu reden, bin ich gespannt ob er es mit der wahrheit probiert, mit täter-opfer-umkehr oder einer ehrenwort-pressekonferenz. vielleicht reist er ja auch bald in die schweiz, roman polanski besuchen.
johnhodgman.com: I am deleting @Uber from my phone now. #
xeni jardin sagt zu diesem text von john hodgman:
When you’ve lost John Hodgman, you've lost America.
herzdamengeschichten.de: Schwarze Spaghetti mit frischen Tomaten #
maximilian buddenbohm:
Denn im Grunde war es doch eine Dummheit, das Kochen nicht zu erlernen, es war ein Stück Heimat- und Traditionsverzicht, ein Aufgeben von Verwurzelung - und es war nur eine ganz kurze Zeit lang eine ziemlich coole Sache, nur auswärts oder Tiefkühlpizzen zu essen.
ich habe das kochen früh angefangen, allerdings gab es bei uns keine heimat- oder (koch-) traditionen zu lernen. ich habe immer schon nach kochbüchern oder fernsehköchen gekocht und gebacken, bereits als kind. ich glaube ich war 14 als ich einmal ein mousse au chocolat nach einer paul-bocuse-sendung im fernsehen nachgebaut habe, ein mousse, von dem mein vater noch 30 jahre später redet. mein einziges problem mit dem kochen war allerdings: ich hatte nie lust für mich selbst zu kochen. die zeit in der ich studiert habe (und danach) habe ich nur für gäste gekocht und mich sonst von butterbrot, auswärts oder tiefkühlpizza ernährt. das ist einer der grossen vorteile von familie (und freunden): es gibt einen guten grund zu kochen und zu backen.
franken.senate.gov: Senator Al Franken’s Letter to Uber #
gute fragen, die wir — oder politiker — eigentlich viel öfter an unternehmen stellen sollten.
heute.de: Internationaler Hochhaus-Preis: Beton im Waldkleid #
christoph ingenhoven unter anderem über das (realisierte) mailänder hochhausprojekt bosco verticale (senkrechter wald, google-bildersuche-link). /in der krautreporter morgenpost gefunden
thisisnthappiness.com: Walk this way, Julien Douvier #
verlesen: „sexist man alive“.
— felix schwenzel (@diplix) 20.11.2014 16:58
Verlesen: Middelhoff bleibt wegen Fluggefahr in Untersuchungshaft.
— Peter Glaser (@peterglaser) 20.11.2014 11:35
links vom 20.11.2014
pando.com: I am not 100% satisfied with the box of shit I received in the mail #
david holmes lässt sich vom neuen shitexpress.com einen haufen scheisse schicken und beklagt sich, unter anderem, darüber, dass die „smelly surprise“ nicht ordentlich stinkt. sehr witzig
telegraph.co.uk: Why Adele was right to ignore Bob Geldof and Band Aid #
bryony gordon:
Nobody wants a world full of Ebola, but nor do I want a world full of Malaria and HIV and Tuberculosis and numerous other diseases - not to mention conditions such as hunger and poverty - that are destroying the lives of many millions of Africans every day.
Certainly, I don't want to be told how to behave philanthropically by a man worth an estimated £32 million, a man who is said to use tax avoidance schemes (it is telling that when a journalist asked him two years ago how much tax he paid, Geldof exploded at her, saying: 'My time? Is that not a tax?' Well, no, Bob, it isn't).
I don't want to be implored to give charitably by a band that travels in separate private jets because they don't get on (One Direction), or by a man who avoids Irish taxes while simultaneously telling the Irish government to help developing countries (Bono).
/via @PeterBalzli und @niggi
theatlantic.com: The Rape Accusations Against Bill Cosby Must Not Be Ignored #
ta-nehisi coates:
Perhaps it is not fair for a journalist to consider, or even publicize, anonymous allegations of criminal activity. Even then we are left with six accusations of sexual assault: Tamara Green says that Cosby drugged and groped her in 1970. Beth Ferrier says that Cosby drugged and raped her in 1984. Janice Dickinson says Cosby drugged and raped her in 1982. Barbara Bowman says that Cosby drugged and raped her "multiple times" when she was 17 in 1985. And Andrea Constand says that Cosby drugged and raped her in 2004. Taken together, the public accusations span some 30 years and are remarkably similar in their detail.
The heart of the matter is this: A defender of Bill Cosby must, effectively, conjure a vast conspiracy, created to bring down one man, seemingly just out of spite. And people will do this work of conjuration, because it is hard to accept that people we love in one arena can commit great evil in another. It is hard to believe that Bill Cosby is a serial rapist because the belief doesn't just indict Cosby, it indicts us. It damns us for drawing intimate conclusions about people based on pudding-pop commercials and popular TV shows. It destroys our ability to lean on icons for our morality. And it forces us back into a world where seemingly good men do unspeakably evil things, and this is just the chaos of human history.
2007 hat coates eine reportage über bill cosby geschrieben, in der er viel gutes über bill cosby schrieb, aber nicht erwähnte, dass er ihn für einen serien-vergewaltiger hielt. wie er seine gründe dafür darlegt und welche konseqnezen er aus dieser auslassung zog, lohnt sich zu lesen.
reddit.com: Being a Black woman in Berlin #
ich bin sicher, dass harald martenstein, läse er diesen text, gleich eine kolumne schreiben würde, in der er sich über die niedrigen standards beim abitur beklagen würde („Um in Deutsch das Abi zu bestehen, reicht es wahrscheinlich, die Zeichentrickfiguren Wum und Wendelin unterscheiden und einen der beiden Namen richtig schreiben zu können.“) und in der er darauf hinweisen würde, dass in kinderbüchern nicht mehr von negern (tafeln, von denen schauspieler im fernsehstudio texte ablesen), kümmeltürken (osmanen), wichsern (schuhputzern), kanaken (ureinwohner der südseeinseln) oder fotzen (backpfeifen) geredet werden könne und das früher (für ihn) irgendwie alles besser gewesen sei.
ich persönlich würde den text einfach mal so stehen lassen und darüber nachdenken, ob ich mit meinem verhalten, meiner sprache und vorurteilen nicht auch zu den im text beschriebenen situationen beitrage.
Being right doesn't mean you're not an asshole. And being nice doesn't make you right.
— Jason Kottke (@jkottke) 18.11.2014 15:52
übrigens: entgegen anderslautender vermutungen: ich lasse mich nicht gehen. ich lasse mich fahren.
— felix schwenzel (@diplix) 02.11.2014 23:02
links vom 19.11.2014
faz.net: Gendergerechte Sprache: Sagen Sie bitte Profx. zu mir #
antonia baum mit einem wunderbaren artikel über lann hornscheidt, bzw. darüber, wie manche leute auf bestimmte ausserungen reagieren und „völlig ausflippen“.
lann hornscheidt:
Für mich fehlt dieser Gesellschaft die Bereitschaft, Differenzen stehen zu lassen.
daringfireball.net: Native Apps Are Part of the Web #
natürlich hat john gruber recht, wenn er sagt, dass app und das offene web das gleiche sind und nur jeweils an anderen stellen sitzen. das beste beispiel ist, finde ich, wie ich rss nutze:
fever lebt auf meinem server und holt sich ein paar hundert rss-feeds aus dem netz und speichert sie auf dem server. sitze ich am laptop, lese ich die in fever gespeicherten artikel im browser. das funktioniert gut, weil mein laptop-browser meistens mit dem internet verbunden ist, einen grossen bildschirm und eine tastatur hat und mir etliche bookmarklets zur weiterverarbeitung zur verfügung stehen. ich kann artikel so eben nicht nur lesen, ich kann sie ins pinboard speichern, kommentieren, ziatte kopieren und einsetzen, links oder fakten von anderswo, in anderen tabs recherchieren und einsetzen, ich habe tastaturshortcuts um html-markup zu erzeugen. alles im browser.
auf dem telefon sind meine mittel eingeschränkter: keine tastatur, oft kein netz, ein kleiner bildschirm, eingeschränktes multitasking. diese einschränkungen lassen sich mit einer app wie dem reeder ganz gut abfedern: er holt sich die artikel von fever im hintergrund, das heisst, wenn ich offline in der ubahn sitze, kann ich die artikel trotzdem lesen und zu pinboard speichern. das zwischenspeichern der artikel lässt mich vor allem schneller durch die artikel brausen, als das mit dem smartfone-browser möglich wäre.
die app macht im prinzip nichts anderes als der browser auf meinem rechner, die app gleicht lediglich ein paar einschränkungen aus, die dem telefon inhärent sind. beide, web und app, arbeiten mit dem gleichen material, sprechen über die selben ports mit den gleichen servern.
operation-harakiri.de: Es hört nicht auf zu wirken #
ralf heimann:
Versuchen Sie mal, sich vorzustellen, dass es morgens an der Tür klingelt, Sie aufmachen, draußen stehen zwei Männer, einer hat ein Holzfass in der Hand, und der andere sagt: „Guten Tag, wir sind Küfer. Wir stellen Fässer her. Wie Sie vielleicht wissen, werden Fässer nicht mehr ganz so oft gekauft. Aber Fässer sind immer noch gut. Und wir Küfer sind gekommen, um zu bleiben.“
Tja, was machen Sie da? Die Männer sehen ganz nett aus. Sie finden Fässer ja im Grunde toll. Das ist noch echte Handarbeit. Da kann man prima Regenwasser drin aufbewahren. Aber seit anderthalb Jahren haben Sie eine Plastiktonne, die das Wasser auch noch filtert. Und mit der sind Sie eigentlich sehr zufrieden. Vielleicht schenken Sie den Männern zehn Euro. Vielleicht geben Sie Ihnen was zu essen mit auf den Weg. Aber das Holzfass werden Sie ihnen wahrscheinlich nicht abkaufen.
washingtonpost.com: Scientist apologizes for his sexist shirt, but the Internet still wants women to shut up and die #
diese überschrift ist ein kleines kunststück: sie fasst hunderte tweets, blogartikel und ellenlange diskussionen in ein paar worten zusammen.
krautreporter.de: „Auweh“ #
marcus ertle telefoniert mit hermes phettberg:
Ich musste früher in der Messfeier immer weinen, wenn die Orgel zu spielen begann, aus Erinnerung an meine Kindheit, da war ich emsiger Ministrant beim Pfarrer Alois Meinrad Schmeiser. Allerdings hat Cipralex nicht nur die Nebenwirkung, dass ich sehr schön träume, sondern leider auch die, dass ich nicht mehr zu weinen vermag. Kürzlich hat mein Bruder mein Haus verkaufen müssen, das ich von meinen Eltern vererbt bekommen hatte, weil sonst der Gerichtsvollzieher gekommen wäre und es mir weggepfändet hätte, weil ich kein Geld mehr hatte und soviel Steuerschulden schon hatte. Das Haus wurde dann niedergerissen. Das tut weh.Das hat mich sehr gekränkt, da hätte ich gerne geweint.
pando.com: The moment I learned just how far Uber will go to silence journalists and attack women #
uber scheint nicht nur zweifelhaften geschäftspraktiken nachzugehen, sondern scheint auch dumpfbacken in der führungsriege zu haben:
Because step one of an illegal smear campaign against a woman is: Don't brag about it to a journalist at a party.
weblogs.evangelisch.de/altpapier: Werte und Normen im Journalismus #
sehr schöne, differenzierte betrachtung über den stand des journalismus in deutschland von frank lübberding.
links vom 18.11.2014
olereissmann.de: Kopierter Spruch: Twitter-Nutzer ärgert sich über „Zeit Magazin“ #
schwieriges thema, das mittlerweile zu einem glücklichen ende gefunden hat. wer die sache nachverfolgen möchte, findet bei ole reißmann einen guten einstieg.
nach mehr als 10 jahren bloggen und ins internet reinschreiben, nach mini-skandalen um marions kochbuch, kuchen-pythons, geliehenen tweets auf der titelseite der welt-kompakt, bilder-klau von der bild-zeitung, affenselfies oder michael seemanns rausschmiss bei faz.net wegen der nutzung von bildern mit ungeklärten rechten, hab ich nach wie vor keine ahnung wie man am besten mit fremden inhalten umgeht die man nutzen möchte — oder wie ich möchte, dass die dinge die ich produziere, genutzt werden. die inhalte die ich hier veröffentliche stehen unter einer grosszügigen lizenz und ich erwarte nicht, dass mich irgendwer für deren nutzung bezahlt. aber ich lebe auch nicht von dem was ich hier mache, zumindest nicht finanziell. das gibt mir einerseits freiheit, andererseits schränkt es meine möglichkeiten ein bisschen ein. würde ich das hier vollzeit machen hätte ich sicherlich mehr zeit, mehr möglichkeiten mehr optionen sachen für das blog zu produzieren als ich derzeit habe, aber möglicherweise auch mehr zwänge.
was ich sagen will: publizieren macht mühe, produzieren kostet energie und zeit, recherchieren, rechte klären auch. manchmal nimmt man abkürzungen, manchmal geht man den ganzen weg. ich gebe mir grosse mühe keine unwahrheiten zu verbreiten (meistens klappt das auch) und wenn ich quatsch verbreite habe ich in den meisten fällen kein problem damit, meine fehler zu korrigieren und dazu zu stehen. ich versuche keine rechte dritter zu verletzen und ich glaube meisten klappt das auch. ich weiss aber auch, dass ich mich oft in graubereichen bewege und dass es mit einer quellenangabe allein oft nicht getan ist.
die frage ist eben auch, welchen anspruch, welche ziele man mit dem publizieren verfolgt. will man leserströme lenken, leser binden, aufklären, berichten, unterhalten, zum nachdenken anregen, streiten, provozieren, experimentieren? will man ausgeruht, seriös, zuverlässig wirken oder unterhaltsam? welche zielgruppe will man ansprechen? welche mühe und sorgfalt will man dafür aufwenden und nach welchen richtlinien will man sein handeln justieren?
wenn man ein paar dieser fragen beantwortet hat, klären sich manchmal fragen wie die nach der tonalität, mit der man dem leser, dem publikum gegenübertritt, welche inhalte man produziert (oder produzieren lässt), wie man diese inhalte vermarktet und bekannt macht oder so multiplizieren lässt, dass sie die anvisierte zielgruppe errreichen.
bei den social-media, bzw. facebook-auftritten von manchen medien frage ich mich allerdings manchmal: was zum teufel denken die sich eigentlich? haben die eine zielgruppe vor sich, ein ziel oder sind es nur zahlen und metriken die sie interessieren?
warum teilt ein magazin, dass sich über jahre einen ruf als solides blatt erarbeitet hat, ein magazin das nicht nur über tellerränder und um ecken schaut, sondern auch nach allen seiten recherchiert, ein witz-video ohne es einzuordnen, hintergründe zu recherchieren oder urheber ausfindig zu machen? so wie jeder hinz und kunz das ohnehin schon auf facebook macht? (hier zum beispiel vor ner weile mal die brandeins)
warum kooperiert das zeit-magazin für seine facebookseite mit einer seite, die kalendersprüche aus dem j.w.d. aufklaubt und als „visuelle statements“ vermarktet und veröffentlicht die unbesehen?
wäre ich marketing-mensch würde ich wahrscheinlich behaupten, dass etliche medienhäuser im netz ihrem markenkern aufweichen. als leser sage ich es einfacher: och nö. da geh ich doch lieber woanders hin, zum beispiel zu leuten, die wissen was sie tun. das netz ist gross.
spiegel.de: Bill Cosby: US-Komiker soll mehrere Frauen vergewaltigt haben #
eigentlich kann man so einen korrespondenten-job auch bequem aus dem feedreader machen. marc pitzke fasst hier die einträge der letzten monate aus meinem feedreader und meinen timelines zusammen. diese woche hat sich eine weitere frau entschlossen über ihre erfahrungen mit bill cosby zu reden: „ Joan Tarshis has decided to share her own, heretofore private story about her unfortunate encounter with Cosby back in 1969“.
siehe auch: links vom 05.02.2014 und links vom 18.02.2014.
wired.com: Video: Ken Block Shreds LA in a Ludicrous 845-HP Mustang #
ich mag los angeles.
boingboing.net: “You complete me." #
hihi.
taz.de: Die Wahrheit: „Wir sind völlig normal“ #
die wahrheit:
Tilo Jung ist die Zukunft des deutschen Journalismus. Für seinen Video-Blog „Jung & Naiv“ wurde er mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Das Erfolgsrezept: Tilo Jung interviewt prominente Politiker und stellt sich dabei noch dümmer, als er in Wirklichkeit schon ist. Auf diese Weise gelingt es ihm, auch Menschen für das politische Geschehen zu interessieren, bei denen man bislang froh war, dass sie sich mit Politik nicht befassten. Tilo Jung zeigt bei seinen Interviews auch großen Mut. Er wagt sich in schlimmste Krisengebiete wie die SPD, den Vatikan oder jüngst den Nahen Osten. Nachdem er dort schon den Israelis und den Palästinensern auf den Zahn fühlte, gelang ihm nun ein Exklusivinterview mit dem Kalifen des Islamischen Staates.
ich musste ein paarmal sehr lachen, auch wenn ich wie christoph kappes das ende daneben finde. wobei ich marcel weiss widersprechen muss:
(Ausgerechnet) die taz hat Angst vor @tilojung http://t.co/zlowTyNjRs
— Marcel Weiss (@marcelweiss) 17. November 2014
ich glaube man macht sich über andere aus anderen gründen als angst lustig. und mal im ernst: warum sollte man vor tilo jung angst haben?
plopp!
siemens-home.de: Siemens - SR65E000EU - speedMatic45 Geschirrspüler 45 cm Vollintegrierbar #
manche leute kaufen sich ja autos wegen des satten schliessgeräuschs der türen. wenn man online ne spülmaschine kauft, kann man das natürlich nicht vorher wissen, aber diese maschine hat ein beeindruckend sattes ins-schloss-fallen-geräusch. da die tür, dank der aufgeschraubten deko-tür, sehr schwer ist und die feder entsprechend stark, schliesst die tür auch immer selbst, ausser man lehnt sie ganz vorsichtig ans schloss. als die beifahrerin mich kürzlich dabei erwischte, wie ich die dichtungen sanft mit einem feuchten lappen abwischte, brachte sie es auf den punkt: „du liebst die neue spülmaschine sehr, oder?“
links vom 17.11.2014
surfguard.wordpress.com: Thomas Middelhoff, oder der Mann, für den nur noch falsche Dichotomien sprechen. #
der surfguard setzt sich mit rainer hanks verteidigung von thimas middelhoff (the hoff 2) in der FAS auseinander:
Es gehört sich nicht, Wein zu trinken, und Wasser zu predigen. Es nimmt der Unternehmensführung die Legitmität. Es ist unmoralisch.
Aber schließlich schreibt Rainer Hank: „Der neue Moralismus vertreibt die Exzentriker und Charismatiker.“ Wirklich? Sind Charismatiker immer unmoralisch? Sind es Exzentriker? Man muss nicht den notorischen Wolfgang Grupp anführen, um zu verdeutlichen, dass Exzentrik (Dreiteiler, Werbung mit Affe, Hausdiener!) und moralische Verantwortung sehr wohl Hand in Hand gehen können.
www.annewizorek.de: Wenn schon, denn schon. #
anne witzorek freut sich darüber dass jan böhmermann sich über sie lustig gemacht hat werbung für sie macht. die ausgabe kann man sich in der 2DF-mediathek ansehen: NEO MAGAZIN vom 13.11.2014
ich finde die vielen meta-ebenen die jan böhmermann in seiner sendung spannt eigentlich ganz faszinierend. auch die tatsache, dass er und seine redaktion offenbar in den gleichen filterblasen zuhause sind wie ich und ich so immerhin ein paar seiner andeutungen und metaverweise verstehen kann, gefällt mir. mir gefällt sogar, dass die gäste in der sendung nicht mal ansatzweise zu wort kommen und fast ausschliesslich halbgare provokationen über sich ergehen lassen müssen. was mich aber wirklich langweilt, sind doofe spielchen die schon bei harald schmidt langweilig waren, bei denen sich jan böhmermann auf sein improvisationstalent verlässt. die zeit wäre mit fips-asmussen-witchen besser genutzt gewesen.
herzdamengeschichten.de: Demnächst in diesem Theater #
maximilian buddenbohm schreibt, dass sohn I, der gerade lesen und schreiben lernt, in seinem blog mitliest:
Sohn I, der jetzt recht zügig Lesen und Schreiben lernt, hat neulich den ersten Blogartikel hier selbst gelesen, das war eine besondere Premiere für mich. Das wird natürlich auch Folgen für mein Schreiben haben, dass er jetzt manchmal mitliest, das habe ich schon seit einer Weile erwartet, das ist eingeplant. Da saß er jetzt also tatsächlich mit dem iPad auf dem Schoß im Bett und buchstabierte sich den Artikel über Hallamati 2014 selbst zusammen, sehr angetan davon, dass der Begriff in der Überschrift von ihm selbst war. Ich lag daneben, hörte ihm zu und war mir plötzlich nicht mehr ganz sicher, was er eigentlich über das Bloggen alles wusste, über dieses Blog im Besonderen, über die Sache mit dem Internet, den sozialen Netzwerken und das alles.
stefan-niggemeier.de: Super-Symbolbilder: „Putin, einsam und verlassen“ #
von der tagesschau ist mir auch genau dieses bild im gedächnis geblieben. und jetzt fühle ich mich von der tagesschau aufs glatteis geführt. ich frage mich wirklich, warum die tagesschau sich sowas durchgehen lässt. die machen doch am ersten april auch keine aprilscherze.
netzwertig.com: Interessenvertretung für ein freies Internet: Warum ich Chrome gelöscht habe und wieder Firefox nutze #
ich benutze jetzt (wieder) safari statt chrome. ich gebe safari mit jedem neuen os-x-release eine neue chance, meistens bin ich aber nach ein paar tagen immer wieder zu chrome zurückgekehrt. die geschwindligkeit, die bedienbarkeit, die antwortzeiten — all das war meisten in chrome einfach besser. mit dem safari-release das mit os x yosemite kam hat safari allerdings einen zustand erreicht, der an den von chrome heranreicht, wie ich finde. chrome nutze ich derzeit nur noch, wenn mal eine seite unbedingt nach adobe-flash verlangt.
neben ein paar abstrichen, gefallen mir derzeit aber ein paar dinge an safari besonders: einmal die schmerzlose integration von duckduckgo, das ich nach wie vor als standard suchmaschine bevorzuge (auch weil man dank der !bangs schnell wegkommt). ausserdem lässt safari den webseiten mehr platz als chrome. ich kann auf die bookmarkleiste verzichten, weil meine oft gebrauchten bookmarks oder bookmarklets nach befehl-l oder klick in die url-leiste auftauchen:

ein schritt nach vorne ist auch das fenster-orientierte optionale anonyme browsern mit befehl-shift-n. allerdings deaktiviert safari in anonymen fenstern nicht alle plugins — wie chrome das tut. ebenfalls schmerzhaft: die fehlenden favicons in der url-leiste.
ganz grossartig ist natürlich die integration mit ios, also mit dem telefon. nicht nur dass ich mir die offenen tabs auf dem telefon ansehen kann, ich kann sie auch schliessen. auch das safari handover-feature habe ich schon sehr oft genutzt.
firefox läuft noch auf meinem rechner, aber damit komme ich überhaupt nicht zurecht. das ding ist ein spanisches dorf für mich.
zeit.de/zeit-magazin: Yotam Ottolenghi: Der Koch der Stunde #
ilka piepgras über yotam ottolenghi:
Mit seinem neuesten Buch, das Mitte Oktober in Deutschland erscheint, knüpft Ottolenghi an seinen Erstling Genussvoll vegetarisch an: Wieder sind ausschließlich fleischlose Rezepte versammelt. Jetzt werden Zitronen geröstet und Oliven paniert, wird Salat gedünstet und Rote Bete geräuchert. Man findet Kombinationen wie „Gedünstete Brombeeren mit Lorbeer-Creme und Gin“, und so durchgeknallt das alles klingen mag - es fügt sich nahtlos in Ottolenghis großen Plan: „Mir geht es darum, neue Techniken zu zeigen, wie man Gemüse zubereiten kann. In Nordeuropa kennt man tausend Varianten, Fleisch zuzubereiten, aber nur eine, Blumenkohl zu kochen. Das will ich ändern.“
ich hab's, glaube ich, schon ein paar mal gesagt: was mich an ottolenghis rezepten fasziniert ist einerseits die unprätentiöse einfachheit der zutaten und der zubereitung und andererseits die unkonventionellen kombinationen von zutaten, die augenöffnend und überraschend ist. man erkennt nach einer weile natürlich muster (immer sehr viel olivenöl, langes und sanftes schmorren von zwiebeln (statt „anschwitzen“), zwiebeln immer wieder in kombination mit tomatenmark, kein kuchen mit weniger als einem viertel kilo fett), aber ist auch nach dem x-ten rezept, bin ix immer wieder überrascht vom ergebnis.
links vom 13.11.2014
theguardian.com: David Letterman's Last Stand #
paul macInnes hat sich die aufzeichnung einer von david lettermans late shows angesehen:
Letterman has an acerbic humour, but one that's underlain by a genuine warmth. He has a swagger, an onstage arrogance, but one that's surpassed by his willingness to mock himself. By comparison, the young buck Jimmy Fallon (he's 40), is impish and silly and interacts with his guests, not by exchanging zingers but persuading them to take part in games. It's a different style, one more suitable for the modern celebrity age.
ich mochte david letterman und seinen humor schon immer. und in der tat, bricht er seine bühnen-arroganz mit witzchen über sich selbst und vor allem mit einer dicken schicht ironie, die nicht mal ansatzweise den gedanken aufkommen lässt, dass er sich oder irgendwas was er macht ernst nimmt. was er natürlich sehr ernst nimmt ist seine pflicht zu unterhalten und nicht zu langweilen.
in einer seiner letzten shows taucht während seines monologes am anfang jemand mit einem schuh in der hand auf der bühne auf und fragt letterman, ob er diesen schuh auch in 8 ½ habe. letterman nimmt den schuh und sagt, er würde mal nachschauen. es vergehen 2-3 minuten, bis er wieder kommt. während das publikum und der mann mit dem schuh in der hand warten, lacht sich das publikum kaputt. letterman kommt mit drei kartons zurück und erklärt den schuh habe er nicht in 8 ½, aber dafür drei andere modelle. der mann mit dem schuh bedauert, geht ab und david letterman macht mit seinem monolog weiter.
letzte woche war jay leno bei seinem nachfolger jimmy fallon zu gast. zuerst riss er als standup-comedian ein paar schwache witze auf der bühne ab, ganz so als sei er erst seit 2 jahren im humor-geschäft. langweilige, harmlose witzchen, keine überleitungen ausser „hey, did you know ...?“. aus jeder pore kriecht leno arroganz und überheblichkeit die an keiner stelle gebrochen wird.
zu jimmy fallons verteidigung muss man sagen, dass er jay leno, als der mit grossen gesten neben ihm im gästestuhl platz nahm, im laufe des gesprächs einmal nachäffte. leno fand das, deutlich bemerkbar, nicht witzig und fallon liess es dann auch wohlweisslich sein. auch wenn fallon zu allen freundlich und euphorisch ist, ein kriecher vor seinen gästen ist er nicht. und: seine enthusiansmus ist so ansteckend und freundlich, dass ich jimmy fallon tatsächlich auch sehr gerne mag.
facebook.com: Peter Breuer - Wie leicht es inzwischen ist, als Unternehmen unter... #
heute oder gestern früh ist mir dieses posting von pia driessen in den browser gespült worden, vermiutlich über rivva.de. darin ging es um eine tasche. oder um zwei. irgendwas war an der neuen tasche anders als an der alten. ich konnte nicht ganz nachvollziehen, was daran besonders interessant sein sollte und vergass den artikel. hinter meinem rücken haben sich dann aber wohl ein paar leute sehr empört. über irgendwas mit taschen, indien, manomama und dm.
peter breuer hat sich das mal angeguckt was da los war. ich verstehs trotzdem nicht.
netzpolitik.org: Wir wehren uns gegen die Abmahnung der Deutsche Wirtschafts Nachrichten #
aus dem brief den der anwalt von netzpolitik thorsten feldmann an den anwalt der deutschen wirtschafts nachrichten geschrieben hat:
Es mutet ein wenig seltsam an, dass unsere Mandanten einen Beitrag des ZDF aus ihrem Internet-Angebot entfernen sollen, den Ihre Mandantin selbst öffentlich zugänglich macht und mit dem sich diese sogar brüstet. Ein wenig unappetitlich finden wir das Vorgehen Ihrer Mandantin, weil der ZDF-Beitrag nur wegen einer kleinen Randbemerkung beanstandet wird, von der Ihre Mandantin glaubt, dass sie nicht beweisbar sein wird, offensichtlich getrieben von dem Ansinnen, möglichst einfach den gesamten, für Ihre Mandantin eher negativen ZDF-Film aus der Welt zu schaffen. Als Geschmacksverstärker kommt hinzu, dass die angegriffene Tatsachenbehauptung wahr ist, Meinungen untersagt werden sollen und unsere Mandanten schließlich auch noch zur Abgabe einer strafbewehrte Unterlassungs-und Verpflichtungserklärung und zur Erstattung hiermit ausdrücklich bestrittener Kosten aufgefordert werden.
Mit Verlaub: Ein solches Vorgehen ist eines journalistisch-redaktionellen Magazins, das sich der freien Meinungsäußerung verschrieben hat, eher unwürdig.
instagram.com/diplix: würztipp: anstelle von pfeffer einfach pfeffer verwenden #

flickr.com: More Photos of Comet 67P From ESA #

youtube.com/Numberphile: Math and Movies (Animation at Pixar) #
sehr schöne viertelmathestunde.
links vom 11.11.2014
heise.de/tp: Kunstaktion drang nicht zur neuen EU-Mauer durch #
florian rötzer:
Die Aktion, die auf viel Anerkennung stieß, machte auf jeden Fall klar, dass nicht nur die EU durch Mauern an der Grenze gegenüber Einwanderern geschützt wird, sondern auch gegenüber EU-Bürger, die sie in Frage stellen.
taz.de: Kunstaktion „Europäischer Mauerfall“: Künstler machen Bulgarien nervös #
Dennoch hält die Gruppe daran fest, friedlich in „Sichtweite der Grenze“, wie es Philipp Ruch formulierte, eine „Denkveranstaltung zum Fall der europäischen Mauer“ abzuhalten. Bereits vor Wochen hat das Zentrum für Politische Schönheit eine entsprechende Veranstaltung angemeldet, sagen sie weiter. „Wir wollen unsere Grenze sehen“, das sei das Ziel.
wunderbar, wie philipp ruch stereotype sprachwendungen auflädt und dreht.
netzpolitik.org: Wolf Biermann: NSA-Skandal ist nur „hysterische Propaganda-Idiotie“ - die wollen sich nur in der Welt informieren #
völliug losgelöst von weltlichen und aktuellen entwicklungen, aber vor allem vom verstand, singt und trällert es sich doch ganz schön.
kottke.org: Gorgeous time lapse of the Sun #
eigenartiges ding, diese sonne.
buzzfeed.com: Weitere Poster zur ARD Themenwoche "Toleranz" aufgetaucht #
hihi.
netzpolitik.org: Deutsche Wirtschafts Nachrichten schicken uns Abmahnung #
ui. die scheinen ganz schön dünnhäutig bei den deutschen wirtschaftsnachrichten zu sein.
spiegel.de: Interview mit Herbert Feuerstein #
mnchmal vergesse ich, wie sehr herbert feuerstein mein leben und meinen humor geprägt hat. aber manchmal erinnert er mich auch daran. hier zum beispiel.
links vom 10.11.2014
spiegel.de: Sami Slimani lässt Neo Magazin Video von Böhmermann sperren #
jan böhmermann macht seine sache sehr gut. und die, die er mit seinen harmlosen spässchen provozieren will, tappen alle in die falle. demnächst kandidiert böhmermann bestimmt für die partei.
tja.
zeit.de: Model Lina Scheynius: Jung und schön. Und ganz schön unglücklich #
lina scheynius über ihre karriere als fotomodel:
Lina Scheynius, 33, verließ Schweden mit 16, um Model zu werden. 2002 begann sie, sich selbst zu fotografieren. Sie arbeitet für Magazine, veröffentlicht Fotobücher und hatte bereits mehrere Ausstellungen.
facebook.com: Vor dem Redaktionsbüro der Bild Frankfurt ... #
die partei hat umgetauschte gratis-bild-ausgaben vor dem redaktionsbüro der bild-zeitung in frankfurt abgeladen:
Bild Frankfurt stellt eine Strafanzeige gegen uns, weil wir da angeblich „Müll“ abgeladen haben. Tja was soll man dazu sagen, wenn die Bild Redaktion von „Müll“ spricht.
[nachtrag 11.11.2014]
siehe auch bildblog.de: Was von der Gratis-„Bild“ übrig blieb .

salon.com: Reza Aslan takes down Bill Maher's “facile arguments" on Islam in just 5 minutes #
reza aslan differenziert die diksussion über den islam und islamische länder und warnt vor verallgemeinerungen:
Islam doesn't promote violence or peace. Islam is just a religion, and like every religion in the world, it depends on what you bring to it. If you're a violent person, your Islam, your Judaism, your Christianity, your Hinduism, is going to be violent.
links vom 09.11.2014
taz.de: Wolf Biermann im Bundestag: Zentrum für politische Hässlichkeit #
heiko werning über wolf biermann.
taz.de: Exxon-Europa-Chef über Fracking: „Das ist der Preis“ #
sandra wiegard (@elfengleich):
Selten ein so fachkundig geführtes Interview gelesen.
stimmt. das interview von ingo arzt und malte kreutzfeldt ist wirklich sensationell gut geführt und vorbereitet. und ich weiss jetzt auch endlich was fracking ist.
serienjunkies.de: Sons of Anarchy: What a Piece of Work Is Man - Review #
die letzte staffel sons of anarchy ist unerträglich. ich gucke sie zwar tapfer zum ende durch, aber die handwerlichen schwächen und künstlerische leere der aktuellen staffel ist eklatant. loryn pörschke arbeitet die schwächen sehr schön in ihrer spoilerreichen besprechung raus.
meedia.de: Wie Kai Diekmann vergeblich versuchte, Israelis wegen „Neo Nazi“-Böhmermanns Hitler-Video aufzustacheln #
kai dieckmann wird immer erst dann ironisch und witzig, wenn er in der defensive ist. im alltag ist er ein rücksichtsloser, humorloser, überehrgeiziger kissenpupser.
facebook.com: Peter Breuer: Alfred Ritter übergibt den Vorstandsvorsitz des bisher ... #
peter breuer:
Alfred Ritter übergibt den Vorstandsvorsitz des bisher familiengeführten Schokoladen-Unternehmens jetzt an seinen bisherigen Geschäftsführer. Auf die Frage, wie seine Familie auf die markante Form ihres bekanntesten Produkts gekommen sei, sagte er: „Weiß auch nicht.“
der witz ist natürlich nur verständlich wenn man das foto sieht.
thisiscolossal.com: The Ingenuity and Beauty of Creative Parchment Repair in Medieval Books #
wie schön! wie buchbinder und schreiber im mittelalter mit defekten in pergamenten umgingen. auch schön, der verweis auf kintsugi, der japanischen kunstform, zerbrochene keramik mit gold oder silber-lack zu reparieren und am ende schönheit in zerbrochenem zu finden. dort ist auch dieser kurzfilm über kintsugi eingebettet.
sueddeutsche.de: 75 Jahre Hitler-Attentat - Gedenken an Georg Elser #
martin bernstein über georg elser.
comediansincarsgettingcoffee.com: Jon Stewart The Sound of Virginity #
sehr schönes interview-dings mit dem besten product placement segment jemals. eigentlich mochte ich jerry seinfeld nie besonders.aber seit der clio-preis-rede und dieser episode comedians in cars getting coffee dann doch.
buzzfeed.com: Der peinlichste "Wetten, dass?" - Moment in der Geschichte der Menschheit #
wenn man sich die von philipp jahner gebauten gifs anschaut ist die szene schon enorm fremschämlich. aber das video davon toppt dann wirklich alles.
(erstaunlich wie viel philipp jahner schon auf buzzfeed gepostet hat.)
buzzfeed.com: Meet The Network Of Guys Making Thousands Of Dollars Tweeting As "Common White Girls" #
geld scheffeln als mädchen auf twitter. funktioniert offenbar am besten, wenn man ein typ ist. /nicole simon
links vom 08.11.2014
oakoak.fr: Oakoak street art #
schöne bilder von schöner streetart.

zeit.de: Umweltschutz: Sind Papiertragetaschen besser für die Umwelt als Plastiktüten? #
christoph drösser:
Allerdings hat [die Papiertüte] ihr Öko-Image zu Unrecht, denn ihre Herstellung belastet die Umwelt mehr als die Produktion einer Plastiktüte: Sie verbraucht mehr Wasser, mehr Rohstoffe, und sie erzeugt mehr Kohlendioxid.
links vom 07.11.2014
taz.de: Kolumne Luft und Liebe: Emanzen, die nackt tanzen #
margarete stokowski:
Während ich das schreibe, trinke ich einen Tee, auf dessen Verpackung steht: „Leave the tea to brew for three to five minutes, or until you think it's ready.“ Dieser Teebeutel ist politisch weiter als die Emma. Denn es muss ein Hauptanliegen des Feminismus sein, gegen Bevormundung zu kämpfen und Frauen - und alle anderen - selbst entscheiden zu lassen, was sie tun, wie sie aussehen und welche Kulturtechniken sie sich aneignen.
theeuropean.de: Michael Klonovskys Islamtext im „Focus“ #
dass der focus eine journalistische nullnummer ist, weiss jeder der das blatt mal in der hand hielt. aber dass man dort jetzt ganz weit rechts nach applaus sucht, ist dann doch noch eineüberraschende eskalation.
wired.com: Dropping Objects in World's Largest Vacuum Chamber #
muss man auch mal gesehen haben: federn und ein bowlingball die gleich schnell fallen.
facebook.com: Mathias Richel - Bilderrätsel: Bundesvorstand der CDU trifft... #
ein bild auf dem zu sehen ist wie der bundesvorstand der CDU die landesvorstände der jungen union (oder genauer jungen-union) trifft. habe sehr gelacht.
youtube.com: Lions vs Porcupine #
was man als stachelschwein in einer meute löwen so machen kann. /beim independent gefunden