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links vom 28.02.2015

felix schwenzel

  welt.de: An­ge­la Mar­quardt über die Sta­si und se­xu­el­len Miss­brauch   #

mit leich­ten schmer­zen ver­lin­ke ich die­sen ar­ti­kel aus dem fach­ver­lag für bi­got­te­rie. aber die­ses por­trait von hei­ke vo­win­kel über an­ge­la mar­quardt (an­läss­lich des am 5. märz er­schei­nen­den [ama­zon-wer­be­link] buch von an­ge­la mar­quardt) ist wirk­lich gut, aus­ge­wo­gen und fair. (das buch ist bei ama­zon nicht als ebook zu ha­ben. sehr ir­ri­tie­rend.)

  spie­gel.de: „Par­don“-Er­fin­der Jo­han­nes Nik­el wird 85   #

chris­toph gun­kel über den Par­don-er­fin­der jo­han­nes nik­el. auf face­book mo­niert chris­ti­an y. schmidt, dass der ge­schich­te ein paar wich­ti­ge de­tails feh­len.

  mo­sa­ik-blog.at: „Mer­kel muss sich in ei­nem Schau­pro­zess im Olym­pia­sta­di­on aus ei­nen Kä­fig her­aus recht­fer­ti­gen“   #

in­ter­view mit mar­tin son­ne­born:

[B]ei der Wahl in Ham­burg hat­te „Die Par­tei“ ei­nen Blech­ei­mer als Spit­zen­kan­di­da­ten. Das ist mir zwar zu ka­ba­ret­tis­tisch, aber die­ser Blech­ei­mer hat in St. Pau­li mehr Stim­men be­kom­men als die CDU. Ich glau­be schon, dass wir noch auf ei­nem auf­stei­gen­den Ast sind, zu­mal bei der letz­ten Schü­ler­wahl zur Eu­ro­pa­wahl mit knapp 360.000 wahl­be­rech­tig­ten Schü­lern 4,3 Pro­zent „Die Par­tei“ ge­wählt ha­ben. Je mehr jun­ge Leu­te nach­wach­sen und je mehr alte CDU-Wäh­ler ab­ster­ben, des­to mehr Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al ha­ben wir.

  wolf­gang­mi­ch­al.de: Der Mann, der bei der taz Se­bas­ti­an Hei­ser war   #

wolf­gang mi­cha­el ver­gleicht se­bas­ti­an hei­ser mit gün­ter wall­raff, bzw. geht der fra­ge nach, ob das aus­pio­nie­ren von re­dak­tio­nen au­to­ma­tisch die pres­se­frei­heit ver­letzt:

[D]er Bun­des­ge­richts­hof – und spä­ter das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt – ha­ben das In­ter­es­se der Öf­fent­lich­keit, über ge­sell­schaft­li­che Miss­stän­de (auch in Re­dak­tio­nen) in­for­miert zu wer­den, hö­her be­wer­tet als es im an­geb­li­chen „Spio­na­ge-Fall taz“ jetzt von „Ex­per­ten“ und Jour­na­lis­ten dis­ku­tiert wird („Kol­le­gen aus­spio­nie­ren geht ja gar nicht“).

Ar­ti­kel 5 Grund­ge­setz macht Pres­se-Re­dak­tio­nen näm­lich nicht au­to­ma­tisch zu ei­ner re­cher­che-frei­en Zone. Das wird von bei­den Ge­richts­ur­tei­len über­ein­stim­mend her­vor­ge­ho­ben.


links vom 27.02.2015

felix schwenzel

  ny­ti­mes.com: 'House of Card­s' Sea­son 3: More Po­li­cy Than Chi­ca­nery   #

ales­san­dra stan­ley ist nicht so be­geis­tert von der neu­en staf­fel house of cards, die ab heu­te auf net­flix läuft. zu­min­dest nicht von den ers­ten paar fol­gen:

View­ers who in­tend to fe­ast on the en­ti­re sea­son should be­wa­re: Be­fo­re des­sert, the­re's a hea­vy, over­coo­ked first cour­se that is hard to swal­low.

  zeit.de: Das un­ter­schätz­te Tier: Das Schwein weiß um sein Ich   #

schwei­ne sind schlau, sich ih­rer selbst be­wusst und lei­der ziem­lich le­cker.

  sal­ba­der.de: Bov Bjerg: Aut­hors An­ony­mous   #

bov bjerg 1995 über­'s mit­tel­mass:

Der Wirt. Er mus­tert mich, grinst an­züg­lich und raunt: »Du willst doch ga­ran­tiert zum Ver­ein.« Dann brüllt er durchs Lo­kal, so daß es alle hö­ren kön­nen: »Der Ver­ein mit­tel­mä­ßi­ger Schrift­stel­ler tagt im Hin­ter­zim­mer!«

  kraut­re­por­ter.de: WM im Ad­vent   #

ich sags ja im­mer wie­der. von mir aus kann fuss­ball auf dem mond statt­fin­den. es gibt für mich fast nichts un­in­ter­es­san­te­res als fuss­ball. aber wenn jens wein­reich drü­ber schreibt, lese ich das sehr ger­ne.

  wired.com: Why 40-Year-Old Tech Is Still Run­ning Ame­ri­ca's Air Traf­fic Con­trol   #

sara bre­se­lor über die (bis­her aus­ge­blie­be­ne) mo­der­ni­sie­rung der ame­ri­ka­ni­schen flug­kon­trol­le. ein schö­nes bei­spiel für das wech­sel­spiel zwi­schen staat­li­cher kon­trol­le, pri­vat­wirt­schaft­li­cher in­itia­ti­ve, in­no­va­ti­on, si­cher­heit und re­gu­lie­rung. und wie es aus­sieht, kön­nen die ame­ri­ka­ner in man­chen be­rei­chen der tech­no­lo­gie nicht das was­ser rei­chen:

The go­vern­ment needs to ch­an­ge its pro­cu­re­ment pro­cess, and it's got to let go of its strang­le­hold on air traf­fic con­trol. Pri­va­tiza­ti­on is­n't ne­ces­s­a­ri­ly the ans­wer. Ca­na­da, the UK, Ger­ma­ny, Swe­den, and Aus­tra­lia ope­ra­te air traf­fic con­trol th­rough va­rious se­pa­ra­te en­ti­ties, from se­mi­pri­va­te to non­pro­fit to go­vern­ment cor­po­ra­ti­ons, that help fa­ci­li­ta­te the ne­ces­sa­ry push and pull bet­ween tech­no­lo­gi­cal risk-ta­king, re­gu­la­to­ry cau­ti­on, and pres­su­re from end users.


links vom 25.02.2015

felix schwenzel

  aeon.co: It's time to look for life in Eu­ro­pa's oce­an   #

lee bil­lings plä­diert da­für auf (nicht in) eu­ro­pa nach spu­ren von le­ben zu su­chen:

[I]f fol­lo­wing the wa­ter is the prime di­rec­ti­ve in the search for ex­tra­ter­restri­al life, it in­cre­asing­ly ap­pears that we should look bey­ond Mars to an icy moon of Ju­pi­ter cal­led Eu­ro­pa.

Whe­ther the ice is thick or thin, the key ques­ti­on fa­cing as­tro­bio­lo­gists is re­al­ly whe­ther suf­fi­ci­ent free en­er­gy exists wi­thin Eu­ro­pa's sun­less depths to sup­port a bio­sphe­re - for life, if it is any­thing, is hun­gry. If scant useful en­er­gy is available be­neath Eu­ro­pa's ice, as many re­se­ar­chers su­spect, the oce­an could at best be a spar­se­ly po­pu­la­ted ha­bi­tat for ali­en mi­cro­bes. But if en­er­gy is ple­n­ti­ful, Eu­ro­pa could bo­ast rich eco­sys­tems of com­plex mul­ti­cel­lu­lar or­ga­nisms - per­haps even so­me­thing as ma­gni­fi­cent and fe­ar­so­me as Ear­th's pre­da­to­ry deep-sea gi­ant squid.

Fly a space­craft th­rough or near a plu­me, and, who knows, you might even catch a flash-fro­zen fish.

apro­pos ge­frier­ge­trock­ne­ter fisch ...

  theat­lan­tic.com: Warm-Bloo­ded Plants and Free­ze-Dried Fish   #

free­man dys­on, no­vem­ber 2007:

The­r­e­fo­re, an easy way to look for evi­dence of life in Eu­ro­pa's oce­an is to look for free­ze-dried fish in the ring of space de­bris or­bi­ting Ju­pi­ter.

der text von dys­on geht noch ein biss­chen wei­ter als eine su­che nach ge­frier­ge­trock­ne­tem fisch an­zu­re­gen. er regt ein neu­es, gros­ses zeit­al­ter der raum­fahrt und for­schung an. der text ist span­nen­der als man­che ak­tu­el­len sci­ence-fic­tion fil­me -- ei­gent­lich ist der text pure sci­ence-fic­tion.

  digg.com: What The In­ven­ti­on Of Clocks Did To Ch­an­ge Hu­ma­ni­ty   #

kurz: weil wir mit der er­fin­dung der uh­ren an­fin­gen die zeit als eine fol­ge klei­ner ein­hei­ten an­zu­se­hen, be­gan­nen wir auch den rest der welt in klei­ne tei­le ein­zu­tei­len, zu mes­sen und zu er­for­schen.

  twit­ter.com/ein­hein­ser/sta­tus/570115663248957440   #

Wir sind im Jahr 2015 und die gro­ßen The­men lau­ten Re­li­gi­on, Mei­nungs­frei­heit und Imp­fen. Wol­len wir ei­gent­lich un­se­re Vor­fah­ren ver­ar­schen?

— Lu­kas Hein­ser (@ein­hein­ser) 24.02.2015 7:59

  zeit.de: Ma­sern: Schluss mit den Ma­sern-My­then!   #

ali­na schad­win­kel und sven stock­rahm dif­fe­ren­zie­ren ma­sern-my­then. im text be­fin­den sich dan j sei dank kei­ne aus­ru­fe­zei­chen mehr.

Ist Imp­fen nicht ge­fähr­lich und un­na­tür­lich? Ha­ben wir die Ma­sern als Kin­der nicht auch über­lebt? Wer sich der­zeit in ei­ni­gen Ki­tas um­hört, könn­te das Ge­fühl be­kom­men, Impf­geg­ner sei­en längst in der Über­zahl. In Wahr­heit ist es eine win­zi­ge Min­der­heit an El­tern, die sich be­wusst ge­gen das Imp­fen ih­rer Kin­der wehrt. Dass heut­zu­ta­ge kaum mehr je­mand sein Kind imp­fen lässt, ist also ge­nau­so ein My­thos wie der ver­meint­li­che Zu­sam­men­hang zwi­schen der Ma­sern-Imp­fung und Au­tis­mus.

Die Er­fol­ge von Impf­stof­fen sind bei­spiel­los. Kaum et­was hat den me­di­zi­ni­schen Fort­schritt im 20. Jahr­hun­dert der­art mit­ge­prägt. Es ist da­her ver­wun­der­lich, dass es noch im­mer Men­schen gibt, die Vak­zi­nen grund­sätz­lich ab­leh­nen. Nur der Zu­gang zu sau­be­rem Was­ser hat glo­bal ge­se­hen im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert ei­nen grö­ße­ren Ein­fluss im Kampf ge­gen In­fek­ti­ons­krank­hei­ten ge­habt.

  ge­dan­ken­trae­ger.de: Ma­sern­wel­le, MMR-Imp­fung und Au­tis­mus   #

moni über die pseu­do­heils­leh­ren, die pseu­do­wis­sen­schaft und das angst- und hoff­nungs­wel­len­rei­ten hin­ter dem impf-skep­ti­zis­mus:

Das The­ma Imp­fen zeugt in je­dem Fall von ei­nem er­heb­li­chen Ver­trau­ens­ver­lust in die In­sti­tu­tio­nen. Man ist miss­trau­isch ge­gen­über dem, was die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on oder die Kin­der- und Ju­gend­ärz­te sa­gen. Man übt nach pri­va­ter Ei­gen­ab­schät­zung Kon­trol­le und schein­ba­re Si­cher­heit durch Prä­ven­ti­on aus, in­dem man das Kind nicht imp­fen lässt. In die­sem Fall nimmt das Wort Prä­ven­ti­on na­tür­lich iro­ni­sche Züge an, denn die Imp­fung war ja die ur­sprüng­li­che Prä­ven­ti­on. Aber im Zuge der be­schrie­be­nen Ent­wick­lun­gen schlägt bei man­chen El­tern eben Stein bald Sche­re: Das Be­dürf­nis der ir­ra­tio­nal-spe­ku­la­ti­ven Prä­ven­ti­on je nach In­tui­ti­on wird stär­ker als das der ra­tio­nal-wis­sen­schaft­li­chen je nach Sti­ko.

  nlar­chi­tects.word­press.com: UGE!   #

der eif­fel­turm ist jetzt auch ein wind­kraft­werk und kann da­mit teil­wei­se den ei­ge­nen strom­ver­brauch be­strei­ten. und wie man wei­ter un­ten in dem ver­link­ten ar­ti­kel se­hen kann: wind­kraft­wer­ke gib­t's auch in wohl-ge­stal­tet.

  six­tus.net: Über Fo­to­gra­fie, Kom­mu­ni­ka­ti­on, däm­li­ches Grin­sen und den öf­fent­li­chen Raum   #

ma­rio six­tus über ur­he­ber­rech­te, per­sön­lich­keits­rech­te und die schwie­rig­kei­ten, de­nen sich fo­to­gra­fie­ren­de (also wir alle) ge­gen­über­ste­hen.

[D]ie Ko­ali­ti­ons­re­gie­rung [hat] jüngst im Em­pö­rungs­wind­schat­ten der Edathy-Af­fä­re ei­nen ju­ris­ti­schen Schrot­schuss ab­ge­feu­ert, von dem jetzt noch gar nicht ab­zu­se­hen ist, wie groß der Scha­den für den fo­to­gra­fie­ren­den Teil der Be­völ­ke­rung sein wird. So heißt es im neu­en § 201a Ab­zatz 2, dass künf­tig be­straft wird,

“... wer un­be­fugt von ei­ner an­de­ren Per­son eine Bild­auf­nah­me, die ge­eig­net ist, dem An­se­hen der ab­ge­bil­de­ten Per­son er­heb­lich zu scha­den, ei­ner drit­ten Per­son zu­gäng­lich macht."

Un­schär­fe­re For­mu­lie­run­gen konn­te der Ge­setz­ge­ber of­fen­bar ge­ra­de nicht auf­trei­ben: Fü­gen also bei­spiels­wei­se die get­wit­ter­te Auf­nah­men ei­ner be­trun­ke­nen Per­son dem An­se­hen eben­die­ser er­heb­li­chen Scha­den zu? Auch im Kar­ne­val? Was ist mit Men­schen, die sich auf Fo­tos ein­fach schlecht ge­trof­fen füh­len? Die sich auf Bil­dern zu dick, zu alt, zu häss­lich fin­den?

in der böh­mer­mann vs. lan­ge dis­kus­si­on fand ich es er­staun­lich, wie vie­le leu­te be­haup­te­ten, dass das mit dem ur­he­ber­recht doch im prin­zip ganz ein­fach sei: nut­ze kei­ne bil­der, an de­nen du kei­ne rech­te hast. bei fast je­dem, der in kom­men­tar­strän­gen und -spal­ten so­was sag­te, konn­te man in den so­cial me­dia ka­nä­len in ein bis zwei mi­nu­ten meh­re­re ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen fin­den. wenn man die leu­te dar­auf an­sprach hat­ten sie stets ir­gend­ei­ne eso­te­ri­sche oder her­bei­phan­ta­sier­te er­klä­rung da­für üb­rig. da­bei ist es in wirk­lich­keit noch kom­pli­zier­ter; wer fo­tos macht oder be­nutzt, sei es in ei­nem blog, auf twit­ter, in­sta­gram, face­book, ei­ner aus­stel­lung oder ei­nem ver­lags­pro­dukt geht das ri­si­ko ein ab­ge­mahnt oder ver­klagt zu wer­den.

die fol­gen ei­ner ge­setz­ge­bung die an der le­bens­wirk­lich­keit der men­schen vor­bei re­gelt se­hen wir schon seit vie­len jah­ren: nie­mand ver­steht sie, nie­mand küm­mert sich um sie, nie­mand nimmt sie ernst. dar­an än­dern dann auch hun­dert­tau­sen­de ab­mah­nun­gen und an­walts­schrei­ben, aus­ser in ein­zel­fäl­len, nichts. in­sti­tu­tio­na­li­sier­te rechts­un­si­cher­heit führt letzt­end­lich im­mer zu recht­lo­sig­keit.

  me­di­um.com: Sit Down. Shut Up. Wri­te. Don't Stop.   #

schreibt mehr!

  http://twit­ter.com/PJ­Vogt/sta­tus/569887509427175424   #

A pod­cast cal­led "Are You Mad At Me?" whe­re I in­ter­view peo­p­le I've con­vin­ced mys­elf are mad at me & it al­ways turns out they'­re just busy.

— PJ Vogt (@PJ­Vogt) 23.02.2015 16:52

  bo­ing­bo­ing.net: Less time, more pack­a­ging: Ama­zon Prime Now tes­ted   #

ni­co­le die­ker hat ama­zon prime now ge­tes­tet. /via


links vom 24.02.2015

felix schwenzel

  zeit.de: Mit­tel­schicht: Die Kas­sie­rer   #

ste­fan wil­le­ke:

Eine weit ver­brei­te­te Mei­nung lau­tet: Die Mit­tel­schicht wird aus­ge­quetscht. Das ist falsch. Vie­le An­ge­stell­te und Selbst­stän­di­ge schimp­fen auf den Staat - da­bei ver­wöhnt er sie, wo er kann.

sehr schön ge­gen den strich ge­bürs­tet. in der kraut­re­por­ter mor­gen­post ge­fun­den.

  bosch­blog.de: In­sta­gram-Nir­va­na - Zen­sur Never­mind   #

eine fo­to­mon­ta­ge von bosch ist auf in­sta­gram nicht er­wünscht.:

Never­mind. In die­sen Mo­men­ten bin ich kurz froh, dass mein Foto aus dem Lei­den der so­zia­len Netz­wer­ke aus­ge­tre­ten ist, um sein Nir­va­na in mei­nem ei­ge­nen Blog zu fin­den. Hier kann es ohne die Bi­got­te­rie ei­nes ame­ri­ka­ni­schen In­ter­net­kon­zerns ei­nes Ta­ges in Frie­den er­lö­schen.

  time.com: Watch App­le's New Os­cars iPad Ad   #

mar­tin scor­se­se hat den ap­ple os­car-wer­be­spot be­tex­tet:

“It's the same for all you, all of us," Scor­se­se says. “Every step is a first step. Every brush stro­ke is a test. Every sce­ne is a les­son. Every shot is a school. So let the lear­ning con­ti­nue."

  vor­spei­sen­plat­te.de: Os­car­nacht 2015   #

das os­car­nacht­pro­to­koll der kalt­mam­sell. ich habs gern ge­le­sen.

  wa­shing­ton­post.com: It's of­fi­ci­al: Ame­ri­cans should drink more cof­fee   #

trinkt mehr kaf­fee!


links vom 23.02.2015

felix schwenzel

  la­ti­mes.com: As I lay dy­ing   #

die ehe­ma­li­ge los-an­ge­les-times-re­por­te­rin lau­rie beck­lund über ihre krebs­er­kran­kung, an der sie am 8. fe­bru­ar ge­stor­ben ist.

  la­weekly.com: Some Hol­ly­wood Ex­tras Suf­fer, but Others Are Rol­ling in It   #

hil­lel aron über sta­tis­ten in hol­ly­wood — die, wenn sie ge­werk­schaft­lich or­ga­ni­sis­ert sind, er­staun­lich gut ver­die­nen.

  lang­stre­cke.tumb­lr.com: Le­se­freu(n)de (4): Fe­lix Schwen­zel im Lang­stre­cke-Fra­ge­bo­gen   #

was ich über lan­ge, gute tex­te, re­por­ta­gen und ni­uws zu sa­gen habe.

  taz.de: Wie Is­land die Kri­se über­wand: Fünf­mal schlim­mer als die Grie­chen   #

der über­schrift ist ei­gent­lich nichts hin­zu­zu­fü­gen. aus­ser das der ar­ti­kel gut ver­ständ­lich ist und das was die über­schrift ver­spricht zu er­klä­ren auch an­satz­wei­se ein­löst.

  zeit.de: Mo­bil­funk: Sie­ben Wege, ein Han­dy ab­zu­hö­ren   #

kai bier­mann und pa­trick beuth über die mög­lich­kei­ten han­dys ab­zu­hö­ren.

  falk-stei­ner.de: Der klei­ne Un­ter­schied: Ah­nung und Hal­tung   #

falk stei­ner über tilo jungs auf­trit­te in der bun­des­pres­se­fe­renz:

Tilo Jung nervt man­che Kol­le­gen, weil er kei­ne Ah­nung hat und zu faul ist zur Vor­be­rei­tung. Die Pres­se­frei­heit ist der­zeit we­der da­durch noch durch Ti­los Fra­gen ge­fähr­det.

tilo jung ge­fällt der text von falk stei­ner, bis auf das tl;dr das ich hier zi­tiert habe.


links vom 22.02.2015

felix schwenzel

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: 5 Bü­cher für Ro­bin   #

der kiez­neu­ro­ti­ker über bü­cher die er ge­ra­de liest und über spree­blick:

FiL - Pul­lern im Ste­hen: Die Ge­schich­te mei­ner Ju­gend
Eine Emp­feh­lung bei FluxFM-Spree­blick. Jetzt weiß ich, war­um das Blog Spree­blick so skan­da­lös nach­ge­las­sen hat, denn of­fen­bar fließt die gan­ze En­er­gie in die durch­aus hö­rens­wer­te Ra­dio­sen­dung. Das In­ter­view hat mich ge­flasht, ich will das Buch le­sen. Bei In­ter­es­se: Die Sen­dung gibt es hier als Pod­cast. Lohnt sich.

ich fand die sen­dung auch su­per. fil so­wie­so. und die ers­ten 12% des fil-buchs sind auch su­per.

  me­dia­steak.com: Die Kö­ni­gin von Ver­sailles   #

ist schon ein paar jah­re alt, die doku, aber ich fand sie, als ich sie vor zwei oder drei jah­ren ge­se­hen habe, sehr se­hens­wert und auch ziem­lich er­schüt­ternd:

Die Kö­ni­gin von Ver­sailles“ in der ARD-Me­dia­thek.

  zeit.de: Über­wa­chung: Re­gie­rung will Rechts­brü­che der Ge­heim­diens­te le­ga­li­sie­ren   #

kai bier­mann:

Der Da­ten­aus­tausch zwi­schen Be­hör­den ist ein Pro­blem. In Deutsch­land gilt das so­ge­nann­te Tren­nungs­ge­bot. Das for­dert, dass nur die Po­li­zei Zwangs­maß­nah­men wie bei­spiels­wei­se Ver­haf­tun­gen vor­neh­men darf. Sie muss da­bei of­fen vor­ge­hen und sich von Staats­an­walt­schaf­ten be­auf­sich­ti­gen las­sen. Und es for­dert, dass nur die Ge­heim­diens­te heim­lich In­for­ma­tio­nen sam­meln und ver­deckt agie­ren dür­fen. Bei­des soll von­ein­an­der ge­trennt sein, da­mit es nie wie­der eine Ge­heim­po­li­zei gibt, die auf­grund von Ge­rüch­ten und Ver­däch­ti­gun­gen Men­schen ein­sperrt. Die­ses Tren­nungs­ge­bot wur­de schon oft auf­ge­weicht, zum Bei­spiel durch die ge­mein­sa­men Zen­tren für Ter­ro­ris­mus, In­ter­net­kri­mi­na­li­tät oder il­le­ga­le Ein­wan­de­rung, in de­nen alle Diens­te an ei­nem Tisch sit­zen.

  re­al­vir­tua­li­ty.info: Vom auf die Schnau­ze fal­len   #

alex­an­der matz­keit übers schrei­ben und die ei­ge­ne stim­me.

  t3n.de: Lie­be Mo­bi­le-Pay­ment-An­bie­ter: Ihr habt es ver­siebt!   #

stimmt lei­der al­les, was maik klotz da ge­schrie­ben hat. auch das:

Und jetzt kommt Ap­ple Pay. Euer Hoff­nungs­trä­ger. Ap­ple wird den Weg eb­nen, so die Hoff­nung. Wird Ap­ple auch, aber nur für sich. Und: Ap­ple Pay hat für den Kun­den auch kei­nen Mehr­wert. Ap­ple Pay ist ein Mehr­wert des iPho­nes. Das war euer Denk­feh­ler, in dem ihr nach Mehr­wer­ten für mo­bi­les Be­zah­len ge­sucht habt. Aber es ist ge­nau um­ge­kehrt: Ap­ple Pay ist ein Mehr­wert des iPho­nes, so wie iMes­sa­ge oder Pass­book auch Mehr­wer­te sind. Ein Fea­ture - nicht das Pro­dukt.

  buzzfeed.com: 32 Grün­de, war­um Du nie­mals Sach­sen-An­halt be­su­chen soll­test   #

sehr schön. die url ver­rät na­tür­lich den gag. und das gan­ze ding schmeckt ein biss­chen nach ad­ver­to­ri­al.


links vom 21.02.2015

felix schwenzel

  tech­dirt.com: Pre­si­dent Oba­ma: I’m A Big Be­lie­ver In Strong En­cryp­ti­on... But...   #

gleich am an­fang die­ses in­ter­views mit kara swis­her (ab­schrift hier) sagt oba­ma auf die fra­ge, ob netz­werk-an­grif­fe wie der auf sony „acts of war“ sei­en:

When­ever a cri­mi­nal act like that is sta­te spon­so­red, it’s a pro­blem.

lei­der hat er nicht ge­sagt, dass le­dig­lich staat­lich sub­ven­tio­nier­te kri­mi­nel­le ak­ti­vi­tä­ten die nicht von den USA und de­ren ver­bün­de­ten aus­ge­hen ein pro­blem sind. denn kri­mi­nel­le ak­ti­vi­tä­ten von ge­heim­diens­ten schei­nen ja für die us-re­gie­rung kein pro­blem zu sein.

dan­kens­wer­ter wei­se hakt kara swis­her ge­nau dazu spä­ter nach und er­freu­li­cher wei­se ant­wor­tet oba­ma hier auch re­la­tiv ge­ra­de her­aus, dass sich die gren­zen zwi­schen of­fen­si­ven und de­fen­si­ven tak­ti­ken der ame­ri­ka­ni­schen diens­te nicht im­mer klar er­ken­nen las­sen. ich will aber gar nicht wei­ter auf de­tails die­ses se­hens- oder le­sens­wer­ten in­ter­views ein­ge­hen. das hat mike mas­nick sehr de­tail­iert ge­macht. was ich aber noch kurz an­mer­ken möch­te, ist das wirk­lich hohe ni­veau des in­ter­views auf bei­den sei­ten. kara swis­her fragt spitz und prä­zi­se, aber ohne ag­gres­si­vi­tät (und auch ohne lä­cheln), oba­ma ant­wor­tet wohl-for­mu­liert, ohne all zu vie­le aus­wei­che­rei und wi­schi­wa­schi-bull­shit rhe­to­rik. er ist of­fen­sicht­lich bes­tens vor­be­rei­tet, gibt aber lü­cken bei der stra­te­gie­fin­dung, bzw. po­li­ti­schen be­wer­tung zu. beim zu­se­hen fiel mir auf, dass die qua­li­tät des dia­logs aa­ron sor­kin vor neid er­blas­sen las­sen müss­te.

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: Fe­bru­ar 2015   #

@das­nuf über ih­ren @twit­ter-bot.

  li­gne­clai­re.de: Jay­wal­king   #

dirk hes­se:

Nach­dem sich bis Mit­te der 20er Jah­re auf­grund zahl­rei­cher Ver­kehrs­to­ter die öf­fent­li­che Mei­nung ge­gen das Auto ge­wen­det hat­te und nach zu­vor ste­ti­gen Zu­wäch­sen gar die Ver­käu­fe ein­bra­chen, ent­war­fen frü­he Au­to­mo­bil-Lob­by­is­ten eine PR-Kam­pa­gne, in der Fuß­gän­ger als hin­ter­wäld­le­ri­sche Trot­tel dar­ge­stellt wur­den, als Jay­wal­ker, selbst schuld dar­an, nicht mit dem mo­der­nen Stra­ßen­ver­kehr klar­zu­kom­men. Die Pres­se, ab­hän­gig von ih­ren An­zei­gen, schlug sich auf die Sei­te der Au­to­in­dus­trie. An­fang der 30er Jah­re war der Streit um die Stra­ße für die ein­fluss­lo­sen Fuß­gän­ger ver­lo­ren.

der von dirk hes­se ver­link­te smit­ho­ni­an-ar­ti­kel über die ge­schich­te und zu­kunft des au­to­mo­bils aus fuss­gän­ger­sicht ist je­den­falls sehr le­sens­wert.

  tho­maspleil.word­press.com: Pu­bli­zie­ren ohne Web­site? Kei­ne gute Idee   #

bis jetzt die fun­dier­tes­te kri­tik an john­ny haeus­lers vor­schlag an ver­la­ge ihre web­sites ein­zu­stamp­fen von tho­mas pleil. tho­mas pleil fin­det al­ler­dings (wie ich) vie­le körn­chen wahr­heit in john­ny haeus­lers text.

  sei­ten­flue­gel.word­press.com: Was man als klei­ner Ver­lag so al­les mit dem Buch­han­del er­lebt   #

bei kai bier­mann ge­fun­den, der dazu fol­gen­des ge­schrie­ben hat:

Ama­zon ist schei­ße? Viel­leicht, sagt ein klei­ner Buch­ver­lag. Aber die klei­nen Buch­händ­ler sind’s auch. Tra­gen kaum Ri­si­ko und tun trotz­dem nicht viel. Und Ama­zon be­zahlt we­nigs­tens pünkt­lich. Und be­stellt auf Vor­rat. Und bie­tet al­les an. In­ter­es­san­ter Text von Ma­nue­la Thie­me, die lan­ge „Das Ma­ga­zin“ ge­lei­tet hat.

  blogs.taz.de/haus­blog: In ei­ge­ner Sa­che   #

voll­zi­tat karl-heinz ruch (ge­schäfts­füh­rer taz):

Zu Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten äu­ßert sich die taz grund­sätz­lich nicht.

(stimmt na­tür­lich nicht, ist aber trotz­dem eine der bes­ten haus­mit­teli­gun­gen der taz.)

(und wenn sich die taz nicht selbst äus­sert, tun es eben „die me­di­en“. ab­ge­se­hen da­von: ganz schön ir­ri­tie­ren­de ge­schich­te.)

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Ad­re­na­lin O.D., Ke­vin Dowd   #

tol­le bil­der.

  mo­ther­jo­nes.com: Bill O’Reil­ly Has His Own Bri­an Wil­liams Pro­blem   #

sehr lan­ges, sorg­fäl­ti­ges stück um die fra­ge: hat der fox news­man bill o’reil­ly in sei­nen hel­den­ge­schich­ten vom krieg, ähn­lich wie bri­an wil­liams, über­trie­ben oder gar ge­lo­gen?

ganz ab­ge­se­hen von die­sen ein­zel­nen fäl­len: ich glau­be was in die­ser zeit eine der wich­tigs­ten ei­gen­schaf­ten von jour­na­lis­ten pu­bli­zis­ten (also auch blog­gern, pr-leu­ten oder all­ge­mein au­toren) sein soll­te ist be­schei­den­heit. self-de­pre­cia­ti­on, statt self-prai­se.

  dlis­ted.com: Anna Kendrick Would Like You To Know That Her Farts Smell Like Farts   #

in ei­nem in­ter­view sag­te anna kendrick:

Kendricks On­line-Prä­senz wirkt au­then­tisch. Könn­te dies eine Tak­tik sein, um ih­ren Fans zu zei­gen, wie nor­mal sie ist? „Manch­mal viel­leicht...,“ sie hält inne. „Ich fän­de es un­ehr­lich, die Welt in dem Glau­ben zu las­sen, mei­ne Fur­ze rö­chen nach La­ven­del oder so,“ sagt sie ach­sel­zu­ckend.

das habe ich na­tür­lich nur we­gen der über­schrift von dlis­ted.com ver­linkt.


links vom 20.02.2015

felix schwenzel

  wired.com: Ama­zon Prime Is One of the Most Bi­zar­re Good Busi­ness Ide­as Ever   #

mar­cus wohl­sen meint, ama­zon prime sei gleich­zei­tig eine enorm gro­tes­ke und gute ge­schäfts­idee. ich glau­be da ist was dran.

  mspr0.de: Ab­schluss­be­richt: Das Neue Spiel   #

mi­cha­el see­man re­sü­miert sein buch­pro­jekt und zählt ein­nah­men, aus­ga­ben und ge­winn auf. /via


links vom 19.02.2015

felix schwenzel

  me­di­um.com: Plea­se, [In­sert Tech Plat­form Here], Take My Busi­ness!   #

das hät­te der ar­ti­kel sein kön­nen, den john­ny haeus­ler in die wired.de ge­schrie­ben ha­ben könn­te, statt der et­was sim­pli­fi­zier­ten for­de­rung an ver­la­ge, ihre web­sites zu schlies­sen. das hät­te na­tür­lich auch mei­ne re­plik auf john­nys ko­lum­ne ge­we­sen sein kön­nen, statt ihn mit me­ta­phern zu be­wer­fen. aber da we­der ich noch john­ny pu­bli­kums­ent­wick­ler bei der @ny­ti­mes oder so­zi­al­füh­rer bei @AOL, der huff­po oder bloom­berg sind oder wa­ren, so wie es mat yurow war und ist, hat es eben mat yurow selbst ins me­di­um.com ge­schrie­ben.

aber spass bei­sei­te, ich glau­be mat yurow hat sehr recht da­mit, dass pu­bli­zie­ren­de und ver­la­ge jetzt ih­ren itu­nes-mo­ment ha­ben und dass wir es al­les ver­sau­en wer­den (und nicht her­aus­fin­den wer­den wie man mit jour­na­lis­mus schrei­ben lang­fris­tig und vor­her­seh­bar geld ver­die­nen wird). /via

  hol­gi.blog­ger.de: Ich kau­fe mein Brot am liebs­ten...   #

hol­gi kauft sein brot am liebs­ten in der hof­pfis­terei. ich wür­de das auch ger­ne, aber ich weiss nicht was die ge­nau mit „phis­ten“ mei­nen.

  ne­wyor­ker.com: Jo­na­than Ive and the Fu­ture of Ap­ple   #

lan­ges, aber harm­lo­ses jo­na­than ive por­trait. das bes­te dar­an ist bei­na­he die von dan ly­ons kon­stru­ier­te kon­tro­ver­se über das fort­be­we­gungs­mit­tel von ive, über die sich nick heer hier sehr doll auf­regt. statt auf ly­ons ar­ti­kel echauf­fa­ge zu lin­ken, linkt nick heer auf ei­nen fahr­rad­fah­ren­den hund.

  sci­ence­b­logs.de: Blog­ger vs. Jour­na­lis­ten: Ein völ­lig sinn­lo­ser Streit!   #

in­ter­es­sant wie sehr man sich über ega­le sa­chen auf­re­gen oder sinn­los strei­ten kann. im mit­tel­al­ter sol­len ge­lehr­te ja an­geb­lich dar­über ge­strit­ten ha­ben wie vie­le en­gel auf ei­ner steck­na­del­spit­ze platz ha­ben. in der kom­men­tar­spal­te un­ter die­sem ar­ti­kel geht es ähn­lich zu.


links vom 17.02.2015

felix schwenzel

  hei­sers­stim­me.word­press.com: SZ-Leaks: Schleich­wer­bung für Steu­er­hin­ter­zie­hung   #

se­bas­ti­an hei­ser über sei­ne zeit bei der süd­deut­schen zei­tung, bei der er ei­nen teil der „son­der­sei­ten“ ge­füllt hat:

Ich fin­de mei­ne Ar­beit ab­sto­ßend und amo­ra­lisch. Und ich bin un­glaub­lich wü­tend auf die Süd­deut­sche Zei­tung, dass sie mir mein Ide­al­bild vom Jour­na­lis­mus zer­stört hat. Und dass sie ihre Le­ser be­trügt und ver­kauft. So et­was soll­te in kei­ner Zei­tung pas­sie­ren. So et­was soll­te in der Zei­tung ste­hen! Oder? Ich kau­fe mir ein Auf­nah­me­ge­rät. Die Zei­tung mei­ner Träu­me wird zum Ziel­ob­jekt ei­ner Re­cher­che.

der ar­ti­kel ist we­ni­ger reis­se­risch als die über­schrift ver­mu­ten lässt, da­für sehr ichig. hab ich aber trotz­dem oder ge­ra­de des­halb ger­ne ge­le­sen.

ab­ge­se­hen da­von ist das pro­blem mit an­zei­gen­kun­den­freund­li­chen son­der­sei­ten na­tür­lich nicht sz-ex­klu­siv. es geht um die jahr­hun­der­te­al­te fra­ge wie sich jour­na­lis­mus fi­nan­ziert und wel­che li­ni­en da­bei an- oder über­schrit­ten wer­den.

p.s.: in­ter­es­san­ter nach­trag.

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Wie funk­tio­niert der Köl­ner Kar­ne­val?   #

bernd dör­ries er­klärt den köl­ner kar­ne­val — und auch ein biss­chen köln.

Die gro­ßen Büt­ten­red­ner be­kom­men für ei­nen Auf­tritt wohl bis zu 1000 Euro. Und wir sind bei der gan­zen In­dus­trie, die hin­ter dem Köl­ner Kar­ne­val steht: Die Un­ter­neh­mens­be­ra­tung Bos­ton Con­sul­ting Group hat für Köln 460 Mil­lio­nen Euro Um­satz pro Jahr er­rech­net und 5000 Ar­beits­plät­ze. Köln hat eine Mil­li­on Ein­woh­ner - al­lein für den kom­men­den Ro­sen­mon­tag am 16. Fe­bru­ar rech­net das Köl­ner Fest­ko­mi­tee mit min­des­tens eben­so vie­len Be­su­chern.

/in der kraut­re­por­ter mor­gen­post ge­fun­den

  faz.net: Mil­lio­nen­grab Elb­phil­har­mo­nie: Der gro­ße Eis­berg über der Stadt   #

ni­klas maak über ham­burg und die elb­phil­har­mo­nie, die mitt­ler­wei­le eins der teu­ers­ten hoch­häu­ser der welt ist.

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.de: Spa­zier­gang durch den Irr­sinn   #

smil­la dan­kert hat am don­ners­tag (wei­ber­fast­nacht) fo­tos ge­macht.

Un­ge­fähr 60 Men­schen habe ich auf mei­nem Spa­zier­gang durch den Irr­sinn (sehr vie­le Leu­te über­all, Al­ko­hol spielt eine Rol­le) an­ge­spro­chen und fo­to­gra­fiert. Da tun No­ti­zen Not; wor­in in die­sem Fall lei­der ein dop­pel­ter Wort­sinn liegt.
Am spä­ten Abend hat sich näm­lich her­aus­ge­stellt, dass sämt­li­che Er­in­ne­rungs-Auf­sa­ger im tech­ni­schen Nir­wa­na ver­lo­ren ge­gan­gen sind. Na­men, Kos­tüm­ge­schich­ten, Kurz­in­ter­views - al­les weg.

aber die fo­tos sind so­gar für kar­ne­vals­dooff­in­der wie mich sehr schön.

  digg.com: When To Add Salt Du­ring Coo­king, And Why   #

im vi­deo wird er­klärt, war­um man vor dem ko­chen sal­zen soll­te.

  spie­gel.de: Paa­rungs­ver­hal­ten: Lei­den­schaft ist eine Geis­tes­krank­heit   #

mir er­schei­nen die tex­te von si­byl­le berg meis­ten sehr rät­sel­haft und oft un­aus­ge­go­ren. wo­bei ich ver­mu­te, dass ers­te­res mit letz­te­rem zu tun ha­ben könn­te. aus un­er­find­li­chen grün­den ver­ste­he ich die­sen text ganz gut, ob­wohl er auch un­aus­ge­go­ren ist.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: snoop   #

ori­gi­nal­post von oa­koak bei oa­koak.fr

  tsu­t­pen.blog­spot.com: When Le­gends Gather #858   #

Ol­lie, Stan, Jim­my, and Bus­ter

nach dem be­trach­ten die­ses bil­des habe ich mir den wi­ki­pe­dia-ein­trag von lau­rel und har­dy an­ge­se­hen, in dem von ei­nem frü­hen bei­spiel ih­res stils ge­spro­chen wird, dem kurz­film Big Busi­ness von 1929. den gibts (na­tür­lich) auch auf you­tube.


links vom 16.02.2015

felix schwenzel

  me­dia­steak.com: „Last days here“ Do­ku­men­tar­film   #

do­ku­men­tar­film über bob­by lieb­ling der fast 40 jah­re he­ro­in­süch­tig war, 22 jah­re crack ge­raucht hat und ein come­back ver­sucht.

Als er die Chan­ce auf ein Come-back be­kommt, nimmt er alle Kraft zu­sam­men und ver­sucht sei­ne En­er­gie wie­der in rich­ti­ge Bah­nen zu len­ken. Mit Hil­fe sei­ner Freun­din und sei­nes Ma­na­gers, die ihm im Kampf ge­gen die Sucht bei­ste­hen, ver­sucht er sei­ne Dä­mo­nen zu be­sie­gen und wie­der Mu­sik zu ma­chen. Da­bei be­glei­te­ten ihn über drei Jah­re lang die Do­ku­men­tar­fil­mer Don Ar­gott und De­mi­an Fen­ton und schnit­ten an­schlie­ßend in „Last Days here“ ein sehr be­rüh­ren­des Por­trät über Bob­by Lieb­ling zu­sam­men.

der film ist bei­na­he so span­nend wie brea­king bad, man weiss bis kurz vor ende nicht wie es aus­ge­hen wird. zu se­hen in der zdf-me­dia­thek wenn man flash hat. wenn man kein flash hat, kann man die­sen link in sei­nen vlc-play­er füt­tern.

  bbc.com: The in­vi­si­ble net­work that keeps the world run­ning   #

tim maug­han über das netz­werk, dass un­se­re zi­vi­li­sa­ti­on am lau­fen hält. spoi­ler: es geht nur am ran­de um das in­ter­net.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Bad Data   #

tors­ten kleinz über big und bad data:

Es ist ein Pa­ra­do­xon: Face­book, Goog­le und Co wol­len mich mit Da­ten mög­lichst ge­nau er­fas­sen. Doch ihr Geld ver­die­nen sie da­mit, mich mög­lichst un­ge­nau zu ken­nen. Sonst könn­te man mir ja nichts ver­kau­fen. Über mein Da­ten­pro­fil wird ein Weich­zeich­ner ge­legt, der mich un­kennt­lich macht. Ob pri­vat-kom­mer­zi­ell oder staat­lich: Die Tech­nik mag big data sein, das Ge­schäfts­mo­dell ist aber bad data.

  hei­se.de: Con­nec­tedDri­ve: Der BMW-Hack im De­tail   #

die c’t hat zu­sam­men mit dem ADAC der ele­tro­nik in be­stimm­ten BMW-mo­del­len auf den zahn ge­fühlt. der von der c’t ver­mit­tel­te „Si­cher­heits­exper­te“ fand da­bei meh­rer gra­vie­ren­de si­cher­heits­lü­cken, die aber wohl mitt­ler­wei­le be­ho­ben sind.

Ein be­son­de­res High­light ist da­bei si­cher­lich das an ei­ner Stel­le äu­ßerst hilfs­be­rei­te Steu­er­ge­rät. Wa­ren fast alle Hin­der­nis­se für den Ein­bruch aus dem Weg ge­räumt, klapp­te der noch nicht, weil in der Nach­richt des Ha­ckers an das Auto die Fahr­ge­stell­num­mer des an­ge­grif­fe­nen BMW fehl­te. Doch an­statt die Kom­mu­ni­ka­ti­on nun ab­zu­bre­chen, ant­wor­te­te die Steue­rungs­box mit ei­ner Feh­ler­mel­dung - als Ab­sen­der ein­ge­tra­gen: die ver­miss­te Fahr­ge­stell­num­mer. Da­mit klapp­te der zwei­te Ver­such.

Äu­ßerst pro­ble­ma­tisch ist au­ßer­dem, dass in al­len Fahr­zeu­gen mit Con­nec­tedDri­ve die glei­chen sym­me­tri­schen Schlüs­sel für die kryp­to­gra­phi­schen Funk­tio­nen ver­wen­det wer­den. Die müs­sen also nur ein­mal ab­ge­grif­fen wer­den und funk­tio­nie­ren dann auch bei an­de­ren Au­tos.

hier ist der c’t-ar­ti­kel mit den de­tails zum hack.

das ist auch in­ter­es­sant im zu­sam­men­hang mit don dah­l­manns ar­ti­kel zur fra­ge, wer was mit den da­ten im auto macht (sonn­tag ver­linkt). den ar­ti­kel re­la­ti­viert, bzw. dif­fe­ren­ziert „will“ hier ein biss­chen: »Mo­bi­le Ge­eks ma­chen es sich ein­fach mit “den Da­ten im Auto”: Al­les ist böse

  turi2.de: Was macht ei­gent­lich Bulo?   #

pe­ter turi in­ter­viewt bulo. kur­ze, stich­wort­ar­ti­ge zu­sam­men­fas­sung:
„Scho­ko­la­den­eis“, „Zeich­nen“, „Nut­te“, „Käuf­lich­keit“, „Sa­ti­re“, „Mo­ham­med“, „ex­ta­ti­sche Hams­ter“.


links vom 15.02.2015

felix schwenzel

  the­ver­ge.com: Why Tes­la's bat­tery for your home should ter­ri­fy uti­li­ties   #

was elon musk da in sa­chen so­lar­ener­gie und strom­ak­ku­mu­la­ti­on plant hört sich sehr fol­ge­rich­tig und span­nend an und soll­te klas­si­sche en­er­gie­ver­sor­ger (uti­li­ties) in der tat auf­schre­cken.

Musk, who starts to look less like a car­ma­ker and more like the ar­chi­tect of a ver­ti­cal­ly in­te­gra­ted en­er­gy com­pa­ny, with So­l­ar­Ci­ty ma­king so­lar pa­nels that send power to Tes­la bat­te­ries, both in the home and on the road.

“They’re not just car­ma­kers,” Mangha­ni says. “They’re part of the elec­tri­ci­ty net­work. At least folks in the en­er­gy in­dus­try are very well awa­re of Tes­la as a bat­tery ma­ker.”

  the­dai­ly­be­ast.com: Ray­mond Cruz’s Jour­ney From the Gang Vio­lence of East L.A. to ‘Bet­ter Call Saul’s’ Tuco Sa­la­man­ca   #

die­ses in­ter­view mit ray­mond cruz, der in den bei­den ers­ten staf­feln brea­king bad den dro­gen­händ­ler tuco spielt, ent­hält ein paar spoi­ler der zwei­ten fol­ge bet­ter call saul. des­halb, vor dem le­sen un­be­dingt auf net­flix bet­ter call saul gu­cken. bet­ter call saul ist üb­ri­gens grund ge­nug sich ein net­flix-kon­to an­zu­le­gen, wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe, läuft das da so­gar in be­kack­ter syn­chron­fas­sung. an­sons­ten, in den wor­ten von ray­mond cruz:

Oh, yeah. Al­bu­quer­que!

  buzzfeed.com: New Vi­deo Calls Vice Ac­count of McA­fee Geo­da­ta Leak Into Ques­ti­on   #

das wirft kein gu­tes licht auf vice, wo man nach dem „lea­k­en“ von geo­da­ten mit dem auf­ent­halts­ort des da­mals flüch­ti­gen john mca­fee auf­klä­rung ver­sprach, aber bis heu­te nicht ge­lie­fert hat:

Two ye­ars ago, Vice pled­ged to get to the bot­tom of a dis­as­trous jour­na­li­stic mista­ke. It never did, and bla­me for the sna­fu has trai­led a ve­te­ran war pho­to­grapher into some of the most dan­ge­rous places in the world.

  mo­bi­le­ge­eks.de: Wem ge­hö­ren die Da­ten im Auto?   #

don dah­l­mann über da­ten­sam­me­lei und vie­le un­ge­klär­te fra­gen:

Wenn das Sys­tem ein­mal in­stal­liert ist, lässt es sich nicht mehr ab­stel­len. Egal ob man Smart­phone Ver­äch­ter und In­ter­net-Abs­ti­nenz­ler sein mag - so­bald man in ei­nem Auto mit eCall sitzt, wird man ge­trackt. Da hilft Da­ten-Pho­bi­kern nur noch der Kauf ei­nes Old­ti­mers. Am bes­ten aus den 70er Jah­ren.

kon­troll­ver­lust über­all. auch wenn man ei­nen wei­ten bo­gen ums in­ter­net oder smart­fo­nes macht. oder um es mit mi­cha­el see­manns wor­ten aus­zu­drü­cken:

Es gibt kein ana­lo­ges Le­ben mehr im Di­gi­ta­len. Wer Teil der Welt ist, wird Teil des In­ter­nets sein.

  www.zdf.de: NEO MA­GA­ZIN ROYA­LE vom 12.2.2015   #

bei die­ser sen­dung habe ich mehr­fach fremd­scham emp­fun­den, der stan­dup war sehr holp­rig und der gast wur­de mehr­fach „hor­ny“. trotz­dem wa­ren ein paar gute gags drin und über die po­lar­klei­dung des gasts kann ich mich wahr­schein­lich noch ta­ge­lang be­öm­meln.

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: 15.2.2015   #

franz kaf­ka am bahn­schal­ter.

  soup.fh.vc: kü­chen­uten­si­li­en   #

schön.

  buzzfeed.com: 26 Pic­tures That Will Give You Some Peace For Once In Your Life   #

omm.


links vom 14.02.2015

felix schwenzel

  po­pu­lar­me­cha­nics.com: How The New York Times Works   #

ree­ves wie­deman über die her­stel­lung und trans­for­ma­ti­on der new york times. lang und le­sens­wert wie die sonn­tags­aus­ga­be der new york times.

  at­lant­ab­lack­star.com: NY Times White-Wa­shed Co­vera­ge of Lyn­ching Re­port De­mons­tra­tes How Un­com­for­ta­ble Main­stream Me­dia Is In Con­fron­ting Histo­ry of W   #

nick chi­les kri­ti­siert ei­nen ar­ti­kel von cam­pell ro­bert­son in der ny­ti­mes über eine stu­die über die ras­sis­tisch mo­ti­vier­te lynch­jus­tiz in den USA (pdf-link):

Not once did Ro­bert­son bo­ther to tell the rea­der that the “group of men," that the “mob," that the “soda-drin­king spec­ta­tors" were white. It's al­most as if the al­ways cau­tious Times was not com­ple­te­ly sure of who com­mit­ted the lyn­chings and was wai­ting for of­fi­ci­als to come along from 1910 and 1922 and con­firm their ra­cial iden­ti­ty.
In ad­di­ti­on, though the in­cre­di­bly de­tail­ed re­port by the Mont­go­me­ry, Ala­ba­ma-ba­sed Equal Ju­s­ti­ce In­itia­ti­ve used the words “white ter­ro­rism" over and over to de­scri­be the ef­fect of the lyn­chings on Ame­ri­ca and the Black com­mu­ni­ty, the Times went out of its way to avo­id that lan­guage, in­s­tead cal­ling them “ra­cial ter­ror lyn­chings."

mit die­sem ab­satz fängt die stu­die des EJI an:

he United Sta­tes. Lyn­chings were vio­lent and pu­blic acts of tor­tu­re that trau­ma­ti­zed black peo­p­le th­roug­hout the coun­try and were lar­ge­ly to­le­ra­ted by sta­te and fe­de­ral of­fi­ci­als. The­se lyn­chings were ter­ro­rism. “Ter­ror lyn­chings" pea­k­ed bet­ween 1880 and 1940 and clai­med the li­ves of Af­ri­can Ame­ri­can men, wo­men, and child­ren who were forced to en­du­re the fear, hu­mi­lia­ti­on, and bar­ba­ri­ty of this wi­de­spread phe­no­me­non un­a­ided.

kann man run­ter­la­den und le­sen.


links vom 13.02.2015

felix schwenzel

  tech­dirt.com: Sri­racha Boss On Trade­mark: Mmmmm, No Thanks   #

da­vid tran, ein viet­na­me­se der eine thai­län­di­sche chi­li­so­s­se in los an­ge­les her­stellt und da­mit de-fak­to die klas­si­sche sri­racha-sos­se (neu) er­fand, un­ter­nimmt nichts ge­gen pla­gia­teu­re. er hat sich we­der sei­nen mar­ken­na­men schüt­zen las­sen, noch spielt er mit dem ge­dan­ken nach­ah­mer ju­ris­tisch zu be­lan­gen. er sieht nach­ah­mung als wer­bung für sei­ne sos­se -- und der er­folg sei­ner fir­ma scheint ihm mehr als recht zu ge­ben. im „sri­racha-film“ (auf vi­meo zu kau­fen) oder in die­sem blick in die fa­brik kann man da­vid tran in all sei­ner be­schei­den­heit se­hen: „ein re­zept? ach. es gibt kein re­zept. das kön­nen sie selbst ma­chen: fri­sche chi­lis, es­sig, so sau­er sie möch­ten, salz, zu­cker, knob­lauch.“

  kraut­re­por­ter.de: „Haha, Schrei nach Lie­be“   #

the­re­sa bäu­er­lein spricht mit „alex“, der zwan­zig jah­re lang eine be­kann­te fi­gur in der rechts­extre­men sze­ne war. sehr lan­ges, sehr er­hel­len­des in­ter­view.

  phys.org: No Big Bang? Quan­tum equa­ti­on pre­dicts uni­ver­se has no be­gin­ning   #

ei­ner­seits ist die big-bang-theo­rie wie ein sack reis in chi­na (big-bag-theo­ry): eher nicht von be­lang für un­se­ren all­tag. an­de­rer­seits ver­sucht sie zu er­klä­ren wo wir, wo die welt her­kommt. das in­ter­es­siert uns ir­gend­wie ja alle. er­klä­ren kann sie das aber (ma­the­ma­tisch) nur bis zu ei­nem mo­ment kurz nach dem ur­knall. was da­vor war, eine sin­gu­la­ri­tät, ist ge­nau­so un­ver­ständ­lich und abs­trakt wie al­les an­de­re, was das uni­ver­sum ver­sucht zu be­schrei­ben oder zu er­klä­ren. im prin­zip könn­ten wir uns die­se sin­gu­la­ri­tät auch als un­end­lich dich­tes, punkt­för­mi­ges spa­get­ti­mons­ter vor­stel­len.

in die­sem ar­ti­kel wird jetzt ein neu­es ma­the­ma­ti­sches mo­dell be­schrie­ben, das sin­gu­la­ri­tä­ten links lie­gen lässt und un­ter an­de­rem schluss­fol­gert, dass das uni­ver­sum mit spa­get­t­i­so­s­sen­kon­den­sat ge­füllt ist, das, wenn ich es rich­tig ver­stan­den habe, be­reits ein­stein und bose pos­tu­liert ha­ben.


links vom 12.02.2015

felix schwenzel

  jour­nel­le.de: Wo ich ver­stan­de weed   #

jour­nel­le über köln und den kar­ne­val:

Wie­so auch im­mer, was zählt, ist dass beim Kar­ne­val je­des Jahr der Zu­sam­men­halt der Men­schen ge­fei­ert wird, dass Neu­an­kömm­lin­ge herz­lich auf­ge­nom­men wer­den und dass sich für eine paar Tage alle ei­nig sind, am schöns­te Fleck­cher zu sein.

ich ver­ste­he den kar­ne­val ganz gut, hab ihn in und um mei­ne pu­ber­tät auch ein paar mal mit­ge­macht, kann aber mit mei­ner aus­ge­präg­ten men­schen­auf­lauf-, pa­thos- und eu­pho­rie­all­er­gie per­sön­lich we­nig da­mit an­fan­gen. aber: jede jeck ist an­ders.

  news­week.com: Fallon Is the King on You­Tube but Not on the Nigh­t's Talk Shows   #

john wal­ters über jim­my fallon:

Jim­my Fallon is the most ver­sa­ti­le talk-show host sin­ce Ste­ve Al­len. The­re's just one thing this talk-show host is not very good at: tal­king.

Wat­ching and lis­tening to Fallon in­ter­view a guest is sim­ply more pain­ful and awk­ward than every con­ver­sa­ti­on that ever took place bet­ween Ke­vin Ar­nold and Win­nie Coo­per. Ever­y­thing a guest has ever done, in­clu­ding the film, TV show or al­bum he or she is the­re to pro­mo­te, is eit­her “ama­zing" or “awe­so­me." Usual­ly, both. A Fallon in­ter­view is like wat­ching a ten­nis match with all aces. The­re are no ral­lies, no ser­vice re­turns back across the net. The­re is no ho­nest to good­ness ba­di­na­ge.

stimmt na­tür­lich nur zum teil, man­che ge­sprä­che von jim­my fallon mit sei­nen gäs­ten sind durch­aus auch „ama­zing“ oder „awe­so­me“.

aber spass bei­sei­te. der ar­ti­kel ar­bei­tet die schwä­chen die fallon, ne­ben all sei­nen un­be­streit­ba­ren stär­ken, hat ganz gut raus und kommt zu ei­nem ziem­lich gu­ten schluss­satz, den man aber im kon­text le­sen soll­te.

  you­tube.com: Dr Phil with no dia­lo­gue, just re­ac­tions...   #

das ist sehr, sehr wit­zig ...

  nut­ri­cu­lina­ry.com: To­kio (1): Der Tag, an dem ich auf­hör­te, au­ßer­halb Ja­pans Su­shi zu be­stel­len :   #

stevan paul über su­shi. oder to­kio. oder eher: bei­des.


links vom 11.02.2015

felix schwenzel

  te­le­graph.co.uk: How You­Tube Ch­an­ged The World   #

der te­le­graph über die (kur­ze) ge­schich­te von you­tube. sehr gründ­lich re­cher­chiert und breit aus­ge­walzt. hier ist was har­ry wal­lop über wer­bung auf you­tube sagt:

Bi­zar­re­ly, con­side­ring our sup­po­sed shor­tening at­ten­ti­on spans, ad­verts on You­Tube are lon­ger - the 30 se­cond TV spot has mor­phed into a th­ree mi­nu­te on­line film, with some brands, such as John Le­wis and Sains­bu­ry's, hos­ting la­vish din­ners to ce­le­bra­te its un­vei­ling. The TV ad has, in ef­fect, be­co­me a trai­ler for the lon­ger on­line ver­si­on. In some in­s­tances brands, such as Evi­an, make ad­verts ex­clu­si­ve­ly for the in­ter­net.

  ny­ti­mes.com: Jon Ste­wart Will Be Lea­ving 'The Dai­ly Show' on a Care­er High Note   #

jon ste­wart möch­te mal was an­de­res ma­chen:

“I don't have any spe­ci­fic plans," Mr. Ste­wart said, ad­dres­sing the ca­me­ra at the end of his show, at times see­ming clo­se to te­ars. “Got a lot of ide­as. I got a lot of things in my head. I'm go­ing to have din­ner on a school night with my fa­mi­ly, who I have he­ard from mul­ti­ple sources are love­ly peo­p­le."

so sehr ich das sitz­fleisch von da­vid let­ter­man be­wun­de­re, der sei­ne show, glau­be ich, nach 30 jah­ren ver­lässt, be­wun­de­re ich auch, dass jon ste­wart (oder auch craig fer­gu­son) auf dem ver­meint­li­chen hö­he­punkt ih­rer kar­rie­ren noch­mal et­was ganz neu­es pro­bie­ren wol­len.


links vom 10.02.2015

felix schwenzel

  zeit.de: Auf ein Früh­stücks­ei mit: Otto Schi­ly   #

mo­ritz von us­lar hat mit otto schi­ly ge­früh­stückt.

  fm4.orf.at: Der be­rühm­te Ge­räu­sche­ma­cher   #

ro­bert glas­hütt­ner über den wie­ner ge­räusch­ma­cher ma­rio wie­ner­roi­ther und sei­ne sehr wit­zi­gen mu­sik­lo­sen vi­de­os. ma­rio wie­ner­roi­thers you­tube­ka­nal fin­det sich hier.

  pan­do.com: The French go­vern­ment can now force ISPs to block web­sites wi­t­hout a court or­der   #

in frank­reich kön­nen be­hör­den jetzt ohne läs­ti­ge ge­richts­be­schlüs­se web­sites sper­ren:

Tha­t's the un­fort­u­na­te iro­ny of the Char­lie Heb­do at­tack: an ef­fort to si­lence a ma­ga­zi­ne which has sin­ce be­co­me an idol for free speech has led France and the United King­dom to pro­po­se or in­tro­du­ce laws that li­mit speech th­rough di­rect cen­sor­ship and in­ti­mi­da­ti­on.

die mei­nungs­frei­heit lässt sich nach mei­nung vie­ler re­gie­run­gen of­fen­bar nur durch ein­schrän­kun­gen der mei­nungs­frei­heit ver­tei­di­gen. und eins plus eins ist drei.

  netz­po­li­tik.org: Ad­van­ced Ger­man Tech­no­lo­gy: Deut­sche Brief­kas­ten­fir­ma will neu­en Staats­tro­ja­ner „made in Ger­ma­ny“ ver­kau­fen   #

and­re meis­ter über eine fir­ma die über­wa­chungs­tech­no­lo­gie ver­kauft.

  pan­do.com: TJ Mil­ler's Crun­chies dis­as­ter should­n't have sur­pri­sed Tech­Crunch, or an­yo­ne else   #

ja­mes ro­bin­son über t.j. mil­ler, der in si­li­con val­ley er­lich bach­man spielt (sehr wit­zig) und kürz­lich die crun­chies awards mo­de­riert hat (nicht wit­zig).


links vom 09.02.2015

felix schwenzel

  zeit.de: Ein Ju­gend­li­cher be­rich­tet aus sei­nem Le­ben   #

Hal­lo, mein Name ist Paul Büh­re, und ich wer­de Sie heu­te durch den für El­tern und Au­ßen­ste­hen­de voll­kom­men un­ver­ständ­li­chen All­tag ei­nes Schü­lers der Klas­sen­stu­fe neun auf ei­nem her­kömm­li­chen Gym­na­si­um im Zeit­al­ter des In­ter­nets füh­ren. Dies ist das wahr­schein­lich ers­te und letz­te Mal, dass Ih­nen ein der­ar­ti­ger Text vor die Au­gen kommt, also pas­sen Sie gut auf.

das hat paul büh­re vor un­ge­fähr ei­nem jahr in die zeit ge­schrie­ben und es liest sich ziem­lich amü­sant und auch ein biss­chen er­hel­lend, wenn man mal ein pu­ber­tie­ren­der jun­ge war und ver­gess­lich ist. mitt­ler­wei­le hat paul büh­re ein buch ge­schrie­ben das „Tee­nie Leaks: Was wir wirk­lich den­ken (wenn wir nichts sa­gen)“ heisst und den fol­gen­den klap­pen­text hat:

Kon­sum­ori­en­tiert, por­no­ver­dor­ben und je­der­zeit be­reit, das Ge­schenk von Oma ge­gen Gras oder Wod­ka-En­er­gy ein­zu­tau­schen? Bis­her ken­nen wir den Pu­ber­täts­all­tag haupt­säch­lich aus der Sicht von ver­un­si­cher­ten El­tern, über­las­te­ten Leh­rern oder gar Fa­mi­li­en­the­ra­peu­ten. Jetzt ge­währt erst­mals ein 15-Jäh­ri­ger Ein­blick in das, was ihm und sei­ner Ge­ne­ra­ti­on wich­tig ist. Er er­zählt von Com­pu­ter­spie­len, Un­ter­ho­sen­mo­den, Mäd­chen­klei­dung, Schü­ler­aus­tausch, Ver­liebt­sein in Zei­ten des In­ter­nets und die­sen Mo­men­ten, in de­nen al­les zu viel wird. Und von El­tern, die stän­dig nur das Bes­te wol­len, aber da­mit ge­nau das Ge­gen­teil er­rei­chen.

auf der ver­lags­sei­te gib­t's mehr zu dem buch.

  leit­me­di­um.de: »Ed­ward Snow­den starb für un­se­re Sün­den« - Mär­ty­rer­tum und Me­ri­to­kra­tie in der Ha­cker­sze­ne   #

cas­par cle­mens mier­au:

Blog- und Twit­ter-Kol­le­ge Jür­gen Ge­u­ter hat vor kur­zem an der Uni­ver­si­tät Vech­ta den Vor­trag »Ed­ward Snow­den starb für un­se­re Sün­den« ge­hal­ten. In dem Vor­trag gibt es ei­ni­ge span­nen­de Ge­dan­ken, die ein Rein­hö­ren sehr emp­feh­lens­wert ma­chen. Ne­ben ei­ner Pro­ble­ma­ti­sie­rung des re­li­gi­ös ge­präg­ten Ha­cker-Mär­ty­rer­tums gibt es Hin­wei­se auf struk­tu­rel­le Pro­ble­me der Ha­cker-Sze­ne wie zum Bei­spiel der stark aus­ge­präg­ten Me­ri­to­kra­tie (Leis­tungs­be­zo­gen­heit).

gu­ter vor­trag, mit ein biss­chen zu viel sar­kas­mus und stel­len­wei­se über­do­sier­ter un­dif­fe­ren­ziert­heit. aber, eine por­ti­on ccc-skep­sis und di­stan­zier­te be­trach­tung was wir im netz so trei­ben und glau­ben, kann nicht scha­den.

  watch-sa­lon.blog­spot.de: Watch-Sa­lon: Die Frau fürs So­zia­le. Al­lein un­ter Män­nern im Spie­gel-Büro   #

der spie­gel als män­ner­ma­ga­zin.

Ganz an­ders beim Spie­gel: Über­all Män­ner und dazu eine straf­fe Hier­ar­chie. Ich kann mich an Mon­tags­kon­fe­ren­zen in Ham­burg er­in­nern, bei de­nen nicht eine ein­zi­ge Frau zu Wort kam. Wäh­rend ich bei der Taz für In­nen­po­li­tik zu­stän­dig ge­we­sen war, lan­de­ten jetzt auf mei­nem Schreib­tisch alle The­men, mit de­nen die Kol­le­gen nichts an­fan­gen konn­ten: Frau­en, Kin­der, Ho­mo­se­xua­li­tät, Min­der­hei­ten ...

  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Mar­ten­stein und ich: Ist das noch Wo­chen­end­de­pres­si­on oder schon Mid­life Cri­sis?   #

hei­ko wer­ning über ha­rald mar­ten­stein:

Prak­tisch jede Wo­che also fußt Mar­ten­steins sonn­täg­li­che Ta­ges­spie­gel-Ko­lum­ne auf ei­ner ge­ra­de zu­vor aus­führ­lich in den Me­di­en wi­der­leg­ten Falsch­mel­dung. Was zwei Schlüs­se zu­lässt: Ent­we­der ver­folgt er da­mit eine ei­gen­wil­li­ge Stra­te­gie für ir­gend­was, was ich nicht durch­schaue. Oder ihm geht es ein­fach bes­ser als mir, weil er of­fen­bar nicht dau­ernd das gan­ze In­ter­net durch­le­sen muss. Wahr­schein­lich liest er über­haupt kei­ne Zei­tung. Wahr­schein­lich muss man sich Mar­ten­stein als glück­li­chen Mann vor­stel­len, der den gan­zen Tag im Krei­se sei­ner Lie­ben sinn­vol­le Din­ge tut oder Sport treibt und sich ge­sund er­nährt, was ja viel Zeit beim Ko­chen er­for­dert, und wenn er mal beim Ein­kau­fen ir­gend­was auf­schnappt, wie dass der Wurst­ver­käu­fer ihm sagt, er sol­le mal schön ein paar Schwei­ne­ko­te­letts kau­fen, denn wer weiß, wie lan­ge das noch geht, in Eng­land schließ­lich dürf­ten die Ban­ken jetzt ja nicht mal mehr Spar­schwei­ne ver­tei­len we­gen der Mus­li­me, dann schreibt er zu Hau­se schnell eine Ko­lum­ne dar­über und hat da­nach ganz viel Zeit, die Ko­te­letts or­dent­lich zu ma­ri­nie­ren, mit selbst her­an­ge­züch­te­ten Kräu­tern, die er im Gar­ten ern­tet, nach­dem er die Pflänz­chen noch ein­mal alle sanft ge­strei­chelt hat, so viel Zeit hat er. Wie soll er denn da noch im In­ter­net gu­cken, ob sei­ne The­sen über­haupt stim­men?


links vom 08.02.2015

felix schwenzel

  spie­gel.de: Darm­bak­te­ri­en könn­ten Me­di­zin re­vo­lu­tio­nie­ren   #

le­ser von darm mit charme ha­ben von den meis­ten hier an­ge­spro­che­nen din­gen schon­mal ge­hört. was aber wirk­lich er­staun­lich ist: wie we­nig wir wis­sen, wie vie­les in der welt und un­se­rem kör­per eben noch #neu­land ist.

  you­tube.com: Anke En­gel­ke flir­tet mit Ja­mes Fran­co nach­dem ihr Ve­rusch­ka was übers Vö­geln er­zählt. - You­Tube   #

wenn es anke en­gel­ke nicht gäbe, müss­te man sie wohl er­fin­den.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die „Ta­ges­schau“-Rou­ti­ne   #

ste­fan nig­ge­mei­er meint, die ta­ges­schau er­sti­cke den jour­na­lis­mus mit ih­rer rou­ti­ne. und er ist nicht der ein­zi­ge der so denkt.


links vom 07.02.2015

felix schwenzel

  theoat­me­al.com: Should you buy a sel­fie stick?   #

na toll. jetzt über­le­ge ich, ob ich mir viel­leicht nen sel­fie-stick kau­fen soll.

  overv.eu: Dai­ly Over­view   #

schö­ne luft­bil­der. /via kraut­re­por­ter mor­gen­post und da­vid bau­er


links vom 06.02.2015

felix schwenzel

  pro­pu­bli­ca.org: The Worl­d's Email En­cryp­ti­on Soft­ware Re­li­es on One Guy, Who is Go­ing Bro­ke   #

wer­ner kochs code steckt welt­weit hin­ter vie­len email-ver­schlüs­se­lungs­pro­gram­men. aber er wird schlecht von uns al­len be­zahlt und ihm droht die plei­te. mit­te de­zem­ber schrieb wer­ner koch den ers­ten hil­fe­ruf (auf den ich da­mals auch link­te), der aber nicht mal die hälf­te der be­nö­tig­ten spen­den ein­brach­te.

dank die­ses ar­ti­kels von ju­lia ang­win auf pro­pu­bli­ca scheint das spen­den­ziel nun seit ges­tern er­reicht, aber das des­in­ter­es­se an ver­schlüs­se­lung all­ge­mein und spe­zi­ell an die­sem wich­ti­gen pro­jekt ir­ri­tiert mich doch sehr.

  spie­gel.de: Lobo-Ko­lum­ne: Pseu­do­skep­sis zwei­felt an al­lem au­ßer an sich selbst   #

auf twit­ter habe ich ges­tern ver­mu­tet, dass die­se ko­lum­ne mal wie­der die bes­te ko­lum­ne von sa­scha lobo sein könn­te. und nicht nur weil er pop­per zi­tiert:

Denn die Blü­te der Pseu­do­skep­sis ist kei­ne di­gi­ta­le, son­dern eine ge­sell­schaft­li­che. „Un­ser Wis­sen ist ein kri­ti­sches Ra­ten, ein Netz von Hy­po­the­sen, ein Ge­we­be von Ver­mu­tun­gen“, schrieb Karl Pop­per 1934 und ver­band so je­des Wis­sen mit dem Zwei­fel.

die ko­lum­ne ist des­halb be­son­ders, weil sie et­was macht, was we­ni­ge ko­lum­nis­ten ma­chen: sau­ber und klug ana­ly­sie­ren, gna­den­los dif­fe­ren­zie­ren und da­nach nicht mit dem fin­ger in eine be­stimm­te rich­tung zei­gen, son­dern in alle, auch die ei­ge­ne rich­tung.

  zeit.de: Un­ter­gang der Bä­cke­rei: Durch­ba­cken   #

mat­thi­as stolz über die dorf­bä­cke­rei rit­ter im os­ten bran­den­burgs.

Wer durch Bran­den­burg fährt, der sieht nicht sel­ten eine klei­ne Dorf­bä­cke­rei, und wer dort ein­kauft, stellt fest, dass das Brot dort sehr gut schmeckt. Meist sind die­se Bä­cke­rei­en kärg­lich ein­ge­rich­tet, so­dass sich der durch­rei­sen­de Käu­fer fragt, ob sie wohl kurz vor dem Aus ste­hen. Ei­ni­ge An­ru­fe bei Bran­den­burgs Klein­bä­ckern er­ga­ben, dass die meis­ten des­halb kei­nen Be­such von ei­nem Re­por­ter wol­len, weil es ih­rem Ge­schäft nicht ge­ra­de gut geht. In fünf von fünf Te­le­fo­na­ten fällt das Wort "auf­ge­ben", nächs­tes Jahr, bald wahr­schein­lich, in zehn Jah­ren, wenn man Mit­te 50 sei. Auch Herr Rit­ter hat­te erst ge­zö­gert.

wenn man sich kurz auf­re­gen möch­te: ein­fach den al­ten trick ma­chen und die kom­men­ta­re le­sen. un­ter dem ar­ti­kel vom no­ve­mer sind zwar nur drei kom­men­ta­re, aber zwei da­von sind to­tal arschig.

  tech­crunch.com: The Ste­ve Jobs Mo­vie With Seth Ro­gen And Mi­cha­el Fass­ben­der Will Open Oct. 9th   #

bei mir ist die vor­freu­de auf aa­ron sor­kin fil­me oder se­ri­en in den letz­ten jah­ren stets grös­ser ge­we­sen als das ver­gnü­gen beim an­se­hen. news­room war ein to­ta­ler rein­fall und ne null­num­mer. die­ser film er­zeugt wie­der eine gros­se vor­freu­de in mir, aber ich bin schon fast si­cher, dass ich am ende ent­täuscht sein wer­de.

  kott­ke.org: My fa­vo­ri­te mo­vie sce­ne of 2014   #

die sze­ne ist aus big hero 6 oder wie er in deutsch­land heisst: bay­max - rie­si­ges ro­bo­wa­bo­hu (film­kri­tik von ro­chus wolf). ich fand den film su­per, und auch wenn er teil­wei­se zu stark mit dis­ney ste­reo­ty­pen ge­würzt ist, ent­hält er al­les, was ein gu­ter film ent­hal­ten muss. hu­mor, nied­lich­keit, mensch­lich­keit und mar­vel.

  kraut­re­por­ter.de: Kraut & Rübe: Die­ses Huhn ist aus Ge­mü­se   #

the­re­sa bäu­er­lein über flei­scher­satz, mit ei­ner über­schrift die sich reimt. trotz­dem le­sens­wert und teil ei­ner neu­en rei­he:

In der Se­rie Kraut & Rübe be­trach­te ich je­den Mo­nat Phä­no­me­ne aus der Le­bens­mit­tel- und Kon­sum­welt.

  blog.wolfs-fo­tos.de: Fo­to­graf im Piss-Storm: War­um es beim Ur­he­ber­recht nicht nur ums Geld geht   #

wolf-die­ter roth spielt ge­schmacks­po­li­zei und es­ka­liert jan böh­mer­manns ur­he­ber­rechts­ver­let­zung zur ge­schmacks­ver­let­zung:

Mar­tin Lan­ger ist kein Mas­sen­ab­mah­ner: Ge­gen Ver­wen­dung des Bilds in ei­nem ver­nünf­ti­gen Zu­sam­men­hang geht er nicht vor, auch nicht auf Twit­ter und Face­book. Auch die TAZ-Ti­tel­sei­te wie oben zu se­hen darf so ge­zeigt wer­den, wur­de auch selbst von der TAZ in den so­zia­len Netz­wer­ken ver­schickt.

Wenn er aber den Ein­druck hat, je­mand ver­harm­lo­se, was da­mals ge­sche­hen sei, was er un­ter Le­bens­ge­fahr do­ku­men­tiert hat, ma­che sich dar­über lus­tig, dann läßt er das ihm da­für zu­ste­hen­de Ho­no­rar ein­trei­ben.

mir ist das ehr­lich­ge­sagt zu teu­er, um aus­zu­pro­bie­ren ob das stimmt was mar­tin lan­ger wolf-die­ter roth da of­fen­bar er­zählt hat, dass er ge­gen ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen nur vor­geht, wenn sie ihm re­spekt­los er­schei­nen. und das mit dem ge­schmack ist auch so eine sa­che. mar­tin lan­ger fand mei­ne zu­sam­men­fas­sung und be­wer­tung zu sei­ner aus­ein­an­der­set­zung mit jan böh­mer­mann of­fen­bar so ge­schmack- und re­spekt­los, dass er mich auf face­book auf die schwar­ze lis­te ge­setzt hat und blo­ckiert hat.