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  blog.beet­le­bum.de: Na­tur­schau­spie­le über Ber­lin

jo­han­nes be­ob­ach­tet, wie die über­schrift schon an­deu­tet, ein „Na­tur­schau­spie­le“ über ber­lin.

auf der der fahrt aus der schweiz ins rhein­land am sams­tag konn­ten wir auch eine wol­ken­front am an­sons­ten kla­ren him­mel be­ob­ach­ten: dunk­le wol­ken aus de­nen, gut sicht­bar, schwar­ze fä­den raus­hin­gen. da die wol­ken re­la­tiv weit weg wa­ren schie­nen sich die fä­den nicht zu be­we­gen, aber als wir uns der front nä­her­ten, wur­de uns klar, dass in den wol­ken ei­ni­ges an ki­ne­ti­scher en­er­gie steck­te. wir fuh­ren wie durch ei­nen dunk­len was­ser­vor­hang, ein zwei­hun­dert me­ter lang, be­war­fen uns die wol­ken zu­dem mit ziem­lich gros­sen ha­gel­bro­cken. nach 200 me­tern war der spuk vor­bei und die son­ne schien wie­der.


  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Zeit für Ver­trau­en

„tho­mas“ über die­sen ar­ti­kel in der zeit von götz ha­mann. sehr, sehr wit­zig. und trau­rig. aber das ist man von be­sin­nungs­auf­sät­zen zum jour­na­lis­mus in der zeit ja schon ge­wohnt. (via)

Fazit ist nun: Journalisten der Zeit loben sich erst mal ein bisschen, streuen dann etwas Pseudo-Selbstkritik ein, ärgern sich erst über den dummen Leser, der seinen qualitativ hochwertigen Journalismus wegen Fehlern in der Vergangenheit nicht erkennt und dann über den dummen Leser, der sich über den minderwertigen Journalismus beschwert, den man ihm gibt, weil man's muß, dann über den dummen Leser bzw. Zuschauer, der seine Aufmerksamkeit lieber Satiresendungen als Topjournalismus schenkt.



  ft.com: In­sta­gram un­fil­te­red

lan­ges le­se­stück mit lachs­far­be­nem hin­ter­grund von han­nah kuch­ler über den (mit-) grün­der von in­sta­gram, ke­vin systrom.




  spie­gel.de: Da­ten­gläu­bi­ge: Hilf­los im Neu­land   #

(mal wie­der) die bes­te ko­lum­ne die sa­scha lobo je­mals ge­schrie­ben hat. un­ter an­de­rem weist er noch­mal ein­dring­lich auf das zen­tra­le pro­blem der di­gi­ta­len ge­sell­schaft hin:

Das unfassbare Erstarken der Nachrichtendienste ist ein Symptom dafür, dass ganze Staatsapparate verzweifelt auf der Suche nach der Bedeutung des Geschehens im Netzzeitalter sind. Ein Teil des Horrors ist entstanden, weil Systeme, die für das Beantworten von Fragen geschaffen werden, niemals die Antwort „Oh, keine Ahnung“ akzeptieren. Sie sammeln immer mehr Daten und rechnen einfach immer weiter. Wer die Aufgabe hat, per Datenauswertung Terroristen zu finden, wird Terroristen finden. Und wenn er sie selbst neu definieren oder gar produzieren muss.

vor­he­ri­ge bes­te ko­lum­nen ever von sa­scha lobo: sep­tem­ber 2012, ja­nu­ar 2013, de­zem­ber 2013, fe­bru­ar 2015.


  junc­tion10.word­press.com: An open re­spon­se to Tay­lor Swift’s rant against Ap­ple   #

tay­lor swift hat sich sehr öf­fent­lich­keits­wir­sam für eine fai­re be­hand­lung von künst­lern (und sich) bei ap­ple ein­ge­setzt. aber ihr ei­ge­ner um­gang mit kon­zert­fo­to­gra­fen ist durch­aus noch fair­bes­se­rungs­wür­dig. /via, via


  ny­ti­mes.com: A Ger­man Wri­ter Trans­la­tes a Puz­zling Ill­ness Into a Best-Sel­ling Book   #

die new-york-times ent­deckt giu­lia en­ders und ihr tol­les darm­buch, das wohl ge­ra­de auf eng­lisch her­aus­ge­kom­men ist. gleich im ers­ten ab­satz be­haup­tet die ny­ti­mes, dass die deut­schen in der welt, zu recht oder auch nicht, als „anal­fi­xiert“ und als „fas­zi­niert von ih­rem ver­dau­ungs­trakt“ gel­ten wür­den. is dat so?


  IF WE DON'T, RE­MEM­BER ME.

June 2015
“I haven’t lived. I’ve died a few times.”
Harold and Maude (1971)

toll! nach an­der­t­alb jah­ren (end­lich) wie­der zwei neue iw­drm-gifs (eins, zwei).


  pia­zief­le.de: Mei­ne Oma   #

Meine demokratisch gewählte Regierung hat keine Rechte, sich mit meinen Lebensdaten zu bevorraten. Sie hat keinerlei Recht, sich in meinen Garten zu legen und vier Wochen lang Bilder davon zu knipsen, was in meinem Wohnzimmer vor sich geht, auch dann nicht, wenn sie das erste Bild am 28. Tag wieder löscht und schwört, keine Bilder von meinem Hund zu machen, weil Hunde nicht relevant sind.
Sie darf nicht an meiner Haustür stehen und die Gäste überprüfen. Sie darf nicht vor meiner Garage stehen und Nummernschilder notieren. Sie darf nicht neben meinem Telefon stehen und die gewählten Nummern mitschreiben. Sie darf nicht in meine Küchenschränke schauen und nachsehen, ob ich genügend Kartoffelpüree da habe. Sie darf nicht in mein Bücherregal schauen um nachzusehen, welche Bücher da stehen. Sie darf in der Buchhandlung nicht neben der Kasse stehen und zusehen, was ich kaufe. Sie darf auch nicht vor dem Ärztehaus stehen und nachsehen, aus welcher Praxis ich gerade herauskomme. Oder in welche ich hineingehe. Sie darf sich nicht merken, wie oft ich zum Therapeuten gehe. Sie darf meinen Kindern nicht in die Schule folgen um zu beobachten, was die da so machen, sie darf nicht einmal die Lehrer*innen dort und die Einhaltung des Lehrplans überwachen. Sie darf nicht hinter meinem Auto herfahren um zu sehen, wo ich hingehe. Sie darf sich nicht merken, wie oft ich meine Oma im Krankenhaus besuche. Oder ob ich da nur hinfahre, weil ich scharf auf die Oberärztin bin.

Sie darf all diese Dinge aber nach dem Willen der SPD tun: im Internet.

schö­ne über­set­zung der vor­rats­da­ten­spei­che­rung in oma- nach­voll­zieh­ba­re spra­che. wo­bei pia zief­le’s de­mo­kra­tisch ge­wähl­te re­gie­rung auch noch aus zwei an­de­ren par­tei­en be­steht, die all das von ihr be­schrie­be­ne auch tun wol­len. trotz­dem ist die dre­sche die die SPD für ihr durch­win­ken­des CDU-block­par­tei­en­ver­hal­ten hier de­mons­riert na­tür­lich be­rech­tigt — zu­min­dest ge­mes­sen an den an­sprü­chen, die die SPD frü­her mal an sich selbst hat­te.


Da­ni­el Erk:

Ich werde meine Krautreporter-Abonnement verlängern.

Nicht, weil ich alles super fand,was die Krautreporter in den letzten 8 Monaten gemacht haben oder gar weil ich der Meinung wäre, dass das Projekt seine wahnwitzig hohen, anmassenden Ansprüche eingelöst hätte.

Sondern weil ich in der Rückschau festgestellt habe, wieviele der Krautreporter-Texte ich gerne gelesen habe. Weil ich Journalismus ohne Anlass, Dreh und Verfallsdatum mag. Und Texte, die auch ein halbes Jahr später noch nicht alt wirken. Davon will ich mehr.

Hier meine Top 5 der Krautreporter-Texte aus dem letzten Jahr:

1. Wie ein Deutsch-Syrer zum Nazi wurde – und dann Ausstieg
2. Das Comeback von Heroin. Und wer davon profitiert
3. Rico Grimms Berichte und Interviews aus Serbien, zum Beispiel
4. Theresa Bäuerlein über eine Muslim und einen Juden, die die Feindbilder von Berliner Schülern zerlegen
5. Im Fahrwasser von Onkels und Frei:Wild von Philipp Wurm: Wie Rechtsrock das Musikgeschäft aufrollt (mit freundlicher Unterstützung von Schni-Schna-Schnappi). Besonders beeindruckt hat mich bei 5. der offene Umgang mit Selbstkritik der Redaktion. Sehr souverän.

sie­he auch: 9 ½ grün­de war­um ich noch­mal die kraut­re­por­ter un­ter­stüt­ze


  wired.de: John­ny Haeus­ler for­dert ra­di­ka­le­ren Pro­test ge­gen die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung

Wenn eine Regierungspartei beschließt, alle BundesbürgerInnen unter Generalverdacht zu stellen, wird es höchste Zeit für zivilen Ungehorsam, nicht nur den digitalen. Es wird Zeit, den Rasen zu betreten.


  sa­scha­lobo.com: Wie man nicht für die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ar­gu­men­tiert   #

sa­scha lobo:

Am Samstag, den 20. Juni 2015 allerdings hat der SPD-Innenminister von Baden-Württemberg, Reinhold Gall, im Kontext des Konvents auf Twitter (und Facebook) erklärt, auf welche Weise er für die Vorratsdatenspeicherung ist:

Größere Teile der Netzöffentlichkeit reagierten empört. Das geschieht zwar einigermaßen oft und manchmal besinnungslos - in diesem Fall aber liegt die Sache anders. Das mit Abstand Beste an diesem Tweet ist nämlich der Kommafehler. Alles drum herum ist schlimm.


  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung: Ter­ro­ris­ten ent­setzt über SPD-Ent­schei­dung

Großer Erfolg für die SPD: Seit sich die Sozialdemokraten für die umstrittene Vorratsdatenspeicherung entschieden haben, ist es in Deutschland zu keinen Terroranschlägen mehr gekommen. „Unsere erste Bilanz fällt positiv aus. Dank der SPD ist dieses Land eindeutig sicherer geworden“, sagte Parteichef Sigmar Gabriel. Kritik an der Entscheidung der Sozialdemokraten kommt dagegen von Terroristen. „Wir sind entsetzt und verzweifelt“, teilte ein Terroristenvertreter mit.


  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ge­fun­den: Die Frau, die schuld ist, dass die Euro-Kri­se nicht ge­löst wird   #

die welt hat den grund für die grie­chen­land­kri­se ge­fun­den: eine frau, weil frau­en ja na­tur­ge­mäß schon zur ir­ra­tio­na­li­tät nei­gen.


Verstörung, Pornoaktricen und Fair-Trade-Koks

felix schwenzel

heu­te gibt’s mei­ne links auch beim bild­blog. das hier ist nur die früh­ver­öf­fent­lich­te ko­pie.

  1. «Man muss auch mal Quatsch machen»
    (sonntagszeitung.ch, Barnaby Skinner)
    Sascha Lobo sieht den professionellen Journalismus vor großen Herausforderungen „verstört“ und „interessenverseucht“ und fordert, dass Journalisten „heute auf neue Weise mit neuen Instrumenten arbeiten und für ein neues Publikum auf neue Ziele hinarbeiten“ müssten.
     
  2. Wikipedia ist eine sexistische Männerwelt
    (welt.de, Hannes Stein)
    Hannes Stein beobachtet, dass man in der Wikipedia viel über Pornodarstellerinnen erfährt, aber wenig über Dichterinnen. Einen Grund dafür, dass wir „mehr über Pornoaktricen als über die große Dichterin Helga M. Novak“ erfahren sieht Hannes Stein darin, dass die Wikipedia eine „Männerdomaine“ sei. Bettina Hammer widerspricht auf Telepolis und wirft Hannes Stein „Clickbait“, wenig überzeugende Argumente und Sexismus vor.
     
  3. … sonst bring ich dich um!
    (bzw-weiterdenken.de, Brigitte Leyh)
    Brigitte Leyh weist auf eine Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hin, laut der „Gewalt und Gewaltdrohung im Kontext etwa jeder zehnten Trennung und Scheidung“ auftritt. Von den 313 Frauen, die in 2011 einem Mord oder Totschlag zum Opfer gefallen seien, sei bei fast jeder zweiten, nämlich 154, der mutmaßliche Täter ihr Ehemann bzw. Freund oder Lebenspartner. Das alles fände weitgehend ohne ein öffentliches Problembewusstsein statt. Laut der Studie des Familienministeriums sei Gewalt gegen Frauen auch kein Unterschichtenphänomen, häusliche Gewalt „findet tatsächlich – weitgehend unbemerkt – in der Mitte der Gesellschaft statt.“
     
  4. Silicon Valley versucht Journalismus
    (zeit.de, Patrick Beuth und Johannes Wendt)
    Patrick Beuth und Johannes Wendt über den Versuch von Apple, Facebook, Twitter und Google Nachrichtenangebote zu entwickeln und mit etablierte Medien zu kooperienen:

    Die Technikunternehmen versuchen […] Nutzer innerhalb ihrer jeweiligen Ökosysteme zu halten. Sie wollen die Verweildauer und Aktivität innerhalb ihrer Angebote erhöhen, und damit auch die Markenverbundenheit und Werbeeinnahmen. Das alles geschieht zu einer Zeit, in der es mehr Konkurrenz, mehr Nischenangebote und damit gewissermaßen mehr Fliehkräfte gibt als je zuvor.

  5. Hört erst mal auf zu koksen!
    (tagesspiegel.de, Fabian Federl)
    Fabian Federl weist darauf hin, dass es weder Fair-Trade-Koks, noch pazifistisches Koks gebe:

    Drogen zu kritisieren, wird in Berlin gern als spießig oder lustfeindlich wahrgenommen. Deshalb noch mal deutlich: Mir ist es egal, wer was wann nimmt. Ich halte es nur für unerträglich verlogen, wenn mir jemand moralisch überlegen daherkommt, während in seinen Schleimhäuten Blut von ermordeten Mexikanern klebt.

  6. Read Jon Stewart’s blistering monologue about race, terrorism and gun violence after Charleston church massacre
    (washingtonpost.com, Emily Yahr, englisch)
    Abschrift des Eröffnungsmonologs von Jon Stewart in der Daily Show vom 18. Juni 2015.

  dai­ly­dot.com: Tumb­lr just de­le­ted one of its most po­pu­lar users for DMCA vio­la­ti­ons

tumb­lr hat ei­nen der be­lieb­tes­ten tumb­lr ge­löscht. we­gen ur­he­ber­rechts­ge­döns. der tumb­lr-grün­der und kopf da­vid karp fin­det dass auch doof und schiebt die schuld auf die ge­setz­ge­ber:

This SUCKS. This particular takedown happened because of a US law called The Digital Millennium Copyright Act which requires us to remove unauthorized copyrighted material whenever the copyright holder reports it. It also requires that “repeat infringers”—the person, not just their account—be permanently banned from the platform.

jetzt könn­te man es sich ein­fach ma­chen und sa­gen, siehs­te, wenn du dich mit dei­nem di­gi­ta­len le­ben in die hän­de von fir­men be­gibst de­nen jun­ge, weis­se kna­ben vor­ste­hen, hin­ter de­nen stump­fe ri­si­ko­geld­ge­ber, blas­se, pro­fit­ori­en­tier­te ban­ker und graue ad­vo­ka­ten ste­hen, be­kommst du ir­gend­wann ei­nen schlag auf den kopf. hät­test du dir mal dein ei­ge­nes haus ge­baut.

es scheint wie bei den drei klei­nen schwein­chen: die stroh- und die holz­hüt­te (tumb­lr, face­book) schüt­zen nicht be­son­ders gut vor dem wolf, aber weil die wöl­fe heut­zu­ta­ge auch bull­do­zer­füh­rer­schei­ne ha­ben und sich nicht al­lei­ne auf ihre lun­gen ver­las­sen, schützt auch die aus stei­nen ge­bau­te hüt­te (selbst­ge­hos­te­tes blog) nicht dau­er­haft vor den wöl­fen und grau­en her­ren. aber viel­leicht schützt so eine stein­hüt­te doch ein biss­chen bes­ser, zu­min­dest vor DMCA- und AGB-will­kür und aber-es-ist-das-ge­setz-stumpf­heit.

noch kom­pli­zier­ter — und wohl auch ei­ner der grün­de für lö­schung — macht das al­les der wil­le von the co­quet­te an­onym zu blei­ben. des­halb woll­te sie die DMCA-kla­gen nicht er­wi­dern oder an­fech­ten. da­für hät­te sie näm­lich ihre an­ony­mi­tät auf­ge­ben müs­sen.

je­den­falls baut sie sich jetzt of­fen­bar doch eine stein­hüt­te:

She is currently working on creating a new blog at DearCoquette.com, where followers can sign up to be notified when the site goes live. (alles lesen …)


  wa­shing­ton­post.com: Read Jon Ste­wart’s blis­te­ring mo­no­lo­gue about race, ter­ro­rism and gun vio­lence af­ter Charles­ton church mas­sacre

weil die you­tube-ko­pien des (wirk­lich gu­ten) er­öff­nungs-mo­no­logs von jon ste­wart’s letz­ter sen­dung re­gel­mäs­sig ver­schwin­den und co­me­dy cen­tral strik­tes ge­o­blo­cking der sen­dungs­mit­schnit­te durch­zieht, hier, bei der wa­shing­ton post die ab­schrift des mo­no­logs von emi­ly jahr:

Here’s a complete transcript of [Jon Stewart’s] searing monologue at the top of his show, which tackled race, terrorism and gun violence:

I honestly have nothing other than just sadness once again that we have to peer into the abyss of the depraved violence that we do to each other and the nexus of a just gaping racial wound that will not heal, yet we pretend doesn’t exist. And I’m confident, though, that by acknowledging it, by staring into that and seeing it for what it is, we still won’t do jack s—. Yeah. That’s us. [weiterlesen …]


  mo­ki­ta.de: Der rich­ti­ge Zeit­punkt, um mit dem Hel­fen auf­zu­hö­ren.

ganz gross­ar­ti­ge klei­ne ge­schich­te von fa­bi­an neid­hardt und wie er ein paar stun­den mit ro­bert ver­brach­te. /via


  for­eig­n­af­fairs.com: The Plun­der of Af­ri­ca

ho­ward w. french er­klärt, war­um rei­che län­der (also wir) afri­ka nach wie vor aus­beu­ten und un­ter­vor­tei­len. ei­gent­lich geht’s um tom bur­gis buch [-wer­be­link] the loo­ting ma­chi­ne, aber ho­ward w. french ist so freund­lich uns bur­gis buch nach­voll­zieh­bar und dif­fe­ren­ziert zu­sam­men­zu­fas­sen. (viel­leicht ver­tont bono mit sei­ner band das buch ja dem­nächst mal?)

Burgis, who writes about Africa for the Financial Times, brings the tools of an investigative reporter and the sensibility of a foreign correspondent to his story, narrating scenes of graft in the swamps of Nigeria’s oil-producing coastal delta region and in the lush mining country of the eastern Democratic Republic of the Congo, while also sniffing out corruption in the lobbies of Hong Kong skyscrapers, where shell corporations engineer murky deals that earn huge sums of money for a host of shady international players. Although Burgis’ emphasis is ultimately on Africa’s exploitation by outsiders, he never loses sight of local culprits.