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  theawl.com: The Pix­ar Theo­ry of La­bor

vor ein paar ta­gen habe ich the awl mei­nem RSS-rea­der hin­zu­ge­fügt und es noch nicht be­reut (the awl wur­de mir von the ver­ge emp­foh­len). die ar­ti­kel­aus­wahl dort ist gran­di­os. wet­ter-be­spre­chun­gen, na­tur­ka­ta­stro­phen­be­spre­chun­gen (be­vor sie pas­sie­ren) und, zum bei­spiel, die bes­te true de­tec­ti­ve ri­di­küli­sie­rung die vor­stell­bar ist (durchs nach­er­zäh­len von sze­nen).

die­ser link geht aber zu ei­nem klu­gen, sehr lan­gen ar­ti­kel über die fra­ge, wie sehr die nar­ra­ti­ve von pix­ar ka­pi­ta­lis­tisch durch­wo­ben sind, oder wie digg.com das zu­sam­men­fasst:

In film af­ter film, Pix­ar pres­ents nar­ra­ti­ves chief­ly con­cer­ned with cha­rac­ters try­ing to be the best at what they do, or other­wi­se pro­ve their useful­ness.


  con­nec­ted.tan­te.cc: Noch­mal Di­stanz

viel­leicht ganz pas­send zu dem text von hos­sein der­akhs­han. jür­gen ge­u­ter:

Grün­dungs­my­then und Ur­sprungs­uto­pien sind wich­tig um et­was neu­em ge­nug Schwung mit­zu­ge­ben, dass es eine Chan­ce hat, ge­nug Fahrt auf­zu­neh­men, Men­schen zu be­geis­tern. Aber ir­gend­wann ist der Punkt er­reicht, an dem die al­ten Er­zäh­lun­gen ins Re­gal ge­stellt und durch neue, an­ge­mes­se­ne­re Kon­zep­te er­setzt wer­den müs­sen. Lei­der sto­ßen nur all zu vie­le der Diens­te und Platt­for­men, die wir alle täg­lich nut­zen ins Horn der al­ten My­then.


  welt.de: BMW 3er: So so­zi­al in­te­gra­tiv ist der E30

was für ein quatsch:

Ulf Po­s­ch­ardt: Wel­cher BMW hat Sie als Ers­ter be­geis­tert und war­um?

Pe­ter Rich­ter: Als Kind na­tür­lich der M1, ty­pi­sches Au­to­quar­tett-Auto, der böse Ge­gen­spie­ler des Su­per­ste­chers. Im wirk­li­chen Le­ben aber der E30. Der 80er-Jah­re-Drei­er. Das war also die Schuld des De­signs von Claus Lu­the und sei­nes Vor­gän­gers Paul Bracq. Da­nach fand ich da­mals aber auch den Rest der Fa­mi­lie sehr at­trak­tiv. Den Fün­fer vor al­lem. Heu­te noch über­le­ge ich manch­mal, ob ich mir mal den Sie­be­ner kau­fen soll, wie er auf dem Co­ver von "Head On" der Band Die Haut zu se­hen ist. Ich glau­be, in so ei­nem habe ich vor Jah­ren mal Rai­nald Goetz im Rück­spie­gel auf­tau­chen se­hen, der Wa­gen war weiß, ein dra­ma­tisch schö­nes Bild.

ein dra­ma­tisch be­scheu­er­tes in­ter­view. ok, ok, nach hin­ten hin wird’s noch ganz wit­zig, wenn pe­ter rich­ter psy­cho­lo­gi­siert:

Pe­ter Rich­ter: Mit Ramm­stein ver­bin­det mich vor al­lem die Vor­ge­schich­te, die Er­fah­rung von Punk in der DDR. Ich muss die jetzt nicht täg­lich hö­ren, um mich trotz­dem dar­an zu freu­en, dass die in der Re­zep­ti­on of­fen­sicht­lich ge­nau­so funk­tio­nie­ren wie Drei­er-BMWs: Man selbst durch­schaut selbst­ver­ständ­lich das Gan­ze, fin­det es viel­leicht so­gar auch ganz un­ter­halt­sam, hat aber schwers­te Be­den­ken ge­gen­über Ge­sin­nung und Ge­sit­tung al­ler an­de­ren. Was für ein Pa­ter­na­lis­mus.


  tech­dirt.com: Go­vern­ment Disp­lea­ses Jour­na­lists Who Rely On FOIA Re­quests With Plan To Re­lease Do­cu­ments 'To All' Si­mul­ta­neous­ly

tim cus­hing, an­ge­nehm dif­fe­ren­ziert, über die idee der ame­ri­ka­ni­schen re­gie­rung free­dom-of-in­for­ma­ti­on-an­fra­gen nicht nur dem fra­ge­stel­ler zu be­ant­wor­ten, son­dern die do­ku­men­te für alle zu ver­öf­fent­li­chen. ei­ni­ge jour­na­lis­ten sind be­sorgt, dass ih­nen da­mit die mög­lich­keit ex­klu­si­ve sto­ries zu ver­öf­fent­li­chen ge­nom­men wer­den könn­te, aber tim cus­hing meint (zu recht, wie ich glau­be) dass dem öf­fent­li­chen in­ter­es­se mit ei­nem sol­chen vor­ge­hen un­ter um­stän­den bes­ser ge­dient ist.


  jungle-world.com: Ja­c­in­ta Nan­di im Ge­spräch über ihr neu­es Buch »Nichts ge­gen bla­sen«
gross­ar­ti­ges in­ter­view mit ja­c­in­ta nan­di.

Sie kom­bi­nie­ren Witz und De­pres­si­on, Hand­lung wird in ab­sur­den Sze­nen und Dia­lo­gen er­zählt. Über die nor­ma­le Le­se­büh­nen­ge­schich­te – so in der Art: »Neu­lich ist mir dies und das pas­siert« – geht dies weit hin­aus. Ist dies ein rein in­tui­ti­ver Pro­zess oder wird auch mal was re­cher­chiert?

Rein in­tui­tiv. Mir sind auch schon Feh­ler auf­ge­fal­len. Es gibt drei Sa­chen in dem Buch, die nicht stim­men. Ich dach­te, Män­ner krie­gen kei­ne Pil­ze an den Ge­schlechts­or­ga­nen be­zie­hungs­wei­se nicht mit Sym­pto­men. Das ist doof, denn der An­fang mei­nes Bu­ches ba­siert auf die­sem Irr­tum. Die zwei­te »Un­tat­sa­che«, also Falsch­mel­dung ist: dass die Eng­län­der ihre Un­schuld frü­her ver­lie­ren als die Deut­schen. Es ist ge­nau um­ge­kehrt. Die drit­te fal­sche Sa­che ist, dass ich an ei­ner Stel­le Sage und Mär­chen ver­wechs­le. Das Buch ist auch eine klas­si­sche Hel­din­nen­er­zäh­lung: Ich schrei­be, ich bin auf ei­ner Grals­su­che, wie die Fi­gur im Mär­chen. Mei­ne Lek­to­rin sag­te: Die Su­che nach dem hei­li­gen Gral stammt aus ei­ner Sage. Aber ich habe ent­schie­den: Die Prot­ago­nis­tin ist ge­nau­so dumm wie ich, die sagt auch »Mär­chen«. Ich fin­de es okay, dass die Quatsch er­zählt, dar­auf kommt es mir nicht im­mer an. Die Leu­te sol­len das al­les goo­geln, bit­te. Also: Kein Mann soll den­ken, dass er kei­ne Pil­ze kriegt!


  me­di­um.com/mat­ter: The Web We Have to Save

pes­si­mis­ti­sches, lan­ges le­se­stück von hos­sein der­akhs­han, die we­gen sei­nes blogs für 6 jah­re im iran im ge­fäng­nis sass und der das alte web, das vor sei­ner in­haf­tie­rung, ver­misst. zu gros­sen tei­len gebe ich ihm recht, an man­chen stel­len sei­nes tex­tes möch­te ich wi­der­spre­chen und fin­de sei­ne dar­stel­lung zu ein­di­men­sio­nal. aber in ei­nem punkt hat er si­cher­lich recht:

But the sca­riest out­co­me of the cen­tra­liza­ti­on of in­for­ma­ti­on in the age of so­cial net­works is so­me­thing else: It is ma­king us all much less powerful in re­la­ti­on to go­vern­ments and cor­po­ra­ti­ons.

[nach­trag 23.08.2015]

den text gibt’s in der zeit auch auf deutsch.


  theat­lan­tic.com: In USA Net­wor­k's 'Mr Ro­bot,' the Ha­cker Dra­ma Grows Up
da­vid sims:

El­li­ot, the ha­cker prot­ago­nist of USA’s new dra­ma Mr. Ro­bot, looks like the dark cor­ners of the In­ter­net in hu­man form. As play­ed by Rami Ma­lek, he’s pale and ner­vy-loo­king, and would be easy to miss in a crowd if it we­ren’t for his hol­low sta­re. El­li­ot suf­fers from cripp­ling so­cial an­xie­ty and most­ly in­ter­acts with peo­p­le by stal­king them on­line, but he’s a well-mea­ning ha­cker, who des­pi­ses his day job at a ban­king con­glo­me­ra­te and works at night to try to over­throw it. This, it seems, is the clo­sest thing the 21st cen­tu­ry gets for a hero: De­spi­te ai­ring on a ty­pi­cal­ly stod­gy net­work and be­ing sadd­led with a ri­di­cu­lous title, Mr. Ro­bot is an an­gry, sur­pri­sin­gly ef­fec­ti­ve screed against the cur­rent ine­qui­ties of the world.


  tech­crunch.com : Ex­perts Find A Third Hack­ing Team Flash Ex­ploit, Call For An End To The Mad­ness

gut zu wis­sen, dass es, aus­ser ein paar de­si­gnern, auch eine an­de­re grup­pe gibt die flash liebt: „si­cher­heits“-be­hör­den.


  bloom­berg.com: The Mo­b's IT De­part­ment

How two tech­no­lo­gy con­sul­tants hel­ped drug traf­fi­ckers hack the Port of Ant­werp

sehr tol­ler longread von jor­dan ro­bert­son und mi­cha­el ri­ley, in dem sie die ge­schich­te von davy van de moe­re und filip maer­tens er­zäh­len.


  face­book.com: Chris­toph Kap­pes: Wäh­rend ei­ni­ge mei­ner On­line-Kon­tak­te sich an …

Wäh­rend ei­ni­ge mei­ner On­line-Kon­tak­te sich an die­sem Text über das Un­ter­hal­tungs­dings „Tro­pi­cal Is­lands“ er­göt­zen, packt mich das Fremd­schä­men: Was ver­an­lasst Jour­na­lis­ten, Res­sort­lei­ter dazu, sich über Man­gel an Ge­schmack und „De­pri­va­ti­on“ zu mo­kie­ren? Wahr­schein­lich wür­de ich den Ort nicht an­ders emp­fin­den, aber …

ich hat­te ja so ein bauch­ge­fühl („pra­ten­ti­ös“, „dün­kel­haft“) ge­gen­über dem tro­pi­cal-is­land-text von an­drea die­ner (hier in den kom­men­ta­ren et­was aus­for­mu­liert und dis­ku­tiert), aber chris­toph kap­pes hat das, wie ich ges­tern erst ge­se­hen habe, noch­mal viel bes­ser auf den punkt ge­bracht und (in den kom­men­ta­ren) kom­ple­xer dis­ku­tiert als ich.


  ju­li­are­da.eu: Das Leis­tungs­schutz­recht für Pres­se­ver­le­ger ist tot, es weiß es nur noch nicht

ich habs ja schon­mal ge­sagt, man muss der pi­ra­ten­par­tei für ju­lia re­das man­dat im EU-par­la­ment dank­bar sein. was sie tut — aber vor al­lem wie sie es re­gel­mäs­sig in ihr blog schreibt (oder schrei­ben lässt) — ist mit­un­ter das bes­te an po­li­tik-er­klär­bä­rin­nen­ar­beit die ich ken­ne. und am ran­de: stellt (wie ich) ei­nen dau­er­auf­trag für netz­po­li­tik aus, falls ihr es noch nicht ge­tan habt. ich glau­be das geld ist bei netz­po­li­tik.org ex­trem gut an­ge­legt (ab­ge­se­hen da­von, dass sie das geld für ihre ar­beit brau­chen).

Mein ganz be­son­de­rer Dank gilt

der Ab­ge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­ta­ges Re­na­te Kün­ast (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) für die Be­auf­tra­gung des Gut­ach­tens des Wis­sen­schaft­li­chen Diens­tes Mar­kus Be­cke­dahl von Netz­po­li­tik.org für sei­ne In­for­ma­ti­ons­frei­heits­an­fra­ge an das Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­um zur No­ti­fi­zie­rung des Leis­tungs­schutz­rechts für Pres­se­ver­le­ger Frag­den­staat.de und Ask­t­heeu für ihre groß­ar­ti­gen IFG-Platt­for­men.

  de.wi­ki­pe­dia.org: Way­ward Pi­nes

apro­pos fern­se­hen, way­ward pi­nes ist eine ganz gute, neue, mit­tel­gu­te fern­seh­se­rie die ich in den letz­ten wo­chen ger­ne ge­se­hen habe. die hand­lung ist or­dent­lich und aus­rei­chend sinn­voll kon­stru­iert, lei­der sind die dia­lo­ge und die schau­spie­le­ri­schen leis­tun­gen zum teil un­ters­te schub­la­de, mit­un­ter auf der­rick-ni­veau. in den ers­ten paar fol­gen läuft matt dil­lons cha­rak­ter durch die fol­gen, guckt ernst und des­ori­en­tiert und sagt wech­seln­den weib­li­chen cha­rak­te­ren:„you got to trust me!“ — ohne wei­ter zu er­klä­ren was ihn zu die­ser aus­sa­ge ver­an­lasst.

matt dil­lons ähn­lich­keit mit dem fik­tio­na­len john­ny „dra­ma“ cha­se (der von sei­nem bru­der ge­spielt wird) sind er­schüt­ternd. trotz­dem kann man sich way­ward pi­nes gut an­gu­cken. der deutsch­spra­chi­ge wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel ent­hält auch kei­ne spoi­ler (im ge­gen­teil zum eng­li­schen, der die epi­so­den zu­sam­men­fasst).


  dwdl.de: Hea­vy Ro­ta­ti­on: 2.267 Mal „Big Bang Theo­ry“ im Jahr

wie ab­surd die­ses fern­se­hen ist er­kennt man an die­ser dwdl-mel­dung — aber ver­mut­lich auch, wenn man es re­gel­mäs­sig schau­en wür­de.


  netz­po­li­tik.org: #Netz­fragt­Mer­kel: „Da fehlt der kri­ti­sche Fra­ger“

statt le­flo­id’s in­ter­view mit mer­kel an­zu­gu­cken, reicht mir die­se zu­sam­men­fas­sung von mar­kus be­cke­dahl. oder gibt’s nen gu­ten grund das doch an­zu­se­hen?


  das­nuf.de: An­dre­as Mur­ku­dis

sehr tol­le — ich glau­be so nennt man das — re­por­ta­ge vom nuf über je­man­den von dem ich — und sie auch — noch nie ge­hört hat. ra­di­kal sub­jek­tiv, ohne prä­ten­tiö­ses an­drea-die­ner-wir (nach­fra­ge und ant­wort dazu), ohne pseu­do-kri­ti­schen blick von oben her­ab hem­mungs­los per­sön­lich und fair. da­von will ich ger­ne mehr le­sen.


  sz-ma­ga­zin.de: Juer­gen Tel­ler im In­ter­view: »Sau­fen ist Ar­beit. Sau­fen ist ein Be­ruf«

ich habe die­ses in­ter­view mit jür­gen tel­ler ger­ne ge­le­sen, zu­mal ich vor­her noch nie et­was von ihm ge­hört habe und tel­ler zum teil sehr tol­le fo­tos macht.

beim le­sen sind bei mir aber vie­le vor­ur­teils-schub­la­den auf­ge­gan­gen. viel­leicht weil ich ein paar künst­ler ken­ne, an die jür­gen tel­ler mich er­in­nert: laut, emo­tio­nal, an­satz­wei­se selbst­zer­stö­re­risch, mass­los, über­schwäng­lich und auf eine ge­wis­se art ent­hemmt. aus die­sen leu­ten quillt oft ex­trem gute (künst­le­ri­sche) ar­beit. aber mir fiel beim nach­den­ken über das in­ter­view auch auf (und es ist gut mög­lich dass ich mich irre oder et­was über­se­hen habe), dass frau­en sich so eine ar­beits­hal­tung, auch heut­zu­ta­ge, kaum er­lau­ben dür­fen. und wenn sie es sich doch er­lau­ben, ist es un­vor­stell­bar, dass sie um­schwärmt, ver­göt­tert oder auch nur an­satz­wei­se ernst ge­nom­men wer­den wie ihre männ­li­chen le­bens­s­til­ge­nos­sen.


  spie­gel.de: De-Mail bis­lang von kei­ner Bun­des­be­hör­de ak­zep­tiert
so müs­sen über­schrif­ten sein: das elend der deut­schen netz­po­li­tik auf 6 wör­ter run­ter­ge­kürzt.


  kraut­re­por­ter.de: Wie aus ei­nem Volks­be­frei­ungs­ar­mee-Oberst die wahr­schein­lich ein­fluss­reichs­te Frau Chi­nas wur­de

le­sens­wer­tes por­trait von ma­xi­mi­li­an kalk­hof über die fern­seh­mo­de­ra­to­rin jin xing.


  ti­leo.word­press.com: Me­an­while in Rus­sia: Pu­tin stellt „Straight Pri­de“-Flag­ge vor

ti_leo meint:

Als Re­ak­ti­on auf die LGBTQ-Be­we­gung und ihre Re­gen­bo­gen­flag­ge hat Pu­tins Par­tei in Russ­land jetzt ne of­fi­zi­el­le He­te­ro-Flag­ge vor­ge­stellt. Dar­auf zu se­hen: Mut­ter, Va­ter und 3 Kin­der. Zu­min­dest neh­me ich an, dass es das dar­stel­len soll. Könn­te ja auch eine ganz an­de­re Kon­stel­la­ti­on sein. #НастоящаяCемья heißt üb­ri­gens so­viel wie #re­al­fa­mi­ly. Also nix.


  schnei­er.com: Or­ga­niza­tio­nal Do­xing
bruce schnei­er:

Se­crets are sim­ply har­der to keep in the in­for­ma­ti­on age. This is bad news for all of us who va­lue our pri­va­cy, but the­re's a hid­den be­ne­fit when it co­mes to or­ga­niza­ti­ons.
The de­cli­ne of se­c­re­cy me­ans the rise of trans­pa­ren­cy. Or­ga­niza­tio­nal trans­pa­ren­cy is vi­tal to any open and free so­cie­ty. […]

If an or­ga­niza­ti­on had to as­su­me that any­thing it did would be­co­me pu­blic in a few ye­ars, peo­p­le wi­thin that or­ga­niza­ti­on would be­have dif­fer­ent­ly.

The NSA would have had to weigh its coll­ec­tion pro­grams against the pos­si­bi­li­ty of pu­blic scru­ti­ny. Sony would have had to think about how it would look to the world if it paid its fe­ma­le exe­cu­ti­ves si­gni­fi­cant­ly less than its male exe­cu­ti­ves. HB­Ga­ry would have thought twice be­fo­re laun­ching an in­ti­mi­da­ti­on cam­paign against a jour­na­list it did­n't like, and Hack­ing Team would­n't have lied to the UN about sel­ling sur­veil­lan­ce soft­ware to Su­dan. Even the go­vern­ment of Sau­di Ara­bia would have be­ha­ved dif­fer­ent­ly.