kategorie: links ×

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ge­fun­den: Die Frau, die schuld ist, dass die Euro-Kri­se nicht ge­löst wird   #

die welt hat den grund für die grie­chen­land­kri­se ge­fun­den: eine frau, weil frau­en ja na­tur­ge­mäß schon zur ir­ra­tio­na­li­tät nei­gen.


Ver­stö­rung, Por­no­aktri­cen und Fair-Trade-Koks

felix schwenzel

heu­te gibt’s mei­ne links auch beim bild­blog. das hier ist nur die früh­ver­öf­fent­lich­te ko­pie.

  1. «Man muss auch mal Quatsch ma­chen»
    (sonn­tags­zei­tung.ch, Barnaby Skin­ner)
    Sa­scha Lobo sieht den pro­fes­sio­nel­len Jour­na­lis­mus vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen „ver­stört“ und „in­ter­es­sen­ver­seucht“ und for­dert, dass Jour­na­lis­ten „heu­te auf neue Wei­se mit neu­en In­stru­men­ten ar­bei­ten und für ein neu­es Pu­bli­kum auf neue Zie­le hin­ar­bei­ten“ müss­ten.
     
  2. Wi­ki­pe­dia ist eine se­xis­ti­sche Män­ner­welt
    (welt.de, Han­nes Stein)
    Han­nes Stein be­ob­ach­tet, dass man in der Wi­ki­pe­dia viel über Por­no­dar­stel­le­rin­nen er­fährt, aber we­nig über Dich­te­rin­nen. Ei­nen Grund da­für, dass wir „mehr über Por­no­aktri­cen als über die gro­ße Dich­te­rin Hel­ga M. No­vak“ er­fah­ren sieht Han­nes Stein dar­in, dass die Wi­ki­pe­dia eine „Män­ner­do­maine“ sei. Bet­ti­na Ham­mer wi­der­spricht auf Te­le­po­lis und wirft Han­nes Stein „Click­bait“, we­nig über­zeu­gen­de Ar­gu­men­te und Se­xis­mus vor.
     
  3. … sonst bring ich dich um!
    (bzw-wei­ter­den­ken.de, Bri­git­te Leyh)
    Bri­git­te Leyh weist auf eine Stu­die des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend hin, laut der „Ge­walt und Ge­walt­dro­hung im Kon­text etwa je­der zehn­ten Tren­nung und Schei­dung“ auf­tritt. Von den 313 Frau­en, die in 2011 ei­nem Mord oder Tot­schlag zum Op­fer ge­fal­len sei­en, sei bei fast je­der zwei­ten, näm­lich 154, der mut­maß­li­che Tä­ter ihr Ehe­mann bzw. Freund oder Le­bens­part­ner. Das al­les fän­de weit­ge­hend ohne ein öf­fent­li­ches Pro­blem­be­wusst­sein statt. Laut der Stu­die des Fa­mi­li­en­mi­nis­te­ri­ums sei Ge­walt ge­gen Frau­en auch kein Un­ter­schich­ten­phä­no­men, häus­li­che Ge­walt „fin­det tat­säch­lich – weit­ge­hend un­be­merkt – in der Mit­te der Ge­sell­schaft statt.“
     
  4. Si­li­con Val­ley ver­sucht Jour­na­lis­mus
    (zeit.de, Pa­trick Beuth und Jo­han­nes Wendt)
    Pa­trick Beuth und Jo­han­nes Wendt über den Ver­such von Ap­ple, Face­book, Twit­ter und Goog­le Nach­rich­ten­an­ge­bo­te zu ent­wi­ckeln und mit eta­blier­te Me­di­en zu ko­ope­rien­en:

    Die Tech­nik­un­ter­neh­men ver­su­chen […] Nut­zer in­ner­halb ih­rer je­wei­li­gen Öko­sys­te­me zu hal­ten. Sie wol­len die Ver­weil­dau­er und Ak­ti­vi­tät in­ner­halb ih­rer An­ge­bo­te er­hö­hen, und da­mit auch die Mar­ken­ver­bun­den­heit und Wer­be­ein­nah­men. Das al­les ge­schieht zu ei­ner Zeit, in der es mehr Kon­kur­renz, mehr Ni­schen­an­ge­bo­te und da­mit ge­wis­ser­ma­ßen mehr Flieh­kräf­te gibt als je zu­vor.

  5. Hört erst mal auf zu kok­sen!
    (ta­ges­spie­gel.de, Fa­bi­an Fe­derl)
    Fa­bi­an Fe­derl weist dar­auf hin, dass es we­der Fair-Trade-Koks, noch pa­zi­fis­ti­sches Koks gebe:

    Dro­gen zu kri­ti­sie­ren, wird in Ber­lin gern als spie­ßig oder lust­feind­lich wahr­ge­nom­men. Des­halb noch mal deut­lich: Mir ist es egal, wer was wann nimmt. Ich hal­te es nur für un­er­träg­lich ver­lo­gen, wenn mir je­mand mo­ra­lisch über­le­gen da­her­kommt, wäh­rend in sei­nen Schleim­häu­ten Blut von er­mor­de­ten Me­xi­ka­nern klebt.

  6. Read Jon Ste­wart’s blis­te­ring mo­no­lo­gue about race, ter­ro­rism and gun vio­lence af­ter Charles­ton church mas­sacre
    (wa­shing­ton­post.com, Emi­ly Yahr, eng­lisch)
    Ab­schrift des Er­öff­nungs­mo­no­logs von Jon Ste­wart in der Dai­ly Show vom 18. Juni 2015.

  dai­ly­dot.com: Tumb­lr just de­le­ted one of its most po­pu­lar users for DMCA vio­la­ti­ons

tumb­lr hat ei­nen der be­lieb­tes­ten tumb­lr ge­löscht. we­gen ur­he­ber­rechts­ge­döns. der tumb­lr-grün­der und kopf da­vid karp fin­det dass auch doof und schiebt die schuld auf die ge­setz­ge­ber:

This SUCKS. This par­ti­cu­lar ta­ke­down hap­pen­ed be­cau­se of a US law cal­led The Di­gi­tal Mill­en­ni­um Co­py­right Act which re­qui­res us to re­mo­ve un­aut­ho­ri­zed co­py­righ­ted ma­te­ri­al when­ever the co­py­right hol­der re­ports it. It also re­qui­res that “re­peat in­f­ring­ers”—the per­son, not just their ac­count—be per­ma­nent­ly ban­ned from the plat­form.

jetzt könn­te man es sich ein­fach ma­chen und sa­gen, siehs­te, wenn du dich mit dei­nem di­gi­ta­len le­ben in die hän­de von fir­men be­gibst de­nen jun­ge, weis­se kna­ben vor­ste­hen, hin­ter de­nen stump­fe ri­si­ko­geld­ge­ber, blas­se, pro­fit­ori­en­tier­te ban­ker und graue ad­vo­ka­ten ste­hen, be­kommst du ir­gend­wann ei­nen schlag auf den kopf. hät­test du dir mal dein ei­ge­nes haus ge­baut.

es scheint wie bei den drei klei­nen schwein­chen: die stroh- und die holz­hüt­te (tumb­lr, face­book) schüt­zen nicht be­son­ders gut vor dem wolf, aber weil die wöl­fe heut­zu­ta­ge auch bull­do­zer­füh­rer­schei­ne ha­ben und sich nicht al­lei­ne auf ihre lun­gen ver­las­sen, schützt auch die aus stei­nen ge­bau­te hüt­te (selbst­ge­hos­te­tes blog) nicht dau­er­haft vor den wöl­fen und grau­en her­ren. aber viel­leicht schützt so eine stein­hüt­te doch ein biss­chen bes­ser, zu­min­dest vor DMCA- und AGB-will­kür und aber-es-ist-das-ge­setz-stumpf­heit.

noch kom­pli­zier­ter — und wohl auch ei­ner der grün­de für lö­schung — macht das al­les der wil­le von the co­quet­te an­onym zu blei­ben. des­halb woll­te sie die DMCA-kla­gen nicht er­wi­dern oder an­fech­ten. da­für hät­te sie näm­lich ihre an­ony­mi­tät auf­ge­ben müs­sen.

je­den­falls baut sie sich jetzt of­fen­bar doch eine stein­hüt­te:

She is curr­ent­ly working on crea­ting a new blog at De­ar­Co­quet­te.com, whe­re fol­lo­wers can sign up to be no­ti­fied when the site goes live. (al­les le­sen …)


  wa­shing­ton­post.com: Read Jon Ste­wart’s blis­te­ring mo­no­lo­gue about race, ter­ro­rism and gun vio­lence af­ter Charles­ton church mas­sacre

weil die you­tube-ko­pien des (wirk­lich gu­ten) er­öff­nungs-mo­no­logs von jon ste­wart’s letz­ter sen­dung re­gel­mäs­sig ver­schwin­den und co­me­dy cen­tral strik­tes ge­o­blo­cking der sen­dungs­mit­schnit­te durch­zieht, hier, bei der wa­shing­ton post die ab­schrift des mo­no­logs von emi­ly jahr:

Here’s a com­ple­te tran­script of [Jon Ste­wart’s] sea­ring mo­no­lo­gue at the top of his show, which ta­ck­led race, ter­ro­rism and gun vio­lence:

I ho­nest­ly have not­hing other than just sad­ness once again that we have to peer into the abyss of the de­pra­ved vio­lence that we do to each other and the ne­xus of a just ga­ping ra­cial wound that will not heal, yet we pre­tend doesn’t exist. And I’m con­fi­dent, though, that by ack­now­led­ging it, by sta­ring into that and see­ing it for what it is, we still won’t do jack s—. Yeah. That’s us. [wei­ter­le­sen …]


  mo­ki­ta.de: Der rich­ti­ge Zeit­punkt, um mit dem Hel­fen auf­zu­hö­ren.

ganz gross­ar­ti­ge klei­ne ge­schich­te von fa­bi­an neid­hardt und wie er ein paar stun­den mit ro­bert ver­brach­te. /via


  for­eig­n­af­fairs.com: The Plun­der of Af­ri­ca

ho­ward w. french er­klärt, war­um rei­che län­der (also wir) afri­ka nach wie vor aus­beu­ten und un­ter­vor­tei­len. ei­gent­lich geht’s um tom bur­gis buch [-wer­be­link] the loo­ting ma­chi­ne, aber ho­ward w. french ist so freund­lich uns bur­gis buch nach­voll­zieh­bar und dif­fe­ren­ziert zu­sam­men­zu­fas­sen. (viel­leicht ver­tont bono mit sei­ner band das buch ja dem­nächst mal?)

Bur­gis, who wri­tes about Af­ri­ca for the Fi­nan­cial Times, brings the tools of an in­ves­ti­ga­ti­ve re­por­ter and the sen­si­bi­li­ty of a for­eign cor­re­spon­dent to his sto­ry, nar­ra­ting sce­nes of graft in the swamps of Ni­ge­ria’s oil-pro­du­cing co­as­tal del­ta re­gi­on and in the lush mi­ning coun­try of the eas­tern De­mo­cra­tic Re­pu­blic of the Con­go, while also snif­fing out cor­rup­ti­on in the lob­bies of Hong Kong sky­scra­pers, whe­re shell cor­po­ra­ti­ons en­gi­neer mur­ky deals that earn huge sums of mo­ney for a host of shady in­ter­na­tio­nal play­ers. Alt­hough Bur­gis’ em­pha­sis is ul­ti­m­ate­ly on Af­ri­ca’s ex­plo­ita­ti­on by out­si­ders, he never lo­ses sight of lo­cal cul­prits.


  ny­ti­mes.com: Co­me­dy Cen­tral in the Post-TV Era

jo­hann wei­ner (sehr lang) über co­me­dy cen­tral und vor al­lem den bril­li­an­ten pro­du­zen­ten und ta­lent­scout kent al­ter­man.

Idi­ot­sit­ter” is one of two CC Stu­di­os shows to as­cend to full-se­ries or­ders thus far, alt­hough as­cen­si­on might even­tual­ly pro­ve an out­da­ted me­ta­phor. Re­cent­ly, Co­me­dy Cen­tral eli­mi­na­ted the “CC Stu­di­os” man­t­le al­tog­e­ther. The thin­king, the­se days, is that “it’s not about Co­me­dy Cen­tral’s TV shows,” Doug Her­zog said. “It’s about Co­me­dy Cen­tral, which can exist in many dif­fe­rent places.”

sie­he auch „The Man Who Sa­ved Co­me­dy Cen­tral“ auf rol­lings­tone.com, eben­falls von jo­hann wei­ner.


  me­di­um.com: Fly­ing With My Dad

ja­son kott­ke er­in­nert sich an sei­nen va­ter, der pi­lot war. schö­ne klei­ne ge­schich­te. (kann man auch auf kott­ke.org le­sen) /via


links vom 18.06.2015

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Der Ehr­geiz des Ste­fan Raab   #

ste­fan nig­ge­mei­er über ste­fan raab und sei­nen ehr­geiz:

Er­staun­lich: In­ner­halb von Mi­nu­ten, nach­dem die Nach­richt kam, dass Ste­fan Raab Ende des Jahrs mit dem Fern­se­hen auf­hö­ren will, macht sich Weh­mut breit, Sen­ti­men­ta­li­tät, ein Was-soll-denn-jetzt-wer­den-Ge­fühl.

Da­bei ist es erst ein paar Wo­chen her, dass ich zu­letzt ver­se­hent­lich „TV To­tal“ ein­ge­schal­tet habe, und ver­blüfft fest­stell­te, dass Raab das Un­mög­li­che ge­schafft hat­te und noch lust­lo­ser, fah­ri­ger, des­in­ter­es­sier­ter war, als ich ihn Er­in­ne­rung hat­te.

Ich habe ihm in der Zei­tung vor­ge­wor­fen, dass er sein Ver­spre­chen, sich vom Fern­se­hen zu ver­ab­schie­den und die Welt zu um­se­geln, auf un­be­stimm­te Zeit ver­scho­ben hät­te, und ihm ir­gend­wie hä­misch vor­ge­hal­ten, er kön­ne, „an­ders als be­teu­ert, wohl doch nicht ge­nug be­kom­men von der täg­li­chen Prä­senz in sei­ner er­starr­ten Show ,TV To­tal'“. Das war 2003. Das ist zwölf Jah­re her.

  blog-cj.de: Kraut­re­por­ter: In der Er­nüch­te­rungs-Zel­le   #

chris­ti­an ja­ku­betz:

Jour­na­lis­tisch be­trach­tet sind die „Kraut­re­por­ter“ ein hüb­sches Bei­spiel für je­des Pro­se­mi­nar an ei­ner Uni. Näm­lich dann, wenn man die The­se be­le­gen will, dass es die grö­ße­re Kunst ist, prä­zi­se kur­ze als aus­schwei­fend lan­ge Tex­te zu schrei­ben. Und dass die Län­ge ei­nes Tex­tes über sei­ne Qua­li­tät nichts sehr viel aus­sagt. Die „Kraut­re­por­ter“ sind da­bei ei­nem Trug­schluss er­le­gen: Sie glaub­ten, wenn man ei­ner Re­por­ta­ge nur den aus­rei­chen­den Platz gibt, sei das schon eine Ga­ran­tie für eine Art Min­dest­qua­li­tät.

jens twie­haus:

Kraut­re­por­ter be­le­gen häu­fig, dass aus lan­gen Tex­ten schnell lang­wei­li­ge Tex­te wer­den, ana­ly­siert Kraut-Kri­ti­ker Chris­ti­an Ja­ku­betz in ei­nem 8400-Zei­chen-Text.

ich muss chris­ti­an ja­ku­betz (lei­der) in vie­len punk­ten sei­ner kraut­kri­tik zu­stim­men, fra­ge mich aber, war­um er sich nicht mal we­ni­ger aus­schwei­fend und prä­zi­ser aus­drü­cken kann. wahr­schein­lich hat er da­mals das pro­se­mi­nar „prä­gnanz“ an der uni ge­schwänzt.

  mi­mi­ka­ma.at: Face­book sperrt Sa­ti­re­pro­jekt   #

ich hab ja ge­ra­de drü­ber ge­schrie­ben, war­um es viel­leicht nicht die bes­te idee ist, sich pu­bli­zis­tisch aus­schliess­lich auf face­book zu ver­las­sen. gross-organsia­tio­nen wie face­book ha­ben nun mal kei­nen ge­sun­den men­schen­ver­stand, und lei­den an in­sti­tu­tio­na­li­sier­ter hu­mor­lo­sig­keit und spa­ckig­keit (oder wie dueck sa­gen wür­de: schwarm­d­umm­heit). auch wenn die sper­re ge­gen das pro­jekt si­cher bald auf­ge­ho­ben wird (oder be­reits wur­de), die­se sper­re zeigt, in sa­chen hu­mor und bü­ro­kra­tie kann face­book es mitt­ler­wei­le mit je­dem deut­schen fi­nanz­amt auf­neh­men.

  bo­ing­bo­ing.net: Elec­tron mi­cro­scope vi­deo of need­le ri­ding vi­nyl groo­ves   #

ganz schön auf­wän­dig und to­tal re­tro auch.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Walk this way   #

das wäre ein traum: gas­sen­bil­dung für ei­li­ge.

  kott­ke.org: Zoo­kee­pers po­sing like Chris Pratt in Ju­ras­sic World   #

hihi.


links vom 16.06.2015

felix schwenzel

  mer­kur.de: Bernd Pos­selt: War­um er trotz Ab­wahl wei­ter ins Par­la­ment geht   #

chris­ti­an deutsch­län­der über bernd pos­selt, den eu­ro­pa­ab­ge­ord­ne­ten der kei­ner ist:

Vor ei­nem Jahr ge­schah für Bernd Pos­selt et­was Un­denk­ba­res: Bei der Wahl flog er aus dem EU-Par­la­ment. Er hat das zur Kennt­nis ge­nom­men, ja. Aber er be­schloss, es zu igno­rie­ren. Der CSU-Mann macht wei­ter wie bis­her: Jede Sit­zung, je­des Foto. Er ist ein­fach da

/kraut­re­por­ter mor­gen­post

  faz.net: An­to­nia Baum über den Fahr­rad­helm   #

al­lein we­gen die­ses sat­zes am ende, der wohl das fa­zit von an­to­nia baums text sein soll, muss ich die­sen text ver­lin­ken:

Was dar­aus folgt, weiß ich nicht.

ich weiss auch nicht ws ich von dem text hal­ten soll. aber mir fällt ein (viel­leicht) er­gän­zen­der satz ein, den ich im­mer wie­der ger­ne zi­tie­re: frei­heit ist wie eine skib­in­dung: ist sie zu fest, bricht man sich die bei­ne, ist sie zu lo­cker fällt man stän­dig auf die fres­se.

in die­sem sin­ne: ein fahr­rad­helm ist kei­ne skib­in­dung.

  you­tube.com: Olym­pic Cy­clist Vs. Toas­ter: Can He Power It?   #

ich habe mir das vi­deo ohne ton an­ge­se­hen. ich hab kei­ne ah­nung ob ich das vi­deo mit ton emp­feh­len wür­de, weil ich es eben nur ohne ton an­ge­se­hen habe.

  me­tro­naut.de: Tote Flücht­lin­ge - di­rekt vorm Kanz­ler­amt   #

ähn­lich wie der film mit dem fahr­rad­fah­rer ver­sucht die­se ak­ti­on des zen­trums für po­li­ti­sche schön­heit et­was abs­trak­tes, un­sicht­ba­res, un­fass­ba­res greif­bar zu ma­chen; die kon­kre­ten fol­gen abs­trak­ter re­geln sicht­bar zu ma­chen. ich weiss nicht, was ich von die­ser ak­ti­on hal­ten soll, ich schwan­ke zwi­schen „toll“ und „oje, das wird in die hose ge­hen“. je­den­falls kann man der ak­ti­on nicht vor­wer­fen, sacha lo­bos tipp zur zün­dung von pro­test­ak­tio­nen zu igno­rie­ren: wut und pa­thos sind hier die haupt­zu­ta­ten. und viel­leicht ist das auch gut so.

  netz­po­li­tik.org: Gün­ther Oet­tin­ger schum­melt bei Lob­by-Trans­pa­renz   #

ich glau­be gün­ther oet­tin­ger schum­melt nicht nur bei der lob­by-trans­pa­renz.

  me­di­um.com: “He was The Beat­les to me.”   #

freund­lich sein zahlt sich auf dau­er aus. ich wür­de das so als satz ein­fach ste­hen las­sen. und wer will, kann die­se klei­ne ge­schich­te zum the­ma zur freund­lich­keit und be­wun­de­rung von j.j. abrams le­sen.

  li­veleak.com: Li­veLeak.com: Bos­ni­an peo­p­le play­ing Fris­bee   #

dar­über muss­te ich ges­tern ein paar mal la­chen. /ralf heimann

  de­sign­ta­ge­buch.de: Gra­vi­ty   #

hybsch …


links vom 14.06.2015

felix schwenzel

  3dprint.com: 3D Prin­ted Steel Pe­de­stri­an Bridge Will Soon Span an Ams­ter­dam Ca­nal   #

span­nen­der plan: eine stahl­brü­cke 3d-dru­cken. /jule hass

  volks­le­sen.tv: Zum Ge­leit   #

Volks­Le­sen.tv - Bi­blio­thek und Pan­op­ti­kum des le­sen­den Vol­kes - ist In­ter­net-Fern­se­hen für Men­schen, die Bü­cher lie­ben. Sie le­sen vor der Ka­me­ra kur­ze Aus­schnit­te aus den Bü­chern, die ih­nen wert­voll sind. So er­hal­ten Sie ei­nen Ein­druck des Tex­tes, des Klangs der Wor­te. Gleich­zei­tig se­hen Sie Den­je­ni­gen, der ihn emp­fiehlt.

Wir zei­gen jede Wo­che vier neue Le­sun­gen. Jede Wo­che liest eine Grup­pe von Men­schen - Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te oder Ob­dach­lo­se, Ta­xi­fah­rer oder Phi­lo­lo­gen, Heb­am­men oder Feu­er­wehr­män­ner, Klein­gärt­ner oder Je­sui­ten, Blin­de oder Hell­se­her, Häft­lin­ge oder Phil­har­mo­ni­ker, … Im Mit­tel­punkt steht der Mensch, der liest; nicht die per­fek­te Le­sung.Volks­Le­sen ist ein Zeit- und Ge­sell­schafts­bild. Jede Le­sung ist eine Fa­cet­te die­ses Bil­des. Mit je­der Wo­che und mit je­der Le­sung wird das Bild voll­stän­di­ger - und schö­ner.

/via ka­tia

  de­ve­lo­per.ap­ple.com: In­tro­du­cing the New Sys­tem Fonts   #

ger­rit van aa­ken emp­fahl die­ses vi­deo und ich fand es in der tat sehr in­ter­es­sant:

Ap­ple zeig­te auf der WWDC in Form ei­nes ex­zel­len­ten Vor­trags des haus­ei­ge­nen Schrif­t­ent­wer­fer An­to­nio Ca­ve­do­ni dass mei­ne obi­ge Ana­ly­se grob zu­trifft, und was grund­sätz­lich tech­nisch und ge­stal­te­risch hin­ter der SF steht. Ex­trem se­hens­wert, auch für nicht-ein­ge­fleisch­te Ty­po­gra­fen!

  zeit.de: Wel­len: Bre­chen sich Wel­len im­mer par­al­lel zum Strand?   #

jup. aber die sehr gut nach­voll­zieh­ba­re er­klä­rung ist ei­nen klick wert.

  bo­ing­bo­ing.net: Wa­ter and ink com­bi­ne to crea­te beau­tiful dra­wings for a good cau­se   #

hybsch …

  twit­ter.com/Sain­tRPh: Guy li­ves next to air­port. Pain­ted this on roof to con­fu­se pas­sen­gers as they fly over­head. He li­ves in Mil­wau­kee.   #

hihi.


  bloom­berg.com: Paul Ford: What is Code?   #

paul ford:

We are here be­cau­se the edi­tor of this ma­ga­zi­ne as­ked me, “Can you tell me what code is?”

“No,” I said. “First of all, I’m not good at the math. I’m a pro­gramm­er, yes, but I’m an East Co­ast pro­gramm­er, not one of the­se se­rious plat­form peo­p­le from the Bay Area.”

und dann hat paul ford fast 30tau­send wör­ter auf­ge­schrie­ben, übers pro­gram­mie­ren, über al­go­rith­men, über das, was un­se­re zu­kunft ent­schei­dend mit­ge­stal­ten wird. und so wie es sich auf den ers­ten paar sei­ten liest, ist das al­les bril­li­ant, gut ver­ständ­lich und nach­voll­zieh­bar ge­schrie­ben.

At this stage in the mee­ting, you like to look sup­pli­cants in the eye and say, OK, you’ve gi­ven me a date and a bud­get. But when will it be done? Re­al­ly, tru­ly, top-line-re­ve­nue-re­port­ing fi­nis­hed? Come to con­fes­si­on; un­bur­den your soul.

This time you stop yours­elf. You don’t want your in­quiry to be met by a pa­tro­ni­zing sigh of im­pa­ti­ence or an­o­ther ex­pl­ana­ti­on about ship dates, Agi­le cy­cles, and con­ti­nuous de­li­very. Bet­ter for now to hide your igno­rance. When will it be done? You are lear­ning to ac­cept that the ans­wer for soft­ware pro­jects is never.


links vom 11.06.2015

felix schwenzel

  pe­ter­rich­ter.tv: Wie ich mal bei Gün­ther Jauch saß…   #

pe­ter rich­ter hat auf­ge­schrie­ben wie er mal als arsch­loch bei gün­ter jauch sass:

Ich glaub­te, ge­schmei­chelt, ich wäre als so­ge­nann­ter Ex­per­te ge­la­den; ich sah mich als eine Art Pe­ter Scholl-La­tour vom Sei­ten­rand aus Re­la­ti­vie­ren­des in die De­bat­te der Hitz­köp­fe wer­fen.

In gro­tes­ke­rer Ver­blen­dung kann man gar nicht in so eine Sen­dung ge­hen. Mei­ne Rol­le war in Wahr­heit na­tür­lich die, die sonst in sol­chen Run­den im­mer ir­gend­ein Wirt­schafts­rechts­au­ßen von der FDP in­ne­hat: die des all­ge­mei­nen Arsch­lochs, das al­len mit Ap­pel­len zur Ei­gen­ver­an­wor­tung auf den We­cker geht.

sehr amü­san­tes le­se­ver­gnü­gen.

  spie­gel.de: In­ter­net in Deutsch­land: Sie ha­ben die Zu­kunft ver­bockt   #

pu­bli­kums­be­schimp­fung fin­de ich im­mer doof. aber wenn sa­scha lobo das so macht, fin­de ich es gut.

  leit­me­di­um.de: Sen­se8, oder: Wie un­end­lich dehn­bar ist ei­gent­lich Zeit?   #

das ist wahr­schein­lich die letz­te ne­ga­ti­ve kri­tik an sen­se8 die ich ver­lin­ke, ich wechs­le jetzt dann wie­der auf mei­nen igno­ranz-mo­dus. weil der mann von frau mier­au nur ne hal­be fol­ge ge­se­hen hat (im ge­gen­teil zu an­de­ren), hat er sich üb­ri­gens ar­gu­men­te bei chris ben­ni­on ge­lie­hen:

Sen­se8 ist meis­ter­haft dar­in, Zeit ins Un­end­li­che zu deh­nen, kli­schee­be­haf­tet und hand­werk­lich teil­wei­se mies.

und apo­ro­pos wa­chow­ski-ge­schwis­ter: ich habe ges­tern und heu­te ju­pi­ter as­cen­ding ge­se­hen, ob­wohl ich das ge­gen­teil an­ge­kün­digt hat­te. und? war sehr okayes quatsch­ki­no.

  brand­eins.de: Weil ich es will   #

john­ny haeus­ler:

Doch im Gro­ßen und Gan­zen konn­te und kann ich mich auf eine Fä­hig­keit ver­las­sen:
Ich kann ma­chen.
Nicht al­les. Nicht wahl­los. Aber so­bald ich et­was tun will, so­bald mich eine Lei­den­schaft für ein The­ma oder Vor­ha­ben ge­packt hat, lege ich los. Ich set­ze Ideen in die Tat um. Egal ob ich mich schon gut da­mit aus­ken­ne oder nicht, egal ob mir Men­schen da­von ab­ra­ten, egal wie die Chan­cen auf Er­folg ste­hen. Und in den meis­ten Fäl­len klappt es auch. Nicht un­be­dingt und vor al­lem nicht aus­schließ­lich weil ich es kann. Son­dern weil ich es will.

sehr tol­ler klei­ner text von john­ny haeus­ler in der brand­eins (of­fen­sicht­lich). hät­te john­ny mich nach sei­nem ta­lent ge­fragt, ich hät­te das glei­che ge­ant­wor­tet was ich vor ein paar wo­chen schrob: „ich bin wie im­mer be­ein­druckt vom prag­ma­tis­mus und un­ter­neh­mungs­geist [von john­ny und tan­ja haeus­ler].“

  welt.de: Sprach­för­de­rung: Wir Deut­schen wer­den dumm syn­chro­ni­siert   #

uwe schmitt:

Die Kla­gen von Ci­ne­as­ten über die sys­te­ma­ti­sche Volks­ver­dum­mung und Kunst­fäl­schung hier zu Lan­de sind so alt wie wir­kungs­los. Dün­kel­haft sei­en sie, heißt es, sie wähn­ten sich er­ha­ben über das ein­fa­che Kino- und Fern­seh­pu­bli­kum. Die Leu­te sei­en über­for­dert von Fremd­spra­chen und Un­ter­ti­teln; selbst die Mul­ti­tas­king-Kids.

Welch Idio­tie. In Wahr­heit ver­hält es sich um­ge­kehrt: Die Ge­bil­de­ten sor­gen für ih­ren Fremd­spra­che­n­er­werb auf an­de­re Wei­se, und sie ha­ben das Geld, den Auf­preis für Vor­füh­run­gen in der Ori­gi­nal­spra­che wie für Strea­ming­diens­te, die meh­re­re Fas­sun­gen an­bie­ten, zu zah­len. Es ist das we­ni­ger be­tuch­te und ge­bil­de­te Pu­bli­kum, das von Kind­heit an kei­ne Chan­ce hat, ei­nen Sinn für frem­de Sprach­me­lo­dien, Ton­fäl­le, Aus­drucks­for­men zu ent­wi­ckeln.

hab ich auch mal ge­schrie­ben, vor 3 mo­na­ten:

ich hal­te [syn­chro­ni­sie­rung] für eine un­sit­te. nicht nur weil es uns alle da­von ab­hält uns an den klang von frem­den spra­chen zu ge­wöh­nen, son­dern auch, weil ich es teil­wei­se für ei­nen un­er­hör­ten ein­griff in die künst­le­ri­sche frei­heit der se­ri­en- oder fil­me­ma­che­rin­nen an­se­he.

ich habe al­ler­dings ver­sucht et­was we­ni­ger pa­the­tisch zu ar­gu­men­tie­ren als uwe schmitt und den god­win habe ich, im ge­gen­teil zu uwe schmitt, auch ver­mie­den. /ro­chus wolff

  kraut­re­por­ter.de: Raf­fi­niert! Wie Erd­öl zu Ben­zin wird   #

rico grimm hat zu­sam­men mit dem er­klär­bä­ren ei­nen ar­ti­kel über erd­öl­ver­ar­bei­tung ge­schrie­ben. hab ich ger­ne ge­le­sen.

  digg.com: Here's The TV Spot Trai­ler For 'S­pect­re,' The Up­co­ming Da­ni­el Craig Bond Mo­vie   #

sieht gut aus …


  hirn­re­kor­der.de: Sen­se8

@die_krab­be:

So ähn­lich wie Cloud At­las ist also auch Sen­se8 eine sehr am­bi­tio­nier­te Gen­re­übung, die nur lei­der mit den plat­tes­ten Ste­reo­ty­pen ar­bei­tet und den brei­tes­ten al­ler Pin­sel­stri­chen ge­malt ist. Kei­ne die­ser Ein­zel­ge­schich­ten ist ir­gend­wie be­son­ders fes­selnd oder cle­ver, es wer­den kei­ne De­tails aus­ge­ar­bei­tet, son­dern die flachs­te und be­reits am häu­figs­ten er­zähl­te Va­ri­an­te die­ser Ge­schich­te er­zählt. Das ist ganz schön frus­trie­rend und lang­wei­lig.

ix habe nach 1,13 fol­gen auf­ge­hört zu gu­cken, die bei­fah­re­rin be­reits nach 3-4 mi­nu­ten. ich glau­be mich ha­ben vor al­lem die ste­reo­ty­pen ge­stört, die fla­chen schau­spie­le­ri­schen leis­tun­gen und der gräss­li­che, un­sub­ti­le holz­ham­mer-pa­thos. die wa­chow­skis ha­ben sich in mei­ner ver­mei­dungs­stra­te­gie mitt­ler­wei­le den glei­chen sta­tus wie lars von trier er­ar­bei­tet. nach­dem ich in den letz­ten 10 jah­ren nur quatsch­kram von den bei­den (oft in ko­ope­ra­ti­on mit tom tykwer) ge­se­hen habe, wer­de ich mir jetzt trotz der freund­li­chen emp­feh­lung von @batz auch ju­pi­ter as­cen­ding nicht an­se­hen. habe ich jetzt (9. und 10. juni) ju­pi­ter as­cen­ding doch an­ge­guckt und muss lei­der sa­gen, dass das ganz okayes, bun­tes, über­dreh­tes quatsch­ki­no war, ge­gen das ich nichts ein­zu­wen­den habe.


links vom 09.06.2015

felix schwenzel

  frau-mut­ter.com: Eine schö­ne Mama: Das gro­ße Be­au­ty In­ter­view mit....Pa­tri­cia!   #

eine et­was sper­ri­ge ein­lei­tung, aber ein sehr wit­zig be­ant­wor­te­ter fra­ge­bo­gen.

sty­ling spielt für mich übi­gens eine eher un­ter­ge­ord­ne­te rol­le, mein ge­sicht pfle­ge ich ge­le­gent­lich mit ei­ner creme die die ro­ten fle­cken in mei­nem ge­sicht re­du­zie­ren soll, aber die creme wür­de ich nicht emp­feh­len, dass soll­te ein arzt ma­chen. ge­schminkt habe ich mich zu­letzt mit 17, da­mals fand ich es cool mir ei­nen schwar­zen strich un­ters auge zu ka­ja­len. ein­mal, als ich be­sof­fen war, bin ich ne hal­be Nacht mit lip­pen­stift in stutt­gart rum­ge­lau­fen. sel­ten bin ich so selt­sam an­ge­se­hen wor­den. make-up-pro­duk­te kann ich dem­entspre­chend nicht emp­feh­len und ich hal­te mehr oder we­ni­ger alle „be­au­ty-pro­duk­te“ für sinn­los. ich habe ein paar par­fums in mei­nem schrank, aber aus­ser zu al­tern tun die ei­gent­lich nichts. ei­gent­lich fin­de ich mit zu­neh­men­dem al­ter je­den duft im­mer auf­dring­li­cher und un­er­träg­li­cher. mit mei­nen haa­ren gebe ich mir gros­se mühe: ich wa­sche sie alle 2-3 tage, rub­bel sie mir tro­cken und schmie­re mir dann ein biss­chen taft power wax rein. den rest über­las­se ich den um­stän­den.

  scou­ting­ny.com: A Peek In­si­de The World’s Lar­gest Ar­mory   #

was es in nyc al­les gibt. vie­le fo­tos, tol­les blog ei­nes lo­ca­ti­on-scouts in new york.

  vi­meo.com: Ava­lan­che! Run Rab­bit Run!   #

ich glau­be, für den ha­sen gab es ein hap­py end.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Brush girl   #


  jour­nel­le.de: Hoff­nungs­lo­sig­keit in Se­rie

jour­nel­le über game of thro­nes:

Die Se­rie ist ein tris­ter, trau­ri­ger und ziem­lich hoff­nungs­lo­ser Blick auf die Welt. Wo­mög­lich fällt das bei den vie­len Sze­nen­wech­seln, der straf­fen Hand­lung, bei den opu­len­ten Kos­tü­men, den vie­len in­ter­es­san­ten Cha­rak­te­ren und den Ver­liebt­hei­ten und Loya­li­tä­ten – die der Le­bens­si­tua­ti­on zum Trotz ent­ste­hen – nicht auf, aber zieht man all das ab, ist die Welt ein elen­des Shit­ho­le. Eins, dass die Men­schen mit ei­nem au­to­ri­tä­ten pa­tri­ar­cha­li­schen Sys­tem selbst ge­gra­ben und mit Schei­ße ge­füllt ha­ben.

Und nimmt man ein­mal die mit­tel­al­ter­lich an­mu­ten­de Ku­lis­se weg, dann sieht man ganz schnell das Ge­rüst der Welt, in der wir auch le­ben.


links vom 08.06.2015

felix schwenzel

  es­qui­re.com: What It's Like to Be a Clown   #

mike sa­ger über spar­ky den clown:

His voice ta­kes a se­rious tone: "The kind of thing that makes a per­son a clown—tha­t's who I am. Gro­wing up, I never re­al­ly fit in any­whe­re. Ever­yo­ne would ask, 'Whe­re's your mom and dad?' Ha­ving fos­ter par­ents made you feel like a freak, ba­si­cal­ly. I used to have to fight every day in high school. Peo­p­le thought I was a wimp or a nerd. I guess you could say my who­le life has been about other­ness. Tha­t's why I'm the clown."

  ni­co­bruen­jes.de: Ben­blog­ging Ar­chi­ves   #

fyi: nico brün­jes zieht das mit dem re­gel­mäs­si­gen ben­blog­gen durch. bin be­ein­druckt. das hier habe ich be­son­ders ger­ne ge­le­sen.

  ka­tia­kelm.de/blog: ka­te­go­rie lie­bes ta­ge­buch   #

fyi: die bei­fah­re­rin zieht das mit dem täg­li­chen ta­ge­buch­blog­gen durch. bin be­ein­druckt.

  ny­ti­mes.com: Se­ven Lea­ding Ar­chi­tects De­fend the World’s Most Ha­ted Buil­dings   #

gross­ar­tig, sie­ben ar­chi­tek­tin­nen ver­tei­di­gen sie­ben häss­li­che bau­ten (wo­bei ich je­den ein­zel­nen der auf­ge­zähl­ten bau­ten gross­ar­tig fin­de, auch ohne ver­tei­di­gung). an­sons­ten wird ver­meint­lich häss­li­che ar­chi­tek­tur lei­der viel zu sel­ten ver­tei­digt. ich hät­te so­was ger­ne täg­lich.
/via ju­li­an finn

  ny­ti­mes.com: The Men’s Me­di­um Is Fa­shion at Frie­ze New York   #

was macht ei­gent­lich do­mi­nik wich­mann?

(den ar­ti­kel hab ich in dirk liedt­kes face­book ge­fun­den, der die­sen tweet ret­weete­te. der nyt-ar­ti­kel ist ein biss­chen prä­ten­ti­ös und por­trai­tiert ein paar män­ner, die über das re­den was sie tra­gen.


links vom 03.06.2015

felix schwenzel

  das­nuf.de: Wie Kühe auf der Wei­de   #

wenn man gut rot­zen kann, sind hin­ge­rotz­te tex­te meis­ten das bes­te. pa­tri­cia kann sehr gut (tex­te) hin­rot­zen. sehr gran­dio­ses stück.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Fal­sche Wol­ken über der Ukrai­ne? Die Pho­to­shop-Ar­bei­ten des Kreml und die Feh­ler der Bel­ling­cat-Ana­ly­se   #

dif­fe­ren­zie­rung und skep­sis wer­den of­fen­bar nicht an jour­na­lis­ten­schu­len ge­lehrt, son­dern nur an me­di­en­kri­ti­ker­schu­len. je­den­falls wun­der­bar nach­dif­fe­ren­ziert von ste­fan nig­ge­mei­er.

  matt­gem­mell.com: Re­spect Me­trics   #

matt gem­mel:

Re­a­ding is an im­mersi­ve, fo­cu­sed ac­ti­vi­ty that con­su­mes the bulk of our at­ten­ti­on. That’s a si­gni­fi­cant in­vest­ment, and a re­spon­si­bi­li­ty.

The first rule is: the work has to be good. As good as you can make it. We can re­co­g­ni­se work that has in­her­ent worth, and we can equal­ly re­co­g­ni­se dis­posable dreck that has no uni­que va­lue of its own.

wenn dir die zeit dei­ner le­ser et­was wert ist — und das soll­te sie — dann soll­test du dir mühe ge­ben mit dem was du den le­sern vor­legst!
(ich rede mit mir selbst.)

  bo­red­pan­da.com: Pug Re­crea­tes Se­xiest Kim Kar­da­shi­an Sel­fies, In­ter­net Can’t Tell Who’s Who   #

ich will auch nen mops (zum fo­to­gra­fie­ren).


links vom 01.06.2015

felix schwenzel

  aeon.co: Do we re­al­ly want to fuse our minds tog­e­ther?   #

pe­ter watts über den stand von ge­hirn-APIs. fas­zi­nie­rend. bei ti_leo ge­fun­den:

It would be a lot ea­sier to ans­wer that ques­ti­on if an­yo­ne knew what con­scious­ness is. The­re’s no shorta­ge of theo­ries. The neu­ro­sci­en­tist Giu­lio To­no­ni at the Uni­ver­si­ty of Wis­con­sin-Madi­son claims that con­scious­ness re­flects the in­te­gra­ti­on of dis­tri­bu­ted brain func­tions. A mo­del de­ve­lo­ped by Eze­quiel Mor­sel­la, of San Fran­cis­co Sta­te Uni­ver­si­ty, de­scri­bes it as a me­dia­tor bet­ween con­flic­ting mo­tor com­mands. The pan­psy­chics re­gard it as a ba­sic pro­per­ty of mat­ter - like char­ge, or mass - and be­lie­ve that our brains don’t ge­ne­ra­te the stuff so much as fil­ter it from the ether like some kind of or­ga­nic spi­rit-cat­chers. Neu­ro­sci­ence su­per­star V S Ra­ma­ch­andran (Uni­ver­si­ty of Ca­li­for­nia in San Die­go) bla­mes ever­y­thing on mir­ror neu­rons; Prince­ton’s Mi­cha­el Gra­zia­no de­scri­bes it as an ex­pe­ri­en­ti­al map.

I think they’re all run­ning a game on us. Their mo­dels - right or wrong - de­scri­be com­pu­ta­ti­on, not awa­re­ness. The­re’s no gre­at mys­tery to in­tel­li­gence; it’s easy to see how na­tu­ral sel­ec­tion would pro­mo­te fle­xi­ble pro­blem-sol­ving, the tria­ge of sen­so­ry in­put, the high-gra­ding of re­le­vant data (aka at­ten­ti­on).

  ti­leo.word­press.com: ti_leos Links der Wo­che (KW 22)   #

die vor­he­ri­ge ge­schich­te über das „hive con­scious­ness“ habe ich von ti_leo. und in die­sen wö­chent­li­chen links sind so vie­le le­sens­wer­te ge­schich­ten, dass ich mich fra­ge, war­um noch nicht je­der ti­leo.word­press.com in sei­nen feed­rea­der mit auf­ge­nom­men hat. al­ter­na­tiv reichts dann viel­leicht auch per twit­ter. (ich habe nicht „abo-be­fehl“ ge­sagt!)

  rhe­ker.word­press.com: Die freie Pres­se fühlt sich be­droht. Vom EDE­KA in Chem­nitz!   #

sa­scha rhe­ker dif­fe­re­ren­ziert schnapp­at­men­de jour­na­lis­ten-funk­tio­nä­re zu bo­den. sehr schön.

  turi2.de: „Prenz­lau­er Berg Nach­rich­ten“ ma­chen wei­ter.   #

gut.

  ka­tia­kelm.de: ta­ge­buch­blog­gen - fol­ge 2   #

ers­tens: die bei­fah­re­rin ta­ge­buch­bloggt jetzt. hier die fol­ge 1. zwei­tens: in fol­ge 2 geht’s um ei­nen film den die bei­fah­re­rin ge­se­hen hat. un­be­dingt beim le­sen auf die links rund um die wor­te „ver­blüf­fen­de er­geb­nis­se“ kli­cken. ich per­sön­lich fand das sehr, sehr wit­zig.


  face­book.com/jun­g­und­na­iv: Aus­schnitt aus der BPK vom 27. Mai   #

schö­ner tanz um den brei, den stef­fen sei­bert hier öf­fent­lich auf­führt.

[nach­trag 30.05.2015]
ich hat­te hier das vi­deo zum ent­spre­chen­den bei­trag ein­ge­bet­tet. die mp4-da­tei liegt nach wie vor an der glei­chen stel­le, aber die codes die an­ge­hängt sind, lau­fen of­fen­bar nach ei­ner kur­zen wei­le aus, da­mit ge­nau das nicht funk­tio­niert: das vi­deo ohne den face­book-track­ing-schmod­der in ein <vi­deo>-ele­ment ein­pa­cken.


  ch­an­ge.org/pe­ti­ti­on: Ret­tet un­se­re Spät­is und Ber­lins ein­ma­li­ge Kiez-Kul­tur. Für ein frei­es Ver­kaufs­recht al­ler Spät­is an Sonn­ta­gen!   #

Aber die Po­li­tik macht uns mal wie­der ei­nen Strich durch die Rech­nung.

Denn wenn es nach ihr geht, sol­len die Spät­is am Sonn­tag nur noch zwi­schen 8 und 16h of­fen ha­ben. Al­ko­hol und Ta­bak dür­fen an die­sem Tag gar nicht über die La­den­the­ke ge­hen.

Man fragt sich: Wo bin ich hier ei­gent­lich? In Ber­lin oder schon in Mün­chen?

et­was alar­mis­tisch for­mu­liert, aber nichts­des­to trotz rich­tig: spät­ver­kaufs­stel­len sind gut und wich­tig für alle. we­ni­ger alar­mis­tisch, mit vie­len hin­ter­grün­den und ein­ge­bet­te­ten tweets, schreibt cle­mens schnur in der ber­li­ner zei­tung über die pe­ti­ti­on und durch­ge­knall­te ideen aus der CDU:

Neu wäre das nicht: Erst im ver­gan­ge­nen Fe­bru­ar näm­lich hat­te der in­nen­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Frak­ti­on Pe­ter Trapp al­len Erns­tes an­ge­regt, man sol­le doch in Ber­li­ner Spät­is so­wie an Im­bis­sen und Tank­stel­len nach 22 Uhr kei­nen Al­ko­hol an Er­wach­se­ne mehr ver­kau­fen dür­fen. Vor Au­gen hat­te er nächt­li­che Straf­ta­ten und Al­ko­hol­ex­zes­se, die sich sei­ner Mei­nung nach nur durch ent­spre­chen­de Ver­kaufs­ver­bo­te ein­däm­men lie­ßen.

Al­ler­dings liegt Ber­lin zu­sam­men mit Mün­chen, Ham­burg und Bre­men am Ende des Län­der-Ran­kings was die Zahl al­ko­ho­li­sier­te Ju­gend­li­che be­trifft. Mit an­de­ren Wor­ten: In Ber­lin ist man eher be­kifft als be­sof­fen. In der CDU hält man sich bei die­sem The­ma in­zwi­schen eher zu­rück.