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  sued­deut­sche.de: Schä­bi­ge Ge­füh­le   #

ca­ro­lin em­cke denkt über den satz „das wird man ja wohl mal sa­gen dür­fen“ nach und sagt da­bei ein paar sehr klu­ge und be­mer­kens­wer­te sa­chen. am bes­ten aus­dru­cken book­mar­ken für spä­ter, fürs selbstar­gu­men­tie­ren. (via)

Das viel­leicht ver­stö­rends­te Miss­ver­ständ­nis der­je­ni­gen, die das „man wird ja wohl mal sa­gen dür­fen“ wie ein rhe­to­ri­sches Schutz­schild vor ra­tio­na­ler Kri­tik vor sich her­tra­gen, be­steht in der Ver­herr­li­chung schran­ken­lo­ser Ge­füh­lig­keit. Als hät­ten un­ge­fil­ter­te Emo­tio­nen per se Be­rech­ti­gung im öf­fent­li­chen Dis­kurs qua ih­rer blo­ßen Emo­tio­na­li­tät. Je­des dump­fe Vor­ur­teil, jede scham­lo­se Miss­ach­tung, je­der noch so un­ap­pe­tit­li­che in­ne­re Dreck darf nach au­ßen ge­stülpt wer­den, weil je­des Ge­fühl an­geb­lich nicht nur still emp­fun­den, son­dern auch laut­hals öf­fent­lich er­bro­chen wer­den darf. Als sei jede Form der ab­wä­gen­den Re­fle­xi­on, jede Form der Skep­sis den ei­ge­nen Ge­füh­len (oder Über­zeu­gun­gen) ge­gen­über, jede Rück­sicht­nah­me auf Ge­füh­le an­de­rer eine in­ak­zep­ta­ble Ein­schrän­kung der ei­ge­nen Be­dürf­nis­be­frie­di­gung.

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  tech­dirt.com: Nina Pa­ley Ar­gues Why Co­py­right Is Brain Da­ma­ge   #

sehr schön, nina pa­ley zeigt (you­tube­link), dass das ur­he­ber­recht zu hirn-trau­ma­ta führt, oder we­ni­ger pla­ka­tiv aus­ge­drückt, un­se­re krea­ti­vi­tät be­hin­dert.

ihre ar­gu­men­ta­ti­on lau­tet in etwa, dass wir in ers­ter li­nie in­for­ma­ti­on­ver­mitt­ler sind und durch den fluss von in­for­ma­tio­nen, auf­nah­me, ver­ar­bei­tung und wei­ter­ga­be kul­tur schaf­fen; kul­tur be­steht aus dem fluss von in­for­ma­tio­nen. ur­he­ber­rech­te blo­ckie­ren die­sen fluss. mike mas­nick fasst es so zu­sam­men:

[Nina pa­ley] no­tes that the en­ti­re me­cha­nism of co­py­right is to cut off the flow of in­for­ma­ti­on, and ana­lo­gi­zes that to a brain, not­ing that when in­for­ma­ti­on flow is cut off bet­ween sec­tions of the brain, it's a form of brain da­ma­ge. Tha­t's a so­me­what ex­tre­me view to take, and I'm not sure it's one that I think is a tru­ly fair ana­lo­gy, but damn if it's not thought pro­vo­king.

un­ter­wegs streift nina pa­ley auch die idee hin­ter ja­mes wil­liams idee der „auf­merk­sam­keits­frei­heit“: wir wer­den voll­ge­stopft mit kul­tur oder ideen (ohne vor­her ge­fragt zu wer­den), müs­sen uns aber bei der wie­der­ga­be die­ser ein­drü­cke stän­dig fra­gen: dür­fen wir das jetzt wie­der­ge­ben? darf ich das be­nut­zen? bis vor kur­zem (mein bei­spiel, nicht pa­leys) konn­te man noch är­ger be­kom­men, wenn man öf­fent­lich (im fern­se­hen, auf you­tube) hap­py bir­th­day ge­sun­gen hat, weil der rech­te-in­ha­ber eben sei­ne rech­te durch­setz­te.

kurz: make art, not law!

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  spie­gel.de: Face­book in Dub­lin: Das biss­chen Hass   #

eine et­was klick­bai­ti­ge über­schrift, ein eben­so va­ger teaser:

War­um ge­lingt es Face­book so schlecht, Het­ze zu lö­schen? Der Kon­zern will auf­klä­ren, bit­tet Jour­na­lis­ten in sei­ne Zen­tra­le nach Dub­lin. Die Be­geg­nung mit dem Team, das sich um Hass-Posts küm­mert, über­rascht.

… aber über­ra­schend ist dann tat­säch­lich, wie zu­ge­knöpft sich face­book gibt, wenn es auf­klä­rung si­mu­liert.

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  arte.tv: Ramm­stein in Ame­ri­ka   #

ich mag ramm­stein und in die­ser auf­wän­di­gen doku über ramm­stein muss­te ich mehr­fach laut la­chen über die selbst­in­sze­nie­rung von ramm­stein. dan­kens­wer­ter­wei­se ist ins­be­son­de­re der part der fla­ke und till lin­de­mann in worces­ter in den knast brach­te, in al­ler aus­führ­lich­keit do­ku­men­tiert; lei­der kann ich über solch in­fan­ti­len und kru­den hu­mor im­mer noch weg­schmeis­sen vor la­chen. ger­ne ge­se­hen, ge­fun­den bei ta­nith.org (arte-doku wird am 31.10.2015 „de­pu­bli­ziert“).

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  twit­ter.com/leyawn: »I Re­mo­ved Ham­bur­gers From Pho­tos Of Peo­p­le Ea­ting Ham­bur­gers To Show Ob­ses­sed We'­ve Be­co­me With Ham­bur­gers«   #

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  qz.com: The best way to boil an egg, ac­cor­ding to sci­ence   #

spoi­ler: um ein ei mit ei­nem an­ge­nehm wei­chen ei­weiss und ei­nem wei­chen ei­gelb hin­zu­be­kom­men soll man was­ser ko­chen, die eier ins ko­chen­de was­ser ge­ben und für 30 se­kun­den so ko­chen las­sen. da­nach eis ins was­ser ge­ben um die tem­pe­ra­tur zu re­du­zie­ren und dann bei 88°C 11 mi­nu­ten lang wei­ter­ko­chen las­sen. ich be­nutz fürs ei­er­ko­chen ein pie­pei, funk­tio­niert auch su­per.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Seth's Blog: Gra­vi­ty and en­tro­py, de­nied   #

seth go­din:

En­tro­py is a force of na­tu­re... over time, stuff gets more scram­bled, not more or­der­ly. Things de­cay. Left alo­ne, just about any­thing we crea­te fa­des to me­dio­cri­ty or in­sta­bi­li­ty.

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  bo­ing­bo­ing.net: That time Dick Che­ney com­plai­ned Do­nald Rums­feld drank too much cof­fee   #

ko­misch, sol­che hengst­bis­sig­keit hat man in the west wing nie ge­se­hen.


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  me­dia­steak.com: Die Schön­hau­ser Al­lee | rbb

sehr schö­ner film über die schön­hau­ser al­lee vom rbb, et­was wirr ge­schnit­ten, streift aber da­für alle wich­ti­gen aspek­te des le­bens in den letz­ten 100 jah­ren um die schön­hau­ser.


links vom 23.10.2015

felix schwenzel

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  ny­mag.com: The Im­portance of Deal­ing With Am­bi­gui­ty   #

am­bi­gui­täts­to­le­ranz ist po­li­tisch hilf­reich und ge­sund.
(in mei­nem rp15-vor­trag hab ich auch über am­bi­gui­täts­to­le­ranz ge­re­det.)

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  dirk­von­geh­len.de: Man muss nach vor­ne den­ken   #

dirk von geh­len irrt:

Ich wer­de auch nach wie­der­hol­te Lek­tü­re das Ge­fühl nicht los: Ver­beek spricht gar nicht über Fuß­ball, er spricht über Jour­na­lis­ten und den Me­di­en­wan­del!

ver­beek spricht über eine hal­tung zur welt, über men­schen und den ge­sell­schafts­wan­del.

(um zu se­hen was ver­beek sagt muss man auf den link oben kli­cken oder die faz le­sen.)

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  ka­tia­kelm.de/blog: boes­ner   #

ich ken­ne ei­nen ame­ri­ka­ner der oft in deutsch­land ist und es nicht fas­sen kann, wie in deutsch­land ver­käu­fer im ein­zel­han­del ih­ren kun­den be­geg­nen. die zu­sam­men­fas­sung sei­ner ein­drü­cke ent­hielt ei­ni­ge flü­che und fä­kal­wor­te, lässt sich aber auch kurz mit ab­so­lu­ter fas­sungs­lo­sig­keit be­schrei­ben.

das pro­blem für die ein­zel­händ­ler ist jetzt al­ler­dings, dass wir die ame­ri­ka­ni­sche auf­fas­sung von kun­den­freund­lich­keit in deutsch­land jetzt schon eine wei­le er­le­ben kön­nen, nicht nur bei ama­zon. vie­le ver­sand­händ­ler, aber auch vie­le ein­zel­händ­ler ha­ben be­grif­fen, dass die kun­den ger­ne wie­der­kom­men und eher kau­fen, wenn sie sa­chen pro­blem­los und ohne ge­ze­ter zu­rück­ge­ben oder um­tau­schen kön­nen. aber eben noch lan­ge nicht alle.

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  wer­be­wo­che.ch: «Ich sage das im­mer ganz ehr­lich, weil es eh bei al­len Start-ups so ist»   #

ehr­li­ches in­ter­view mit pe­ter ho­gen­kamp über sein ni­uws-ku­ra­tier-dings. ich mach da auch mit und ku­ra­tier ver­link dort ge­le­gent­lich lan­ge ar­ti­kel die mir ge­fal­len oder bei de­nen ich da­von aus­ge­he, dass sie an­de­ren ge­fal­len könn­ten. so wie hier, nur eben in ner app und ner kom­plett an­de­ren ziel­grup­pe.

da­für habe ich vor ein paar mo­na­ten mal nen ama­zon-ge­schenk­gut­schein be­kom­men — und sonst, wie pe­ter ho­gen­kamp auch im in­ter­view sagt, be­kom­men ku­ra­to­ren bei ni­uws nix. aus­ser auf­merk­sam­keit und vor­ga­ben, wie man sei­ne kom­men­ta­re und push-mit­tei­lun­gen am bes­ten ef­fek­tivs­ten for­mu­liert. das pu­shen von mit­tei­lun­gen ist üb­ri­gens auch das gröss­te pro­blem, dass ich mit dem ni­uws-kon­zept habe. eine app die emp­feh­lun­gen sam­melt die mich in­ter­es­sie­ren könn­ten und sie mich an­gehm le­sen lässt? klas­se! aber eine app die stän­dig ruft: „huhu, ich hab was neu­es!“ fin­de ich per­sön­lich et­was zu auf­dring­lich. glück­li­cher­wei­se lässt sich das auf dem mo­bil­te­le­fon pri­ma run­ter­re­geln.

ich mag den al­ten spruch „sog statt druck“, bzw. „pull statt push“. sog zu er­zeu­gen ist aber lei­der auf­wän­di­ger als druck. das ist ge­nau der grund, war­um das push-ge­döns so oft nervt.

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  zen­tra­le­or­te.de: War­um nachts U-Bahn zu fah­ren die Wirt­schaft för­dert   #

wtf? in lon­don fah­ren nachts kei­ne ubah­nen? auch nicht am wo­chen­en­de? tz.

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  mon­day­note.com: Blend­le’s Se­cret Wea­pon: Its Tool­kit (2/2)   #

hin­ter blend­le ste­cken vie­le klu­ge köp­fe und kon­zep­te. und werk­zeu­ge. aber an der qua­li­tät der tex­te muss blend­le im­mer noch ar­bei­ten. da feh­len noch ein paar werk­zeu­ge und kon­zep­te.

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  welt.de: Die Jagd nach ei­nem Phan­tom   #

ich kann mat­thi­as ma­tus­sek nicht lei­den, des­halb habe ich den ar­ti­kel nicht ge­le­sen. timo rö­di­ger, der den ar­ti­kel in der welt il­lus­triert hat, fin­det die re­por­ta­ge sei „echt ein Bom­ben­ar­ti­kel“. mat­thi­as ma­tus­sek wie­der­um hält timo rö­di­ger für „ein Ge­nie“.

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  wie­ner­zei­tung.at: Ste­fa­nie Sarg­na­gel im In­ter­view: „Ich könn­te Bür­ger­meis­ter wer­den“   #

in­ter­view mit ste­fa­nie sarg­na­gel. sehr wit­zig und an­ge­nehm.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: BIT­TE! (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 27.09.2015)   #

hihi.


mat­thi­as ma­tus­sek hat in der welt ei­nen nach­ruf auf hell­muth ka­ra­sek zu­sam­men­ge­stam­melt (sei­ne wor­te). hin­ter dem link steckt ein au­to­ma­tisch los­plär­ren­des vi­deo über ka­ra­sek mit vor­ge­schal­te­ter wer­bung, das ei­nen wun­der­bar auf den text vor­be­rei­tet und mich gleich in ei­nen WTF-mo­dus ver­set­ze.

be­vor man den text von ma­tus­sek liest, soll­te man aber die par­odie des tex­tes von ha­rald mar­ten­stein im zeit­ma­ga­zin le­sen. das geht der­zeit nur auf blend­le wo es et­was kos­tet und eine blend­le mit­glied­schaft vor­aus­setzt.

N. ist ein vä­ter­li­cher Freund ge­we­sen, er gab mir in vie­lem recht. Aber die Kühn­heit, mit der ich im­mer wie­der mit Kon­ven­tio­nen bre­che und Neu­land be­schrei­te – das Fe­der­kleid ist durch­weg im Plus­quam­per­fekt er­zählt –, mach­te ihn bis­wei­len auch be­sorgt. ›Du bist den klei­nen Lich­tern zu bril­lant, wirf dich nicht vor die Wöl­fe, sei vor­sich­ti­ger, auf sol­che wie dich kön­nen wir nicht ver­zich­ten‹, sag­te er ein­mal.

ei­nes muss man mar­ten­stein las­sen: wenn er wit­zig ist, ist er wit­zig.

ge­fun­den auf blend­le über ste­fan nig­ge­mei­ers emp­feh­lung und link. wenn ich die mar­ten­stein-par­odie frei zu­gäng­lich on­line fin­de, tra­ge ich sie hier nach.


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  jazz­blog.de: kei­ne fal­schen fra­gen

sehr gut, nicht nur we­gen der klein­schrei­bung. ein gast­bei­trag bei jo­han­nes kor­ten:

ich er­hal­te ei­nen an­ruf in mei­ner ar­beit. eine frau, die ei­nen un­be­glei­te­ten min­der­jäh­ri­gen flücht­ling auf­ge­nom­men hat, druckst her­um ja es sei ihr jetzt sehr un­an­ge­nehm und sie wol­le auf gar kei­nen fall ir­gend­wie rechts­ra­di­kal wir­ken, aber der jun­ge mann wür­de die toi­let­te bei ih­nen im haus­halt nicht be­nut­zen. oder viel­mehr so be­nut­zen, wie er es kennt, wie sie es aber nicht möch­te. aus grün­den. sie traue sich jetzt aber nicht, das an­zu­spre­chen, weil sie sor­ge habe, dass er sich dann nicht will­kom­men fühlt und wir den­ken, sie sei ein nazi. eine frau mit ei­ner 15 jäh­ri­gen toch­ter mel­det sich bei mir. sie lebt ne­ben ei­ner erst­auf­nah­me­ein­rich­tung. sie sagt sie möch­te wirk­lich nicht schlech­tes sa­gen, sie hilft dort sel­ber mit und sie weiss auch nicht, wie sie es aus­drü­cken soll, ohne dass ich den­ken müs­sen sie sei ir­gend­wie rechts. aber ihre toch­ter hät­te angst an die­ser ein­rich­tung vor­bei zu lau­fen, sie sei be­reits mehr­fach an­ge­spro­chen wor­den, was ihr un­an­ge­nehm sei und jetzt woll­ten sie mal nach­fra­gen, was wir denn mei­nen wie sie und ihre toch­ter mit dem the­ma um­ge­hen sol­le „man will ja nicht, dass alle gleich den­ken, man sei ge­gen flücht­lin­ge, das sind wir nicht, aber das ist so neu und wir wis­sen nicht wei­ter“.


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  digg.com: Guy Uploads A Ton Of K-Mart Back­ground Mu­sic To The In­ter­net   #

über 60 stun­den fahr­stuhl­mu­sik aus den 90ern für die hin­ter­grund­be­schal­lung von kmarts. das ist so’n biss­chen wie ein 90er­jah­re spo­ti­fy mit gräss­li­chen play­lists. aber wun­der­bar fin­de ich das an­olo­ge rau­schen und ei­ern der di­gi­ta­len ko­pien. das gan­ze zeug liegt im in­ter­net-ar­chi­ve.org.

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  star­ke-mei­nun­gen.de: Wo Avigdor Lie­ber­man Recht hat. Und wo nicht.   #

alan po­se­ner über die et­was kru­den the­sen des ehe­ma­li­gen is­rae­li­schen aus­sen­mi­nis­ters avigdor lie­ber­man. ne­ben­bei er­klärt er noch­mal wie ver­fah­ren und aus­weg­s­los die si­tua­ti­on im na­hen os­ten ist und war­um das abend­land wohl eher in ge­fahr ist un­ter die rä­der von po­pu­lis­ten zu ge­ra­ten als un­ter die von mus­li­men:

Wor­an macht sich der kom­men­de Un­ter­gang des Abend­lan­des fest? Lie­ber­man spricht ei­ni­ge be­denk­li­che Ent­wick­lun­gen in der EU an: Etwa die Wahl des Ha­mas-Freunds Je­re­my Cor­byn zum La­bour-Chef oder die vor­ge­se­he­ne Kenn­zeich­nungs­pflicht für Wa­ren aus der West­bank, da­mit sie leich­ter von Is­ra­el-Fein­den boy­kot­tiert wer­den kön­nen. Aber er sug­ge­riert, die­se Din­ge hät­ten zu tun mit der Zu­nah­me der mus­li­mi­schen Be­völ­ke­rung, was nicht der Fall ist. Cor­byn ist der Lieb­ling wei­ßer Stu­den­ten und Mit­tel­schichts­in­tel­lek­tu­el­ler, die ja auch die trei­ben­de Kraft hin­ter der Boy­kott­be­we­gung sind. Nicht der Is­lam steckt hin­ter die­ser Be­we­gung, son­dern die per­ver­se Ideo­lo­gie des „An­ti­im­pe­ria­lis­mus“ – und ein ganz nor­ma­ler An­ti­se­mi­tis­mus. Sechs bis sie­ben­ein­halb Pro­zent der Be­völ­ke­rung Eu­ro­pas, 42 bis 53 Mil­lio­nen, sind Mus­li­me, wo­von 14-22 Mil­lio­nen in Russ­land le­ben, zehn Mil­lio­nen im eu­ro­päi­schen Teil der Tür­kei und nur 16 Mil­lio­nen in der EU, die 508 Mil­lio­nen Men­schen um­fasst. So­mit könn­ten die Mus­li­me, selbst wenn sie ei­ge­ne Par­tei­en hät­ten und als Lob­by ge­zielt eine Po­li­tik der Is­la­mi­sie­rung be­trei­ben wür­den, was sie nicht ein­mal dort tun, wo sie seit Lan­gem eine be­deu­ten­de ge­sell­schaft­li­che Kraft dar­stel­len, etwa in Frank­reich oder Groß­bri­tan­ni­en, un­mög­lich die Po­li­tik Eu­ro­pas maß­geb­lich be­stim­men. Un­ter­gang des Abend­lan­des? I don’t think so.

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  krebs­on­se­cu­ri­ty.com: Ha­cker Who Sent Me He­ro­in Faces Char­ges in U.S.   #

bri­an krebs über den ha­cker der ihm he­ro­in und dro­hun­gen schick­te und jetzt in un­ter­su­chungs­haft sitzt.

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  mo­ther­board.vice.com: The Che­mist Who Hasnt Show­e­red in 12 Ye­ars Ex­plains Why He Doesnt Stink   #

da­vid whit­lock hat sich seit 12 jah­ren we­der ge­duscht, noch ge­ba­de­te, pflegt aber ge­wis­sen­haft die bak­te­ri­en­flo­ra auf sei­ner haut. hört sich an wie ein witz, aber seit ich darm mit charme ge­le­sen habe, glaub ich al­les.

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  news­ta­tes­man.com: “I was kil­led when I was 27”: the cu­rious af­ter­li­fe of Te­rence Trent D’Arby   #

sehr lan­ges por­trait/in­ter­view mit sanan­da mai­treya, den in den 80ern auf­ge­wach­se­ne noch als te­rence trent d’arby ken­nen dürf­ten.

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  frau­ruth.de: Tei­le und herr­sche   #

[D]ie Prin­zes­sin muss­te dem Frosch […] al­les ab­ge­ben. Er durf­te von ih­rem Tel­ler­chen es­sen und aus ih­rem Be­cher­chen trin­ken. Aber als er in ih­rem Bett­chen schla­fen woll­te, da hat sie ihn an die Wand ge­schmis­sen und dann ist ein Prinz draus ge­wor­den und eine Hei­rat ent­stan­den. Wir müs­sen also erst­mal al­les tei­len, des­we­gen steht ja auch über­all bei Face­book: „Tei­len“ drun­ter. Nach dem Tei­len kommt also erst die Wut und dann die Lie­be. Ver­las­sen Sie sich bit­te dar­auf. Sonst: Dys­to­pie.

[das hier ist die adres­se von frau ruths RSS-feed. bit­te selbst abon­nie­ren. sonst: ver­pass.]

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  ho­pe­sand­fe­ars.com: Can Your Pet Tell That You'­re High?   #

mer­ken haus­tie­re wenn wir high sind? spoi­ler: ja.

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  theat­lan­tic.com: The Most Mys­te­rious Star in Our Ga­la­xy   #

ich glau­be die­se tweet teasert die­sen ar­ti­kel op­ti­mal an:

Plea­se be ali­en me­ga­struc­tures plea­se be ali­en me­ga­struc­tures plea­se be theat­lan­tic.com/sci­ence/ar­chiv…

Ro­bin Slo­an (@ro­bins­lo­an13.10.2015 18:16

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  blaet­ter.de: Der di­gi­ta­le Ki­osk und die ge­blen­de­ten Ver­la­ge   #

da­ni­el lei­se­gang warnt die ver­la­ge vor even­tu­el­len er­fol­gen bei der ko­ope­ra­ti­on mit platt­for­men:

Die Zu­sam­men­ar­beit der Ver­la­ge mit all die­sen di­gi­ta­len Platt­for­men klingt nach ei­ner kla­ren Win-win-win-Si­tua­ti­on: Um die Ar­ti­kel zu le­sen, müs­sen die Kun­den die Kom­fort­zo­ne des je­wei­li­gen so­zia­len Netz­werks nicht mehr ver­las­sen, da­mit ent­fal­len auch läs­ti­ge La­de­zei­ten. Die Ver­la­ge hin­ge­gen er­hal­ten eine grö­ße­re Reich­wei­te für ihre In­hal­te, zu­sätz­li­che Ein­nah­men so­wie An­ga­ben über das Nut­zungs­ver­hal­ten ih­rer Le­ser. Im Ge­gen­zug er­höht sich de­ren Ver­weil­dau­er auf den Platt­for­men und da­mit die Kun­den­bin­dung.

Schaut man je­doch ge­nau­er hin, ent­pup­pen sich die Ko­ope­ra­tio­nen für die Ver­la­ge als exis­ten­ti­el­le Be­dro­hung. Die­se ver­lie­ren da­bei umso mehr an Ein­fluss, je er­folg­rei­cher die di­gi­ta­len An­ge­bo­te wirt­schaft­lich sind.

da­ni­el lei­se­gang meint, die ver­la­ge wür­den sich auf platt­for­men zu „rei­nen In­hal­te­lie­fe­ran­ten“ ma­chen und re­dak­tio­nel­le ho­heit ab­ge­ben, weil sie das um­feld in de­nen ihre ar­ti­kel an­ge­zeigt wer­den, nicht mehr mass­geb­lich be­stim­men könn­ten. da­mit macht er aber das un­bund­ling von zei­tun­gen und zeit­schrif­ten zur ei­gent­li­chen exis­ten­zi­el­len be­dro­hung für ver­la­ge. ab­ge­se­hen da­von dass ich mich die­ser the­se nicht ohne wei­te­res an­schlies­sen wür­de, muss man sich aber fra­gen, was die al­ter­na­ti­ve wäre. die bei­be­hal­tung der bün­de­lung von jour­na­lis­ti­schen in­hal­ten, lo­kal­nach­rich­ten und agen­tur­ma­te­ri­al zu ei­nem ge­samt­pa­ket? mei­nem ge­fühl nach führt so eine hal­tung noch schnel­ler in eine exis­ten­zi­el­le be­dro­hung als alle an­de­ren al­ter­na­ti­ven. mir fällt es je­den­falls schwer zu glau­ben, dass die ver­le­ger noch lan­ge ihre le­ser dar­um bit­ten kön­nen, doch bit­te auch al­les, was sie nicht in­ter­es­siert oder was sie schon an­ders­wo ge­le­sen ha­ben zu kau­fen um die ver­la­ge und de­ren macht zu si­chern.

ich fin­de den sprin­ger-ver­lag ja grund­sätz­lich scheis­se un­er­queick­lich. aber im ge­gen­teil zu da­ni­el lei­se­gang hat man dort ver­stan­den, dass es nicht (nur) dar­um ge­hen kann die al­ten struk­tu­ren zu be­wah­ren, son­dern dar­um er­lös­mo­del­le und un­ab­hän­gig­keit in der di­gi­ta­len, frag­men­tier­ten und ent­bün­del­ten welt zu fin­den.


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  face­book.com: Ma­thi­as Ri­chel - Wenn du 78% dei­nes Ge­samttraf­fics über So­cial...

ma­thi­as ri­chel:

Wenn du 78% dei­nes Ge­samttraf­fics über So­cial hast, da­von 96% über Face­book, bei nur ca.15% Di­rekt­zu­griff, wo­für hast du noch 'ne Web­sei­te?

der ein­trag von ma­thi­as ri­chel ist of­fen­sicht­lich ein et­was kryp­ti­schi­sches nach­den­ken über die stra­te­gie für eine on­line-pu­bli­ka­ti­on. da­mit steht er in ei­ner gu­ten tra­di­ti­on, denn das ma­chen der­zeit un­ge­fähr alle die pu­bli­zie­rend tä­tig sind. john­ny haeus­ler riet vor ein paar mo­na­ten be­reits den ver­la­gen ihre web­sites zu schlies­sen. dar­aus ent­spon­nen sich durch­aus in­ter­es­san­te dis­kus­sio­nen und im an­ge­sicht von ap­ple news, fac­book in­stant ar­tic­les und dem gan­zen so­cial me­dia-ge­döns ist die fra­ge nach dem auf­tritt in der welt, also im in­ter­net, bren­nen­der denn je: wie er­rei­che ich mei­ne ziel­grup­pe?

mir fiel beim nach­den­ken über ma­thi­as ri­chels kryp­tik eine wei­te­re ana­lo­gie ein: der fa­brik­ver­kauf.

auch ver­la­ge pro­du­zie­ren in ih­ren häu­sern pro­duk­te, die sie ver­trei­ben. so wie je­des an­de­re pro­du­zie­ren­de un­ter­neh­men das auch tut. sind die pro­duk­te für (pri­va­te) end­kun­den be­stimmt, sind pro­du­zen­ten dar­auf an­ge­wie­sen, hil­fe beim ver­trieb an­zu­neh­men, sei es durch gross­händ­ler, han­del­ket­ten oder ein­zel­händ­ler. der di­rekt­ver­trieb funk­tio­niert auch oft, bei ap­ple zum bei­spiel, oder bei vor­werk, tup­per oder ein paar tief­kühl­kost­häd­lern.

die ge­gen­sei­ti­gen ab­hän­gig­kei­ten füh­ren nicht sel­ten zu streit oder un­si­cher­hei­ten, aber ge­ra­de gros­se han­dels­ket­ten funk­tio­nie­ren im le­bens­mit­tel­han­del ganz ähn­lich wie die so­zia­len netz­wer­ke in der ver­lags­bran­che: als durch­lauf­er­hit­zer und mas­sen­er­reich­nungs­spe­zia­lis­ten.

aber: jede bes­se­re fa­brik hat auch ei­nen fa­brik­ver­kauf oder bie­tet so­gar fa­brik­füh­run­gen an. das funk­tio­niert zur kun­den­bin­dung ganz her­vor­ra­gend, wie ich kürz­lich am bei­spiel schot­ti­scher whis­ky-di­stil­le­rien fest­stel­len konn­te.

wor­auf ich hin­aus will: auch wenn ei­ge­ne, selbst­ge­pfleg­te und vor al­lem selbst kon­trol­lier­te web­sei­ten im ver­gleich zu an­de­ren ver­triebs­quel­len kei­nen gros­sen durch­satz oder hohe be­su­cher­zah­len ha­ben, so ist ihr wert für die image-bil­dung oder le­ser­bin­dung nicht zu un­ter­schät­zen.

so wie der di­rekt­ver­trieb oder der fa­brik­ver­kauf bei pro­du­zie­ren­den un­ter­neh­men nicht zu un­ter­schät­zen ist, auch wenn man da­für mit­un­ter sehr viel ex­per­ti­se und auf­wand be­trei­ben muss.

mit an­de­ren wor­ten: egal wel­che stra­te­gie man für den ver­trieb sei­ner pro­duk­te wählt, über han­dels­ket­ten, gross­händ­ler, so­zia­le netz­wer­ke, die mas­se wird über fremd­kon­trol­lier­te ka­nä­le ab­ge­setzt oder er­reicht. aber die iden­ti­tät wird zu­hau­se, in der fa­brik, im ei­ge­nen schau­fens­ter, auf der ei­ge­nen web­site ge­prägt. das vor­schnell auf­zu­ge­ben, nur weil der ver­trieb über drit­te mehr mas­se ab­setzt, wäre dumm. aber al­lein auf di­rekt­ver­trieb zu set­zen, eben­so.


links vom 07.10.2015

felix schwenzel

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  pan­do.com: I fi­nal­ly found the per­fect per­for­mance in­di­ca­tor for Pan­do. And I wound up in the hos­pi­tal   #

sa­rah lacy über die ent­wick­lung von pan­do.com, ihre wirt­schaft­li­chen sor­gen, die per­fek­ten leis­tungs-schlüs­sel­in­di­ka­to­ren und wie sie sich ins kran­ken­haus ge­schuff­tet hat.

das ziel von pan­do.com, das seit ein paar mo­na­ten nur noch mit ei­ner kos­ten­pflich­ti­gen mit­glied­schaft zu le­sen ist, am ende des jah­res 5000 zah­len­de abon­nen­ten zu ge­win­nen ist laut sa­rah lacy noch in greif­wei­te. aber der weg da­hin, schreibt sa­rah lacy, sei eine irre schuff­te­rei. ih­rer be­ob­ach­tung nach sei­en re­le­van­te, ex­trem gute ar­ti­kel, der weg zu mehr abon­nen­ten — und der täg­li­che zu­ge­winn an abos der schlüs­sel­in­di­ka­tor für die text­qua­li­tät.

beim le­sen die­ses tex­tes sind mir (na­tür­lich) die kraut­re­por­ter in den sinn ge­kom­men. die schä­men sich nicht, sich ex­pli­zit mit pan­do.com zu ver­glei­chen. wenn man aber be­denkt, dass der po­ten­zi­el­le markt an den sich pan­do rich­tet um ei­ni­ges grös­ser ist, pan­do be­reits eine nicht un­er­heb­li­che an­zahl an scoops vor­wei­sen kann und dort ei­ni­ge bril­li­an­te jour­na­lis­ten ar­bei­ten, und dass pan­do trotz­dem nicht mit mehr als 5000 zah­len­den abos rech­net, sehe ich für die kraut­re­por­ter, die das pan­do-fi­nan­zie­rungs­mo­del ab mit­te ok­to­ber ko­pie­ren wol­len, sehr schwarz. und das pro­blem lässt sich auch ganz kurz, mit zwei wor­ten, um­schrei­ben: re­le­van­te tex­te.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Das neue Le­ben der Ak­ti­vis­tin und Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­rin Ma­la­la You­saf­zai   #

lara fritz­sche über ma­la­la you­saf­zai:

Ma­la­la ist heu­te 18, eine er­wach­se­ne Frau, die mehr Be­ra­ter als Freun­din­nen hat. Hin­ter der eine der größ­ten Image­be­ra­ter­fir­men der Welt steht. Der Vor­wurf, Ma­la­la wer­de von ih­rem Va­ter ge­lenkt, ist ge­ra­de­zu naiv. Sie wird ge­lenkt von Men­schen, die von dem Mäd­chen Ma­la­la stär­ker abs­tra­hie­ren kön­nen, als der ei­ge­ne Va­ter das je könn­te. Die glo­ba­ler den­ken als ein Leh­rer aus Pa­ki­stan. Die di­gi­ta­ler den­ken als ei­ner, der – wie wir im Film ler­nen – nicht weiß, wie man ei­nen Tweet ab­setzt.

Ist Ma­la­la also nur eine Ma­rio­net­te, die zwar Gu­tes tut, aber da­bei nicht frei ist?

mich ir­ri­tiert die kon­struk­ti­on des ar­ti­kels, der un­term strich et­was kon­fus wirkt, als ob sich lara fritz­sche nicht ent­schei­den konn­te, ob sie ma­la­la’s selbst­be­stimmt­heit an­zwei­feln oder sie ein­fach toll fin­den soll­te. über wei­te tei­le liest sich der ar­ti­kel, als wol­le fritz­sche ma­la­la’s pro­fes­sio­na­li­tät und be­ra­tungs­emp­fäng­lich­keit als et­was ne­ga­ti­ves dar­stel­len.

dann, am ende des ar­ti­kels, wird klar, dass die idee hin­ter der ar­ti­kel­kon­struk­ti­on wohl lau­tet: zu­erst alle mög­li­chen zwei­fel an ma­la­la’s selbst­be­stimmt­heit auf­tür­men und sie dann mit ei­nem ab­satz bei­sei­te zu wi­schen:

Und so ist Ma­la­la nicht nur ein Mäd­chen und eine Mar­ke, son­dern hat auch ein sub­ver­si­ves Mo­ment. Denn je­der, der dar­an zwei­felt, dass die­se jun­ge Frau wirk­lich für sich selbst spricht, muss sich fra­gen las­sen, war­um? Muss hin­ter je­der jun­gen Frau, die et­was zu sa­gen hat, je­mand ste­hen, der viel bes­ser weiß als sie, was sie sa­gen will? Und selbst wenn: Ist nicht tat­säch­lich Bil­dung der bes­te Schutz ge­gen Fremd­be­stim­mung? Ma­la­la ist eine Mar­ke, die selbst dann über­zeugt, wenn man Zwei­fel hat.

das pro­blem ist aber, dass die­ser letz­te ab­satz zu schwach, zu un­plau­si­bel ist. trotz­dem le­sens­wert.

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  faz.net: Sieg für die Nut­zer, Nie­der­la­ge für das In­ter­net   #

Das Face­book-Ur­teil des Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hofs ist ein Sieg für die Nut­zer des In­ter­nets. Es ver­stärkt aber auch ei­nen be­droh­li­chen Trend, der die Frei­heit und Funk­ti­ons­wei­se des Net­zes fun­da­men­tal ge­fähr­det.

ma­thi­as mül­ler von blum­ne­cron über die strei­chung des safe-har­bour-ab­kom­mens und die un­tä­tig­keit der po­li­tik in sa­chen in­ter­net. dem meis­ten was er sagt, kann ich nicht wi­der­spre­chen. ich fra­ge mich aber, war­um auch er der un­sit­te der deut­schen feuil­le­tons folgt und meint nicht ohne welt­un­ter­gangs­sze­na­ri­en aus­zu­kom­men. es scheint ei­nen fes­ten glau­ben zu ge­ben, dass ar­gu­men­te und hand­lungs­auf­for­de­run­gen nur funk­tio­nie­ren, wenn man ma­xi­ma­le ge­fahr oder apo­ka­lyp­ti­sche sze­na­ri­en in sei­ne ar­ti­kel ein­baut. so auch blu­men­cron am ende sei­nes ar­ti­kels: wenn ihr nicht auf mei­ne wei­sen wor­te hört, dann …:

… heißt es bald: Es war ein­mal das In­ter­net.

die­se art zu ar­gu­men­tie­ren ist, mit ver­laub, zum kot­zen.

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  me­di­um.com: Elon Musk’s sleight of hand   #

ha. pfif­fig. so­wohl elon musk, als auch ga­vin sher­i­dan, der meint die ver­steck­te agen­da von tes­la ent­deckt zu ha­ben. so oder so, sehr le­sens­wert.

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  hie­p­ler-brunier.de: hie­p­ler, brunier, ad­ver­ti­sing,   #

so ge­fällt mir wer­bung. wit­zig und ohne pro­dukt­na­men.

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  me­t­abe­ne.de: #327   #

Dein Le­ben ist doch ganz okay …

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  hu­man­sof­ne­wyork.com: »I li­ved in Mos­ul for five months un­der ISIS. I tried to avo­id …«   #

I li­ved in Mos­ul for five months un­der ISIS. I tried to avo­id trou­ble but one of my neigh­bors re­por­ted me for shaving my be­ard. They came to my house while I was slee­ping. My mo­ther ans­we­red the door and they pu­shed her out of the way and drag­ged me out of bed. They as­ked me why I’d shaved my be­ard. I didn’t know what to tell them. They drag­ged me into the cen­ter of the city and made me kne­el next to five other men. (wei­ter­le­sen …)


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  hei­se.de/ct: Er­folg­reich blog­gen [€]

viel­sei­ti­ge, sehr aus­führ­li­che ein­füh­rung ins blog­gen von da­ni­el ber­ger in der ak­tu­el­len c’t. für leu­te die schon län­ger blog­gen gibt’s dort we­nig neu­es, für an­fän­ger oder in­ter­es­sier­te kann der text aber hilf­reich sein.

ich schreibs auch bloss auf, weil ich dort er­wähnt wur­de:

Bei ei­nem Blog über „al­les und nichts“ weiß nie­mand so recht, was er er­war­ten kann. Das heißt aber nicht au­to­ma­tisch, dass ein per­sön­li­ches Blog ohne Fo­kus kei­ne Le­ser fin­det; Spree­blick.com und Wir­res.net be­wei­sen das Ge­gen­teil. Die Ber­li­ner Blogs be­fas­sen sich mit der Ba­na­li­tät des All­tags, mit Po­li­tik, mit der Blogo­sphä­re und der Ge­sell­schaft — und zwi­schen­durch han­deln sie vom Ur­laub. In je­dem Ein­trag aber spie­len die Au­toren und ihre per­sön­li­chen An­sich­ten eine wich­ti­ge Rol­le und das macht den Reiz aus.

jetzt weiss ich, dass mein blog ohne „fo­kus“ ist und was sei­nen reiz aus­macht …


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  I want to be­gin this re­fu­gee se­ries with...

hu­man­sof­ne­wyork:

I want to be­gin this re­fu­gee se­ries with a post from the sum­mer of 2014. This is Mu­ham­mad, who I first met last year in Ir­aqi Kur­di­stan. At the time, he had just fled the war in Sy­ria and was working as a clerk at my ho­tel. When war bro­ke out, he’d been stu­dy­ing Eng­lish Li­te­ra­tu­re at the Uni­ver­si­ty of Da­mas­cus, so his Eng­lish was ne­ar­ly per­fect. He agreed to work as my in­ter­pre­ter and we spent se­ve­ral days in­ter­vie­w­ing re­fu­gees who were fle­e­ing the ad­van­ce of ISIS. As is evi­dent from the quo­te be­low, I left Mu­ham­mad with the ex­pec­ta­ti­on that he’d soon be tra­vel­ling to the United King­dom with fake pa­pers. I am retel­ling the sto­ry be­cau­se I have just now re­con­nec­ted with Mu­ham­mad. He will be working again as my in­ter­pre­ter for the next ten days. But the sto­ry he told me of what hap­pen­ed sin­ce we last met is tra­gic.


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  eco­no­mist.com: Na­ked ca­pi­ta­lism

her­vor­ra­gen­de zu­sam­men­fas­sung zum stand der por­no­gra­fie im netz und in der, haha, fleischwelt:

In Ame­ri­ca the num­ber of porn stu­di­os is now down from over 200 to 20, says Alec Hel­my, the foun­der of XBiz, a trade pu­bli­ca­ti­on. Per­for­mers who used to make $1,500 an hour now get $500—even as in­creased com­pe­ti­ti­on me­ans they are as­ked to pro­du­ce more ex­tre­me con­tent. Re­ve­nues are well be­low their peak; how far be­low is hard to say, as most porn pro­du­cers are pri­va­te. Just be­fo­re the tu­bes took off, plau­si­ble esti­ma­tes put world­wi­de in­dus­try re­ve­nues at $40 bil­li­on-50 bil­li­on. Mr Thyl­mann thinks they have fal­len by at least th­ree-quar­ters sin­ce then.

der ar­ti­kel zeich­net auch sehr nach­voll­zieh­bar pa­ralel­len zum me­di­en­ge­schäft:

All this will sound pain­ful­ly fa­mi­li­ar to other me­dia firms. Echo­ing the ag­gre­ga­ti­on deals struck by the tu­bes with com­mer­cial porn pro­du­cers, so­cial-me­dia sites are start­ing not just to link to con­tent, but to host it. Snap­chat, a mes­sa­ging app that lets users send each other pho­tos and vi­de­os that va­nish af­ter a few se­conds, al­lows news out­lets to pu­blish ar­tic­les on its ser­vice in re­turn for a share of ad­ver­ti­sing re­ve­nue. Face­book is do­ing so­me­thing si­mi­lar with its In­stant Ar­tic­les ser­vice. In­de­ed, Face­book, Twit­ter and their like have es­sen­ti­al­ly evol­ved into traf­fic-bro­kers. Many of the clicks they pass on come from links pos­ted by users. But the num­ber of ads, pro­mo­ted posts and such­li­ke is gro­wing.

face­book und twit­ter als durch­lauf­er­hit­zer nach dem vor­bild der porn-tu­bes, bzw. den frü­hen por­no­link­lis­ten. dem­nach ist mas­sen-er­re­gung und -mo­bi­li­sie­rung ist ist der mo­tor der por­no- und me­di­en­bran­che. was soll­te da schief ge­hen?

[bei blend­le [€] ge­fun­den, via mi­ri­am me­ckel im blend­le-ka­nal wirt­schaft.]


es gibt auch noch ei­nen zwei­ten ar­ti­kel in der eco­no­mist-the­men­rei­he por­no­gra­fie, den ich noch nicht ge­le­sen habe und des­halb auch nichts dazu sa­gen kann: Por­no­gra­phy: A user’s ma­nu­al

(mi­ri­am me­ckel sagt dazu auf blend­le [€]: „A gre­at over­view on the eco­no­mic and cul­tu­ral im­pact of por­no­gra­phy as a dri­ver for di­gi­tal de­ve­lo­p­ment and busi­ness.“)


links vom 26.09.2015

felix schwenzel

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  me­di­um.com: HOW TO LOSE WEIGHT IN 4 EASY STEPS   #

zu­erst denkst du, ach­ja, wie­der so’n ver­kack­tes li­stic­le, dann emp­fiehlt dir ste­fan nig­ge­mei­er den text und du merkst spä­tes­tens bei punkt 2, haha, voll iro­nisch, dann liest du wei­ter, der text zieht sich, du war­test auf das iro­ni­sche fi­na­le dass al­len le­bens­weis­heits­vi­ra­li­sie­rungs­ver­su­chern für ein und alle mal das maul stopft und dann merkst du, dass der text to­tal pa­the­tisch en­det und du über­legst, wie ver­linkst du den jetzt?

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  ny­ti­mes.com: Wha­te­ver Hap­pen­ed to Ger­man Ame­ri­ca?   #

spoi­ler: der ers­te welt­krieg. (via)

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  pxlnv.com: Face­book No­tes Gets Some Love   #

aha, das war re­la­tiv of­fen­sicht­lich, dass die leu­te die den me­di­um edi­tor ge­baut ha­ben, auch et­was mit den über­ar­bei­te­ten face­book-no­tes zu tun hat­ten.


  wired.com: 8 Ci­ties That Show You What the Fu­ture Will Look Like

tol­ler spe­zi­al­ar­ti­kel auf wired.com zur zu­kunft der städ­te. der ein­sei­ti­ge ar­ti­kel hat bei mir un­ge­fähr 100 MB ge­la­den, fühlt sich aber nicht über­mäs­sig schwer beim le­sen an. im ge­gen­teil, zu je­der stadt, los an­ge­les, shang­ha, me­del­lín, eind­ho­ven, mek­ka, nai­ro­bi, san fran­cis­co und du­bai gibt’s klei­ne, gut les­ba­re häpp­chen, ma­che zu ziem­lich über­ra­schen­den pro­jek­ten, zum bei­spiel den seil­bah­nen und öf­fent­li­chen bi­blio­the­ken mit parks in me­del­lín, die vor al­lem den är­me­ren be­völ­ke­rungs­schich­ten zu gute kom­men. sehr schön und sehr le­sens­wert.





links vom 25.09.2015

felix schwenzel

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  zeit.de: CSU: Mar­ke Söder   #

hen­ning suß­e­bach über den „smar­ten Flach­den­ker“ mar­kus söder:

Fast jede sei­ner Aus­sa­gen lei­tet Söder ein mit ei­ner Mo­de­ra­ti­on wie „Es kann nicht an­ge­hen“, „Sa­gen wir doch, wie es ist“, „Jetzt mal ehr­lich“. Mit der At­ti­tü­de ei­nes Min­der­hei­ten­füh­rers ver­tritt er die Mehr­heits­mei­nung im Zelt. Söder ar­bei­tet mit der Rhe­to­rik des auf­rich­ti­gen Ego­is­ten. Von sei­nen Zu­hö­rern for­dert er nichts, we­der mehr Steu­ern noch Lust auf Ver­än­de­rung oder gar To­le­ranz Schwä­che­ren ge­gen­über. Sei­ne Rede, über wei­te Stre­cken frei ge­hal­ten, ist stets mit so viel Witz ge­würzt, dass er auch skep­ti­sche Zu­hö­rer mit­nimmt, und sei es nur we­gen der Folk­lo­re.

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  bo­ing­bo­ing.net: Watch an oc­to­pus di­s­ap­pear into "quick­sand" on the sea bot­tom   #

fas­zi­nie­rend.

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  blog-cj.de: Die Ni­schen­re­por­ter   #

wenn er mei­ner mei­nung ist, lese ich chris­ti­an ja­ku­betz sehr ger­ne. das hier habe ich ger­ne ge­le­sen. und für die über­schrift gebe ich auch nen punkt. (bei der zahl 5000 habe ich ge­weint.)

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  mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: Just how guil­ty is Volks­wa­gen?   #

das bis­her bes­te was ich zum die­sel­de­ba­kel bis­her ge­le­sen habe kommt von zyler co­wen. das hier wer­de ich mir rah­men und in die kü­che hän­gen:

Ma­ni­pu­la­ted data will be one of the big, big sto­ries of the next twen­ty ye­ars, or lon­ger.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Der „Spie­gel“ ver­gisst sich   #

bo­ris ro­sen­kranz über den ver­gess­li­chen spie­gel, der es of­fen­bar nicht schafft in den spie­gel zu schau­en, ohne sich zu schä­men.

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  sued­deut­sche.de: Zum Tod von El­lis Kaut - Am liebs­ten treibt sie Scha­ber­nack   #

schö­ner nach­ruf auf el­lis kaut von alex rüh­le.


links vom 24.09.2015

felix schwenzel

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  voll­text.net: Ein Ge­dicht ist wie eine Ta­schen­lam­pe zum Ein­schal­ten   #

kath­rin pas­sig über ihre zu­falls­shirt­ma­schi­ne:

Seit Jah­ren samm­le ich sol­che zu­falls­shirt­taug­li­chen Satz­struk­tu­ren […]. In ei­ner Re­zen­si­on von Pe­ter Hand­kes Buch Ein Jahr aus der Nacht ge­spro­chen las ich den von Hand­ke ge­träum­ten Satz „Ein­ge­sperrt in ei­nen Teu­fel aus Glas war ich“. Ich habe ihn mit Va­ria­blen ver­se­hen und der Zu­falls­ma­schi­ne bei­gebracht, die dar­aus T-Shirt-Auf­schrif­ten wie „Ein­ge­sperrt in ei­nen Storch aus Schin­ken bin ich“ er­zeugt. An­de­re Satz­struk­tu­ren stam­men aus Ge­sprä­chen, Zi­tat­samm­lun­gen, Tep­pich- und Sa­ni­tär­ka­ta­lo­gen, von Wer­be­pla­ka­ten, aus den In­halts­ver­zeich­nis­sen der Zeit­schrif­ten, die die Zeu­gen Je­ho­vas ver­tei­len oder aus mei­nen ei­ge­nen Träu­men. Es kommt mir wie Ver­schwen­dung vor, eine gute Satz­struk­tur nur mit ei­nem ein­zi­gen In­halt zu fül­len. Ei­ner­seits bin ich über­zeugt, dass die gan­ze Welt auf die eine oder an­de­re Art mit Fund­sa­chen ar­bei­tet. An­de­rer­seits wer­de ich viel­leicht doch ir­gend­wann von Hand­kes Traum­be­wusst­sein ver­klagt und in ein Ein­horn aus Pa­nier­mehl ein­ge­sperrt.

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  wa­shing­ton­post.com: The Wa­shing­ton Post Laun­ches In­stant Ar­tic­les on Face­book   #

man kann gut er­ken­nen, was jeff be­zos mit der wa­shing­ton post macht: jede ver­trieb­le­ri­sche chan­ce an den hör­nern pa­cken und die wa­shing­ton post all­ge­gen­wär­tig ma­chen. sie ist auf blend­le, sie wird (im voll­text) auf face­book sein, sie ist im rah­men von ama­zon prime kos­ten­los auf kind­les les­bar. wolf­gang blau meint:

this will make the Wa­shing­ton Post the most-read di­gi­tal qua­li­ty news­pa­per in the United Sta­tes. Bold move.

in­de­ed. die deut­schen ver­le­ger soll­ten sich dar­an ein bei­spiel neh­men.

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  blogs.law.har­vard.edu: How adt­ech, not ad blo­cking, breaks the so­cial con­tract   #

doc searls ar­gu­men­tiert, dass nicht ad­block-be­nut­zer den ver­trag zwi­schen wer­be­fi­nan­zier­ten me­di­en und be­nut­zer bre­chen, son­dern die wer­be­indus­trie, die die aus­for­schung der be­nut­zer, das ver­fol­gen, brow­ser­fin­ger­prin­ting, ma­gi­sche, un­lösch­ba­re coo­kies zu ei­nem mil­lio­nen­ge­schäft mach­te und be­nut­zer ver­höhn­te als sie vor­sich­tig ver­such­ten ihre wün­sche mit „do not track“ re­spek­tiert zu wis­sen.

(sagt je­mand mal frank pa­ta­long be­scheid?)

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  dar­ing­fi­re­ball.net: The Deck’s pri­va­cy po­li­cy   #

eine da­ten­schutz­er­klä­rung die man gut und ger­ne le­sen kann? ja, gibt’s.

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  netz­pi­lo­ten.de: Jour­na­lis­mus ist nicht schön. Scha­de, Blend­le.   #

to­bi­as schwarz sieht schwarz:

Jour­na­lis­mus ist sein Geld nicht mehr wert.

war­um?

[L]ang­fris­tig hat der deutsch­spra­chi­ge Jour­na­lis­mus nicht die glei­che Qua­li­tät wie ein Es­say oder eine Kurz­ge­schich­te, für die ich, im Ge­gen­satz zu In­for­ma­tio­nen, of­fen­sicht­lich im­mer noch sehr viel Geld aus­ge­ben wür­de.

der ar­ti­kel ist so un­ge­fähr das be­klopp­tes­te was ich seit lan­gem über jour­na­lis­mus ge­le­sen habe — und zu­dem, lei­der, auch to­tal red­un­dant ar­gu­men­tiert. zu­mal to­bi­as schwarz, der re­dak­ti­ons­lei­ter der netz­pi­lo­ten.de ist, das al­les auch in ei­nem tweet hät­te sa­gen kön­nen:

ich bin ar­bei­te als in­for­ma­ti­ons­ver­mitt­ler und mein job lang­weilt mich zu tode. nichts von dem was ich ma­che ist sein geld wert.

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  pro­fil.at: Netz­kri­ti­ker An­drew Keen ent­zau­bert den „di­gi­ta­len Schwin­del”   #

ich sehe an­drew keens buch „das di­gi­ta­le De­ba­kel“ ei­nen ti­cken kri­ti­scher als in­grid brod­nig, aber bis auf die über­schrift ist ihr text und ihr ge­spräch mit an­drew keen dann doch aus­rei­chend skep­tisch.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Die „Huf­fing­ton Post“ ist zu blöd, um Aus­län­der­fein­den Blöd­heit vor­wer­fen zu kön­nen   #

ste­fan nig­ge­mei­er be­gibt sich auf ein mi­nen­feld um der huf­fing­ton-post zu hel­fen, das mi­nen­feld zu ver­las­sen, aber die bleibt lie­ber dort.

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  bild­blog.de: „Fo­cus On­line“ macht Ed­ward Snow­den zum Ali­en-Spin­ner   #

man könn­te auch sa­gen: „der fo­cus ist zu blöd, um zu er­ken­nen was das fer­mi-pa­ra­do­xon ist.“

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  digg.com: Jim­my Fallon’s ‘Em­pire’ Paro­dy Is A Dra­ma­tic Mas­ter­pie­ce   #

na­tür­lich ist das kein dra­ma­ti­sches meis­ter­werk, aber wirk­lich meis­ter­haft ist jim­my fallons gran­dio­se imi­ta­ti­on von ter­rence ho­ward. die se­rie em­pire habe ich noch nicht ge­se­hen, aber ich habe ter­rence ho­ward ein paar fol­gen lang in way­ward pi­nes ge­se­hen. und jim­my fallon schafft es ir­gend­wie den ton­fall und die in­to­na­ti­on von ter­rence ho­ward so bril­li­ant zu imi­tie­ren, dass es ei­nen um­haut.

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  digg.com: Do­nald Trump And Ste­phen Col­bert Ro­le­play Trump’s Plans To Build A Bor­der Wall   #

ich habe mir jetzt ein paar fol­gen von der late show mit ste­phen col­bert an­ge­se­hen und bin hin und her ge­ris­sen zwi­schen lan­ge­wei­le, ge­nervt­heit und be­wun­de­rung. col­bert kann frag­los ei­ner der am bes­ten vor­be­rei­te­ten und klügs­ten in­ter­view­er der welt bei CBS sein und ist ei­ner der we­ni­gen, die dampf­plau­dern­den po­li­ti­kern ih­ren bull­shit zu­rück an den kopf wer­fen kön­nen. das ist im­mer wie­der be­ein­dru­ckend. aber lei­der schlüpft er in sei­ner show im­mer wie­der in ver­schie­de­ne rol­len, mit de­nen er sein schau­spie­le­ri­sches ta­lent un­ter be­weis stel­len will, aber lei­der ein­fach nur al­bern wirkt. die gags die er in ver­schie­de­nen rol­len raus­haut, ste­hen in ei­gen­tüm­li­chem ni­veau-kon­trast zu den äus­se­run­gen, die er in den sel­te­nen mo­men­ten raus­haut, in de­nen er ge­ra­de kei­ne rol­le spielt.

ich ver­mu­te mir ist der late-show-col­bert ein­fach zu al­bern. oder eher, mir ist die al­bern­heit von col­bert ein­fach zu flach. viel­leicht sind jim­my fallon und sei­ne to­night-show-au­toren aber auch ein­fach zu bril­li­ant und las­sen col­bert des­halb in mei­nen au­gen alt aus­se­hen. jim­my fallon trennt sei­ne rol­len­spie­le auch sau­be­rer von dem ty­pen, der hin­ter dem schreib­tisch sitzt.

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  you­tube.com: Kid Can’t Blow Out Cand­le   #

ich kann mich über so­was sche­ckig la­chen. und weil hap­py bir­th­day in den USA mitt­ler­wei­le ge­mein­frei ist, in eu­ro­pa aber bis ende 2016 nicht, bet­te ich das vi­deo lie­ber nicht ein.

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  hu­man­sof­ne­wyork.com: “I was a maît­re d’ at a re­stau­rant for thir­teen ye­ars. But one …   #

I smo­ked a joint and came up with this out­fit.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Si­de­kicks   #

wenn ich gross bin, will ich auch mal si­de­kick wer­den.

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  blog.bor­row­field.de: Wie ich ein­mal die ZEIT kau­fen woll­te (Ar­ti­kel ent­hält Ab­schwei­fun­gen)   #

der ar­ti­kel selbst ist schon ziem­lich alt. der link geht aber auf ei­nen ak­tu­el­len kom­men­tar des „zeit di­gi­tal teams“ , der dar­auf hin­weist, dass die be­zugs- und le­se­op­tio­nen der di­gi­ta­len zeit in den letz­ten mo­na­ten stark ver­bes­sert wur­den. sehr gut.


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  scrip­ting.com: Face­book uses RSS for In­stant Ar­tic­les

dave wi­ner:

Late yes­ter­day Face­book re­leased docs ex­plai­ning how In­stant Ar­tic­les works for pu­blishers. It's good news. They have, as I spe­cu­la­ted ear­lier, built their sys­tem around RSS.

ich fin­de das, zu­rück­hal­tend ge­sagt, ziem­lich sen­sa­tio­nell. end­lich eine mög­lich­keit, face­book semi- oder voll­au­to­ma­tisch und „mul­ti­me­di­al“ mit in­hal­ten zu fül­len. die RSS-spe­zi­fi­ka­ti­on ist na­tür­lich ein biss­chen an das in­stant-ar­tic­les-for­mat an­ge­passt, was wie­der­um auf HTML5 ba­siert. mit ein paar klei­nen drehs am RSS-for­mat, lässt sich das aber leicht ein­rich­ten. tech­nisch ist das al­les vor­bild­lich ge­löst. und: zum ers­ten mal seit lan­gem, ver­ste­he ich eine face­book-do­ku­men­ta­ti­on über­haupt.

jetzt wird’s nur noch zeit, dass aus­ser ein paar gros­sen pu­blishern auch blog­ger zu­gang zu den in­stant ar­tic­les be­kom­men.


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  ka­tia­kelm.de/blog: wie mei­ne art­week war

was ich für die bei­fah­re­rin so bin:

im ate­lier. mich rum­ge­plagt mit nem neu­en bild, mal wie­der ein por­trait mei­nes man­nes.
mein mann ist für mei­ne ma­le­rei in­zwi­schen das, was frü­her, zu knet­mas­se-zei­ten, die rat­ten, ka­nin­chen und tau­ben wa­ren.

aber na­tür­lich geht’s in dem text gar nicht um mich, son­dern um die art­week, „con­n­eg­ge“ und ku­ra­to­ri­sche kon­zep­te.


links vom 22.09.2015

felix schwenzel

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  zel­dman.com: Ad Blo­cking and the Fu­ture of the Web   #

das ist so­weit der bes­te ar­ti­kel zum the­ma on­line-wer­bung und on­line-wer­bungs-blo­ckie­rung, den ich in den letz­ten 2 wo­chen ge­le­sen oder ge­schrie­ben habe. der ar­ti­kel hat mich je­den­falls dazu ge­bracht mei­nen ent­wurf für ei­nen wei­te­ren ar­ti­kel zum the­ma ad­blo­cking weg­zu­wer­fen.

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  the­ver­ge.com: Why Slack could be the fu­ture of con­fe­ren­ces   #

no­tiz an mich selbst: zwei mo­na­te vor der re­pu­bli­ca 2016 noch­mal le­sen.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Da­ni­el Rich­ter im In­ter­view   #

vor ein paar ta­gen schon­mal als blend­le-link ver­öf­fent­licht, ist hier die wer­be­fi­nan­zier­te ver­si­on des gran­dio­sen in­ter­views mit da­ni­el rich­ter.

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  truth­dig.com: What You Need to Know About Da­vid Ca­me­ron’s #Pig­gate, the Con­tro­ver­sy Swee­ping the U.K.   #

mit tweets.

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  qz.com: Choice ques­ti­ons from Do­nald Trump’s dis­as­trous Twit­ter in­ter­view   #

ich fand die fra­gen zum teil sehr wit­zig. zum bei­spiel:

Wha­t's your fa­vou­ri­te type of dis­cri­mi­na­ti­on? #Ask­Trump

Lily Bai­ley (@Li­ly­Bai­ley­UK21.09.2015 19:31

#Ask­Trump how do you keep your hu­man skin over your rep­ti­le skin

yova (@yo­va­bun­dra21.09.2015 19:13

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  tech­dirt.com: Com­pa­ny Ac­qui­res Rights To Drug Used By AIDS/Can­cer Pa­ti­ents; Im­me­dia­te­ly Rai­ses Per Pill Pri­ce From Un­der $14 To $750   #

das müss­te man doch ei­gent­lich arsch­loch­ka­pi­ta­lis­mus nen­nen, wenn eine fir­ma die rech­te für ein me­di­ka­ment kauft und den pil­len-preis von $14 auf $750 er­höht?

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  grindtv.com: Rob­bie Maddi­son surfs Ta­hi­ti on a dirt bike   #

rob­bie maddi­son beim wel­len­rei­ten — auf ei­nem mo­to­rad. der stunt hat ihn wohl bei­na­he das le­ben ge­kos­tet, ist to­tal be­scheu­ert und ist im rah­men von wer­bung für ir­gend­wel­che schu­he ent­stan­den, aber ich ver­lin­ke ihn trotz­dem.


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  wired.de: John­ny Haeus­ler kann eure schlau­en Face­book-Sprü­che nicht mehr se­hen!

john­ny haeus­ler mal ex­trem wit­zig. zwei sei­ten lang zer­pflückt er le­bens­weis­hei­ten, die auf bil­der mon­tiert wer­den und in so­zia­len netz­wer­ken ver­teilt wer­den.

„Man ist im­mer so alt, wie man sich fühlt.“ Kom­plet­ter Bull­shit. Man ist so alt, wie man alt ist. An­dern­falls wäre ich ges­tern 72, vor­ges­tern 13 und vor­vor­ges­tern 35 ge­we­sen, wie soll man denn da Ge­burts­tag fei­ern?

ralf heimann hat dann aber noch ei­nen drauf ge­setzt mit die­ser mon­ta­ge:


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  the­guar­di­an.com: Are plants in­tel­li­gent? New book says yes

fas­zi­nie­ren­der ar­ti­kel von je­re­my han­ce über das buch „Bril­li­ant Green: the Sur­pri­sing Histo­ry and Sci­ence of Plant In­tel­li­gence“ vom pflan­zen-neu­ro­bio­lo­gen (!) ste­fa­no man­cu­so und der jour­na­lis­tin ales­san­dra vio­la über die in­tel­li­genz von pflan­zen:

“In­tel­li­gence is the abili­ty to sol­ve pro­blems and plants are ama­zin­gly good in sol­ving their pro­blems,” Man­cu­so no­ted.

Hu­mans have five ba­sic sen­ses. But sci­en­tists have dis­co­ver­ed that plants have at least 20 dif­fe­rent sen­ses used to mo­ni­tor com­plex con­di­ti­ons in their en­vi­ron­ment.

“Plants are won­derful com­mu­ni­ca­tors: they share a lot of in­for­ma­ti­on with neigh­bou­ring plants or with other or­ga­nisms such as in­sects or other ani­mals. The scent of a rose, or so­me­thing less fa­sci­na­ting as the stench of rot­ting meat pro­du­ced by some flowers, is a mes­sa­ge for pol­li­na­tors.”

Man­cu­so and col­le­agues re­cor­ded the same si­gnals gi­ven off from this part of the plant as tho­se from neu­rons in the ani­mal brain. One root apex may not be able to do much. But in­s­tead of ha­ving just one root, most plants have mil­li­ons of in­di­vi­du­al roots, each with a sin­gle ra­dic­le.

So, in­s­tead of a sin­gle powerful brain, Man­cu­so ar­gues that plants have a mil­li­on tiny com­pu­ting struc­tures that work tog­e­ther in a com­plex net­work, which he com­pa­res to the In­ter­net. The strength of this evo­lu­tio­na­ry choice is that it al­lows a plant to sur­vi­ve even af­ter lo­sing 90% or more of its bio­mass.

bei ho­imar von dit­furt habe ich vor vie­len jah­ren zu­erst von der the­se ge­hört, dass or­ga­ni­sche sys­te­me (also or­ga­nis­men) bei aus­rei­chen­der kom­ple­xi­tät mehr oder we­ni­ger zwangs­läu­fig in­tel­li­genz nut­zen (kön­nen). so als wäre in­tel­li­genz ein­fach da. pe­ter möl­ler fasst es auf phi­lolex.de so zu­sam­men:

Dit­furth kommt auf Ba­sis sei­ner na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Über­le­gun­gen zu der Auf­fas­sung, es gebe in der Na­tur Spu­ren der Wirk­sam­keit von Ver­stand, lan­ge be­vor Ge­hir­ne exis­tier­ten. Es gebe In­tel­li­genz in der Na­tur, ohne dass da­für ein Ge­hirn nö­tig sei, das sie be­her­bergt. Geist, Phan­ta­sie und Ziel­stre­big­keit habe es in der Na­tur von An­fang an ge­ge­ben. Nur des­halb konn­te Le­ben, konn­ten Ge­hir­ne und letzt­lich das Be­wusst­sein ent­ste­hen. Es gebe lern-ana­lo­ges oder in­tel­li­genz-ana­lo­ges Ver­hal­ten bei sehr ein­fa­chen Or­ga­nis­men.


zu­rück zum guar­di­an-ar­ti­kel:

“This is why plants have no brain: not be­cau­se they are not in­tel­li­gent, but be­cau­se they would be vul­nerable,” Man­cu­so said.

aber pflan­zen brau­chen eben auch kein ge­hirn, weil sie sich (im sin­ne von be­wuss­ten orts­wech­seln) nicht be­we­gen. see­schei­den zum bei­spiel ha­ben im lar­ven­sta­di­um ein ge­ring ent­wi­ckel­tes ge­hirn. so­bald sie aber ei­nen ort ge­fun­den ha­ben, an dem sie sich nie­der­las­sen wol­len, ver­dau­en sie ihr pri­mi­ti­ves auge und ge­hirn.

ste­ve good­he­art:

So, yes, in com­mon par­lan­ce, the sea squirt “eats its own brain,” such as it is. But sin­ce the sea squirt no lon­ger needs its brain to help it swim around or to see, this isn’t a gre­at loss to the crea­tu­re. It needs this use this now su­per­fluous body ma­te­ri­al to help de­ve­lop its di­ges­ti­ve, re­pro­duc­ti­ve, and cir­cu­la­to­ry or­gans.

der ent­schei­den­de punkt: ge­hir­ne (und au­gen) brau­chen or­ga­nisms­men of­fen­bar vor al­lem zur be­we­gung. schnel­le be­we­gung, lau­fen, flüch­ten wa­ren mög­li­cher­wei­se die haupt­ur­sa­chen für die ge­hirn­ent­wick­lung. wer nicht be­son­ders schnell re­agie­ren muss oder weg­lau­fen muss, braucht keins. (sie­he auch bbc.com: Why would an ani­mal lose its brain?)

noch­mal je­re­my han­ce:

Plants also lar­ge­ly live on a dif­fe­rent times­ca­le than ani­mals, mo­ving and ac­ting so slow­ly that we hard­ly no­ti­ce they are, in­de­ed, re­ac­ting to out­side sti­mu­li.

das führt mich zur blö­dest­mög­li­chen schluss­fol­ge­rung die man aus die­sem mög­li­cher­wei­se gross­ar­ti­gen buch ab­lei­ten kann: wir es­sen pflan­zen ohne schlech­tes ge­wis­sen, weil wir die viel­falt ih­res le­bens und füh­lens nicht er­ken­nen kön­nen. so ge­se­hen ba­siert ve­ge­ta­ris­mus, oder nah­rungs­aus­wahl nach ethi­schen mass­stä­ben, ei­gent­lich auf ei­nem wahr­neh­mungs­pro­blem.


links vom 20.09.2015

felix schwenzel

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  hei­se.de/ct: Da­ting-Platt­form Lo­voo im Fake-Ver­dacht   #

hol­ger bleich, ro­nald ei­ken­berg, hei­ko fren­zel, tors­ten kleinz:

Nach Ab­schluss der Re­cher­che kon­fron­tier­ten wir die Un­ter­neh­mens­füh­rung schließ­lich mit kon­kre­ten Fra­gen zu un­se­ren Be­ob­ach­tun­gen und Do­ku­men­ten. Wir ba­ten um Ant­wort in ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist. Trotz Ver­län­ge­rung die­ser Frist ant­wor­te­te Lo­voo nicht kon­kret. Statt­des­sen teil­te uns ein vom Un­ter­neh­men be­auf­trag­ter Rechts­an­walt pau­schal mit, dass Lo­voo den In­halt die­ses Ar­ti­kels er­ah­ne und dass er falsch sein müs­se so­wie je­der Grund­la­ge ent­beh­re.
Den­noch konn­ten wir be­ob­ach­ten, dass Lo­voo kurz nach un­se­rer An­fra­ge be­gann, Pro­fi­le von der Platt­form zu ent­fer­nen. Die meis­ten der Pro­fi­le, die für un­se­re Test­per­so­nen ge­vo­tet hat­ten, tauch­ten plötz­lich nur noch als „Ge­lösch­ter Nut­zer“ auf.

ich er­ah­ne, dass in dem zi­tat ein kom­ma feh­len könn­te, bin aber an­sons­ten so­wohl fas­zi­niert, dass da je­mand mut­mass­lich die ge­schäfts­idee von ash­ley madi­son bis ins letz­te be­trü­ge­ri­sche de­tail ko­piert hat, als auch to­tal ge­lang­weilt.

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  mar­co.org: Just doesn’t feel good   #

mar­co ar­ment hat sei­nen ad­blo­cker peace (sie­he links vom 17.09) aus dem app-store ge­löscht:

Achie­ving this much suc­cess with Peace just doesn’t feel good, which I didn’t an­ti­ci­pa­te, but pro­ba­b­ly should have. Ad blo­ckers come with an im­portant as­te­risk: while they do be­ne­fit a ton of peo­p­le in ma­jor ways, they also hurt some, in­clu­ding many who don’t de­ser­ve the hit.

Peace re­qui­red that all ads be trea­ted the same — all-or-not­hing en­force­ment for de­cis­i­ons that aren’t black and white. This ap­proach is too blunt, and Ghos­tery and I have both de­ci­ded that it doesn’t ser­ve our goals or be­liefs well en­ough. If we’re go­ing to ef­fect po­si­ti­ve ch­an­ge over­all, a more nu­an­ced, com­plex ap­proach is re­qui­red than what I can bring in a simp­le iOS app.

ich las­se peace auf dem te­le­fon erst­mal in­stal­liert. auf mei­nen lap­top-brow­sern hab ich ges­tern mal test­wei­se ghos­tery de­ak­ti­vert. ich wür­de ein­fach mal ger­ne eine wo­che lang se­hen, was sich auf dem „bling-bling“-markt so ge­tan hat.


Ex­tends ad­blo­cker to also re­mo­ve think­pie­ces on ad­blo­cking.

Jür­gen Ge­u­ter (@tan­te19.09.2015 16:04

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  spie­gel.de: Elek­tro­au­tos: Die Bet­te­lei um Sub­ven­tio­nen ist dreist   #

alex­an­der neu­ba­cher fast ein biss­chen zu po­le­misch über deut­sche au­to­her­stel­ler, die ihre elek­tro­au­tos ger­ne sub­ven­tio­niert hät­ten. an­de­rer­seits, wenn deut­sche au­to­bos­se so auf­tre­ten wie in die­sem vi­deo der vor­stands­vor­sit­zen­de von audi, ru­pert stad­ler, kann man ei­gent­lich nur noch po­le­misch re­agie­ren.

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  gaw­ker.com: Kid Lea­ves Ste­alth Poop on Su­per­mar­ket Flo­or, Non­cha­lant­ly Walks Away   #

in den kom­men­ta­ren dort steht, dass das vi­deo ein fake sein müs­se, weil man vi­de­os mit zwei poin­ten grund­sätz­lich nicht trau­en soll­te. po­si­tiv for­mu­liert: wenn man den link klickt, sieht man ein vi­deo in dem ein kind bei­läu­fig in ei­nem su­per­markt auf den bo­den kackt und da­nach je­mand, ge­nau­so bei­läu­fig, rein­tritt.

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  face­book.com: Da­ni­el Erk ad­ded 9 new pho­tos.   #

da­ni­el erk:

Vor ge­nau zehn Jah­ren, lan­ge be­vor die­se ganz un­fass­ba­re Schei­ße be­gann, war ich das ers­te Mal in Da­mas­kus. Mit dem Bus von Bei­rut aus, dau­er­te kei­ne drei Stun­den. Ein­mal die Ge­birgs­ket­te rauf, durch das Tal der Hez­bol­lah, ein­mal die Ge­birgs­ket­te run­ter, über die Gren­ze, über die Hoch­ebe­ne und in die Stadt. (wei­ter­le­sen auf face­book)

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  frau­ruth.tumb­lr.com: Ulla   #

frau ruth:

Wir wa­ren in der glei­chen Klas­se am Gym­na­si­um. So lern­ten wir uns ken­nen. Ulla hat­te kur­ze rote Haa­re, trug meis­tens ei­nen Ohr­ring in nur ei­nem Ohr, eine Fe­der oder et­was In­di­sches. Sie hat­te ei­nen brei­ten Mund und blaue Au­gen und ei­nen bei­na­he vier­ecki­gen Kopf. Ihre Au­gen­brau­en wa­ren gro­ße run­de Halb­krei­se. (wei­ter­le­sen)

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  you­tube.com: Do­nald Trump Says “Chi­na”   #

das ist bei­des; wit­zig und to­tal un­wit­zig ( via ).

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