kategorie: links ×

  wired.de: #auf­die­lie­be: War­um Kath­rin Weß­ling nach den Brüs­sel-An­schlä­gen ein Hash­tag star­te­te   #

pri­ma in­ter­view mit der so­cial me­dia re­dak­teu­rin kath­rin weß­ling:

Es geht nicht ums Trin­ken. Es geht dar­um zu sa­gen: Ich sto­ße heu­te auf die Lie­be an. Nicht auf den Hass. Egal, wo­mit.

  blend­le.com: Der Un­voll­ende­te - SZ [€]   #

sehr tol­les, post­hu­mes por­trait von gui­do wes­ter­wel­le von eve­lyn roll.

  her­land­news.com: Der Wi­der­stand der Män­ner­spra­che   #

chris­ti­ne leh­mann:

Im ver­gan­ge­nen Jahr hat sich der Ver­band deut­scher Schrift­stel­ler (VS) um­be­nannt in Ver­band deut­scher Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­ler. Dem ging eine Ab­stim­mung in al­len Lan­des­ver­bän­den vor­aus. (Ich bin die Vor­sit­zen­de des VS Ba­den-Würt­tem­berg.) Etwa 60 Pro­zent der be­frag­ten Mit­glie­der wa­ren da­für. Da­nach wur­de das Er­geb­nis ve­he­ment von ei­ni­gen, haupt­säch­lich Män­nern, in­fra­ge ge­stellt: Ver­hun­zung der Spra­che durch Um­ständ­lich­keit. Ich habe bei sol­chen Dis­kus­sio­nen stets ge­ant­wor­tet: „Dann nen­nen wir den Ver­band doch gleich Ver­band deut­scher Schrift­stel­le­rin­nen, da sind die Män­ner mit drin.“ Da­nach wur­de re­gel­mä­ßig nicht mehr wei­ter dis­ku­tiert. Denn ein sol­ches Er­geb­nis schien den Dis­ku­tan­ten dann doch noch ge­fähr­li­cher als das Gen­dern.

gu­ter text, der mich an mei­nen vor­satz er­in­nert, öf­ter das ge­ne­ri­sche fe­mi­ni­num zu be­nut­zen und neu­tra­ler zu schrei­ben. aber ein biss­chen muss­te ich doch ki­chern, als ich sah, dass die au­torin von her­land aus­ge­rech­net leh­mann heisst.

  kraut­re­por­ter.de: Der Kött­bullar-Kom­plex   #

Die Ikea-Fleisch­bäll­chen wer­den von den Ex­per­ten mehr­heit­lich okay be­wer­tet. Sie be­stehen aus Rind (56 Pro­zent) und Schwein (28 Pro­zent), Zwie­beln, Pa­nier­mehl, Ei­ern, Salz, Ei­weiß, Pfef­fer­ex­trakt und Ei­weiß.

peer scha­der über die ikea re­stau­rants. das meis­te ist we­nig über­ra­schend, aber das aus­mass des rum­geie­res der PR-ab­tei­lung und pseu­do-trans­pa­renz ist schon be­mer­kens­wert.

  ndr.de: Aus­ge­gra­ben: Der Ur­sprung des Stein­bach-Bil­des   #

Dass ein so schö­nes, vor­ur­teils­frei­es Auf­ein­an­der­tref­fen von Kin­dern in sol­cher Wei­se ver­dreht wird, zeigt, wie arm Ras­sis­mus ist.

via

  nerd­core.de: Un­bre­aka­ble Kim­my Schmidt – S02-Trai­ler   #

alex matz­keit:

Wie Ver­brei­tungs­ka­nä­le Film­wer­bung ver­än­dern, zeigt sich an den zwei un­ter­schied­li­chen Trai­lern für Staf­fel 2 von „Un­bre­aka­ble Kim­my Schmidt“. Ne­ben dem alt­be­kann­ten Schnitt­rhyt­mus für You­Tube, gibt es auch eine Face­book-Ver­si­on, die in Li­stic­le-Form mit Text­ein­blen­dun­gen ar­bei­tet, da­mit das Vi­deo auch im Vor­bei­s­crol­len auf dem Smart­phone Auf­merk­sam­keit er­heischt. Ist ei­ner der bei­den Trai­ler bes­ser? Schwer zu sa­gen.

  vowe.net: #How­Do­Y­ou­See­Me   #

ein biss­chen pa­the­tisch, ein biss­chen ab­seh­bar und trotz­dem sehr, sehr gut.

  faz.net: Stra­te­ge Frank Stauss über den Wahl­kampf in Rhein­land-Pfalz   #

erst house of cards (alle staf­feln) se­hen, dann die­ses in­ter­view le­sen. und sich dann selbst (hin­ter) fra­gen, wie man sei­ne mei­nung bil­det.

  evan­ge­lisch.de/alt­pa­pier: Klick! Mich! An!   #

ein sehr, sehr gu­tes alt­pa­pier von ju­lia­ne wie­demei­er (schon zwei tage alt):

An­de­res Bei­spiel: Ul­rich Reitz. Der frü­he­re Fo­cus-Chef er­klärt im In­ter­view mit Bü­lend Ürük bei kress.de:

Es ist doch grund­sätz­lich der Job von Jour­na­lis­ten, Sach­lich­keit so­wie Di­stanz zu wah­ren und nicht, Emo­tio­na­li­tät zu zei­gen. (...) Ra­di­ka­le oder Dum­me ent­lar­ven sich selbst. Jour­na­lis­ten muss es in ers­ter Li­nie um die In­for­ma­ti­on und punk­tu­ell in ent­spre­chen­den For­ma­ten um de­ren Kom­men­tie­rung ge­hen.

Hier kann man sich den kom­plett von Reitz ver­ant­wor­te­ten Fo­cus-Jahr­gang 2015 an­schau­en und sich an sach­li­chen, di­stan­zier­ten Ti­teln wie der Ab­bil­dung ei­nes Ma­schi­nen­ge­wehrs mit der Schlag­zei­le „Das hat nichts mit dem Is­lam zu tun“ – „Doch!“ oder das an Grie­chen­land adres­sier­te „Kein Cent mehr!“ er­freu­en.

  me­di­um.com: The First Amend­ment and a cou­ple of pricks — Whither news?   #

jeff jar­vis ver­flucht und ver­tei­digt gaw­ker und nick den­ton gleich­zei­tig.

  an­ke­groe­ner.de: Spa­ghet­ti Car­bo­n­a­ra   #

so mach ich die auch und fin­de es herr­lich. lei­der ist die bei­fah­rein sehr spe­zi­ell bei der zu­be­rei­tung von ei­ern, so dass ich sol­che ex­tra­va­gan­zen nur zu­be­rei­ten kann, wenn sie mal nicht zu­hau­se ist.

  turi2.de: Blend­le will Pay-Tech­nik ver­kau­fen.   #

gut.

  blog.fran­ziskript.de: Panik­herz, Stucki­mann, Udo und ich   #

fran­zis­ka bluhm über panik­herz. eine gute ge­le­gen­heit auf mei­ne ei­ge­ne re­zen­si­on hin­zu­wei­sen.

  news­ta­tes­man.com: Does Tony Blair de­ser­ve so much of our con­tempt?   #

tony blair hat­te angst vor gor­don brown. und vie­le an­de­re in­ter­es­san­te de­tails zu tony blairs po­li­ti­schem wir­ken. al­les nicht be­son­ders schmei­chel­haft. im brow­ser ge­fun­den.

  fuenf-film­freun­de.de: Bat­man V Su­per­man – Dawn of Ju­s­ti­ce Re­view   #

oli­ver lys­i­aks re­zen­si­on von bat­man vs. su­per­man be­stä­tigt all mei­ne be­den­ken, nach­dem ich den trai­ler ge­se­hen habe. ich glau­be al­lein um jes­se ei­sen­berg an­zu­se­hen, lohnt es sich nicht die zeit für die­sen film auf­zu­brin­gen.


  ny­ti­mes.com: What Are Trump Fans Re­al­ly ‘Afraid’ to Say?   #

gu­ter text von lin­dy west in der NYT:

It’s an odd con­s­truc­tion. Once you say, “He says what I’m afraid to say,” and point to a man who is es­sen­ti­al­ly a 24/7 fire hose of unequi­vo­cal bi­go­try, you’ve said what you’re afraid to say, so how afraid could you have been in the first place? The phra­se is a dodge, a way to ack­now­ledge that you’re awa­re it’s a litt­le naugh­ty to be a miso­gy­nist xe­no­pho­be in 2016, while let­ting like-min­ded peo­p­le know, with a con­spi­ra­to­ri­al wink, that you’re only pre­ten­ding to care. It’s a wild grab for plau­si­ble de­nia­bi­li­ty — how can I be a white su­pre­macist when I’m just your nice grand­pa? — an ar­ti­fact of a cul­tu­re in which some peo­p­le be­lie­ve that it’s worse to be cal­led ra­cist than to be ra­cist.

das ei­gent­lich er­schre­cken­de an trump ist ja, dass wir in eu­ro­pa, oder spe­zi­ell in deutsch­land, der po­li­ti­schen und ge­sell­schaft­li­chen ent­wick­lung in die­ser zeit aus­nahms­wei­se mal nicht um ein paar jah­re hin­ter­her­hin­ken. leu­ten die ras­sis­ti­sche äus­se­run­gen los­las­sen, und sich da­nach em­pö­ren, wenn sie dann als ras­sis­ten be­zeich­net wer­den, ken­nen wir, auch in deutsch­land, zu ge­nü­ge.

für mich hört sich das im­mer so an: „es muss doch wie­der möglch sein, auch dum­me sa­chen zu sa­gen, ohne gleich als dumm be­zeich­net zu wer­den!“ (via)

  tech­crunch.com: U.S. Att­or­ney Ge­ne­ral de­fends FBI case against Ap­ple on Ste­phen Col­bert’s show   #

die US-ame­ri­ka­ni­sche ge­ne­ral­staats­an­wäl­tin lo­ret­ta lynch bei col­bert. ich mag es sehr ger­ne, klu­gen men­schen, bei un­ter­hal­tun­gen zu­zu­schau­en. und da gibt es kei­nen zwei­fel, dass so­wohl lo­ret­ta lynch, als auch stphen col­bert sehr klug sind. col­bert ist so­gar so lus­tig, dass er es schafft der aus­sa­ge „über lau­fen­de er­mitt­lun­gen ge­ben wir kei­ne aus­kunft“ wit­zig er­schei­nen zu las­sen. was lo­ret­ta lynch über die lau­fen­den er­mitt­lun­gen zum an­schlag in bos­ton sag­te, glänz­te dann lei­der vor al­lem durch das, was sie in ih­ren äus­se­run­gen we­g­liess. zu­min­dest die län­ge des in­ter­view-tex­tes des time ma­ga­zins mit tim cook sug­ge­riert, dass tim cook we­ni­ger we­g­liess. aber das kann ich nur ver­lin­ken, nicht be­ur­tei­len, weil mir der text bis­her zu lang war und ich ihn nur zur hälf­te ge­le­sen habe.

  zeit.de: „Die Kunst, stil­voll äl­ter zu wer­den“: Als ich alt wur­de   #

wun­der­bar, su­san­ne may­er über das äl­ter­wer­den.

  kraut­re­por­ter.de: War­um ich aus Sach­sen weg­ge­zo­gen bin   #

ab­so­lu­te le­se­emp­feh­lung. auch we­gen die­ses tex­tes, bin ich froh, dass die kraut­re­por­ter ihre kraut­pay­wall noch nicht hoch­ge­zo­gen ha­ben.

  wait­but­why.com: Ever­y­thing You Should Know About Sound   #

na­tür­lich wird hier nicht al­les über schall er­klärt, aber doch so ei­ni­ges. vor al­lem, wie das mit den schall­wel­len funk­tio­niert.

  spie­gel.de: Fe­mi­nis­mus-Kri­tik: Ko­lum­ne von Mar­ga­re­te Sto­kow­ski   #

ich sag ja im­mer: ac­tio et re­ac­tio und manch­mal ist re­ac­tio spa­nen­der und dif­fe­ren­zier­ter, als ac­tio. ich bin seit die­sem, schon et­was äl­te­ren, text, gros­ser mar­ga­re­te sto­kow­ski fan.


li­mit­less s01e18 (bez­gra­nich­nyy)

felix schwenzel in gesehen

das prä­gen­de stil­mit­tel in die­ser fol­ge war neu und teil­wei­se ziem­lich wit­zig: bri­an finch er­zählt ge­schich­ten aus sei­nem le­ben (und sei­ner phan­ta­sie) und man sieht, wie die prot­ago­nis­ten mit bri­ans stim­me spre­chen. be­son­ders wit­zig ist das in den sze­nen, in de­nen bri­an be­trun­ken ist, weil dann die prot­ago­nis­ten sei­ner er­zäh­lun­gen eben­falls lal­len. zwar wur­de das stil­mit­tel über die sen­dung hin­weg et­was zu oft be­nutzt, aber es zeigt, war­um ich li­mit­less sehr ger­ne mag: es ist ver­spielt und ex­pe­ri­men­tier­freu­dig und schafft es den­noch sei­ne ge­schich­te zü­gig zu er­zäh­len.

bri­an finch ist in die­ser fol­ge in russ­land, und im ge­gen­teil zu manch an­de­rer se­rie wird auch der um­gang mit des lan­des­spra­che spie­le­risch und schlüs­sig dar­ge­stellt. bri­an un­ter­hält sich mit den rus­sen auf rus­sisch, das spricht er ja, wenn er auf NZT ist, und wenn er dann rus­sisch spricht, wird die sen­dung kurz an­ge­hal­ten, zu­rück­ge­spult und dar­auf hin­ge­wie­sen, dass er jetzt zwar rus­sisch spre­che, aber als zu­schau­er­ser­vice der rest der sze­ne jetzt den­noch auf eng­lisch ge­zeigt wer­de.

wirk­lich vor­an­ge­kom­men ist die ge­schich­te in die­ser fol­ge zwar nicht, kei­ner sei­ner in­ne­ren oder äus­se­ren kon­flik­te wur­de ge­löst, aber finch hat­te in russ­land zeit über sei­ne pro­ble­me nach­zu­den­ken und ein biss­chen rum­zu­vö­geln. der love-in­te­rest ist wie im­mer ein biss­chen schwer nach­voll­zieh­bar, aber das passt schon.

in der zwi­schen­zeit habe ich ge­le­sen, dass li­mit­less schon vor ei­ner wei­le den sen­de­platz von per­son of in­te­rest über­nom­men hat und dass CBS of­fen­sicht­lich mehr in­ter­es­se an der fort­set­zung von li­mit­less hat, als an der von per­son of in­te­restPOI ist eine fremd­pro­duk­ti­on (war­ner brot­hers), li­mit­less wird von CBS selbst pro­du­ziert. eine ent­schei­dung, in der es be­dau­er­li­cher­wei­se eher um ren­di­te, als um in­hal­te geht. dar­an muss­te ich den­ken, als ich peer scha­ders jüngs­ten text über ama­zon las, spe­zi­ell die­sen ab­satz:

Ama­zon denkt an­ders. „At Ama­zon we like things to work in five to se­ven ye­ars“, hat Jeff Be­zos schon vor Jah­ren in „Wired“ er­klärt. „We'­re wil­ling to plant seeds, let them grow – and we'­re very stub­born.“ An­ders ge­sagt: Ama­zon ver­schiebt das Geld­ver­die­nen auf spä­ter. Viel spä­ter. […] Das macht Ama­zon als An­grei­fer in vie­len Bran­chen so ge­fähr­lich. In der TV-Bran­che ist die Si­tua­ti­on be­son­ders kri­tisch, weil durch ren­di­te­ge­trie­be­ne Ent­wick­lun­gen not­wen­di­ge In­ves­ti­tio­nen in In­hal­te ver­nach­läs­sigt wur­den.

wäh­rend die gros­sen sen­der ihre ren­di­te op­ti­mie­ren, be­mü­hen sich ama­zon (und net­flix) dar­um, ih­ren zu­schau­ern in den hin­tern zu krie­chen. bleibt na­tür­lich zu hof­fen, dass POI, wenn es jetzt qua­si, durch eine ver­kürz­te staf­fel, ren­di­te­ge­trie­ben aus dem CBS-pro­gramm ge­wor­fen wird, von net­flix oder ama­zon auf­ge­nom­men und wei­ter­ge­führt wird. denn die ge­schich­te von per­son of in­te­rest dürf­te noch lan­ge nicht aus­er­zählt sein. im­mer­hin scheint li­mit­less dann min­des­tens noch eine staf­fel wei­ter­zu­ge­hen, was mich, ganz of­fen­sich­tich, freu­en wür­de.


  kraut­re­por­ter.de: Ama­zon will al­les - und noch viel mehr   #

peer scha­der über ama­zons ge­schäfts­fel­der und war­um ama­zon ge­ra­de im fern­seh­sek­tor ge­fähr­lich für die bran­che wer­den könn­te. weil man das aber wohl erst in 5 bis 7 jah­ren merkt, ist die meu­te noch nicht auf­ge­scheucht.

  se­ri­en­jun­kies.de: Per­son of In­te­rest: War­um be­en­det CBS die Se­rie?   #

chris­ti­an jun­k­le­witz über die kom­men­de, ver­kürz­te per­son of in­te­rest staf­fel und mög­li­che grün­de da­für.


  ber­li­ner-zei­tung.de: Kri­ti­ker: Dach­re­stau­rant ver­schan­delt das Ber­li­ner Schloss   #

„Ein Dach­re­stau­rant, wo­mög­lich mit gro­ßen Son­nen­schir­men, wür­de letzt­lich zu ei­ner Ba­na­li­sie­rung des Bau­werks füh­ren“, warnt Kahl­feldt.

haha, der war gut! das ba­nals­te ge­bäu­de der jün­ge­ren ar­chi­tek­tur­ge­schich­te, ein nai­ver, his­to­ri­sie­ren­der ver­such die gross­manns­sucht der ver­gan­gen jahr­hun­der­te per an­ge­kleb­ter fass­de wie­der auf­le­ben zu las­sen, wird nicht durch ein dach­re­stau­rant ba­nal, son­dern ist es we­gen der ba­na­len grund­idee schon längst. zur er­in­ne­rung, im re­kon­stru­ier­ten schloss wird kein kö­nig oder kai­ser hau­sen, das gi­gan­ti­sche ge­bäu­de ist ein zweck­bau, wie je­des an­de­re x-be­lie­bi­ge ge­bäu­de in der stadt. stahl­be­ton­ske­let, fas­sa­de dran­kle­ben und dann den gan­zen scheiss mit lä­den, bü­ros oder ver­an­stal­tungs­flä­chen fül­len.

nur weil die an­ge­kleb­te fas­sa­de im fall des schlos­sen et­was auf­wän­di­ger aus­fällt und sich an ei­nem jahr­hun­der­te al­ten vor­bild ori­en­tiert, wird aus ei­nem ba­na­len ge­bäu­de, noch lan­ge kein sa­kra­les.

  face­book.com: Trump vs. Oba­ma: Deal­ing With Pro­tes­ters   #

buzzfeed ver­gleicht den um­gang mit pro­tes­tie­ren­den von trump, mit dem von oba­ma. ziem­lich ein­drück­lich, dass man bei­na­he mit­leid mit trump be­kom­men könn­te, we­gen sei­ner rhe­to­ri­schen min­der­be­ga­bung be­kom­men kann. wäre da nicht die bös­ar­tig­keit und die hem­mungs­lo­se het­ze von trump.

mir fällt dazu, und zu man­cher an­de­ren ak­tu­el­len pol­ti­schen kon­stel­la­ti­on noch fol­gen­des ein: ich hab nichts ge­gen dum­me oder un­ter­durch­schnitt­lich in­tel­li­gen­te men­schen . im ge­gen­teil, ich hab im lau­fe mei­nes le­bens mit vie­len men­schen zu­sam­men­ge­ar­bei­tet, be­kannt­schaft oder freund­schaft ge­schlos­sen, die mit ho­her wahr­schein­lich­ki­eit un­ter­durch­schnitt­lich in­tel­li­gent sind — aber auch mit vie­len, die über­du­trch­schnitt­lich in­tel­li­gent sind oder um ein viell­fa­ches klü­ger als ich.

pro­ble­ma­tisch wird dumm­heit erst, wenn sie mit bos­haf­tig­keit oder ge­mein­heit ver­bun­den ist. aber in­tel­li­genz oder klug­heit wird eben­falls zu ei­nem pro­blem, wenn sie mit bös­wil­lig­keit oder nie­der­tracht ver­bun­den ist.

  biel­in­ski.de: Ich hab Sna­pat­mung   #

hei­ko biel­in­ski fin­det es scha­de, dass er auf snap­chat kei­ne pe­nis-bild­chen ge­schickt be­kommt und macht ein­fach sel­ber wel­che.

  face­book.com/JAZZL0UNGE: Dean Mar­tin & Ca­ta­ri­na Va­len­te - One Note Sam­ba   #

dean mar­tin und ka­tha­ri­na va­len­te, ziem­lich gross­ar­tig. durch­ge­probt bis aufs äus­sers­te und trotz­dem wirkt al­les echt und re­la­tiv spon­tan.

  kott­ke.org: Re­lax and watch so­meone un­s­li­ce a to­ma­to   #

sehr ent­span­nend. und ein hap­py end!

  ber­li­ner-zei­tung.de: Face­book-Post: Ex-Leh­rer at­ta­ckiert Frau­ke Pe­try scharf   #

phil­lip lengs­feld fin­det die äus­se­run­gen ei­nes ehe­ma­li­gen leh­rers von frau­ke pe­try „ein­fach un­pro­fes­sio­nell“ und „ethisch frag­wür­dig“. ich nicht.

  mjg59.dream­width.org: I stay­ed in a ho­tel with An­droid lights­wit­ches and it was just as bad as you'd ima­gi­ne   #

in­ter­es­sant. ich glau­be sol­che si­cher­heits­lü­cken wer­den uns in zu­kunft noch ei­ni­ges an kopf­zer­bre­chen be­rei­ten.

  kino-zeit.de: Con­tent is King   #

alex matz­keit über kino-con­tent-mar­ke­ting, mit ei­nem link auf die­se key­note, bei der ich drei­mal ki­chern muss­te


  the­con­ver­sa­ti­on.com: Why the Ger­man lan­guage has so many gre­at words

über die­sen ar­ti­kel, wie­der mal, auf das why-ger­mans-don’t-play-scrabb­le-meme ge­stos­sen, bzw. das be­kann­te fuss­bo­den­schleif­ma­schi­nen­ver­leih­bild. der ur­he­ber für die­ses bild dürf­te sehr schwer zu fin­den sein, was aber re­la­tiv leicht zu fin­den ist: die adres­se von pleh­nert’s miet­ma­schi­nen in ham­burg. am ir­ri­tie­ren­s­ten ist na­tür­lich, dass der la­den in ham­burg und nicht in ber­lin ist.


  hei­se.de/ct: Blog-Sys­tem und So­cial-Me­dia-Ver­tei­ler Known

da­ni­el ber­ger in der c’t (€) über known und das in­die­web:

Known und das In­die­Web

Die Idee des In­die­Web ist ein of­fe­nes In­ter­net, in dem sich die Nut­zer über ihre ei­ge­nen Platt­for­men ver­net­zen. Known setzt wich­ti­ge Prin­zi­pi­en die­ser Idee um: Der Be­sit­zer be­hält die Kon­trol­le über sei­ne per­sön­li­chen In­hal­te – so­zia­le Me­di­en und an­de­re Web-Diens­te er­hal­ten nur eine zu­sätz­li­che Ko­pie. Zwar sind Face­book, Twit­ter & Co. öf­fent­lich zu­gäng­lich, doch de­ren Be­trei­ber ent­schei­den, wel­che In­hal­te in Ord­nung sind und wel­che nicht. Known er­mu­tigt die Nut­zer, ei­ge­ne Sei­ten samt per­sön­li­cher Do­main zu be­trei­ben – das macht un­ab­hän­gig und för­dert die De­zen­tra­li­sie­rung im Web.

Der HTML-Code der Known-Web­sei­ten ist mit Mi­kro­for­ma­ten wie h-card und h-ent­ry struk­tu­riert. So kön­nen an­de­re Diens­te die In­hal­te leich­ter er­fas­sen und nut­zen, weil etwa Ti­tel und Au­tor ei­nes Ar­ti­kels ein­deu­tig ge­kenn­zeich­net sind. Der HTML-Code fun­giert so als eine Art of­fe­nes API, über das sich In­for­ma­tio­nen pro­blem­los ab­fra­gen und nut­zen las­sen.

Eine eng­lisch­spra­chi­ge Ein­füh­rung mit wei­te­ren De­tails zum In­die­Web lie­fert die Web­site in­die­web­i­fy.me. Sie er­klärt Schritt für Schritt, wie sich Nut­zer un­ab­hän­gi­ger ma­chen und ihre Web­sites tech­nisch an­pas­sen. Die Kon­zep­te sind al­le­samt nicht in Stein ge­mei­ßelt; Ent­wick­ler, De­si­gner und In­ter­es­sier­te kön­nen sich ein­mi­schen und mit­ma­chen. Eine gute An­lauf­stel­le ist das In­die­Web­Camp: in­die­web­camp.com.


  digg.com: ‘House Of Cards’ Sea­son 4 Is Here — Is It Still Good?   #

ich bin ge­ra­de bei fol­ge vier und ich kann den über­wie­gend po­si­ti­ven kri­ti­ken, die hier auf­ge­lis­tet sind, zu­stim­men. es hat zwei fol­gen ge­dau­ert, bis die­se staf­fel in fahrt kam, aber jetzt, nach vier fol­gen, ist sie in vol­ler fahrt. be­son­ders er­freu­lich: der fo­kus auf clai­re un­der­wood (ge­spielt von ro­bin wright), die nicht nur frank un­der­wood an die wand spielt, son­dern auch ke­vin spacey.

aus­ser­dem in en­ter­tain­ment weekly ge­le­sen, dass ro­bin wright in den fol­gen 3 und 4 selbst re­gie ge­führt hat. der en­ter­tain­ment weekly-ar­ti­kel ist ganz le­sens­wert:

A po­li­ti­cal pot­boi­ler best ser­ved as cold as pos­si­ble, House of Cards will al­ways skew toward ex­tre­me cy­ni­cism. And who wants more of that? As I wri­te the­se words, I’m re­a­ding ana­ly­sis ar­guing that to some de­gree, we have our­sel­ves to bla­me for our dys­func­tion­al po­li­ti­cal cul­tu­re and our own di­sen­fran­chise­ment by buy­ing into the be­lief that go­vern­ment is ho­pe­l­ess­ly bro­ken and cor­rupt, that it’s against us and not for us – a nar­ra­ti­ve nou­ris­hed and rein­forced with en­ter­tain­ments like House of Cards. I pro­ba­b­ly shouldn’t en­joy Frank and Clai­re as much as I do. But I can­not tell a lie: I do. They are ca­thar­sis and cau­tio­na­ry tale. I love them. I hate them. I want them to suc­ceed. I want them de­s­troy­ed. The mea­ning of the show lies not with the cou­ple at the emp­ty cen­ter, but the peo­p­le and the cul­tu­re around them. Who will stop them? How should they be stop­ped? Why would an­yo­ne vote for this ter­ri­ble man? House of Cards crea­tes a psy­chic space for me to wal­low in my frus­tra­ti­on, then di­rects me toward bet­ter, righ­teous ways for ex­pres­sing it in the real world. It de­lights me, it in­dicts me, it is, on many le­vels, a true guil­ty plea­su­re.

  bloom­berg.com: How Snap­chat Built A Busi­ness By Con­fu­sing Olds   #

max chaf­kin und sa­rah frier er­klä­ren den er­folg von snap­chat und wie es funk­tio­niert. ich glau­be ja, ein gros­ser teil des er­folgs von snap­chat lässt sich mit den al­ber­e­n­en, aber gran­dio­sen vi­deo-fil­tern er­klä­ren:




  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com: Mo­bil­funk-Ab­mel­dung per Chip­aus­bau (und Ex­tra­ge­büh­ren für lan­ge Lei­tung)   #

30 pfen­ning pro mo­nat für eine vier me­ter län­ge­re te­le­fon­schnur. so war das un­ter hel­mut kohl. wen man sol­che tex­te liest, las­sen sich die ei­gen­tüm­lich­kei­ten und är­ger­nis­se der heu­ti­gen te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men doch viel bes­ser er­tra­gen.

  qz.com: Your Im­mu­ne Sys­tem Uses 50-Mil­li­on-Year-Old In­fec­tions To Keep You He­alt­hy   #

mög­li­cher­wei­se ist das zu weit her­ge­holt, aber viel­leicht könn­te man sa­gen, dass vi­rus­in­fek­tio­nen für den ein­zel­nen re­la­tiv un­an­ge­nehm sind, aber mög­li­cher­wei­se die mensch­heit evo­lu­tio­när vor­an­brin­gen. was auch auch ein trost sein kann, wenn man krank im bett liegt.

  deutsch­land­funk.de: Streit um TV-Aus­la­dung - Bro­der, Roth und die hal­be Wahr­heit   #

das scheint die spe­zia­li­tät von hen­ryk m. bro­der zu sein: die hal­be wahr­heit und die fä­hig­keit sich scham­los in der öf­fent­lich­keit selbst zu be­dau­ern.

  neu­sprech.org: Rich­ter­amt, Be­fä­hi­gung zum   #

gut zu wis­sen.

  goog­le.com: An ex­pe­ri­men­tal new po­di­um on Goog­le   #

hat goog­le so­was nicht be­reits in den sand ge­setzt? goog­le-plus wur­de jah­re­lang ge­nau so ver­mark­tet: schrei­be auf goog­le-plus und wer­de sicht­bar und her­vor­ge­ho­ben auf den goog­le such­ergeb­nis­sei­ten. mir er­scheint die­se idee von goog­le, po­li­ti­schen kan­di­da­ten die mög­lich­keit zu ge­ben ih­ren po­li­ti­schen spam auf such­ergeb­nis­sei­ten zu plat­zie­ren, ziem­lich blöd. ka­pi­tel 3, bei der al­ta­vis­ta­sie­rung von goog­le.

  blog.zeit.de: 20 Jah­re ZEIT ON­LINE: Wir freu­en uns, dass es funk­tio­niert hat   #

jo­chen weg­ner, der chef­re­dak­teur der zeit on­line, fei­ert zeit on­line (ganz zu recht).

  schnei­er.com: Data Is a To­xic As­set   #

ich hab den text nur über­flo­gen, aber mir scheint, dass bruce schnei­er hier in vie­len punk­ten recht hat.

  dirk­von­geh­len.de: Net­flix, Sky, House of Cards und die Be­deu­tung von Gifs   #

hier schon ver­linkt, aber weil der text gut ist, hier noch­mal ein link auf die­sen text, der noch­mal in er­in­ne­rung ruft, dass es im netz (und dem rest der welt) nicht um kos­ten­lo­s­kul­tur geht, son­dern ser­vice-qua­li­tät.

  git­hub.com/Kick­ball/awe­so­me-self­hos­ted: This is a list of Free Soft­ware net­work ser­vices and web ap­pli­ca­ti­ons which can be hos­ted lo­cal­ly. Self­hos­ting   #

gute, in­ter­es­san­te lis­te.


  wait­but­why.com: Do­ing a TED Talk: The Full Sto­ry

tim ur­ban hat die vor­be­rei­tun­gen zu sei­nem TED-vor­trag auf­ge­zeich­net. im wahrs­ten sin­ne.


ich fin­de ja, im ge­gen­teil zu tim ur­ban, dass man vor­trä­ge durch­aus auch kom­plett vor­le­sen kann,ohne dass es sich ab­ge­le­sen an­hört. ich zu­min­dest, manch­mal. als ich zum 75. ge­burts­tag mei­nes va­ters eine klei­ne ode auf ihn vor­trug — kom­plett ab­ge­le­sen — lach­ten alle, de­nen ich hin­ter­her sag­te, dass das kom­plett vor­ge­le­sen war. nie­mand woll­te mir das glau­ben. fürs ab­le­sen ist na­tür­lich auch eine ge­wis­se text­si­cher­heit not­wen­dig — zu­min­dest, wenn man so ein schlech­ter vor­le­ser ist, wie ich es bin.

oder viel­leicht kann man auch sa­gen, dass ne­ben den gro­ben — und sehr schlüs­si­gen — ein­tei­lun­gen, die tim ur­ban in sei­nem text und den zeich­nun­gen vor­ge­nom­men hat, noch eine men­ge zwi­schen­tö­ne und al­ter­na­ti­ven mög­lich sind.


  kopf­zei­ler.org: But­ter­milk Drops – eine Ge­schich­te aus New Or­leans   #

jo­han­nes kuhn über die but­ter­milk drop bak­ery und ih­ren „Chef­bä­cker“ dwight hen­ry.

  ta­ges­an­zei­ger.ch: Ein schreck­li­cher Tag für die SVP, ein gros­ser Tag für die Schweiz   #

con­stan­tin seibt:

Noch vor we­ni­gen Wo­chen schien die Lage klar. Sämt­li­che Po­lit-Pro­fis wa­ren sich ei­nig, dass nur ein Wun­der die In­itia­ti­ve ver­hin­dern könn­te. Die SVP hat­te die Wah­len ge­won­nen. Und die Geg­ner wa­ren kraft­los. Die an­de­ren Par­tei­en wa­ren vom Wahl­kampf er­schöpft. Und die Wirt­schafts­ver­bän­de, die sonst für jede Ab­schaf­fung ei­ner Stem­pel­steu­er Mil­lio­nen aus­ge­ben, in­ves­tier­ten kei­nen Rap­pen. Und die Um­fra­gen zeig­ten 66 Pro­zent Ja. Al­les schien ge­lau­fen.
Und dann kipp­te die De­bat­te.

Sie kipp­te, weil für die SVP ein völ­lig un­er­war­te­ter Geg­ner auf­tauch­te: die Be­völ­ke­rung.

die schweiz wird mir ewig ein rät­sel blei­ben. aber ein schö­nes rät­sel.

  taz.de: Daim­ler ge­gen Um­welt­ver­band: „Man droht uns mit Ver­nich­tung“   #

In dem Brief, um den es ging, hat Daim­ler ge­droht, Sie auf Scha­den­er­satz zu ver­kla­gen, wenn Sie auch nur den Ein­druck er­we­cken, dass das Un­ter­neh­men Ab­gas­wer­te ma­ni­pu­liert. Ist Ih­nen so et­was schon mal pas­siert?

Ich habe in mei­nen 29 Jah­ren bei der Deut­schen Um­welt­hil­fe vie­le Be­dro­hun­gen aus der In­dus­trie er­lebt. Aber so ei­nen dreis­ten Ver­such, ei­nen Ver­band von sei­ner Ar­beit ab­zu­hal­ten, noch nie. Ge­droht wird ein­deu­tig mit der Ver­nich­tung un­se­res Ver­bands. Denn wenn man uns da­für haft­bar ma­chen wür­de, dass die Mer­ce­des-Ver­kaufs­zah­len zu­rück­ge­hen oder der Ak­ti­en­kurs ab­rutscht, geht es schnell um ei­nen Streit­wert von ei­ni­gen Hun­dert Mil­lio­nen Euro. Im Fall ei­nes Pro­zes­ses müss­ten wir da­für mehr Geld zu­rück­stel­len, als der Ver­band schul­tern kann. Wir müss­ten Kon­kurs an­mel­den.

in­ter­es­sant, wie ag­gres­siv und of­fen­bar ner­vös daim­ler ist und wie un­tä­tig die po­li­tik zu sein scheint. (via)

  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: „Kit­chen Im­pos­si­ble“: Ab­bit­te an Tim Mäl­zer   #

da wird sich tim mäl­zer aber freu­en, dass tho­mas knü­wer bei ihm ab­bit­te leis­tet. trotz­dem wer­de ich ich mir das mal an­se­hen (link an mich selbst).

  wired.com: The Phy­sics of Drop­ping Out of a Pla­ne in an In­flata­ble Ball   #

toll, rhett al­lain über an­ge­wand­te, nach­voll­zieh­ba­re phy­sik.

  ueber­me­di­en.de: Ma­len nach dem Zah­len   #

pe­ter breu­er über mal­bü­cher für er­wach­se­ne: „Ein Mega-Trend braucht et­was, das man kau­fen kann.“


  rol­lings­tone.com: How Ame­ri­ca Made Do­nald Trump Un­stoppable   #

gross­ar­ti­ger, sehr lan­ger text von matt taib­bi über do­nald trump, der es er­staun­li­cher­wei­se schafft, noch­mal neue per­spek­ti­ven auf trump zu öff­nen und sei­nen er­folg ein­leuch­tend zu er­klä­ren. al­lein um die­sen text zu le­sen, lohnt es sich eng­lisch zu ler­nen. und ein deut­sches wort kommt auch drin vor: „back­pfei­fen­ge­sicht“

Trump is­n't the first rich guy to run for of­fice. But he is the first to rea­li­ze the we­ak­ne­ss in the sys­tem, which is that the watch­dogs in the po­li­ti­cal me­dia can't re­sist a car wreck. The more he in­sults the press, the more they co­ver him: He's pul­ling 33 times as much co­vera­ge on the ma­jor net­works as his next-clo­sest GOP com­pe­ti­tor, and twice as much as Hil­la­ry.

Trump found the flaw in the Ame­ri­can De­ath Star. It does­n't know how to turn the ca­me­ras off, even when it's film­ing its own de­mi­se.

The pro­blem, of cour­se, is that Trump is cra­zy. He's like every other cor­po­ra­te ty­rant in that his so­lu­ti­on to most things fol­lows the lo­gic of Sta­lin: no per­son, no pro­blem. You'­re fired! Ex­cept as pre­si­dent he'd have other peo­p­le-re­mo­ving op­ti­ons, all of which he li­kes: tor­tu­re, mass de­por­ta­ti­ons, the ban­ning of 23 per­cent of the Ear­th's po­pu­la­ti­on from en­te­ring the United Sta­tes, etc.

  ueber­me­di­en.de: Die Macht des Rau­nens   #

ste­fan nig­ge­mei­er ant­wor­tet auf die kri­tik von al­brecht mül­ler von den nach­denk­sei­ten. ich fand den text nicht nur un­ter­halt­sam, son­dern auch vor­bild­lich prä­zi­se: feh­ler zu­ge­ben wo die kri­tik recht hat, aber gleich­zei­tig auch prä­zi­si­on von der kri­tik zu for­dern:

Na­tür­lich kann man viel kri­ti­sie­ren an die­sem Preis, an der Wahl, der Zu­sam­men­set­zung der Jury, dem Rah­men, den Spon­so­ren, der Dan­kes­re­de, un­se­rer Be­richt­erstat­tung (und, wie ge­sagt, teil­wei­se auch zu recht). Aber Mül­ler hat er­kannt, dass es noch viel bri­san­ter ist, zum Bei­spiel nicht das kon­kre­te Spon­so­ring zu kri­ti­sie­ren, son­dern in den Raum zu stel­len, wer das wohl ge­spon­sert habe und war­um man das wohl nicht ohne Mühe er­fah­re. Es ist ein Schat­ten­bo­xen. Er lie­fert den Le­sern sei­ner „kri­ti­schen Web­site“ die Zu­ta­ten, mit de­nen sie sich eine Wes­ten­ta­schen­ver­schwö­rungs­theo­rie bas­teln kön­nen. Er ver­lässt sich nicht auf die Macht der Auf­klä­rung. Er nutzt die Macht des Rau­nens.

die­ser text be­sie­gelt auch das enf­gül­ti­ge ende von ste­fan nig­ge­mei­ers blog auf ste­fan-nig­ge­mei­er.de. frü­her hät­te er ei­nen sol­chen text näm­lich dort ver­öf­fent­licht. mit ueber­me­di­en.de hat er end­lich eine (ei­ge­ne) platt­form, die das al­les fasst — aus­ser, viel­leicht, die flausch-, schaf- und hun­de­bil­der.

  ueber­me­di­en.de: Wie sich Dut­zen­de Jour­na­lis­ten mit ei­ner Sa­che ge­mein mach­ten   #

ich habe den hanns joa­chim fried­richs spruch: „Ei­nen gu­ten Jour­na­lis­ten er­kennt man dar­an, dass er sich nicht ge­mein macht mit ei­ner Sa­che, auch nicht mit ei­ner gu­ten Sa­che.“ auch nie ver­stan­den.

  digg.com: How To Not Get Ha­cked, Ac­cor­ding To Ex­pert Ha­ckers   #

ei­ni­ge der tipps, um nicht op­fer ei­ner hack­ing-at­ta­cke zu wer­den, sind nach dem alt­be­währ­ten mus­ter ge­strickt: „trag ein­fach kei­nen mi­ni­rock, wenn du in ruhe ge­las­sen wer­den willst!“

→ wer­de nicht be­rühmt, ver­ra­te nicht zu viel über dich selbst, mei­de die öf­fent­lich­keit.

aber ein paar der tipps sind durch­aus nütz­lich.


  ta­ges­spie­gel.de: Gen­tri­fi­zie­rung in Ber­lin: Die Angst der Ver­drän­ger   #

sehr schö­nes ge­spräch mit anne je­le­na schul­te und iri­na lieb­mann, das vor­gibt gen­tri­fi­zie­rung zum the­ma zu ha­ben, in echt aber um das le­bens­ge­fühl in der DDR geht und wie sich das vom heu­ti­gen le­bens­ge­fühl un­ter­schei­det.

  zeit.de: Pe­ter Lus­tig: Er hass­te Kin­der nicht   #

kai bier­mann ver­öf­fent­lich­te im ok­to­ber 2002 ein in­ter­view mit pe­ter lus­tig aus dem die bild­zei­tung spä­ter zi­ta­te ver­dreh­te und pe­ter lus­tig kin­der­has­se­rei un­ter­stell­te. war­um aus dem ge­spräch ein in­ter­view und kein por­trait wur­de, er­zählt kai bier­mann hier.

  bild­blog.de: Pe­ter Lus­tig war kein Kin­der­has­ser   #

mats schön­hau­er er­zählt nach, wie aus dem ge­spräch von kai bier­mann mit pe­ter lus­tig, in der stutt­gar­ter zei­tung, 2002 die lüge ent­stand, pe­ter lus­tig has­se kin­der.

  chris­tian­an­kowitsch.ata­vist.com: Der Tag, an dem die Grä­fin PDS wähl­te   #

chris­ti­an an­kowitsch in­ter­viewt sich selbst über die von ihm ver­ur­sach­ten frü­hen tage der zeit-on­line. ich habe das sehr ger­ne ge­le­sen und mir fiel auf, dass ich zeit-on­line nun schon seit 20 jah­ren be­ob­ach­te.

Be­nö­tig­te man für sol­che De­bat­ten tat­säch­lich das Netz?
Sie ver­ste­hen da was nicht. In die­sen Fo­ren zeig­te sich in mei­nen Au­gen ide­al­ty­pisch die zen­tra­le Qua­li­tät des Net­zes. Wie im­mer man auch ar­gu­men­tier­te, wel­che Nöte man auch schil­der­te – im­mer fand sich je­mand, der mit ei­nem mit­ging. Die zen­tra­le Bot­schaft lau­te­te: »Du bist nicht al­lein!« Das ist bis heu­te eine zen­tra­le Ver­heis­sung des Net­zes ge­blie­ben. Für mich zu­min­dest.

Das gilt aber nicht nur für Far­ben­blin­de, son­dern auch für Mör­der­ban­den.
Sie sa­gen es. Ich dach­te aber streng un­dia­lek­tisch und rein idea­lis­tisch. Sie kön­nen sich vor­stel­len, wel­che Ent­täu­schungs­schü­be die­se Ge­ne­ra­ti­on der Di­ge­ra­ti durch­zu­ma­chen hat­te. Und zum Teil noch hat.

  you­tube.com: Sprach­los in Ber­lin - Hei­ko Maas im RND-Pan­to­mi­me-In­ter­view   #

hei­ko maas im in­ter­view ohne wor­te. das wäre noch bes­ser ohne die be­klopp­te mu­sik und ist tat­säch­lich ei­nen ti­cken auf­schluss­rei­cher als das be­kann­te sz-ma­ga­zin-for­mat.

  ueber­me­di­en.de: Mut­men­schen un­ter sich: Ein Jour­na­lis­ten­preis für Bir­git Kel­le   #

sehr wit­zig: ste­fan nig­ge­mei­er über mut­men­schen und selbst­sti­li­sie­rung.

  face­book.com: Kar­lo To­bler - Heu­te mor­gen um halb zehn bin ich nach Claus­nitz …   #

„kar­lo to­bler“ ist nach claus­nitz ge­fah­ren und hat dar­über sehr schön auf face­book ge­schrie­ben.

  pe­terb­reu­er.me: Lehr­stück   #

pe­ter breu­er über das face­book-stück über claus­nitz von „kar­lo to­bler“, mit sei­ten­hie­ben auf gros­se re­dak­tio­nen und die kraut­re­por­ter. al­les sehr zu recht und, so wie das face­book-stück von „kar­lo to­bler“, mitt­ler­wei­le wahr­schein­lich von je­den ge­le­sen.

  ni­co­bruen­jes.de: Kar­lo To­bler, Jour­na­lis­mus, Lü­gen­pres­se und Face­book   #

nico brün­jes über „kar­lo to­bler“, jour­na­lis­mus, lü­gen­pres­se und face­book — und dass „kar­lo to­bler“ ei­gent­lich ro­bert ko­all heisst und „Chef­dra­ma­turg am Staats­schau­spiel in Dres­den [ist] und einst As­sis­tent von Chris­toph Schlin­gen­sief“ war.

  scrip­ting.com: How In­stant Ar­tic­les helps the open web   #

dave wi­ner ist (of­fen­bar) sehr be­geis­tert von face­books in­stant ar­tic­les (FBIA) und das auch zu recht. was mich je­doch wun­dert ist war­um face­book (und of­fen­sicht­lich auch goog­le mit sei­nen ac­cer­le­ra­ted mo­bi­le pa­ges, AMP) sich aus­schliess­lich auf gros­se me­di­en­häu­ser kon­zen­trie­ren und nicht mehr tech­nik­af­fi­ne blog­ger oder pu­bli­zis­ten in ihre je­wei­li­gen test­pha­sen ein­ge­bun­den ha­ben. AMP-such­ergeb­nis­se wer­den seit ges­tern of­fi­zi­ell in der goog­le su­che an­ge­zeigt, aber so­weit ich sehe, nur bei we­ni­gen frei­ge­schal­te­ten news­sei­ten.

an­de­rer­seits ist das na­tür­lich auch rich­tig, die pro­ble­me die AMP und FBIA zu lö­sen ver­su­chen, sind haupt­säch­lich pro­ble­me der gros­sen me­di­en­häu­ser — aber eben nicht nur.

ab­ge­se­hen da­von bin ich üb­ri­gens von bei­den an­sät­zen, dem von goog­le und dem von face­book, tech­nisch und kon­zep­tio­nell sehr be­ein­druckt. wie dave wi­ner fin­de ich es ei­nen sehr gu­ten an­satz, die zu­lie­fe­rung von in­hal­ten zu face­books in­stant ar­tic­les über RSS ab­zu­wi­ckeln. das führt zu ei­nem sehr ein­fa­chen und rei­bungs­lo­sen im­port und au­to­ma­ti­scher ak­tua­li­sie­rung, die sich zu mehr oder we­ni­ger 100% au­to­ma­ti­sie­ren lässt. tech­nisch noch et­was an­spruchs­vol­ler ist AMP um­ge­setzt, dass sich auf sehr fun­da­men­ta­le wei­se um eine op­ti­mier­te aus­lie­fe­rung ohne se­pa­ra­te app be­müht und vor al­lem op­ti­mal ab­ge­stimmt ist, auf die art und wei­se, wie goog­le mit in­hal­ten im netz um­geht.

so oder so bin ich ge­spannt, wie die bei­den for­ma­te an­ge­nom­men wer­den und ob und wie sie ihre zie­le er­rei­chen wer­den.

  tech­dirt.com: Pe­nis Pump Com­pa­ny Th­rea­tens To Re­port Tech­dirt To In­ter­pol Be­cau­se We Wro­te About Its Bo­gus DMCA De­mands   #

die­se art ar­ti­kel er­scheint auf tech­dirt (und pan­do.com) ja mitt­ler­wei­le sehr re­gel­mäs­sig. ir­gend­wel­che ho­bos dro­hen mit DMCA- oder co­py­right- oder per­sön­lich­keits­schutz-kla­gen, um ir­gend­wel­che in­hal­te lö­schen zu las­sen. die ant­wort­ar­ti­kel von mike mas­nick auf sol­che ver­su­che sind im­mer sehr amü­sant zu le­sen, die­ser aber ganz be­son­ders.

  wired.de: Bos­ton Dy­na­mics neu­er Ro­bo­ter be­wegt sich frei und si­cher   #

es geht vor­an.


  taz.de: Hate Speech der Mas­se: Kopf ab, Rübe run­ter   #

gute ana­ly­se von til­man baum­gär­tel zum the­ma hass­re­de in so­zia­len netz­wer­ken. un­ter an­de­rem greift er auf den fran­zö­si­schen so­zio­lo­gen gust­ave le bon zu­rück und des­sen vor 120 jah­ren auf­ge­stell­ten the­sen zur psy­cho­lo­gie der mas­sen. es gehe um die fra­ge:

Wie kommt es, dass Ein­zel­ne in der Mas­se plötz­lich Din­ge tun (Lyn­chen, Plün­dern, „Kopf ab! Rübe run­ter“-Schrei­en), die ih­nen al­lein nie in den Sinn kä­men?

ich fand den text in­so­fern be­ru­hi­gend, weil er zeigt, dass die phä­no­me­ne die wir in so­zia­len netz­wer­ken be­ob­ach­ten kei­nes­falls neu sind. mobs und de­ren be­un­ru­hi­gen­des ver­hal­ten sind nicht neu, der ent­schei­den­de un­ter­schied ist aber, dass wir mit vie­len mob- und wahr­neh­mungs­bla­sen­phä­no­me­nen um­zu­ge­hen ge­lernt ha­ben — mit de­nen im netz noch nicht. des­halb fin­de ich die schluss­fol­ge­rung von til­man baum­gär­tel falsch, dass das in­ter­net als de­bat­ten­raum oder als „bür­ger­li­che Öf­fent­lich­keit“ ge­schei­tert sei. sein lö­sungs­vor­schlag ein­fach die wahr­neh­mung zu än­dern funk­tio­niert zwar ähn­lich ef­fek­tiv wie oh­ren und au­gen zu­hal­ten, ist aber hof­fent­lich iro­nisch ge­meint:

In ei­ner Ko­lum­ne für Spie­gel-On­line schreibt [Sa­scha Lobo] kürz­lich fle­hent­lich: „Dis­ku­tiert mit, re­det mit, zeigt euch! Lasst uns nicht al­lein mit den stump­fen Hor­den.“ In eine ähn­li­che Rich­tung ge­hen auch die Face­book-Plä­ne, ihre Kun­den zum „Coun­ter Speech“ ge­gen On­line-Me­cke­rer zu er­zie­hen.

Doch war­um soll­ten sich ver­nünf­ti­ge Men­schen in eine frucht­lo­se Aus­ein­an­der­set­zung mit halb­ge­bil­de­ten Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­kern hin­ein­zie­hen las­sen? Ein­fa­cher wäre der Rück­zug der In­tel­li­gen­zi­ja in ihre his­to­risch be­währ­ten Re­vie­re: re­dak­tio­nell ge­stal­te­te Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten, Se­mi­nar­räu­me, Hin­ter­zim­mer, pri­va­te Sa­lons, ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaft.

(in die­ser kli­ckens­wer­ten link­samm­lungge­fun­den.)

  fu­si­on.net: Pre­si­dent Trump: Here's How It Hap­pens   #

fe­lix sal­mon:

Trump can win this thing. First the Re­pu­bli­can no­mi­na­ti­on, and then the pre­si­den­cy. Here’s how it hap­pens.

der ar­ti­kel selbst ist ok, aber die sei­te auf der er steht nervt ein biss­chen mit stän­di­gen po­pups und po­po­vers. nach­dem tre­vor noah trum kürz­lich sehr un­ver­gess­lich mit ei­nem afri­ka­ni­schen bling-bling des­po­ten ver­gli­chen hat, macht sal­mon ei­nen zwei­ten un­ver­gess­li­chen ver­gleich:

Trump is in many ways the Ame­ri­can Sil­vio Ber­lus­co­ni: bom­ba­s­tic, lar­ger than life, ma­gne­tic de­spi­te be­ing en­ti­re­ly un­sym­pa­the­tic. He’s the fo­cal point of at­ten­ti­on in any room he walks into, and if the strength he pro­jects is the strength of a bul­ly, then, well, that’s bet­ter than not pro­jec­ting any strength at all.

das ist gleich­zei­tig be­ru­hi­gend (ber­lus­co­ni hat ita­li­en, aber nicht der welt ge­scha­det) und be­un­ru­hi­gend: wür­de ein prä­si­dent trump an­ge­la mer­kel an be­grap­schen?

  you­tube.com: Me­li­sand­re at a Baby Show­er - Late Night with Seth Mey­ers   #

ich habe mir die ers­ten 3 mi­nu­ten die­ses sket­ches an­ge­se­hen ohne eine mie­ne zu ver­zie­hen, auch weil ich das set­ting und die sketch-idee doof fand. da­nach muss­te ich aber dann doch ein paar mal laut la­chen.


  vul­tu­re.com: John Oli­ver Swears He’s Only Kid­ding   #

sehr schö­nes in­ter­view von da­vid mar­che­se mit john oli­ver. die­se stel­le mag ich be­son­ders ger­ne:

You had a line I lik­ed about fal­ling in love with Ame­ri­ca, in all its be­au­ty and awful­ness, and how that was like fal­ling in love with a girl while you’re hol­ding back her hair as she’s vo­mi­ting. Do you still feel that way?
I still have the im­mi­grant’s crush. Ame­ri­ca is fun­da­men­tal­ly the best idea for a coun­try. Not to get all Sta­tue of Li­ber­ty about it, and this is hard as a Bri­tish per­son to say, but the prin­ci­ples by which the Bri­tish were ki­cked out of this coun­try are the best prin­ci­ples. And ho­we­ver fla­wed that in­iti­al Con­sti­tu­ti­on was — and the fact it nee­ded to have amend­ments out the wa­zoo to make any kind of co­her­ent sen­se — free­dom of speech is still the best idea. I can call peo­p­le chi­cken fu­ckers on te­le­vi­si­on. I don’t take that for gran­ted.

  kraut­re­por­ter.de: „Bet­ter Call Saul“ und die Fas­zi­na­ti­on des un­ver­meid­li­chen Schei­terns   #

sehr gute bet­ter call saul-zu­sam­men­fas­sung mit ein paar er­klä­ren­den vi­de­os von peer scha­der. ich habe auch was zur ers­ten fol­ge der neu­en staf­fel ge­schrie­ben.

  the­re­gis­ter.co.uk: Re­mem­ber Word­Pres­s' Ping­backs? The W3C wants us to use them across the who­le web   #

sehr schö­ne zu­sam­men­fas­sung der the­men web­men­ti­ons und inie­web von scott gil­bert­son.

  netz­po­li­tik.org: Zen­sur: Face­book ge­gen den Ur­sprung der Welt   #

ei­gent­lich ist es ein ver­gnü­gen da­bei zu­zu­se­hen, wie face­book lang­sam zi­vi­li­siert wird, bzw. wie face­book die will­kür aus­ge­tri­ben wird. das pro­blem ist nur: face­book’s ak­ti­vi­tä­ten wer­fen in so schnel­ler fol­ge im­mer neue fra­gen auf, dass da ge­rich­te (und die zi­vil­ge­sell­schaft) kaum mit­hal­ten wer­den kön­nen.

  taz.de/haus­blog: Och, scha­de: taz darf nicht zu „Ci­ne­ma for Peace“   #

das wäre al­les irre wit­zig, wenn es nicht so trau­rig wäre, wie die or­ga­ni­sa­to­ren der Ci­ne­ma for Peace-Gala agie­ren.
via

  kopf­zei­ler.org: „Vi­nyl“ ist die Se­rie, die Ap­ple gut ge­stan­den hät­te   #

jo­han­nes kuhn über vi­nyl. ich habs noch nicht ge­se­hen, er schon — und er mag es. ich wer­de es wahr­schein­lich has­sen.


  hu­man­sof­ne­wyork.com: I met Do­nald when I was twen­ty-six. He pur­sued me re­lent­less­ly. He’d call me …   #

eine klei­ne, kur­ze ge­schich­te über miss­brauch und das ame­ri­ka­ni­sche recht­sys­tem. das hier ist teil eins, hier sind die, un­glück­li­cher­wei­se aus­ein­an­der­ge­ris­se­nen, tei­le zwei, drei und vier.

  tip-ber­lin.de: In­ter­view mit Wal­ter „Wal­ly“ Potts   #

ich ken­ne das white trash erst seit sei­ner chi­na­re­stau­rant-pha­se in der tor­stras­se, habe aber ein eher am­bi­va­len­tes ver­hält­nis zu den lä­den. aber das in­ter­view mit wal­ter „wal­ly“ potts ist re­la­tiv sym­pa­thisch.

  zeit.de: Sil­ves­ter-Über­grif­fe in Köln: „Ist doch nie­mand ge­stor­ben“   #

die­se re­por­ta­ge habe ich im ja­nu­ar auf blend­le ge­le­sen und so kom­men­tiert:

et­was reis­se­risch und kon­tro­vers auf­ge­macht, aber im ab­gang dif­fe­ren­ziert.

ich habs jetzt nicht noch­mal nach­ge­le­sen, aber ich glau­be der text ist im­mer noch le­sens­wert.

  ti­leo.word­press.com: Was pas­siert, wenn man ei­nen Ok­to­pus zu Hai­en in ein Aqua­ri­um setzt   #

ok­to­pus­se hö­ren nie auf mich zu be­ein­dru­cken. sie­he auch „kal­le“ (mp4-link zu kal­le, dem ok­to­pus).


bild­aus­schnitt am gör­lit­zer park

felix schwenzel

Ich be­gin­ne zu ver­ste­hen, was zu BER ge­führt hat. Bzw. des­sen Ver­hin­de­rung.

(@mon­oxyd13.02.2016 16:43

der ta­ges­spie­gel hat die­sem in­sta­gram ei­nen klei­nen ar­ti­kel ge­wid­met:

Das Schild ist tat­säch­lich etwa dop­pelt so breit, wie auf dem In­sta­gram-Bild zu se­hen. Ein biss­chen ver­steckt hängt es hin­ter dem ab­ge­bil­de­ten Ein­gang um die Ecke, in ei­nem der un­freund­li­che­ren Win­kel des Gör­lis. Auf der rech­ten Sei­te ist das gan­ze Pro­gramm auf­ge­lis­tet: „Neu­bau und Um­bau der Ein­gangs­be­rei­che, Er­wei­te­rung des Kin­der­bau­ern­ho­fes, Auf­wer­tung von Pflanz­flä­chen“.

(her­vor­he­bung von mir.)

al­ler­dings, und das er­wähnt der ar­ti­kel nicht, dif­fe­ren­zier­te das auch der in­sta­gramm­er (mar­cus rich­ter, @mon­oxyd) in ei­nem tweet et­was nach:

Da ist schon mehr ge­plant, aber die Bild­aus­wahl ist schon... be­zeich­nend.

ich wür­de sa­gen, rund um die­ses bild, bzw. die­ses bau­stel­len­schild, hat sich nie­mand mit ruhm be­kle­ckert. mar­cus rich­ter nicht mir dem sug­ges­ti­ven bild­aus­schnitt, bzw. der sug­ges­ti­ven bild­un­ter­schrift, das grün­flä­chen­amt mit dem bau­stel­len­schildlay­out und der ta­ges­spie­gel, der gleich zwei au­torin­nen für den klei­nen ar­ti­kel auf­fuhr (ingo sal­men und sa­bri­na mar­kut­zyk), von de­nen es aber kei­ner schaff­te, dass bau­stel­len­schild in sei­ner vol­len grös­se zu fo­to­gra­fie­ren.

(im ta­ges­spie­gel check­point ge­fun­den.)


  zdf.de: Ope­ra­ti­on Na­ked   #

50 mi­nu­ten lan­ger film von ma­rio six­tus in der ZDF-me­dia­thek.

  mee­dia.de: „Ope­ra­ti­on Na­ked“: Ma­rio Six­tus‘ Film-De­büt mit der ers­ten Gar­de der ZDF-Mo­de­ra­to­ren   #

jens schrö­ders re­zen­si­on von ope­ra­ti­on na­ked. wit­zi­ger­wei­se kommt jens schrö­der auf ex­akt die glei­chen lob- und kri­tik­punk­te wie ich in mei­ner re­zen­si­on:

Der Zu­schau­er be­merkt im­mer wie­der den Un­ter­schied zwi­schen den Mo­de­ra­to­ren-Pro­fis und den Schau­spie­lern. Wäh­rend Kle­ber, Lanz, Hah­ne, Cer­ne & Co. das „spie­len“, was sie oh­ne­hin im­mer ma­chen – und das eben höchst pro­fes­sio­nell, merkt man dem ei­nen oder an­de­ren ei­gent­li­chen Schau­spie­ler ge­nau das an – dass er eben Schau­spie­ler ist und nicht Start­up-Grün­der, Da­ten­schüt­zer oder Leh­rer.

  leit­me­di­um.de: Ope­ra­ti­on Na­ked: Mo­cku­men­ta­ry von Ma­rio Six­tus   #

der mann von frau mier­au hat ope­ra­ti­on na­ked und ich weiss wer du bist in der glei­chen vor­stel­lung wie ich ge­se­hen. hät­te ich im kino eine da­ten­bril­le auf­ge­habt, hät­te ich viel­leicht ge­merkt, dass cas­par cle­mens mier­au auch im kino war.

  wir­res.net: ope­ra­ti­on na­ked   #

mei­ne re­zen­si­on von ope­ra­ti­on na­ked und hier die vom da­zu­ge­hö­ri­gen ich weiss wer du bist.


  spie­gel.de: Hil­la­ry Clin­ton und Jeb Bush: Die alte Gar­de ist fei­ge

wie­der ein ar­ti­kel auf spie­gel on­line, in dem ber­nie san­ders ge­mein­sam mit do­nald trump in die ra­di­ka­le po­pu­lis­ten-ecke ge­stellt wird:

Wel­che Iro­nie, dass sich die Eta­blier­ten aus­ge­rech­net von Trump und San­ders die Le­vi­ten le­sen las­sen. Trump hat nicht ein­mal an­satz­wei­se ein po­li­ti­sches Kon­zept, na­he­zu sämt­li­che Pro­ble­me las­sen sich aus sei­ner Sicht mit ei­nem Mau­er­bau an der Gren­ze zu Me­xi­ko lö­sen. Und San­ders ist ein in­ter­es­san­ter Mann mit ei­ner Men­ge En­thu­si­as­mus. Aber dass er sich als In­be­griff der In­te­gri­tät in­sze­niert, ent­behrt nicht ei­ner ge­wis­sen Ko­mik. Auch er hat das öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung ge­mie­den, weil er wuss­te, dass Pri­vat­spen­den sei­ne Scha­tul­le vol­ler ma­chen.

ich ver­ste­he den letz­ten satz nicht. in­wie­fern hat ber­nie san­ders „das öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung ge­mie­den“? was ist das über­haupt, „das öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung“? meint veit me­dick, dass san­ders sich in sei­ner zeit als se­na­tor nicht da­für ein­ge­setzt hat, die ame­ri­ka­ni­sche wahl­kampf­fi­nan­zie­rung zu ver­staat­li­chen? denn be­kannt­lich gibt es in den USA kei­ne staat­lich ge­re­gel­te fi­nan­zie­rung der par­tei­en oder kan­di­da­ten. sie sind auf spen­den von pri­vat­per­so­nen oder von in­ter­es­sens­grup­pen an­ge­wie­sen, die sich un­ter an­de­rem in „PACs“ or­ga­ni­si­se­ren. tat­säch­lich setzt ber­nie san­ders auf pri­vat- und klein­spen­der und ver­sucht gross­spen­der und ver­bän­de aus sei­ner wahl­kampf­fi­nan­zie­rung raus­zu­hal­ten. wenn ich mich recht er­in­ne­re, hat ba­rack oba­ma das auch recht er­folg­reich ge­tan.

was ber­nie san­ders am ame­ri­ka­ni­schen wahl­kampf­sys­tem kri­ti­siert, fin­de ich auch nicht be­son­ders kom- oder iro­nisch. er kri­ti­siert, dass sich su­per­rei­che und lob­by­ver­bän­de, vor al­lem aus der fi­nanz­in­dus­trie, mit gros­sen spen­den zu sehr in die po­li­tik ein­mi­schen. die kri­tik ist nach­voll­zieh­bar und san­ders ist bei wei­tem nicht der ein­zi­ge, der sie äus­sert. dass er sich von klein­spen­dern fi­nan­zie­ren lässt ist eine ges­te um un­ab­hän­gig­keit zu de­mons­trie­ren und nicht um „scha­tul­len“ zu fül­len.

aber mal im ernst, was meint veit me­dick mit sei­nem letz­ten satz, was ist das „öf­fent­li­che Sys­tem der Wahl­kampf­fi­nan­zie­rung“ und wo ist die iro­nie, bzw. ko­mik, die ich nicht er­ken­ne?

[nach­trag/kor­rek­tur 13.02.2016]

es gibt in den USA staat­li­che wahl­kampf­un­ter­stüt­zung und ber­nie san­ders hat für sei­nen wahl­kampf dar­auf ver­zich­tet (via). gleich­zei­tig ist es aber ein teil von ber­nie san­ders wahl­pro­gramm, die fi­nan­zie­rung von wahl­kämp­fen staat­lich zu re­geln (via).

pe­ter merkt in den kom­men­ta­ren an, dass die staat­li­che un­ter­stüt­zung von wahl­kämp­fen ei­ni­gen be­schrän­k­unegn un­ter­liegt:

Die Be­schrän­kung ist dem­nach eine der Höhe nach. Wenn man staat­li­che Un­ter­stüt­zung im An­spruch nimmt, müs­sen die Ge­samt­aus­ga­ben un­ter ei­ner Gren­ze lie­gen, die man über­schrei­ten kann, wenn man sich nur durch pri­va­te Spen­den fi­nan­ziert.


  spie­gel.de: Do­nald Trump, Ber­nie San­ders, Horst See­ho­fer im Mor­ning Brie­fing   #

ro­land nel­les, „Mit­glied der Chef­re­dak­ti­on“, ges­tern auf spie­gel on­line:

Es freut mich, wenn Sie „DIE LAGE“ von nun an täg­lich le­sen möch­ten. Dazu brau­chen Sie nur Ihre E-Mail ein­zu­ge­ben und auf „News­let­ter be­stel­len“ zu drü­cken. Ich wün­sche Ih­nen ei­nen er­folg­rei­chen Tag!

öh, nö, möch­te ich nicht. mir reicht es da ge­le­gent­lich auf spie­gel.de rein­zu­schau­en. täg­lich möch­te ich das nicht le­sen, zu­mal mir der ton­fall miss­fällt.

ich weiss zum bei­spiel nicht, ob nel­les ber­nie san­ders tat­säch­lich, in ei­ner rei­he mit do­nals trump, als „bil­li­gen Po­pu­lis­ten und Rat­ten­fän­ger“ be­zeich­net, oder ob es ihm ein­fach zu früh war zum dif­fe­ren­zie­ren:

Do­nald Trump und Ber­nie San­ders ge­win­nen die Vor­wah­len in New Hamp­shire und man muss wirk­lich fürch­ten: Der Irr­sinn könn­te so wei­ter ge­hen. Wir sind ja ei­ni­ges ge­wohnt von US-Wahl­kämp­fen, aber in die­sem Jahr dro­hen die Din­ge völ­lig aus den Fu­gen zu ge­ra­ten. Statt mo­de­ra­ter Kan­di­da­ten wie Hil­la­ry Clin­ton oder Jeb Bush, ma­chen bil­li­ge Po­pu­lis­ten und Rat­ten­fän­ger die Punk­te.

es ist ge­nau die­ses ar­ro­gan­te und oft un­fif­fe­ren­zier­te hin­kot­zen von mei­nungs­bröck­chen, was mich da­von ab­hält, ir­gend­was vom spie­gel zu abon­nie­ren.

  turi2.de: Re­caps re­zen­sie­ren TV-Se­ri­en Fol­ge für Fol­ge.   #

Re­caps, die de­tail­lier­te Nach­be­spre­chung ein­zel­ner Se­ri­en­fol­gen, ent­wi­ckeln sich von ei­ner an­fangs ver­schmäh­ten On­line-Spiel­wie­se für Fans zu ei­nem der er­folg­reichs­ten neu­en Gen­res des Jour­na­lis­mus.

echt? wer macht denn so­was?

  ueber­me­di­en.de: Nichts reimt sich auf Ador­no   #

beim ers­ten ab­satz von pe­ter breu­ers ak­tu­el­lerr zeit­schrif­ten-re­zen­si­on auf über­me­di­en (hohe luft), muss­te ich mehr­fach ki­chern:

Der Phi­lo­so­phie­un­ter­richt ist lan­ge her, und was da­von hän­gen­blieb, ist An­ek­do­ten­wis­sen. Die leicht or­di­nä­re Fahr­schü­le­rin der Klas­se kom­men­tier­te län­ge­re Text­ab­schnit­te mit ei­nem knap­pen: „Der spinnt doch, der Nietz­sche“, und Ar­thur Scho­pen­hau­er trug die Haa­re so ähn­lich wie Keith Flint von Pro­di­gy. Sein Haupt­werk hieß al­ler­dings nicht „Fire­star­ter“, son­dern „Die Welt als Wil­le und Vor­stel­lung“. Der ka­te­go­ri­sche Kant kam be­kannt­lich aus Kö­nigs­berg, und Witt­gen­stein sag­te: „Wo­von man nicht spre­chen kann, dar­über muss man schwei­gen.“ Wer das weiß und dazu noch Ador­nos „Es gibt kein rich­ti­ges Le­ben im fal­schen“ an den rich­ti­gen Stel­len zi­tiert, kann mit die­sem Halb­wis­sen über Jahr­zehn­te eine ge­wis­se In­tel­lek­tua­li­tät vor­spie­geln.

der rest der re­zen­si­on ist ge­nau­so le­sens­wert — und hohe luft of­fen­bar auch.

  wired.com: CBS Pi­cked the Per­fect Show­run­ner for the New Star Trek   #

toll, ein neu­es star trek und of­fen­sicht­lich hat CBS ganz gute per­so­nal­ent­schei­dun­gen ge­trof­fen.

  truth­dig.com: San­ders’ Call to Rein In Wall Street, Artful­ly Clear (VI­DEO) - Truth­dig   #

die­ses vi­deo könn­te hil­la­ry clin­ton die glaub­wür­dig­keit kos­ten, oder ihr im wett­be­werb mit ber­nie san­ders enorm scha­den. zu­sam­men­ge­fasst sagt eliza­beth war­ren in die­sem in­ter­view, dass hil­la­ry clin­ton in ih­rer zeit als first lady ein von ban­ken lob­bier­tes ge­setz zum in­vol­senz­recht ver­hin­der­te, weil sie wuss­te, dass es fa­mi­li­en und pri­vat­men­schen scha­den wür­de, um dann spaä­ter, als se­na­to­rin, da­für zu stim­men.

Du­ring Eliza­beth War­ren’s own ap­pearance on Bill Moy­ers Jour­nal, she de­scri­bes in vi­vid de­tail one time when Wall Street in­fluence ap­peared to have cau­sed Ber­nie’s pri­ma­ry op­po­nent, then Sen. Hil­la­ry Clin­ton, to ch­an­ge her po­si­ti­on on bank­rupt­cy law in a very si­gni­fi­cant way.  Be­fo­re she was a U.S. se­na­tor re­pre­sen­ting New York, Hil­la­ry knew the bank­rupt­cy law would hurt peo­p­le like me and mil­li­ons of Ame­ri­cans.  Hil­la­ry ch­an­ged her mind af­ter be­ing elec­ted to the Se­na­te.  If the in­fluence of the fi­nan­cial ser­vice in­dus­try wasn’t a fac­tor in that ch­an­ge of po­si­ti­on, then per­haps an­o­ther ex­pl­ana­ti­on will be forth­co­ming.  Let me be very clear, this ap­pearance by War­ren was ye­ars ago and well be­fo­re an­yo­ne could have en­vi­sio­ned a Ber­nie run at the pre­si­den­cy.  The vi­deo seems to con­firm the sort of in­fluence peddling Wall Street does and just how ac­cu­ra­te Ber­nie’s re­flec­tions are in 2016 about and what is at sta­ke.


  face­book.com/no­tes/sa­scha-lobo: Ro­ger Wil­lem­sen   #

sa­scha lobo mit ein paar er­in­ne­run­gen an ro­ger wil­lem­sen.

[Er liess kei­ne Se­kun­de of­fen], dass es um eine freund­li­che De­mon­ta­ge mei­ner Per­son ge­hen soll­te. Er emp­fing mich bei ihm zu Hau­se mit den Wor­ten, “Ich bin sehr ge­spannt, wie Sie da wie­der her­aus­kom­men wol­len.” Er hat­te das gan­ze, sonst üb­li­che, vor­geb­lich ge­sichts­wah­ren­de Her­um­ge­tän­zel um pro­ble­ma­ti­sche Po­si­tio­nen, ver­bo­ge­ne Selbst­recht­fer­ti­gun­gen und ähn­li­che Ab­sur­di­tä­ten ein­fach über­sprun­gen. Und ich fiel mit Won­ne auf sei­ne völ­lig of­fen auf­ge­stell­te Fal­le her­ein.

  spie­gel.de: Ro­ger Wil­lem­sen: Der Anti-Spie­ßer   #

nils mink­mars nach­ruf auf ro­ger wil­lem­sen.

  hu­man­sof­ne­wyork.com   #

When so­meone wrongs us, we want the ma­xi­mum amount of pu­nish­ment. But when we do wrong, we want the ma­xi­mum amount of un­der­stan­ding and for­gi­ve­ness.

  hu­man­sof­ne­wyork.com   #

I thought it was a bomb at first. It pu­shed the buil­ding, so I was thrown against the wall. No­bo­dy screa­med. It was si­lent ex­cept for the sound of rin­ging pho­nes. The­re was no an­nounce­ment or any­thing, ever­yo­ne just star­ted wal­king toward the exits. I re­mem­ber the stairs were wet. Fuel had pou­red down th­rough the ele­va­tor shafts so it smel­led like a re­al­ly strong clea­ning pro­duct. (wei­ter­le­sen)

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Mei­nungs­frei­heit   #

Theo­re­tisch ha­ben wir eine Mei­nungs­frei­heit in Deutsch­land, ja.

Aber was pas­siert denn, wenn Sie wirk­lich mal Ihre Mei­nung sa­gen?

[…]

Da ha­ben Sie so­fort ei­nen hau­fen Leu­te, die Ih­nen wi­der­spre­chen!

  rueck­sei­te­ree­per­bahn.blog­spot.de: Die Flug­ver­kehr­ver­schwö­rung   #

Es ist all­ge­mein be­kannt, dass nichts flie­gen kann, das schwe­rer ist als Luft. Den­noch glau­ben vie­le Men­schen an die Exis­tenz von Flug­zeu­gen. Und nicht nur das: Vie­le von Ih­nen sind so­gar der fes­ten Über­zeu­gung, selbst schon ein­mal ge­flo­gen zu sein.

  mes­syn­es­sy­chic.com: Meet Lil­li, the High-end Ger­man Call Girl who be­ca­me Ame­ri­ca’s Ico­nic Bar­bie Doll   #

das er­klärt ei­ni­ges, bar­bie ent­stand bei der bild-zei­tung, als co­mic strip und feuch­ter män­ner­traum, be­vor mat­tel die pup­pe von der bild li­zen­sier­te, bzw. kauf­te.


  nzz.ch: Ge­schmack und Ner­ven­zu­sam­men­bruch

text der wo­che, von pe­ter gla­ser (der text ge­fällt mir, also bin ich):

Der Ver­such, Wege aus der Heil­lo­sig­keit der Ge­gen­wart zu fin­den, führt zu ei­ner ziel­lo­sen Ent­schie­den­heit, Mot­to: Ich weiss zwar nicht, wo ich hin­will, aber da­für bin ich schnel­ler dort.

Das ein­zi­ge, das wirk­lich ge­gen die neue Lan­ge­wei­le, die sich aus ei­nem Rau­schen von Kurz­wei­le­par­ti­keln zu­sam­men­setzt, ist Ver­än­de­rung. Nun ist die Ver­än­de­rung selbst zum Haupt­pro­dukt der Ent­wick­lung ge­wor­den. Dies war die letz­te Neu­ig­keit der Welt.


in der letz­ten schulz-und-böh­mer­mann-sen­dung bin ich noch nicht zum @so­phie­hun­ger-fan ge­wor­den, aber sie ein biss­chen zu goo­geln, mach­te mich fast so­fort zum fan.

  goog­le.com: so­phie hun­ger - Goog­le-Su­che   #

wer as­sis­tenz beim goo­geln braucht, mit die­sem link geht’s.

  nzz.ch: In­ter­view: Ehr­furcht vor dem Glück   #

tol­les in­ter­view mit der sän­ge­rin so­phie hun­ger und der tri­ath­le­tin ni­co­la spi­rig:

Ni­co­la Spi­rig: Ich habe noch eine Fra­ge. Du singst in vier Spra­chen, wenn man Schwei­zer­deutsch da­zu­zählt. Gibt es eine Spra­che, in der du dich am bes­ten aus­drü­cken kannst?

So­phie Hun­ger: Nein, es sind ver­schie­de­ne Per­sön­lich­kei­ten: Wie wenn ich vier Per­so­nen wäre. Jede Per­son hat ihre Spra­che.

Ni­co­la Spi­rig: Und wenn du eine Idee hast …

So­phie Hun­ger: … dann ist sie au­to­ma­tisch mit ei­ner Spra­che ver­knüpft. Eine Per­son tritt in den Vor­der­grund, und die an­de­ren ge­hen ein biss­chen zu­rück. Ich fand es schon als Kind scha­de, dass man nur eine Per­son sein kann. Oder so­gar eine Zu­mu­tung. Aber mit der Phan­ta­sie kannst du aus­bre­chen. Wir kön­nen den Kör­per nicht ver­las­sen, aber in der Phan­ta­sie kannst du meh­re­re Le­ben ha­ben. Das hat mich sehr be­ru­higt, es hat mir viel Ge­bor­gen­heit ge­ge­ben.

und über schulz und böh­mer­mann (die ers­te staf­fel wur­de zwi­schen dem 13. und 16. de­zem­ber in köln auf­ge­zeich­net):

So­phie Hun­ger: In mei­nem Be­ruf ver­schie­ben sich die Gren­zen stän­dig. Manch­mal habe ich das Ge­fühl, ich hät­te mei­nen Weg, mei­nen Stil ge­fun­den. Ich glau­be zu wis­sen, wel­che Din­ge ich ma­che. Aber kürz­lich habe ich zum Bei­spiel in Deutsch­land an ei­ner Talk­show mit­ge­macht. Das war so ein Mo­ment, in dem ich dach­te: Hey, das ist ent­setz­lich. Es ist schlimm, dass ich hier sit­ze. Ich möch­te nicht Teil die­ser Welt sein. Un­ter­hal­tung nur um des Un­ter­hal­tens wil­len, völ­lig leer. Ich konn­te nach­her kaum schla­fen, es hat mich rich­tig lan­ge be­schäf­tigt. Ich kam an eine Gren­ze, ich sah: Das war zu viel. Die­se Ent­schei­de muss ich im­mer wie­der neu tref­fen.

  welt.de: So­phie Hun­ger über ihr neu­es Al­bum Su­per­moon in Ber­lin   #

so­phie-hun­ger por­trait von han­nah lüh­mann, die ein biss­chen zu doll ver­sucht selsbt poe­tisch zu klin­gen, die sym­pa­thi­sche sprö­dig­keit von so­phie hun­ger aber trotz­dem ganz gut ein­fängt.

Ihre Lie­der sind Ge­dich­te, und Ge­dich­te, wenn sie gut sind, sind manch­mal Fra­gen, sie sind „weit drau­ßen“, könn­te man mit Ce­lan sa­gen, und es ist nur ein ganz we­nig über­trie­ben, So­phie Hun­ger in die Nähe von Paul Ce­lan zu rü­cken. Je­den­falls ist sie eine sehr gute Ly­ri­ke­rin. Die ers­ten Tak­te ih­res „Wal­zers für Nie­mand“ sind ein Stück Welt­raum im Drei­vier­tel­takt, rau, ver­lo­ren, wie vor dem Re­gen.

  you­tube.com: So­phie Hun­ger - The Ru­les of Fire   #

kur­zer trai­ler zu so­phie hun­gers ex­pe­ri­men­tel­ler bio-doku.