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  jour­nel­le.de: Po­li­ti­sche Kor­rekt­heit ist nicht das Pro­blem   #

jour­nel­le er­klärt, war­um po­li­ti­sche kor­rekt­heit nicht das pro­blem ist (son­dern die ver­harm­lo­sung von rück­sicht­lo­sig­keit):

Es geht um die hegemoniale Deutungsmacht. Wenn man jahrzehntelang gewohnt ist, dass man ohne Konsequenz tun und sagen kann, was man will, dann irritiert einen dauerhafte Kritik. Dann wirken diejenigen, die einen auffordern, das eigene Handeln zu überdenken wie eine Bedrohung. Man wünscht sich zurück in eine Zeit, in der ein weißer Mann nur durch einen anderen weißen Mann kritisiert werden konnte.

  ueber­me­di­en.de: War­um ich über den Schwar­zen Mann als böse Über­ra­schung nicht la­chen kann   #

ali schwar­zer er­klärt, war­um er ei­nen schwarz an­ge­mal­ten, mit „schlauch­boot­lip­pen“ ver­klei­de­ten gui­do cunt cantz nicht wit­zig fin­det und war­um rück­sich­lo­ses ver­hal­ten von pri­vi­li­gier­ten oft gar nicht be­merkt wird:

Denn aus weißer Sicht fühlt sich die Berücksichtigung von Schwarzen Bedürfnissen wie ein Machtverlust an. Ein Satz, der in Kommentarspalten typischerweise (auch dieses Mal) zu finden ist: „Man darf ja neuerdings nichts mehr …“ Was darf man denn nicht mehr? Sich rücksichtslos verhalten? Also das sollte nun wirklich zum Kleinen Einmaleins des gesellschaftlichen Miteinanders gehören. Nur halten sich die Privilegierten nicht daran. Sie merken es oft auch dann nicht, wenn man sie auf das Fehlverhalten hinweist. Im Gegenteil: Oft sind sie schwer beleidigt und benehmen sich wie Kinder in der Trotzphase. Ich will, ich will, ich will!

  blend­le.com: Das Mär­chen von der gu­ten Avo­ca­do (DIE ZEIT)   #

leicht ag­gres­si­ver, aber sehr gu­ter text über den avo­ca­do­an­bau. den text kann man auf die­se un­dif­fe­ren­zier­te aus­sa­ge run­ter­ko­chen: avo­ca­dos sind schlim­mer als nes­pres­so-kap­seln. weil der text das aber viel dif­fe­ren­zier­ter aus­drück, emp­feh­le ich ihn ein­dring­lich.

um den ruf der avo­ca­do nach­hal­tig zu stö­ren, ist der text al­ler­dings viel zu lang und auch noch hin­ter ei­ner pay­wall. liest also kei­ner und alle es­sen wei­ter avo­ca­dos und füh­len sich bio und nach­hal­tig da­bei.

[nach­trag 31.10.2016]: hier ist der ar­ti­kel wer­be­fi­nan­ziert zu le­sen. dan­ke cars­ten.

  me­di­um.com: The Berg­hain Back­story: Buil­ding Ber­lin’s Most Le­gen­da­ry Night­club   #

mats wur­nell er­klärt (auf eng­lisch) das berg­hain. gut zu le­sen. auf amy und pink ge­fun­den.

  bo­ing­bo­ing.net: Do­nald Trump per­forms Mahna Mahna   #

das ist jetzt schon ein biss­chen äl­ter, aber per­fekt ge­macht. über­haupt soll­te man die me­lo­die von ma­na­ma­na min­des­tens ein­mal pro mo­nat hö­ren. wenns sein muss auch mit bil­dern von do­nald trump. wit­zig und ge­ni­al ist es so oder so.

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  ny­ti­mes.com: Pat­ton Os­walt: ‘I’ll Never Be at 100 Per­cent Again’   #

ich konn­te das nicht zu­en­de le­sen, ich fand das zu trau­rig und na­he­ge­hend. soll aber le­sens­wert sein.

  das­nuf.de: Black Mir­ror – I love to hate you   #

das nuf ist (auf eine art) sehr be­geis­tert von black mir­ror. ich habe mich bis­her le­dig­lich durch zwei fol­ge ge­quält. black mir­ror ist schwe­re kost, so­wohl in­halt­lich als auch von den da­hin­ter­lie­gen­den ideen dis­kus­si­ons­wür­dig und nach­den­ken­sert. mein ein­druck der ers­ten bei­den staf­feln war eher ge­mischt.

mein ein­druck die­ser drit­ten staf­fel ist auch ge­mischt. die ers­te fol­ge war eine qual, weil sie viel, wirk­lich viel zu dick auf­ge­tra­gen hat und die ste­reo­ty­pi­sie­rung des like- und fav-phä­no­mens für die in­sze­nie­rung und dra­ma­ti­sie­rung et­was zu weit ge­trie­ben hat. durch die­sen kniff, wirk­te die bot­schaft der fol­ge her­ab­las­send und klug­scheis­se­risch. auf eng­lisch wür­de das wort con­de­s­cen­dingpas­sen. die zwei­te fol­ge war et­was sub­ti­ler in ih­rer ge­sell­schafts­kri­tik und klü­ger, nicht ganz so durch­schau­bar in­sze­niert.

nach der ers­ten fol­ge hat­te ich das ge­fühl, dass net­flix, dass die pro­duk­ti­on der se­rie vom chan­nel 4 über­nom­men hat, die pro­duk­ti­on völ­lig ver­kackt hat. die zwei­te fol­ge hat die­sen ein­druck dann wie­der aus­räu­men kön­nen, die gräss­li­che in­sze­nie­rung kann auch am epi­so­den-re­gis­seur joe wright ge­le­gen ha­ben, der in die­ser staf­fel zum glück nur eine fol­ge in­sze­niert hat.

ich bin mir je­den­falls nicht si­cher, ob ich die­se staf­fel wei­ter schau­en möch­te.

  spie­gel.de: Der Letz­te von Os­kar Schind­lers Lis­te   #

tim prö­se über ei­nen der letz­ten über­le­ben­den von os­kar schind­lers lis­te — und ein biss­chen auch über os­kar schind­ler. nach dem le­sen macht sich bei mir der ein­druck breit, dass wir deut­schen auch in der nach­kriegs­zeit noch sehr re­ni­tent wa­ren, was leh­ren aus der na­zi­zeit an­geht.


  taz.de: Und ich so: Was habt ihr ge­gen Oba­ma?   #

auch wenn ich in mei­nem high­school­jahr vor et­li­chen jah­ren nicht ganz so tief zwi­schen mais­fel­dern ge­lebt habe, de­cken sich die er­fah­run­gen die pau­li­na un­fried hier aus ih­rem high­school­jahr auf­ge­schrie­ben hat, ganz gut mit mei­nen. aber ab­ge­se­hen da­von, hat sie das sehr be­ein­dru­ckend auf­ge­schrie­ben.

  kott­ke.org: WWW: The Way We Were   #

ich dach­te ja schon vor zwei fol­gen, dass die drit­te staf­fel halt and catch fire vor­bei ist. dann ka­men noch zwei fol­gen, die vier jah­re nach der vor­he­ri­gen fol­ge spie­len. und tat­säch­lich, sind die­se bei­den fi­na­len fol­gen noch­mal ei­nen ti­cken bes­ser, als alle vor­he­ri­gen fol­gen. ja­son kott­ke er­klärt war­um, al­ler­dings soll­te man das viel­leicht erst le­sen, wenn man die drit­te staf­fel halt and catch fire kom­lett ge­se­hen hat.

  the­rin­ger.com: Who Would Ac­tual­ly Go to West­world?   #

gute fra­gen von ja­son con­cep­ci­on zur ak­tu­el­len neu­auf­la­ge von west­world. ich habe mich auch beim zu­se­hen ge­fragt: war­um tun die west­world-be­su­cher das was sie tun, ob­wohl sie rund um die uhr vom park-per­so­nal über­wacht und be­ob­ach­tet wer­den? war­um scheint in der zu­kunft sa­dis­mus of­fen­bar ge­sell­schaft­lich ak­zep­tiert?

  nzz.ch: Ent­hül­lungs­re­por­ter zu Do­nald Trump: Der Wa­den­beis­ser aus Wa­shing­ton   #

das steht da zwar nicht in die­sem über­sicht­li­chen nzz-ar­ti­kel, aber die wa­shing­ton post scheint un­ter jeff be­zos ganz gut zu flo­rie­ren.

  hack­a­day.com: Be­co­me Very Un­po­pu­lar Very Fast With This DIY EMP Ge­ne­ra­tor   #

das was man hier sieht, ist auf ge­wis­se wei­se lus­tig und gleich­zei­tig sehr er­schre­ckend.


  wired.com: Can West­world Do for Sci­ence Fic­tion What Game of Thro­nes Did for Fan­ta­sy?   #

char­lie jane an­ders:

Having seen a handful of early episodes, I’m already obsessed; Westworld has joined a very small list of TV shows that have the ethical and emotional complexity of a great book.

die fra­ge in der über­schrift ist na­tür­lich quatsch. wie ich schon nach ei­ner fol­ge rumm­ein­te, west­world ist fern­se­hen auf al­ler­höchs­tem und al­ler­bes­ten ni­veau. und jetzt, nach zwei fol­gen, mei­ne ich ei­nen wei­te­ren grnd für mei­ne be­geis­te­rung ge­fun­den zu ha­ben. wie we­ni­ge gute fern­seh­se­ri­en, schafft west­world es, den ein­druck zu er­we­cken, dass hin­ter je­dem hand­lungs­strang, hin­ter je­dem cha­rak­ter mehr steckt, als auf den ers­ten blick zu er­ken­nen. hin­ter je­der haupt­rol­le, je­dem er­eig­nis steckt et­was, das wir als zu­schau­er (noch) nicht ken­nen. die­se me­cha­nik lädt die se­rie mit un­ge­heu­rer en­er­gie auf — und die pro­duk­ti­ons­qua­li­tät deu­tet an, dass man am ende nicht ent­täuscht wird, auch wenn die ge­fahr be­steht, dass hier das glei­che pas­siert wie bei lost, dass am ende doch al­les nur furcht­bar pro­fan und platt ist.

  kott­ke.org: Film Meets Art   #

ja­son kott­ke:

Vugar Efendi has made a pair of videos showing scenes from films that have been inspired by famous paintings. The second video is especially good, showing references in There Will Be Blood, Lost In Translation, and a Jacques-Louis David reference from About Schmidt.

  ueber­me­di­en.de: Mo­de­blog­ge­rin­nen's   #

mi­chae­lis pan­te­lou­ris über das apo­stroph in „Sel­fie’s“ und jour­na­lis­mus und war­um man ein über­me­di­en-abo kau­fen soll­te. ab­ge­se­hen da­von dass mir (fast) alle tex­te von mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris sehr gut ge­fal­len, ins­be­son­de­re sei­ne zeit­schrif­ten-re­zen­sio­nen, ist die­ser text mit sei­nen ab­schwei­fun­gen und ton­fall ex­trem an­ge­nehm; pan­te­lou­ris ver­sucht am dem gröss­ten schrott noch po­si­ti­ves ab­zu­ge­win­nen, so auch hier.

  ueber­me­di­en.de: Das biss­chen Dik­ta­tur tut beim Pro­du­zie­ren gar nicht weh   #

ste­fan nig­ge­mei­er regt sich (zu recht) über den dik­ta­tur­ver­nied­li­chen­den fern­seh­pro­du­zen­ten jörg gra­bosch auf.

  ueber­me­di­en.de: Fürch­tet euch!   #

gute über­schrift, gran­dio­ser text von mo­ritz tscher­mak (nur mit über­me­di­en-abo zu le­sen) über den ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker kon­gress des kopp-ver­lags.

  ueber­me­di­en.de: Der Traum von et­was we­ni­ger schlech­ter On­line-Wer­bung   #

tors­ten kleinz über on­line­wer­bung und war­um sie scheis­se blei­ben wird.


  log­buch.la­be­li­zer.de: Hand­ge­mach­te Ni­xie-Röh­ren   #

das vi­deo ist un­ge­fähr eine hal­be stun­de lang und ich habe jede mi­nu­te ge­bannt auf den bild­schirm ge­se­hen. da­li­bor far­ny baut in sei­ner werk­statt ni­xie-röh­ren, also röh­ren die eine zahl zwi­schen 0 und 9 an­zei­gen kön­nen. je­der ein­zel­ne pro­duk­ti­ons­schritt ist (kei­ne iro­nie) hoch­span­nend.

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  spie­gel.de: Abend­land: Zum Glück gib­t's den Is­lam   #

chris­ti­an stö­cker er­in­nert an die ge­schich­te — und wie der ori­ent un­ser kul­tu­rel­les erbe ge­ret­tet hat.

  tech­nik­ta­ge­buch.tumb­lr.com   #

weil vol­ker kö­nig mei­ne alte DHL tra­gi­ko­mö­die ver­linkt hat, wie­der mal im tech­nik­ta­ge­buch ge­le­sen. und das kann ich, RSS-feed-le­ser hin oder her, je­dem emp­feh­len: ab & zu mal ein­fach so im tech­nik­ta­ge­buch zu le­sen.


  zeit.de: Bay­reuth: Über­all spritzt Fett   #

ste­fa­nie sarg­na­gel (und mar­tin witz­mann) fah­ren nach bay­reuth. ich muss­te oft sehr la­chen:

Martin hat sich auf mein Anraten extra eine Fliege, schwarze Lackschuhe und ein neues Hemd besorgt: „Das haben dort alle so an. Hab ich auf den Fotos gesehen. Anders kommt man nicht rein.“ Wir googeln, wie man die Fliege bindet. Er sieht entzückend aus, groß, blond, stattlich, ein germanischer Gott, zärtlich nenne ich ihn „Wotan“. Martin wird immer nervöser, deshalb streichle ich ihm im Aufzug die Hoden durch die Hose. Ich weiß, dass auch das ihn beruhigt. Das japanische Ehepaar, das mit uns mitfährt, schaut uns verstört an. Ich lächle beschwichtigend: „German tradition.“

(via)

  bild­blog.de: Der lan­ge Weg vom Homo- zum Pi­ra­ten­mör­der   #

jo­han­nes kram über den ei­gen­ar­ti­ge for­de­rung, an­de­re ver­let­zen zu dür­fen ohne da­für kri­ti­siert zu wer­den und die auf­ge­bla­se­ne echauf­fie­rung (ha­ben wir nichts wich­ti­ge­res?) über die for­de­rung nach rück­sicht­nah­me. sehr gut den na­gel auf den kopf ge­trof­fen.


  zeit.de: WDR: Bye-bye, „Zim­mer frei“   #

ich habe vor ner gan­zen wei­le auf­ge­hört zim­mer frei zu gu­cken, weil mich das for­mat ir­gend­wann ge­nervt hat. viel­leicht hat mich auch götz als­mann ir­gend­wann ge­nervt, ge­nau fest­ma­chen kann ich es nicht mehr. ich kann aber al­lem lob zu­stim­men, das in die­sem zeit-ar­ti­kel für die sen­dung steht. die grund­kon­stel­la­ti­on der sen­dung, die grund­idee der sen­dung war ein­ma­lig gut. und über vie­le jah­re, habe ich das ge­fühl ge­habt, pro­mi­nen­te in die­ser sen­dung an­ders oder bes­ser ken­nen­zu­ler­nen als an­ders­wo im fern­se­hen.

  ny­mag.com: How To Free Up Space On Your iPho­ne   #

ich bin gei­zig und habe mir bis­her im­mer 16 GB ipho­nes ge­kauft. das führt zu­ver­läs­sig zu chro­ni­schem platz­man­gel auf mei­nem mo­bil­te­le­fo­nen, be­son­ders im ur­laub, wenn ich vie­le fo­tos schies­se. die fo­tos wer­den zwar in die cloud weg­syn­chro­ni­siert, aber das klappt nicht im­mer, vor al­lem nicht, wenn die ho­tels im ur­laub schlech­tes oder löch­ri­ges wlan ha­ben. aber selbst wenn es funk­tio­niert, wird der platz im­mer knap­per und ich lö­sche im ur­laub dann peu a peu im­mer mehr apps, die ich ge­ra­de nicht be­nö­ti­ge.

der letz­te tipp im ver­link­ten ar­ti­kel schlägt vor zum spei­cher­platz auf­räu­men ei­nen film aus dem itu­nes store aus­zu­lei­hen. so wie be­schrie­ben funk­tio­niert das bei mir al­ler­dings nicht ganz, denn zu­min­dest bei mir wird der kauf auch aus­ge­führt, wenn der film zu gross ist. aber wenn ich ei­nen be­reits ge­kauf­ten film down­zu­loa­den ver­su­che räumt das ipho­ne, die sau, tat­säch­lich im spei­cher auf. ge­ra­de noch­mal re­pro­du­ziert, vor­her hat­te ich 482 MB spei­cher frei, nach­dem ich, ohne er­folg, ver­such­te ei­nen film aus mei­ner itu­nes-bi­blio­thek run­ter­zu­la­den, sind plötz­lich 1,12 GB frei.

ich fin­de das ei­ner­seits gran­di­os und gleich­zei­tig enorm är­ger­lich. war­um schafft es iOS nicht selbst­tä­tig nicht be­nö­tig­te da­ten zu ent­fer­nen und mir an­ge­sichts des knap­pen spei­chers im­mer das ma­xi­mum zur nut­zung be­reit­zu­stel­len? war­um muss ich sol­che tricks an­wen­den, um mal eben ein paar hun­dert MB frei­zu­be­kom­men?

noch schlim­mer sind teil­wei­se die ap­ple ei­ge­nen apps. auf dem te­le­fon der bei­fah­re­rin be­leg­te die pod­cast app ein paar GB, ob­wohl sie dort alle abos und alle da­tei­en ge­löscht hat­te. der ein­zi­ge weg bei ihr platz zu schaf­fen war den te­le­fon­in­halt zu si­chern, das te­le­fon zu­rück­zu­set­zen und wie­der her­zu­stel­len. da­nach stan­den wie­der über 4 GB platz zur ver­fü­gung und die pod­cast-app be­leg­te nur noch ein paar MB. even­tu­ell hät­te hier auch der trick mit dem down­load funk­tio­niert, aber so oder so fin­de ich das un­halt­bar und em­pö­rend un­freund­lich von ap­ple.

  zeit.de: Al­ko­hol: Wer­den beim Al­ko­hol­ge­nuss Ge­hirn­zel­len zer­stört?   #

spoi­ler: das ist ein am­men­mär­chen. nichts­des­to­trotz bleibt na­tür­lich auch die pro-al­ko­hol-frak­ti­on ein an­hän­ger von am­men­mär­chen: nein, al­ko­hol trin­ken ist nicht ge­sund und al­ko­hol ist ein er­wie­se­nes kar­zi­no­gen. wenn man sich die teils hys­te­ri­schen re­ak­tio­nen auf kleins­te men­gen in der nah­rung ent­hal­te­ne mög­li­che kar­zi­no­ge­ne (gly­pho­sat) oder un­se­re sor­gen ge­gen­über gen­mo­di­fi­zier­te in­hal­te im es­sen an­sieht, ist das schon er­staun­lich, mit wel­cher ge­las­sen­heit wir uns al­ko­hol rein­pfei­fen.

  deutsch­land­ra­dio­kul­tur.de: Poll­mers Po­le­mik - Die Bio-Bau­ern und ihre „Um­welt­ma­rot­ten“   #

ich bin kein udo-poll­mer-fan, aber das was er sagt und schreibt ist manch­mal durch­aus be­den­kens­wert.

  me­di­um.com: How I gai­ned ac­cess to TMo­bi­le’s na­tio­nal net­work for free   #

schö­ner klei­ner hack des ame­ri­ka­ni­schen t-mo­bi­le net­zes, dass wohl do­main­na­men- oder ord­ner­ba­siert in­ter­net­zu­gang white­lis­tet und ent­spre­chend mit ei­nem pro­xy aus­zu­he­beln ist, so dass man ohne ver­trag mit ei­nem pre­paid-pho­ne sur­fen kann.

was das aber vor al­lem wie­der zeigt: die li­mi­tie­run­gen der mo­bi­len net­zes sind rein kauf­män­nisch. prei­se, vo­lu­mi­na, al­les aus­ge­dacht um die schmerz­gren­zen der be­nut­zer aus­zu­tes­ten. ganz be­son­ders schmerz­haft über vie­le jah­ren wa­ren die un­ver­schäm­ten roa­ming­ge­büh­ren der netz­an­bie­ter im aus­land. seit ein paar jah­ren habe ich enen ver­trag, der da­ten­roa­ming (bei leicht re­du­zier­tem vo­lu­men) im eu­ro­päi­schen aus­land kos­ten­los an­bie­tet. seit­dem die­ses roa­ming (für mich) weg­ge­fal­len ist, fühlt sich eu­ro­pa (end­lich) wirk­lich gren­zen­los an. und das ist auch gut so.

  spie­gel.de: Ar­chi­tekt: Nach dem Stu­di­um der Schock zum Be­rufs­ein­stieg   #

der spie­gel über das ar­chi­tek­tur­stu­di­um. ich fin­de ja, dass das ar­chi­tek­tur­stu­di­um ein pri­ma stu­di­um ge­ne­ra­le sein kann, bzw. kann es un­ein­ge­schränkt emp­feh­len, auch wen ich wäh­rend und nach mei­nem ar­chi­tek­tur­stu­diuem nie als ar­chi­tekt ge­ar­bei­tet habe. was man (im bes­ten fall) wäh­rend des ar­chi­tek­tur­stu­di­ums lernt ist, wie man sa­chen macht. und das ist durch­aus et­was, was ei­nem in al­len mög­li­chen be­ru­fen hel­fen kann.

  herr-rau.de: Mar­co Polo, Die Rei­sen des Mar­co Polo   #

ger­ne ge­le­sen (den ar­ti­kel, nicht die rei­sen des mar­co polo. ob­wohl ich nach die­sem ar­ti­kel über­le­ge, das doch noch zu tun.)

  ge­dan­ken­trae­ger.de: sechs mo­na­te.   #

  bbc.com: The Pi­lot Who Sto­le A Se­cret So­viet Figh­ter Jet   #

schö­ne, lan­ge kal­ter-kriegs-ge­schich­te.

  mas­ha­ble.com: Be­fo­re alarm clocks, Brits paid peo­p­le to wake them up by tap­ping on their win­dow   #

ei­gent­lich reicht es, die über­schrift wahr­zu­neh­men: frü­her lies­sen sich inn eng­land leu­te von fens­ter­klop­fern we­cken. aber ein klick lohnt sich trotz­dem, da­hin­ter sind fo­tos von den klop­fern.

  xkcd.com: A Time­line of Earth’s Avera­ge Tem­pe­ra­tu­re   #

gran­di­os in­for­ma­tiv.

  digg.com: The­re Are 12 Black Dots In This Image And You Will Never See All Of Them At Once   #

falls je­mand das ding noch nicht auf face­book ge­se­hen hat …


  What Does It Mean To “Live Like An Ar­tist” In New York?

tol­ler longread über die ge­schich­te und (er­schre­cken­de) ge­gen­wart new yor­ker lofts.


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fas­zi­nie­rend: paul mo­zur über das in­ter­net in chi­na und da­mit (auch) über die zu­kunft des net­zes.


  ka­tia­kelm.de: schon wie­der neue bil­der

am tep­pich hat die bei­fah­re­rin ta­ge­lang, wo­chen­lag rum­ge­malt. ihr ge­sicht, bzw. die mund­hal­tung wäh­rend sie in den au­to­ma­ten guckt, sei­en hin­ge­gen nur ein paar pin­sel­stri­che ge­we­sen. ich find die neu­en bil­der alle gran­di­os, vor al­lem num­mer drei und sie­ben.


  spie­gel.de: Smart­phone und Er­zie­hung: Weg­le­gen ist auch kei­ne Lö­sung

sehr gut: sa­scha lobo zer­legt die ak­tu­el­le spie­gel-ti­tel­ge­schich­te auf spie­gel-on­line. und tat­säch­lich be­schreibt er ein pro­blem, das seit vie­len jah­ren ein ech­tes pro­blem ist: in­ter­net- oder tech­no­lo­gie­kri­tik be­wegt sich auf er­schüt­ternd ober­fläch­li­chem ni­veau und ver­hin­dert so eher de­bat­ten über die ei­gent­li­chen pro­ble­me, als sie an­zu­feu­ern. oder wie sa­scha lobo es aus­drückt, es wird über die feuch­ten stras­sen ge­re­det, ohne auch nur ein wort oder ge­dan­ken über den re­gen zu ver­lie­ren.

wir brau­chen kei­nen auf­ge­setz­ten di­gi­tal­skep­ti­zis­mus der an der ober­flä­che rum­kra­kelt, son­dern, wie an­drew keen das mal ge­sagt hat: „wir brau­chen men­schen, die das the­ma geis­tig durch­drin­gen.“ wir brau­chen so­et­was wie eine so­li­de di­gi­tal­ge­sell­schafts­wis­sen­schaft.


  es­qui­re.com: El Chapo and the Se­cret Histo­ry of the He­ro­in Cri­sis

tol­les, lan­ges stück von don win­slow über joa­quín guz­mán „el chapo“ loera. toll ist na­tür­lich das fal­sche wort, weil die grau­sam­keit des the­mas auf al­len ebe­nen un­er­mess­lich ist. aber wie don win­slow nach ge­fühlt 60 sei­ten das the­ma noch­mal run­ter­kocht auf die­sen satz, ist ebein­dru­ckend.

I'm always amazed that progressive young millennials will picket a grocery chain for not buying fair-trade coffee but will go home and do drugs that are brought to them by the killers, torturers, and sadists of the cartels.


  nut­ri­cu­lina­ry.com: Lis­sa­bon – Alen­te­jo – Al­gar­ve – eine ku­li­na­ri­sche Por­tu­gal-Rei­se: (1) Lis­sa­bon

sehr schön, der rei­se­be­richt aus por­tu­gal von herrn paul­sen. ich habe mehr­fach ki­chern müs­sen und fühl­te mich an mei­ne por­tu­gal-rei­sen er­in­nert, die lei­der viel zu lan­ge zu­rück­lie­gen. was ich be­stä­ti­gen kann: die na­tas schme­cken in por­tu­gal sehr viel bes­ser als hier oder sonst­wo. ei­gent­lich ist das bei al­len por­tu­gie­si­schen spe­zia­li­tä­ten so: vino ver­de schmeckt in por­tu­gal sen­sa­tio­nell, in deutsch­land, ohne kon­text, moch­te ich ihn nie. sar­di­nen: in por­tu­gal eine je­des mal sen­sa­ti­on, in deutsch­land im­mer ma­xi­mal so lala. brat­hähn­chen in por­tu­gal: un­fass­bar toll, je­des ein­zel­ne mal, egal ob in der aus­la­ge ei­nes re­stau­rants ge­grillt, ob am stras­sen­rand oder im jott­we­deh. in deutsch­land ma­xi­mal halb so gut. ein­zi­ge aus­nah­me von die­ser re­gel: port­wein: der schmeckt mir im­mer, auch in deutsch­land.


  zeit.de: Brand­schutz: Die Dik­ta­tur der Feu­er­mel­der

dirk asen­dorpf über un­ser über­bor­den­des si­cher­heits­be­dürf­nis und die fol­gen da­von — am bei­spiel des brand­schut­zes. hört sich tro­cken an, bie­tet aber wirk­lich eine fri­sche, in­ter­es­san­te per­spek­ti­ve, un­ter an­de­rem auf das haupt­stadt­flug­ha­fen-de­sas­ter.


  spie­gel.de: Lau­rie Pen­ny über Do­nald Trump, Milo Yi­ann­o­pou­los und die US-Re­pu­bli­ka­ner

tol­ler text der fe­mi­nis­tin lau­rie pen­ny, die den par­tei­tag der re­pu­bli­ka­ner be­sucht hat. der text ist sehr an­stän­dig von eva thö­ne über­setzt wor­den, das eng­li­sche ori­gi­nal liegt auf me­di­um.com.


  vox.com: Un­der­stan­ding Hil­la­ry: The Clin­ton Ame­ri­ca sees isn’t the Clin­ton col­le­agues know. Why are they so dif­fe­rent?

gross­ar­ti­ges, lan­ges und fai­res hil­la­ry-clin­ton-por­trait von ezra klein. nach­dem ich das ge­le­sen habe, wür­de ich clin­ton wäh­len, wenn ich es könn­te.


so wie @sa­scha­lobo sei­nen in­ter­net-op­ti­mis­mus ver­lor, ver­lie­re ich lang­sam mei­nen deutsch­land-op­ti­mis­mus und die hoff­nung, dass deutsch­land viel­leicht doch kei­ne #arsch­loch­na­ti­on ist. ta­ges­spie­gel.de/ber­lin/mit-der-is­ra­el-fah­ne-auf…


  per­spec­ti­ve-dai­ly.de: Das Öl der An­de­ren   #

gu­ter er­öff­nungs­ar­ti­kel bei per­spec­ti­ve dai­ly, der auf mehr gute ar­beit hof­fen lässt. aus­ser­dem gut: die ar­ti­kel sind für alle les­bar und (noch?) nicht hin­ter ei­ner spen­den/be­zahl­wand ver­packt.

Beispiel Irak: »Als Saddam Hussein in den 80er-Jahren durch einen militärischen Putsch die Macht übernommen hat, war es auf einmal legal für Deutschland, Öl von Saddam zu kaufen. Jahrzehnte später, nachdem der IS einen Teil dieser Ölquellen übernommen hat, konnte der IS das gewonnene Öl legal an Deutschland verkaufen. Natürlich nur, bis auf internationaler Ebene beschlossen wurde, nichts mehr vom IS zu kaufen.«

  ny­ti­mes.com: The World’s Di­s­ap­pearing Sand   #

sand, oder ge­nau­er brauch­ba­rer sand, wird er­staun­li­cher­wei­se im­mer knap­per.

  smit­h­so­nian­mag.com: In­ven­ting the Beach: The Un­na­tu­ral Histo­ry of a Na­tu­ral Place   #

wie das an den strand ge­hen er­fun­den wur­de — und na­tür­lich sind die sand­strän­de, die wir so ger­ne mö­gen, ge­fähr­det.

From antiquity up through the 18th century, the beach stirred fear and anxiety in the popular imagination. The coastal landscape was synonymous with dangerous wilderness; it was where shipwrecks and natural disasters occurred. Where a biblical flood engulfed the world. In classical mythology, the wrath of the ocean is a major theme; the beach a bearer of misfortune.

(via)

  mo­ther­jo­nes.com: My Four Months As An Un­der­co­ver Pri­va­te Pri­son Guard   #

das ist ein sehr, sehr lan­ges le­se­stück, das ich noch nicht zu­en­de ge­le­sen habe, aber sehr viel­ver­spre­chend und span­nend an­fängt.

  bo­ing­bo­ing.net: Va­ping while faces­wap­ping yields unu­su­al re­sults   #

das ist ein gross­ar­ti­ger und un­heim­li­cher faces­wap.

  netz­po­li­tik.org: Die Ci­der Con­nec­tion: Ab­mah­nun­gen ge­gen Nut­zer von Crea­ti­ve-Com­mons-Bil­dern   #

pri­ma re­cher­che von mar­kus reu­ter, ben sieg­ler und chris­toph lang­ner.

  tech­crunch.com: ATM skim­mer caught in the wild by a real se­cu­ri­ty en­gi­neer   #

im­mer schön an den kar­ten­ein­zü­gen von geld­au­to­ma­ten rüt­teln, be­vor man sei­ne kar­te ein­steckt.

  tech­crunch.com: Gre­at ports we have loved   #

es geht nicht um port­wein oder por­tier­te soft­ware, son­dern um ste­cker. wenn ich die­se bil­der sehe, bin ich froh, dass die al­ten zei­ten vor­bei sind.

  bo­ing­bo­ing.net: En­joy the stick fi­gu­re hor­ror of Me­tro Los An­ge­les's gris­ly new tran­sit safe­ty vi­de­os!   #




mehr, eher ver­stö­ren­de warn­vi­de­os der me­tro los an­ge­les bei bo­ing­bo­ing.net


  taz.de: Die Wahr­heit: Schu­he aus Plas­tik   #

wun­der­ba­re ko­lum­ne von ja­c­in­ta nan­di:

Dass Vergewaltigungen schlimm sind, denken nämlich ohnehin alle. Niemand bestreitet das. Alle sind gegen Vergewaltigungen. Es gibt nur ein paar Ausnahmen, wo Vergewaltigungen doch nicht so schlimm sind. Zum Beispiel, wenn das Opfer Fake-Titten hat.

  fi­schund­fleisch.com: Schein­hei­lig­keit hoch zehn: Zum Um­gang mit Gina Lisa Loh­fink   #

ant­je schrupp zum glei­chen the­ma, nur et­was an­ders dif­fe­ren­zie­rend.

  vowe.net has lan­ded safe­ly   #

vol­ker we­ber:

vowe.net runs on 12 y/o software.

wir­res.net läuft auf 14 jah­re al­ter soft­ware, die ich über die jah­re hier und da ein biss­chen er­wei­tert habe und (zwangs­läu­fig) an neue PHP-ver­sio­nen an­ge­passt habe. ich bin im­mer wie­der er­staunt, an wel­che din­ge die ma­cher der soft­ware be­reits vor 14 jah­ren ge­dacht ha­ben, dass die soft­ware sich hier so lan­ge hal­ten konn­te.

  faz.net: Chris­to­pher Lau­er: Hört auf, Po­li­tik zu ver­ach­ten!   #

clau­di­us seidl und mark sie­mons un­ter­hal­ten sich mit chris­to­pher lau­er. der plä­diert da­für, dass sich mehr men­schen po­li­tisch en­ga­gie­ren und ich muss ihm lei­der in je­dem sei­ner sät­ze zu­stim­men. chris­to­pher lau­er:

Staat und Gesellschaft sind unser Eigentum, und weil Eigentum verpflichtet, sollten wir das nicht verschleudern.

  vice.com: Ex­clu­si­ve: Snow­den Tried to Tell NSA About Sur­veil­lan­ce Con­cerns, Do­cu­ments Reve­al   #

wenn man das so liest (das ist sehr viel zu le­sen, ich hab’s nicht al­les ge­le­sen), be­kommt man den ein­druck, dass die NSA noch nicht mal in der lage ist, ihre ei­ge­nen emails nach stich­hal­ti­gen be­wei­sen zu durch­su­chen.
(via)


  zeit.de: Ganz un­ten

dass clau­dia pech­stein ei­nen ziem­lich ver­blen­de­ten ein­druck macht, kann man kaum be­strei­ten. aber egal wie ver­peilt und frus­triert man ist, nach un­ten, ge­gen schwä­che­re zu tre­ten und zu het­zen ist und bleibt das al­ler­letz­te. ich fin­de mely ki­yak hat das wun­der­bar zu­sam­men­ge­fasst und her­aus­ge­ar­bei­tet.


  pe­ter­rich­ter.tv: Ame­ri­can Whis­key Trail   #

pe­ter rich­ter legt gros­sen wert dar­auf, die pro­mo-rei­se für ame­ri­ka­ni­schen whis­key selbst be­zahlt zu ha­ben. für die bes­se­re zu­gäng­lich­keit zu den di­stil­le­rien, hat er sich aber trotz­dem ei­ner jour­na­lis­ten-rei­se­grup­pe an­ge­schlos­sen, de­ren rei­se von ei­ner spi­ri­tuo­sen­her­stel­ler-lob­by-or­ga­ni­sa­ti­on or­ga­ni­siert wur­de.

ab­ge­se­hen da­von reisst er ein paar in­ter­es­san­te the­men an, ei­ner­seits na­tür­lich den whis­key an sich, an­de­rer­seits, un­ter an­de­rem, das the­ma gen-tech­nik, über das die whis­key-her­stel­ler nicht so ger­ne re­den.

sehr ger­ne ge­le­sen.

  aeon.co: Your brain does not pro­cess in­for­ma­ti­on and it is not a com­pu­ter   #

fas­zi­nie­ren­der, lan­ger text von ro­bert epstein über theo­rien die die funk­ti­on des ge­hirns er­klä­ren sol­len, aber alle ei­gent­lich nur zei­gen, dass wir nicht die ge­rings­te ah­nung ha­ben, wie das ding funk­tio­niert.

No matter how hard they try, brain scientists and cognitive psychologists will never find a copy of Beethoven’s 5th Symphony in the brain – or copies of words, pictures, grammatical rules or any other kinds of environmental stimuli. The human brain isn’t really empty, of course. But it does not contain most of the things people think it does – not even simple things such as ‘memories’.

Our shoddy thinking about the brain has deep historical roots, but the invention of computers in the 1940s got us especially confused. For more than half a century now, psychologists, linguists, neuroscientists and other experts on human behaviour have been asserting that the human brain works like a computer.

(in ant­je schrupps face­book ge­fun­den)

  spie­gel.de: Pin­kel-Po­li­zis­tin „Pe­tra“: „Die Frau­en sind auf mei­ner Sei­te“   #

[nach­trag 4.6.2016: das in­ter­view ist von 2011. da hab ich nicht auf­ge­passt. trotz­dem n gu­tes in­ter­view.]

in­ter­view mit dem künst­ler mar­cel wall­dorf, der eine pin­keln­de po­li­zis­tin­nen-skulp­tur ge­baut hat:

SPIEGEL ONLINE: Sie haben die pinkelnde „Petra“ vor einem Jahr im Studium kreiert. Warum denn ausgerechnet eine urinierende Polizistin?

Walldorf: Es ist keine Staatskritik, ich wollte nichts anprangern und auch keine Berufsgruppe denunzieren.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie diese Situation denn mal beobachtet?

Walldorf: Darum geht es: Ich habe es nicht gesehen, wollte es aber sehen. Ich habe bei Demos Polizisten gesehen, die da in ihrer Ausrüstung standen und pinkelten. Da habe ich mich gefragt: Wie machen das eigentlich die Frauen?

noch fas­zi­nie­ren­der fin­de ich, dass mir „pe­tra“ schon vor ei­ni­gen mo­na­ten im netz be­geg­net ist, be­vor die „bild“-zei­tung die ak­tu­el­le me­di­en­hys­te­rie los­ge­tre­ten hat.

  wired.com: How Face­book Tur­ned Un­loved ‘Pa­per’ Into ‘In­stant Ar­tic­les’   #

der ar­ti­kel ist von 2015, er­klärt aber sehr schön die hin­ter­grün­de des in­stant ar­tic­le pro­jekts von face­book.

  go­lem.de: Soy­lent-Flüs­sig­nah­rung: Die Frei­heit, nicht ans Es­sen zu den­ken   #

frank lach­mann er­nährt sich von brei. in frank lach­manns face­book ent­deckt, wo auch ein paar in­ter­es­san­te dis­kus­si­ons­strän­ge nach­zu­le­sen sind.

  hei­se.de: Ana­ly­se zum „Ende der Stö­rer­haf­tung“: Von we­gen Rechts­si­cher­heit   #

ei­gen­ar­tig, wie kon­se­quent der ge­setz­ge­ber sei­ne haupt­auf­ga­be, ge­set­ze rechts­si­cher zu for­mu­lie­ren, in letz­ter zeit ver­kackt. joerg heid­rich:

Also wird alles gut? Leider nicht, wie nahezu jedem mit der Materie vertrauten Juristen bereits auf den ersten Blick aufgefallen ist. Denn der erklärte Wille, die Rechtsunsicherheit für den Betrieb von offenen Netzen zu beseitigen, findet sich zwar in der Gesetzesbegründung – nicht aber in dem tatsächlichen Gesetzestext. Begründungen der Gesetze sind für die Gerichte nämlich keinesfalls bindend und daher nur eingeschränkt relevant. Dort, wo er hingehört, nämlich im eigentlichen Wortlaut des Gesetzes, fehlt der entscheidende Hinweis, nämlich, dass die Haftungsbeschränkung auch für die im Rahmen von Abmahnungen entscheidenden Unterlassungsansprüche gilt.

  tech­dirt.com: Aut­hor Sues Pu­blisher For Por­tray­ing eBook Li­cen­ses As ‘Sa­les’ To Pay Out Fe­wer Royal­ties   #

das (buch und mu­sik) ver­la­ge uns we­der bü­cher, noch mu­sik ver­kau­fen, son­dern le­dig­lich die nut­zung li­zen­sie­ren, weiss ich schon ne wei­le. aber dass vie­le ver­la­ge die­se li­zen­zen in­tern als ver­käu­fe zäh­len, um ih­rem au­toren und mu­si­kern we­ni­ger be­zah­len zu müs­sen, war mir neu.


die letz­te link­samm­lung hier ist jetzt schon ein biss­chen her. ich samm­le wei­ter­hin links von al­lem was ich nach dem durch­le­sen als emp­feh­lens­wert er­ach­te, wei­ter­hin un­sor­tiert und un­kom­men­tiert auf pin­board. neu­er­dings auch mit der prak­ti­schen spei­chern-funk­ti­on auf face­book. aber ich mer­ke, dass links auch schnell schal wer­den. sind sie beim spei­chern noch sprit­zig und auf­re­gend, wer­den sie nach ein paar ta­gen, und erst recht nach ein paar wo­chen, schnell ach-ja-nee. die fol­gen­den links sind ent­we­der sen­sa­tio­nell toll oder noch ganz frisch.


  kit­ty­ko­ma.de: Ri­tes de Pas­sa­ge   #

kit­ty koma über (ihre) wech­sel­jah­re. für sol­che tex­te sind blogs er­fun­den wor­den: per­sön­lich, sub­jek­tiv und doch er­hel­lend und aha-ig — in den re­gu­lä­ren me­di­en, wäre die­ser text sehr un­wahr­schein­lich ge­we­sen.

  gaw­ker.com: Is Do­nald Trump’s Hair a $60,000 Wea­ve? A Gaw­ker In­ves­ti­ga­ti­on   #

in­ves­ti­ga­ti­ver jour­na­lis­mus wie er nicht sein soll­te, aber der per­fek­te link für ein fach­blog für ir­rele­vanz: was ist das ei­gent­lich auf do­nald trumps kopf?

  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: HO­R­ACE AND PETE: My re­view   #

ken le­vi­ne über die 10 fol­gen ho­r­ace and pete, die lou­is c.k. selbst ge­schrie­ben, pro­du­ziert und ver­trie­ben hat — und (lei­der) of­fen­bar ei­nen mil­lio­nen­ver­lust da­mit ein­ge­fah­ren hat. ich fand die ers­te fol­ge lei­der scheis­se.

  se­ri­en­jun­kies.de: Li­mit­less: CBS stellt Film­ad­ap­ti­on nach 1. Staf­fel ein   #

ich fin­de das sehr be­dau­er­lich, li­mit­less hat mir aus­ser­or­dent­lich gut ge­fal­len. eine wirk­lich sehr gute mit­tel­gu­te fern­seh­se­rie.

  busi­ness­in­si­der.de: How The Wa­shing­ton Post ch­an­ged af­ter Jeff Be­zos ac­qui­si­ti­on   #

in­ter­es­sant, aber et­was dünn. so er­wähnt der ar­ti­kel nicht, dass die wa­shing­ton post ihre ar­ti­kel aus al­len, wirk­lich al­len mög­li­chen ka­nä­len pus­tet: in­stant ar­tic­les, ap­ple news, sehr vie­le (ge­kürz­te) RSS-feeds, apps und die­se fas­zi­nie­ren­de mo­bi­le, ul­tra­schnel­le web-app.

  netz­po­li­tik.org: Anti-Ter­ror-Pa­ket soll Zen­sur im Netz pri­va­ti­sie­ren   #

manch­mal habe ich den ein­druck, dass der ge­setz­ge­ber heim­lich ei­nen in­ter­nen wett­be­werb führt, um zu se­hen, wes­sen ge­set­ze am schöns­ten vom bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt in die ton­ne ge­tre­ten wer­den. po­li­tik als be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie für ju­ris­ten.

  kott­ke.org: Tes­la Mo­del X beats sports car while towing an­o­ther car   #

das vi­deo in dem man sieht, wie ein tes­la ei­nen alfa ro­meo 4c spi­der über­holt, wäh­rend es ei­nen alfa ro­meo 4c spi­der auf ei­nem an­hän­ger hin­ter sich her­zieht, ist ein biss­chen öde. ich fin­de es reicht die über­schrift zu le­sen.

  in­te­res­t­in­gen­gi­nee­ring.com: Why Con­cre­te Does­n't Ac­tual­ly Dry Out   #

so is­ses: be­ton trock­net nicht, er bin­det das was­ser che­misch.

  vox.com: Game of Thro­nes sea­son 6: the White Wal­kers, ex­plai­ned   #

al­les was vox über die „white wal­kers“ in game of thro­nes weiss. mit spoi­lern, na­tür­lich.